Diesen Parteien geht es nur um Macht und Blockierung
Gibt es einen perfiden Plan von #CDU, #CSU mit #FDP, also #Merz, #Linnemamn, #Spahn, #Söder, #Lindner, #Wissing, #Strack-#Zimmermann, #Bijan #Djir-#Sarai?
Für mich sieht es ganz danach aus.
#Merz liebäugelt mit #Lindner im #Bundestag und dann „duzt“ er #Kubicki im Fernsehen.
Zufall?
Nein, #Merz will die #Ampel zerschlagen.
Und dies lieber heute, als morgen. Warum will er das möglichst schnell?
Im Bundesrat sind selbst alle CDU-geführten Bundesländer für die Reform der Schuldenbremse. Alle Bundesländer-Ministerpräsidenten – bis auf Söder – wollen die Schuldenbremse in der Form reformieren, dass Investitionen nicht mehr innerhalb der Schuldenbremse berücksichtigt werden.
Der Ausbau der erneuerbaren Energie zeigt messbare Erfolge, die bis Ende der Legislaturperiode noch deutlicher sind. Je sichtbarer die Erfolge in der erneuerbaren Energie weiter werden, desto weniger Chancen bestehen, die fossile Energie und die Atomkraft zu stützen.
Dass #Christian #Lindner heute mit der FDP ein 12-Punkte Programm publiziert hat, das unter anderem die erneuerbare Energie ausbremsen soll, ist nicht verwunderlich. Die FDP mit ihren Pol.-Stars #Lindner, #Wissing, #Kubicki zeigen sehr deutlich, was die FDP wieder einmal macht: Die FDP nutzt ihr Zünglein an der Waage und ist in dieser Koalition wieder einmal das #Trojanische #Pferd.
FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer EnergieLindner FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie
Was die FDP in dieser Wahlperiode leistet und geleistet hat, ist für Deutschland nicht gut!
Nur mal so am Rande: ich habe alle demokratischen Parteien CDU, FDP, Grüne und SPD in den letzten 45 Jahren schon gewählt. Aber was die #CDU und die #FDP macht, #schadet #Deutschland #extrem.
#Investitionspower statt #Schuldenbremse würde allen helfen
#Erneuerbare #Energie weiter ausbauen und nicht zerstören (was die FDP dadurch macht, dass die Solarbranche ein zweites Mal aus Deutschland vertrieben wird)
#Mindestlohn einfrieren
#Warenkorb-Umgestaltung, damit Sozialleistungen reduziert werden
#Grundsicherung für #Rentner einfrieren
#Rente für #besonders #langjährig #Versicherte abschaffen. Übrigens: Die „Rente mit 63“ gibt es schon lange nicht mehr. Derzeit gibt es diese Rente (Voraussetzung 45 Jahre Versicherungszeit erreicht) nicht mit 63 Jahren, sondern mit 64 Jahren und 4 Monaten.
Ich habe in diesem Blog schon über einige unterschiedliche Themen geschrieben, Analysen gemacht und auch publiziert.
Eines vorweg: Ich bin in keiner Partei und habe schon alle demokratischen Parteien (CDU, FDP, Grüne und SPD) gewählt. Ich bin also kein isoliert auf eine Partei denkender Anhänger, sondern sehe viele Bereiche auf die jeweilige Zeit, aber auch in Bezug auf die zukünftige Entwicklung.
Und das sind auch die Gründe, warum ich mich als Demokrat der Mitte bezeichne.
Generationenberater Werner Hoffmann
Als Sozialrechtsexperte gehören die gesetzliche Rente, aber auch die Themen betriebliche Altersversorgung, Mindestlohn, Bürgergeld zu meinem Themenbereich; ebenso alles was mit dem Bereich #Notfallordner, #Generalvollmacht, Erben, Betreuung, Testament zu tun hat.
Die Themen erneuerbare und fossile Energie sowie Atomkraft sind mein 100% Hobby. Und genau deshalb habe ich hierüber viele Recherchen und Analysen durchgeführt .
Nachfolgend ein Rückblick über die Artikel der letzten 12 Monate:
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Friedrich Merz
Friedrich Merz und Atomkraft, fossile Energie und BlackRock
Herr Merz, Sie haben ziemlich viele offene Briefe bis jetzt unbeantwortet gelassen
Friedrich Merz beantwortet keine Briefe.
Herr #Friedrich #Merz,
ich werde alle mir bekannten offenen Briefe hier veröffentlichen und JEDE WOCHE auf allen sozialen Medien publizieren.
Friedrich Merz CDU Kann man ihm trauen?
Bis 2020 bei BlackRock. Jahreseinkommen laut eigener Aussage 1 Mio Euro, Ziel Bundeskanzler mit 258.000 Euro Jahresbezüge. Verzciht auf rund 75 %. Was hat er wirklich vor?
Die CDU CSU und Pro-Kernkraft und Ausbremsen der erneuerbaren Energie mit dem trojanischen Pferd FDP
Antrag der CDU auf Überlegung des Neubau von Kernkraftwerken zurückstellen, bis sie wieder an der Macht ist
Liebe CDU, CSU, FDP und AfD —> FAKT IST —> es geht auch ohne Atomkraftwerke! interessant ist auch, dass die CDU/CSU die Frage der Energienutzung so lange zurückstellen will, bis sie irgendwann wieder einmal an der Macht ist.
Atomkraftwerke – Die Zukunft war gestern und ist vorbei
Kernkraftwerke vor dem Abgang
Die tolle #AKW Technik – gehypt von der #Union und ihrem (Nicht) Experten #Spahn von der #CDU Deutschlands . Denn an #Fakten sind sie ja nicht interessiert. Ich liefere sie trotzdem: Diesmal wieder #Atomstrom aus den #AKW in #Frankreich.
Lindner FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie
Die Lügen der Klimaleugner, Öllobby, Atomkraftbefürworter
Es ist erschreckend, wie viele Wissenschaftler sich von fossilen Lobbyverbänden vor den Karren spannen lassen. Zum Glück eine Minderheit, allerdings immer noch zu viele.
Weltweite Stromerzeugung Kernkraft, fossile Energie andere erneuerbare Energie Photovoltaik Atomkraftanteil stagniert!
Behauptungen der BILD und echte Fakten zu Strom, Energie, Atomkraftwerke, Kohle, Gas, Windkraft und Solarenergie
Ich bin kein Dauerwähler einer bestimmten Partei, sondern habe schon alle demokratischen Parteien der Mitte – also weder Links- noch rechtsextreme Parteien gewählt.
Aufgrund der #DauetProAtomkraftWerbung der #BILD, #Welt und anderer #AxelSpringerVerlag Werbungen poste ich hier das Statement des Bundestagsabgeordneten Robin Mesarosch
Klima Atom Radioaktivität Nuklear Zwischenlagerung
Atomkraft-Aktienverkauf gescheitert
Keiner will Aktien, die auf #Atomkraft setzen.
Die #Investmentbanken bekommen langsam #kalte #Füße. Immer deutlicher kündigt sich an, dass Investments in #Atomkraft zum #Rohrkrepierer werden können. Auch dies ist ein. Grund, warum Investmentgesellschaften über bestimmte Medien dagegenhalten.
Auch kleinenukleareAtomkraftwerkSMR geht der Garaus
Nuscale Power gibt den Plan, #SMRs (#Small #Modular #Reactor-#Technologie) zu bauen, auf.
Kleine #Atomkraftwerke sind viel zu teuer, ähnlich wie #Atomkraftwerke —> Der Markt hat gesprochen: Nuscale Power gibt den Plan, #SMRs (#Small #Modular #Reactor-#Technologie) zu bauen, auf.
Atomkraft ist und bleibt KEIN Mittel zur Bekämpfung der #Klimakrise, auch wenn die #Atomlobby gerade versucht, die #COP28 für ihre Zwecke zu missbrauchen und auch in Deutschland die üblichen Verdächtigen den Unsinn nachplappern.
Das wird besonders deutlich an der Grafik aus dem #AR6 des #IPCC:
Eine aktuelle Zusammenfassung, warum Atomstrom der Vergangenheit angehört
Es wird immer klarer. Der Atomstrom hat ausgedient. Immer deutlicher wird, dass die erneuerbare Energie langfristig die Energieversorgung sicherstellt.
Wäre eine neue Generation – Dual-Fluid-Reaktor unschädlicher?
Der Testreaktor soll bis 2026 in den Betrieb gehen. Bekannt ist jetzt schon, dass dieser radioaktive Abfall extrem radioaktiv ist und über mindestens 300 Jahre gekühlt werden muss.
Kernkraftwerk Hinkley Point C Kosten werden derzeit auf 53 Mrd. Euro liegen.
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Neben der Unrentabilität von Kernkraftwerken, die ich anschließend erläutere, zunächst zwei andere Überlegungen
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Überlegung 1:
Umweltschädigung
Immer wieder ist zu lesen, dass erneuerbare Energie zu großen Umweltschäden führt, weil beispielsweise die Rotorblätter der Windkraftanlagen nicht mehr genutzt werden könnten und Sondermüll wären. Diese Aussage ist falsch! Das Frauenhofer Institut (bei Karlsruhe) hatte hierzu bereits 2021 eine Analyse durchgeführt, dass die Rotorblätter kein Sondermüll sind.
Rohstoffgewinnung Uran. Wie viel wird jährlich für Frankreich wie gewonnen?
Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 Megawatt pro Jahr werden 160 bis 175 Tonnen Uran benötigt, bei einer Konzentration von 0,2 Prozent sind es insgesamt also über 80.000 Tonnen Gestein, die bewegt und ausgebeutet werden müssen.
Frankreich produziert pro Jahr ca 62 GW Atomstrom pro Jahr. Dies sind 62.000 Megawatt. Bei 0,2% Konzentration müssen also
62.000.000 x 80.000 : 1.000= 4.960.000.000 Tonnen Gestein (4,96 Mrd. Tonnen!) abgebaut und selektiert werden! und dies jedes Jahr!
Das im Erz vorhandene Uran wird durch physikalische und chemische Verfahren vom übrigen Gestein getrennt (aufgeschlossen). Dazu wird das Erz zerkleinert (gebrochen, fein gemahlen) und das Uran herausgelöst (ausgelaugt).
Die Umweltschäden (z.B. durch Nutzung von Schwefelsäure etc) sowie die gesundheitlichen Schäden der Bergleute (Krebs usw). Sind ein zusätzlicher Nebeneffekt. Grundwasserverunreinigungen sind bei der Gewinnung des Uran Standard.
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Überlegung 2:
Das Sicherheitsrisiko
Am vorläufigen Ende der radioaktiven Nutzung steht die Zwischenlagerung von Plutonium 239 bis die Abkühlungsphase vorbei ist. Danach kommt die Endlagerung. Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt ca 21.100 Jahre. Erst dann hat sich die radioaktive Strahlung halbiert.
Im Moment wird an sogenannten Dual-Fluid-Reaktoren geforscht, bei denen dieser radioaktive Abfall nicht mehr eine so lange Halbwertzeit hat.
Allerdings muss dafür die Zwischenlagerung mit Kühlung über 300 Jahre durchgeführt werden.
Hier stellt sich für mich folgende Frage: „Angenommen vor 300 Jahren wäre dieser radioaktive Müll entstanden, also im Jahr 1724. Welcher Ort in Deutschland wäre in den letzten 300 Jahren so sicher gewesen, dass die Kühlung zu jeder Zeit stattgefunden hätte?
Und was wäre passiert, wenn Hitler diesen radioaktiven Müll aus dem Zwischenlager gehabt hätte?
Noch dazu: in einem Dusl-Fluid-Reaktor könnte nur ein Bruchteil des radioaktiven Mülls verwertet werden. Der überwiegende Teil von Plutonium 239 müsste trotzdem gelagert werden.
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Fortsetzung zu Kernkraftwerk Hinkley Point C
Zitat aus Wikipedia:
„Rückbau und Entsorgungskosten Zum ersten Mal in der Geschichte der britischen Kernindustrie wurde vereinbart, dass am Ende der voraussichtlichen Betriebszeit 2083 die Betreiber den Rückbau des Kraftwerkes und die Entsorgung der dabei anfallenden Abfälle übernehmen müssen. Die britische Regierung stellte dazu am 29. September 2016 die Regelungen vor, die EDF erfüllen muss, wenn das Kernkraftwerk außer Betrieb geht und wie die Kosten erbracht werden sollen. Die Kosten, für die die Betreiber aufkommen müssen, werden auf bis zu 7,2 Milliarden britische Pfund geschätzt. Das Ende des Rückbaus wird für das Jahr 2138 mit der Entsorgung der letzten verbrauchten Brennstäbe erwartet. Experten nehmen an, dass die genannten Kosten sehr niedrig angesetzt sind, da sich in der Realität der aktuellen Entsorgung zeigt, dass die Kosten höher sind als vorher angegeben..“
Eine aktuelle Zusammenfassung, warum Atomstrom der Vergangenheit angehört
Es wird immer klarer. Der Atomstrom hat ausgedient. Immer deutlicher wird, dass die erneuerbare Energie langfristig die Energieversorgung sicherstellt.
Zusammenfassung
Auf dieser Seite sind die Fakten und Analysen zusammengestellt.
Ausschnitt n-tv v. 16.4.2024
Und wer noch sachlich fundierte Argumente und Analysen benötigt, hier die Übersetzung von englischen Fachbeiträgen
Der Bundestagsabgeordnete Robin Mesarosch fasst es zusammen.
Hsndwerksmesse
Rückblick Argumentation von Söder damals und heute
Hier wird deutlich, wie Söder sein Fähnchen dreht.
und in diesem YouTubevideo – Handwerksmesse München – muss Söder wohl ganz ruhig sein, denn Habeck hat ausreichend Argumente. Peinlich für Söder, wie er von Habeck so viel Contra über sich ergehen lassen muss.
Frauenhofer Institut hat ebenso eine Analyse zum Atomausstieg durchgeführt, die bestätigt, dass der Atomausstieg nicht geschadet hat.
Nachfolgend eine Übersicht der Entwicklung des Strompreises von 2004 bis April 2024.
Der Strompreis ist im April 2024 auf dem Niveau von 2012.
Langfristig ist der Strompreis noch relativ gesehen weiter absenkbar.
Grund, warum eine Preissenkung nicht schneller funktioniert, ist auch, dass der Netzausbau Geld kostet.
Würde jedoch weiter die Idee von neuen Kernkraftwerke wieder erbaut werden, würde durch die lange Bauzeit zunächst extrem hohe Kosten entstehen, die erst nach frühestens 10-20 Jahren wieder Einnahmen generieren.
