Deutsche Rentenversicherung- Jahresbericht 2017

Auszug #Renten #Deutsche #Rentenversicherung 2017

Die Renten sind Brutto. Mindestens die Krankenversicherung muss noch abgezogen werden. Und ab und zu auch noch Steuern.

Anzumerken ist auch, dass Rentner neben der gesetzlichen Rente auch andere Einkünfte haben (z.B.: neben Altersrente eine Witwenrente oder betriebliche Altersversorgung, private Rentenversicherung, Rüruprente, Riesterrente, Mieteinkünfte, Dividenden aus Aktien, Zinsen aus Geldanlagen).

Grundsicherung erhalten in Deutschland lediglich 3,6%. Dies liegt daran, dass bei der Berechnung der Grundsicherung auch andere Einkünfte berücksichtigt werden.

Insoweit ist es zwar richtig, dass viele Rentner (jeder 2.Rentner) eine Rente unter 800 Euro erhalten, jedoch

– entweder ein Ehepartner eine höhere Rente erhält

– oder noch andere Einkünfte vorhanden sind.

Bei Unternehmern bzw. Selbstständigen, bei denen die Rente unter 800 Euro liegt, ist es teilweise auch möglich, dass sie nur kurzzeitig in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt und dann durch Pensionszusage, Unterstützungskasse, Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Rüruprente oder anderweitig vorgesorgt haben.

Bei Single-Selbstständigen ist jedoch ein größerer Anteil vorhanden, der im Alter nicht – oder zu gering – vorgesorgt hat.

Deshalb ist es auch sinnvoll, dass Selbstständige ab 2020 (Rentenpaket II) zu einer Rentenvorsorge verpflichtet werden.

Die Grundsicherung wird dann gezahlt, wenn die gesetzliche Rente unter ca 800 Euro liegt.

Wer zusätzlich Geld in der

  • Riesterrente,
  • Rüruprente,
  • privaten Rentenversicherung
  • betrieblichen Altersversorgung
  • angespart hat und hieraus eine Rente bezieht, erhält diese Rente zusätzlich (Freibetragsrechnung: Einkommensfreibetrag in der Grundsicherung im Alter und der Sozialhilfe: ein Freibetrag in Höhe von (mindestens) 100,– € und höchstens 208,– € für Alterseinkünfte, die auf freiwilligen Einzahlungen beruhen.)
  • Insoweit ist es auch für Geringverdiener interessant, eine zusätzliche Altersversorgung aufzubauen.

    Ebenso kann der Rentner noch bis zu 200 Euro zusätzlich als Übungsleiter ohne Anrechnungen erhalten § 3 Nr. 26 EStG).

    Bestenfalls könnte ein Rentner mit Grundsicherungsspruch mtl. ca. 1.200 Euro beziehen.

    Weitere Informationen zur seit 1.1.2018 geltenden Berechnung bei der Grundsicherung:

    https://blog.forum-55plus.de/index.php/2017/12/27/grundsicherung-neuregelungen-2018-sparen-fuer-das-alter-lohnt-sich-wieder/

    Werner Hoffmann

    www.bAV-Experte.de

    Reicht eine Kontovollmacht bei Geschäftsunfähigkeit?

    #Vorsorgevollmacht nicht notwendig, wenn ich #Kontovollmacht habe?

    Ein Irrglaube ist auch, dass man durch eine Bankvollmacht weiter über die Finanzen verfügen kann, wenn der Ehepartner Geschäftsunfähigkeit ist. Kommt es zu einer Geschäftsunfähigkeit und der beruflichen Betreuung, dann muss der Betreuer die Finanzen dieser Person „Treuhänderisch“ verwalten.

    Hierzu macht der Betreuer neue Konten auf, so dass der Ehegatte keinen Zugriff mehr hat.

    Sehr hilfreich ist der www.notfallordner-vorsorgeordner.de den es in 90 verschiedenen Versionen gibt.

    Zu unterscheiden sind gerade bei der Vorsorge: Privatpersonen, Beamte, Apotheker, Ärzte, Zahnärzte, 41 zulassungspflichtige Handwerker, zulassungsfreie Handwerker, Selbstständige (Personengesellschaft), Unternehmer (Kapitalgesellschaft zB UG, GmbH).

    Werner Hoffmann (1. Vorsitzender www.Forum-55plus.de e.V.) und Fachautor

    https://www.notfallordner-vorsorgeordner.de

    Warum AFD und rechtsradikale Menschen Deutschland ruinieren

    Wie wichtig es wird, dass Deutschland in den kommenden 15-30 Jahren mehr Fachkräfte erhält, wird deutlich, wenn man die Anzahl der Erwerbstätigen betrachtet. Sie fällt von derzeit 44.4 Mio. in 25-30 Jahren auf rund 32 Mio. Erwerbstätige.

    Ohne Zuzug von Fachkräften und auch anderer Erwerbstätigen wird es nicht ausreichend viele Erwerbstätige geben.

    Die Sozialversicherung funktioniert als Umlagesystem (gesetzliche Krankenkasse, Pflegeversicherung, Rentenversicherung).

    Der demografische Wandel führt zeitgleich zu einer erheblichen Zunahme von Rentnern.

    Wenn die Anzahl der Rentner zunimmt und zeitgleich weniger Erwerbstätige als Beitragszahler vorhanden sind, dann können die Renten nicht in der bisherigen Höhe gezahlt werden.

    Gleiches gilt auch in der gesetzlichen Krankenversicherung:

    Auch wenn Rentner Krankenversicherungsbeiträge bezahlen, der Effekt ist: Je älter der Durchschnitt der gesetzlich Krankenversicherten ist, desto höher steigen die durchschnittlichen Leistungsausgaben an.

