„Und wenn das Ganze so weitergeht und wir nichts unternehmen, dann werden wir in Deutschland Ende des Jahrhunderts Höchsttemperaturen haben im Bereich von 46 bis 48 Grad. Und das ist ein Niveau auf das dieses Land nicht vorbereitet ist und mit dem wir mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht gut umgehen können“, erklärt Karsten Schwanke in der ARD.
Angesichts einer bevorstehenden Bundestagswahl wäre das vielleicht mal ein Thema für die kommenden Talkshows. Denn bislang sehe ich in kaum einem Wahlprogramm, wie Klimaschutz und Klimaanpassung auf deutsch-europäischer Sicht insofern konsequent umgesetzt wird, als das alle Sektoren gleichermaßen ihren Beitrag zum Einhalten der mindestens gesetzen Klimaziele liefern. Klimaziele, von denen wir wissen, dass sie das Pariser Klimaabkommen derzeit nicht einhalten werden.
Ein Kommentar von
„Angesichts der drohenden Szenarien, die Karsten Schwanke schildert, stellt sich die Frage: Warum bleibt das Thema Klimaschutz so oft auf der politischen Agenda unterrepräsentiert, wenn doch die Wissenschaft seit Jahren alarmierende Fakten liefert? Vielleicht, weil die unangenehme Wahrheit darin besteht, dass echte Klimaschutzmaßnahmen mit tiefgreifenden Veränderungen verbunden sind, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unseren Lebensstil betreffen.
Was in den aktuellen Wahlprogrammen oft fehlt, ist eine klare Vision für eine nachhaltige Zukunft, die konkrete Schritte zur Dekarbonisierung aller Sektoren – von der Energie über den Verkehr bis hin zur Landwirtschaft – beinhaltet. Stattdessen wird häufig auf technologischen Fortschritt gesetzt, der irgendwann die Probleme lösen soll, während weiterhin neue Autobahnen gebaut, fossile Subventionen verlängert und der Ausbau erneuerbarer Energien durch bürokratische Hürden gebremst wird.
Doch wer glaubt, die Kosten des Nicht-Handelns ließen sich einfach verdrängen, täuscht sich. Extremwetterereignisse, Hitzewellen und Dürren, die bereits jetzt jedes Jahr Milliardenbeträge verschlingen, sind nur ein Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn wir weiter zögern. Das sollte nicht nur Thema für Wissenschaftssendungen wie die von Schwanke sein, sondern zentral in jeder politischen Debatte stehen.
Die anstehende Bundestagswahl könnte eine Chance sein, den Fokus endlich auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu lenken. Aber dafür braucht es nicht nur mutige politische Führung, sondern auch eine breite gesellschaftliche Debatte, die klarmacht: Der Klimaschutz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Die Zeit des Abwartens ist längst vorbei – und mit jedem weiteren verlorenen Jahr wächst die Dringlichkeit.“
Und hier zum Nachdenken ein Satirefilm auch zum schmunzeln
In Norwegen oder Finnland heizen bereits mehr als die Hälfte der Haushalte mit klimafreundlichen Wärmepumpen und in Deutschland wird behauptet, bei uns wären die Winter dafür zu kalt.
Die Innovationsfeindlichkeit in Deutschland schadet zunehmend der Wirtschaft. Warum sind wir so?
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Kommentar von
Deutschland hat sich über Jahrzehnte hinweg als technologische Vorreiternation verstanden, doch in entscheidenden Zukunftsfragen wirkt es oft, als hätten wir den Anschluss verloren. Während andere Länder längst in großem Maßstab auf erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und grüne Technologien setzen, wird hierzulande noch über vermeintliche Hürden diskutiert, anstatt Lösungen voranzutreiben.
Die Argumentation, die Winter in Deutschland seien für Wärmepumpen zu kalt, zeigt exemplarisch, wie oft neue Technologien mit Scheinargumenten blockiert werden. Dabei beweisen unsere skandinavischen Nachbarn, dass selbst bei deutlich kälteren Temperaturen effiziente und wirtschaftliche Heizsysteme möglich sind. Statt die Chancen zu nutzen, verharren wir in bürokratischen Prozessen, politischen Debatten und einer tief verwurzelten Angst vor Veränderungen.
