Plötzlich Spiegel-#Bestseller! Uff – Es gibt Tage, da sollte man sich freuen. Heute wäre so einer. Angedeutet wurde es mir bereits vor einigen Tagen, aber wenn man es dann jetzt so „schwarz auf weiß“ liest, ist es doch noch mal was anderes: Mein Buch „Du hast die Wahl“ hat es in knapp einer Woche nach #Verkaufsstart auf die Spiegel-Bestseller-Liste geschafft – quasi von 0 auf Platz 5 in der Liste, die ich früher immer sehr ehrfürchtig las und dachte: „Da schaffst du es nie drauf“. Einfach nur Wahnsinn! Aber kann einen das aktuell freuen?
Ich wusste Anfang Dezember 2024 noch nicht, dass dieses Buch am 23.01.2025 auf den Markt kommen wird; es gab nämlich bis dato schlicht weder ein Manuskript noch einen Buchvertrag. Es gab aber eine Unruhe in mir. Was, wenn es für die #Bundestagswahl nicht reicht, was ich seit Monaten tue – nämlich über Social Media gegen Rechts Position zu beziehen? Debatten auszulösen, Haltung zu zeigen?
Dann sagte mir jemand, er würde gern all das, was ich auf Social Media so schreibe, auch mal Leuten geben, die nicht online unterwegs sind. Ihm fehle da in Gesprächen oft eine kleine Zusammenstellung. Es war wie ein innerer Startschuss, denn ich wusste: So geht es vielen. Also setzte ich mich dran, fand mit meiner Kollegin Lisa Müller einen #Verlag. Überhaupt, ohne Lisa wäre dieses Buch in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen. Sie managed das alles bravourös.
Und wir bekommen so viel schönes Feedback. Dass etwa das Buch bei einem Frisör zum Lesen auslegt – neben #Bunte, Goldenes Blatt & Co. Oder dass ein anderer gleich 5 Stück bestellt hat und sie in der Reha verteilt; er sei derzeit als Patient in #Thüringen – und da sei noch viel zu tun, wie er schreibt. Und wieder andere lassen das Buch in der Nachbarschaft kreisen. Oder legen auf der Arbeit in den Pausenraum. – Wahnsinn, was sich da bewegt.
Der Anlass zum Büchlein trübt ein wenig die Freude über diesen Erfolg, denn – verdammt – es steht gerade so viel auf dem Spiel in #Deutschland. Die Wahl wird in der Tat eine Richtungswahl und spätestens seit Mitte dieser Woche droht das Land, in eine zerstörerische Richtung abzugleiten. Da ist ein #Kanzlerkandidat, der sich nicht im Griff hat, dem laut Insidern „die Hutschnur platzt“, sich labil zeigt. Da ist eine Ex-Kanzlerin, die sich genötigt gefühlt hat, den Kurs ihrer Partei öffentlich zu kritisieren. Und da sind Rechtsextreme, die vor Freude und Glücksgefühl kaum mehr gehen können.
Auch deshalb gönne mir gerade mal die Freude über die Bestseller-Platzierung. Eine gute Gelegenheit, Kraft zu tanken. Denn was da vor uns liegt, wird ein #Marathon – und mit dem Wahltag am 23.02. leider nicht beendet sein. – Danke an alle, die das #Buch gekauft haben; meine Tantiemen werde ich übrigens zu 100% an demokratiefördernde Projekte spenden. Ich will mich daran nicht bereichern. Ich will einfach nur, dass wir unser Land nicht an die Rechtsextremisten verlieren.
Was ist beim Leserservice der Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten los? Diese Frage stellt sich nach den jüngsten Vorkommnissen, die ich heute öffentlich machen werde.
Ein Beitrag von
Zum Vorlesen
Der Fall: Eine Kündigung, die ignoriert wird
Am 11. August 2024 kündigte Herr Herbert H. sein Zeitungsabonnement per Fax.
Drei Personen waren Zeugen des Versands.
Dennoch wurde weiterhin der Abo-Betrag von seinem Konto abgebucht.
Es erfolgte keine schriftliche Bestätigung!
