Sinkt das Bürgergeld, sinkt auch der Aufstockungsanspruch bei Arbeitnehmern
Wie Arbeitgeber das Personal besser an sich binden können.
Wenn die #Mittelstands- und #Wirtschaftsunion wirklich keine #CDU-Organisation wäre, dann würde sie nicht gegen das #Bürgergeld Stimmung machen, sondern völlig anders reagieren.
Die #CDU #MIT meint, dass das Bürgergeld abgesenkt werden muss, damit „sich Arbeit wieder lohnt…“
Das ist schon einmal völlig falsch!
Grund:
Durch die Absenkung oder Wegfall des Bürgergeldes wäre zwar das #Lohnabstandsgebot (#Mindestlohn/#Bürgergeld) wieder da, aber letztendlich sinken auch die #Aufstockungsansprüche und der Arbeitnehmer hat weniger zum Leben!
Beispiel:
Ein Arbeitnehmer mit 2 Kinder verdient zu wenig. Unabhängig davon, ob der Lohn fair ist oder nicht, würde jedoch dann ein Anspruch auf Aufstockung bestehen.
Bei der Berechnung auf Aufstockung wird ein Teil des Lohnes nicht berücksichtigt, so dass der Arbeitnehmer letztendlich immer mehr hat, als wenn er nur Bürgergeld bezieht.
Konsequenz:
Würde jemand diesem Arbeitnehmer helfen, dann würde er auch eine Aufstockung erhalten.
Viele Arbeitnehmer im unteren Lohnsegment ist dies entweder nicht bekannt oder sie haben einfach nicht die Voraussetzungen, um die Beantragung selbst vorzunehmen.
Intelligente Arbeitgeber wissen, dass sie durch diese Unterstützung ihr Personal besser binden können.
Gut organisierte Personalabteilungen haben es längst verstanden, neben der betrieblichen Altersversorgung und betrieblichen Krankenversicherung einen „Leistungsdienst für Soziales“ zu integrieren.
Wenn die MIT (Mittelstands- und #Wirtschaftsunion) wirklich etwas für ihre Interessengruppe machen wollte, dann würde sie z.B. Informationen anbieten, wie HR/Personalabteilungen den Arbeitnehmern bei der #Beantragung von #Aufstockung aktiv helfen könnte.
Damit würden die Firmen dann auch eine höhere Personalbindung erreichen, den die Mitarbeiter hätten einfach mehr Gekd zur Verfügung.
Da die MIT jedoch nur gegen das Bürgergeld wettert, ist und bleibt sie eine #ideologische #Merz- und #BlackRock-Einrichtung.
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Dass ein Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde auch im Rentenalter zur Verarmung führt, müsste eigentlich nicht besonders betont werden.
Und dass die Zeche der niedrigen Löhne die Allgemeinheit auch in der Rente führt und dafür auch der Unternehmer dies mitzuverantworten hat, sollte auch jedem bewusst sein.
Berechnungsbeispiel:
Der Mindestlohn pro Jahr (12,41 € X 8 Stunden X 21 Tage X 12 Monate) beträgt 25.018,56 €.
Der Durchschnittsverdienst beträgt 45.358 €.
Entgeltpunkte pro Jahr 25.018,56 : 45.358 = 0,5516
Rente selbst erarbeitet beim derzeitigen Mindestlohn: 0,5516 X 45 J. X 37,60 = 933,31 € Bruttorente abzüglich Kranken- und Pflegefall.
Die Rente wird dann zwar durch Grundsicherung bzw. Zuschlag auf Grundrente aufgestockt.
Dies bezahlt dann die Allgemeinheit. Und hier ist der Fehler. Zu niedrige Löhne führen zur Belastung der Allgemeinheit!
Nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern der Mindeslohn ist zu niedrig.
Ein Mindestlohn von 15,77 € wäre für 2024 richtig!
