Die Demokratie haben wir uns erkämpft und muss geschützt werden.

Ich selbst bezeichne mich als #Demokrat der #Mitte und habe bis auf die Extremstparteien -Links und Rechts – schon bei diversen Parteien mein Kreuz gemacht.

Und es gibt bei jeder Partei Bereiche, die ich persönlich gut oder schlecht finde.

#Ehegattensplitting

So finde ich die Diskussion um die Abschaffung des Ehegattensplitting überflüssig. Das #Ehegattensplitting sollte bleiben.

Die Abschaffung bringt auch bei reichen Ehepaaren keine Veränderung, denn wenn ein der Mann sehr viel verdient und die Frau zu Hause ist, dann können durch sehr viele Steuermöglichkeiten Wege gefunden werden, das Splitting wieder künstlich herzustellen.

Andere Themen

#Atomkraft

⁃ #Wärmepumpen

Was momentan jedoch von den #AfD, #Wagenknecht und Co populistisch herausgebrüllt wird, ist dumm und katastrophal.

Es wird gehetzt und nicht sachlich argumentiert.

Je populistischen die Aussagen, desto dümmer.

Und tatsächlich gibt es Menschen, die das dann sogar glauben.

Hauptsache gemotzt und die #Verrohung der Sprache“, desto mehr ein Hype.

Und dann werden Dinge behauptet, die nachweislich nicht stimmen.

Beispiele von Falschaussagen:

#Falschaussage 1:

Der #Strom wird teurer, weil wir aus der #Atomenergie ausgestiegen sind und Deutschland muss Strom aus Frankreich zukaufen

Das ist völliger Schwachsinn und eine Lüge

Richtig ist:

Der #Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2022 rund -27,5 Terawattstunden.

Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2022 rund 27,5 Terawattstunden mehr #exportierte, als es importierte.

Nur in den Jahren 1992 bis 1997 wurde mehr Strom *importiert* danach wurde immer mehr Strom von Deutschland in andere Europäische Länder *exportiert*

Nachweis Quellen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180862/umfrage/stromaustauschsaldo-deutschlands-nach-partnerlaendern/

Und was ist mit #Atomstrom beispielsweise aus #Frankreich?

Die #französischen #Kernkraftwerke sind zum großen Teil marode.

So titelte das Handelsblatt am 23.9.2022 (—> https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/atomenergie-frankreichs-marode-atomkraftwerke-werden-fuer-deutschland-zum-problem/28700692.html )

Neben dem Bauzustand gibt es jedoch noch ein völlig neues Klimaproblem, das viel schlimmer ist.

Der Grundwasserspiegel sinkt und die Flüsse führen zu wenig Wasser mit sich.

Für Kernkraftwerke ist die Kühlung von elementarer Bedeutung.

So konnten im letzten Sommer und selbst auch im Winter (#Winterdürre) die Atomkraftwerke nur eine begrenzte Leistung von unter 1/3 teilweise genutzt werden.

Und auch in diesem Sommer sieht es nicht besser aus.

Der Spiegel hatte am 23.3.2023 dies in dem Artikel „Der französische Totalausfall“

wie folgt beschrieben:

„Neue technische Pannen und die Dürre setzen Frankreichs Stromversorgung zu. Von der Atomkraft will trotzdem keiner weg. Wie lange kann das gut gehen?“

(s.Link —> https://www.spiegel.de/wirtschaft/atomkraft-in-frankreich-der-franzoesische-totalausfall-a-15d103e6-8d9d-4dca-8f9d-07bddced8a60 )

Allein daran wird deutlich, dass Atomkraft eine veraltete Technik beinhaltet und Atomkraft auch im Betrieb keine Lösung ist.

Oben drein ist Atomstrom erheblich teurer, als die erneuerbare Energie aus Wind und Sonne.

⁃ #Nuklearstrom kostete 2022 etwa 34 Cent

Steinkohle 27 Cent

Braunkohle 27 Cent

Erdgas 17 Cent

Wind auf See 11 Cent

Solarstrom 9 Cent

Wind auf Land 6 Cent

pro kWH

Quelle: https://m.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/atom-kohle-gas-wind-solar-welche-stromart-uns-am-wenigsten-kostet_id_11658454.html

Bei den Folgekosten der Atomkraft stehen die Endlagerkosten noch nicht fest. Hierzu müsste zunächst ein Endlager gefunden werden. Erst dann könnten in etwa die Kosten auf rund 100.000 Jahre geschätzt werden.

Und inwieweit jemals ein Endlager gefunden werden kann, muss gezweifelt werden. Grund sind auch die Geothermie und Plattenverschiebungen.

#Falschaussage 2:

Durch die Absenkung des #Grundwasserspiegels können #Wärmepumpen nicht mehr arbeiten.

Auch diese Aussage ist falsch.

Es gibt folgende Arten von Wärmepumpen.

