Spahn fordert Abschaffung des 8 StundenTages. Nicht weniger, sondern mehr Stunden pro Tag!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Zum Thema

Spahn fordert Ende des Achtstundentages

Meine Meinung zur irrelevanten Forderung von Spahn:

Die Abschaffung der gesetzlichen Arbeitszeitregelung sollte nur da möglich sein, wo ein Tarifvertrag andere Arbeitszeiten zulässt. Alles andere ist nicht hinnehmbar.

Der Schlaumeier Spahn versucht hier wohl wieder eher die 48Stunden-Woche zurückzuholen.

Schlaumeier Spahn versucht es als mehr „Freiheit der Arbeitnehmer“ populistisch zu verkaufen…“

Tatsächlich haben Arbeitnehmer ohne Betriebsrat und ohne Tarifvertrag immer schlechtere Karten bei der Umsetzung von Arbeitsvertragsinhalten.

Spahn (CDU) und auch die FDP handeln hier im Sinne der Arbeitgeber.

Dies macht auch klar deutlich, dass beide Parteien nicht nur Parteien der Lobbyflügel

  • Fossile Energie
  • Zuckerindustrie
  • Privatisierung der gesetzlichen Rente

sind, sondern die Parteien der Arbeitgeberseite.

Spahn (CDU) und die FDP argumentieren, dass das heutige Arbeitszeitschutzgesetz die 4-Tage-Woche blockiere.

Tatsächlich ist dies nicht der Fall:

Laut Arbeitszeitgesetz darf die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer acht Stunden nicht überschreiten.

Sie kann aber auf bis zu zehn Stunden verlängert werden. Allerdings nur, wenn innerhalb von sechs Monaten oder 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden…“

Insofern ist das heutige Arbeitszeitschutzgesetz KEIN Hinderungsgrund für die 4-Tageswoche!

#Spahn #CDU #Arbeitszeit

Wir brauchen dringend mehr Zuwanderung, besonders im Osten!

Ein Beitrag von

Michael Hüther

Die #AfD hat Unrecht: Der Osten braucht mehr #Zuwanderung, nicht weniger.

Nicht auf Zuwanderung, sondern „auf organisches Wachstum“ setze man, so war es in diesen Tagen von einem führenden AfD-Vertreter in Thüringen zu hören. Was für ein Unsinn. Wenige Tage vor den ersten beiden #Landtagswahlen im Osten tun viele gut daran, sich diese Zahlen vor Augen zu führen:

—> 728.000 #Fachkräfte fehlen 2027 in Deutschland, setzen sich die aktuellen Trends fort. Das zeigt die IW-Arbeitsmarktfortschreibung, die wir Anfang des Monats veröffentlicht haben. Der Mangel wird alle Branchen durchziehen, besonders groß ist die Lücke in den sozialen Berufen. Abgefedert wird die Krise im Grunde nur noch durch Zuwanderung: Bis 2027 dürften nämlich auch 285.000 Menschen aus dem Ausland zugewandert sein.

—> Schon heute sind ausländische Beschäftigte für die Wirtschaft unverzichtbar – und das gerade im Osten: 2023 arbeiteten in den fünf ostdeutschen Bundesländern rund 403.000 Menschen, die keinen deutschen Pass haben. IW-Berechnungen zeigen: Ausländische Beschäftigte im Osten erwirtschafteten im selben Jahr 24,6 Milliarden Euro, das entspricht 5,8 Prozent der dortigen Bruttowertschöpfung. Ohne sie wäre die ostdeutsche Wirtschaft zurückgegangen, tatsächlich ist sie gewachsen.

—> Kein Wunder, denn auch die Beschäftigung im Osten wäre nach einer IW-Studie ohne Ausländer zurückgegangen. In ganz Deutschland entfielen zwischen Mitte 2021 und Mitte 2023 86 Prozent des Arbeitskräftezuwachs auf ausländische Arbeitskräfte – die meisten davon aus „Drittstaaten“, also Ländern außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums. Wegen der Abwanderung nach der Wende ist der Osten stärker vom demografischen Wandel betroffen als der Westen.

