Trump ein Wunschkandidat von Jens Spahn, Friedrich Merz und Christian Lindner?

Ein Beitrag von

Christoph Bautz Campact demokrat Geschäftsführender Vorstand

Maybrit Illner an Jens Spahn (CDU): Aber wen wünscht sich Jens Spahn? Harris oder Trump?

Jens Spahn: zögert

Parallel warnt Finanzminister Christian Lindner (FDP) im Handelsblatt-Interview von einer „woken“ und „linken“ Politik durch Kamala Harris, die spaltend wirkt.

Und ich frage mich, ob CDU und FDP sich eigentlich ernsthaft mit den rechtsextremen Plänen von Trump, allen voran dem “Project 2025” beschäftigt haben.

Jenem radikalen und anti-demokratischen Projekt, dass die fossil-neoliberale Denkfabrik der Heritage Foundation tief in der Republikanischen Partei verankert hat und das Trump unterstützt.

Hier eine Einordnung.

Das radikale 2025 Project

Auf 922 Seiten skizziert die Heritage Foundation, wie sie die älteste Demokratie der Welt zu einer Autokratie mit königartigen Kompetenzen für den US-Präsidenten umbauen will.

Sie will den US-Kongress schwächen und die Unabhängigkeit des Justizministeriums beenden.

Bereits Ende vergangenen Jahres sagte ein früherer Trump-Regierungsbeamter: “Der erste Tag des Präsidenten wird eine Abrissbirne für den Verwaltungsstaat sein.”

Direkt nach einer möglichen Wahl Donald Trumps will er 45.000 Beamt*innen entlassen und durch eine ultrakonservative Gefolgschaft ersetzen.

Behörden wie das Bildungsministerium will er eingeschränkten oder, wie im Falle der US-Notenbank, komplett abgeschaffen.

Sämtliche Klimaschutzmaßnahmen plant er zu beenden und die Regulierung der fossilen Konzerne ihnen selbst zu überlassen.

Viele Teile des offiziellen Parteiprogramms der Republikaner und des „Project 2025“ stimmen im Wesentlichen überein.

Es überrascht nicht, dass Trump in den über 900 Seiten namentlich 312 mal auftaucht.

—> Wer Trump unterstützt, unterstützt die Autokratie
Ultraliberatäre wie der Milliardär Peter Thiel (Paypal), die Kochbrüder-Milliardäre, seit langem bekannt für die Arbeit gegen jede Klimaschutzmaßnahme, oder eben Trumps designierter Vizepräsident J.D. Vance machen kein Geheimnis daraus, was sie mit der ältesten Demokratie der Welt vorhaben.

Christian Lindner (FDP) und Jens Spahn (CDU) muss bewusst sein, dass sie durch ihre Aussagen oder ihr Zögern und ihr fehlendes klares Abgrenzen zu solchen Ansichten die Bewegung indirekt unterstützen – oder zumindest aber dulden.

Und nein, hier geht es nicht um die politische Balance und Diplomatie.

Sollte Trump gewählt werden, werden wir einen Weg finden müssen, mit ihm umzugehen.

Aber es bleibt unerlässlich, gegen faschistisch-autokratische Handlungen und Gedanken klare Kante zu zeigen, um unsere Demokratie zu schützen.

——

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokrat der Mitte –

Ich hatte die Sendung von Maybrit Illner mit unter anderem Jens Spahn und Hubertus Heil auch gesehen.

Ich achte nicht nur auf Text, sondern auch sehr stark auf Körpersprache.

Was Jens Spahn betrifft, würde es mich nicht wundern, dass Trump eher der Wunschkandidat für Spahn und vor allem Friedrich Merz wäre.

Zu viele Themen sind zwischen der jetzigen neuen rechtskonservativen CDU und Republikaner zu ähnlich.

NUR DIES OFFEN ZU kommunizieren fällt Jens Spahn noch schwer.

Hier nur einige Themen, die die CDU, CSU und vor allem auch die FDP eint:

– pro Verbrenner

– fossile Brennstoffe

– pro Kernkraft

– Zucker

– Fleisch

– Kernkraft

– Umwandlung der gesetzlichen Rentenversicherung in Kapitalansammlung

– Contra Lieferkettenkontrolle

– Ausweitung der Privatisierung

Warum hier extreme Gefahren sehe, werde ich in separaten Artikeln und Videobeiträgen deutlich machen.

Hier möchte ich nur darauf eingehen, dass die Körpersprache und die detaillierte Analyse von Jens Spahn auf mich so wirkt, dass Jens Spahn durchaus ein Sympathisant von Trump, als von Harris ist.

… lieber noch nicht offen aussprechen, denn zu viele Deutsche Wähler wollen auf keinen Fall Trump!

Der gesenkte Blick in dieser Sekunde unterstreicht durchaus, dass Jens Spahn momentan lieber sich diplomatisch zurückzieht. Nein, ich glaube nicht, wegen der Möglichkeit, dass die Amerikaner ihn hören, sondern eher, weil mehr Deutsche Trump nicht als Präsident sehen möchten.

Und wenn US-Medien – beispielsweise politico – Friedrich Merz als „Deutschen Trump“ sehen, dann habe ich dafür viel Verständnis.

Die Mega-Recherche Lobbyarbeit – aufgedeckt

Das Lobbyismus-Experiment

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann –
Demokrat der Mitte

Was Lobbyarbeit betrifft, ist so manches vielleicht berechtigt, aber auch verdammt viel eine Katastrophe.

Ja, es gibt teilweise berechtigte Gründe, warum Interessengruppen Kontakte mit den Politikern halten möchten und müssen.

Denn woher sollen Politiker denn auch andere Ansichten sonst beziehen?

Die Gefahr, dass Politiker und Parteien dabei bestochen werden ist dabei natürlich auch in Deutschland vorhanden.

Insoweit sind Revisionen durch andere Gruppen durchaus aus berechtigt. Solche Organisationen gehören zu einer echten Demokratie.

Abgeordnetenwatch gehört dazu!

Der nachfolgende Beitrag zeigt, wie wichtig auch solche Organisationen sind

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„Undercover im Regierungsviertel

Das Lobbyismus-Experiment

Mehrere Monate lang waren Undercover-Reporter:innen von abgeordnetenwatch.de und dem ZDF als vermeintliche Lobbyist:innen im Berliner Regierungsviertel unterwegs. Sie trafen Abgeordnete im Bundestag, in Restaurants und diskreten Privatclubs. Wie weit kamen sie – und welche Türen öffneten sich?

von Martin ReyherTania Röttger und Christian Fuchs, 24.07.2024

Dieser Artikel beschreibt ein Experiment, das es so noch nie gegeben hat. Wir sind in die Rolle von Lobbyist:innen geschlüpft, um zu zeigen, was sonst nicht zu zeigen ist: Wie leicht es Lobbyist:innen im Bundestag haben.

Link https://www.zdf.de/dokumentation/die-spur/das-lobbyismus-experiment-100.html

Die Recherche als Dokumentarfilm in der ZDF-Mediathek: Das Lobbyismus-Experiment – Wie leicht ist der Zugang zur Macht? (29 Minuten)

Die theoretischen TOP-Rentner bei der Deutschen Rentenversicherung Bund

Wie hoch könnte theoretisch die höchste Rente von der Deutschen Rentenversicherung Bund sein?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Werner Hoffmann Renten-Experte.de

Viele Rentner erhalten sicherlich nicht diese Maximalrenten, sondern ehe eine Rente, die eher bei 1.200 bis 2.100 Euro liegt.

In diesem Artikel möchte ich jedoch einmal die theoretisch höchst mögliche Rente darstellen.

Die Rente der gesetzlichen Rentenversicherung – wird eigentlich grob wie folgt berechnet.

Die Altersrente wird bei Rentnern, die eine Regelaltersrente erhalten, wie folgt berechnet.

Anzahl der Entgeltpunkte x 1,0 x aktueller Rentenwert x 1,0 = mtl. Bruttorente

Top Rentner der deutschen Rentenversicherung
Top Rentner der deutschen Rentenversicherung

Beispiel:

Ein Rentner, der eine Regelaltersrente erhält und immer im Durchschnitt aller Versicherten verdient hat, erhält nach 45 Versicherungsjahren:

(45 Jahre x 1,0) x 39,62 x 1 = 1.782,90 Bruttomonatsrente

————————————–

Hat der Rentner immer das 1,2-fache des Durchschnittsverdient, dann errechnet sich die Altersrente wie folgt:

(45 Jahre x 1,2) x 39,62 x 1 = 2.139,48 Bruttomonatsrente

—————————————

Wer im Durchschnitt nur das 0,8-fache des Durchschnitts verdient hatte, erhält eine mtl. Rente:

(45 Jahre x 0,8) x 39,62 x 1 = 1.426,32 mtl. Bruttorente

Altersrente Flexirente Vorruhestand
Altersrente Flexirente Vorruhestand

Ist die Rente nach oben maximiert? Ja, denn es werden nur Beiträge bis zur sogenannten Beitragsbemessungsgrenze eingezahlt. Dadurch ergeben sich die Entgeltpunkte – je nach Kalenderjahr recht unterschiedlich.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Höchstrenten und und Durchschnittsrenten, abhängig von der Anzahl der Beitragsjahre. Bestimmte beitragsfreie Zeiten oder andere Beitragszeiten (die z. B. Pflege- oder Kindererziehungszeiten belegen) wurden hier nicht berücksichtigt.

Hier geht es lediglich um die Darstellung der Beitragszeiten und der Auswirkung.

Folgendes Beispiel:

Hartmut F. hat von 1975 bis einschließlich 2024 insgesamt 50 Jahre immer den Höchstbeitrag in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt. Wie hoch könnte seine Rente maximal sein?
Hartmut könnte maximal eine Rente von 3.797,96 Euro erreichen (95,8596 x 39,62 €).

Sein Bruder Sebastian hatte „nur“ 45 Jahre den Höchstbeitrag eingezahlt. Sebastian würde für die 45 Jahre Höchstbeitrag eine Bruttorente von 3.541,92 Euro erreichen.

Theoretisch könnte die Rente von Sebastian aber trotzdem höher sein, wenn

Sebastian beispielsweise eine einmalige Sonderzahlung an die Rentenversicherung geleistet hätte (z. B. 2022: 30.000 € und 2023: 35.000 €), dann würden dies zusätzlich ca. 8,5 Entgeltpunkte zusätzlich ergeben.

Dann hätte Sebastian 89,372 + 8,5 entgeltpunkte und würde 97,872 Entgeltpunkte und somit eine Regelaltersrente von 3.877,69 Euro Brutto.

Einmalige Sonderzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung sind nicht in unbeschränkter Höhe möglich und müssen vor der Zahlung genau überlegt werden.

Es gibt viele Vorteile, aber auch Nachteile, die individuell zu prüfen sind. Hierbei kann ein Rentenberater sehr gut behilflich sein.

Rentenberater sind von der gesetzlichen Rentenversicherung unabhängig und sind gegen Honorar tätig. Rentenberater sind im Bereich gesetzliche Rentenversicherung und betriebliche Altersversorgung Spezialisten und dürfen nicht gleichzeitig im Vertrieb der Altersversorgung tätig sein (Beispiel Makler, Versicherungsvertreter).

Ein Rentenberater ist vergleichbar mit der Funktion des Steuerberaters im Bereich Steuern.

Die oben genannten Beispiele sind jedoch absolute Theoriebeispiele, denn ein Rentner, der 50 Jahre über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat gibt es definitiv nicht.

Trotzdem gibt es etwa 50 TOP-Rentner. So gibt es einen TOP-Rentner, der nach der Ausbildung fast durchgängig über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat und durch eine entsprechend hohe Sonderzahlung nach 46 Versicherungsjahren insgesamt rund 92 Entgeltpunkte erreicht hat.

92 Entgeltpunkte ergeben immerhin eine mtl. Bruttorente von 3.645 Euro. Ab 2025 steigt dann diese Altersrente wieder an, weil dann der aktuelle Rentenwert wohl 42,0 beträgt.

Allerdings ist von dieser Rente noch

  • der Krankenversicherungsbeitrag (50 % bezahlt die GRV als Zuschuss)
  • der volle Pflegepflichtversicheurngsbeitrag
  • und die Einkommensteuer

abgezogen werden.

Insofern sind von der Bruttorente bei einem ledigen noch 900 Euro, bei einem Verheirateten noch ca. 600 Euro abzuziehen.

Die NETTORENTE beträgt somit maximal etwa 2.700 bis 3.000 Euro.

Keine Frage, dies ist sicherlich eine Rente, von der man noch überdurchschnittlich gut leben kann. Und meist haben diese TOP-Rentner auch durch eine betriebliche Altersversorgung, private Vorsorge und Wohneigentum gut vorgesorgt.

Übrigens: Insgesamt gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung derzeit nur 50 Rentner, die eine Rente um die 3.000 Euro Netto zur Verfügung haben.


Wie sieht es aber bei einem Durchschnittsverdiener aus?

Ein Durchschnittsverdiener (derzeitiger Jahresverdienst: 45.359 Euro) erhält nach 45 Versicherungsjahren eine Bruttomonatsrente von 1.782,90 Euro. Nach Abzug von Krankenversicherung und Pflegepflichtversicherung sowie Steuern eine NETTO-Rente von ca. 1.450 bis 1550 Euro.

Zieht man noch die Miete ab, die oft schon mit Nebenkosten 1.000 Euro beträgt, dann bleibt nicht mehr viel zum Leben übrig.

