Die Schweiz beneidet das Energienetz der EU, insbesondere auch Deutschland
Die Schweiz beneidet die EU um das bestehende Energienetz, das auch unter dem Namen „ Europäisches Verbundsystem“ bekannt ist.
Besonders beneidet die Schweiz jedoch insgeheim Deutschland um den bereits vollzogenen Ausstieg aus der Kernkraft, der in der Schweiz bis 2035 geplant ist.
Interessant, was sich bei der Schweiz beim Thema Energie so tut:
1. Neue Kernkraftwerke wird es nicht mehr geben.
2. Vorhandene Kernkraftwerke sollen bis 2035 komplett vom Netz
3. Fossile Heizungen sollen spätestens ab 2030 nur noch im absoluten Ausnahmefall verbaut werden können.
4. Spätestens ab 2050 sollen verbleibende fossile Heizungen zudem ausschliesslich mit erneuerbaren Brennstoffen betrieben werden.
5. Verschärft werden sollen auch die Vorgaben zur Eigenstromerzeugung, die in den meisten Fällen mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage erfüllt werden. Bei den Neubauten werden die heutigen Vorgaben verschärft.
6. Neu soll zudem auch bei Dachsanierungen die Eigenstromerzeugung zur Pflicht werden, sofern dies technisch möglich und wirtschaftlich zumutbar ist.
7. Forcierung eines Stromabkommens mit der EU «Zur Gewährleistung der #Versorgungssicherheit brauchen wir zeitnah ein #Stromabkommen mit der EU», sagte EnDK-Präsident und Walliser Staatsrat Roberto Schmidt anlässlich der #EnDK-Plenarversammlung vom 26. August 2023. Gleichzeitig sei es unabdingbar, den #Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion im #Inland stärker voranzutreiben. Die EnDK fordert den Bundesrat deshalb auf, die #Verhandlungen mit der #EU so schnell wie möglich aufzunehmen. Dabei soll auch das Thema #Wasserstoff angesprochen werden. Der Bundesrat soll endlich vorwärtszumachen bei der Erarbeitung einer Schweizer
8. Die Schweiz hat auch das die Wasserkraft weiter zu forcieren.
Aus diesem 8-Punkte-Plan wird auch deutlich, dass das Europäische Verbundsystem hohe Anerkennung auch außerhalb der EU hat und auch von Ländern wie der Schweiz bewundert wird.
Das „Europäische Verbundsystem“ stellt einen Stromaustausch zwischen allen teilnehmenden Ländern sicher.
Link bei Wikipedia —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Verbundsystem
#Wasserstoffstrategie
#Stromabkommen #Versorgungssicherheit #Wasserstroff #NettoNullZiel
Link zum Artikel der endk—>
Wer ist endk .ch ?
Konferenz Kantonaler Energiedirektoren
Haus der Kantone
Speichergasse 6
3011 Bern
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Auszüge von Wikipedia
Wie funktioniert das #Europäische #Verbundsystem?
„Das europäische Verbundsystem wird mit #Dreiphasenwechselstromin Form der Drehstrom-Hochspannungs-Übertragungbetrieben, der Austausch von elektrischer Energie erfolgt auf Transportnetzebene mit Hochspannung von 220 kV und 400 kV zwischen den verschiedenen Netzbetreibern.
Die Größe der ausgleichbaren Schwankungen ist dabei durch die Transportkapazität der Verbindungsleitungen begrenzt.
Neben dem kontinentaleuropäischen Verbundnetz (ehemals UCTE) existieren in Europa das Verbundnetz der nordeuropäischen Staaten NORDEL und in Großbritannien das UKTSOA.
Die räumlich größte Ausdehnung weist das russische Verbundsystem IPS/UPS auf. Es erstreckt sich von Estland, Lettland und Litauen bis in den asiatischen Raum.
Alle genannten Netze sind mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) miteinander verbunden.
Nur Inseln wie Island und Zypern besitzen ein eigenes Inselnetz ohne Anschluss an das Europäische Verbundsystem.
Im europäischen Verbundsystem sind darüber hinaus auch einige Regionen und Länder außerhalb Europas integriert, neben der Türkei die nordafrikanischen Länder Marokko, Algerien, Tunesien und Westsahara.
Die nordafrikanischen Länder sind technisch über eine Wechselspannungsverbindung zwischen Spanien und Marokko synchron gekoppelt, aufgrund der vergleichsweise kleinen Leistung ist dies technisch möglich, und die regelungstechnische Ausstattung in den größeren Wärmekraftwerken in den nordafrikanischen Ländern ist so gestaltet, dass der Synchronbetrieb mit Europa gewährleistet ist. Seit dem 15. April 2015 ist das türkische Stromnetz synchron mit dem europäischen Verbundnetz verbunden
Die Synchronisation des #ukrainischen wie des #moldauischen Netzes, die bis dahin mit dem IPS/UPS synchronisiert waren, war ursprünglich für 2023 geplant, wurde jedoch nach dem russischen Überfall im Februar 2022 notdürftig bis zum 16. März 2022 vollzogen.“
Je größer das europäische Verbundnetz ist, desto niedriger ist ein Energieausfall. Gerade die erneuerbare Energie „Wind und Sonne“ kann durch ein großes Stromnetz ausgeglichen werden.
Als Nächstes ist ein sogenanntes Supernetz geplant (Supergrid)
„Als #Supergrid wird ein #Stromnetz bezeichnet, das durch leistungsfähige Stromleitungen, üblicherweise in HGÜ-Technik ausgeführt, weit voneinander entfernte Gebiete miteinander verbindet.
Supergrids werden als wichtiges Element eines zukünftigen Elektrizitätswesens gesehen, um durch Verknüpfung von verschiedenen Regionen die mit dem Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen verstärkt fluktuierende Stromproduktion zu verstetigen und damit den Ausbau von Speicherkraftwerken zu minimieren.
Grundsätzlich gilt, dass die Fernübertragung mittels HGÜ der Speicherung von Strom im Allgemeinen wirtschaftlich überlegen ist und daher möglichst vorgezogen werden sollte.
Weltweit existieren verschiedene Planungen für Supergrids.
Hierzu zählen z. B. jenes Supergrid, das im „DESERTEC“-Konzept Europa und Nordafrika miteinander verbinden soll, sowie das europäische Nordseenetz, das mehrere Nordseeanrainerstaaten und eine Vielzahl von Offshore-Windparks miteinander vernetzen soll.
Darüber hinaus wurden weitere Vorschläge für Supergrids in Nord- und Südamerika, Russland und Osteuropa, Australien und Tasmanien, China und Südostasien und im Mittleren Osten gemacht.
Als #europäisches #Supergrid wird ein geplantes europaweites Weitverkehrs-Höchstspannungsnetz bezeichnet.
Dieses könnte insbesondere zum Austausch von fluktuierenden erneuerbaren Energien über weite Entfernungen dienen.
Es soll dazu beitragen, die regionale, wetterbedingt unterschiedliche Erzeugung auszugleichen.
Link bei Wikipedia —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Verbundsystem