    Für Unternehmen wird es hierdurch erschwert neue Arbeitnehmer zu gewinnen, wenn zu wenig Erwerbstätige vorhanden sind. Nicht nur die Gewinnung von Arbeitskräften, sondern auch die Bindung von vorhandenen Personal wird durch das zu geringe Arbeitnehmerangebot schwierig.

    Arbeitgeber sind gut beraten, sich über Bindungsmöglichkeiten zu informieren und das Arbeitsplatzangebot attraktiv zu gestalten. Hierbei spielt nicht nur das Nettogehalt eine Rolle, sondern auch viele Förderangebote.

    Ein intelligenter Mix ist hier gefragt.

    Nun könnte der Einwand kommen, dass man durchaus aus dem Ausland leicht Erwerbstätige (auch Fachkräfte) gewinnen könnte.

    Dies wird aufgrund der Fremdenfeindlichkeit von AFD, rechtspopulistischer Splittergruppen immer schwieriger, wie der nachfolgende Link zeigt.

    AFD & Co. Hinterlässt bereits Spuren bei im Ausland lebenden Menschen, die sich beruflich verändern wollen und bereit sind, in ein anderes Land zu ziehen.

    Artikel aus Welt:

    „Umfrage unter Expats: „Sehr kaltes Land“ – Fachkräfte fühlen sich in Deutschland nicht willkommen

    Die Bundesrepublik gehört laut einer Umfrage zu den drei Ländern, in denen ausländischen Fachkräften die Eingewöhnung am schwersten fällt. Sie haben Schwierigkeiten, deutsche Freunde zu finden. Und kritisieren „Engstirnigkeit“.

    https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article181434044/Fachkraeftemangel-Expats-fuehlen-sich-in-Deutschland-nicht-willkommen.html

    Mehr eigene Erwerbstätige zu erhalten wird in den kommenden 15-30 Jahren auch dann nicht möglich sein, wenn die Geburtenrate von derzeit 1,5 auf sofort 2,1 Kinder ansteigt. Denn rechnerisch müsste:

    1. Jede 2. Frau sofort ein Kind bekommen (jede Frau zwischen Geburt bis zum Tod)

    2. die Neugeborenen sofort arbeitsfähig sein. Bis ein Kind arbeiten kann, vergehen jedoch im Durchschnitt 17-29 Jahre.

    Die derzeitige Fremdenfeindlichkeit von rechtspopulistischen Menschen und das „Wegsehen“ oder „Zurückhaltung der Meinung“ sorgt jedoch nicht zu einem Willkomnensein von Fachkräftem, die wir dringend benötigen (auch im Gesundheitsbereich Pflegekräfte oder auch im Handwerk).

    Berater Honorare ./. Provisionsdeckel

    Berater Honorare ./. Provisionsdeckel

    Beratungen kosten Zeit. Und die nicht nur vor der Beratung durch Analyse, sondern auch erhebliche Nachbearbeitung. Dies ist auch in der Finanzbranche im Vergleich zu der Renovierung der eigenen vier Wände nicht anders.

    Nimmt man die Badezimmer-Sanierung als Beispiel, dann berechnet der Handwerker seine Stunden und erhält zusätzlich durch den Mitverkauf von WC, Dusche, Badewanne, Spiegelschrank oder anderen Utensilien auch Provision.

    Auch in anderen Branchen sind diese Kombinationen durchaus normal.

    Beispiel:

    – KfZ-Werkstatt Audi, Reparaturkosten pro Stunde: 120 Euro +MWSt + Provision (Differenz von Händlerverkaufspreis zu Händlereinkaufspreis bei Ersatzteilen)

    – Badsanierung: Stundenpreis ca 77-100 Euro + Provision bei den einzelnen Teilen

    – usw.

    Vergleicht man die Beraterhonorare in der Finanzdienstleistung, so sind hier Tagessätze von 1.160-1.590 Euro üblich.

    Firmen und vermögende Kunden können sich dies leisten.

    Für den Durchschnittsbürger und den „kleinen Mann“ jedoch oft nicht finanzierbar.

    Versicherungsvermittler erhalten in der Regel ausschließlich eine Provision und kein Beratungshonorar. Honorarberater dürfen keine Provision nehmen, werden aber gegen Honorar bezahlt.

    Eine Provisionsdeckelung führt dazu, dass die Beratungsqualität erheblich abnimmt und der „kleine Mann“ keinen vernünftigen Berater findet.

    Nimmt man noch spezielle Bereiche hinzu (z. B. betriebliche Altersversorgung oder die komplexe Welt Vermögensübertragung oder die heutige Altersversorgung), dann ist das notwendige Fachwissen aus den unterschiedlichen Rechtskreisen enorm (Arbeitsrecht, Einkommensteuer, Erbschaftsteuer, Körperschaftsteuer, HGB, Erbrecht, Sozialversicherung, Versicherungsrecht).

    Der Durchschnittsbürger oder auch Klein- oder Mittelständler ist damit total überfordert.

    Konsequenzen sind, dass viele Menschen ihre Versorgungssituation nicht mehr kennen und natürlich keinen Berater auf Stundenbasis sich leisten können und gut ausgebuchte Vermittler für kleine Geschäfte oft auch „keine Zeit“ hat oder leider oberflächlich und schnell die Beratung durchführt.

    Verständlich, wenn man dies auch aus Sicht der Vermittler einmal betrachtet.

    Die Beratung über eine Privathaftpflichtversicherung dauert auch oft etwas länger, wenn man die Risiken analysiert, bespricht und dann eine Vermittlungsprämie von beispielsweise 50 Euro erhält.

    Eine ähnliche Situation ist auch in der Altersversorgungsberatung, wenn für einen Arbeitnehmer die Versorgungssituation ermittelt wird.

    Es sind oft viele Schritte notwendig (näheres demnächst in einem weiteren Blogbeitrag).

