Eine weitere Analyse von Carbon Brief ist mindestens genauso interessant, wie die am Automarkt in China. Die CO2-Emissionen in China sind im 2. Quartal zurückgegangen. Zwar „nur“ um ein Prozent, aber das Land hat der Analyse zufolge den Höhepunkt seiner Emissionen bereits letztes Jahr erreicht.
Ziel des Landes war es, den Wendepunkt 2030 zu erreichen. Es wurde auf 2025 vorgezogen. Und ist nun wohl schon 2023 erreicht worden. Das ist ein verdammt gutes Signal für die Welt: China baut seinen Dienstleistungssektor aus und somit weniger energieintensiv. Daher ist der Wendepunkt erreicht. Negativ ist allerdings die Entwicklung in Indien. Dort wird es noch dauern, bis der Höhepunkt der Emissionen erreicht ist. Momentan steigen sie deutlich – wegen Kohlekraft. Und das trotz massiver Anstrengungen in Sachen erneuerbare Energien.
Zunächst muss ich mich für meine eigene Dummheit h
Entschuldigen, dass ich vor Jahren mal die FDP gewählt hatte.
Was diese Partei aus meiner Sicht an Lobbygeschäften treibt, ist kaum zu überbieten.
Was ein Herr Wissing so treibt, ist unverantwortlich.
Höchstwahrscheinlich wird er nach der Bundestagswahl – wenn die FdP hoffentlich in der „Unter 5-Prozent-Versenkung“ verschwindet bei einem Lobbyunternehmen noch für seine Aktivitäten belohnt.
Für mich als Demokrat ist die FDP untragbar geworden. Sie nimmt Spendengelder aus der Fosdillobby an (z.B. vor kurzem 50.000 Euro), setzt dann HVO 100 als „sauberen Ersatzbrennstoff“ für Dieselfahrzeuge um, und macht dann den nächsten Fossilblödsinn!
Der nächste fast schon aus meiner Sicht „kriminelle Blödsinn wird hier durch Karsten vom Bruch aufgedeckt!
Ein Beitrag von
Brüssel nennt Debatte um Diesel-Autos „irreführend“
Wann hört die FDP Freie Demokraten, und besonders Volker Wissing, endlich damit auf, sich irgendwelche Skandale selbst auszudenken und dann einen riesigen Medienrummel daraus zu machen?
„Der FDP-Politiker Wissing hatte die EU-Kommission zuvor vor einer Stilllegung von Millionen Dieselfahrzeugen gewarnt und in einem Brandbrief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Klarstellung gefordert. Hintergrund der Debatte ist ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dabei geht es im Kern um die Einhaltung von Abgasnormen – also Schadstoffgrenzwerten bei Dieselfahrzeugen.“
„Die Kommission habe lediglich festgestellt, „dass die Pkw-Emissionsgrenzwerte unter normalen Einsatzbedingungen eingehalten werden müssen“, ergänzte ein Sprecher. Damit sei nicht jede Fahrsituation gemeint. Auch habe die Behörde ihren Standpunkt in dieser Frage nie geändert. Breton schrieb: „Ohne dem Ergebnis des anhängigen Gerichtsverfahrens vorzugreifen, wird die Kommission weiterhin Lösungen fördern, die saubere und gesunde Luft begünstigen und einen vorhersehbaren und umsetzbaren Rechtsrahmen fördern.“
Als ehemaliger Entwicklungsingenieur für Dieselabgasreinigungsverfahren möchte ich die Rechtslage noch etwas präziser erklären.
Die Fahrzeuge müssen die exakten Grenzwerte tatsächlich nur im definierten Zertifizierungszyklus einhalten. Im Realbetrieb dürfen die Emissionen pro km abweichen.
ABER:
Die Einrichtungen und Strategien, die im Testzyklus zur Einhaltung der Emissionswerte eingesetzt werden, dürfen im Realbetrieb nicht ohne zwingenden Grund deaktiviert bzw. abgeschaltet werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass man bei vom Testzyklus abweichenden Bedingungen wie Temperatur und Last, mit aktiver Abgasrückführung nicht die Grenzwerte exakt einhalten muss. Aber man darf die Abgasrückführung auch nicht beliebig reduzieren oder ganz abschalten, um damit die Folgen technischer Defizite (Versottung) zu umgehen.
Ich kann es nicht fassen, dass auch fast zehn Jahre nach Bekanntwerden dieses unglaublichen Skandals, noch immer an höchster Stelle so dilettantisch darüber diskutiert wird.
Unwissenheit möchte ich da eigentlich nicht mehr gelten lassen!
Dr. Dirk Spaniel setzt in einem Post hier auf LinkedIn und in einem YouTube Video sogar noch einen drauf und schießt mit seinen absurden Behauptungen den Vogel ab. Bei ihm droht angeblich sogar die nachträgliche Stilllegung ALLER Autos, da sie am Berg mit Anhänger nicht die Grenzwerte einhalten.
Das ist an Idiotie gar nicht mehr zu übertreffen, besonders für einen Mitarbeiter eines Premium Automobilherstellers.
Noch nie, bis heute, musste ein Auto unter extremsten Bedingungen den selben Verbrauch und die selben Emissionswerte einhalten, wie im Testzyklus. Das hat auch noch nie irgendjemand ernsthaft gefordert, der halbwegs in der Materie drin steckt. Hier geht es der AgD mal wieder nur um Desinformation und darum, die Menschen mit glatten Lügen aufzuhetzen.
Leider funktioniert das bei vielen einfachen Gemütern, wie man an den Kommentaren in YouTube erkennen kann.
Was für ein mieser, gewissenloser Brandstifter.
Und Herr Volker Wissing, Sie sollten sich für diese verlogene Steilvorlage in Grund und Boden schämen.
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So etwas nennt man dann Lobbyismus! Gegenüber solchen mutmaßlichen Einflussnahmen ist auch das 2021 per Gesetz eingeführte Lobbyregister https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw12-de-lobbyregister-798182 wohl nicht mehr als ein stumpfes Schwert. Das konnte man schon beim Zustandekommen der „Ampel“, nämlich der kolportierten Mitwirkung von PORSCHE an den Koalitionsverhandlungen auf Seiten der FDP sehen. Natürlich hat FDP-Chef Christian Lindner das vehement bestritten.
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Ich versuche mich mal an einem einfachen ❗️Rechenbeispiel, auch, dass die Idiotie des Schönredens der Lobby klar wird:
Hintergrund: https://lnkd.in/e4eX24kz
Der #Dieselverbrauch in #Deutschland beläuft sich auf etwa 36 Millionen Tonnen pro Jahr, was etwa 42 Milliarden Litern Diesel entspricht. Würde man diese Menge durch #HVO100 ersetzen, würde man die gleiche Menge an HVO100 benötigen, da der Energiegehalt von HVO100 mit etwa 34,1 Megajoule pro Liter dem von #Diesel entspricht.
Für die Produktion von 42 Mill. Litern HVO100 würden demnach etwa 63 Mio. Tonnen #Altöl benötigt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass zur Herstellung eines Liters HVO100 etwa 1,5 kg Altöl verwendet werden müssen. Zusätzlich zu dem Altöl wird auch #Wasserstoff für die #Hydrierung benötigt, und zwar etwa 1,8 kg Wasserstoff pro kg Altöl. Das bedeutet, dass für die gesamte benötigte Menge an HVO100 etwa 1,134 Millionen Tonnen Wasserstoff erforderlich sind.
