Verliert die Erde ihre Resilienz – und warum ist das wichtig?

Ein Beitrag von

Johan Rockström.

Teil 2: Was uns die Erde über Resilienz und Klimasensitivität sagen könnte

Verliert die Erde an Widerstandsfähigkeit? Wir sehen Anzeichen, die über das erwartete Drehbuch hinausgehen: Eine beschleunigte Erwärmung, eine Schwächung der Kohlenstoffsenken in borealen, gemäßigten und tropischen Wäldern und ein messbarer Rückgang der niedrigen Wolkendecke, was zu einer verringerten planetaren Albedo und einer größeren Wärmeabsorption führt. Diese könnten auf Veränderungen in den Rückkopplungen des Erdsystems hinweisen – was darauf hindeutet, dass die Klimasensitivität höher sein könnte, als wir annehmen, und dass das verbleibende Kohlenstoffbudget noch kleiner ist, als die aktuellen Ziele zugrunde liegen.

Dies ist Teil 2 meiner fortlaufenden Reflexion darüber, ob wir die Risiken unterschätzen und was die Erde uns sagen könnte.

von Johan Rockström, veröffentlicht am 1. April 2025

In meinem letzten Beitrag habe ich die Gründe für die Sorge dargelegt, ob die derzeitigen Klimaziele – basierend auf dem verbleibenden CO₂-Budget (RCB) – tatsächlich ausreichen, um die globale Erwärmung langfristig unter 1,5 °C zu halten. Heute möchte ich drei zentrale Annahmen untersuchen, auf denen das verbleibende CO₂-Budget basiert:

  1. Alle Nicht-CO₂-Treibhausgase (Methan, Lachgas etc.) nehmen – ebenso wie die CO₂-Emissionen – kontinuierlich ab.
  2. Die lineare Beziehung zwischen kumulativem CO₂-Ausstoß und Temperaturanstieg (bekannt als TCRE – Transient Climate Response to Cumulative Emissions) bleibt auch in den kommenden Jahrzehnten gültig.
  3. Die Rückkopplungen im Erdsystem verändern sich nicht grundlegend gegenüber den stabilen Bedingungen der letzten 10.000 Jahre.

Diese drei Annahmen bilden die Grundlage für die Berechnung eines Restbudgets von etwa 200 GtCO₂, um mit 50 % Wahrscheinlichkeit die 1,5 °C-Grenze einzuhalten. Doch: Wenn diese Annahmen nicht mehr stimmen, verschwindet dieses Budget. Und genau diese Annahmen erscheinen heute zunehmend optimistisch.

Wir erleben aktuell eine mögliche Beschleunigung der Erwärmung: Während die globale Erwärmung zwischen 1970 und 2014 bei etwa 0,18 °C pro Jahrzehnt lag, zeigen neue Studien (Hansen 2023, Forster 2024), dass sie im Zeitraum 2014–2023 auf 0,27 °C pro Jahrzehnt gestiegen ist. Auch die Meeresoberflächentemperaturen verzeichnen eine abrupte Beschleunigung (Merchant, Allan & Embury 2025). Im Jahr 2024 wurde erstmals über 12 Monate hinweg ein Jahresmittelwert von 1,6 °C über dem vorindustriellen Niveau gemessen – ein dauerhafter Bruch der 1,5 °C-Marke.

Einige vermuten, dies sei ein statistischer Ausreißer im Zusammenhang mit dem El-Niño-Ereignis 2023. Doch die Daten widersprechen: Januar und Februar 2025 – also bereits im La-Niña-Zyklus – waren wärmer als Januar 2024. Januar 2025 war der wärmste Januar seit Beginn der Messungen, mit +1,75 °C. Das folgt nicht dem üblichen Klimamuster.

Was ist also los?

Die Wissenschaft hat noch keine abschließende Antwort. Es gibt mehrere Hypothesen:

Aerosolemissionen

Helge Goessling (2024) und Kollegen führen die erhöhte Erwärmung auf eine Kombination aus starker Sonnenaktivität, dem Hunga-Tonga-Vulkanausbruch 2022 und neuen Vorschriften zur Reduktion von Schwefelemissionen im Schiffsverkehr zurück. Diese Faktoren erklären jedoch nur etwa 1/3 des Temperaturanstiegs (ca. 0,1 °C). Jim Hansen (2025) sieht in der Reduktion kühlender Aerosole den Hauptgrund für die Erwärmung (etwa 2/3). Ich neige zur vorsichtigen Interpretation von Goessling.

Unabhängig von der genauen Ursache: Die Reduktion von Luftschadstoffen erhöht den Strahlungsantrieb – das bedeutet mehr Erwärmung. Aber: Diese Maßnahmen verhindern jährlich Millionen von Todesfällen durch Luftverschmutzung.

Erdsystem-Rückkopplungen

Zwei Rückkopplungen könnten besonders folgenreich sein:

  • Rückgang der Albedo: Die Erde wird dunkler, absorbiert mehr Sonnenstrahlung. Grund sind u. a. der Rückgang niedriger Wolken, das Abschmelzen von Eis und die Nordwanderung von Baumgrenzen.
  • Abnehmende CO₂-Aufnahme der Biosphäre: In borealen, gemäßigten und tropischen Wäldern sinkt die CO₂-Aufnahme. 2023 fiel der globale Land-Kohlenstoffsenkenwert von ~10 GtCO₂ auf unter 2 GtCO₂ – vor allem durch Dürren und Brände.

Diese Rückkopplungen erhöhen die Klimasensitivität – und könnten ein neues Klimaregime einläuten.

Verliert die Erde ihre Resilienz?

