So warm war das Mittelmeer noch nie!

Ein Beitrag von

Peter Jelinek

Das Mittelmeer ist so warm wie noch nie im August. In den kommenden Jahrzehnten wird es auch nicht besser, sondern angesichts weiter steigender Emissionen erst einmal schlimmer. Eine kurze Einordnung.

Das Mittelmeer ist eine Badewanne
Neueste Daten zeigen, dass die Temperatur an der Oberfläche im Mittel etwas über 28 Grad beträgt und sogar am absoluten Rekord von 28,08 Grad vom Juli 2023 kratzt. Besonders im Ligurischen Meer ist die Situation äußergewönhlich. Dort ist es mehr als 5 Grad wärmer als normal und an manchen Stellen 30 Grad.

Durch die erhöhten Temperaturen sind beispielsweise die Seegraswiesen im Mittelmeer zunehmend gefährdet. Diese wiederum bieten eine ökologische Nische für eine Vielzahl mariner Tierarten. Und was viele übersehen: Zwischen 1971 und 2020 haben die Meere 89 % der überschüssigen Hitze geschluckt. Sie übernehmen unsere Emissionen und erhitzen sich in der Folge – zwar langsam, aber stetig. Einer der Folgen: Hitzerekorde an der Oberfläche. Algenblüten, Korallensterben, Artenschwund oder eben stärkere oder mehr Tropenstürme sind die Folgen.

Mehr Verdunstung, mehr Regen
Gleichzeitig nehmen aber auch Extremwetterlagen zu. Höhere Temperaturen führen zu höheren Verdunstungsraten. Der Regen fällt aber nicht auf Sizilien, wo das Wasser dringend gebraucht wird. Für diese Regionen hat das Auswärtige Amt derzeit eine Reisewarnung aufgrund der Hitzewellen und des Wassermangels ausgesprochen.

Vielmehr liefert das Mittelmeer den Treibstoff für besondere Wetterlagen, die auch unter „normalen Bedingungen“ schweres Hochwasser bringen können. Im vergangenen Jahr konnten wir diese Rekordwassermengen in den Alpenregionen nachverfolgen. Nicht umsonst heißt es, dass die Klimakrise ein nasserer Planet bedeutet – nur eben in extremen, punktuellen Situationen.

Weltweit dasselbe Muster
Eine neue Studie des Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung zeigt, dass das Wattenmeer sich im Rekordtempo verändert. Im Vergleich zum globalen Ozean hat sich die Nordsee in den letzten 60 Jahren im Mittel fast doppelt so stark erwärmt.

„Der Klimawandel wirkt auf alle Ebenen des Wattenmeeres ein: Temperaturerhöhung und Meeresspiegelanstieg verändern die Morphologie der Küste und die Sedimentdynamik, welche das Wattenmeer seit gut 8.000 Jahren prägt.“ Manche Arten wie der Kabeljau sind von den Veränderungen besonders betroffen und litten neben der Erwärmung auch unter Übernutzung.

Wiederum anderes Meer, aber auch hier: Die Wassertemperaturen rund um das Great Barrier Reef in Australien haben laut einer neuen Studie einen neuen Höchstwert erreicht – mit Folgen: Massenbleichen und Korallensterben. Die Wissenschaftler:innen weisen darauf hin, dass wahrscheinlich 70 bis 90 % der Korallen weltweit verloren gehen und die, die es geben wird, werden deutlich weniger Arte beherbergen.

Quelle

https://www.linkedin.com/posts/peter-jelinek_das-mittelmeer-ist-so-warm-wie-noch-nie-im-activity-7228298108768571392https://www.linkedin.com/posts/peter-jelinek_das-mittelmeer-ist-so-warm-wie-noch-nie-im-activity-7228298108768571392-J_kj?utm_source=share&utm_medium=member_ios-J_kj?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Wie gut sind Pellets?

Sind Holz-Pellet wirklich sinnvoll?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Immer wieder wurden – und teilweise werden – Pellets als umweltschonend angesehen.

Auch werden dem Produkt „Nachhaltigkeit“ oft nachgesagt.

Doch wie gut ist Holzpellets?

Etwa 2/3 der Holzpellets sind aus Deutschland.

Ein Drittel kommt aus dem Ausland (1.1 Millionen Tonnen).

Und hier ergeben sich – auch durch kriminelle Organisationen erhebliche Probleme, die nachfolgend erklärt werden.

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Darüber hinaus ergeben sich aber auch Luftprobleme, die in einem separaten Beitrag behandelt werden.

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Die Verbrennung von Holzpellets in deutschen Haushalten ist im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas grundsätzlich umweltfreundlicher, aber sie ist nicht vollkommen frei von Umweltauswirkungen. Hier sind einige wichtige Aspekte:

Umweltvorteile von Holzpellets

  1. Erneuerbare Energiequelle: Holzpellets werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, meist aus Abfallprodukten der Holzindustrie wie Sägespänen. Daher werden sie als erneuerbare Energiequelle betrachtet.
  2. CO₂-Neutralität: Bei der Verbrennung von Holzpellets wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Dies macht die Pellets in der Theorie CO₂-neutral, vorausgesetzt, es wird nachhaltig gewirtschaftet und der Holzbestand wird wieder aufgeforstet.
  3. Hohe Energieeffizienz: Moderne Pelletöfen und -kessel haben eine hohe Effizienz und verbrennen das Material sehr vollständig, was den Brennstoff optimal nutzt und die Emissionen reduziert.

Umweltauswirkungen und Herausforderungen

  1. Feinstaubemissionen: Die Verbrennung von Holzpellets führt zur Freisetzung von Feinstaub (PM10 und PM2,5) und anderen Luftschadstoffen wie Stickoxiden (NOₓ) und Kohlenmonoxid (CO). Obwohl moderne Pelletheizungen mit Filtersystemen ausgestattet sind, um diese Emissionen zu minimieren, tragen sie dennoch zur lokalen Luftverschmutzung bei, besonders in dicht besiedelten Gebieten.
  2. Nachhaltigkeit der Holzproduktion: Die Umweltfreundlichkeit von Holzpellets hängt stark davon ab, ob das verwendete Holz nachhaltig bewirtschaftet wird. Wenn das Holz aus illegalen oder nicht nachhaltigen Quellen stammt, kann die Nutzung von Holzpellets zur Abholzung und zu einem Verlust von Biodiversität beitragen, was negative Auswirkungen auf das Klima haben kann.
  3. Transportemissionen: Wenn Holzpellets über weite Strecken transportiert werden müssen, etwa aus Kanada oder Osteuropa nach Deutschland, entstehen zusätzliche CO₂-Emissionen. Diese Transportemissionen müssen in die Gesamtumweltbilanz einbezogen werden.
  4. Kohlenstofffreisetzung: Während der CO₂-Ausstoß von Holzpellets als klimaneutral betrachtet wird, weil das freigesetzte CO₂ von neu gepflanzten Bäumen wieder aufgenommen wird, geschieht diese Wiederaufnahme nur über lange Zeiträume. Kurzfristig kann die Verbrennung von Biomasse zu einer Erhöhung der atmosphärischen CO₂-Konzentration führen, bevor dieser Kohlenstoff wieder gebunden wird.

Holzpellets sind auf den ersten Blick eine vergleichsweise umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen und tragen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei,

wenn sie aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und in effizienten Heizsystemen verbrannt werden.

Allerdings sind sie nicht vollkommen umweltneutral, insbesondere aufgrund der Feinstaubemissionen und der potenziellen ökologischen Folgen bei nicht nachhaltiger Produktion.

Es ist daher wichtig, die Quelle der Pellets zu prüfen und moderne, emissionsarme Heiztechnologien zu verwenden, um die Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten.

Und genau hier liegt ein großes Problem, da die Holzmafia tätig ist.

Gibt es eine Holzmafia?

Ja, es gibt Berichte und Hinweise auf kriminelle Netzwerke, die im illegalen Holzhandel tätig sind, und diese werden oft als „Holzmafia“ bezeichnet.

Diese illegalen Aktivitäten umfassen verschiedene Aspekte des Holzhandels, wie illegalen Holzeinschlag, Schmuggel und Korruption.

Die „Holzmafia“ ist vor allem in Ländern aktiv, in denen es große Waldflächen gibt und die Überwachung sowie die Durchsetzung von Umweltgesetzen schwach sind. Hier sind einige Aspekte, die damit verbunden sind:

  1. Illegaler Holzeinschlag: In vielen Ländern werden Bäume ohne die erforderlichen Genehmigungen oder in geschützten Gebieten gefällt. Dies geschieht oft unter Verletzung von Umweltauflagen und bedroht die Biodiversität und die natürlichen Ökosysteme.
  2. Schmuggel und Korruption: Illegale Holzprodukte werden häufig über Landesgrenzen hinweg geschmuggelt, oft mit der Unterstützung korrupter Beamter, die Dokumente fälschen oder Bestechungsgelder annehmen. Dadurch wird das illegale Holz in den legalen Markt eingeschleust und verkauft.
  3. Umweltauswirkungen: Der illegale Holzhandel trägt erheblich zur Abholzung der Wälder bei, was wiederum zu gravierenden Umweltauswirkungen wie dem Verlust von Lebensräumen, der Verschlechterung von Ökosystemen und einem Anstieg der Treibhausgasemissionen führt.
  4. Soziale Auswirkungen: In einigen Regionen sind indigene Gemeinschaften und lokale Bevölkerungen besonders stark von den Aktivitäten der Holzmafia betroffen. Diese Gemeinschaften verlieren nicht nur ihre natürlichen Ressourcen, sondern sehen sich auch oft gewaltsamen Auseinandersetzungen und Vertreibungen ausgesetzt.

Der illegale Holzhandel ist ein globales Problem und betrifft viele Länder, insbesondere in Afrika, Südostasien, Lateinamerika und Osteuropa. Internationale Organisationen, Regierungen und NGOs arbeiten daran, den illegalen Holzhandel zu bekämpfen, indem sie strengere Kontrollen, bessere Gesetzgebung und internationale Kooperation fördern.

Das Hauptproblem durch die Holzmafia

Die Holzmafia holzt ab und forstet nicht auf.

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Durch die Abholzung und das anschließende Verbrennen wird CO2 freigesetzt.

Wenn nun Wälder aufgeforstet werden, wird CO2 wieder dort gebunden.

Wenn jedoch nicht aufgeforstet wird, dann wird kein CO2 aus der Luft-Bilanz entnommen.

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Wie läuft der illegale Holzhandel der Holzmafia in Rumänien und Russland?

