„Atomkraft ist doch soooo sauber….“

Alleine für die #Kernkraftwerke in #Frankreich müssen jedes Jahr Millionen Tonnen Gestein mit Schwefelsäure, Quecksilber zerkleinert werden und extreme Mengen Grundwasser vernichtet werden

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Um die Umwelt bei den unterschiedlichen Energiegewinnungssystemen zu bewerten, ist es wichtig 6 Phasen zu betrachten.

Diese unterteilen sich in die zwei Hauptbereiche

– Maschinen, Immobilie

– und Rohstoffmaterial.

Jeder Hauptbereich muss in 3 Phasen betrachtet werden:

1. Zeitpunkt der Rohstoffgewinnung

2. Zeitpunkt der Nutzung

3. Zeitpunkt nach der Nutzung.

Zeitpunkt der Rohstoffgewinnung

Uran muss vor der Nutzungsphase zunächst aus dem Gestein herausgespülter werden.

Die Fachleute nennen dies „das Gestein aufschließen“. Dies hört sich ja auch recht harmlos an.

Im Gestein befinden sich ca. 0,1 bis 0,2 % Uran.

Wie viel Gestein ist notwendig um beispielsweise den Uranbedarf von Frankreich für ein Jahr zu nutzen?

Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 Megawatt pro Jahr werden 160 bis 175 Tonnen Uran benötigt, bei einer Konzentration von 0,2 Prozent sind es insgesamt also über 80.000 Tonnen Gestein, die bewegt und ausgebeutet werden müssen.

Für Frankreich gilt:

Frankreich verbraucht jährlich etwa 9.230 Tonnen Uran, um seine Atomkraftwerke zu betreiben.

Bei 0,2 Prozent Urananteil müssen also alleine für Frankreich 4,615 Mio. Gestein durch unterschiedliche Chemikalien (beispielsweise Schwefelsäure, Quecksilber)

Aufgebrochen werden.

Und wie ist es mit dem Wasser, das dabei jährlich verunreinigt wird?

Um die benötigte Menge an Wasser für das Auswaschen von Uran zu berechnen, können wir von typischen industriellen Standards für den Uranbergbau ausgehen. Das In-situ-Laugungsverfahren, eine gängige Methode zur Uranextraktion, benötigt etwa 3 bis 5 Kubikmeter Wasser pro Kilogramm Uran.

Gehen wir von einem Durchschnitt von 4 Kubikmetern Wasser pro Kilogramm Uran aus:

\[

9.230 \, \text{Tonnen Uran} \times 1.000 \, \text{Kilogramm/Tonne} \times 4 \, \text{Kubikmeter/Kilogramm} = 36.920.000 \, \text{Kubikmeter Wasser}

\]

Es werden also etwa 36,92 Millionen Kubikmeter Wasser benötigt, um 9.230 Tonnen Uran auszuwaschen.

Woher kommt das Uran für Frankreich?

Kasachstan (27 Prozent) Niger (20 Prozent) Usbekistan (19 Prozent).

Drei Uran-Lieferanten, die vom russischen Einfluss nicht ganz frei sind.

Weltweit wurden in 2023 insgesamt 54.000 Tonnen Uran abgebaut.

An Gestein werden damit weltweit

5,85 x 4,615 Mio Tonnen = 27 Mio. Tonnen Gestein

und 215 Mio. Kubikmeter Wasser verunreinigt.

Durch den Uranbergbau werden Uran und radioaktive Zerfallsprodukte (z. B. das radioaktive Edelgas Radon) aus dem Untergrund an die Oberfläche verbracht. Die damit verbundene Freisetzung führt zu Schäden an Umwelt und Gesundheit.

Uranerze, z. B. Uraninit (Pechblende, U3O8) oder Carnotit (KUO2VO4 · 1,5 H2O), werden sauer mit Schwefelsäure oder auch alkalisch mit Soda „aufgeschlossen“.

Neben #Schwefelsäure wird auch #Quecksilber verwendet. #Grundwasservernichtung ist auch eine der Folgen

Wikipedia —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uran

Es ist also nicht nur der radioaktive Abfall, sondern bereits auch der Uranabbau für die Umwelt extrem schädlich.

Rohstoffgewinnung bei Wind, Sonne und Wasser

Sonne und Wind kosten als Rohstoff nichts.

Wasser ist meist auch (noch) kostenlos.

Insofern geht der Punkt der Rohstoffgewinnung ganz klar an die erneuerbare Energie.

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Und warum gibt es dann hier viele Befürworter von Atomkraft und anderen fossilen Energie?

Dies lässt sich eigentlich mit zwei Wörtern erklären:

Macht & Geld

Beispiel Russland

Etwa rund 60 Prozent des gesamten Export aus Russland kam aus der fossilen Energie (Gas, Öl, Uran, Kohle). Für Putin stand schon länger fest, dass die die Einnahmen aus fossiler Energie kleiner werden.

Auch die Gaspipelines wären in den kommenden 20 Jahren auch ohne russischen Angriffskrieg wieder weggefallen.

