Offener Brief an Friedrich Merz und Carsten Linnemann
Ein CDU-Mitglied erhebt seine Stimme – für Demokratie, Verantwortung und Zukunft
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz, sehr geehrter Herr Generalsekretär Linnemann,
ich schreibe Ihnen zum dritten Mal – als CDU-Mitglied, Demokrat und Bürger. Zwei Briefe blieben unbeantwortet. Das Schweigen schmerzt – und verstärkt einen Eindruck, der mich beunruhigt: In Ihrer Regierung gehen nicht nur Inhalte, sondern auch Haltungen verloren. Was ich in den letzten Monaten beobachten musste, erschüttert mich. Es ist nicht nur ein Politikwechsel – sondern ein Bruch mit den Werten, für die unsere Partei einst stand.
❗Worum es geht: Rechtsstaat in Gefahr: Gerichte werden ignoriert, internationale Haftbefehle relativiert, Völkerrecht und Art. 25 GG wird ausgehöhlt. Der Internationale Strafgerichtshof wird öffentlich entwertet. Klimaziele ausgehöhlt: Klimaschutz wird zurückgedreht, fossile Energien subventioniert. Ministerin Reiche diffamiert Erneuerbare, Kanzler Merz betreibt Rhetorik mit rechten Narrativen oder legitimiert diese. EU-Klimaziele werden blockiert – und Zukunftsfähigkeit verspielt. Keine Aufklärung, keine Verantwortung: Der Sudhoff-Bericht offenbart massive Pflichtverletzungen in der Maskenaffäre. Statt Konsequenzen: Vertuschung, Schwärzungen, Spahn bleibt Fraktionsvorsitzender. Sozialabbau statt sozialer Mitte: Inklusion, Jugendhilfe, Bürgergeld werden diffamiert. Gleichzeitig: Milliarden für Rüstung, kaum Fokus auf soziale Gerechtigkeit. Rhetorischer Rechtsruck: Symbolpolitik ersetzt Wertepolitik. Kandidat:innen für Verfassungsämter werden diskreditiert, rechte Narrative übernehmen die Mitte. Rückschritte im Umwelt- und Tierschutz: Stoffstrombilanz gestrichen, Agrarlobby hofiert, Trinkwasser und Böden gefährdet. Keine Vision für Zukunft und Technologie: Kein Gegenentwurf zu Tech-Autoritarismus. Keine Strategie in Digitalisierung, Klimawirtschaft oder gesellschaftlicher Transformation.
Mein Appell Ich bin nicht wütend – ich bin entschlossen. Denn Demokratie lebt nicht von Parolen, sondern von Prinzipien. Von Klarheit. Von Verantwortung.
Deshalb frage ich: Wann wird Rücktritt wieder zur Ehre – nicht zur Ausnahme? Wann wird Aufklärung wieder Pflicht – nicht PR-Risiko? Und wann verteidigt sich die CDU wieder gegen das, was sie schweigend hinnimmt?
Ich bleibe. Und ich frage weiter. Weil ich glaube: Die CDU kann mehr. Und unser Land verdient mehr.
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Während CDU und CSU mit bizarren Personaldebatten und rechtslastigen Populismus das Vertrauen in die Justiz erschüttern, setzt die Wissenschaft ein klares Zeichen:
285 Professorinnen und Professoren der Rechtswissenschaft, Rechtswissenschaftler und ehemalige Verfassungsrichter haben sich in einem offenen Brief öffentlich hinter die Verfassungsrichterin Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf gestellt. Veröffentlicht am 14. Juli 2025 im renommierten Verfassungsblog, ist dieser Brief ein flammendes Plädoyer für die Unabhängigkeit von Justiz und Wissenschaft – und eine schallende Ohrfeige für jene Unionspolitiker, die mit gezielten Kampagnen das Verfassungsgericht beschädigen.
„Frauke Brosius-Gersdorf ist eine in der Fachwelt unstrittig hochangesehene Staatsrechtlerin. Die gegen sie vorgebrachten Vorwürfe entbehren jeder Grundlage und beschädigen die Glaubwürdigkeit des rechtsstaatlichen Verfahrens.“
Politisch orchestrierte Attacken – CDU am rechtsautoritären Rand
Im Zentrum der Vorwürfe stehen die CDU-Abgeordneten Saskia Ludwig und Klaus-Peter Willsch, die Plagiatsvorwürfe noch vor der Veröffentlichung von Dr. Stefan Webers Analyse im Bundestag vorbrachten. Der Verdacht liegt nahe, dass die CDU direkt mit dem umstrittenen „Plagiatsjäger“ kooperierte – ein Skandal für sich.
Söder fordert Volksrichterwahl – populistischer Tiefpunkt
Statt Distanz zu wahren, bläst CSU-Chef Markus Söder weiter zum Frontalangriff auf den Rechtsstaat und fordert eine Volkswahl von Verfassungsrichtern. Das sei „Demokratie pur“, so Söder.
In Wahrheit ist es ein direkter Angriff auf die Gewaltenteilung. Verfassungsrichter sollen gerade nicht den kurzfristigen Launen des Wahlvolks oder parteipolitischer Strategen unterliegen. Diese Idee mag in autoritären Regimen goutiert werden – sie hat im Grundgesetz keinen Platz. Söders populistische Rhetorik wirkt wie aus dem Lehrbuch illiberaler Demokratien.
