Fast alle Attentate im zeitlichen Zusammenhang mit Bundestagswahlen bzw. Landtagswahlen

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

Russische Kriegsführung hat das Ziel die pro-russischen Parteien AfD und BSW zu stärken

Hybride Kriegsführung: Wie Russland und die USA unter Trump fossile Energien durch Destabilisierung Europas sichern wollen

Die Indizien sind nicht wegzuleugnen!

Besonders auffällig ist, dass die Attentate von Islamisten immer um den Zeitpunkt von Bundestags- oder Landtagswahlen stattfinden.

Die geopolitischen Interessen Russlands und der kommenden US-Regierung unter Trump, Vance und Musk scheinen eine unheilvolle Allianz gegen erneuerbare Energien in Europa zu bilden. Dabei nutzen sie Methoden der hybriden Kriegsführung, um politische Landschaften zu beeinflussen, pro-russische Parteien wie die AfD und das BSW zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit Europas von fossilen Energien zu verlängern.

1. Der Zusammenhang zwischen Anschlägen und Wahlen

Ein Blick auf islamistisch motivierte Terroranschläge in Deutschland zeigt ein auffälliges Muster: Viele dieser Angriffe ereigneten sich kurz vor Bundestags- oder Landtagswahlen. Die psychologische Wirkung solcher Ereignisse ist enorm – sie fördern Angst, Unsicherheit und ein Gefühl der Ohnmacht in der Bevölkerung. Solche Emotionen begünstigen Parteien, die sich als „Sicherheitsgaranten“ inszenieren, oft mit autoritären und nationalistischen Ansätzen.

Der ehemalige Pressesprecher der AfD formulierte es einmal zynisch, aber treffend:

„Geht es Deutschland schlecht, geht es der AfD gut.“

Russland nutzt diese Mechanik gezielt, um gesellschaftliche Spaltung und politische Instabilität zu fördern. Islamistische Anschläge, die Unsicherheit schüren, steigern die Akzeptanz für Parteien, die eine harte Migrationspolitik fordern – also genau jene, die offen pro-russische Positionen vertreten, wie die AfD und das BSW.

2. Russische Hybridkriegsführung: Destabilisierung als Waffe

Russland verfolgt seit Jahren eine hybride Kriegsstrategie, die auf mehrere Ebenen gleichzeitig wirkt:

   •   Desinformation und Propaganda: Russische Medien und Troll-Fabriken streuen gezielt Fake News und Narrative, die westliche Demokratien schwächen und pro-russische Parteien stärken.

   •   Cyber-Attacken: Durch Hackerangriffe auf kritische Infrastrukturen oder politische Institutionen wird Chaos erzeugt.

   •   Gezielte Einflussnahme: Russland unterstützt Parteien finanziell und strategisch, die ihre geopolitischen Interessen fördern.

   •   Verdeckte Operationen: Dazu könnten auch gezielt geförderte Anschläge oder Krisensituationen gehören, um politische Stimmungen zu beeinflussen.

3. Die fossile Agenda von Russland und Trump

Russlands Wirtschaft hängt entscheidend von fossilen Brennstoffen ab. Ein Europa, das sich durch erneuerbare Energien unabhängig macht, bedroht das russische Geschäftsmodell. Daher muss Russland verhindern, dass der Wandel zu erneuerbaren Energien weiter Fahrt aufnimmt.

Trump und seine künftige Administration unter Vance und Musk verfolgen ein ähnliches Ziel: Die USA sind mittlerweile einer der größten Exporteure von fossilen Energieträgern wie Öl und Flüssiggas (LNG). Ihre Politik wird darauf abzielen, die europäischen Märkte für diese Produkte offen zu halten – selbst wenn das bedeutet, die Energiewende in Europa aktiv zu torpedieren.

Ein selbstständiges Europa mit Solar-, Wind- und Wasserenergie wäre unabhängig von fossilen Rohstoffen und den Ländern, die sie liefern. Dies ist eine existentielle Bedrohung für Russland – und ein wirtschaftliches Problem für eine USA unter Trump, die ihre fossilen Exporte steigern will.

4. Warum dezentrale Energie Unabhängigkeit bedeutet

Die großen Energieunternehmen – egal ob russisch oder amerikanisch – profitieren von zentralisierten Strukturen, bei denen Rohstoffe gefördert, verarbeitet und verkauft werden müssen.

   •   Fossile Energie ist zentralisiert: Man kann sie kontrollieren, verkaufen und politische Abhängigkeiten schaffen.

   •   Erneuerbare Energie ist dezentral: Sonnen- und Windenergie können überall genutzt werden. Sie stehen kostenlos zur Verfügung und können nicht monopolisiert werden.

Daher setzen Russland und die USA auf Methoden der hybriden Kriegsführung, um diesen Wandel aufzuhalten – sei es durch politische Einflussnahme, wirtschaftlichen Druck oder durch Destabilisierung.

5. Fazit: Ein Krieg gegen die Energiewende

Die Attacken auf die europäische Energiesicherheit sind Teil eines groß angelegten geopolitischen Plans. Russland und eine Trump-geführte USA verfolgen dasselbe Ziel: Die Abhängigkeit Europas von fossilen Energien aufrechtzuerhalten, indem sie gezielt Unsicherheit schüren, pro-russische Parteien stärken und die Energiewende sabotieren.

Europa steht damit vor einer entscheidenden Weichenstellung: Lässt es sich von hybriden Kriegsstrategien destabilisieren oder beschleunigt es den Ausbau erneuerbarer Energien und entzieht sich so den geopolitischen Abhängigkeiten?

Die Antwort auf diese Frage wird die Zukunft des Kontinents bestimmen.

Nachfolgend einige Attentate, die islamistische Täter in Deutschland verübt haben und im zeitlichen Zusammenhang mit Bundestagswahlen stehen:

Hier ist eine Liste der islamistisch motivierten Attentate in Deutschland seit 2015, inklusive Ort und Datum. Zudem habe ich die Bundestagswahlen mit aufgenommen.

2016

   •   18. Juli 2016 – Würzburg

      •   Ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling greift in einem Regionalzug mit einer Axt und einem Messer mehrere Fahrgäste an.

      •   Verletzte: 5

      •   Täter: Erschossen durch die Polizei

   •   24. Juli 2016 – Ansbach

      •   Ein syrischer Flüchtling zündet eine Bombe in der Nähe eines Musikfestivals in Ansbach.

      •   Tote: 1 (der Täter)

      •   Verletzte: 15

      •   Täter: Sprengte sich selbst in die Luft

   •   19. Dezember 2016 – Berlin (Breitscheidplatz, Weihnachtsmarkt)

      •   Ein tunesischer Attentäter entführt einen Lkw und rast in einen Weihnachtsmarkt.

      •   Tote: 12

      •   Verletzte: über 70

      •   Täter: Erschossen in Italien

2017 (Bundestagswahl am 24. September 2017)

   •   28. Juli 2017 – Hamburg

      •   Ein Mann sticht in einem Supermarkt in Hamburg-Barmbek mit einem Messer auf Kunden ein.

      •   Tote: 1

      •   Verletzte: 6

      •   Täter: Festgenommen

2020

   •   4. Oktober 2020 – Dresden

      •   Ein syrischer Islamist greift in der Dresdner Innenstadt zwei Touristen mit einem Messer an.

      •   Tote: 1

      •   Verletzte: 1

      •   Täter: Festgenommen

2021 (Bundestagswahl am 26. September 2021)

   •   25. Juni 2021 – Würzburg

      •   Ein Somalier sticht in einem Kaufhaus mit einem Messer wahllos auf Menschen ein.

