Von „Lässigkeit“ zur Katastrophe: Wie bürgerliche Politiker den Weg für Hitlers Terror bereiteten – und warum wir daraus lernen müssen!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Der Jurist Dr. Werner Best gehört zu den vielen bürgerlichen, aus gut situierten Familien abstammenden, akademischen SS-Führungskräften, die die Holocaust-Mordmaschine RSHA in Betrieb halten.

Zuvor im Jahr 1931 ist er ein NS-Aktivist, der einen gewaltsamen Umsturz im Reich plant und bei einem Geheimtreffen im „Boxheimer Hof“ diskutiert. Ein Spitzel verrät es der Polizei.

Hitler scheint entlarvt. Die Pläne stehen im Widerspruch zu seinem 1930 im „Reichswehrprozess“ geäußerten „Legalitätseid“.

Empörung und Entsetzen bei den Demokraten; de-facto sind die „Boxheimer Dokumente“ nicht relevant. Bests verworrene Gewaltphantasien werden von Hitler als taktisch nicht opportun erachtet.

Professor Heinrich August Winkler sieht dennoch im Vorgang eine große Bedeutung für das Ende der Demokratie; nicht in den Dokumenten selbst, als vielmehr im Umgang der bürgerlichen Kräfte mit ihrer Entdeckung.

Deren demonstrative „Lässigkeit“, so Professor Winkler, ist genau die falsche Reaktion. Vom konservativen Kanzler Brüning kommt die Anweisung, alles bewußt klein und harmlos zu reden. Er gehört zu den Zentrumspolitikern, die die christlich-soziale Partei nach rechts verlagern wollen.

Ein Dorn im Auge sind den bürgerlichen Verfechtern eines „Rechtsrucks“ die stabilen Koalitionsregierungen der Christ-Sozialen mit der SPD auf Länderebene; vor allem im mächtigen Land Preußen unter SPD Ministerpräsident Otto Braun.

Im Land Hessen finden zeitgleich zur Entdeckung geheime Sondierungen für eine Koalition mit den Rechtsextremisten statt. Es soll auch eine Blaupause für eine schwarz-braune Koalition in Preußen werden. Die Entdeckung der Putsch-Pläne des angedachten Koalitionspartners stört dabei. Daher rührt die inszenierte „Lässigkeit“ der bürgerlichen Politiker gegenüber der auf Papier durchdachten Gewalt.

Zudem wurden die „Boxheimer Dokumente“ am 5. August 1931 verfasst, kurz vor der organisierten SA Massengewalt gegen jüdische Gäste und Geschäfte auf dem Berliner Kurfürstendamm am 12. September 1931.

Beides liefert demokratischen Juristen um den SPD Ministerpräsidenten Otto Braun die Basis für den Versuch eines NSDAP-Verbots. Auch deswegen werden diese Belege ihrer Verfassungsfeindlichkeit von bürgerlichen Politikern verharmlost.

Logik: Koalitionsoption bloß nicht verbauen, also Rechtsextremisten schön reden.

„Wir sind nicht in Weimar“ wird aktuell oft gesagt. Klingt richtig, weil heute vieles anders ist: Verfassung, Institutionen, Gesellschaft.

Aber manche meinen vielleicht damit, „Die Rechtsextremisten heute sind nicht so gefährlich wie damals.“ oder „Es sind bessere Rechtsextremisten.“

Dann wäre „Wir sind nicht in Weimar“, um so falscher, je öfters man es wiederholt. Rechtsextremisten schön reden ist immer fatal, damals und heute.

Im Mai 1934 flieht Brüning kurz vor Verhaftung und ggfs. Mord durch die 1931 schön geredeten NS-Partner ins Ausland. Er stirbt 1970 in den USA.

#demokratie

#wirsindmehr 

#niewiederistjetzt

#deutschland

#zusammenland

Michel Friedman – einfach auf den Punkt!

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#Michel #Friedman https://youtu.be/JyOF6zNsHjU?si=4euHckOvVQ4DYUvP

Michel Friedman – einfach auf den Punkt!

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Bei der Holocaust-Gedenkveranstaltung im #Saarländischen #Landtag störte #AfD-#Fraktionschef #Josef #Dörr die Rede von Michel Friedman mit dem Zwischenruf:
„Bleiben Sie gemäßigt.“

Friedman reagierte umgehend und konterte, Dörr solle lieber „gemäßigt über Menschen sprechen, die er remigrieren will“.

