Drohgebärden mit der Mistgabel – CDU Sachsen empört mit „verstörendem“ Plakat zu Bauernprotest

CDU -Werbung löst shitstorm auf CDU aus

Die Wut der Landwirte in Deutschland ist nach angekündigten Subventionskürzungen groß. Das stellt sich die CDU in Sachsen bildhaft vor und postet eine Art Wahlplakat samt wehrhaftem Bauern auf Facebook. Die Idee geht nach hinten los.

Am Montag tragen Landwirte in ganz Deutschland ihren Frust wegen geplanten Subventionskürzungen auf die Straße. Straßenblockaden soll es geben, allerdings ohne aggressiv zu werden. Ein mutmaßlich als Solidaritätsbekundung gedachter Facebook-Post der CDU-Fraktion im sächsischen Landtag zeichnet ein anderes Bild der deutschen Bauern.

Die Fotomontage zeigt einen Mann, der mit der Mistgabel bewaffnet und aggressivem Blick seinem Gegenüber zu drohen scheint. „Ampel-Regierung will Bauern an den Tank“, steht als Slogan auf dem Bild und darunter: „Finger weg vom Agrardiesel!“ Der Post stammt schon vom 13. Dezember. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Bundesregierung noch nicht in ihrem Unterfangen, den Agrardiesel teurer zu machen und die KfZ-Steuerbefreiung für Landwirte auf einen Schlag zu streichen, zurückgerudert. All das soll nun schrittweise passieren. 

Angesichts der bevorstehenden Proteste hinterlässt der Facebook-Post, der immer noch online ist, Wirkung – und stößt sogar innerhalb der CDU übel auf. „Die aggressive Bildersprache dieses Plakates ist verstörend“, schreibt der ehemalige Wirtschaftsminister Peter Altmaier. „Sie schadet den Anliegenden der Landwirte und ebenso der politischen Debatten-Kultur. Es wäre gut, wenn die Urheber sich davon klar distanzieren würden.“

Grünen-Politiker Jürgen Trittin geht noch weiter. „Die CDU Sachsen, die hier mit Mistgabeln aktiv zu Gewalt aufruft, ist die gleiche CDU, die passive Sitzblockierende als ‚Terroristen‘ verfolgen möchte. Von wegen Brandmauer gegen rechts.“ Gesundheitsminister Karl Lauterbach rief die CDU angesichts des Plakates zum Handeln auf. „So ein Plakat geht gar nicht. Die CDU muss das stoppen. Die Gewaltaufrufe gegen die Ampel sind Angriffe auf Menschen. Niemand sollte Attentate provozieren“, schreibt er auf X. 

Befeuert wird das Thema durch den Vorfall mit Vizekanzler Robert Habeck. Polizeiangaben zufolge hatten etwa 100 Bauern mit ihren Treckern am Donnerstagnachmittag einen Fähranleger am Nordseehafen Schlüttsiel blockiert und Habeck am Verlassen der Fähre gehindert. Habeck hatte trotz Abratens seiner Personenschützer versucht, das Gespräch mit den Landwirten zu suchen, was diese jedoch zurückwiesen. Die Fähre mit Habeck konnte nach Angaben der Reederei gerade noch die Hydraulikbrücke hochfahren und wieder ablegen, als Bauern versuchten, das Schiff zu stürmen.

Kommentar von

Ist das jetzt nur eine platte Stereotypisierung eines Landwirts oder schon eine geschichtsvergessene Hommage an Wahlplakate der NSDAP?

Genauso habe ich mir als Städter einen Bauern immer vorgestellt:

 Die Mistgabel stets im Anschlag – nachts auch mit Fackelbeleuchtung.

 Laut polternd und mit niedriger Aggressionsschwelle.

 Eher konservativ, wenn nicht sogar noch weiter rechts eingestellt.

Jetzt mal ehrlich, CDU Deutschlands Sachsen:

Euer Bild taugt vielleicht für die Ankündigung der nächsten „Bauer sucht Frau“-Staffel. Aber Landwirt:innen sind heutzutage vor allem Unternehmer:innen, für die das Smartphone als Werkzeug längst wichtiger geworden ist, als die Forke.

