Der Autor in einem YouTube-Film bezieht sich auf Politico. Wer ist das und wem gehört politico?
Politico – auch Politico Europe genannt – ist eine englischsprachige Wochenzeitung, die donnerstags in Brüssel erscheint. Sie ist der Nachfolger der European Voice und erschien zum ersten Mal im April 2015. Der herausgebende Verlag #Politico Sprl ist eine #Tochtergesellschaft der #Axel #Springer SE. Politico Europe wurde bis 2021 von einem Gemeinschaftsunternehmen des US-Politik-Magazins Politico und des deutschen Medienkonzerns #AxelSpringer herausgegeben, an dem beide 50 Prozent hielten.
Im August 2021 unterzeichnete der Herausgeber der US-Ausgabe, Robert Allbritton, eine Vereinbarung zum vollständigen Verkauf von Politico an Axel Springer
Der Axel-Springer-Verlag gehört u.a.:
35,6 % KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co.)
22,5 % Friede Springer (Stimmrechte an M. Döpfner übertragen)
21,9 % Mathias Döpfner
12,9 % CPPIB (Kanadischer Pensionsfonds
KKR Fonds und CPPIB investiert massiv in fossile Energie (auch Atomkraft) Und Döpfner hat selbst den Spruch gebracht: „Ich wünsche mir den Klimawandel….“ Klar erkennbar wird dies an den politischen und populistischen Äußerungen von BILD, WELT und politico Europa, die allesamt dem AxelSpringer gehören.
Was sagen eigentlich die „Atomis“, wie Jens Spahn, Dr. Markus Söder, Friedrich Merz oder Christian Lindner dazu? Die sich doch so emsig für die Inbetriebnahme stillgelegter und den Bau neuer Atomkraftwerke einsetzen?
Bereits jetzt kostet die Zwischenlagerung der radioaktiven Brennstäbe über 1 Milliarde pro Jahr. Für die nächsten 30.000 Jahre. Welche Zusatzkosten kommen jetzt auf uns zu?
Vor kurzem hat die eingesetzte Expertenkommission schon die Entscheidung (noch lange nicht der Beginn der Umsatzung) für ein mögliches Endlager auf das Jahr 2045 verschoben. Mit der Bemerkung „könnte aber auch erst 2068 so weit sein“.
Stimmt es, dass ein Grund für diese weit in der Zukunft zu erwartende Entscheidung auch ist, dass die Experten bereits jetzt von Kosten ausgehen, die mehrere BILLIONEN Euro betragen?
Und dass deswegen der Beschluss eine gewaltige politische und gesellschaftliche „Sprengkraft“ haben dürfte. Nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wegen des tatsächlichen Standortes (Bayern dürfte ja nach der entsprechenden Forderung von Dr. Markus Söder ja bestimmt an erster Stelle stehen???)
Jetzt können wir Robert Habeck noch dankbarer sein, dass er gegen alle Widerstände den durch die GroKo getroffenen Beschluss zum Ende der Atomkraft in Deutschland auch konsequent umgesetzt hat!
Quelle —> https://www.linkedin.com/posts/ernst-holzmann-33352552_s-asse-in-niedersachsen-wie-wasser-alle-activity-7198606413034663936-Ipwk?utm_source=share&utm_medium=member_ios
Besonders interessant wird es werden, wenn die CDU/CSU in der nächsten Legislaturperiode in die Regierungsverantwortung kommen würde und die CDU/CSU dann das Grünenbashing durch ihre eigene Aktivität eintauschen muss.
Die CDU / CSU müsste nämlich in der nächsten Legislaturperiode das Tempolimit tatsächlich umsetzen.
Die CDU / CSU würde – wenn sie in der Regierungsverantwortung wäre – genau das tun müssen, was Sie heute den Grünen vorwirft.
Merz, Spahn und Linnemann müssten dann tatsächlich zugeben, dass ihr Grünen-Bashing falsch war.
Eine Sanierung ist geplant, die Kosten noch nicht bekannt.
Die komplette Rückholung wird auf ca. 3,7 Milliarden geschätzt. Damals noch von Bundesminister Rötgen. Mittlerweile sind wir bei 4,5 Milliarden Euro angekommen. Sprich, es wird teuer.
Solche Kosten trägt der Staat und sie sind nicht in den Kosten der Kernenergie eingerechnet.
Wäre dem so, wäre alleine durch die Kosten der Lagerung, ein Betrieb von Atomkraftwerken unwirtschaftlich. 10000 Jahre Lagerung haben ihren Preis. Die Kosten für das Risiko bzw. die Versicherung kämen noch oben drauf.
Gerne wird behauptet Atomkraft sein günstig oder günstiger als andere Energien. Gerne wird dabei unterschlagen, dass die Atomkraft seit 1950 mit ca. 200-1000 Mrd. Subventionen bekommen hat, je nachdem welche Studie man liest.
Die Atomkraft hat nicht bewiesen, dass sie wirtschaftlich konkurrenzfähig ist. Müsste die Atomkraft diese Subventionen für ihren Aufbau zurückzahlen, wären mit dem Geld schnell genug erneuerbare Energien aufgebaut.
Das gleich gilt für die enormen Kosten für den Aufbau von Öl- und Gasindustrie. Es wird gerne so getan als wären zum Beispiel die Gasnetze vom Himmel gefallen. Sie wurden jedoch mit viel Geld subventioniert.
Das Beispiel Asse zeigt wie schlau es ist, dass eine Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien umgesetzt wird.
Auch mit den Herausforderungen wie Netzausbau, Dunkelflaute und Speicherung sind die erneuerbaren Energien die bessere Wahl.
Die Atomkraft ist beerdigt. Lassen wir es dabei. Die Fässer aus der Asse werden uns die nächsten 500 Jahre an die Fehler der Vergangenheit erinnern.
– ein Endlager für radioaktiven Müll nicht gefunden werden kann
– die Gesamtkosten noch Jahrhunderte unsere nachfolgenden Geberationen belastet.
Alleine die derzeitige Zwischenlagerung kostet pro Jahr über 1 Mrd. Euro.
Würden auch diese gesamten Kosten im Strompreis einkalkuliert, dann müssten extreme Preise für Strom gezahlt werden.
Dass die CDU/CSU am Liebsten wieder Atomkraftwerke bauen würden, ist unverantwortlich und zeugt, dass die CDU unter Merz von #BlackRock getrieben wird.
Merz hatte 2020 pro Jahr über 1 Mio. als Lobbyvertreter von #BlackRock erhalten.
Eine Frage, die sich jeder einmal stellen sollte:
Warum will Merz Bundeskanzler werden und auf 70 % der Einnahmen verlieren?
Merz ist Wirtschaftsanwalt und macht dies nicht ohne Hintergedanken!
Es gab schon viele Minister und auch einen Bundeskanzler, die nach ihrer Amtszeit im Aufsichtsrat oder Verwaltungsrat sehr gut verdient hatten.
Der Artikel in der Südwest Presse machte mich sehr nachdenklich:
„Temperaturen über 50 Grad, versiegende Staudämme, gigantische Überschwemmungen: Lateinamerika erlebt aktuell ein brutales Rendezvous mit der Klimakrise….
Wenn Vögel durch Überhitzung bei 50° vom Himmel fallen, dann sterben auch letztendlich alle anderen Säugetiere, die eine gewisse Größe überschreiten.
Ein Mensch kann bei dauerhaft hohen Temperaturen ab etwa 35 Grad Celsius Körperkerntemperatur nicht mehr überleben.
Dies entspricht in etwa einer Umgebungstemperatur von etwa 35 bis 40 Grad Celsius bei hoher Luftfeuchtigkeit, wenn der Körper nicht in der Lage ist, ausreichend Wärme durch Schwitzen abzugeben.
Der kritische Punkt ist die sogenannte „Wet-Bulb-Temperatur“ (Feuchtkugeltemperatur), die die Kühlung durch Verdunstung (Schwitzen) berücksichtigt.
Eine Feuchtkugeltemperatur von etwa 35 Grad Celsius ist das absolute Limit für die menschliche Überlebensfähigkeit, da der Körper dann keine Wärme mehr effektiv abgeben kann und die Körpertemperatur unweigerlich steigt, was zu Hitzschlag und schließlich zum Tod führen kann.