Als Dörr daraufhin demonstrativ den Saal verließ, fügte Friedman unter lautem Beifall hinzu, es wäre besser gewesen, zuzuhören, anstatt den Raum zu verlassen.

Die Reaktion des Publikums: lauter Beifall.

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Die EkelhAfDe Partei AfD wird ihr Ziel der Remigration nicht aufgeben.

Perfider Plan der AfD:

Die AfD will unsere Wirtschaft zerstören.

  1. Schritt:

Zuwanderung reduzieren.

Flüchtlinge aus Deutschland abschieben.

Remigration von Ausländern.

Folge:

Wirtschaftswachstum verringert sich!

Zitat des Ex-Pressesprechers der AfD in einem vertraulichen Gespräch.

„Geht es der Wirtschaft und den Menschen schlecht, geht es der AfD besser..“

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2.Schritt:

Die AfD plant bis 2029, spätestens bis 2033 die stärkste Kraft im Bundestag zu werden. Musk, Trump wird darauf Einfluss ausüben.

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Keiner kann später behaupten, es nicht gewusst zu haben.

Das war schon 1933 bis 1945 so!

Kurt Hillman https://youtube.com/shorts/fOtZfBAqYJI?si=nWbam64oFwZviQ4C

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Immer wieder wurde von damaligen Deutschen behauptet, dass sie dies alles nicht wussten und damals war jeder in der NSDAP Mitglied.

Falsch!

Hier die Anzahl der Einwohner und die Anzahl der NSDAP-Mitglieder:

Hier sind die NSDAP-Mitgliederzahlen in den jeweiligen Jahren ergänzt um den prozentualen Anteil gemessen an der geschätzten Gesamtbevölkerung:

Bevölkerung / Bevölkerung ab 21 Jahre und NSDAP-Mitglieder mit Prozentanteilen

Um die Prozentanteile der NSDAP-Mitglieder nur an der Bevölkerung über 21 Jahren zu berechnen, benötigen wir den geschätzten Anteil dieser Altersgruppe. In den 1920er- und 1940er-Jahren betrug der Anteil der Bevölkerung über 21 Jahren in Deutschland etwa 60-65 % (basierend auf demographischen Daten jener Zeit). Unter Berücksichtigung dieses Anteils wird die berechnete Zahl angepasst.

Berechnung: Bevölkerung über 21 Jahre und NSDAP-Mitglieder mit Prozentanteilen

1927:

      •   Bevölkerung: ca. 62,5 Millionen

      •   Bevölkerung über 21: ca. 37,5 Millionen (60 % der Bevölkerung)

      •   NSDAP-Mitglieder: ca. 72.000 (0,19 %)

1929:

      •   Bevölkerung: ca. 62,8 Millionen

      •   Bevölkerung über 21: ca. 37,7 Millionen (60 %)

      •   NSDAP-Mitglieder: ca. 178.000 (0,47 %)

1933

      •   Bevölkerung: ca. 66 Millionen

      •   Bevölkerung über 21: ca. 39,6 Millionen (60 %)

      •   NSDAP-Mitglieder: ca. 2,5 Millionen (6,31 %)

1935

      •   Bevölkerung: ca. 67 Millionen

      •   Bevölkerung über 21: ca. 40,2 Millionen (60 %)

      •   NSDAP-Mitglieder: ca. 3,5 Millionen (8,71 %)

1940

      •   Bevölkerung: ca. 79 Millionen (inkl. annektierter Gebiete)

      •   Bevölkerung über 21: ca. 47,4 Millionen (60 %)

      •   NSDAP-Mitglieder: ca. 5,3 Millionen (11,18 %)

1945:

      •   Bevölkerung: ca. 64 Millionen (nach Kriegsverlusten und Vertreibungen)

      •   Bevölkerung über 21: ca. 38,4 Millionen (60 %)

      •   NSDAP-Mitglieder: ca. 8,5 Millionen (22,14 %)

Fazit

Die NSDAP-Mitgliedschaft gemessen an der Bevölkerung über 21 Jahren ergibt im Vergleich zu den Gesamtzahlen höhere Prozentsätze, da die Berechnung nur die erwachsene Bevölkerung berücksichtigt.

