Milliardengrab statt Energie-Wunder: Warum der CDU/CSU-Traum vom Fusionskraftwerk zum Fiasko wohl wird!

Ein Beitrag von

Dr. -Ing. Johannes Weniger

Lieber Friedrich Merz,

lieber Jens Spahn,

lieber Andreas Lenz,

in der CDU/CSU-Energieagenda fordern Sie, dass der erste Fusionsreaktor der Welt in Deutschland gebaut werden soll.

Bevor Sie sich weiterhin für dieses Ziel einsetzen, empfehle ich Ihnen die heute veröffentlichte Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) zu sichten.

Hier finden Sie die wichtigsten Zitate und Kernergebnisse der Studie „Auf dem Weg zu einem möglichen Kernfusionskraftwerk“ zusammengefasst

—> „Falls Fusionskraftwerke ab Mitte des Jahrhunderts breit verfügbar sein sollten, würden sie auf ein Stromsystem treffen, das maßgeblich von erneuerbaren Energien geprägt ist.“

—> „Um die fluktuierende Einspeisung von Solar- und Windstrom auszugleichen, sind schnell regelbare Kraftwerke mit niedrigen Investitionskosten erforderlich. Fusionskraftwerke können diese Aufgabe absehbar nicht erfüllen.“

—> „Investitionen in Fusionskraftwerke werden in liberalisierten Energiemärkten schwer zu realisieren sein, wenn das damit verbundene unternehmerische Risiko nicht durch die öffentliche Hand abgemildert wird.“

—> „Werden aktuelle Klimaschutzziele erreicht, kämen Fusionskraftwerke voraussichtlich zu spät, um einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft zu leisten.“

—> „Weltweit steht nur eine sehr begrenzte Menge an Tritium für zivile Zwecke zur Verfügung. Für den Betrieb von ITER reicht sie aus. Für zusätzliche Anlagen, die Tritium verbrauchen, steht sehr wahrscheinlich kein Tritium zur Verfügung.“

—> „Fusionskraftwerke müssen im Betrieb mehr Tritium durch sogenanntes Brüten erzeugen, als sie verbrauchen. Die dafür nötigen Technologien sind kaum entwickelt und erprobt.“

—> „Tritium ist als Sprengkraftverstärker ein Bestandteil fortgeschrittener Kernwaffendesigns.

Die Erbrütung von waffenfähigem Plutonium in einer für Sprengköpfe ausreichenden Menge ist in Fusionskraftwerken technisch möglich. Um zuverlässig zu verhindern, dass militärisch relevante Mengen Tritium aus Fusionskraftwerken abgezweigt werden, ist ein äußerst hoher apparativer und administrativer Aufwand erforderlich.“

—> Meine Empfehlung an die CDU und CSU:

Streichen Sie auf Basis der Erkenntnisse dieser Studie in Ihrem Wahlprogramm besser folgende Passage:

Wir halten an der Option Kernenergie fest. Dabei setzen wir auf die Forschung zu Kernenergie der vierten und fünften Generation, Small Modular Reactors und Fusionskraftwerken.“

Das würde jedenfalls den Bundeshaushalt jährlich um mehrere hundert Millionen Euro entlasten.

Link zur Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB):

Link —-> https://www.tab-beim-bundestag.de/projekte_auf-dem-weg-zu-einem-moeglichen-kernfusionskraftwerk-wissensluecken-und-forschungsbedarfe-aus-sicht-der-technikfolgenabschaetzung.php

Blackout-Panikmache entlarvt: Warum Dunkelflauten keine Gefahr sind – Wie Konzerne Profit aus Strompreisspitzen schlagen und Speicher die Lösung sein könnten!

Ein Beitrag von

Claudia Kempfert – Professorin für Energieökonomie und Energiepolitik Universität Lüneburg und Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung

Keine Panik wegen Dunkelflaute! Es gibt ausreichend Kapazitäten, ein Blackout hat nicht gedroht. Konzerne können Interesse an hohen Strombörsenpreisen haben, um Kraftwerke zu refinanzieren. Stromspeicher können helfen, um Flexibilität zu schaffen und Preisspitzen zu glätten. Versorgungssicherheitsreserve sinnvoll.

