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Den nachfolgenden Artikel mit der entsprechenden Szene gibt es auch hier
Diskussion um Spenden und Engagement von Friedrich Merz
Friedrich Merz, dessen Vermögen auf etwa 12 Millionen Euro geschätzt wird, steht in der Kritik bezüglich seines Engagements bei der Aktion „Ein Herz für Kinder“. Es wird die Frage gestellt: „Was bietet Merz bei Ein Herz für Kinder?“
Soweit bekannt, sind die Gäste bei der Veranstaltung eingeladen und erhalten sogar eine Gage, die sie anschließend spenden.
Friedrich Merz selbst hat keinen Eintritt gezahlt und war kostenlos bei der Veranstaltung anwesend. Seine angekündigte Spende von 4.000 Euro löste eine breite öffentliche Diskussion aus.
Steuerliche Vorteile von Spenden
Die tatsächlichen Kosten einer Spende von 4.000 Euro werden durch steuerliche Erstattungen erheblich gemindert. Je nach persönlichem Steuersatz und Kirchensteuer ergibt sich folgende Steuererstattung:
• Ohne Kirchensteuer: 1.772,40 €
• Mit 8 % Kirchensteuer: 1.906,80 €
• Mit 9 % Kirchensteuer: 1.923,60 €
Das bedeutet, dass Friedrich Merz netto etwas über 2.000 Euro aufwenden müsste, da fast die Hälfte des Spendenbetrags durch das Finanzamt erstattet wird.
Reaktionen aus der Öffentlichkeit
Diese Spende wurde von verschiedenen Personen kommentiert und kritisch betrachtet.
Sascha Pallenberg, eine prominente Stimme, versprach, 1.000 Euro pro Prozentpunkt zu spenden, den die CDU bei der nächsten Wahl unter 32 % verliert.
Sollte die CDU unter 25 % fallen, kündigte er eine zusätzliche Spende von 10.000 Euro zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe an.
Falls dies nicht eintritt, versprach Pallenberg dennoch 5.000 Euro an die UNO-Flüchtlingshilfe zu spenden.
Er erklärte dies mit dem Ziel, den „Mister Burns der Wohltätigkeit“, wie er Friedrich Merz bezeichnete, „einzufangen“.
Zudem rief Pallenberg dazu auf, eine größere Bewegung zu starten. Er registrierte die Domain herzstattmerz.com und sucht Webentwickler, um eine Spendenkampagne aufzusetzen.
Diese soll zeigen, dass Solidarität und Menschlichkeit mehr zählen als egozentrisches Handeln.
Auch Werner Hoffmann schloss sich mit einem eigenen Spendenversprechen an.
Er versprach 100 Euro pro Prozentpunkt, den die CDU unter 30 % liegt, und teilte die Spenden wie folgt auf:
• 50 % an eine gemeinnützige Seniorenorganisation,
• 25 % an Kinderorganisationen in Europa,
• 25 % an Kinder in der Dritten Welt.
Klaus Jaspert unterstützte diese Idee und plante, 50 % seiner Spende an das Raphael-Haus in Dormagen und die anderen 50 % an gemeinnützige Organisationen zu geben.
Fazit
Die Diskussion um Friedrich Merz’ Spendenbereitschaft zeigt, wie steuerliche Vorteile und öffentliches Engagement zusammenwirken. Während seine Spende von 4.000 Euro als großzügig dargestellt werden könnte, lenkt die steuerliche Entlastung den Fokus auf die tatsächlichen Kosten. Die breiten Reaktionen zeigen, dass die Öffentlichkeit zunehmend sensibel auf die finanzielle Verantwortung wohlhabender Personen reagiert – insbesondere, wenn sie im Rampenlicht stehen.
Die anvisierte Spende von Friedrich Merz ist netto, also niedriger, als wenn man bei einer solchen Sendung Eintrittskarten kauft.
Könnte man deshalb Friedrich Merz als Geizkragen bezeichnen?
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Wer ist der größte Profiteur von „Ein Herz für Kinder“?
Für BILD ist die Aktion ein großes Event und ein toller Image-Burner.
Tatsächlich ist die BILD-Aktion aber auch verpöhnt!
Grund:
Bild hetzt das ganze Jahr, zerstört mehr, hetzt gegen Menschen, die vom Bürgergeld abhängig sind, spaltet gegen Flüchtlinge und macht dann eine Aktion im Jahr, die den Ruf von Axel-Springer & BILD wieder aufhübschen soll.
Axel Springer SE hat einen Jahresgewinn von 750 Millionen pro Jahr!
Chefredakteure wie von der BILD verdienen pro Jahr 260.000 bis 530.000 Euro pro Jahr.
Die deutsche Schutzvereinigung schätzte das Jahreseinkommen von Mathias Döpfner auf 19 Millionen Euro (2019).
Wie viel gab denn BILD selbst oder Döpfner als Spende dazu?
Natürlich ist es schön, wenn in diesem Jahr viele Menschen über 23 Millionen Euro gespendet haben.
Trotzdem würde ich niemals zu so einer Spendengala gehen. Die Ausrichtung durch Axel-Springer- Bild ist in meinen Augen vergleichbar mit der Art und Weise, wie wenn zum Beispiel ein katholischer Ehemann seine Frau und seine Kinder verprügelt und anschließend in der Kirche beichtet.
Genau so sind die Aktivitäten der BILD, also nicht der Spendenden Menschen, sondern der FÜHRUNGSKRAFT-Mitarbeiter von BILD!