    Analyse der bestehenden:

    – gesetzlichen Rente/Versorgungswerk

    – betrieblichen Altersversorgung

    – privaten Versorgung

    – Sparvermögen

    – Berufsunfähigkeitsversicherung

    – Berechnung der Steuern (die bei allen Versorgungen anders ist)

    – fälliger Krankenversicherungsbeitrag

    Und anschließend die Ermittlung des passenden Versicherungsschutzes mit den passenden Produkten (zB freiwillige Beiträge in GRV, Riesterrente, Rüruprente, betriebliche Altersversorgung, private Rentenversicherung).

    Dies erfordert nach der Erstberatung zunächst eine Bestandsaufnahme und anschließenden Analyse.

    Rechnet man die Zeit, die hierfür notwendig ist, dann ergibt sich – auch bei einem Arbeitnehmer mit einem Durchschnittsverdienst von jährlich ca 37.500 Euro folgender Zeitaufwand:

    – Erstgespräch mit Bestandsaufnahme: 3-4Stunden

    -Analyse mit Recherchen 3-5 Stunden

    – Erstellung der passenden Angebote: 2 Stunden

    – zweiter Termin: 2-4 Stunden

    – ggf 3. Termin mit Antragsausfüllung: 2-3 Stunden

    – Nachbearbeitung: 1 Stunde

    Gesamtzeit: 13 – 19 Stunden

    Bei einem Stundenlohn von 77 Euro (Handwerkerstundenlohn) müsste der Berater zwischen 1.001 Euro und 1.463 Euro in Rechnung stellen.

    Eine KFZ-Werkstatt würde 1.856,40 Euro bis 2.713,20 Euro in Rechnung stellen.

    Auch bei Geringverdienern mit einem Einkommen von 2.200 Euro ist die Beratung nicht wesentlich kleiner.

    Konsequenz: Leittragende einer Provisionskappung sind die „kleinen Leute“, die zunächst schlechter abgesichert und schlechter versorgt sind.

    Eine schlechtere Versorgung führt letztendlich zu einer überproportional ansteigenden Sozialhilfe.

    www.bav-Experte.de

    Gesetzliche Rente – Ab wann kann ich in Rente gehen?

    Rente Gesetzliche Rentenversicherung – Rente mit 63 – Rente für Schwerbehinderte – Rentenbeginnrechner – betriebliche Altersversorgung

    Grundsätzlich beginnt die gesetzliche Rente mit derzeit 67 Jahren, wenn 5 Versicherungsjahre vorhanden sind.

    Hierbei gibt es jedoch eine Reihe von Ausnahmen (z. B. Schwerbehinderte mit 50 %). Oft ist der Rentenbeginn auch früher möglich, wenn man Abschläge in Kauf nimmt. Ebenso ist der Rentenbeginn auch von dem Geburtsjahr abhängig.

    Grundsätzlich besteht folgende Regelung:

    Geburtsjahr bis 1946 mit 65 in Rente
    Die Geburtsjahrgänge bis 1946 können noch mit 65 abschlagsfrei in die Rente gehen.

    Renteneintrittsalter für die Geburtsjahrgänge bis 1947 bis 1963
    Ab dem Geburtsjahrgang 1947 steigt das Renteneintrittsalter gestaffelt abhängig vom Geburtsjahrgang auf das 67. Lebensjahr an.

    (Anmerkung: Sofern Sie diesen Artikel auf Smartphone lesen, einfach Smartphone quer halten, um die Tabellen komplett zu sehen)

    Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67
    Geburtsjahr Versicherter Regelaltersgrenze …. Jahre und …. Monate
    1952 65 Jahre + 6 Monate
    1953 65 Jahre + 7 Monate
    1954 65 Jahre + 8 Monate
    1955 65 Jahre + 9 Monate
    1956 65 Jahre + 10 Monate
    1957 65 Jahre + 11 Monate
    1958 66 Jahre
    1959 66 Jahre + 2 Monate
    1960 66 Jahre + 4 Monate
    1961 66 Jahre + 6 Monate
    1962 66 Jahre + 8 Monate
    1963 66 Jahre + 10 Monate
    ab 1964 67 Jahre

    Beispiel: Wer beispielsweise 1947 geboren wurde, erhält erst mit 65 Jahre und 1 Monat die Regelaltersrente (Geburtsjahr 1948: erst mit mit 65 Jahre und 2 Monaten).
    Bis 2024 beträgt der Anstieg des Renteneintrittsalter für die jeweiligen Geburtsjahrgänge jeweils einen Monat und ab 2025 bis zum Jahr 2031 jeweils zwei Monate.
    Wer 1961 geboren wurde, erhält somit die Regelaltersrente mit 66 Jahren und 6 Monaten.

    Rentenbeginn auch vor der Regelaltersgrenze „67“ möglich

    auch vor der Regelaltersgrenze (s. Tabelle oben) kann man bereits früher in Rente gehen.

    Dies betrifft folgende Personen:

    • Schwerbehinderte (50% und 35 Jahren Mindestversicherungszeit)
    • Besonders langjährige Versicherte mit 45 Jahren
    • Langjährige Versicherte mit 35 Jahren

    Rente für Schwerbehinderte mit 50 % (MdB)

    Die Schwerbehinderung wird durch den Schwerbehindertenausweis oder -bescheid nachgewiesen.

    Tipp:
    Wer bisher keinen Schwerbehindertenausweis beantragt hatte (z. B. aus Scham), sollte den Schwerbehindertenausweis beantragen.
    Wer einen Schwerbehindertenausweis zeitlich befristet erhalten hatte, sollte einen Verlängerung nicht verpassen.
    Wer einen Schwerbehindertenausweis bereits unbefristet erhalten hat, sollte eine beglaubigte Kopie bei der deutschen Rentenversicherung einreichen und sich die Abgabe schriftlich bestätigen lassen. Wenn der Ausweis bei Rentenbeantragung nicht mehr auffindbar ist, gibt es öfters Probleme.