Wir müssen die Frage stellen: Verliert die Erde ihre Fähigkeit zur Selbstregulation? Hinweise auf einen Verlust der planetaren Resilienz verdichten sich. Eine Überschreitung der 1,5 °C-Grenze vor 2030 gilt als wahrscheinlich.

Kipppunkte und Dominoeffekte

Bei Überschreiten von 1,5 °C drohen Kipppunkte bei:

  • Korallenriffen
  • Grönländischem und westantarktischem Eisschild
  • Permafrost
  • Barentssee-Eis

Zudem sind Amazonas und AMOC (Atlantische Umwälzströmung) stärker gefährdet als bisher gedacht – durch komplexe Wechselwirkungen aus Klimafaktoren, Entwaldung, Wasserhaushalt und Süßwasserzufluss.

Klimasensitivität: Das unbekannte Risiko

Die sogenannte Equilibrium Climate Sensitivity (ECS) – die langfristige Temperaturerhöhung nach CO₂-Verdopplung – liegt laut Charney-Bericht seit 1979 bei etwa 3 °C (±1,5 °C). Doch diese berücksichtigt nur schnelle Rückkopplungen.

Langsame Rückkopplungen – wie Albedo-Veränderungen und Ozeanprozesse – könnten die tatsächliche ECS auf bis zu 6 °C erhöhen (Hansen 2008). Neue Klimamodelle (CMIP6) zeigen sogar Werte über 4 °C, hauptsächlich wegen besserer Wolkenrückkopplungsmodelle – ohne Kipppunkte!

Fazit:

Selbst ambitionierte Klimaziele reichen nicht aus, um 1,5 °C zu halten. Schlimmer: Das verbleibende CO₂-Budget ist wahrscheinlich noch kleiner.

Warnsignale des Erdsystems:

  • Beschleunigte Erwärmung
  • Trendbrüche in Temperaturverläufen
  • Höhere Klimasensitivität
  • Potenzielle Kipppunkte

Der Pfad zu einem geordneten fossilen Ausstieg und einem sicheren Leben auf der Erde wird enger.

Im nächsten Beitrag (Teil 3) werde ich untersuchen, was diese Entwicklungen für die Lebensgrundlagen der Menschheit bedeuten.


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AUTO-WAHNSINN IN INDIEN: E-AUTOS STATT DRECK-SCHLEUDERN – DER GRÖSSTE STROMMARKT DER WELT ENTSTEHT!

Zum Vorlesen

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Auto-Wahnsinn Indien – E-Fahrzeuge https://youtu.be/t9YCt-_-3Ik?si=ebePqT1nBoDItXpS

Ein Beitrag von

Harald M. Depta.

Während in Deutschland die Debatte um E-Fuels noch in vollem Gange ist, formiert sich in Indien ein potenziell gigantischer Markt für Elektrofahrzeuge.

Verbrenner sind out, bringen schlechte Luft und Belastungen. Der Subkontinent entwickelt sich mit atemberaubendem Tempo zum drittgrößten Automobilmarkt weltweit – und setzt dabei verstärkt auf Elektrifizierung, um den drohenden Umweltproblemen entgegenzuwirken.

Mit aktuell nur 15-65 Autos pro 1.000 Einwohner (im Vergleich zu 557 in Deutschland) hat Indien enormes Wachstumspotenzial. Bereits 2023 wurden 3,6 Millionen Neuzulassungen verzeichnet, für 2024 werden 4 Millionen erwartet. Doch dieser rasante Anstieg stellt die ohnehin belastete Luftqualität in Metropolen wie Delhi vor massive Herausforderungen.

Die indische Regierung hat daher ambitionierte Elektrifizierungsziele formuliert: Bis 2030 sollen 30% des privaten Fuhrparks elektrisch fahren. Bemerkenswert ist, dass bereits heute 14 Millionen Elektrofahrzeuge auf indischen Straßen unterwegs sind – mehr als in jedem anderen Land weltweit. Allerdings handelt es sich dabei überwiegend um Zweiräder und Rikschas.
Um den Umstieg auf E-Autos zu fördern, hat Delhi die Zulassungssteuer für Elektrofahrzeuge drastisch gesenkt und investiert massiv in die Ladeinfrastruktur. Bis 2026 sollen 40.000 Ladesäulen entstehen – ein gewaltiger Sprung von den aktuell etwa 3.000 Ladepunkten.

Der indische Autohersteller Tata dominiert bereits den lokalen E-Auto-Markt mit 50.000 verkauften Elektrofahrzeugen und plant die Einführung einer dezidierten Akku-Plattform. Auch internationale Hersteller wie VW, Skoda und Premiummarken wie Porsche, Audi, BMW und Mercedes drängen mit E-Modellen auf den vielversprechenden Markt.

Die Elektrifizierung dient Indien nicht nur dem Umweltschutz, sondern auch der Reduzierung des Außenhandelsdefizits, das zu zwei Dritteln durch Mineralöl-Importe verursacht wird. Mit etwa 500 EV-Start-ups und Investitionen von über 440 Millionen Dollar allein im letzten Jahr wächst der indische Elektromobilitätssektor rasant.

Zusatzbeitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Zusatzartikel: Warum Indien zum globalen Gamechanger in der E-Mobilität werden könnte

Indiens Ambitionen in Sachen Elektromobilität kommen nicht von ungefähr.

Die Klimakrise und die katastrophale Luftqualität in Großstädten wie Delhi, Mumbai oder Bangalore zwingen das Land zu radikalen Maßnahmen.