Windkraftanlagen und Solaranlagen rentieren sich wesentlich schneller.
Liebe CDU, CSU, FDP und AfD —> FAKT IST —> es geht auch ohne Atomkraftwerke! interessant ist auch, dass die CDU/CSU die Frage der Energienutzung so lange zurückstellen will, bis sie irgendwann wieder einmal an der Macht ist.
Diesen Antrag hat sie heute im Bundestag gestellt. Was soll so ein blöder Antrag von der CDU? Man betreibt richtigen Populismus, mehr nicht!
Halt! Was man damit auch noch erreichen will, ist, dass die Entwicklung der erneuerbaren Energie möglichst ausgebremst wird.
Ziel ist es hierbei, die Lobby der fossilen Energie und der #Atomkraftwerke sowie der #Investmentbranche/#Vermögensverwaltung, insbesondere #Blackrock – zu unterstützen.
Inzwischen dürfte fast jedem bekannt sein, dass Merz als Lobby Vertreter für BlackRock bis 2020 etwa tätig war. Im Jahr 20,20 hatte Merz noch gesagt, dass er pro Jahr über 1 Million € verdient.
Die Frage, die sich dann auftut ist: warum will denn Merz Bundeskanzler werden, wenn er dort nur 280.000 € pro Jahr verdient?
Für mich gibt es hierzu nur zwei Gründe::
Merz wird Bundeskanzler werden wollen, damit er anschließend oder parallel ein Verwandter bei BlackRock (wieder) einsteigt. Ich muss da an einige andere Politiker denken, die nach ihrer politischen Karriere schöne Aufsichtsrat posten und Vorstandsposten ergattert hatten (zum Beispiel Schröder (NOCH SPD) Pofalla (CDU) bei DB etc).
#Merz will gar nicht Bundeskanzler werden, sondern er will lediglich die Verbindungen zwischen seiner Wunschregierung und BlackRock intensivieren.
Nicht ohne Grund ist #Merz, #Söder und #Lindner Für eine vielfältige Energienutzung, die dazu beiträgt, die Entwicklung der erneuerbaren Energie auszubremsen. Je mehr unterschiedliche Energieformen verfolgt werden, desto weniger Kraft steht für die erneuerbare Energie zur Verfügung.
Blackrock verdient am meisten Geld durch
Atomkraft,
fossile Energie,
Ernährungsprodukte insbesondere aus dem Süßwarensortiment
Fastfoodbereich
Produkte für die Altersversorgung (Kapitalanlage)
Vergleicht man die Argumente von #Merz, #Lindner oder #Söder, dann ist sehr schnell feststellbar, dass bei allen Personen die Argumente immer pro #BlackRock sind.
Warum will sonst beispielsweise Söder die Werbung für Süßigkeiten nicht abschaffen?
In dem Film spricht #Robin #Mesarosch von der #SPD
Atomkraft: zu teuer, zu risikobehaftet, zu gefährlich heute und auch für die nachfolgenden Generationen.
Die nachfolgende Übersetzung macht deutlich, warum Kernenergie keinen Sinn macht.
Die Übersetzung des englischen Artikels ist hoch interessant.
Dieser Artikel macht durch wissenschaftliche und wirtschaftliche Betrachtung sehr deutlich, dass Kernenergie keine geeignete Alternative für die Energiegewinnung ist.
„Bewertung der Eignung der Kernenergie für den Klimaschutz: technische Risiken, wirtschaftliche Auswirkungen und Inkompatibilität mit erneuerbaren Energiesystemen.
Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom
Dieses Papier präsentiert eine umfassende Analyse der Eignung der Kernenergie als Option zur Bekämpfung des eskalierenden Klimanotstands. Wir fassen zentrale Argumente zusammen und werten sie aus, um zu erläutern, warum die Kernenergie zur Bewältigung des Klimawandels ungeeignet ist. Das Hauptargument dreht sich um die ungelösten technischen und menschlichen Risiken von Unfällen und Verbreitung, die in Zukunft wahrscheinlich nicht wirksam gemindert werden können. Darüber hinaus heben wir die erheblichen Kostenunterschiede zwischen Kernenergie und anderen nichtfossilen Energiequellen wie Solarphotovoltaik und Windkraft unter Berücksichtigung der Stromgestehungskosten hervor.
Wir gehen auch auf die Unvereinbarkeit der Kernenergie mit erneuerbaren Energiesystemen ein und betonen die Notwendigkeit von Flexibilität angesichts der schwankenden Solar- und Windressourcen. Alternative Reaktortechnologien werden nicht rechtzeitig verfügbar sein, um einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Auch im Kraftwerksbetrieb stellt die Kernenergie inmitten von Klimawandel und Krieg Herausforderungen dar. Letztendlich argumentieren wir, dass andere Beweggründe untersucht werden sollten, um das anhaltende Interesse an Kernenergie in einigen Ländern zu erklären, da Argumente zur Energieversorgung allein nicht ausreichen, um neue Investitionen zu rechtfertigen.
Klima Atomstrom Atomkraftwerke Atommüll
1. Einleitung
Angesichts der eskalierenden Klimanotlage rückt die Bedeutung der Kernenergie bei der Bewältigung klimabedingter Risiken zunehmend in den Fokus. Derzeit macht die Kernenergie etwa 9,8 % der weltweiten Stromproduktion aus, was etwa 2.800 TWh entspricht ( BP, 2022 ). Zahlreiche einflussreiche Organisationen, darunter internationale Organisationen ( IEA, 2019 , 2021 ; IAEA, 2020 ) und private Unternehmen ( Gates, 2021 ), plädieren für eine stärkere Bedeutung der Kernenergie im Energiesektor. Auch der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) bezieht unterschiedliche Mengen an Kernenergie in seine für seine Bewertung und Sonderberichte ausgewählten Szenarien ein ( IPCC, 2018 , 2022 ). Allerdings ist die Geschichte der Kernenergie voller ungelöster technischer Herausforderungen, die nur bedingt beherrschbar sind, sodass Sicherheitsrisiken und wirtschaftliche Misserfolge bestehen bleiben ( MIT, 2018 ; OECD und NEA, 2020 ). Aus der Perspektive technologischer Innovationssysteme ist die Kernenergie seit geraumer Zeit rückläufig ( Markard et al., 2020 ) und hat sich nie zu einer wirtschaftlichen Technologie entwickelt, die mit anderen konkurrieren kann ( Davis, 2012 ; Wealer et al., 2021a ; Aghahosseini et al., 2023 ; Haywood et al., 2023 ).
In diesem Papier führen wir eine umfassende Bewertung der technischen, wirtschaftlichen und politischen Argumente im Zusammenhang mit der Debatte über die Rolle der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels durch. Durch unsere Bewertung kommen wir zu dem Schluss, dass die Kernenergie keinen sinnvollen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels darstellt, sondern eher ein Hindernis für dieses Unterfangen darstellt. Die evidenzbasierten Erläuterungen liefern Argumente für Politiker und Entscheidungsträger sowie Entwickler von Energieszenarien, auf die Nutzung der Kernenergie zu verzichten oder nicht in ein nukleares System einzusteigen. In den folgenden Abschnitten werden die Argumente thematisch geordnet präsentiert, gefolgt von einem abschließenden Abschnitt, der unsere Ergebnisse zusammenfasst.
2 Atomkraft ist gefährlich und Unfälle lassen sich nicht vermeiden
Auch wenn es keine Möglichkeit gibt, das Risiko nuklearer Unfälle zuverlässig zu quantifizieren ( Downer und Ramana, 2021 ), lässt sich feststellen, dass es sich bei der Kernenergie um eine gefährliche Technologie handelt, mit der sich schwere Unfälle nachweislich nicht vermeiden lassen. Bei der Kernspaltung werden sehr große Energiemengen und die daraus resultierende radioaktive Strahlung umgewandelt, die weit über die Betriebslebensdauer kommerzieller Reaktoren hinaus bestehen bleibt. Um die Sicherheit während der Lebensdauer des Reaktors und darüber hinaus zu gewährleisten, müssen drei wichtige Ziele angegangen werden: (i) wirksamer Einschluss radioaktiver Brennelemente und anderer Materialien, (ii) konsequente Überwachung und Steuerung der Reaktivität und (iii) angemessene Steuerung und Ableitung der im Reaktor erzeugten Wärme Kerne und kontinuierliche Kühlung der Brennelemente. Diese Sicherheitsüberlegungen erstrecken sich nicht nur über die gesamte Betriebslebensdauer des Reaktors, sondern auch über Hunderttausende Jahre darüber hinaus.1
Von den Anfängen der Kernenergie bis heute sind die Verhütung schwerer Unfälle und die Erreichung von Sicherheitsniveaus, die als gesellschaftlich akzeptabel gelten, also solche, für die die Gesellschaft Schutzmaßnahmen ergreifen kann, unerreichbar geblieben. Seit den Anfängen der Kernenergie kam es immer wieder zu Zwischenfällen („Events“) und Unfällen. Frühe Beispiele sind die teilweise Kernschmelze in Chalk River (Kanada, 1952), der Brand im Reaktorkern des Kernkraftwerks Windscale (1957) und die Explosion radioaktiven Materials im sowjetischen Atomkomplex Mayak (Sowjetunion, 1957). , siehe Wealer et al., 2021b , S. 56).
Trotz der kontroversen Natur der Methoden zur Bewertung nuklearer Unfälle deuten alle Indikatoren durchweg darauf hin, dass es trotz der Einführung neuer Reaktorgenerationen weiterhin zu einer erheblichen Zahl von Unfällen kommt. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) klassifiziert Ereignisse anhand der International Nuclear Event Scale (INES-Skala), die von 0 bis 7 reicht.2 Die INES-Skala wurde jedoch kritisiert, da sie nicht alle relevanten Vorfälle erfasst und keine aussagekräftige Bedeutung bei der Unfallskalierung aufweist. Die Fukushima-Katastrophe würde beispielsweise einem Wert von 10,6 auf der INES-Skala entsprechen und damit den höchsten festgelegten STUFE von 7 übertreffen ( Wheatley et al., 2016 , S. 98). Um diesen Einschränkungen zu begegnen, könnte ein alternativer Ansatz darin bestehen, die Skala der Strahlungsfreisetzung bei nuklearen Unfällen zu übernehmen, die sich auf das Ausmaß der freigesetzten Radioaktivität bezieht und keine Obergrenze vorgibt (Smythe, 2011) .
Die Umrechnung von Unfällen und Ereignissen in monetäre Kosten hilft, die Gesamtauswirkungen und die damit verbundenen Risiken zu verstehen. So haben Wheatley et al. (2016) stellten fest, dass die Häufigkeit schwerer Unfälle zwar seit den 1970er Jahren im Durchschnitt rückläufig war, es jedoch alle zehn Jahre zu schweren Unfällen oder Zwischenfällen kam.3 Darüber hinaus kam es zu kleineren Vorfällen, die zu Schäden von bis zu 20 Millionen US-Dollar führten, wobei die erwartete Höhe solcher Vorfälle jährlich ansteigt. Statistisch gesehen wird es mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % alle 60–150 Jahre zu einem Unfall im Ausmaß der Fukushima-Katastrophe kommen, und ein Vorfall wie Three Mile Island ereignet sich alle 10–20 Jahre.
Interessanterweise liegen „die durchschnittlichen Kosten für Veranstaltungen pro Jahr in etwa bei den Kosten für den Bau einer neuen Anlage“ ( Wheatley et al., 2016 , S. 96).
Niedrige Auslastungsraten und ungewisse Ausfallzeiten deuten ebenfalls auf erhebliche Probleme bei der Beherrschung der Nukleartechnologie im großen Maßstab hin. Somit beträgt der aggregierte Kapitalauslastungsgrad aller Kernkraftwerke seit den 1970er Jahren 66 %, was bedeutet, dass über ein Drittel der Kapazität nicht zur Stromerzeugung genutzt wurde, was größtenteils auf lange Ausfälle zurückzuführen ist.4 Auch wenn dieser Wert in den 2000er Jahren auf 80 % gestiegen ist, bleibt immer noch ein Fünftel der Kapazität ungenutzt.
Ein Blick auf die Geschichte der kommerziellen Kernenergie zeigt, dass Fragen der Reaktorsicherheit zu Beginn des Atomzeitalters weitgehend ignoriert wurden. So verkündete die US-Atomenergiekommission einerseits, dass die Kernenergie „zu billig zum Messen“ sei ( The New York Times, 1954 ), was zu einer „Plutoniumwirtschaft“ ( Seaborg, 1970 ) werden sollte. Andererseits gingen bei der Entwicklung der kommerziellen Kernenergie sowohl der Energie- als auch der Versicherungssektor davon aus, dass die Gesellschaft die Verantwortung für diese Risiken tragen würde. Diese Tatsache gilt auch heute noch: Risiken aus der Kernenergie sind nicht versicherbar, die Betreiber von Kernkraftwerken haften nur symbolisch.5 Keiner der Kernkraftwerksbetreiber weltweit ist ausreichend gegen das Unfallrisiko versichert ( Kåberger, 2019 ). In den Vereinigten Staaten beispielsweise befreit das Price-Anderson-Gesetz von 1957 Nuklearunternehmen von der Verpflichtung, sich gegen Unfälle abzusichern, und verpflichtet sie lediglich zur Zahlung einer geringen Gebühr. In Deutschland teilten sich alle Betreiber von Kernkraftwerken das Risiko möglicher Unfälle, dies war jedoch auf 2,5 Mrd. € begrenzt, was im Vergleich zu den möglichen Kosten von Unfällen eine sehr bescheidene Summe ist.
3 Atomkraft ist nicht wirtschaftlich…
Die Branche hat zahlreiche Vorkehrungen gegen Unfälle getroffen, die allerdings erst durch Unfälle entdeckt wurden („trial and error“). Der Anspruch einer „sicheren und kontrollierten“ Kernspaltung erfordert äußerst komplexe technische Maßnahmen, die neben Unerfahrenheit, Mangel an Kompetenz und Arbeitskräften als Hauptkostentreiber identifiziert wurden. Atomkraft ist teuer, sowohl für einen potenziellen Investor, der erwägt, privates Kapital in ein Kernkraftwerksprojekt zu investieren, als auch für die Gesellschaft als solche, die sich immer noch mit den negativen Umweltauswirkungen von Unfällen, Kernschmelzen, Uranabbau, Terrorismusrisiken usw. auseinandersetzen muss. Wann Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Kernkraftwerken darf nicht vergessen werden, dass der Grund für die industrielle Entwicklung der Kernenergie in den 1940er Jahren ihr Einsatz als Waffe war, dessen Kosten keine Rolle spielten ( Groves, 1983 ; Lévêque, 2015 ). . Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es Erwartungen, dass die kommerzielle Kernenergie im folgenden Jahrzehnt schnell wirtschaftlich werden würde ( Ullmann, 1958 ; Pittman, 1961 ) und zur wichtigsten Energiequelle für die Stromerzeugung werden würde ( Seaborg, 1970 ; Weinberg, 1971 ; Rose, 1974). ). Kein einziger der mehr als 600 Reaktoren, die seit 1951 gebaut wurden, wurde ausschließlich mit privatem Kapital und in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld gebaut ( Bradford, 2012 ; Wealer et al., 2018 ).
