Minijob Vorteile und Nachteile – aufpassen mit Neuregelungen

Der Minijob hat erhebliche Vorteile, kann aber in einzelnen Fällen auch Nachteile haben.

Etwa 80 Prozent der Minijobber lassen sich derzeit von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung befreien.

Mit dem Verzicht schlagen sie handfeste Rentenvorteile in den Wind. Wer beim Minijob auf die Versicherungspflicht zur gesetzlichen Rentenversicherung verzichtet, bringt sich nicht nur um wichtige Versicherungszeiten für später.

Vor allem für Studenten oder Mütter sind die Rentenbeiträge aus dem Minijob später oft bares Geld wert.

Wer schon einmal einen Minijob auf 450Euro-Basis angefangen hat, kennt die Situation.

Beim Jobantritt müssen verschiedene Formalitäten erledigt werden und regelmäßig wird von den Arbeitgebern auch ein Formular unterschrieben und dazu vom Arbeitgeber ein Aufklärungsblatt ausgehändigt.

Beim Formular handelt es sich um die Befreiung von der Versicherungspflicht in der Rentenversicherung.

Fast alle Arbeitnehmer unterschreiben dieses Formular ohne die Konsequenzen zu kennen.

In den meisten Fällen hat es Nachteile, sich hier von der Versicherungspflicht befreien zu lassen.

Die Nachteile werden meist erst nach Jahren oder Jahrzehnten deutlich.

In diesem Artikel versuchen wir alle Vorteile und Nachteile zu erläutern.

Zunächst einige kurze Erläuterungen. Anschließend folgen die ausführlichen Erläuterungen.

Vorteile des Minijobs mit Versicherungspflicht

Wenn keine andere versicherungspflichtige Tätigkeit besteht, erhält man durch den Minijob für die einzelnen Monate beitragspflichtige Monate in der Rentenversicherung.

Diese einzelnen Monate können zur Erfüllung der Wartezeit in der Rentenversicherung beitragen.

45 Jahre Wartezeit erfüllt

Wer die 45-jährige Wartezeit erfüllt hat, kann die „Rente für besonders langjährig Versicherte“ „ohne Abschlag“ in Anspruch nehmen (geregelt in § 38 SGB VI) und mit Vollendung des 65.Lebensjahr in Rente gehen.

Für Versicherte, die zwischen 1954 und 1963 geboren sind, gibt Übergangsvorschriften (§ 236 b SGB VI).

35 Jahre Wartezeit erfüllt.

Regulär können Versicherte erst mit Vollendung des 67.Lebensjahres in Rente gehen (§36 SGB, Übergangsvorschriften 236 SGB VI).

Durch die Erfüllung der Wartezeit von 35 Jahren können Versicherte vorzeitig – allerdings mit Abschlag – in Rente gehen.

Der Abschlag ist davon abhängig, wie viel Monate oder Jahre man früher in Rente gehen will und beträgt dann pro Monat 0,3%. Bei 3 Jahren früherem Rentenbeginn entsteht somit ein Abschlag von 7,2 % (3,6% * 2 Jahre).

Wer also die längere Wartezeit von 45 Jahren erfüllt, hat nicht diesen Abschlag.

Bei der Wartezeit von 45 Jahren können also durchaus ein paar Monate schnell eine Rolle spielen.

Nachfolgend einige Beispiele:

„Hausfrauen/Hausmänner“ mit Minijob

Für die Kindererziehung Kindererziehungszeit und Berücksichtigungszeit) sowie Pflege von Angehörige gibt es eine Anrechnung auf die 45jährige Wartezeit.

Wird anschließend keine Beschäftigung ausgeübt, entstehen Lücken, die eine Wartezeiterfüllung evtl. verhindern.

Wird eine Befreiung beim Minijob vorgenommen entsteht ebenso kein voller Monat bei der Wartezeitanrechnung. Wer sich nich von der Versicherungspflicht befreien lässt, bekommt eine volle Anrechnung auf die Wartezeit (§51 Abs. 3a SGB VI).

Da sehr oft Mütter die Kinder erziehen und regelmäßig Frauen jünger, als die Männer sind, bedeutet dies in der Rentenphase des Mannes, dass die Frau weiter arbeiten muss, während der Ehemann schon in Rente ist.

Arbeitslosigkeit kurz vor der Rente

Grundsätzlich werden Arbeitslosigkeitszeiten (ALG 1) auch bei der 45jährigen Wartezeit angerechnet. Dies gilt jedoch nicht für die 2 Jahre vor der Rente. Besteht jedoch ein versicherungspflichtiger Minijob, dann werden diese Zeiten voll angerechnet.

Die Befreiung kann dazu führen, dass die Wartezeit nicht erfüllt wird.

Studenten und Schüler mit Minijob

Die Schul- und Studienzeiten werden nicht auf die 45jährige Wartezeit angerechnet. Wird ein versicherungspflichtiger Minijob ausgeübt, dann werden diese Zeiten vollständig auf die 45jährige Wartezeit angerechnet.

Allerdings kann dies auch bei einer späteren Erwerbsminderung dazu führen, dass die Erwerbsminderungsrente hierdurch dann geringer wäre, als wenn man keinen Minijob ausgeübt hätte.

Grund ist, dass bei Erwerbsminderung die Zurechnungszeit geringer bewertet wird. Die Zurechnungszeit (§59 SGB VI, Übergangsvorschrift §253 SGB VI) ist die Zeitspanne ab Erwerbsminderung bis zur Vollendung des 65Lj.+8 Mon. (2019) berücksichtigt wird und mit der vergangenen „Einzahlungszeiten“ hochgerechnet wird.

Hatte der Student beispielsweise 8 Jahre während des Studiums einen versicherungspflichtigen Minijob ausgeübt und dann anschließend eine Berufstätigkeit ausgeübt, dann wird die durchschnittliche Einzahlungshöhe (Entgeltpunkte) nach „unten gedrückt“. Zwar wird die Zurechnungszeit berücksichtigt, allerdings hierdurch auch geringer.