In Delhi überschreiten die Feinstaubwerte regelmäßig das 10-Fache der WHO-Grenzwerte – Atemwegserkrankungen gehören zum Alltag.

Die Elektrifizierung des Verkehrs ist also nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein existenzielles Projekt.

Gigantischer Markt, geringer Motorisierungsgrad

Indien steht dort, wo China vor 15 Jahren war – mit einem enormen Nachholbedarf und einem Milliardenmarkt, der noch weitgehend unerschlossen ist.

Während Deutschland bereits ein weitgehend gesättigter Markt ist, besitzt in Indien nur etwa jeder 20. Mensch ein Auto.

Das bietet enormes Potenzial – sowohl für einheimische Hersteller wie Tata Motors oder Mahindra, als auch für internationale Player.

Politik als Turbo-Booster

Neben Steuervorteilen und staatlichen Subventionen setzt die indische Regierung auf klare Ziele:

Neben den 30 % E-Autos bis 2030 sollen sogar 80 % aller Zweiräder und drei Viertel aller städtischen Busse elektrisch fahren.

Das sogenannte FAME-II-Programm (Faster Adoption and Manufacturing of Hybrid and Electric Vehicles) stellt dafür rund 1,4 Milliarden Dollar zur Verfügung.

Technologische Chancen

Indien positioniert sich nicht nur als Abnehmer, sondern zunehmend auch als Hersteller von Batterien, Ladeinfrastruktur und Softwarelösungen.

Das schafft Jobs und reduziert die Importabhängigkeit – vor allem von China, das aktuell den globalen Markt für Batteriezellen dominiert.

Internationale Investoren wittern Milliardenpotenzial

Tesla hat mehrfach Interesse an einer Produktion in Indien signalisiert.

Foxconn, Zulieferer für Apple, kündigte im März neue Investitionen in die indische EV-Industrie an.

Auch BYD, der chinesische E-Auto-Gigant, will stärker in Indien Fuß fassen.

Die Kehrseite

Trotz aller Euphorie bleibt die Realität herausfordernd. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist träge, der Strom kommt vielerorts noch aus Kohle, und die Stromnetze sind oft instabil. Auch fehlt es bislang an standardisierten Akkusystemen und Recyclingkonzepten.

Fazit

Indien hat das Potenzial, in den kommenden Jahren zur weltweit führenden EV-Nation zu werden – nicht trotz, sondern gerade wegen seiner aktuellen Herausforderungen.

Während Europa noch über E-Fuels streitet, schaffen die Inder Fakten – schnell, pragmatisch und im gigantischen Maßstab.

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Zusatzartikel: Diese Aktien könnten vom Elektroauto-Boom in Indien profitieren

Indien entwickelt sich in rasantem Tempo zum Hotspot der globalen Elektromobilität – und clevere Anlegerinnen und Anleger stellen sich bereits jetzt strategisch auf.

Wer vom indischen Elektro-Revolutionstrend profitieren will, sollte einen Blick auf ausgewählte indische und deutsche Aktien werfen, die in diesem Zukunftsmarkt gut positioniert sind.

1. Tata Motors (ISIN: INE155A01022 / WKN: 853610)

Der Platzhirsch unter den indischen E-Auto-Herstellern.

Tata Motors ist Marktführer im indischen EV-Segment – mit Modellen wie dem Tata Nexon EV oder dem Tiago EV hat sich das Unternehmen als Vorreiter etabliert.

Tata profitiert zudem vom starken Rückhalt der Regierung und plant eine eigene Batterieplattform.

Auch die Tochterfirma Tata Power treibt den Ausbau von Ladeinfrastruktur maßgeblich voran.
Bonus: Tata ist auch Eigentümer von Jaguar Land Rover – hier könnte Synergie mit europäischen EV-Technologien entstehen.

2. Mahindra & Mahindra (ISIN: INE101A01026 / WKN: 886012)

Der Herausforderer mit Fokus auf Nutzfahrzeuge und SUV-EVs.

Mahindra ist eine der ältesten Automarken Indiens und investiert massiv in Elektrofahrzeuge, insbesondere in elektrische SUVs und Nutzfahrzeuge.

Die Marke setzt verstärkt auf batteriebetriebene Dreiräder, Nutzfahrzeuge und Busse – genau dort, wo in Indien der Wandel bereits heute am stärksten ist.

3. Indian Energy Exchange (IEX) (ISIN: INE022Q01020 / WKN: A2DYHH)

Die Energie-Börse der Zukunft.

Je mehr E-Autos auf Indiens Straßen rollen, desto wichtiger wird ein stabiles, digitales Stromnetz.

IEX ist die führende Energiebörse Indiens und profitiert direkt vom steigenden Energiebedarf und der Dezentralisierung durch Ladeinfrastruktur und PV-Strom.

4. Siemens India (ISIN: INE003A01024 / WKN: 865128)

Profitabler Technologietransfer made in Germany.

Siemens India ist ein Schwergewicht bei Elektrifizierung und Automatisierung.

Die Firma ist maßgeblich an Infrastrukturprojekten beteiligt – darunter auch der Aufbau von Schnelllade- und Verteilernetzen für E-Mobilität.

Wer indirekt über Infrastruktur profitieren möchte, ist hier richtig.

5. Infineon Technologies (ISIN: DE0006231004)

Deutschlands Chip-Schmiede für die Elektromobilität.

Infineon liefert Hochleistungshalbleiter für Antriebe, Batteriemanagementsysteme und Ladegeräte – und zählt weltweit zu den Top-Zulieferern der Autoindustrie, auch in Indien.

Wenn E-Mobilität boomt, wird Infineon mitverdienen.