Insofern war und ist der russische Angriffskrieg auch eine innenpolitische Ablenkung durch Putin.

Für Putin war der Angriffskrieg ein gedachter Weg um:

– die Ukraine zu zerstören. Die aufkeimende Demokratie und auch die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung waren Putin ein Dorn im Auge.

– auch noch Belarus, Georgien, Moldau wieder in sein Reich einzunehmen. Belarus gehört schon durch die Wahlfälschung wieder zu dem russischen Putinreich.

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Beispiel Saudi-Arabien

Auch andere Staaten – beispielsweise Saudi Arabien – haben erkannt, dass fossile Energie zum einen endlich und zum anderen durch co2-Schaden nur noch eine begrenzte Zeit nutzbar ist. Nicht ohne Grund hat man einen Teil von Saudi Aramco über die Börse verkauft. Der Erlös wurde/wird von Saudi Arabien in Softwarefirmen und erneuerbare Energie (Sonne, Wind) investiert.

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Beispiel Republikaner in den USA, Shell, Exxon

Ein besonderer Lobbyzusammenschluss ist durch Lobbyverbände erkennbar.

In Deutschland gehört EIKE dazu. EIKE LEUGNET menschengemachtem Klimawandel (s. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie )

EIKE arbeitet eng mit verschiedenen Klimaleugnerorganisationen zusammen und gilt als gut vernetzt in der internationalen Klimaleugnerszene.

Es bestehen unter anderem enge Verbindungen zu bedeutenden US-Klimawandelleugnern, insbesondere zu #CFACT und dem #Heartland #Institute. Darüber hinaus existieren erhebliche inhaltliche und #personelle #Verbindungen zur #AfD und der #Windkraftgegnerorganisation #Vernunftkraft, die von #EIKE auch Unterstützung erhält.

So bestehen auch durch diverse Spenden der Ölindustrie Verbindungen.

CFact —> Committee for a Constructive Tomorrow —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Committee_for_a_Constructive_Tomorrow

CFACT Europe (Ableger in der EU)

TvR Medienverlag —> Buchverlag der Klimaleugnerszene —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/TvR_Medienverlag

Spenden von der Ölindustrie – Beispiel Exxon Mobile

Zwischen 1998 und 2007 erhielt CFACT Spenden von der ExxonMobil Foundation und vom Ölkonzern ExxonMobil in Höhe von insgesamt 582.000 US-Dollar. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung gehörte das CFACT 2008 mit fast 600.000 Dollar zu den größten Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil.

Nach einem Reuters-Artikel aus dem Jahr 2008 hatte der Konzern angekündigt, das CFACT ab diesem Jahr nicht mehr zu finanzieren, tatsächlich gab der Konzern jedoch im Zeitraum 2008 bis 2015 mindestens weitere 6,5 Millionen Dollar für die Förderung von verschiedenen Klimaleugnerorganisationen aus.

CFACT erhält ebenfalls einen großen Teil seiner Finanzierung durch den Donors Trust. Der Trust soll möglichst anonym klimaskeptische Organisationen in der ganzen Welt unterstützen. Der Donors Trust wird unter anderem von Koch Industries finanziert.

Daraus wird eines mehr als deutlich: Nur an der fossilen Energie (Kohle, Fracking, Öl, Gas und Uran) ist Cash zu verdienen.

Der Rohstoff Wind oder Sonne ist nunmal kostenfrei erhältlich. Shit Happens für die Rohstoff-Fossil-Industrie.

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Kommentar von

Werner Hoffmann toller Beitrag . Seit Jahren weise ich darauf hin , dass die tailing ponds der Uranminen ein echtes Problem sind
(Bild tailing ponds der #Rossing Mine , 250 MIO Tonnen #waste ), aber eben in Afrika dort vor Ort und nicht in Bayern am AKW #Isar2.
Wenn dann #EDF oder #Urenco das richtig aufgezogen haben , dann sind es Landesgesellschaften vor Ort , die nach dem Minenbetrieb …in die Insolvenz gehen …oder auf welchem Konto liegen die 10-20 Mrd
ganz analog zu den Kosten der #Wismut für den Rückbau EINER Mine ?
Auf einem Konto der Namibia- Bank ?
Und die Berufsunfähigkeitsversicherung für die Minenarbeiter und die Landabschnitte für die kommenden Dekaden?
Oder sind das jetzt ausgewiesene Kurorte?
Und Bitte , wenn man die Leistungstunden der riesigen Erztransporter mal Verbrauch pro Stunde für den Transport des abgebaute Gesteins zusammen rechnet , dann liegt der Treibstoffverbrauch doch über dem des US Militärs ?
Wo ist denn Atomkraft in der Gesamtbetrachtung CO2 neutral ? Gruss

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Der nachfolgende Film macht auch deutlich, wie irrsinnig die Nutzung von Atomkraftwerken ist. Und zwar nicht nur von alten, sondern auch von neu entwickelten Kernkraftwerken (z.B. Transmutation, kleinen Kraftwerken oder DualFluidReaktoren)

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Nachdem der Rohstoff gewonnen wurde, kommt die Verwendung, die dadurch nicht sicher ist, wenn insbesondere nicht ausreichend Kühlwasser vorhanden ist, so wie dies in Frankreich schon öfters der Fall war.