Gleiches gilt auch bei der Überlegung, wenn man bis vor der Vollendung des 45.Lebensjahres noch freiwillige Beträge für das 16.-17. vollendete Lebensjahr einzahlen will. Wer für diese Zeit nur die Mindestbeiträge einbezahlt muss sich hierüber bewusst sein.

Der Erwerbsminderungsschutz in der gesetzlichen Rentenversicherung ist im Übrigen nicht mit dem Berufsunfähigkeitsschutz von privaten Versicherungen vergleichbar.

Empfehlenswert ist – selbst wenn ein Erwerbsminderungsschutz bei der gesetzlichen Rentenversicherung besteht, eine Berufsunfähigkeitsabdeckung, die bereits ab 25% eine Leistung leistet.

Leider gewähren fast alle Berufsunfähigkeitsversicherungen erst ab 50% eine Leistung. Und sofern die Berufsunfähigkeit bei 50-60% sein sollte, dann besteht die Gefahr, dass die Versicherungsgesellschaft mit dem Kunden lange streitet…. Denn: es geht für diese Gesellschaften darum , entweder keine Leistungen oder 100% erbringen müssen.

„Rund sieben Millionen Menschen arbeiten in Deutschland als #Minijobber.

Bis zu 450 Euro im Monat dürfen sie dabei verdienen.

Seit Januar 2019 gilt der höhere Mindestlohn von 9,19 Euro.

Viele Minijobber müssen deshalb weniger Stunden für ihr Geld arbeiten. Ansonsten überspringen sie die 450-Euro-Grenze und müssen dann Beiträge zur Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung aufwenden.

Minijob – Die Unterscheidungen

Beim Minijob wird zwischen dem Minijob im privaten Bereich und gewerblichen Bereich unterschieden.

Das bedeutet im gewerblichen Bereich:

Der Arbeitgeber zahlt pauschal 15 Prozent, der Beschäftigte soll 3,6 Prozent seines Verdienstes in die

Rentenkasse einbringen. Dafür müsste er bei 450 Euro Verdienst im Monat derzeit 16,20 Euro an eigenen Beiträgen für die Rente abzwacken.

Bei 200 Euro wären es 7,20 Euro, bei 300 Euro Verdienst 10,80 Euro.

Doch ein Großteil der Minijobber verschwendet kaum einen Gedanken daran, vom spärlichen Lohn auch noch etwas in eine spätere Rente zu investieren.

Auf den ersten Blick scheint sich ein Investment sowieso nicht zu lohnen:

Bei einem 450-Euro-Job während eines ganzen Jahres erhöht sich die spätere monatliche Rente um heute etwa 4,45 Euro in den alten und um 4,62 Euro in den neuen Bundesländern.

Vorteil für Studenten: Erste Beitragszeiten sammeln

Was für das Investment in die Rentenkasse spricht: Zahlt der Minijobber ein, sammelt er damit Pflichtbeitragszeiten in der Deutschen Rentenversicherung. Ein Jahr Minijob bringt ihm ein normales Versicherungsjahr ein, unabhängig vom Verdienst.

Das kann besonders für Studenten viel wert sein, um später einmal abschlagsfrei in Rente gehen zu können.

Denn: Wer heute studiert, schafft es gar nicht, die nötigen 45 Jahre Beitragszeiten vollzukriegen, um sich einmal vorzeitig ohne Rentenkürzung mit 65 Jahren aus dem Arbeitsleben zu verabschieden statt mit 67.

Studienjahre werden seit 2009 nicht mehr als Versicherungszeiten auf die 45jährige Wartezeit angerechnet, Minijobber-Jahre schon, da es sich um Pflichtbeiträge handelt.

Allerdings gibt es eine Untergrenze bei der Beitragsberechnung von mtl. 175 Euro für die beitragspflichtige Einnahme (163 Abs.8 SVG VI).

Ob es die Rente mit 63, die später dann die Rente mit 65 wird, langfristig noch gibt, weiß zwar niemand.

Was man an Beitragszeiten beisammen hat, kann einem aber keiner mehr nehmen.

Der Zugang zu staatlich geförderten Riester-Verträgen zur Altersvorsoge steht ebenso offen.

Für maximal 16,20 Euro im Monat sind für Minijobber nach Expertenansicht in der Regel gut investiertes Geld.

Rente mit 69

#Rente mit 69/70 wird kaum aufzuhalten sein.

#Demografische #Krise #DigiAbgabe:

Die #Lebenserwartung wird weiter steigen und die Anzahl der Kinder steigt nur gering.

Die Geburtenrate lag zwar im Durchschnitt in 2016 bei 1,59 Kindern (bei Deutschen 1,46), allerdings wären 2,1 Kinder notwendig. Notwendig wären also rund 32% mehr Geburten, damit die Bevölkerung nicht schrumpft.

Konsequenz ist, dass der prozentuale Anteil der Älteren zunimmt und wir zu wenig Erwerbstätige haben werden.

Dies wird vor allem in den kommenden 20-35 Jahren erhebliche Probleme aufwerfen.

Heute geborene Kinder werden im Durchschnitt erst in 25 Jahren in das Erwerbsleben einsteigen.

Ab 2025 (also in 6 Jahren) werden die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.

Zunächst wird die Anzahl der Neurentner überproportional ansteigen.

Für die gesetzliche Rentenversicherung entstehen neue Renten, während die Lebenserwartung weiter ansteigt.

Überproportional werden auch die Anzahl der Pflegefälle ansteigen.

Mittel- und langfristig muss die Regelaltersgrenze deshalb weiter ansteigen und zusätzlich eine #Digitalisierungsabgabe #DigiAbgabe eingeführt werden.

Über die Zuwanderung wird der demographische Wandel

WEITERLESEN —>

https://www.facebook.com/280821992631767/posts/307493243297975?sfns=mo

Rente Vorsorge Immobilienkauf – Veränderungen in der Zukunft

#Rente und #Vorsorge durch #Kauf einer eigengenutzte #Immobilie – #Immobilienpreise (immer noch) im Aufschwung. Wohnraum auf dem Land wird auch teurer.