Finanzierung AKW
Die campusweiten Studien des MIT (2003 , 2009 , 2018) und der University of Chicago (2004 , 2011)stimmen darin überein, dass die Kernenergie bereits um die Jahrhundertwende nicht mit Kohle und Erdgas konkurrenzfähig war – eine Einschätzung, die bis heute gültig ist. Joskow (1982) berichtete bereits über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Kernenergie, ein Thema, das später von Grubler (2010) und Escobar Rangel und Lévêque (2015) aufgegriffen wurde . Weitere groß angelegte Übungen sind D’haeseleer (2013) und Linares und Conchado (2013) . Davis (2012, S. 50) kommt zu dem Schluss, dass es trotz sieben Jahrzehnten „kontrollierter Kernspaltung“ immer noch keine wirtschaftlichen Gründe für die Kernenergie gibt.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Trends bei Kernkraftwerken der sogenannten „Generation III“ zeigt eine Analyse der aktuellen und zukünftigen Investitionen in Kernkraftwerke, dass diese keine rentablen Renditen abwerfen. Die wirtschaftlichen Verluste lassen sich für ein konkretes Investitionsvorhaben darstellen: Der Investor in ein 1.600 MW Gen III Kernkraftwerk, also etwa 10 Mrd. US$, würde einen Verlust, also einen negativen Kapitalwert im Minusbereich erleiden fünf bis minus 10 Milliarden US-Dollar_2018$ ( Wealer et al., 2021a ). Genau das geschieht derzeit an allen Neubaustandorten, die nur dank massiver Subventionen und/oder der Übernahme von Verbrauchern überleben, wie etwa dem Vogtle-Projekt in Georgia (USA), den Projekten Olkiluoto (Finnland) und Flamanville (Frankreich) in Europa ( Barkatullah und Ahmad, 2017 , S. 133–134) und das Hinkley Point C-Projekt im Vereinigten Königreich.6 Analysen zu den Atomenergie-Exportprojekten haben ergeben, dass die wirtschaftliche Notlage der chinesischen, koreanischen und russischen Atomenergietechnologie vergleichbar ist ( Ram et al., 2018 ).
Die Hauptgründe für diese großen Verluste sind hohe Baukosten, einschließlich Kapitalkosten, lange Projektlaufzeiten sowie unsichere und niedrige Einnahmen. Selbst eine Verlängerung der Reaktorlebensdauer auf 60 Jahre verbessert die Ergebnisse nicht wesentlich. Darüber hinaus werden in diesen Berechnungen zusätzliche Kosten (Rückbau, Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle) und die gesellschaftlichen Kosten von Unfällen nicht berücksichtigt. Die erwarteten Stromgestehungskosten in einer groß angelegten Monte-Carlo-Modellanalyse mit unterschiedlichen Investitionskosten, Baudauer und Strompreisen ergeben einen Erwartungswert für Kernstrom von 160 US$/MWh und eine Verteilung der Stromgestehungskosten zwischen 91 und 222 US$/MWh ( Wealer et al., 2021a ).
Aktuelle Berechnungen der durchschnittlichen Stromgestehungskosten für die USA bestätigen die strukturellen Kostennachteile der Kernkraft: Während die Kosten erneuerbarer Energiequellen stark sinken, steigen die Kosten für Strom aus Kernkraft weiter ( Lazard, 2023 ).
Die Systemkosten der jeweiligen Technologien werden nicht berücksichtigt, z. B. Rückbau-, Endlager- und Versicherungskosten für Kernkraftwerke sowie Flexibilitätsoptionen bei erneuerbaren Energien. Angesichts der oben beschriebenen Entwicklung ist allerdings nicht damit zu rechnen, dass große Kernkraftwerke konkurrenzfähig werden. Für die erneuerbaren Energiequellen Wind und Sonne (nicht subventioniert) liegen die Stromgestehungskosten heute im Allgemeinen bei etwa 50 bzw. 60 US-Dollar/MWh ( Lazard, 2023 , S. 9) auf der Ebene einer einzelnen Erzeugungseinheit. Dagegen liegen die Stromgestehungskosten von (nicht subventionierten) Kernkraftwerken im dreistelligen Bereich (180 US$/MWh) ( Lazard, 2023 , S. 9). Detaillierte Analysen, die mit stündlicher Auflösung in 145 Regionen weltweit durchgeführt wurden und sich auf vollständig erneuerbare Energiesysteme konzentrierten, haben ergeben, dass die Stromgestehungskosten im gesamten System, unter Einbeziehung von Faktoren wie Stromspeicherung, Drosselung und Netzverluste, maximal das Doppelte erreichen können die Stromgestehungskosten einzelner Erzeugungseinheiten ( Ram et al., 2017 ; Bogdanov et al., 2019 ). Aber selbst mit diesen zusätzlichen Kosten belaufen sich die gesamten Stromgestehungskosten der erneuerbaren Erzeugungseinheit einschließlich der Systemkosten auf etwa maximal 80 US-Dollar/MWh, was weniger als der Hälfte der Kosten der Kernenergie entspricht, während letztere nicht der Lastvariabilität entspricht im Gegensatz zu einem vollständig erneuerbaren Energiesystem in stündlicher Auflösung.
Die oben gewählte private Perspektive berücksichtigt nicht eine Vielzahl anderer Kosten für die Gesellschaft. Dazu gehören im Anschluss an die Produktionskette erhebliche abschätzbare externe Kosten, z. B. Lungenkrebs durch den Uranabbau ( Jacobson, 2020), Emissionen aus Bau und Bergbau sowie andere Gesundheitsrisiken aus dem Normalbetrieb, der Stilllegung und der Entsorgung. Darüber hinaus deutet die Betrachtung einer intergenerationellen Perspektive darauf hin, dass die begrenzten Vorteile, die die Kernenergie in der Gegenwart bietet, von den Belastungen überschattet werden, die künftigen Generationen auferlegt werden, die erhebliche Kosten für Lagerung und Entsorgung tragen würden ( Barron und Hill, 2019 ). Schulze et al. (1981) präsentierte eine frühe Begründung für die Berücksichtigung des Wohlergehens zukünftiger Generationen durch die angemessene Wahl eines sozialen Abzinsungssatzes.
Da für den Einsatz von Kernkraftwerken keine wirtschaftliche Grundlage besteht, müssen alternative Beweggründe berücksichtigt werden. Zu den Beweggründen zählen Versuche, die zivile Atomkraft als Ergänzung zu militärischen Aktivitäten aufrechtzuerhalten ( Cox et al., 2016 ).
Klima Atomstrom Atomkraftwerke Atommüll
4 …Es gibt auch keine Laufzeitverlängerungen
Über zwei Drittel der 415 Reaktoren, die im Jahr 2021 in Betrieb waren, haben hinsichtlich ihrer Betriebslebensdauer die 30-Jahres-Marke überschritten ( IAEA, 2022b ). Da diese Kernreaktoren ursprünglich für eine geplante Betriebsdauer von 30–40 Jahren ausgelegt waren, besteht die Notwendigkeit, sie entweder durch andere Erzeugungstechnologien, neue Reaktoren oder eine Verlängerung der Lebensdauer zu ersetzen. Die längere Lebensdauer ist mit hohen Kosten aufgrund steigender Wartungskosten und erforderlicher Sicherheitsinvestitionen und -aufrüstungen verbunden. Die Internationale Energieagentur (IEA) (2019) fordert daher Subventionen, um die Lebensdauer der bestehenden Reaktoren zu verlängern. Ein zentraler Aspekt ist die Einschätzung der Aufsichtsbehörden, welche Maßnahmen erforderlich sind, um das System auf den „Stand der Technik“ zu bringen ( INRAG et al., 2021 ). Dies stellt erhebliche finanzielle Hürden dar. In Frankreich beispielsweise, dem Land mit der am stärksten standardisierten Reaktorflotte weltweit, schätzte der Rechnungshof, dass der Betreiber EDF bis 2030 bis zu 100 Milliarden Euro investieren müsste, um die Lebensdauer seiner Reaktorflotte um zehn Jahre (von 40 auf 50 Jahre). Dies entspricht mehr als dem Dreifachen des Börsenwerts von EDF und einem Durchschnitt von 1,7 Milliarden Euro pro Reaktor oder etwa 1.500 Euro/kW an Investitionen zur Verlängerung der Lebensdauer oder etwa 55 US-Dollar/MWh, um den Betrieb für weitere 10 Jahre aufrechtzuerhalten ( Cour des Comptes). , 2016 ; IEA, 2019 ). Insgesamt schätzt die IEA die Stromkosten für eine Laufzeitverlängerung um 10–20 Jahre auf 40 bis 55 US-Dollar/MWh. Dies entspricht in etwa den aktuellen Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien. Somit ergibt sich aus der Laufzeitverlängerung kein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber dem Ausbau erneuerbarer Energien.
Selbst verlängerte Lebensdauern garantieren nicht, dass die jeweilige Anlage am Strommarkt bestehen kann. Daten aus den USA zeigen, dass ältere Anlagen deutlich höhere Betriebs- und Wartungskosten haben und regelmäßige Kapitalaufstockungen benötigen, damit sie den Wettbewerb bei den Strommarktauktionen nicht zurückhalten können ( Bradford, 2013 ; siehe zum Beispiel Lovins, 2013 , 2017 ; Schneider et al ., 2019 , S. 238). In den letzten Jahren haben Versorgungsunternehmen aktiv staatliche Gesetze und Verträge verfolgt, um wirtschaftlich unrentable Reaktoren finanziell zu unterstützen. Von den 23 Reaktoren, deren vorzeitige Stilllegung zwischen 2009 und 2025 geplant ist, wurden 13 bereits geschlossen, bei acht kam es aufgrund von Förderprogrammen zu einer verzögerten Schließung, und das Schicksal von zwei Reaktoren im Diablo Canyon bleibt ungewiss ( Schneider et al., 2023 ).
5 Der Ausbau der Kernenergie kann nicht ausreichend beschleunigt werden
Selbst wenn der Bau wirtschaftlich nicht rentabler Kernkraftwerke mit öffentlichen Mitteln gefördert wird, wie es in der Vergangenheit der Fall war, sind sie aufgrund der langen Zeiträume für deren Ausbau nicht in der Lage, einen wesentlichen Beitrag zu einem groß angelegten Dekarbonisierungsvorhaben zu leisten. Der Prozess der Planung, des Entwurfs und des Baus von Kernkraftwerken zeichnet sich durch eine erhebliche und zeitaufwändige Dauer aus. In den USA betrug die mittlere Dauer für den Bau von Kernkraftwerken seit den 1970er Jahren etwa 9 Jahre ( Koomey und Hultman, 2007 , S. 5634), während sie im Jahr 2015 weltweit bei 7,4 Jahren lag ( Berthélemy und Escobar Rangel, 2015). , S. 125). Hinzu kommt der Zeitaufwand für die Planung, z. B. Einholen von Baugrundstück und Baugenehmigung, Engineering, Finanzierung. Jacobson (2020) schätzt die Gesamtzeit bis zur Inbetriebnahme von Kernkraftwerken zwischen 10 und 19 Jahren.
Unter Berücksichtigung des letzten Jahrzehnts (2012–2021) erscheint diese Schätzung sogar sehr optimistisch, da allein die durchschnittliche Baudauer (ohne Planung) für 62 fertiggestellte Reaktoren, von denen 37 in China gebaut wurden, auf 9,2 Jahre gestiegen ist ( Schneider et al., 2022 ). Betrachtet man die wenigen laufenden Bauprojekte im OECD-Raum, erscheint die durchschnittliche Laufzeit noch ungünstiger. Beispielsweise erstreckte sich der Bau von Olkiluoto-3 in Finnland über einen Zeitraum von 17 Jahren (2005–2022), während Flamanville-3 in Frankreich, das seit 2007 im Bau ist, und die Vogtle-Blöcke 3 und 4 in den Vereinigten Staaten, die 2013 begonnen wurden, kann möglicherweise einen noch längeren Zeitrahmen für die Fertigstellung erfordern.
Das Ausmaß und die Zeitkritikalität der mit der sozial-ökologischen Transformation verbundenen Herausforderungen sind zu groß, als dass die Kernenergie eine nennenswerte Rolle spielen könnte. Um die in Pfad 3 des IPCC-Berichts ( IPCC, 2018 ) dargelegten Ziele zu erreichen, die eine prognostizierte Steigerung der Kernenergie um 98 % bis 2030 und 501 % bis 2050 beinhalten, wäre eine Verdoppelung der bestehenden Kernkraftwerksflotte von ca. 440 erforderlich Kraftwerke innerhalb der nächsten 10 Jahre und erreichen innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte eine Versechsfachung ( Wealer, 2020 ).
Selbst wenn man die lange Baudauer vernachlässigt, liegt ein weiterer Grund dafür, dass die Kernenergie nicht in relevantem Umfang ausgebaut werden kann, in der Desintegration der Versorgungskette. Die traditionellen Reaktoranbieter Westinghouse und Framatome befinden sich in finanziellen Turbulenzen und kämpfen immer noch ums Überleben: Westinghouse ging 2017 in die Insolvenz, und Framatome (damals Areva) wurde vom französischen Staat mit 4–5 Mrd. € gerettet. Seit 2000 ist Russland der aufstrebende Nuklearlieferant ( Drupady, 2019 ) und dominiert den Reaktormarkt mit mehr Technologievereinbarungen als die vier nächstgrößten Lieferanten (Frankreich, USA, China, Korea) zusammen ( Jewell et al., 2019 ). Angesichts der geopolitischen Notwendigkeit, russische Nuklearprodukte einzuschränken, gepaart mit der schwierigen Lage der russischen Wirtschaft und Chinas Herausforderungen bei der Kundengewinnung ist es unwahrscheinlich, dass diese beiden Länder wirksam eingreifen können, um die Situation zu bewältigen ( Thomas, 2018 , 2019).