In sehr trockenen Bedingungen können Menschen etwas höhere Temperaturen überleben, da Schwitzen effektiver kühlt.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit, wo das Schwitzen weniger wirksam ist, kann das Risiko jedoch bereits bei niedrigeren Temperaturen steigen.
Das war im Übrigen auch der Grund, warum die Säugetiere zu der Dinosaurier Zeit als Mini-Lebewesen existieren konnte.
Die Konsequenzen daraus sind, dass Menschen Am Äquator, beziehungsweise südlich vom Äquator bald nicht mehr leben können, es sei denn, der Klimawandel, der durch den Menschen verursacht wird, wird aufgehalten.
Dazu wäre es allerdings notwendig, dass wir alle auf eine Erhitzung der Erde durch Anwendung von beispielsweise Verbrenner Fahrzeugen verzichten.
EFuels sind somit keine Lösung für Fahrzeuge. Grund: auch EFL erzeugen eine enorme Restwärme, die die Atmosphäre ebenso mit erhitzen.
Deutlich macht dies auch der naturwissenschaftliche MINT – Vortrag an der Universität von Prof. Lesch.
Das leugnen macht keinen Sinn!
Macht ein Extremwetter in Lateinamerika denn uns irgendetwas aus?
Wenn wir es nicht schaffen, die Erderwärmung aufzuhalten, dann wird die größte Massenflucht aller Zeiten stattfinden, denn wenn man in seiner Umgebung nicht mehr leben kann, sitzen extreme Völkerwanderungen ein.
Und solche Völkerwanderungen sind nicht durch irgendwelche Maßnahmen noch aufzuhalten.
Den Klimawandel können wir nur dann stoppen, wenn wir in diesen Ländern, in denen die Temperatur und die Extremwettersituationen entstehen, gestoppt werden können und wir dazu beitragen.
Aber bei uns soll es doch sehr kalt werden, wenn der Golfstrom versiegt?
eines steht fest: die Pole schmelzen in den kommenden 30 Jahren sehr stark ab. Dies führt dazu, dass der Salzgehalt in den Ozeanen abnimmt.
Darüber hinaus steigt der Meeresspiegel erheblich an, und es gibt eine größere Wasseroberfläche. Wenn nur das Eis unterhalb des Meeresspiegels abschmelzen würde, dann wäre das natürlich weniger ein Problem. Wasser wird durch Wärme nicht wesentlich ausgedehnt. Allerdings gibt es genug Eisberge oder auch Gletscher, die oberhalb des Wasserspiegels sind und abschmelzen und dadurch der Wasserspiegel extrem ansteigen wird.
Das ist bereits heute an der Nordsee erkennbar.
Bestehende Bars, die auf Holz pfählen stehen, müssen inzwischen abgebaut und etwas weiter im Landesinneren wieder aufgebaut werden. Der Meeresspiegel steigt!
Hier der Bildnachweis vom 9.5.2024
Der steigende Meeresspiegel ist nicht das einzige Problem. Es werden zwar ganze Landstriche (ein Großteil beispielsweise von den Niederlanden, beziehungsweise auch in Norddeutschland) unter Wasser stehen, aber es könnte noch viel schlimmer kommen.
Es wurde festgestellt, dass der Golfstrom nachlässt. Durch den sinkenden Salzgehalt könnte der Golfstrom auch völlig zum Erliegen kommen.
Dadurch könnte natürlich dann auch ein Temperatur Abfall entstehen, so dass wir im nördlichen Teil (nördlich der Alpen) sehr niedrige Temperaturen bekommen könnten.
Jetzt könnte man natürlich sagen, das wäre ja gar nicht so schlimm, dann haben wir niedrige Temperaturen und im Süden sind dann eben heiße Temperaturen.
Gerade so ein Szenario wäre für uns in Deutschland beziehungsweise Frankreich und so weiter extrem schlimm.
Wenn kalte Winde (tief) und heiße Winde (Hochdruck) auf einander stoßen, dann gibt dies extreme Wetters Situationen, die wir bis heute noch nirgends erlebt haben.
Aus diesem Grund wird bereits daran gearbeitet, die Hurrikane -Stärken nach oben zu erweitern.
Bisher gibt es als stärkste Hurrikangeschwindigkeit die Stufe fünf. Die Stufe sechs soll jetzt neu eingeführt werden.
Hurrikan – Wie ist die jetzige Einteilung und was wird verändert?
Hurrikane werden heute anhand der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala (SSHWS) klassifiziert. Diese Skala teilt Hurrikane in fünf Kategorien ein, basierend auf der maximalen anhaltenden Windgeschwindigkeit. Hier ist eine Übersicht der Kategorien:
Kategorie 1: Windgeschwindigkeiten von 74-95 mph (119-153 km/h). Schäden an gut gebauten Rahmenhäusern sind minimal; jedoch können ungeschützte Bäume und Sträucher beschädigt werden.
Kategorie 2: Windgeschwindigkeiten von 96-110 mph (154-177 km/h). Es gibt beträchtliche Schäden an Dächern, Fenstern und Türen sowie umfangreiche Schäden an Vegetation und kleinen Gebäuden.
Kategorie 3: Windgeschwindigkeiten von 111-129 mph (178-208 km/h). Schwere Schäden an Wohnhäusern, mit vielen zerstörten Dächern und Wänden. Auch große Bäume können entwurzelt werden.
Kategorie 4: Windgeschwindigkeiten von 130-156 mph (209-251 km/h). Verheerende Schäden mit schwerwiegenden strukturellen Verlusten in Wohngebieten. Die meisten Bäume und Strommasten sind umgestürzt.
Kategorie 5: Windgeschwindigkeiten von 157 mph (252 km/h) oder höher. Katastrophale Schäden, viele Gebäude sind komplett zerstört. Wohngebiete sind unbewohnbar.
Erweiterungen oder Anpassungen an dieser Skala wären erforderlich, falls Klimaveränderungen zu stärkeren Hurrikanen führen sollten, die über die aktuelle Kategorie-5-Definition hinausgehen. Wissenschaftler diskutieren gelegentlich über die Einführung einer möglichen Kategorie 6, sollten Hurrikane mit Windgeschwindigkeiten von über 200 mph (322 km/h) auftreten. Diese Diskussionen sind jedoch noch nicht zu einem Konsens gekommen, und die derzeitige Skala reicht bis Kategorie 5.
Windgeschwindigkeiten in dieser Größenordnung sind auch für uns in Deutschland eine Katastrophe.
Fakt ist jetzt schon, dass wir extreme Wetters, Situationen mit Regen, Sturm und Hitze in den kommenden Jahren immer öfter und immer stärker erleben werden.
Aufzuhalten wäre dies nur dann, wenn wir die Erwärmung stoppen und alle Maschinen, die fossile Energie benötigen, umstellen auf erneuerbare Energie.
Atomkraftwerke? Isch over in Deutschland. Manche tun so, als ob das eine spontane Schnapsidee war, bei der es nicht mit rechten Dingen zuging. Das ist falsch. Die Entscheidung fiel vor Jahren und es stecken enorme Planungen dahinter, an denen alle großen Parteien beteiligt waren. Nachweislich hat es auch funktioniert. Trotzdem hat die CDU gestern im Bundestag versucht, aus dem Atomausstieg einen Skandal zu machen. Darum habe ich dem nochmal die Fakten entgegengehalten.
Im Bundestag hat die Uniom die Wirklichkeit sehr verzerrt dargestellt. Das finde ich daneben und gefährlich. Und ich finde es schräg, dass wir jetzt die dritte Woche in Folge über Atomkraft reden. Aber wenn CDU und AfD das auf die Tagesordnung setzen, müssen wir das diskutieren.
Ich hoffe, das war meine letzte Rede zu Atomkraft. In Deutschland will auch kein Energieversorger mehr ein Kernkraftwerk betreiben. Also was soll das? Umso mehr freue ich mich, dass ich in den nächsten Wochen das Energiedienstleistungsgesetz und das Kohlenstoffspeichergesetz für die SPD verhandeln darf. Das klingt nicht so spannend wie Atomkraft, aber es hilft dem Klimaschutz und es hilft uns.
Riesigen Dank für die vielen Nachrichten und Kommentare zu meinen letzten Atomkraftreden. Ich würde diese Reden lieber gar nicht halten, aber so ist es und Eure sehr lieben Worte machen es auch deutlich leichter.