Der #Immobilienerwerb zur #Eigennutzung ist und bleibt eine Empfehlung zur #Altersvorsorge.

Allerdings sollten die Zinsen – auch wenn sie langfristig nicht markant ansteigen werden – LANGFRISTIG – festgeschrieben werden.

Eine #Zinsfestschreibung bis zum Ende der #Darlehenslaufzeit bieten allerdings wenige Institute an.

(Sofortfinanzierung mit einer #Zinsfestschreibung über die #gesamte #Laufzeit gibt es seit vielen Jahren bei der #Debeka

https://www.debeka.de/produkte/bausparen_finanzieren/finanzieren/index.html )

Inwieweit der #Erwerb einer Immobilie zum vermieten als Altersversorgung sinnvoll ist, muss kritisch betrachtet werden.

Gründe:

1.

Die Anzahl der Wohnimmobilien beträgt heute etwa 40 Mio.

In Deutschland leben derzeit etwa 82,8 Mio. Menschen.

Aufgrund des demografischen Wandels werden bei einer Geburtenrate von 1,5 Kindern pro Frau zu wenig Kinder geboren); es wären 40% mehr Kinder notwendig (2,1), damit die Bevölkerung konstant bleibt.

Die Bevölkerung wird kleiner und in den kommenden 30 Jahren auf ca. 64-73 Mio. zurückgehen.

Die Nachfrage nach Immobilien wird hierdurch kleiner.

2.

Wer eine Immobilie kauft, um diese zu vermieten, muss auch berücksichtigen, dass diese Immobilie altert und Investitionen später notwendig sind.

3.

Eine vermietete Immobilie macht auch Arbeit.

Neben

– der Abrechnung,

– der evtl. Teilnahme an Eigentümerversammlungen

– der Neuvermietung

besteht auch das Risiko des Mietausfalls, wenn der Mieter nicht mehr seine Miete bezahlt bzw. bezahlen kann (Arbeitslos, zu geringe Rente, Erwerbsunfähigkeit, Tod des Partners usw.)

Je älter der Eigentümer (Vermieter) ist, desto schwieriger wird diese Arbeit.

Meist muss dann diese Tätigkeit auf andere Personen übertragen werden (Angehörige oder Hilfsdienste: www.privatbuero.de

Insofern ist zwar der Kauf für die eigene Immobilie zu empfehlen, allerdings der Kauf einer Immobilie zum vermieten gut zu überlegen.

Wer nun meint, dass Ballungszentren immer eine hohe Nachfrage haben werden, sollte die Veränderungen, die es in den kommenden 30 Jahren geben wird, nicht übersehen.

Digitalisierung und autonomes Fahren verändert die Welt und auch Deutschland

Durch:

– autonomes Fahren

– digitale Transformation (Veränderungen in der Arbeitswelt)

wird sich nicht nur der Arbeitsort (z.B. mehr Homeoffice, Studium zum größten Teil von zu Hause aus) verändern, sondern auch unsere Kultur verändern.

Gerade auch das autonome Fahren wird dazu beitragen, dass man nicht mehr im Ballungszentrum wohnen muss.

Zwei Tipps:

1.

Wer die Altersversorgung im Blickfeld hat, sollte auch die rechtliche Vorsorge spätestens dann berücksichtigen.

Neben der Dokumentation aller Unterlagen (z.B. auch Originalscheidungsurteil oder wichtige Ergänzungsvereinbarungen bei der betrieblichen Altersversorgung sollten auch

– Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht, ggf. Sorgerechtsverfügung, Betreuungsverfügung, Testament, Bestattungsverfügung usw.

nicht vergessen werden.

Ideal ist hier der „Notfallordner-Vorsorgeordner“ von

www.notfallordner-vorsorgeordner.de

Diese Notfallvorsorge gibt es in 90 verschiedenen Versionen, abhängig vom beruflichen Status, der hierbei dringend zu berücksichtigen ist.

(Preis ab 27 Euro inkl.MWSt.zuzügl. Verpackung und Versand)

2. Einen Trend über die derzeitige Immobilienpreise hat die Postbank gerade veröffentlicht.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wohnraum-auf-dem-Land-wird-auch-teurer-article20898060.html

Warum die bAV noch nicht den richtigen Schwung hat

Das Fehlen von Abschlüssen beim #Sozialpartnermodell und auch die Weiterentwicklung in der bisherigen bAV-Welt 1 haben zwei Gründe.

Keine Frage, die #betriebliche #Altersversorgung ist heute schon interessanter, als die Geldanlage für die Altersversorgung bei einer Bank oder Fonds. Die steuerliche und sozialversicherungsrechtliche #Förderung sowie der Arbeitgeberzuschuss bei der Entgeltumwandlung sind hervorragend. Allerdings sehen Arbeitnehmer und #Gewerkschaften noch Ergänzungsbedarf. Dies nicht nur bei der Abschaffung der #Vollverbeitragung in der #Rentenauszahlung, sondern auch bei der #Anlageform (#Asset-Management).

Der Hauptgrund beim Sozialpartnermodell ist, dass jegliche Garantie in der Leistungsphase fehlt. Auch wenn die Leistung als Zielrente vereinbart wird und die Ausfinanzierung durch die PfAV (Pensionsfondsaufsichtsverordnung) klar geregelt ist.

Im Gegensatz zum #Sozialpartnermodell (sogenannte bAV-Welt 2) hat die bisherige bAV (#bAV-Welt 1) eine 100%ige Leistungsgarantie.

Diese Sicherheit kostet allerdings #Renditechancen.

Bessere Chancen würden in der Mitte liegen. Der Gesetzgeber wäre gut beraten, entweder für die „bAV-Welt 1“ und „bAV-Welt 2“ 75 bzw. 80% als #Garantieleistung festzulegen oder

  • – in der „bAV-Welt 1“ 75%
  • – und in der „bAV-Welt 2“ (#Sozialpartnermodell) 50%

festzulegen.