Im Gegenteil. Man versuchte weiter abzubuchen.
Als Herr H. das Geld über seine Bank zurückbuchen ließ, erfolgte keine Reaktion seitens des Verlags.
Auch eine schriftliche Bestätigung der Kündigung blieb aus.
Am 27. November 2024 schickte er eine weitere Kündigungs-E-Mail an service@stz.zgs.de – wieder ohne Erfolg. Stattdessen erhielt er am 2. Januar 2025 eine Zahlungserinnerung über 127,80 €, gefolgt von einer Mahnung am 16. Januar 2025.
Telefonischer Kundenservice? Fehlanzeige!
Heute versuchte ich über 15 Mal, den Leserservice telefonisch unter 0711 / 7205 – 6016 zu erreichen – jedes Mal wurde der Anruf nach wenigen Sekunden automatisch beendet.
Als ich schließlich die Zentrale kontaktierte, teilte mir ein Mitarbeiter namens We.. mit, dass die angegebene Nummer wohl falsch sei und die richtige 0711 / 7205 – 6161 lautet. Dort sei jedoch nach 17 Uhr niemand mehr erreichbar.
Auf der Mahnung ist tatsächlich jedoch die Durchwahl
0711 / 7205 6016
Absicht oder Schlamperei?
Ein derartiger Ablauf lässt den Verdacht aufkommen, dass es sich nicht nur um einen simplen Organisationsfehler handelt, sondern möglicherweise um eine bewusste Strategie, um Kunden von der Kündigung ihres Abonnements abzuhalten.
Rechtliche Konsequenzen drohen
Herr Herbert H. (94 Jahre) hat bereits angekündigt, dass er die unrechtmäßigen Forderungen nicht begleichen wird.
Falls der Verlag weiterhin darauf besteht, wird die Angelegenheit juristisch geprüft – was zusätzliche Kosten für die Zeitung bedeuten könnte.
Es ist nicht hinnehmbar, dass langjährige Abonnenten durch solche Praktiken in eine Zahlungspflicht gedrängt werden, obwohl sie ihr Abo fristgerecht gekündigt haben.
Die Frage bleibt:
Ist dies ein Einzelfall – oder haben auch andere Kunden ähnliche Erfahrungen gemacht?
Es gibt eine Ausnahme noch kurzfristig bei X zu bleiben!
Zum Anhören:
Der Moment ist gekommen:
Über 60 Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstitute haben den mutigen Schritt getan und X den Rücken gekehrt.
Sie haben erkannt, dass Zeit und Ressourcen zu wertvoll sind, um sie einer Plattform zu widmen, die extreme politische Agenden fördert und unseren demokratischen Diskurs gefährdet.
Jetzt ist es an der Zeit, dass auch du – ob Student:in, Unternehmer:in oder mündige:r Bürger:in – diesen Schritt überdenkst.
Denn unsere Gesellschaft braucht mehr als nur stilles Zusehen. Sie braucht aktive Veränderung.
Warum X verlassen?
Die Antwort ist klar: Wir dürfen einer Plattform keinen Raum geben, die…
• Rechtsextreme Tendenzen normalisiert.
• die Hetze und Desinformation verstärkt,
• die Relativierung des Nazi-Regimes duldet.
• Demokratie und Meinungsfreiheit zu Aushängeschildern für ihren Profit degradiert.
Wenn der CEO einer Plattform systematisch rechte Netzwerke unterstützt und wirtschaftliche Interessen über ethische Werte stellt, dann ist es Zeit für einen Neustart.
Seit Monaten gibt es im übrigen schon eine Werbung aus der Pharmaindustrie (Sinupret) mit dem Titel „X es aus“
Eigentlich ein sehr passender Titel! jedes Mal, wenn ich diese Werbung wieder einmal im Fernsehen sehe, muss ich daran denken, dass hoffentlich heute Abend wieder tausende X verlassen.
Wissenschaft, Bildung, Unternehmen, Institute, Vereine und Verbände – ihr seid gefragt!