      •   Tote: 3

      •   Verletzte: 7

      •   Täter: Festgenommen

31.5.2024 Attentat in Mannheim

9.6.2024: Europawahl

   •   30. Januar 2024 – Mannheim

      •   Ein Mann sticht auf einen Polizisten und Passanten ein.

      •   Tote: 1 (Polizist)

      •   Verletzte: 5

      •   Täter: Festgenommen

   •   13. August 2024 – Solingen

      •   Ein Messerangriff fordert drei Todesopfer und mehrere Verletzte.

      •   Täter: Festgenommen

2024 (Bundestagswahl auf 23.2.2025 vorverlegt)

9. September 2024: Wuppertal

4. Dezember 2024: Festnahme eines Terrorverdächtigen in Augsburg 

20. Dezember 2024: Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg

22. Januar 2025: Messerangriff in Aschaffenburg

Ende Januar 2025: Festnahme in Beelitz-Heilstätten, Brandenburg

13. Februar 2025: Fahrzeugangriff in München 

Das sind die dokumentierten vollendeten islamistischen Attentate in Deutschland seit 2015. Hinzu kommen zahlreiche vereitelte Anschläge, darunter Pläne für Sprengstoff- und Messerattacken, die von Sicherheitsbehörden rechtzeitig gestoppt wurden.

Die Landtagswahlen wurden hier nicht alle aufgezählt.

Die ineffiziente Reise des Erdöls: Vom Bohrloch bis zur Straße – Eine kritische Analyse

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Zum Vorlesen (am Ende des Artikels ist noch ein Song)

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Die ineffiziente der Erdöls https://youtu.be/plu1ish73fs?si=_Utz0KsAOV0xcsaJ

Die moderne Gesellschaft hängt noch immer stark von fossilen Brennstoffen ab.

Doch wie effizient ist der Prozess wirklich, wenn man die gesamte Wertschöpfungskette des Erdöls betrachtet – von der Suche nach Rohöl über die Förderung, den Transport, die Raffinierung, die Lagerung, die Verteilung bis hin zur Verbrennung im Motor?

Eine genaue Analyse zeigt: Die Effizienz des gesamten Prozesses ist erschreckend niedrig.

1. Die Energieverluste auf dem Weg zum Benzinmotor

Ölfelder an Land Fossile Lobby zerstört die Umwelt jeden Tag unslash

Erdölsuche und Förderung: Hoher Energieaufwand bereits am Anfang

Bevor Erdöl überhaupt genutzt werden kann, sind mehrere energieintensive Schritte nötig:

   •   Exploration: Um Erdöllagerstätten zu finden, werden seismische Untersuchungen durchgeführt. Hierbei kommen spezialisierte Fahrzeuge und technische Geräte zum Einsatz, die große Mengen Treibstoff verbrauchen.

   •   Bohrung: Der Aufbau von Explorations- und Förderbohrtürmen sowie das eigentliche Bohren verbrauchen enorme Mengen an Energie – insbesondere in abgelegenen Regionen wie der Tiefsee oder der Arktis.

   •   Infrastruktur: Die Errichtung von Pipelines, Straßen und Förderplattformen benötigt Stahl, Beton und Transportmittel, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Die Energie, die bereits in diesen ersten Schritten verbraucht wird, beträgt etwa 5 bis 15 % der gesamten Energie des geförderten Rohöls.

Transport, Raffinierung und Lagerung: Weitere Verluste

Nach der Förderung muss das Rohöl zur Raffinerie transportiert und dort verarbeitet werden:

   •   Transport: Rohöl wird über Pipelines oder Tankschiffe befördert – beides energieaufwendig. Bei langen Transportwegen entstehen zudem erhebliche Verdampfungsverluste.

   •   Raffinerie: Die Umwandlung von Rohöl in Benzin, Diesel und andere Produkte benötigt viel Energie, da hohe Temperaturen und chemische Prozesse erforderlich sind.

   •   Lagerung: Der Betrieb von Öllagern, Tankstellen und Verteilungszentren verbraucht ebenfalls Energie.

Die Energieverluste summieren sich: Von der Förderung bis zur Bereitstellung von Benzin an der Tankstelle gehen nochmals 15 bis 25 % der ursprünglichen Energie verloren.

Verbrennungsmotor: Der größte Effizienzverlust

Selbst wenn das Benzin im Tank des Fahrzeugs ankommt, ist die Effizienz noch immer katastrophal.

Ein Verbrennungsmotor wandelt nur 25 bis 30 % der Energie aus dem Benzin in Bewegungsenergie um – der Rest geht als Wärme verloren.

Beispiel: Berechnung der Gesamt-Effizienz

Betrachten wir den gesamten Energiefluss von der Erdölsuche bis zur Bewegung des Fahrzeugs:

1. Erdölsuche und Förderung:

85 % der Energie bleibt erhalten (15 % Verlust)

2. Transport und Raffinierung:

70 % der ursprünglichen Energie bleibt erhalten (weitere 15 % Verlust)

3. Tankstellenbetrieb:

65 % der ursprünglichen Energie bleibt erhalten (5 % Verlust)

4. Verbrennung im Motor:

Nur 25 % der verbleibenden Energie wird in Bewegung umgesetzt.

Gesamteffizienz:

0,85 × 0,70 × 0,65 × 0,25 = 9,7 %

Das bedeutet:

Über 90 % der ursprünglichen Energie des Rohöls gehen verloren!

Zum Vergleich: Elektromobilität

Ein Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von etwa 85 bis 95 %.

Berücksichtigt man die Verluste bei Stromproduktion und -transport, kommt man auf eine Gesamteffizienz von 70 bis 80 % – achtmal effizienter als ein Benzinmotor!

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2. Was passiert mit dem ungenutzten Teil des Erdöls?

Nicht alles geförderte Erdöl kann sinnvoll weiterverarbeitet werden.

Etwa 20 % des Erdöls bleiben als schwer nutzbare Rückstände übrig, darunter:

   •   Bitumen: Wird für den Straßenbau oder als Dachabdichtung verwendet.

   •   Schwermetallhaltige Rückstände: Können nur schwer weiterverwendet oder entsorgt werden.

   •   Schwefelhaltige Abfälle: Müssen aufwendig chemisch behandelt werden, um Umweltverschmutzung zu vermeiden.

In vielen Fällen werden diese Rückstände als Brennstoff für Kraftwerke genutzt, was jedoch noch mehr CO₂ freisetzt und die Umwelt weiter belastet.

3. Umweltschäden durch die Erdölförderung

Zerstörung von Ökosystemen

Die Erdölgewinnung greift massiv in die Umwelt ein. Zu den größten Schäden gehören:

   •   Abholzung: In Gebieten wie dem Amazonas-Regenwald werden große Flächen gerodet, um neue Ölfelder zu erschließen.

   •   Boden- und Wasserverseuchung: Erdölunfälle, undichte Pipelines und Lecks in Bohrlöchern führen regelmäßig zu schweren Umweltkatastrophen.

   •   Methanleckagen: Neben CO₂ ist Methan ein weiteres gefährliches Treibhausgas, das bei der Förderung von Öl und Gas in großen Mengen entweicht.

Katastrophale Ölunfälle

Bekannte Unglücke wie die Deepwater Horizon-Katastrophe (2010) zeigen, wie verheerend die Folgen eines Ölunfalls sein können. Millionen Liter Rohöl verseuchten damals den Golf von Mexiko, zerstörten Lebensräume und hatten langfristige Auswirkungen auf die Umwelt.