Bis 1945 war fast ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung Mitglied der Partei.

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Fakt war somit:

Über 75 % waren nicht Mitglied in der NSDAP und somit zum großen Teil Mitläufer!

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Und wie ist es heute?

20 % der deutschen Einwohner wollen wohl 2025 die AfD wählen.

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Mein Fazit:

„EkelhAfD – denn sie wissen nicht, was sie tun? DOCH, denn um dies zu erkennen, muss man nicht besonders intelligent sein.

Der gesunde Menschenverstand zeigt ganz klar, was diese rechtspopulistische – in großen Teilen rechtsextremistische – Partei vor hat.

Keiner kann nachher behaupten, er/sie hätte es nicht gewusst!“

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AfD: Fliegt doch einfach mit Elon Musk zum Mars!

Zeichen der Geschichte: Warum ein AfD-Verbotsverfahren dringend notwendig ist

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Ein Beitrag von

Wie viele Signale braucht es noch um zu verstehen, dass wir endlich die Überprüfung eines AfD-Verbotsverfahrens einleiten müssen?

Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die Bilder sprechen eine unmissverständliche Sprache.

Sie zeigen eine beunruhigende Parallelität zwischen der AfD und Symboliken vergangener nationalsozialistischer und rechtsextremer Organisationen. Ein kritischer Vergleich offenbart, wie sich narrative und visuelle Muster wiederholen und wie gezielte Rhetorik an alte Mechanismen anknüpft, um Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung zu fördern.

Die Bildsprache im Wandel der Geschichte

Die erste Collage zeigt die Inszenierung der AfD: ein charismatischer Auftritt mit symbolischer Gestik und emotionalem Überschwang. Das Foto daneben stammt aus der NSDAP-Zeit, mit dem Slogan “Alles für Deutschland” im Hintergrund, einer Machtdemonstration, die Massenversammlungen instrumentalisierte. Die Bildsprache suggeriert Einheit und Stärke, während im Subtext ideologische Abgrenzung und autoritäre Strukturen gefestigt wurden.

Diese Ästhetik ist nicht zufällig. Sie knüpft an historische Erinnerungsmuster an, um subtil eine emotionale Resonanz zu erzeugen – bei denen, die empfänglich für nationalistische Narrative sind. Solche Inszenierungen haben das Potenzial, autoritäre Bewegungen zu legitimieren, indem sie inhaltliche und visuelle Anknüpfungspunkte bieten.

Das “Rückfahrticket” – eine perfide Wiederholung

Die zweite Collage zeigt die Entwicklung rechter Parteien, die sich trotz ideologischer Unterschiede stets ähnlicher Symbolik bedienen. Ob AfD, NPD oder NSDAP – das Konzept eines „Tickets“ ins Herkunftsland hat sich als Instrument menschenfeindlicher Propaganda bewährt. Historische Beispiele wie die Freifahrkarte nach Jerusalem, eine perfide Anspielung auf die systematische Vertreibung und Vernichtung der Juden im Holocaust, erinnern an das Ausmaß rassistischer Ideologien.

Heutige Narrative, wie das Abschiebeticket der AfD, bedienen sich desselben Mechanismus: einer vermeintlich harmlosen Metapher, die jedoch eine tief verankerte Ideologie transportiert. In der modernen Gesellschaft lässt sich ein solches „Ticket“ nicht mehr als zynische Satire abtun – es ist ein gezieltes politisches Signal.

Warum ein Verbotsverfahren notwendig ist

Angesichts solcher Überlappungen drängt sich die Frage auf: Wie viele Signale brauchen wir noch, um die Gefahr zu erkennen? Die AfD überschreitet mit ihrer Propaganda kontinuierlich Grenzen, indem sie fremdenfeindliche Konzepte legitimiert, historische Erinnerungen instrumentalisiert und demokratische Werte untergräbt. Ein Verbotsverfahren gegen die Partei wäre kein Angriff auf die Meinungsfreiheit, sondern ein notwendiger Schutz unserer Demokratie.

Historische Erfahrungen lehren uns, dass das Wegsehen fatale Konsequenzen hat. Bereits die Weimarer Republik zerbrach an dem Versäumnis, rechtsextreme Bewegungen frühzeitig zu stoppen. Wir dürfen denselben Fehler nicht wiederholen.