Wissenschaftliche Einrichtungen setzen auf Fakten, Dialog und kritisches Denken. Unternehmen, die sich auf Innovation und gesellschaftliche Verantwortung berufen, können sich nicht leisten, mit Plattformen assoziiert zu werden, die genau das untergraben. Auch du als Student:in kannst Vorbild sein und eine klare Haltung zeigen: Es geht darum, Gemeinschaften zu stärken, die Respekt und Austausch fördern – nicht spalten.
Für alle, die noch bleiben: Euer Auftrag ist klar!
Der einzige Grund, jetzt noch auf X aktiv zu sein, ist Widerstand.
Wenn Du noch kurzfristig dort bleibst, dann poste jeden Tag kritische Beiträge gegen:
• Rechtsextremismus,
• Rechtspopulismus,
• neoliberale Ausbeutung,
• Trumpismus und autoritäre Tendenzen,
• die schädlichen Einflüsse von Elon Musk und Co.
Tu es jeden Tag!
Sei unbequem.
Nutze deine Reichweite, um den Raum nicht den Lauten und Radikalen zu überlassen.
Aber mache dir bewusst: Langfristig gibt es bessere Orte für deine Stimme.
Gemeinsam auf neuen Wegen
Wir alle haben Alternativen: Plattformen, die den Diskurs fördern, ethisch agieren und konstruktiven Austausch ermöglichen.
Jede Person, die X verlässt, stärkt diese alternativen Netzwerke.
Jede Entscheidung gegen X ist ein Statement für Demokratie, Vernunft und Respekt.
Der Wandel beginnt jetzt. Geh mit uns und sei Teil einer Bewegung, die zeigt: Wir schweigen nicht, wir gestalten!
Alternativen zu X: Deine Stimme verdient einen besseren Ort
Wenn du dich fragst, wohin nach dem #eXit – keine Sorge: Es gibt zahlreiche Plattformen, die Respekt, Diskurs und demokratische Werte fördern. Egal, ob du deine wissenschaftlichen Erkenntnisse teilen, politische Diskussionen führen oder dich einfach nur informieren möchtest – die Alternativen zu X sind vielfältig und bieten genau das, was X verloren hat: Vertrauen, Transparenz und eine offene Debattenkultur.
1. Mastodon – Das föderierte Netzwerk für den freien Diskurs
Was es ausmacht:
• Mastodon ist ein dezentrales soziales Netzwerk, das sich aus vielen unabhängigen Servern zusammensetzt.
• Du kannst einen Server wählen, der deinen Werten entspricht, oder sogar einen eigenen betreiben.
• Keine Werbung, kein Algorithmus – nur Beiträge in chronologischer Reihenfolge.
Für wen geeignet:
Ideal für Wissenschaftler:innen, Studierende und alle, die Wert auf Community-Moderation und werbefreie Inhalte legen.
2. Bluesky – Das innovative Netzwerk der Zukunft
Was es ausmacht:
• Bluesky wurde vom ehemaligen Twitter-CEO Jack Dorsey mit dem Ziel gegründet, soziale Medien zu dezentralisieren.
• Es basiert auf dem offenen Protokoll AT Protocol, das Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und Algorithmen gibt.
Für wen geeignet:
Perfekt für jene, die ein benutzerfreundliches und wachsendes Netzwerk suchen, das auf Dezentralität setzt.
3. Threads – Das Meta-Netzwerk mit Instagram-Anbindung
Was es ausmacht:
• Threads ist direkt mit Instagram verknüpft und bietet eine einfache Möglichkeit, sich mit bestehendem Publikum zu verbinden.
• Trotz der Zugehörigkeit zu Meta ist Threads aktuell werbefrei und legt den Fokus auf kurze, schnelle Beiträge.
Für wen geeignet:
User:innen, die bereits bei Instagram sind und unkompliziert in eine neue Plattform wechseln wollen.
4. LinkedIn – Das seriöse Netzwerk für Expert:innen
Was es ausmacht:
• LinkedIn hat sich zu einer starken Plattform für den Wissensaustausch und für gesellschaftspolitische Themen entwickelt.
• Professionelle Diskussionen und ein hohes Maß an Moderation sorgen für weniger toxisches Verhalten.