4. CO₂-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Oft wird nur das CO₂ betrachtet, das beim Autofahren entsteht. Tatsächlich entsteht ein Großteil der Emissionen bereits vorher:

   •   Förderung & Transport: Der Betrieb von Bohrinseln, Öltankern und Pipelines setzt erhebliche Mengen CO₂ frei.

   •   Maschinenbau: Die Herstellung der benötigten Maschinen (Bohrtürme, Raffinerien, Tanklaster) verursacht zusätzliche Emissionen.

   •   Raffinerieprozess: Die Verarbeitung von Rohöl zu Benzin ist extrem energieintensiv und benötigt große Mengen fossiler Brennstoffe.

Gesamtbilanz: Die CO₂-Emissionen eines Liters Benzin

1 Liter Benzin verursacht bei der Verbrennung im Auto etwa 2,3 kg CO₂.

Doch bereits bei Förderung, Raffinierung und Transport entstehen zusätzliche 0,8 bis 1,2 kg CO₂ pro Liter.

Die tatsächliche CO₂-Bilanz eines Autos mit Verbrennungsmotor ist also noch schlimmer als oft angenommen.

5. Warum bleibt das Erdölmodell trotz dieser Ineffizienz bestehen?

Der Grund ist simpel: Geld und Macht.

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   •   Die Ölindustrie erwirtschaftet jährlich mehrere Billionen Dollar.

   •   Die größten Konzerne verdienen täglich bis zu zwei Milliarden US-Dollar.

   •   Ölreiche Länder sichern sich durch ihre Reserven politischen Einfluss.

Es ist also nicht die technische Notwendigkeit, sondern wirtschaftliche Interessen, die den Übergang zu erneuerbaren Energien und effizienteren Antrieben verzögern.

6. Fazit: Ein längst überfälliger Wandel

Die Fakten sind klar:

—> Die Nutzung von Erdöl ist ineffizient und umweltschädlich.

—> Die Gesamtenergieverluste von der Förderung bis zum Auto liegen bei über 90 %.

—> Elektrofahrzeuge sind mindestens achtmal effizienter als Verbrenner.

—> Der hohe CO₂-Ausstoß beginnt bereits bei der Förderung und nicht erst beim Fahren.

Eine echte Energiewende ist daher nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch aus Effizienzgründen längst überfällig. Doch solange wirtschaftliche Interessen den Wandel bremsen, bleibt das fossile Zeitalter künstlich am Leben – auf Kosten der Umwelt und künftiger Generationen.

———

7. Wer verdient am Erdöl? – Die Macht der fossilen Energiekonzerne

Die fossile Energiebranche ist eine der profitabelsten Industrien der Welt. Die Gewinne fließen durch die gesamte Wertschöpfungskette, wobei unterschiedliche Unternehmen und Akteure beteiligt sind:

1. Erdölkonzerne – Die Förderer und Händler

Die größten Erdölunternehmen, auch als “Big Oil” bekannt, kontrollieren große Teile der Förderung, Verarbeitung und des Handels mit Rohöl. Dazu gehören:

   •   Saudi Aramco (Saudi-Arabien) – Das profitabelste Ölunternehmen der Welt, mit staatlicher Kontrolle.

   •   ExxonMobil (USA) – Eines der größten internationalen Erdölunternehmen.

   •   Shell (Niederlande/UK) – Weltweit tätig mit Raffinerien, Tankstellen und Förderanlagen.

   •   BP (UK) – Stark in der Nordsee, USA und weltweit aktiv.

   •   TotalEnergies (Frankreich) – Einer der größten Öl- und Gaskonzerne Europas.

   •   Chevron (USA) – Besitzt riesige Ölreserven, besonders in den USA und Südamerika.

Diese Unternehmen erzielen durch den Verkauf von Rohöl und Raffinerieprodukten jährlich hunderte Milliarden Dollar Umsatz und profitieren insbesondere von steigenden Ölpreisen.

2. Raffinerie- und Chemiekonzerne – Die Verarbeiter

Nach der Förderung wird das Rohöl in Raffinerien zu Benzin, Diesel, Kerosin und anderen Produkten verarbeitet. Große Konzerne mit eigenen Raffinerien sind:

   •   Valero Energy (USA) – Einer der größten unabhängigen Raffineriekonzerne.

   •   Phillips 66 (USA) – Raffineriebetreiber mit Tankstellennetz.

   •   Repsol (Spanien) – Führend in der europäischen Raffineriebranche.

   •   OMV (Österreich) – Kontrolliert viele Raffinerien und Tankstellen in Europa.

Die Raffinerien profitieren vom Kauf günstigen Rohöls und dem Verkauf veredelter Produkte wie Benzin und Diesel zu hohen Preisen.

3. Transport und Logistik – Die Verteilung des Öls

Die meisten Menschen denken bei fossiler Energie an Ölquellen oder Tankstellen, aber dazwischen liegt eine riesige Logistikinfrastruktur. Wichtige Akteure sind:

   •   Tankerunternehmen (z. B. Frontline, Euronav) – Betreiben Öltanker, die Millionen Barrel Rohöl transportieren.

   •   Pipelinebetreiber (z. B. Kinder Morgan, Enbridge, Transneft) – Kontrollieren riesige Netzwerke von Pipelines zur Öl- und Benzinverteilung.

   •   Staatliche Ölgesellschaften (z. B. Gazprom, Rosneft, Petrobras, CNPC) – Kontrollieren große Fördermengen und verdienen durch Exporte.

4. Tankstellen- und Einzelhandelsunternehmen – Die Letzte Instanz

Am Ende der Wertschöpfungskette stehen Tankstellenbetreiber, die das Benzin oder Diesel an den Endkunden verkaufen.

   •   Globale Ölkonzerne (Shell, BP, ExxonMobil) – Besitzen eigene Tankstellennetze und verkaufen direkt an Verbraucher.

   •   Supermärkte und Einzelhändler (Aral, Esso, Total, Jet) – Betreiben eigene Tankstellen oder Lizenzmodelle.

   •   Unabhängige Tankstellenbetreiber – Kaufen Kraftstoffe von Raffinerien und verkaufen sie mit kleinerer Marge weiter.

Tankstellenbetreiber verdienen pro verkauftem Liter oft nur wenige Cent – die großen Profite fließen weiter oben in der Kette.

Warum ist fossile Energie so mächtig?

1. Gigantische wirtschaftliche Interessen

Die Ölindustrie setzt jährlich mehrere Billionen Dollar um. Dieser finanzielle Einfluss ermöglicht es den Konzernen, politische Entscheidungen und Regulierungen zu beeinflussen.

#Lobby #Fossile #Energie 1 Mrd. Gewinn PRO TAG

2. Direkter Einfluss auf Politik und Regierungen

Viele Länder hängen wirtschaftlich stark von Öl ab. Staaten wie Saudi-Arabien, Russland oder die USA schützen ihre Ölindustrien durch Subventionen, Steuervorteile und diplomatische Maßnahmen. Auch große Ölkonzerne finanzieren politische Kampagnen, um Gesetze zu verhindern, die die Energiewende beschleunigen würden.

3. Kontrolle über kritische Infrastruktur

Ohne fossile Energie würde die heutige Wirtschaft nicht funktionieren. Der Ölsektor besitzt und kontrolliert Pipelines, Raffinerien, Schifffahrt und Tankstellen, was ihn unverzichtbar macht.