Jens Spahn: Ablenkung durch Attacke
Auch Jens Spahn, einst Gesundheitsminister und Dauergast in Maskenskandalen und Immobiliendeals, meldet sich mit düsteren Warnungen vor „linken Ideologen im Verfassungsgericht“ zu Wort. Man müsse aufpassen, „dass die Rechtsprechung nicht zur politischen Umerziehungsanstalt wird“, so Spahn.
Was wie ein vermeintlich konservativer Weckruf klingt, ist tatsächlich nichts weiter als Ablenkung von Spahns eigener politischer Vergangenheit:
Millionen-Deals für Masken aus CDU-nahen Firmen
dubiose Immobilienkäufe mit Interessenkonflikten
und eine immer noch nicht restlos aufgeklärte Rolle im Corona-Beschaffungsdesaster.
Seine Attacken auf unabhängige Jurist:innen wirken wie ein verzweifelter Versuch, sich moralisch zu überhöhen – in einer Debatte, in der Spahn besser schweigen sollte.
Die Wissenschaft steht auf – und das ist ein Hoffnungssignal
Dass sich 285 Rechtsprofessor:innen mit einem offenen Brief schützend vor Brosius-Gersdorf stellen, ist nicht nur ein fachliches Votum. Es ist ein symbolischer Akt gegen die schleichende Erosion rechtsstaatlicher Prinzipien durch rechte Kulturkämpfer im Nadelstreifen. Die Brosius-Gersdorf-Affäre wird als Menetekel in Erinnerung bleiben – für eine Zeit, in der Wissenschaft, Unabhängigkeit und demokratische Verfahren wieder offen angegriffen wurden.
Und für eine Union, die sich auf einem gefährlichen Weg befindet – vom konservativen Lager zur populistischen Brandstifterin.
Im Verfassungsblog finden Sue alle 285 Rechtsprofessor/innen aufgelistet.
Dänemark hat gerade ein revolutionäres Gesetz verabschiedet und das könnte eine Blaupause für die gesamte EU werden und vermutlich auch neue Regeln für Social Media Konzerne bedeuten.
Jede/r Einwohner/in von Dänemark hat nun das Copyright an seinem Gesicht, Stimme und Körper. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber Social Media Konzerne setzen sich gerne über so etwas hinweg.
Da Dänemark praktischerweise in diesem Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen wird, könnte es dazu kommen, dass das europaweit ausgedehnt wird.
Es hat schon häufiger gute Lösungen bei europäischen Nachbarn gegeben, aber die Deutschen tun sich offenbar schwer, da mal über den Tellerrand zu schauen und gute Lösungen zu übernehmen.
Dänemark hat jedenfalls Erfolg gehabt, mit einer Anpassung der Flüchtlingspolitik und damit nicht nur eine Verringerung der Flüchtlingszahlen erreicht, sondern auch eine deutliche Verringerung der Umfrageergebnisse für die dortigen Rechtspopulisten. Ausgegangen ist diese Veränderung übrigens von der dortigen SPD.
Nur leider stellt sich die hiesige SPD dabei vollkommen quer und meckert lieber über die CxU, statt selbst auf wirkungsvolle Ideen zu kommen oder das dänische Modell zu adapatieren. Veränderungen erreicht man halt nur mit entsprechenden Maßnahmen und da sollte die SPD mal langsam über den eigenen Schatten springen. Es könnte ja helfen…
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
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zur dänischen Gesetzesinitiative & Perspektive für Deutschland und die EU
Dänemark wagt einen mutigen Schritt:
Ab Herbst 2025 sollen Bürger dort das „Copyright am eigenen Gesicht, Stimme und Körper“ erhalten.
Damit wird erstmals in Europa das Recht verankert, KI-generierte Deepfakes – also täuschend echte Nachbildungen – ohne Einwilligung zu verbieten.
Jeder, dessen Gesicht oder Stimme ungefragt verwendet wird, kann die Löschung verlangen und Schadensersatz geltend machen. Gleichzeitig bleiben Satire und Parodie weiterhin erlaubt (Quelle).
EU‑Rechtlicher Rahmen:
Seit dem 1. August 2024 gilt der EU‑KI‑Gesetz (AI Act), der generierte Medien ausdrücklich regelt:
Deepfakes müssen klar als solche erkennbar sein – etwa durch Wasserzeichen oder Labels (mehr dazu). Allerdings schafft der AI Act bislang nur Transparenzpflichten – er gewährt den Menschen keine eigenen Rechte über ihr Gesicht oder ihre Stimme.
Deutschland im Fokus:
Hierzulande schützt das Recht am eigenen Bild auf Grundlage des Bundesdatenschutzgesetzes und § 22 KUG (Kunsturhebergesetz) die Veröffentlichung von Bildern ohne Einwilligung (Wikipedia).
Doch KI-generierte Deepfakes bewegen sich oft in einer Grauzone:
Die bestehenden Normen greifen selten schon beim Erstellen – meist erst beim Veröffentlichen oder bei wirtschaftlicher Auswertung.