Es ist aus meiner Sicht einfach grauenhaft, wie insbesondere die fossile Lobby versucht, weiter ihre Produkte zu verkaufen und dazu auch bestimmte Parteien und andere Organisationen dazu benutzt.
Da wird behauptet Atomkraft sein sauber, obwohl allein die Urangewinnung für Frankreich es erforderlich macht, jedes Jahr 41,6 Mrd. Tonnen Gestein durch Quecksilber und Schwefelsäure zu zersetzen, wodurch das gesamte Grundwasser in diesen Regionen verseucht wird.
Da wird versucht eine Technologieoffenheit zu vertreten, obwohl schon lange klar ist, dass der Wirkungsgrad von Verbrennern durch EFuel nicht besser, sondern schlechter ist.
Dass sich CDU, CSU, FDP und AfD vor den Karren von der fossilen Lobby spannen lassen, ist ein Armutszeugnis.
Dass dann bestimmte Vereine, die von den Politikern dieser Parteien gegründet oder unterstützt werden, ist das größte Armutszeugnis:
Beispiele:
– AfD und der Verband EIKE (s. Wikipedia)
– MIT und DieFamilienunternehmer durch CDU
– DenkfabrikR21 von FDP
Hier wird bewusst eine Multimarkenstrategie betrieben, um den Eindruck zu vermitteln, alle wollen fossile Energie und Atomkraft.
Tatsache ist jedoch, dass es dem Klima egal ist, was wer mit fossiler Energie zerstört. Klima kennt keine Parteipolitik, sondern nur die Naturwissenschaft.
——
Wer diesen Filmbeitrag von Dr. Cecilia Scorza und Prof. Dr. Harald Lesch angesehen hat, weiß, dass die sogenannte Technologieoffenheit nur ein weiteres Strategiebemühen ist, die fossile Energie weiter zu nutzen.
Der nachfolgende Filmbeitrag macht dies sehr deutlich
Bezüglich dem Verbrenner, Hybrid und Vollstromer kann ich es nur immer wiederholen:
Titel—>
Warum die EFahreuge einfach besser sind und von Verbrennerfans verteufelt werden.
#Vollstromer #EFahrzeuge im Vergleich zu #Hybrid und #Verbrennerfahrzeug
Wer genau rechnet, stellt sehr schnell fest, dass der #Stromer als Fahrzeug die beste Wahl ist. Ja, der Vollstromer ist teurer. Und ab und zu kommt der Einwand, dass man sich genau diese Mehrkosten nicht leisten könnte…. Wenn Du genau rechnest, lohnt sich auch da der Vollstromer.
Warum? Wie finanzieren sich die Mehrkosten?
Zunächst werden bei einem Stromer je 100 km etwa so viel Energie verbraucht, wie 2 bis 3 Liter Benzin kosten (bei 1,8 € je Liter).
Dann sind die Wartungskosten etwa 30 bis 40 Prozent geringer.
Auch die Reparaturkosten fallen zum Teil völlig weg, weil es bestimmte Teile nicht mehr gibt: Was es beim Vollstromer nicht mehr gibt und somit nicht repariert werden muss:
Motoröl
Verbrennermotor
Ölfilter
Zündkerzen
Benzintank
Benzinleitungen
Einspritzanlage
Kühler
Kühlmittel
Keilriehmen
Auspuffanlage
Katalysator
meist Getriebe
Getriebeöl
Beim Stromer wird die Kühlung/Erwärmung der Batterie durch ein komplexes Energiemanagement durchgeführt ( funktioniet in etwa wie eine Wärmepumpe oder ein Kühlschrank, aber nicht so teuer).
Die wegfallenden Teile und der wegfallende Sprit sind auch der Grund, warum diverse Lobbyorganisationen den Verbrenner oder Hybrid hofieren und den Stromer verteufeln.
Viele Hersteller geben übrigens auf Elektromotor und Akku eine Garantie von 160.000 bis 200.000 km
Zitat Autobild 2018: „Die Mehrheit der E-Auto-Hersteller gibt aktuell für acht Jahre beziehungsweise für 160.000 Kilometer Garantie auf den Akku. Ausnahmen gelten für kleinere Autos mit weniger starken Akkus. Fällt die Kapazität der Energiequelle während dieser Zeit unter 70 Prozent, greift die Garantie. Ein kostspieliger Kompletttausch des Akkus ist nur selten nötig. Meist ist es mit dem Erneuern einzelner Zellen bereits getan.“
Einige Hersteller geben jetzt sogar 10 Jahre bis 200.000 km Garantie. Und es gibt wie bei den Verbrennern günstige und teurere Fahrzeuge.
Kommen wir nun zu den Mehrkosten. Wer sich die Mehrkosten beim Kauf oder beim Leasen nicht leisten kann, spart in der Regel so viel bei den o.g. Kosten ein, so dass diese Mehrbelastung
beim Leasen gedeckt sind
bei Kredit die mtl. Mehrbelastung durch ersparte Mehrkosten gedeckt sind Ausnahme: man fährt unter 5.000 km pro Jahr
Tipp zu dem Thema Leasing:
Leasen lohnt generell nur dann, wenn man beim Kauf nicht 15% Rabatt bekommt.
——
Warum die CDU / CSU über ihr Grünen-Bashing stolpern würde, wenn sie in der nächsten Wahlperiode in der Regierungsverantwortung wäre
Besonders interessant wird es werden, wenn die CDU/CSU in der nächsten Legislaturperiode in die Regierungsverantwortung kommen würde und die CDU/CSU dann das Grünenbashing durch ihre eigene Aktivität eintauschen muss.
Die CDU / CSU müsste nämlich in der nächsten Legislaturperiode das Tempolimit tatsächlich umsetzen.
Die CDU / CSU würde – wenn sie in der Regierungsverantwortung wäre – genau das tun müssen, was Sie heute den Grünen vorwirft.
Merz, Spahn und Linnemann müssten dann tatsächlich zugeben, dass ihr Grünen-Bashing falsch war.
Alleine für die #Kernkraftwerke in #Frankreich müssen jedes Jahr Millionen Tonnen Gestein mit Schwefelsäure, Quecksilber zerkleinert werden und extreme Mengen Grundwasser vernichtet werden
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Werner Hoffmann Demokrat der Mitte
Um die Umwelt bei den unterschiedlichen Energiegewinnungssystemen zu bewerten, ist es wichtig 6 Phasen zu betrachten.
Diese unterteilen sich in die zwei Hauptbereiche
– Maschinen, Immobilie
– und Rohstoffmaterial.
Jeder Hauptbereich muss in 3 Phasen betrachtet werden:
1. Zeitpunkt der Rohstoffgewinnung
2. Zeitpunkt der Nutzung
3. Zeitpunkt nach der Nutzung.
Zeitpunkt der Rohstoffgewinnung
Uran muss vor der Nutzungsphase zunächst aus dem Gestein herausgespülter werden.
Die Fachleute nennen dies „das Gestein aufschließen“. Dies hört sich ja auch recht harmlos an.
Im Gestein befinden sich ca. 0,1 bis 0,2 % Uran.
Wie viel Gestein ist notwendig um beispielsweise den Uranbedarf von Frankreich für ein Jahr zu nutzen?
Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 Megawatt pro Jahr werden 160 bis 175 Tonnen Uran benötigt, bei einer Konzentration von 0,2 Prozent sind es insgesamt also über 80.000 Tonnen Gestein, die bewegt und ausgebeutet werden müssen.
Für Frankreich gilt:
Frankreich verbraucht jährlich etwa 9.230 Tonnen Uran, um seine Atomkraftwerke zu betreiben.
Bei 0,2 Prozent Urananteil müssen also alleine für Frankreich 4,615 Mio. Gestein durch unterschiedliche Chemikalien (beispielsweise Schwefelsäure, Quecksilber)
Aufgebrochen werden.
Und wie ist es mit dem Wasser, das dabei jährlich verunreinigt wird?
Um die benötigte Menge an Wasser für das Auswaschen von Uran zu berechnen, können wir von typischen industriellen Standards für den Uranbergbau ausgehen. Das In-situ-Laugungsverfahren, eine gängige Methode zur Uranextraktion, benötigt etwa 3 bis 5 Kubikmeter Wasser pro Kilogramm Uran.