6. Schaeffler India (ISIN: INE513A01022)

Innovative Komponenten für den EV-Markt.

Schaeffler produziert in Indien unter anderem E-Motor-Komponenten und Thermomanagementsysteme – ein unterschätzter Profiteur des EV-Trends.

Das Unternehmen baut seine Kapazitäten in Indien stetig aus und ist sowohl auf dem indischen Markt aktiv als auch Zulieferer für globale Player.

Fazit

Indien bietet nicht nur für die Autoindustrie selbst, sondern auch für Energieversorger, Infrastrukturunternehmen und Chip-Hersteller lukrative Chancen.

Die richtige Mischung aus indischen Playern mit Marktzugang und deutschen Technologie-Exporteuren könnte sich für Anlegerinnen und Anleger als goldrichtig erweisen – vorausgesetzt, man denkt langfristig und bleibt dran.

Einzelne Aktien sind natürlich immer mit einem höheren Risiko, als z.B. eine Mischung von Aktien.

ETF können hier durchaus Sinn machen.

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Zusatzartikel: Welche ETFs sind für den Markt Indien und E-Auto zu empfehlen?

Indien entwickelt sich nicht nur zum drittgrößten Automobilmarkt der Welt, sondern auch zu einem Schlüsselakteur in der Elektromobilität. Für Anlegerinnen und Anleger stellt sich die Frage: Welche ETFs bieten Zugang zu diesem Wachstumsmarkt und zur Zukunftstechnologie E-Mobilität? Hier eine Auswahl an empfehlenswerten ETFs – regional, thematisch und kombiniert.

1. ETFs mit Fokus auf den indischen Markt

Diese ETFs bieten dir breiten Zugang zur indischen Wirtschaft, einschließlich wachsendem EV-Sektor:

  • iShares MSCI India UCITS ETF (WKN: A0NECU)

    → Breite Abdeckung großer und mittlerer indischer Unternehmen.
  • Lyxor MSCI India UCITS ETF (WKN: LYX0BA)

    → Ähnlich wie iShares, günstige TER (Gesamtkostenquote).
  • Xtrackers Nifty 50 UCITS ETF (WKN: DBX1NN)

    → Abbildung der 50 größten börsennotierten Unternehmen in Indien.

2. Themen-ETFs: Elektromobilität & Zukunftstechnologien

Diese ETFs konzentrieren sich auf E-Mobilität, Batterien, Infrastruktur & Zulieferer – weltweit, aber oft mit starkem Asien- oder Indien-Fokus:

  • L&G Battery Value-Chain UCITS ETF (WKN: A2H5GK)

    → Fokus auf Unternehmen entlang der Batterie-Wertschöpfungskette (inkl. Indien, z. B. Tata Chemicals).
  • iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF (WKN: A2N6LP)

    → Enthält globale Hersteller, Zulieferer, Halbleiter & Ladeinfrastruktur – indirekte Indien-Exponierung.
  • VanEck Future of Food & EVs India

    → Noch nicht in Europa handelbar, aber in Planung: Regionalspezifischer Zukunfts-ETF mit starkem Indien-Fokus.

3. Alternative Strategie: Kombination aus ETFs

Wer gezielt vom indischen EV-Boom profitieren will, kann eine thematische Kombination wählen:

  • Ein Indien-ETF (z. B. iShares MSCI India)

    +

    Ein Batterie-/E-Mobility-ETF (z. B. L&G Battery Value-Chain oder iShares EV Tech)

So erhält man sowohl regionalen Fokus als auch globale Technologiechancen in einem Portfolio.

Fazit

Indien bietet enormes Wachstumspotenzial im Bereich Elektromobilität. Die kluge Auswahl passender ETFs – ob mit Indien-Fokus, Technologieausrichtung oder in Kombination – eröffnet spannende Chancen für zukunftsorientierte Anlegerinnen und Anleger.

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IRRSINN IM KOALITIONS-KARUSSELL! Teure Strom-Tricks, Heizungspause und Klimageld-Klau – Bürger zahlen die Zeche!

Ein Beitrag von

Claudia Kempfert – Professorin für Energieökonomie und Energiepolitik Universität Lüneburg und Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung. –

Die Ideen der Koalition sind teuer, ineffizient und sozial ungerecht

👉Der Koalitions-Plan, die Strompreise für alle zu senken, ist kaum umsetzbar. Netzentgelte und Stromsteuer zu senken, ist enorm teuer und ineffizient – und wird konterkariert durch das Ziel, 20.000 Megawatt Gaskraftwerke zu bauen

👉Die mögliche Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes ist hochproblematisch. Dies schiebt die dringend gebotenen Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden und die damit benötigten finanziellen Unterstützungen auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Dabei gibt es im Gebäudesektor die größten Nachholeffekte.
Das Heizungsgesetz sollte nicht abgeschafft, sondern reformiert werden. Im Gebäudebereich sollten besser sozial gestaffelte Förderprogramme eingeführt werden, da gerade Bezieher niedriger Einkommen die Möglichkeit zur energetischen Sanierung bekommen müssen.

👉Die vorgeschlagene Strompreissenkung per Gießkanne schafft Fehlanreize, ist ineffizient und teuer. Eine so beabsichtigte Absenkung der Strompreise ist nicht zielgerichtet und nicht bedarfsgerecht wie beispielsweise die Auszahlung eines Klimageldes.
Der Bau neuer Gaskraftwerke wirkt strompreissteigernd und kann mögliche Strompreisentlastungen sogar überkompensieren. Besser als eine teure und ineffiziente pauschale Senkung wäre eine bedarfsgerechte Entlastung der stromintensiven Industrie.
Atomkraft ist eine gefährliche Investitionsbremse
👉Auch ein möglicher Verzicht auf den naturschutzrechtlichen Ausgleich und eine Reduzierung der Verbandsklagerechte ist falsch und hochproblematisch und würde den Zielen des Umwelt- und Naturschutz widersprechen.
👉Und schließlich: Dass ein Klimageld nicht ausgezahlt werden soll, ist schade. Es würde zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen. Zudem wäre – auch klimapolitisch – ein generelles Tempolimit wünschenswert.