• Luft/Wasser-Wärmepumpe

• Sole/Wasser-Wärmepumpe

• Wasser/Wasser-Wärmepumpe

• Luft/Luft-Wärmepumpe

#Wärmepumpen, bei denen die #Erdwärme (Erdwärmepumpen) oder #Luftwärmepumpen stehen nicht unter dem Problem, dass ein fallender #Grundwasserspiegel für Wärmepumpen ein Problem werden kann!

Und auch Wärmepumpen, die mit Grundwasser funktionieren, können durch eine entsprechende Tiefenbohrung weiter funktionieren.

Nachfolgend einige Links

—> https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/bauen-sanieren/waermepumpe-arten/

—> https://www.energie-fachberater.de/heizung-lueftung/heizung/waermepumpe/erdwaermepumpe-alles-zu-voraussetzungen-funktion-und-kosten.php

#Falschaussage 3: #Wärmepumpen funktionieren nicht bei Minus 20 Grad

Richtig ist, dass nur die Luft-/Luft-Wärmepumpe in einer Kältezeit von Minus 20 Grad Celsius zusätzlich durch einen Heizstab zusätzlich Energie für das VorHeizen benötigen.

Ansonsten ist die Wärmepumpe im Vergleich zu Gas in der Energieeffizienz besser.

Betrachtet man eine ganze Heizperiode, dann ist der Zeitraum von Minus 20 Grad in Deutschland ein Seltenheitswert.

Wenig bekannt ist, dass man beispielsweise für die #Warmwasser-#Speicherversorgung das sogenannte #Außengerät auch im Keller installieren kann.

Die Luft-/Luft-#Wärmepumpe kann dann das #Warmwasser bis auf 63 Grad erwärmen.

Man sollte nie vergessen, dass es eine Reihe von Finanzinvestoren, Wirtschftsverbände, Unternehmen, politische Gruppierungen und politischen Parteien daran Interesse haben,

⁃ Atomstrom wieder in Deutschland einzuführen

⁃ den Gasbetrieb weiter zu fördern

⁃ das Wärmepumpengesetz abzuschwächen, denn je mehr Haushalte eine Wärmepumpe haben, desto teurer würde die Fernwärme pro Anschluss werden

Und so schön die #Fernwärme auch wäre. Ich kann bei Fernwärme den Anbieter nicht wechseln! Den Preis bekomme ich bei Fernwärme diktiert.

Und auch beim Gas müssen #Leitungsnetze neben dem #Stromnetz laufend gewartet und erneuert werden.

Viele Gasleitungen wurden mit Ende des 2.Weltkrieges gebaut bzw. neu renoviert.

Die Leitungen sind in die Jahre gekommen.

Und nicht nur das: Wenn grüner Wasserstoff in die Gasleitungen fließen, kann dies für alte Gasleitungen extrem gefährlich sein (Verätzung der alten Leitungen).

Insoweit müssten alte Gasleitungen saniert werden.

Nun kommt dieses Argument auch bei Stromleitungen…

Ja, teilweise müssen alte Stromleitungen aufgrund der neuen Kapazität vielleicht teilweise auch erweitert werden. Dies wäre auch bei e-Autos früher oder später dann der Fall.

Beide Leitungssysteme (Gas und Strom) zu erneuern würde mindestens etwa das 3 bis 5-fache im Vergleich zur Stromerneuerung kosten.

Dass hier erhebliches Interesse der Industrie, kommunalen Versorgern besteht, nicht nur Stromleitungen zu nutzen ist verständlich, allerdings wirtschaftlich betrachtet völliger Blödsinn.

Werner Hoffmann

Wärmepumpen werden in kalten Regionen mehr als in Deutschland genutzt. Beispiel Schweden und Dänemark

Schweden – Eines der Top-Länder, wenn es um Energienutzung geht.

Im Ausbau mit #Wärmepumpen gilt es beispielsweise Schweden als vorbildlich. Und dies obwohl die Temperatur in Schweden und Dänemark kälter ist.

Einen interessanten Beitrag gibt es hierzu beim NDR Link —> https://www.ndr.de/nachrichten/info/Warum-Schweden-auf-Waermepumpen-setzt,audio1362618.htmlhttps://www.ndr.de/nachrichten/info/Warum-Schweden-auf-Waermepumpen-setzt,audio1362618.html

Die wahren Gründe für die extreme Diskussion gegen das Heiz-Gesetz

Gegen das Gebäudeenergiegesetz waren zunächst nicht nur die FDP, sondern auch die CDU und die CSU.

Natürlich ist die AfD von Haus aus gegen alle Gesetze der Ampelregierung, denn diese Partei möchte die Demokratie lahmlegen. Sie ist und bleibt eine Kritikpartei, kann aber selbst keine konstruktiven Lösungen aufzeigen,

Warum die CDU/CSU auch zunächst Mitstreiter auf Länderebene und kommunaler Ebene hatte, lag wohl eher an den Fehlern der Kommunen und Ländern.