4. Künstliche Marktmanipulation

Ölkonzerne können durch Fördermengen oder politische Entscheidungen den Ölpreis beeinflussen. Sinkt der Ölpreis, wird die Umstellung auf erneuerbare Energien unattraktiver, steigt er, verdienen die Konzerne Milliarden.

Fazit: Die fossile Industrie hält sich mit Geld und Macht am Leben

Die ineffiziente Nutzung von Erdöl ist kein Zufall, sondern ein bewusst aufrechterhaltenes System.

Eine echte Energiewende bedroht die Einnahmen und den Einfluss dieser Konzerne.

Doch die Zahlen zeigen: Fossile Brennstoffe sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch ineffizient.

Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist nicht nur notwendig – er ist überfällig.

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Blut der Erde von der fossilen Lobby ausgesaugt https://youtu.be/EfQIVOOkUeg?si=bs41EAEPynPj-E9m

Trumps Antrittsrede gerade

Trump will heute noch knapp 100 Dekrete unterschreiben!

Zum Vorlesen

Da kann einem nur Himmelangst werden.

Was Trump soeben verkündet hat:

  1. Notstand in dem Süden der USA
  2. Drill Baby Drill: Es soll gebohrt werden, wo es immer geht. Und das Ausland wird es abnehmen müssen.
  3. Der Green Deal wird komplett aufgekündigt.
  4. Trump wird Zölle in den kommenden Tagen und Wochen wohl freigeben
  5. Die Verurteilten vom 6.1. werden wieder freigelassen.
  6. Der Name von Golf von México wird in Golf von Amerika umbenannt.
  7. Der Panamakanal wird zurück geholt.
  8. Wir werden unser Gebiet USA ausdehnen

Die Vereinigten Staaten von Amerika werden wachsen und ausgedehnt werden. Das hatte es vor uns noch niemand gemacht.

———

Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die oben genannten Auszüge zeigen nicht nur die Ziele, sondern auch die Rücksichtslosigkeit, wie sich „Die Welt“ nun der USA unterordnen soll.

——

Zum Vorlesen

Anmerkung von

Werner Hoffmann
– Finanzen im Blick –

Deutschland hat ein Handelsüberschuss zur USA von derzeit 63 Mrd. Euro.

Trump will dies durch Strafzölle abschaffen.

Für Deutschland und die EU bedeutet es neue Export- und Importwege zu nutzen.

Empfehlenswert ist hier Südamerika, Afrika und besonders Indien.

In der Kapitalanlage ist also nicht nur der bisherige Markt DAX und USA interessant, sondern besonders der indische Markt.

ISIN IEO0BZCQB185

Gerade bei Indien darf man nicht den bisherigen Chart alleine betrachten, sondern auch, dass Indien

  • bei der Bevölkerung wächst
  • für viele Länder, die nun aufgrund der explodierenden USA-Exportzölle weniger Umsatz zulässt.

Indien wird hierdurch ein hohes Wachstum erreichen.

Kursentwicklung in 16 Monaten

Zurück ins fossile Zeitalter? Wie rechte Politik den Klimaschutz sabotiert und Europa auf der Kippe steht!

Ein Beitrag von

Claudia Kemfert

Im aktuellen Podcast Stiftung Energie & Klimaschutz spreche ich mit Holger Schäfer

Durch die politisch unruhigen Zeiten bleibt das Thema Klimaschutz zunehmend auf der Strecke.
Die jüngsten Wahlergebnisse in den USA, aber auch in einigen europäischen Ländern, zeigen, dass rechte Parteien immer mehr an Zuspruch gewinnen. In der Agenda dieser Parteien spielt Klimaschutz keine Rolle. In den USA wird durch die Wahl von Donald Trump sogar eine Rückkehr in das fossile Zeitalter eingeläutet. In Europa wird das Thema Klimaschutz zwar durch den EU-Green Deal weiterhin vorangetrieben, dieser wird jedoch nur in abgeschwächter Form, mit Fokus auf die Industrie, umgesetzt.

Die Klimamüdigkeit der Menschen nimmt zu, trotz zahlreicher Großschadensereignisse.
Der Klimaschutz wird als Belastung eingeordnet. Es wird immer nur nach den Kosten des Klimaschutzes gefragt, anstatt nach den Kosten zu fragen, die entstehen, wenn der Klimaschutz unterlassen wird. Viele Menschen glauben, wir könnten uns Klimaschutz nicht leisten und als würde es der Wirtschaft unbedingt schaden. Dieses Narrativ ist tief in den Köpfen der Menschen verankert.Vor allem durch den rechten Rand werden gezielt Desinformationen verbreitet.

Soziale Unterschiede spielen eine Rolle. Einkommensschwache Haushalte produzieren deutlich weniger CO2 als einkommensintensivere Haushalte und sind dennoch stärker von Klimaschutzmaßnahmen betroffen. Deshalb darf in der Debatte die soziale Gerechtigkeit nicht aus den Augen verloren werden.

Wie passen Wirtschaftswachstum und Klimaschutz zusammen?
Es passt dann zusammen, wenn es sich um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum handelt, das sich auf Effizienz, Konsistenz und Suffizienz stützt. In den Medien wird oftmals behauptet, dass eine wachsende Volkswirtschaft ausschließlich positiv sei. Allerdings müssten hierbei auch die Risiken und negativen Nebenwirkungen mitgenannt werden. Idealerweise gehen Wirtschaftswachstum und Klimaschutz zusammen. In dem Buch „Unlearn CO2″ thematisiere ich, warum es wichtig ist, das schädliche Wachstum zu verlernen und das gute zu erlernen.

Gibt es positive Entwicklungen?
Erfreulich ist: Der Ausbau an Erneuerbaren Energien in Deutschland nimmt immer mehr zu. Auch weltweit steigen die Investitionen. Während die Elektromobilität in Deutschland und Europa hinterherhinkt, boomt dieser Bereich in China durch hohe Subventionen. Durch technologische Entwicklungen sinken die Kosten für erneuerbare Energien und Elektromobilität immer deutlicher, was einen Schritt in die richtige Richtung markiert.

Dennoch wünsche ich mir, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien schneller voranschreitet. Ökostrom wird in vielen Sektoren benötigt, beispielsweise im Gebäudesektor oder im Mobilitätsbereich. Perspektivisch wird Ökostrom vor allem auch für die Produktion von grünem Wasserstoff benötigt

https://www.energie-klimaschutz.de/klimaschutz-podcast-claudia-kemfert/

#Klimaschutz #Energiewende #Klimakrise #Klimawandelkostet

Verlorene Energie

Wie viel Energie geht bis zur Umsetzung in Bewegungsenergie verloren?

Ein Beitrag von

Harald M. Delta

Zum Vorlesen

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Wie viel Energie geht bis zur Umsetzung in Bewegungsenergie verloren?

Ein Beitrag von Harald M. Delta

Die Verbindung von erneuerbaren Energien mit fortschrittlichen Mobilitätskonzepten ist eine der vielversprechendsten Lösungen für die Zukunft der nachhaltigen Fortbewegung.

Insbesondere die Elektromobilität spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie einen signifikant höheren Wirkungsgrad als traditionelle Verbrennungsmotoren bietet.

Die Daten zeigen, dass ein Elektroauto nur 31 % der Energie vom Ursprung bis zum Rad verliert, während es bei Brennstoffzellen-Pkw bereits 74 % sind. Benzinmotoren und synthetische Kraftstoffe liegen mit 80 % bzw. 87 % noch darüber. Diese Zahlen offenbaren das enorme Effizienzpotenzial der Elektromobilität, gerade wenn sie mit 100 % erneuerbarem Strom betrieben wird.