Gerade die #Niedrigzinsphase – die durch den #demografischen #Wandel noch Jahrzehnte andauern wird – wäre es sinnvoll, bessere #Renditemöglichkeiten in der bAV zuzulassen.

Europa Zuschuss aus ESF
Die Niedrigzinsphase hat kein Ende bei diesem demografischen Wandel

Würde bei einem Mischmodell (Garantieleistung in Höhe des eigenen Nettoaufwandes) im Extremfall nur die Garantieleistung fällig, würde der Arbeitnehmer trotzdem seine eingezahlten Netto-Beiträge wieder erhalten.

Grund: Die Steuer-, Sozialversicherungsbeiträge und der Arbeitgeberzuschuss decken weit mehr als den Risikoanteil von 25-50%.

Ein kleines Rechenbeispiel hierzu in vereinfachter Form

75 % Garantie mit Kapitalanlage von 6%

Eine Kapitalanlage mit 100 % Leistungsgarantie müsste in wertpapiergebundenen Kapitalanlagen erfolgen. Je nach Mischung wird hier gerade einmal eine Verzinsung von max.ca. 1-1,5 % erreicht.

Erfolgt eine Kapitalanlage mit 25 % Risikoausfall, kann durchaus unter bodenständiger Betrachtung jährliche eine Verzinsung von 6 % erreicht werden. Hierbei bestehen erheblich mehr flexible Möglichkeiten.

bAV-Experte.de Geld sparen
bAV-Experte.de Geld sphttp://www.bAV-Experte.dearen

Wie hoch wäre das Kapital nach 30 Jahren

Werden mtl. 100 Euro* mit 1 % Zins auf 30 Jahre angelegt, so entsteht ein Kapital von 41.932,84 €*.

Wird das Kapital flexibel angelegt und aufgrund der 75 %igen Auszahlungsgarantie mit 6 % Durchschnittsverzinsung angelegt, ergibt sich ein Kapital von 97.451,30 €*.

Eingezahlt wurden in beiden Berechnungen insgesamt 36.000 €, wovon ca. 50 % aus dem Nettoeinkommen stammt. 
Die übrigen 50 % sind Ersparnisse aus Steuern, Ki.Steuer, Sozialversicherungsbeiträge, Arbeitgeberzuschuss (§ 1a Abs. 1a BetrAVG, bzw. beim Sozialpartnermodell Arbeitgeberzuschuss nach § 23 Abs. 2 und ggf. zusätzlich § 23 Abs. 1 BetrAVG). 

Beim Sozialpartnermodell könnte beispielsweise zwischen den Tarifparteien ein Arbeitgeber-Sicherungsbeitrag (§ 23 Abs. 1 BetrAVG) auch für bestimmte Arbeitnehmer (z. B. Arbeitnehmer unter einem Jahres-Bruttogehalt oder wenn 50 %ige Garantieleistung nicht erreicht werden würde) festgelegt werden.

Wie hoch wäre das Risiko und die Chance dann bei der betrieblichen Altersversorgung?

Bei einer 75 % Auszahlungsgarantie wäre in der bAV-Welt 1 das Risiko vor Steuern und vor Sozialabgaben bei 9.000 €*. 
Berücksichtigt man die Steuern und Sozialabgaben, dann ist das Risiko bei „0“*, denn die Steuer- und Sozialversicherungsersparnis ist bei ca. 50 % und die Versteuerung sowie der Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeitrag in der Auszahlungsphase wird sich bei ca. 25 % bewegen. Insbesondere, wenn der volle Beitrag für die kranken- und Pflegeversicherung halbiert wird, dürfte es für den Arbeitnehmer kein Risiko mehr sein.

Würde eine 6 %ige jährliche Verzinsung erreicht, wäre der Gewinn (vor Steuern und vor Sozialabgaben bei 61.451,30 €*.
Nach Steuern und Sozialabgaben (inkl. Arbeitgeberzuschuss) wäre der Bruttogewinn bei rund 43.451,30 €*, wovon denn die Steuern und Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag noch abzuziehen sind.

Vergleicht man die bisherige „bAV-Welt 1“ – 100 Garantie mit einer „bAV-Welt 1“ mit 75 % Garantie, dann würde wohl jeder Arbeitnehmer das Risiko von „0“ eingehen.

Eine ähnliche Berechnung würde sich auch in der „bAV-Welt 2“ (Sozialpartnermodell) ergeben, wenn eine Garantieleistung von 50 % (ohne Sicherungsbeitrag) bzw. 75 % (mit Sicherungsbeitrag) im Sozialpartnermodell vereinbart würde.

Die Anpassung der Garantieleistung würde sicherlich aufgrund des derzeitigen Niedrigzinsumfeldes von allen Parteien (politische, gewerkschaftliche und Arbeitgeberverbände) mitgetragen werden.

Letztendlich würde dies zu einer verbesserten Umsetzung der betrieblichen Altersversorgung – insbesondere auch im Sozialpartnermodell beitragen. Für die mittelbaren Durchführungswege (Pensionskasse, Pensionsfonds und Direktversicherung) in der bisherigen bAV-Welt 1 und bAV-Welt 2 würde die Änderung der entsprechenden gesetzlichen Grundlagen (z. B.: §1 Abs.1 S.3 betrAV und § 21 ff. BetrAVG) ein erheblicher Entwicklungsschub.

Ebenso wäre es förderlich, endlich die #Doppelverbeitragung in der Leistungsphase abzuschaffen.

Die volle Beitragslast in der Kranken- und Pflegeversicherung ist weder wirtschaftlich, noch moralisch hinnehmbar, denn letztendlich hat der Arbeitnehmer auch nur maximal 50 %* dieser Beiträge in der Sparphase eingespart.