Ganzer Beitrag in klimareporter° 👇

Link https://www.klimareporter.de/strom/die-ideen-der-koalition-sind-teuer-ineffizient-und-sozial-ungerecht
Klimaschutz durch Schwarz-Grün? Von wegen —> https://youtube.com/shorts/CQQdsDdBvFs?si=6iBfjvhPaEW0Q4lf

Klimaschutz in Trümmern – Was die neue Koalition plant, ist ein Desaster

Ein Beitrag von

#cleanthinking.de

Was aktuell von den potenziellen Koalitionspartnern in Sachen Klimaschutz und Energie auf den Tisch gelegt wird, ist nichts weniger als eine Katastrophe – für unser Klima, für unsere Zukunft und letztlich für unsere Gesellschaft. Die Klimaziele werden mit diesen Plänen nicht nur verfehlt – sie rücken in eine völlig unerreichbare Ferne. Und das wird uns teuer zu stehen kommen. Sehr teuer.

Erster Hammer: Das Heizungsgesetz wird zerschlagen

Was unter dem Begriff „Heizungsgesetz“ bekannt wurde, heißt offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG) – und genau dieses Gesetz soll nun auf fragwürdige Weise „abgeschafft“ werden. Oder doch nicht? BILD zitiert einen CDU-Politiker mit den Worten: „Das Gesetz wird es nicht mehr geben. Den Robert-Habeck-Kern entfernen wir, das ist unstrittig!“
Was das konkret heißt, bleibt völlig unklar. Wird das Gesetz überarbeitet, gestrichen, ersetzt? Keiner weiß es. Die Verwirrung ist perfekt – und sie lähmt jede sinnvolle Klimapolitik.

Zweiter Hammer: 500 Milliarden Euro – aber nicht für Klimaschutz

Ein Sondervermögen von unglaublichen 500 Milliarden Euro soll an der Schuldenbremse vorbei geschleust werden – der Großteil davon für Verkehrswege.
Und was ist mit Investitionen in Kitas, Schulen oder klimafreundliche Infrastruktur? Fehlanzeige. Wieder einmal steht der Beton im Vordergrund, nicht das Wohl kommender Generationen.

Dritter Hammer: Fliegen soll noch billiger werden

Ja, richtig gelesen. Fliegen – ohnehin schon viel zu günstig und klimaschädlich – soll durch Steuersenkungen weiter subventioniert werden. Die Luftverkehrssteuer, die 2024 steigen sollte, wird nicht nur nicht erhöht – sie wird sogar gesenkt.
Inmitten einer eskalierenden Klimakrise wird also das Gegenteil von dem getan, was nötig wäre. Es ist absurd, verantwortungslos – und gefährlich.

Vierter Hammer: Deutschlandticket wird teurer

Zwar bleibt das Deutschlandticket erhalten, doch ab 2027 soll der Preis „sozialverträglich“ steigen. Doch was soll das überhaupt bedeuten? Eine sozialverträgliche Preiserhöhung bei einem Angebot, das genau für breite Bevölkerungsschichten gedacht ist, ist ein Widerspruch in sich. Das Ganze ist so widersinnig wie die Idee eines „klimafreundlichen Verbrenners“.

Fazit: Fassungslosigkeit ist noch milde ausgedrückt

Diese Pläne sind kein Kompromiss, sie sind ein Frontalangriff auf den Klimaschutz. Sie torpedieren jede Hoffnung auf eine nachhaltige Zukunft.
Fassungslosigkeit reicht nicht mehr. Wut ist angebracht. Entschlossenheit ist gefragt.
Wir dürfen das nicht hinnehmen. Wir müssen auf die Straße. Jetzt. Für echten Klimaschutz. Für unsere Zukunft.

#KlimaschutzJetzt #ZukunftStattBeton #DeutschlandWachtAuf

 Moralisch empört:

MORD AUF RATEN? BAYER MUSS BLECHEN – DOCH DAS GIFT BLEIBT!

Profitgier vor Menschenleben: Der Glyphosat-Skandal erschüttert die Welt!

Ein Beitrag von

Daniel Mautz .

Bayer verurteilt – 2,1 Milliarden US-Dollar Strafe wegen Glyphosat. Der nächste Akt im Spiel unternehmerischer Skrupellosigkeit.