Generationenproblem Umlagesystem kann nicht mehr funktionieren
Die Altersrente alleine reicht oft nicht mehr

TIPP:

Auch wenn die Bruttorente zunächst hoch ausschaut, sollte immer überprüft werden, ob auch noch Anspruch auf Wohngeld besteht. Und auch bei kleineren Renten kann noch Anspruch auf Grundsicherung (Bürgergeld) bestehen.

Welche Einschränkungen drohen für Rentner mit Durchschnittsrente oder kleinen Renten?

Sollten in der nächsten Legislaturperiode die CDU, CSU, FDP oder gar die AfD in der Regierung sein, werden die Rentner davon sehr stark negativ getroffen. Alle diese Parteien wollen beispielsweise das Bürgergeld verringern oder gar am liebsten abschaffen.

Einzelne Politiker dieser Parteien haben schon Überlegungen angestellt, „den Warenkorb anders zu gestalten, damit das Existenzminimum reduziert werden könnte“…..

Ginge es nach der AfD, dann würde die gesetzliche Rente sowieso privatisiert.

Steuern auf Rente - Wohngeld hilft
Steuern auf Rente – Wohngeld hilft

Zusätzlich kann auch noch unabhängig vom Einkommen Anspruch auf eine Pflegeleistung bestehen, denn es gibt durchaus viele Rentner, die dauerhaft Einschränkungen haben und andere Menschen helfen müssen.

Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung
Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung

Erklärung HVO 100

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann –

HVO wird als ökologisches Wunder von so manchen FDP-Politiker und der Öllobby, Tankstellenlobby und Transport- und Logistiklobby beschrieben.

Tatsache ist, dass es mich verwundert, dass dieses Produkt als Wunder beschrieben wird.

Es gilt als Dieselersatz. Allerdings kann es in der notwendigen Menge, die alleine in Deutschland notwendig wäre, niemals in Deutschland gewonnen werden.

Wenn man die Abfallorodukte aus Pflanzenfett nutzt, wäre nur 1 Prozent dazu vorhanden.

Würde man Pflanzen wie Raps dazu nutzen, wären 26,2 Millionen Hektar dazu notwendig. Das wäre von der Fläche etwa 3,7 Mal die Fläche von Bayern!

Hier nun einmal grundsätzliche Erklärungen über HVO und auch warum HVO ein billiger Marketingtrick der oben genannten Lobby ist und von Lobbyorganisationen momentan billig gehalten wird.

Woraus besteht HVO 100 und von wo kommen diese Grundstoffe derzeit?

Warum ist der Wirkungsgrad ab Rohstoffgewinnung bis zur Km-Effektivität bei knapp 20 %?

HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil) besteht hauptsächlich aus hydrierten Pflanzenölen und tierischen Fetten. Die wichtigsten Grundstoffe für die Herstellung von HVO100 sind:

  1. Pflanzliche Öle: Dazu gehören Rapsöl, Sonnenblumenöl, Palmöl und Sojaöl. Diese Öle werden aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften und Verfügbarkeit häufig verwendet.
  2. Tierische Fette: Schlachtabfälle und tierische Fette aus der Lebensmittelproduktion werden ebenfalls genutzt.
  3. Abfall- und Reststoffe: Altspeisefette und gebrauchte Speiseöle, die in Restaurants und in der Lebensmittelverarbeitung anfallen, sind weitere wichtige Quellen, die allerdings maximal 1 Prozent von HVO-Gesamtbedarf abdecken können. oai_citation:1,HVO100: Das Tankstellennetz wächst, doch wie teuer ist die neue Alternative zum Dieselkraftstoff? | trans.info oai_citation:2,HVO100 goes Germany | Der klimaschonende Diesel-Kraftstoff.

Herkunft der Grundstoffe

Derzeit stammen die Rohstoffe für HVO100 aus verschiedenen Quellen und Regionen:

Herstellungsprozess

Im Herstellungsprozess werden die pflanzlichen Öle und tierischen Fette hydriert, d.h., sie werden unter hohem Druck und bei hoher Temperatur mit Wasserstoff behandelt. Dadurch werden die ungesättigten Fettsäuren in gesättigte umgewandelt, was die Stabilität des Öls erhöht und es für die Verwendung als Biokraftstoff geeignet macht.

Der resultierende Kraftstoff ist nahezu frei von Schwefel und anderen Verunreinigungen und kann in herkömmlichen Dieselmotoren ohne Anpassungen verwendet werden oai_citation:5,HVO100: Das Tankstellennetz wächst, doch wie teuer ist die neue Alternative zum Dieselkraftstoff? | trans.info oai_citation:6,Biodiesel HVO100 auch in Deutschland an den Tankstellen – Sonnenseite – Ökologische Kommunikation mit Franz Alt.

Wie hoch ist die notwendige Menge der eingesetzten Energie alleine für den Herstellungsprozess?

Die genaue Menge an Energie, die bei der Herstellung von HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) durch den Hydrierungsprozess erforderlich ist, kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der eingesetzten Rohstoffe, der Effizienz der Produktionsanlagen und der spezifischen Verfahrenstechnik. Im Allgemeinen lässt sich jedoch ein grober Überblick geben.

Energieaufwand bei der Hydrierung

  1. Energiebedarf für die Hydrierung:
  • Die Hydrierung ist ein energieintensiver Prozess, der hohen Druck und hohe Temperaturen erfordert.
  • Typische Energieanforderungen können im Bereich von etwa 2-3 Megajoule (MJ) pro Liter produzierten HVO liegen.
  1. Gesamte Prozessenergie:
  • Der gesamte Herstellungsprozess umfasst mehrere Schritte, einschließlich Vorbehandlung der Rohstoffe, Hydrierung, Reinigung und Veredelung.
  • Der gesamte Energieaufwand kann etwa 4-6 MJ pro Liter HVO betragen, wenn man alle Schritte berücksichtigt.

Vergleich zum Energiegehalt des Endprodukts

  1. Energiegehalt von HVO:
  • HVO hat einen Heizwert, der dem von herkömmlichem Diesel sehr ähnlich ist, etwa 35-36 Megajoule pro Liter (MJ/L).
  1. Energieverluste im Vergleich zum Produktnutzen:
  • Wenn man den gesamten Energieaufwand (z.B. 5 MJ/L) mit dem Energiegehalt des Endprodukts (36 MJ/L) vergleicht, ergibt sich ein Energieverlust von etwa 14%.
  • Das bedeutet, dass etwa 14% der Energie, die im fertigen Produkt vorhanden ist, zuvor im Herstellungsprozess aufgewendet werden musste.

Zusammenfassung

  • Herstellung von HVO: Der Energieaufwand für die Herstellung von HVO liegt bei etwa 4-6 MJ pro Liter.
  • Energiegehalt von HVO: Der Heizwert von HVO beträgt etwa 35-36 MJ pro Liter.
  • Energieverlust: Etwa 14% der Energie des Endprodukts muss in den Herstellungsprozess investiert werden.

Diese Zahlen können je nach spezifischen Bedingungen und Technologien leicht variieren. Die Effizienz der Produktionsanlagen und die Optimierung der Prozesse spielen eine wichtige Rolle dabei, wie viel Energie tatsächlich benötigt wird.

Wie hoch sind die Transportkosten im Durchschnitt?

Die Transportkosten von HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) können stark variieren, abhängig von mehreren Faktoren wie der Transportdistanz, den genutzten Transportmitteln (Lkw, Schiff, Bahn) und den aktuellen Marktbedingungen (z.B. Treibstoffpreise, Logistikengpässe). Um eine allgemeine Vorstellung zu geben, lassen sich jedoch einige Durchschnittswerte und Faktoren betrachten.

Faktoren, die die Transportkosten beeinflussen

  1. Transportdistanz: Kürzere Distanzen bedeuten in der Regel geringere Kosten.
  2. Transportmittel: Lkw-Transport ist oft teurer als Schiffstransport, aber schneller und flexibler für kürzere Distanzen.
  3. Mengen: Größere Mengen können zu niedrigeren Kosten pro Einheit führen (Skaleneffekte).
  4. Logistik und Infrastruktur: Verfügbarkeit und Zustand der Infrastruktur können die Kosten beeinflussen.

Durchschnittliche Transportkosten

  1. Lkw-Transport:
  • Kosten: Durchschnittlich können die Transportkosten für Flüssigkraftstoffe per Lkw bei etwa 0,10 bis 0,15 Euro pro Liter für mittlere Distanzen (100-200 km) liegen.
  • Beispiel: Für eine Distanz von 150 km könnten die Transportkosten etwa 0,12 Euro pro Liter betragen.
  1. Schiffstransport:
  • Kosten: Schiffstransport ist in der Regel günstiger, besonders für lange Distanzen. Die Kosten könnten im Bereich von 0,05 bis 0,10 Euro pro Liter liegen, abhängig von der Distanz und den Hafengebühren.
  • Beispiel: Für interkontinentale Transporte könnten die Kosten etwa 0,07 Euro pro Liter betragen.
  1. Bahntransport:
  • Kosten: Der Bahntransport liegt kostenmäßig zwischen Lkw und Schiff. Typische Kosten könnten bei etwa 0,08 bis 0,12 Euro pro Liter liegen.
  • Beispiel: Für eine Transportdistanz von 500 km könnten die Kosten etwa 0,10 Euro pro Liter betragen.

Gesamtbetrachtung

Um eine grobe Vorstellung der durchschnittlichen Transportkosten zu geben, nehmen wir einen gemittelten Wert an:

  • Durchschnittliche Transportkosten: Etwa 0,10 Euro pro Liter.

Beispielrechnung

  • Wenn wir eine typische Transportdistanz von 200 km annehmen und die durchschnittlichen Kosten von 0,10 Euro pro Liter verwenden, wären die Transportkosten für HVO:
  • Kosten: 0,10 Euro pro Liter.

Diese Schätzungen können sich je nach spezifischen Umständen ändern. Faktoren wie Marktschwankungen, Ölpreise, regionale Unterschiede und spezifische Verträge können die tatsächlichen Transportkosten beeinflussen.

Angenommen, der Rohstoff von HVO wird im Ausland angebaut…

Im Ausland wird oft auch Palmfett für HVO genutzt.

Was ist Palmöl? Ist Palmöl umweltschädlich?

Palmöl ist ein weit verbreiteter pflanzlicher Rohstoff, der in vielen Lebensmitteln, Kosmetikprodukten und Biokraftstoffen verwendet wird. Trotz seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist Palmöl auch stark umstritten wegen seiner erheblichen Umweltauswirkungen. Hier sind die Hauptpunkte der Umweltproblematik im Zusammenhang mit Palmöl:

Umweltauswirkungen von Palmöl

  1. Abholzung und Verlust der Biodiversität:
  • Tropische Regenwälder: Die Ausweitung von Palmölplantagen führt zur Abholzung großer Flächen tropischer Regenwälder, insbesondere in Indonesien und Malaysia, die zusammen etwa 85% der weltweiten Palmölproduktion ausmachen.
  • Lebensraumverlust: Diese Abholzung zerstört den Lebensraum zahlreicher gefährdeter Arten wie Orang-Utans, Sumatra-Tiger und Elefanten.
  • Biodiversität: Der Verlust an Biodiversität ist erheblich, da tropische Regenwälder einige der artenreichsten Ökosysteme der Welt sind.

2. Treibhausgasemissionen:

  • CO2-Freisetzung: Die Rodung von Wäldern und die Trockenlegung von Torfböden setzen große Mengen an Kohlendioxid frei, was zur globalen Erwärmung beiträgt.
  • Brandrodung: Häufig wird Brandrodung eingesetzt, um Land für Palmölplantagen vorzubereiten, was zu weiteren Emissionen und Luftverschmutzung führt.

3. Boden- und Wasserqualität:

  • Erosion: Die Abholzung führt zur Bodenerosion, wodurch wertvoller Mutterboden verloren geht.
  • Pestizide und Düngemittel: Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln auf Palmölplantagen kann zu einer Verschmutzung von Wasserquellen führen, was die Wasserqualität beeinträchtigt und aquatische Ökosysteme schädigt.

4. Soziale Auswirkungen:

  • Landkonflikte: Die Ausweitung von Palmölplantagen führt oft zu Landkonflikten und der Vertreibung lokaler Gemeinschaften und indigener Völker.
  • Arbeitsbedingungen: Die Arbeitsbedingungen auf Palmölplantagen sind häufig schlecht, mit Berichten über Zwangsarbeit und Kinderarbeit.

Nachhaltige Alternativen

– Zertifizierungen:

  • RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil): Diese Organisation zertifiziert nachhaltiges Palmöl, das unter Berücksichtigung strenger Umwelt- und Sozialstandards produziert wird.
  • ISPO (Indonesian Sustainable Palm Oil) und MSPO (Malaysian Sustainable Palm Oil): Nationale Zertifizierungsprogramme, die ähnliche Ziele verfolgen.
  • – Nachhaltiger Anbau:
  • Agroforstwirtschaft: Integration von Palmölproduktion in bestehende Waldökosysteme, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.
  • Schutz von Torfgebieten: Vermeidung der Nutzung von torfreichen Gebieten für Palmölplantagen.

– Alternativen zu Palmöl:

  • Andere pflanzliche Öle: Öle wie Raps, Sonnenblume oder Soja könnten Alternativen bieten, obwohl auch deren Anbau umweltliche Herausforderungen mit sich bringen kann.
  • Mikroalgen: Forschung in der Nutzung von Mikroalgen als nachhaltige Ölquelle könnte eine vielversprechende Zukunftstechnologie sein.