Euer Sharepic bedient nicht nur gängige Bäuer:innen-Klischees, sondern erinnert auch stark an NS-Wahlplakate mit denen, unter dem Slogan „Wir Bauern misten aus“, Stimmung gegen das Establishment der Weimarer Republik gemacht wurde, um das Landvolk zur Wahl von Hitlers NSDAP zu bewegen.

Das ist wie, als würde ich jetzt ganz stereotypisch sagen, dass alle Sächs:innen doch eh Nazis sind und das Bild somit bei denen bestimmt prima verfängt…

Fändet ihr bestimmt auch nicht so passend.

Also besser mal löschen, entschuldigen und differenzierter die Bäuerinnen und Bauern unterstützen.

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Kommentar von

Die Kirche bleibt im Dorf

Wie hoch ist die Agrardieselvergütung?

Die Vergütung beträgt 21,48 Cent/Liter bei Dieselöl

Hier eine Tabelle zu den l/ha je nach Tätigkeit:

Auszug, komplett über Link
https://oekl.at/wp-content/uploads/gems/KLRW2012Kraftstoffverbrauch.pdf

Ja, in den industriellen Großbetrieben holt sich eine juristische Person (!) schon mal 25 000 EUR mit dem großen Maschinenpark, der damit auch gutes Geld erwirtschaftet.

Was kommt an Ertrag/ha heraus?
Der Bauernverband, der gerade den Untergang der Welt wegen 22 Cent / l inszeniert, berichtet für 2021 folgende ha/Erträge:


https://www.bauernverband.de/topartikel/bauernverband-erntebilanz-2021

Und was bleibt unterm Strich?

https://www.welt.de/wirtschaft/article239178449/Agrarwirtschaft-Grossteil-der-deutschen-Bauern-auf-der-Gewinnerseite.html

https://www.digitalmagazin.de/marken/agrarheute/magazin/agrarheute-magazin-2021-09/betrieb-markt/042_ackerbauernverdienen-am-meisten-geld

Eine Drohung mit Mistgabel bei diesem Zahlen ist ein halbstarkes Stück

#cdu #agrardiesel #bauern #bauernprostest

Immer mehr Landwirte machen bei der Demonstration nicht mit

Absagebegehren an der Demonstration des Bauernverbandes durch immer mehr Bauern

Beitrag von

Andrea Halbritter

https://www.linkedin.com/posts/andrea-halbritter-6652a9a3_bauernproteste-im-n%C3%B6rdlichen-rlp-diese-activity-7149770606224257024-47b3?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Die #Landwirte René Bonn und Ansgar Luzius aus dem Rhein-Lahn-Kreis werden am Montag nicht demonstrieren.

Auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche #Landwirtschaft (AbL) RLP/Saarland ruft ihre Landwirte nicht zum Protest auf. (…)

René Bonn sagte dem SWR, dass für ihn die Proteste sehr stark von rechten Gruppen unterlaufen seien und er sich deswegen nicht dort mit einreihen möchte.

Des Weiteren kritisiert er den Mitorganisator der Proteste ‚Land schafft Verbindung‘ (#LSV).

Für ihn leugne der Bundessprecher des LSV beispielsweise den menschengemachten #Klimawandel.

Link —> https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/bauernprotest-bauern-die-nicht-protestieren-100.html

Außerdem würde ausgerechnet die Alternative für Deutschland (#AfD) versuchen, die Proteste für sich zu instrumentalisieren.

Das hält Bioland-Bauer Bonn für absurd, denn diese wolle laut ihres Grundsatzprogramms die Agrarsubventionen abschaffen.“

#Bauernprotest #Agrardiesel #Rechtsextremismus

Das Lobbynetzwerk

Ein Beitrag von

Ich finde, diese Studie sollte von den Landwirten gelesen werden. Dann können sie gegen ihre Vertreter und Berater sowie gegen die CDU demonstrieren. Das hätte mehr Wirklichkeitsnähe.

Die deutsche Agrarlobby: verfilzt, intransparent und wenig am Gemeinwohl orientiert

NABU-Studie legt Lobbynetz des Deutschen Bauernverbands offen

Eine NABU-Studie macht die engen Verflechtungen zwischen Agrarpolitik, Agrarwirtschaft und Bauernverband sichtbar. Denn seit Jahren wird in der Landwirtschaft gegen das Gemeinwohl entschieden. Die Macht der Agrarlobby muss endlich stärker beschränkt werden.