Keine Panik wegen Dunkelflauten: wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht, wird kaum Ökostrom produziert. Ich erläutere im aktuellen Podcast, warum es trotzdem kein Blackout droht, wir aktuell ausreichend Kapazitäten haben aber es dennoch sinnvoll ist Speicher zu integrieren um Preisspitzen zu glätten.
Künftig werden wir für Zeiten solcher Phasen eine erweiterte Versorgungssicherheitsreserve haben müssen, um Preise nicht explodieren zu lassen und Reserve-Kapazitäten zu nutzen.

Im vergangenen Jahr gab es mindestens zwei solcher sogenannten Dunkelflauten, das heißt Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind kaum weht und somit ein geringer Anteil von Ökostrom da ist. Die Folge: die Börsenstrompreise stiegen zeitweise drastisch an. Die Frage ist, ob die Politik und die Gesellschaft derart hohe Strompreise, die an der Börse die kurzfristig auftreten können, akzeptiert, oder ob wir andere Kapazitätsmechanismen für derartige Phasen benötigen. Das DIW hat sich damit intensiv beschäftigt und wirbt für eine Versorgungssicherheitsreserve. Warum, erkläre ich im Podcast.

Zudem erläutere ich, warum es zu einem Strompreisstreit zwischen Deutschland und Schweden kam und was die Atomkraft in Schweden damit zu tun hat, denn auch bei Atomenergie können Dunkelfladen auftreten, entweder geplant oder ungeplant wie manchmal in Frankreich.

Zudem erläutere ich die Möglichkeiten von Stromspeichern,. Eine Hörerin fragte danach. Diee Bahn selber will künftig Großbatteriespeicher nutzen. Ohnehin wäre es gut, wenn mehr Batteriespeicher ins System integriert werden könnten, die Preise sinken deutlich, und bei der Bundesnetzagentur stehen viele zur Genehmigung an. Hört gern den ganzen Podcast

Hier der Link —> https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kemfert-klima/audio-oekostrom-kraftwerke-dunkelflaute-strompreise-100.html

DEUTSCHES INSTITUT FUR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG E V

KemfertsKlimaPodcast

Dunkelflaute #Energiewende #Stromspeicher #Batterien

Hätte hätte Fahrradkette – Atomkraft Aus und vorbei

Ein Beitrag von

Felix Bräuer

Hätte Hätte …. Atomkraftwerke⚛️

Claus aka @twitterin60sekunden hat nocheinmal ein paar Fakten zur Geschichte des Atomausstieges in Deutschland zusammengefasst.

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Hätte Hätte Fahrradkette -Atomkraft-

Viel Spaß beim schauen und wir freuen uns, wenn der Beitrag geteilt wird und folgt Claus auch gern auf Tiktok und Instagramm.

#Atomkraft #Energiewende

Strahlende Gier – Die 300-Generationen-Lüge der CDU,CSU,AfD, BSW-Politik

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Die Last der Generationen —> Zwei, drei Generationen zieh’n den Gewinn,
Doch was kommt danach? Ein trügerisch’ Sinn.
Dreihundert Generationen in währender Pflicht,
Den Müll zu bewachen, der nie ganz erlischt.

Welcher Ort in den letzten Jahrtausenden war
So sicher, beständig, ganz ohne Gefahr?
Kein Platz in Deutschland, kein fester Hort,
Der strahlenden Abfall schützt ohne Wort.

Wie dumm darf Politik in diesen Fragen sein?
Merz und Spahn, ihr denkt viel zu klein.
Linnemann, Söder und Lindner im Chor,
Weidel und Wagenknecht – alle ganz stur.

Von CDU bis FDP, von AfD und BSW,
Keiner erkennt, was wirklich gescheh’.
Atomstrom, so kurz scheint der Gewinn,
Doch die Last bleibt bestehen, Generationen zieh’n hin.

Ein Mahnmal für alle, die heute entscheiden,
Dass Zukunft und Sicherheit nicht miteinander streiten.
Wer jetzt nicht denkt und sorgsam plant,
Hinterlässt ein Erbe, das niemand erahnt.