Fazit

Palmölproduktion hat erhebliche negative Umweltauswirkungen, insbesondere in Bezug auf Entwaldung, Verlust der Biodiversität und Treibhausgasemissionen. Nachhaltige Praktiken und Zertifizierungen wie RSPO sind Schritte in die richtige Richtung, um die Umweltauswirkungen zu verringern. Allerdings bleibt die Suche nach wirklich nachhaltigen und umweltfreundlichen Alternativen eine Herausforderung.

——

Angenommen man will den kompletten Verbrauch von Diesel durch HVO und dem Rohstoff Palmöl ersetzen.

Wie viel Fläche und Menge wäre dies?

Um den gesamten Dieselverbrauch in Deutschland durch HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) auf Palmölbasis zu ersetzen, müssen wir die Menge des benötigten Palmöls basierend auf dem Dieselverbrauch berechnen.

Gegebene Daten

  1. Dieselverbrauch in Deutschland:
  • 38,3 Milliarden Liter (38,3 Milliarden Liter Diesel pro Jahr).

– Dichte von HVO:

  • Ähnlich wie Diesel, etwa 0,84 kg/L.

– Ausbeute bei der HVO-Produktion:

  • 1 Liter HVO pro Liter Palmöl unter idealen Bedingungen.

Berechnung

– Erforderliche Menge an HVO:

  • Um 38,3 Milliarden Liter Diesel zu ersetzen, benötigen wir 38,3 Milliarden Liter HVO.

– Erforderliche Menge an Palmöl:

  • Da 1 Liter HVO aus etwa 1 Liter Palmöl hergestellt werden kann, benötigen wir:
    [
    38,3 \text{ Milliarden Liter Palmöl}
    ]

Zusammenfassung

Um den gesamten Dieselverbrauch in Deutschland von 38,3 Milliarden Litern pro Jahr durch HVO zu ersetzen, wären 38,3 Milliarden Liter Palmöl erforderlich.

Fläche für Palmölproduktion

Um die Fläche zu berechnen, die notwendig wäre, um diese Menge an Palmöl zu gewinnen:

– Durchschnittlicher Ertrag von Palmölplantagen:

  • Der durchschnittliche Ertrag von Palmölplantagen liegt bei etwa 3,5 bis 4 Tonnen Palmöl pro Hektar pro Jahr. Wir nehmen einen Mittelwert von 3,75 Tonnen pro Hektar pro Jahr.
  • 1 Tonne Palmöl entspricht etwa 1130 Liter Palmöl.
  1. Umrechnung des Ertrags in Liter pro Hektar:
  • Ertrag pro Hektar:
    [
    3,75 \text{ Tonnen} \times 1130 \text{ Liter/Tonne} = 4.237,5 \text{ Liter/Hektar/Jahr}
    ]

– Berechnung der benötigten Fläche:

  • Fläche in Hektar:
    [
    \frac{38,3 \text{ Milliarden Liter}}{4.237,5 \text{ Liter/Hektar}} \approx 9,036,156 \text{ Hektar}
    ]

Vergleich zur Fläche von Bayern

  • Fläche von Bayern: ca. 70.550 Quadratkilometer (7.055.000 Hektar).
  • Benötigte Fläche im Vergleich zu Bayern:
    [
    \frac{9,036,156 \text{ Hektar}}{7,055,000 \text{ Hektar}} \approx 1,28
    ]

Fazit

Um 38,3 Milliarden Liter Diesel pro Jahr durch HVO zu ersetzen, wären etwa 38,3 Milliarden Liter Palmöl erforderlich, wofür eine Fläche von etwa 9,04 Millionen Hektar benötigt würde. Dies entspricht etwa 1,28 Mal der Fläche des Bundeslands Bayern.

Wie wirkt sich die Rodung dieser Fläche, damit Palmen angebaut werden können auf die CO2-Bilanz aus?

Die Umwandlung von Urwäldern in Palmölplantagen hat erhebliche Auswirkungen auf die CO2-Bilanz, da Urwälder große Mengen an Kohlenstoff speichern. Wenn diese Wälder gerodet werden, wird der gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt, was zu einem erheblichen Anstieg der CO2-Emissionen führt.

Schritte zur Berechnung

  1. Kohlenstoffspeicherung in Urwäldern:
  • Tropische Regenwälder speichern etwa 150 bis 200 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar im oberirdischen Biomassebestand und zusätzlich 100 bis 200 Tonnen Kohlenstoff im Boden.
  • Nehmen wir einen Mittelwert von 175 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar in der Biomasse und 150 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar im Boden.
  1. Umrechnung in CO2:
  • 1 Tonne Kohlenstoff entspricht etwa 3,67 Tonnen CO2.
  • Gespeicherter Kohlenstoff pro Hektar:
    [
    \text{Biomasse} = 175 \text{ Tonnen Kohlenstoff} \times 3,67 \text{ Tonnen CO2/Tonne Kohlenstoff} = 642,25 \text{ Tonnen CO2}
    ]
    [
    \text{Boden} = 150 \text{ Tonnen Kohlenstoff} \times 3,67 \text{ Tonnen CO2/Tonne Kohlenstoff} = 550,5 \text{ Tonnen CO2}
    ]
  • Gesamtspeicherung pro Hektar:
    [
    642,25 \text{ Tonnen CO2} + 550,5 \text{ Tonnen CO2} = 1.192,75 \text{ Tonnen CO2}
    ]
  1. Berechnung der Gesamtmenge an CO2, die durch die Rodung freigesetzt wird:
  • Erforderliche Fläche für Palmölproduktion: 9.036.156 Hektar.
  • Gesamtemissionen:
    [
    9.036.156 \text{ Hektar} \times 1.192,75 \text{ Tonnen CO2/Hektar} = 10.773.372.579 \text{ Tonnen CO2}
    ]

Auswirkungen auf die CO2-Bilanz

  1. CO2-Emissionen durch Rodung:
  • Die Rodung von 9,04 Millionen Hektar Urwald würde etwa 10,77 Milliarden Tonnen CO2 freisetzen.
  1. CO2-Einsparungen durch HVO:
  • HVO reduziert die CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilem Diesel um bis zu 90%.
  • Dieselverbrauch: 38,3 Milliarden Liter.
  • CO2-Emissionen von Diesel: etwa 2,68 kg CO2 pro Liter.
  • Gesamtemissionen durch Diesel:
    [
    38,3 \text{ Milliarden Liter} \times 2,68 \text{ kg CO2/Liter} = 102,64 \text{ Millionen Tonnen CO2}
    ]
  • CO2-Einsparungen durch HVO (90% Reduktion):
    [
    102,64 \text{ Millionen Tonnen CO2} \times 0,9 = 92,38 \text{ Millionen Tonnen CO2/Jahr}
    ]

Langfristige Betrachtung

Wenn man die CO2-Einsparungen durch den Einsatz von HVO über 100 Jahre betrachtet, würde man:
[
92,38 \text{ Millionen Tonnen CO2/Jahr} \times 100 \text{ Jahre} = 9,238 \text{ Milliarden Tonnen CO2}
]

Zusammenfassung

  • Freigesetztes CO2 durch Rodung: 10,77 Milliarden Tonnen CO2.
  • Eingespartes CO2 durch HVO über 100 Jahre: 9,238 Milliarden Tonnen CO2.

Fazit

Die Rodung der benötigten Urwaldfläche würde mehr CO2 freisetzen (10,77 Milliarden Tonnen) als durch die Nutzung von HVO über 100 Jahre eingespart werden könnte (9,238 Milliarden Tonnen). Daher würde die Umwandlung von Urwaldflächen in Palmölplantagen für die HVO-Produktion letztendlich die CO2-Bilanz verschlechtern und nicht verbessern.

———

Kommentar

Ein Gegenargument für HVO erreichte mich heute:

Kalifornien hat bereits über 50% des Diesels durch HVO ersetzt. Wo stehen die Rapsfelder dazu ? Nirgends, weil kein Raps drin ist. Werner Hoffmann möchte Klimaschutz verhindern und anstatt Bestandsflotten sofort zu Defossilieren lieber warten bis in 70 Jahren auch das letzte Auto in Asien und Afrika ein BEV ist.
Hierzu meine Stellungnsahme:
„Kalifornien ist ein kleiner Sonderfall. Zum einen leben knapp 12 Prozent der Einwohner der USA dort und Kalifornien hat die schärfsten Umweltbedingungen.

Meine #Antwort:

Für Kalifornien stimmt dies. Zu jeweils rund 5,7 Mrd. waren es Diesel und 5,7 Mrd. waren es erneuerbarer Sprit.
ALLERDINGS —> Das klappt nur in Kalifornien und NICHT für die gesamte USA und schon garnicht weltweit.
Kalifornien Import einen hohen Anteil. Warum? Ganz einfach

Die notwendige Menge von Z.B. Pflanzenabfall – und Tierfette kann nicht in Kalifornien gewonnen werden.

In Kalifornien sind übrigens die Umweltvorschriften sehr weit fortgeschritten.

Genau deshalb wird dort auch erneuerbare Energie gefordert.

Nur eines ist auch klar:
HVO ist sehr sehr begrenzt und könnte weltweit nur etwa 1 bis 2 Prozent des gesamten Dieselverbrauchs übernehmen.

Alles darüber muss dann durch Palmölfett und Rapsöl etc. geleistet werden.

Und genau hier ist der Haken.

Zwar werden beim HVO-Produkt nur noch 20 Prozent CO2 frei,
aber bei den 98 % Diesel ändert sich nichts.

Wenn diese 98% durch Palmfett ersetzt werden, ist der CO2 Effekt völlig weg, denn dafür müssten riesige Urwälder gerodet werden.
Wir kommen um EMobilität nicht herum!

Wir kommen um EMobilität nicht herum!

HVO – teuer – unwirtschaftlich – und nicht ressourcenschonend! und vor allem: „HVO ist der Keuschheitsgürtel für Dieselkraftstoff!“

Durch FDP müssen über 40 Millionen Fußballfelder für Rapsöl neu entstehen!

Warum der neue „Alternative Dieselkraftstoff“ nicht sinnvoll ist und der fossilen Lobby hilft Dieselkraftstoff weiter zu verkaufen.

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Die FDP hat es durchgesetzt, dass HVO nun genutzt und vertrieben werden kann.

Interessant ist, dass die FDP auch eine Spende – soweit ich gelesen habe 50.000 Euro – bekommen hat.

Auch andere Parteien, wie zum Beispiel CDU, CSU, Freie Wähler in Bayern und AfD würden wohl HVO begrüßen, zumindest ist hier keine Kritik gegen HVO zu hören.

Dies hatte mich aufhören lassen und ich beschäftigte mich deshalb einmal mit dieser Alternative „HVO“.

Natürlich wird HVO aus unterschiedlichen pflanzlichen und tierischen Fetten hergestellt. Aber es macht einmal Sinn, sich die Menge vorzustellen, die notwendig ist und vor allem, wie hoch dadurch dann der Energieaufwand ist.

Pommes Frites-Fett für HVO? Gibt es nicht ausreichend, wird aber bei BioDiesel schon genutzt.

HVO steht für “Hydriertes Pflanzenöl” (auf Englisch: Hydrotreated Vegetable Oil). Es handelt sich dabei um einen biobasierten Dieselkraftstoff, der durch die Hydrierung von Pflanzenölen und tierischen Fetten hergestellt wird.

Der Prozess der Hydrierung entfernt Sauerstoffverbindungen und sättigt die Fettsäuren, wodurch ein qualitativ hochwertiger Dieselkraftstoff entsteht, der fossilem Diesel sehr ähnlich ist und in bestehenden Diesel-Infrastrukturen verwendet werden kann.

Wie wird HVO positiv umschrieben? 

HVO (Hydriertes Pflanzenöl) kann problemlos mit fossilem Diesel gemischt werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie HVO verwendet wird:

1. Reiner HVO (HVO100):

  • HVO kann als reiner Kraftstoff (HVO100) verwendet werden, ohne dass er mit fossilem Diesel gemischt wird. Dies erfordert in der Regel keine oder nur minimale Anpassungen an bestehenden Diesel-Fahrzeugen.

2. Mischung mit fossilem Diesel:

  • HVO kann in verschiedenen Anteilen mit fossilem Diesel gemischt werden. Übliche Mischungsverhältnisse sind zum Beispiel:
    • HVO10: 10% HVO, 90% fossiler Diesel
    • HVO20: 20% HVO, 80% fossiler Diesel
    • HVO30: 30% HVO, 70% fossiler Diesel
    • Und so weiter, bis hin zu HVO100.

3. Vorteile der Mischung:

  • Flexibilität: Die Möglichkeit, HVO in verschiedenen Mischungsverhältnissen zu verwenden, bietet Flexibilität für verschiedene Anwendungen und Anforderungen.
  • Reduzierte Treibhausgasemissionen: Durch die Beimischung von HVO zu fossilem Diesel können die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu rein fossilem Diesel signifikant reduziert werden.
  • Verbesserte Kraftstoffqualität: HVO hat bessere Verbrennungseigenschaften und kann die Leistung und Lebensdauer von Dieselmotoren verbessern.

4. Kompatibilität:

  • HVO ist vollständig kompatibel mit der bestehenden Infrastruktur für fossilen Diesel, einschließlich Tankstellen, Lagereinrichtungen und Fahrzeugen. Dies erleichtert die Umstellung und Integration von HVO in den bestehenden Markt.
  • Moderne Dieselmotoren sind in der Regel ohne Anpassungen in der Lage, HVO in verschiedenen Mischungsverhältnissen zu nutzen. Bei älteren Fahrzeugen kann es jedoch sinnvoll sein, die Herstellervorgaben zu prüfen.