Der NABU hat am 29. April 2019 eine neue Studie vorgelegt, die das Netz der Agrarlobby in Deutschland offenlegt. Ziel der Studie war es, Transparenz in das enge Beziehungsgeflecht zwischen Agrarpolitik, Agrarwirtschaft und Bauernverband zu bringen. Denn seit Jahren werden Entscheidungen gegen das Gemeinwohl getroffen, bei der Düngeverordnung genauso wie bei der Verteilung der milliardenschweren Agrarsubventionen. Daher muss transparent sein, wo in Parlamenten und Wirtschaft Agrarfunktionäre mitreden und welchen Einfluss sie nehmen können.

Um die Entscheidungswege und das Beziehungsgeflecht zwischen den Interessensgruppen besser zu verstehen und vor allem der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen vom NABU beauftragt, die Verbindungen zwischen Agrarpolitik, Agribusiness und Landwirtschaftsverbänden unter die Lupe zu nehmen. Die Wissenschaftler untersuchten mehr als 150 Personen und Institutionen, insbesondere aus Führungspositionen, Aufsichts- und Kontrollgremien in der Finanzwirtschaft, Agrochemie, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Verbänden. Sichtbar wurden insgesamt 560 Verbindungen sowie mehrere Netzwerk-Knotenpunkte in Berlin und Brüssel.

Deutscher Bauernverband im Fokus

Besonderes Augenmerk richtet die Studie auf den Deutschen Bauernverband (DBV), der wichtigste und einflussreichste Interessenverband der Landwirtschaft. Denn der Bauernverband selbst hält sich zu Fragen in diese Richtung lieber bedeckt und legt seine Beziehungen zu Agrarpolitik und Agrarwirtschaft nur ungern oder gar nicht offen. Nun ist aber durch die Studie das personelle und institutionelle Netzwerk des Deutschen Bauernverbandes anhand von Grafiken erfasst. Und zwar sowohl auf den relevanten politischen Ebenen in Berlin und Brüssel als auch in den vor- und nachgelagerten wirtschaftlichen Bereichen und Verbänden, etwa der Agrar- und Ernährungs- sowie Finanzwirtschaft.

Es ist bereits die zweite Studie, die der NABU zu dieser Thematik in Auftrag gegeben hat. Schon 2001 stellte die Vorgängerstudie fest: „Nur wenn es gelänge, die Einflüsse von innovationshemmenden Vertretern aus Bauernverbänden und Ernährungswirtschaft zurückzudrängen, hätte die Agrarwende eine Chance“. Der Vergleich zeigt: Dies ist nicht gelungen. Seit der Jahrtausendwende hat der DBV seine Vernetzungsstrukturen ausgebaut, neue Hotspots zur Abstimmung innerhalb der Branche sind entstanden, die Handlungsmöglichkeiten der industriellen Landwirtschaft wurden insgesamt gestärkt.

Die Ergebnisse der Studie

Das untersuchte Netzwerk deckt mit seinen vielfältigen personellen und institutionellen Verflechtungen alle wesentlichen Bereiche der Agrarpolitik und des Agribusiness ab. Es kann auf etablierten Vernetzungen und Strukturen aufbauen und ist in seiner Komplexität kaum durchdringbar. Insgesamt betrachtet gibt es im Agribusiness und in der Agrarpolitik eine vergleichsweise kleine Gruppe an Akteuren, die die wesentlichen und strategischen Schlüsselpositionen unter sich aufteilen. Die Multi- oder Vielfachfunktionäre stammen dabei in erster Linie aus den Spitzen des Deutschen Bauernverbandes und seiner Landesverbände.

Die vielen Posten vereint in wenigen Personen müssen zwangsläufig zu Interessenskonflikten führen. Denn dass sich die unternehmerischen Zielsetzungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft von den Interessen der Landwirtinnen und Landwirte oftmals unterscheiden, liegt auf der Hand. Kaum vorstellbar, diese unterschiedlichen Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Hingegen kann man sich sehr gut vorstellen, wer diesen Kampf am Ende gewinnt.