Fazit: Demokratie schützen heißt handeln

Die AfD hat bewiesen, dass sie nicht nur eine Partei des Protests ist, sondern eine Partei, die den Rechtsstaat aushöhlt und gesellschaftliche Spaltung befördert. Ein Verbotsverfahren mag rechtlich komplex sein, doch die Frage sollte nicht sein, ob es eingeleitet wird, sondern wann. Denn wer Geschichte kennt, weiß: Schweigen bedeutet Zustimmung. Es ist Zeit, klare Grenzen zu setzen und unsere Demokratie zu verteidigen – bevor es zu spät ist.

Deshalb meine Ansicht

Die AfD passt nicht zu Deutschland.

Und wer meint man kann sich doch klar über das Recht der freien Meinungsäußerung die Demokratie angreifen, den erinnere ich gerne an Artikel 18 des Grundgesetzes:

Auszug

Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere

– die Pressefreiheit,

– die Lehrfreiheit,

– die Versammlungsfreiheit,

– die Vereinigungsfreiheit,

– das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis,

– oder das Asylrecht

zum Kampfe

gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht,

verwirkt diese Grundrechte.…..

Jeder, der gegen die Demokratie hetzt, hat kein Anspruch auf diese Grundrechte!

Ob linksextrem oder rechrsextrem oder religiös!

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Deshalb auch AfD Raus aus Deutschland!

Fliegt doch einfach mit Elon Musk zum Mars!

Gerettet, aber verloren: Der herzzerreißende Abschied eines Vaters, der seinen Sohn vor den Nazis in Sicherheit brachte – und dabei alles verlor

Ein Beitrag von

Julia Dönch

Wie fühlt man sich, wenn man sein eigenes Kind allein in ein fremdes Land schickt, um das Kind zu retten, und man weiß, dass man das Kind nicht wiedersehen wird, weil man aufgrund seiner Religion umgebracht werden wird? Diese Frage ist kein Gedankenexperiment, sondern war in den Jahren 1938/39 traurigste Realität.

Heinz Albert Lichtwitz, genannt Heini, kam am 12.06.1932 als Sohn jüdischer Eltern zur Welt. Seine Mutter Ilse beging 1937 Suizid. Sein Vater, Rechtsanwalt Dr. Max Lichtwitz, erkannte die Mordpläne der Nationalsozialisten früh und schickte Heinz mit einem Kindertransport am 03.02.1939 nach England.

Mit nicht einmal sieben Jahren lebte Heini plötzlich bei dem jüdischen Ehepaar Winifred und Morris Foner in einem ihm unbekannten Land mit einer Sprache, die Heini nicht beherrschte. Kontakt zum Vater? E-Mail, WhatsApp, Skype – diese Kommunikationsmittel gab es noch lange nicht, es blieb nur die postalische Korrespondenz.

Sein Vater schrieb Heini also regelmäßig bunte Postkarten; ob er noch echte Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seinem Sohn hatte, wissen wir nicht. 1941 schrieb er an einen Freund: „Sage ihm [Heini] bitte später einmal, dass ich ihn nur aus tiefer Liebe und Sorge um seine Zukunft fortgegeben habe, dass ich ihn aber auf der anderen Seite Tag für Tag auf das Schmerzlichste vermisst habe und dass mein Leben seinen Sinn verloren hat, wenn es nicht doch noch einmal eine Möglichkeit geben sollte, ihn wiederzusehen.“

Aus Heini wurde unterdessen langsam Henry. Bald sprach er Englisch besser als Deutsch, so dass sein Vater ihm schließlich auch auf Englisch schrieb.

Die Nationalsozialisten deportierten Max Lichtwitz am 09.12.1942 nach Auschwitz, wo sie ihn am 08.01.1943 ermordeten. Max hatte seinen Sohn nicht wiedersehen dürfen.

Henry wurde Chemiker und lebt heute in Israel.

Max Lichtwitz‘ postalische Frage an seinen Sohn „Hast Du mich noch nicht vergessen?“ ist herzzerreißend. Und sie beschämt mich in diesen Tagen, in denen wir so viel von Antisemitismus und Remigration hören.