    So könnten auch die Akten beim Versorgungsamt nicht mehr auffindbar sein (Fehler machen alle Menschen) oder die Rentenbeantragung zeitlich verzögert werden.

    Wer in der Zeit von 1952 bis 1963 geboren wurde, erhält die abschlagsfreie Rente gestaffelt nach Geburtsjahr. Für 1964 oder später Geborene liegt die Altersrente als Schwerbehinderter bei 65. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Altersrente vorzeitig mit einem Abschlag in Anspruch nehmen.

    Anhebung der Altersgrenze auf 65 bei Schwerbehinderten
    Versicherte Geburtsjahr Normaler Rentenbeginn Frühester Rentenbeginn mit 10,8 % Abschlag
    1954 63 Jahre+  8 Monate 60 Jahre+  8 Monate
    1955 63 Jahre + 9 Monate 60 Jahre+  9 Monate
    1956 63 Jahre + 10 Monate 60 Jahre+  10 Monate
    1957 63 Jahre + 11 Monate 60 Jahre+  11 Monate
    1958 64 Jahre 61 Jahre
    1959 63 Jahre + 2 Monate 61 Jahre+  2 Monate
    1960 63 Jahre + 4 Monate 61 Jahre+  4 Monate
    1961 63 Jahre + 6 Monate 61 Jahre+  6 Monate
    1962 63 Jahre + 8 Monate 61 Jahre+  8 Monate

     

    Langjährige Versicherte mit 35 Versicherungsjahren

    Die Altersrente für langjährig Versicherte gibt es für Menschen, die
    mindestens 35 Versicherungsjahre erfüllt haben.

    Auch hier spielt das Geburtsjahr eine wichtige Rolle

    Anhebung der Altersgrenze bei 35 Versicherungsjahren
    Versicherte Geburtsjahr Normaler Rentenbeginn Rentenabschlag in Prozent bei Beginn mit 63 Jahren
    1952 65 Jahre+  6 Monate 9%
    1953 65 Jahre+  7 Monate 9,30%
    1954 65 Jahre+  8 Monate 9,6 %
    1955 65 Jahre+  9 Monate 9,9 %
    1956 65 Jahre+  10 Monate 10,2 %
    1957 65 Jahre+  11 Monate 10,5 %
    1958 66 Jahre 10,8 %
    1959 66 Jahre+  2 Monate 11,4 %
    1960 66 Jahre+  4 Monate 12,0 %
    1961 66 Jahre+  6 Monate 12,6 %
    1962 66 Jahre+  8 Monate 13,2 %
    1963 66 Jahre+  10 Monate 13,8 %
    1964 67 Jahre 14,4 %

    Für bestimmte Personen gibt es noch eine sogenannte Vertrauensschutzregelung:

    Zitat der Deutschen Rentenversicherung:

    „Wenn Sie vor dem 1. Januar 1955 geboren wurden und vor dem 1. Januar 2007 mit Ihrem Arbeitgeber Altersteilzeitarbeit nach dem Altersteilzeitgesetz vereinbart haben, können Sie aus Vertrauensschutzgründen weiterhin mit 65 Jahren ohne Abschlag in die Altersrente für langjährig Versicherte gehen. Das Gleiche gilt, wenn Sie vor dem 1. Januar 1964 geboren wurden und Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen haben.
    Haben Sie vor dem 1. Januar 2007 mit Ihrem Arbeitgeber Altersteilzeitarbeit nach dem Altersteilzeitgesetz vereinbart und sind Sie in der Zeit von Januar 1950 bis Dezember 1954 geboren, können Sie die Altersrente für langjährig Versicherte frühestens ab 62 mit einem Abschlag von 10,8 Prozent erhalten. Für Bergleute ist der Rentenbezug frühestens ab 62 mit einem Abschlag von 10,8 Prozent möglich, wenn Sie vor 1964 geboren wurden und Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen haben.“

    Besonders langjährige Versicherte mit 45 Versicherungsjahren

    Diese Altersrente gibt es, wenn Sie:

    • mindestens 63 Jahre alt sind
    • und 45 Jahre Versicherungszeit zurückgelegt

    haben.

    Alle Versicherten, die vor 1953 geboren wurden, konnten die Altersrente
    abschlagsfrei ab 63 erhalten.

    Für 1953 bis 1963 Geborene wird die Altersgrenze schrittweise angehoben. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 an liegt die Altersgrenze dann bei 65 Jahren.

    Geburtsjahrgang Normaler Rentenbezug im Alter von
    1954 63 Jahre + 4 Monate
    1955 63 Jahre + 6 Monate
    1956 63 Jahre + 8 Monate
    1957 63 Jahre + 10 Monate
    1958 64 Jahre
    1959 64 Jahre + 2 Monate
    1960 64 Jahre + 4 Monate
    1961 64 Jahre + 6 Monate
    1962 64 Jahre + 8 Monate
    1963 64 Jahre + 10 Monate
    ab 1964 65 Jahre

    Bei der Berücksichtigung der Versicherungszeiten gibt es einige Besonderheiten. Nicht berücksichtigt werden hier:

    • Zeiten des Bezugs von Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II
    • Zeiten aus einem Versorgungsausgleich sowie aus einem Rentensplitting unter Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartnern
    • Anrechnungszeiten ohne Bezug von Entgeltersatzleistungen
      (zum Beispiel während der Ausbildungssuche oder eines Schul-­, Fachschul­- oder Hochschulbesuchs)

    Berücksichtigt werden (lt. DRV) jedoch Zeiten mit:

    • Pflichtbeiträge für eine versicherte Beschäftigung oder Tätigkeit, Zeiten mit Minijobs ohne eigene Beitragsaufstockung allerdings nur anteilig
    • Pflichtbeiträge für Kindererziehung, nicht erwerbsmäßige
      Pflege, Wehr- und Zivildienstpflicht 
    • Berücksichtigungszeiten für die Erziehung eines Kindes bis zum 10. Geburtstag oder für nicht erwerbsmäßige Pflege von Januar 1992 bis März 1995
    • Zeiten des Bezugs von Übergangsgeld, Leistungen bei Krankheit (vor allem Kranken- oder Verletztengeld) oder Entgeltersatzleistungen der Arbeitsförderung
      (zum Beispiel Arbeitslosengeld), die gleichzeitig Pflichtbeitrags- oder Anrechnungszeiten sind; sollten Sie die Leistungen der Arbeitsförderung jedoch in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn bekommen haben, wird diese Zeit nur berücksichtigt, wenn die Leistung durch eine Insolvenz oder vollständige
      Geschäftsaufgabe des Arbeitgebers bedingt war
    • Ersatzzeiten
    • freiwillige Beiträge, wenn insgesamt 18 Jahre Pflichtbeiträge gezahlt wurden; das gilt jedoch nicht, wenn Sie die freiwilligen Beiträge in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn gezahlt haben und gleichzeitig eine Anrechnungszeit wegen Arbeitslosigkeit vorliegt.

    Rentenabschlag ist nicht gleich Rentenabschlag

    Wer einen Rentenabschlag akzeptiert, sollte sich jedoch bewusst sein, dass ein Abschlag von beispielsweise 10,8 % nicht 10,8 % weniger Rente bedeutet.

    Gründe:

    Die Rentenhöhe wird aufgrund der Entgeltpunkte berechnet. Wird die Rente beispielsweise um 2 Jahre vorgezogen, bezahlt man für diesen Zeitraum auch keine Beiträge mehr an die Gesetzliche Rentenversicherung. Hierdurch ergibt sich eine geringere Anzahl an Entgeltpunkten und somit eine geringere Berechnungsgrundlage für den Abschlag.

    Allerdings sinkt hierdurch auch der Anteil der Versteuerung und auch der Beitrag für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung.

     

    Beispiel:

    Rentenbeispiel: Versicherter Mai-1961 geboren
    Regelaltersgrenze: Rentenbeginn mit… Renten- höhe Renten-      beginn Renten- kürzung
    Regelaltersrente bei Erreichen der Regelaltersgrenze 66 Jahren + 6 Monate 1.374,135 01.12.2027
    Altersrente für langjährig Versicherte 66 Jahren + 6 Monate 1.374,135 01.12.2027
    Altersrente für besonders langjährig Versicherte 64 Jahre + 6 Monate 1.312,79 01.12.2025 4,46%
    Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 12,6 % Abschlag) 63 Jahre 1.107,165 01.06.2024 19,43%
    Rentenbeispiel: Versicherter Mail/1961 geboren Schwerbehinderung
    Altersrente für schwerbehinderte Menschen 64 Jahre + 6 Monate 1.312,79 01.12.2025 4,46%
    Altersrente für schwerbehinderte Menschen 1.088,925 01.12.2022 20,76%
    Altersrente für langjährig Versicherte 1.107,165 01.12.2024 19,43%
    Berücksichtigt wurden folgende Werte: Renteninformation 10.2.2017 bis 31.12.2016 gespeicherte Daten, Erreichte Rentenanwartschaft: 1039,28 € (2. Wert der Renteninformation), unter Berücksichtigung der Weiterzahlung im Durchschnitt der letzten 5 Jahre: 1374,14 € (3.Wert der Renteninformation)

    An diesem Beispiel ist leicht erkennbar, dass der Abschlag durchaus bis zu 20,76 % ausmachen kann.

    Abzuziehen ist von der gesetzlichen Brutto-Rente noch:

    • der Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag
    • ggf. die Einkommensteuer (inkl. Soli und Kirchensteuer).

    Wenn durch einen früheren Rentenbeginn die Rente kleiner ausfällt, dann sinken natürlich auch die Abgaben für die Kranken- und Pflegeversicherung.

    Ebenso ist der Freibetrag zu beachten. Je später die Rente beginnt, desto höher ist die gesetzliche Rente zu besteuern. Erst ab 2040 sind Renten zu 100 % steuerpflichtig.

    Prozentsätze zur Berechnung des Rentenfreibetrags
    Jahr des Rentenbeginns Besteuerungsanteil in Prozent Prozentsatz für Rentenfreibetrag
    Bis 2005 50 50
    2006 52 48
    2007 54 46
    2008 56 44
    2009 58 42
    2010 60 40
    2011 62 38
    2012 64 36
    2013 66 34
    2014 68 32
    2015 70 30
    2016 72 28
    2017 74 26
    2018 76 24
    2019 78 22
    2020 80 20
    2021 81 19
    2022 82 18
    2023 83 17
    2024 84 16
    2025 85 15
    2026 86 14
    2027 87 13
    2028 88 12
    2029 89 11
    2030 90 10
    2031 91 9
    2032 92 8
    2033 93 7
    2034 94 6
    2035 95 5
    2036 96 4
    2037 97 3
    2038 98 2
    2039 99 1
    ab 2040 100 0

    Zusätzlich gibt es noch einen sogenannten Versorgungsfreibetrag (§ 19 EStG).