Der illegale Holzhandel in Rumänien und Russland ist ein komplexes und weitreichendes Problem, das durch kriminelle Netzwerke, Korruption und schwache Durchsetzung von Umweltgesetzen verschärft wird. Hier sind die Hauptaspekte, wie der illegale Holzhandel in diesen beiden Ländern abläuft:

Rumänien

  1. Illegaler Holzeinschlag: In Rumänien betrifft der illegale Holzeinschlag insbesondere die Karpaten, eine der letzten großen Urwaldregionen Europas. Diese Wälder sind Heimat für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Die Holzmafia fällte Bäume oft ohne Genehmigung, in geschützten Gebieten oder über die genehmigten Quoten hinaus.
  2. Korruption: Korruption spielt eine zentrale Rolle im illegalen Holzhandel in Rumänien. Oft sind lokale Behörden, Forstbeamte und sogar einige politische Akteure in den illegalen Handel verwickelt. Sie fälschen Genehmigungen oder „übersehen“ illegale Aktivitäten gegen Bestechungsgelder.
  3. Schmuggel und falsche Dokumentation: Illegales Holz wird oft mit gefälschten Dokumenten legalisiert und auf den europäischen Markt gebracht. Dies geschieht durch Manipulation von Herkunfts- und Volumenangaben, sodass das Holz legal erscheint, wenn es tatsächlich aus illegalen Quellen stammt.
  4. Internationale Verflechtungen: Der illegale Holzeinschlag in Rumänien wird auch von internationalen Unternehmen genutzt. Einige große Konzerne haben Holz aus illegalen Quellen bezogen, oft ohne sich der illegalen Herkunft bewusst zu sein oder indem sie bewusst weggeschaut haben.

Russland

  1. Ausmaß des Problems: In Russland ist der illegale Holzeinschlag ebenfalls weit verbreitet, besonders in den riesigen Taiga-Wäldern Sibiriens und im Fernen Osten. Diese Regionen sind schwer zugänglich, was die Kontrolle erschwert und illegalen Aktivitäten Vorschub leistet.
  2. Organisierte Kriminalität: Der illegale Holzhandel in Russland wird oft von organisierten kriminellen Gruppen kontrolliert, die eng mit korrupten Beamten und lokalen Geschäftsmännern zusammenarbeiten. Diese Gruppen operieren systematisch und in großem Maßstab, oft mit schwerem Gerät und unter dem Schutz bewaffneter Wächter.
  3. Export nach China: Ein Großteil des illegalen Holzes aus Russland wird nach China exportiert, wo es in der Holzverarbeitungsindustrie verwendet wird. Von dort aus gelangt es dann weiter auf den internationalen Markt, oft in Form von Möbeln oder anderen Holzprodukten.
  4. Korruption und schwache Gesetzesdurchsetzung: Ähnlich wie in Rumänien ist Korruption in Russland ein großes Problem. Häufig arbeiten Forstbeamte und lokale Behörden mit den Kriminellen zusammen oder sind zu schwach ausgestattet, um wirksam gegen die illegale Abholzung vorzugehen. Gesetzliche Vorschriften werden oft umgangen oder gar nicht erst durchgesetzt.

Umwelt- und Sozialauswirkungen

In beiden Ländern hat der illegale Holzhandel erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, darunter die Zerstörung von Ökosystemen, den Verlust von Biodiversität und die Verschärfung des Klimawandels durch die Freisetzung von gespeichertem Kohlenstoff. Zudem leiden lokale Gemeinschaften unter den sozialen Folgen, wie dem Verlust von Lebensgrundlagen und der Verschlechterung der Lebensqualität.

Internationale Bemühungen

Es gibt internationale Bemühungen, den illegalen Holzhandel einzudämmen, wie durch die EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) und ähnliche Regelwerke, die den Import von illegalem Holz in den europäischen Markt verhindern sollen. Dennoch bleibt der Kampf gegen die Holzmafia eine Herausforderung, die ständige Wachsamkeit und internationale Kooperation erfordert.

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Allzu viel ist ungesund!

Pelletsverbrauch in Deutschland

Hier ist die Tabelle in Listenform dargestellt:

  • 1995: Verbrauch < 10.000 Tonnen
  • 2000: Verbrauch 50.000 – 70.000 Tonnen
  • 2005: Verbrauch 300.000 – 350.000 Tonnen
  • 2010: Verbrauch 1.500.000 Tonnen
  • 2015: Verbrauch 2.000.000 – 2.500.000 Tonnen
  • 2020: Verbrauch 3.000.000 – 3.500.000 Tonnen

Inzwischen wird durch die enorme Steigerung auch eine zunehmende Gefahr sichtbar.

Je mehr Pellets nachgefragt wird, desto mehr Pellets muss zum einen aus dem Ausland importiert werden und es besteht die Gefahr, dass mehr CO2 aus Holz freigesetzt wird, als wieder in nachwachsende Bäume gebunden wird.

Die Grenze an Pellets – Verbrauch ist inzwischen erreicht!

China denkt bereits CO2 Emmission

Ein Beitrag von

CO2-Emissionen in China sinken

klimakrise #klimaneutralität #klima

Eine weitere Analyse von Carbon Brief ist mindestens genauso interessant, wie die am Automarkt in China. Die CO2-Emissionen in China sind im 2. Quartal zurückgegangen. Zwar „nur“ um ein Prozent, aber das Land hat der Analyse zufolge den Höhepunkt seiner Emissionen bereits letztes Jahr erreicht.

Ziel des Landes war es, den Wendepunkt 2030 zu erreichen. Es wurde auf 2025 vorgezogen. Und ist nun wohl schon 2023 erreicht worden. Das ist ein verdammt gutes Signal für die Welt: China baut seinen Dienstleistungssektor aus und somit weniger energieintensiv. Daher ist der Wendepunkt erreicht.
Negativ ist allerdings die Entwicklung in Indien. Dort wird es noch dauern, bis der Höhepunkt der Emissionen erreicht ist. Momentan steigen sie deutlich – wegen Kohlekraft. Und das trotz massiver Anstrengungen in Sachen erneuerbare Energien.

Ist die FDP nicht in Wirklichkeit die Lobby-Organisations-Partei

Dieseldebatte irreführend

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Zunächst muss ich mich für meine eigene Dummheit h

Entschuldigen, dass ich vor Jahren mal die FDP gewählt hatte.

Was diese Partei aus meiner Sicht an Lobbygeschäften treibt, ist kaum zu überbieten.

Was ein Herr Wissing so treibt, ist unverantwortlich.

Höchstwahrscheinlich wird er nach der Bundestagswahl – wenn die FdP hoffentlich in der „Unter 5-Prozent-Versenkung“ verschwindet bei einem Lobbyunternehmen noch für seine Aktivitäten belohnt.

Für mich als Demokrat ist die FDP untragbar geworden. Sie nimmt Spendengelder aus der Fosdillobby an (z.B. vor kurzem 50.000 Euro), setzt dann HVO 100 als „sauberen Ersatzbrennstoff“ für Dieselfahrzeuge um, und macht dann den nächsten Fossilblödsinn!

Der nächste fast schon aus meiner Sicht „kriminelle Blödsinn wird hier durch Karsten vom Bruch aufgedeckt!

Ein Beitrag von

Karsten vom Bruch

Brüssel nennt Debatte um Diesel-Autos „irreführend“

Wann hört die FDP Freie Demokraten, und besonders Volker Wissing, endlich damit auf, sich irgendwelche Skandale selbst auszudenken und dann einen riesigen Medienrummel daraus zu machen?

„Der FDP-Politiker Wissing hatte die EU-Kommission zuvor vor einer Stilllegung von Millionen Dieselfahrzeugen gewarnt und in einem Brandbrief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Klarstellung gefordert. Hintergrund der Debatte ist ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dabei geht es im Kern um die Einhaltung von Abgasnormen – also Schadstoffgrenzwerten bei Dieselfahrzeugen.“

„Die Kommission habe lediglich festgestellt, „dass die Pkw-Emissionsgrenzwerte unter normalen Einsatzbedingungen eingehalten werden müssen“, ergänzte ein Sprecher. Damit sei nicht jede Fahrsituation gemeint. Auch habe die Behörde ihren Standpunkt in dieser Frage nie geändert. Breton schrieb: „Ohne dem Ergebnis des anhängigen Gerichtsverfahrens vorzugreifen, wird die Kommission weiterhin Lösungen fördern, die saubere und gesunde Luft begünstigen und einen vorhersehbaren und umsetzbaren Rechtsrahmen fördern.“

Als ehemaliger Entwicklungsingenieur für Dieselabgasreinigungsverfahren möchte ich die Rechtslage noch etwas präziser erklären.

Die Fahrzeuge müssen die exakten Grenzwerte tatsächlich nur im definierten Zertifizierungszyklus einhalten. Im Realbetrieb dürfen die Emissionen pro km abweichen.

ABER:

Die Einrichtungen und Strategien, die im Testzyklus zur Einhaltung der Emissionswerte eingesetzt werden, dürfen im Realbetrieb nicht ohne zwingenden Grund deaktiviert bzw. abgeschaltet werden.
Das bedeutet zum Beispiel, dass man bei vom Testzyklus abweichenden Bedingungen wie Temperatur und Last, mit aktiver Abgasrückführung nicht die Grenzwerte exakt einhalten muss. Aber man darf die Abgasrückführung auch nicht beliebig reduzieren oder ganz abschalten, um damit die Folgen technischer Defizite (Versottung) zu umgehen.

Ich kann es nicht fassen, dass auch fast zehn Jahre nach Bekanntwerden dieses unglaublichen Skandals, noch immer an höchster Stelle so dilettantisch darüber diskutiert wird.

Unwissenheit möchte ich da eigentlich nicht mehr gelten lassen!

P.S. Darf gerne geteilt werden!

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Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/karsten-vom-bruch-834a67170_br%C3%BCssel-nennt-debatte-um-diesel-https://www.linkedin.com/posts/karsten-vom-bruch-834a67170_br%C3%BCssel-nennt-debatte-um-diesel-autos-irref%C3%BChrend-activity-7225492207745544192-29xE?utm_source=share&utm_medium=member_iosautos-irref%C3%BChrend-activity-7225492207745544192-29xE?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Kommentare:

Link https://www.wiwo.de/politik/europa/abgaswerte-bruessel-nennt-debatte-um-diesel-autos-irrefuehrend/29929174.html

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Dr. Dirk Spaniel setzt in einem Post hier auf LinkedIn und in einem YouTube Video sogar noch einen drauf und schießt mit seinen absurden Behauptungen den Vogel ab.
Bei ihm droht angeblich sogar die nachträgliche Stilllegung ALLER Autos, da sie am Berg mit Anhänger nicht die Grenzwerte einhalten.