Die Herstellung von Wasserstoff kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wobei grüner Wasserstoff durch #Elektrolyse von Wasser unter Verwendung von #erneuerbareEnergien gewonnen wird, während grauer Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen wie #Erdgas produziert wird. Die Elektrolyse erfordert etwa 50 kWh elektrische Energie pro Kilogramm Wasserstoff. Somit wäre für die Produktion von 1,134 Millionen Tonnen Wasserstoff insgesamt etwa 56,7 Terawattstunden (TWh) Energie notwendig. Grüner Wasserstoff ist nahezu #CO2-neutral, da die Elektrolyse mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Dagegen verursacht die Produktion von grauem Wasserstoff etwa 9 bis 12 Kilogramm CO2-#Emissionen pro Kilogramm Wasserstoff.
Um die benötigte Menge an Altöl zu erhalten, müsste eine immense Menge an Pommes Frites konsumiert werden. Ein Kilogramm Pommes benötigt etwa 0,1 Liter #Öl zum Frittieren. Um die 63 Millionen Tonnen Altöl zu gewinnen, die für die Produktion von 42 Milliarden Litern HVO100 notwendig sind, müssten etwa 63 Milliarden Kilogramm Pommes Frites produziert werden. Das entspricht rund 420 Milliarden Portionen Pommes Frites pro Jahr. Auf den Tag heruntergerechnet, müsste jeder Tag etwa 1,15 Milliarden Portionen Pommes Frites konsumiert werden, um die erforderliche Menge an Altöl zu erzeugen.
Die Umstellung des Dieselverbrauchs auf HVO100 ist nicht nur eine Frage der technischen Machbarkeit, sondern auch der Verfügbarkeit von Rohstoffen und der Infrastruktur. Während begrenzt verfügbarer grüner Wasserstoff eine nachhaltige Lösung darstellt, ist grauer Wasserstoff kostengünstiger, aber umweltschädlicher.
Übrigens: Der weltgrößte HVO100 Hersteller, die Firma Neste nutzt 1% Altfette u.a. organische Abfälle aus dem Inland. Der Rest kommt mit nicht überprüfbare Zertifikaten aus Asien.
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Energy-Charts teilen wir auf unserem Forschungsblog
eine Serie mit 10 Grafiken aus den Energy-Charts, die die spannende Entwicklung der Energiewende in Deutschland aufzeigen (2/10).
Die heutige Animation zeigt die jährlichen Anteile der verschiedenen Energiequellen an der gesamten Nettostromerzeugung in Deutschland
von 2000 bis zum 30.07.2024.
Die Nettostromerzeugung umfasst auch Strom, der z.B. zum solaren Eigenverbrauch erzeugt wurde (als Aufdach- oder Balkonanlage).
Auffällig ist der hohe Anteil der Kernkraft, der im Jahr 2000 noch 30 Prozent der Nettostromerzeugung ausmachte.
Der Anteil der erneuerbaren Energien lag noch im einstelligen Bereich.
Das sollte sich innerhalb von 20 Jahren radikal ändern:
2023 trugen die Erneuerbaren erstmals mehr als 50 Prozent
zur Nettostromerzeugung bei, während die Kernkraft aufgrund der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke am 15.04.2023 nur noch 1 Prozent ausmachte.
Der Anteil der fossilen Energien an der Stromerzeugung ging im gleichen Zeitraum um 20 Prozent zurück.
Mit einer alarmierenden Meldung fing alles an: 2011 warnten die Medien vor einem Blackout an Pfingsten, weil die Solareinspeisung hoch und die Last niedrig sei. Darüber habe ich mich so sehr geärgert, dass ich begann, Daten zur Stromerzeugung in einem Foliensatz zusammenzutragen. Ziel war es, die Debatte um die Energiewende zu versachlichen, indem der Öffentlichkeit Daten leicht verständlich zur Verfügung gestellt werden.
Aus einem Foliensatz als PDF wurde vor zehn Jahren eine interaktive Webseite, auf der man Grafiken selbst konfigurieren und in verschiedenen Formaten herunterladen kann. Heute stellen die Energy-Charts in vier Sprachen Daten aus 42 europäischen Ländern zur Verfügung. Nutzerinnen und Nutzer können sich über Stromerzeugung, Emissionen von Kraftwerken, Klimadaten, Stromhandel oder Börsenstrompreise informieren.
Anhand von 10 ausgewählten Grafiken aus 10 Jahren Energy-Charts möchten wir zeigen, welche spannende Entwicklung die Energiewende in den vergangenen zehn Jahren durchlaufen hat.
Grafik 1: Erzeugung erneuerbaren Stroms seit 1990
Die Grafik zeigt die Erzeugung aus erneuerbaren Energien seit der deutschen Wiedervereinigung. In den ersten Jahren, bis 2003, war die Wasserkraft noch die dominierende Größe, bevor sie 2003 vom Wind abgelöst wurde. Die Photovoltaik spielte zunächst überhaupt keine Rolle, das ändert sich erst langsam mit der Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahr 2000. Auch die Biomasse trat erst ab dem Jahr 2000 auf den Plan. Wind aus Offshore-Anlagen kam 2013 hinzu. Während der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft, v.a. Onshore, weiter zunimmt, stagnieren Biomasse und Wasserkraft mittlerweile.
Und nun laden wir euch ein, selbst im Datenschatz der Energy-Charts zu stöbern!
Hinweis: Dieser Beitrag wird in den nächsten Tagen kontinuierlich um weitere Highlights aus den Energy-Charts ergänzt. Schaut also wieder vorbei, um keine Grafik zu verpassen!
Bruno Burger
Prof. Bruno Burger arbeitet als Abteilungsleiter »Neue Bauelemente und Technologien« am Fraunhofer ISE
Er hat an der Universität Karlsruhe Elektrotechnik studiert und dort promoviert. Seit 2001 arbeitet er am Fraunhofer ISE, wo er die Abteilung Leistungselektronik aufbaute und bis 2013 leitete. Seit 2011 beschäftigt er sich mit der Visualisierung von Energiedaten und betreibt seit 2014 die Seite energy-charts.de, auf der stündlich aktualisierte Energiedaten in Form von attraktiven Grafiken zur Verfügung gestellt werden.
Vor einigen Tagen beschäftigte ich mich über KI einmal mit der Effizienz von Benzin.
Und zwar nicht ab dem Zeitpunkt, an dem es bereits Benzin ist, sondern bereits eine Stufe zuvor.
Hier einige Verständnisangaben. Ich hatte hierzu chatGPT befragt und dann die Angaben nochmals inhaltlich geprüft.
Bei dieser Recherche ist noch nicht der Energieaufwand enthalten, der für die Suche und Förderung des Rohstoffes notwendig ist.
Ebenso sind nicht die Investitionen für die Maschinen zur Rohstoffförderung notwendig sind.
Ich rede hier nicht von Maschinenkosten für Transport etc., sondern nur für die Rohstoffförderung.
ChatGPT hat mir recht aufschlussreich die Effizienz aufgrund meiner Fragen verdeutlicht:
Frage 1:
Wie viel Prozent der Energie vom Erdöl wird für Benzin genutzt?
Typischerweise wird etwa 40-50 % des Rohöls, das in Raffinerien verarbeitet wird, zu Benzin umgewandelt. Der Rest wird zu anderen Produkten wie Diesel, Heizöl, Kerosin, Flüssiggas (LPG), Schmierstoffen, Asphalt und verschiedenen petrochemischen Produkten.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich diese Prozentsätze je nach Effizienz der Raffinerie, der Nachfrage nach verschiedenen Produkten und den spezifischen Eigenschaften des Rohöls, das verarbeitet wird, ändern können.
Zusammengefasst:• Ungefähr 40-50 % der Energie, die aus Erdöl gewonnen wird, wird für die Produktion von Benzin genutzt. • Der Rest wird für die Herstellung anderer Ölprodukte verwendet.
Diese Prozentsätze sind grobe Durchschnittswerte und können je nach spezifischen Umständen und Technologien variieren.
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Halten wir einmal fest:
50 bis 60 Prozent ist kein Benzin, 50 bis 60 Prozent sind Diesel, Heizöl oder Kerosin verarbeitet.