Zudem fehlt ein klarer zivilrechtlicher Anspruch auf Unterlassung gegen Plattformen im Netz.
Das NetzDG betrifft zwar die Löschung rechtswidriger Inhalte, aber Deepfakes sind nicht automatisch illegal.
Warum Dänemark ein Vorbild für die EU ist:
Lücken schließen: Dänemarks Gesetz verleiht Auskunfts- und Löschrechte vor der Veröffentlichung.
Signalwirkung: Als EU-Ratspräsident will Dänemark seine Idee in den europäischen Gesetzgebungsprozess einbringen.
Wirksame Durchsetzung: In Kombination mit dem EU‑DSA drohen Plattformen bei Nichtlöschung empfindliche Strafen (Indiatimes).
️ Deutschland und EU dürfen nicht abwarten:
Deutschland sollte das dänische Modell aktiv evaluieren und mögliche Änderungen am KUG und BDSG prüfen – z. B. neue zivilrechtliche Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche bei KI‑Missbrauch.
Auf EU‑Ebene muss das Recht am eigenen Bild zu einer grundrechtsbasierten, patrimonialen Schutzregelung weiterentwickelt werden.
Der AI Act sollte um individuelle Persönlichkeitsrechte ergänzt werden – weniger technische Kontrollpflichten, mehr persönliche Schutzrechte.
Resümee:
Dänemark setzt als erste europäische Nation ein deutliches Zeichen:
Dein Gesicht gehört dir – digital wie real. Deutschland und die EU dürfen nicht tatenlos bleiben. Bestehende Regelungen greifen zu spät, zu schwach und zu unkoordiniert. Es ist Zeit für ein europäisches Update:
ein digitales Bild- und Persönlichkeitsrecht – mobilisierbar, präventiv und wirksam.
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Warum Politiker-Gesichter nicht geschützt gehören – und Deepfake-Regeln nicht zur Zensur führen dürfen
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Dänemark geht voran – ab Herbst 2025 erhalten Bürgerinnen und Bürger ein gesetzlich verankertes „Copyright“ am eigenen Gesicht, der Stimme und dem Körper. Deepfakes ohne Einwilligung sollen gelöscht werden können, Schadensersatz inklusive. Ein wegweisender Schritt im digitalen Zeitalter.
Doch bei aller Zustimmung zum Schutz der Privatsphäre: Was passiert, wenn dieser Schutz falsch verstanden oder überdehnt wird?
Der gefährliche Graubereich: Öffentlich – und doch zensiert?
Gerade wenn es um Politiker, Unternehmer und andere öffentliche Personen geht, darf das „digitale Recht am eigenen Gesicht“ nicht zum Einfallstor für Zensur und Kritikvermeidung werden. Im Gegenteil:
Wer politisch wirkt, muss auch politisch sichtbar sein.
Wer Macht ausübt, darf auch kritisch – visuell – dargestellt werden.
Wer Öffentlichkeit sucht, kann nicht gleichzeitig deren Filterung verlangen.
Ein Foto von Friedrich Merz, das ihn in der Nähe fossiler Lobbyisten zeigt?
Ein KI-generiertes Bild von Elon Musk als Mars-Diktator?
Ein visualisiertes Meme über Ursula von der Leyen in der Impfstoff-Affäre?
Solche Darstellungen dürfen nicht unterdrückt oder genehmigungspflichtig sein, solange sie nicht bewusst täuschen oder die Menschenwürde verletzen.
Pressefreiheit schlägt Persönlichkeitsrecht
In Deutschland und Europa ist klar geregelt: Personen der Zeitgeschichte dürfen im Rahmen ihrer Funktion dargestellt werden – auch bildlich. Der Schutz durch das Kunsturhebergesetz (§22 KUG) endet dort, wo öffentliches Interesse beginnt. Das hat das Bundesverfassungsgericht immer wieder bestätigt.
Ebenso auf EU-Ebene: Die Meinungs- und Informationsfreiheit (Art. 10 EMRK) umfasst auch visuelle Medien – Fotos, Karikaturen, KI-generierte Illustrationen.
Gerade in Zeiten digitaler Manipulationen müssen wir differenzieren – nicht pauschalisieren.
Warum freie Bildnutzung für die Demokratie entscheidend ist
Meinungsbildung funktioniert visuell – Bilder transportieren Inhalte, Emotionen und Kritik. Sie gehören zum politischen Diskurs.
Symbolbilder und KI-Grafiken sind oft das einzige Mittel, Machtstrukturen sichtbar zu machen – etwa bei investigativen Recherchen.
Unternehmer und Politiker in Machtpositionen müssen mit medialer Aufmerksamkeit rechnen – auch ohne vorherige Einwilligung.
Satire, Parodie und Kritik sind nicht nur erlaubt, sondern gesellschaftlich notwendig.
⚠️ Das Problem mit übertriebenem Bildschutz
Wenn künftig jede KI-Collage eines Politikers zur Klage führen könnte, wenn Medienhäuser für jedes Foto mit Christian Lindner, Annalena Baerbock oder Markus Söder Nutzungsrechte einholen müssten – dann stirbt die Debatte an juristischen Einschüchterungsversuchen.
Und genau das darf nicht passieren.