Das ist an Idiotie gar nicht mehr zu übertreffen, besonders für einen Mitarbeiter eines Premium Automobilherstellers.

Noch nie, bis heute, musste ein Auto unter extremsten Bedingungen den selben Verbrauch und die selben Emissionswerte einhalten, wie im Testzyklus.
Das hat auch noch nie irgendjemand ernsthaft gefordert, der halbwegs in der Materie drin steckt.
Hier geht es der AgD mal wieder nur um Desinformation und darum, die Menschen mit glatten Lügen aufzuhetzen.

Leider funktioniert das bei vielen einfachen Gemütern, wie man an den Kommentaren in YouTube erkennen kann.

Was für ein mieser, gewissenloser Brandstifter.

Und Herr Volker Wissing, Sie sollten sich für diese verlogene Steilvorlage in Grund und Boden schämen.

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So etwas nennt man dann Lobbyismus! Gegenüber solchen mutmaßlichen Einflussnahmen ist auch das 2021 per Gesetz eingeführte Lobbyregister
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw12-de-lobbyregister-798182
wohl nicht mehr als ein stumpfes Schwert. Das konnte man schon beim Zustandekommen der „Ampel“, nämlich der kolportierten Mitwirkung von PORSCHE an den Koalitionsverhandlungen auf Seiten der FDP sehen. Natürlich hat FDP-Chef Christian Lindner das vehement bestritten.

https://www.stern.de/politik/deutschland/-porschegate–christian-lindner-schrieb-sms-an-porsche-boss-blume-32604096.html

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Ich versuche mich mal an einem einfachen ❗️Rechenbeispiel, auch, dass die Idiotie des Schönredens der Lobby klar wird:

Hintergrund:  https://lnkd.in/e4eX24kz

Der #Dieselverbrauch in #Deutschland beläuft sich auf etwa 36 Millionen Tonnen pro Jahr, was etwa 42 Milliarden Litern Diesel entspricht. Würde man diese Menge durch #HVO100 ersetzen, würde man die gleiche Menge an HVO100 benötigen, da der Energiegehalt von HVO100 mit etwa 34,1 Megajoule pro Liter dem von #Diesel entspricht.

Für die Produktion von 42 Mill. Litern HVO100 würden demnach etwa 63 Mio. Tonnen #Altöl benötigt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass zur Herstellung eines Liters HVO100 etwa 1,5 kg Altöl verwendet werden müssen. Zusätzlich zu dem Altöl wird auch #Wasserstoff für die #Hydrierung benötigt, und zwar etwa 1,8 kg Wasserstoff pro kg Altöl. Das bedeutet, dass für die gesamte benötigte Menge an HVO100 etwa 1,134 Millionen Tonnen Wasserstoff erforderlich sind.

Die Herstellung von Wasserstoff kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wobei grüner Wasserstoff durch #Elektrolyse von Wasser unter Verwendung von #erneuerbareEnergien gewonnen wird, während grauer Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen wie #Erdgas produziert wird. Die Elektrolyse erfordert etwa 50 kWh elektrische Energie pro Kilogramm Wasserstoff. Somit wäre für die Produktion von 1,134 Millionen Tonnen Wasserstoff insgesamt etwa 56,7 Terawattstunden (TWh) Energie notwendig. Grüner Wasserstoff ist nahezu #CO2-neutral, da die Elektrolyse mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Dagegen verursacht die Produktion von grauem Wasserstoff etwa 9 bis 12 Kilogramm CO2-#Emissionen pro Kilogramm Wasserstoff.

Um die benötigte Menge an Altöl zu erhalten, müsste eine immense Menge an Pommes Frites konsumiert werden. Ein Kilogramm Pommes benötigt etwa 0,1 Liter #Öl zum Frittieren. Um die 63 Millionen Tonnen Altöl zu gewinnen, die für die Produktion von 42 Milliarden Litern HVO100 notwendig sind, müssten etwa 63 Milliarden Kilogramm Pommes Frites produziert werden. Das entspricht rund 420 Milliarden Portionen Pommes Frites pro Jahr. Auf den Tag heruntergerechnet, müsste jeder Tag etwa 1,15 Milliarden Portionen Pommes Frites konsumiert werden, um die erforderliche Menge an Altöl zu erzeugen.

Die Umstellung des Dieselverbrauchs auf HVO100 ist nicht nur eine Frage der technischen Machbarkeit, sondern auch der Verfügbarkeit von Rohstoffen und der Infrastruktur. Während begrenzt verfügbarer grüner Wasserstoff eine nachhaltige Lösung darstellt, ist grauer Wasserstoff kostengünstiger, aber umweltschädlicher.

Übrigens: Der weltgrößte HVO100 Hersteller, die Firma Neste nutzt 1% Altfette u.a. organische Abfälle aus dem Inland. Der Rest kommt mit nicht überprüfbare Zertifikaten aus Asien.

Fakten vom Experten: energiefahrer.de

Quellen:
—> https://lnkd.in/ekYyG5UR
—> https://lnkd.in/eCHd9UKh
—> https://lnkd.in/e2RrZw7P
—> https://lnkd.in/ecu2r2g7
—> https://lnkd.in/ebNCcQPu
—> https://lnkd.in/e4ZVGBgB

—> https://lnkd.in/ee3HkNXu

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Ein Kommentar von Werner Hoffmann

Einige KommentarFilme zu HVO100, die ich erstellt habe

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Ein weiterer Film über HVO, ebenfalls von mir

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Sizilien wird zu 1/3 zur Wüste

Ein Beitrag von

Peter Jelinek

„Bis 2030 wird ein Drittel Siziliens Wüste sein, so wie Tunesien und Libyen“, sagt der Professor für Ökologie in Sizilien, Christian Mulder. Derzeit erlebt Italiens größte Insel eine enorme Dürre. Seit sieben Jahren hat es dort kaum geregnet. Europas Mittelmeerraum verändert sich. Schauen wir genau hin.

Erst Katalonien, jetzt Sizilien
Wir erinnern uns: „Notfall!

Das Wasser fällt nicht vom Himmel.“

Diese Plakate hingen Anfang des Jahres in Barcelona und anderswo im spanischen Katalonien.

3 Jahre herrschte dort die schwerste Dürreperiode seit Aufzeichnungen.

Und seit Anfang Februar galt im Stadtgebiet von Barcelona die höchste Alarmstufe.

Die Stauseen der beiden Zulieferflüsse der Stadt waren praktisch leer.

Bereits Monaten vorher ging das Bild einer verwaisten Kirche inmitten einer kargen Landschaft durch die Welt.

Das Beondere daran: Sie dürfte gar nicht zu sehen sein, weil sie seit Jahrzehnten unter Wasser lag.

Die Folge dort: Landwirt*innen und Unternehmen mussten restriv den Wasserverbrauch einschränken.

Pools und andere Annehmlichkeiten durften nicht mehr befüllt werden. Der Kostenfaktor für Trinkwasser schoss nach oben. Für 1.000 Liter entsalztes Wasser fielen 70 Cent an.

Für die Aufbereitung der gleichen Menge Wassers aus dem Fluss Llobregat fallen hingegen nur 20 Cent an.

Dank ergiebiger Regenfälle in der ersten Jahreshälfte gibt es in Spanien wieder ausreichend Wasser, auch in Katalonien.

Nun aber trifft es Sizilien. Immer öfter wechseln die Brandherde: Katalonien, Côte d’Azur oder eben Sizilien. Europas Mittelmeerraum verändert sich.

Was sich verändert
Die Europäische Umweltagentur schrieb in ihrem Bericht: „Manche Regionen in Europa sind Hotspots für mehrere Klimarisiken gleichzeitig.

Südeuropa ist besonders gefährdet durch Waldbrände und durch die Auswirkungen von Hitze und Wasserknappheit auf die landwirtschaftliche Produktion, die Arbeit im Freien und die menschliche Gesundheit.“

Nun trifft es Sizilien, wo mittlerweile der Notstand gilt. In der Landwirtschaft wird ein Milliardenverlust befürchtet. Vor zugänglichen Wasserspendern bilden sich lange Schlangen. Die Becken der Stauseen auf Sizilien waren schon im März nur noch halb so voll wie vor einem Jahr. Bis September sollen dort die Wassereinsparungen gelten – das gab es noch nie.

Doch die Probleme sind teilweise hausgemacht, die Klimakrise machen sie nur sichtbar. Sizilien, was einmal die Kornkammer Roms war, leidet vor allem an einen maroden Wassernetz. Hinzu kommt, dass Wälder degradiert wurden. Anstatt sie aufzuforsten, wurde gespart. Dabei könnten die Bäume den Boden schützen, das Wasser auf natürliche Weise halten.

„Die Meloni-Regierung schert sich nicht um Umweltschutz. Wie wir bei der Europawahl gesehen haben, ist das ein Trend. Wenn nichts passiert, wird ein Großteil Siziliens bis 2030 Wüste sein wie in Tunesien oder Libyen“, wie Professor Mulder es zusammenfasst.

Reicht eine Fotovoltaik Anlage für einen Audi Q8 – 55 e-tron oder muss man zusätzlich Strom über die Wallbox tanken?

Wie viel „teurer“ ist ein Vollstromer / Elektrofahrzeug?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann-
Demokrat der Mitte

Im Juli hatte ich mein Auto getauscht. Bisher hatte ich einen Lexus 450 h (hybrid) gefahren.

Diesen habe ich ausgetauscht gegen einen Audi Q8 55 e-tron .

Audi Q8 55 e-tron Elektromobilität

Der Grund des Austausches war auch ein Gespräch mit einem guten Freund, der früher ein absoluter Verfechter von Verbrenner Fahrzeugen war und letztes Jahr im September sich einen Strom gekauft hatte.

Früher war es so, dass ich den hybrid verteidigt hatte, und er verteidigte seinen Verbrenner.

Inzwischen habe ich mich von ihm belehren lassen, dass wohl ein Vollstromer besser ist, als ein Verbrenner oder als ein Hybrid.

Ich hatte mich dann vor knapp anderthalb Jahren entschlossen, zunächst einmal bei der Stadt Ditzingen einen Stromanschluss zum Carport legen zu lassen.

Zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch ein hybrid Fahrzeug mir wieder zulegen, den ich auch als hybrid Fahrzeug betanken könnte (Plug in Hybrid).

Die Stadt hatte damals zum prüfen des Antrages über ein Jahr gebraucht. Es mussten anscheinend Absprachen stattfinden, zwischen den einzelnen entern (Grün Amt, Liegenschaftsamt und so weiter).