    Jahr des Versorgungsfreibetrag Zuschlag zum
    Versorgungs- Versorgungs-
    beginns freibetrag
    in % der Höchstbetrag in Euro
    Versorgungs- in Euro
    bezüge
    bis 2005 40 3 000 900
    ab 2006 38,4 2 880 864
    2007 36,8 2 760 828
    2008 35,2 2 640 792
    2009 33,6 2 520 756
    2010 32 2 400 720
    2011 30,4 2 280 684
    2012 28,8 2 160 648
    2013 27,2 2 040 612
    2014 25,6 1 920 576
    2015 24 1 800 540
    2016 22,4 1 680 504
    2017 20,8 1 560 468
    2018 19,2 1 440 432
    2019 17,6 1 320 396
    2020 16 1 200 360
    2021 15,2 1 140 342
    2022 14,4 1 080 324
    2023 13,6 1 020 306
    2024 12,8   960 288
    2025 12   900 270
    2026 11,2   840 252
    2027 10,4   780 234
    2028  9,6   720 216
    2029  8,8   660 198
    2030  8,0   600 180
    2031  7,2   540 162
    2032  6,4   480 144
    2033  5,6   420 126
    2034  4,8   360 108
    2035  4,0   300  90
    2036  3,2   240  72
    2037  2,4   180  54
    2038  1,6   120  36
    2039  0,8    60  18
    2040  0,0     0   0

     

    Für den Laien ist die Nettorente oft schwer zu berechnen.

    Hierzu einige Tipps:

    Tipp 1:

    Die deutsche Rentenversicherung hat einen Rentenbeginnrechner entwickelt. Hierdurch kann jeder Versicherte sine Rentenansprüche zu den einzelnen Terminen berechnen. Grundlage ist hierbei die letzte Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung.

    Renteninformation Deutsche Rentenversicheurng
    Renteninformation Deutsche Rentenversicheurng

    Zusätzlich bietet die Deutsche Rentenversicherung hierzu auch Beratungen an.

     

    Tipp 2:

    Ebenso gibt es zugelassene Rentenberater, die hier auch sehr hilfreich sein können. Denn oft sind die Rentenangaben bei der deutschen Rentenversicherung auch nicht vollständig.

    Tipp 3:

    Neben der Bruttorente ist es auch wichtig, die Höhe der Nettorente zu ermitteln, denn neben der Kranken- und Pflegeversicherung können auch Einkommensteuer noch fällig werden.

    Tipp 4:

    Sofern eine betriebliche Altersversorgung besteht, sollte auch hier die Auswirkung auf den Ruhestand betrachtet werden. Hier ergeben sich vielfältige Auswirkungen, die auch von der Form (Durchführungsweg) abhängig ist. Hilfreich ist hier die Beratung durch einen Spezialisten in der betrieblichen Altersversorgung.
    Besteht beispielsweise neben dem Wahlrecht einer Rentenzahlung auch eine Kapitalzahlung, dann kann es beispielsweise sinnvoll sein, die Kapitaloption in eine private Rentenversicherung umzuschichten, wenn man alleinstehend und sehr krank ist.

    Gerade hier müssen viele einzelne Punkte beachtet werden, z. B.: auch die unterschiedlichen Auswirkungen auf Vermögensübertragung, Testament und Erbschaftsteuer.

    Tipp 5:

    Sofern Sie selbst erst in ein paar Jahren in Rente gehen und bisher nicht die betriebliche Altersversorgung genutzt haben, ist es auch interessant, die betriebliche Altersversorgung noch zu nutzen.

    Hierdurch lassen sich steuerliche Möglichkeiten in der aktiven Beschäftigungszeit noch nutzen und später durch Freigrenzen und Freibeträge (z. B. durch § 226 SGB V, § 18 SGB IV) freistellen.

    Tipp 6:

    Auch die Nutzung der sogenannten Rürup-Rente oder Riester-Rente kann sinnvoll sein. Hierbei werden Beiträge steuerfördernd heute eingezahlt. Zwar müssen die Leistungen zwar später versteuert werden, allerdings regelmäßig mit einem niedrigeren Steuersatz.

     

    Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung (FH)
    Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung (FH) und Generationenberater

    www.bAV-Experte.de

     

    Entgeltumwandlung auch kurz vor der Rente für GGF möglich

    Entgeltumwandlung für Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) auch kurz vor der Rente möglich

    Aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH macht es möglich!

    Im Leitsatz des BFH-Urteil (vom 7.3.2018, I R 89/15

    ECLI:DE:BFH:2018:U.070318.IR89.15.0)

    es:
    „… Werden bestehende Gehaltsansprche des Gesellschafter Geschftsfhrers in eine Anwartschaft auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung umgewandelt, dann scheitert die steuerrechtliche Anerkennung der Versorgungszusage regelmig nicht an der fehlenden Erdienbarkeit.“

    Dies bedeutet, dass für einen GGF eine Entgeltumwandlung auch dann noch neu eingerichtet oder erhöht werden kann, wenn der Zeitraum bis zum Rentenbeginn weniger als 10 Jahre beträgt.

    Eine arbeitgeberfinanzierte Versorgungszusage wird jedoch die steuerliche Anerkennung versagt.

    Tipp: Der GGF sollte sich zeitnah über die Möglichkeit der arbeitnehmerfinanzierten Versorgungszusage informieren und auch ggf. den Steuerberater auf dieses aktuelle Urteil hinweisen.

    Die Entgeltumwandlung ist in allen 5 Durchführungswegen möglich.

    So kann neben der Direktversicherung steuerlich nach §3 Nr. 63 EStG ein Betrag von 8% genutzt werden (Sozialversicherung bis zu 4%).

    Zusätzlich ist auch eine Unterstützungskasse möglich (in der Sozialversicherung nochmals 4% zusätzlich)!

    Für Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft (z. B. UG, GmbH) eine Möglichkeit, nochmals die Altersversorgung auch in den letzen 10 Jahren vor der Rente aufzustocken.

    www.bAV-Experte.de

    Brexit und die Folgen

    #Brexit EU-Austritt – Wenn Wutbürger als Wähler keine Ahnung über die Konsequenzen haben

    Denn Sie wussten nicht, was sie getan haben

    Beamte, Hamstervorräte, Drohnen.