Die Postkarte ist Teil der sehenswerten Ausstellung „I said, ‚Auf Wiedersehen‘ – Kindertransport nach Großbritannien 1938/39“, die in Stuttgart in der Württembergischen Landesbibliothek noch bis zum 25.01.2025 während der allgemeinen Bibliotheksöffnungszeiten kostenfrei zu sehen ist. Besuchen Sie bitte diese von der Berthold Leibinger Stiftung GmbH geförderte Ausstellung, wenn Sie dazu die Möglichkeit haben. Denn das solche Postkarten nicht wieder geschrieben werden müssen, liegt aktuell in unserer Hand.

#niewiederistjetzt #geschichte #stuttgart

Interessantes zum Judentum

In jedem Mitgliedsland der Arabischen Liga lebten vor 1945 Juden, heute kaum noch. Und die Geschichte war nicht harmonisch und ihr Wegzug war vielfach nicht freiwillig. Ein Beispiel ist Ägypten.

Von Yves Willers

Juden lebten dort seit der Zeit Alexander des Großen. Mehrfach wurden die Gemeinden vernichtet und entstanden auf neues. Die Juden wurden permanent von den christlichen orthodoxen Patriarchen verfolgt, deswegen empfingen sie 642 n.Chr. die muslimischen Eroberer als Befreier.

Aber der ihnen aufgezwungene Status als Menschen zweiter Klasse war demütigend. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diejenige die die Sondersteuer für „Dhimmis“ nicht aufbringen konnten immer wieder verhaftet, wenn sie nicht zum Islam konvertierten.

In der Abfolge der herrschenden muslimischen Dynastien wechseln sich Perioden relativer Sicherheit mit Ausbrüchen fanatischer Verfolgung ab. Mehrfach wird die komplette Vernichtung der jüdischen Gemeinde geplant so z.B. unter Baibars I. im 13.Jahrhundert und von Ahmed Pascha im Jahr 1524. Auf Druck der westlichen Mächte wird die Dhimmi-Steuer 1856 im ganzen osmanischen Reich abgeschafft, eine wirtschaftlichen Blütezeit der jüdischen Gemeinde beginnt.

Islamische Reformbewegungen (z.B. von Djemal al-Afgani) und Säkularisierung schaffen zeitweilig im 19. Jahrhundert ein toleranteres Klima. Führungsfiguren der ägyptischen Befreiungsbewegung im 20.Jahrhundert stammen aus der jüdischen Gemeinde, z.B. René Qattawi und Mourad Farag. Letzterer verfasst das berühmte Gedicht „Ägypten, Land meiner Geburt, meine Heimat“.

Mit der Gründung der antireformerischen Muslimbruderschaft 1928 verschlechtert sich die Lage der jüdischen Gemeinde erneut. Die Bruderschaft sympathisiert mit Hitler-Deutschland, wird von ihr gefördert und lanciert reihenweise antisemitische Hetzschriften. Die Saat geht auf – in Erwartung des Sieges des Deutschen Afrikakorps finden 1942 erneut Pogrome statt.

Nach dem Teilungsbeschluss für Palästina der UNO Vollversammlung 1947 endet die fast 2500 jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde. Innerhalb weniger Jahre verlassen die 75.000 Juden das Land, vielfach in Folge von Verfolgung, Entrechtung und Enteignung.

Ägypten wird zum Fluchtort für Täter des Holocaust und anderer Nazis. Johann von Leers (Bild), Goebbels „Propagandist der Vernichtung“, konvertiert zum Islam und führt seine Tätigkeit, nun für Präsident Nasser, unverändert in Kairo fort. Die SS-Folterärzte Aribert Heim (KZ Mauthausen) und Hans Eisele (KZ Buchenwald) finden dort Schutz vor dem Strafrecht. Auch Leopold Gleim, für die Gestapo in Warschau aktiv, führt seine Tätigkeit in Ägypten fort.

Deutschland hat den furchtbaren Höhepunkt des Antisemitismus geschaffen, aber keine Nation, weder christliche noch muslimische, ist unschuldig. Jede hat hat sich an dieser Schande 2000 Jahre lang beteiligt. Der christliche und islamische Antisemitismus schufen den Zionismus, nicht umgekehrt.