  1. Was ist passiert?
    Ein US-Geschworenengericht hat Bayer zu einer Straf- und Schadenersatzzahlung von insgesamt 2,1 Milliarden Dollar an einen Kläger verurteilt. Der Mann leidet an Non-Hodgkin-Lymphom – eine Krebserkrankung, die laut Klage durch den jahrzehntelangen Gebrauch des glyphosathaltigen Herbizids „Roundup“ ausgelöst wurde. Das Urteil: Bayer hat nicht ausreichend vor den Gesundheitsrisiken gewarnt.
  2. Die Chronologie des Skandals:
  • 2018: Bayer kauft für 63 Milliarden Dollar den US-Agrarkonzern Monsanto – samt aller rechtlichen Altlasten.
  • Seitdem: Über 100.000 Klagen gegen Bayer in den USA.
  • Bereits gezahlt: Über 10 Milliarden Dollar für Vergleiche.
  • Rückstellungen: Weitere 5,9 Milliarden Dollar für anhängige Verfahren.
  • Trotzdem: Bayer bestreitet weiter jegliche Gesundheitsgefahr.
  1. Das Framing von Bayer – pure Ignoranz:
    Während Kläger an Krebs erkranken und ganze Familien leiden, verweist Bayer weiter auf „wissenschaftliche Studien“ und die Einschätzungen von Behörden, die Glyphosat für „nicht krebserregend“ halten. Was dabei untergeht: Diese Einschätzungen sind nicht unabhängig, sondern oft von der Industrie selbst beeinflusst. Und: In zahlreichen Ländern ist Glyphosat längst verboten oder massiv eingeschränkt.
  2. Was wir hier sehen:
    Ein multinationaler Konzern, der aus Profitgier systematisch Risiken verharmlost, Verantwortung von sich weist und Milliarden an Schadensersatz lieber in Kauf nimmt, als sein Produkt vom Markt zu nehmen. Das ist nicht unternehmerische Weitsicht – das ist wirtschaftsgetriebene Menschenverachtung.
  3. Die Rechnung kommt – nicht nur finanziell:
    Bayer hat sich durch den Monsanto-Deal nicht nur rechtlich, sondern auch reputativ selbst zerlegt. Der Aktienkurs dümpelt, das Vertrauen ist weg. Und während das Unternehmen immer noch mit einem Märchen von „sicherem Glyphosat“ hausieren geht, spricht das nächste Milliarden-Urteil eine andere Sprache.

Wirtschaft, wie sie nicht sein darf.
Verantwortung, wie sie nicht gelebt wird. Konzerndenken, das uns krank macht.

Bayer, das ist kein Einzelfall. Das ist ein systemisches Problem. Und wir sollten es nicht länger hinnehmen.

Link:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bayer-im-Glyphosat-Streit-zu-Milliardenzahlung-verurteilt-article25649071.html

Schuldenbremse gelockert – Was jetzt erlaubt ist und wie 500 Milliarden investiert werden dürfe

Ein Beitrag von

Prof. Dr. Franz-Alois Fischer .

Die große Schuldenreform: was jetzt gilt

Eines der spannendesten und umstrittensten gesetzgeberischen Vorhaben der letzten Jahre hat gestern nach dem Bundestag auch den Bundesrat passiert. Die Neuerungen sind noch nicht ausgefertigt und verkündet. Ich habe aber mal anhand der Gesetzgebungsmaterialien eine konsolidierte Fassung erstellt, sprich die bisher geltenden Vorschriften in den entsprechenden GG-Artikeln mit den Neuerungen veschmolzen, damit das mal jeder auf einen Blick nachlesen kann. Die Neuerungen sind gelb hervorgehoben.

Und hier noch mal in verständlicher Sprache, was beschlossen wurde:

  1. Die Schuldenbremse wurde gelockert für bestimmte sicherheitsbezogene Ausgaben, die über einem Prozent des BIP liegen. Das heißt zunächst, dass Ausgaben für Sicherheit bis zu einem Prozent des BIP nach wie vor ganz normal im Haushalt abgebildet werden (wofür auch die Schuldenbremse weiter gilt). Alles drüber ist von der Schuldenbremse ausgenommen. Und zwar ohne Deckel. Möglich wären also 2 Prozent des BIP, aber auch 5 Prozent des BIP oder mehr. Hier gibt es keine (verfassungsrechtliche) Grenze. Als Richtwert: 1 Prozent des BIP sind so ungefähr 43 Mrd. Euro.
  2. Die sicherheitsbezogenen Ausgaben umfassen: Verteidigungsausgaben, die Ausgaben des Bundes für den Zivil- und Bevölkerungsschutz
    sowie für die Nachrichtendienste, für den Schutz der informationstechnischen Systeme und für die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten (derzeit Ukraine-Hilfen). Das ist also weiter gefasst als strikt „Verteidigung“. Wie sich das Geld innerhalb dieser Gebiete verteilt, ist nicht geregelt. Das kann der Bundestag entscheiden.
  3. Die Länder dürfen generell etwas mehr Schulden aufnehmen als vorher und werden dem Bund schuldentechnisch gleichgestellt. Der Bund hatte nämlich schon immer eine Ausnahmeregelung, dass er 0.35 Prozent des BIP an Schulden aufnehmen durfte, ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen. Das gilt jetzt auch für die Länder.
  4. Es gibt die Möglichkeit eines „Sondervermögens“ (= Schulden) von 500 Mrd. Euro für die nächsten 12 Jahre. Dieses ist zweckgebunden an Investitionen in die Infrastruktur und an Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Klimaneutralität wird dadurch KEIN Staatsziel (Auch wenn AfD, Nius und Nachplapperer das jetzt hartnäckig behaupten), sondern ist Zweckbestimmung dieses Sondervermögens. Nicht mehr, nicht weniger.

a) 100 Mrd. gehen in den Klima- und Transformationsfonds.

b) 100 Mrd. gehen an die Länder.

c) Die Zweckbindung umfasst Investitionen UND das Ziel der Klimaneutralität. Daraus folgt nach meiner Lesart (darauf wurde aus meiner Sicht noch nicht so klar hingewiesen), dass auch durchaus MEHR als die 100 Mrd. dem Klimaschutz zufließen können. Das ist letztlich eine gesetzgeberische Entscheidung in den kommenden 12 Jahren. Die Mittel verteilen wird das jeweils gewählte Parlament.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/prof-dr-franz-alois-fischer_gg-neu-vorschriften-konsolidiert-activity-7309091474845896704-CZBU?utm_source=share&utm_medium=member_ios&rcm=ACoAADSumNEBGYgkWA6yjTr6uB0NX_Lnrr_XlN0

DRECKS-WASSER-SCHOCK Privatisierung verseucht Britanniens Flüsse – Jetzt sogar MUSCHELN in Gefahr!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Was die CDU / CSU, AfD daraus lernen kann

Was für ein Abwasser-Drama im einst so sauberen Großbritannien!