Wenn nun HVO komplett durch Pflanzenfett und Tierfett ersetzt wird: Was macht man dann mit dem Diesel???
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Frage 2:
Wie viel Energie muss für das Raffinieren und den Transport etwa aufgewendet werden?
Wenn wir die Energieverluste durch Raffinierung und Transport berücksichtigen, können wir die verbleibende Energie berechnen, die von den Erdölprodukten genutzt werden kann. Hier ist eine detaillierte Berechnung:
Raffinierung:
Energieaufwand: 5-10 % der Energie des Rohöls
Verbleibende Energie: 90-95 %
Transport:
Energieaufwand: 2-7 % der Energie des Rohöls (nach der Raffinierung)
Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport: 83.7-93.1 %
Hier sind die Schritte zur Berechnung der verbleibenden Energie von 100 % Rohöl:
Daher bleibt nach Berücksichtigung von Raffinierung und Transport von der ursprünglichen Energie des Rohöls ungefähr 83.7 % bis 93.1 % übrig.
Zusammengefasst:
Minimum: Etwa 83.7 % der ursprünglichen Energie des Rohöls bleibt nach Raffinierung und Transport übrig.
Maximum: Etwa 93.1 % der ursprünglichen Energie des Rohöls bleibt nach Raffinierung und Transport übrig.
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Von 100 Prozent Rohöl werden also etwa 40 bis 50 Prozent für Benzin gewonnen.
Und davon bleiben dann nochmals nur 83 bis 93 Prozent übrig.
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Wie viel Prozent des Benzins werden dann effektiv vom Verbrennungsmotor für die Fortbewegung genutzt?
Die Effizienz von Verbrennungsmotoren, insbesondere bei der Umwandlung der im Benzin gespeicherten Energie in nutzbare Bewegungsenergie, ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die typische Effizienz eines modernen Verbrennungsmotors liegt bei etwa 25-30 %. Dies bedeutet, dass nur ein Teil der im Benzin enthaltenen Energie tatsächlich für die Fortbewegung genutzt wird, während der Rest hauptsächlich als Wärme verloren geht.
Berechnung im Detail:
Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport:
Minimum: 83.7 % der ursprünglichen Energie des Rohöls
Maximum: 93.1 % der ursprünglichen Energie des Rohöls
Effizienz des Verbrennungsmotors:
Minimum: 25 % der Energie des Benzins wird für die Fortbewegung genutzt
Maximum: 30 % der Energie des Benzins wird für die Fortbewegung genutzt
Die übrigen 70 bis 75 Prozent werden zu Hitze und müssen, damit der Motor nicht zerstört wird, gekühlt werden.
Effektiv genutzte Energie für die Fortbewegung:
Minimum Szenario:
Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport: 83.7 %
Effizienz des Motors: 25 %
[ 83.7\% \times 25\% = 20.925\% ]
Maximum Szenario:
Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport: 93.1 %
Effizienz des Motors: 30 %
[ 93.1\% \times 30\% = 27.93\% ]
Zusammenfassung:
Minimum effektiv genutzte Energie: 20.93 % der ursprünglichen Energie des Rohöls wird letztendlich für die Fortbewegung genutzt.
Maximum effektiv genutzte Energie: 27.93 % der ursprünglichen Energie des Rohöls wird letztendlich für die Fortbewegung genutzt.
Interpretation:
Von der ursprünglichen Energie des Rohöls werden effektiv nur etwa 20.93 % bis 27.93 % durch den Verbrennungsmotor in nutzbare Bewegungsenergie umgewandelt.
Der Rest der Energie geht in den verschiedenen Stufen des Raffinierens, Transports und der ineffizienten Verbrennung verloren.
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Fassen wir zusammen:
Berücksichtigt man bei der Energieeffizienz ausgehend von der Suche über die Förderung, das Raffinieren über den Transport alle Energiekosten, dann sind vielleicht gerade einmal 15 Prozent des Energieaufwandes für die Fortbewegung vorhanden.
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Es geht hier im Moment nur um den Rohstoff und noch nicht um die Energie für die Herstellung des Fahrzeuges!
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Nimmt man als Vergleich die Sonne, den Wind oder das Wasser, dann sind dort nur die Transportkosten für den Strom.
Sonne, Wind und (meistens) Wasser sind kostenfrei!
Und genau hier steckt auch der Grund, warum Öl- Lobbyverbände gegen erneuerbare Energie sind.
Man versucht durch Technologieoffenheit irgendwie einen Brennstoff zu entwickeln, den man vielleicht doch weiter verkaufen kann.
Es wird jedoch der Kraftstofflobby nichts nutzen.
Nur Wind, Sonne stehen kostenlos unbegrenzt zur Verfügung.
Selbst wenn nur 30 Prozent Effizienz da wäre, Wind und Sonne sind kostenlos!
“We will drill, baby, drill!” („Wir werden bohren, Baby, bohren…“ Donald Trumps Worte auf dem Parteitag der Republikaner vor rund einer Woche könnten nicht klarer sein. Öl, Kohle und Fracking-Gas gehören seiner Meinung nach zur Zukunft. Die Agenda seiner Partei ist da eindeutig: Im gesamten Wahlprogramm steht nicht ein einziges Mal das Wort “Klima”! Das ist insofern verrückt, als das die USA derzeit erneut in weiten Teilen Hitzerrekorde und Hitzewellen erleben. Damit aber noch nicht genug. Trump will alle Klimamaßnahmen abschaffen und sogar von einer Prämie für Verbrenner-Autos einführen.
De facto wäre das ein Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. Trumps Politik der maximalen Zerstörung an allem, was im Klimaschutz erreicht wurde, ist alarmierend. Umso wichtiger ist Bidens Ankündigung, sich nun altersbedingt aus dem Rennen um eine erneute Präsidentschaft auszusteigen, seiner Vizepräsidentin Kamala Harris Platz zu machen und sie zu unterstützen.
In den vergangenen Tagen seit Bidens Schachzug wird klar, wie gefährlich Harris Trump werden wird. Trump kündigte bereits an, erstmal nicht gegen sie im TV-Duell anzutreten. Gegenüber Harris ist er nicht nur alt, sondern vor allem argumentativ machtlos. Und Harris? Sie wird den Erfolgskurs Bidens beim Klimaschutz fortführen.
Der setzte vor allem auf seine sogenannten Bidenomics, die vor allem auf Investitionen und Steueranreize für die Cleantech-Industrien wie Solarmodul- und Windturbinenfabriken, Batterie- und E-Fahrzeugbauer setzt.
Mit Erfolg: —> Im März dieses Jahres hat die Windkraft die Kohleverstromung zum ersten Mal überhaupt überholt – und Solar direkt dahinter. —> Der Kauf und die Installation von Solarsystemen für Privathaushalte und Unternehmen, Batteriespeichern etc. hat um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. —> Ebenfalls in den letzten 2 Jahren wurden 152 Milliarden US-Dollar an neuen Investitionen in Erneuerbare und Fahrzeugtechnologie – allen voran Batterien – angekündigt. Ein Anstieg von 110 Prozent gegenüber den beiden Vorjahren.
Der IRA funktioniert. Die Bidenomics funktionieren – und genau das ist die Gefahr für Trump.
Der wiederum folgt ganz dem Hardliner-Programm „Project 2025“ der fossil-neoliberalen Denkfabrik der Heartland Foundation. In dem steht u.a.: —> Subventionen und Steuererleichterungen für den Ausbau Erneuerbare sollen abgebaut, Öl und Kohle priorisiert werden. —> Für die Regulierung der fossilen Energiekonzerne sollen demnach künftig Exxon, Shell und Co. selbst verantwortlich sein.
Eine Analyse von Carbon Brief zeigt: Trumps Amtszeit könnte die US-Emissionen bis 2030 um 4 Milliarden Tonnen erhöhen, was weltweite Klimaschäden in Höhe von 900 Milliarden US-Dollar mit sich brächte. Das 1,5 Grad-Ziel gilt dann als unerreichbar.
