Strompreis-Manipulation? Wie Söder, Aiwanger und fossile Betreiber die Energiewende torpedieren – und Deutschland den Schwarzen Peter zuschieben

Hier auch zum anhören

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Ein Kommentar von

Burkhard Schwarz

Klarstellung zu Dunkelflaute und Börsenstrompreisen:

Die schwedische Energieministerin Ebba Busch kritisiert, dass Strompreiszonen in Deutschland von der Bayerischen Regierung um Söder und Aiwanger verhindert werden.

Söder und Aiwanger CSU FreieWähler Bayern schieben schwarzen Peter einfach weiter.

Vor allem die CSU ist gegen Strompreiszonen, denn die würden offenlegen, dass Bayern aufgrund eines verschleppten Ausbaus regenerativer Energien nun Strom von Norddeutschland, dem gehassten Saupreußen, einkaufen muss.

Die hohen Strompreise vom 13.12.2024 sind kein deutsches Phänomen: Preise über 300€/MWh gab es an dem Tag in einem Band quer durch Europa in über 10 Ländern (rot markiert).

—> Kein Grund für Polemik gegen die Energiewende oder grüne Demokraten

Vielmehr scheint der Versorgungsengpass eine konzertierte Aktion der Betreiber fossiler Kraftwerke, um der positiven Wahrnehmung erneuerbarer Energien im öffentlichen Bewusstsein zu schaden.

Initiative gegen Unwissenheit, Unvernunft und Desinformation

Ein Beitrag von

Professor Dr. Harro Heilmann

„Deutschland macht sich mit dem Strom keine Freunde“

So titelt Hanna Decker (hade) mit Nadine Bös (nab) in der gestrigen Frankfurter Allgemeine Zeitung (https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft/2024-12-14/0d67d303d24aaf06f67b3ae082ac3354/?GEPC=s9).

Die Börsenstrompreise am 12. Dezember waren in den letzten Tagen schließlich „all the rage“. Im Zentrum der vielen „fake news“, standen Zitate der Schwedischen Energieministerin Ebba Busch. Sie habe Deutschland wegen seiner abgeschalteten Atomkraftwerke kritisiert, hieß es überall, wo dieses Narrativ zur eigenen Agenda paßte.

Etwas abenteurlich wird es, wenn Hanna Decker, immerhin Absolventin des renommierten EWI – Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln sich an der narrativen Verkürzung beteiligt und kein Wort dazu erwähnt, dass der zentrale Kritikpunkt Ebba Buschs sich darauf bezog, dass Deutschland bislang keine Strompreiszonen, wie sie in Schweden und Norwegen Standard sind, eingeführt hat.

Ihr Kollege Julian Staib hatte am Freitag in #FAZ+

(https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wuetend-auf-deutschland-hohe-strompreise-in-schweden-110173828.html)

zwar auch die nuklearenergetische Verkürzung Ebba Buschs unterstützt, aber immerhin noch auf die Forderung nach Strompreiszonen und die Zerrissenheit bei Energiefragen in Schweden hingewiesen.

Hatten die Schweden nicht erst kürzlich horrende Preissteigerungen bei der Umsetzung ihrer ehrgeizigen Nuklear-Strategie festgestellt? Und siehe da: Die transparentere Erwähnung wäre natürlich unbequem, weil Strompreiszonen in Deutschland v.a. von der Ba(y)erischen Regierung um Dr. Markus Söder und Hubert Aiwanger verhindert werden.

Beide und ihre Parteien, die #CSU und die #FreienWählerBayern möchten nämlich von eigenen Versäumnissen beim Ausbau der Energieinfrastruktur ablenken. Da würden Strompreiszonen ungewollte Transparenz erzeugen.

Zurück zum Bild: Die Diskussion in Deutschland der letzten Tage war einmal mehr auf sich selbst zentriert.

Die „horrenden“ Preise gab es aber mehr oder weniger von #Irland bis #Rumänien, soviel Transparenz muß sein.

Und während ich dies samstagmorgendlich schreibe, sinken die Preise (lt. Tibber) Richtung 20 ct/kwh.

Heute um Mitternacht werden sie sogar leicht darunter liegen.

Sind wir noch in der Lage, eine Energiediskussion ohne Verkürzung, ohne „framing“, ohne agendagetriebene Narrativbedienung, ohne Partei- und #Wahlkampfpolitik zu machen?

Die wirklichen energiewirtschaftlichen Experten fragen sich seit einigen Tagen, ob es Manipulationen an der Strombörse gibt, warum die Reservekapazität kaum genutzt wurde und welche Rolle dabei #EVU und Spekulanten spielen; also, ob die Strombörse aufgrund von intransparenten Prozessen nicht die korrekten Markt-Preissignale sendet.

Im flankierenden Kommentar übertrifft sich Hanna Decker, Frankreich und Skandinavien hätten Deutschland aus der Patsche geholfen.

Ja mei: Das ist #merkantilistisch. Deutschland hat mit Frankreich einen Handelsüberschuß von rd. 50 Mrd. EUR, mit Schweden rd. 10 Mrd. EUR. Das ist mehr als ein Fünftel des gesamten Deutschen Leistungsbilanzüberschusses …

Quelle und Datei: Fraunhofer ISE/F.A.Z.-Grafik jpg./fbr.

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde! –

Ich sehe – insbesondere wenn es um Themen wie erneuerbare Energie – die FAZ als konservatives Blatt.

#Strompreise #Manipulation #Energiewende #EbbaBusch #CSU #FreieWähler #Söder #Aiwanger #Strompreiszonen #Bayern #Energiepolitik #FakeNews #Atomkraft #ErneuerbareEnergien #Energieinfrastruktur #Spekulation #EVU #Strombörse #Europa #Dunkelflaute #Transparenz

Norwegen auf Erfolgskurs: Das grüne Energieparadies, Innovationszentrum und Vorreiter.

