Deutschland heizt sich auf: Warum die Politik beim Klimaschutz versagt!

Ein Beitrag von

Christoph Bautz

„Und wenn das Ganze so weitergeht und wir nichts unternehmen, dann werden wir in Deutschland Ende des Jahrhunderts Höchsttemperaturen haben im Bereich von 46 bis 48 Grad. Und das ist ein Niveau auf das dieses Land nicht vorbereitet ist und mit dem wir mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht gut umgehen können“, erklärt Karsten Schwanke in der ARD.

YouTube player

Angesichts einer bevorstehenden Bundestagswahl wäre das vielleicht mal ein Thema für die kommenden Talkshows. Denn bislang sehe ich in kaum einem Wahlprogramm, wie Klimaschutz und Klimaanpassung auf deutsch-europäischer Sicht insofern konsequent umgesetzt wird, als das alle Sektoren gleichermaßen ihren Beitrag zum Einhalten der mindestens gesetzen Klimaziele liefern. Klimaziele, von denen wir wissen, dass sie das Pariser Klimaabkommen derzeit nicht einhalten werden.

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

„Angesichts der drohenden Szenarien, die Karsten Schwanke schildert, stellt sich die Frage: Warum bleibt das Thema Klimaschutz so oft auf der politischen Agenda unterrepräsentiert, wenn doch die Wissenschaft seit Jahren alarmierende Fakten liefert? Vielleicht, weil die unangenehme Wahrheit darin besteht, dass echte Klimaschutzmaßnahmen mit tiefgreifenden Veränderungen verbunden sind, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unseren Lebensstil betreffen.

Was in den aktuellen Wahlprogrammen oft fehlt, ist eine klare Vision für eine nachhaltige Zukunft, die konkrete Schritte zur Dekarbonisierung aller Sektoren – von der Energie über den Verkehr bis hin zur Landwirtschaft – beinhaltet. Stattdessen wird häufig auf technologischen Fortschritt gesetzt, der irgendwann die Probleme lösen soll, während weiterhin neue Autobahnen gebaut, fossile Subventionen verlängert und der Ausbau erneuerbarer Energien durch bürokratische Hürden gebremst wird.

Doch wer glaubt, die Kosten des Nicht-Handelns ließen sich einfach verdrängen, täuscht sich. Extremwetterereignisse, Hitzewellen und Dürren, die bereits jetzt jedes Jahr Milliardenbeträge verschlingen, sind nur ein Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn wir weiter zögern. Das sollte nicht nur Thema für Wissenschaftssendungen wie die von Schwanke sein, sondern zentral in jeder politischen Debatte stehen.

Die anstehende Bundestagswahl könnte eine Chance sein, den Fokus endlich auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu lenken. Aber dafür braucht es nicht nur mutige politische Führung, sondern auch eine breite gesellschaftliche Debatte, die klarmacht: Der Klimaschutz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Die Zeit des Abwartens ist längst vorbei – und mit jedem weiteren verlorenen Jahr wächst die Dringlichkeit.“

Und hier zum Nachdenken ein Satirefilm auch zum schmunzeln

YouTube player

Es ist kurz vor der Klimakatastrophe und die Klimaleugner hoffen ihr Cash mit na Grab nehmen zu können

Die #Klimakatastrophe ist da. Ein Rekord nach dem anderen fällt, die Zerstörungen durch die #Extremwetterlagen infolge der #Erderhitzung werden immer dramatischer.

Und wir verbrennen weiter fröhlich #fossile #Energieträger als gäbe es kein morgen. Dabei wissen wir alle, dass dieser extreme #Klimawandel durch uns Menschen infolge der #CO2-#Emissionen verursacht ist.

—-

Übrigens verteidigen die #Rechtspopulisten das die nicht stimmt mit der Wetteranalyse einzelner Regionen oder eines einzelnen Jahres (zB 1947), was aber nichts über die Klimaveränderung und den Trend aussagt.

Der Kölner Meteorologe Karsten #Schwanke sagt „verheerende #Dürren“ und extreme #Starkregen-Ereignisse in Deutschland voraus.

„Im Juli und August war erstmals weltweit der menschengemachte globale #Temperaturanstieg durch den #Treibhauseffekt auf über 1,5 Grad angestiegen.

Die Folgen 2023 seien fatal. „Zum ersten Mal in allen tropischen Meeresregionen Hurrikans, Taifune, tropische #Wirbelstürme der höchsten Kategorie jetzt schon gehabt – und die #Hurrikansaison hat gerade erst richtig angefangen“, so Schwanke.“

„Die #Regenmengen erreichten neuen Dimensionen, konstatiert der gebürtige Brandenburger, der seit Jahren im Kölner Süden zuhause ist.

In Griechenland sei siebenmal so viel Regen gefallen wie im Ahrtal, gibt der 54-Jährige zu Bedenken.“

„Der langjährige ARD-Wettermoderator erzählte jüngst im Podcast „Talk mit K“, welchen zunehmenden #Anfeindungen er ausgesetzt ist von Menschen, die die #Klimakrise #leugnen.“

„Der Wahl-Kölner hört dennoch nicht auf, weiter Aufklärung zu betreiben in Sachen Klimawandel.

„Innerhalb von 200 Jahren erwärmen wir die weltweite #Atmosphäre im Mittel um knapp drei Grad.

Das ist der gleiche Wert, den die Erde auf natürliche Weise in den vergangenen 12.000 Jahren zurückgelegt hat“, gab Schwanke im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu Bedenken.“

Link—> https://www.ksta.de/kultur-medien/karsten-schwanke-schlaegt-wegen-klimakrise-in-ard-sendung-alarm-644026

Die Deutschen müssten sich in der Zukunft auf mehr Starkregen und gleichzeitig auch auf „verheerende Dürren bei uns in Deutschland“ einstellen. Das 1,5 Grad-Ziel könne man „unterm Strich abhaken. Wir werden es nicht mehr schaffen“, so der Meteorologe.

error

Gefällt Dir der Blog-Demokratie? Einfach weiterempfehlen