6 Kleine modulare Reaktoren und unkonventionelle Reaktorkonzepte dauern Jahrzehnte und haben schlechtere wirtschaftliche Aussichten
Klima Atomkraftwerk Brennelemente
Die Industrie entwickelt kontinuierlich neue Reaktorkonzepte, die nun im Kontext des Klimanotstands diskutiert werden. Zu diesen Konzepten gehören sogenannte kleine modulare Reaktoren, SMR-Konzepte („kleine modulare Reaktoren“) mit relativ geringer Leistung (<300 MW el ) und unkonventionelle Reaktordesigns (d. h. nicht leichtwassergekühlt). Die letztere Kategorie umfasst frühe Kernenergietechnologien wie schnelle Brutreaktoren, Salzschmelze-Reaktoren und Hochtemperaturreaktorkonzepte. Allerdings sind nichtkonventionelle Reaktorkonzepte, einschließlich der vom „Generation IV International Forum“ (GIF) geförderten Konzepte, noch mehrere Jahrzehnte von einem potenziellen kommerziellen Einsatz entfernt, sofern sie jemals realisierbar werden, und es ist unwahrscheinlich, dass sie in naher Zukunft einen Wettbewerbsstatus erreichen werden ( Cochran et al., 2010 ; Lyman, 2021 ; Pistner et al., 2023 ; Böse et al., 2024 ). Eine Zusammenfassung der anstehenden Probleme liefern Wimmers et al. (2023) .
Darüber hinaus fällt bei näherer Betrachtung der vorgeschlagenen und erforschten Reaktoren auf, dass diese nur teilweise auf grundlegend unterschiedlichen Technologiekonzepten basieren ( Locatelli et al., 2013; Pioro, 2023 ). So gibt es Hochtemperaturreaktoren schon seit mindestens einem halben Jahrhundert, die Konzepte der schnellen Brutreaktoren und Thoriumreaktoren sogar schon seit den 1950er Jahren ( Weinberg, 1959 ; Pittman, 1961 ; Rose, 1974 ). Nahezu alle Hochtemperatur- oder Schnellbrüterprojekte wurden aufgrund technologischer Probleme oder einfach weil sie unwirtschaftlich waren, aufgegeben. Dennoch umfasst das Technologieportfolio des Referenzszenarios der Europäischen Kommission bis 2050 auch sogenannte Reaktortechnologien der 4. Generation ( EC, 2016 , S. 41).
Jüngste Erfahrungen mit SMRs deuten darauf hin, dass wettbewerbsfähige kommerzielle Durchbrüche mittelfristig unwahrscheinlich sind. Zuvor hatte die Industrie versucht, Kernkraftwerke mit immer höheren Kapazitäten zu bauen, um potenzielle Skaleneffekte zu erzielen. SMRs gehen den umgekehrten Weg und werden von der IAEA als „ fortschrittliche Reaktoren, die elektrische Leistung bis zu 300 MW el erzeugen , die für den Bau in Fabriken und den Versand an Versorgungsunternehmen zur Installation bei Bedarf konzipiert sind “ definiert.7 Große Hoffnungen werden derzeit in die Entwicklung von SMRs als langfristige Lösung für die Kernenergie gesetzt ( Lokhov et al., 2013 ; Locatelli et al., 2014 ; Sainati et al., 2015 ; NEA, 2016 ; Black et al. , 2019 ). Darüber hinaus werden sie als flexibler beworben, beispielsweise durch die Bereitstellung zusätzlicher Funktionen wie Fernwärme. Auch einige US-Startups arbeiten in diese Richtung, etwa NuScale oder TerraPower unterstützt von Gates (2021) .
Unter den 80 von der IAEA gelisteten SMR-Projekten ( IAEA, 2022a , b ) sind derzeit jedoch nur vier Pilotanlagen im Bau oder bereits in Betrieb (eine in Russland, zwei in China und eine in Argentinien) ( Böse et al., 2024 ). Schätzungen über die künftigen Produktionskosten sind sehr spekulativ, doch mehrere Analysen deuten darauf hin, dass SMRs noch einige Zeit teurer sind als aktuelle große Kernkraftwerke. Zusätzlich zu den höheren variablen Betriebs- und Wartungskosten ( Carelli et al., 2010 ; Cooper, 2014 ) zeigen aktuelle Analysen, dass die Kapitalkosten über Nacht zwischen 6 und 26 % höher sind als die durchschnittlichen Kosten aktueller Kernenergie mit hohen Kapazitäten. Alonso et al. (2016) schätzen die Stromgestehungskosten auf 175 US$/MWh, was immer noch über denen aktueller Reaktoren liegt.
Es kann davon ausgegangen werden, dass nichtkonventionelle Reaktortechnologien und SMRs wahrscheinlich keine nennenswerten Einsparungen um ein Vielfaches erzielen werden, da potenzielle Lerneffekte aufgrund der heterogenen Herausforderungen der nationalen Lizenzierung und Regulierung sowie einer begrenzten Akteursbasis begrenzt sein könnten ( Böse et al. , 2024 ). Vergleichbare Entwicklungen sind bei Leichtwasserreaktoren zu beobachten. Denken Sie daran, dass in den sieben Jahrzehnten der „großen“ Kernenergie nie Lerneffekte, dh sinkende Kapitalkosten pro Einheit, erzielt wurden. Im Gegenteil gibt es Hinweise darauf, dass die Lernkurven hinsichtlich Baukosten und Bauzeiten diskontinuierlich sind ( Portugal-Pereira et al., 2018 ), was darauf hindeutet, dass Standardisierung und länderübergreifende Synergien nicht genutzt wurden ( Gruber, 2010 ; Rangel und Leveque). , 2012 ). Einige der ehrgeizigsten Regionen, z. B. im Nahen Osten oder in Asien, haben wenig Erfahrung mit Sicherheitsvorschriften ( Ramana et al., 2013 ; Yamashita, 2015 ). Außerdem birgt eine große Anzahl von Reaktoren mit geringer Kapazität ein erhebliches Risiko für die Verbreitung des spaltbaren Materials ( Glaser et al., 2013 ; Lyman, 2013 ). Laut einer aktuellen Umfrage von Thomas und Ramana (2022) zeigt sich, dass selbst Reaktordesigns, die auf gründlich getesteter Technologie basieren, nicht vor dem Jahr 2030 umgesetzt werden können. Darüber hinaus deutet die Umfrage darauf hin, dass radikalere Designs möglicherweise nie zum Einsatz kommen.
7 Atomkraft ist mit einem auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesystem kaum vereinbar
Der herkömmliche Ansatz zur Stromerzeugung und -versorgung aus Kernenergie ist typischerweise mit einem Grundlasterzeugungsmodell verbunden. In einem Energiesystem, das zunehmend auf variable erneuerbare Energien setzt, wird dieses Modell der Grundlasterzeugung jedoch durch ein hochflexibles, angebotsbasiertes Modell ersetzt, wie Hodge et al. (2020) . Technische und wirtschaftliche Faktoren setzen der Flexibilität und den Ausbauraten von Kernkraftwerken Grenzen, wie die Industrie erkennt ( OECD/NEA, 2012 , S. 46). Zu diesen Faktoren gehören Einschränkungen beim Radfahrbetrieb, wie z. B. die Notwendigkeit, die Materialermüdung zu vermindern, aber auch Einschränkungen bei der Durchführung von Fahrten und Kostenerwägungen. Die Auswirkungen dieser Einschränkungen werden deutlicher, wenn ganze Flotten von Kernreaktoren bewertet werden und nicht einzelne Einheiten ( Morris, 2018 ). Kernkraftwerke erzeugen im Allgemeinen Strom im Grundlastspektrum mit Betriebsbeschränkungen8 und muss zur Deckung des Spitzenlastbedarfs durch flexibel einsetzbare Erzeugungseinheiten wie Gasturbinen, Steinkohlekraftwerke, aber auch regelbaren erneuerbaren Strom, insbesondere Wasserkraftspeicher, und Speicher, wie Pumpspeicherkraftwerke, abgesichert werden.
Obwohl neuere Reaktorkonstruktionen technisch gesehen über bessere Fähigkeiten für den Lastfolgebetrieb verfügen ( Cany et al., 2018 ; Jenkins et al., 2018 ), werden bestehende Kernkraftwerksparks aus wirtschaftlichen, technischen und sicherheitstechnischen Gründen typischerweise als kontinuierliche Grundlastkraftwerke betrieben . Die Verwirklichung einer flexiblen Kernenergie, wie von Duan et al. (2022) erfordert die Integration thermischer Energiespeicher und der drei- bis vierfachen Dampfturbinenkapazität eines konventionellen Grundlast-Kernkraftwerks, wobei für eine flexible Stromversorgung eine Reduzierung der Volllaststunden von 8.000 auf 2.000 pro Jahr angenommen wird. Dies führt zu einer Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit neuer Kernkraftwerke aufgrund erhöhter Kapitalkosten im Zusammenhang mit der thermischen Energiespeicherung und einer höheren Dampfturbinenkapazität. Darüber hinaus ist die Flexibilität der thermischen Energiespeicherung auf wenige Tage begrenzt, was ihre Wirksamkeit bei der Bewältigung saisonaler Ausgleichsanforderungen einschränkt. Umgekehrt bieten schaltbare Wasserkraftspeicher, Bioenergieanlagen und saisonale Speicher auf der Basis erneuerbarer Elektrizität mit E-Wasserstoff oder E-Methan das Potenzial, saisonale Nachfrageschwankungen effektiver zu decken, wie Bogdanov et al. hervorheben. (2019) . Hochgradig erneuerbare Energiesysteme umfassen das gesamte Energiesystem, also Strom, Wärme, Verkehr und Industrie ( Breyer et al., 2022b ) und diese Sektorenkopplung ermöglicht zusätzliche Flexibilität und damit Energiesystemeffizienz und Kosteneffizienz ( Breyer et al., 2022a ). Der potenzielle Wert flexibler Kernenergie wird durch neue Flexibilitätsoptionen wie das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen und Vehicle-to-Grid-Konzepte ( Uddin et al., 2018 ; Yao et al., 2022 ) gemindert, die Flexibilität in einer Reihe von bis zu 30 % bieten auf eine Woche zu deutlich geringeren Kosten ( Child et al., 2018b ; Taljegard et al., 2019 ). Es gibt Behauptungen, dass die kontinuierliche Grundlastversorgung durch Kernenergie eine einzigartige Bedeutung hat ( Sepulveda et al., 2018 ). Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine solche kontinuierliche Grundlastversorgung nicht unbedingt erforderlich ist, da variable erneuerbare Energiequellen einem unterschiedlichen Lastprofil gerecht werden müssen ( Toktarova et al., 2019 ). Solarphotovoltaik und Windkraft können in Kombination mit kurzfristigen und saisonalen Speicherlösungen ein grundlastähnliches Erzeugungsprofil zu geringeren Kosten im Vergleich zu neuer Kernkraft liefern ( Fasihi und Breyer, 2020 ; Lazard, 2021 ).
Die Kompatibilitätsprobleme zwischen Kernenergie und variablen erneuerbaren Energiequellen, insbesondere Solarphotovoltaik und Windkraft, stellen angesichts der prognostizierten Dominanz dieser erneuerbaren Energien in der Stromversorgung zusätzliche Herausforderungen dar ( Bogdanov et al., 2019 ; IEA, 2021 ). Diese Herausforderungen ergeben sich aus der Konvergenz der Erzeugungsprofile, die es schwierig macht, den Betrieb der Kernenergie neben Solar- und Windenergie zu integrieren und zu koordinieren. Das kumulierte Erzeugungsspektrum von Strom aus verschiedenen erneuerbaren Energieeinheiten deckt alle Bereiche des Lastprofils ab, von der Grundlast über die Spitzenlastversorgung bis hin zum Überschussstrom ( Verbruggen und Yurchenko, 2017 ). In einem überwiegend auf Kernkraftwerken basierenden Energiesystem könnten erneuerbare Energiequellen in Kombination mit Speicher- und Flexibilitätsoptionen theoretisch für die Spitzenlastversorgung sorgen. In einem solchen Szenario würden die erneuerbaren Energien jedoch ständig eingeschränkt und könnten ihr wirtschaftliches und Systemeffizienzpotenzial nicht voll ausschöpfen. Dies würde auch zu einem erhöhten Bedarf an Speicherkapazitäten führen ( Verbruggen und Yurchenko, 2017 ), was die Integration dieser Energiequellen weiter erschweren würde. Eine Bevorzugung erneuerbarer Energien innerhalb des Energiesystems würde dazu führen, dass der Grundlasterzeugungsbedarf nahezu wegfällt ( Hirth et al., 2015 ; Bogdanov et al., 2019 ; Child et al., 2019 ; Breyer et al., 2022a , Abb . 16). Die Integration von Kernkraftwerken in ein solches System wäre eine Herausforderung und würde erhebliche wirtschaftliche Nachteile und technische Modifikationen erfordern, um ihren Betrieb zu ermöglichen. Tatsächlich zielen Energiesysteme, die hauptsächlich auf variablen erneuerbaren Energien basieren, auf Flexibilitätsoptionen ab, wie z. B. zuschaltbare erneuerbare Energien, Sektorkopplung, Stromnetze und Nachfragesteuerung (z. B. Laden von Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen und Elektrolyseure für die Produktion von E-Kraftstoffen und E-Chemikalien). ( Brown et al., 2018 ; Child et al., 2018a; Bogdanov et al., 2021 ; Breyer et al., 2022b ).
Die zukünftige Entwicklung der Kernenergie erfordert eine Untersuchung ihres historischen Kontexts und ihrer Auswirkungen auf sozioökologische Transformationsprozesse ( Geels et al., 2016 ; Cherp et al., 2017 ). Darüber hinaus behindert der Ausbau und die Aufrechterhaltung von Grundlasterzeugungstechnologien den Übergang zu einem hochflexiblen, zu 100 % erneuerbaren Energiesystem, indem ein dualer Systemrahmen (fossil-nuklear und erneuerbare Energien) geschaffen wird, der den damit verbundenen „Lock-in“-Effekt verstärkt Grundlastgenerierungslogik ( REN21, 2017 „ S. 158 ff.). Darüber hinaus ergeben sich auf der Förderebene widersprüchliche Potenziale. Sowohl die Fortführung und der Ausbau der Kernenergie als auch der Übergang zu einem 100 % erneuerbaren Energiesystem erfordern staatliche Förderung und öffentliche Zuschüsse für Forschung, Entwicklung und Systemumstellung. Diese Situation führt eher zu einem Wettbewerb zwischen den beiden Wegen als zu gegenseitiger Unterstützung.