—> Atomkraft – Kernenergie funktioniert nur zusammen mit Wasser, wenn kein Wassermangel besteht

https://blog-demokratie.de/index.php/2024/06/26/atomkraft-kernenergie-funktioniert-nur-zusammen-mit-wasser-wenn-kein-wassermangel-besteht/

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Und was passiert nach der Verwendung mit dem Atommüll?

Einen interessanten Beitrag hierzu kannst Du hier sehen

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AfD -Der teuflische Wolf im Lammfell

Ein Beitrag von Dolores Reisenauer

REALSATIRE zur Europawahl!!!! (leider nicht witzig ☠ )

Auch die AFD:

„Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“ Holger Arppe, AfD

„Antifa? Ab ins KZ!“ Mirko Welsch, AfD, MdL

„Homosexuelle ins Gefängnis? Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ Andreas Gehlmann, AfD

Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ Andreas Geithe, AfD

„Drecksack-Antifakindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie nächstes Mal unter der Erde liegen!“ Egbert Ermer, AfD

„Wir müssen die Printmedien und den öffentlich-rechtlichen Propagandaapparat angreifen und abschaffen.“ Heiko Hessenkemper, AfD

„Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet!“ Markus Frohnmaier, AfD

„Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression.“ Sandro Hersel, AfD

„Von der NPD unterscheiden wir uns nicht durch Inhalte.“ Dubravko Mandic, AfD

„Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“ Petr Bystron, AfD

„Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ Björn Höcke, AfD

„Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ Dieter Görnert, AfD

„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ Marcel Grauf (wie oben)

„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ Marcel Grauf (wie oben)

(Quelle der Zitate:

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Quelle: https://www.stern.de/noch-fragen/warum-soll-die-afd-undemokratisch-sein-3000142162.html

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Kommentare

Weitere Kommentare —>

https://www.linkedin.https://www.linkedin.com/posts/dolores-reisenauer-191b62157_realsatire-zur-europawahl-leider-nicht-activity-7194625827643244546-s_ck?utm_source=share&utm_medium=member_ioscom/posts/dolores-reisenauer-191b62157_realsatire-zur-europawahl-leider-nicht-activity-7194625827643244546-s_ck?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Klima im April 2024

Es fliegt uns um die Ohren

Ein Beitrag von

Peter Jelinek #NieWiederIstJetzt

„Uns fliegt das Klimasystem (der Erde) um die Ohren“, sagte gestern Özden Terli vom ZDF. Der April 2024 war weltweit der 11. Rekord warme Monat in Folge – und das übergewiegend über der 1,5 Grad-Klimamarke.

Erinnern wir uns:

Das Einhalte des 1,5 Grad-Klimaziels war das Ziel im Pariser Klimaabkommen von 2015. Knapp 10 Jahre später stehen wir vor einem Scherbenhaufen.

Derzeiter Kurs laut Climate Action Tracker: Rund 3 Grad – und das auch nur, wenn alle derzeitigen Klimaversprechen eingehalten werden.

Zwei Entwicklungen, die düster erscheinen und eine, die wiederum Hoffnung macht – aber eine Mahnung an uns alle, der Verantwortung gerecht zu werden.

Die düstere Entwicklungen
Rund einen Monat vor der Europawahl spielt die Klimakrise keine prioritäre Rolle. Das ist deswegen wichtig zu wissen, weil Wahlen ein Stimmungsbild darstellen. Zwei Dinge sind hier entscheidend und leider sehr düster: Der Gewöhnungseffekt und der kurzfristige Ausblick.

1) Einerseits kommende fast täglich Hiobsbotschaften zur Klimakrise herein. Thailand beispielsweise zählt bereits jetzt fast doppelt so viele Hitzetote wie im gesamten Jahr 2023. Oder der Großraum Barcelona hat seit Februar diesen Jahres offiziell den Wassernotstand ausgerufen – die Stauseen sind komplett leer.

Das lässt einen Abstumpfen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass starke Gefühle aufgrund eines besonders positiven oder auch besonders negativen Erlebnisses nach einer gewissen Zeit wieder abklängen.

Man gewöhnt sich in den meisten Fällen auch an die ganz schlimmen Katastrophen im Leben. Nach einer gewissen Zeit ist man wieder auf dem Ausgangsniveau.

2) Und hier kommt der kurzfristige Blickwinkel ins Spiel. Robert Habeck sagte vor Kurzem auf der OMR-Konferenz:

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„Ich kann im Grunde nur 2-3 Jahre regieren – der Rest ist Wahlkampf.“

Was sind aber die Erfolge nach 2-3 Jahren im Klimaschutz?

Die Erfolgsmessung ist schwierig, gerade wenn es um mein eigenes Wohlbefinden geht.

Denn neben der Klimakrise, rücken Putins Panzer vor oder steigen Lebensmittelpreise.

Wie kann also unsere Demokratie auf nachweislich langfristig katastrophale Lebensumstände reagieren?