Geheime Netzwerke: Wie der Klimaschutz in Deutschland systematisch sabotiert wird

Das Atlas Network, ein globales Netzwerk neoliberaler Denkfabriken, zählt unter anderem das Cato Institute, The Heartland Institute und die Heritage Foundation zu seinen Mitgliedern. Diese Organisationen haben erheblichen Einfluss auf wirtschafts- und gesellschaftspolitische Debatten – auch in Deutschland.

Das Atlas Network wurde 1981 von Sir Anthony Fisher gegründet. Sein Ziel: die Verbreitung von Thinktanks, die sich für die freie Marktwirtschaft einsetzen. Zu den ersten Geldgebern gehörten kein geringerer als die Ölriesen Shell und BP.

Von Anfang an zeigte sich eine klare Agenda: Zunächst wurde der Klimawandel verleugnet, dann – als dies nicht mehr haltbar war – forderte man “marktorientierte Lösungen”. Bereits in den 1970er Jahren bezeichneten Mitglieder Umweltproteste als “Terror”, um Aktivisten zu kriminalisieren und deren Glaubwürdigkeit zu untergraben. Diese Strategie hat sich bis heute bewährt, um Protestbewegungen zu schwächen.

Das Netzwerk umfasst heute über 500 Organisationen in rund 100 Ländern, darunter auch mehrere in Deutschland. Viele von ihnen berufen sich auf Denker wie Friedrich A. von Hayek oder Ludwig von Mises, zwei der wichtigsten Vordenker des Libertarismus.

In Deutschland zeigt sich, dass einige Mitglieder gleichzeitig in mehreren Organisationen aktiv sind, um den Austausch innerhalb des Netzwerks zu gewährleisten und politische Einflussnahme zu maximieren. Diese engen Verflechtungen, oft schwer durchschaubar, erschweren die Transparenz erheblich – vermutlich kein Zufall.

Eine detaillierte Analyse dieser Netzwerke und ihrer Verbindungen in Deutschland offenbart ein erschreckendes Bild: Die systematische Einflussnahme auf die Bundespolitik behindert entscheidende Fortschritte im Klimaschutz und stellt wirtschaftliche Interessen über das Gemeinwohl. Wer profitiert? Sicher nicht die Umwelt.

Weitere Details enthält die Recherche von

https://derpippo.jimdofree.com/2024/12/31/der-pippo-wundert-sich-nicht-mehr-warum-in-deutschland-der-klimaschutz-nicht-voran-kommt/

Wie die fossile Lobby unsere Zukunft sabotiert: Der perfide Plan hinter Öl, E-Fuels und HVO!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Die fossile Lobby hat ein starkes Interesse daran, bestehende Geschäftsmodelle und Infrastruktur rund um fossile Energieträger wie Öl und Benzin so lange wie möglich zu erhalten. Hier sind die Hauptgründe, warum sie an fossilen Brennstoffen festhält und gegebenenfalls auf Alternativen wie E-Fuels und HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ausweichen möchte:

1. Profitmaximierung aus bestehenden Ressourcen

   •   Investitionen absichern: Öl- und Gasunternehmen haben Milliarden in die Erschließung, Förderung und Verarbeitung von fossilen Rohstoffen investiert. Diese Investitionen möchten sie so lange wie möglich nutzen, bevor sie wertlos werden.

   •   Marktbeherrschung: Die fossile Industrie kontrolliert große Teile der globalen Energieversorgung und erzielt enorme Gewinne aus dem Verkauf von Benzin, Diesel und anderen fossilen Produkten.

2. Infrastruktur erhalten

   •   Existierende Systeme nutzen: Tankstellen, Raffinerien und Transportwege für fossile Brennstoffe sind weltweit etabliert. Die Umstellung auf alternative Energiequellen wie erneuerbaren Strom würde erhebliche Investitionen erfordern.

   •   Langsame Transformation: Durch den Fokus auf flüssige Brennstoffe wie E-Fuels oder HVO können bestehende Infrastruktur und Fahrzeuge weiterhin genutzt werden, was den Wandel verlangsamt.

3. Politischer Einfluss und Subventionen

   •   Regierungen beeinflussen: Die fossile Lobby nutzt ihren Einfluss, um Subventionen und regulatorische Vorteile für fossile Brennstoffe aufrechtzuerhalten.