Wie Norwegen durch den grünen Weg sogar Wirtschaftswachstum generiert.

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Was ich zunächst nicht verstanden habe

Warum ist der Anteil an Stromfahrzeugen in Norwegen so hoch, obwohl doch gerade Norwegen vom Ölverkauf so profitiert und es in Norwegen doch so kalt ist?

Wie viel Prozent der norwegischen Fahrzeuge sind Stromer, wvie viele sind hybrid und wie viel sind Vollstromer 2023 gewesen?

Im Jahr 2023 dominierten Elektrofahrzeuge (BEVs) den norwegischen Neuwagenmarkt:

   •   Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs): Mit 104.590 Neuzulassungen stellten sie 82,4 % aller neu zugelassenen Pkw dar.

   •   Plug-in-Hybride (PHEVs): Es wurden 10.169 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Marktanteil von etwa 8 % entspricht.

   •   Hybride ohne externe Lademöglichkeit (HEVs): Zusammen mit PHEVs hatten sie einen Marktanteil von etwa 14 %, was darauf hindeutet, dass HEVs etwa 6 % ausmachten.

   •   Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Benzin und Diesel): Ihr Anteil lag zusammen bei etwa 4,3 %.

Diese Zahlen unterstreichen Norwegens führende Rolle bei der Einführung von Elektrofahrzeugen. Die Regierung fördert diese Entwicklung durch verschiedene Anreize, um den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen zu beschleunigen.

Die Kfz-Steuer in Norwegen richtet sich nach dem Fahrzeugtyp und den Emissionen.

Für Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen beträgt die jährliche Steuer derzeit 3.060 Norwegische Kronen (ca. 325 Euro). Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter kosten 3.565 Kronen (ca. 378 Euro).

Elektroautos sind von dieser Steuer befreit.

Die Zulassungskosten für Fahrzeuge in Norwegen hängen von Faktoren wie Baujahr und Fahrzeugtyp ab.

Welche Anreize für Stromfahrzeuge gibt es in Norwegen?

Norwegen hat ein umfangreiches System von Anreizen eingeführt, um den Kauf und die Nutzung von Elektrofahrzeugen (EVs) zu fördern. Hier sind die wichtigsten Anreize:

Finanzielle Anreize

1. Keine Mehrwertsteuer (VAT):

      •   Elektroautos sind von der 25%-igen Mehrwertsteuer befreit.

      •   Plug-in-Hybride und andere Fahrzeuge zahlen weiterhin die volle Steuer.

2. Keine Zulassungsgebühr:

      •   Während Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren hohe Zulassungsgebühren zahlen, sind Elektroautos davon befreit.

3. Reduzierte oder keine Straßensteuer:

      •   Elektroautos zahlen entweder gar keine oder nur stark reduzierte Straßensteuer.

4. Vergünstigungen bei Mautgebühren:

      •   EVs zahlen deutlich reduzierte oder gar keine Mautgebühren.

5. Günstigere Parkgebühren:

      •   In vielen Städten parken Elektroautos kostenlos oder zu reduzierten Preisen.

6. Reduzierte Leasingkosten:

      •   Dank der Steuervergünstigungen sind Leasingraten für Elektrofahrzeuge oft günstiger.

Praktische Vorteile

1. Zugang zu Busspuren:

      •   Elektroautos dürfen oft Busspuren nutzen, was den Pendelverkehr erleichtert.

2. Kostenloses Laden:

      •   An vielen öffentlichen Ladestationen können EVs kostenlos geladen werden.

3. Vorrang bei Parkplätzen:

      •   Spezielle Parkplätze für Elektroautos mit Lademöglichkeiten.

4. Förderprogramme für Ladeinfrastruktur:

      •   Die Regierung unterstützt den Ausbau von Ladestationen, auch in abgelegenen Gebieten.

Langfristige Anreize

1. Keine Umweltzonen-Beschränkungen:

      •   Elektroautos können uneingeschränkt in Umweltzonen fahren.

2. Verlängerung der Steuerbefreiung:

      •   Die Steuerbefreiungen für Elektrofahrzeuge sollen mindestens bis 2025 bestehen bleiben.

3. Subventionen für Flottenumstellungen:

      •   Unternehmen, die auf Elektrofahrzeuge umstellen, erhalten finanzielle Unterstützung.

Diese Maßnahmen haben Norwegen zum Weltmarktführer in der Verbreitung von Elektrofahrzeugen gemacht. Ziel ist es, ab 2025 nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge zuzulassen.

Ist Norwegen verrückt? Die leben doch vom Öl?

Sägen die Norweger den Ast nicht ab, auf dem sie sitzen?

Nein, Öl wird eben weiter ins Ausland noch verkauft.

Norwegens Wirtschaft zeigt in mehreren Branchen bemerkenswertes Wachstum, insbesondere in den Bereichen grüne Energie, Technologie und maritime Industrie.

Grüne Energie:

Norwegen investiert stark in erneuerbare Energien wie Windkraft, Wasserkraft und die Produktion von grünem Wasserstoff. Die Entdeckung bedeutender Vorkommen Seltener Erden südwestlich von Oslo könnte die grüne Transformation weiter vorantreiben.

Technologie und Innovation:

Das Land verzeichnet ein bedeutendes Wachstum in der Batterie-, Wasserstoff- und Ammoniakproduktion sowie im Bereich der Rechenzentren. Norwegische Unternehmen entwickeln fortschrittliche Lösungen für die Digitalisierung und setzen auf künstliche Intelligenz, insbesondere in der Fischerei und Offshore-Industrie.