Diese Haltung bremst nicht nur den technologischen Fortschritt, sondern kostet uns auch Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. Länder wie Norwegen oder Finnland zeigen, dass der Umstieg auf klimafreundliche Lösungen nicht nur möglich, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist. Wann wird Deutschland endlich aufhören, Gründe zu suchen, warum etwas nicht geht, und stattdessen handeln?“
Herz Merz, Spahn, Linnemann, Lindner & BILD, wann startet denn wieder die Hetzjagd auf die Bürgergeldempfänger???
Ein Beitrag von
Es geht wieder los. #Merz, #CDU, #Lindner, #FDP werden jetzt im Januar wieder hetzen… Eines der Lieblingsthemen wird wieder #Bürgergeld und das #Lohnabstandsgebot sein…… Das Lohnabstandsgebot ist gegenüber 2015 größer zwischen „#Mindestlohn und #HarzIV“!
Der Mindeslohn war damals bei 8,50 €. Harz IV war damals 399 Euro.
Heute ist der Mindestlohn bei 12,41 € (+46%). Und Bürgergeld bei 563€ (+41,10%).
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Zum Vergleich: Im TV Metall ist die unterste Lohngruppe bei 2.794 €
Im öffentlichen Dienst ist in der Entgeltgrupoe die Eingangstufe bei ungelernten zwischen 2.355 und 2.569€.
Bei beiden Gruppen gibt es noch Weihnachts- und Urlaubsgeld. ——
Wer Mindestlohn bezieht, erhält keine Urlaubs- oder Weihnachtszuwendung!
Mit rund 2.084 Euro ist der Mindestlohn bei etwa 0,55 % des DURCHSCHNITTSVERDIENSTES.
Wer 45 Jahre den Mindestlohn bezieht, erhält eine #Rente von 0,55 x 39,32 x 45 Jahre=973,17 € Brutto,
abzüglich Kranken- und #Pflegeversicherung, also gerade mal 890 Euro!
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Und das bedeutet #Aufstockung mit #Grundsicherung und #Zuschlag zur #Grundrente.
Und wer bezahlt dies?
Zunächst die #Rentenverdicherung durch den #Bundeszuschuss und letztendlich der Steuerzahler.
Und dies, weil der #Arbeitgeber den Mitarbeitern mit Mindestlohn abgespeist hat.
Das Lohnabstandsgebot ist zu gering!
Der #Mindeslohn muss auf 15,77 € pro Stunde angehoben werden.
In den letzten Wochen wurden wir allumfassend über das „unsägliche“ Bürgergeld aufgeklärt und es wurde uns von der CxU und FDP suggeriert, dass sich hier Milliarden zur Finanzierung der gleichsam versprochenen 100 Milliarden Steuerentlastungen „holen“ lassen.
Das ist großer Unfug, plumpe Polemik und Stimmungmache gegen…..? Ja, gegen wen eigentlich?
Zum einen gegen den Absender des Bürgergeldes, also die Partei(en), die es erfunden und auf den Weg gebracht haben, was ursprünglich von der SPD als Ersatz und Reform von Hartz IV erdacht und durch die Ampelregierung dann beschlossen wurde. Das könnte man sich noch mit Wahlkampf erklären und schön reden.
Zum anderen, und das empfinde ich als viel verwerflicher, wird unsere Gesellschaft bewusst in High-Performer, Leistungswillige, also die Mittel- und Oberschicht und die Low-Performer, die Verweigerer, die „Unterschicht“ gespalten und dabei werden die Bürgergeldempfänger und die Kosten für das Bürgergeld allgemein gültig den Verweigerern zugeschrieben.
Und das ist im höchsten Maße sittenwidrig und widerspricht unserer Verfassung, die genau deshalb Regelungen zur Existenzsicherung von sozial Schwächeren beinhaltet.