Für wen geeignet:
Perfekt für Akademiker:innen, Unternehmen und Fachleute, die Netzwerken und Diskurs auf Augenhöhe schätzen.
5. Reddit – Die Plattform für Nischenthemen und Diskussionsforen
Was es ausmacht:
• Reddit ist ein diskussionsbasierter Raum mit Foren (Subreddits) zu fast jedem erdenklichen Thema.
• Die Plattform basiert auf Community-Voting, sodass wertvolle Beiträge sichtbarer werden.
Für wen geeignet:
Ideal für alle, die tief in spezifische Themen eintauchen und anregende Diskussionen führen wollen.
6. Diaspora – Das soziale Netzwerk ohne Datenkraken
Was es ausmacht:
• Diaspora basiert auf einem offenen und dezentralen Netzwerk, das ähnlich wie Mastodon funktioniert.
• Dein Account und deine Daten bleiben in deinem Besitz, ohne Eingriffe durch Algorithmen.
Für wen geeignet:
User:innen, die eine hohe Datensouveränität und Datenschutz schätzen.
7. Pixelfed – Die bildbasierte Open-Source-Alternative zu Instagram
Was es ausmacht:
• Pixelfed ist ein werbefreies, dezentralisiertes Netzwerk für das Teilen von Bildern und kurzen Botschaften.
• Keine Algorithmen, kein Datenverkauf – nur deine Inhalte.
Für wen geeignet:
Besonders für Künstler:innen, Fotograf:innen und Kreative, die visuelle Inhalte teilen möchten.
• Nutzer:innen posten einmal am Tag ein Bild, ohne Filter oder Bearbeitung.
• Der Fokus liegt auf Authentizität und dem “echten Leben”.
Für wen geeignet:
Für alle, die sich eine Alternative ohne den ständigen Druck zur Perfektion suchen.
Warum jetzt wechseln?
Bei X zu bleiben bedeutet, weiterhin eine Plattform zu unterstützen, die gezielt polarisiert, rechte Netzwerke fördert und ethische Grenzen überschreitet.
Der Wechsel zu Alternativen bedeutet nicht nur Selbstschutz – er ist ein klares Signal: Wir akzeptieren keine Verharmlosung von Extremismus und keine Zerstörung des demokratischen Diskurses.
Es ist Zeit für einen Neuanfang. Nutze deine Stimme an Orten, an denen sie zählt und gehört wird – frei von Manipulation und Hass.
Heute konnten wir den seit vielen Wochen koordinierten Rückzug von über 60 Hochschulen, Unis und weiteren Forschungsinstitutionen aus X vermelden. Und die Medien reagieren. Überall dort, wo ausgebildete Journalist:innen in den Redaktionen arbeiten, scheint unsere gemeinsame Pressemitteilung anzukommen.
Ich danke allen beteiligten Kommunikationsstellen, über 100 Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich in den letzten Wochen zusammengearbeitet habe, für den Mut und die professionelle – konzertierte – zeitgleiche – Ausführung dieser Maßnahme!
Um es nochmal deutlich zu sagen: Niemand wendet sich ab vom Dialog und Diskurs. Wir alle bleiben in Social Media aktiv.
Aber die Anbindung an eine Plattform, deren CEO Rechtsextreme in unsere Parlamente bzw. an die Macht bringen will und das Nazi-Regime relativiert, ist mit Demokratie und Faktenorientierung völlig unvereinbar. Wir konzentrieren uns auf Plattformen, die faire Bedingungen für #WissKomm bieten.
Danke auch an Amrei Bahr für den unermüdlichen Support in diesem Sinne!
Kommentar von
Nachtrag:
Welche Bildungseinrichtungen haben X inzwischen Verlassen?
Dies sind 64 Forschungsinstitute, Hochschulen und Universitäten, die den #eXit vollzogen haben, weil sie ihre straffen Ressourcen dafür nutzen wollen, ihr Wissen auf Plattformen zu teilen, die dafür faire Bedingungen bieten und einen respektvollen Diskurs fördern.
· Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft · Bauhaus-Universität Weimar · Berliner Hochschule für Technik · Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg · Christian-Albrechts-Universität zu Kiel · Deutsche Ornithologische Gesellschaft · Deutsche Sporthochschule Köln · Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) · Fachhochschule Dortmund · FernUniversität in Hagen · Freie Universität Berlin · Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg · Goethe-Universität Frankfurt · HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen · Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf · Hochschule Anhalt · Hochschule Bonn-Rhein-Sieg · Hochschule Darmstadt · Hochschule der Bildenden Künste Saar · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Hochschule für Philosophie München · Hochschule Furtwangen · Hochschule München · Hochschule Neubrandenburg · Hochschule Osnabrück · Hochschule RheinMain · Hochschule Ruhr West · Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde · Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen · Humboldt-Universität zu Berlin · Institut für Vogelforschung · Johannes Gutenberg-Universität Mainz · Justus-Liebig-Gesellschaft · Justus-Liebig-Universität Gießen · Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen · Kirchliche Hochschule Wuppertal · Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung · Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde · Medizinische Universität Innsbruck · Philipps-Universität Marburg · RWTH Aachen · Technische Hochschule Georg Agricola · Technische Hochschule Köln · Technische Hochschule Wildau · Technische Universität Braunschweig · Technische Universität Darmstadt · Technische Universität Dresden · Universität Bamberg · Universität Bayreuth · Universität des Saarlandes · Universität der Künste Berlin · Universität Duisburg-Essen · Universität Erfurt · Universität Greifswald · Universität Heidelberg · Universität Innsbruck · Universität Münster · Universität Potsdam · Universität Siegen · Universität Trier · Universität Ulm · Universität Würzburg · Universität zu Lübeck · Westsächsische Hochschule Zwickau
2017 sorgte dieses Cover des stern für Aufruhr. 2025 scheint es aktueller denn je zu sein. In nur 2 Tage (!) ist folgendes passiert:
—> Trump droht Dänemark militärisch, sich Gröneinland einzuverleiben. —> Trump verbreitet eine Karte mit dem Satz „O Canada!“, auf der Kanada den USA gehört. —> Trump platziert den reichsten Menschen der Welt mit seiner Plattform neben sich. —> Trump platziert seine Anhänger bei Meta, deren Chef Mark Zuckerberg nun Faktenchecking als Zensur ansieht.
Das alles lässt erahnen, wie Trump regieren wird. Denn noch ist Trump gar nicht Präsident und doch krempelt er bereits jetzt alles um. Fatal an all dem, ist, dass sich hierzulande allen voran die FDP, aber auch Teile der CDU wohl ziemlich wohl damit fühlen. Auf die Entscheidungen von Zuckerberg, das Faktenchecking abzusägen, sagte Wolfgang Kubicki: „Gute Nachrichten für die freie Rede! Schlechte Nachrichten für die linkspopulistischen Grünen und ihren Heilsbringer Habeck, die künftig zwei Plattformen mit Regulierung und Verboten bedrohen müssen.“
Und die ehemalige CDU-Familienministerin schien sich ebenfalls zu freuen, nur um dann direkt das Recherchenetzwerk CORRECTIV anzugreifen: „Einer der Faktenchecker für Facebook in Deutschland ist übrigens Correctiv…“
Mich macht das sprachlos. Wenn Politiker*innen demokratischer Parteien den Tech-Libertären – die ganz nebenbei gesehen die reichsten Menschen der Welt sind – und Donald Trump so hinterherspringen, wie widerstandsfähig ist dann unsere Demokratie, sollte die rechtsextreme AfD hierzulande eines Tages regieren?
Letzteres mag ich mir nicht vorstellen, aber mit Blick auf Österreich und um uns herum scheint eine solche Entwicklung nicht ausgeschlossen.
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Kommentar von
Auch wenn Trump demokratisch gewählt ist: Er ist ein Präsident, der sich zu einem Diktator entwickeln könnte.
Seine neuesten Äußerungen sind schon mit einer anderen Person vergleichbar, die vor der deutschen eine österreichische Staatsangehörigkeit hatte.