Die US-Wahl ist aus vielen Gründen wichtig, aber allen voran der Klimaschutz steht und fällt mit dem mächtigsten Land der Welt und Kamala Harris. Sie ist damit der Hoffnungsanker für einen lebenswerten Planeten.
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Ein Kommentar von
Es ist einfach unglaublich, was Trump offen hier zugibt, was er vor hat.
Er will weiter Fracking nutzen, nach Öl bohren und die fossile Energie sogar fördern.
Trump hätte – wenn er dies umsetzen könnte – mehr Menschen auf dem Gewissen, als es in der Menschheitsgeschichte jemals ein Vorgängermachthaber vollbracht hatte.
Trump geht es nur um Cash.
Sollten die Amerikaner wirklich ihn zum Präsidenten machen, wäre dies faktisch nicht nur die Demontage aller demokratischen Grundsätze in den USA, sondern auch die indirkte Vernichtung von etwa ein Viertel der Menschheit.
Die Abschmelzung der Pole, daraus folgend die Reduzierung des Salzgehalts im Atlantik führt zur Verlangsamung des Golfstromes und daraus zur erträumen Abkühlung des Nordens, wodurch dann neben dem Anstieg des Meerwasserspiegels auch für Deutschland extremwetterlsgen sich noch verschlimmern.
Grund:
Das Mittelmeer heizt sich weiter auf, der Meerwasserspiegel steigt auch dort. Die Wasseroberfläche wird größer und vernichtet auch viele Städte. Konsequenz: Durch größere und heißere Wasseroberfläche entsteht noch mehr Auftrieb von feuchter Luft und hierdurch würde die Hitze für alle Mittelmeerländer noch extremer werden.
Und auch dies hat dann nicht nur auf die Mittelmeerländer große Auswirkungen, sondern auch auf uns: Wenn eine Kaltfront aus dem Atlantik nach Frsnkreich und Deutschland bzw. Schweiz zieht, dann trifft es in Süddeutschland und der Schweiz auf heiße Luft aus dem Mittelmeerraum.
Extremwetterlagen mit Extremstürmen, wie wir sie noch nie gesehen haben, werden dann zu Vernichtungen führen, die nicht mehr reparabel sind. Zum einen werden diese Stürme erheblich stärker und zum anderen werden diese Stürme auch über längere Phasen stattfinden.
Und auch die USA wird erhebliche Konsequenzen daraus spüren: man muss nur einmal ansehen, wie viele Küstenstädte dann zerstört werden.
Der Einsturz der beiden Twintürme bewegte die Welt, aber was passiert denn, wenn New York durch Hochwasser und Extremstürme zerstört wird, denn auch auf die Hurrikan‘s hat ein ansteigender Meerwasserspiegel sowie die Erwärmung der Meere Auswirkungen.
Küstenregionen würden weltweit durch den Anstieg des Meerwasserspiegels zerstört.
CDU-Chef Friedrich Merz sagte vor Kurzem: Man wisse nicht, welche Mobilität in Zukunft „wirklich umweltneutral“ entwickelt werden könne, hier eine ganz einfache Einordnung.
Hintergrund seiner Aussage war der Start der Kampagne gegen das europäische Verbrenner-Aus 2035. Mal abgesehen davon, dass der Markt die Richtung in die E-Mobilität klar vorgibt, geht es vor allem um Energieeffizienz, die er außen vorlässt. Denn die Frage bei jedem Antrieb ist: Woher kommt der Strom, der die die E-Fuels oder den Wasserstoff erzeugt?
—> Zu E-Fuels: „E-Fuels sind wahrscheinlich noch lange knapp. Selbst wenn der Markthochlauf so schnell passiert wie beim Wachstumschampion Solar-Photovoltaik, würde das globale Angebot in 2035 nicht einmal ausreichen um die unverzichtbaren deutschen Bedarfe für Luftverkehr, Schifffahrt und Chemie zu decken“, heißt es aus vom PIK – Potsdam Institute for Climate Impact Research.
E-Fuels sind heute noch nicht kommerziell verfügbar. Bisher gibt es weltweit nur sehr wenige Demonstrationsanlagen. Bis 2035 sind derzeit etwa 60 neue E-Fuel-Projekte angekündigt, von denen nur etwa 1 Prozent mit einer finalen Investitionsentscheidung gesichert sind (Stand Ende 2023). Alle diese weltweiten Projekte entsprächen zusammen nur etwa 10 % der unverzichtbaren E-Fuel-Bedarfe Deutschlands. Die Politik hat mit verpflichtenden Quoten für E-Fuels im Flug- und Schiffsverkehr eine Stellschraube, um den E-Fuel-Markthochlauf zu beschleunigen.
—> Zu Wasserstoff Toyota verschenkt im Grunde derzeit seine Wasserstoffautos, weil es sie nicht los wird. Das Unternehmen fährt also massive Verluste damit ein. Vor Kurzem hieß es: „In Deutschland werden in Kürze eine Reihe von öffentlichen Wasserstofftankstellen geschlossen. In Koblenz wird zum 1. April sogar die einzige öffentliche H2-Tankstelle für Wasserstoffautos im gesamten Bundesland dicht gemacht – offenbar, weil sich der Betrieb nicht lohnt.“
Weltweit sieht es auch nicht anders aus: Im Februar hatte Shell angekündigt, seine Wasserstoff-Tankstellen in Kalifornien zu schließen – die Standorte in Großbritannien hatte der Energiekonzern bereits 2022 geschlossen.
Der Knackpunk ist: Für Lkws oder andere Nutzfahrzeuge spielt Wasserstoff tatsächlich eine Rolle, aber eben nicht fürs Auto. Claudia Kemfert nannte den Wasserstoff einmal „Champagner der Energiewende“, den man nicht ins Auto kippen solle. Angesichts des hohen Energiebedarfs, den es für die Herstellung und Transport braucht, fasst es das gut zusammen. Wir brauchen Wasserstoff, aber eben in den Stahlwerken oder gern in Lkws – wobei letzteres sich auch noch zeigen wird.
Und um den Abschluss mit dem „Autopapst“ Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer zu machen: „Anstatt unsere Autobauer zu retten, zerstört das Gerede über eine Abkehr vom Verbrenner-Aus unsere Industrie. (…) Wer sagt, er wolle das Verbrenner-Verbot kippen, schadet dem Standort.“
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Ein Kommentar von
Was wollen Politiker wie Merz und Lindner erreichen, wenn sie von Technologieoffenheit reden.
Unstrittig ist, dass damit diese Politiker und aus meiner Sicht Lobbyisten der fossilen Energie damit zunächst den Abbruch von fossiler Energie verhindern oder zumindest weiter nach hinten schieben wollen.
Technologieoffenheit bedeutet immer ein hinausschieben des Energiewechsels. Letztendlich werden alleine durch die Ölförderung weltweit jeden Tag 1 Mrd. US-Dollar verdient! Nein, nicht Umsatz, sondern Gewinn!
Und dieser Gewinn ist noch lange nicht alles! Neben den Ölförderfirmen verdienen auch noch ganz andere Wirtschaftszweige daran mit:
Ölrafinerie
Transport
Tankstellennetze
Hardwarehersteller aus den Branchen
Finanzdienstleister
Vermögensverwalter
etc.
Je länger die Umstellung auf erneuerbare Energie abgeschwächt wird, desto länger dauert diese Transformation.
Und mit Technologieoffenheit wird letztendlich durch das Prinzip Hoffnung weiter Cash verdient!
Aber nicht nur das. Es wird Geld in den Sand gesetzt. Selbst wenn man mit Strom alles abdecken könnte, würde man trotzdem die Technologieoffenheit fordern, denn es geht dabei auch um Forschungsgelder und den Erhalt des Tankstellennetzes (Tankstellenlobby).