Maritime Industrie:

Norwegen ist führend in der Elektrifizierung des Schiffsverkehrs und entwickelt emissionsfreie Schiffe. Projekte wie die “YARA Birkeland”, das erste vollelektrische, autonome Containerschiff, unterstreichen diese Entwicklung.

Diese Branchen tragen erheblich zur Diversifizierung und zum nachhaltigen Wachstum der norwegischen Wirtschaft bei.

Europas Autobranche in der Krise: Wirtschaftsminister plant Rettungspaket für die Elektrozukunft!

Ein Beitrag von

Robert Habeck
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Die europäische Autoindustrie steht unter erheblichem Druck. Für mich als Wirtschaftsminister hat es oberste Priorität, Klarheit und Planungssicherheit seitens der Politik herzustellen. Daher schlägt mein Ministerium konkrete Maßnahmen vor, um Käufervertrauen herzustellen, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gezielt die Elektromobilität zu unterstützen.

Robert Habeck

   •   #Autoindustrie
   •   #Wirtschaftsminister
   •   #Elektromobilität
   •   #Krise
   •   #Wettbewerbsfähigkeit
   •   #Käufervertrauen
   •   #EuropäischeIndustrie
   •   #Planungssicherheit
   •   #Politik
   •   #Rettungspaket
   •   #Innovation
   •   #Nachhaltigkeit
   •   #Zukunftstechnologie
   •   #Elektroautos
   •   #Industriepolitik

Einfach erklärt und für Jeden verständlich!

Klimawandel und warum jedes Verbrennerfahrzeug Gift für das Klima ist

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Thomas Ranft – Viele Zusammenhänge gut erklärt.
Was ist CO2?

Einfach die Erderwärmung mit einfachen Beispielen erklärt!

Und wer noch immer an die Märchen glaubt, dass

  • Klimawandel nicht mit dem Menschen und seinen Aktivitäten zu tun hat
  • die Sonne den Klimawandel durch ihr Sonnenlicht alleine ändert
  • Nur der Treibstoff beim Auto verändert werden müsste, damit 50 Millionen fahrende Heizungen (Verbrennerfahrzeuge auch genannt) klimaneutral sind,

erlebt hier den ultimativen Gegenbeweis.

Wer dumm bleiben will und lieber ein Fossil-Ideologe bleiben will, braucht ja den Film nicht ansehen.

Warum ist eFuel und Wasserstoff für Fortbewegung unbezahlbar und Blödsinn ist.

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Thomas Ranft – Gut erklärt: Was ist CO₂ und warum beschleunigt es die Erderwärmung?

Thomas Ranft ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen leicht verständlich aufzubereiten. Sein Video „Was ist CO₂?“ liefert klare Antworten auf drängende Fragen rund um den Klimawandel. Im Folgenden fassen wir seine Kernbotschaften zusammen und werfen einen Blick auf die Themen CO₂, Erderwärmung sowie die Diskussion um eFuels und Wasserstoff.

Was ist CO₂ und warum ist es so problematisch?

Kohlenstoffdioxid (CO₂) ist ein farb- und geruchloses Gas, das natürlicherweise in der Atmosphäre vorkommt. Es ist wichtig für das Leben auf der Erde, da es Pflanzen für die Photosynthese benötigen. Doch seit Beginn der Industrialisierung steigen die CO₂-Konzentrationen dramatisch an.

Einfache Erklärung: Erderwärmung

Thomas Ranft nutzt ein einfaches Beispiel, um den Treibhauseffekt zu verdeutlichen:

   •   Das Prinzip einer Bettdecke: Die Atmosphäre wirkt wie eine Bettdecke, die Wärme auf der Erde hält. Ohne diese natürliche „Decke“ wäre es zu kalt für das Leben, wie wir es kennen.

   •   Das Problem: Durch den Ausstoß von fossilem CO₂ (durch Verbrennung von Kohle, Öl und Gas) wird diese Decke dicker. Die Wärme entweicht nicht mehr, was zu einer globalen Erwärmung führt.

Die Konsequenzen der Erderwärmung:

   •   Extremwetter: Häufigere und intensivere Stürme, Dürren oder Überschwemmungen.

   •   Steigende Meeresspiegel: Schmelzende Gletscher und Polkappen gefährden Millionen Menschen in Küstenregionen.

   •   Verlust von Artenvielfalt: Viele Tiere und Pflanzen können sich nicht schnell genug anpassen.

Warum sind eFuels und Wasserstoff für Autos keine Lösung?

Thomas Ranft geht in seinem Video auch auf die aktuelle Diskussion um sogenannte „grüne“ Technologien wie eFuels und Wasserstoff ein. Seine Analyse zeigt, warum diese Technologien für die Fortbewegung ineffizient und teuer sind.

eFuels – die ineffiziente Alternative

eFuels werden durch die Umwandlung von CO₂ und Wasserstoff hergestellt, was energieintensiv ist:

   •   Hoher Energieverbrauch: Für die Herstellung von 1 Liter eFuel benötigt man fünfmal mehr Energie, als wenn man ein Elektroauto direkt lädt.

   •   Kosten: Selbst bei Massenproduktion bleibt eFuel teurer als fossile Kraftstoffe oder Strom.

   •   CO₂-Problem: Obwohl eFuels theoretisch CO₂-neutral sein können, entstehen bei ihrer Verbrennung erneut Emissionen.

Wasserstoff – sinnvoll, aber nicht für PKWs

Wasserstoff wird oft als Allheilmittel dargestellt, doch Ranft erklärt, warum das nicht stimmt:

   •   Effizienzverlust: Um Wasserstoff herzustellen, zu speichern und in einem Auto zu nutzen, geht bis zu 70 % der Energie verloren. Ein Elektroauto ist deutlich effizienter.