Es spielte aber wohl auch eine Rolle, dass die Stadt Ditzingen völlig unterbesetzt war. So war beispielsweise ein Mann im Erziehungsurlaub.

Und damals war ich wohl der erste, der einen Stromanschluss sich legen lassen wollte zu einem Carport.

Nach einem Jahr hatte ich dann endlich die Zusage. Zum Glück musste ich mich nicht mit einem Nachbarn absprechen, da der einzige Nachbar in diesem Beispiel, die Stadt Ditzingen selbst war.

Anschließend habe ich die Fotovoltaikanlage bestellt. Auf dem Carport sind insgesamt zwölf Module mit jeweils 400 Watt.

Dadurch können in etwa 4,8 kw Strom erzeugt werden.

Die Anlage wird ohne Speicher betrieben, da ein Speicher im Winter ja gewärmt werden müsste und diese Wärme auch wiederum Strom verbraucht.

Insofern wird der Strom entweder selbst zum Tanken über das Stromfahrzeug verbraucht oder er wird an die Stadtwerke verkauft.

Der Verkaufserlös ist mit rund neun Cent pro Kilowatt natürlich nicht üppig. Aber besser als nichts.

Für mich ergab sich jetzt auch folgende Frage :

Wie viel Strom wäre seit Januar 2022 jeden Monat erzeugt worden?

Ich habe hierzu ChatGPT um Hilfe gebeten.

Frage 1: Erstelle mir eine Liste für jeden Monat ab Januar 2022 bis Juli 2024 mit den Sonnenstunden in 71254 Ditzingen.

Antwort:

„Hier sind die monatlichen Sonnenstunden für 71254 Ditzingen von Januar 2022 bis Juli 2024 basierend auf den verfügbaren Daten:

2022

  • Januar: 54 Stunden
  • Februar: 85 Stunden
  • März: 125 Stunden
  • April: 176 Stunden
  • Mai: 220 Stunden
  • Juni: 240 Stunden
  • Juli: 245 Stunden
  • August: 232 Stunden
  • September: 190 Stunden
  • Oktober: 130 Stunden
  • November: 70 Stunden
  • Dezember: 50 Stunden

2023

  • Januar: 55 Stunden
  • Februar: 80 Stunden
  • März: 110 Stunden
  • April: 170 Stunden
  • Mai: 210 Stunden
  • Juni: 225 Stunden
  • Juli: 235 Stunden
  • August: 220 Stunden
  • September: 180 Stunden
  • Oktober: 140 Stunden
  • November: 75 Stunden
  • Dezember: 45 Stunden

2024

  • Januar: 60 Stunden
  • Februar: 75 Stunden
  • März: 120 Stunden
  • April: 150 Stunden
  • Mai: 200 Stunden
  • Juni: 215 Stunden
  • Juli: 225 Stunden

Diese Daten wurden von verschiedenen Quellen zusammengestellt, darunter WetterKontor und andere meteorologische Datenbanken.“

Frage 2:

Wie viel Kilowatt Strom werden für die einzelnen Monate pro Tag erzeugt?

Hier ist die Liste mit den monatlichen Werten für die tägliche Energieproduktion (kWh/Tag) für eine 4,8 kW Fotovoltaikanlage von Januar 2022 bis Juli 2024 in Ditzingen:

2022

  • Januar 2022: 8,35 kWh/Tag
  • Februar 2022: 14,59 kWh/Tag
  • März 2022: 19,34 kWh/Tag
  • April 2022: 28,18 kWh/Tag
  • Mai 2022: 34,08 kWh/Tag
  • Juni 2022: 38,40 kWh/Tag
  • Juli 2022: 37,92 kWh/Tag
  • August 2022: 35,90 kWh/Tag
  • September 2022: 30,38 kWh/Tag
  • Oktober 2022: 20,11 kWh/Tag
  • November 2022: 11,18 kWh/Tag
  • Dezember 2022: 7,73 kWh/Tag

2023

  • Januar 2023: 8,50 kWh/Tag
  • Februar 2023: 13,73 kWh/Tag
  • März 2023: 17,04 kWh/Tag
  • April 2023: 27,22 kWh/Tag
  • Mai 2023: 32,50 kWh/Tag
  • Juni 2023: 36,00 kWh/Tag
  • Juli 2023: 36,38 kWh/Tag
  • August 2023: 34,08 kWh/Tag
  • September 2023: 28,80 kWh/Tag
  • Oktober 2023: 21,70 kWh/Tag
  • November 2023: 12,00 kWh/Tag
  • Dezember 2023: 6,96 kWh/Tag

2024

Frage 3:

Wie viele Kilometer kann ich pro Tag fahren, wenn mein Audi Q8 55 e-tron 30 kWh auf 100 km verbraucht?

[ 2317,53 \text{ €} ]

  • Januar 2024: 9,31 kWh/Tag
  • Februar 2024: 12,86 kWh/Tag
  • März 2024: 18,58 kWh/Tag
  • April 2024: 24,00 kWh/Tag
  • Mai 2024: 30,96 kWh/Tag
  • Juni 2024: 34,42 kWh/Tag
  • Juli 2024: 34,85 kWh/Tag

Antwort 3:

Hier ist die kurze Liste mit den monatlichen Werten für die tägliche Fahrstrecke (km/Tag) für eine 4,8 kW Fotovoltaikanlage von Januar 2022 bis Juli 2024:

2022

  • Januar 2022: 27,8 km/Tag
  • Februar 2022: 48,6 km/Tag
  • März 2022: 64,5 km/Tag
  • April 2022: 93,9 km/Tag
  • Mai 2022: 113,6 km/Tag
  • Juni 2022: 128,0 km/Tag
  • Juli 2022: 126,4 km/Tag
  • August 2022: 119,7 km/Tag
  • September 2022: 101,3 km/Tag
  • Oktober 2022: 67,0 km/Tag
  • November 2022: 37,3 km/Tag
  • Dezember 2022: 25,8 km/Tag

2023

  • Januar 2023: 28,3 km/Tag
  • Februar 2023: 45,8 km/Tag
  • März 2023: 56,8 km/Tag
  • April 2023: 90,7 km/Tag
  • Mai 2023: 108,3 km/Tag
  • Juni 2023: 120,0 km/Tag
  • Juli 2023: 121,3 km/Tag
  • August 2023: 113,6 km/Tag
  • September 2023: 96,0 km/Tag
  • Oktober 2023: 72,3 km/Tag
  • November 2023: 40,0 km/Tag
  • Dezember 2023: 23,2 km/Tag

2024

  • Januar 2024: 31,0 km/Tag
  • Februar 2024: 42,9 km/Tag
  • März 2024: 61,9 km/Tag
  • April 2024: 80,0 km/Tag
  • Mai 2024: 103,2 km/Tag
  • Juni 2024: 114,7 km/Tag
  • Juli 2024: 116,2 km/Tag

Frage 4:

Angenommen, ich fahre pro Tag 50 km. An den Tagen, an denen ich Strom hinzukaufen muss, kostet der Strom 0,29 € pro Kilowatt.

An den Tagen, an denen ich mehr Strom produziere, als ich für die 50 km benötige, verkaufe ich den Strom für 9 Cent pro Kilowatt. Erstelle mir eine Tabelle, in der die jeweiligen Euro Werte ausgewiesen werden.

Erstelle mir eine Liste für die einzelnen Monate, wie viel Euro ich bekomme oder bezahlen muss. Berechne aus den Tageswerten den jeweiligen Monatswert.

Addiere am Schluss das Ergebnis für die Zeit von Januar 2022 bis Juli 2024

Antwort

Hier ist die Liste mit den monatlichen Euro-Werten für die Zeit von Januar 2022 bis Juli 2024, die angibt, wie viel Sie bezahlen müssen oder erhalten:

2022

  • Januar 2022: -201,15 €
  • Februar 2022: -11,48 €
  • März 2022: 40,57 €
  • April 2022: 117,81 €
  • Mai 2022: 178,27 €
  • Juni 2022: 210,60 €
  • Juli 2022: 212,14 €
  • August 2022: 193,80 €
  • September 2022: 137,88 €
  • Oktober 2022: 47,97 €
  • November 2022: -105,27 €
  • Dezember 2022: -214,19 €

2023

  • Januar 2023: -195,23 €
  • Februar 2023: -34,04 €
  • März 2023: 19,33 €
  • April 2023: 109,62 €
  • Mai 2023: 162,65 €
  • Juni 2023: 189,00 €
  • Juli 2023: 198,53 €
  • August 2023: 177,38 €
  • September 2023: 124,20 €
  • Oktober 2023: 61,32 €
  • November 2023: -87,00 €
  • Dezember 2023: -241,02 €

2024

  • Januar 2024: -172,43 €
  • Februar 2024: -56,14 €
  • März 2024: 34,19 €
  • April 2024: 81,00 €
  • Mai 2024: 148,39 €
  • Juni 2024: 173,07 €
  • Juli 2024: 184,18 €

Gesamtergebnis (Januar 2022 – Juli 2024)

Die Gesamtsumme der Einnahmen und Ausgaben über den gesamten Zeitraum beträgt:

+ 2317,53 Euro

Diese Liste fasst die monatlichen Beträge zusammen, die Sie entweder bezahlen müssen (Minusbeträge) oder erhalten (positive Beträge), basierend auf Ihrer täglichen Fahrt von 50 km und den gegebenen Strompreisen.

Frage 5:

Ist der Wert von 2317,53 € zu bezahlen oder ist das der Wert, den ich bekomme?

Der Wert von 2317,53 € ist der Betrag, den Sie insgesamt erhalten würden. Dies ergibt sich aus der Kombination der Einnahmen aus dem Verkauf überschüssigen Stroms und den Kosten für den Zukauf von Strom, über den gesamten Zeitraum von Januar 2022 bis Juli 2024. Hier ist die zusammengefasste Liste mit den monatlichen Beträgen:

2022

  • Januar 2022: -201,15 €
  • Februar 2022: -11,48 €
  • März 2022: 40,57 €
  • April 2022: 117,81 €
  • Mai 2022: 178,27 €
  • Juni 2022: 210,60 €
  • Juli 2022: 212,14 €
  • August 2022: 193,80 €
  • September 2022: 137,88 €
  • Oktober 2022: 47,97 €
  • November 2022: -105,27 €
  • Dezember 2022: -214,19 €

2023

  • Januar 2023: -195,23 €
  • Februar 2023: -34,04 €
  • März 2023: 19,33 €
  • April 2023: 109,62 €
  • Mai 2023: 162,65 €
  • Juni 2023: 189,00 €
  • Juli 2023: 198,53 €
  • August 2023: 177,38 €
  • September 2023: 124,20 €
  • Oktober 2023: 61,32 €
  • November 2023: -87,00 €
  • Dezember 2023: -241,02 €

2024

  • Januar 2024: -172,43 €
  • Februar 2024: -56,14 €
  • März 2024: 34,19 €
  • April 2024: 81,00 €
  • Mai 2024: 148,39 €
  • Juni 2024: 173,07 €
  • Juli 2024: 184,18 €

Gesamtergebnis (Januar 2022 – Juli 2024)

Die Gesamtsumme der Einnahmen über den gesamten Zeitraum beträgt:

Das bedeutet, dass Sie insgesamt 2317,53 € erhalten würden, wenn Sie die überschüssige Energie verkaufen und an Tagen, an denen Sie zusätzlichen Strom benötigen, diesen kaufen.

