Rechtsextremisten nicht an die Macht lassen

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Wer glaubt, dass man Rechtsextremisten an die Macht lassen sollte, damit sie sich entzaubern mögen, schaue in die USA: #Trump 2.0 steht vor der Tür. Keine Entzauberung, dafür nun noch radikaler und noch mehr Gift, das er täglich ins Volk schleudert. Wer glaubt, dass sich Rechtsextremisten einfach wieder abwählen lassen, der schaue ebenfalls in die #USA: Die Erzählung von der „gestohlenen Wahl“ hat Trump durch die letzten Jahre getragen. Er hat damit das demokratische Wahlergebnis nie anerkannt. Man kann Extremisten nicht abwählen, weil sie sich eben nicht an unsere demokratischen Regeln halten, wenn sie einmal an der #Macht sind.

Der Grundkonsens einer #Demokratie ist der, dass wir uns an diese Abmachung namens „Demokratie“ halten. Spielregeln sind das. Und eigentlich bräuchte es einen Schiedsrichter, der diese Spielregeln wieder einfordert. Gerichte könnten das. Aber die Frage wird sein, ob das der mehrheitlich konservativ besetzte Oberste #Gerichtshof in den USA das tun wird.

Doch es ist ja nicht bloß Trump. Es sind die Menschen, die ihn wählen. Es ist das raue gesellschaftliche #Klima, verstärkt durch #Medien, die komplett drauf anspringen und von einer solchen bizarren Tabu-Berichterstattung online Klickzahlen erhoffen. Diesseits wie jenseits des Atlantiks.

Wenn Medien in unserem Staate zurecht die 4. Gewalt sind, dann müssen sie sich auch der #Verantwortung stellen, die zu dieser Gewalt gehört. Mein Vorschlag: Im Januar machen viele Diät – keine Kohlenhydrate, kein Alkohol. Versucht Ihr doch, liebe Medien, mal einen Monat lang auf Berichte über die AfD zu verzichten. Schauen wir, wo sie in den Umfragen dann liegen, wenn sie nicht mehr jeden Tag titelseitenweise kostenlose #PR für ihre menschenverachtenden Pläne bekommen. Wenn ich mich geirrt habe und die Umfragewerte hoch bleiben, macht weiter wie bisher. Wenn nicht, gebt mehr Menschen Raum, die neue Narrative entwickeln: z.B. eine offene, konstruktive Auseinandersetzung mit Verlusterfahrung (z.B. weniger Mengen-#Wachstum, dafür aber gesünder leben = neuer Fortschrittsbegriff).

Das mit Narrativen klappt nämlich leider bei Rechtsextremisten besser, weil ihnen die sozialen Medien in die Hände spielen. Um so mehr #Kommunikation braucht es von den Konstruktiven in der Gesellschaft. Auch mit dem #Risiko, dass sie sich in den Sturm stellen müssen (siehe Beispiel Prof. Drosten in der Corona-Krise) und gegen die Schwurbler anreden müssen.

Landwirtschaft heute

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  1. Die CDU/CSU hat in den letzten Jahrzehnten die Leiter von Agrar-Betrieben (Bauern sind das schon lang keine mehr) von Subventionen abhängig gemacht, wie der Drogen Dealer seine Kunden im Görlitzer Park. Gut 40% der Einkommen dieser Agrar-Industrie (der Landwirte) besteht zwischenzeitlich aus Subventionen ohne irgendwelche Gegenleistung.
  2. Das Credo – Wachsen oder Weichen – der CDU/CSU und deren Lobby-Organisation des Bauernverbandes hat in den letzten 50 Jahren zu einem Rückgang von über 80% der eigenständigen Bauernhöfe geführt.
  3. Landwirte produzieren schon lange keine LEBENSmittel mehr. Sondern durch Pestizide verseuchtes, billiges Junkfood.
  4. Leiter von diesen Großbetrieben, die mit über 250.000 Euro teuren Monster Treckern zu Demos fahren – und damit mehr Geld verbrennen, als sie über Diesel-Subvention in einem Jahr erhalten – verdienen kein Mitleid. Sondern brauchen Nachhilfestunden im Rechnen.
  5. Wer all dies nicht weiss, kann in der Diskussion nicht ernst genommen werden. Und wer es weiss, aber trotzdem irgendwelche Märchen aus längst vergangenen Zeiten erzählt, der ist nichts anderes als ein übler Populist…