Genau das ist der düstere Knotenpunkt, an dem wir uns befinden. In Frankreich würden die 14 bis 24-Jährigen derzeit zu über 40 % den rechtsextremen Kandidaten wählen. Eine Person, die die Klimakrise verharmlost.

Der Hoffnungsanker
Insgesamt aber gilt: Die nachhaltige Entwicklung ist nicht aufzuhalten. China ist für rund die Hälfte des Zubaus bei den Erneuerbaren verantwortlich und setzt wirtschaftlich neue Maßstäbe. Äthiopien verbietet den Import von Verbrenner-Autos. Die USA überholen Europa bei den Green-Tec-Investitionen. Das Rennen um die Wertschöpfung von morgen begonnen. Die Frage ist nur, wer es gewinnen wird.

Und die Mahnung?
Sie ist kurz: Geht wählen und wählt demokratisch. Ob bei der Europawahl am 9. Juni oder bei all den kommenden Wahlen. Ihr habt es in der Hand.

AfD zeigt gerne auch mal Frauen von ganz rechts

Keine Frau zum Vorzeigen

Ein Beitrag von Malte Malte Krüger


 Oft heißt es aus dem Lager der AfD: Wir sind doch gar nicht frauenfeindlich. Wir haben deshalb auch viele Frauen in unserer Partei, starke Frauen, und es werden immer mehr.

Ja, die AfD hat auch Frauen in ihren Reihen. Doch auch Frauen können rassistisch, antipluralistisch und asozial sein. Demokratisches Denken ist nicht naturgegeben weiblich.
 
Beliebte Vorzeigefrau für AfD-Anhänger ist Vanessa Behrendt aus dem Niedersächsischen Landtag. Behrendt unterscheidet sich in ihrem Habitus tatsächlich von den anderen prominenten Ladies der AfD.

Sie ist nicht übersprudelnd hyperaktiv wie Lena Kotré, deren Stimme bei ihrer islamfeindlichen Hetze häufig erstickt.

Sie ist auch nicht demonstrativ aggressiv wie Alice Weidel, wenn sie ihr übliches Rassistinnenschauspiel aufführt. Behrendt verkörpert zuweilen modischen Chic und weibliche Zierlichkeit.

Doch diese vordergründige Geschmeidigkeit kann nicht von ihren rechtsradikalen Inhalten ablenken gerade bei ihren bevorzugten Themen der Gender- und Identitätspolitik.

Diese Frau macht Stimmung gegen trans Menschen und gegen Muslime wenn es um Fragen zum Abbau von Queerfeindlichkeit geht.


 
Für Behrendt können Deutsche gar nicht queerfeindlich sein. Queerfeindlichkeit sei hausgemacht und allein durch die Einwanderung von Muslimen importiert worden.

Darin gleicht sie einer anderen Paradefrau der AfD, Beatrix von Storch, der Hüterin des gesunden Menschenverstandes, die diese Programmatik im Bundestag regelmäßig zum Besten gibt. Wer queere Menschen wie Homosexuelle schützen wolle, der brauche keine Diversity-Strategie, sondern eine Strategie gegen die Islamisierung Deutschlands.  
 
Ohnehin ist für Behrendt queer ein Kampfbegriff, dessen Notwendigkeit sich erst ergebe, wenn man die Existenz von Geschlechtern leugne. Zudem können trans Menschen keine Frauen sein. Denn  nur Frauen seien Frauen. Das erkläre sich aus der Biologie. Transidentität ist für Behrendt nur ein Problem von Männern. Deswegen tönt sie bei der Frage, ob trans Menschen den Frauen Schutzräume nähmen: „Ich sage Ihnen hier als Frau: Mutige Frauen haben nicht um Frauenrechte gekämpft, bloß um sie jetzt an Männer in Kleidern und Stöckelschuhen zu verlieren.“ Dafür wird sie im Netz von AfD-Anhängern gefeiert, weil sie die Transgender-Ideologie zerpflückt. Behrendt for Bundestag, heißt es dort.

AfD Frau Behrendt


 
Behrendt ignoriert völlig, dass queer für Schwule und Lesben of Color, Bisexuelle und trans Aktivisten eine politische Selbstbezeichnung ist, bei der die eigene sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität als Gegenentwurf zur Zwangszweigeschlechtlichkeit gelebt wird.

Dieser Begriff ist verknüpft mit einer komplexen Theorie mit widerstreitenden Strömungen. Queer Theory analysiert Heterosexualität und rigide Zweigeschlechtlichkeit als kulturelle Konstruktionen und soziale Verhältnisse.

Das alles kann und will Behrendt nicht verstehen. Damit hebt sie sich nun wirklich nicht ab vom Rest der AfD-Frauen.
 