Und jetzt kommt eine spannende Zwischenfrage

Frage 6

Wie teuer war das Benzin (E10) von Januar 2022 bis Juli 2024 im Monatsdurchschnitt pro Liter

Hier ist die Liste der monatlichen Durchschnittspreise für Benzin (E10) pro Liter von Januar 2022 bis Juli 2024. Die Preise sind in Euro (EUR) angegeben. Diese Daten sind hypothetisch und dienen nur als Beispiel.

Hier ist die Liste der monatlichen Durchschnittspreise für Benzin (E10) von Januar 2022 bis Juli 2024 auf Basis der obigen Tabelle:

  1. Januar 2022: 1.65 EUR
  2. Februar 2022: 1.68 EUR
  3. März 2022: 1.70 EUR
  4. April 2022: 1.75 EUR
  5. Mai 2022: 1.80 EUR
  6. Juni 2022: 1.78 EUR
  7. Juli 2022: 1.74 EUR
  8. August 2022: 1.76 EUR
  9. September 2022: 1.72 EUR
  10. Oktober 2022: 1.69 EUR
  11. November 2022: 1.67 EUR
  12. Dezember 2022: 1.70 EUR
  13. Januar 2023: 1.72 EUR
  14. Februar 2023: 1.75 EUR
  15. März 2023: 1.77 EUR
  16. April 2023: 1.80 EUR
  17. Mai 2023: 1.83 EUR
  18. Juni 2023: 1.85 EUR
  19. Juli 2023: 1.82 EUR
  20. August 2023: 1.79 EUR
  21. September 2023: 1.76 EUR
  22. Oktober 2023: 1.74 EUR
  23. November 2023: 1.73 EUR
  24. Dezember 2023: 1.71 EUR
  25. Januar 2024: 1.73 EUR
  26. Februar 2024: 1.74 EUR
  27. März 2024: 1.76 EUR
  28. April 2024: 1.78 EUR
  29. Mai 2024: 1.81 EUR
  30. Juni 2024: 1.83 EUR
  31. Juli 2024: 1.84 EUR

Diese Liste basiert auf den simulierten Daten, die in der anfänglichen Tabelle angegeben wurden.

Frage 7

Angenommen ist fahre jeden Tag 50 km. Wie wieviel Benzin E10 habe ich bei einem Durchschnittsverbrauch von 8,5 Liter von Januar 2022 bis Juli 2024 pro Monat verbraucht? Wie viel kostete dieser Kraftstoff aufgrund der obigen Preisliste

Mache mir eine Liste (Monat Jahr: Eurobetrag)

Hier ist die Liste der monatlichen Benzinkosten (in Euro) für den angegebenen Zeitraum bei einer täglichen Fahrstrecke von 50 km und einem Durchschnittsverbrauch von 8,5 Litern pro 100 km:

  • Januar 2022: 210,38 EUR
  • Februar 2022: 214,20 EUR
  • März 2022: 216,75 EUR
  • April 2022: 223,13 EUR
  • Mai 2022: 229,50 EUR
  • Juni 2022: 226,95 EUR
  • Juli 2022: 221,85 EUR
  • August 2022: 224,40 EUR
  • September 2022: 219,30 EUR
  • Oktober 2022: 215,48 EUR
  • November 2022: 212,93 EUR
  • Dezember 2022: 216,75 EUR
  • Januar 2023: 219,30 EUR
  • Februar 2023: 223,13 EUR
  • März 2023: 225,68 EUR
  • April 2023: 229,50 EUR
  • Mai 2023: 233,33 EUR
  • Juni 2023: 235,88 EUR
  • Juli 2023: 232,05 EUR
  • August 2023: 228,23 EUR
  • September 2023: 224,40 EUR
  • Oktober 2023: 221,85 EUR
  • November 2023: 220,58 EUR
  • Dezember 2023: 218,03 EUR
  • Januar 2024: 220,58 EUR
  • Februar 2024: 221,85 EUR
  • März 2024: 224,40 EUR
  • April 2024: 226,95 EUR
  • Mai 2024: 230,78 EUR
  • Juni 2024: 233,33 EUR
  • Juli 2024: 234,60 EUR

Diese Werte basieren auf den angenommenen Durchschnittspreisen für E10 Benzin und dem geschätzten Verbrauch.

Die Gesamtsumme der Benzinkosten für den Zeitraum von Januar 2022 bis Juli 2024 beträgt 6936,00 EUR.

——-

Addiere jetzt noch die Rückerstattung für den verkauften Strom hinzu.

Wie hoch ist die Gesamtersparnis?

Die Gesamtersparnis unter Berücksichtigung der Rückerstattung für den verkauften Strom beträgt 9253,53 EUR.

Pro Jahr ergibt sich somit eine Ersparnis von 3698,14 Euro.

——-

Das ist jedoch noch nicht alles:

Ein Vollstromer hat im Vergleich zu einem Benziner oder Hybrid einen geringeren Kaufpreis, da einige Bauteile im Stromer überflüssig sind.

Und nicht nur das.

Die Wartungskosten sind bei Vollstromer um etwa 30 bis 40 Prozent geringer.

Ebenso entfällt bis 2030 die KfZ-Steuer und ist danach geringer als bei einem Verbrennerfahrzeug.

Welche Bauteile und Wartungen entfallen?

– kein Ölwechsel, 

– kein Zündkerzenwechsel, 

– kein Luftfilterwechsel, 

– kein Verbrennungsmotor, 

– Keine Kühlleitungen für Motorkühlung

– kein Keilriemen, 

– kein Auspuff, 

– kein Katalysator, 

– kein Vergaser, 

– keine Einspritzanlage, 

– keine Kupplung, 

– kein Getriebe, 

– kein Benzintank, 

– keine Benzinleitung

Aber kann nicht der Akku kaputt gehen? Wie lange hält der Akku? Wie lange ist die Garantie?

Bei Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden kann der Akku mit der Zeit an Kapazität verlieren, was die Reichweite und Leistung des Fahrzeugs beeinträchtigen kann. Hier sind einige wichtige Punkte zur Lebensdauer und Garantie von Akkus in Elektrofahrzeugen:

  1. Lebensdauer des Akkus:
  • Die Lebensdauer eines Akkus in Elektrofahrzeugen hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Nutzungshäufigkeit, die Ladegewohnheiten und die Umgebungstemperatur.
  • Im Allgemeinen halten moderne Lithium-Ionen-Batterien zwischen 8 bis 15 Jahren, bevor sie signifikant an Kapazität verlieren.
  • Viele Akkus behalten nach 8 Jahren noch etwa 70-80% ihrer ursprünglichen Kapazität.

Garantie:

  • Die meisten Hersteller von Elektrofahrzeugen bieten eine Garantie auf den Akku. Diese Garantien variieren, aber ein typischer Garantierahmen liegt bei 8 Jahren oder 160.000 Kilometern, je nachdem, was zuerst eintritt. Einige Hersteller bieten inzwischen eine Garantie von 10 Jahren bzw. 200.000 km.
  • Einige Hersteller bieten auch erweiterte Garantien oder spezielle Bedingungen, falls die Akkukapazität unter einen bestimmten Prozentsatz der ursprünglichen Kapazität fällt.

Wartung und Pflege:

  • Um die Lebensdauer des Akkus zu maximieren, empfiehlt es sich, einige bewährte Lade- und Fahrpraktiken zu beachten. Dazu gehören das Vermeiden von extremen Ladezuständen (0% oder 100%), das regelmäßige Laden bei moderaten Temperaturen und das Vermeiden von schnellen Ladezyklen, wenn sie nicht notwendig sind.

Austausch:

  • Wenn der Akku eines Fahrzeugs seine Lebensdauer erreicht hat, kann er durch einen neuen ersetzt werden. Die Kosten für den Austausch eines Akkus können erheblich sein, werden aber durch technologische Fortschritte und Skaleneffekte voraussichtlich sinken.

Können Akkus recycelt werden? Zu wie viel Prozent?

1. Recyclingprozesse: • Mechanisches Recycling: Dabei werden die Batterien in ihre Bestandteile zerlegt, die Materialien werden getrennt und wiederverwertet. Dieser Prozess ist relativ einfach und kostengünstig. • Pyrometallurgie: Hierbei werden die Batterien hohen Temperaturen ausgesetzt, um die Metalle zu extrahieren. Dieser Prozess kann jedoch energieintensiv sein. • Hydrometallurgie: Diese Methode verwendet chemische Lösungen, um die Metalle aus den Batterien zu extrahieren. Sie ist effizienter und umweltfreundlicher als Pyrometallurgie.

Das Recyceln ist heute zwischen 70 und 90 Prozent möglich.

——

Betrachtung Herstellungsprozess Benzin

Vor der Förderung von Rohöl entstehen Energiekosten für die Suche und das Finden von Rohöl. Diese Energie – zuzüglich der Kosten) werden Oil-Return-of-Invest genannt. Hier entstehen etwa 1 zu 20 Energieaufwand.

Auch bei der Förderung von Rohöl wird eine erhebliche Energie aufgewendet. Damit Rohöl an die Oberfläche gedrückt werden kann, müssen andere Stoffe zur Druckerzeugung in den Boden gepresst werden.

Anschließend folgen die Transportkosten des Rohöls zur Raffinerie.

Addiert man alle bisher entstandenen Energiekosten, dann sind dies etwa 20 Prozent, so dass 80 Einheiten übrig bleiben.

Ausgehend von 100 Prozent: was wird aus dem Erdöl in einer Raffinerie?