Gehen wir von einem Durchschnitt von 4 Kubikmetern Wasser pro Kilogramm Uran aus:
Drei Uran-Lieferanten, die vom russischen Einfluss nicht ganz frei sind.
Weltweit wurden in 2023 insgesamt 54.000 Tonnen Uran abgebaut.
An Gestein werden damit weltweit
5,85 x 4,615 Mio Tonnen = 27 Mio. Tonnen Gestein
und 215 Mio. Kubikmeter Wasser verunreinigt.
Durch den Uranbergbau werden Uran und radioaktive Zerfallsprodukte (z. B. das radioaktive Edelgas Radon) aus dem Untergrund an die Oberfläche verbracht. Die damit verbundene Freisetzung führt zu Schäden an Umwelt und Gesundheit.
Uranerze, z. B. Uraninit (Pechblende, U3O8) oder Carnotit (KUO2VO4 · 1,5 H2O), werden sauer mit Schwefelsäure oder auch alkalisch mit Soda „aufgeschlossen“.
Neben #Schwefelsäure wird auch #Quecksilber verwendet. #Grundwasservernichtung ist auch eine der Folgen
Es ist also nicht nur der radioaktive Abfall, sondern bereits auch der Uranabbau für die Umwelt extrem schädlich.
Rohstoffgewinnung bei Wind, Sonne und Wasser
Sonne und Wind kosten als Rohstoff nichts.
Wasser ist meist auch (noch) kostenlos.
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Insofern geht der Punkt der Rohstoffgewinnung ganz klar an die erneuerbare Energie.
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Und warum gibt es dann hier viele Befürworter von Atomkraft und anderen fossilen Energie?
Dies lässt sich eigentlich mit zwei Wörtern erklären:
Macht & Geld
Beispiel Russland
Etwa rund 60 Prozent des gesamten Export aus Russland kam aus der fossilen Energie (Gas, Öl, Uran, Kohle). Für Putin stand schon länger fest, dass die die Einnahmen aus fossiler Energie kleiner werden.
Auch die Gaspipelines wären in den kommenden 20 Jahren auch ohne russischen Angriffskrieg wieder weggefallen.
Insofern war und ist der russische Angriffskrieg auch eine innenpolitische Ablenkung durch Putin.
Für Putin war der Angriffskrieg ein gedachter Weg um:
– die Ukraine zu zerstören. Die aufkeimende Demokratie und auch die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung waren Putin ein Dorn im Auge.
– auch noch Belarus, Georgien, Moldau wieder in sein Reich einzunehmen. Belarus gehört schon durch die Wahlfälschung wieder zu dem russischen Putinreich.
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Beispiel Saudi-Arabien
Auch andere Staaten – beispielsweise Saudi Arabien – haben erkannt, dass fossile Energie zum einen endlich und zum anderen durch co2-Schaden nur noch eine begrenzte Zeit nutzbar ist. Nicht ohne Grund hat man einen Teil von Saudi Aramco über die Börse verkauft. Der Erlös wurde/wird von Saudi Arabien in Softwarefirmen und erneuerbare Energie (Sonne, Wind) investiert.
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Beispiel Republikaner in den USA, Shell, Exxon
Ein besonderer Lobbyzusammenschluss ist durch Lobbyverbände erkennbar.
EIKE arbeitet eng mit verschiedenen Klimaleugnerorganisationen zusammen und gilt als gut vernetzt in der internationalen Klimaleugnerszene.
Es bestehen unter anderem enge Verbindungen zu bedeutenden US-Klimawandelleugnern, insbesondere zu #CFACT und dem #Heartland #Institute. Darüber hinaus existieren erhebliche inhaltliche und #personelle #Verbindungen zur #AfD und der #Windkraftgegnerorganisation #Vernunftkraft, die von #EIKE auch Unterstützung erhält.
So bestehen auch durch diverse Spenden der Ölindustrie Verbindungen.
Spenden von der Ölindustrie – Beispiel Exxon Mobile
Zwischen 1998 und 2007 erhielt CFACT Spenden von der ExxonMobil Foundation und vom Ölkonzern ExxonMobil in Höhe von insgesamt 582.000 US-Dollar. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung gehörte das CFACT 2008 mit fast 600.000 Dollar zu den größten Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil.
Nach einem Reuters-Artikel aus dem Jahr 2008 hatte der Konzern angekündigt, das CFACT ab diesem Jahr nicht mehr zu finanzieren, tatsächlich gab der Konzern jedoch im Zeitraum 2008 bis 2015 mindestens weitere 6,5 Millionen Dollar für die Förderung von verschiedenen Klimaleugnerorganisationen aus.
CFACT erhält ebenfalls einen großen Teil seiner Finanzierung durch den Donors Trust. Der Trust soll möglichst anonym klimaskeptische Organisationen in der ganzen Welt unterstützen. Der Donors Trust wird unter anderem von Koch Industries finanziert.
Daraus wird eines mehr als deutlich: Nur an der fossilen Energie (Kohle, Fracking, Öl, Gas und Uran) ist Cash zu verdienen.
Der Rohstoff Wind oder Sonne ist nunmal kostenfrei erhältlich. Shit Happens für die Rohstoff-Fossil-Industrie.
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Kommentar von
Werner Hoffmann toller Beitrag . Seit Jahren weise ich darauf hin , dass die tailing ponds der Uranminen ein echtes Problem sind (Bild tailing ponds der #Rossing Mine , 250 MIO Tonnen #waste ), aber eben in Afrika dort vor Ort und nicht in Bayern am AKW #Isar2. Wenn dann #EDF oder #Urenco das richtig aufgezogen haben , dann sind es Landesgesellschaften vor Ort , die nach dem Minenbetrieb …in die Insolvenz gehen …oder auf welchem Konto liegen die 10-20 Mrd ganz analog zu den Kosten der #Wismut für den Rückbau EINER Mine ? Auf einem Konto der Namibia- Bank ? Und die Berufsunfähigkeitsversicherung für die Minenarbeiter und die Landabschnitte für die kommenden Dekaden? Oder sind das jetzt ausgewiesene Kurorte? Und Bitte , wenn man die Leistungstunden der riesigen Erztransporter mal Verbrauch pro Stunde für den Transport des abgebaute Gesteins zusammen rechnet , dann liegt der Treibstoffverbrauch doch über dem des US Militärs ? Wo ist denn Atomkraft in der Gesamtbetrachtung CO2 neutral ? Gruss
Der nachfolgende Film macht auch deutlich, wie irrsinnig die Nutzung von Atomkraftwerken ist. Und zwar nicht nur von alten, sondern auch von neu entwickelten Kernkraftwerken (z.B. Transmutation, kleinen Kraftwerken oder DualFluidReaktoren)
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Nachdem der Rohstoff gewonnen wurde, kommt die Verwendung, die dadurch nicht sicher ist, wenn insbesondere nicht ausreichend Kühlwasser vorhanden ist, so wie dies in Frankreich schon öfters der Fall war.
—> Atomkraft – Kernenergie funktioniert nur zusammen mit Wasser, wenn kein Wassermangel besteht
Wind und Sonne kosten als Rohstoff kein Geld. Wasser ist (noch) meist kostenfrei.
Insofern hat die fossile Lobby natürlich große Probleme weiter einen Rohstoff, der nicht ohne Grund tief in der Erde sitzt, zu fördern und damit Cash zu machen.
Und damit jährlich über 1 Billion US-Dollar verdient wird – übrigens mit etwa 1,3 Billionen US-Dollar Subventionen- muss die Lobbyvertretung mit weltweit über 3.000 Lobbyorganisationen gegen erneuerbare Energie vorgehen.
Neben eingekauften „Fossil-Aktivisten-Senioren“, die davor mal Professor waren, werden Desinformationen und Zweifel gestreut.
Sehr deutlich wird dies gerade „erfolgreich“ in der deutschen Automobilbranche durch die Lobby der fossilen Energie im Verbund mit der Zulieferlobby der Vielverbrenner versucht.
Fakt ist jedoch, dass weltweit die Anzahl der Vollstromerfahrzeuge wachsen.
Nur in Deutschland schafft es derzeit die FDP und die CDU wieder die Vielverbrenner unter dem Siegel der Technologieoffenheit zu bejubeln.