Die Effizienz von Elektrofahrzeugen bedeutet, dass mehr der eingesetzten Energie tatsächlich für den Antrieb genutzt wird, während bei Verbrennungsmotoren ein Großteil der Energie in Form von Wärme verloren geht. Dieser direkte Einsatz von Energie im Elektromotor führt zu einer besseren Umwandlung in mechanische Arbeit und geringeren Energieverlusten.

Daher ist es entscheidend, dass die Energieversorgung für Elektrofahrzeuge nachhaltig gestaltet wird, beispielsweise durch den Ausbau von Photovoltaikanlagen. So wird nicht nur eine CO2-neutrale Mobilität erreicht, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert.

Die Kombination aus Photovoltaik und Elektromobilität kann somit als Blaupause für eine umweltfreundliche, effiziente und autarke Energie- und Verkehrswende dienen.

Die Integration von Elektromobilität in das Energiesystem bietet auch ökonomische Vorteile. Durch die höhere Effizienz können Kosten für den Energieverbrauch gesenkt werden. Zudem ermöglicht die Verwendung von lokal erzeugtem Strom aus Photovoltaikanlagen, die Wertschöpfung in der Region zu halten und Unabhängigkeit von internationalen Energiemärkten zu fördern.

Dies verdeutlicht, wie wichtig eine umfassende Strategie ist, die die Potenziale von Photovoltaik und Elektromobilität synergistisch nutzt, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten.

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann

In den oben genannten Berechnungen sind – soweit mir bekannt ist – noch nicht die Energie enthalten, die für die Suche und den Aufbau der Ölförderungsinfrastruktur notwendig ist.

Vor der Erdölförderung ist eine beträchtliche Menge an Energie notwendig, um verschiedene Prozesse durchzuführen. Diese Energie wird hauptsächlich für die Exploration, Bohrung und den Bau der notwendigen Infrastruktur aufgewendet. Hier sind die wichtigsten Energieverbräuche im Detail:

1. Exploration:

– Seismische Untersuchungen: Diese Untersuchungen erfordern Energie, vor allem in Form von Treibstoffen für Fahrzeuge und technische Geräte.

2. Bohrung:

– Bohranlagen: Das Bohren von Explorations- und Förderbohrungen ist ein sehr energieintensiver Prozess, insbesondere in abgelegenen Gebieten.

3. Infrastruktur:

– Bau von Pipelines, Straßen und Plattformen: Dies umfasst den Energieverbrauch für den Transport und die Montage der Materialien sowie den Betrieb der Maschinen vor Ort.

Einige Schätzungen besagen, dass die Energie, die vor der eigentlichen Erdölförderung aufgewendet wird, zwischen 5 % und 15 % der Energie beträgt, die letztendlich aus dem geförderten Öl gewonnen wird.

Die Energie-Verlustbereiche setzen sich somit aus:

   •   Erdölsuche

   •   Aufbau der Versuchsbohrtürme

   •   Energieaufwand für die Förderung des Erdöls

   •   Aufbau der Bohrtürme

   •   Errichtung einer Ölpipeline

   •   Energieeinsatz für die Raffinierierung des Erdöls

   •   Energieaufwand für den Weitertransport

   •   Energieeinsatz für Transport zur Ölraffinerie

   •   Energieaufwand in den Tankstellen

Von der verbleibenden Energie werden beim Benzinmotor nur etwa 25 bis 30 % in Bewegungsenergie umgewandelt. Würde man alle Vorprozesse berücksichtigen, liegt die tatsächliche Effizienz beim Benziner unter 10 %.

Beim Diesel ergeben sich statt 30 bis 40 % nur etwa 15 bis 20 %. Hybridfahrzeuge, die oft als “Effizienzwunder” vermarktet werden, erreichen je nach Modell maximal 26 %.

Ein Elektrofahrzeug benötigt im Vergleich deutlich weniger Bauteile. Beispiele für entfallende Komponenten sind:

   •   Verbrennungsmotor

   •   Zündkerzen

   •   Ölfilter und Ölwechsel

   •   Einspritzanlage

   •   Kühlsystem

   •   Getriebe

   •   Auspuffanlage

Die Effizienz von Elektromotoren liegt typischerweise bei etwa 85 % bis 95 %. Berücksichtigt man Verluste im gesamten Antriebsstrang, liegt der Gesamtwirkungsgrad bei 70 % bis 80 %.

Die Sonne und der Wind stehen kostenfrei zur Verfügung. Es ist keine Energie notwendig, um diese Quellen zu “betreiben”. Es entstehen auch keine Abfallprodukte.

Warum bleibt das Rohöl- und Gaskonzept relevant?

Es geht um enorme wirtschaftliche Interessen. Der Umsatz der Ölindustrie liegt bei mehreren Billionen Dollar pro Jahr. Die täglichen Gewinne erreichen bis zu zwei Milliarden US-Dollar. Auch in der Gasindustrie werden täglich hohe Gewinne erzielt.

Fazit:

Eine echte Energie- und Verkehrswende erfordert einen Fokus auf erneuerbare Energiequellen und eine Abkehr von fossilen Brennstoffen. Die Effizienz und Umweltvorteile der Elektromobilität sind klar erkennbar und sollten nicht durch wirtschaftliche Interessen ausgebremst werden.

Wenn man die Effizienz nach der Herstellung des Benzins und nach der Befüllung messen würde, dann lässt man einen hohen Anteil der Effizienz-Berechnung weg.

Aber das ist auch schon ein extrem schlechter Wert beim Verbrennungsmotor

Und hier noch ein Film zum Verbrennungsmotor

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Strompanik à la BILD: Während fossile Importe explodieren, schürt die Presse Märchen vom „Stromnotstand“!

Zum Vorlesen

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Faktenschock: 80-mal mehr fossile Energie als Strom importiert – aber Headlines? Fehlanzeige!

Während Bild & Co. mit “Stromkrise”-Storys Klicks sammeln, bleiben 7200 Petajoule fossiler Energieimport unkommentiert. Der größte Teil des Stromimports ist sogar grün! Wer hier wirklich „Alternativen Fakten“ verbreitet, ist klar.

Energiewende 2024: Erfolgsbilanz statt Panik – aber das lesen wir nicht in den Springer-Schlagzeilen.

Ein Beitrag von

Jörn-Peter Boll

„DEUTSCHLAND WIRD STROMBETTLER!“ so oder so ähnlich steht es seit Monaten in allen populistischen Gazetten.

Deutschland hat 2024 ganze 5,4 % des Stroms (oder 24,9 TWh) importiert.

DARÜBER wurde diskutiert ohne Ende.

Diese 24,9 TWh ergeben umgerechnet in Petajoule 90 PJ.

Im gleichen Jahr haben wir aber 7200 Petajoule an fossiler Energie importiert.

Das ist das ACHTZIGFACHE!

Im Vergleich zu dem GIGANTISCHEN HAUFEN den der fossile Elefant da im Raum hinterlassen hat, ist der Stromimport nur ein Fliegenschiss.

Theoretisch müssten also über den rosa Elefanten fossiler Import ACHTZIGMAL so viele Schlagzeilen auf Bild.de sein. Gefunden habe ich: Null. Das ist eine sehr kleine Zahl. Fast so klein wie Moral und Anstand im Springer-Vorstand.

Und es wird euch hier kaum noch überraschen: Auch die restlichen Schlagzeilen stimmen nicht.