—> Ähnliches bei den Ausbildungsstellen: Die Anzahl deutscher Ausbildungsanfänger ist seit 2009 um 21 Prozent zurückgegangen, die der ausländischen Neu-#Azubis um 84 Prozent gestiegen. Das ist dringend nötig: 2023 waren mit 14 Prozent so viele Ausbildungsstellen unbesetzt wie nie zuvor.

Wer unter diesen Bedingungen weniger Zuwanderung will, versteht nichts von Wirtschaft – oder wünscht den Unternehmen nicht nur „schwere wirtschaftliche Turbulenzen“, sondern will sie gleich selbst herbeiführen. Das ist gefährlich und bedroht unseren Wohlstand.

Unsere Studie zum volkswirtschaftliche Impact ausländischer Arbeitskräfte von Wido Geis-Thöne und Benita Zink finden Sie hier: https://lnkd.in/gWmQyr69

Wie hätte sich #Pawel #Durow nach deutschem Recht strafbar gemacht?#Telegram setzt die Plattformpflichten nach NetzDG/DSA allenfalls symbolisch um und verletzt sie systematisch.

Ein Beitrag von

Vorab: Die Tatvorwürfe, die bis jetzt bekannt geworden sind, sind zu allgemein, um sie rechtlich zu bewerten und soweit nationales französisches Recht zu Anwendung kommt, würde ich mich dazu nicht äußern.

  1. Wie hätte sich Pawel Durow nach deutschem Recht strafbar gemacht?
    Telegram setzt die Plattformpflichten nach NetzDG/DSA allenfalls symbolisch um und verletzt sie systematisch. Das umfasst sowohl die Löschungspflichten nach Meldungen als auch die Mitwirkung mit Behörden. Das ermöglicht Bußgelder gegen das Unternehmen und bei Kenntnis auch Strafbarkeit der Geschäftsleitung z.B. wegen Strafverteitelung oder Beihilfe zu den jeweiligen Verbreitungsdelikten (stritt.)
  2. Konkret: Welche Straftaten geschehen auf Telegram?
    Auf Telegram wird jede online begehbare Straftat begangen. Angefangen von Beleidigungen, Verleumdung, Doxing, Nachstellung, Bedrohung, Verbreitung von allen Arten der Pornografie, Urheberrechtsverletzungen und Hasskriminalität. Entfernt werden nach Meldungen gelegentlich Fälle von Missbrauchsdarstellungen.
  3. Warum erst jetzt und warum nicht in Deutschland?
    Zwischen Telegram und den deutschen Behörden entstand eine lächerliche Einigung. Telegram stimmte einigen symbolträchtigen Maßnahmen zu, nämlich der Löschung der Telegram-Kanäle von Attila Hildmann und anschließend ließ man Telegram weitgehend in Ruhe, weil man glaubte, durch den ausländischen Sitz in Dubai nicht viel mehr bewirken zu können.
  4. Warum fliegt Durow nach Paris?
    Durow hatte seine Lage fatal falsch eingeschätzt, als er mit dem Privatjet in Paris landete. Offenbar glaubte er, dass die bisherige Untätigkeit der Behörden tatsächlich darauf beruhte, dass man die ständige Rechtsverletzung akzeptieren würde. Tatsächlich war der einzige Hinderungsgrund die fehlende Zugriffsmöglichkeit. Das änderte sich mit der Einreise.
  5. Wie geht es weiter?
    Gerichtliche Vorführung soll heute stattfinden. Wir kennen noch zu wenig über die Tatvorwürfe, um einen Verlauf abschätzen zu können. Wenn das Verfahren gegen Durow jedoch eingestellt werden, könneten auch Deutschland z.B. über eine europäischen Haftbefehl und Auslieferungsgesuch ein eigenes Verfahren betreiben. Gerade bei § 130 StGB wäre eine inländische Zuständigkeit möglich ohne das Europarecht dagegen stünde.
  6. Und was ist mit Meinungsfreiheit?
    Telegram steht für die unregulierte Verbreitung sämtliche auch illegaler Inhalte ohne gesetzliche Grenzen. Ein solcher Dienst ist weder nach Art. 5 des deutschen Grundgesetzes noch nach der amerikansichen Freedom of Speech geschützt. Es gibt viele Anhänger, die genau solche Dienst nutzen und schützen; vorne dran ist ironischerweise heute Russland, der Staat vor dem Durow zunächst geflohen war. Anhänger von Telegram sind jedoch vor allem jene User, die für die das Fehlen der Rechtsdurchsetzung ein Vorteil darstellt.
  7. Und X?