Der Gesetzgeber ist gefragt hier baldmöglichst zu handeln

Letztendlich ist die Doppelte Haltelinie nur noch bis 2025 gesetzlich festgeschrieben. Die geburtenstarken Jahrgänge werden ab 2024 die Rentenkassen erheblich belasten, so dass es höchste Zeit wird, dass die ergänzende Altersversorgung in einer betrieblichen Altersversorgung eigentlich zur Pflicht – wenigstens Opting-Out – werden sollte.
Denn auch 48 % (doppelte Haltelinie) führt ohne die betriebliche Altersversorgung zu einer Halbierung des Einkommens in der Rente.

bAV-Experte--bAV-Spezialist-Betriebswirt-fuer-betriebliche-Altersversorgung
bAV-Experte–bAV-Spezialist-Betriebswirt-fuer-betriebliche-Altersversorgung

Festnetz: 07156 967 – 1900

Smartphone: 0177 27 166 97

bAV-Experte Experte für betriebliche Altersversorgung www.bAV-Experte.de
bAV-Experte Experte für betriebliche Altersversorgung www.bAV-Experte.de

Festnetz: 07156 967-1900

Smartphone: 0177 27 166 97


bAV-Leitfaden.de Der Leitfaden in der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitgeber, Steuerberater HR-Mitarbeiter, bAV-Spezialisten
bAV-Leitfaden.de Der Leitfaden in der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitgeber, Steuerberater HR-Mitarbeiter, bAV-Spezialisten

www.bAV-Leitfaden.de

bAV-toolbox.de
Betriebliche Altersversorgung bAV-tools
betriebswirtschaftliche Anwendungen
bAV-toolbox.de
 *Für die Erläuterung erfolgte eine vereinfachte Darstellung bezogen auf den Sparanteil, damit dieses Modell leicht verständlich bleibt. 

Freiwillige Beiträge in gesetzliche Rentenversicherung- sinnvoll?

#Freiwillige #Beiträge in #gesetzliche #Rentenversicherung – Wann lohnt sich dies und was muss genau beachtet werden? Was ist vor dem vollendeten 45 Lebensjahr zu beachten?

Was ist in den letzten beiden Jahren vor der Rente zu beachten?

1. Freiwillige Beiträge inden letzten 2 Jahren bzw. Für die letzten beiden Jahren vor der Rente werden bei der 45jährigen Wartezeit für eine Rente ohne Abschlag (Rente für besonders langjährig Versicherte) bei der Wartezeit nicht berücksichtigt.

Gleiches gilt auch für ALG 1 -Bezug.

Wer einen versicherungspflichtigen Minijob ausübt, bekommt die Anrechnung!

Eine Freiwillige Einzahlung kann – muss aber nicht – sinnvoll sein. Dies hängt auch sehr vom individuellen Einzelfall ab.

www.renten-Experte.de

2. Es ist ebenso sinnvoll, alle wichtigen Unterlagen in dem Notfallordner-vorsorgeordner.de

aufzubewahren.

Dazu zählen z.B.:

– Versicherungsverlauf inkl. Zeugnisse

– Zeugnisse

– ggf. Vertriebenenausweis

– ggf. Original-Scheidungsurteil

und alle Zeiten im Versicherungsverlauf frühzeitig abzuklären.

Bei unbefristetem Schwebehindertenausweis (mind. 50%) ist es auch sinnvoll diesen der deutschen Rentenversicherung vorzulegen und sich den Empfang schriftlich bestätigen zu lassen.

Für Rentenvericherte, die nich nicht 45 Jahre alt sind, sollte auch überlegt werden, Beiträge für eine Schulzeit (16-17) nachzuzahlen.

Wer dies vor 45 verpasst, hat Pech gehabt.

Wer selbstständig ist oder ein Unternehmen besitzt, muss zusätzlich noch weitere Punkte beachten.

www.renten-Experte.de

www.bAV-Experte.de

www.notfallordner-vorsorgeordner.de

www.notfallordner-Unternehmer.de

Top-Verdiener aufgepasst – Rente kann auch hier zu Altersarmut führen – Anrechnungszeit

Seit Anfang der 1990er Jahre hat in Deutschland ein allmählicher Abbau der Anrechnungszeiten für Schul-, Fachhochschul- und Hochschulausbildung (im Folgenden kurz Ausbildungszeitengenannt) bei der Berechnung der Rentenhöhe stattgefunden.

Bei einem Rentenbeginn bis Ende 1991 konnten Ausbildungszeiten ab dem 16. Geburtstag bis zum erfolgreichen Abschluss an einer Universität oder Fachhochschule angerechnet werden, bis insgesamt maximal 13 Jahre, sofern mindestens während der Hälfte der gesamten Versicherungsdauer Beiträge entrichtet wurden.

Bei einem Rentenbeginn bis 1996 konnten Ausbildungszeiten bis maximal sieben Jahre rentensteigernd angerechnet werden.

Bei einem Rentenbeginn ab 2002 war die rentensteigernde Anrechnung von Ausbildungszeiten auf maximal drei Jahre nach dem 17. Lebensjahr begrenzt, und sie wurden noch mit bis zu 75 % des Durchschnittseinkommens angerechnet.

Bei einem Rentenbeginn ab 2009 gelten Ausbildungszeiten nicht mehr als rentensteigernde Anrechnungszeit.

Ausbildungszeiten ab dem 17. Geburtstag werden für maximal 8 Jahre nur noch als Anrechnungszeit zur Erfüllung der Wartezeit für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen und für die Altersrente für langjährig Versicherte berücksichtigt.

Der Besuch einer Fachschule und eine Teilnahme an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen wirken sich rentensteigernd aus.

Gründe und Auswirkungen

Die Einschnitte, die vor allem Hochschulabsolventen gegenüber früher schlechter stellten, wurden mit dem Prinzip der Lohn- und Beitragsbezogenheit begründet. Im Eckpunktepapier zur Rentenreform von 2003 hieß es, vor dem Hintergrund steigender demografischer Belastungen der Alterssicherungssysteme könne es nicht länger Aufgabe der Versichertengemeinschaft sein, Ausbildungszeiten ohne Beitragszahlungen rentenrechtlich auszugleichen.[1]

Die Reduzierung der Anrechnung von Schul- und Hochschulzeiten für die Rentenhöhe, in Kombination mit anderen Faktoren wie der Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisseund der durch das Alterseinkünftegesetz schrittweise zunehmenden Steuerlast, wird als Risiko für eine zunehmende Altersarmut auch unter Hochschulabsolventen angesehen.