Würde der Mindestlohn auf 15,77 € pro Stunde betragen, wäre die mtl. Rente bei 0,7011 x 45 J. X 37,60 €
= 1.186,26 €
Nun gibt es natürlich trotzdem Familien mit mehreren Kindern, die trotz Arbeit unterhalb des Bürgergeldes verdienen.
Und auch hier könnte die Personalabteilung mit dem „Leistungsservice Soziales“ den betroffenen Arbeitnehmern bei der Beantragung der Aufstockung behilflich sein.
Clevere Arbeitgeber wissen, dass sie hierdurch die Personalbindung gerade bei diesen Arbeitnehmergruppen verbessern.
Übrigens gibt es noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie man kostengünstig Personal an sein Unternehmen bindet und sich so manche Personalsuche spart.
Jeder Unternehmer dürfte inzwischen wissen, dass die Eintritts- und Austrittskosten für einen Arbeitnehmer zwischen 100 und 260% eines Jahresgehalts ausmacht. Und dann stellt sich sogar die Frage, ob man überhaupt noch einen Arbeitnehmer findet.
12 Filme, die brisant waren und vieles heute beweisen
Von Al Capone über Mafia Ndrangheta bis zu Putin
Es gab und gibt diverse Bereiche, bei denen Cash vor Nachhaltigkeit kommt und dies durch extreme Lobbyarbeit vorgenommen wird. Das gab es schon im 20.Jahrhundert.
Alkohol Prohibition
Mafia
Waffenlobby
Tabakindustrie
Rund um Corona
Fast Food
Fossile Energie
Atomlobby
In mehreren Filmdokumentationen wird dies deutlich.
Die #Arte-Doku hat hierzu 3 Dokumentationsfilme mit dem Titel Mafia und Banken
Verdient haben daran immer früher, aber auch heute noch: Offshore-Banken in Schweiz, Luxemburg, Zyprrn, Bahamas, Bermuda, die Britischen Jungferninseln, die Cayman-Inseln, Guernsey, Hongkong, Isle of Man, Jersey, Liechtenstein, Mauritius, die Niederlande, die Niederländischen Antillen, Neuseeland, Taiwan und Panama.
Weitere Interessante Filme
—> Eine Quelle – 400 Journalisten: Die „PanamaPapers“
Wer ist der #Verband #DieFamilienunternehmer? Bei diesem Verband denkt man eigentlich an Familien, denen Unternehmen oder Firmen gehören, die kleine und mittlere Unternehmen vertritt.
Weit gefehlt. Eine interessante Seite gibt Aufschluss.
Mitglied in diesem Verband kann ein Unternehmen dann werden, wenn der Jahresumsatz mindestens 1 Mio. Euro ausmacht und 10 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Es sind etwa 6.500 Mitgliedsunternehmen, die sich auf der eigenen Internetseite als „Melkkühe“ bezeichnen. Zitat :“Doch von Montag bis Sonnabend sind wir die Melkkühe der Nation“.
Interessanterweise befinden sich unter den Unternehmen die größten Milliardäre aus Deutschland.
Und betrachtet man die Ziele dieses Verbandes, die durch intensive Lobbyarbeit in Deutschland und Brüssel verfolgt werden, dann wird deutlich dass es den Familienunternehmen darum geht die eigenen Steuern zu drücken und durch Intransparenz vieles zu verheimlichen.
Beispiele der Lobbyarbeit von DieFamilienuntrrnehmer
Beispiel Bürgergeld – Mindestlohn
Der Verband dieser Organisation will das Bürgergeld am Liebsten abschaffen oder zumindest reduzieren.
Der Grund ist recht einfach: Je niedriger das Bürgergeld ist, desto weniger muss der Mindestlohn steigen.
Fakt ist, dass zu geringe Löhne dazu führen, dass der Staat eine Aufstockung bezahlen muss und diese Niedriglohnempfänger später eine Rente erhalten, die weit unter dem Existenzminimum liegt.
Deutschland hat mit knapp 21 % die 8.höchste Anzahl von #Niedriglohnempfänger und dies möchten natürlich der #Verband #DieFamilienunternehmer gerne nicht verändern.
