Klimaneutral bis 2040

Uniper kehrt Kohle und Erdgas den Rücken

#Investments in #erneuerbare #Energie ist der Wachstumsmarkt für die kommenden Jahre.

Grund genug, dass der Investmentmarkt für

⁃ fossile Energie

⁃ Atomstrom

⁃ Verbrennermotor

durch den Investmentmarkt

-erneuerbare Energie

-e-Cars

abgelöst wird.

Für viele Investmentgesellschaften sowie betroffene Unternehmen bzw. Institutionen (auch Kommunalversorger)

müssen diese Wirtschaftsveränderungen umgesetzt werden.

Die Welt ist rund und dreht sich. Auch wir müssen uns wieder einmal den Veränderungen anpassen. Veränderungen sind völlig normal, um zu überleben.

Das Klima kann nur durch uns jetzt beeinflusst werden.

Egal, ob uns das gefällt, oder nicht.

Raus aus der Hängematte und Anforderungen annehmen.

Als die Kutschen durch Automobile ergänzt wurden, hatte so mancher Droskenkutscher Angst und Sorge um sein Geschäft.

Und man fand hunderte Gründe, warum das Automobil nicht die Kutschen ablösen darf.

Heute ist der PKW Standard.

Und auch bei der fossilen Energie muss eine Ablösung dringend stattfinden.

Beispiel für neue Chancen:

#Uniper

Bislang basiert das Geschäftsmodell von #Uniper vorrangig auf #Erdgas.

Doch damit soll schon bald Schluss sein. Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen will der krisengeschüttelte Konzern acht Milliarden Euro in #klimafreundlichere #Technik #investieren.

Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat sein „außergewöhnlich“ gutes Ergebnis im ersten Halbjahr bestätigt und einen beschleunigten „grünen“ Umbau angekündigt.

Der #Nettogewinn lag im ersten Halbjahr bei knapp 2,5 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte.

Nun solle die Transformation hin zu #klimafreundlicher #Energieproduktion beschleunigt werden, bis 2040 strebe Uniper Klimaneutralität an.

Dafür will der Konzern bis 2030 mehr als acht Milliarden Euro in grüne Technik investieren.

Damit zieht der Konzern sein #Klimaziel zehn Jahre nach vorne – ursprünglich sollte ab 2050 mehr CO₂ anderweitig gebunden oder aufgefangen als ausgestoßen werden.

Dafür geplant sind unter anderem „#Investitionen in #Solar- und #Windkraftanlagen“.

Aus der #Kohle steigt Uniper durch den behördlich vorgegebenen Verkauf des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 bei Dortmund bis 2029 aus.

„Das bestehende #Gasgeschäft soll durch den Einsatz von #grünen #Gasen wie #Wasserstoff schrittweise dekarbonisiert werden“, erklärte der Konzern weiter.

Dafür sollen auch #Gasspeicher zu #Wasserstoffspeichern umgewandelt werden.

Der Marktanteil „grüner Gase“ soll demnach 2030 bei fünf bis zehn Prozent liegen.

Für die gesamte Transformation sind bis 2030 acht Milliarden Euro Investitionen vorgesehen.

Geschäfte laufen wieder besser

Uniper war vor allem im #Gasgeschäft aktiv und ging im vergangenen Jahr wegen der erst reduzierten und dann ausgebliebenen #Gaslieferungen aus #Russland fast pleite.

Der Konzern musste die Lieferverpflichtungen seinen Kunden gegenüber einhalten und #Gas zu sehr viel höheren Preisen einkaufen.

Dadurch häufte er Milliardenverluste an.

Der Bund übernahm den Konzern im Dezember.

Seit Jahresende 2022 liefen die Geschäfte dann wieder besser, Uniper brauchte nach eigenen Angaben keine zusätzlichen staatlichen Hilfen mehr.