Fakt ist jedoch, dass bei einem Vollstromer zwar höhere Anschaffungskosten vorhanden sind, allerdings abschließend:
– der Energieverbrauch bei einem Mittelklassewagen etwa bei 20 bis 25 Prozent Verbrauchskosten liegt.
– die Wartungskosten etwa 30 bis 45 Prozent geringer sind
– die Lebenserwartung des E-Fahrzeuges wesentlich länger ist
– die Batterie bei neueren Modellen nach 160.000 km immer noch bei 90 Prozent Ladekapazität ist und der Motor bzw Getriebe nach etwa 100.000 bis 120.000 km Schäden hat.
– das Ladesystem inzwischen sehr stark ausgebaut wurde und gerade in 2024 auch weiter extrem ausgebaut wird.
– es diverse Prämien gibt, besonders bei Dienstfahrzeugen.
So wird bei der 1%-Regelung nicht der Listenpreis, sondern nur 1% von 25% des Listenpreises versteuert.
Wurden bisher bei einem 40.000 Euro-Fahrzeug 400 Euro steuerpflichtig, dann sind dies beim Vollstromer nur 100 Euro.
Ein 80.000 Euro teures Fahrzeug bringt bei einem 40-Prozentsteuersatz somit eine echte Steuervorteil von 240 Euro ((80.000 Euro * 1%) – (20.000 *1%)) * 40 %.
Das ist wie eine Gehaltserhöhung von mtl, 240 Euro NETTO.
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Dass die erneuerbare Energie weltweit auf dem Vormarsch ist, macht die Übersetzung eines Bloomberg-Artikels deutlich:
Für bestimmte Investmentgesellschaften und Vermögensverwalter, wie z.B. KKR oder BlackRock entstehen jedoch erhebliche Probleme aus diesem Systemwechsel.
Zum einen sind die Investitionen aus dem fossilen Bereich extrem hoch und zum zweiten können größere Investitionen nicht ohne Verlust einfach in erneuerbare Energie umgeschichtet werden. Fondsbeschreibungen setzen hier auch Grenzen.
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Nachfolgend die Übersetzung des Artikel von Bloomberg:
„Laut BloombergNEF-Bericht steigen die weltweiten Investitionen in saubere Energie um 17 % und erreichen im Jahr 2023 1,8 Billionen US-Dollar
30. Januar 2024
• BloombergNEFs „ Energy Transition Investment Trends 2024“ kommt zu dem Ergebnis, dass erneuerbare Energien, Elektrofahrzeuge, Wasserstoff und CO2-Abscheidung das Investitionswachstum im Vergleich zum Vorjahr vorantreiben. • China liegt mit 676 Milliarden US-Dollar, die im Jahr 2023 investiert werden, oder 38 % der weltweiten Gesamtinvestitionen, an der Spitze. • Zusammen die EU Die USA und das Vereinigte Königreich investierten im Jahr 2023 mehr als China, was im Jahr 2022 nicht der Fall war. • Die Investitionen in die Lieferkette für saubere Energie erreichten im Jahr 2023 weltweit 135 Milliarden US-Dollar und könnten bis 2025 auf 259 Milliarden US-Dollar steigen
New York, 30. Januar 2024 – Laut „Energy Transition Investment Trends 2024“ , einem heute vom Forschungsanbieter BloombergNEF (BNEF) veröffentlichten Bericht, stiegen die weltweiten Investitionen in die kohlenstoffarme Energiewende im Jahr 2023 um 17 % auf 1,77 Billionen US-Dollar. Diese Zahl stellt einen neuen Rekordwert an jährlichen Investitionen dar und zeigt die Widerstandsfähigkeit des Übergangs zu sauberer Energie in einem Jahr geopolitischer Turbulenzen, hoher Zinsen und Kosteninflation.
Der Bericht stellt fest, dass der elektrifizierte Verkehr mittlerweile der Sektor mit den höchsten Ausgaben für die Energiewende ist und im Jahr 2023 um 36 % auf 634 Milliarden US-Dollar ansteigt. Darin enthalten sind Ausgaben für Elektroautos, Busse, Zwei- und Dreiräder und Nutzfahrzeuge sowie die dazugehörige Infrastruktur.
Der elektrifizierte Verkehr überholte den Sektor der erneuerbaren Energien, der einen Anstieg von 8 % auf 623 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Diese Zahl spiegelt unter anderem Investitionen in den Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien wie Wind-, Solar- und Geothermiekraftwerke sowie Biokraftstoffproduktionsanlagen wider. Die Investitionen in das Stromnetz leisteten mit 310 Milliarden US-Dollar den drittgrößten Beitrag. Netze sind ein entscheidender Faktor für die Energiewende, und die Investitionen in sie müssen in den kommenden Jahren steigen.
„Das vergangene Jahr brachte neue Rekorde für weltweite Investitionen in erneuerbare Energien. Das starke Wachstum in den USA und Europa trieb den weltweiten Anstieg voran, während China, der weltweit größte Markt für erneuerbare Energien, mit einem Rückgang von 11 % ins Stocken geriet. Trotz eines Jahres voller harter Schlagzeilen erreichte auch eine Rekordmenge an Offshore-Windkraftkapazitäten den Finanzierungsabschluss“, sagte Meredith Annex, BNEF-Leiterin für saubere Energie und Mitautorin des Berichts.
Auch in aufstrebenden Bereichen wie Wasserstoff (mit einer Verdreifachung der Investitionen im Jahresvergleich), Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (nahezu eine Verdoppelung) und Energiespeicherung (Anstieg um 76 %) gab es ein starkes Wachstum.
Das mit Abstand größte Investitionsland war China mit Investitionen in Höhe von 676 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 – das entspricht 38 % der weltweiten Gesamtinvestitionen. Obwohl China nach wie vor dominant ist, hat sich sein Vorsprung verringert. Zusammengenommen übertrafen die Europäische Union, die USA und das Vereinigte Königreich China mit Investitionen in Höhe von 737 Milliarden US-Dollar – eine Leistung, die ihnen im Jahr 2022 noch nicht gelungen war. Die Investitionen in den USA stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 22 % auf 303 Milliarden US-Dollar des Inflation Reduction Act machten sich bemerkbar.
Das derzeitige Investitionsniveau in saubere Energietechnologien reicht bei weitem nicht aus, um die Welt bis Mitte des Jahrhunderts auf den Weg zum Netto-Nullpunkt zu bringen. Dem Bericht zufolge müssten die Investitionen in die Energiewende im Zeitraum 2024 bis 2030 durchschnittlich 4,8 Billionen US-Dollar pro Jahr betragen, um mit dem Netto-Null-Szenario des BNEF in Einklang zu stehen, einem an das Pariser Abkommen angepassten Kurs aus dem New Energy Outlook 2022. Das ist fast das Dreifache der im Jahr 2023 beobachteten Gesamtinvestitionen.
„Unser Bericht zeigt, wie schnell die Chancen für saubere Energie wachsen und wie weit wir noch vom richtigen Weg entfernt sind“, sagte Albert Cheung, stellvertretender CEO von BNEF. „Die Investitionsausgaben für die Energiewende sind im vergangenen Jahr um 17 % gestiegen, aber sie müssen um mehr als 170 % steigen, wenn wir in den kommenden Jahren auf den Weg zum Netto-Nullpunkt kommen wollen. Nur entschlossenes Handeln der politischen Entscheidungsträger kann einen solchen Impulswechsel herbeiführen.“
Darüber hinaus stellt der BNEF-Bericht fest, dass die Investitionen in die globale Lieferkette für saubere Energie, einschließlich Ausrüstungsfabriken und Batteriemetallproduktion für Energietechnologien, im Jahr 2023 mit 135 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekord erreichen (gegenüber nur 46 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020) und dies auch tun werden wird in den nächsten zwei Jahren weiter ansteigen. Basierend auf den aktuell angekündigten Investitionsplänen geht BNEF davon aus, dass diese Zahl bis 2025 auf 259 Milliarden US-Dollar steigen wird. In den nächsten zwei Jahren muss nur der Windsektor seine Investitionen in die Lieferkette erhöhen, um auf den Weg zu einem Netto-Null-Ziel zu gelangen; die anderen Bereiche investieren in ausreichendem Tempo.