   •   Kosten: Wasserstoff-Tanks und Brennstoffzellen sind extrem teuer und erfordern seltene Rohstoffe wie Platin.

   •   Bessere Anwendungen: Wasserstoff macht in Industrien wie der Stahlproduktion oder im Flugverkehr mehr Sinn, wo Alternativen fehlen.

Fazit: Einfach erklärt, aber klare Botschaft

Thomas Ranft zeigt in seinem Video, dass es bei der Bekämpfung der Erderwärmung vor allem auf Effizienz ankommt. Technologien wie eFuels und Wasserstoff haben zwar ihre Nischen, sind aber für den Alltag – insbesondere in der Mobilität – keine praktikablen Lösungen. Die einfache Botschaft lautet:

   •   Erneuerbare Energien nutzen: Solar, Wind und Elektrofahrzeuge sind effizienter, günstiger und schon heute verfügbar.

   •   CO₂-Emissionen senken: Weniger fossile Energieträger bedeutet eine dünnere „Bettdecke“ und eine bessere Zukunft für unseren Planeten.

Schlussgedanke

Die Lösung der Klimakrise ist technisch möglich, erfordert aber den Mut zu klarem Handeln. Thomas Ranft liefert die Fakten und Zusammenhänge, die wir brauchen, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen – #Klima #Erderwärmung #Fossile #Energie.

#Klima #erderwärmung #Fosdile #Energie

MännerDieDieWeltVerbrennen – Ein interessantes Buch

Ein Beitrag von

Christian Stoecker

Hier sind 2 Seiten aus #MännerDieDieWeltVerbrennen, die erklären, warum Rechtslibertäre wie #Milei und andere Marktradikale so oft auch Klimawandelleugner sind: Selbst Hayek hätte akzeptiert, dass CO2 gigantische negative Externalitäten schafft, also ein Ausgleich her muss.

„…

für einen ›Hoax‹ hielten. Das war für ihn schwer nachvollziehbar.« Schließlich waren die Anwesenden doch »sehr intelli-gente« Leute, gut informiert über die gewaltigen Emissionen, für die Koch Industries verantwortlich war. Aber: »Wenn die Erderwärmung nicht real war, dann gab es auch keinen Grund für so ein Gesetz.«239

1 Dieser Punkt ist zentral: Für Marktradi-kale wie Charles Koch und seine Handlanger – Koch selbst scheint sich bis heute für einen aufrichtigen Idealisten zu halten – ist die Lüge, dass die Klimakrise nicht real oder doch zumindest völlig harmlos sei, notwendig, um ihr ideologisches System aufrechtzuerhalten. Christopher Leonard schreibt: »Je politisch einflussreicher Koch Industries wurde, desto mehr betonte es, dass seine Lobbyisten eine ausschließlich ideologische Mission verfolgten. Kochs Lobbyisten und Public-Relations-Teams erklärten, ihr Ziel sei es nicht, die Profite von Koch Industries zu mehren, sondern allein die Idee von Freiheit und Wohlstand zu verfechten.«2401 Schließlich“

Seite 2:

„…

regeln Märkte doch alles zum Besten. Ein Eingriff ist höchstens bei sogenannten negativen Externalitäten zulässig, wenn also jemand Schäden verursacht, für die andere oder die Allgemeinheit anschließend aufkommen müssen. Diese Schäden müssen »internalisiert«, also vom Verursacher ausgeglichen werden, sonst herrscht

»Marktversagen«.

Koch entschied sich augenscheinlich dafür, die Billionen Dollar schweren negativen Externalitäten, die COz nachweislich verursacht, für nicht existent zu erklären.

Und doch verkniff er sich bei einem seiner extrem seltenen Interviews, das er 2016 der Washington Post gab, den Klimawandel explizit zu leugnen.241 Stattdessen stellte er jede Gegenmaßnahme infrage.

Diese Strategie ist mittlerweile überall dort zu beobachten, wo bis vor wenigen Jahren noch Klimawandelleugner am Werk waren. Die Ziele sind noch exakt die-selben, nur die Argumentation hat sich geändert.“

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/christianstoecker_maeunnerdiedieweltverbrennen-milei-ugcPost-7270816797069586432-EQ2_?utm_source=share&utm_medium=member_iosmedium=member_ios

Wohin steuert die Energiewende?

Ein Beitrag von

Tim Meyer

Aus der Marktdominanz von Wärmepumpen in Skandinavien haben wir gelernt: Betriebskosten prägen Kaufentscheidungen. Lebensdauerbetrachtungen belegen zwar auch für Deutschland klar, dass Wärmepumpen auf lange Sicht gerechnet bereits heute die günstigere Wahl sind. Für eine echte Marktdynamik reicht das aber offenbar nicht – nach dem GEG-Kommunikationsdesaster ist der Wärmepumpenabsatz auf prognostizierte 200.000 Einheiten eingebrochen.

Wie hat sich also die Wettbewerbssituation zwischen Heizstrom für Wärmepumpen und Gas für Heizkessel verändert? Dazu gibt der frisch erschienene Monitoringbericht 2024 der BNetzA erste Aufschlüsse.

Leider sind die nicht erfreulich. Während nach Abflauen der Energiekrise Wärmepumpenstrom für Haushalte am 1. April 2024 im Schnitt 7 % billiger war als am 1. April 2023, lag der Preisrückgang beim Gas im Schnitt bei 16%. Im Ergebnis ist der Betriebskostenvorteil der Wärmepumpe wieder etwas geschrumpft. Bei einer Jahresarbeitszahl von 3,5 lag er kalkulatorisch im bundesweiten Mittel bei ca. 20% (siehe Grafik). Das ist noch besser als ein paar Jahre zuvor. Aber eben die falsche Entwicklungsrichtung.