#telegram

Friedrich Merz – Das Maß ist voll!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Der #Lobbyvertreter #Friedrich #Merz und #CDU-Vorsitzende treibt es immer öfter auf die Spitze.

Vor kurzem hatte Friedrich Merz die doppelte Rolle rückwärts und einem Schritt vor vollbracht.

Erst hetzte er gegen Wärmepumpen und dann – nachdem #Blackrock bei enpal investiert hat (Wärmepumpen und Solarinvestment),

konnte er garnicht nachvollziehen, warum so wenig Wärmepumpen in Deutschland im Jahr 2023 installiert wurden.

Das ist nicht genug.
Was jetzt noch herauskam ist die nächste #weird #Seltsamkeit!!!

Am 20.8.2024 spendete

Stefan #Quandt

Günther-Quandt-Haus
Seedammweg 55
61352 Bad Homburg

einen Betrag von 50.001 Euro an die

CDU

Am 21.8.2024 meldete sich #FriedrichMerz mit folgenden Wörtern an die Öffentlichkeit:

„Das Aus des Verbrennermotors war ein schwerer strategischer Fehler, dem die Bundesrepublik Deutschland leider zugestimmt hat.

Das war falsch und muss jetzt korrigiert werden.

Wir wissen nicht, welche Technologien in Zukunft führend sein werden.“

Mit diesem 2.Fall im Jahr 2024 wird wohl jedem klar, dass #Friedrich #Merz ein Lobbyist für BlackRock und die fossile Energie inklusive fossiler Energie ist.

Hier nochmals meine Frage:

Friedrich #Merz verdiente 2020 über 1 Million Euro pro Jahr.

Warum will er #Bundeskanzler werden und auf 70 % seiner Einnahmen verzichten?

Putin – ein Mann getrieben von Macht, Narzissmus und unstillbarem Hunger nach Kontrolle.


Er unterstützt Parteien wie die AfD und BSW in Deutschland – warum? Ein Blick auf Russlands Wirtschaft seit 2010 gibt Aufschluss.

Der Anteil der fossilen Brennstoffe an den russischen Exporten stieg von 42 % im Jahr 2001 auf 67 % im Jahr 2011. Doch bis 2021 sank er auf 60 %. Dies zeigt deutlich, dass erneuerbare Energien, insbesondere in der EU und vor allem in Deutschland, den Markt für fossile Brennstoffe bedrohen.

Doch Putin wählte einen anderen Weg: Anstatt in erneuerbare Energien zu investieren, nutzte er den Exportrückgang und den Klimawandel strategisch für seine eigenen Machtinteressen. Er versteht, dass sein autokratisches Reich zusammenbrechen könnte, wenn er nicht mit absoluter Kontrolle regiert. Deshalb treibt er den Export fossiler Brennstoffe voran, denn Export bringt Geld, und Geld bringt Macht.

Demokratische Staaten, die grüne Energie fördern, stellen für ihn eine Bedrohung dar. Um dieser Bedrohung zu begegnen, destabilisiert Putin absichtlich Demokratien, indem er radikale Gruppen und Parteien wie die AfD und BSW unterstützt, die versuchen, die Demokratie zu untergraben. Diese Strategie ist bereits in Georgien und Moldawien sichtbar, und er setzt dieselbe Strategie in Deutschland ein.

Doch das ist nicht die einzige Strategie, die Putin verfolgt. In Moskau wird offen darüber gesprochen, dass der Westen den Klimawandel nur deshalb stoppen will, weil dies der russischen Wirtschaft zugutekommen könnte. Wenn der Permafrost schmilzt, wird dies den Abbau fossiler Brennstoffe erleichtern und die landwirtschaftlichen Flächen vergrößern – ein Gewinn für die russische Wirtschaft, so die Berechnungen Putins.

Doch Putin ignoriert die globale Katastrophe, die der Klimawandel verursachen wird. Landwirtschaftliche Flächen auf der ganzen Welt werden durch extreme Wetterbedingungen zerstört, Städte werden überflutet, und eine Lebensmittelkrise wird unvermeidlich sein. Putin setzt darauf, dass die Verknappung landwirtschaftlicher Produkte die Preise in die Höhe treiben und so seine Macht vergrößern wird.