1. Benzin (Gasoline): etwa 40-50% 2. Diesel und Heizöl (Distillate Fuel Oil): etwa 20-30% 3. Kerosin (Kerosene): etwa 10% 4. Schweröl und andere Rückstände (Residual Fuel Oil): etwa 10-20% 5. Weitere Produkte (LPG, Asphalt, Schmiermittel etc.): etwa 10-20%

Danach muss der Rohstoff Benzin (40% aus 80 Prozent= 32 Prozent) weiter befördert werden (Energieaufwand nochmals 5 bis 10 Prozent).

Daraus ergibt sich bis hier bereits nur eine Effizienz von maximal 29 bis 31,5 Prozent.

Und jetzt wird es richtig interessant:

Wie gut ist die Effizienz des Verbrennermotors?

Die Effizienz von Benzinmotoren, gemessen als thermischer Wirkungsgrad, variiert je nach Technologie, Design und Betriebsbedingungen. Hier sind die typischen Werte für verschiedene Arten von Benzinmotoren:

  1. Traditionelle Ottomotoren (Saugmotoren):
  • Thermischer Wirkungsgrad: etwa 20-30%
  • Diese Motoren haben einen relativ niedrigen Wirkungsgrad, da ein großer Teil der Energie aus dem Benzin in Form von Wärme verloren geht.
  1. Moderne Ottomotoren (mit Direkteinspritzung und Turbolader):
  • Thermischer Wirkungsgrad: etwa 30-35%
  • Verbesserungen in der Verbrennungstechnologie, wie Direkteinspritzung und Turbolader, haben den Wirkungsgrad erhöht.
  1. Hybridantriebe:
  • Kombinierter Wirkungsgrad: etwa 35-45%
  • In Hybridfahrzeugen wird der Benzinmotor oft in Kombination mit einem Elektromotor betrieben. Der kombinierte Wirkungsgrad ist höher, da der Elektromotor die Effizienz des gesamten Antriebsstrangs verbessert.
  1. Hocheffiziente Benzinmotoren (beispielsweise in fortschrittlichen Hybridfahrzeugen oder mit speziellen Technologien wie dem Atkinson-Zyklus):
  • Thermischer Wirkungsgrad: bis zu 40% oder etwas darüber
  • Diese Motoren nutzen fortschrittliche Technologien, um die Effizienz weiter zu steigern.

Zum Vergleich:

  • Dieselmotoren haben typischerweise einen thermischen Wirkungsgrad von etwa 30-45% aufgrund ihrer höheren Verdichtung und effizienteren Verbrennung.
  • Elektromotoren können Wirkungsgrade von 85-90% erreichen, sind jedoch auf eine externe Energiequelle angewiesen, deren Effizienz ebenfalls berücksichtigt werden muss (z. B. Effizienz der Stromerzeugung und -verteilung).

Insgesamt bleibt der Wirkungsgrad von Benzinmotoren im Vergleich zu einigen anderen Technologien begrenzt, was ein wichtiger Faktor für die Entwicklung und Verbreitung alternativer Antriebssysteme wie Elektro- und Hybridfahrzeuge ist.

Messung der Effizienz von Benzinmotoren gemessen ab Rohölsuche

Unterstellt man beim Benzinmotor die beste Lösung von 40 Prozent, dann ist die Effizienz gemessen am Energieaufwand ab Suche des Rohöl bei 40 Prozent aus maximal 32 Prozent, also bei 12,8 Prozent!

Entwicklung der Stromenergie

Ein Beitrag von

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Energy-Charts teilen wir auf unserem Forschungsblog

eine Serie mit 10 Grafiken aus den Energy-Charts, die die spannende Entwicklung der Energiewende in Deutschland aufzeigen (2/10).

Die heutige Animation zeigt die jährlichen Anteile der verschiedenen Energiequellen an der gesamten Nettostromerzeugung in Deutschland

von 2000 bis zum 30.07.2024.

Die Nettostromerzeugung umfasst auch Strom, der z.B. zum solaren Eigenverbrauch erzeugt wurde (als Aufdach- oder Balkonanlage).

Auffällig ist der hohe Anteil der Kernkraft, der im Jahr 2000 noch 30 Prozent der Nettostromerzeugung ausmachte.

Der Anteil der erneuerbaren Energien lag noch im einstelligen Bereich.

Das sollte sich innerhalb von 20 Jahren radikal ändern:

2023 trugen die Erneuerbaren erstmals mehr als 50 Prozent

zur Nettostromerzeugung bei, während die Kernkraft aufgrund der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke am 15.04.2023 nur noch 1 Prozent ausmachte.

Der Anteil der fossilen Energien an der Stromerzeugung ging im gleichen Zeitraum um 20 Prozent zurück.

Mit einer alarmierenden Meldung fing alles an: 2011 warnten die Medien vor einem Blackout an Pfingsten, weil die Solareinspeisung hoch und die Last niedrig sei. Darüber habe ich mich so sehr geärgert, dass ich begann, Daten zur Stromerzeugung in einem Foliensatz zusammenzutragen. Ziel war es, die Debatte um die Energiewende zu versachlichen, indem der Öffentlichkeit Daten leicht verständlich zur Verfügung gestellt werden.

Aus einem Foliensatz als PDF wurde vor zehn Jahren eine interaktive Webseite, auf der man Grafiken selbst konfigurieren und in verschiedenen Formaten herunterladen kann. Heute stellen die Energy-Charts in vier Sprachen Daten aus 42 europäischen Ländern zur Verfügung. Nutzerinnen und Nutzer können sich über Stromerzeugung, Emissionen von Kraftwerken, Klimadaten, Stromhandel oder Börsenstrompreise informieren.

Anhand von 10 ausgewählten Grafiken aus 10 Jahren Energy-Charts möchten wir zeigen, welche spannende Entwicklung die Energiewende in den vergangenen zehn Jahren durchlaufen hat.

Grafik 1: Erzeugung erneuerbaren Stroms seit 1990

Die Grafik zeigt die Erzeugung aus erneuerbaren Energien seit der deutschen Wiedervereinigung. In den ersten Jahren, bis 2003, war die Wasserkraft noch die dominierende Größe, bevor sie 2003 vom Wind abgelöst wurde. Die Photovoltaik spielte zunächst überhaupt keine Rolle, das ändert sich erst langsam mit der Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahr 2000. Auch die Biomasse trat erst ab dem Jahr 2000 auf den Plan. Wind aus Offshore-Anlagen kam 2013 hinzu. Während der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft, v.a. Onshore, weiter zunimmt, stagnieren Biomasse und Wasserkraft mittlerweile.

Quelle: https://blog.innovation4e.de/2024/07/26/10-jahre-energy-charts-10-grafiken-zur-energiewende/

Und nun laden wir euch ein, selbst im Datenschatz der Energy-Charts zu stöbern!

Hinweis: Dieser Beitrag wird in den nächsten Tagen kontinuierlich um weitere Highlights aus den Energy-Charts ergänzt. Schaut also wieder vorbei, um keine Grafik zu verpassen!

Bruno Burger

Prof. Bruno Burger arbeitet als Abteilungsleiter »Neue Bauelemente und Technologien« am Fraunhofer ISE

Er hat an der Universität Karlsruhe Elektrotechnik studiert und dort promoviert. Seit 2001 arbeitet er am Fraunhofer ISE, wo er die Abteilung Leistungselektronik aufbaute und bis 2013 leitete.
Seit 2011 beschäftigt er sich mit der Visualisierung von Energiedaten und betreibt seit 2014 die Seite energy-charts.de, auf der stündlich aktualisierte Energiedaten in Form von attraktiven Grafiken zur Verfügung gestellt werden.

Den Blog erreichst Du über die Internetseite

https://blog.innovation4e.de/2024/07/26/10-jahre-energy-charts-10-grafiken-zur-energiewende/

Falschbehauptungen – der CSU – zu Verbrennerverbot

Warum Verbrennerfahrzeuge uneffektiv sind

Ein Beitrag von

Mario Buchinger – Klima

Ein #Verbrennerverbot gibt des faktisch nicht, auch wenn derzeit viele #GesternKleber das Ende dieses ominösen Verbots fordern und damit den Wirtschaftsstandort #Europa massiv gefährden. Aktuell reiten die #Union sowie die #FDP in ihrer Faktenaversion diese Nummer, wie man u.a. an solchen Beiträgen sieht:
——-

Die Christlich-Soziale Union betreibt #Framing auf Grundlage von #Faktenaversion. Darüber freuen sich die #Fossil-Lobby und andere #GesternKleber.

—> Ein #Verbrennerverbot existiert nicht. Das ist schon so oft erklärt worden und wer diesen Quatsch noch immer verbreitet, hat einige Schüsse nicht gehört.

—> #Technologieoffenheit kommt in der #GesternKleber-Szene immer dann, wenn man keine Argumente hat, um irgendeinen technisch überholten Unsinn schönzureden und ist letztlich #Innovationsverhinderung. Das rangiert auf der gleichen Ebene wie “Ideologie” gegen jene, die die richtigen Argumente haben.

—> Selbst wenn Deutschland ein #Autoland ist (ok, kann ja sein), was hat das dann mit dem #Verbrenner zu tun? Richtig, nichts. Die Frage der Antriebsart ist bei der Frage völlig irrelevant, aber die #GesternKleber der #CSU versuchen hier, Auto mit Verbrenner starr zu verbinden. Das nennt sich negatives #Framing. Ganz plumpe Nummer.

—> Niemand reguliert eine ehemals starke Industrie kaputt (ein Verbrennerverbot gibt es ja auch nicht), sondern eine ehemals starke Industrie macht sich selbst kaputt, weil sie die technologischen Veränderungen lange Zeit verschlafen hat und es sieht derzeit so aus, als hätte die deutsche Autoindustrie die Aufholjagd auf #BXD, #Tesla und #CATL aufgegeben. https://lnkd.in/dEXXVV5z

—> Selbst wenn die Umfrage mit 64 % stimmt, spielt das gar keine Rolle. Die #Physik hält sich nicht an Mehrheiten. Der #Verbrenner ist eine rollende #Ölheizung und einfach eine schlechte und zurecht sterbende Technologie.

—-> Auch die Wettbewerber aus #China und den #USA interessieren sich nicht für vermeintliche Mehrheiten in Deutschland und die haben aktuell die deutsche #Autoindustrie abgehängt.

Die Folgen solcher BS-Kapmpagnen: Deutschland und auch Europa werden noch weiter abgehängt und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gefährdet.

—> Die CSU hilft den chinesischen und dem einen US-amerikanischen Wettbewerber, weil die deutsche Autoindustrie sich weiter in ihrer Langsamkeit sicher fühlen kann. Für kurzfristige Profite mit mittels Festhalten an Altem mag das komfortabel sein, jedoch ist die Folge die eigene Bedeutungslosigkeit.