Wir haben verfassungsrechtlich nicht ohne Grund ein Solidaritätsprinzip verankert und brauchen dieses soziale Netz, es definiert die Grundpfeiler unseres Sozialstaates und begründet unsere demokratische Grundordnung.
Zur Finanzierung der proklamierten Steuerentlastungen taugt das Bürgergeld aber ganz sicher nicht. Die Gruppe der Totalverweigerer, die es zweifelsohne gibt, macht mit 0,28% nur einen kleinen Teil der Bürgergeld Empfänger aus und die realistisch erzielbaren Einsparungen liegen bei 8 Mio. Euro pro Jahr.
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Ein Kommentar von
Danke. Sie sprechen mir – der noch nie Bürgergeld oder Sozialhilfe in Anspruch genommen hat und gerne auch den Spitzensteuersatz bezahlt, aus dem Herzen.
Die Ausnutzung von Bürgergeld beträgt im übrigen maximal 150 Mio. Im Jahr. Also pro Bürger etwa 1,78 Euro Pro Jahr.
Die Steuerhinterziehung beträgt im Vergleich etwa 160 Milliarden Euro pro Jahr.
Pro Bürger sind das 160 Milliarden geteilt durch 84,5 Mio. Einwohner = 1.893,49 Euro!
Eine 4-köpfigeFamilie könnte – wenn die Steuerhinterziehung nicht wäre- um 7.573 Euro entlastet werden.
Wie Norddeutschland, West- und Süddeutschland zur Flüchtlingsregion werden könnte und der Rest von Deutschland diese Menschen aufnehmen müsste
Ein Beitrag von
Immer wieder beschweren sich diverse Gruppen über die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen.
Dass wir durch politische Auseinandersetzungen und Kriege in Europa Flüchtlinge bekommen ist so lange unvermeidlich, wie es Kriege gibt.
Vermeidbar sind jedoch Flüchtlinge wegen Klimakatastrophen, die wirbeln Europa bekommen, wenn wir nicht gemeinsam den Klimawandel aufhalten.
Der menschengemachte Klimawandel wird nicht nur auf der Südhalbkugel zu Hurrikans und Überschwemmungen führen, sondern auch auf der Nordhalbkugel.
Auch Bereiche wie Norwegen, Schweden, Niederlande und auch Gesamt-Norddeutschland werden dann durch Überschwemmungen bedroht.
Und wer in Südwestdeutschland, Rheinland-Pfalz, Westliches Nordrhein-Westfalen lebt, wird durch Extrem-Starkregen und Tornados anders leben müssen.
Ist das übertrieben? Was kann uns schon passieren…,
Hier einmal einige Kostproben:
Stichwort Norddeutschland, Norwegen
Erwärmung des Meerwassers kann Methanhydrat destabilisieren, da Methanhydrat nur bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck stabil ist.
• In flachen Gewässern oder wärmeren Regionen (z. B. Sibirische Schelfgebiete) besteht die Gefahr, dass steigende Wassertemperaturen Methanhydrat freisetzen und diese Prozesse auslösen.
Vor ca. 8.000 Jahren im Storegga-Gebiet (vor der Küste Norwegens) wurde eine massive Unterwasser-Hangrutschung durch Methanhydrat-Freisetzung ausgelöst wurde.
Diese Rutschung führte zu einem Tsunami, der Teile der Küste von Schottland und Norwegen überflutete.
Je nach Temperatur und Konzentration kann Methanhydrat extreme Flutwellen sorgen.
Flutwellen von 50 Meter Höhe sind hier durchaus möglich.
Mittelmeer und anreihende Staaten
Am 15. August 2024 wurde eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von 28,9 °C gemessen, was einen neuen Höchstwert darstellt.
Schätzungen für die letzten 50 Jahre:
• Obwohl genaue Daten für die gesamte 50-Jahres-Periode begrenzt sind, deuten die verfügbaren Informationen auf einen Anstieg der Wassertemperatur um etwa 2 °C seit den 1970er Jahren hin.
In bestimmten Gebieten, wie dem Golf von Genua, wurden im August 2024 Abweichungen von bis zu 5 °C über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 festgestellt.