8 Herausforderungen beim Kernkraftwerksbetrieb inmitten von Klimawandel und Krieg
Obwohl Kernkraft oft als mögliche Lösung zur Eindämmung des Klimawandels angepriesen wird, gibt es immer mehr Befürchtungen, dass Kernkraft in einer Zukunft mit höheren Temperaturen und mehr militärischen Bedrohungen besonders ungünstig ist. In einer sich erwärmenden Welt, in der Reaktoren entweder mit niedrigen Wasserständen in Flüssen während Hitzewellen oder sich erwärmenden Meeren konfrontiert sind, führt der Verlust von Kühlwasser zu Leistungseinbußen oder sogar Abschaltungen ( Averyt et al., 2011 ), während dieses Risiko in hohem Maße verschwindet erneuerbare Stromversorgung ( Lohrmann et al., 2019 ). Weitere Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind der Anstieg des Meeresspiegels, Küstenerosion und extreme Wetterbedingungen wie Küstenstürme oder Überschwemmungen. All diese Probleme werfen große Sicherheitsbedenken auf, insbesondere für Reaktoren an Küstenstandorten, da jeder vierte Kernreaktor weltweit an einer Küste liegt ( Kopytko und Perkins, 2011 ). Wie der Unfall in Fukushima gezeigt hat, können Überschwemmungen für ein Kernkraftwerk katastrophale Folgen haben, da dadurch die elektrischen Systeme lahmgelegt, die Kühlmechanismen lahmgelegt und es zu Überhitzung und möglicher Kernschmelze kommen kann. Entlang der US-Küste kommt es bereits immer häufiger zu Überschwemmungen, wobei sich die Rate an vielen Orten entlang der Ost- und Golfküste, wo sich viele Reaktoren befinden, beschleunigt. Auch nach der Abschaltung der Reaktoren werden noch hochradioaktive Abfälle in Form abgebrannter Brennelemente auf dem Gelände gelagert und sind durch den Anstieg des Meeresspiegels gefährdet ( Jenkins et al., 2020 ).
Weitere Bedrohungen sind die Verbreitung von Atomwaffen, Sabotage, Terroranschläge und Kriegsführung wie der russische Krieg in der Ukraine ( Schneider et al., 2022 , Kap. „Atomkraft und Krieg“). Das Risiko der nuklearen Proliferation ist stark mit der Atomkraft verbunden, sei es vertikal, indem die Atomwaffenstaaten (z. B. USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, China) mehr Atomwaffen lagern und neue Atomwaffen bauen ( Sorge und Neumann, 2021 ), oder sei es vertikal es horizontal auf neue Länder wie zum Beispiel Iran und Saudi-Arabien.9Zwar gibt es Belege dafür, dass „der Zusammenhang zwischen Kernenergieprogrammen und der Verbreitung von Atomwaffen überbewertet wird“ ( Miller, 2017 ), doch Risiken im Zusammenhang mit der Möglichkeit der Verbreitung sind durchaus möglich (Schneider und Ramana, 2023 ). Da keine angemessenen und sicheren Entsorgungslösungen verfügbar sind, wird Kernmaterial immer noch vor Ort oder in zentralen Einrichtungen gelagert und ist daher für terroristische Gruppen anfällig. Bunn et al. (2016)berichten, dass es mehrere Fälle gibt, in denen Kilogrammmengen Plutonium oder hochangereichertes Uran gestohlen wurden. Darüber hinaus könnten terroristische Gruppen (darunter Al-Qaida) ernsthafte Anstrengungen unternehmen, um an Atomwaffen zu gelangen ( Futter, 2021 ). Darüber hinaus wird der Großteil des Brennstoffs immer noch in Becken für abgebrannte Brennelemente gelagert, so befinden sich beispielsweise 81 % des gesamten europäischen Brennstoffs immer noch in Nasslagern (Besnard et al., 2019 ). Diese Becken sind oft nicht durch Sicherheitsgebäude geschützt, was sie sehr anfällig für Terroranschläge macht ( Gronlund et al., 2007 ).
9 Fazit
Im Kontext des Klimanotstands wird intensiv über das Potenzial der Kernenergie diskutiert, zur Dekarbonisierung der Energiesysteme beizutragen. In diesem Artikel haben wir sieben Argumente entwickelt und bewertet, warum wir die Kernenergie für ungeeignet halten, den Klimawandel zu bekämpfen. Das Hauptargument ist technischer Natur, nämlich die Unvermeidbarkeit von Unfällen und die damit verbundenen Risiken. Die erheblichen Kosten, die mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Verhinderung von Kernschmelzen, radioaktiven Lecks und anderen Unfällen verbunden sind, sind die Hauptursache für die hohen Kosten bei der kommerziellen Nutzung der Kernenergie. Dieser kostenintensive Charakter, gepaart mit Sicherheitserwägungen, impliziert daher, dass Kernenergie keine nachhaltige und erschwingliche Energiequelle für die kohlenstoffarme Energiewende ist. Tatsächlich ist dies auch der Grund dafür, dass die Kernenergie bisher keine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Energieträgern erreichen konnte und weshalb Laufzeitverlängerungen ebenfalls teuer sind. Die Kernenergie ist durch sehr lange Bauzeiten und noch längere Entwicklungen neuer technischer Generationen gekennzeichnet, zu weit entfernt und unsicher, um in absehbarer Zeit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Aus energiesystemischer Sicht ist die Kernenergie nicht mit einem System auf Basis erneuerbarer Energien vereinbar, sondern behindert dessen Ausbau. Nicht zuletzt ist die Atomkraft in einer Zukunft mit höheren Temperaturen und Wetterextremen und mehr militärischen Bedrohungen besonders ungünstig. Zusätzlich zu den Argumenten sollte die zukünftige Forschung den Zusammenhang zwischen Kernkraft und den Energieumwandlungsprozessen allgemeiner untersuchen. Unsere Ergebnisse deuten auch darauf hin, die Suche nach anderen Gründen (z. B. Energiesouveränität) zu intensivieren, warum bestimmte Länder immer noch die Kernenergie anstreben, wobei das Klima regelmäßig als Hauptmotivation genannt wird.
Autorenbeiträge
Alle Autoren haben zum Artikel beigetragen und die eingereichte Version genehmigt.
Danksagungen
Frühere Versionen der im Papier entwickelten Argumente wurden auf verschiedenen Konferenzen und Workshops diskutiert, siehe Publikationsliste. Wir danken den Diskussionspartnern für wertvolle Beiträge, es gilt der übliche Haftungsausschluss.
Interessenkonflikt
Die Autoren erklären, dass die Forschung in Abwesenheit jeglicher kommerzieller oder finanzieller Beziehungen durchgeführt wurde, die als potenzieller Interessenkonflikt ausgelegt werden könnten.
Der/die Autor(en) CK erklärten, dass sie zum Zeitpunkt der Einreichung Redaktionsmitglied von Frontiers waren. Dies hatte keine Auswirkungen auf den Peer-Review-Prozess und die endgültige Entscheidung.“
Da blockiert die #FDP seit Jahren ein #Tempolimit auf Autobahnen, weil die Bürger das angeblich nicht wollen, und jetzt droht der Verkehrtminister Herr Wissing mit Fahrverboten (weil die Bürger DAS wollen?)…
„Der #Verkehrsminister versucht so schamlos wie durchschaubar, mögliche Konsequenzen des eigenen Versagens in politischen Druck umzumünzen“, sagte Greenpeace-Mobilitätsexpertin Clara Thompson. „Zwei Jahre hat #Wissing damit vergeudet, jede #Klimaschutzmaßnahme im Straßenverkehr zu blockieren. Jetzt malt er Horrorszenarien an die Wand, um auch in Zukunft nichts tun zu müssen“, sagte Thompson. Dies sei ein „politisches #Armutszeugnis“ und gefährde die Klimabilanz des ganzen Landes.“
Welcher perverser Gedanke und welche Idee verfolgt Wissing damit?
Normalerweise hört man von Liberalen eher, dass die Wirtschaft schon den richtigen Weg durch Überzeugung gehen wird und der Mensch keinen staatlichen Druck braucht.
Und fast alle Liberalen sagen: „Der Klimawandel ist Fakt. Das steht außer Frage. Man sollte nur nicht mit der Brechstange versuchen, das Thema durchzudrücken, sondern muss die Menschen mitnehmen.“
Dass inzwischen allerdings auch liberalen Politikern klar wird, dass es im Zweifel nicht funktioniert, alle Menschen immer mitzunehmen, macht die Aussage von Wissing sehr deutlich.
Je später die Einschränkungen kommen, desto mächtiger werden diese werden.
Die Androhung eines Fahrverbotes hat Hintergedanken
Warum Wissing mit dem Fahrverbot droht, hat folgende Hintergründe.
In der Koalitionsvereinbarung wurde gesetzlich festgelegt, dass jedes Ressort, also Bauen oder auch Verkehr bei den CO2-Werten eigenständig eine Quote zu erfüllen hat.
Wissing wehrt sich vehement, genauso wie die FDP mit Ihren Lobbyverbänden, diese Quote erreichen zu wollen.
So könnte die Quote zu 25 % dadurch erreicht werden, wenn in Deutschland – so wie es in allen EU-Ländern – eine Höchstgeschwindigkeit geben würde (130 km/h).
Auch könnte man beispielsweise ja auch die Motivation auf Umstieg auf Stromerfahrzeuge dadurch erreichen, wenn man beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h nur für Verbrennerfahrzeuge einführt und für Stromer unbegrenzt lässt oder auf 180 km/h begrenzt.
Ich glaube, dass wir dann innerhalb von einem Jahr eine Verfielfachung der Stromer schnell erreichen.
Wissing geht es aber nicht darum den CO2-Wert abzusenken, sondern für die fossile Lobby einzutreten!
Was würde Wissing wohl machen, wenn alle am Samstag und Sonntag ihr Auto stehen lassen?
Oder warum fordert er denn kein Fahrverbot nur für Verbrenner, so dass Stromer alle fahren dürfen?
Ganz einfach: Wissing betreibt Bashingpolitik gegen die Grünen.
FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie
Das neue Atomkraftwerk Hinkley Point C soll mindestens 55 Mrd. Euro kosten.
Im Juli 2016 gab das britische Energieministerium bekannt, die Kosten für den Betrieb des Kraftwerks über seinen gesamten Betriebszeitraum würden 37 Milliarden britische Pfund betragen.
Hinkley Point A + B
Ein Jahr zuvor waren diese noch mit 14 Milliarden Pfund beziffert worden.
Nach mehreren Kostensteigerungen und Verzögerungen beim Bau ging EDF im Januar 2024 von Baukosten in Höhe von 43 Mrd. Pfund (50,3 Mrd. Euro) und einer Inbetriebnahme zwischen 2029 und 2031 aus.
Neueste Schätzungen gehen inzwischen von 55 Mrd. Euro Baukosten aus.
Im März 2013 erhielt Électricité de France (EDF) die Genehmigung für den Bau eines neuen Kraftwerks. Da der Bau wegen der hohen Investitionskosten wirtschaftlich nicht rentabel ist, hatte EDF als Bedingung für einen Bau staatliche Subventionen in Form eines garantierten Stromabnahmepreises verlangt, über den bis Oktober 2013 mit der Regierung Cameron I verhandelt wurde. Laut BBC würde ein garantierter Mindestpreis unterhalb von 90 Pfund/MWh dazu führen, dass das Kernkraftwerk Verluste schreibt. Insgesamt wird das Kraftwerk mit 100 Milliarden € durch Großbritannien subventioniert.
Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom
Im Januar 2024 gab EDF bekannt, dass sich die Fertigstellung des Kraftwerks bis mindestens 2029 verzögern werde, bei ungünstigeren Bedingungen auch auf 2030 oder 2031
Im Februar 2024 musste die EDF 12,9 Mrd. Euro an Wertberichtigungen abschreiben, hauptsächlich wegen der Baustelle in Hinkley Point. Dabei gab EDF auch bekannt, dass die Baukosten 47,9 Mrd. £ (56 Mrd. Euro) erreichen könnten.
Der chinesische Co-Investor ist inzwischen ausgestiegen, da nach diesen Berechnungen der Strompreis zum weltweit höchsten Strompreis führen wird und nicht finanzierbar sein wird.
Ein Rechenbeispiel von Michael Joukov macht dies deutlich.
Zum #Mythos günstige #AKW (ohne Zorn und Eifer, reine Zahlen)
Es kam gerade die Meldung, dass das neue #AKW Hinley Point C umgerechnet 55 Mrd. Euro kosten soll.
Was bei 95% Auslastung (sehr hoch, <90% realistisch); Nachfrage während jeder Sekunde der Verfügbarkeit unterstellt (zu bezweifeln, da UK Windkraft ausbaut) und 60 Jahre Betrieb ohne Nachbesserungen (unrealistisch, gab es noch nie) 10 Cents/kWh nur an Zinsen (!!!) bedeuet. Dabei unterstelle ich 4,5% Zinsen, auch das zugunsten des Projekts gerechnet (selbst der Staat zahlt in UK derzeit 4,73% bei 30 Jahren, „privat und länger“ wird teurer.
Betrieb, Rückbau, #Endlager kommen noch dazu!
Die Rechnung ist wie folgt : 3,2GW X 8.760 h/a X 0,95 =26.630 GWh X 0,1€ / kWh = 2.663 Mio. € an Erlösen. Deren Verwendung in der Tabelle.
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Kommentar von Werner Hoffmann
Werner Hoffmann Demokrat der Mitte
Warum die CDU, CSU und auch die FDP unbedingt an der Kernkraft festhalten will, ist nicht durch Kosten erklärbar.
Selbst bei Laufzeiten von 60 Jahren sind Kernkraftwerke im Vergleich zur erneuerbaren Energie nicht nur sicherer, sondern auch völlig unrentabel.
Warum #Merz als Fraktionsvorsitzender unbedingt an der Kernkraft festhalten will und wieder Kernkraftwerke in Deutschland wieder reaktivieren will, hat wohl eher damit zu tun, dass Merz als früherer Lobbyvertreter für #BlackRock tätig war.
#Blackrock verdient an Kernkraft und will nicht aus diesem Geschäft aussteigen. Kein Wunder, denn dieses Geschäftsfeld ist in mehrfacher Sicht für #BlackRock hoch rentabel.
Und ob Merz – nach seiner politischen Aktivität – bei #BlackRock aktiv wird, kann wohl angenommen werden.
Zumindest ist wohl vorstellbar, dass Merz – oder vielleicht auch ein Familienmitglied – bei #BlackRock (wieder) einsteigt.