Der Großteil des importierten Stroms ist: Erneuerbar.

Ja genau, 60 % des importierten Stroms war erneuerbar, nur circa 25 % waren Atomstrom, den wir ja angeblich fast ausschließlich importieren.

EIGENTLICH war 2024 ein extrem erfolgreiches Jahr für die Energiewende.

Der Anteil der Erneuerbaren am Strommix, der aus der Steckdose kommt lag erstmals bei 56 % – nachdem besonders die Photovoltaik (Solarstrom) unter Habeck Rekordzubauten hatte und auch der Windzubau in Gang kam.

Die Kohleverstromung erreichte 2024 ein neues Rekordtief, weshalb auch der Strom mit 320 – 350 g CO2 pro kWh so sauber wie noch nie war.

Und das TROTZ Atomausstieg.

Gleichzeitig haben wir nahezu 100 % des Erdöls, 100 % der Steinkohle und 96 % des Erdgases importiert.

Nur Braunkohle haben wir selber. Die dreckigst mögliche Energieform. Cool.

Alleine für Rohöl und Erdgas bezahlen wir übrigens Jahr für Jahr um die 70 Milliarden. Zumeist an Diktaturen und zweifelhafte Partner.

Für den importierten Strom dagegen bezahlen wir Geld an unsere wichtigsten demokratischen Handelspartner und sparen dabei noch Geld.

Und klar ist: Wir HÄTTEN jederzeit eigene Kraftwerke anschmeißen können, statt zu importieren. Das wäre halt nur teurer gewesen. Für Alle.

Also, was ist jetzt das Problem?

Die Stromimporte oder doch eher Bild-Presse mit Schlagseite Richtung „Alternative Fakten“?

……………….

 Um mit all diesen Verdrehungen der Realität aufzuräumen bin ich bald auf dem SID – STADTWERKE-IMPACT-DAY. 29-30.01. in Lübeck. Mit Grafiken, mit Witz und mit Musik. Yiha!

https://sid.earth/
https://lnkd.in/e5rqzE7t

Denn Stadwerke labern nicht. Stadtwerke machen. Und zwar praktisch Energiewende vor Ort. Und deshalb gibt es da in richtig schön entspannt rockigem Umfeld Austausch!

Für Stadtwerken und Energieversorger, Bürgermeister & Bürgermeisterinnen, all die innovativen Menschen in Planung, Architektur und natürlich auch engagierte Unternehmer und Bürger.

Schaut doch mal rein, ich kenn die Organisatoren gut und was soll ich sagen: Die habens drauf! Das wird richtig Spaß machen und P.S. 1,2 Sponsoren würden die auch noch nehmen

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/j%C3%B6rn-peter-boll-73676552_deutschland-wird-strombettler-so-oder-activity-7283131839131578368-M-Nr?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Ergänzende Angaben von

Jörn-Peter Boll

Quellen (Es gibt bei manchen Zahlen wie z.B. bei den Stromimporten durch die unterschiedlichen Methodiken leichte Abweichungen – ich habe da jeweils die Quellen genommen deren Vorgehen näher an der physikalischen Realität ist)

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2025/oeffentliche-stromerzeugung-2024-deutscher-strommix-so-sauber-wie-nie.html

https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/215556

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2025/20250103_smard.html

https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#entwicklung-und-ziele

https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/primaerenergieverbrauch-in-deutschland2

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/151081/umfrage/importe-von-erdgas-und-rohoel-nach-deutschland/

Für Alle außerhalb von LinkedIn auch auf meinem Blog: https://www.captain-futura.de/2025/01/09/die-stromimporte-sind-nicht-unser-problem-die-erdgas-und-erdoelimporte-aber-durchaus/

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Kommentar von

Hansjörg Schwarz

Strombettler – Stromsamariter?
Es ist ganz schön bunt
im europäischen Stromverbund

CDU im Heizungschaos: Jens Spahn fordert “grünes Heizöl” – und die Branche schüttelt nur den Kopf

Beitrag von

Jens Spahn so: „Wir brauchen eine Quote für grünes Heizöl“ – und die Heizungsbranche so: „Hä?“

Die CDU will „das Habecksche Heizungsgesetz zurücknehmen“ (Jens Spahn), „und zwar auf den ursprünglichen Bestand wieder zurückzubringen“ (Friedrich Merz).

Was das bedeutet? Das Gesetz soll sich laut den CDU-Vertretern

  • an Effizienz und Technologieoffenheit orientieren
  • Förderungen auf den Prüfstand stellen
  • nicht einzelne Technologien bevorzugen (s. 1.)
  • Quoten für grünes Heizöl vorgeben

Das Problem: Wenn man mal genau hinschaut, deckt das aktuelle Gesetz diese Punkte schon ab.

Deshalb sind die Chefs der größten Heizungsunternehmen in Deutschland ziemlich genervt. Sie sagen: Wir brauchen kein neues Gesetz – und erst recht keine neue Debatte.

Hier ein paar Reaktionen:
Thomas Heim (Ex-Viessmann): „Die Heizungsförderung, die wir heute haben, ist die attraktivste, die es je gab. Aber populistische Diskussionen verunsichern die Bevölkerung.“
Martin Krutz (Daikin): „Bereits die bloße Ankündigung möglicher Änderungen sowie die dadurch neu entfachte Diskussion um das Heizungsgesetz haben zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung und zu einem erneuten Abwarten bei Investitionen in Heizungsanlagen geführt.“
Norbert Schiedeck (Vaillant): „Der Markt hat sich auf das Gebäudeenergiegesetz eingestellt.“
Jan Brockmann (Bosch): „Das Gebäudeenergiegesetz adressiert mögliche Heizungstechnologien so detailliert wie nie zuvor und eröffnet damit einen breiten Lösungsraum für die Transformation des Wärmemarkts im Sinne der Klimaziele.“

Zur Vollständigkeit: Es gibt auch Kritik am Status Quo. z.B. Zu starke Verknüpfung des GEG mit der Kommunalen Wärmeplanung, zur komplizierte Förderanträge. Aber: Eine Quote für grünes Heizöl macht sicher niemanden glücklich.
Zumal Heizöl – wenn es grün genug ist – schon heute nach dem aktuellen Heizungsgesetz zulässig wäre.

Den ganzen Text gibt’s heute im Handelsblatt und unten in den Kommentaren. Außerdem sehr lesenwert: Mein Wortlaut-Interview mit Thomas Heim (Link ebenfalls in den Kommentaren).

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/catiana-krapp-b78a81124_jens-spahn-so-wir-brauchen-eine-quote-f%C3%BCr-activity-7275045983657332737-22Pq?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Kommentare:

Hier der ganze Artikel:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-unternehmen-kritisieren-cdu-ankuendigungen-zum-heizungsgesetz/100093862.html

Und hier das Interview mit Thomas Heim (Ex-Viessmann):

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/viessmann-manager-wir-haben-die-attraktivste-heizungsfoerderung-die-es-je-gab/100093860.html

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Danke für die Inspiration. Ich habe den Wunsch nach einer Quote für grünes Öl als Scheinklimaschutz beschrieben: https://www.cleanthinking.de/scheinklimaschutz-spahn-waermepumpe/

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CDU und Jens Spahn: Zurück in die Zukunft – ‘Grünes Öl’ statt Klimaziele?