Frühzeitige Vorsorge macht deshalb Sinn

Wer lange Studienzeiten hat, muss deshalb davon ausgehen, dass die 45jährige Wartezeit oft nicht mehr erfüllt wird.

Eine frühzeitige Prüfung ist deshalb sinnvoll. Deshalb sollte der Versicherungsverlauf frühzeitig geprüft werden. Ggf. gibt es Möglichkeiten, dies noch zu heilen.

Sinnvoll ist deshalb ein Beratungsgespräch mit einem Rentenberater. Bei der Planung der eigenen Altersversorgung kann auch ein Spezialist in der betrieblichen Altersversorgung weiterhelfen.

Insbesondere ein Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung kann hier der richtige Ansprechpartner sein.

Welche Form der Altersversorgung bei langzeit Studierenden – z. B. auch bei Akademikern – richtig ist, muss in einem individuellen Beratungsgespräch geklärt werden.

Die Wege sind hier sehr vielfältig. Neben der Einzahlung mit freiwilligen Beiträgen stehen unterschiedliche Wege zur Verfügung, z. B.:

  • betriebliche Altersversorgung
  • Riesterrente
  • Rüruprente
  • private Rentenversicherung

Hierbei sind auch die familiären Verhältnisse und der zukünftige evtl. Vermögensstand (mögliche Erbschaft) und auch wie der Akademiker krankenversichert ist.
Einen Königsweg gibt es hier nicht.

YouTube player
www.bAV-Experte.de
bAV-Experte--bAV-Spezialist-Betriebliche Altersversorgung
bAV-Experte.de –bAV-Spezialist-Betriebliche Altersversorgung

Festnetz: (07156) 967 – 1900

Minijob – Warum die Befreiung von der Versicherungspflicht Blödsinn ist

Staatliche #Sonderförderungen für #Mütter und #450-#Eurojobber und deren Arbeitgeber

So bessern #Mütter und 450-Euro-Jobber die #Rente auf

 

Warum die Befreiung von der Versicherungspflicht die Altersversorgung bei 450Eurojobs Blödsinn ist.

#Geburt

#Kindererziehung

#Kindererziehungszeit

#Berücksichtigungszeit

#gesetzliche #Rente

#Riester

#betriebliche #Altersversorgung

#450-Euro-Job

Sollten Frauen nach der Kindererziehungszeit bzw. Berücksichtigungszeit (10 Jahre) einen 450 Euro-Job ausschließlich als Tätigkeit ausüben, dann sollte KEINE Befreiung von der Versicherungspflicht erfolgen.

Durch diese Berücksichtigungszeit können verschiedene Rentenansprüche erfüllt werden. „So zählt sie beispielsweise zu den 45 Jahren, die derjenige benötigt, der ohne Abschlag vorzeitig in die Altersrente gehen möchte, denn nur wer die 45 Jahre Wartezeit erfüllt hat, kann ohne Abschlag in Rente gehen.

Sofern die Kindererziehung im Ausland stattgefunden hat, werden diese Zeiten nicht immer anerkannt! Hier muss ggf. frühzeitig ein freiwilliger Beitrag gezahlt werden. Je nach Land, in dem die Kindererziehung stattgefunden hat, sind die Regelungen unterschiedlich.

Ebenso ist zu beachten, dass die Arbeitslosigkeit (ALG I) nicht berücksichtigt wird, wenn diese in den letzten 2 Jahren vor der Rente war.

Besonders Frauen sollten die 45 Jahre Wartezeit für eine Rente ohne Abschlag beachten!

Damit lassen sich Rentenansprüche erwerben oder aufrechterhalten.

Sehr oft wird übersehen, dass dadurch:
– die Voraussetzung der vorgezogenen Altersrente (45 Jahre Wartezeit) nicht mehr erfüllt werden
– der Anspruch auf eine eigenständige Riesterrente entfällt.
Auch die #betrieblichen #Altersversorgung bietet einige Vorteile, die in einem Beschäftigungsverhältnis interessante Vorteile bietet, die auch bei einem 450-Eurojob Vorteile bietet.

Eine Befreiung von der Rentenversicherung bei einem 450 Euro-Job sollte deshalb gut überlegt werden.

YouTube player
www.renten-experte.de

Festnetz: (07156) 967-1900

Grundrente – Doppelverbeitragung- Hubert Heil –

#Grundrente – #Doppelverbeitragung #Bundesarbeitsminister #Heil kündigt einen Clou an, der keiner ist und psychologisch eher schadet

Hubert Heil kündigt einen „Clou“ an. — Ein Clou – aber der falsche psychologische Effekt!

Der #Bundesarbeitsminister #Heil kündigte einen #Clou zur #Doppelverbeitragung in der #betrieblichen #Altersversorgung an, mit dem man die #Rentner psychologisch so richtig verärgern würde.

Nicht sauber durchdacht, was Hubert Heil da als Clou bezeichnet.

#Hubert #Heil hatte die Auffassung vertreten, dass die #Doppelverbeitragung zwar ein Fehler war, als sie eingeführt wurde, aber um dies rückgängig zu machen würde man 20 Mrd. aufwenden müssen.

Dies wäre nicht finanzierbar. Anschließend stellte er den Clou vor.

Wer die Grundrente bekommt, wird damit quasi „mehr zufrieden sein“.

Dies mag zwar zunächst für Hubert Heil so argumentativ passen, allerdings #psychologisch absolut falsch sein.

Folgendes Szenario:

Beispiel 1:

Ein heutiger #Arbeitnehmer mit #Geringverdienst geht nach 35 Jahren in Rente und erhält aufgrund seines geringen Verdienstes eine #Grundrente. Dieser Arbeitnehmer hat selbst in eine #betriebliche #Altersversorgung eingezahlt, bzw. hat der Arbeitgeber in eine #Betriebsrente eingezahlt, wodurch der Arbeitnehmer als Rentner eine zusätzliche Rente erhält.