Natürlich ersetzt dieser simple Vergleich keine Lebensdauerbetrachtung inkl. der nutzbaren Fördermittel für Wärmepumpen. Dennoch tippe ich, dass der Markt ganz anders in Fahrt käme, wenn die Betriebskosten eine viel klarere Botschaft senden würden:

Ein Gespräch zwischen Nachbarn „was zahlst Du im Jahr für Heizkosten“ kann ich mir vorstellen. Ein Gespräch „was hat Dir Dein Heizungsbauer vorgerechnet, dass Du in den nächsten 15 Jahren sparen könntest“ ist da im Vergleich deutlich sperriger.

Und war das nicht auch schon bei der Glühbirne so? Wie wenige Menschen haben früher beim Griff ins Supermarktregal schon an Lebensdauerkosten gedacht und die teurere Energiesparlampe gewählt?

Was also tun? Ökologisch und zugleich sozialpolitisch wäre es das Sinnigste, Gas über die CO2-Preise noch zügiger zu verteuern und über eine Steuerreform niedrige Einkommen zu entlasten. Ein altes Konzept, das sich leider geringer Beliebtheit erfreut. Bleibt nur die zweitbeste Wahl: Wärmepumpenstrom deutlich billiger machen.

Zum aktuellen Monitoringbericht der BNetzA geht es hier:

https://data.bundesnetzagentur.de/Bundesnetzagentur/SharedDocs/Mediathek/Monitoringberichte/MonitoringberichtEnergie2024.pdf

Warum die erneuerbare Energie Wind und Sonne für die Grundlast besser ist, als Kernenergie

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

In einem Diskussionsbeitrag hatte ich vor kurzem gelesen, dass Kernkraft als Deckung der Grundlast sinnvoll wäre.

Warum dies falsch ist, erkläre ich hier:

Klima Seychellen Windkraftanlage

Windenergie und Sonnenenergie gelten in der Stromversorgung als besser für die Grundlast als Kernkraft, wenn man bestimmte Aspekte betrachtet.

Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom

Hier sind einige Argumente:

1. Flexibilität und Skalierbarkeit

   •   Erneuerbare Energien: Solar- und Windkraftanlagen können dezentral und in kleinerem Maßstab installiert werden. Sie ermöglichen eine bessere Anpassung an lokale Gegebenheiten und eine flexible Erweiterung.

   •   Kernkraft: Kernkraftwerke sind große, zentralisierte Anlagen, die nur schwer an die aktuelle Nachfrage angepasst werden können.

Sie laufen meist mit einer konstant hohen Leistung und können nicht schnell hoch- oder heruntergefahren werden.

2. Kosteneffizienz

   •   Erneuerbare Energien: Die Kosten für Solar- und Windenergie sind in den letzten Jahren drastisch gesunken.

Besonders Windkraft an Land und Solarenergie sind in vielen Regionen bereits die günstigsten Stromquellen.

   •   Kernkraft: Der Bau und die Instandhaltung von Kernkraftwerken sind extrem teuer.

Hinzu kommen Kosten für die Endlagerung von Atommüll und den Rückbau alter Anlagen.

3. Sicherheitsrisiken

   •   Erneuerbare Energien: Solar- und Windkraft erzeugen keinen gefährlichen Abfall und haben keine Risiken wie Kernschmelzen oder Strahlungsunfälle.

   •   Kernkraft: Die Risiken von Unfällen, wie bei Tschernobyl oder Fukushima, sowie die ungelöste Frage der Endlagerung machen Kernkraft langfristig problematisch.

4. Umweltbelastung

   •   Erneuerbare Energien: Sie verursachen im Betrieb keine Treibhausgasemissionen und keine radioaktiven Abfälle.

   •   Kernkraft: Während der Betrieb emissionsarm ist, gibt es erhebliche Umweltbelastungen durch Uranabbau, Transport und die langfristige Lagerung von radioaktivem Abfall.

5. Dezentralisierung und Resilienz

   •   Erneuerbare Energien: Die Verteilung vieler kleiner Anlagen erhöht die Resilienz des Stromnetzes gegen Ausfälle und macht es weniger anfällig für zentrale Störungen.

   •   Kernkraft: Der Ausfall eines Kernkraftwerks hat erhebliche Auswirkungen auf das Stromnetz, da große Leistungseinheiten fehlen.

6. Grundlastfähigkeit durch Kombination

   •   Solar- und Windenergie sind von der Wetterlage abhängig und benötigen Speichertechnologien oder ergänzende Erzeuger (z. B. Wasserkraft oder Biomasse) für die Grundlast. Mit der zunehmenden Entwicklung von Stromspeichern (Batterien, Wasserstoff) und intelligenten Netzen wird dies jedoch immer besser bewältigt.

   •   Kernkraft kann zwar konstant Strom liefern, ist aber weniger geeignet, schnell auf Laständerungen zu reagieren.

Fazit: Die Energiewende hin zu Solar- und Windkraft bietet langfristig mehr Vorteile hinsichtlich Kosten, Umweltverträglichkeit, Sicherheit und Flexibilität. Kernkraftwerke haben eine historische Rolle in der Grundlastabdeckung gespielt, aber die Herausforderungen und Risiken machen sie für die Zukunft weniger attraktiv.

——

Nachsatz:

Und ob Atomkraftanlagen inklusive Zwischenlager, Uranabbau

Schöner aussieht, darüber kann man streiten lieber Herr Merz

Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom
Atomkraftwerk fossile Energie
Uranabbau
Uranabbau, Wasserverschmutzung inklusive Grundwasser
Windrad

„Am Klimawandel ist doch der Mensch nicht schuld…“ IRRTUM

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Um dies aufzuklären, hier ein paar Fragen und Antworten:

Wie viel CO2 atmet ein Mensch pro Jahr aus?