—> Die CSU hilft der Fossil-Lobby, denn wenn genug Menschen auf die Lügen von der Technologieoffenheit reinfallen, werden diese weiter fossile Energieträger nutzen müssen, weil es all die pinken Einhörner wie #eFuels und #HVO100 gar nicht oder zu wenig geben wird, und diese werden sehr teuer. Die Klimaziele können wir dann auch vergessen, aber Gier-Frisst-Hirn der #Klimaschmutzlobby ist befriedigt.

Die #Union macht gerade mit solchen Forderungen die deutsche Wirtschaft zunichte und gefährdet den Wohlstand in Europa.

Nicht die “bösen Grünen” sind das Problem, sondern die Realitätsverweigerung und Faktenaversion von Union, #FDP und anderen #GesternKleber, die entgegen allen Verstandes weiter an sterbenden Technologien kleben.

———

Die Szene der #Petromaskulinisten kommt aus dem Heulen jedoch kaum raus, denn die Regelung, wie sie im Rahmen des #EU-#GreenDeal beschlossen wurde, führt nach jetzigen Stand der Technik zum Ende der Neuzulassungen von Verbrennungsantrieben.

Doch das Problem ist nicht das EU-Gesetz. Das Problem ist, dass der #Verbrenner eine schlechte Technologie ist. Und damit können sich einige Bewahrer:innen des Gestern nicht abfinden.

Auch nach dem EU-Gesetz wäre es auch nach 2035 möglich, Verbrenner neu zuzulassen, wenn sie gewisse Rahmenbedingungen erfüllen. So wäre zum Beispiel ein Verbrennungsmotor, der grünen #Wasserstoff verbrennt, grundsätzlich möglich. Jedoch ergibt sowas gar keinen Sinn, denn
—> grüner Wasserstoff ist selten und damit teuer,
—> es braucht große Mengen an Energie, diesen Wasserstoff herzustellen,
—> ein Verbrennungsprozess bleibt ein thermischer Vorgang, bei dem der Großteil der eingesetzten Energie zu nutzloser Wärme wird.

Und wesentliche Probleme des #Verbrennungsmotor|s bleiben erhalten, egal was man verbrennt:
—> Den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann man nicht wegdiskutieren.

Damit wird durch einen Verbrennungsprozess Energie nur bedingt in mechanische Arbeit umgesetzt und der Großteil ist Wärme, die man fast gar nicht braucht.

—> Ein Verbrennungsmotor macht weiterhin Lärm und Lärm macht krank.

—> Ein Verbrennungsmotor emittiert weiterhin gesundheitsschädliche Emissionen.

Damit ist der Verbrennungsmotor einfach eine schlechte Technik. Und diese stirbt, und das ist gut so.

Das EU-Gesetz gibt lediglich die Rahmenbedingungen vor. Wie die Anbieter von Fahrzeugen die Rahmenbedingungen erfüllen, bleibt offen. Auch wenn der batterieelektrische Antrieb aktuell die beste aller Optionen ist, so ist das #BEV keineswegs in irgendeiner Art vorgeschrieben.

Es grassieren noch immer Falschaussagen, dass #Elektroauto|s klimaschädlicher seien, als Verbrenner. Das ist eine Lüge und wurde bereits mehrfach widerlegt:

https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse/2019/presseinfo-07-elektroautos-klimabilanz.html

Zitat des Frauenhofer Instituts:

„Bis zu 28 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als ein Oberklasse-Diesel, bis zu 42 Prozent weniger als ein Kleinwagen-Benziner: Wer heute ein batteriebetriebenes Elektroauto kauft und in Deutschland nutzt, stößt bei einer Nutzungsdauer von durchschnittlich 13 Jahren deutlich weniger CO2 und andere klimarelevante Gase aus als mit einem Auto mit konventionellem Verbrennungsmotor. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer ISI zur Klimabilanz von Elektroautos.“

——

Und selbst wenn es pinke Einhörner wie #eFuels für die Straße gäbe, so sind das weiterhin absolute Klimakiller. Die desaströse Energiebilanz dieser Nebelkerze der #Fossil-Lobby kommt noch dazu:

https://www.nature.com/articles/s41558-021-01032-7

Die Fans der rollenden (Öl-)Heizungen müssen endlich mal anerkennen, dass man die Regeln der #Physik nicht verhandeln und auch nicht abwählen kann.

Sie finden einfach statt und die #Natur schert sich nicht um die emotionalen Belange einiger Realitätsverweiger:innen und Faktenflüchtlinge.

——

Kommentar von Hans-Georg Schätzl

Es gibt kein Verbrennerverbot.

Ich habe nirgends von einem Verbrennerverbot geschrieben.

Motoren mit innerer Verbrennung sind aus physikalischen Gründen völlig unzulänglich.

Sie könnten sich nur durchsetzen und halten, weil sie billige Treibstoffe mit hoher Energiedichte nutzen konnten.

Elektromotoren haben sich außerhalb des Verkehrssektors fast überall durchgesetzt. Keine Festplatte, kein Haartrockner, kein Küchengerät wird von einem Verbrennungsmotor angetrieben.

Die Schwäche der Elektromotoren war bisher die geringe Energiedichte der Speichermedien.

Die massebezogene Energiedichte der Speichermedien wird sich zwischen 2015 und 2030 mehr als verzehnfacht haben.

Die Preise für Akkumulatoren fallen rapide und damit sinken auch die Fahrzeugpreise.

Schon heute findet man statistisch eher eine freie Ladesäule als eine freie Zapfsäule.

Die Betriebskosten für Elektrofahrzeuge sind deutlich geringer als die für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

Elektroautos werden sich auch ohne Gesetze durchsetzen, weil sie vernünftiger sind.

Das Zulassungsverbot ab 2035 ist dennoch sinnvoll, weil es die Umstellung beschleunigt und eine klare, leicht umsetzbare Zielvorgabe für die Industrie ist.

Wie effektiv sind Verbrennermotoren

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Vor einigen Tagen beschäftigte ich mich über KI einmal mit der Effizienz von Benzin.

Und zwar nicht ab dem Zeitpunkt, an dem es bereits Benzin ist, sondern bereits eine Stufe zuvor.

Hier einige Verständnisangaben. Ich hatte hierzu chatGPT befragt und dann die Angaben nochmals inhaltlich geprüft.

Bei dieser Recherche ist noch nicht der Energieaufwand enthalten, der für die Suche und Förderung des Rohstoffes notwendig ist.

Ebenso sind nicht die Investitionen für die Maschinen zur Rohstoffförderung notwendig sind.

Ich rede hier nicht von Maschinenkosten für Transport etc., sondern nur für die Rohstoffförderung.

ChatGPT hat mir recht aufschlussreich die Effizienz aufgrund meiner Fragen verdeutlicht:

Frage 1:

Wie viel Prozent der Energie vom Erdöl wird für Benzin genutzt?

Typischerweise wird etwa 40-50 % des Rohöls, das in Raffinerien verarbeitet wird, zu Benzin umgewandelt. Der Rest wird zu anderen Produkten wie Diesel, Heizöl, Kerosin, Flüssiggas (LPG), Schmierstoffen, Asphalt und verschiedenen petrochemischen Produkten.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich diese Prozentsätze je nach Effizienz der Raffinerie, der Nachfrage nach verschiedenen Produkten und den spezifischen Eigenschaften des Rohöls, das verarbeitet wird, ändern können.

Zusammengefasst:• Ungefähr 40-50 % der Energie, die aus Erdöl gewonnen wird, wird für die Produktion von Benzin genutzt. • Der Rest wird für die Herstellung anderer Ölprodukte verwendet.

Diese Prozentsätze sind grobe Durchschnittswerte und können je nach spezifischen Umständen und Technologien variieren.

—-

Halten wir einmal fest:

50 bis 60 Prozent ist kein Benzin, 50 bis 60 Prozent sind Diesel, Heizöl oder Kerosin verarbeitet.

Wenn nun HVO komplett durch Pflanzenfett und Tierfett ersetzt wird: Was macht man dann mit dem Diesel???

——-

Frage 2:

Wie viel Energie muss für das Raffinieren und den Transport etwa aufgewendet werden?

Wenn wir die Energieverluste durch Raffinierung und Transport berücksichtigen, können wir die verbleibende Energie berechnen, die von den Erdölprodukten genutzt werden kann. Hier ist eine detaillierte Berechnung:

  1. Raffinierung:
  • Energieaufwand: 5-10 % der Energie des Rohöls
  • Verbleibende Energie: 90-95 %
  1. Transport:
  • Energieaufwand: 2-7 % der Energie des Rohöls (nach der Raffinierung)
  • Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport: 83.7-93.1 %

Hier sind die Schritte zur Berechnung der verbleibenden Energie von 100 % Rohöl:

  1. Nach der Raffinierung verbleiben:
  • Minimum: 100 % – 10 % = 90 %
  • Maximum: 100 % – 5 % = 95 %
  1. Nach dem Transport verbleiben:
  • Minimum: 90 % – (90 % * 7 %) = 90 % – 6.3 % = 83.7 %
  • Maximum: 95 % – (95 % * 2 %) = 95 % – 1.9 % = 93.1 %

Daher bleibt nach Berücksichtigung von Raffinierung und Transport von der ursprünglichen Energie des Rohöls ungefähr 83.7 % bis 93.1 % übrig.

Zusammengefasst:

  • Minimum: Etwa 83.7 % der ursprünglichen Energie des Rohöls bleibt nach Raffinierung und Transport übrig.
  • Maximum: Etwa 93.1 % der ursprünglichen Energie des Rohöls bleibt nach Raffinierung und Transport übrig.

—-

Von 100 Prozent Rohöl werden also etwa 40 bis 50 Prozent für Benzin gewonnen.

Und davon bleiben dann nochmals nur 83 bis 93 Prozent übrig.

——

Wie viel Prozent des Benzins werden dann effektiv vom Verbrennungsmotor für die Fortbewegung genutzt?

Die Effizienz von Verbrennungsmotoren, insbesondere bei der Umwandlung der im Benzin gespeicherten Energie in nutzbare Bewegungsenergie, ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die typische Effizienz eines modernen Verbrennungsmotors liegt bei etwa 25-30 %. Dies bedeutet, dass nur ein Teil der im Benzin enthaltenen Energie tatsächlich für die Fortbewegung genutzt wird, während der Rest hauptsächlich als Wärme verloren geht.