Antoine Vagneur-Jones, Leiter Handel und Lieferketten bei BNEF, sagte: „Reiche Investitionen in die Lieferkette dürften die Ausrüstungspreise in den meisten Sektoren weiterhin drücken, was eine gute Nachricht für die Energiewende ist.“ Doch das daraus resultierende Überangebot läutet eine Ära knapper Margen für Solar- und Batteriehersteller ein.“
Neben der Verfolgung der Finanzierung für den Einsatz sauberer Energie und Investitionen in die Lieferkette sauberer Energie werden im Bericht „Energy Transition Investment Trends 2024“ auch zwei weitere Arten der Finanzierung verfolgt:
Kapitalbeschaffung im Bereich Klimatechnologie : Kapitalbeschaffung von Unternehmen, die sich auf Klima und Energiewende konzentrieren ( 84 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 )
o Diese Zahl ist in den letzten zwei Jahren gesunken, da steigende Zinsen die Kapitalbeschaffung für Unternehmen erschwert haben. Die Unternehmen hatten im Jahr 2021 168 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2022 127 Milliarden US-Dollar eingesammelt. o Unternehmen, die sich auf saubere Energie konzentrieren, haben im Jahr 2023 mit 49 Milliarden US-Dollar mehr Eigenkapital eingesammelt als jeder andere Sektor. o Unternehmen im sauberen Transportsektor verzeichneten den stärksten Rückgang der Finanzierung, von 47 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf nur 18 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Der Transportsektor blieb der zweitgrößte Finanzierungssektor, gefolgt von Industrie, Gebäuden, Landwirtschaft und „Klima und Kohlenstoff“.
Emission von Schuldtiteln für die Energiewende : Von Unternehmen und Regierungen ausgegebene Schulden zur Finanzierung der Energiewende ( 824 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 )
o Diese Zahl stieg im Jahr 2023 um 4 %, nachdem sie im Jahr 2022 um 10 % gesunken war. Stabilisierende oder sinkende Zinssätze in verschiedenen Märkten halfen Unternehmen und Regierungen, Schulden für die Energiewende aufzunehmen, und diese Trends spiegeln den breiteren Markt wider. o Versorgungsunternehmen nahmen die meisten Schulden für die Energiewende auf (328 Milliarden US-Dollar), gefolgt von Finanzinstituten (176 Milliarden US-Dollar) und Regierungen (141 Milliarden US-Dollar). o Die Emission von Schuldtiteln für die Energiewende von Öl- und Gasunternehmen sank von 17,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 8,3 Milliarden US-Dollar .
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BloombergNEF (BNEF) ist ein strategischer Forschungsanbieter, der sich mit den globalen Rohstoffmärkten und den disruptiven Technologien befasst, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft vorantreiben. Unsere Expertenberichterstattung bewertet Wege für die Energie-, Transport-, Industrie-, Gebäude- und Landwirtschaftssektoren zur Anpassung an die Energiewende. Wir helfen Fachleuten aus den Bereichen Rohstoffhandel, Unternehmensstrategie, Finanzen und Politik, Veränderungen zu meistern und Chancen zu schaffen.“
UPDATE: Weltweit gibt es über 3.000 Lobbyorganisationen für Kernkraft und fossile Energie (s. ganz unten*)
Wer alles Lobbyisten beschäftigt, steht ganz unten**.
Dass Atomkraft als Energieträger zu teuer, zu viel Umweltschäden und zu risikobehaftet ist, ist inzwischen bekannt.
Außer der CDU, CSU, Freie Wähler und AfD gibt es auch keine Parteien mehr, die Kernkraft als Energielösung sehen.
Und selbst bei der CDU gibt es Abweichler, die gegen Kernkraft sind.
Die FDP hat sich bei ihrer Parteiveranstaltung mehrheitlich erst gestern gegen Kernkraft entschieden. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai meinte aufgrund des knappen Mehrheitsentscheides gegen Kernkraft, dass man früher hätte bei der Kernkraftabschaltung den Begriff „Technologieoffenheit“ doch hätte einbauen sollen. Dies zeigt deutlich, dass die Parteispitze wohl den Ausstieg heute anders sieht, als früher; aber die FDP mehrheitlich gegen Kernkraft ist.
Update zur CDU: Im Wirtschaftsrat der CDU haben die Lobbyvertreter der fossilen Energie sogar Sonderpositionen.*** (s. unten)
FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie
————-
Kernkraft und fossile Energie sind die Geschäftsfelder, die hoch profitabel sind.
Zum einen für die Fördergesellschaften, zum anderen aber auch für den großen Bereich der Kapitalgesellschaften, also Investment und Vermögensverwalter.
Besonders #BlackRock ist ein hochprofitables Unternehmen, das durch
– fossile Energie
– Kernkraft
– und Ernährung, besonders auch FastFood, Zuckermarkt etc
hohe Erlöse einfährt.
Warum fossile Energie ein riesiges Geschäft ist und bleiben soll
Der Spiegel hat drei Fragen abgeklärt, die durchaus interessant sind.
Frage 1:
„Wie viel Gewinn – nicht Umsatz – in US-Dollar wird seit 1970 im Durchschnitt pro Tag mit Öl und Gas gemacht?“
Antwort:
„Drei Milliarden Dollar Gewinn pro Tag
wurden mit Öl und Gas erzielt, an 365 Tagen im Jahr, seit 50 Jahren (die Zahlen der Studie reichen von 1970 bis 2020). Das meiste davon entfällt auf die letzten 20 Jahre dieses Zeitraums, also die Zeit, in der die menschengemachte Erderwärmung längst als Faktum zu akzeptieren war.
Kürzer: 1,03 Billionen Dollar Gewinn – nicht Umsatz! – im Jahr.
Mehr als drei Viertel davon aus Öl-, der Rest aus Gasgeschäften. Diese Zahlen stammen aus einer peer-reviewten Fachpublikation , die auf Zahlen der Weltbank basiert.“
Frage 2
Wie viele Subventionen flossen laut dem Internationalen Währungsfonds 2022 weltweit in fossile Brennstoffe?
Antwort:
Laut den Fachleuten des Internationalen Währungsfonds flossen 2022 sieben Billionen US-Dollar an Subventionen in fossile Brennstoffe.
Unterteilt ist diese Summe in sogenannte explizite Subventionen, also Steuererleichterungen für fossile Brennstoffe, direkte Förderung mit Steuergeldern und so weiter, und implizite Subventionen, sprich: nicht eingepreiste Schäden durch Verbrennungsprozesse.
Die expliziten Subventionen setzten die IWF-Leute mit 1,3 Billionen US-Dollar an.
Die Impliziten sind mit 5,7 Billionen vermutlich deutlich unterschätzt, wie die IWF-Autoren selbst einräumen:
Die tatsächlich durch CO₂ verursachen Schäden liegen vermutlich eher in der Größenordnung von 30 Billionen US-Dollar pro Jahr, wenn man die Zahlen des Bundesumweltamtes (1 Tonne CO₂=etwa 800 Euro Schaden) zugrundelegt.
Frage 3:
Wie viel Prozent der 2022 weltweit zugebauten Kapazität zur Erzeugung von Strom war erneuerbar?
Der Kolumnist Christian Stöcker hatte das auf den Punkt gebracht:
„Branchen, die eine Billion Dollar Gewinn im Jahr machen, bekommen dafür 1,3 Billionen Dollar explizite Subventionen. Ich habe dieses hier schon einmal so formuliert: Mit diesem Ausmaß an Unterstützung aus Steuergeldern kann man auch mit schimmligem Brot reich werden. Diese Verzerrung ist aberwitzig. Dass sie selbst gut informierten Leuten unbekannt ist, ist ein erstaunlicher Propagandaerfolg der Fossilindustrie und ihrer Handlanger in Politik und Medien.“
Die Frage, die sich für mich hier auch wieder stellt:
Warum wollen
– Friedrich Merz, Markus Söder an der Kernkraft und fossilen Energie
und Christian Lindner an der fossilen Energie weiter festhalten; vor dem FDP-Parteitag hat Christian Lindner & Co noch an Kernkraft festgehalten.
——
Bei Friedrich Merz ist die Angelegenheit für mich klar:
Friedrich Merz hatte im Jahr 2020 bekundet, dass er pro Jahr über eine Million erhielt.