Und wenn wir schon mal beim Thema Staatsangehörigkeit und Migration, hier eine kleine logische Einordnung:
Im digitalen Zeitalter prägen verschiedene Social-Media-Plattformen unsere Kommunikation. Jede Plattform verfolgt eigene Ziele, Werte und Geschäftsmodelle, die oft von ihren Eigentümern geprägt werden. Dieser Artikel beleuchtet die Eigentümerstrukturen der wichtigsten Alternativen zu X und deren Bedeutung für Nutzer in Deutschland und der EU.
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –
Welche Alternativen zum Medienkanal X gibt es für Deutschland und für die Europäische Union?
Wie viele User haben die Alternativen in Deutschland und in der EU
Ohne Frage, FACEBOOK ist jedem bekannt. Aber es gibt inzwischen durchaus Alternativen darüber hinaus.
Blog-Demokratie nutzt eigentlich seit kurzem Alle; X (ehemals twitter) nicht mehr in der Bezahl-Abo-Version.
Wir werden dort nur noch die Artikel dort posten, die den Herren Donald Trump, Elon Musk und Peter Thiel nicht gefallen werden.
Und hierzu gehören Artikel zu den Themen
Pro Demokratie
Pro Erneuerbare Energie
Aufklärung über perfide rechtsextreme Machenschaften
Aufklärung über Fossil-Lobby
Aufklärung über Netzwerke in der Politik
Hier die Alternativen zu #X
Es gibt mehrere Alternativen zu X (ehemals Twitter), die in Deutschland und der Europäischen Union (EU) an Popularität gewonnen haben. Hier sind einige der bekanntesten Plattformen:
Threads
Threads
Ein von Meta entwickelter Microblogging-Dienst, der eng mit Instagram verknüpft ist.
Threads ermöglicht das Teilen von Textbeiträgen, Bildern und Videos und bietet eine ähnliche Benutzererfahrung wie X. Die Plattform wurde im Juli 2023 international eingeführt und ist seit Dezember 2023 auch in der EU verfügbar. Mastodon
Mastodon
Mastodon
Eine Open-Source- und dezentrale Social-Media-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, eigene Server zu betreiben und sich mit anderen Instanzen zu vernetzen. Mastodon legt Wert auf Datenschutz und eine werbefreie Umgebung.
Bluesky
Ein von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey initiiertes Projekt, das als dezentrale Alternative zu X konzipiert wurde.
Bluesky zielt darauf ab, eine Plattform für vielfältige, miteinander verbundene Online-Netzwerke zu schaffen.
Bluesky überschritt im Dezember 2024 die Marke von 25 Millionen Nutzern weltweit. Für Mastodon und Reddit sind keine genauen Nutzerzahlen für Deutschland oder die EU verfügbar, jedoch haben beide Plattformen in den letzten Jahren an Popularität gewonnen.
Reddit
Reddit
Ein Social-News-Aggregator, der es Nutzern ermöglicht, in themenspezifischen Communities (Subreddits) Inhalte zu teilen und zu diskutieren.
Reddit bietet eine breite Palette von Themen und ist besonders für den Austausch in spezialisierten Interessensgebieten beliebt.
Threads verzeichnete weltweit bereits wenige Tage nach dem Start über 100 Millionen Nutzer. Bluesky überschritt im Dezember 2024 die Marke von 25 Millionen Nutzern weltweit. Für Mastodon und Reddit sind keine genauen Nutzerzahlen für Deutschland oder die EU verfügbar, jedoch haben beide Plattformen in den letzten Jahren an Popularität gewonnen.
Tumblr
Eine Blogging-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Multimedia-Inhalte in kurzen Blog-Formaten zu teilen.
Tumblr ist bekannt für seine kreative Community und vielfältigen Inhalte.
Hinsichtlich der Nutzerzahlen dieser Plattformen in Deutschland und der EU liegen nicht für alle Dienste spezifische Daten vor. Threads verzeichnete weltweit bereits wenige Tage nach dem Start über 100 Millionen Nutzer.