5. Regulatorische Aspekte:

  • In vielen Ländern wird die Beimischung von biogenen Kraftstoffen wie HVO zu fossilem Diesel durch gesetzliche Vorgaben und Anreize gefördert, um die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Transportsektor zu unterstützen.
  • Zusammenfassend bietet HVO als reiner Kraftstoff oder in Mischungen mit fossilem Diesel eine flexible und effektive Möglichkeit, die Umweltauswirkungen des Verkehrssektors zu reduzieren, ohne umfangreiche Änderungen an der bestehenden Infrastruktur vornehmen zu müssen.

Wie viel Dieselkraftstoff wird in Deutschland jährlich verbraucht?

Im Jahr 2023 betrug der Verbrauch von Dieselkraftstoff in Deutschland etwa 33,7 Millionen Tonnen. Dies umfasst sowohl den Verbrauch im Straßenverkehr als auch den Einsatz in der Landwirtschaft, im Bauwesen und anderen Industriebereichen. Der Verbrauch kann von Jahr zu Jahr variieren, abhängig von Faktoren wie Wirtschaftswachstum, Effizienzsteigerungen und politischen Maßnahmen zur Förderung alternativer Antriebsformen und Kraftstoffe.

HVO- Gewinnung anhand des Beispiels Rapsöl

Für die Produktion von 1 Liter Rapsöl wird ungefähr eine Fläche von etwa 7,14 Quadratmetern benötigt.

Wie groß müsste die Fläche sein, damit der gesamte Dieselbedarf durch Rapsöl ersetzt wird?

Annahmen:1. Dichte von Diesel und HVO: Etwa 0,84 kg/L 2. Ausbeute: 1 Liter Rapsöl ≈ 1 Liter HVO

Schritt 1: Umrechnung von Tonnen in Liter• 33,7 Millionen Tonnen HVO * 1.000.000 kg/Millionen Tonnen = 33,700,000,000 kg HVO • 33,700,000,000 kg / 0,84 kg/L = 40,119,047,619 Liter HVO

Allerdings produziert Deutschland nur etwa 117,3 Millionen Liter gebrauchtes Speiseöl pro Jahr oai_citation:3,WtERT | Waste to Energy Research Technology oai_citation:4,Used Cooking Oil – European Biomass Industry Association. Diese Menge an gebrauchtem Speiseöl ist bei weitem nicht ausreichend, um den gesamten Dieselbedarf zu decken, da sie weniger als 1% des jährlichen Dieselverbrauchs ausmacht.

Schritt 2: Berechnung des benötigten Rapsöls• Da die Ausbeute 1:1 ist, benötigen wir für 40,119,047,619 Liter HVO etwa die gleiche Menge an Rapsöl. • Somit werden etwa 40,119,047,619 Liter Rapsöl benötigt.

Zusammengefasst:

Für die Produktion von 33,7 Millionen Tonnen HVO werden etwa 40,119,047,619 Liter Rapsöl benötigt.

Wie groß muss die Fläche sein, um diese Menge zu gewinnen?

Um die Fläche zu berechnen, die benötigt wird, um 40,119,047,619 Liter Rapsöl zu produzieren, nutzen wir die vorherige Schätzung, dass etwa 7,14 Quadratmeter Fläche benötigt werden, um 1 Liter Rapsöl zu gewinnen.

Berechnung:1. Benötigte Rapsölmenge: 40,119,047,619 Liter 2. Flächenbedarf pro Liter Rapsöl: 7,14 Quadratmeter

Schritt 1: Gesamtfläche berechnen• 40,119,047,619 Liter * 7,14 Quadratmeter/Liter = 286,449,838,726.66 Quadratmeter

Schritt 2: Umrechnung in Hektar• 286,449,838,726.66 Quadratmeter / 10,000 Quadratmeter pro Hektar = 28,644,983.87 Hektar

Zusammengefasst:

Um etwa 40,119,047,619 Liter Rapsöl zu produzieren, würde man etwa 28,644,983.87 Hektar Anbaufläche für Raps benötigen.

Wie viele Fußballfelder wären dies?

Schritt 1: Umrechnungsfaktor

1 Fußballfeld ≈ 7.140 Quadratmeter

Schritt 2: Gesamtfläche in Quadratmetern• 286,449,838,726.66 Quadratmeter

Schritt 3: Umrechnung in Fußballfelder

• 286,449,838,726.66 Quadratmeter / 7.140 Quadratmeter/Fußballfeld ≈ 40,134,914 Fußballfelder

Um die benötigte Fläche in Fußballfelder umzurechnen, verwenden wir die Standardgröße eines Fußballfeldes. Ein Fußballfeld hat typischerweise eine Fläche von etwa 7.140 Quadratmetern (70-75 Meter breit und 100-110 Meter lang).

Um die benötigte Menge an Rapsöl für die Herstellung von 33,7 Millionen Tonnen HVO zu produzieren, wären etwa 40.134.914 Fußballfelder an Rapsanbaufläche erforderlich.

Wenn es diese zusätzliche Fläche wirklich geben würde, dann wären die nächsten Fragen:

1. Wie viele Arbeitnehmer und Maschinen wären dafür notwendig?

2. Wie viel Energie müsste eingesetzt werden, um diese Ernte einzufahren?

Die Mähdrescher würden für die Ernte von Raps auf einer Fläche von 28,560,000 Hektar etwa 571,200,000 Liter Diesel benötigen.

3. Auswirkung auf Tierwelt, Boden und Grundwasser

So stellt sich hier schon die Frage, woher die ganzen Bienen kommen sollen, die 40 Millionen Fußballfelder bestäuben sollen.

Wie viele Mähdrescher wären durchschnittlich für 40 Millionen Rapsöl für die Ernte notwendig?

Annahmen:1. Erntefläche: 40 Millionen Fußballfelder 2. Größe eines Fußballfeldes: 7.140 Quadratmeter 3. Gesamtfläche: 40 Millionen * 7.140 Quadratmeter = 285,600 Quadratkilometer 4. Erntekapazität pro Mähdrescher: • Ein moderner Mähdrescher kann etwa 5 Hektar (50.000 Quadratmeter) pro Tag ernten. 5. Verfügbare Erntezeit: • Angenommen, die Erntezeit beträgt etwa 30 Tage.

Schritt 1: Gesamtfläche in Hektar:• 285,600 Quadratkilometer * 100 Hektar/Quadratkilometer = 28,560,000 Hektar

Schritt 2: Berechnung der benötigten Mähdrescher pro Tag:• 28,560,000 Hektar / 30 Tage = 952,000 Hektar pro Tag

Schritt 3: Berechnung der Anzahl der Mähdrescher:• 952,000 Hektar pro Tag / 5 Hektar pro Tag pro Mähdrescher = 190,400 Mähdrescher

Zusammengefasst:

Um eine Fläche von etwa 40 Millionen Fußballfeldern (entspricht 28,560,000 Hektar) innerhalb eines Erntezeitraums von 30 Tagen zu ernten, wären etwa 190,400 Mähdrescher erforderlich.

Für die Ernte von Rapsöl wird natürlich auch Personal benötigt. Aber auch Rapsöl oder ein Diesel Kraftstoff müssen für die Mähdrescher eingesetzt werden.

Ich habe jetzt einfach mal mir die Frage gestellt. Wie viel Liter Diesel würden alle diese Mähdrescher benötigen?

Um den Dieselverbrauch der Mähdrescher für die Ernte von Raps auf einer Fläche von 28,560,000 Hektar (entspricht 40 Millionen Fußballfeldern) zu berechnen, müssen wir den durchschnittlichen Dieselverbrauch pro Hektar eines Mähdreschers kennen. Ein typischer moderner Mähdrescher verbraucht etwa 20 Liter Diesel pro Hektar.

Schritt 1: Dieselverbrauch pro Hektar• Durchschnittlicher Dieselverbrauch: 20 Liter pro Hektar

Schritt 2: Gesamtfläche• Gesamtfläche: 28,560,000 Hektar

Schritt 3: Gesamter Dieselverbrauch• Gesamter Dieselverbrauch = Gesamtfläche * Dieselverbrauch pro Hektar • 28,560,000 Hektar * 20 Liter/Hektar = 571,200,000 Liter Diesel

Zusammengefasst:

Die Mähdrescher würden für die Ernte von Raps auf einer Fläche von 28,560,000 Hektar etwa 571,200,000 Liter Diesel benötigen.

Lohnt das denn wirklich?

Tatsächlich steckt meines Erachtens ein ganz anderer Gedanke dahinter. Zum einen will man die fossile Lobby und zum anderen die Öl Logistik und Lobby der Verbrennungsmotoren damit unterstützen.

Fakt ist ja, dass Diesel-Kraftstoff genauso wie auch HVO bei einem Verbrennungsmotor gerade einmal einen Wirkungsgrad von etwa 40 % erzeugt.

Dabei muss man berücksichtigen, dass im Vorfeld extrem viel Energie aufgewendet werden musste, für die Gewinnung von HVO. Dazu zählt nicht, nur der Anbau und Abbau von den entsprechenden Pflanzenrohstoffen, sondern auch die Logistikkosten und die Verarbeitung von HVO.

Geht man im besten Fall davon aus, dass von 100 % des Rohstoffs (also vor der Anpflanzung) Für die Anpflanzung, Pflege, Abbau, Transport und Verarbeitung etwa 60 % Energie notwendig sind, dann würden 40 Prozent im Diesel-Autotank ankommen.

Wenn dann der Wirkungsgrad bei 40 Prozent liegt, dann es der echte Wirkungsgrad gerade einmal bei 16 Prozent!

Klare Aussage HVO lohnt sich nicht und wird niemals Diesel ersetzen, sondern bestenfalls den Dieselsprit beigemischt.

Welcher perfide Plan steckt dahinter?

Bin HVO aufgrund der fehlenden Menge nur in Diesel beigemischt wird, dann wird Diesel weiter benötigt werden und eingesetzt. Diesel würde also so nie verschwinden, sondern überwiegend trotzdem notwendig sein. Die Konsequenz daraus ist, dass wir keine Energiewende beim Sprit haben würden.

Gerade aus diesem Grunde ist es notwendig, dass HVO nicht weiter betrieben wird.

HVO ist der Keuschheitsgürtel für Dieselkraftstoff!

Letztendlich wird HVO zum einen durch die fossile Lobby, die Automobilzulieferer, aber auch durch die Finanzinvestorlobby (beispielsweise #BlackRock) gestützt.

Grund für Investmentlobby: „An der fossilen Energie ist Cash auch in der gesamten Liegerkette verdient, insbesondere auch am Abbau und der Logistik des Rohstoffes. Bei Sonne, Wind fehlt der cashgewinn. Und bei Wasser verdient diese Branche weniger.

——- Ergänzung:

Aber wir haben doch so viel Pommes Frites fett in Deutschland, dass dadurch ja ganz viel Diesel gewonnen werden könnte. Oder ist das falsch?

Wie viel Pommes Frites Fett entsteht pro Jahr in Deutschland?

In Deutschland wird geschätzt, dass pro Person etwa 1,3 Kilogramm gebrauchtes Speiseöl (UCO) pro Jahr gesammelt werden kann. Bei einer Bevölkerung von rund 83 Millionen Menschen ergibt dies etwa 107.900 Tonnen gebrauchtes Speiseöl pro Jahr oai_citation:1,WtERT | Waste to Energy Research Technology oai_citation:2,Used Cooking Oil – European Biomass Industry Association.

Für die Umwandlung in HVO (Hydriertes Pflanzenöl) könnte dieses gebrauchte Speiseöl genutzt werden. Da die Ausbeute bei der Umwandlung von gebrauchtem Speiseöl zu HVO typischerweise bei etwa 1:1 liegt, könnten somit ungefähr 107.900 Tonnen HVO pro Jahr produziert werden.

Diese Menge ist jedoch im Vergleich zum gesamten Dieselverbrauch in Deutschland, der bei etwa 33,7 Millionen Tonnen pro Jahr liegt, relativ gering. Es zeigt, dass gebrauchtes Speiseöl nur einen kleinen Teil des gesamten Bedarfs decken kann und somit keine vollständige Lösung für den Ersatz von fossilem Diesel darstellt.

Wie viel Liter Pommes Frites Fett sind das?

Um die Menge an gebrauchtem Pommes Frites-Fett in Litern zu berechnen, die jährlich in Deutschland anfällt, verwenden wir die folgenden Daten:

  • 1,3 Kilogramm pro Person pro Jahr an gebrauchtem Speiseöl.
  • 83 Millionen Menschen in Deutschland.
  • Die Dichte von Speiseöl beträgt ungefähr 0,92 Kilogramm pro Liter.

Rechnen wir das um:

  1. Gesamtmenge in Kilogramm:
    ( 1,3 \text{ kg/Person} \times 83 \text{ Millionen Personen} = 107,900,000 \text{ kg} )
  2. Umrechnung in Liter:
    ( \frac{107,900,000 \text{ kg}}{0,92 \text{ kg/Liter}} \approx 117,282,609 \text{ Liter} )

Daher werden in Deutschland jährlich etwa 117,3 Millionen Liter gebrauchtes Speiseöl, einschließlich Pommes Frites-Fett, produziert.

Und wie viel Liter Diesel werden jedes Jahr in Deutschland verbraucht?

In Deutschland wird jährlich etwa 33,7 Millionen Tonnen Diesel verbraucht oai_citation:1,Germany’s energy consumption and power mix in charts | Clean Energy Wire oai_citation:2,Energy consumption in Germany is estimated to dip by 8% in 2023 | Enerdata.

Dies entspricht ungefähr 40 Milliarden Litern Diesel.