Bildquelle: WELT

Über 1,4 Millionen öffentliche Ladestationen in Deutschland

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Von wegen, es gibt zu wenig Ladestationen für E-Cars #Elektroautos. – Beispiel einer großen Kreisstadt in Baden-Württemberg bei Stuttgart

Ditzingen hat etwa 25.000

Einwohner,
14.000 PKW
Und ca 400 #Vollstromer.
Es gibt schon jetzt ausreichend

Stromtankstellen (22 öffentliche)

Ein Vollstromer braucht

  • kein Benzin
  • keinen Ölwechsel
  • keinen Luftfilterwechsel
  • keine neuen Zündkerzen
  • und kostet ca 30 bis 40% weniger bei den Wartungen

Man braucht keinen Verbrennungsmotor und viele Schmierstoff entfallen

Aufladung in der Regel bis zu 80 bis 90 % in 20 Minuten

Dafür ist der Stromer leider etwa 5.000 bis 9.000 Euro teurer, aber der Sprit kostet pro 100 km ca 3 Euro, also so viel wie 2 Liter Benzin.

Und wer sich auch diese Mehrkosten nicht leisten kann, der könnte auch Leasing (Leasing mit Sonderzahlung machen).

Die Mehrkosten würden dann durch ersparten Sprit locker getragen

Für mich steht nach #Kostenanalyse fest, dass #Vollstromer günstiger ist, es sei denn, man fährt nur 3.000 bis 5.000 km pro Jahr

Eine Willkommenskultur hilft uns mehr

Ein Betrag von Marc Raschke

Ich habe einen beeindruckenden jungen Mann kennenlernen dürfen: Majd Abo Bakr. Er strahlt, als würde er von einer großen Liebe sprechen, wenn er über seine Arbeit spricht. Der 28-Jährige hat Großes vor. Will irgendwann mal ein #Restaurant haben, das zu den besten des Landes gehört. Natürlich. Was auch sonst. 😅 Kürzlich erst hat er sogar seinen ersten Gastronomie-Preis gewonnen. Als Azubi. Aber dazu gleich mehr. Aktuell ist Abo Bakr im 2. Jahr seiner Ausbildung zum Koch bei den Städtischen Seniorenheimen #Dortmund (SHDO). Hätte man ihm vor zehn Jahren gesagt, dass er einmal dort arbeiten würde, er hätte wohl ungläubig den Kopf geschüttelt. Damals wusste er nicht mal, dass #Koch ein Job für ihn sein könnte.

Doch der Krieg in seiner Heimat #Syrien hat alles verändert. 2015 floh er im Alter von 19 Jahren nach Deutschland. Er war damit wohl einer jener, die der A*D wieder Auftrieb gaben. Weil er als junger fremder Mann plötzlich da war: in voller Kraft seines Lebens, aber von vielen Hürden umzingelt, die unsere Gesellschaft ihm in den Weg stellten. So etwas zerrt an dem Blick eines jungen Mannes auf diese Welt. Und immer, wenn er über #Behörden spricht, verliert er das Strahlen in seinen Augen. Dann stockt seine Stimme. Er sagt nicht viel darüber, aber es muss schlimm gewesen sein. – Ich vermute, dass #Rassismus unser Land massivst lähmt bei der Frage, wie wir Menschen aus dem Ausland schnell in Arbeit, in Wohnung und damit integriert bekommen.

Umso mehr weiß Abo Bakr um sein Glück, bei der SHDO arbeiten zu können. Mit seinen Kolleginnen und Kollegen scherzt er gern, die Bewohnerinnen und #Bewohner lieben seine Arbeit. Und er liebt sie. Vor allem eine ältere Dame. Wenn sie ihn lobt, dann geht ihm das Herz auf. Sie sei cool, sagt er. Stolz ist sie auf ihn besonders, seit er bei der 43. Stadtmeisterschaft der #WiHoGa den 1. Platz belegt und sich gegen sieben weitere Azubis aus der Stadt (alle grösstenteils bereits im 3. Lehrjahr) durchgesetzt hat. Nach 10 Stunden harter #Arbeit, drei Gängen und unzähligen weiteren Stunden der Vorbereitung holte er den Sieg für die SHDO.

Warum ich dieses Beispiel so ausführlich hier beschreibe? Weil wir endlich lernen müssen, Menschen aus dem Ausland eine Chance zu geben. Sie können eine echte #Bereicherung für uns sein – wenn wir es denn zulassen. Und dafür braucht es eine echte #Willkommenskultur. Es wird nur so gehen. Danke Majd Abo Bakr, dass Du in unserem Land bist und hier bleiben willst.

Namensänderung von CDU und CSU

Parteien sollten mit Ihrem Namen eigentlich das ausdrücken, was sie sind.

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Als ich den Entwurf des Grundsatzprogramm der CDU gelesen habe, wurde mir damit bestätigt, was ich schon seit einiger Zeit vermutet hatte.

Die CDU ist sehr weit nach rechts gewandert und hat mit der CDU von früher nichts mehr gemeinsam.

Das „C“ bei der #CDU und das „CS“ bei der #CSU müsste eigentlich entfernt werden und durch ein „N“ für National ersetzt werden.

Aus CDU wird dann NDU – Nationale Deutsch Union – und aus CSU wird dann NU oder NBU, also Nationale Bay. Union.

Beide Parteien sind weder christlich, noch sozial!