Oberster Strippenzieher: DBV-Präsident Joachim Rukwied

Der DBV-Präsident Joachim Rukwied besetzt mindestens 18 wichtige Positionen vor allem in der Agrar- und Finanzwirtschaft und zahlreichen Verbänden, darunter in den Aufsichtsräten der BayWa AG, Südzucker AG sowie der R+V Allgemeine Versicherung AG. Zugleich ist er Chef des „europäischen Bauernverbandes“ COPA-COCEGA, die stärkste repräsentative Interessensvertretung der europäischen Landwirtschaft. Durch diesen Posten hat Rukwied auch Zugang zu den Sitzungen der Agrarminister in Brüssel. Außerdem ist er Präsident des Baden-Württembergischen Bauernverbandes und ganz nebenbei auch noch aktiver Landwirt.

Fortsetzung —> https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/agrarpolitik/26321.html

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Auch der Bauernverband ist schuld durch die Strategie der sogenannten #Strukturreform

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Schuld tragen immer der Staat und die wegfallenden Subventionen.

Bereits 2015 gab es hierzu einen interessanten Artikel in der Süddeutschen Zeitung.

Zitat Link —> https://sz.de/1.2685098

Bauern steuern auf selbstgemachte Krise zu

Landwirte sollen für den Weltmarkt produzieren, so will es der Bauernverband. Das kann nicht funktionieren.

Bauern und Fleischerzeuger in diesem Land haben sich viel vorgenommen. Produzieren für den Weltmarkt, so lautet die Devise, die der mächtige Deutsche Bauernverband ausgegeben hat. Ein Ziel, das mit aller Konsequenz verfolgt wird. Komme, was da wolle. Und sollte es mal eng werden, wie eben erst bei den Milchbauern, dann gibt es ja immer noch den Staat und die Steuerzahler, die mit Millionenhilfen in die Bresche springen. Ganz nach dem Motto: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

So gesehen hat sich das Jammern gelohnt. Gut 70 Millionen Euro schwer ist das Rettungspaket für die deutschen Milchbauern, die inzwischen fast die Hälfte exportieren. Viele haben sich dabei verspekuliert. Weil sie nach dem Ende der Milchquote auf noch mehr Absatz im Ausland hofften, haben sie viel investiert. Mit dem Ergebnis, dass in deutschen Ställen nun noch mehr Kühe stehen, um noch mehr Milch zu geben, die derzeit weder hierzulande noch anderswo genügend zahlungswillige Abnehmer findet.

Das Beispiel zeigt, wie riskant das Vorhaben ist, die ganz Welt ernähren zu wollen. Das bekommen auch andere zu spüren, etwa Schweine- und Geflügelzüchter, die ebenfalls unter Überproduktion und Dumpingpreisen leiden.

Fragt man Bauernfunktionäre, dann zeigen diese rasch auf den Handel und auf vermeintlich geizige Verbraucher. Von Selbstkritik keine Spur. Dabei wäre es an der Zeit, die eigene Strategie zu hinterfragen – so wie es auch ein Industriemanager tun muss, wenn die Kunden wegbleiben.

Schuld an der Misere ist vor allem der Bauernverband, der viele seine Mitglieder mit dieser Wachstumsstrategie geradewegs in die Krise manövriert. Das Schielen auf den Weltmarkt bedroht nicht nur die Existenz vieler kleiner und mittelgroßer Betriebe, es überlastet auch Ökosysteme und schürt Konflikte mit der Bevölkerung. Immer lauter werden die Proteste gegen Megaställe, in denen Hühner und Schweine durchrationalisiert dahinvegetieren, aufgepäppelt mit Hormonen und jeder Menge Antibiotika. All das, um sie dann, zerlegt und tiefgefroren, um die halbe Welt zu schippern? Nein, danke.

Nicht der Verbraucher ist schuld an der Misere, sondern der Bauernverband

Wer glaubt, dass so die Zukunft der deutschen Landwirtschaft aussehen kann und soll, irrt sich. Denn wer im globalen Konkurrenzkampf bestehen will, muss vor allem eines können: große Mengen liefern, und das zu niedrigen Preisen. Eine solche Massenproduktion scheitert in Deutschland schon allein an den Ressourcen. Agrarland ist im Vergleich zu den großen Agrarnationen Brasilien und USA knapp und teuer. Höhere Umweltstandards treiben die Kosten nach oben. Bei Milch auf Absatzmärkte wie China zu setzen, gleicht einem Vabanquespiel. Das Land baut derzeit massiv seine eigene Milchindustrie aus. Ein Kräftemessen mit den Massenproduzenten aus Amerika, Asien oder Osteuropa können deutsche Erzeuger auf Sicht also nur verlieren. Stattdessen sollten sie sich auf ihre wahren Stärken besinnen, und die liegen nicht in der Masse, sondern in der Klasse.