Jahrzehntelange Privatisierung der Wasser- und Abwasserversorgung hat das Königreich in eine stinkende Katastrophe geführt.

Die Folgen sind fatal:

Flüsse, Seen und Küstengewässer werden regelmäßig mit ungeklärtem Abwasser geflutet – mit dramatischen Konsequenzen für Mensch und Natur.

Jetzt trifft es sogar die Muschelfarmen!

In der südenglischen Grafschaft Cornwall schlagen Züchter Alarm:

Die edlen Meeresfrüchte drohen zu verenden – vergiftet vom Dreck der Konzerne, die einst mit dem Versprechen auf Effizienz privatisiert wurden. Statt sauberem Wasser liefern sie nur noch Rekorddividenden für Aktionäre – und Kloake für alle anderen.

Die Bilder aus dem n-tv-Report sprechen Bände:

braune Brühe in malerischen Flusslandschaften, tote Fische, verzweifelte Fischer.

Was einst Lebensader war, ist heute eine Gesundheitsgefahr.

Link Britisches Abwasser verpestet Flüsse, Seen und Meer https://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/panorama/Britisches-Abwasser-verpestet-Fluesse-Seen-und-Meer-article25637108.html

Und das alles nur, weil Politik und Wirtschaft jahrzehntelang wegsahen – oder sogar mitverdienten!

Und Deutschland? Auf dem besten Weg in dieselbe Falle!

CDU-Chef Friedrich Merz ist erklärter Fan der Privatwirtschaft.

Ob bei der Altersvorsorge, bei Infrastruktur oder in der Gesundheitsversorgung – Merz will BlackRock & Co. als Partner für staatliche Aufgaben.

Doch wer solche „Partner“ einlädt, riskiert ein böses Erwachen.

Das zeigt sich bereits in deutschen Krankenhäusern:

Wo Investoren das Sagen haben, zählen Renditen mehr als Patienten. Kliniken werden geschlossen, Pflegepersonal eingespart – die Qualität leidet, die Versorgung bricht ein.

Großbritannien ist die Warnung in Echtzeit.

Die Folgen der Wasser-Privatisierung sind ein Blick in unsere mögliche Zukunft, wenn die Politik weiter auf Konzernlösungen statt Gemeinwohl setzt.

Der Dreck fließt nicht nur durch britische Flüsse – er spült auch die Augenwischerei der Privatisierungs-Fans hinfort.

FAZIT:

Wenn Konzerne öffentliche Daseinsvorsorge übernehmen, steht nicht das Gemeinwohl im Vordergrund – sondern die Dividende. Merz & Co. täten gut daran, nach Cornwall zu schauen, bevor sie Deutschland in denselben Abgrund schicken.

CO2-WAHNSINN! KLIMA AUF REKORDHOCH –

CO2 so hoch wie seit zwei Millionen Jahren nicht – aber keine Panik, damals hat sich ja auch keiner beschwert

Ein Beitrag von

Daniel Mautz.

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre liegt jetzt bei 420 ppm und hat damit einen Wert erreicht, den es zuletzt vor zwei Millionen Jahren gab.

Keine Klimakatastrophenmeldungen, keine Wetterextreme, keine Wissenschaft, die Alarm schlug. Kein Mensch hat gewarnt, keine Klimakonferenz wurde einberufen.

Also kann das alles gar nicht so schlimm sein, oder?

Ironie aus
Vor zwei Millionen Jahren sah die Welt anders aus. Kein Amsterdam, kein New York, kein globales Wirtschaftssystem, das auf stabile Klimaverhältnisse angewiesen ist.

Der Meeresspiegel lag bis zu 30 Meter höher, riesige Landstriche, auf denen heute Millionen Menschen leben, waren unter Wasser.

Doch anstatt endlich ernsthaft zu handeln, reden wir weiter von „Technologieoffenheit“, während die CO2-Werte durch die Decke gehen.

Aber hey, die Erde kommt klar.
Wir vielleicht nicht. Oder besser gesagt, sehr wahrscheinlich nicht.

Link https://www.derstandard.de/story/3000000261854/der-co2-wert-ist-so-hoch-wie-seit-zwei-millionen-jahren-nicht-mehr

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/danielmautz_co2-so-hoch-wie-seit-zwei-millionen-jahren-activity-7308359156531367936-Gb__?utm_source=share&utm_https://www.linkedin.com/posts/danielmautz_co2-so-hoch-wie-seit-zwei-millionen-jahren-activity-7308359156531367936-Gb__?utm_source=share&utm_medium=member_ios&rcm=ACoAADSumNEBGYgkWA6yjTr6uB0NX_Lnrr_XlN0medium=member_ios&rcm=ACoAADSumNEBGYgkWA6yjTr6uB0NX_Lnrr_XlN0

NASA-SCHOCK! Meeresspiegel steigt schneller als gedacht – droht jetzt die Klima-Katastrophe?

Ein Beitrag von

Daniel Mautz.

Ups, ist da was? NASA-Analyse: zeigt, dass Meeresspiegel schneller steigt – und es geht gerade erst richtig los.