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Und dies macht auch der offene Brief von 700 Pfarrer der evangelischen und katholischen Kirche sehr deutlich.

Mich erinnert der Wandel der CDU und CSU an ein Buch aus der Jugend:

„Farm der Tiere“.

Da hatte lange Zeit gegolten „Alle Tiere sind gleich.

Über Nacht wurde dann der Spruch ergänzt um die Worte: „aber manche sind gleicher!“

Was die beiden Parteien CXU planen ist ein Lager außerhalb der EU, das dann sicherlich keine menschenwürdige Zustände abbildet.

Aber nicht nur das Thema

Asylsammellager im Ausland, bis irgendwann über die Menschen entschieden wird, wohin sie kommen

ist unchristlich und unsozial.

Auch die Themen:

– Mindestlohn

– Umgestaltung von Bürgergeld in „neue Grundsicherung“ und der Umgestaltung des Warenkorbs, damit weniger Sozialhilfe notwendig ist

– Umgestaltung der gesetzlichen Rente und Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 und Abschaffung der „Rente mit 63“, die inzwischen auf 64 + 4 Monate schon erhöht wurde, will die CXU umsetzen.

Es wird Zeit für einen Petitionsantrag, mit dem der CDU das „C“ und der CSU die Buchstaben „CS“ abgenommen wird.

Es ist unerträglich, wenn Menschen, die für die Demokratie einstehen körperlich oder psychisch angegriffen werden

Die Extremisten – besonders Rechtsextremisten Verhalten sich inzwischen so wie die NSPAD in der Weimarer Republik

Ein Beitrag von Christoph Bautz

Christoph Bautz Campact demokrat Geschäftsführender Vorstand

Ich bin zutiefst geschockt, was in den letzten Stunden passiert ist. In Essen wird ein Grünen-Politiker zusammengeschlagen, in Dresden der SPD-Europaabgeordneter Matthias Ecke.

Die Taten sind erschreckend – vom Leid für die Betroffenen bis hin zum Angriff auf unsere Demokratie. Denn das ist es: Ein direkter Angriff an alle, die an die freiheitlich-liberale Demokratie glauben. Deswegen gilt: Wir müssen unsere Demokratie schützen.

All das ist das Ergebnis jahrelanger Zündeleien und einer rechtsextremen Partei, die den Diskurs immer weiter anheizt und radikalisiert. Sätze wie “Wir werden sie jagen!” des Ex-AfD-Chefs Alexander Gauland oder „Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt.

Dann wird ausgemistet.“ des AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier sind das Fundament für die immer weiter ansteigende Gewalt gegenüber demokratischen Parteien und Amtsträger*innen.

Wir von Campact e.V. sagen:

Wir müssen uns wehren. Dafür gibt es jetzt drei Schritte, die wir unternehmen und wofür wir Eure Unterstützung brauchen.
 

  1. Demonstrieren gehen
    Wir wollen den Rechtsextremen nicht länger den öffentlichen Raum überlassen. Deswegen bin ich sehr froh, dass ganz viele Menschen heute spontan in Dresden und Berlin auf die Straße gehen wollen. Wer vor Ort ist, den bitte ich: Schließt euch an oder zeigt online eure Unterstützung.
  2. Das Kalkül der rechten Schläger durchkreuzen
    Wir von Campact wollen ganz gezielt den Ortsverbänden der demokratischen Parteien eine Spende zukommen lassen, auf dass sie noch mehr Plakate aufhängen können. Denn am 9. Juni ist die Europawahl und finden in vielen Bundesländern Kommunalwahlen statt.

—> SPD Sachsen: https://lnkd.in/epekWPz3
—> Gründe Sachsen: https://lnkd.in/eBvjMEDM

  1. Geht wählen und wählt demokratisch
    Die kommenden Wahlen werden entscheiden, wie stark die rechtsextreme AfD politisch wird. Wir sagen: So schwach wie möglich! Deswegen zwei Bitten: Geht wählen und wählt demokratisch. Das könnt ihr jetzt schon per Briefwahl machen oder am 9. Juni im Wahllokal vor Ort. Ladet Freundinnen und Freunde ein, informiert sie und lassen wir die Wahlbeteiligung so hoch sein wie noch nie. Denn umso mehr Demokratinnen und Demokraten wählen gehen, desto kleiner wird die AfD.

—-

Ein Beitrag von Peter Jelinek

Peter Jelinek #NieWiederIstJetzt

“Ich war elf, als der Krieg begann, und zwölf, als die Soldaten kamen. Bevor ich gehe, möchte ich Ihnen noch eine Nachricht hinterlassen: Lebt die Demokratie.”

Dieses Statement einer Französin ist der Appell, am 9. Juni bei der Europawahl wählen zu gehen. Wählen gehen und vor allem, einer demokratischen, im europäischen Sinne friedensstiftenden Partei die Stimme zu geben. Dieser Appell ist wichtiger denn je. Die letzten 24 Stunden haben gezeigt, wieso.