Ein Beitrag von

Mache mir hierzu eine reißerische Überschrift

Bei einer Veranstaltung des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. bekräftigt CDU Deutschlands-Fraktionsvize Jens Spahn, dass seine Partei das 2023  veränderte  #Gebäudeenergiegesetz wieder deutlich zurücknehmen will. Statt allein auf Wärmepumpen zu setzen, plädiert er für „grünes Öl“ (https://www.focus.de/earth/report/auftritt-vor-waermepumpen-branche-spahn-sorgt-mit-rede-fuer-entsetzen_id_260519648.html ), also für das Heizen mit E-Fuels oder wohl auch alternativ mit Wasserstoff.

Auch einige Deutsche Gasversorger rechnen damit, dass nach der Wärmewende ein großer Bedarf an klimaneutralem Gas zum Heizen gedeckt werden muss (https://www.dvgw.de/der-dvgw/aktuelles/stellungnahmen/dvgw-stellungnahme-vom-11042024q).

Alternativ müssten auch diese Gebäude mit #Wärmepumpe beheizt werden. Aber wie schnell ist das realisierbar? Woher soll die Energie dazu kommen?

Wieviel Geld kostet es?

In einer Studie haben Fachleute des Borderstep Institute for Innovation and Sustainability Instituts sowie aus den Reihen der Scientists For Future #S4F#S4F for Future die Heizung mit Wasserstoff im Vergleich zum Heizen mit der Wärmepumpe durchgerechnet.

Die Versorgung einer großen Anzahl von Gebäuden mit Wasserstoff zum Heizen erfordert sehr hohe Energiemengen und sehr hohe Investitionen in die Energieerzeugung.

Sie ist daher für jeden Einzelnutzer noch teurer als der ebenfalls nicht preiswerte Weg des Heizens mit Wärmepumpen

( https://www.borderstep.de/wp-content/uploads/2024/05/2024-Erdgasnetz-Heizen-mit-H2-Waermepumpe-.pdf ).

Und mögliche Strafzahlungen an die EU wegen des Nichteinhaltens der Klimaziele sind hier noch gar nicht berücksichtigt.

Die Annahme eines hohen Importanteils scheint dabei nicht zu wesentlich niedrigeren Kosten zu führen, da der große materielle und damit auch finanzielle Aufwand für die Technologien der Wasserstoffherstellung weitgehend unabhängig vom Ort anfällt.

Eventuelle Kostenvorteile durch höhere Volllaststunden werden dabei durch zusätzliche Kosten für die Komprimierung oder gar die Umwandlung in Ammoniak für den Transport ausgeglichen.

Dies gilt auch für den Ausbau der Strom- und Wasserstoffnetze, die die Anlagen zur Stromherstellung mit den Elektrolyseanlagen und diese wiederum mit Hafenanlagen oder Endverbrauchern verbinden müssen. 

Wer gegenwärtig für eine Aufweichung der Klimaziele und des Gebäudeenergiegesetzes plädiert und stattdessen fordert, der Markt müsse den Klimaschutz auf Basis des ab 2027 steigenden CO2-Preises regeln, lässt Konsumentinnen und Konsumenten ungebremst in eine gefährliche Preisfalle laufen.

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Kommentar von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.

In diesem Zusammenhang möchte ich einmal erwähnen, dass Jens Spahn in Milwaukee bei einem Kongress der Republikaner teilgenommen hatte. Dort waren auch viele Vertreter der fossilen Lobby.

Dort fanden diverse Besprechungen auch mit Jens Spahn statt!

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Ein interessantes Video gibt es noch hier über die Herstellung von EFuel

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Deutschland heizt sich auf: Warum die Politik beim Klimaschutz versagt!

Ein Beitrag von

Christoph Bautz

„Und wenn das Ganze so weitergeht und wir nichts unternehmen, dann werden wir in Deutschland Ende des Jahrhunderts Höchsttemperaturen haben im Bereich von 46 bis 48 Grad. Und das ist ein Niveau auf das dieses Land nicht vorbereitet ist und mit dem wir mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht gut umgehen können“, erklärt Karsten Schwanke in der ARD.

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Angesichts einer bevorstehenden Bundestagswahl wäre das vielleicht mal ein Thema für die kommenden Talkshows. Denn bislang sehe ich in kaum einem Wahlprogramm, wie Klimaschutz und Klimaanpassung auf deutsch-europäischer Sicht insofern konsequent umgesetzt wird, als das alle Sektoren gleichermaßen ihren Beitrag zum Einhalten der mindestens gesetzen Klimaziele liefern. Klimaziele, von denen wir wissen, dass sie das Pariser Klimaabkommen derzeit nicht einhalten werden.

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

„Angesichts der drohenden Szenarien, die Karsten Schwanke schildert, stellt sich die Frage: Warum bleibt das Thema Klimaschutz so oft auf der politischen Agenda unterrepräsentiert, wenn doch die Wissenschaft seit Jahren alarmierende Fakten liefert? Vielleicht, weil die unangenehme Wahrheit darin besteht, dass echte Klimaschutzmaßnahmen mit tiefgreifenden Veränderungen verbunden sind, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unseren Lebensstil betreffen.

Was in den aktuellen Wahlprogrammen oft fehlt, ist eine klare Vision für eine nachhaltige Zukunft, die konkrete Schritte zur Dekarbonisierung aller Sektoren – von der Energie über den Verkehr bis hin zur Landwirtschaft – beinhaltet. Stattdessen wird häufig auf technologischen Fortschritt gesetzt, der irgendwann die Probleme lösen soll, während weiterhin neue Autobahnen gebaut, fossile Subventionen verlängert und der Ausbau erneuerbarer Energien durch bürokratische Hürden gebremst wird.

Doch wer glaubt, die Kosten des Nicht-Handelns ließen sich einfach verdrängen, täuscht sich. Extremwetterereignisse, Hitzewellen und Dürren, die bereits jetzt jedes Jahr Milliardenbeträge verschlingen, sind nur ein Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn wir weiter zögern. Das sollte nicht nur Thema für Wissenschaftssendungen wie die von Schwanke sein, sondern zentral in jeder politischen Debatte stehen.

Die anstehende Bundestagswahl könnte eine Chance sein, den Fokus endlich auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu lenken. Aber dafür braucht es nicht nur mutige politische Führung, sondern auch eine breite gesellschaftliche Debatte, die klarmacht: Der Klimaschutz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Die Zeit des Abwartens ist längst vorbei – und mit jedem weiteren verlorenen Jahr wächst die Dringlichkeit.“

Und hier zum Nachdenken ein Satirefilm auch zum schmunzeln

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Klimakatastrophe vor der Haustür: Wie Methanhydrat, Starkregen und Flutwellen Europa bedrohen

Wie Norddeutschland, West- und Süddeutschland zur Flüchtlingsregion werden könnte und der Rest von Deutschland diese Menschen aufnehmen müsste

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Immer wieder beschweren sich diverse Gruppen über die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen.

Dass wir durch politische Auseinandersetzungen und Kriege in Europa Flüchtlinge bekommen ist so lange unvermeidlich, wie es Kriege gibt.

Flüchtlinge auf dem Mittelmeer an Weihnachten: „Frohes Fest Ihr Christen!“

Vermeidbar sind jedoch Flüchtlinge wegen Klimakatastrophen, die wirbeln Europa bekommen, wenn wir nicht gemeinsam den Klimawandel aufhalten.

Der menschengemachte Klimawandel wird nicht nur auf der Südhalbkugel zu Hurrikans und Überschwemmungen führen, sondern auch auf der Nordhalbkugel.

Überschwemmung Klimawandel Starkregen

Auch Bereiche wie Norwegen, Schweden, Niederlande und auch Gesamt-Norddeutschland werden dann durch Überschwemmungen bedroht.