Neue NASA-Daten zeigen: Der globale Meeresspiegel ist seit 1993 um 9 Zentimeter gestiegen und steigt derzeit mit 4,77 mm pro Jahr – rund 10 % schneller als bisher angenommen.

Doch das eigentliche Problem ist nicht nur die aktuelle Geschwindigkeit, sondern die Tatsache, dass sich der Anstieg gerade erst beginnt zu beschleunigen.

Mit der zunehmenden Geschwindigkeit der Eisschmelze wird auch der Meeresspiegel nicht mehr linear steigen.

Denn je mehr Eis schmilzt, desto mehr Wasser gelangt in die Ozeane – und dieser Prozess verstärkt sich selbst. Wenn die Schmelze kritische Kipppunkte erreicht, setzen unaufhaltsame Dynamiken ein:

Schwindende Eismassen reduzieren die Reflexion von Sonnenlicht (Albedo-Effekt), wodurch sich die Pole schneller erwärmen. Gleichzeitig destabilisieren steigende Temperaturen die großen Gletscher, wie den Westantarktischen Eisschild, der bereits Anzeichen eines bevorstehenden Kollapses zeigt.

Dazu kommt, dass die Erwärmung nicht nur die Oberfläche, sondern auch das Eis von unten angreift. Warme Meeresströmungen untergraben die Gletscher, wodurch sie ins Rutschen geraten.

Besonders gefährlich sind dabei sogenannte Marine-Eisschild-Instabilitäten, die ganze Eismassen binnen weniger Jahrzehnte unkontrolliert ins Meer entlassen können.

Wenn sich dieser Prozess fortsetzt, ist der aktuelle Anstieg nur ein sanftes Vorspiel.

Schon jetzt zeigen sich regionale Extremwerte, insbesondere an der US-Ostküste, wo der Meeresspiegel doppelt so schnell steigt wie im globalen Durchschnitt.

Die Parallele zur COVID-Pandemie ist offensichtlich. Solange der Anstieg langsam und linear erscheint, wird er ignoriert. Doch spätestens wenn die Beschleunigung einsetzt, ist es längst zu spät für sanfte Anpassungen.

Politik und Wirtschaft agieren weiter in Zeitlupe, obwohl die Natur längst den Turbogang eingelegt hat.

Link zum Artikel https://www.telepolis.de/features/Nasa-Analyse-Klimawandel-laesst-Meeresspiegel-unerwartet-stark-ansteigen-10316977.html

FDP-Sabotage? Mit Klagen gegen Milliardenpaket – will die FDP Deutschland lahmlegen?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

FDP – #Welche_Perfide_Idee_Steckt_Wohl_Dahinter?

Was die #FDP #FossileParteiDeutschland plant, ist hoffentlich ihr Todesstoß, zumindest hoffentlich für 8 Jahre.
Wie perfide ist der Aktuvismus und der Rachefeldzug der FDP?
Für mich bedeutet dies, dass die FDP UNWÄHLBAR IST!

Abstimmung über Finanzpaket
FDP will mit Klagen Zustimmung der Länder im Bundesrat verhindern
Im Bundestag findet das Paket für ein massives Kreditpaket für Infrastruktur und Verteidigung die notwendige Zweidrittelmehrheit.

Doch noch muss es durch den Bundesrat.

Mehrere FDP-Landtagsfraktionen wollen jetzt vor Landesverfassungsgerichte ziehen, um die Grundgesetz-Änderung zu verhindern.

Mehrere FDP-Landtagsfraktionen wollen per Klage eine Zustimmung im Bundesrat zu dem milliardenschweren Finanzpaket von Union und SPD verhindern.

Die FDP-Fraktion in Nordrhein-Westfalen kündigte einen Antrag auf einstweilige Anordnung vor dem Landesverfassungsgerichtshof an – gemeinsam mit „Fraktionen in mindestens vier weiteren Bundesländern“.

Demnach sind das außerdem noch die FDP-Landtagsfraktionen in Hessen, Baden-Württemberg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.

——

Welche_Perfide_Idee_Steckt_Wohl_Dahinter?

Zum einen ist dieser #Investitionstopf #GIFT für die #fossile #Lobby, wenn in Deutschland der Klimawandel mit der erneuerbaren Energie bekämpft wird.

Für Putinanhänger (AfD und BSW) und die USA2.0-Anhänger (AfD) bedeutet die Aktivität von Deutschland gegen den Klimawandel eine gewisse Vorbildfunktion auf andere Länder in der EU.

Besonders beim Thema Kontra Klimawandel vertritt die FDP eine sehr neoliberale Ansicht.

Aber das sind nicht die Hauptgründe: der kleinkarierte Hauptgrund ist wohl, dass die FDP in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr im Bundestag ist.

Sollte der Bundesrat nicht ausreichend zustimmen, dann wird Merz wohl nicht sich als Bundeskanzler für eine Periode sein, denn die notwendigen Investitionen können dann nicht stattfinden.

Deutschland wäre bis zur nächsten Wahl wohl gelähmt. Und die FDP hofft wohl dann auf baldige Neuwahlen.

Ein geplanter DDay2.0 wäre bis dahin über Verbände und Organisationen und Medien (#AxelSpringerVerlag) die Folge.

Vielleicht steckt ja auch noch etwas Frust bei den Köpfen der FDP dahinter, dass die Wähler den FDP-D-Day abgestraft haben.

https://www.n-tv.de/politik/FDP-will-mit-Klagen-Zustimmung-der-Laender-im-Bundesrat-verhindern-article25638838.html

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