Dass die CXU das Gesetz verhindern will, hat auch einfach mit der Rolle der Opposition zu tun. Die Oppositionsführerschaft Merz & Söder versucht nicht nur eine Oppositionsarbeit zu machen, sondern versucht aus allen Kanonen gegen die Bundesregierung zu schießen. Teilweise nicht einmal mit konstruktiver Kritik, sonder ähnlich wie die AfD mit populistischen Verhalten. Dies macht die CXU in der Hoffnung, dass sie hierdurch Wähler aus dem AfD-Lager zurückgewinnt.

Ob diese CXU-Wahlstrategie richtig ist, kann man durchaus bezweifeln. Populistisches Verhalten und Verrohung der Sprache im Netz und im Bundestag sind nicht sinnvoll!

Welche eklatanten Fehler hatten Kommunen und Länder in der Vergangenheit gemacht?

Gas war günstig und viele kommunale Unternehmen (Stadtwerke) haben an den Gasleitungen / Stromleitungen prächtig mitverdient. Selten gab es deshalb die Gründe die Fernwärme auszubauen.

Für Verbraucher ist auch die Fernwärme letztendlich eine erpressbare Energieversorgung. Die Begründung hierzu liefert Stiftung Warentest. Zitat von 13.62023: „Ein klarer Nachteil für Fernwärme-Kunden ist der fehlende Wettbewerb: Jedes Fernwärmenetz ist ein lokales Monopol. Anders als bei Strom und Gas können Sie den Fernwärme-Lieferanten deswegen nicht wechseln. Das ist insbesondere nachteilig, wenn Ihr Lieferant überdurchschnittlich teuer ist.“

Mit Fernwärme ist man praktisch der Preisfestsetzung des Anbieters ausgeliefert

Durch den ersten Entwurf des neuen veränderten Gebäudeenergiegesetzes wurden die Wärmepumpen favorisiert. Es wurde ab 2024 eine Förderung der Wärmepumpen forciert, wobei die Fernwärme als „Mitbewerber-Energie“ bis zu diesem Zeitpunkt nicht in den Markt als Alternative einsteigen könnte.

Die Installation von Fernwärme dauert Jahre, denn neben dem Bau neuer Kraftwerke müssen auch Leitungen in die Häuser verlegt werden. Selbst wenn diese finanziellen Investitionen gestemmt werden können, dann bleibt die Frage, wie Kommunen dies in Zeiten des Fachkräftemangels umsetzen wollen. Die Neuinstallation von Fernwärme ist ein Mammut-Projekt, das Jahrzehnte benötigen würde.

Die Eigeninteressen der Länder und Kommunem sind hier der Hauptgrund die Fernwärme einzuführen.

Für den Verbraucher entsteht eine fast nicht umkehrbare Abhängigkeit!

Damit die Fernwärme zu einem gut kalkulierten Preis durchgeführt werden kann, müssen möglichst alle Verbraucher an diesem Fernwärmenetz sich beteiligen. Beteiligen sich zu wenige Hauseigentümer an diesem Netz, dann steigen die Kosten je Abnehmet an. Die fixen Kosten können auf zu wenige Nutzer verteilt werden.

Ist Fernwärme eine erneuerbare Energie?

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Fernwärme lag nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) 2021 bei gerade einmal 17,5 %

Was steht im Entwurf Heizgesetz in Bezug auf das Wärmenetz?

Sollte in absehbarer Zeit der Anschluss an ein Wärmenetz möglich sein, darf noch zehn Jahre lang eine Heizung genutzt werden, die die „Heizen mit Erneuerbaren“-Vorgabe nicht erfüllt. Zur Planung soll eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung erarbeitet werden. Großstädte ab 100.000 Einwohnern sollen eine verpflichtende Wärmeplanung bis Juli 2026 vorlegen, kleinere Städte bis Juli 2028. Solange die noch nicht vorliegt, gelten die Regeln des GEG auch noch nicht und es dürfen auch nach 1.1.2024 noch Gasheizungen eingebaut werden, wenn diese auf Wasserstoff umrüstbar sind.

Wenn schon die Planung bis 2028 dauert, wie lange dauert dann die bauliche Umsetzung?

Insofern ist die Fernwärme ein Projekt, das vielleicht bis 2040 abgeschlossen wäre.

Für die Kommunen und Länder ein interessantes Geschäft. Für Verbraucher eine zusätzliche Abhängigkeit.

Zu beachten sind nicht nur die Wärmeverluste beim Transport der Wärme, sondern auch die Wartungskosten. Diese Wartungskisten entstehen bei Gasleitungen ebenso, wie bei Fernwärme.

Das Gasleitungsnetz ist in Deutschland in die Jahre gekommen und wird Mrd. an Sanierungskosten verschlingen. Gaslecks führen auch immer wieder zu Explosionen. Dies sind zwar Einzelfälle, allerdings wird dies zunehmen.

Die beste Energiezufuhr in Häuser ist das Stromnetz kombiniert mit der Eigenproduktion durch Solar- oder Windenergie. Die Wartungskosten sind geringer als bei Gas, Wasserstoff oder ein Aufbau von einem Wärmenetz.