Ob der Grünen-Politiker Rolf Fließ oder der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke: Sie sind angegriffen und Ecke sogar so brutal zusammengeschlagen geworden, dass er operiert werden musste. Das Leid und die Folgen für die beiden will ich mir nicht ausmalen, aber damit nicht genug: Die Schläge sind direkte Schläge gegen das Herz unserer freiheitlich-liberalen Demokratie.

In SA-Manier wird jagd auf Politikerinnen gemacht, die friedlich für ihre politischen Ziele werben. Friedlich, damit ist gemeint, dass sie im Kern demokratisch sind und um unterschiedliche politische Lösungen streiten. Streite, nicht schlagen! Der Nährboden dieser Gewaltspirale, die überproportional die Grünen trifft (2023 gab es 1.219 Angriffe auf Vertreterinnen der Grünen, 420 auf die SPD, 101 auf die CDU), wurde vor Jahren gelegt und hat einen Ursprung: die rechtsextreme AfD.

Wir müssen das hier so klar benennen. Denn es waren Sätze wie „Wir werden sie jagen!“, „Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt. Dann wird ausgemistet.“ oder „Wer versucht die AfD zu richten, den richtet die AfD.“, die in all den Jahren immer wieder fielen. Aus Worten folgen Taten und der Diskurs wird vergiftet, wird radikalisiert. Diese Radikalisierung ist schockierend, erzeugt Schlagzeilen in den Medien, aber auch Gewöhnungseffekte – und färbt ab.

Die Abfärbung bekommen wir mit, indem demokratische Parteien Feindbilder wie „Die Grünen“ übernehmen und sie als „Hauptfeind“ deklarieren, während eine rechtsextreme Partei immer weiter vom rechten Rand verbal anheizt. Vielleicht verzichten demokratische Politikerinnen besser auf eine Kommunikation, die sich von der AfD nicht mehr unterscheidet und im Seitenhieb noch mitgibt, das Land würde derzeit ruiniert werden. Denn genau das führt zur einzig logischen Entwicklung: Diejenigen, die den Worten glauben, werden alles dafür tun, die Wende einzuläuten. Diese Wende sehen wir, wenn Politikerinnen im Krankenhaus liegen.

Der demokratische Diskurs wiederum lebt vom Streit. Vom Wettkampf um die Ideen, aber er hat eine Basis: ein friedlich-respektvolles Miteinander. Und er hatte mal einen Konsens: Dass wir um den Weg streiten, aber uns einig sind, den europäischen Frieden zu wahren. Dieser Frieden, diese Demokratie, sie ist so verwundbar wie lange nicht mehr. Schützen wir sie. Gehen wir am 9. Juni wählen.

Bis dahin noch eine Bitte: Unterzeichnet die Striesener-Erklärung für einen respektvollen Umgang von Brand New Bundestag:

https://brandnewbundestag.de/striesener-erklaerung

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Ein Beitrag von Julius Neumann

Ich melde mich aus dem Kommunalwahlkampf. Und ich bin so unfassbar schockiert!

Deutschland, 2024, ein Schlägertrupp prügelt wohl gezielt einen Spitzenkandidaten bis ins Krankenhaus. Alter?!

➡️Was, wenn Dir das passiert wäre? Was, wenn mir das passiert wäre?

Reden ist wichtig, Solidarität ist wichtig, keine Frage. Aber: Ein neuer Sturm der Entrüstung allein wird den Geist nicht zurück in die Flasche bringen. Wir – müssen – handeln!

➡️Du hast 30 min in der Woche Zeit?

✔️Schreibe TikTok-Kommentare auf dem Klo (stehe für umfangreiche Erfahrung zur Verfügung).
✔️Telefonier mit der frustrierten Nicht-Wähler-Tante über die nächste Wahl (da hilft die Erfahrung von TikTok)
✔️Verteile für Deine favorisierte Partei Wahlkampf-Flyer (das ist echte Demokratie vor Ort)

Damit zeigst Du:

Dass wir nicht nur aufgebracht sind, weil Matthias Ecke im fucking Krankenhaus liegt. Sondern dass wir zusammenhalten und uns unser Lebensgefühl nicht von einer extremen Minderheit bestimmen lassen.

➡️Gewalt, erst Recht gegen engagierte Menschen, wird nie eine Lösung sein.

Ich werde als Kandidat für den Stadtrat ab nächster Woche wieder an Haustüren in Halle klingeln. Weil dabei tolle Gespräche entstehen, wir uns ehrlich über unsere Stadt austauschen und weil wir als Gesellschaft so vorankommen. Ich freue mich drauf❤️

➡️Wer ist dabei?

Schreibe jetzt Deinen ersten Kommentar auf TikTok oder ruf bei einer Partei an (z. B. SPD Halle (Saale)).

#gegengewalt #europawahl #kommunalwahl #niewiederistjetzt

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Ein Kommentar von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Es ist unfassbar, wie Nazis – also Rechtsextreme – die Demokratie bekämpfen.

Was man früher aus der Baader-Meinhof – Ecke als Linksextremisten bezeichnete, ist jetzt die rechtsextreme Ecke.

rechtsextreme Auswüchse – durch NSU und andere Nazis, die vor Mord nicht halt machen, gibt es schon seit einiger Zeit.