Aus der #Betriebsrente wird nun der volle #Krankenkassenbeitrag und Fliege Versicherung Beitrag abgezogen.

Wie wirkt es nun auf den Arbeitnehmer?

Auf der einen Seite bekommt er eine Grundrente und muss von dem Betrag der #Betriebsrente sich den vollen #Krankenkassenbeitrag abziehen lassen.

Wirkt es nicht so, als wenn man auf der einen Seite mehr gibt, aber ihn dann wieder aus der Tasche etwas raus nimmt?

Beispiel zwei:

Ein Arbeitnehmer erhält eine Rente, die über der Grundrente liegt.

Wenn diese Arbeitnehmer dann eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung hat, dann wird ihm eben so der volle Beitrag abgezogen. Von der Grundrente hat er gar nichts.

Die Vermengung von Grundrente und Doppelverbeitragung wäre das absolut falsche Signal.

Warum Hubert Heil das macht, ist leicht nachvollziehbar.

Die Abschaffung der Doppelverbeitragung für die Zukunft kostet jährlich einige Mrd Euro.

Wenn die Doppelverbeitragung nicht kommt, würde mehr Geld für sein Ressort übrig bleiben.

Das ist jedoch zu kurz gedacht.

Psychologisch wäre dies wie oben beschrieben wieder einmal beim Arbeitnehmer und Rentner der Effekt, dass man auf der einen Seite gibt und auf der andern Seite das Geld aus der Tasche holt.

Der zweite Effekt ist, dass jüngere Generationen durch die Doppelverbeitragung abgeschreckt werden, etwas über die betriebliche Altersversorgung anzusparen.

Durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz wollte der Gesetzgeber die betriebliche Altersversorgung fördern.

Bis zum heutigen Tage gibt es noch kein funktionierendes #Sozialpartnermodell.

Dies monierte der #Bundesarbeitsminister #Heil auch am Mittwoch, 20.2.2019 bei einem „nicht öffentlichen Arbeitstreffen“ mit den #Gewerkschaften und #Arbeitgeberverbänden.

Wenn man die #Doppelverbeitragung bestehen lässt, wird dies ein großer Hemmschuh bleiben.

Ebenso wird es ein Hemmsch

Gundula Roßbach zum aktuellen Stand der gesetzlichen Rentenversicherung

uh bleiben, wenn keinerlei #Garantie auf die #Betriebsrente beim #Sozialpartnermodell gegeben wird.

Viele #Gewerkschaften trauen sich nicht eine #Betriebsrente zu fördern, bei der keinerlei Garantie vorhanden ist.

Es wäre sinnvoller, wenn man eine Garantie von 80 % der eingezahlten Beiträge geben müsste, dafür aber eine um 40 % höhere Zielrente in Aussicht stellen könnte (im Vergleich zu einer 100%Garantierente).

Wenn ein Arbeitnehmer zwischen

– 100 % Garantie

– oder 80 % Garantie +40 % Ziel wählen könnte,

dann würden viele Arbeitnehmer sicherlich nicht 100 % Garantie, sondern die 140 % wählen.

Dies gilt im übrigen auch für die klassische betriebliche Altersversorgung, bei der 100 % nach dem Arbeitsrecht garantiert werden müssen.

Auch hier würde der Gesetzgeber Gutes tun, wenn die Garantieleistung auf 80 % fixiert werden würde und durch die geringere Garantieleistung etwas mehr Renditechancen entsteht.

Je geringer die Garantie ist, desto besser ist natürlich die Renditechancen.

Vereinfachte Darstellung der Geldanlage für die Begriffe #Rendite-#Chance und #Garantie

Vergleichen lässt sich dies mit einem #Sparbuch und einer Geldanlage in #Aktienfonds.

Das Sparbuch hat eine 100% Garantie, allerdings keine nennenswerte Verzinsung.

Ein Aktienfonds hat zwar eine höhere Renditeaussicht, dafür aber keine Garantie.

Mischt man die #Geldanlage von #Sparbuch und #Aktien, dann ist ein Teil immer garantiert und der zweite Teil ist chancenorientiert.

Aufgrund des demografischen Wandels und des Bevölkerungsrückgangs werden die Zinsen in der Geldanlage über Jahrzehnte nicht mehr nennenswert ansteigen.

Insoweit wäre es ein kluger Schritt

– in der bisherigen bAV die arbeitsrechtliche Garantieleistung auf 80%

– in der neuen bAV (Sozialpartnermodell) ebenso auf eine Garantieleistung von 80%

festzuschreiben.

Auch ein sogenanntes #Opting-#Out wäre für beide Formen der bAV sinnvoll.

Opting-Out bedeutet, dass die bAV zum automatischen Vorsorgesparen führt.

Nur wenn der Arbeitnehmer aktiv nein sagt,würde keine bAV abgeschlossen werden.

Wenn dann noch die Doppelverbeitragung abgeschafft würde, dann könnte eine Durchdringungsquote von 80-90% erreicht werden.

Die Zeit wird eng, denn die #doppelte #Haltelinie von 48% ist nur bis 2025 festgeschrieben.

Das sind nur noch 6 Jahre.

Danach gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente und inwiefern das Umlagesystem der #gesetzlichen #Rentenversicherung dann noch 48% sicherstellen kann, muss bezweifelt werden.

Und selbst wenn 48% dann noch gezahlt werden können, bedeutet dies eine Halbierung des Einkommens.

Es ist dringend erforderlich die #betriebliche #Altersversorgung zu stärken.

 

YouTube player

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Keynote zur Grundsicherung Teil 3
YouTube player

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Keynote zur Grundsicherung Teil 2

YouTube player

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD): Das rentenpolitische Lastenheft der Bundesregierung
YouTube player

Roßbach zur aktuellen Entwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung
YouTube player

Gundula Roßbach zum aktuellen Stand der gesetzlichen Rentenversicherung

Erwerbsminderungsrente hinausschieben – Kann das sinnvoll sein?