   •   Narrative steuern: E-Fuels und HVO werden als “klimafreundliche Alternativen” präsentiert, um politische Maßnahmen wie ein Verbot von Verbrennungsmotoren zu verhindern.

4. Strategisches Ausweichen auf E-Fuels und HVO

   •   Verkauf von „grüner“ fossiler Energie: E-Fuels und HVO werden als klimaneutrale Alternativen vermarktet, obwohl ihre Produktion energieintensiv ist und oft von fossilen Energiequellen abhängt.

   •   Beibehaltung der Kontrolle: Mit E-Fuels und HVO bleibt die Kontrolle über die Energiewirtschaft bei denselben Akteuren, anstatt sie an Anbieter von erneuerbaren Energien abzugeben.

5. Verzögerung des Übergangs zu echten erneuerbaren Lösungen

   •   Konkurrenz bremsen: Der Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie der Elektromobilität bedroht die fossile Industrie direkt. E-Fuels und HVO werden als „Zwischenlösung“ propagiert, um den Übergang zu erneuerbaren Energien hinauszuzögern.

   •   Greenwashing: Indem sie Alternativen wie E-Fuels propagieren, versucht die fossile Industrie, sich umweltfreundlicher darzustellen, ohne ihre grundlegenden Strukturen zu verändern.

Fazit

Die fossile Lobby möchte ihre Vormachtstellung bewahren, indem sie entweder an fossilen Brennstoffen festhält oder auf Alternativen wie E-Fuels und HVO umschwenkt, die in das bestehende System passen. Echter Wandel hin zu nachhaltigen und erneuerbaren Energien wird dabei absichtlich verzögert, um kurzfristige Gewinne und politische Macht zu sichern.

Wie eFuel funktionieren soll

Hier ein interessantes Video, dass eFuel genau beschreibt.

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Mit Wissen gegen Mythen: Claus’ humorvolles Video entlarvt Energiewende-Irrtümer und rettet die Diskussionen unterm Weihnachtsbaum!

Ein Beitrag von

Felix Bräuer

Claus hat für uns ein großartiges und humorvolles Video gemacht. Falls ihr über die Feiertage in Diskussionen über Strompreise und die Mythen der Energiewende geratet, findet ihr hier die perfekten Argumentationshilfen.

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https://youtu.be/6UbH3VXIHls?si=kI64Tyins2Q2_NlU

Wissen ist Macht und ein bisschen Vorbereitung kann die Gespräche am Familientisch entspannter und vor allem konstruktiver machen. Vielen Dank, Claus, für diesen Einsatz für die Energiewende!

Ihr könnt Claus auf Instagram und TikTok finden. Dort bereitet er fast täglich das Geschehen auf X humorvoll auf und ist unter @twitterin60sekunden zu finden.

#Energiewende #Strompreise #Mythen #Atomkraft

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Mit jedem Kauf finanzierst du Autokraten! Warum wir unsere Konsumgewohnheiten jetzt radikal ändern müssen – und wie meine persönliche Sanktionsliste dabei hilft

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

In einer Welt, in der Demokratie und Menschenrechte zunehmend unter Druck geraten, wird unser Konsumverhalten politischer, als vielen bewusst ist. Jede Kaufentscheidung, jede unterstützte Marke hat Konsequenzen – sie stärkt entweder demokratische Werte oder sie hilft autokratischen Systemen, ihren Einfluss auszuweiten. Aus diesem Grund habe ich eine persönliche Sanktionsliste erstellt, die mir hilft, Produkte und Dienstleistungen zu meiden, die mit undemokratischen Strukturen, fragwürdigen Unternehmen oder autoritären Regimen in Verbindung stehen.

Grundlagen meiner Sanktionsliste: Warum bewusstes Konsumieren zählt

Als Demokrat und Verbraucher habe ich die Möglichkeit, durch mein Konsumverhalten ein klares Zeichen zu setzen. Produkte und Unternehmen, die autoritäre Regime unterstützen, menschenfeindliche Werte fördern oder soziale Ungerechtigkeit vorantreiben, haben in meiner Welt keinen Platz.