Was ich jedoch nicht verstehe ist die Tatsache, dass es immer noch Menschen gibt, die

– die AfD wählen

– die Nationalsozialisten unterstützen

– Rechtsextremisten wählen, die auch die Demokratie abschaffen wollen.

Was muss in einem Kopf eines Wählers quer liegen, wenn jemand immer noch Extremisten wählt?

Wieder Korruption bei der AfD? – Sieht ganz danach aus – Ansgar Schledde

Ein Beitrag von Campact e.V.

Je korrupter, desto besser?!
4 Tage nachdem seinetwegen eine Polizei-Razzia in den AfD-Büros durchgeführt wurde, wählt die AfD Niedersachsen Ansgar Schledde zum neuen Vorsitzenden.

Ansgar Schledde (AfD) –
Parteispenden gingen auf sein Privatkontonein.

Damit reiht er sich neben Höcke, Krah, Bystron und Co. in eine lange Liste an skandalbehafteten AfD-Spitzenpolitiker*innen ein.

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Gesetze sind der AfD in etwa so egal, wie die abgehängten Menschen in Deutschland. Der einzige Antrieb der AfD-Führungsetage: Rücksichtsloses Machtstreben und ein ekelhaftes Weltbild.

Teile dieses Video, damit alle das sehen.

Demokratie muss professionell wehrhaft sein

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Vielleicht war es zu hart. Vielleicht zu direkt. Aber sie hatten mich als #socialmedia-Experten eingeladen. Und ich lieferte, wie es um die sozialen Medien in Sachen Kampf gegen Rechts bestellt ist. Es war eine große Ehre, in der zurückliegenden Woche den #Eröffnungsvortrag zu den „Dorstener Tagen des Grundgesetzes“ halten zu dürfen. Im Mittelpunkt der Tage, zu denen allerlei namhafte Redner eingeladen werden, steht klar das Thema „Social Media“ – und das ist gut so, denn von dort wird gegen die #Demokratie geschossen.

Meine Botschaft war eindeutig: Social Media ist kein #Demokratieförderverein, sondern Schauplatz eines ausgewachsenen Informationskrieges. Und der ist (und hier kommt das große Problem) leider nur einseitig extremst gerüstet. Und: Er läuft nicht erst seit gestern:

—> Bereits im #Bundestagswahlkampf 2017 gab die A*D offen zu, mit Meinungsrobotern („Social Bots“) zu arbeiten. Allein auf Facebook soll es rund 200.000 geben.

—> Zu Spitzenzeiten beherrschte damals die rechtextremistische Partei bereits bis zu 30 % des Traffics in Deutschland.

—> Rechtsextreme #Troll-Organisationen wie „Reconquista Germanica“ waren schon damals geradezu militärisch organisiert und strategisch gegen einzelne Politiker:innen und #Medien unterwegs.

—> Die A*D liegt in Social-Media-Reichweiten uneinholbar vorne. Auch weil sie nach dem Prinzip „Social Media First“ arbeitet; selbst Bundestagsreden sollen nach dem 90-Sekunden-Prinzip getaktet sein, damit sie leichter als #Reels, TikToks etc. zu schneiden sind.

—> Mit Steve Bannon kommt nun in diesen Zeiten ausgerechnet Tumps „#Fakenews-Schleuder Nr. 1“ („Flood The Zone With Shit“) nach Deutschland und will mit seinem Podcast „#WarRoom Berlin“ die A*D unterstützen.

Es ist ein wenig wie in der #Klimakrise: Die, die das Klima bzw. unsere Demokratie zerstören, tun dies hauptberuflich und mit viel Geld. Also kann es nicht sein, dass die Gegenwehr gegen diese schiere #Übermacht dies ehrenamtlich und mit „Holzschwertern“ tut.

Beim allem Respekt davor, dass viele Menschen davor zurückschrecken, „gegen“ etwas zu sein und deshalb lieber „für“ (#Toleranz, Nächstenliebe, Offenheit etc.) sein wollen: Wir wären naiv, wenn wir die bisherige Ungleichheit im #Informationskrieg auf den sozialen Kanälen nicht schonungslos erkennen. Wir sollten daher dringend beginnen, den Schalter umzulegen. Social Media muss (mindestens) in der Politik Chefsache sein. Ein #TikTok über des Kanzlers Aktentasche wird da nicht reichen.

Zum Glück gibt es Menschen wie Dr. Maximilian Oehl, der sich mit einer extra dafür neu gegründeten #Agentur auf den Weg macht, mit Profis gegen die Rechte Übermacht im Netz vorzugehen. Und auch ich habe eine Initiative zu dem Thema in Planung; in Kürze mehr dazu.

Danke an „Dorsten gegen Rechts“. Danke an das Jüdische Museum #Westfalen. Ihr habt die „Tage des Grundgesetzes“ initiiert. Und damit erkannt: Es ist 5 vor 12. Hoffen wir, dass diese Erkenntnis idealerweise Millionen Menschen erreicht.