Eine Wende in der Agrarpolitik ist unumgänglich, und sie geht alle etwas an. Landwirtschaft ist nicht allein die Sache von Bauernfunktionären. Schließlich wird der gesamte Sektor nach wie vor mit Milliardenbeträgen subventioniert. Deshalb müssen Bürger mehr Mitspracherechte einfordern, bei dem, was mit ihren Steuern geschieht. Viele wünschen sich eine schonende Landwirtschaft, in der etwa weniger Gift auf den Feldern versprüht wird und Tiere anständig behandelt werden. Und das ist nun wirklich nicht zu viel verlangt, sondern sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Ein Grund warum die CDU mit Merz bei den Landwirten mitmischt.

Ein Beitrag von

Bauernprosteste #Landgrabbing

Vielleicht mal so als Gedankenanstoß und evtl. für einen mentalen Perspektivwechsel zu Ursachen und Hintergründen von Problemen ?

Ob ein Herr Merz dem „Volk“ auch sagt, dass seine ehem. Klienten bei der größten #Vermögensverwaltung #BlackRock auch und gerade als #Investoren in #Landflächen, das viele Bauern sich von ihrem Acker machen müssen ?
Wohl kaum!

Link —> https://www.deutschlandfunkkultur.de/stoppt-bodenspekulationen-in-deutschland-100.html

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Grund Nr. 2 warum CDU und CSU mitmacht oder vielleicht die Demonstration vom Bauernverband nicht abgesagt wird.

Der Naturschutzbund hatte durch eine Studie der Uni Bremen die Verflechtungen des Bauernverbandes untersuchen lassen.

Dass Beziehungen zwischen dem Bauernverband, der Politik und Wirtschaft bestehen, wäre nicht tragisch, wenn da nicht auch Posten mit Zahlungen verbunden wären.

Innerhalb der Politik bestehen hauptsächlich mit der CDU, CSU starke Verflechtungen.

Da ein Teil der gestrichenen Subventionen wieder zurückgenommen wurden, hätte der Bauernverband eigentlich keine Eile mit einer Demonstration haben müssen.

Die KfZ-Steuerbefreiung war letztendlich schon zurückgenommen worden. Und die Dieselsteuer-Rückerstattung wurde auf 3 Jahre gestreckt!

Der Verdacht liegt nahe, dass der Bauernverband auch politische Arbeit für die CDU/CSU und Freue Wähler leistet.

Interessant sind aber auch alle Verschachtelungen. Zum einen ist der Präsident des Bauernverbandes neben der Tätigkeit als Landwirt in sehr unterschiedlichen Bereichen noch tätig.

Dazu zählt neben dem Agrarbereich auch beispielsweise Südzucker (Ernährung), Agrarchemie, Finanzen usw.

Man fragt sich, in welchen Bereichen der Präsident denn nicht tätig ist.

Normalerweise wäre dies nicht verwerflich, wenn hier nicht klare Interessenkollision bestehen würde.

Die Größe des Kreises zeigt die Anzahl der Abgeordneten an, die bei den Parteien im Bundestag sind. Klar erkennbar sind die extrem ausgeprägten Beziehungen zur CDU bzw. EP in dem Europäischen Parlament.

Verflechtungsstudie des Bauernverbandes hier zum Download —> https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/landwirtschaft/agrarreform/190429-studie-agrarlobby-iaw.pdf

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Zu Recht fordert nabu

Die Stimmung kippt jetzt – und zwar gegen die Landwirte, AfD, andere Rechtspopulisten und Rechtsradikale und gegen die CDU sowie CSU

Ein Beitrag von Torsten Schreiber

Kann mir bitte jemand erklären warum Menschen, die -mit Strassenblockaden- für Klimaschutz protestieren ins Gefängnis gehen und sogar in Präventivhaft genommen werden und als Terrorverdächtige gelten und Menschen (mit Traktoren) die gegen das Abschaffen von Subventionen protestieren -mit Strassenblockaden und dazu sogar öffentlich aufrufen- -> NICHT?