Um diese Menge an Diesel mit gebrauchtem Pommes Frites-Fett (UCO) zu ersetzen, bräuchte man etwa die gleiche Menge in Litern, da das Umwandlungsverhältnis von UCO zu HVO (Hydriertes Pflanzenöl) ungefähr 1:1 ist.

Allerdings produziert Deutschland nur etwa 117,3 Millionen Liter gebrauchtes Speiseöl pro Jahr oai_citation:3,WtERT | Waste to Energy Research Technology oai_citation:4,Used Cooking Oil – European Biomass Industry Association.

Diese Menge an gebrauchtem Speiseöl ist bei weitem nicht ausreichend, um den gesamten Dieselbedarf zu decken, da sie weniger als 1% des jährlichen Dieselverbrauchs ausmacht.

Wenn nun 1 % HVO maximal durch das Speiseöl 1 Prozent gewonnen werden kann, dann benötigen wir immer noch 99 % aus Raps……

Es ist leicht zu erkennen, dass diese Rechnung überhaupt nicht aufgehen kann.

Es ist ein Fiasko, was die FDP hier anrichtet, indem sie sich Sponsoren lässt und die Mineralölindustrie damit einen freie Brief für weitere Dieselnutzung erhält.

——-

Erweiterung um einen Kommentar:

Ein Gegenargument für HVO erreichte mich heute:

Kalifornien hat bereits über 50% des Diesels durch HVO ersetzt. Wo stehen die Rapsfelder dazu ? Nirgends, weil kein Raps drin ist. Werner Hoffmann möchte Klimaschutz verhindern und anstatt Bestandsflotten sofort zu Defossilieren lieber warten bis in 70 Jahren auch das letzte Auto in Asien und Afrika ein BEV ist.
Hierzu meine Stellungnsahme:
„Kalifornien ist ein kleiner Sonderfall. Zum einen leben knapp 12 Prozent der Einwohner der USA dort und Kalifornien hat die schärfsten Umweltbedingungen.

Meine #Antwort:

Für Kalifornien stimmt dies. Zu jeweils rund 5,7 Mrd. waren es Diesel und 5,7 Mrd. waren es erneuerbarer Sprit.
ALLERDINGS —> Das klappt nur in Kalifornien und NICHT für die gesamte USA und schon garnicht weltweit.
Kalifornien Import einen hohen Anteil. Warum? Ganz einfach

Die notwendige Menge von Z.B. Pflanzenabfall – und Tierfette kann nicht in Kalifornien gewonnen werden.

In Kalifornien sind übrigens die Umweltvorschriften sehr weit fortgeschritten.

Genau deshalb wird dort auch erneuerbare Energie gefordert.

Nur eines ist auch klar:
HVO ist sehr sehr begrenzt und könnte weltweit nur etwa 1 bis 2 Prozent des gesamten Dieselverbrauchs übernehmen.

Alles darüber muss dann durch Palmölfett und Rapsöl etc. geleistet werden.

Und genau hier ist der Haken.

Zwar werden beim HVO-Produkt nur noch 20 Prozent CO2 frei,
aber bei den 98 % Diesel ändert sich nichts.

Wenn diese 98% durch Palmfett ersetzt werden, ist der CO2 Effekt völlig weg, denn dafür müssten riesige Urwälder gerodet werden.
Wir kommen um EMobilität nicht herum!

HVO – Die Menge des Fetts reicht nicht für die breite Nutzung

Wie die Lobby der Verbrenner die Verbrennerfahrzeuge retten will.

Ein Beitrag von

Peter Jelinek

Erst heute bewarb der Staatssekretär Oliver Luksic (FDP) im Bundesministerium für Digitales und Verkehr den, wie er selbst beschreibt, „fortschrittlichen Biokraftstoff HVO100“ auf Twitter. Dass er, Vekehrsminister Volker Wissing, und im Grunde die gesamte FDP, tief im Boot der Kraftstofflobby stecken? Das zeigt eine neue ZDF-Recherche.

—> Direkt vorweg: HVO100 ist nicht klimaneutral – das ist Greenwashing pur
Auch wenn gesagt wird, hier geht’s nur um altes „Frittenfett“: Die Pflanzenreste dafür stammen hauptsächlich aus industriellen Prozessen, die wiederum hauptsächlich importiert werden. Palmölplantagen, Rodung intakter Wälder samt Verletzung von Menschenrechten hängen oft an dieser Kette – weshalb es auch weniger verwundert, warum die FDP gegen ein starkes Lieferkettengesetz ist.

Fatal ist aber: Das CO2-Gehalt kann dadurch mitunter sogar höher als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen sein, je nachdem, woher die Pflanzenreste kommen. Im Grunde eine tickende Klimabombe und es zeigt: Klimaneutralität ist weit mehr als die Betrachtung der Treibhausgasbilanz.

Wenn wir jetzt noch die Euronorm berücksichtigen, schließt sich der (FDP-) Kreis. Denn auch hier ging die FDP dagegen vor, weil ihr starke Grenzwerte für Schadstoffe ein Dorn im Auge waren, obwohl es um den Schutz unserer Gesundheit ging. Der Kraftstoff HVO100 wiederum kann mitunter höhere Schadstoffbelastungen mit sich bringen, was die FDP in ihrer gesamten Argumentation völlig außen vor lässt. Mehr Greenwashing geht also kaum.

—> Die Brisanz der Recherche
In der Recherche selbst geht es gar nicht direkt um die Klimaneutralität, sondern vielmehr darum, dass der Verein „Mobil in Deutschland e.V.“ unter anderem exklusiv gegen eine Zahlung von fast 10.000 Euro Treffen mit Abgeordneten (FDP) anbot. In etlichen Treffen und Sprittouren (sorry für das Wortspiel) lobbyierte der Verein für HVO100 und gegen das EU-weite Aus des Verbrenners 2035.

Ausgerechnet Luksic übernahm entgegen den Empfehlungen seines Fachreferats die Schirmherrschaft für die Lobby-Kampagne zum HVO100. Das Referat stellte klar: der Treibstoff wird kurz- und mittelfristig nicht an Tankstellen zur Verfügung stehen. Doch Wissing gab ihm freie Hand – nach der Recherche trat er davon zurück. Der Chef des Lobbyverbandes bedankte sich ausdrücklich für Luksic und Wissings Einsatz, denn ohne sie wäre HVO100 so nie gekommen.

—> Die FDP-Wende
Noch 2022 sagte Wissing: „Wir müssen die verschiedenen Energieträger dort einsetzen, wo sie am effizientesten sind. Das ist beim Pkw der E-Antrieb.“ Das machte Hoffnung, denn wissenschaftlich und marktwirtschaftlich (weltweit betrachtet) ist seit Langem klar, wohin die Reise beim Pkw geht. Für den Automobilstandort Deutschland sind die Entscheidungen überlebenswichtig. Doch die Kehrtwende folgte kurz danach. Gegen das Verbrenner-Aus, gegen den demokratisch ausgehandelten Kompromiss von EU-Parlament und Rat und für E-Fuels – und anscheinend für die Kraftstofflobby, die prompt „Danke“ sagt.

——

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

HVO ist keine erneuerbare Energie, sondern bereits die Herstellung von HVO ist extrem energieextrem. Noch dazu kommt, dass HVO durch ein zusätzliches Logistiksystem verteilt werden muss.

Zusätzliche Tankwagen und Tanks an den Tankstellen müssen vorhanden und gewartet werden.

Strom wird durch Leitungen verteilt und sind somit umweltfreundlicher.

Noch dazu entsteht entsteht eine Konkurrenz von der Rohstoffnutzung zwischen Nahrung und Sprit.

Was jedoch noch perfider ist…

Da HVO jedoch noch lange nicht in dieser Masse verfügbar wäre, wie man es für diese Fahrzeuge benötigen würde, ist HVO nichts anderes als eine Lobbyrechtfertigung für die Verlängerung der Dieselfahrzeuge.

Auch hier wird wieder das Prinzip Hoffnung von der Lobby, Partei FDP und der Fossil Lobby genutzt: —> „Es könnte ja irgendwann einmal genug HVO vorhanden sein, damit dann Diesel komplett abgelöst wird. In der Zwischenzeit muss man eben Dieselfahrzeuge weiter fahren…….“

Und diese Lobby Argumentation lässt sich die FDP durch Spendengelder auch noch finanzieren!

——

Hier noch eine sachliche Begründung, warum HVO als Dieselersatz nicht taugt:

HVO (Hydrotreated Vegetable Oil)

1. Verfügbarkeit und Preis

HVO ist derzeit nicht so weit verbreitet wie fossiler Diesel, was sich direkt auf die Verfügbarkeit und den Preis auswirkt. Die Produktionskapazitäten sind begrenzt, was bedeutet, dass HVO in vielen Regionen schwer zu bekommen und oft teurer als herkömmlicher Diesel ist. Dies könnte den breiten Einsatz im Verkehrssektor einschränken.

2. Rohstoffbeschaffung

Die nachhaltige Beschaffung der Rohstoffe für die HVO-Produktion stellt eine bedeutende Herausforderung dar. Pflanzenöle und tierische Fette sind begrenzt verfügbar und konkurrieren teilweise mit der Lebensmittelproduktion. Zudem sind Abfälle und Reststoffe, die als Rohstoffe für HVO verwendet werden können, nur begrenzt vorhanden. Diese Konkurrenz kann zu höheren Preisen für Rohstoffe und zu potenziellen Versorgungsengpässen führen.

3. Energieintensive Produktion

Die Herstellung von HVO ist ein energieintensiver Prozess, der komplexe chemische Verfahren erfordert. Diese hohe Energieintensität kann die Umweltbilanz von HVO negativ beeinflussen und den CO2-Fußabdruck erhöhen, insbesondere wenn die für die Produktion verwendete Energie nicht aus erneuerbaren Quellen stammt.

4. Langfristige Nachhaltigkeit

Es gibt erhebliche Bedenken hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit von HVO. Wenn die Nachfrage nach HVO steigt, könnte dies zu einer intensiveren Nutzung von Anbauflächen führen, die sonst für die Lebensmittelproduktion oder die Erhaltung von natürlichen Lebensräumen genutzt würden. Diese Veränderung könnte ökologische und soziale Probleme verschärfen, wie zum Beispiel Entwaldung und Landnutzungskonflikte.

5. Infrastruktur und Marktdurchdringung

Die bestehende Infrastruktur für die Verteilung und Nutzung von HVO ist noch nicht ausreichend ausgebaut. Um HVO weitflächig verfügbar zu machen, sind erhebliche Investitionen in die Infrastruktur erforderlich. Diese Investitionen betreffen sowohl die Produktionsanlagen als auch die Verteilungssysteme. Ohne diese Infrastruktur bleibt die Nutzung von HVO auf spezielle Anwendungen und Regionen beschränkt.

6. Technische Herausforderungen

Obwohl HVO in vielen Diesel-Fahrzeugen verwendet werden kann, gibt es dennoch technische Herausforderungen und Unsicherheiten. Langfristige Auswirkungen auf Motoren und Abgassysteme sind noch nicht vollständig erforscht. Es besteht das Risiko, dass einige Fahrzeugkomponenten vorzeitig verschleißen oder dass es zu Inkompatibilitäten kommt, insbesondere bei älteren Fahrzeugmodellen.

7. Regulatorische und politische Unsicherheiten

Die politischen Rahmenbedingungen und Regulierungen für biogene Kraftstoffe wie HVO können sich ändern, was Unsicherheiten für Investoren und Nutzer schafft. Änderungen in der Gesetzgebung oder in Förderprogrammen könnten die Wirtschaftlichkeit und die Akzeptanz von HVO negativ beeinflussen.

Fazit

HVO bietet zwar einige ökologische Vorteile, jedoch sind die derzeitigen Verfügbarkeiten, die nachhaltige Rohstoffbeschaffung, die energieintensive Produktion, die langfristige Nachhaltigkeit, die notwendige Infrastruktur, technische Herausforderungen und regulatorische Unsicherheiten bedeutende Nachteile, die berücksichtigt werden müssen.

Im Vergleich mit anderen Alternativen Energieformen bei Fahrzeugnutzungen kommt es weit hinter dem Strom!

Um HVO als nachhaltige Kraftstoffalternative zu etablieren, sind umfassende Maßnahmen und Investitionen erforderlich, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

———

Der Wirkungsgrad von HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) in Dieselfahrzeugen ist vergleichbar mit dem von konventionellem fossilem Diesel.

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass der Wirkungsgrad von Dieselverbrennungsmotoren bei etwa 40-45% liegt, abhängig von der spezifischen Motorentechnologie und den Betriebsbedingungen.

Dies bedeutet, dass etwa 40-45% der im Kraftstoff enthaltenen Energie in mechanische Energie umgewandelt wird, während der Rest als Abwärme verloren geht.

Faktoren, die den Wirkungsgrad beeinflussen:

  1. Energiegehalt des Kraftstoffs:
  • HVO hat einen geringfügig niedrigeren Energiegehalt pro Liter im Vergleich zu fossilem Diesel. Dies könnte theoretisch zu einem etwas geringeren Wirkungsgrad führen, aber die Differenz ist minimal und im Alltagsbetrieb oft nicht spürbar.
  1. Cetanzahl:
  • HVO hat eine höhere Cetanzahl als fossiler Diesel, was eine bessere Zündwilligkeit bedeutet. Dies kann zu einer effizienteren Verbrennung und geringeren Emissionen führen, was den Wirkungsgrad positiv beeinflussen kann.
  1. Verbrennungseigenschaften:
  • Aufgrund seiner chemischen Struktur verbrennt HVO sauberer und mit weniger Rußbildung, was zu einer effizienteren Verbrennung führen kann. Dies kann den Wirkungsgrad verbessern, insbesondere bei modernen Motoren mit fortschrittlichen Abgasnachbehandlungssystemen.

