Goebbels Lieblingswort, wenn ihm ein Pressebericht missfallen hat, war Lügenpresse

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Ausgerechnet einer der gefährlichsten Lügner aller Zeiten hat dieses Un-Wort populär gemacht.

Ausgerechnet Goebbels, der selbst nur Lügen verbreitet hat, hat die freien Medien der Lügen bezichtigt.

Vor allem dann, wenn sie über Ihn und seine Nazi-Freunde berichtet haben.

Ich erkenne schlimme Parallelen zu heute. (Foto: Wikipedia) #freiemedien #journalismus #kritischerjournalismus #nazisluegen

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Hermann Göring verwendete den Ausdruck am 23. März 1933 in seiner Rede während der Aussprache zum Ermächtigungsgesetz im Reichstag.[53] In der gleichen Rede leugnete er Angriffe auf jüdische Geschäfte sowie Schändungen von Synagogen und jüdischen Friedhöfen.“
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCgenpresse#Verwendung_im_Kontext_des_Nationalsozialismus

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Kommentar von Werner Hoffmann

Auch Adolf Hitler nutzte das Wort #Lügenpresse. 1922 nutzte Adolf Hitler den Vorwurf der „Lügenpresse“ für die marxistische Presse.

Somit ist in drei Fällen nachgewiesen, dass gerade die rechtsextreme Front das Wort Lügenpresse schon damals genutzt hat.

Das Wort Lügenpresse ist nur ein strategisches Wort, mit dem gerade Rechtsradikale bzw. Rechtsextremisten mit einer Killerphrase ein Gegenargument oder eine Quelle mit einem vernünftigen Nachweis totschössen wollen.

Dies ist auch heute oft sichtbar. Passt einem Rechtsextremisten ein Gegenbeweis aus den Medien nicht, kommt auch heute noch das Wort „Lügenpresse“.

Zwei Beispiele:

Beispiel 1:

Nach der Correctiv-Veröffentlichung versuchten viele AfD.-Anhänger erst die Angelegenheit als Lügenbericht darzustellen.

Als dies nicht gelungen war, stellte sich Alice Weidel vor die Presse und meinte, es wären Stasimethoden, was mit „unbescholtenen Bürgern“ da gemacht wurde, die doch nur privat auf einer Veranstaltung teilgenommen haben.

Übrigens: Unbeschollten waren die Teilnehmer wohl nicht, denn was über die Teilnehmer alles veröffentlicht wurde, lässt einem schon die Nackenhaare hochstehen.

Beispiel 2:

Insgesamt nahmen in den ersten beiden Demonstrationswochen ca. 1,7 Mio. Menschen an Demonstrationen gegen Rechtsextremisten Teil. Die AfD-Aktivisten versuchten meist die Anzahl der Teilnehmer klein zu reden.

Auch hier tauchte wieder der Begriff „Lügenpresse“ auf.

Andere AfD-Aktivisten fälschten die Fotos, indem sie weniger Teilnehmer zeigten, oder sogar bewusst übertrieben, damit die Presseberichte unglaubwürdig wirken sollten.

Fake-Fotos

Foto 1

Fotos 2

Foto 3

Die Weltanschauung der Faschisten, Rechtsradikalen und Rechtsextremisten

Abschiebung aller NichtBioDeutschen

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DIE WELTANSCHAUUNG DER FASCHISTEN

Wie kommt jemand auf die Idee, Millionen Menschen aus Deutschland nach Afrika deportieren zu wollen: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und „nicht assimilierte Staatsbürger“? Welche Weltanschauung steckt dahinter?

Weltanschauungen verdanken sich der Fähigkeit die Welt in ihrer Gesamtheit wahrzunehmen und in sprachliche Begriffe zu fassen. Was wir sehen und als etwas begreifen, verdankt sich aber nicht nur dem Gegenstand der Wahrnehmung, sondern ebenso unserer Perspektive, unserem Standpunkt und unseren Vorstellungen.

Was wir sehen, zeigt sich in dem Licht, in dem wir es sehen oder sehen wollen.

Wer sich die Frage stellt, „ob wir als Volk im Abendland noch überleben oder nicht“ und dabei bestimmte Gruppen der Bevölkerung als Bedrohung identifiziert, dessen Blick folgt einem Skript, das der Wahrnehmung vorausgeht.

Er stattet ganze Menschengruppen mit Stereotypen aus, denen sie nicht entgehen können.

Um dieses Skript ging es auf dem Potsdamer Geheimtreffen, das ein Bedrohungsszenario entwickelte, das Grundlage für die Mobilisierung einer politischen Bewegung sein soll. Es beruht auf Vorurteilen und sein wesentlicher Antrieb ist Hass gegen Andere.

Hass ist nicht blind, wie es die Wut sein kann. In ihm vereinigen sich unbedingter Vernichtungswillen und kühl-disziplinierte Planung. Hass erfüllt sich in einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung: Diejenigen, gegen die sich der Hass richtet, werden mit den Stereotypen ausgestattet, durch die sie in ihrer Individualität unkenntlich gemacht werden. Das Objekt des Hasses kann diesen Stereotypen nicht entgehen. Es wird als „arbeitsscheu“, „minderwertig“ oder „asozial“ konstruiert und gilt als Bedrohung für die Allgemeinheit. Diejenigen, die mit diesen Attributen ausgestattet werden, die kann man, so schreibt Emcke, „straflos denunzieren oder missachten, verletzen oder töten“. Man kann sie sogar buchstäblich, nachdem man sie in die Gaskammer geschickt hat, zu Seife und Lampenschirmen verarbeiten oder ihre Haare und Goldzähne als Rohmaterial wiederverwenden.

1983 veröffentlichte der englische Musiker Mike Oldfield den Song Shadow on the Wall. Das dazugehörige Video zeigt Roger Chapman als Gefangenen in einer Zelle, der vor seinem Schattenbild an der Wand sitzt und insistierend den Satz „Shadow on the Wall“ herausschreit. Wie in dem Höhlengleichnis von Platon ist sein Schatten Projektionsfläche für alles, was die in ihm sehen, die zwischen der Wirklichkeit und ihrem Schatten keinen Unterschied machen. Der Gefangene hat in den Augen seiner Peiniger seinen Status als Individuum eingebüßt. Er wendet sich mit einer bitteren Anklage gegen seine Unterdrücker:
„Treat me like a prisoner
Treat me like a fool
Treat me like a loser
Use me as a tool
Face me ’til I’m hungry
Push me in the cold
Treat me like a criminal
Just a shadow on the wall!“

Quelle: Sinapius, Peter (2023): Vom Hinsehen und vom Wegsehen. Soziale Praktiken im Nationalsozialismus. Gießen: Psychosozial-Verlag

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Geheimplan gegen Deutschland:

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

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