Beispiel aus Bauernprotest in den Niederlanden

https://www.sueddeutsche.de/wissen/streit-um-stickstoff-bauern-proteste-in-den-niederlanden-wo-kommt-die-wut-her-urn:newsml:dpa.com:20090101:220707-99-943629

—>Also entweder ist das Blockieren von Straßen jetzt rechtswidrig oder nicht und jetzt müssen die Bauern die sich an solchen Protestformen beteiligen mit genau den gleichen Maßnahmen belegt werden wie zB. Aktivisten!

 Leute (wie der Vorsitzende des Bauernverbandes) die öffentlich zu solchen Straßenblockaden aufrufen müssen ebenso in Präventivhaft genommen werden wie Klimaschutz-Aktivisten – hier müssten wir JETZT aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die genau gleichen Terrorvergleiche und Law & Order erwarten, oder?

Denn was ist hier -juristisch- gesehen der Unterschied zwischen einem Landwirt und einem Klimaschutz-Aktivisten?

Das ist für mich nicht nur eine ernst gemeinte Frage, sowohl rechtlich als auch politisch, sondern auch eine ernste Frage an die Richter, die Polizisten. Wo sind die Schmerzgriffe gegen Bäuer:innen? Wo die Kriminalisierung durch die Medien?

Letzte Generation / Extinction Rebellion Deutschland / Deutscher Bauernverband e.V. / Michael

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Ein weiterer Beitrag von

D herrscht eine Toxische Diskussionskultur

Wie es läuft:

—> Wir streichen die Dieselsubvention!

—> Brennt die Ampel nieder und legt das Land lahm!

—> Bald gibt es in D keine Höfe mehr!

—> Ok ihr könnt manche Subventionen behalten.

—> Wir streiken um jeden Cent!!

—> D steht ab 08.01. still!

Wie es laufen sollte:

—> Klimaschädliche Subventionen müssen wir nach und nach abbauen und streichen.

—> Aber das geht zu schnell, so können wir nicht genügend Geld für Klimafreundliche Landwirtschaft investieren.

—> Die Diskussion um Agrarsubventionen ist im vollen Gange.

—> Lasst uns gemeinsam einen Schritt für Schritt Plan erarbeiten.
so können wir die Transformation unterstützen.

—> die Einigung zwischen Bauernverband und Regierung schafft bis 2040 eine klimafreundliche und nachhaltige Landwirtschaft in D!

Aber das 2. Szenario bringt ja weniger Aufmerksamkeit

(Bild nur Beispielhaft und zeigt Niederländische Bauernproteste: https://www.sueddeutsche.de/wissen/streit-um-stickstoff-bauern-proteste-in-den-niederlanden-wo-kommt-die-wut-her-urn:newsml:dpa.com:20090101:220707-99-943629

)

Liebe Bauern, überlegt Euch das noch einmal

Den Nazis ist es egal mit wem Die das Land anzünden

Ein Beitrag von Marc Raschke

Soso, die Bauern nehmen nun also ein ganzes Land in Geiselhaft – um weiter Subventionen zu erhalten? Mehr noch, sie meinen, damit sogar die Bedrohung des deutschen Vizekanzlers durch einen aufgebrachten Mob rechtfertigen zu können? Und sie sinnen auf Umsturz (so der Tenor in Internetforen)?

Hätte die Letzte Generation – zumal nach (!) Einlenken der #Regierung – weiter angekündigt, öffentliches Leben und Krankenhäuser lahmzulegen, wir hätten (wie ich auf Bluesky so schön las) gesehen, wie sich SEK-Kommandos von Hubschraubern abseilen und die CSU den Einsatz der #Bundeswehr im Inland fordert.

Klima-Demonstrierende werden als „Terroristen“ & „Klima-RAF“ von rechter Presse diffamiert. Und wenn Pflege streikt, ist das maximal eine mediale Randnotiz wert. Was machen die Bauern anders? Denn Spoiler: Bauern sind nicht mehr oder weniger wichtig als #Pflegekräfte und Menschen, die sich für unser aller Klima einsetzen.