Resümee:
Gesichtsschutz ja – aber mit Augenmaß.
Dänemarks Ansatz ist richtig, aber er braucht eine scharfe Trennlinie: Privatpersonen schützen, öffentliche Personen kritisch begleiten.
Denn ohne freie visuelle Meinungsäußerung verlieren wir nicht nur ein Stilmittel – wir verlieren einen Teil der Wahrheit.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Während sich viele deutsche Politiker
– allen voran CDU-Chef Friedrich Merz –
Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.Katherina Reiche (CDU).CO2.Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.
damit herausreden, Deutschland verursache ja „nur 1,5 %“ der weltweiten CO₂‑Emissionen, verschleiern sie dabei eine unbequeme Wahrheit:
Deutschland gehört nach wie vor zu den größten fossilen Energieverbrauchern pro Kopf weltweit.
Die internationalen Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache:
Wer behauptet, Deutschland sei ein Vorreiter, lügt sich selbst in die Tasche.
Der „fossile Fingerabdruck“ der Bundesrepublik ist immer noch erschreckend hoch – weit höher als in vielen anderen Industrienationen.
Top 10 Länder nach absolutem CO₂-Ausstoß (2023)
1. China – ~34 %
2. USA – ~12 %
3. Indien – ~7,6 %
4. Russland – ~5,3 %
5. Japan – ~2,4 %
6. Iran – ~2 %
7. Indonesien – ~1,7 %
8. Saudi-Arabien – ~1,6 %
9. Deutschland – ~1,5 %
10. Kanada – ~1,5 %
Deutschland liegt hier auf Rang 9 – immer noch unter den größten Klimasündern der Welt. Und das, obwohl unser Bevölkerungsanteil an der Welt bei unter 1,1 % liegt!
⚡ CO₂-Ausstoß pro Kopf
1. Katar – ~35,5 t/Jahr
2. Kuwait – ~25 t
3. USA – ~14 t
4. Kanada – ~15 t
5. Australien – ~16 t
9. Deutschland – ~8 t
– Welt-Durchschnitt – ~4,8 t
Deutschland emittiert pro Bürger immer noch fast das Doppelte des weltweiten Durchschnitts.
️ Ölverbrauch (Barrel pro Tag)
1. USA – ~19,7 Mio. (≈ 20 % Weltanteil)
2. China – ~12,8 Mio.
3. Indien – ~5 Mio.
…
Deutschland – ~2,2 Mio. (≈ 2 %)
Trotz Energiewende: Deutschlands täglicher Ölverbrauch ist noch immer auf fossilem Hochleistungsniveau.
Erdgasverbrauch (pro Jahr)
1. USA – 886 Mrd. m³ (~22 %)
2. Russland – 453 Mrd. m³ (~11 %)
3. China – 405 Mrd. m³ (~10 %)
9. Deutschland – 75,7 Mrd. m³ (~1,9 %)
Fossiler Gesamtverbrauch pro Kopf (kWh/Jahr)
1. Kanada – ~99.900 kWh
2. USA – ~77.000 kWh
3. Australien – ~63.300 kWh
4. Schweden – ~56.300 kWh
5. Luxemburg – ~56.000 kWh
6. Norwegen – ~45.000 kWh
7. Deutschland – ~38.000 kWh
➡️ Deutschland liegt damit auf Rang 7 weltweit! Nicht bei der Erneuerbaren, sondern bei der fossilen Energie pro Kopf
☀️ Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch
Norwegen – ~66 %
Schweden – ~66 %
Deutschland – ~19,6 %
EU-Schnitt – ~24,5 %
Norwegen erzeugt seinen Strom zu über 99 % aus Wasserkraft. Schweden kombiniert Wasserkraft, Windkraft und Bioenergie – effizient und zukunftsorientiert. Deutschland dagegen blockiert sich selbst mit Lobbyinteressen, kurzfristigen fossilen Denkweisen und politischen Nebelkerzen.
❗ Resümee: Deutschland ist nicht sauber – sondern fossil satt
Die Zahlen sind eindeutig: Deutschland ist kein Vorbild, sondern weiterhin Teil des Problems. Statt wie Norwegen oder Schweden den Umstieg auf erneuerbare Energien entschlossen umzusetzen, wird hierzulande weiter diskutiert, gedeckelt, verwässert.
Fossile Energie ist bei uns keine Notwendigkeit – sie ist eine politische Entscheidung.
Unprofessionalität hat mal wieder neue und alte Gesichter. Noch nicht mal zur Regierung gewählt, sieht man schon wie plump die Drei von der Tankstelle agieren und dem Wohl des Landes im Weg stehen.
Wie kann man auch nur überrascht sein, wenn man Absurditäten wie klimaschädlichen Agrardiesel wieder einführen, Steuergeschenke an Reiche mit Schulden machen will, nebenbei in der EU dem Lobbyismus der Verbrennerhersteller nachgibt und nicht einmal Klima aufs Papier schreibt, dass es Leute gibt, die nicht mit einem stimmen wollen.
Wie trampelhaft und naiv sind die Unionsleute bitte? Dass es mit den Kompetenzen in wichtigen Bereichen wie Klima, Sicherheit und auch Energie nicht besonders toll in Unionsreihen ist, war schon vor der Wahl klar. Dass sie keine Antwort auf die Probleme, ja nicht einmal ein finanzierbares Wahlprogramm hatten, war auch klar.