#Erwerbsminderungsrente hinausschieben – Kann das sinnvoll sein?

Es gibt immer wieder Fälle, in denen die Überlegung im Raum steht, ob es besser ist die Erwerbsminderung schnell zu beantragen, oder die Beantragung weit nach hinten zu verlegen, wenn man noch einigermaßen weiterarbeiten kann.

Eine Neuregelung der #Zurechnungszeit sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden:

Wer 2019 erwerbsgemindert wird, erhält eine Erwerbsminderungsrente, die aus verschiedenen Zeiten und – vereinfacht gesagt – aus den persönlichen Entgeltpunkten und dem #aktuelle #Rentenwert berechnet wird.

Bei den Zeiten werden auch die sogenannten Zurechnungszeiten berücksichtigt.

Würden keine Zurechnungszeiten berücksichtigt, wäre bei jungen Versicherten die Erwerbsminderungsrente erheblich geringer.

Bei einem 20jährigen entsteht eine erheblich längere Zurechnungszeiten, als bei einem 55jährigen.

In der Vergangenheit wurde die Länge der Zurechnungszeiten schon mehrfach verlängert.

Wer eine Erwerbsminderungsrente zu einem früheren Zeitpunkt erhalten hat, bekommt natürlich auch nur die „alte Zurechnungszeiten“ angerechnet, auch in Zukunft.

Wer beispielsweise eine Erwerbsminderungsrente 2018 erhalten hat, erhielt eine Zurechnungszeiten bis 62 Jahre + 3 Monate.

Wer eine Erwerbsminderungsrente ab 2019 erhält, bekommt eine Zurechnungszeiten bis 65 Jahre und 8 Monate,

Ab 2020: 65J.+9 Monate

Dies wird in §253 aSGB VI geregelt.

Besonders von 2018 zu 2019 führt dies zu einem größeren Sprung in der Rentenhöhe.

Hierzu ein paar Anmerkungen:

1. Zu Hinterbliebenenversorgung:

Sollte ein Versicherter versterben, dann wird auch in der Hinterbliebenversorgung die frühere Zurechnungszeiten nicht verändert.

Daraus folgt beispielsweise:

– Norbert M. wurde vor 6 Jahren erwerbsgemindert.

– Sein Freund Hubert L. Ist seit 2019 erwerbsgemindert.

Beide versterben gemeinsam bei einem Autounfall und beide hatten immer das Gleiche verdient.

Ebenso haben die beiden Witwen keine Einkünfte.

Da bei Norbert M. Eine geringere Zurechnungszeiten berücksichtigt wird, als bei seinem Freund Hubert

L. Erhält die Witwe von Hubert L. eine höhere Hinterbliebenenrente.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Regelung im SGB nicht durch ein Verfahren langfristig gekippt wird.

2. Festsetzung einer neuen Erwerbsminderung. Sofern die Erwerbsminderung durch einen verbesserten Gesundheitszustand entfällt und später ein neuer Versicherungsfall eintritt, stellt sich die Frage, ob die deutsche Rentenversicherung dann auch die höhere Zurechnungszeit berücksichtigt. Hier könnte ebenso ein Rechtsstreit, der allerdings sehr individuell anzusehen ist, entstehen (Beispiel: 1. Em-Rente wegen Bandscheibenvorfall (Lendenwirbelsäule)wird durch Verbesserung eingestellt, 2. Em-Rentenantrag (Psyche und Halswirbelsäule) erfolgt erst 2020.

Viele Versicherte benötigen hier externe Unterstützung, z.B. auch durch einen Rentenberater, denn es ist durchaus vorstellbar, dass so mancher Versicherter hier Klage vor dem Sozialgericht/Landessozialgericht bis zur Revision vor dem BSG einreichen möchte.

Die Aussichten auf eine Veränderung scheinen hier recht gut zu sein.

Tipps zur gesetzlichen Rentenversicherung

www.Renten-Experte.de

Tipps zur betrieblichen Altersversorgung:

www.bAV-Experte.de

Festnetz: 07156/9671900

Smartphone: 01772716697

Festnetz: 07156/34354

Wegfall der #Doppelverbeitragung kommt wohl nicht

#Beitragsentlastung bei #Betriebsrenten: Abschaffung der #Doppelverbeitragung Das war dann wohl nichts!

Es scheitert wohl wieder an den Kosten, die den gesetzlichen #Krankenkassen entstehen.

Inwieweit sich hier die politischen Gremien #CDU, #SPD einen Gefallen tun, bleibt fraglich.

Auch wenn die #Doppelverbeitragung nicht fallen sollte, bleibt die #betriebliche #Altersversorgung für Arbeitnehmer seit 1.1.2018 hoch interessant, da der #Arbeitgeber mindestens einen Arbeitgeberzuschuss von 15% (§1a Abs.1a BetrAVG, bzw. beim Sozialpartnermodell (bAV-Welt 2) §23 Abs.2 BetrAVG).

Anspruch auf #Arbeitgeberzuschuss für die „bAV-Welt 1“besteht frühestens seit 1.1.2019 bzw. 01.01.2022 (§ 26 a BetrAVG).

Anspruch auf den Zuschuss besteht in den #Durchführungswegen #Direktversicherung #Pensionskasse und #Pensionsfonds

Aufgrund des Fachkräfte- und Mitarbeitermangels gewähren jedoch viele Arbeitgeber einen höheren Arbeitgeberzuschuss, der sehr oft zwischen 20-35% liegt, denn die Arbeitgeber:

– erkennen, dass das höchste Produktivkapital – in der Bilanz nicht erkennbar ist – DER MITARBEITER!

– die Arbeitgeberersparnis höher ausfällt und ein höherer #Arbeitgeberzuschuss möglich ist.

Der Wegfall der #Doppelverbeitragung wäre natürlich noch besser gewesen.

bAV-Experte--bAV-Spezialist-Betriebliche Altersversorgung
bAV-Experte–bAV-Spezialist-Betriebliche Altersversorgung
error

Gefällt Dir der Blog-Demokratie? Einfach weiterempfehlen