Die Luftfeuchtigkeit steigt mit der Temperatur, weil wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Der Zusammenhang wird durch die Clausius-Clapeyron-Gleichung beschrieben, die besagt, dass die Sättigung des Wasserdampfes in der Luft bei einem Temperaturanstieg von 1°C um etwa 7 % zunimmt.
Bei 2°C höherer Meerwassertemperatur steigt die Luftfeuchtigkeit um 14 % an.
Diese höhere Luftfeuchtigkeit wird in den Wolken dann irgendwann als Regen herunterkommen.
Der Ort hängt von der Windrichtung und von umgebenen thermischen Gebieten ab.
Gibt es im Umkreis ein Tief regnet es dort ab.
In den letzten Jahren gab es deshalb in den Regionen Südspanien, Italien, Türkei und Griechenland extreme Starkregen und folgend dann Überschwemmungen.
Übrigens: Sizilien entwickelt sich durch Wassermangel zur Wüste.
Sizilien entwickelt sich zunehmend zu einer wüstenähnlichen Region aufgrund einer Kombination aus Klimawandel, Umweltzerstörung und menschlichen Aktivitäten. Hier sind die Hauptursachen:
1. Klimawandel:
• Steigende Temperaturen:
• In den letzten Jahrzehnten ist die Durchschnittstemperatur auf Sizilien kontinuierlich gestiegen. Der Sommer 2023 verzeichnete Höchstwerte von bis zu 48,8°C, was die Vegetation stark belastet.
• Abnehmende Niederschläge:
• Sizilien erlebt längere Dürreperioden, was die Wasserressourcen verringert und die Landwirtschaft beeinträchtigt.
• Verstärkte Wetterextreme:
• Während Dürrezeiten zunehmen, kommt es gleichzeitig zu Starkregen, der zu Bodenerosion führt.
2. Entwaldung und Bodendegradation:
• Entwaldung:
• Historisch wurde viel Wald gerodet, um Platz für Landwirtschaft, Städte und Industrie zu schaffen. Dadurch fehlen heute Wälder, die Wasser speichern und den Boden vor Erosion schützen.
• Überweidung und Landwirtschaft:
• Intensive landwirtschaftliche Nutzung hat die Böden ausgelaugt und fruchtbare Schichten zerstört.
• Bodenerosion:
• Ohne Vegetation werden Böden durch Regenfälle oder Wind abgetragen, was die Fruchtbarkeit weiter reduziert.
3. Wassermangel und Übernutzung von Ressourcen:
• Übernutzung von Grundwasser:
• Für die Bewässerung werden Grundwasserreserven übermäßig genutzt, was zu einem Absinken der Wasserstände und einer Versalzung der Böden führt.
• Wasserverschwendung:
• Veraltete Bewässerungssysteme und ineffiziente Nutzung der Wasserressourcen verschärfen das Problem.
4. Desertifikation:
• Prozess der Verwüstung:
• Der südliche und zentrale Teil Siziliens zeigt bereits klare Anzeichen von Desertifikation, einem Prozess, bei dem ehemals fruchtbares Land in eine Wüstenlandschaft umgewandelt wird. Ursachen sind Dürre, Erosion und menschliches Fehlverhalten.
5. Beitrag menschlicher Aktivitäten:
• Urbanisierung:
• Der Ausbau von Städten und Straßen versiegelt Böden und trägt zur Erwärmung der Region bei.
• Klimapolitik-Missmanagement:
• Mangelnde Umsetzung effektiver Klimaschutzmaßnahmen beschleunigt die Probleme.
6. Auswirkungen des Mittelmeerklimas:
• Veränderung des Wettermusters:
• Der Klimawandel verändert das typische Mittelmeerklima, das normalerweise heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter bringt. Die Sommer werden extremer, die Winter trockener.
Fazit:
Sizilien steht aufgrund einer Kombination aus globalen und lokalen Faktoren vor einer zunehmenden Verwüstung. Ohne gezielte Maßnahmen zur Wiederaufforstung, nachhaltigen Wasserbewirtschaftung und Klimaanpassung könnte sich die Insel weiter in Richtung Wüste entwickeln.