Aber sich hinzustellen und jemandem, der einem die ganze Woche signalisiert hat, Grüne und Linke, dass man gesprächsbereit ist, auf die Mailbox zu sprechen – das ist nochmal eine neues Dimension Realitätsfremde.
Leute, die gesprächsbereite Parteien innerdeutsch, auf die sie angewiesen sind, vor den Kopf stoßen und nicht einmal zum Reden einladen, sollen sich um unsere Sicherheit und Wohlstand bemühen? Diese drei von der Tankstelle? Die Ampel erscheint wie ein sicherer Hafen im Vergleich zu den Absurditäten dieser Herren.
Wenn Fritze #Merz nicht für Überraschungen im Kabinett sorgt und nicht selbst eine sehr steile Lernkurve durchläuft, dann sehe ich schwarz für Entscheidungen auf rationaler Basis.
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler #Friedrich Merz warum argumentieren Sie immer wie auch in Ihrer Befragung im Bundestag, dass die energetische #Transformarion #Deindustriealisierung bedeutet?
Dem ist ganz eindeutig nicht so!
Dies können wir in China beobachten. Vielmehr haben wir unsere technologische Führungsposition in diesem Bereich durch Ihre Partei (Peter #Altmaier) mit der 1 Billion Euro Lüge 2013 ohne Not weg geschenkt und somit unsere Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft verschlechtert.
Das zieht heute enorme zusätzliche Aufholkosten nach sich.
Ihre Argumentation im Deutschen Bundestag geht völlig fehl.
Ich bitte Sie Ihre Argumente einmal gründlich zu überdenken und aus einer anderen Perspektive neu zu beleuchten.
Wir wollen doch alle, dass Deutschland Erfolgreich bleibt.
Avocados gelten längst als das grüne Gold unter den Superfoods. Fitness-Influencer schwören auf sie. Ernährungsratgeber empfehlen täglich eine davon – und im Netz liest man Sätze wie: „Eine Avocado am Tag – und der Herzinfarkt bleibt fern.“
Doch stimmt das wirklich? Kann eine einzige Frucht unsere Herzgesundheit so massiv beeinflussen? Die Antwort ist: Jein. Denn wie so oft steckt der Teufel im Detail.
🥑 Was macht Avocados so gesund?
Avocados sind keine gewöhnlichen Früchte. Sie bestehen zu einem großen Teil aus gesunden Fetten, enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und sind reich an Ballaststoffen. Das alles kann sich positiv auf unsere Gefäße und das Herz-Kreislauf-System auswirken.
Einfach ungesättigte Fettsäuren, vor allem Ölsäure
→ senkt das „schlechte“ LDL-Cholesterin
→ kann das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen
Kalium (mehr als in Bananen!)
→ hilft, den Blutdruck zu senken
Ballaststoffe
→ fördern die Verdauung, regulieren Blutzucker und Cholesterin
Vitamine & Antioxidantien
→ Vitamin E, K, B6, C, Folsäure – schützen die Zellen vor oxidativem Stress
❌ Kein Freifahrtschein fürs Herz
Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben viele Ursachen – Ernährung ist nur ein Baustein. Wer also glaubt, mit einer täglichen Avocado sei das Risiko gebannt, der unterschätzt die Komplexität:
Rauchen, Stress, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Diabetes und genetische Faktoren sind mindestens genauso entscheidend.
Und auch bei der Ernährung zählt das Gesamtbild, nicht nur ein einzelnes Lebensmittel.
Wer sich also täglich eine Avocado gönnt, dabei aber viel Zucker, Fleisch und Transfette konsumiert, wird kaum gesundheitliche Vorteile sehen.
⚠️ Kalorien, CO₂ und Wasserverbrauch
Eine Avocado hat rund 250–300 kcal – für eine Frucht ist das viel. Und sie hat einen hohen ökologischen Fußabdruck:
Etwa 500–1.000 Liter Wasser pro Frucht (je nach Herkunftsland)
Lange Transportwege (oft aus Südamerika, Südafrika oder Israel)
Hoher Flächenverbrauch in Monokulturen
Wer also täglich Avocados isst, sollte auch hier bewusst entscheiden und idealerweise auf bio-zertifizierte oder fair gehandelte Avocados zurückgreifen.
✅ Unser Fazit:
Avocados sind gesund, vielseitig und können Teil einer herzschützenden Ernährung sein.
Aber sie sind kein Wundermittel – und sollten immer Teil eines ganzheitlichen Lebensstils sein, der auch Bewegung, Nichtrauchen, Stressabbau und bewusste Ernährung umfasst.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.
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„BILD sprach mit dem Toten“ – diese absurde Schlagzeile war einst Synonym für den Boulevardjournalismus des Axel-Springer-Verlags.
Wer, wie ich, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll in seiner Jugend gelesen hat, kennt das Prinzip: Rufmord, Meinungsmache, gezielte Kampagnen gegen missliebige Personen.
Und heute?
Heute funktioniert das Prinzip noch immer – nur subtiler, vernetzter, gefährlicher.