Natürlich bezieht dieser Verband keine Stellung zum Mindestlohn, aus der hervorgeht, dass der Mindestlohn nicht steigen soll oder abgeschafft werden soll. Dies umgeht der Verband mit der Forderung das Bürgergeld zu reduzieren oder abzuschaffen.
Übrigens verfolgen die CDU, CSU und FDP genau das gleiche Ziel, das Bürgergeld zu reduzieren.
Die AfD ist hier noch extremer: Die AfD würde das Bürgergeld und den Mindestlohn abschaffen.
Arbeit soll sich dadurch lohnen, dass das Bürgergeld abgeschafft wird und nicht dadurch, dass der Lohn steigt.
Beispiel Lieferkettengesetz
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz Lieferkettengesetz, regelt die unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten. Hierzu gehören beispielsweise der Schutz vor Kinderarbeit, das Recht auf faire Löhne und der Schutz der Umwelt. Am 1. Januar 2024 tritt das Lieferkettengesetz für Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten in Kraft.
Der Bereich Finanzen ist noch ausgespart. Dies bedeutet, dass ein EU- Finanzinstitut nur vom vorherigen Institut einen Nachweis benötigt. Geld waschen ist dadurch immer noch einfach.
Für die Reichsten der Reichen bedeutet dies weiter die Chance Steuern zu hinterziehen oder – wie Wirtschaftsanwälte es bezeichnen – Steuern zu optimieren.
Gegen das Lieferkettengesetz sind auch die CDU, CSU, FDP und natürlich auch die AfD.
Gilt das Lieferkettengesetz nicht, dann könnte beispielsweise ein russischer Freund von Putin Geld über die Schweiz an Alice Weidel, Tino Chrupalla oder die AfD überweisen.
Ebenso kann ein Milliardär Geld im Ausland einzahlen und seinen Kindern zukommen lassen ohne dafür Schenkungssteuer zahlen zu müssen.
Beim Lieferkettengesetz geht es also nicht nur um Kinderarbeit und Umweltschutz, sondern in Konsequenz auch um die Steuervermeidunfsprogramme von PWC oder KPMG. Übrigens sind KPMG und die Deutsche Bank Partner vom Verband „DieFamilienunternehmer“.
Beispiel Atomstrom und erneuerbare Energie
Der Verband setzt sich dafür ein, dass Atomstrom in Deutschland wieder geboren wird und die Förderung der erneuerbaren Energie eingeschränkt wird.
So ist beim Abgeordneten-Watch folgendes zu lesen:
„Mit scharfer Rhetorik und guten Kontakten in die Politik bekämpft der Lobbyverein „Die Familienunternehmer e.V.“ Gesetzesvorhaben der Regierung. Abgeordnete beklagen das aggressive Vorgehen des Verbandes, hinter dem zahlreiche Weltkonzerne stehen. Interne Dokumente offenbaren seine Strategien.“
Hier pocht dieser Verband auf die Schuldenbremse, was sich in den kommenden Jahren schlecht auswirken würde. Es ist dringend notwendig aus den fossilen Energie auszusteigen.
Das Jahr 2023 ist das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren. Und dies weltweit.
Andere Länder investieren weit stärker. China wird in ca 2-3 Jahren der Klimaneutralität näher kommen, als man dies dachte. Auch die USA investieren massiv in erneuerbare Energie.
In beiden Staaten wird massiv in Windenergie und Photovoltaik investiert. Atomkraftwerke spielen dort untergeordnete Bedeutung.
Solarparks
Der weltweite Anteil an Atomkraftstrom hat sich inzwischen auf unter 5% entwickelt. Daran wird sich auch durch sogenannte Dual-Fluid-Reaktoren nichts ändern. Grund: Atomkraftwerke sind nicht mehr rentabel und der dann entstehende radioaktive Abfall muss 300 Jahre extrem gekühlt werden. Die Energiegewinnung mit Dual-Fluid-Reaktoren sind dadurch auch finanziell völlig uninteressant.