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Und welche Auswirkungen hat dies auf Schweiz, Süd-/West- deutschland?
Hier wirken die Abschwächung des warmen Golfstromes, das Abschmelzen der Gletscher in Grönland und der Arktis.
Am Nordpol und in der Tiefsee wird das Wasser wärmer, der Atlantik hat weniger Salzgehalt und dies führt zu einem Gemisch, das dazu führt, dass Extremeinflüsse auf das Wasser und die Luft einwirken.
Wenn sich hierdurch die Tieflagen verlagern, kann das Hoch vom Mittelmeer bis nach Deutschland verlagern.
Konsequenz ist dann mehr Starkregen auch über Teile von Deutschland.
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Die hier beschrieben Klimaveränderungen können letztendlich auch zu Flüchtlingsbewegungen innerhalb von Europa oder Deutschland führen.
Wenn Teile von Norddeutschland oder Niederlande unter Wasser stehen, dann müssen wir auch diese Flüchtlinge aufnehmen.
Der beste Schutz sind dauerhaft nicht Grenzen und Mauern hochzuziehen, sondern den Klimaschutz weltweit ernst zu nehmen.
Und dies erkennt jeder, der mit gesundem Menschenverstand im Physik-, Chemie- und Biologieunterricht aufgepasst hat.
Außer jemand ist Fossil-Ideologe und wählt in den USA die Republikaner, in Deutschland die Parteien AfD, FDP oder CDU/CSU.
Thorsten Frei – das war wissenschaftsfeindlich und unredlich
Leider heute wieder ein Abend, an dem ich mich beim Zuschauen sehr, sehr geärgert habe. Mit Thorsten Frei sitzt dort ein Abgeordneter der CDU Deutschlands: jemand, der Anstand und Würde nach außen vertritt und v.a. aber auch weiß, dass man die Wissenschaft wertschätzen muss, damit es in diesem Land weiter vorwärts geht. Nicht zuletzt fußt auf unseren Universitäten, Hochschulen, Bildungsinstitutionen unsere Innovationskraft, die auch die CDU als Wachstumsmotor für die Zukunft sieht.
Anstand und Würde sind bei den aktuellen Äußerungen unseres Bundeskanzlers, von Friedrich Merz, oder den Herren Jens Spahn und Carsten Linnenmann, oder auch Christian Lindner aktuell wirklich wenig zu beobachten.
Doch Hr. Frei hat hier etwas aus meiner Sicht noch deutlich anrüchigeres getan: Er hat die Wissenschaft in Frage gestellt und einen hochdekorierten Wissenschaftler wie Jens Suedekum, aber auch Michael Hüther als Leute ohne Ahnung betitelt, die mit falschen Zahlen hantieren.
Der Hintergrund ganz kurz: Im Programm der CDU Deutschlands stehen so viele Versprechungen (v.a.Steuersenkungen) inklusive der Schuldenbremse, dass je nach Schnelligkeit der Umsetzung ein Finanzierungsbedarf von 60-110 Milliarden Euro entsteht. Die Union verliert leider aber kaum bis gar kein Wort darüber, wie das mit der bestehenden Schuldenbremse gegenfinanziert werden soll. Davon steht offensichtlich wenig im Programm. Und das ist auch für mich als Ökonom dann keine solide Grundlage für eine Haushaltsführung. (Nicht falsch verstehen, die anderen Parteien tun das auch, aber sagen bspw. auch, dass die Schuldenbremse dafür gelockert wird)
Von Jens Suedekum darauf angesprochen, sagt Hr. Frei dann einfach „das sind falsche Zahlen“, als ob die drei führenden Wirtschaftsinstitute wie das Institut der deutschen Wirtschaft keine Ahnung hätten, von dem was sie tun. Das ist für mich als Ökonom hochgradig unredlich und befeuert die Fake-News Gesellschaft. Wenn man einen Fehler macht oder etwas schwer zu erklären ist, dann einfach zu behaupten, der andere erzähle die Unwahrheit, das ist schon sehr Trump-Like.