Kriterien für die Aufnahme in die Sanktionsliste:

1. Herkunft aus undemokratischen Staaten: Produkte und Dienstleistungen aus Ländern, die keine Demokratie sind oder ihre demokratischen Prinzipien unterdrücken.

2. Unternehmen mit antidemokratischen Tendenzen: Firmen, deren Führungskräfte oder Geschäftspraktiken demokratische Werte missachten oder autokratische Ideologien fördern.

3. Soziale Verantwortung: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter schlecht behandeln, Steuervermeidung betreiben oder durch extreme Gehaltsunterschiede auffallen.

4. Politische Einflussnahme: Unternehmen, die rechtsextreme oder populistische Parteien unterstützen, stehen ebenfalls auf meiner Liste.

Unternehmen und Produkte auf meiner persönlichen Sanktionsliste

1. Tesla und X (ehemals Twitter)

Elon Musk, CEO von Tesla und Eigentümer von X, hat sich in den letzten Jahren immer mehr als Feind demokratischer Werte positioniert. Mit seiner offenen Unterstützung der AfD als „einzige Lösung für Deutschland“ und der systematischen Förderung rechtsextremer Inhalte auf X zeigt Musk, dass er autoritäre Ansichten vertritt. Tesla mag technologische Innovation bieten, doch ich kann kein Unternehmen unterstützen, dessen Werte so weit von meinen entfernt sind.

2. Ritter Sport und Mondelez (Milka, Oreo, Toblerone)

Ritter Sport bleibt weiterhin auf dem russischen Markt aktiv – trotz des brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Ebenso verhält es sich mit Mondelez, dem Mutterkonzern von Milka, Oreo und Toblerone, der immer noch Fabriken in Russland betreibt. Solche Entscheidungen sind unvereinbar mit meinen Werten, und ich habe diese Produkte vollständig aus meinem Leben verbannt.

3. Müllermilch und ihre Tochtermarken

Der Konzern Müllermilch, zu dem Marken wie Weihenstephan, Sachsenmilch und Landliebe gehören, steht seit Langem auf meiner Liste. Müllermilch wird mit Steuervermeidung und fragwürdigen Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht, die weder soziale Gerechtigkeit noch demokratische Werte fördern.

4. Bosch

Bosch bleibt trotz internationaler Sanktionen und moralischer Appelle weiterhin in Russland aktiv. Besonders schwerwiegend ist der Vorwurf, dass Bosch-Technologien in militärischen Fahrzeugen genutzt werden könnten, die in der Ukraine eingesetzt werden. Solche Geschäftspraktiken sind inakzeptabel.

5. Axel-Springer-Verlag: BILD, WELT und Matthias Döpfner

Der Axel-Springer-Verlag unter der Leitung von Matthias Döpfner hat sich zu einem gefährlichen Akteur in der Medienlandschaft entwickelt. Döpfner, bekannt für seine neoliberalen und antidemokratischen Ansichten, hat die BILD und WELT in Plattformen verwandelt, die rechte Narrative verstärken und extremistische Tendenzen salonfähig machen.

Matthias Döpfner: Als CEO und größter Anteilseigner des Verlags hat Döpfner wiederholt rechtspopulistische Positionen geäußert. Seine private Unterstützung für die AfD und sein Einfluss auf die mediale Berichterstattung über Klimaschutz und soziale Themen machen ihn zu einer Schlüsselfigur, die demokratische Werte untergräbt.

KKR: Der US-Investor und Mehrheitsaktionär von Axel Springer ist bekannt für seine massiven Investitionen in fossile Energien. KKR nutzt seine Beteiligung an Axel Springer, um Medienberichterstattung zu beeinflussen, die den fossilen Sektor schützt und Klimaschutzmaßnahmen schwächt.

Warum BILD und WELT problematisch sind:

   •   Rechtsextreme Narrative: Die BILD setzt immer wieder auf Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und andere vulnerable Gruppen, während sie gleichzeitig die AfD verharmlost.

   •   Angriffe auf Klimaschutz: Sowohl die BILD als auch die WELT untergraben Klimabewegungen und fördern Narrative, die den Klimawandel leugnen oder herunterspielen.