Weitere Informationen zum Judentum gibt es auch über folgende Links

– Wikipedia „ Judentum“ —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Judentum

– Wikipedia „Holocaust“ —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Holocaust

– Wikipedia „Israel“ —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Israel

Aktuelle Berichte und News:

– Ermordung von Menschen – Vergewaltigung von Frauen und Mädchen – Abschlachtung von Kindern und Babys

—> https://www.linkedin.com/posts/activity-7117956437460340736-fqrI?utm_source=share&utm_medium=member_ios

– Sie ist brutal ermordet worden. Emily Hand.

https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7118144542570119169?updateEntityUrn=urn%3Ali%3Afs_feedUpdate%3A%28V2%2Curn%3Ali%3Aactivity%3A7118144542570119169%29

– In jedem Mitgliedsland der Arabischen Liga lebten vor 1945 Juden.

—> https://www.linkedin.com/posts/activity-7118114973364461568-Dnt2?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Die Blaupause von 1931

In einem hessischen Gasthof wurden die geplanten Morde entlarvt

#Werner #Best (Bild) gehört zu den vielen gutsituierten und hochgebildeten bürgerlichen SS-Funktionären, die als Führungspersonen die #Holocaust-Mordmaschine RSHA aufsetzten und in Betrieb hielten.

Im Jahr 1931 war er ein NS-Aktivist, der einen Plan für einen gewaltsamen Umsturz im Reich verfasste und mit anderen Funktionären im „Boxheimer Hof“ diskutierte. Ein Spitzel verriet die Details an die Politische Polizei. Die NSDAP war entlarvt. Der Plan stand im völligen Widerspruch zu Hitlers 1930 im „Ulmer Reichswehrprozess“ geäußerten „Legalitätseid“.

Groß war der Protest bei der SPD und linken Intellektuellen. Wobei praktisch die „Boxheimer Dokumente“ eher wenig relevant waren. Bests Gewaltphantasien wurden von Hitler und der Reichsleitung als taktisch inopportun erachtet. Aber Professor Heinrich August Winkler sieht dennoch eine große Bedeutung für das Ende der Demokratie weniger in den Dokumenten selbst, als im Umgang der bürgerlichen Parteien mit ihrer Entdeckung.

Die demonstrative „Lässigkeit“ der Bürgerlichen, so Professor Winkler, war die falsche Antwort. Direkt vom konservativen Kanzler Brüning kam die Anweisung, die Bedeutung bewußt klein zu reden. Er gehörte zu jener Gruppe von rechten Zentrumspolitikern wie sein Intimfeind von Papen und der neue Parteivorsitzende Kaas, die die katholische Partei nach rechts verlagern wollte. Ein wichtiges Reizthema die damaligen Koalitionsregierungen auf Länderebene.

Vor allem im mächtigen Land Preußen arbeitete das Zentrum erfolgreich mit der SPD in einer stabilen Regierung unter Otto Braun zusammen. Der NSDAP, dem mächtigen konservativen Verleger Hugenberg und allen Politikern, die die bürgerlichen Parteien DVP und Zentrum nach „rechts“ verschieben wollten, war diese Koalition ein Dorn im Auge.

Es ging auch um Macht in der Partei- der reaktionäre neue Zentrums-Vorsitzende Kaas wollte seine demokratietreuen internen Widersacher aus Preussen deckeln. Das in sich pluralistische Zentrum sollte auf seine Linie gleichgeschaltet werden.

In Hessen hatten gerade geheime Sondierungen für eine Koalition zur Bildung einer Landesregierung zwischen NSDAP und Zentrum begonnen. Eine Blaupause für Preußen. Diese sollten nicht durch die Dokumente getrübt werden. Deswegen die „Lässigkeit“ der bürgerlichen Politiker gegenüber der auf Papier geplanten Gewalt.

Gestern konnte man in der NZZ einen Appell zur Auflösung der CDU-Grünen Koalitionen in den Ländern lesen. Ein „deja-vu“ mit den Ränkespielen gegen die SPD-Zentrum-Koalition in Preußen lässt sich nicht verdrängen.

Die Stärke der Demokratie beruht auch auf dem lebendigen Meinungsbildungsprozess zwischen verschiedenen Tendenzen innerhalb der demokratischen Parteien. Wer die Normierung einer Partei unter einer „Generallinie“ fordert, leistet der Demokratie als Ganzes einen Bärendienst. „Reinheit der Partei“ gibt es nur bei Extremisten.

#weremember #neveragain #neverforget #demokratie #fdgo

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