Herr Frei hätte viele Dinge tun können: Er hätte sagen können, „ok, wir haben unsere Gegenfinanzierung nicht explizit ins Programm geschrieben, aber wir haben das natürlich vor, denn wir werden das in folgenden Bereichen einsparen: Bürgergeld ( 3 Mrd – 10 Mrd), Migration, etc…“ Leider hat er das nur in Ansätzen getan und alles, was dabei rumkam, waren vielleicht 30 Mrd. Euro (also immer noch eine immense Lücke). Er hätte auch einfach sagen können, „ok, die Gegenfinanzierung, die werden wir in Zukunft noch präsentieren, seien Sie versichert, wir als CDU Deutschlands werden einen soliden Haushalt aufstellen und natürlich eine Gegenfinanzierung haben.“
Aber dann die Wissenschaftler wie einen dahergelaufenen Politiker zu behandeln, der Blödsinn erzählt, das ist wirklich ziemlich daneben und Jens Spahn Niveau.
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Ein Kommentar von
Als „Fast-Ganz-Schwabe muss ich mich schämen, dass der schwäbische Bundestagsabgeordnete nicht rechnen kann, oder einfach nicht offen zugibt, was die CDU plant.
Spitzensteuer bei den Spitzenverdienern runter, und zwar bei den oberen 3,5 %
Unternehmenssteuern runter ohne Gegenleistung
Abschaffung von Soli bei den Topverdienern (s.unten)
Und dann dafür das Bürgergeld in Neue GrundSicherung ändern, soziale Leistungen reduzieren, indem beispielsweise:
das Existenzminimum anders berechnet wird, also beispielsweise der Warenkorb verändert wird
Wohngeld verändert wird
Rentenberechnung verändert wird
Rente mit „63“ – die jetzt schon mit Abschlägen bis zu 14,4 % (in Wirklichkeit einen Abschlag von knapp 25%) ausmacht oder frühestens mit 65 gewährt wird, wenn man 45 Jahre hat
Rente 48% soll nicht verlängert werden
Das macht aber keine 100 Mrd. Euro aus, die durch die Erleichterung entsteht.
Der Deutsche Bundestag ist das größte Parlament der Welt: Mit gegenwärtig mehr als 730 Mitgliedern ist es viel zu groß und teuer für eine 80-Millionen-Nation.
Deshalb wurde das Wahlrecht modernisiert. Das Verfassungsgericht hat das neue Wahlrecht bestätigt. Aber die Union will wieder zum alten Wahlrecht zurückkehren, weil sie von ihren vielen früheren Überhangmandaten selbst am meisten profitiert. Ein Koalitionsvertrag, der das nicht vorsehe, werde nicht unterschrieben.
Und ganz nebenbei wird dieser Unfug 100 Mio. € kosten – Geld das wir gerade viel besser einsetzen können. Denn das Vorhaben würde den Bundestag wieder auf die alte Größe und in Zukunft noch darüber hinaus aufblähen. Geldverschwendung für dutzende Mandate und Diäten, die wir für unsere Demokratie gar nicht brauchen.
Wie viel Unsinn kann man eigentlich fordern? Gibt es da nicht eine Höchstgrenze?
—> zurück zur Atomkraft —> zurück zur Gasheizung —> zurück zum Verbrenner
und jetzt noch —> zurück zum größten Parlament der Welt
Initiative gegen sinnlos teure Politik: CDU CSU #RückwärtsPolitik #großerUnfug #verschwendung #steuern #verbrenner #gasheizung #atomkraft #demokratie
Die #CDU/ #CSU möchte auch dieses #Deutschlandticket wieder abschaffen! Offiziell kein Statement, außer, dass es ja nur bis 2025 gilt!
Deutschlandticket und was meinen die Parteien?
Was meint die SPD?
Die SPD unterstützt das Deutschlandticket nachdrücklich und betrachtet es als bedeutenden Fortschritt für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland. Die Partei setzt sich für eine langfristige Sicherung und Weiterentwicklung des Tickets ein, um den Bürgerinnen und Bürgern eine kostengünstige und unkomplizierte Mobilitätslösung zu bieten.