Und wer in Südwestdeutschland, Rheinland-Pfalz, Westliches Nordrhein-Westfalen lebt, wird durch Extrem-Starkregen und Tornados anders leben müssen. 

Ist das übertrieben? Was kann uns schon passieren…,

Hier einmal einige Kostproben:

Stichwort Norddeutschland, Norwegen

Erwärmung des Meerwassers kann Methanhydrat destabilisieren, da Methanhydrat nur bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck stabil ist.

   •   In flachen Gewässern oder wärmeren Regionen (z. B. Sibirische Schelfgebiete) besteht die Gefahr, dass steigende Wassertemperaturen Methanhydrat freisetzen und diese Prozesse auslösen.

Vor ca. 8.000 Jahren im Storegga-Gebiet (vor der Küste Norwegens) wurde eine massive Unterwasser-Hangrutschung durch Methanhydrat-Freisetzung ausgelöst wurde. 

Diese Rutschung führte zu einem Tsunami, der Teile der Küste von Schottland und Norwegen überflutete.

Je nach Temperatur und Konzentration kann  Methanhydrat extreme Flutwellen sorgen. 

Flutwellen von 50 Meter Höhe sind hier durchaus möglich. 

Mittelmeer und anreihende Staaten

Am 15. August 2024 wurde eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von 28,9 °C gemessen, was einen neuen Höchstwert darstellt. 

Schätzungen für die letzten 50 Jahre:

   •   Obwohl genaue Daten für die gesamte 50-Jahres-Periode begrenzt sind, deuten die verfügbaren Informationen auf einen Anstieg der Wassertemperatur um etwa 2 °C seit den 1970er Jahren hin.

In bestimmten Gebieten, wie dem Golf von Genua, wurden im August 2024 Abweichungen von bis zu 5 °C über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 festgestellt. 

Die Luftfeuchtigkeit steigt mit der Temperatur, weil wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Der Zusammenhang wird durch die Clausius-Clapeyron-Gleichung beschrieben, die besagt, dass die Sättigung des Wasserdampfes in der Luft bei einem Temperaturanstieg von 1°C um etwa 7 % zunimmt.

Bei 2°C höherer Meerwassertemperatur steigt die Luftfeuchtigkeit um 14 % an.

Diese höhere Luftfeuchtigkeit wird in den Wolken dann irgendwann als Regen herunterkommen. 

Der Ort hängt von der Windrichtung und von umgebenen thermischen Gebieten ab. 

Gibt es im Umkreis ein Tief regnet es dort ab. 

In den letzten Jahren gab es deshalb in den Regionen Südspanien, Italien, Türkei und Griechenland extreme Starkregen und folgend dann Überschwemmungen.

Übrigens: Sizilien entwickelt sich durch Wassermangel zur Wüste.

Sizilien entwickelt sich zunehmend zu einer wüstenähnlichen Region aufgrund einer Kombination aus Klimawandel, Umweltzerstörung und menschlichen Aktivitäten. Hier sind die Hauptursachen:

1. Klimawandel:

   •   Steigende Temperaturen:

      •   In den letzten Jahrzehnten ist die Durchschnittstemperatur auf Sizilien kontinuierlich gestiegen. Der Sommer 2023 verzeichnete Höchstwerte von bis zu 48,8°C, was die Vegetation stark belastet.

   •   Abnehmende Niederschläge:

      •   Sizilien erlebt längere Dürreperioden, was die Wasserressourcen verringert und die Landwirtschaft beeinträchtigt.

   •   Verstärkte Wetterextreme:

      •   Während Dürrezeiten zunehmen, kommt es gleichzeitig zu Starkregen, der zu Bodenerosion führt.

2. Entwaldung und Bodendegradation:

   •   Entwaldung:

      •   Historisch wurde viel Wald gerodet, um Platz für Landwirtschaft, Städte und Industrie zu schaffen. Dadurch fehlen heute Wälder, die Wasser speichern und den Boden vor Erosion schützen.

   •   Überweidung und Landwirtschaft:

      •   Intensive landwirtschaftliche Nutzung hat die Böden ausgelaugt und fruchtbare Schichten zerstört.

   •   Bodenerosion:

      •   Ohne Vegetation werden Böden durch Regenfälle oder Wind abgetragen, was die Fruchtbarkeit weiter reduziert.

3. Wassermangel und Übernutzung von Ressourcen:

   •   Übernutzung von Grundwasser:

      •   Für die Bewässerung werden Grundwasserreserven übermäßig genutzt, was zu einem Absinken der Wasserstände und einer Versalzung der Böden führt.

   •   Wasserverschwendung:

      •   Veraltete Bewässerungssysteme und ineffiziente Nutzung der Wasserressourcen verschärfen das Problem.

4. Desertifikation:

   •   Prozess der Verwüstung:

      •   Der südliche und zentrale Teil Siziliens zeigt bereits klare Anzeichen von Desertifikation, einem Prozess, bei dem ehemals fruchtbares Land in eine Wüstenlandschaft umgewandelt wird. Ursachen sind Dürre, Erosion und menschliches Fehlverhalten.

5. Beitrag menschlicher Aktivitäten:

   •   Urbanisierung:

      •   Der Ausbau von Städten und Straßen versiegelt Böden und trägt zur Erwärmung der Region bei.

   •   Klimapolitik-Missmanagement:

      •   Mangelnde Umsetzung effektiver Klimaschutzmaßnahmen beschleunigt die Probleme.

6. Auswirkungen des Mittelmeerklimas:

   •   Veränderung des Wettermusters:

      •   Der Klimawandel verändert das typische Mittelmeerklima, das normalerweise heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter bringt. Die Sommer werden extremer, die Winter trockener.

Fazit:

Sizilien steht aufgrund einer Kombination aus globalen und lokalen Faktoren vor einer zunehmenden Verwüstung. Ohne gezielte Maßnahmen zur Wiederaufforstung, nachhaltigen Wasserbewirtschaftung und Klimaanpassung könnte sich die Insel weiter in Richtung Wüste entwickeln.

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Und welche Auswirkungen hat dies auf Schweiz, Süd-/West- deutschland?

Hier wirken die Abschwächung des warmen Golfstromes, das Abschmelzen der Gletscher in Grönland und der Arktis.

Am Nordpol und in der Tiefsee wird das Wasser wärmer, der Atlantik hat weniger Salzgehalt und dies führt zu einem Gemisch, das dazu führt, dass Extremeinflüsse auf das Wasser und die Luft einwirken.

Wenn sich hierdurch die Tieflagen verlagern, kann das Hoch vom Mittelmeer bis nach Deutschland verlagern. 

Konsequenz ist dann mehr Starkregen auch über Teile von Deutschland. 

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Die hier beschrieben Klimaveränderungen können letztendlich auch zu Flüchtlingsbewegungen innerhalb von Europa oder Deutschland führen.

Wenn Teile von Norddeutschland oder Niederlande unter Wasser stehen, dann müssen wir auch diese Flüchtlinge aufnehmen. 

Flüchtlinge

Der beste Schutz sind dauerhaft nicht Grenzen und Mauern hochzuziehen, sondern den Klimaschutz weltweit ernst zu nehmen. 

Und dies erkennt jeder, der mit gesundem Menschenverstand im Physik-, Chemie- und Biologieunterricht aufgepasst hat.

Außer jemand ist Fossil-Ideologe und wählt in den USA die Republikaner, in Deutschland die Parteien AfD, FDP oder CDU/CSU. 

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