Hirse-Hisbollah zwischen Testosteron und Traktoren-Theater. Zugegeben, das ist klar Polemik, aber kochen wir es mal runter. Man nehme: große, Angst einflößende, teure Maschinen, dazu Männer, die sich heroisch gegenseitig versichern, wie sehr sie anpacken können (und wie sehr sie das besser können als viele andere, vor allem die in Berlin). Schnell kommt es zu Allmachts-Phantasien, die man vom #Stammtisch und Hetz-Foren auf die Straße bringen kann. Dazu ein Wünsch-Dir-Was an Politik („EU-Austritt“, „8% Umsatzsteuer“, „Ampel-Sturz“ etc.); und die blanke #Arroganz: „Wir Bauern sind die wichtigsten; ohne uns seid ihr alle nichts.“

Die Demo-Aufrufe haben aus meiner Sicht aufgrund zweier Einflüsse so einen Sog: 1. #Landwirtschaft ist Männer-Business. Und wenn Männer demonstrieren (siehe auch Stahlbranche, Autobranche etc.), macht das vermeintlich immer mehr Eindruck. 2. Nazis unterstützen in diesen Tagen die Bauernproteste; Nazis, die in #Socialmedia eh seit Jahren bestens vernetzt sind und daher für eine „perfekte“ Durchleitung in den Kanälen sorgen. Und die um die Bauern als (auch historischen) „Hebel“ für ihre Zwecke wissen.

Liebe #Bauern, es ist noch nicht zu spät, die Demos abzusagen. Zumal eh nicht (mehr) klar ist, was noch das messbare Ziel Eurer Proteste ist. Eines ist nur auch klar: Nazis ist es egal, mit wem sie die #Demokratie anzünden.

Kritik am Bauernverband, CDU, CSU, FreieWähler und den rechtsextremistischen, Rechtspopulisten

Nachtrag zum „Chaos-Förderungsprogramm der obigen Parteien und Gruppierungen

Ein Beitrag von Werner Hoffmann (parteiloser Demokrat, der jede demokratische Partei schon gewählt hat (Ausnahme links außen und ganz rechts außen)

Nachtrag 7.1.2024

Obwohl die KfZ-Steuer-Befreiung weiter besteht und für die Dieselsteuer-Rückerstattung auf 3 Jahre gestreckt wird, will der Bauernverband trotzdem am 8.1.2024 mit der gesamten Bauernlobby und den Parteien:

– CDU (Söder)

– CDU (Merz)

– FreieWähler (Aiwanger)

und den rechtsradikalen bzw. Rechtsextremistischen Kräften #AfD, 3.Weg, DieBasis etc

gegen die Pläne der Subventionskürzungen, die in Stufen vorgenommen werden soll, demonstrieren.

Die rechtspopulistischen Kräfte rufen zum Generalstreik auf. 

Chaos und Anarchie ist hier das Programm.

Es wird immer deutlicher, dass o.g. Gruppierungen und Parteien ein Chaos mit dem Ziel verursachen wollen, dass die Bundesregierung aufgibt.

Und genau dieses Aufgeben darf die Bundesregierung nicht tun.

Man sollte nicht übersehen, welche Herausforderungen diese jetzige Bundesregierung hatte und noch hat.

16 Jahre hat die vorherige Regierung die Digitalisierung, Ausbau der Infrastruktur, Erneuerung des Bildungssystems verschlafen. Einziges Ziel war einen eisernen Sparkurs zu fahren und Investitionen deshalb nicht zu tätigen.

Auch die Annexion der Krim wurde nur halbherzig durchgeführt.

Man hat sogar die Abhängigkeit vom russischen Gas noch erhöht. 

Und auch mit China ist man fast jeden Desl eingegangen, obwohl man wusste, dass die Abhängigkeit vom Chinesem dadurch wächst.

Die Vorgängerregierungen haben die Abhängigkeiten extrem verstärkt.

Und selbst die Warnsignale, dass die Gasspeicher anscheinend wegen Wartungsarbeiten im Jahr 2021 weniger gefüllt wurden, sind verpennt worden.

Dass zum Zeitpunkt der Bundestagswahl (Ende September 2021) weniger gefüllt waren, war für mich das Warnsignal in meinem Haus die Wärmepumpe als Hybridsystem (somit Gas und Wärmepumpe) einbauen zu lassen.

Was die neue Bundesregierung innerhalb dieser letzten zwei Jahre umsetzen musste, hatte noch keine andere Regierung in so kurzer Zeit machen müssen.

Kaum war Corona abgeschwächt, kam der russische Angriffskrieg mit der Abschaltungserpressung durch Putin vom russischen Gas; klar, das war ja nur wegen „Wartungsarbeiten“…(Ironie off).