Abschaffung der Erbschaftsteuer
Die meisten Bürger in Deutschland müssen im Todesfall keine oder nur eine geringe Erbschaftsteuer bezahlen. Der überwiegende Teil von 9,23 Mrd. Euro stammt von den elitären Erben.
Aus allen Recherchen wird deutlich, dass dieser elitäre Verband den Staat -also letztendlich uns, das normale Volk schröpfen möchte.
Welche Unternehmen sind bei DieFamilienunternehmer?
Besonderen Aufschluss gibt es auf der Internetseite
OXI mit dem Titel „Die Familie“.
ZITAT:
„Die »Stiftung Familienunternehmen« klotzt bei der Lobbyarbeit, hat keine Berührungsängste gegenüber der politisch rechten Flanke und ist bislang extrem erfolgreich mit ihrem Tun
»Schrauben Scholz«, »Mustapha Gemüse-Döner« oder die Änderungsschneiderei um die Ecke – die fallen mir noch immer als erstes ein, wenn von »deutschen Familienunternehmen« die Rede ist. Wie beschämend naiv das ist, dran erinnerte mich eine kürzlich in diversen Nachrichtensendungen vermeldete Umfrage. »Zukünftig mehr in China, den USA, Polen oder Indien zu investieren« habe ein Großteil der deutschen Familienunternehmen vor, heißt es da. Und weiter »Die Bürokratie treibt die Familienunternehmen ins Ausland« sagt Rainer Kirchdörfer. Er ist Vorstand der »Stiftung Familienunternehmen« die das ifo-Institut München mit einer Umfrage unter 120 Familienunternehmen beauftragt hat… Fortsetzung —> https://oxiblog.de/stiftung-familienunternehmen-deckname/https://oxiblog.de/stiftung-familienunternehmen-deckname/
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Auch bei LobbyPedia gibt es interessante Informationen über den Verband „DieFamilienunternehmer“.
„Die Familienunternehmer e. V., ehemals Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e. V. (ASU), ist nach eigenen Angaben ein Interessenverband von deutschen„Familienunternehmen“ mit rund 6500 Mitgliedern. Als Familienunternehmen definiert der Verein laut Satzung Unternehmen, in deren Eigentümerstrukturen mindestens 25 Prozent miteinander verwandte Personen zu finden sind, welche auch Einfluss auf die Geschäftsführung ausüben.Voraussetzungen der Mitgliedschaft sind die Vollendung des 40. Lebensjahrs und dass im Unternehmen mindestens zehn Mitarbeiter beschäftigt, mindestens Umsätze von einer Million Euro erzielt werden und die Eintragung im Handelsregister oder in der Handwerksrolle. Präsident des Verbandes mit Sitz in Berlin ist seit 2023 Marie-Christine Ostermann. Der Verein ist im Lobbyregister des Deutschen Bundestags registriert.„
Weiteres Zitat:
„Der Verband versucht aktiv die politischen Verhältnisse in Deutschland zu beeinflussen. Im Bundestagswahlkampf 2021 gab es eine Kampagne gegen ein Bündnis von SPD, Grünen und Linken. Der Verband kündigte an, dass Familienunternehmer für den Fall einer Bildung dieser Koalition in Deutschland weniger investieren würden.
Verhältnis zur AfD
Im März 2016 – und damit unmittelbar vor den anstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalzund in Sachsen-Anhalt – warnte der Verband vor Stimmen für die als rechtspopulistisch geltende Partei AfD. Präsident Goebel begründete folgendermaßen: Sie „missbraucht die Ängste vieler Menschen, um […] das Wertegerüst unserer Gesellschaft der Erosion preiszugeben. Da wollen wir […] nicht einfach zuschauen.“
Verhältnis zu den Grünen
Bei einem Parteitag 2022 in Bonn von Bündnis 90/Die Grünen organisierte der Verband eine Demonstration unter dem Motto „Grüne wacht auf! Die Energiekrise zerstört den Mittelstand“. Der Verband forderte „die Eckdaten der Energiewende neu“ zu denken und sprach sich für die Nutzung von Kernkraft und fossiler Energie aus.