Im Dezember 2024 einigten sich SPD, Grüne und Union auf eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets für das Jahr 2025. Durch eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes wurde ermöglicht, dass nicht genutzte Mittel aus den Jahren 2023 und 2024 in das Folgejahr übertragen werden können, um die Finanzierung sicherzustellen. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Detlef Müller, bezeichnete diese Einigung als “große Erleichterung” und betonte die Bedeutung von Verlässlichkeit für die Nutzerinnen und Nutzer des Tickets.
Ab Januar 2025 wird der Preis des Deutschlandtickets auf 58 Euro pro Monat steigen, wie von der Verkehrsministerkonferenz beschlossen. Die SPD bedauert diese notwendige Preisanpassung, setzt sich jedoch weiterhin für eine langfristige Preisstabilität und Verlässlichkeit des Tickets ein. Müller unterstrich die Notwendigkeit, das Ticket langfristig verlässlich anzubieten, um den Menschen Planungssicherheit zu geben.
Die SPD sieht im Deutschlandticket einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. Sie setzt sich daher für eine nachhaltige Finanzierung und Weiterentwicklung des Tickets ein, um dessen Erfolg auch über das Jahr 2025 hinaus zu sichern. Die Partei betont die Bedeutung eines attraktiven und bezahlbaren ÖPNV-Angebots für die Mobilität und Lebensqualität in Deutschland.
Was meinen die Grünen?
Die Bündnis 90/Die Grünen befürworten das Deutschlandticket und setzen sich für dessen langfristige Sicherung und Weiterentwicklung ein. Sie sehen in dem Ticket einen wichtigen Schritt hin zu umweltfreundlicher Mobilität und Klimaschutz.
Die Grünen streben an, das Deutschlandticket bis mindestens 2030 zu garantieren und das Angebot weiter auszubauen. Sie betonen die Notwendigkeit, das Verkehrsangebot und die Zuverlässigkeit des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern, um mehr Menschen zur Nutzung des Tickets zu bewegen. Dazu gehören Investitionen in dichtere Taktungen und zusätzliche Angebote im ländlichen Raum.
Zudem setzen sich die Grünen dafür ein, das Deutschlandticket um touristische Sonderverkehre oder Fähren zu erweitern, um dessen Attraktivität zu steigern und den nachhaltigen Tourismus zu fördern.
Allerdings stehen die Grünen mit ihrer Forderung nach einer langfristigen Preisstabilität des Tickets teilweise allein da. Andere Parteien und Bundesländer plädieren für moderate Preiserhöhungen, um die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs sicherzustellen.
Insgesamt sehen die Grünen im Deutschlandticket einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrswende und setzen sich für dessen langfristige Sicherung und Weiterentwicklung ein.
Wie sehen es die CDU / CSU?
Die CDU/CSU unterstützt das Deutschlandticket grundsätzlich, legt jedoch großen Wert auf eine solide und nachhaltige Finanzierung. Im Dezember 2024 stimmte die Unionsfraktion einer Änderung des Regionalisierungsgesetzes zu, um die Finanzierung des Tickets für das Jahr 2025 sicherzustellen.
CDU-Chef Friedrich Merz betonte, dass das Deutschlandticket für 2025 gesichert sei, wies jedoch auf bevorstehende “schwierige Verhandlungen” zur Finanzierung über 2025 hinaus hin. Er unterstrich, dass die Organisation des Regionalverkehrs primär in der Verantwortung der Länder liege und der Bund lediglich eine Mitfinanzierungsverpflichtung habe.
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) äußerte Bedenken hinsichtlich der langfristigen Finanzierbarkeit des Tickets. Er schlug vor, dass der Bund die Kosten vollständig übernehmen solle und brachte alternativ ein Ferien-Ticket ins Gespräch, um staatliche Mittel effizienter für Infrastrukturprojekte zu nutzen.