Die Folgen daraus waren die Energieversorgung innerhalb von ganz kurzer Zeit neu zu sichern. Darüber hinaus musste die Förderung der erneuerbaren Energie umgesetzt werden, denn es war klar, dass die Klimaänderung nur durch schnelles Handeln umgesetzt wird.

Nicht ohne Grund reisten Habeck, Baerbock und Scholz um die halbe Welt, um neue Kooperationen einzugehen, die auch ein Energiechaos in den letzten beiden Wintern zu vermeiden. 

Ja, es wurden auch Kompromisse eingegangen, die man unter normalen Bedingungen nicht eingegangen wäre. Aber die Setzung der Prioritäten war richtig.

Auch die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine stellte erhebliche Aufgaben dar.

Alleine aus der Ukraine kamen über eine Million Kriegsflüchtlinge, denen Deutschland geholfen hat.

Und schaut man sich an, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, dann ist deutlich zu erkennen, dass wir sehr viele Neue Erwerbstätige haben.

Im Jahr 2023 hatten wir 46 Millionen Erwerbstätige. Und trotzdem haben wir noch zu wenig Arbeitskräfte und Facharbeitskräfte. 

Übrigens: Bei 5 bis 6 % Arbeitslosigkeit spricht man von Vollbeschäftigung. Bei dieser Arbeitslosenquote darf man nicht übersehen, dass die Bürgergeldempfänger hierbei berücksichtigt sind, die noch Sprachkurse absolvieren müssen (Bis B 1 erreicht wird vergehen etwa 1,5 Jahre + Aufnahmeverfahren etc ca 2 Jahre). Kein Arbeitgeber braucht Arbeitnehmer, die nicht deutsch sprechen können.

In anderen Ländern ist dies anders (Beispiel: Rumänien, Bulgarien, Polen sprechen auch russisch; Niederlande: englisch). 

Übrigens sind die Ukrainer im Bildungsstatus höher ausgebildet, als dies in Deutschland ist. Insofern sind die ukrainischen Menschen auch sehr gut für unseren Arbeitsmarkt. Natürlich erst dann, wenn sie die deutsche Sprache mindestens nach „B1“ beherrschen.

#Demokratie, #Lobbyverbände, #AfD, #CDU, #CSU, #Diktatur, #FreieWähler, #Gefahr_für_Demokratie, #Hetze #Neid, #Politik, #Rechtsradikale #Reichsbürger #Rechtspopulisten #Aiwanger, #Habeck, #Landwirte, #Merz, #Proteste, #Subventionsabbau #Landwirte, #Söder

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Ein Beitrag von

„Die „Stärke“, welche Bauern mit ihren schweren Maschinen ausnutzen, ist ihre größte Schwäche!!!

Sie handeln so, weil sie es können, nicht weil es richtig oder gerecht ist. Das zeigt die einfache Denkweise dieser Bauern zu komplexen Sachverhalten, die sich mittlerweile in vielen Teilen der Gesellschaft widerfindet.

Bauern wollen alles blockieren und ihre „Stärke“ für ihre Gier ausnutzen, und legen Deutschland lahm. Diese Stärke sollte niemand besitzen dürfen und das hat nichts mehr mit Protest zu tun. Der wirtschaftliche Schaden ist nicht zu rechtfertigen.

Trotz riesiger Gewinne der Bauern im vergangenen Jahr, und obwohl die Reformen von Ökonomen befürwortet werden und die Reformen für Natur und Unwelt wichtig sind, wählen Bauern dennoch den egoistischen Weg, anstatt den solidarischen, der in allen Facetten richtig ist.

Meine Unterstützung haben DIESE LEUTE längst verloren. Sie widern mich an und ich hoffe, dass alles und jede kleinste Gesetzeswidrigkeit geahndet und mit hohen Geldstrafen belegt wird.

Klimakleber gehen ins Gefängnis, wo gehen die Bauern mit ihren riesen Treckern hin??? Im schlimmsten Fall zurück auf Feld.

Schämt Euch, ihr Bauern (mit euren Mistgabeln, Fackeln und Treckern), schämt Euch!!!“

Link —> https://www.deutschlandfunk.de/bundeslaender-rechnen-mit-erheblichen-verkehrsbehinderungen-zum-wochenstart-100.html