Putin setzt in seinem verdrehten Machtspiel viele Puzzleteile zusammen. Zwei dieser Puzzleteile sind die AfD und die BSW.

Wir sollten nicht unterschätzen, was passieren könnte, wenn Putins Plan aufgeht. Übrigens werden auch Putins BRICS-Verbündete wie China, Indien, Iran oder Nordkorea wirtschaftlich leiden. Der Klimawandel kennt keine Grenzen, schon gar keine politischen. Diese Länder werden ebenfalls teilweise zerstört und von Putin abhängig gemacht! Sind sich diese Länder dieser Gefahr bewusst?

Ein Beitrag von Werner Hoffmann, Demokrat der Mitte.


Warnung vor der „Umsturzpartei“

„Die AfD ist eine Partei für Antisemiten“

https://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-ist-eine-Partei-fuer-Antisemiten-article25178815.html

 kostenlos zum Download —>

Link —> https://ajcgermany.org/de/broschueren/das-american-jewish-committee-berlin-veroeffentlicht-die-broschuere-die-umsturzpartei


Wie gefährlich ist die AfD?

Laut dem American Jewish Committee (AJC) in Berlin wird die Gefahr, die von der AfD ausgeht, oft unterschätzt. In einer neuen Publikation warnt die Organisation eindringlich vor den Zielen und der Ideologie der Partei, die bei den anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland die stärkste Kraft werden könnte. Die Broschüre, die kostenlos heruntergeladen werden kann, trägt den Titel „Die Umsturzpartei. Wie die AfD unsere Demokratie gefährdet“ und beleuchtet die Verbindungen der Partei in die rechtsextremistische Szene sowie ihre Strategie und ihre Anhänger.

Der Direktor des AJC Berlin, Remko Leemhuis, äußert Bedenken hinsichtlich der Sicherheit seiner Mitarbeiter und bittet darum, keine Fotos zu veröffentlichen, die die Adresse des Büros zeigen könnten. In Berlin sind Juden mit Gefahren aus verschiedenen Richtungen konfrontiert – von rechtsextremen Gruppierungen bis hin zu islamistischen Extremisten. Die neue Broschüre des AJC thematisiert insbesondere die Bedrohung durch die AfD.

Im Vorwort der Broschüre erklärt Leemhuis, dass Wähler der AfD sich bewusst sein sollten, welche Programmatik sie mit ihrer Stimme unterstützen. Der Fokus der Veröffentlichung liegt jedoch auf der Partei selbst – ihren Führungspersonen, ihren Zielen und ihrer ideologischen Ausrichtung. Die Broschüre fasst viele Jahre der Forschung und Recherche zur AfD und der Neuen Rechten zusammen, an der die Autoren Andrea Röpke und Andreas Speit maßgeblich beteiligt waren.

Die AfD wird in der Broschüre als eine Partei beschrieben, die eine homogene Volksgemeinschaft anstrebt und sich gegen Menschen mit Migrationshintergrund richtet. Laut Röpke lassen sich diese Vorstellungen nicht gewaltfrei umsetzen, und die Unterstützung der AfD-Wähler für diese Ideologie sei besorgniserregend. Die rechtsextremistische Einstellung vieler AfD-Anhänger werde in der öffentlichen Diskussion noch zu wenig thematisiert, meint sie.

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, äußerte sich ebenfalls zur AfD. Er sieht in der Partei keine explizit antisemitischen Inhalte, erkennt jedoch, dass sie Antisemiten anzieht. Schuster warnt vor der Strategie der AfD, die schrittweise, etwa auf kommunaler Ebene, an Einfluss gewinnt.

Leemhuis betont, dass die AfD nicht mit der NSDAP gleichzusetzen sei, aber dennoch eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie darstelle. Die Autoren der Broschüre verweisen auf die historischen Beispiele, um zu zeigen, wie schnell demokratische Institutionen untergraben werden können. Die Forschung des Soziologen Wilhelm Heitmeyer, die auf eine wachsende „Demokratiemüdigkeit“ hinweist, wird ebenfalls zitiert, um die gegenwärtigen Entwicklungen in Deutschland zu verdeutlichen.