    Wie die EU sich für den #Brexit-Ernstfall rüstet.

    Großbritanniens Wähler hatten für den Brexit gestimmt.

    Über die Konsequenzen waren sich die meisten Bürger wohl nicht bewusst.

    Wenn heute wieder die Abstimmung wäre, würden sicherlich die meisten Wähler nicht für den Brexit stimmen.

    Und je näher der Termin rückt, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die britische Regierung abdankt und es Neuwahlen gibt und der Brexit ausfällt (mindestens noch einmal verschoben wird).

    So kann es kommen, wenn Wähler keine Ahnung von den Konsequenzen haben und „Wutbürger“ abstimmen und gegen eine EU sind.

    Vielleicht eine Warnung an die Bürger (auch in anderen EU-Staaten), die immer nur über EU und die Regierung sind.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-die-EU-sich-fuer-den-Brexit-Ernstfall-ruestet-article20539419.html

    Anrechnung Einkommen auf Hinterbliebenenrente Witwenrente Witwerrente in der gesetzlichen Rentenversicherung

    #Anrechnung #Einkommen auf Witwenrente / #Witwerrente #Hinterbliebenenrente der #Gesetzlichen #Rentenversicherung #betriebliche #Altersversorgung #bAV

    Witwenrente bei gesetzlicher Rente

    Der besondere Tipp bei berufstätigen Witwen/Witwern:

    Ist der Hinterbliebene (Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner) selbst berufstätig, dann wird unter Umständen die Witwen-/Witwerrente gekürzt, wenn das Einkommen über dem Freibetrag liegt.

    Ein Einkommen wird nicht vollständig auf die Hinterbliebenenrente angerechnet. Grundsätzlich kommt es nur zu einer Einkommensanrechnung, welches den gesetzlich definierten Freibetrag überschreitet. Hiervon werden dann 40 Prozent auf die Rente angerechnet (vgl. § 97 Abs. 2 SGB VI).

    Hier könnte es interessant sein, das Einkommen durch eine betriebliche Altersversorgung (z.B. Direktversicherung) zu reduzieren.

    Denn hierdurch sinkt das Einkommen, so dass die Anrechnung reduziert wird.

    Von der Witwenrente /Witwerrente wird hierdurch weniger abgezogen.

    In der Auszahlungsphase (Leistungsphase) erfolgt zwar dann wieder eine Anrechnung als sogenanntes Erwerbsersatzeinkommen, allerdings

    – hat die Witwe/Witwer dann geringere Einnahmen (geringere eigene Altersrente), die dann zum Leben reichen müssen

    – ist der Freibetrag wesentlich höher, da dieser Freibetrag (§§ 14, 18 a SGB IV, § 97 Abs.1 und Abs. 2 SGB VI) sich dynamisch erhöht.

    Konsequenz:

    Berufstätige Witwen und Witwer sollten unbedingt in Kooperation mit einem Rentenberater und Experten für betriebliche Altersversorgung (z. B. www.bav-Experte.de) eine entsprechende Strategie ausarbeiten lassen.

    Beispiele Freibeträge

    Zeit

    (Werte in Euro)

    Witwen-/Witwerrente in alte Bundesländer

    07/18 bis 06/19: 845,59

    07/17 bis 06/18: 819,19

    07/16 bis 06/17: 803,88

    07/15 bis 06/16: 771,14

    07/14 bis 06/15: 755,30

    07/13 bis 06/14: 742,90

    07/08 bis 06/09: 701,18

    www.bav-Experte.de

    betriebliche Altersversorgung- Hilfe

    #bAV-Versorgung #Hilfe in der #betrieblichen #Altersversorgung für #Arbeitgeber und #Arbeitnehmer Wovor sich die Bürger im #Ruhestand am meisten fürchten

    Die #Altersvorsorge ist ein komplexes Thema. Nicht nur dass die Pflegevorsorge als Bestandteil dazu gehört,sondern auch die individuell richtigen Vorsorgemöglichkeiten.

    Die Möglichkeiten sind vielfältig und je nach Personengruppe, zB.:

    – Arbeitnehmer mit Gehalt bis 2.200 Euro mtl.

    – Arbeitnehmer mit Gehalt bis zur Beitragsbemessungsgrenze

    – Arbeitnehmer mit Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze

    – Scheinselbstständig

    – Freiberufler

    – Selbstständiger

    – Selbstständiger Handwerker

    – Unternehmer (einer Kapitalgesellschaft)

    – Hausfrau

    – Minijobber

    – Familienstand

    – Familienplanung

    – Lebensplanung

    – zukünftiger Vermögenssituation (zB Erbe)

    – der Art der bestehenden Krankenversicherung

    – der bisherigen Altersvorsorge

    abhängig.

    Auch wenn jeder immer nach der schnellen Lösung sucht. Die Planung der richtigen Altersversorgung ist genauso komplex, wie ein Hausbau oder die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges.

    Sie benötigen hierbei Hilfe?

    Dann machen Sie jetzt den ersten Schritt:

    https://www.bav-experte.de/anfrage-bav-information/

    bAV Was deutsche Arbeitnehmer erwarten

    #bAV #betriebliche #Altersversorgung #Personalbindung #reine #Beitragszusage oder #klassische #betriebliche #Altersversorgung in der #bAV-#Welt1 betriebliche Altersversorgung

    In einer aktuellen Studie (Willis Towers Watson) wurden in 22 Ländern über 31.000 Arbeitnehmer zur betrieblichen Altersversorgung befragt, davon 2.023 Arbeitnehmer aus Deutschland.