Sanktionen im Tourismus: Kein Urlaub in autoritären Ländern

Auch bei der Wahl meiner Reiseziele lasse ich mich von demokratischen Werten leiten. Länder, die autokratisch regiert werden oder demokratische Prinzipien untergraben, sind für mich keine Option.

Länder, die ich bewusst meide:

   •   Russland: Seit dem Angriff auf Georgien 2008.

   •   China: Aufgrund systematischer Menschenrechtsverletzungen.

   •   Türkei: Unter Erdogan keine Demokratie mehr.

   •   Ungarn: Ein Staat, der unter Viktor Orbán zunehmend autoritäre Züge annimmt.

   •   USA: Während der Trump-Administration.

Empfohlene Reiseziele:

   •   Kanada

   •   Norwegen

   •   Schweden

   •   Spanien

Warum bewusstes Konsumverhalten so wichtig ist

Jede Kaufentscheidung ist eine Stimme – für oder gegen Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte. Meine persönliche Sanktionsliste zeigt, dass es Alternativen gibt, um Produkte und Unternehmen zu meiden, die diese Werte untergraben.

Initiativen und Handlungsmöglichkeiten

1. Boykottproblematischer Produkte: Entscheiden Sie sich bewusst gegen Marken und Unternehmen, die antidemokratische Werte fördern.

2. Unterstützung unabhängiger Medien: Wenden Sie sich von BILD und WELT ab und konsumieren Sie Inhalte aus unabhängigen, demokratischen Quellen.

3. Fördern Sie Initiativen wie:

      •   Unternehmer gegen Rechts

      •   Mach doch!

Fazit: Demokratie schützen – durch bewusste Entscheidungen

Ob durch den Boykott von Tesla, Müllermilch, Ritter Sport oder den Axel-Springer-Medien: Jeder von uns hat die Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen. Mit jeder Entscheidung, jedem Einkauf und jedem Klick können wir Demokratie und Menschenrechte stärken – oder ihre Gegner fördern.

Nutzen wir unsere Macht, um die Welt zu einer gerechteren und demokratischeren zu machen!

——

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Von einigen Personen werde ich als „Links-grün“ ideologisch bezeichnet. Nun, links bin ich sicherlich nicht, außer wenn ich ganz rechts außen stehen würde und dann nach links auf die Mitte sehe.

Und ich stehe für Wirtschaft, Wissenschaft und in vielen Bereichen für Nachhaltigkeit.

Ideologisch kann man mir kaum unterstellen, da ich bei Wahlen schon alle demokratischen Parteien gewählt habe.

Momentan sehe ich allerdings, dass viele Argumente für Die Grünen stimmen.

Und wer sich mit Wirtschaft, Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Umwelt befasst, wird erkennen, dass Wirtschaft und Wachstum sehr gut durch

– erneuerbare Energie

– Nachhaltigkeit

möglich sind und sich NICHT ausschließen.

Ausschließen tut sich lediglich fossile Energie, Atomkraft.

Warum fossile Energie und Atomkraft weiter eine Rolle spielen soll, ist recht einfach erklärt:

Bei fossile Energie und Atomkraft verdienen zu viele unterschiedliche Lieferbereiche und andere Unternehmen einfach sehr viel Geld.

Und die Neuerfindung oder Umstellung ist einfach für diese alten Herren ein Problem!

———

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Friedrich Merz: Überhebliches Lachen angesichts Klimakatastrophen – Arroganz statt Prävention?

Ein Beitrag von

Jan Bredack

In Anbetracht der aktuellen Wetterereignisse mit unfassbaren Bildern und menschlichen Tragödien, wirkt das überheblich, fiese Lachen eines Friedrich Merz, Parteichef einer christlich, demokratischen Partei, wie Hohn und wiegt für mich mindestens genauso schwer, wie der Aussetzer von Armin Laschet zur Ahrtal Flutkatastrophe.

Markus Lanz

Den Vorschlag von Martin Sonneborn finde ich gut, gleich wenn die „paar Tausend Milliarden“ nicht ausreichen werden, die Schäden des Klimawandels zu finanzieren, abgesehen von den vielen Leben und Existenzen, die dadurch vernichtet werden.