Mit perfiden Tricks will Kuban der Lobby von der fossilen Energie – Öl, Gas etc. behilflich sein!
Hier zum anhören
Ein Beitrag von
Große Schwachsinnssätze kommen u.a. von Tilman Kuban. Er verbreitet Lügen der #Fossil-Lobby. An seiner Aussage stimmt fast nichts.
—> Er operiert mit falschen Zahlen. Die #Energiewende kostet 1,2 Billionen bis zum Jahr 2035 und nicht 1 über Billion bis 2030. Durch diesen “Trick” macht er die Energiewende gleich mal um einiges teurer. Auf das Jahr gerechnet belaufen sich die Kosten tatsächlich auf ca. 100Mrd.€. Bei Herrn Kubans Rechnung sind es gleich mal 160Mrd€ pro Jahr.
—> Er suggeriert, dass es extrem teuer sei und unterstellt aufgeklärten Menschen mangelnden Realismus. Dabei hat er selbst das Problem mit der Realitätsversion. 100Mrd.€ pro Jahr für Deutschland sind sehr wenig. Denn Herr Kuban verschweigt, dass Deutschland jedes Jahr —> 65Mrd.€ für klimaschädliche Subventionen, —> über 100Mrd.€ für fossile Energieträger ausgibt und durchschnittlich jährlich 6,6Mrd.€ als Folgen von Naturkatastrophen investieren muss, Tendenz steigend.
Allein die Ahrtal-Überflutung schlägt mit 40Mrd€ zu Buche.
Hinzu kommen weitere Kosten durch Produktivitätsverluste, unterbrochene Lieferketten und gestiegene Gesundheitskosten. Rechnet mal alles zusammen, sind 100Mrd.€ dagegen nichts.
—> Die Energiewende ist eine Investition und keine Kosten. Herr Kuban tut so, als wären das immense Kosten, die sich erst rechnen müssten. Müssen sie nicht, diese Investitionen sind die Lebensversicherung für unsere Gesellschaft.
—> Über das Tempo kann Herr Kuban gerne sprechen, jedoch interessiert sich die Natur nicht dafür, dass #GesternKleber wie Herr Kuban kein Bock auf Veränderung haben. Entweder kriegen wir die Kurve, oder wir haben ein Problem. Was realistische Ziele sind, bestimmt nicht die Faktenaversion der Fossil-Fans, sondern die Regeln der Natur.
—> Die Investitionsbedingungen in den USA sind hauptsächlich deswegen so gut, weil #IRA regenerative Energien massiv fördert. Also genau das, was Herr Kuban durch solche Beiträge sabotieren will. Das führt u.a. dazu, dass Oil-States wie Texas mittlerweile massiv Windenergie bauen https://lnkd.in/dm7uR9mJ). Aber auch das scheint Herrn Kuban noch keiner erklärt zu haben.
Wind und Sonne schicken keine Rechnung. Lieferanten von Öl, Gas, Kohle und auch Uran dagegen sicher. Und die meisten dieser Rohstoffe kommen aus Staaten mit verbrecherischen Diktaturen. Ein #Diktator wie #Putin finanziert mit Gas, Öl und Uran den mörderischen Krieg in der #Ukraine. Aber das stört Herrn Kuban offenbar nicht.
Genau durch solche BS-Forderungen werden auch #Rechtsradikale wie #noafd stärker. Herr Kuban behauptet letztlich den gleichen Unsinn wie der braune Sumpf und damit wirken deren schwachsinnige Aussagen nicht mehr so schmuddelig.
——
Ein Kommentar von
Da versucht der Nachwuchszögling Tilman Kuban schon mal in die Schuhe seiner CDU-Fossilanhänger hineinzuschlüpfen und meint, dass er die Kosten der Energiewende nochmals torpediert.
Er rechnet mit Kosten von 1 Billion Euro bis 2030, während eine Kostenschätzung von dem Bundesverband der Energiewirtschaft 1,2 Billionen bis 2035 rechnet.
Und auch diese Zahlen sind und müssen nicht so hoch sein.
Man sollte hier auch die Lobbyarbeit des Bundesverbandes der Energiewirtschaft nicht übersehen! Denn je höher die geschätzten Kosten sind, desto mehr ist es ja auch für diesen Wirtschaftszweig gerechtfertigt, hohe Preise später durchzusetzen, damit die Gewinnmarge auch ansteigt.
Warum müssten die Kosten nicht so hoch sein?
Dass das Stromnetz ausgebaut werden muss, also auch beispielsweise Stromtrassen und vor allem die Umspannwerke erneuert und in der Größe angepasst werden müssen, ist klar.
Ein Beispiel: Ich habe selbst auf Luft/Luft-Wärmepumpe umgestellt (im Januar 2022 vor dem russ. Angriffskrieg) Gasverbrauch noch bei ca. 25 Euro pro Monat (160 qm Wohnfläche). Der Strom ist etwas angestiegen. Die Gesamtkosten (Gas und Strom) haben sich um ca 40% reduziert, wobei der Energieverbrauch durch Strom etwas zugenommen hat.
Ebenso habe ich ein Fahrzeug von Hybrid auf Vollstromer umgestellt. Obwohl ich zwei Wallboxen mit jeweils 11 kWh habe, darf ich diese Gesamtleistung nicht auf 22 kWh umstellen, denn sonst würden andere Verbraucher auch 22 kWh haben wollen und das würde das Stromnetz nicht schaffen.
—-
Der Bundesverband der Energiewirtschaft hat aufgrund des Gutachtens von EY folgendes errechnen lassen:
„Die deutsche Energiewirtschaft muss nach eigenen Angaben bis 2030 in die Energiewende rund 721 Milliarden Euro investieren. Bis 2035 kämen weitere 493 Milliarden Euro hinzu, geht aus einer Analyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor….“
Und schon hier muss ich mich fragen, warum die Spezialisten der Energieversorgung ein Gutachten in Auftrag geben müssen!!??? Ist dieser Bundesverband nicht selbst in der Lage diese Kosten einzuschätzen? Oder möchte man den Anschein der Unabhängigen Bewertung wahren?
Dieses Vorgehen erinnert mich daran, wie EY oder andere Unternehmensberater schon andere Bewertungen, Gutachten etc. zum Wohle der Auftraggeber verfasst oder geprüft hatten.
Zum Schein ist so ein externes Gutachten natürlich gaaaaaanz dolllllll.
Nun aber der Hauptkritikpunkt:
Mir konnte noch niemand erklären, warum neben einem Stromnetz noch Gasnetze oder Fernwärmenetze notwendig sind.
Auf ein Stromnetz kann man nicht verzichten, denn Strom ist allgegenwärtig und ohne Strom geht auch keine Gas- oder Ölheizung und auch keine Fernwärme.
Eigentlich würde kein anderes Netz – zumindest für die Privathaushalte und die meisten Kleinbetriebe notwendig sein.
Warum bestimmte Interessenvertreter trotzdem auch Gas- und Fernwärmenetze haben wollen, ist einfach erklärt.
Die Gasleitungen werden über 50 Jahre abgeschrieben und müssen auch teilweise immer wieder erneuert werden.
Würden Gasnetz abgeschafft und dafür Fernwärme verlegt, dann entsteht hier eine Kompensation.
Würden die Gasleitungen durch Strom übernommen, dann wäre dies zwar zumachst für das Gasnetz eine Sonderabschreibung, allerdings würden dann trotzdem weitere Wartugskosten bestehen; zumindest so lange, bis durch das Bundesverfassungsgericht irgendwann entschieden wird, dass es keinen Versorgungsanspruch auf ewiges Gas gibt. Und dies würde Jahrzehnte dauern. Und es reicht schon ein Kläger in einer Gemeinde aus, damit das Gasnetz dann weiter bestehen muss.