    Nachfolgend die Ergebnisse und Hauptpunkte kurz erläutert:

    – 78 % legen höchsten Wert auf Sicherheit

    – 68 % wünschen sich eine flexible betriebliche Altersversorgung mit der Wahl zwischen Rente und Kapitalauszahlung

    – 56 % bevorzugen eine garantierte lebenslange Rente

    – 48 % wünschen sich eine Absicherung bei Invalidität und eine Hinterbliebenenversorgung

     

    Interpretation der Studie:

    Die reine Beitragszusage wird von einem Teil der Beschäftigten aufgrund der Interviewergebnisse wohl weniger gewünscht. Denn die Sicherheit einer lebenslang garantierten Rente in Kombination einer Wahlfreiheit zwischen Rente und Kapitalauszahlung ist in der reinen Beitragszusage nicht machbar.

    Die Studie zeigt aber auch, dass ein Teil der Arbeitnehmer durchaus an der reinen Beitragszusage interessiert ist.

    Insoweit werden beide bAV-Welten in der Zukunft notwendig sein. Während:

    – in der bisherigen bAV-Welt 1 die Sicherheit und eine lebenslange garantierte Rente oder eine Kapitalzahlung möglich sind

    – und in der neuen bAV-Welt 2 (reine Beitragszusage) die Vermögensanlage flexibler gestaltet werden kann und somit die Chance einer höheren Rendite besteht

    könnte der Arbeitnehmer durch eine Wahlfreiheit selbst mitentscheiden, wie er seine betriebliche Versorgung haben möchte. Dies setzt allerdings voraus, dass der Arbeitgeber einer durchführenden Einrichtung auch beitreten kann und die Sozialpartner „Gewerkschaften“ und „Arbeitgeberverbände“ einen Tarifvertrag hierzu abschließen.

    Reine Beitragszusage

    Vor dem Abschluss eines entsprechenden Tarifvertrages ist es für die Tarifparteien wichtig, sich umfassend zu informieren, denn beim Abschluss eines Tarifvertrages sind viele Punkte zu beachten, die im Nachhinein sonst erhebliche Schwierigkeiten auslösen oder eine Umsetzung unmöglich machen.

    Sondierungs- und Informationsgespräche stehen somit für die Tarifparteien an oberster Priorität. Hilfreich ist beispielsweise auch hier DasRentenwerk.de oder auch eine andere Beratungsfirma.

    Bei Interesse können Sie sich auch an mich wenden (www.bAV-Experte.de – Tel.: 0177 27 166 97

     

    Weitere interessante Ergebnisse

    Rund die Hälfte der Arbeitnehmer wünschen nicht nur eine Altersabsicherung, sondern auch eine Absicherung von Berufsunfähigkeit und Hinterbliebenenversorgung.

    Die Absicherung der Berufsunfähigkeit ist auch für viele Arbeitgeber inzwischen ein wichtiger Punkt. Und dies nicht ohne Grund. Hat ein Arbeitnehmer keine Berufsunfähigkeitsabsicherung, dann wird die Beantragung der Erwerbsminderungsrente oft zeitlich möglichst weit zeitlich nach hinten gelegt. Der Arbeitnehmer ist somit länger im Beschäftigungsverhältnis.

    Ebenso ist die Gefahr einer Berufsunfähigkeit heute nicht mehr zu unterschätzen. Neben Unfall und körperlichen Krankheiten spielen auch psychische Leiden eine immer größere Rolle. Jeder 4. Berufstätige wird heute frühzeitig Rentenbezieher.

    Auch Arbeitnehmer erkennen diese Gefahr zunehmend.

    Betriebliche Altersversorgung: Der Arbeitnehmer wünscht persönliche Beratung

    Etwa 75 % der befragten Arbeitnehmer wünschen eine aktive Unterstützung durch den Arbeitgeber, wobei rund 50 % eine individuelle Beratung und Information bevorzugen.

    72 % der befragten gaben an, dass eine betriebliche Altersversorgung für sie bei der AG-Wahl entscheidend ist und sie deshalb auch bei ihrem Arbeitgeber bis zur Rente bleiben möchten.

    Für den Arbeitgeber wird hier deutlich, dass man durch eine vernünftige Beratung und Information die Mitarbeiterbindung erheblich verbessern kann. Hierbei sollte der Arbeitgeber jedoch nicht einfach nur mal schnell eine betriebliche Altersversorgung „schriftlich“ oder in einer Betriebsversammlung einführen, sondern eine individuelle Beratung zu Beginn und anschließend eine laufende Serviceleistung sicherstellen.

    Deshalb sollte eine betriebliche Altersversorgung nicht nur als Teil der Personalabteilung die Verwaltung übernehmen, sondern ein speziell ausgebildeter Berater (im Idealfall ein Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung FH):

    • zu Beginn die Information und Beratung
    • und bei bestimmten Veränderungen (z.B. Heirat, Scheidung, Geburt eines Kindes, Tätigkeitsverändeurngen)
    • mindestens jedoch alle 2 Jahre

    übernehmen.

    Sonderkonditionen bei einer betrieblichen Altersversorgung sorgen im Übrigen sehr oft für Einschränkungen in dem Beratungsumfang. Und dies führt dann zu weniger Akzeptanz und einer geringeren Personalbindung.

    „Tue Gutes und lasse darüber reden“ – Ein Grundsatz, den jeder Arbeitgeber beherzigt, der die betriebliche Altersversorgung als Bindungsinstrument verstanden hat.

    Eine Grundlage für Personalabteilungen gibt es im www.bAV-Leitfaden.de

    bAV-Leitfaden-Ordner-Der Leitfaden über die betriebliche Altersversorgung für Arbeitgeber, Personalabteilungen, HR und bAV-Berater
    bAV-Leitfaden-Ordner-Der Leitfaden über die betriebliche Altersversorgung für Arbeitgeber, Personalabteilungen, HR und bAV-Berater

     

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