Friedrich Merz war bei #BlackRock Lobbyvertreter.
Warum will Herr Merz Bundeskanzler werden und dadurch sein Einkommen um 72 % reduzieren.
Update: Inzwischen sind die Einnahmen eines Bundeskanzler bei ca 360.000 Euro.
Für Merz wäre der Verlust gegenüber seiner #BlackRock-Bezahlung bei trotzdem 64 %. Allerdings dürfte das Einkommen eines Lobbyvertreters weitaus höher sein.
Und für #BlackRock geht es – wenn die CDU/CSU an der Macht wäre um wesentlich mehr Erlöse.
*Auf der Weltklimakonferenz in Dubai sind einer Datenanalyse zufolge 2.456 Lobbyisten für Kohle, Öl und Gas offiziell akkreditiert.
Das ergab eine Auswertung der Aktivistenkoalition Kick Big Polluters Out, die unter anderem von Global Witness, Transparency International, Greenpeace und dem Climate Action Network getragen wird. Die Zahl an Lobbyisten für fossile Energien sei demnach viermal so hoch wie auf dem Treffen in Ägypten im vergangenen Jahr. Ausgewertet wurden öffentlich zugängliche Daten des UN-Klimasekretariats UNFCC.
Die Lobbyisten haben der Auswertung nach mehr Zugangspässe erhalten als alle Delegationen der zehn durch die Erderwärmung verwundbarsten Staaten. Somalia, der Tschad, Niger, Guinea-Bissau, Mikronesien, Tonga, Eritrea sowie der Sudan, Liberia und die Salomonen stellen demnach zusammen lediglich 1.509 Delegierte
** Laut einer neuen 50-Staaten-Umfrage von Global Energy Monitor (GEM) beschäftigen führende US-Unternehmen im Banken-, Versicherungs- und Technologiesektor häufig Lobbyisten, die sich auch für Unternehmen mit fossilen Brennstoffen einsetzen. Die Umfrage umfasst Multi-Client-Lobbyisten für Unternehmen, die im Upstream- und Midstream-Kohle-, Öl- und Gasgeschäft tätig sind.
Führende US-Banken und Versicherungsunternehmen beschäftigen weiterhin Lobbyisten für fossile Brennstoffe, auch wenn Staaten sich von Finanzinstituten trennen, die ihre Portfolios in Richtung erneuerbare Energien verlagern, und damit drohen, sich von ihnen zu trennen.
Schwache und schlecht umgesetzte staatliche Lobbyisten-Offenlegungsgesetze sind ein großes Hindernis für die Verfolgung der Aktivitäten und Auswirkungen von Lobbyisten für fossile Brennstoffe auf staatlicher Ebene. Viele Staaten verlangen von Lobbyisten nicht, die Nummern der Gesetzentwürfe, für die sie Lobbyarbeit betrieben haben, offenzulegen, sondern nur allgemeine Themenbereiche wie „Energie“ oder „Umwelt“.
Das Fehlen einer nationalen Datenbank von Lobbyisten auf staatlicher Ebene hat auch Unternehmen und Organisationen, die nicht auf fossile Brennstoffe setzen, davor geschützt, für die Einstellung von Lobbyisten, die für die Industrie für fossile Brennstoffe arbeiten, zur Rechenschaft gezogen zu werden.
„Daten von staatlichen Lobbyisten wurden bisher noch nie auf diese Weise zusammengefasst, und einige dieser Unternehmen werden schockiert sein, in welchem Ausmaß sie mit Lobbyisten für fossile Brennstoffe zusammenarbeiten“, sagte James Browning, Autor des GEM-Berichts. „Top-US-Banken, Versicherungen und Technologieunternehmen untergraben ihre eigenen Klimaziele, indem sie diese Lobbyisten einstellen. Umgekehrt genießen fossile Brennstoffunternehmen einen Halo-Effekt, wenn sie Lobbyisten einstellen, die für Mainstream-Banken und -Versicherer und wohltätige Organisationen wie Schulen, Krankenhäuser und gemeinnützige Organisationen arbeiten.“
„Dieser Bericht macht deutlich, dass die Arbeit der Einflussindustrie für Kunden aus fossilen Brennstoffen einen unüberschaubaren Interessenkonflikt mit Unternehmen schafft, die darauf bedacht sind, dass der Klimaschutz auf staatlicher und nationaler Ebene voranschreitet“, sagte Duncan Meisel von Fossil Free Media. „Unternehmen verfolgen „Clean Business“-Pläne müssen Richtlinien einführen, die ihre Behörden und Firmen davon abhalten, die Agenda für fossile Brennstoffe voranzutreiben.“
*** Seit Jahren gewährt die CDU einer Lobbyorganisation rechtswidrige Privilegien: Der Unternehmerverband „Wirtschaftsrat der CDU“ ist Dauergast im Parteivorstand mit Rederecht – obwohl er gar kein Parteigremium ist. Damit verstößt die CDU gegen das Parteiengesetz, wie ein juristisches Gutachten zeigt. Selbst das CDU-Parteigericht hält unsere Kritik für eine „vertretbare Rechtsauffassung“.
Wie wäre das: Freudentänze und unwidersprochene Zustimmung – es brechen goldene Zeiten an! Fortschritt und Wohlstand für die ganze Region! „Wir haben Wind gefunden!“ Vorbei die Zeiten der Abhängigkeit von Despoten und Oligarchen, der hoch subventionierten fossilen Umweltverschmutzung, des Lärms…
Warum funktionieren solche Bilder heute nicht in unseren Köpfen? Weil über Jahrzehnte umweltfreundliche Technologien gezielt als wirtschaftsschädlich, ideologiebeladen oder neuerdings einfach „woke“ und damit reflexhaft ablehnenswert geframed wurden. Weil mit systematischer Diffamierung unbedingt überdeckt werden musste, wie schädlich und ideologiebeladen klassische, fossil gefeuerte Geschäftsmodelle sind. Umweltkosten? Gibt es nicht oder trägt irgendwann die Allgemeinheit. Hauptsache, der eigene Rubel rollt. Oder die eigene Aufmerksamkeit ist gesichert.
Es ist unglaublich, wie erfolgreich das auch heute noch funktioniert. Sogar Selbstverständlichkeiten können zur Diffamierung des Wandels skandalisiert werden. Egal ob normale Abläufe in einem Ministerium oder die Tatsache, dass die Sonne nachts nicht scheint. Auch gerne genutzt: die Aufmerksamkeit mit irrelevanten Details von den wirklich entscheidenden Fragen wegsaugen. Das ewige Murmeltier der letzten AKW-Abschaltungen lässt grüßen. Warum erhalten 1% des deutschen Primärenergieaufkommens immer noch weit mehr Aufmerksamkeit als die restlichen 99%?
Emotion schlägt Denken.
Akteure wie AfD, Cicero und Bild scheinen es immer sogar erfolgreicher zu schaffen, die ganze Republik am Nasenring durch die Manege zu ziehen. Auch ehemals staatstragende Volksparteien und seriöse Publikumsmedien springen über nahezu jedes hingehaltene Stöckchen. Fakten? Klären wir später – die haben dann aber keinen Newswert mehr.
Es ist tatsächlich zum Verzweifeln. Aber Verzweifeln hilft nieamandem. Also bleibt nur Eines: selbst ganz neue Erzählungen aufzubauen. Wie der texanische Rancher, der sich tatsächlich freut „Wir sind auf Wind gestoßen“. Auch als erzkonservativer Republikaner hält er es für falsch, Windkraft als Links zu verbrämen. Weil sie eine große Chance für ihn und seine Region ist.
Das Beispiel stammt aus Christian Stoeckers Buch ‚Männer, die die Welt verbrennen‘ und hatte mich beim Lesen ein bisschen wie der Blitz getroffen. Denn eines muss man den Beharrungskräften und Populisten lassen: dominante Erzählungen zu etablieren beherrschen die viel, viel besser als wir.