Wie viel CO2 atmen 8 Milliarden Menschen im Jahr aus? 

Wie viel CO2 wird von einem durchschnittlichen Baum eingefangen? 

1. CO2-Ausstoß pro Mensch durch Atmung pro Jahr:

Ein Mensch atmet etwa 20 kg CO₂ pro Jahr aus. Dieser Wert basiert auf der Verbrennung von Glukose in den Zellen und der CO₂-Freisetzung über die Atmung. Es ist wichtig zu betonen, dass dies Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs ist und nicht zur Erhöhung des atmosphärischen CO₂ beiträgt, da es ursprünglich aus der Atmosphäre stammt (durch die Photosynthese der Pflanzen).

2. CO2-Ausstoß von 8 Milliarden Menschen durch Atmung:

   •   Berechnung:

oder 160 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr.

Auch hier gilt: Dieses CO₂ gehört zum natürlichen Kohlenstoffkreislauf und hat keinen zusätzlichen Effekt auf den Klimawandel.

3. CO2-Bindung durch einen Baum pro Jahr:

Ein durchschnittlicher Baum bindet je nach Größe, Alter und Art etwa 10 bis 40 kg CO₂ pro Jahr.

   •   Junge Bäume nehmen weniger auf, ältere, wachsende Bäume können mehr CO₂ binden.

Vergleich: Menschliche Atmung vs. Baum:

   •   Ein Mensch stößt pro Jahr etwa 20 kg CO₂ aus.

   •   Ein durchschnittlicher Baum kann also die Atmung von einem bis zwei Menschen ausgleichen.

Falls du eine detailliertere Analyse wünschst oder spezifische Baumarten und deren CO₂-Bindung diskutieren möchtest, lass es mich wissen!

Wie viel Bäume gibt es auf der Welt?

Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 gibt es weltweit etwa 3,04 Billionen Bäume. Das entspricht ungefähr 422 Bäumen pro Person. Allerdings hat die menschliche Aktivität seit Beginn der Zivilisation die Anzahl der Bäume um fast die Hälfte reduziert. Jährlich gehen durch Abholzung und Landnutzungsänderungen etwa 15 Milliarden Bäume verloren.

Die höchste Baumdichte findet sich in den borealen Nadelwäldern der subarktischen Regionen Russlands, Skandinaviens und Nordamerikas. Die größte Artenvielfalt hingegen weisen die Tropenwälder Südamerikas auf, die etwa 43 Prozent aller Baumarten beherbergen.

In Deutschland gibt es rund 11,1 Millionen Hektar Wald, was etwa 32 Prozent der Landesfläche entspricht. Das sind ungefähr 0,13 Hektar Wald pro Einwohner.

Wie viel CO2 stößt ein Verbrenner im jahr bei 15000 km im Durchschnitt aus?

Ein durchschnittlicher Verbrenner stößt pro Kilometer etwa 120 bis 150 g CO₂ aus. Der genaue Wert hängt vom Fahrzeugtyp, der Motorgröße und dem Kraftstoffverbrauch ab.

Berechnung für 15.000 km:

1. Niedriger Verbrauch (120 g CO₂/km):

2. Höherer Verbrauch (150 g CO₂/km):

Durchschnittlicher CO₂-Ausstoß:

Ein typischer Verbrenner stößt bei 15.000 km etwa 1,8 bis 2,25 Tonnen CO₂ pro Jahr aus.

Falls du den Wert für ein spezifisches Fahrzeug (z. B. Diesel oder Benziner) benötigst, kann ich genauer rechnen.

Wie viel Verbrenner Autos gibt es weltweit etwa?

Der weltweite Fahrzeugbestand wird auf etwa 1,49 Milliarden Fahrzeuge geschätzt. Davon sind mehr als 1,25 Milliarden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgestattet. Dies bedeutet, dass der Großteil der weltweit genutzten Fahrzeuge nach wie vor von Verbrennungsmotoren angetrieben wird.

Allerdings ist ein Trend erkennbar: Die Anzahl der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, insbesondere Elektrofahrzeuge, nimmt stetig zu. Trotzdem dominieren Verbrenner derzeit noch den globalen Fahrzeugbestand.

Wie viel CO2 atmen alle Kühe weltweit pro Jahr aus?

Kühe stoßen durch ihre Atmung und Verdauung (insbesondere durch Methanemissionen beim Wiederkäuen) relevante Mengen an Treibhausgasen aus. Der CO₂-Ausstoß allein durch die Atmung ist jedoch Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und wird oft getrennt von den Methanemissionen betrachtet.

CO₂-Ausstoß einer Kuh durch Atmung:

Eine Kuh atmet etwa 600 kg CO₂ pro Jahr aus. Dieser Wert basiert auf ihrem Sauerstoffverbrauch und der CO₂-Produktion durch den Stoffwechsel.

Weltweiter Bestand an Kühen:

Es gibt weltweit etwa 1 Milliarde Kühe.

Berechnung des jährlichen CO₂-Ausstoßes durch Atmung:

Wichtige Hinweise:

   •   Dieses CO₂ stammt aus der Nahrung der Kühe, die Pflanzen über Photosynthese zuvor aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Es trägt daher nicht direkt zur Erhöhung des atmosphärischen CO₂ bei.

   •   Viel bedeutender ist der Methanausstoß der Kühe (rund 100 kg Methan pro Kuh und Jahr), da Methan etwa 25-mal klimaschädlicher als CO₂ ist. Hierbei handelt es sich um zusätzliche Emissionen, die nicht zum natürlichen Kohlenstoffkreislauf gehören.