Wer heute den Einfluss der Springer-Medien verfolgt, muss erkennen:
Sie sind das Sprachrohr einer neuen alten Allianz – aus fossiler Lobby, wirtschaftlichem Ultrakonservatismus und politischen Machtkalkülen.
Und an der Spitze dieser Allianz steht in Deutschland: Friedrich Merz.
Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.
Der Mann, der als BlackRock-Aktivist begann und nun als Kanzler eine ganze Republik rückwärts regiert.
Vom Krieg zur Energiekrise: Die fossilpolitische Großwetterlage
Spulen wir zurück ins Jahr 2021.
Russische Truppen formieren sich an der ukrainischen Grenze.
Ein Säbelrasseln, das längst mehr war als nur Drohkulisse.
Putin sah sich im Zugzwang:
Die EU wollte raus aus Kohle, Öl und Gas. Damit drohte Russland der Machtverlust.
Wer keine fossile Energie mehr kauft, entzieht Autokraten wie Putin ihre Waffen.
Gleichzeitig lieferten Biden und die Demokraten in den USA Rückenwind für die Erneuerbaren.
Solar, Wind, Wärmepumpen statt Fracking, Kohle und Pipelines.
Eine gefährliche Entwicklung – für Autokraten wie Putin, aber auch für Konzerne wie ExxonMobil, Chevron, Gazprom, RWE oder Rosatom.
Putin reagierte:
Krieg als fossilpolitische Rückeroberung.
Die Ukraine sollte „eingegliedert“ werden – nach belarussischem Vorbild.
Rohstoffe, Industrie, Einflusszone.
Die Gasspeicher in Deutschland wurden plötzlich wegen angeblicher Wartung nicht befüllt – im Oktober 2022 lagen sie nur bei rund 75 %.
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Übrigens waren diese beiden Ereignisse (Gasspeicher zu wenig gefüllt und Manöverübungen an der Grenze zu Ukraine) die Gründe, warum ich im Januar 2023 bei mir eine Luft-/Luft-Wärmepumpe einbauen ließ.
Ergänzung hierzu: In Norwegen haben 95% der Haushalte eine Luft-/Luft-Wärmepumpe, obwohl die Kälte dort wesentlich stärker ist.
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Der fossile Hebel von Putin funktionierte:
Preise stiegen, Panik griff um sich, Subventionen für Gas wurden zum Alltagsgeschäft.
Trumpismus, fossile Allianzen und die Rückkehr der Klimabremser
Auch Donald Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit ein Ziel: die Energiewende zurückdrehen. Förderstopps für Windparks, Rückkehr zu Kohle, Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. Biden versuchte gegenzusteuern, doch mit seiner Schwächephase kam die zweite Trump-Welle – und mit ihr: Öl, Gas, Fracking, Uran.
In diese politische Gemengelage mischt sich Jens Spahn.
Im Juli 2024 reiste er nach Milwaukee, zur Konferenz der Republikaner – und führte dort auffällig enge Gespräche mit der fossilen Lobby.
Keine offiziellen Termine. Aber viel Netzwerk.
Viel Strategie.
Wenig später:
Friedrich Merz wird Bundeskanzler.
Und plötzlich greift ein fossiles Rad ins andere.
Reiche, Reiche, Reiche – und kein bisschen Zukunft
Katherina Reiche (CDU).
Katherina Reiche, ehemalige Konzernvertreterin und Gaslobbyistin, wird zur Bundeswirtschaftsministerin. Ihr Ziel?
20 Gigawatt neue Gaskraftwerke. Nicht als Brückentechnologie – sondern als goldgepflasterter Highway zurück in die fossile Vergangenheit. Wärmepumpen? Erneuerbare?
Fehlanzeige.
Die Energiepolitik wird wieder zur Beute der alten Netzwerke.
Alois Rainer – Minister der Agrarlobby?
Diesel-Subventionen für Landwirte wurden nicht nur verlängert, sondern auch ausgeweitet.
Der Mindestlohn in der Landwirtschaft wurde durch Ausnahmen und Sonderregelungen de facto untergraben – vor allem zum Nachteil ausländischer Saisonarbeiter.
Die Mehrwertsteuer auf Kuhmilch bleibt bei nur 7 %, während Hafer- oder Sojadrinks weiterhin mit 19 % besteuert werden – ein klarer Lobby-Erfolg für die Milchwirtschaft.
Für die Gastronomiebranche wurde die 7 % MwSt. dauerhaft gesichert – unabhängig von Wirtschaftslage oder Klimaschäden.
McDonald-Märchen, Subventionen und der CDU-Neubau
Söder und Merz posieren unterdessen in der Fast-Food-Filiale. Pommes, Burger, Lobbylächeln. Gleichzeitig wird bekannt:
Die CDU-Geschäftsstelle in Berlin soll einen großzügig finanzierten Neubau erhalten – mit Unterstützung diverser Verbände.
Symbolisch? Vielleicht.
Aber eben auch typisch für eine Partei, die ihren Platz an den Trögen der Macht nie ganz verlassen hat – und ihn jetzt wieder zementiert.
Was fehlt noch? Leider eine ganze Menge.