Ähnliche Fälle gab es schon. Man muss nur an den Ex-Bundeskanzler Schröder oder beispielsweise Ronald Profalla (CDU, 2015-2022 Vorstand bei DB) denken.
Beleuchtet man die Hauptthemen von Merz, Söder & Co (auch von Lindner Kubicki von der FDP),
FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie
dann sind hier folgende Bereiche zu sehen, die allesamt dem Vermögensverwalter #BlackRock in die Karten spielen:
1. Pro Kernkraft
2. Pro Fossile Energie
3. Nahrungsmittelbereich Süß, Fleisch & Co
4. Kapitalverwaltung von Renten
In allen vier Bereichen ist #BlackRock extrem stark engagiert. Er Erlös in den Bereichen 1-3 wird alleine auf mindestens 25 % vorsichtig geschätzt.
Sollte jemals der Kapitalstock in der Deutschen Rentenversicherung nicht mehr im Umlagesystem, sondern als Kapitalansparung geführt werden, würde die Vermögensverwaltung von #BlackRock explodieren.
Neben diesen Kosten entstehen noch weitere Kosten für den Atomstrom.
Beispiel Zwischenlagerung
Die Zwischenlagerung des deutschen Atomkraftmüll verursacht derzeit jährlich über 1 Mrd. Euro an Kosten.
Die Endlagerung ist bis heute noch nicht geklärt und verursacht Mrd. Euro an Kosten, die noch nicht einkalkuliert sind.
Übrigens: Sollte – so wie einige Anhänger es meinen – ein Teil des radioaktiven Mülls in einem Dual-Fluid-Reaktor wiederverwendet werden, dann wird dieser Restmüll anscheinend keine Halbwertzeit von 24.110 Jahren (Plutonium 239 Pu) haben, muss allerdings zunächst im Zwischenlager über 300 Jahre gekühlt werden!
300 Jahre Dauerkühlung. Und dies garantiert ohne Zwischenfall.
Kannst Du Dir einen Ort in Deutschland vorstellen, an dem in den letzten 300 Jahren keine „Zwischenfälle“ waren? Das wäre also von 1724 bis 2021!
Wer will diese Zwischenlagerung für die zukünftigen 300 Jahre garantieren?
Wohl keiner. Deshalb: Jeder Politiker oder anderer Mensch, der jetzt noch für Atomkraft ist, lebt nach dem Motto: „Nach mir die Sintflut!
Yvers Willers zeigt wieder einmal durch seine historische Fachkenntnis die Parallelen von AfD und NSDAP. Sehr lesenswert für alle, die die Parallelen noch nicht kennen.
Ein Beitrag von Yvers Willers
Yves Willers
Demokratische Journalisten warnen vor dem Sieg der Rechtsextremisten in Thüringen und …..vor dem „Juste -Milieu“.
Einer von ihren ist Konrad Heiden. Der Welt-Herausgeber Stefan Aust hat 2016 ein Buch über ihn geschrieben.
Konrad Heiden gilt als der „erste Feind“ der NS-Bewegung. Er berichtet als Journalist 1930 bei der bürgerlichen „Frankfurter Zeitung“ über die fatale Regierungskoalition der Rechtsextremisten mit den Konservativen in Thüringen. „Deutschland, das war MEIN KAMPF. Ich habe ihn verloren“ so damals nach 1933 Konrad Heiden.
Mit 11,3% der Stimmen in Thüringen entfachen die Rechtsextremisten als Koalitionspartner der Konservativen den Kulturkampf gegen den fiktiven „Kulturbolschewismus“. Polizisten, Richter, Lehrer werden entlassen, das berühmte „Bauhaus“ muss wegziehen. Rechtsextreme werden systematisch in den Staatsdienst eingestellt.
Konrad Heiden hatte Informanten im sogenannten „linken“ Strasser-Flügel der Rechtsextremisten. Otto und Gregor Strasser gehörten dazu. Er wusste deswegen treffsicher, was Deutschland bevorstand, lange vor 1933.
„Heidens scharfsinnige und angesichts immer neuer Bereitschaft, populistischen Heilkündern zu folgen, bedrückend aktuelle Erkenntnis stellte den absolut demagogischen Charakter der NSDAP heraus.“ So der Berliner Historiker Professor Wolfgang Benz vor einigen Jahren.
Die „Frankfurter Zeitung“ fing nach der Rechtsextrem-Konservativen Koalition in Thüringen 1930 an, ihre publizistische Linie zu ändern. Man richtete sich mit der NS-Bewegung ein. Konrad Heiden kündigte 1931 und warnte seinen konservativen Arbeitergeber, nicht dem „Juste Milieu“ zu verfallen, das nicht mit „Gemessenheit“ zu tun habe, sondern mit Willfährigkeit gegenüber den Rechtsextremisten.
Auch heute gibt es geistige Nachfolger Konrad Heidens, man sollte ihnen zuhören.
Der Begriff „Juste Milieu“ wird dagegen zynisch umgedeutet. Konrad Heidens damaliger entlarvender Begriff der Lauheit von Konservativen gegenüber Rechtsextremisten erscheint jetzt als langweilige „grün-spießige“ Feindlichkeit gegenüber dem „populistisch Notwendigen“.
Diese zynische demokratiefeindliche Umdeutung ist im Ergebnis selbstzerstörerisch.
Dagegen Heiden’s Fazit über Rechtsextremisten damals und heute „Taumel ohne Rausch, Marsch ohne Ziel“
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Kommentar von Werner Hoffmann
Werner Hoffmann Demokrat der Mitte
Nicht nur, dass die NSDAP und AfD die gleichen rechtsradikalen Inhalte und Wege verfolgen, sondern auch wie die AfD bestimmte Themen aufbauscht, um von wichtigen Themen abzulenken und zu vernebeln, ist deutlich zu erkennen.
Leider wird diese populistische Art auch von der CDU, CSU und FW genutzt.
Populistische Themen für den Stimmenfang sind z.B.:
Neid/Hetze auf #Bürgergeldempfänger, #Asylsuchende, #Ausländer
#Canabis
#Gendern
Dabei geht es diesen o.g. Politikern / Parteien (#AfD, #CDU, #CSU, #FW und auch teilweise der #FDP) darum, von bestimmten wichtigen Themenabzulenken, die für uns alle wichtiger sind.
Es wird also #Wahlfang mit unwichtigeren Themen betrieben.
Und da wissenschaftlich nachgewiesen jeder Mensch in einer Sekunde nur an eine Sache denken kann, werden diese weniger wichtigen Themen als Dauerbrenner eingesetzt und um andere Themen Nebelkerzen angezündet.
Die Manipulation ist damit perfekt und der nicht nachdenkende Wähler tappt n die Falle.
Und bestimmten Lobbygruppen gefällt dies natürlich besonders. #Exxon, #Shell, #Südzucker, #BlackRock &Co kann es nur recht sein, wenn von bestimmten Themen abgelenkt wird. Die Details erkläre ich in einem weiteren Artikel demnächst.
Beispiele: Frieden und Friedenssicherung in der EU, Erhaltung der EU, entgegenwirken dem Klimawandel und durch erneuerbare Energie den CO2-Ausstoß verringern. Weiteren Ausbau von Windkraft und Photovoltaik.
ich werde alle mir bekannten offenen Briefe hier veröffentlichen und JEDE WOCHE auf allen sozialen Medien publizieren.
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Werner Hoffmann Demokrat der Mitte
Wenn ein Bundestagsabgeordneter keine offenen Briefe beantwortet, dann gibt es nicht viele Gründe.
Meist liegt es wohl entweder daran, dass er kein Interesse hat. Aber vielleicht will er auch die Angelegenheit so klein wie möglich halten.
Als Vorsitzender der CDU muss er jedoch damit rechnen, dass so mancher offene Brief weiter im Focus bleibt und immer stärker verbreitet wird, ohne seine Stellungnahme!
1. Offener Brief
Ein Brief von Patricia Hinsen-Rind
Patricia Hinsen-Rind Demonstration gegen AfD und sonstige Rechtsextremisten
Zeit für Verantwortung
Sehr geehrte Herren Friedrich Merz und Dr. Markus Söder,
wenn das „C“ in CDU/CSU für christliche Werte steht, dann haben Sie und Ihre Parteien offensichtlich den Kompass verloren. Ihre Kommentare zu „kleinen Paschas“, „zwanghafter Veganisierung/Gendern“ und die berüchtigte „Zahnersatz-Lüge“, sind Entgleisungen, die man eher von der AfD erwarten würde. Dieses Nachäffen der Blaunen-Rhetorik? Sie sollten es besser wissen: Das „C“ in Ihren Parteinamen verkommt damit zur Farce.
Aktuell ist Ihre Strategie besonders gefährlich. denn Sie tragen zur Spaltung bei, statt die Gesellschaft zu einen. Die Oppositionsrolle sollte konstruktive Alternativen bieten, nicht durch Hass und Hetze für Aufmerksamkeit sorgen.
Ihre Taktik, die Ampelregierung für alles verantwortlich zu machen, was in Ihren Augen schiefgeht, ignoriert eine wesentliche Tatsache: Viele der aktuellen Herausforderungen sind direkte Erbschaften aus 16 Jahren CDU-geführter Regierung. Es ist heuchlerisch, sich jetzt hinzustellen und mit dem Finger auf andere zu zeigen, ohne die eigene Verantwortung für diese Situationen anzuerkennen.
Warum kopieren Sie Strategien, die nur weiter entzweien? Wir brauchen keine Opposition, die sich in den Schmutz mit Extremisten begibt.#NoAfD
Eine ehrliche Auseinandersetzung mit den eigenen Fehlern und eine konstruktive Oppositionsarbeit könnten der Schlüssel sein, um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen. Nutzen Sie Ihre Position, um Brücken zu bauen, statt zu polarisieren.#NieWiederIstJetzt
Hören Sie auf, in der braunen Brühe zu fischen, in der Hoffnung, ein paar verirrte Stimmen einzusammeln. Das mag kurzfristig funktionieren, aber langfristig schadet es allen!
Warum sollten Wählerinnen und Wähler eine blassere Kopie wählen, wenn das blaune Original zur Verfügung steht? Bieten Sie echte Alternativen, nicht nur hohle Phrasen. Differenzieren Sie sich durch Inhalte und nicht durch Hass. Das Land braucht keine „unchristliche Christlichkeit“, es braucht eine Union, die sich durch Integrität, Respekt und konstruktive, lösungsorientierte Politik auszeichnet.
Kehren Sie zurück zu den Werten, die das „C“ eigentlich symbolisieren sollte. Arbeiten Sie für das Wohl Deutschlands, nicht nur für die nächste Schlagzeile. Übernehmen Sie Verantwortung – für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Zeigen Sie wahre Führungsstärke, indem Sie sich den Herausforderungen stellen, anstatt andere für die eigenen Versäumnisse verantwortlich zu machen. Nur so können CDU/CSU wieder Parteien werden, die das „C“ in ihren Namen zu Recht tragen.
Mein Einsatz für #Demokratie und Freiheit ist eine Herzensangelegenheit. Ich bitte um euere Unterstützung, um Bewusstsein zu schaffen und Wissen zu verbreiten. Das Teilen dieses Beitrags bzw. Links wäre eine großartige Hilfe.
Ich bin Patricia Hinsen-Rind, CEO der Englisch nach Maß GmbH und schreibe über Themen rund um Bildung und Gesellschaft. Folgt mir für mehr Wissen.
Als Jurist sagt Friedrich Merz : „Der beste Schutz des Bundesverfassungsgerichts gegen Einflussversuche durch Rechtspopulisten besteht in einer erfolgreichen Abwehr des zunehmenden politischen Extremismus selbst und zwar durch alle Parteien der breiten politischen Mitte. Ein solcher Erfolg käme auch nicht allein dem Bundesverfassungsgericht zugute.“
Meine Antwort hierauf an Friedrich Merz :
„Sehr geehrter Herr Merz, ich habe einen Vorschlag,
sagen Sie vielleicht eher: „Die „Alternative“ ist laut Verfassungsschutzbehörden verschiedener Bundesländer eine rechtsextremistische Partei. Sie kann niemals für Christdemokraten ein Koalitionspartner sein und auch keine Partei, deren Stimmen wir bei einer Minderheitsregierung jemals nutzen würden – weder auf Länder- ,noch auf Bundesebene. In Kommunen schon gar nicht. Wir lehnen jegliche Form der Zusammenarbeit mit Rechts-und Linksextremisten wie der sogenannten Alternative ab.“
Dazu könnten Sie, sehr geehrter Herr Merz, ergänzen:
„Wir haben als Christdemokraten ein konkretes Politikangebot an die Bürger der Bundesrepublik Deutschland, das sich von den Vorschlägen anderer nicht-extremistischer Parteien unterscheidet. Wir lehnen die politischen Angebote dieser Parteien u.a. auch von Bündnis90/Die Grünen ab. Aber unter Demokraten kann man immer konstruktive Kompromisse finden“.
Vielleicht ist folgender Hinweis für Sie auch nützlich :
„Rechtspopulismus ist kein politischer Begriff, er beschreibt nur Teile der Taktik der heutigen Rechtsextremisten“, so die Bundeszentrale für politische Bildung.
Herr Merz, vielleicht sagen Sie daher doch: „Ich lehne Rechtspopulisten und Rechtselitäre unter den Rechtsextremisten gleichermassen ab. Wer rechtselitäre Denker wie Edgar Julius Jung als Masstab nimmt wie Herr Höcke, kann niemals aktiver oder passiver Partner unserer Partei sein. Deswegen sollten nach meiner Meinung die Christdemokraten auf allen Ebenen immer nur mit anderen demokratischen Parteien, auch der Partei von Herrn Habeck – an der Lösung praktischer Probleme zusammenarbeiten. Niemals mit als gesichert rechtsextremistisch geltenden Parteien.“
Ich würde, wenn Sie dies sagen würden, für das Programm Ihrer Partei bei der Bundestagswahl mit einiger Sicherheit wählen. So wie ich 1990 und 1998 für den Kandidaten Helmut Kohl gewählt habe.
Ich würde mich als Deutscher über Politikangebote für unsere Herausforderungen freuen. Mitglieder rechtsextremistischer Parteien wie z.B. Herr Höcke, Frau Weidel und Herrn Krah haben keine – und können deswegen in Koalitionen oder in der Unterstützung von Minderheitsregierungen auch keinen Beitrag leisten. Deren Partei kann nur Leiden schaffen und Hass säen.
Rechtsextremisten schaffen nur Schaden, nie Nutzen für unser Vaterland.