Kritik
Der Wirtschaftsjournalist Thomas Frickebeschrieb den Verband 2021 als Vertreter „alt-marktliberaler Glaubenssätze“ und sah ihn auf einer Linie mit der Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Der Verband kämpfe seit Jahren gegen Vermögensteuern, gegen höhere Erbschaftsteuern, für sinkende Steuern für Reiche und Unternehmen, gegen den Mindestlohn, gegen ein Aus für Verbrenner-Motoren, für die Beschäftigung mit Zeit- oder Werkverträgen, gegen das Lieferkettengesetz, gegen Geld-Transfers für andere EU-Länder, gegen Umverteilung (nach unten), gegen Rettungsschirme der Europäischen Zentralbank in Krisenzeiten und gegen gemeinschaftliche Finanzierung großer Projekte und Reformen in der EU. Viele Ökonomen würden inzwischen ganz andere Politikansätze empfehlen, in der Wirtschaft begrüßten inzwischen mehr als 40 Prozent der Wirtschaftslenker „den Beginn eines längst überfälligen Umbaus der deutschen Industrielandschaft“. Nur 20 Prozent seien anderer Meinung
Nachhaltige #Lieferketten waren auch beim Sustainable Economy Summit ein wichtiges Thema. Gleich zweimal stand ich als Rednerin auf der Hauptbühne und beides mal stand das EU #Lieferkettengesetz im Mittelpunkt – unter anderem in Diskussionen mit Prof. Klaus Josef Lutz, Präsident der IHK für München und Oberbayern, oder mit Kerstin Erbe, Geschäftsführerin dm-drogerie markt Deutschland.
Heute Abend gehen die Trilog-Verhandlungen zur EU-#Lieferkettenrichtlinie #CSDDD in eine entscheidende Runde. Während viele Wirtschaftsverbände dagegen Sturm laufen, sind wir bei VAUDE gemeinsam mit vielen anderen Akteuren aus der nachhaltigen Wirtschaft der Meinung, dass der Entwurf des EU Lieferkettengesetzes #nicht #verwässert werden darf. Nur so erreichen wir ein #Levelplayingfield und benachteiligen nicht länger die Unternehmen, die sich bereits freiwillig in ihrer Lieferkette nachhaltig engagieren.
Erst politische Rahmenbedingungen machen #Umwelt- und #Sozialstandards in der globalen #Lieferkette selbstverständlich und sorgen dafür, dass die Übernahme von #Verantwortung in der Lieferkette nicht auf Freiwilligkeit beruhen sollte. Und nur durch die Mitwirkung vieler Unternehmen erreichen wir eine echte Hebelwirkung in den Lieferketten und sorgen für eine breite Verbesserung. #Gamechanger
Für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck haben wir ein VAUDE #Positionspapier zum Lieferkettengesetz erarbeitet, dass unsere Position noch einmal verdeutlicht: https://lnkd.in/eF2jkEVY
Ich hoffe sehr, dass heute Abend die richtigen Weichen gestellt werden.