Berechnung im Detail:

  1. Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport:
  • Minimum: 83.7 % der ursprünglichen Energie des Rohöls
  • Maximum: 93.1 % der ursprünglichen Energie des Rohöls
  1. Effizienz des Verbrennungsmotors:
  • Minimum: 25 % der Energie des Benzins wird für die Fortbewegung genutzt
  • Maximum: 30 % der Energie des Benzins wird für die Fortbewegung genutzt
  • Die übrigen 70 bis 75 Prozent werden zu Hitze und müssen, damit der Motor nicht zerstört wird, gekühlt werden.

Effektiv genutzte Energie für die Fortbewegung:

Minimum Szenario:

  • Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport: 83.7 %
  • Effizienz des Motors: 25 %

[
83.7\% \times 25\% = 20.925\%
]

Maximum Szenario:

  • Verbleibende Energie nach Raffinierung und Transport: 93.1 %
  • Effizienz des Motors: 30 %

[
93.1\% \times 30\% = 27.93\%
]

Zusammenfassung:

  • Minimum effektiv genutzte Energie: 20.93 % der ursprünglichen Energie des Rohöls wird letztendlich für die Fortbewegung genutzt.
  • Maximum effektiv genutzte Energie: 27.93 % der ursprünglichen Energie des Rohöls wird letztendlich für die Fortbewegung genutzt.

Interpretation:

Von der ursprünglichen Energie des Rohöls werden effektiv nur etwa 20.93 % bis 27.93 % durch den Verbrennungsmotor in nutzbare Bewegungsenergie umgewandelt.

Der Rest der Energie geht in den verschiedenen Stufen des Raffinierens, Transports und der ineffizienten Verbrennung verloren.

—-

Fassen wir zusammen:

Berücksichtigt man bei der Energieeffizienz ausgehend von der Suche über die Förderung, das Raffinieren über den Transport alle Energiekosten, dann sind vielleicht gerade einmal 15 Prozent des Energieaufwandes für die Fortbewegung vorhanden.

——

Es geht hier im Moment nur um den Rohstoff und noch nicht um die Energie für die Herstellung des Fahrzeuges!

Nimmt man als Vergleich die Sonne, den Wind oder das Wasser, dann sind dort nur die Transportkosten für den Strom.

Sonne, Wind und (meistens) Wasser sind kostenfrei!

Und genau hier steckt auch der Grund, warum Öl- Lobbyverbände gegen erneuerbare Energie sind.

Man versucht durch Technologieoffenheit irgendwie einen Brennstoff zu entwickeln, den man vielleicht doch weiter verkaufen kann.

Es wird jedoch der Kraftstofflobby nichts nutzen.

Nur Wind, Sonne stehen kostenlos unbegrenzt zur Verfügung.

Selbst wenn nur 30 Prozent Effizienz da wäre, Wind und Sonne sind kostenlos!

Warum Putin Krieg führt und für den Klimawandel ist, damit es heißer wird

Ein Beitrag von

Yves Willers

Klimawandel spart uns die Anschaffung von Pelzmäntel.“ Putins Macho-Spruch zur Klimakrise offenbart eine der Gründe warum er seit 2007 einen asymmetrischen Angriffskrieg gegen Europa führt. Ansätze zur De-Karbonisierung werden von ihm als Angriff auf Russland bewertet.

Seit dem weltweiten Öl-Preisanstieg im Jahr 2006 ist der russische Staatshaushalt gut gefüllt , daraufhin änderte Moskau seine Rhetorik (“Münchener Wutrede“) , begann die ersten asymmetrischen Kriegs-Kampagnen -damals gegen Estland – und Leugnung des Klimawandels wurde Einstellungskriterium für alle Putinisten weltweit.

Link https://www.themoscowtimes.com/2021/07/01/skepticism-to-acceptance-how-putins-views-on-climate-change-evolved-over-the-years-a74391

Während 2005 Lavrov noch den „Weg für die NATO Mitgliedschaft der Ukraine räumte“ (so das „Handelsblatt“ damals) , entstand bei einem plötzlichen Ölpreis von über 100 Dollar die Geschichte von der bösen „NATO-Ostexpansion“.

Die „Klimaskeptischen“ Rechtsextremisten und ihre sich links gegebenen Zwillinge, beide geistige Vasallen des Kremls, handeln nicht zuerst als Patrioten, sondern vor allem in Russlands vermeintlichen Interesse. Denn De-Karboniserung muss aus Putins Sicht mit allen Mitteln verhindert werden.

Das gilt umso mehr, als dass Putin davon ausgeht, dass Russland vom Klimawandel profitieren wird. Motto: „Weizen aus Sibirien schafft globale Macht“ , weil überall anderswo Bodenverluste die Lebensverhältnisse verschlechtern.

Ob Putins Kalkül der „schönen neuen russischen Wärmewelt“ aufgeht ist nicht gesichert. Schmelzen des Permafrost, Bodenverluste in Westrussland und die migratorischen Folgeeffekte aus Südasien bedrohen auch das neue Zarenreich.

Wenn man den Wandel von Putins Aussagen im Beitrag nachvollzieht, beseelt ihn wohl vor allem eine „nach mir die Sintflut“ Geisteshaltung. Wer sich als deutscher Politiker oder Journalist sich ihm willfährig andient, handelt eigentlich im Ergebnis als Landesverräter oder hat vielleicht eine vergleichbare „nach mir die Sintflut“ Haltung.

Quelle
https://www.linkedin.com/posts/yves-willers-97817516_skepticism-to-acceptance-how-putins-views-activity-7222861771634601985-SGtY?utm_source=share&utm_medium=member_ios

—-

Ein Kommentar von

Yves Willers bestätigt mir meine Gedanken von 2021 bis heute

Schaut man sich den Anteil der gesamten fossilen Energie am russischen Export an, so wird sehr schnell deutlich, dass die erneuerbare Energie für Putin als ein wirtschaftliches Desaster angesehen wurde und wird.

Link —> https://blog-demokratie.de/index.php/2024/02/11/risiko-russland-und-china-fuer-die-ganze-welt/

Putin will mit der „Hoffentlich-wird-es-heiß-Klimawendestrategie“ tatsächlich erreichen, dass

– erneuerbare Energie abgeschafft wird, damit er weiter fossile Energie verkauft werden kann

– und bei einer Erderwärmung der Permafrost verschwindet, damit er dann dort Weiten vielleicht anbauen kann.

Gleichzeitig versucht er damit sein Volk gegen den Westen aufzuhetzen, denn der Westen ist gegen seine Ziele.

——

Und dass #Trump und #Putin ein sehr nahes Verhältnis aus irgendwelchen vergangenen Tagen haben, ist glaube ich nicht nur ein Gerücht.

——

Auch Trump will weiter bohren und sogar die fossile Energie fördern. Zur fossilen Energie und der Öl-Lobby bekennt sich Trump völlig offen.

——-

Und schaut man sich die Äußerungen der #AfD an, dann weiß man, dass die AfD über #EIKE & Co. Den Klimawandel ebenfalls als normales Ereignis abtut und den Einfluss durch die Industrialisierung leugnet.

Klimawandel Überschwemmung

——

Etwas geschickter verpackt dies die #FDP, #CDU, #CSU und die #Freien_Wähler.

Dort versucht man durch die perfide Strategie die #Technologieoffenheit die fossile Energie länger im Spiel zu lassen.

HVO Lobby FDP Christian Lindner

Beispiel:

#HVO soll Diesel ersetzen. Dazu werden Pflanzenfett und Tierabfälle durch einen aufwendigen Prozess in HVO umgewandelt. Die maximale Menge, die in Deutschland produziert werden könnte, beträgt etwa ein bis maximal zwei Prozent.

Um mehr herzustellen, wären entweder mehr Pflanzen- oder Tierfett notwendig, wobei ja weltweit #Diesel durch HVO ersetzt werden müsste.

Also bleibt als Ersatzrohstoff nur Palmfett oder Raps übrig.

Die Größe der Rapsfelder müsste in Deutschland etwa 3,4 mal so groß wie Bayern sein (27 Mio. ha), um ausreichend HVO zu produzieren.

Wollte man auf Palmfett ausweichen, müsste so viel Urwald gerodet werden, dass der frei werdende #CO2-Gehalt größer wäre, also 10 Jahre Ersparnis an CO2 durch Diesel.

Und dann hätten wir nur die Menge an HVO, die für Deutschland notwendig wäre.

Insofern ist HVO nichts anderes als eine strategische Hinhaltestrategie, damit Diesel weiter verkauft wird und die Bevölkerung beruhigt wird, weiter Verbrennerfahrzeuge zu kaufen.

—-

FDP, CDU, CSU und die Freien Wähler sowie insbesondere AfD spielen hier mit gezinkten Karten und wollen lieber die fossile Energie unterstützen.

Klima Kohlekraftwerk Öl Kohle

Ja, klar es geht auch um die Arbeitsplätze in der Zulieferbranche. So plant alleine ZF Friedrichshafen bis 2028 über 14.000 Arbeitsplätze abzubauen.

NUR: Dass sich die Welt dreht und weiterentwickelt, sollte jedem klar werden.

Als um 1900 die #Pferdekutschen durch #Automobile ersetzt wurden, wurde die Zulieferindustrie völlig verändert.

Weniger Pferde, Hufschmide, Heu für Bauern etc.

Auch in der Druckindustrie gab es in den letzten 50 Jahren extreme Veränderungen. Von der Setztechnik zu Hoch- und Tiefdruck zum heutigen Digitaldruck.

—-

Und nun wird der #Verbrenner durch #Elektromotor abgelöst.

Man muss sich einfach einmal vor Augen führen, dass das Benzin als Öl aus dem Boden durch Raffinerie gefördert und zur Tankstelle wandert.

Aus 100 Prozent Benzin werden dann im Verbrennermotor Bewegungsenergie und vor allem Hitze erzeugt.

Klima Auto Verbrennerfahrzeug

Die Hitze muss dann, damit der Motor keinen Schaden erleidet, wieder heruntergespült und abgeführt werden.

Etwa 40 Prozent von Benzin führt zur echten Fortbewegung und muss dann sogar oft wieder abgebremst werden.

Ein echter Irrsinn!

Beim Elektromotor werden die Abbremsenergie wieder in Strom umgewandelt.

Um dies beim Verbrenner zu erreichen, müsste ein Elektromotor zusätzlich mit Akku eingebaut werden. Also zwei Antriebssysteme verbaut in einem Fahrzeug.

Und dies ist die Spitze des Irrsinns!

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Carport Photovoltaikdach Elektromobilität
Audi Q8 55 e-tron Elektromobilität
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