Wie viel Bäume haben wir weltweit? Wie viel CO2 speichert ein Baum pro Jahr etwa im Durchschnitt ab?

1. Anzahl der Bäume weltweit:

Laut einer Studie von 2015 gibt es weltweit etwa 3,04 Billionen Bäume. Diese Zahl ergibt sich aus Satellitendaten und Bodenproben.

2. CO₂-Speicherung eines Baums pro Jahr:

Ein Baum speichert je nach Art, Größe, Alter und Wachstumsbedingungen etwa 10 bis 40 kg CO₂ pro Jahr.

   •   Junge Bäume: Nehmen weniger CO₂ auf, da sie noch klein sind.

   •   Wachsende Bäume: Speichern am meisten CO₂, da sie aktiv Biomasse aufbauen.

   •   Alte Bäume: Speichern CO₂ langsamer, tragen aber durch bereits gespeichertes CO₂ in ihrer Biomasse weiterhin zur Bindung bei.

3. Gesamte CO₂-Bindung aller Bäume weltweit:

Wenn man den Mittelwert von 25 kg CO₂ pro Baum und Jahr annimmt:

Vergleich: Menschliche Emissionen vs. Bäume

Die menschlichen CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen liegen derzeit bei etwa 36 Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr. Die weltweiten Bäume könnten theoretisch also mehr CO₂ binden, als die Menschheit jährlich ausstößt. In der Realität bleibt jedoch viel davon langfristig im Kreislauf und kann die Emissionen nicht vollständig ausgleichen.

Falls du tiefergehende Informationen zu bestimmten Regionen oder Baumarten möchtest, lass es mich wissen!

Stichwort Vulkane

Wieviel CO2 hat der größte Vulkan in den letzten 10 Jahren pro Jahr ausgestoßen?

Der Ätna auf Sizilien gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt und ist bekannt für seine kontinuierlichen CO₂-Emissionen. Schätzungen zufolge stößt der Ätna jährlich zwischen 7,8 und 25 Millionen Tonnen CO₂ aus. Diese Werte variieren je nach Messmethoden und Untersuchungszeitraum. Im Vergleich dazu betragen die gesamten vulkanischen CO₂-Emissionen weltweit etwa 200 bis 300 Millionen Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Die vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen liegen bei über 41 Milliarden Tonnen jährlich.

Wieviel co2 haben die Menschen und der menschengemachte Klimawandel in den letzten 10 Jahren pro Jahr ausgestoßen?

In den letzten 10 Jahren haben die Menschen durch Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung und industrielle Prozesse jährlich im Durchschnitt etwa 40 bis 42 Milliarden Tonnen CO₂ ausgestoßen. Hier sind die Details:

1. Gesamte CO₂-Emissionen:

      •   Laut dem Global Carbon Budget stiegen die jährlichen Emissionen in den letzten Jahren von etwa 38 Milliarden Tonnen CO₂ (2013) auf knapp 42 Milliarden Tonnen CO₂ (2023).

      •   Die kumulierten Emissionen der letzten 10 Jahre betragen mehr als 400 Milliarden Tonnen CO₂.

2. Hauptquellen:

      •   Energieproduktion (Strom und Wärme): Etwa 73 % der jährlichen Emissionen.

      •   Industrie: 19 %.

      •   Landwirtschaft und Abholzung: 6-8 %.

3. Anstieg der Emissionen:

      •   Im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat der Mensch den CO₂-Gehalt in der Atmosphäre um etwa 50 % erhöht (von ~280 ppm auf über 420 ppm im Jahr 2024).

4. Vergleich mit Vulkanen:

      •   Menschengemachte Emissionen übersteigen vulkanische Emissionen um den Faktor 150 bis 200.

Diese Werte unterstreichen die entscheidende Rolle des menschlichen Handelns beim Anstieg der globalen Temperaturen und der Verschärfung des Klimawandels.

Vergleich von Transportbedarf fossiler Energieträger mit dem von Solarenergie

Ein Beitrag von

Tim Meyer

Kürzlich machte eine eindrucksvolle Grafik der Internationalen Energieagentur IEA die Runde, in der der Transportbedarf fossiler Energieträger mit dem von Solarenergie verglichen wurde. Ergebnis: die Menge an Solarmodulen, die ein einziges Containerschiff transportieren kann, erzeugt während ihres Betriebes so viel Energie, wie in der Ladung von über 100 Kohlefrachtern enthalten ist.

Das Verhältnis von über 1:100 wäre eigentlich eindrucksvoll genug. Es vergleicht aber Äpfel mit Birnen. Denn Solarmodule erzeugen Strom – Kohle hingegen ist nur Primärenergie. In Kraftwerken geht knapp 60% dieser Energie verloren. Die Grafik der IEA zeigt also nicht die vielen „Geisterschiffe“, die lediglich denjenigen Teil der Kohle transportieren, die dann in unseren Kraftwerken als Abwärme durch den Schornstein geht.

Also habe ich das korrigiert und bei der Gelegenheit den Solarertrag auf deutsche Verhältnisse angepasst. Fragestellung: wie viele Schiffe überqueren die Weltmeere zur Produktion von 50 TWh Strom bei uns?

Antwort: 77 Massengutfrachter a 80.000 Tonnen Ladung würden den Anteil der Kohle transportieren, der tatsächlich als Strom aus den Kraftwerken kommt. Weitere 98 „Geisterschiffe“ transportieren sozusagen die Kohle für die Abwärme.

Für dieselbe Strommenge reicht ein nur halb beladenes Container-Schiff mit Solarmodulen (4.700 Container). Das entspricht etwas 2 GW Leistung, die 25 Jahre lang Strom produzieren.