Die fossile Renaissance unter Merz ist nicht nur eine Frage von Subventionen oder PR-Bildern mit McDonald’s-Tüten in der Hand.
Sie ist Ausdruck einer systematischen Strategie zur Macht- und Meinungskontrolle – und das auf mehreren Ebenen gleichzeitig:
Die systematische Verhinderung einer Übergewinnsteuer: Trotz Rekordgewinnen der Energiebranche blockiert die CDU jede Form von Umverteilung.
Einflussnahme auf öffentlich-rechtliche Medien: CDU-nahe Aufsichtsräte, z. B. Christine Strobl (Tochter von Wolfgang Schäuble), besetzen Schlüsselpositionen bei ARD & Co. und beeinflussen Programmgestaltung.
Verzögerungstaktiken beim Klimaschutzgesetz: Im Bundesrat und den Ausschüssen werden wirksame Maßnahmen durch CDU-Vertreter verwässert und blockiert.
Diffamierung von Klimaaktivist:innen: NIUS, Springer-Medien und rechte Influencer kriminalisieren systematisch Bewegungen wie „Fridays for Future“ und „Letzte Generation“.
Eine rechte EU-Achse gegen Green Deal und Demokratie: Merz signalisiert Nähe zu Orbán, Meloni & Co. und untergräbt so europäische Klima- und Demokratieziele.
Kein Fazit – sondern ein Warnruf!
Was wir erleben, ist keine normale Legislatur. Es ist eine Rolle rückwärts in die fossile Vergangenheit, orchestriert durch ein engmaschiges Netzwerk aus Politik, Wirtschaft, Medien und Lobbyverbänden.
Wer denkt, dass Merz, Spahn, Reiche, Rainer & Co. aus Verantwortung handeln, sollte sich fragen: Für wen?
Für die Menschen dieses Landes? Für das Klima? Für die Zukunft?
Schwarz-Rot bremst Windkraft aus. Aber wo bleibt die alternative Energieagenda?
Union und SPD haben die EU-Richtlinie RED III in deutsches Recht gegossen. Klingt nach Fortschritt!
Denn eigentlich soll das den Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen. Leider passiert in der Praxis aber das Gegenteil.
Windkraft gilt künftig nur noch innerhalb ausgewiesener Flächen als im „überragenden öffentlichen Interesse“.
Außerhalb?
Nur erlaubt, wenn das Landschaftsbild „nicht berührt wird“. Was auch immer das heißen soll.
Damit wird im Grunde ein flächendeckender Ausbau ausgebremst. Gerade in den Regionen, wo heute noch keine Windvorranggebiete bestehen.
Das Signal ist eindeutig. Erneuerbare ja, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür. NIMBY.
Das Problem ist nicht nur symbolisch. Es ist klimapolitisch katastrophal. Ohne massiven Zubau an Windkraft sind unsere Klimaziele nicht erreichbar.
Jede zusätzliche Tonne CO2, die durch fossile Kraftwerke emittiert wird, ist politisch mitzuverantworten.
Natürlich wäre es zu verschmerzen, wenn der Windkraftausbau kurzfristig ins Stocken gerät. Aber nur, wenn gleichzeitig an den anderen Stellschrauben der Energiewende gedreht wird.
Speicher, Netze, intelligente Steuerung, Smart Meter, Marktintegration, es gäbe genug Baustellen. Doch davon keine Spur.
Statt Lösungen zu entwickeln, konzentriert man sich auf das Gegenteil. Man arbeitet sich daran ab, zu beweisen, dass Erneuerbare nicht funktionieren können. Der Staat macht sich zum Bremser statt zum Möglichmacher. Und das in einer Zeit, in der Tempo über alles entscheidet.
Diese Politik lähmt den Fortschritt. Sie verschiebt die Kosten auf kommende Generationen. Und sie produziert genau das Gefühl von Frustration, mit dem Populisten Stimmung machen. Dass die Energiewende am Ende nichts bringt. Wenn man so weitermacht, wird genau das zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
Kommentar von
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Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
Die neue Bundesregierung verabschiedet sich damit regelrecht vom Klimaschutz – und zwar in voller Absicht:
CDU und CSU setzen gezielt Impulse, um den Verkauf fossiler Energie zu fördern und gleichzeitig die Erneuerbare „EnRegie“ massiv auszubremsen.
Dass Windkraft nur noch in ausgewiesenen Gebieten privilegiert wird und außerhalb nur bei absolut ungestörtem Landschaftsbild zulässig ist, zeigt deutlich die Linie:
Windkraft unerwünscht – Umweltblockade in Serie.
Branchenverbände wie der Bundesverband WindEnergie (BWE) warnen schon seit Wochen:
Die aktuelle RED-III-Umsetzung ist „unbefriedigend“, blockiert Ausbau und schafft unnötige Hürden.
Nur wenige Gebiete werden als Beschleunigungszonen erfasst, viele neue Projekte bleiben außen vor – genau dort, wo der Zubau dringend gebraucht wird.Parallel dazu schwenkt die Union klar auf fossile Energien ein:
Im Wahlprogramm propagiert sie einen „technologieoffenen“ Ansatz – inklusive vermehrter Bioenergie aus Holz, verzögertem Kohleausstieg und Fokus auf Wasserstofftechnologien jenseits von Wind und Solar.
