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Irrlichternder Parteichef: Die AfD ist in Wahrheit die Alternative für Russland
Ein Kommentar von Thomas Schmoll, N-TV: https://lnkd.in/dSpGek2A
„Die jüngsten Aussagen ihres Vorsitzenden zum außenpolitischen Kurs der AfD sind in jeder Hinsicht ein Offenbarungseid. Nun wissen wir: Die Partei ist noch übler als ihr Ruf. Sie will, dass sich Deutschland Russland unterwirft. Die Putin-Hörigkeit von Tino Chrupalla hat mit Patriotismus nichts zu tun – sie grenzt an Landesverrat.
Wie alle Putin-Fans und Amerika-Hasser blendet auch Tino Chrupalla kontinuierlich die Realität aus, um die Widersprüchlichkeit seiner Parallelwelt auszuhalten. Dass Russland die Ukraine und ihre Bevölkerung mit Bomben und Drohnen terrorisiert, wird bei der Betrachtung des Massenmörders im Kreml ignoriert oder bagatellisiert. Ebenso die Tatsache, dass Russland Tausende nordkoreanische Söldner angeheuert hat, die NATO ständig provoziert, gegen Deutschland und die anderen westlichen Staaten einen hybriden Krieg führen lässt und mit Atombomben droht. Der Kriegstreiber ist Putin. Sonst niemand.
Trotzdem wird alles zurechtgebogen, damit es in das Schwarz-Weiß-Schema der AfD passt: Amerika böse, Russland gut. ‚Für mich ist er kein Kriegsverbrecher‘, hatte Chrupalla einst bei Markus Lanz über Putin gesagt. […]
Wäre es nicht so traurig, müsste man lachen: Dass ausgerechnet ein Vorsitzender der AfD eisern zu Putin steht; obwohl der keine Gelegenheit auslässt, Flüchtlingsströme in Richtung Westen zu befeuern, die die ultrarechte Partei seit Jahren bekämpft, wie keine andere relevante politische Organisation in Deutschland. […]
Chrupalla will Deutschland zu russischem Vasallen machen
Die jüngsten Aussagen des AfD-Chefs in der Zeitung ‚Welt‘ toppen allerdings alles, was er bisher öffentlich an außenpolitischem Unsinn geäußert hat. Sie sind Ausdruck von Unwissen, Niedertracht, Bauernschläue, Eiseskälte, Geschichtsklitterung, Zynismus, Anmaßung und Impertinenz. Vor allem aber zeigen sie: Die AfD ist in Wahrheit die Alternative für Russland, die bereit ist, für einen faschistoiden Führer deutsche Interessen zu opfern. Chrupalla hält die Bundesrepublik für einen Vasallenstaat der USA, will sie aber zu einem Knecht Russlands machen. Anspruch auf Führung in Europa erhebt er nicht. Das überlässt er bereitwillig dem Kreml.
Seine Partei will, wie Chrupalla sagte, ‚die EU durch eine Wirtschafts- und Interessengemeinschaft ersetzen.‘ Chrupalla weiter: ‚[…] Vor einem Austritt müsste die Neugründung klar vereinbart sein. Das Gleiche gilt übrigens auch für die NATO.‘ Denn ‚bislang‘ sei ‚Europa gezwungen, die Interessen Amerikas umzusetzen‘. Die NATO sei ‚kein Verteidigungsbündnis.‘ […]
In ‚Reichsbürger‘-Manier schwurbelt Chrupalla immer wieder von der angeblich ‚fremdbestimmten‘ Politik der Bundesregierung […]: ‚Wir müssen uns die Souveränität zurückholen.“ Raus aus der EU, raus aus der NATO – das ist nichts weiter als: Irrsinn.‘ […]“
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Der Beitrag bezieht sich auf einen Artikel von n-tv
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Kommentar von
Es ist für mich unvorstellbar, dass so viele Deutsche trotzdem die AfD wählen würden und noch dazu sich Alice Weidel als Bundeskanzlerin vorstellen könnten.
Es ist schon schlimmer, als 1930!
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Interessant ist aber auch hier eine Umfrage
Ein hoher Anteil ist also zum Glück doch nicht der Meinung von Weidel, Höcke und Co.
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