Sind am Ende die Wirkung eigener Erfahrungen und die Zeit unsere wichtigsten Helfer? „Ein Acre Land, etwas weniger als ein halbes Hektar, werfe, wenn man dort Rinder weiden lasse, acht Dollar ab, 15 Dollar, wenn man das Land für die Jagd freigebe – aber Hunderte von Dollar, wenn man dort Windenergie erzeuge. 120 Jahre lang konnten Rancher in Texas reich werden, wenn sie auf Öl stießen. Wenn das mit Wind auch geht, warum nicht, denken manche mittlerweile.“
Ein Beitrag von Werner Hoffmann, der Dich sicher zum Nachdenken bringt
Werner Hoffmann Demokrat der Mitte
Ein Argument der Gegner von Windkraft geht jetzt flöten: „Wind weht ja nicht immer!“
Dies ist falsch, denn es gibt zwei Gegenargumente!
1. Europäisches Verbundsystem
Je regional größer ein Windkraftsystem ausgebaut ist, desto ausgeglichener ist das Stromsystem, denn eine Windstille in ganz Europa gibt es nicht.
2. Wind weht in Windschichten. Herrscht in 20 oder 50 m Höhe fast kein Wind, dann ist das bei 100m oder 300 m Höhe völlig anders.
Dies ist für Ballonfahrer oder Segelflieger bereits schon lange bekannt.
Auch die Windrichtung ist oft in 200 m oder 500 m Höhe anders als in Bodennähe.
Dies ist für besonders große oder hohe Windkraftanlagen ein Vorteil, aber auch für sogenannte Flugwindkraftwerke die Lösung.
Zitat „Flugwindkraftwerke als Hoffnungsträger“
Eine derzeit noch nicht vollständig ausgereifte und nicht solare Technik hat sich bei den Beratungen im Bundestag sowie den Fachausschüssen ebenfalls im Solarpaket I verewigen dürfen: Flugwindkraftwerke, auf Energierechtsdeutsch Flugwindenergieanlagen an Land genannt.
Seit über einem Jahrzehnt wird große Hoffnung in Varianten dieser Art der Stromerzeugung gesetzt:
Ein Flugobjekt, in der Regel ein Drachen oder einem Segelflugzeug ähnlich, bewegt sich in mehreren Hundert Metern Höhe mit dem Wind.
Dabei wird ein Seil immer weiter mit nach oben gezogen – und dessen Zug erzeugt dabei an einer Bodenstation den Strom, und der könnte mit wesentlich weniger Bauaufwand für bemerkenswerte Energiemengen sorgen.
Ist die Zugstrecke ausgeschöpft, sinkt das Flugobjekt herab und der „Powercycle“ beginnt von Neuem.
In Luftschichten oberhalb der normalen Drehflügel-Windkraftwerke weht dabei fast konstant ausreichend Wind.
Solche Flugwindkraftwerke sind derzeit noch in der Erprobung, im Solarpaket wurden sie kurz vor Toreschluss nun mit umfangreichen Regelungen bedacht.
Die Argumente Wind weht nicht immer sind insoweit falsch.
Auch die Sonne scheint eigentlich immer.
Dass Wolken die Sonne verdunkeln, ist jedem bekannt. Dass jedoch die Wolkenbildung regional sehr unterschiedlich ist, ist genauso bekannt.
Auch hier gilt folgendes:
1. Europäisches Verbundsystem
Auch hier ist das europäische Verbundsystem die ideale Lösung, denn dass in Augsburg mal die Sonne nicht scheint, dafür aber in Freiburg, Hamburg oder Barcelona ist wahrscheinlich.
2. Um so höher, desto weniger Wolken
Auch bei der Sonnenstundenintensität spielt die Höhe eine wichtige Rolle. So ist die Sonnenscheindauer in den Schweizer Bergen länger, als im Tal.
Da die Schweiz den Ausstieg aus der Kernenergie bis 2035 beschlossen hat, spielen Wasserkraftwerke ebenso eine Rolle, wie Windkraftwerke oder auch Solarkraftwerke in den Bergen.
Insofern ist die erneuerbare Energie ein unerschöpflicher Rohstoff, der überall in Form von Sonnenenergie, Wind und oft auch Wasserkraft kostenfrei zur Verfügung steht und genutzt werden kann.
Anders ist dies bei den Rohstoffen
– Uran
– Kohle
– Öl
– Gas
– teilweise auch Holz
der Fall.
Umwelt und Uranabbau
Beim Abbau des Urans entstehen gewaltige Mengen radioaktiv strahlender Abraum. Da für die Weiterverarbeitung des Uranerzes aggressive Chemikalien verwendet werden müssen, werden die Gewässer und Böden der Region zusätzlich mit Rückständen von Schwefelsäure, Quecksilber, Arsen und anderen Chemikalien kontaminiert.
Die Natur leidet unter Wassereinbrüchen und der daraus folgenden Kontamination ganzer Landstriche sowie an dem enormen Ressourcenverbrauch, der durch Abbau und Weiterverarbeitung entsteht.
Atomkraft kann also keinesfalls als „sauber“ bezeichnet werden.
Neben den Umweltschäden ist der Uranabbau für Menschen extrem giftig, da der Kontakt zu den o.g. Chemikalien durch Luft, Wasser und Hautkontakt unvermeidlich ist.
Uran – Das Mengenverhältnis
Bei einem »normalen« Urangehalt von zum Beispiel 0,1 Prozent müssen 1000 Tonnen Erz für eine Tonne Uran abgebaut werden. Wenn 0,2 Prozent Urananteil vorhanden wäre (also doppelt so viel, das ist schon viel), dann gilt für ein Atomkraftwerk folgender Jahresverbrauch:
Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 Megawatt pro Jahr werden 160 bis 175 Tonnen Uran benötigt, bei einer Konzentration von 0,2 Prozent sind es insgesamt also über 80.000 Tonnen Gestein, die bewegt und ausgebeutet werden müssen.
Wie viel Gestein muss alleine für Frankreichs Atomstrom jährlich ausgebeutet werden?
Frankreich hatte 2020 etwa 520 TWh Atomstromproduziert. Das sind: 520.000.000 MW
Die notwendige Uranmenge beträgt somit
1000 MW = 175 Tonnen Uran = 80.000 Tonnen Gestein
Somit ergibt sich:
520.000.000 MW = 91 Mio Tonnen Uran bzw. 41,6 Mrd. Tonnen Gestein
Wie lange reicht der Uranvorrat für die Kernkraftwerke?
Der weltweite Uranvorrat dürfte aus jetziger Schätzung nach 50-65 Jahren aufgebraucht sein.
Wie lange reichen die anderen Rohstoffe?
Kohle: ca. 100 Jahre
Erdöl: ca. 40 bis 50 Jahre
Gas: ca. 65-70 Jahre
Die fossilen Rohstoffe sind endlich und sind teurer als Wasser, Luft und Sonne.
Da gerade die Rohstoffe Wind und Sonne kostenfrei sind, ergeben sich hier auch keine Gewinnmargen für die Rohstoff-Förderer.
Beim Wasser ist dies NOCH gleich, wobei hier auch schon Unternehmen Wasserrechte erwerben und dadurch für Wasserknappheit sorgen und dann ihr „eigenes Wasser“ verkaufen.
Dies sind nicht nur die Mineralbrunnengesellschaften, sondern in bestimmten Regionen auch die Getränkeindustrie.
So hat CocaCola in Mexiko für eine extreme Wasserknappheit gesorgt und verkauft dort CocaCola zum doppelten Preis, als in Deutschland; und dies in doppelter Menge als hier zu Lande.
Ausblick: Rohstoffe für die Energiegewinnung
Langfristig kommen wir nicht darum herum, als Rohstoff für die Energiegewinnung
– Wind
– Sonne
– und Wasser
– Erdwärme
zu nutzen, wobei die fossile Lobby (also auch Atomkraftlobby) die Rohstoffe Uran, Öl, Kohle, Gas verkaufen will.
Beim Wasser sollten alle Länder dringend darauf achten, dass Wasserrechte nicht in großem Stil verkauft werden (so wie dies in Mexiko geschah).
Vielfalt bei der Energienutzung?
Gerade die fossile Lobby versucht den Anteil an erneuerbaren Energie abzubremsen.
Auch gerade die Lobby von fossiler Energie – also auch Atomkraftlobby – sucht nach neuen Wegen durch eine sogenannte Technologieoffenheit ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Grund: An Wind und Sonne ist kein Geld zu verdienen, da dieser Rohstoff kostenlos jedem zur Verfügung steht.
Besonders die Parteien FDP, CDU und CSU lassen sich von der Lobby