Ein wesentlicher Teil der Broschüre beschäftigt sich mit den rechtsextremistischen Verbindungen führender AfD-Mitglieder. Röpke erinnert an Beispiele wie Andreas Kalbitz und Steffen Kotré, die beide in extremistische Netzwerke eingebunden waren oder sind. Die Broschüre beleuchtet auch die Nähe der AfD zu Russland und die zahlreichen Reisen von AfD-Politikern nach Russland und in die besetzten Gebiete der Ukraine.

Die Broschüre schließt mit der Feststellung, dass die AfD eine autoritäre Herrschaft anstrebt, die viele Menschen ausschließen würde. Röpke plädiert dafür, eine Diskussion über ein mögliches Verbot der Partei zu führen, da sie eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie darstelle.

Postwurfsendung in Thüringen gegen AfD ist wichtig

Ein Beitrag von

Felix Kolb

Die AfD-Fans bei X sind am Toben. Diese Postwurfsendung von Campact e.V. erhalten diese Tage alle Haushalte in Thüringen.

Höcke persönlich hat sich auf Telegram schon über unsere Kampagne gegen seine #noAfD beschwert. Etwas zusätzliche Reichweite wäre großartig – danke im Voraus fürs Teilen!

——

Dieser Prospekt wird bei 300.000 Haushalten mit Menschen ab 65 verteilt.

Gerade in dieser Gruppe sind mehr Menschen ohne Social Media aktiv.

Putinland – Russland – Wagenknecht-Weidels Desinformation

Ein Beitrag von

Yves Willers

Wagenknecht-Weidels Desinformation funktioniert in Deutschland auch deswegen so gut, weil der kolonialistische Charakter der vergangenen und heutigen Moskauer Politik in den Medien recht wenig beleuchtet wird, z.B. Siedlungspolitik.

Wie oft auch bei anderen ist eines der Merkmale des russischen Kolonialismus die Umsiedlung „illoyaler“ Bevölkerungsgruppen aus ihrer Heimat und deren Ersatz durch „loyale“ Gruppen.

„The Great Replacement“, hier ganz real, gezielte Staatspolitik jedes Herrschers im Kreml von Katharina II bis Vladimir Putin.

So im Kaukasus.

Bedrängte Armenier aus der Türkei und Persien werden nach 1774 angeworben und z.B. im Dagestan angesiedelt. Aus Württemberg werden nach 1815 Siedler rekrutiert um z.B. in Aserbaidschan anzusiedeln.Die im russischen Kernland störenden Sektierer der Molokanen werden 1878 in das neu eroberte Gebiet der heutigen türkischen Provinz Kars verschickt.

Die zaristische „Russifizierung“ wird, nach kurzer Unterbrechung, genannt „Korenizatsiia“ 1917-1932, weitgehend unverändert in der UdSSR fortgeführt.

Im Donbas werden nach 1945 gezielt Russen angesiedelt. Die ukrainische Sprachmehrheit kippt. Ukrainer und Belarussen werden dagegen nach Lettland verschickt, mit dem doppelten „Vorteil“, dass solche „Sowjetbürger“ nach einer Generation sich im Zensus als „Russen“ identifizieren.

Im Gebiet der heutigen Republik Moldova wütet die „Russifizierung“ von 1826 bis 1991. Um die Teilhabe zur rumänischen Kultur zu verwischen, wird das kyrillische Alphabet der romanischen Sprache auferzwungen. In den 1870er werden rumänisch sprechenden Bewohner z.B. in das ferne Kasachstan verschickt. In ihrer Heimat werden sie durch Russen und Ukrainer ersetzt.

Nach 1945 kommen mehrere Hunderttausend„vertrauenswürdige“ Siedler in die Region, vor allem wegen der beiden neuen großen Stahl- und Textil-Kombinate am rechten Ufer des Fluss Dnjestr. Bis in den 1960er ist der Lokalbevölkerung der Aufstieg in höhere Positionen verwehrt.

Nach 1990 fordert die Mehrheit die Selbstbestimmung. Doch die Neusiedler widersetzen sich der „Rückstufung“ des Russischen als Zweitsprache. Der Konflikt eskaliert, mutiert zum Abspaltungs-Krieg „Transnistriens“ und wird seitdem von Moskau genährt.