Praktische Auswirkungen:

In der Praxis berichten viele Anwender und Studien, dass der Einsatz von HVO in Dieselfahrzeugen zu einem ähnlichen oder sogar leicht verbesserten Wirkungsgrad im Vergleich zu fossilem Diesel führen kann. Die Unterschiede sind jedoch in der Regel gering und hängen stark von den spezifischen Betriebsbedingungen und der Motortechnologie ab.

Zusammenfassung:

Der Wirkungsgrad von HVO in Dieselfahrzeugen ist im Allgemeinen vergleichbar mit dem von fossilem Diesel. Dank seiner guten Verbrennungseigenschaften und der höheren Cetanzahl kann HVO in manchen Fällen sogar zu einer leicht verbesserten Effizienz führen. Die Unterschiede sind jedoch minimal und werden im normalen Fahrbetrieb oft nicht deutlich wahrgenommen.

Das Perfide: auch bei der Nutzung von HVO wird zunächst einmal bei der Herstellung extrem viel Energie aufgewendet und anschließend bei der Nutzung in einem Motor wieder Hitze erzeugt, die dann wieder auch gekühlt werden muss mit einem Kühler. Irgendwie ist das alles Irrsinn!

Der wirkliche Wirkungsgrand – gemessen an dem Grundstoff Pflanzen- und tierischem Fett dürfte unter 15 bis 20 % liegen, denn folgende Punkte müssen berücksichtigt werden:

1. Rohstoff muss gesammelt werden (Transportkosten)

2. Verarbeitung des Rohstoffes zur Gewinnung von HVO

3. Maschinenpark

4. Vertrieb und Logistik durch Tanklastzüge und Tankspeicherungen auch in den Tankstellen

5. Erst danach ergibt sich der Wirkungsgrad von 40 Prozent. Die übrigen 60 % verpuffen und heizen die Atmosphäre auf.

——-

Ein Erweiterter Kommentar:

Ein Gegenargument für HVO erreichte mich heute:

Kalifornien hat bereits über 50% des Diesels durch HVO ersetzt. Wo stehen die Rapsfelder dazu ? Nirgends, weil kein Raps drin ist. Werner Hoffmann möchte Klimaschutz verhindern und anstatt Bestandsflotten sofort zu Defossilieren lieber warten bis in 70 Jahren auch das letzte Auto in Asien und Afrika ein BEV ist.
Hierzu meine Stellungnsahme:
„Kalifornien ist ein kleiner Sonderfall. Zum einen leben knapp 12 Prozent der Einwohner der USA dort und Kalifornien hat die schärfsten Umweltbedingungen.

Meine #Antwort:

Für Kalifornien stimmt dies. Zu jeweils rund 5,7 Mrd. waren es Diesel und 5,7 Mrd. waren es erneuerbarer Sprit.
ALLERDINGS —> Das klappt nur in Kalifornien und NICHT für die gesamte USA und schon garnicht weltweit.
Kalifornien Import einen hohen Anteil. Warum? Ganz einfach

Die notwendige Menge von Z.B. Pflanzenabfall – und Tierfette kann nicht in Kalifornien gewonnen werden.

In Kalifornien sind übrigens die Umweltvorschriften sehr weit fortgeschritten.

Genau deshalb wird dort auch erneuerbare Energie gefordert.

Nur eines ist auch klar:
HVO ist sehr sehr begrenzt und könnte weltweit nur etwa 1 bis 2 Prozent des gesamten Dieselverbrauchs übernehmen.

Alles darüber muss dann durch Palmölfett und Rapsöl etc. geleistet werden.

Und genau hier ist der Haken.

Zwar werden beim HVO-Produkt nur noch 20 Prozent CO2 frei,
aber bei den 98 % Diesel ändert sich nichts.

Wenn diese 98% durch Palmfett ersetzt werden, ist der CO2 Effekt völlig weg, denn dafür müssten riesige Urwälder gerodet werden.
Wir kommen um EMobilität nicht herum!

„Arbeit muss sich lohnen“ – Warum die CDU, CSU, FDP, Freien Wähler und die AfD sich einig sind, dass das Bürgergeld runter soll….

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Der Satz

Arbeit muss sich lohnenverdreht die Tatsachen!

Warum die CDU, CSU, FDP, Freien Wähler und die AfD sich einig sind, dass das Bürgergeld runter soll.

Der erste Satz verdreht die Tatsachen.

Der Satz

„Arbeit muss sich lohnen“

wird

⁃ von den politischen Parteien AfD, FDP, CDU, CSU und den Freien Wählern

⁃ diversen Untergruppuierungen dieser Parteien (z.B. Mittelstands – und Wirtschaftsunion M. I, T.)

⁃ sowie unternehmensnahen Organisationen und Verbänden (zum Beispiel die Familienunternehmer)

missbraucht.

Wer diesen Satz liest, stimmt natürlich sofort zu, ohne darüber nachzudenken. und wenn dann die Parteien das Bürgergeld reduzieren oder abschaffen wollen, stimmst Du vielleicht auch gleich zu.

Dass aber Du dann die Zeche bezahlen musst, sagen Dir dieses Parteien nicht!

Hier die Aufklärung:

Frage:

„ Wie hoch ist das Bürgergeld in Deutschland für eine einzelne oder für zwei Personen, also einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft)?“

Antwort:

„Eine alleinstehende Person erhält 2024 einen Regelsatz von 563 Euro.

Ein Paar bekommt in einer Bedarfsgemeinschaft 1012 Euro.

Für ein Kind (6 bis 13 Jahre) kommen noch 390 Euro dazu.

Hinzu kommt noch eine Miete, wobei der Strom vom Bürgergeld bezahlt werden muss und die Mietzuschuss regional unterschiedlich ist (Beispielmiete in Stuttgart maximal für eine Person 566 Euro, zwei Personen 670 (Ehepaar).

Nun gibt es diverse politische Parteien oder auch Organisationen, wie zum Beispiel die CDU, CSU, FDP, AfD und politische Organisationen wie beispielsweise die Familienunternehmer, Mittelstandsorganisation, M. I.T (Tochter Organisation innerhalb der CDU), die am liebsten das Bürgergeld herabsetzen wollten.

Dabei wird übersehen, dass hierzu verfassungsrechtliche Bedenken bestehen, da das Bürgergeld das Existenzminimum absichern soll und mehr nicht.

Allerdings könnte das Existenzminimum dadurch künstlich verändert werden, indem der Warenkorb einfach verändert wird.

Auch dies haben schon einzelne Politiker, zum Beispiel von der FDP öffentlich im Fernsehen gesagt.

Der wahre Grund, warum das Bürgergeld herabgesetzt werden soll, ist, dass der Mindestlohn möglichst nicht erhöht werden soll.

Warum dies so ist, wird jetzt erklärt.

Ein Mindestlohn von 12,41 Euro führt dazu, dass der Arbeitnehmer sehr oft nur durch „Aufstockung über das Bürgergeldes“ ein Einkommen in Höhe des Existenzminimums hat.

Hierzu folgende Erklärung:

Ein Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde ergibt 2084 Euro pro Monat ein.

Mache hierzu auch folgende Berechnung vor

12,41 € mal 8 Stunden mal 21 Tage ergibt 2084 € pro Monat.

Bei einer Familie mit zwei Kindern ist das Nettoeinkommen unterhalb des Bürgergeldes.

Zwar kommt zum Nettoeinkommen noch das Kindergeld und eventuell das Wohngeld hinzu, aber trotzdem kann eine Aufstockung noch entstehen.

Nicht die Steuern und Abgaben vom Lohn sind das Problem, sondern der zu geringe Arbeitslohn.

Der zu gering gezahlte Arbeitslohn durch den Arbeitgeber führt letztendlich dazu, dass die Allgemeinheit den zu geringen Nettolohn ausgleichen muss.

Ganz deutlich wird dies ab der Rente!

Frage:

„Wie errechnet sich in so einem Fall die Rente?“

Antwort:

Rentenberechnung:

Jahresverdienst geteilt durch Durchschnittsverdienst aller Versicherten ergibt dann die Entgeltpunkte, also

(2084 mal 12) geteilt durch 45358 Euro ist gleich 0,5513 Entgeltpunkte.

Frage:

„Wie hoch ist die voraussichtliche Altersrente?

Antwort:

„Voraussichtliche Rente nach 45 Jahren:

Entgeltpunkte pro Jahr aufaddiert

mal Jahre

mal aktueller Rentenwert

ist gleich Bruttomonatsrente

0,5513 mal 45 mal 39,32 ist gleich 975,47 Euro Brutto, abzüglich Kranken-, Pflegeversicherung und evtl. Steuern.

Bei einem Mindestlohn von 15,77 Euro pro Stunde – also bei einem monatlichen Mindestlohn von 2.650 Euro – beträgt die Rente monatlich 1.240 Euro.“

Wenn die tatsächlich Rente unter der Grundsicherung ist, dann muss die gezahlte Rente auf die Grundsicherung oder sogar durch einen sogenannten Zuschlag zur Grundrente ergänzt werden.

Die Differenz zwischen der tatsächlich erarbeiteten Rente und der Grundsicherung beziehungsweise dem Zuschlag zur Grundrente muss durch Steuerzuschüsse des Bundes an die Deutsche Rentenversicherung gezahlt und ausgeglichen werden.

Spätestens hier muss die Allgemeinheit für die zu geringen Lohnzahlungen aufkommen.

Den Gewinn trägt also der Unternehmer in früheren Jahren, den Ausgleich müssen alle Steuerzahler bezahlen.

Dadurch muss der Steuerzuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung jedes Jahr weiter erhöht werden.

Grund ist, das versicherungsfremde Leistungen, die durch die Politik festgelegt wurden, durch Steuerzuschüsse teilweise ausgeglichen werden.

Versicherungsfremde Leistungen sind beispielsweise:

⁃ Kindererziehungszeiten,

⁃ Berücksichtigungszeiten,

⁃ Zuschlag zur Grundrente,

⁃ Differenz zwischen erarbeitete Rente und Grundsicherung,

⁃ Mütterrente.

Von bestimmten Parteien

⁃ CDU

⁃ CSU

⁃ FDP

⁃ Freie Wähler Bayern

⁃ Oder AfD

wird dann aber wiederum behauptet,

„….die gesetzliche Rentenversicherung würde sich nicht tragen.

Man muss diese umgestalten.

Das ist ja schon daran zu erkennen, dass jedes Jahr steigende Steuer Zuschüsse an die Rentenversicherung gezahlt werden müssen…..“

Mit dieser Argumentation wird dann versucht, die Gesetzliche Rentenversicherung schlechter zu machen, als sie tatsächlich ist!

Und bestimmte Parteien oder Politiker (zum Beispiel Friedrich Merz von der CDU, Christian Lindner von der FDP etc.) versuchen durch diese Argumentation, die gesetzliche Rentenversicherung in Misskredit zu bringen, damit anschließend vielleicht irgendwann einmal

Investmentgesellschaften – wie zum Beispiel Blackrock – die Kapitalanlage der Rentenversicherung noch übernehmen sollen…..!?!?!?!?

Ein perfides Spiel, dass sehr schwer zu durchschauen ist.

Und im Wahlkampf werden dann die Themen

⁃ Bürgerversicherung verdreht,

⁃ das Mindesteinkommen als überflüssig bezeichnet…..

⁃ Eine überflüssige Diskussion als Ablenkungsmanöver über Atomkraft Werke weiter angeheizt (obwohl Atomkraftwerke für die nächsten 20 Jahre in Deutschland auf jeden Fall erledigt sind.)

⁃ Das Thema Gesetze, die Rentenversicherung nur insoweit erwähnt wird, dass der Steuerzuschuss jedes Jahr weiter ansteigt und dies nicht verantwortungsvoll ist…. Und somit auch da. Eine Privatisierung versucht wird anzustreben.

Wie schlecht Privatisierung sein kann, konnte man in den letzten Jahren schon bei der Deutschen Bahn erkennen (Umwandlung in AG 1994).

Fossilfreund Tilman Kuban will die Energiewende ausbremsen

Mit perfiden Tricks will Kuban der Lobby von der fossilen Energie – Öl, Gas etc. behilflich sein!

Hier zum anhören

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Ein Beitrag von

Mario Buchinger Klima #NieWiederIstJetzt

Große Schwachsinnssätze kommen u.a. von Tilman Kuban. Er verbreitet Lügen der #Fossil-Lobby. An seiner Aussage stimmt fast nichts.

—> Er operiert mit falschen Zahlen. Die #Energiewende kostet 1,2 Billionen bis zum Jahr 2035 und nicht 1 über Billion bis 2030. Durch diesen “Trick” macht er die Energiewende gleich mal um einiges teurer. Auf das Jahr gerechnet belaufen sich die Kosten tatsächlich auf ca. 100Mrd.€. Bei Herrn Kubans Rechnung sind es gleich mal 160Mrd€ pro Jahr.

https://www.heise.de/news/Energiewirtschaft-Energiewende-kostet-bis-2035-1-2-Billionen-Euro-9703806.html

—> Er suggeriert, dass es extrem teuer sei und unterstellt aufgeklärten Menschen mangelnden Realismus. Dabei hat er selbst das Problem mit der Realitätsversion. 100Mrd.€ pro Jahr für Deutschland sind sehr wenig. Denn Herr Kuban verschweigt, dass Deutschland jedes Jahr
—> 65Mrd.€ für klimaschädliche Subventionen,
—> über 100Mrd.€ für fossile Energieträger
ausgibt und durchschnittlich jährlich 6,6Mrd.€ als Folgen von Naturkatastrophen investieren muss, Tendenz steigend.