Hingegen ist es noch nicht ganz zu spät, in die Prävention zu investieren und damit mit großer Wahrscheinlichkeit sogar Geld zu verdienen.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/jan-bredack-b2517116b_in-anbetracht-der-aktuellen-wetterereignisse-activity-7258025998233862145-Cv2w?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Blackout-Mythen entlarvt: Wie Desinformation und Atomstrom-Lügen die Energiedebatte vergiften

Ein Beitrag von

Tim Meyer

Dunkelflauten sind nicht nur für Übertragungsnetzbetreiber anstrengend, sondern auch für Menschen, denen Desinformation auf den Senkel geht. Denn sie sind Nährboden für das politische Spiel mit Minderwertigkeitsphantasien und Blackout-Ängsten.

In diesem Sinne wurden auch die Rekordstrompreise am frühen Abend des 12.12.24 wieder hemmungslos instrumentalisiert.

„Nur mit dem Atomstrom der Nachbarländer sind wir einem Blackout entkommen – aber wie lange noch?“. Diesen besonders kunstvoll kondensierten Unsinn gab z.B. der Strommarktexperte Frank Thelen zum Besten. Ein Beispiel unter Vielen.

  1. Versorgungssicherheit
    Im fraglichen Zeitraum am 12.12. lag die Residuallast im deutschen Netz nach Abzug erneuerbarer Stromerzeugung und vorhandener Speicher bei ca. 53 GW. Diese Last musste aus fossilen Kraftwerken gedeckt werden. Davon befinden sich aktuell 72 GW im deutschen Kraftwerkspark. Siehe Grafik links.

Warum nicht mehr fossile Kapazitäten am Markt waren und geliefert haben, prüft jetzt die Bundesnetzagentur. Die ist in Deutschland für die Überwachung von Marktgeschehen, Versorgungssicherheit und verfügbaren Kapazitäten verantwortlich. Das Thema ist also weniger politisch, als es von Vielen gerne interpretiert wird.

  1. Abhängigkeit von französischem Atomstrom
    Das europäische Verbundsystem hat mit Abhängigkeit nur insofern zu tun, als dass die immer eine gegenseitige der europäischen Partner ist. In diesem Sinne war Frankreich im Jahr 2022 viel abhängiger von Deutschland als jetzt umgekehrt. Damals gingen viele AKW in Frankreich mit Sicherheitsmängeln vom Netz. Alle Nachbarländer haben die Stromversorgung dort massiv gestützt. Auch Deutschland – mit Kohlestrom.

Beispiel: am Morgen des 26. März 2022 lag der maximale Export nach Frankreich bei 7,3 GW. Das waren keine Überschüsse aus EE-Erzeugung. Die lag zu diesem Zeitpunkt unter 50% des Maximalwertes aus dem März 2022. Es liefen gezielt fossile Kraftwerke bei uns – deutlich über deren Minimallast.

Zum Vergleich: im fraglichen Zeitraum am 12.12.24 lagen die deutschen Importe aus Frankreich bei 2,1 GW. Die größten Importe mit 3,8 GW flossen aus der Schweiz nach Deutschland (viel Pumpspeicher). Der Rest verteilte sich auf viele Länder.

Eine Bitte habe ich an Frank Thelen und mit ihm seelenverwandte Energiemarkt-Kommentatoren: schickt mir mal Eure Posts aus dem Jahr 2022, in denen ihr Euch über die über die Abhängigkeit Frankreichs von deutschem Kohlestrom aufgeregt habt und die dadurch überhöhten CO2-Emissionen. Irgendwie muss ich die verlegt haben.

Und ja: die Gewähr gesicherter Leistung in Deutschland ist wichtig. Mindestens so wichtig ist die Flexibilisierung unseres Systems und der Ausbau von Batteriespeichern.

Um all das kann man sich aber besser kümmern, wenn man sich nicht ständig an Desinformation abarbeiten muss und unsere Gesellschaft sich mit Blackout-Ängsten oder AKW-Neubau-Phantasien beschäftigt.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/tim-meyer-466a7626_dunkelflauten-sind-nicht-nur-f%C3%BCr-%C3%BCbertragungsnetzbetreiber-activity-7274311077331447808-l84z?utm_source=share&utm_medium=member_iosmedium=member_ios

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