Dazu Klemens Büscher von der Stiftung Wirtschaft und Politik: „Motor der Abspaltung waren die um ihren Besitzstand (…) fürchtenden russisch-sprachigen Eliten in den Industriegebieten der Republik, die unmittelbaren Zugriff auf bedeutende wirtschaftliche und administrative Ressourcen hatten.“

Nicht viel anders würde man die Abspaltung der weißen Minderheit im damaligen Apartheid Rhodesien 1965 beschreiben.

Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz heute Moldova besucht (Bild vom letzten Besuch), wäre es vielleicht nützlich, wenn deutsche Medien auf die bis heute andauernden Schäden des russischen Kolonialismus hinweisen, statt (nur) von einem „Bürgerkrieg um Transnistrien“ zu sprechen.

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Verlorene Energie

Wie viel Energie geht bis zur Umsetzung in Bewegungsenergie verloren?

Ein Beitrag von

Harald M. Delta

Die Verbindung von erneuerbaren Energien mit fortschrittlichen Mobilitätskonzepten ist eine der vielversprechendsten #Lösungen für die Zukunft der nachhaltigen Fortbewegung.

Insbesondere die #Elektromobilität spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie einen signifikant höheren #Wirkungsgrad als traditionelle #Verbrennungsmotoren bietet.

Die Daten der #Agora Verkehrswende und des #Ökoinstitut unterstreichen diesen Vorteil eindrücklich:

Während ein #Elektroauto nur 31% der #Energie vom Ursprung bis zum Rad verliert, sind es bei #Brennstoffzellen-Pkw bereits 74%.

#Benzinmotoren und #eFuels liegen mit 80% bzw. 87% noch darüber.

Diese Zahlen offenbaren das enorme #Effizienzpotenzial der #Elektromobilität, gerade wenn sie mit 100% erneuerbarem #Strom betrieben wird.

Die #Effizienz von Elektrofahrzeugen bedeutet, dass mehr der eingesetzten Energie tatsächlich für den #Antrieb genutzt wird, während bei Verbrennungsmotoren ein Großteil der Energie in Form von #Wärme verloren geht.

Dieser direkte Einsatz von Energie im Elektromotor führt zu einer besseren Umwandlung in mechanische Arbeit und geringeren Energieverlusten.

Daher ist es entscheidend, dass die #Energieversorgung für Elektrofahrzeuge nachhaltig gestaltet wird, beispielsweise durch den Ausbau von #Photovoltaikanlagen.

So wird nicht nur eine #CO2-neutrale Mobilität erreicht, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert.

Die Kombination aus Photovoltaik und Elektromobilität kann somit als Blaupause für eine umweltfreundliche, effiziente und autarke Energie- und #Verkehrswende dienen.

Die Integration von Elektromobilität in das #Energiesystem bietet auch ökonomische Vorteile.

Durch die höhere Effizienz können Kosten für den #Energieverbrauch gesenkt werden.

Zudem ermöglicht die Verwendung von lokal erzeugtem Strom aus Photovoltaikanlagen, die Wertschöpfung in der Region zu halten und Unabhängigkeit von internationalen Energiemärkten zu fördern.

Dies verdeutlicht, wie wichtig eine umfassende Strategie ist, die die Potenziale von Photovoltaik und Elektromobilität synergistisch nutzt, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten.

energiefahrer.de/magazin

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmann

In den oben genannten Berechnungen sind – soweit mir bekannt ist – noch nicht

– die Energie enthalten, die für die Suche

– die Energie enthalten, die für den Aufbau der Ölförderungsvorbohrungen notwendig ist.

Hierzu folgende Ergänzung:

Vor der Erdölförderung ist eine beträchtliche Menge an Energie notwendig, um verschiedene Prozesse durchzuführen.

Diese Energie wird hauptsächlich für die Exploration, Bohrung, und den Bau der notwendigen Infrastruktur aufgewendet. Hier sind die wichtigsten Energieverbräuche im Detail:

1. **Exploration**:

   – **Seismische Untersuchungen**: Diese Untersuchungen, bei denen Schallwellen durch den Untergrund geschickt werden, um mögliche Ölreserven zu lokalisieren, erfordern Energie, vor allem in Form von Treibstoffen für Fahrzeuge und Ausrüstungen sowie Strom für technische Geräte.