Allein die Ahrtal-Überflutung schlägt mit 40Mrd€ zu Buche.

https://www.bmuv.de/pressemitteilung/hitze-duerre-starkregen-ueber-80-milliarden-euro-schaeden-durch-extremwetter-in-deutschland


Hinzu kommen weitere Kosten durch Produktivitätsverluste, unterbrochene Lieferketten und gestiegene Gesundheitskosten. Rechnet mal alles zusammen, sind 100Mrd.€ dagegen nichts.

—> Die Energiewende ist eine Investition und keine Kosten. Herr Kuban tut so, als wären das immense Kosten, die sich erst rechnen müssten. Müssen sie nicht, diese Investitionen sind die Lebensversicherung für unsere Gesellschaft.

—> Über das Tempo kann Herr Kuban gerne sprechen, jedoch interessiert sich die Natur nicht dafür, dass #GesternKleber wie Herr Kuban kein Bock auf Veränderung haben. Entweder kriegen wir die Kurve, oder wir haben ein Problem. Was realistische Ziele sind, bestimmt nicht die Faktenaversion der Fossil-Fans, sondern die Regeln der Natur.

—> Die Investitionsbedingungen in den USA sind hauptsächlich deswegen so gut, weil #IRA regenerative Energien massiv fördert. Also genau das, was Herr Kuban durch solche Beiträge sabotieren will. Das führt u.a. dazu, dass Oil-States wie Texas mittlerweile massiv Windenergie bauen https://lnkd.in/dm7uR9mJ). Aber auch das scheint Herrn Kuban noch keiner erklärt zu haben.

Wind und Sonne schicken keine Rechnung. Lieferanten von Öl, Gas, Kohle und auch Uran dagegen sicher. Und die meisten dieser Rohstoffe kommen aus Staaten mit verbrecherischen Diktaturen. Ein #Diktator wie #Putin finanziert mit Gas, Öl und Uran den mörderischen Krieg in der #Ukraine. Aber das stört Herrn Kuban offenbar nicht.

Genau durch solche BS-Forderungen werden auch #Rechtsradikale wie #noafd stärker. Herr Kuban behauptet letztlich den gleichen Unsinn wie der braune Sumpf und damit wirken deren schwachsinnige Aussagen nicht mehr so schmuddelig.

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Da versucht der Nachwuchszögling Tilman Kuban schon mal in die Schuhe seiner CDU-Fossilanhänger hineinzuschlüpfen und meint, dass er die Kosten der Energiewende nochmals torpediert.

Er rechnet mit Kosten von 1 Billion Euro bis 2030, während eine Kostenschätzung von dem Bundesverband der Energiewirtschaft 1,2 Billionen bis 2035 rechnet.

Und auch diese Zahlen sind und müssen nicht so hoch sein.

Man sollte hier auch die Lobbyarbeit des Bundesverbandes der Energiewirtschaft nicht übersehen! Denn je höher die geschätzten Kosten sind, desto mehr ist es ja auch für diesen Wirtschaftszweig gerechtfertigt, hohe Preise später durchzusetzen, damit die Gewinnmarge auch ansteigt.

Warum müssten die Kosten nicht so hoch sein?

Dass das Stromnetz ausgebaut werden muss, also auch beispielsweise Stromtrassen und vor allem die Umspannwerke erneuert und in der Größe angepasst werden müssen, ist klar.

Ein Beispiel: Ich habe selbst auf Luft/Luft-Wärmepumpe umgestellt (im Januar 2022 vor dem russ. Angriffskrieg) Gasverbrauch noch bei ca. 25 Euro pro Monat (160 qm Wohnfläche). Der Strom ist etwas angestiegen. Die Gesamtkosten (Gas und Strom) haben sich um ca 40% reduziert, wobei der Energieverbrauch durch Strom etwas zugenommen hat.

Ebenso habe ich ein Fahrzeug von Hybrid auf Vollstromer umgestellt. Obwohl ich zwei Wallboxen mit jeweils 11 kWh habe, darf ich diese Gesamtleistung nicht auf 22 kWh umstellen, denn sonst würden andere Verbraucher auch 22 kWh haben wollen und das würde das Stromnetz nicht schaffen.

—-

Der Bundesverband der Energiewirtschaft hat aufgrund des Gutachtens von EY folgendes errechnen lassen:

Die deutsche Energiewirtschaft muss nach eigenen Angaben bis 2030 in die Energiewende rund 721 Milliarden Euro investieren. Bis 2035 kämen weitere 493 Milliarden Euro hinzu, geht aus einer Analyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor….“

Und schon hier muss ich mich fragen, warum die Spezialisten der Energieversorgung ein Gutachten in Auftrag geben müssen!!??? Ist dieser Bundesverband nicht selbst in der Lage diese Kosten einzuschätzen? Oder möchte man den Anschein der Unabhängigen Bewertung wahren?

Dieses Vorgehen erinnert mich daran, wie EY oder andere Unternehmensberater schon andere Bewertungen, Gutachten etc. zum Wohle der Auftraggeber verfasst oder geprüft hatten.

Zum Schein ist so ein externes Gutachten natürlich gaaaaaanz dolllllll.

Nun aber der Hauptkritikpunkt:

Mir konnte noch niemand erklären, warum neben einem Stromnetz noch Gasnetze oder Fernwärmenetze notwendig sind.

Auf ein Stromnetz kann man nicht verzichten, denn Strom ist allgegenwärtig und ohne Strom geht auch keine Gas- oder Ölheizung und auch keine Fernwärme.

Eigentlich würde kein anderes Netz – zumindest für die Privathaushalte und die meisten Kleinbetriebe notwendig sein.

Warum bestimmte Interessenvertreter trotzdem auch Gas- und Fernwärmenetze haben wollen, ist einfach erklärt.

Die Gasleitungen werden über 50 Jahre abgeschrieben und müssen auch teilweise immer wieder erneuert werden.

Würden Gasnetz abgeschafft und dafür Fernwärme verlegt, dann entsteht hier eine Kompensation.

Würden die Gasleitungen durch Strom übernommen, dann wäre dies zwar zumachst für das Gasnetz eine Sonderabschreibung, allerdings würden dann trotzdem weitere Wartugskosten bestehen; zumindest so lange, bis durch das Bundesverfassungsgericht irgendwann entschieden wird, dass es keinen Versorgungsanspruch auf ewiges Gas gibt. Und dies würde Jahrzehnte dauern. Und es reicht schon ein Kläger in einer Gemeinde aus, damit das Gasnetz dann weiter bestehen muss.

Die Gasnetzkosten bleiben bestehen. Und wenn nun etwa 60 Prozent der Gasverbraucher wegfallen, weil diese dann zu Fernwärme oder zur eigenen Wärmepumpe wechseln, dann sind die Netzkosten bei Gas und Fernwärme extrem höher, denn die Netz sind ja (bis auf den Hausanschluss) überall verlegt.

Und was passiert, wenn Fernwärme kommt

Bei der Fernwärme ist bekannt, dass zumindest derzeit meist fossile Energie verwendet wird. Blockheizkraftwerke werden derzeit zu 80 % mit fossiler Energie befeuert. Blockheizkraftwerke können Strom und Wärme erzeugen, die Effizienz ist allerdings im Sommer nicht gut, da die Wärme nicht ausreichend genutzt werden kann. Dieser Effekt ist ja auch bei Verbrennerfahrzeugen zu finden. Der Motor muss beim Verbrenner gekühlt werden, damit er nicht zerstört wird….

Fernwärme hat jedoch – selbst dann wenn es mit erneuerbaren Energie gespeist wird den Nachteil, dass

– zum einen am Endpunkt eine Temperatur von mindestens 55 bis 60 Grad Celsius ankommen muss

– zum anderen – je nach Leitungslänge – etwa 10 bis 20 Prozent der Energie aufgrund des Wärmeverlustes in den Netzen verloren gehen.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind eigene Wärmepumpen in 95 Prozent aller Bestandsbauten unschlagbar.

Bei Mehrfamilienhäuser sind Nahkraftwerke, die wie große Wärmepumpen funktionieren und die Restwärme aus der Luft und dem Erdreich (erneuerbare Energie) kommen, ebenfalls sinnvoll (ggf. gekoppelt mit Photovoltaik auf und an dem Gebäude).

Das Frauenhofer Institut in Freiburg forscht hier bereits seit vielen Jahren. Nur in 40 % aller Bestandsbauten müssen größere oder neuere Heizkörper eingebaut werden.

In 5 Prozent wären weitere energetische Maßnahmen notwendig.

Fernwärme selbst hat übrigens auch den großen Nachteil, dass man den Energieanbieter nicht wechseln kann!

Resümee:

Ein Gutachten, das ein Spezialist bei einer Unternehmensberaterfirma in Auftrag gibt, hat meiner Sicht nur folgenden Sinn: „Bestätige mir bitte, dass meine Ziele richtig sind und bestätige mir dies in einem Gutachten, das ich Dir bezahle…“

Bereits im Sommer 2023 hatte ich mehrfach folgende Artikel zu diesem Thema gepostet:

1. Was mir noch niemand wirklich erklären konnte. —> Stromleitungen müssen überall verlegt sein oder müssen so oder so erneuert und verstärkt werden. Warum ist es notwendig, DASS NOCH EIN ZWEITES UND SOGAR DRITTES #LEITUNGSSYSTEM FÜR #GAS UND / ODER #FERNWÄRME GEBAUT UND GEWARTET WERDEN MUSS?

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/09/08/was-mir-noch-niemand-wirklich-erklaeren-konnte-stromleitungen-muessen-ueberall-verlegt-sein-und-muessen-so-oder-so-erneuert-und-verstaerkt-werden/

2. Warum brauchen wir denn neben einer Stromleitung noch unbedingt Gasleitung, Fernwärmenetz? Was mir noch niemand wirklich erklären konnte.

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/08/16/warum-brauchen-wir-denn-neben-einer-stromleitung-noch-unbedingt-gasleitung-fernwaermenetz/

Es zeigt sich immer deutlicher. Der Verbrenner ist out.

Das Elektrofahrzeug wird immer beliebter

Übrigens: Am Ende des Berichts gibt es eine schöne Bildungsbelohnung. Also ganz lesen oder anhören!

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Ein Beitrag von

Christian Stoecker

Es wäre gut, wenn die Führungsetagen der deutschen Automobilkonzerne (und Friedrich Merz, Markus Söder, Volker Wissing und Christian Lindner) mal den aktuellen Text von stefan hajek innder WirtschaftsWoche läsen – und dann „The Innovator‘s Dilemma“. E-Autos = Lehrbuch-#Disruption. (Link im 1. Kommentar).

Unten vier interessante Statistiken zum Thema. Die 10 meistverkauften E-Auto-Marken in China im Jahr 2023 und die meistverkauften Modelle.

Und auch dort schrumpft der Verbrennermarkt (-6,1%), der für EVs wächst rasant (+36,5%).

Ich verstehe einfach nicht, warum Europa, der Kontinent, auf dem das Auto erfunden wurde, auf die linke (Verbrenner) statt die rechte Kurve (EVs) setzen sollte. Selbst, wenn es keine #Klimakrise gäbe, wäre das dumm. So ist es dumm UND suizidal, weil wir unsere Marktmacht FÜR DAS FALSCHE einsetzen.

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Ein weiterer Beitrag von

Werner Hoffmann

Mein Selbstversuch

Bis vor kurzem hatte ich einen Lexus RX 450 h gefahren. Sicherlich ein sehr schöner Wagen, besonders toll ausgestattet mit vielen Details, das bei deutschen Fahrzeugen seines Gleichen sucht.

Lexus RX 450 h Hybrid

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Vorbereitung: Stromleitung

Vor knapp zwei Jahren hatte ich mich entschieden, auf meinem Carportdach Photovoltaik inkl. Stromleitung von den Stadtwerken und Wallbox verlegen zu lassen.

Für die Stadt war dies wohl der erste Fall, da der Carport keinen Stromanschluss hatte und ein Stromanschluss vom Haus zum Carport schwierig gewesen wäre (unter der öffentlichen Straße durch etc.).

Die Stromleitung wurde dann von einem näher gelegenen Stromverteiler verlegt. Hierzu mussten bei der Stadtverwaltung unterschiedliche Ämter zustimmen.

Nach einem Jahr konnte es endlich dann losgehen….

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Inzwischen wurde endlich die Stromleitung, Photovoltaik und die Wallbox installiert. Jetzt fehlt noch der Stromzähler, der auch bald kommen wird.

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Vor rund 3 Wochen wurde dann der Lexus durch einen Audi Q8 55 e-tron ausgetauscht.

Ursprünglich wollte ich mir erst einen Plug In Hybrid kaufen.

Ein guter Freund – Kfz-Meister – hatte mich davon überzeugt, dass ein Vollstromer besser sein könnte.

Und er hatte recht.

Warum ist ein Vollstromer besser als ein Verbrenner oder ein Hybridfahrzeug?

Ein Verbrenner braucht Benzin oder Diesel und hat bestenfalls einen Wirkungsgrad von 44%.

Ein Hybridfahrzeug nutzt einen Verbrennermotor und einen Elektromotor. Zwei Motorensysteme, die auch entsprechend teurer sind, als ein Motorensystem alleine.

Ein Elektromotorensystem benötigt viele Autoteile nicht mehr.

Welche Autoteile sind beim Elektrofahrzeug nicht mehr notwendig?