In den vorläufigen Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2025 äußern sich CDU und CSU nicht explizit zum Deutschlandticket. Allerdings betonen sie die Notwendigkeit eines bedarfsgerechten und zukunftsfähigen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit zuverlässiger Infrastruktur und attraktivem Angebot in Stadt und Land.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die CDU/CSU das Deutschlandticket unterstützt, jedoch auf eine klare Finanzierungsstrategie und die Zuständigkeit der Länder für den ÖPNV hinweist. Langfristige Finanzierungsfragen bleiben ein zentrales Thema in der Positionierung der Union zum Deutschlandticket.
Wie sieht es die FDP?
Christian Lindner stellte den aktuellen Preis von 49 Euro infrage und regte an, über eine mögliche Erhöhung nachzudenken, um mehr Investitionen in die Schieneninfrastruktur zu ermöglichen.
Wie sieht es die AfD?
Die Alternative für Deutschland (AfD) äußert sich kritisch zum Deutschlandticket.
In ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2025 äußert sich die AfD nicht explizit zum Deutschlandticket. Allerdings betont sie die Förderung des motorisierten Individualverkehrs und spricht sich für einen ideologiefreien und bedarfsgerechten Verkehrssektor aus.
Zusammenfassend lehnt die AfD das Deutschlandticket in seiner aktuellen Form ab.
Wie steht das BSW zum Deutschlandticket?
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) äußert sich kritisch zum Deutschlandticket.
Als Alternative fordert Wagenknecht ein staatliches Leasingprogramm, das spritsparende Mobilität für Gering- und Normalverdiener gewährleistet.
Zusammenfassung:
Das Deutschlandticket wird derzeit nur von SPD und Grüne positiv bewertet.
Alle anderen Parteien lehnen das Deutschlandticket ab,
Claus hat für uns ein großartiges und humorvolles Video gemacht. Falls ihr über die Feiertage in Diskussionen über Strompreise und die Mythen der Energiewende geratet, findet ihr hier die perfekten Argumentationshilfen.
Wissen ist Macht und ein bisschen Vorbereitung kann die Gespräche am Familientisch entspannter und vor allem konstruktiver machen. Vielen Dank, Claus, für diesen Einsatz für die Energiewende!
Ihr könnt Claus auf Instagram und TikTok finden. Dort bereitet er fast täglich das Geschehen auf X humorvoll auf und ist unter @twitterin60sekunden zu finden.
11.000 Arbeitsplätze gestrichen? Was passiert da eigentlich?
Manche Parteien tun gerade so: Es müsste nur die Regierung weg, dann ginge es unserer Industrie und allen Unternehmen besser. Ich habe das mal am Beispiel von ThyssenKrupp hinterfragt.
Kein Unternehmen hat in Deutschland jemals so viel Förderung bekommen wie ThyssenKrupp unter dieser Regierung.
Dass es unsere Stahlbranche schwer hat, war schon lange vor dem Regierungswechsel so.
Die Gründe dafür sind vielfältig, vor allem überschwemmt China aber gerade die Welt mit Billig-Stahl, was uns die Preise kaputtmacht. Darauf haben wir nur sehr begrenzt Einfluss.
Können wir also nichts machen und es wäre dann sowieso egal, wer regiert? Überhaupt nicht!
Manche Parteien versuchen die Energiewende als Wurzel allen Übels hinzustellen. Dabei ist das genau das, was die Stahlbranche möchte. Und das sage nicht ich, das sagt sie selbst. Wir sind da schon gut unterwegs, müssen aber in der Übergangszeit die Energiepreise noch stärker drücken. Genau das hatte die Ampel vor. Dann hat das Verfassungsgericht aber verboten, dass wir dafür Geld aus der Corona-Zeit nehmen. Und die FDP hat sich geweigert, stattdessen Schulden aufzunehmen, um unserer Industrie zu helfen. Obwohl die Industrie das ganz deutlich eingefordert hat. Auch die CDU lehnt das bislang ab.
Deswegen: Es macht einen Unterschied, wer regiert. Und man kann etwas machen gegen all das, was gerade passiert. Aber Sprüche klopfen ist halt nicht machen. Wenn uns unsere Arbeitsplätze wichtig sind, müssen wir jetzt Geld in die Hand nehmen.