Es ist einfach Herr Merz: Keine Willfährigkeit gegenüber Rechtsextremisten. Machen Sie mit“
Mit freundlichen Grüßen
Yves Willers
europa #demokratie #deutschland #niewiederistjetzt #wirsindmehr
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3. Offener Brief von Werner Hoffmann
Offener Brief an CDU und den Parteivorsitzenden Friedrich Merz
Atomkraft – Nie wieder
(vom 28.7.2023)
Sehr geehrte #CDU, sehr geehrter Herr #FriedrichMerz, Dass Sie bei einem Wahlsieg
– die #Atomkraft wieder einführen wollen und
– und die #erneuerbaren #Energiegesetze zurücknehmen wollen,
veranlasst mich dazu NICHT MEHR die CDU zu wählen.
Es verwundert mich auch nicht mehr, dass Sie die #Lobbyarbeit wohl für #BlackRock wohl fortsetzen.
Denn, schaut man sich die Investments von #BlackRock an, dann spielen dort #fossile #Energie sowie #Atomkraft eine entscheidende Rolle.
Jeder kann deutlich erkennen, dass der Strompreis sinkt und durch #Atomkraft deutlich steigen würde. Dabei sind die #Endlagerkosten noch nicht einkalkuliert. Momentan sind es „nur“ 1 Mrd. Euro (nächstes Jahr 1,2 Mrd. Euro), die für die Zwischenlagerung anfällt.
Klima Atomstrom Atomkraftwerke Atommüll
Das fadenscheinige Argument, dass der #Wind mal ausfällt und die Sonne nicht scheint, zieht nicht mehr, denn in Europa gibt es einen #Stromaustausch, der sogar im Juli dazu führte, dass der Strom in Deutschland zwar ausreichend hätte produziert werden können, aber der #Strom aus #Norwegen, #Schweden und #Dänemark günstiger eingekauft werden konnte. Über 80% im Übrigen aus #Windenergie!
Übrigens: —-> Im Jahr 2023 hat Deutschland 2% des Stroms importiert. Davon waren 25%, also nur 0,5% des Gesamtstroms aus französischen Atomkraftwerken. Kohlekraftwerke anzuwerfen lohnt sich überhaupt nicht.
Stärkerer Ausbau der #Windenergie ist besser, als neue #Atomkraftwerke zu planen, die erst in 20 Jahren #Strom produzieren.
Klima Strom Windkraft Windkraftanlagen
Die Opposition – unter Merz – kann nicht rechnen. Ein Teil der zunehmenden franz. Staatsverschuldung kommt ja von den 56 AKWs -die mit staatlichen Subventionen seit Jahren betrieben werden. Alles belegbar!
Hinzukommt —-> in Europa wird heute gar kein Uran mehr abgebaut -weil zu gesundheitsgefährdend (!??) – d.h. Europa muß sein Uran aus Drittstaaten zu 50% von Putin’s Rosatom & 25-40% aus dem afrikanischen Niger teuer IMPORTIEREN.
Klima Atom Radioaktivität Nuklear
D.h. die GESUNDHEITSGEFÄHRDUNG bei der Roh-& betriebsstoffbeschaffung „outsourct“ das „feine & saubere Europa“ weitgehend in arme afrikanische Länder („Re-Kolonialisierung“) oder nach Putin’s Sibirien-wo wahrscheinlich auch die Lebenserwartung der (oft unwissenden) Bevölkerung „schrumpft“ -nicht gerade „ingeniös-genial“ aber welt-asozial-„gauner-trickreich“! Und darüberhinaus-radioaktive Abfälle mit extrem hohen Entsorgungskosten (z.Zt. 170 Mrd. €+++)-also das Gegenteil von „nachhaltig“ (!) – gesundheitsgefährdend beim Start & dann mit einer strahlenden Erbschaft! Nur beim AKW-Betrieb selbst hat man die Risiken einigermaßen -durch Automaten & Regeltechnik-im Griff!
Von dem strahlenden Müll gehen zahlreiche Gefahren für Mensch und Umwelt aus – und das für unvorstellbar lange Zeit.
Ein Bestandteil des hochradioaktiven Mülls ist beispielsweise Plutonium-239. Es dauert mehr als 24.000 Jahre, bis die Hälfte der radioaktiven Atome zerfallen ist.
Nach 200 000 Jahren ist die Radioaktivität auf das Niveau von Natururan abgesunken. Die radioaktiven Stoffe dürfen aber auch nach diesem Zeitraum nicht in grösseren Mengen in Nahrung oder Atemwege gelangen – ebenso wenig wie chemische Giftstoffe wie Blei oder Quecksilber.
Bevor es zur Wiedervereinigung kam, gab es noch in Thüringen und Sachsen das drittgrößte Uranerzbergbau auf der ganzen Welt. Dieses Unternehmen wurde unter dem Decknamen „Deutsch-Sowjetische Aktiengesellschaft Wismut“ geführt, das in die Sowjetunion 220.000 Tonnen Uran geliefert hat. Nur etwa 0,01 Prozent des Erzes wurde dann anschließend zu Uran verarbeitet. So kam es zu dem Namen „Yellowcake“. Beim Rest hat es sich um radioaktive Rückstände und andere giftige Stoffe gehandelt. Bis heute ist die Entsorgung der giftigen Abfälle ein großes Problem, das hohe Kosten verursacht.
Der Kampf ums Klima:
Wie uns die Ol-Industrie belügt
Klima Kohlekraftwerk Öl Kohle
Der Klimawandel spaltet die Nation:
FDP gegen Grüne, Protestler gegen LKW-Fahrer, Junge gegen Alte.
Doch während wir uns die Köpfe einschlagen, lacht sich ein großer Player ins Fäustchen: die Öl-Industrie. Über deren Anteil am Klimawandel spricht kaum jemand.
Und das hat Gründe: Reschke
Fernsehen zeigt, wie die fossilen Unternehmen uns seit Jahrzehnten mit Milliarden Dollar und Lobbyeinfluss manipulieren. Anja Reschke dreht den Spieß um und blickt in die dunklen Hinterzimmer – zu den Ölmagnaten, Kohlekonzernen, Gasgiganten.
Interessant ist z.B. auch, dass Rössing Uranium Mine (2,5% der Uran-Weltproduktion) in Namibia (ehemals Rio Tinto Group (69 %) auch der namibische Staat (3 %) sowie das Iranische Auslandsinvestitionsunternehmen (15 %) und die Industrie-Entwicklungs-Gesellschaft (IDC) aus Südafrika (10 %) 2019 von China National Uranium Corporation gekauft wurde!
Es ist überhaupt interessant weltweit zu beobachten-wie sich die Eigentümer & Kapitalverhältnisse beim Uranabbau verändern & WER da überall „seine Finger im Spiel hat“!
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Schwedische Regierung entfernt Atomkraftversprechen von Website Klimaministerin wird vorgeworfen, „ihre Befugnisse überschritten zu haben“, als sie die Notwendigkeit von zehn neuen Reaktoren ankündigte
Die schwedische Regierung hat ihre Ankündigung, im Rahmen ihres Plans zum Verzicht auf fossile Brennstoffe bis 2040 mindestens zehn Kernreaktoren zu bauen, stillschweigend zurückgenommen.
Romina Pourmokhtari, Schwedens Klima- und Umweltministerin, gab Anfang des Monats bekannt, dass Schweden seine Stromproduktion in den nächsten zwei Jahrzehnten verdoppeln muss, um seine Klimaziele zu erreichen.
In einer begleitenden Erklärung hieß es, dass „Schweden in 20 Jahren dreimal so viel Atomkraft benötigen wird“.
Doch die Erklärung wurde schnell von der Website der Regierung entfernt und durch eine ersetzt, in der die zehn neuen Reaktoren nicht erwähnt werden.
Daniel Liljeberg, Staatssekretär beim Minister für Energie, Wirtschaft und Industrie, sagte, es gebe kein offizielles Ziel, das mit der Aussage von Frau Pourmokhtari übereinstimme.
Zu teuer Herr Liljeberg sagte der schwedischen Tageszeitung Aftonbladet, die Regierung habe keine Ziele oder Einschätzungen in diesem Detaillierungsgrad festgelegt.
Insider sagen, Frau Pourmokhtari habe „ihre Befugnisse überschritten“, als sie öffentlich verkündete, dass das Ziel der Regierung darin bestehe, in den 2030er und 2040er Jahren mindestens zehn konventionelle Reaktoren in Betrieb zu nehmen, berichtete Aftonbladet.
Umweltexperten hatten die Ankündigung der Regierung kritisiert und erklärt, die neuen Reaktoren seien zu teuer und würden den Bedarf nicht schnell genug decken.
Die Pläne stellten eine dramatische Veränderung gegenüber der derzeitigen Kernenergiekapazität des Landes dar, wo sechs Reaktoren derzeit rund 30 Prozent der Stromproduktion ausmachen.
Im Juni verabschiedete die schwedische Koalitionsregierung ein neues Energieziel und änderte es von „100 % erneuerbarem“ Strom auf „100 % fossilfreien“ Strom. Damit gab sie grünes Licht für die Umsetzung einer neuen Energiestrategie, die auf dem Ausbau des Atomstromnetzes basiert .
„Wir brauchen sauberen Strom“ „Das schafft die Voraussetzungen für die Atomkraft“, sagte Finanzministerin Elisabeth Svantesson im Parlament. „Wir brauchen mehr Stromproduktion, wir brauchen sauberen Strom und wir brauchen ein stabiles Energiesystem.“
Im Jahr 2016 einigten sich die schwedischen Parteien darauf, dass an bestehenden Standorten neue Reaktoren gebaut werden könnten, doch ohne Subventionen wurden diese als zu teuer angesehen.
Die neue Koalition rechts der Mitte erklärte, dass neue Reaktoren unerlässlich seien, um den Übergang zu einer Wirtschaft ohne fossile Brennstoffe sicherzustellen, und versprach großzügige Kredite.
Inzwischen hat Schweden zwar wieder eine Kurskorrektur durchgeführt. Allerdings hat Schweden inzwischen wohl ein Endlager.
Ist Merz und BlackRock denn bei Atomstrom nicht dann als NEUTRAL anzusehen?
Nun, den Begriff Neutralität kenne ich eher aus der Region #Schweiz.
Die #Schweiz verhält sich #NEUTRAL, indem die Schweiz russisches Geld von Oligarchen nur halbherzig einfriert und auf der anderen Seite, aber EU-Ländern es verbietet Munition und Waffen (die deutsche Firmen in der Schweiz produzierten) in die Ukraine zu liefern.
Das schweizer Verhalten wurde umfangreich in zwei Filmbeiträgen in der ARD-Mediathek publiziert:
Eine anonyme Quelle hat der Süddeutschen Zeitung (SZ) Daten zu 18.000 Konten zugespielt. Die SZ hat zusammen mit dem Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) die Daten mit mehr als 160 Journalisten weltweit geteilt.
„Neutral gewichtet“ ist die Anlage von #BlackRock in der Aussagekraft wie es die Schweizer für sich auch betrachten.
Denn wenn man darunter versteht, dass man überall investieren kann (also erneuerbare, fossile und atomare Energie), dann ist das zwar „schön neutral“.
Friedrich Merz gehört dann eben zur Abteilung Neutral und will die Neutralität durch Förderung von Atomstrom (und fossiler Energie) wieder in Deutschland einführen.
Dass der Begriff Neutral hier nicht gut ist (ähnlich wie Neutralität in Punkto #Region #Schweiz) ist wohl bekannt
Merz will Atomstrom zurück nach Deutschland holen. Es sichert den Investmentgesellschaften und der Zulieferindustrie die hohen Gewinnmargen.
Wie gefährlich dies für die kommenden 200.000 Jahre ist, ist ihm völlig egal. Die Endlagerkosten sind nicht kalkulierbar.
Hauptsache der Profit für BlackRock & Co. bleibt gut. „Es lebe der Kurzfristige Gewinn, egal was in 10-100 Jahren passiert. Dividenden, Cashflow, Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Dividendenrendite. Das sind die Begriffe, die einen Vorstand einer AG zu interessieren hat. Und zwar immer bezogen auf die Dauer seines Vorstanddienstvertrages. Denn davon hängt seine Vergütung ab. Shareholder’s Value läßt grüßen.
Die langfristige Betrachtung der Unternehmen bleibt durch den Interessenkonflikt der Gruppen
– Aktionär: Cashflow, Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Dividendenrendite
– Vorstand
– Mitarbeiter
– Kunden
außen vor, denn der Aktionär ist ausschließlich der Arbeitgeber des Vorstandes (oft noch über Aufsichtsrat).
„Teil 1 —> Herr Merz, ich traue Ihnen keinen Zentimeter.
Sie waren bei #BlackRock bis 2020 und haben – wie Sie selbst wohl einmal gesagt haben – über 1 Mio. Euro pro Jahr verdient.
Und sind dann in die Politik um dann vielleicht Bundeskanzler zu werden? Jahresgehalt ca 258.000 Euro, also rund 75% weniger?
1. Sie sind für Atomstrom und wollen zu Atomkraftwerken zurück, obwohl die Neuentwicklung über 15-20 Jahre dauert? Laut einem Interview zwischen t-online und Ihrem Lobbynachfolger will #BlackRock niemals aus dem Investbereich von Atomkraftwerke aussteigen. Bringt wohl auch tollen Ertrag……
2. Auch im Bereich fossilerEnergie sind Sie eher als Befürworter, zumindest als Gegner von Photovoltaik und Windkraft zu finden. Auch hier verdient #BlackRock kräftig.
3. Auch im Ernährungsbereich – Zucker – verdient #BlackRock ganz gut, obwohl hinlänglich bekannt ist, dass gerade Produkte mit hohem Zuckergehalt (oder Ersatzstoffe) unser Gesundheitswesen extrem hohe Kosten verursacht (Nebenbei auch Lebensqualität. Ein Werbeverbot – besonders für Kinderzuckerorodukte – wird abgelehnt. Auch bei Fleischprodukten sind Sie eher für, als gegen Fleisch und Wurst. Auch hier ist #BlackRock engagiert.
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Teil 2: Sie sind für die kapitalgebildete Altersversorgung und kritisieren den Bundeszuschuss, den die gesetzliche Rentenversicherung erhält, obwohl Ihnen doch wohl bekannt sein dürfte, dass der Bundeszuschuss nicht im Ansatz die versicherungsfremden Leistungen abdeckt (Beispiel Mütterrente, ein Projekt der CSU).
Übrigens wäre es ohne Umlagefinanzierung überhaupt nicht möglich gewesen, die Renten der neuen Bundesbürger zu finanzieren, denn für diese Menschen gab es keine Rücklagen (Beitritt der neuen Bundesländer).
Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin nicht nur für ein umlagefinanziertes Rentensystem, sondern für eine Mischung, wie sie derzeit gemacht wird, allerdings mit einer kleinen Änderung (§1 Abs. 1 S. 3 BetrAVG), wodurch nicht mehr der Arbeitgeber die Wahl des bAV-Versicherer, sondern der Arbeitnehmer die Auswahl treffen sollte.
Dies wäre analog des Vermögensbildungsgesetzes durchaus möglich.
Warum Sie die Altersversorgung verändern wollen, kommt ja auch wieder höchstwahrscheinlich #BlackRock sehr entgegen.
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Teil 3
Sie sind für die Abschaffung vom Bürgergeld und die Rückkehr zur alten Sozialhilfe.
Das #Bürgergeld ist ein #Existenzminimum. Soweit ich erkennen kann, soll der Warenkorb gleichzeitig so umgestaltet werden, dass die Summe des Existenzminimums geringer wird.
Aus meiner Sicht ein #Taschenspielertrick der übelsten Art.
Das #Lohnabstandsgebot sagt aus, dass der Lohn höher sein muss, als das #Existenzminimum.
Daraus ergibt sich in der Folge, dass der #Mindestlohn zu niedrig ist.
Dies wird schon dadurch deutlich, dass nach 45 Jahren Mindestlohn eine Rente unterhalb des Existenzminimums entsteht.
Der Mindestlohn pro Jahr (12,41 € X 8 Stunden X 21 Tage X 12 Monate) beträgt 25.018,56 €.
Der Durchschnittsverdienst beträgt 45.358 €.
Entgeltpunkte pro Jahr 25.018,56 : 45.358 = 0,5516
Rente selbst erarbeitet:
0,5516 X 45 J. X 37,60 = 933,31 € Bruttorente abzüglich Kranken- und Pflegefall.
Die Rente wird dann zwar durch Grundsicherung bzw. Zuschlag auf Grundrente aufgestockt. Dies bezahlt dann die Allgemeinheit.
Und hier ist der Fehler.
Zu niedrige Löhne führen zur Belastung der Allgemeinheit!
Nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern der Mindeslohn ist zu niedrig. 15,77 € wäre für 2024 richtig!
#Stichwort #Mindestlohn – Immer wieder wird von so manchem Akteur behauptet, der Mindestlohn ist ein Sozialismus-Instrument und für Lohne seien die Arbeitgeber und Gewerkschaften alleine verantwortlich.
Diese Sichtweise ist aus vielen Gründen falsch!
1. Die Tarifautonomie gilt dann, wenn es Tarifverträge gibt!
12 % arbeiteten in Unternehmen mit Firmentarifverträgen.
Für 48 % der Beschäftigten im Westen und 55 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Osten gab es keinen Tarifvertrag (Quelle https://lnkd.in/eZCyAjWx.)
2. Wir leben weder in einer freien Marktwirtschaft, noch im Spzialismus, sondern in einer #sozialen #Marktwirtschaft.
„US-Präsident Joe Biden wird für Hunderttausende Mitarbeiter von Auftragnehmern der US-Regierung den Mindestlohn erhöhen – von derzeit knapp 11 US-Dollar auf 15 US-Dollar pro Stunde. Das entspricht rund 12,50 Euro. Der neue Mindestlohn gelte ab Anfang kommenden Jahres in Neuverträgen und bei der Verlängerung bestehender Verträge, erklärte eine ranghohe Vertreterin der Regierung. Ab 2023 soll der Mindestlohn dann entsprechend der Inflationsrate angepasst werden.
3. Ohne vernünftige Mindestlöhne kann der Unternehmer Löhne bezahlen, die nahe am Existenzminimum sind. Bestimmte schwache Personengruppen gehören geschützt.
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Teil 5
4. Arbeitgeber, die ein Gehalt nahe am Existenzminimum bezahlen, machen dies auf Kosten der Allgemeinheit, denn
– zum einen in der aktiven Arbeitsphase gibt es dann bestimmte Leistungen, die dann der Staat gewähren muss (Aufstockung, Wohngeld, Zuzahlung Krankenkasse etc)
– und zum zweiten in der Rente sind das Grundsicherung bzw Grundrente und auch Wohngeld, Zuzahlung Krankenkasse etc
5. Geringerer Konsum dieser Gruppen schädigt auch die Volkswirtschaft (BIP, Steuereinnahmen etc)
6. Geringeres Einkommen führt auch zur ungesunderen Ernährung und damit zu höheren Gesundheitssusgaben und verkürzter Lebenserwartung.
Mindestens bei der Gesundheit ist dies auch für die Allgemeinheit extrem teuer (Krankenversicherung, Pflegepflichtversicherung, Erwerbsminderungsrenten
Eine schlechte Bezahlung durch Arbeitgeber muss immer von der Allgemeinheit finanziert werden.
Aus diesen Gründen ist ein Mindestlohn von 15,77 € (Bruttomonatslohn: 2.650 €) sinnvoll.
Sie und auch die Parteianhänger machen gegen das Bürgergeld doch eine Hetzkampagne, nicht weil das Bürgergeld zu hoch ist, sondern hauptsächlich deshalb, damit die Mindestlöhne nicht angepasst werden müssen.
In einem Punkt sind wir zwei uns ja einig: „Arbeit muss sich lohnen“.
Nur mit einem feinen Unterschied: Sie wollen das Bürgergeld abschaffen, damit dann:
1. Der Druck von der Erhöhung des Mindestlohns genommen wird. Denn Fakt ist, dass ein zu geringer Mindestlohn auch offensichtlich macht, dass zu zu zu geringer Lohn in der
– aktiven Phase zur Aufstockung des Lohnes und zu Wohngeldzahlungen
– in der passiven Phase (Rente) zur Subventionierung der Rente (Grundsicherung, Grundrente etc)
durch Steuergelder bezahlt werden muss.
Die Zeche bezahlt nicht der Niedriglohnarbeitgeber, sondern die Allgemeinheit!
2. Und natürlich sind Landräte (z.B. in Tübingen Herr Joachim Walter (CDU) und Oberbürgermeister Pallmer (nicht Grün) Ihnen gerne beim Bashing #gegen #Bürgergeld behilflich.
Dass ein Vergleich zwischen Bürgergeld und Nettolohn grottenfalsch ist, wird jeder wissen, der sich informiert.
Arbeitnehmer erhalten nämlich zusätzlichKindergeld und Wohngeld.
Und genau um diese Zahlungen einzuschränken soll Bürgergeld wegfallen!
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—> Teil 7
Sie stellen mit Ihrer Argumentation und Hetze gegen Bürgergeld die Fakten auf den Kopf!
Als Wirtschaftsjurist wissen Sie, wie das geht.
Und genau deshalb habe ich in einem Blog einige Beispiele berechnet.
Und das Märchen, dass Arbeitgeber bei zu hohem Mindestlohn abwandern, stimmt nicht.
Branchen mit Mindestlohn können fast nie abwandern.
Auch hier eine detaillierte Betrachtung
—> Mindestlohn – Argumente dagegen oft vorgeschoben
Mit diesem Bescheid soll Neid gegen Flüchtlinge geschürt werden
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Teil 9 zu Bürgergeld
Sozialtourismus und Ukrainern.
Sie sehen es als Fehler an, dass die Ukrainer Bürgergeld und nicht Leistungen nach dem AsylLG erhalten.
Zunächst ein Beispiel:
Ich kenne selbst aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit ca 15 Familien alleine aus der Ukraine.
Eine Frau mit 2 Kindern hat nach 1,25 Jahren noch immer keine Fiktionsbescheinigung und erhält deshalb:
⁃ Leistungen nach dem AsylLG
⁃ Keinen Sprachkurs
Arbeiten darf sie auch nicht, denn dies geht nur mit Fiktionsbescheinigung und der daraus folgenden Arbeitserlaubnis.
In der Ukraine arbeitete sie für Daimler (handwerkliche Tätigkeit).
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Übrigens:
Wer Bürgergeld bezieht, kann dann meist noch nicht arbeiten, weil jeder Arbeitgeber mindestens die deutsche Sprachprüfung nach B1 voraussetzt.
Wer aus der Ukraine kommt, braucht ca 1,5- 2 Jahre nach Ankunft, bis er die deutsche Sprache nach B1 beherrscht.
Insofern kann für jeden nachvollzogen werden, warum ein Arbeitsbeginn von Flüchtlingen selten früher möglich ist.
Ergänzung: Die o.g. Frau mit zwei Kindern hat auch Klage nach §75 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO), also eine Untätigkeitsklage im November eingereicht und bis jetzt immer noch keine Fiktionsbescheinigung erhalten.
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Teil 10 —> Sozialtourismus und Flüchtlinge
Dass immer wieder durch Sie eine Hetze gegen Ukrainer und auch andere Ausländer – stattfindet, ist beschämend.
Sicherlich auch ein Hauptgrund, warum Sie mit Frau Merkel kein besonders gutes Verhältnis haben.
Dass die Zuwanderung und auch der Flüchtlingsstrom nicht einmal falsch war, kann man an der Analyse der Erwerbszahlen erkennen.
Übrigens muss man dabei auch sehen, dass jährlich alleine über 900.000 ausländische Menschen Deutschland den Rücken kehren.
Schaut man sich die Entwicklung der Erwerbstätigen an, dann ist festzustellen, dass wir aus eigenem Nachwuchs wohl kaum 5 Mio. zusätzliche Erwerbstätige erhalten hätten (von 2011 bis 2023).
Durch Corona wurde die Entwicklung abgebremst. Heute sind es über 46 Mio. Erwerbstätige!
Dass ein Teil der Bürgergeldempfänger dadurch entstehen, dass es sich um Aufstocker handelt, weil die Mindestlöhne zu niedrig sind, wird oft verschwiegen!
Details —> „Brauchen wir nicht doch Zuwanderung und Flüchtlinge?
Deutschland blutet ohne Zuwanderung und auch ohne Flüchtlinge aus“
Teil 11 – Herkunft der Ausländer und Quoten der sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit
Teil 11 Ausländer – Herkunft von Erwerbstätigen, Bürgergeld, AsylLG,
Im Rahmen einer Analyse hat Yves Willers die Herkunftsländer der Leistungsempfänger untersucht.
Diese Quoten beziehen sich ausschließlich auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, also nur auf einen Teil der Erwerbstätigen, also ohne Selbstständige, Beamte etc.
Wichtig ist hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei diesen Bürgergeldempfängern aus anderen Ländern auch um Personen handelt, die eine Aufstockungerhalten, also arbeitende Personen, die zu wenig Lohn erhalten!
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Beispiel aus meinem Umfeld: Friseur seit 2016, geflohen zunächst alleine aus Syrien 2014, Familie nachgeholt, nachdem er den Sprachkurs B1 und Job hatte.
Da Friseure regelmäßig genauso wie auch Reinigungskräfte und Hilfskräfte in der Landwirtschaft mit Mindestlohn bezahlt werden, entsteht auch immer eine Aufstockung.
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Und hier wird wieder der Systemfehler deutlich,
dass
⁃ zu geringe Löhne heute
⁃ und auch später, wenn die Menschen in Rente gehen,
durch die Allgemeinheit gezahlt werden müssen.
Der Syrer und seine Frau (Teilzeit seit 2019) arbeiten beide und trotzdem reicht es nicht!
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Teil 12 – Warum ich Ihnen – Herr Merz – nicht traue!
Warum ich Ihnen nicht traue und folgende Entwicklung mit Ihnen befürchte
Durch Ihren Rechtsruck mit Linnemann und den Äußererungen zu den Teilen 1 bis 11 glaube ich, dass Sie Herr Merz entweder:
⁃ wenn Sie Bundeskanzler werden sollten, danach entweder selbst oder ein Familienmitglied zu #Blackrock oder einem anderen Investmentunternehmen zurückkehren ;vielleicht ja auch ein Unternehmen, das Sie als Lobyvertreter von BlackRock geholfen haben. Ex-Bundeskanzler Schröder hat es ja vorgemacht. Und es gibt ja noch weitere Beispiele bei Bahn, Post etc
⁃ wenn Sie nicht Bundeskanzler werden, glaube ich, dass Sie zurück die Wirtschaft gehen.
Persönlich schätze ich Sie eiskalt kalkulierend ein. Und zwar sehr monetär-egoman.
Der Totalbruch mit Merkel ist deutlich für mich erkennbar.
Natürlich hatte Merkel in einigen Bereichen auch Fehler gemacht. Es wurden zwar die Staatsschulden im Verhältnis zum BIP abgebaut, allerdingszuweniginvestiert.
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Und dadurch ist ein Investitionsstau entstanden, den jetzt die Regierung neben dem Ukrainekrieg und Klimawandel zusätzlich trifft.
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Fortsetzung —> Teil 13 Schuldenbremse
Teil -13 Persönlich plädiere ich für die Aufteilung der Schuldenbremse in drei Bereiche:
⁃ Schuldenmaximierung für regulären Haushalt bei 65%
⁃ zuzüglich 15 % staatlichen Investitionsfond für Infrastruktur, Digitalisierung, Transformation und erneuerbare Energie
⁃ zuzüglich Aufrüstung.
Ja, das ist natürlich mehr, als in der Vergangenheit, aber wir haben auch eine völlig neue Lebenssituation, die uns jetzt erwartet.
Die Staatsverschuldung wird durch den russischen Angriffskrieg und die Reduzierung der Abhängigkeit zu China und Russland völlig neue Berechnungsgrundlagen in der EU benötigen.
Und wer ehrlich ist und ehrlich miteinander – auch als Oppositionspartei – umgeht, würdeauch hier nicht weiter auf eine Wiedererleichterung der Dieselsteuer pochen.
Herr Merz, Ihre Partei und besonders Sie versuchen auf der einen Seite auf der Schuldenbremse zu bestehen, wollen dann aber den Bauern zu 100 % die Wünsche erfüllen und dann der Regierung weiter Knüppel in die Beine werfen, um nachher zu sagen, „Die Grünen können es nicht“.
Und gleichzeitig gibt es fast schon Liebesbekundungen zur FDP, wobei die FDP sich sehr oft in der Regierung als „Trojanisches Pferd“ verhält.FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie
Herr Merz, Ihre Opositionsarbeit ist für mich nichts anderes, als zu versuchen, die Arbeit der Bundesregierung auszubeinen.
Und zwar nicht im Sinne von Deutschland, sondern im Sinne von egoistisch getriebenen Lobby- und Parteizielen