– kein Ölwechsel, 

– kein Zündkerzenwechsel, 

– kein Luftfilterwechsel, 

– kein Verbrennermotor, 

– Keine Kühlleitungen für Motorkühlung

– kein Keilriemen, 

– kein Auspuff, 

– kein Katalysator, 

– kein Vergaser, 

– keine Einspritzanlage, 

– keine Kupplung, 

– kein Getriebe, 

– kein Benzintank, 

– keine Benzinleitung

– Somit 30 bis 40 % geringere Wartungskosten.

Stichwort Kfz-Steuer

Wer einen #Stromer fährt, bezahlt auch keine Kfz-Steuer bis 2030.

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Beim Verbrenner wären dies etwa 652 Euro pro Jahr (Audi Audi SQ8 TDI, Hubraum: 3956 cm³, CO₂-Ausstoß: 231 g/km, 435 PS) 652 Euro KfZ-Steuer

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Beim Audi Q8 55 e-tron bis 2030 keine KfZ-Steuern,
ab 1.1.2031: 43 Euro
Danach 92 Euro jährlich

——

Um die KFZ-Steuer für den Audi SQ8 TDI zu berechnen, benötigen wir den Hubraum und den CO₂-Ausstoß. Da der Hubraum bereits bekannt ist, verwenden wir einen Beispielwert für den CO₂-Ausstoß des Audi SQ8 TDI.

Annahmen:• Hubraum: 3956 cm³ • CO₂-Ausstoß: 231 g/km

Berechnung der KFZ-Steuer1. Hubraum-Basissteuer: • Diesel: 9,50 € pro angefangene 100 cm³. • Hubraum: 3956 cm³ • Berechnung: \left\lceil \frac{3956}{100} \right\rceil \times 9,50 € = 40 \times 9,50 € = 380,00 € 2. CO₂-Steuer: • Grundfreibetrag: 95 g/km (frei von der Steuer). • Steuerbetrag: 2,00 € pro g/km über dem Freibetrag. • CO₂-Ausstoß über Freibetrag: 231 g/km - 95 g/km = 136 g/km. • Berechnung: 136 \times 2,00 € = 272,00 € 3. Gesamtsumme: • Hubraum-Basissteuer: 380,00 € • CO₂-Steuer: 272,00 € • Gesamte KFZ-Steuer: 380,00 € + 272,00 € = 652,00 €

Zusammenfassung

Die jährliche KFZ-Steuer für den Audi SQ8 TDI beträgt 652,00 €, beim Audi Q8 55 e-tron bis 2030: keine Kfz-Steuer!

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Und wie sieht es mit dem Verbrauch aus?

Der Lexus RX 450 h hat je nach Fahrweise zwischen 8 und 12 Liter Benzin benötigt.

Für 770 km werden somit

10 Liter Benzin mal 770 km geteilt durch 100 km = 77 Liter Benzin benötigt. Bei einem Benzinpreis von 1,85 Euro kostet das Benzin somit 142,45 Euro

Erste Verbrauchsauswertung beim Audi Q8 55 e-tron

Für die ersten 770 km wurde bei Kaufland und Tesla Strom getankt. Gesamtaufwand war 77 Euro.

Der Energiepreis hat sich somit halbiert.

An der Fahrweise habe ich nichts verändert.

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Sobald der Stromzähler angeschlossen ist, funktioniert auch zu Hause die Wallbox.

Der Strom vom Photovoltaikdach wird pro Jahr im Tagesdurchschnitt etwa 50 bis 65 km produzieren, so dass sich das Photovoltaikdach sich nach rund 12 Jahren amortisiert hat.

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Wie viel ist ein Vollstromer teurer?

Nein, das ist ein Irrglaube.

Teurer als ein Verbrenner ist natürlich ein Hybridfahrzeug, denn dort sind zwei unterschiedliche Motorensysteme notwendig.

Bei einem Vollstromer fallen viele Bauteile weg (s. oben).

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Preisvergleich von Audi Q8 Verbrenner, Audi Q8 Hybrid und Audi Q8 e-tron.

Audi Q8 mit Verbrennungsmotor• Startpreis: Der Audi Q8 mit Verbrennungsmotor beginnt bei etwa 72.700 € für das Basismodell.

Der Audi Q8 Hybrid, genauer gesagt der Audi Q8 55 TFSI e quattro, kombiniert einen 3.0-Liter-TFSI-Benzinmotor mit einem Elektromotor: Preis• Startpreis: Der Audi Q8 55 TFSI e quattro beginnt bei etwa 92.900 € in Deutschland

Audi Q8 55 e-tron• Startpreis: Der Audi Q8 55 e-tron beginnt bei etwa 74.400 € in Deutschland. Höherwertige Modelle wie der SQ8 Sportback e-tron können bis zu etwa 120.000 Euro kosten.

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Die schwächste PS-Leistung hat übrigens der Verbrennermotor.

Hier die PS-Leistung:

Audi Q8 mit Verbrennungsmotor (Audi Q8 55 TFSI)• Leistung: 340 PS

Audi Q8 Hybrid (Audi Q8 55 TFSI e quattro)• Leistung: 381 PS (280 kW) für den Q8 55 TFSI e quattro

Audi Q8 55 e-tron• Leistung: 402 PS (300 kW)

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Wie lange ist die Garantie bei den Motoren?

Die Motor-Garantie für alle drei Audi Q8-Modelle in Deutschland beträgt standardmäßig 4 Jahre oder 100.000 Kilometer, je nachdem, was zuerst eintritt. Diese Garantie deckt alle wesentlichen Komponenten und bietet zusätzlichen Schutz sowie Sicherheit für den Besitzer.

Wie lange ist die Garantie für die Hochvoltbatterie beim Audi Q8 e-tron?

Die Garantie für die Hochvoltbatterie im Audi Q8 e-tron beträgt 8 Jahre oder 160.000 Kilometer, je nachdem, was zuerst eintritt. Diese Garantie deckt alle wesentlichen Batteriekomponenten ab und stellt sicher, dass die Batterie über einen langen Zeitraum leistungsfähig bleibt.

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Andere Elektroautomobilhersteller gewähren teilweise eine Garantie auf die Hochvoltbatterie bis zu 10 Jahre bzw. 200.000 km.

Im Übrigen gibt es schon Elektrofahrzeuge, die über 300.000 km gefahren sind, ohne dass die Hochvoltbatterie oder der Elektromotor defekt sind.

Ein Beispiel hatte ich vor einigen Tagen bei YouTube gesehen (Tesla Baujahr 2019).

——-

Wie weit ist die Reichweite bei allen drei Fahrzeugen, wenn sie zu 100 % gefüllt sind?

Keine Frage, dieser Punkt geht an Hybrid- bzw. Verbrenner.

Allerdings ist die Frage, ob man bei längeren Fahrten nicht auch zwischendurch eine Pause machen sollte.

Hier die Daten:

Audi Q8 mit Verbrennungsmotor (Audi Q8 55 TFSI)• Reichweite: Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch liegt bei etwa 11,0–8,0 l/100 km, was einer Reichweite von ungefähr 850 km entspricht (basierend auf einem 85-Liter-Tank) .

Audi Q8 Hybrid (Audi Q8 55 TFSI e quattro)• Reichweite (elektrisch): Bis zu 47 km (WLTP) für den Q8 55 TFSI e quattro und bis zu 45 km (WLTP) für den Q8 60 TFSI e quattro . • Reichweite (kombiniert): Bei einem kombinierten Verbrauch von etwa 2,0–1,0 l/100 km (im hybriden Modus) und einem vollen 85-Liter-Tank plus vollem Akku liegt die gesamte kombinierte Reichweite bei ungefähr 850–900 km.

Audi Q8 55 e-tron• Reichweite: Bis zu 582 km (WLTP) für das SUV-Modell und bis zu 600 km für das Sportback-Model

Da ich recht sportlich noch fahre, erreiche ich etwa 400 km. Bei einem Verbrenner oder Hybrid wäre aber auch die oben genannte Reichweite geringer.

Der einzige Nachteil beim Vollstromer ist die etwas längere Ladezeit von ca. 31 Minuten.

Je mehr ich bisher den Audi Q8 55 e-tron fahre, desto überzeugter bin ich.

Nachdem du so einen langen Bericht gelesen hast, bekommst du hier zur Belohnung ein Bild von einem Q8 Rennen, dass ChatGPT gezeichnet hat.

Hierzu habe ich bei ChatGPT lediglich folgenden Befehl eingegeben: „Kannst du mir ein Foto von zehn Q8 e-tron bei einem Rennen zeigen?„

ChatGPT zeichnete das Bild innerhalb von 2 Sekunden.

Probiere einmal selbst ChatGPT aus. Beim iPhone geht das über das Downloaden der App.

Link —> https://apps.apple.com/de/app/chatgpt/id6448311069

Nach dem downloaden musst du dich nur noch dort anmelden und diese Anmeldung mit deiner E-Mail-Adresse bestätigen.

Zunächst wirst du auf Englisch begrüßt. Du gibst dann einfach ein, dass du Deutscher bist und alles in Deutsch haben möchtest.

Nachschlag für Kritiker:

Ja natürlich kann man auch ein kleineres Auto fahren oder auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Bedenke aber, dass ich pro Tag in der Regel nur 50 km maximal fahre und der Strom dann fast immer selbst produziert wird (Ausnahme vielleicht teilweise im Dezember, Januar oder Februar).

Ich denke jedoch, dass ich in Summe mehr für die Umwelt gemacht habe, als die Menschen, die weiter einen Verbrenner fahren.

Und bezüglich der Hochvoltbatterie im Fahrzeug; Etwa 95 % der Akkus sind heute wiederverwertbar!

Meine #Erfahrungen im #Selbstversuch mit #Wärmepumpe und Elektromobil

Mein Gott, wie hat die #Merztruppe #Spahn, #Linnemann, #Söder alle angelogen!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Wie hat Friedrich Merz, Jens Spahn, Markus Söder, Hubert Aiwanger und auch Christian Lindner gelogen, als sie vor der Wärmepumpe gewarnt hatten und die Bürger aus lauter Panik noch schnell die Ölheizung oder Gasheizung erneuert hatten.

Und jetzt?

Jetzt beklagt sich Friedrich Merz im t-online-Interview darüber, dass wir zu wenig Wärmepumpen in Deutschland haben einbauen lassen!

Klima Erneuerbare Energie Wärmepumpe

Meine #Erfahrungen im #Selbstversuch mit #Wärmepumpe und Elektromobil

-Luft-/Luftwärmepumpe kostete 15.500 abzüglich 35% Bafa = 10.000 Netto, Energiekosten um rund 40 % gesenkt

Klimaanlage Innengerät Wärmepumpe

Hierzu folgende Infos — https://blog-demokratie.de/index.php/2023/11/19/selbstversuch-luft-luftwaermepumpe/

—- https://blog-demokratie.de/index.php/2023/11/14/waermepumpe-immer-wieder-gibt-es-die-behauptung-dass-waermepumpen-zu-teuer-sind-und-der-verbrauch-viel-hoeher-waere-so-dass-sich-waermepumpen-nicht-lohnen/
——-

Photovoltaik Stromspeicher Wallbox Carport

Bezüglich #e-#Autos auch hier mein Umbau

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2024/04/19/warum-vollstromer-e-fahrzeuge-letztendlich-guenstiger-als-verbrenner-und-hybridfahrzeuge-sind/

Lexus RX 450 h Hybrid

Umstellung von Lexus RX450 h auf Audi Q8 55 e-tron —> 760 km bisher gefahren, 77 Euro Stromkosten bei Tesla und Kaufland.


Je 100 km ca 10 Euro. Bei 1,85 € je Liter Benzin sind das 5,4 Liter Benzin beim Verbrenner.
Mein Lexus RX 450 h verbrauchte etwa 12 Liter Benzin. Auf 770 km wären dies 170,94 €
Ersparnis berechnet auf 15.000 km
170,94 : 770 x 15000 = 3.300 €

Der Fahrstiel wurde nicht verändert.
Reichweite ca 400 km.


Darüber hinaus

kein Ölwechsel,

kein Zündkerzenwechsel,

kein luftfilterwechsel,

kein Verbrennermotor,

Keine Kühlleitungen für Motorkühlung

kein Keilriehmen,

kein Auspuff,

kein Kathalysator,

kein Vergaser,

keine Einspritzanlage,

keine Kupplung,

kein Getriebe,

kein Benzintank,

keine Benzinleitung.

30 bis 40 % geringere Wartungskosten.

Keine Kfz-Steuer.

Der Mehrpreis für Ekektrofahrzeug amortisiert sich recht schnell, notfalls eben Leasing oder Teilfinanzierung für die Mehrkosten

Und sobald Photovoltaik läuft (Stromzähler in Carport fehlt noch)

Tanken

im Jahresdurchschnitt (errechnet aufgrund des Jahres 2023)

pro Tag 50 bis 65 km kostenlos.

Die Photovoltaikanlage amortisiert sich innerhalb von rund 12 Jahren.

Ich denke, ich habe alles richtig gemacht.

Ja, klar könnte ich ein noch kleineres Auto fahren oder auf öffentlichen Verkehr umsteigen. Aber ich denke, ich mache schon so mehr, als andere für die Umwelt.

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Übrigens: VW wird kommendes Jahr den #Volkswagen-#Stromer auf den Markt bringen: 225 PS, Reichweite ca 350 km (WLT-Reichweite 450 km). Preis unter 25.000 Euro.
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#Elektromobil

#Reichweite

#Wärmepumpe

#Bafa

#Erneuerbare #Energie

#Audi #Q8 #etron

#Stromer