Die Gasnetzkosten bleiben bestehen. Und wenn nun etwa 60 Prozent der Gasverbraucher wegfallen, weil diese dann zu Fernwärme oder zur eigenen Wärmepumpe wechseln, dann sind die Netzkosten bei Gas und Fernwärme extrem höher, denn die Netz sind ja (bis auf den Hausanschluss) überall verlegt.
Und was passiert, wenn Fernwärme kommt
Bei der Fernwärme ist bekannt, dass zumindest derzeit meist fossile Energie verwendet wird. Blockheizkraftwerke werden derzeit zu 80 % mit fossiler Energie befeuert. Blockheizkraftwerke können Strom und Wärme erzeugen, die Effizienz ist allerdings im Sommer nicht gut, da die Wärme nicht ausreichend genutzt werden kann. Dieser Effekt ist ja auch bei Verbrennerfahrzeugen zu finden. Der Motor muss beim Verbrenner gekühlt werden, damit er nicht zerstört wird….
Fernwärme hat jedoch – selbst dann wenn es mit erneuerbaren Energie gespeist wird den Nachteil, dass
– zum einen am Endpunkt eine Temperatur von mindestens 55 bis 60 Grad Celsius ankommen muss
– zum anderen – je nach Leitungslänge – etwa 10 bis 20 Prozent der Energie aufgrund des Wärmeverlustes in den Netzen verloren gehen.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind eigene Wärmepumpen in 95 Prozent aller Bestandsbauten unschlagbar.
Bei Mehrfamilienhäuser sind Nahkraftwerke, die wie große Wärmepumpen funktionieren und die Restwärme aus der Luft und dem Erdreich (erneuerbare Energie) kommen, ebenfalls sinnvoll (ggf. gekoppelt mit Photovoltaik auf und an dem Gebäude).
Das Frauenhofer Institut in Freiburg forscht hier bereits seit vielen Jahren. Nur in 40 % aller Bestandsbauten müssen größere oder neuere Heizkörper eingebaut werden.
In 5 Prozent wären weitere energetische Maßnahmen notwendig.
Fernwärme selbst hat übrigens auch den großen Nachteil, dass man den Energieanbieter nicht wechseln kann!
Resümee:
Ein Gutachten, das ein Spezialist bei einer Unternehmensberaterfirma in Auftrag gibt, hat meiner Sicht nur folgenden Sinn: „Bestätige mir bitte, dass meine Ziele richtig sind und bestätige mir dies in einem Gutachten, das ich Dir bezahle…“
Bereits im Sommer 2023 hatte ich mehrfach folgende Artikel zu diesem Thema gepostet:
1. Was mir noch niemand wirklich erklären konnte. —> Stromleitungen müssen überall verlegt sein oder müssen so oder so erneuert und verstärkt werden. Warum ist es notwendig, DASS NOCH EIN ZWEITES UND SOGAR DRITTES #LEITUNGSSYSTEM FÜR #GAS UND / ODER #FERNWÄRME GEBAUT UND GEWARTET WERDEN MUSS?
Ob die hereingelegten Bürger dies an der Wahlurne noch wissen?
Ein Beitrag von
Die Rekapitulation einer Kampagne gegen Wärmepumpen und damit Klimaschutz, unsere Interessen und für die fossile Lobby: „Es entstehen Kosten von 500 Milliarden Euro für den Staat und bis zu 300.000 Euro für Hauseigentümer. Entweder geht der Bürger pleite oder der Staat. Der Heizhammer muss gestoppt werden!“
Das schrieb Markus Söder am 6. Mai 2023 und stimmte damit in den Gesang vieler aus konservativen, rechtsextremen, aber leider auch liberalen Kreisen ein. Angefacht durch eine bodenlose BILD-Kampagne (die laut BILD-Chefin Horn „keine Kampagne“ ist), erlebte das Land knapp ein Jahr nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und eine beispiellose Energiekrise eine Fake-Flut, die erschreckend wie bewundernd zugleich ist.
Söders Zahlen sind schon absurd, aber BILD lieferte bereits einige Monate vorher diese Überschrift: „Institut warnt: Habecks Wohn-Hammer kostet uns 1.000 Milliarden“. Basis des Ganzen war eine Berechnung des RWI, das sich aber von der Zahl distanzierte.
Die Kampagne dürfte wenig überraschen. Erst im selben Zeitraum veröffentlichte die ZEIT Mails und Chatnachrichten von Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner. Dieser gab dort offen zu: „Ich bin sehr für den Klimawandel“ und größter Anteilseigner des Springer-Konzerns ist KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co.).
KKR wiederum schnitt in einer Studie aus dem Jahr 2022, die die Portfolios der größten Beteiligungsgesellschaften der Welt auf klimaschädliches Investment auswertete, am drittschlechtesten ab. Es hat klar fossile Interessen und profitiert davon, wenn hierzulande Gesetze verhindert werden, die den Ausstieg aus dem Erdgas beschleunigen. Die „Döpfner-Leaks“ haben außerdem gezeigt, dass der Springer-Chef Einfluss auf die Berichterstattung nimmt – und zwar klar gegen mehr Klimaschutz.
Die Gas-Industrie wiederum hatte viel zu verlieren. Die Gewöhnung an den Krieg sickerte in die Gesellschaft und die Kosten schossen in die Höhe. Jetzt also noch hohe Kosten für den Heizungstausch? Keine Berechnung dazu, was uns der Import von LNG-Gas (ca. 200 Mrd. bis 2030) kostet oder die Folgen der Klimakrise. Kein Wort über die Kosten für Gas-Heizungsbesitzer ab 2027 durch den 2. Emissionshandel in der Europäischen Union (bis 2030 ca. 200 €/Tonne CO2 möglich).
Und fast 50 % der Haushalte, die hierzulande immer noch mit Gas heizen? Die werden die Kosten tragen müssen. Gut für die fossile Lobby, schlecht für alle anderen. Und entsprechend viel hat die Gasindustrie zu verlieren. Auf Platz 2 mit über 25 % landet übrigens Öl als Heizmittel. Die Zahlen dürften keine Überraschung sein, doch monatelang durften wir uns die Fake-Flut von exorbitanten Preisen für Wärmepumpen aus CDU/CSU- und anderen Kreisen anhören. Und die Folgen?
76 % der Neubauten laufen mit Wärmepumpen und man könnte sagen: 76 % sind nicht auf den Müll dieser Kampagne reingefallen. Gut so und doch bleibt politisch vieles hängen. Ein ähnlich notwendiges Gesetz in naher Zukunft? Erst einmal undenkbar. Der „Heizhammer“ wirkt.
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Auch Bestandsbauten können ohne deutliche Mehrkosten umgerüstet werden.
Bei etwa der Hälfte aller bestehenden Häuser kann die Wärmepumpe ohne zusätzliche Sanierungskosten rentabel betrieben werden.
Bei weiteren 45 Prozent der Altbauten müssten einzelne Heizkörper durch Austausch entweder vergrößert oder durch effektivere Heizkörper ausgetauscht werden. Meist aber nur im Wohnzimmer.
Nur in 5 Prozent der Fälle wären umfangreiche energetische Maßnahmen notwendig.
Ich hatte bereits vor vielen Jahren immer wieder mit dem Gedanken gespielt bei mir im Haus eine Splitt-Klimaanlage einbauen zu lassen. Grund war teilweise die Hitze und besonders die Schwüle in einigen Wochen im Sommer.
Bis zur Umsetzung hatte ich mobile Klimageräte genutzt, die allerdings richtige Stromfresser waren.
Im September/Oktober 2021 hatten zwei Ereignisse dazu geführt, dass ich eine Luft-/Luft-Wärmepumpe einbauen ließ:
1. Russische Manöverübungen an der Grenze zur Ukraine
2. Füllstand der Gasspeicher in Deutschland mit unterdurchschnittlichen Werten
Beide Ereignisse hatten bei mir dazu geführt:
1. Luft-/Luftwärmepumpe zu bestellen
2. einen Stromgenerator anzuschaffen.