Natürlich hat der Vergleich eine zweite „Äpfel/Birnen“-Dimension: Solarenergie ist nur tagsüber und vor allem im Sommer verfügbar. Kohlekraftwerke werden nach Bedarf geregelt. Man könnte jetzt den Rest des Containerschiffes z.B. mit Batteriespeichern, Windrädern oder Elektrolyseuren beladen. Obwohl wir all das besser in Europa fertigen sollten.

Bei dem Bild der benötigten Transportmengen geht es mir aber nicht um den Vergleich von Systemverfügbarkeiten. Sondern um die Verdeutlichung, welch absurde Massenströme die Menschheit weltweit bewegt, um ihre Energieversorgung zu bewerkstelligen – und wie ineffizient das ist. Auch bei LNG oder Erdöl wird immer noch gut die Hälfte der Schiffe benötigt.

Mal ehrlich: das Verbrennen von Sachen soll die beste High Tech sein, die die Menschheit zuwege bringt?

Oder könnte es sein, dass es im Rückblick in 20 oder 30 Jahren den allermeisten Menschen doch absurd erscheint, den weltweiten Transport gigantischer Mengen Öl, Kohle und Gas für die Krönung menschlichen Erfindergeistes und ökonomischer Klugheit zu halten?

P.S.: fossile Energieträger machen 40% des Transportvolumens im globalen Schiffsverkehr aus – aber nur 10% des transportierten Warenwertes. Auch das sind Zahlen der IEA. Schiffsverkehr ist schwer zu dekarbonisieren – umso schöner, wenn er überflüssig wird.

P.P.S: Wind und Solaranlagen, die einmal installiert sind, produzieren jahrzehntelang Strom. Bleiben fossile Lieferungen aufgrund geopolitischer Verwerfung aus, wird uns ein Stecker gezogen. Siehe Erdgas aus Russland.

Schnell Faktencheck bevor ein Populist noch meint, Photovoltaik ist auch hässlich und Übergangstechnologie

Ein Beitrag von

Prof. Dr.-Ing. Markus Koschlik

Photovoltaik ist womöglich auch nur eine „Übergangstechnologie“ und zudem „hässlich“?

Besser schnell einen Fakten-Check machen, bevor irgendein Populist wieder FakeNews raushaut:

Bereits 1 kWp installierte PV-Leistung kann jährlich genug Energie erzeugen, um mit einem Elektroauto einmal 5.000 km quer durch Europa zu fahren. Und das nur mit einer Fläche von 5 bis 10 m2 bzw. 500 bis 1.000 Bierdeckeln.

PV-Anlagen auf derselben Fläche wie fossile Kraftwerke (einschl. der erforderlichen Flächen für den Rohstoffabbau, die Lagerung und den Transport der fossilen Brennstoffe) erzeugen das 10- bis 20-Fache an Energie.

Ein PV-Feld, das nur so groß ist wie ein Fußballplatz, könnte den Jahresstrombedarf von rund 300 Haushalten decken.

Eine PV-Anlage auf einer Fläche von 3,4 km2 (in etwa so groß wie das Tempelhofer Feld in Berlin) könnte jährlich rund 500 GWh sauberen Strom erzeugen – genug, um ca. 125.000 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.

Die fiktive PV-Anlage auf dem Tempelhofer Feld würde zudem im Vergleich zu einem fossilen Kraftwerk jährlich ca. 250.000 to CO2 einsparen. Mit der so eingesparten Menge könnte man also rund 1,1 Mrd. Kilometer mit einem Porsche 911 zurücklegen – das entspricht etwa 2.800 Fahrten von der Erde bis zum Mond! Anmerkung: Beim diversen Populisten würde mir bereits eine einfache Fahrt genügen.

Agri-PV macht eine Doppelnutzung von Flächen möglich: Auf derselben Fläche werden gleichzeitig Strom erzeugt und Nahrungsmittel angebaut. So bleibt die Fläche landwirtschaftlich produktiv und unterstützt gleichzeitig die Energiewende.

Allein die Dachflächen Deutschlands könnten durch PV-Anlagen Strom für rund 40 Millionen Haushalte liefern

Die Energie, die für Bau, Installation, Rückbau und die End-of-life-Prozesse einer PV-Anlage aufgewendet wird – die sogenannte „graue Energie“ – wird bereits innerhalb von 1-2 Jahren durch die Stromproduktion kompensiert. Danach erzeugt sie über 25 bis 30 Jahre hinweg emissionsfreien Strom.

Heute sind über 95 % der Bestandteile einer PV-Anlage, wie Aluminiumrahmen, Glas und Verbindungsmetalle, recycelbar. Neue Technologien sorgen dafür, dass bald auch die Siliziumzellen und Kunststoffe nahezu vollständig wiederverwertet werden können.

Die Kapazität von Batteriespeichern hat sich in den letzten fünf Jahren weltweit mehr als vervierfacht und die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien sind seit 2010 um rund 85 % gesunken. So wird es immer erschwinglicher, überschüssigen Strom vom Tag für die Nacht zu speichern. Prognosen zeigen, dass sich die installierte Speicherkapazität bis 2030 noch einmal mindestens (!) verdreifachen wird. Aus überschüssigem Strom kann zukünftig zudem „grüner“ Wasserstoff kostengünstig und lokal hergestellt werden (auch ohne neue „Afrika-Strategie“).

Mit durchschnittlichen Stromgestehungskosten von nur 3 bis 6 Cent pro kWh ist Freiflächen-PV die derzeit günstigste Energiequelle. Onshore-WKA folgen auf Platz zwei, Offshore-WKA auf Platz drei.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/markus-koschlik_photovoltaik-ist-wom%C3%B6glich-auch-nur-eine-activity-7262709586770493440-neHf?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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