FACEBOOK
Facebook ist eine etablierte Alternative, wenn es um soziale Netzwerke geht, allerdings mit einem etwas anderen Fokus als X. Während X auf Kurznachrichten und Echtzeitkommunikation ausgerichtet ist, dient Facebook primär dem Teilen von längeren Beiträgen, Bildern, Videos und der Vernetzung über Gruppen, Veranstaltungen und Seiten.
Nutzerzahlen von Facebook:
• In Deutschland: Facebook hatte im Jahr 2023 rund 40 Millionen monatlich aktive Nutzer. Es bleibt eine der größten Plattformen in Deutschland.
• In der EU: Schätzungen zufolge hat Facebook innerhalb der EU etwa 250 Millionen aktive Nutzer (Stand: 2023), wobei die Zahlen je nach Land variieren.
Facebook wird oft als Plattform genutzt, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben, aber auch für politische Diskussionen, Nachrichtenkonsum und Werbung. Damit ist es weniger direkt mit X vergleichbar, bietet aber eine breite Nutzerschaft und diverse Funktionen.
Telegram
Telegram ist eine weitere wichtige Alternative zu X, insbesondere für Gruppenkommunikation und den schnellen Austausch von Informationen. Es wird oft als Mischung aus Messenger und sozialem Netzwerk angesehen, da es sowohl private Chats als auch öffentliche Kanäle und Gruppen bietet.
Vorteile von Telegram:
• Funktionalität: Ermöglicht das Versenden von Nachrichten, Medien, Dateien (bis zu 2 GB pro Datei) sowie das Betreiben öffentlicher Kanäle und Gruppen mit unbegrenzten Teilnehmern.
• Datenschutz: Bietet Ende-zu-Ende-verschlüsselte Chats (für “Geheime Chats”) und eine hohe Kontrolle über die Privatsphäre.
• In Deutschland: Telegram hatte 2023 rund 15 Millionen aktive Nutzer. Es wird häufig für Community-Building, geschlossene Gruppen und spezifische Interessensbereiche genutzt.
• In der EU: Schätzungen zufolge liegt die Nutzerzahl innerhalb der EU bei etwa 100–120 Millionen. Telegram ist besonders in osteuropäischen Ländern und unter technikaffinen Zielgruppen beliebt.
Telegram wird oft als Alternative für schnelle und flexible Kommunikation verwendet. Insbesondere in politischen oder themenspezifischen Gruppen (z. B. Aktivismus oder alternative Medien) hat Telegram in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.
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Hier sind die Eigentümer der genannten Dienste:
1. Threads
• Eigentümer: Meta Platforms, Inc. (ehemals Facebook, Inc.)
• CEO: Mark Zuckerberg
• Sitz: Menlo Park, Kalifornien, USA
2. Mastodon
• Eigentümer: Mastodon gGmbH (gemeinnützige GmbH)
• Gründer und CEO: Eugen Rochko
• Sitz: Jena, Deutschland
• Mastodon ist Open Source, daher wird es von verschiedenen Administratoren weltweit betrieben. Die Hauptinstanz wird jedoch von der Mastodon gGmbH verwaltet.
3. Bluesky
• Eigentümer: Bluesky PBLLC (Public Benefit LLC)
• Mitgründer: Jack Dorsey (ehemaliger Twitter-CEO)
• Eigentümer: Automattic, Inc. (ebenfalls Eigentümer von WordPress.com)
• CEO: Matt Mullenweg
• Sitz: San Francisco, Kalifornien, USA
6. Facebook
• Eigentümer: Meta Platforms, Inc.
• CEO: Mark Zuckerberg
• Sitz: Menlo Park, Kalifornien, USA
7. Telegram
• Eigentümer: Pavel Durov (Gründer und CEO)
• Unternehmensstruktur: Telegram ist eine private Organisation ohne offizielle Firmenregistrierung. Es wird durch Durov persönlich und über Spenden finanziert.
• Sitz: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Jeder dieser Dienste hat eine spezifische Eigentümerstruktur und unterschiedliche Ansätze in Bezug auf Datenschutz, Finanzierung und Geschäftsmodelle.