Antje von Dewitz von VAUDE hat vollkommen recht: „Wenn man denkt, Nachhaltigkeit ist was, was man quasi als Schleifchen oben dran bindet, kann man es lassen. (…) Wenn wir, es nicht schaffen, unseren Kindern einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen, dann brauchen wir doch gar nicht erst weiterzumachen. (…) Für mich gehört unternehmerische Verantwortung dazu. Wenn ich Teil eines Problems bin, muss ich gucken, dass ich es wieder aufräume.“
Arten- und Klimakrise dämmen wir nicht ein, indem wir unsere zerstörerische Wirtschaftsweise mit netten Ausgleichsprojekten schönrechnen, sondern tief im Kern des Unternehmens anfangen zu fragen: Welche Auswirkung hat mein Produkt auf den Planeten? Darüber haben wir beim Sustainable Economy Summit, der unter anderem vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) organisiert wurde, 3 Tage diskutiert. Gründe dazu gibt es genügend:
❌ Die Modeindustrie ist für bis zu 10 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich und eine der Hauptursachen für die weltweite Wasserverschmutzung. ❌ Jede Sekunde wird eine LKW-Ladung an Kleidungsstücken verbrannt oder auf einer Mülldeponie entsorgt ❌ Weniger als 1 % der Kleidungsstücke zu neuer Kleidung recycelt und das Produktionsvolumen von Kleidungsstücken steigt weiter jährlich um 2,7 Prozent an. ❌ Wir exportieren das Problem: Über 80 % der Umweltauswirkungen finden dabei in den Ländern des Globalen Südens statt, wo die meisten Kleidungsstücke hergestellt werden.
Wir müssen uns also fragen, woher welche Materialien wie Baumwolle oder Farben kommen, wie sie in den Fabriken verarbeitet werden und wo sie am Ende landen. Ja, das ist erst einmal nervig, weil ohne Analysen und damit Berichte geht es nicht, aber VAUDE zeigt ja, was möglich ist – und das sogar schon weit vor der gesetzlichen Entwicklung. Vor Kurzem aber hat sich die Europäische Union auf ein neues Lieferkettengesetz geeinigt. Was steht drin?
✅ Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten sollen zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren. ✅ Unternehmen müssen zudem einen Plan erstellen, der sicherstellt, dass ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar sind. ✅ Unternehmen sind nach den geplanten Regeln den Angaben zufolge für ihre Geschäftskette verantwortlich, also auch für Geschäftspartner des Unternehmens und teilweise auch für nachgelagerte Tätigkeiten wie Vertrieb oder Recycling.
Der Ruf aus der Wirtschaft ist erst einmal verständlich: Bürokratiemonster! Aber? Alles eine Sache der Gewöhnung. Denn derzeit haben wir uns vor allem an eine Ultra Fast Fashion gewöhnt, die nicht nur Zwangsarbeit oder andere prekäre Arbeitsweisen fördert und unglaubliche Klima- und Umweltbelastungen mit sich bringt, sondern den Markt enorm verzerren. Denn diejenigen, die es richtig machen (wollen) und innerhalb der planetaren Grenzen und sozial-ethischen Standards wirtschaften, werden in der Regel bestraft.“
—> Der Mindestlohn muss deutlich angepasst werden.
Und dies sage ich als Demokrat der Mitte! Ich habe in meinen 44 Wahlberechtigungsjahren alle demokratischen Parteien gewählt und noch nie linksextremistisch oder rechtsextremistisch; Die Linke und Rep. AfD etc. sind mir alle zu suspekt und Putintreu!
Die Wahl der Partei war für mich nie ideologisch, so dass ich immer die gleiche Partei gewählt habe, sondern immer von den Schwerpunkten abhängig gemacht habe, wofür die Partei zu einem gewissen Zeitpunkt stand..
Zurück zu den Themen Bürgergeld und Mindestlohn
Wer zum Mindestlohn 45 Jahre gearbeitet hat, hat selbst eine Rente erwirtschaftet, die sich wie folgt berechnet:
45 Jahre x 0,56 x 37,60 = 947,52 € Bruttorente
abzüglich Kranken- und Pflegeversicherung (ggf. auch Steuern, wenn noch andere Einkünfte vorhanden sein sollten).
Diese Rente wird dann
– durch Allgemeinheit finanziert–
auf Grundsicherung bzw. Grundrente und Wohngeld sowie Heizungszuschuss aufgestockt.
Und dies muss die Allgemeinheit bezahlen, weil die Arbeitgeber ein zu niedrigeres Gehalt in Höhe des Mindestlohbes bezahlt hatten.