2. **Bohrung**:

   – **Bohranlagen**: Das Bohren von Explorations- und Förderbohrungen ist ein sehr energieintensiver Prozess. Bohranlagen benötigen erhebliche Mengen an Energie, meist in Form von Diesel, um den Bohrturm und die Bohrgeräte zu betreiben. Für Tiefseebohrungen oder in abgelegenen Gebieten ist der Energieverbrauch besonders hoch.

3. **Infrastruktur**:

   – **Bau von Pipelines, Straßen und Plattformen**: Die Errichtung der notwendigen Infrastruktur zur Unterstützung der Erdölförderung, wie z.B. Pipelines, Lagerstätten, Straßen, und Offshore-Plattformen, erfordert erhebliche Energiemengen. Dies umfasst sowohl den Energieverbrauch für den Transport und die Montage der Materialien als auch den Betrieb der Maschinen vor Ort.

Die genaue Energiemenge, die für diese Vorprozesse benötigt wird, kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der geografischen Lage des Ölfeldes, der Art der Bohrung (onshore vs. offshore) und den eingesetzten Technologien.

Einige Schätzungen besagen, dass die Energie, die vor der eigentlichen Erdölförderung aufgewendet wird, zwischen 5% und 15% der Energie beträgt, die letztendlich aus dem geförderten Öl gewonnen wird.

Dies bedeutet, dass für jede Einheit Energie, die aus Öl gewonnen wird, ein erheblicher Anteil bereits in den Vorprozessen verbraucht wurde.

Die tatsächlichen Werte können jedoch je nach Projekt und Bedingungen variieren [oai_citation:2,Upstream Oil and Gas Investment Outlook 2023 Report](https://www.ief.org/focus/ief-reports/upstream-investment-report-2023) [oai_citation:1,Oil Market Report – August 2024 – Analysis – IEA](https://www.iea.org/reports/oil-market-report-august-2024).

Die Energieausbeute ist dadurch nochmals erheblich niedriger, als oft angenommen wird.

Die Energie-Verlustbereiche setzen sich somit aus:

  • Erdölsuche,
  • Aufbau der Versuchsbohrtürme,
  • Energieaufwand für Förderung des Erdöls (Hineinpumpen von Wasser und Chemikalien, damit das Rohöl nach oben kommt),
  • Aufbau der Bohrtürme für die Rohölbohrtürme für die tatsächliche Förderung,
  • Errichtung einer Ölpipeline,
  • Energieeinsatz für Transport zur Ölraffinerie,
  • Energieeinsatz für die Raffinierierung des Erdöls und Aufspaltung in Benzin, Diesel, Heizöl, Schweröl, Kerosin und 20 Prozent Abfall bzw. Abfallbeseitigung,
  • Energieaufwand für den Weitertransport zu Schiff, Transporter oder/und Pipeline,
  • und Energieaufwand in den Tankstellen.

Und von dieser Restenergie, die dann nach Abzug der eingesetzten Energie übrig bleibt, werden dann beim Benzinmotor ca. 25 bis 30 Prozent in Bewegungsenergie (Effizienz) umgewandelt.

Würde man bei der Effizienz also eine Effizienzberechnung von Anfang an (also alle Energiebereiche) berücksichtigen, ergibt sich eine tatsächliche Effizienz beim Benziner von unter oder maximal 10 Prozent!

Beim Diesel (der umweltschädlicher ist) ergeben sich dadurch anstatt 30 bis maximal 40 % nur ca 15 bis 20 Prozent.

Und auch der von der Autoindustrie und der Autozulieferindustrie empfohlene Hybrid, der in meinen Augen ein Marketinggag ist, ergeben sich anstatt 30 bis 50 % Effizienz gerade einmal 15 bis 26 Prozent!

Übrigens Marketinggag deshalb, weil bei einem Elektrofahrzeug mindestens 20 Bauteile wegfallen, nicht notwendig sind und dadurch weder gewartet, noch repariert werden müssen.