Die Energieökonomin Claudia Kemfert kritisiert: Das Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD enthält fast keine Fortschritte bei Klimaschutz, dafür werden Gaskraftwerke und Pendlerpauschale massiv subventioniert.Fakt ist:
Diese Strategie wirkt wie ein Förderprogramm für fossile Energien – während die Energiewende systematisch ausgebremst wird.
Ein fatales Signal, das nicht nur klima-, sondern auch wirtschaftspolitisch rückwärtsgewandt ist.
Ich bin nur eine einzelne Stimme von über 60 Millionen Wahlberechtigten. Selbst wenn ich nie wieder wählen gehe, wird die Demokratie in diesem Land wohl kaum zusammenbrechen. Die anderen werden das schon richten.
Wozu also wählen gehen?
Natürlich ist das Unsinn. Demokratie lebt davon, dass alle mitmachen – auch wenn der einzelne Beitrag klein wirkt.
Und das gilt natürlich auch für den Klimaschutz!
Ja, es stimmt, Deutschland verursacht „nur“ rund 2 % der globalen CO2-Emissionen.
Aber:
Wir gehören zu den historisch größten Emittenten, haben davon massiv profitiert, also tragen wir auch eine Verantwortung.
Als Technologiestandort und Exportnation haben unsere Innovationen eine globale Hebelwirkung. Gleichzeitig eröffnen sich für unsere Wirtschaft neue Chancen durch nachhaltige Technologien und zukunftsfähige Märkte.
Und wenn alle sagen „Ich doch nicht“, geht es nach hinten los… geht niemand mehr wählen, verlieren wir unsere Demokratie. Scheren wir uns nicht um unser Klima, verlieren wir unsere Lebensgrundlagen.
Klimaschutz ist kein Wettbewerb um den größten Beitrag, sondern eine Frage kollektiver Verantwortung.
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Ein Kommentar von
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen….
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Nur 2 %? Na und! Wie Friedrich Merz Demokratie und Klima gleichzeitig verspielt
„Ich bin doch nur eine einzelne Stimme unter über 60 Millionen Wahlberechtigten. Selbst wenn ich nie wieder wählen gehe, wird die Demokratie in diesem Land wohl kaum zusammenbrechen. Die anderen werden das schon richten.“
Klingt absurd?
Ist es auch.
Demokratie lebt davon, dass alle mitmachen – auch wenn der einzelne Beitrag klein erscheint.
Doch genau mit dieser Logik spielt Friedrich Merz, wenn er behauptet, Deutschland verursache doch „nur 2 % der globalen Emissionen“.
Was impliziert er damit? Dass wir uns zurücklehnen können? Dass unsere Verantwortung irrelevant ist?
Das ist nicht nur sachlich falsch – es ist politisch brandgefährlich.
Denn mit derselben Argumentation könnte jeder Wähler sagen: „Ich bin nur einer – mein Kreuz macht keinen Unterschied.“
Wenn alle so denken, war’s das – mit der Demokratie.
Und wenn alle Länder so denken, war’s das – mit unserer Lebensgrundlage.
Was Friedrich Merz verschweigt:
Deutschland zählt historisch zu den größten Emittenten weltweit – wir haben über Jahrzehnte profitiert.
Wir sind Technologieführer – unsere Innovationen haben eine globale Strahlkraft.
Klimaschutz ist kein Wettbewerb um Zahlen – sondern ein Stresstest für Moral und Verantwortung.
Und jetzt wird’s richtig bitter:
Friedrich Merz hilft mit seinen Aussagen mal wieder der fossilen Lobby – ganz bewusst. Denn die „2 %-Ausrede“ ist kein Zufall, sondern ein Manöver.
Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.
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Merz denkt und handelt wie ein Lobbyist, nicht wie ein Kanzler für die Zukunft:
Er war jahrelang bei BlackRock, einem der größten Investoren in fossile Konzerne weltweit.
Er steht KKR nahe – einem Finanzgiganten, der massiv in Öl-, Gas- und Medienunternehmen investiert ist.
Er betreibt Lobbyarbeit für die Atomkraft, als gäbe es kein Endlagerproblem, kein Restrisiko und keine echten Alternativen.
Friedrich Merz ist und bleibt ein Aktivist der fossilen Vergangenheit.
Seine Botschaft lautet: „Verzichtet auf Veränderung – der Markt regelt das. Und wenn nicht, Pech gehabt.“
Das ist keine Politik.
Das ist Kapitulation vor Verantwortung. Es ist grauenhaft, wie Friedrich Merz die Zukunft verspielt – für Macht, Geld und Ideologie.
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190 Staaten, macht ein Budget von knapp 0.5% für jeden.
Ah so, wir müssen das pro Kopf rechnen.
Oha, da liegt Deutschland aber ganz weit vorne. Platz 4. Vor China.
Der Merz-Kopf mit dabei.
Und historisch gesehen? Reden wir lieber nicht drüber.
Die Katastrophen von heute sind nämlich unsere Versäumnisse von gestern. Unser Dreck. Was wir heute richtig machen, reduziert die Katastrophen von morgen und übermorgen. Ah, langfristiges Denken. Ist halt keine konservative Domäne.