Nein, ich bin kein Panikmensch. Wenn nichts passiert wäre, dann hätte ich zumindest durch die Luft-/Luftwärmepumpe (Splitsystem) auch eine Luftkühlung und Lufttrocknung in den heißen und schwülen Monaten gehabt und in der Übergangszeit (so war damals mein Gedanke) eine günstige Heizung gehabt…..
Und der Stromgenerator wäre in bestimmten Situationen durchaus auch sinnvoll. In dem Ort, in dem ich lebe, hatten wir mehrmals durch Starkregen Überschwemmungen (2004, 2005, 2010, 2021 und 2022).
Teilweise waren die Überschwemmungen so stark, dass eine komplette Sporthalle und im Stadtzentrum, die Hauptstraße ebenfalls unter Wasser stand.
Bei einer Gemeindeversammlung hatte dann eine ältere Dame damals gesagt, dass es so schlimm nicht einmal nach dem Zweiten Weltkrieg war.
Das schlimme war teilweise auch, dass der Strom ausgefallen war. Und dies nicht nur für ein paar Stunden.
Inzwischen wurden zwar mehrere Auffangbecken etc. gebaut. Trotzdem kann man solche Wetterereignisse nur teilweise mit Baumaßnahmen entgegentreten.
Insoweit ist ein Stromgenerator durchaus eine geeignete Vorsichtsmaßnahme.
Die geplante Ergänzung der Gasheizung durch die Luft-/Luft-Wärmepumpe hat sich durchaus gerechnet.
Die Gasheizung muss nur noch derzeit für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Und auch hierzu gibt es bereits eine Wärmepumpenergänzung, beispielsweise von Vissmann, die nicht zu teuer ist.
Für die Luft-/Luft/Wärmepumpe (5 Innengeräte und 2 Aussengeräte) war der Bruttoaufwand 15.500 Euro, wobei die Bafa 35 % erstattet hatte.
Ich möchte nochmals betonen, dass die Anlage bereits vor dem russischen Angriffskrieg im Januar 2022 fertiggestellt wurde.
Und es hat sich gerechnet. Die Energiekosten (Strom und Gas) haben sich in Summe fast halbiert.
Weitere Informationen hierzu gibt es über die folgenden Links:
3. Wärmepumpen -Empfehlung in einem heutigen Seminar von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg —-Luft-Luftwärmepumpen sind für 1 bis 3-Familienhäuser sehr empfehlenswert, auch bei älteren Häusern
6. Wärmepumpe – Immer wieder gibt es die Behauptung, dass #Wärmepumpen zu teuer sind und der Verbrauch viel höher wäre, so dass sich Wärmepumpen nicht lohnen. —— Wärmepumpen und Fernwärme im Vergleich
8. Wärmepumpe bei minus 30 Grad immer noch besser, als Gas oder Ölheizung. —— Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen
Forscher der Universität Oxford vergleichen Heizungen mit fossilen Brennstoffen und Wärmepumpen miteinander – und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis.
ES BESTÄTIGT FANS VON WÄRMEPUMPEN UND NIMMT KRITIKERN DEN WIND AUS DEN SEGELN:
Dem Klima ist die politische Macht scheiss egal – Das Klima sagt sich einfach: Dann gibts eben keine Menschen mehr. shit Happens..
Zum Anhören—>
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In schätzungsweise 6 Monaten wird das Haus vom Anstieg des Meeresspiegel verschwunden sein. Was vorher 1,9 Millionen US-Dollar wert war, wurde mit viel Glück für 200.000 $ verkauft. Nur ein Beispiel, was die Folgen durch stärkere Stürme, Erosion und – wie andere Beispiele folgend zeigen – der Klimakrise sind. Doch genau deswegen erfordert die Anpassung und der Klimaschutz eine langfristige Denkweise.
Das Haus auf Nantucket Die Insel im US-Bundesstaat Massachusetts ist nur ein kleines Beispiel für Erosion durch Stürme, die durch die Klimakrise zunehmen. Satellitenbilder der letzten 3 Jahrezehnte zeigen, wie viel von dem Gebiet vom Meer verschluckt wurde. Die jüngsten Stürme zeigten die volle Wirkung, die Erosion setzte ein.
Das Haus selbst steht aber stellvertretend für viele Küstenregionen, die sich in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten auf steigende Meeresspiegel oder stärkere Stürme und damit mehr Erosion auseinandersetzen müssen. Auch wenn die Niederlande das „achte technische Weltwunder“ erbauten, um die Küste vor Sturmfluten zu schützen, kommen sie jetzt an ihre Grenzen.
„Wir können einen 2 bis 5 Meter hohen Anstieg schon in den nächsten 127 Jahren nicht mit Sicherheit ausschliessen“, sagt die Klimawissenschaftlerin Aimée Slangen vom niederländischen Meeresforschungsinstitut NIOZ. Das wird bei einem Bruch mit dem 1,5-Grad-Klimaziel erwartet. Mittlerweile wird von einem Mega-Deich weit vor der Küste debattiert, der sich über Belgien, Deutschland, Dänemark zieht.
Wie das weltweite Abschmezlen vorangeht Wie real diese Szenarien sind, zeigen die Klimadaten – aber auch kürzlich neue Erkenntnisse aus Alaskas „ewigem Eis“. Dort verschwinden die Gletscher deutlich schneller, als bislang angenommen.
Bisher ging man davon aus, dass sie linear abschmelzen. „Aber statt einer gleichmäßigen Zunahme beobachten wir, dass Schwellenwerte überschritten werden und sich die Schmelze rapide beschleunigt“, sagt die Geografin Bethan Davies, die dort dazu forscht.
Dank ihrer Rekonstruktionen der vergangenen 250 Jahre konnte die „dramatische Beschleunigung“ des Gletscherrückzugs und Eismassenverlusts festgestellt werden, die sich seit 2 Jahrzehnten abgespielt haben. Eine ähnliche Entwicklung erwartet sie nun auch für andere Eisfelder Alaskas, Kanadas und Grönlands: Eines nach dem erreicht wohl den Kipppunkt.
Das wiederum hat enorme Folgen: Schmelzen die Gebirgsgletscher, trägt das neben dem Verlust der beiden großen Eisschilde an den Polkappen mehr als 1/5 zum Meeresspiegelanstieg bei.
Und politisch? Sind solche Megaprojekte wie oben gezeigt derzeit nicht real. Erst um 20 Zentimeter ist der Meeresspiegel in den letzten 115 Jahren angestiegen und solange die Füße trocken bleiben, ist es kein Thema im Wahlkampf.
Noch absurder ist es übrigens in Florida: Schulbuchautor*innen müssen Verweise auf den Klimawandel streichen, um Floridas Zustimmung zu erhalten. Seit Kurzem ist das Wort Klimawandel dort mehr oder weniger zensiert.
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Ein Kommentar von
Dass der Meeresspiegel auch an der Nordsee ansteigt und die Stürme zunehmen, führt dazu, dass auch im Hohen Norden Pfahlbauten in St. Peter Ording weiter ins Landesinnere gelegt werden müssen.
Das Klima ist weder links noch rechts und wird – wenn wir Menschen nicht schnell gegensteuern – unsere komplette Zivilisation zerstören.
Der Mensch und andere große Säugetiere können nicht überleben, wenn die Temperatur dauerhaft hoch bleibt.
Das Kühlsystem des Menschen, hauptsächlich durch Schwitzen reguliert, kann bei extrem hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit an seine Grenzen stoßen.
Was meint hierzu ChatGPT?
Funktionsweise des menschlichen Kühlsystems
Schwitzen: Wenn die Körpertemperatur steigt, beginnen die Schweißdrüsen, Schweiß zu produzieren. Dieser Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser, aber auch aus Salzen und anderen Elektrolyten.