Hier ein paar Beispiele von wegfallenden Komponenten: Verbrennungsmotor, Zündkerzen, Ölfilter, Ölwechsel, Vergaser, Einspritzanlage, Keilriemen, Motorkühlung, Kühlschläuche, Ventilator für Kühlung, Katalysator, Auspuffanlage, Getriebe, Getriebeöl, Benzintank, Benzinleitung.

Wie ist der Wirkungsgrad beim Vollstromer?

Die Effizienz von Elektromotoren selbst liegt in der Regel zwischen 85% und 95%.

Berücksichtigt man den gesamten Antriebsstrang eines Elektrofahrzeugs, einschließlich Verluste in der Batterie, im Umrichter, und bei der Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen), liegt der Gesamtwirkungsgrad typischerweise bei etwa 70% bis 80%.

Nun wird oft eingewendet, dass der Wind ja nicht immer weht und die Sonne ja nicht immer scheint und damit die Effizienz der Photovoltaikanlage nur bei 20 bis 30 Prozent liegt.

Ja, das stimmt zwar, aber dies spielt keine wesentliche Rolle, denn die Sonne oder der Wind sind kostenfrei.

Es ist keine Energie notwendig, damit die Sonne scheint oder der Wind weht. Ebenso wird keine Raffinerie benötigt oder es entsteht ein Abfallprodukt aus Sonne und Wind.

Warum ist dann das Rohöl- und Gaskonzept weiter notwendig?

Nun, die Öllobby, Gaslobby, Tankstellenlobby sucht hat kein Nachfolgegewinn-Projekt.

Insofern ist es verständlich, dass die Öl- und Gaslobby um ihr Baby kämpft und auch Organisationen wie EIKE, Co2Coalition pflegt. Und auch für bestimmte Länder – zum Beispiel Russland – ist die fossile Energie zur Erhaltung der Macht wohl notwendig.

Denn letztendlich geht es um viel Geld und viel Gewinn.

Ölindustrie:

Der Umsatz beträgt ca. 3 bis 5 Billionen. Da die Gewinnmargen mindestens 10 bis 20 Prozent betragen, ergibt sich pro Tag ein Gewinn, der mindestens 1 bis 2 Milliarden US Dollar beträgt.

Gasindustrie:

Auch in der Gasindustrie ergibt sich ein weltweiter Gewinn von ca. 500 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar pro Tag.

Es ist nachvollziehbar, dass bestimmte Interessenvertretungen Öl, Gas, Uran (Atomkraft) weiter behalten wollen und dafür auch Lobbyorganisationen einspannen.

Und als Notnagel will man die Technologieoffenheit unterstützen.

Doch tatsächlich ist Technologieoffenheit für Verbrennerfahrzeuge und Hybridfahrzeuge nicht sinnvoll. Die Effizienz verschlechtert sich sogar erheblich.

So ist HVO und auch eFuel extrem energieintensiv in der Herstellung und nur in ganz kleinen Teilbereichen sinnvoll.

HVO aus Pflanzen- und Tierabfällen können maximal 1 bis 2 Prozent des gesamten Bedarfs an Dieselkraftstoff ersetzen. Für die restlichen HVO-Anteile müssten in Deutschland etwa 27 Millionen Hektar Fläche mit Rapsöl vollgepflastert werden, oder extrem viele Rodungen von Urwald stattfinden. Der frei werdende CO2 in den gefällten Bäumen wäre eine Katastrophe.

Und auch bei eFuels haben schon einige Unternehmen ihr Engagement aufgegeben. Der Herstellungspreis ist einfach zu hoch.

Hintergrund ist, dass die OPEC auf die Spritpreise Einfluss ausübt. Sobald ein Konkurrenzprodukt Chancen wittert, senkt sie OPEC die Preise.

Dies kann die OPEC allerdings nicht unendlich tun, denn damit sinkt ja auch der Gewinn.

Und wenn der Gesamtgewinn von 1,5 bis 2,5 Milliarden pro Tag auf dem Spiel steht, wird die OPEC schon um ihren Gewinn kämpfen ( ebenso auch die Öl- und Gasindustrie)

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Besonders interessant dürfte hier auch ein Artikel vom ifo-Institut sein.

Abschätzung der Förderkosten für Energierohstoffe

https://www.ifo.de/DocDL/ifosd_2010_2_3.pdf

(Ifo-Schnelldienst 2/2010 – 63. Jahrgang)