Hinzu kommt während der aktiven Beschäftigungszeit die Aufstockung durch Jobcenter und Wohngeld und Heizungszuschuss.
Bei einem Bruttolohn von 2.650 € (Stundenlohn 15,77 €) wären die sozialen Kassen erheblich weniger belastet.
Und auch diese Zeche bezahlt die Allgemeinheit deshalb, weil bestimmte Arbeutgeber im Niedriglohnbereich zu geringe Gehälter bezahlen.
Thema Bürgergeld
Warum die CDU – insbesondere Herr Friedrich Merz – und auch gewisse Unternehmen – z.B. Reinigungsfirmen – oder auch speziell der #Verband #Familienunternehmer gegen ein höheres Bürgergeld ab 2024 sind, ist leicht zu durchschauen.
Steigt das Bürgergeld muss im Sinne des Lohnabstandsgebotes der Mindestlohn deutlicher angehoben werden.
Zum 1.1.2024 steigt der Mindestlohn von 12 € auf 12,41 €. Dies sind 3,42 % Brutto mehr!
Auf den Monat hoch gerechnet ergibt dies
12,41 € x 8 Std. X 21 Tage = 2.084,88 € BRUTTO. Dies sind etwa 56 % des Bruttolohns im Jahr 2024!
Um die Kampagne „zu Hohes Bürgergeld“ etwas an Gegenargumenten zu bieten gibt es nachfolgend einige Artikel:
– BILD – Axel-Springer-Verlag spielt Bürgergeldempfänger gegen Geringverdiener aus
– Anhebung Mindestlohn auf Brutto 2.650 Euro pro Monat — Unter 15,77 Euro bezahlt die Allgemeinheit die Kosten für den Mindestlohn
Dies ist keine Forderung der Linken und auch noch keine Forderung der Gewerkschaften, sondern vom Sozialrechtsexperten und RENTENEXPERTEN Werner Hoffmann
– Mindestlohn – Argumente dagegen oft vorgeschoben
Job bei Mindestlohn kann nicht ins Ausland abwandern und auch nicht von Maschinen übernommen werden —> Anhebung Mindestlohn auf Stundenlohn von 15,77 € bzw. 2.650 € Monatsbrutto ist zur Entlastung der Allgemeinheit wichtig
„Doch halt…“ kommen dann die Rufe der Arbeitgeberverbände, der FDP und CDU, „dann wandern noch mehr Arbeitgeber ins Ausland ab!“ Sehr oft kommt dann auch die Forderung, den Grundfreibetrag abzusenken.
Warum besonders Friedrich Merz die Staatsverschuldung nicht anheben möchte, kann neben dem Sparkurs auch mit dem Drang von Friedrich Merz zur weiteren Ankurbelung der privaten Investmentgeschäfte zusammenhängen.
KÖNNTE MERZ EINEN PERFIDEN PLAN ANSTREBEN?
Aber ganz abwegig ist dieses Szenario wohl auch nicht. Deshalb hier einmal ein Szenario, das schon perfide genannt werden könnte.
Ob dieser Gedanke falsch ist, oder Friedrich Merz tatsächlich diesen Plan hat, kann derzeit (noch) nicht bewiesen werden.
Wer sich mit dem Bürgergeld befasst, stellt schnell fest,
dass es Merz, CDU, FDP, DieFamilienunternehmer, AfD & Co
nicht um die Absenkung des Bürgergeldes geht,
sondern darum, die Mindestlöhne niedrig zu halten
und damit letztendlich den Unternehmensgewinn
durch Steuergelder, die durch die Allgemeinheit bezahlt werden, zu maximieren.
——
Übrigens:Das Verrückteste ist—>
Die AfD ist gegen Mindestlöhne. Diese sollen – wenn es nach der AfD geht – abgeschafft werden!
Genau so ist es. #Merz, #CDU, %FDP und #DieFamilienunternehmer treiben der AfD die einfach strukturierten Wähler zu. Und diese merken nicht mal, dass sie dann noch weniger haben.