Verdunstung: Der Schweiß verdunstet von der Hautoberfläche, wodurch Wärmeenergie abgeführt wird. Dieser Verdunstungseffekt kühlt die Haut und das darunter liegende Blut, was zur Senkung der Körpertemperatur beiträgt.
Durchblutung: Bei hohen Temperaturen erweitert sich die Hautdurchblutung (Vasodilatation), wodurch mehr Blut an die Hautoberfläche gelangt und Wärme effizienter abgegeben wird.
Grenzen des Kühlsystems
Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit: Bei sehr hohen Temperaturen (über 35 °C) und besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit (über 60-70%) funktioniert das Kühlsystem des Körpers durch Schwitzen nicht mehr effektiv. Hohe Luftfeuchtigkeit verhindert die effiziente Verdunstung von Schweiß, weil die Luft bereits mit Wasserdampf gesättigt ist. Dies führt zu einer verminderten Wärmeabgabe und steigenden Körpertemperaturen.
Kritische Temperatur: Wenn die Umgebungstemperatur über die Hauttemperatur steigt (ca. 35 °C), kann der Körper keine Wärme mehr durch Konvektion und Strahlung abgeben. In extremen Fällen, wie bei Temperaturen über 40-42 °C, und insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit, kann das Risiko eines Hitzeschlags steigen. Ein Hitzeschlag ist ein medizinischer Notfall und tritt auf, wenn die Körpertemperatur auf über 40 °C steigt, wodurch zentrale Nervensystemfunktionen beeinträchtigt werden und es zu Organversagen kommen kann.
Fazit
Das Kühlsystem des Menschen durch Schwitzen funktioniert am besten bei niedrigen bis mittleren Temperaturen und moderater Luftfeuchtigkeit. Bei extrem hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann der Körper seine Wärme nicht mehr effektiv abgeben, was zu gefährlichen Gesundheitszuständen wie Hitzschlag führen kann. Daher ist es wichtig, bei solchen Bedingungen Maßnahmen wie Hydration, Schatten und Kühlung zu ergreifen.
Aber als es sehr heiße Phasen auf der Erde gab, da lebten doch auch Dinosaurier und auch andere Säugetiere. Oder?
Antwort:
Ja, es gab in der Erdgeschichte Phasen extrem hoher Temperaturen, während denen sowohl Dinosaurier als auch frühe Säugetiere lebten. Dabei gibt es einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen:
Dinosaurier und hohe Temperaturen
Anpassungsfähigkeit: Dinosaurier lebten während der Mesozoischen Ära, insbesondere im Trias, Jura und Kreidezeit. Während dieser Zeit waren die globalen Temperaturen oft höher als heute. Dinosaurier hatten verschiedene Anpassungen entwickelt, um in diesen warmen Klimazonen zu überleben. Einige könnten spezielle Hautstrukturen oder Verhaltensanpassungen gehabt haben, um mit der Hitze umzugehen.
Geografische Verteilung: Dinosaurier waren weit verbreitet und lebten in verschiedenen Klimazonen. Während einige in tropischen Gebieten lebten, gab es auch Dinosaurier, die in gemäßigten und sogar polaren Regionen vorkamen, die damals wärmer waren als heute.
Frühe Säugetiere und hohe Temperaturen
Lebensweise: Frühe Säugetiere, die zur Zeit der Dinosaurier lebten, waren meist klein und führten wahrscheinlich eine nachtaktive Lebensweise. Dies hätte ihnen geholfen, den extremen Temperaturen am Tag zu entgehen und die kühleren Nächte zu nutzen.
Anpassungen: Diese frühen Säugetiere hatten möglicherweise auch spezialisierte Anpassungen, um mit hohen Temperaturen umzugehen, wie das Graben von Höhlen oder die Nutzung von Schatten und Wasserquellen zur Kühlung.
Evolution und Umweltanpassungen
Es ist wichtig zu beachten, dass sich sowohl Dinosaurier als auch frühe Säugetiere über Millionen von Jahren entwickelt haben und dabei spezifische Anpassungen an ihre jeweiligen Umgebungen entwickelt haben. Das Klima war in verschiedenen Erdzeitaltern sehr unterschiedlich, und die Lebewesen haben sich entsprechend angepasst.
Vergleich zur heutigen Situation
Der Unterschied zu heute besteht darin, dass der Mensch relativ kurzfristig in extrem heiße Klimazonen eindringt oder diese durch den Klimawandel verstärkt werden. Moderne Menschen sind biologisch nicht so gut an extreme Hitze angepasst wie viele der Tiere, die während wärmerer Erdzeitalter lebten. Menschen müssen daher Technologien und Verhaltensstrategien nutzen, um in extrem heißen Umgebungen zu überleben, wie Klimaanlagen, geeignete Kleidung und Hydratation.
Zusammengefasst haben sowohl Dinosaurier als auch frühe Säugetiere in sehr heißen Klimaphasen überlebt, weil sie im Laufe von Millionen Jahren spezifische Anpassungen entwickelt haben, die ihnen das Überleben in diesen Umgebungen ermöglichten.
Ein Mensch mit einer Größe von 1,60 bis 2,00 m hätte damals nicht überlebt.
Nun, vielleicht überleben wir ja doch noch, indem wir wieder auf die Größe der Unbedeutenden von 10 bis 20 cm schrumpfen…..
Harald Lesch bringt es auf den Punkt: „Die Leute nehmen sich keine Zeit, sich zu informieren. Sie wollen möglichst alles in einem Satz haben und der muss so prägnant sein, dass sie ihn nie wieder vergessen – aber die Welt ist komplizierter.“ Diese Aussage trifft den Kern vieler Herausforderungen, die wir heute in Bezug auf den #Klimawandel, #Elektromobilität und #Mobilitätswende erleben.
Der Klimawandel ist ein vielschichtiges und komplexes Problem. Einfach nur darüber zu reden oder die Augen vor wissenschaftlichen #Fakten zu verschließen, reicht längst nicht mehr aus. Jeder von uns ist aufgefordert, sich umfassend zu informieren und aktiv zu handeln. Die #Realität ist, dass die Zeit der #Realitätsferien vorbei ist. Wir können uns nicht länger auf #Bequemlichkeit und #Ignoranz zurückziehen. Stattdessen müssen wir die Ernsthaftigkeit der Lage erkennen und entsprechend handeln.
Elektromobilität spielt eine entscheidende Rolle in der Bekämpfung des Klimawandels. Doch viele Menschen verstehen nicht, dass diese Entwicklungen nicht nur notwendig, sondern auch bereits in vollem Gange sind. Es ist nicht ausreichend, nur darüber zu reden oder auf zukünftige #Technologien zu hoffen. Wir müssen jetzt handeln, indem wir auf nachhaltige #Mobilitätslösungen setzen und den Übergang zu Elektrofahrzeugen unterstützen. Die Technologie ist vorhanden und die Vorteile für #Umwelt und #Gesellschaft sind klar ersichtlich. Es liegt an uns, diesen Wandel aktiv mitzugestalten.
Trotz der offensichtlichen Vorteile und der Dringlichkeit der Situation gibt es immer noch zahlreiche Hindernisse und Widerstände gegen die notwendigen Veränderungen. Diese resultieren oft aus Unwissenheit, Angst vor Veränderung oder wirtschaftlichen Interessen. Menschen neigen dazu, den Status quo zu verteidigen und sich gegen das Neue zu sträuben, selbst wenn es langfristig bessere Perspektiven bietet.
Es ist an der Zeit, dass wir uns der Realität stellen und Verantwortung übernehmen. Wir müssen uns die Zeit nehmen, uns umfassend zu informieren und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten. Die Zeit der Realitätsferien ist vorbei – handeln wir jetzt, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.