Vergangene Woche kündigte der Konzern an, nun die „Rückzahlung überschüssiger Beträge“ zu prüfen. Für das Gesamtjahr sei mit einem Gewinn „in der Größenordnung eines mittleren einstelligen Milliardenbetrags“ zu rechnen.

Stromspeicher – Problem bald gelöst

Sollte sich diese Möglichkeit demnächst umsetzen lassen, gibt es kein Problem mehr mit Stromspeicher.

Auch das Thema Atomkraftwerke bzw. Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke für die Deckung der sogenannten Grundlast wäre dann vom Tisch.

Warum bisher bestimmte fossile Grundlastwerke vorhanden sein müssen, ist einfach.

Wind- und Solarkraftwerke können dann Strom produzieren, wenn Wind weht oder die Sonne scheint.

Nun gibt es ggf. einzelne Stunden oder auch Tage, an denen die Stromproduktion durch diese Energiefirmen nicht reichen. Biogasanlagen können auch nur ca. 5-7 % Strom liefern.

Und wenn zu viel Wind weht, müssen Windkraftanlagen teilweise abgeschaltet werden, weil die derzeitigen Energiespeicher zu gering sind.

Durch das europäische Stromnetz ist es heute auch möglich, produzierten Strom von Dänemark nach Deutschland zu exportieren. Das war im Übrigen im Mai bis Juli der Fall. Der Strom konnte in Dänemark günstiger eingekauft werden, als er in einem deutschen Kohlekraftwerk hätte produziert werden können.

Trotzdem sind heute noch übergangsweise Kohlekraftwerke für die Deckung der Grundlast notwendig.

Hätte man die drei Kernkraftwerke letztes Jahr am Netz lassen wollen, wäre dies nach Aussage der Betreiber überhaupt nicht möglich gewesen. Deutsche Uranbrennstäbe haben eine andere Form und müssten speziell durch Russland wieder hergestellt werden. Vorlaufzeit ca. 1 Jahr bis Lieferung.

Auch das Personal hätte neu ausgebildet werden müssen und Abfindungsverträge müssten teuer rückgängig gemacht werden. Von der Personalsuche über Ausbildung bis zum Tageseinsatz wären ca 4 Jahre notwendig.

Insofern ist die Idee von Kernkraftwerken beerdigt. Und dies wurde 2011 beschlossen.

Was jetzt neu ist.

Durch eine neue Speichertechnik kann das Problem der Stromzwischenspeicherung gelöst werden

Energieunternehmen und kommunale Versorger sowie Unternehmen, die an der Grundlastversorgung Kasse machen, werden davon jedoch wenig begeistert sein.

Ersatz für Lithium-Akkus?

Forscher entwickeln Stromspeicher aus Beton

Dies stand heute in n-tv:

„Beton als Energiespeicher? Forscher aus den USA verwandeln gewöhnliches Baumaterial in einen leistungsfähigen Superkondensator. Häuser könnten in ihren Fundamenten auf diese Weise künftig Strom speichern. Und das Material hat noch einen weiteren Vorteil.

Aus den einfachen Komponenten Zement, Wasser und Ruß haben US-Wissenschaftler einen Stromspeicher entwickelt. In das Fundament eines Hauses eingelassen, könnten 45 Kubikmeter des Materials rund zehn Kilowattstunden speichern, was etwa dem durchschnittlichen Tagesverbrauch eines Haushalts in den USA entspricht. Auch den Einbau in Straßen, der das Laden von Elektrofahrzeugen während des Fahrens ermöglichen würde, kann sich die Gruppe um Franz-Josef Ulm und Admir Masic vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge vorstellen.

„Der erfolgreiche, groß angelegte Übergang von einer auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft zu einer auf erneuerbaren Energien basierenden Wirtschaft hängt von der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Energiespeicherlösungen ab“, schreiben die Autoren in den „Proceedings“ der US-amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften („PNAS“). Denn Solar- oder Windstrom wird oft zu anderen Zeiten erzeugt als er verbraucht wird – deshalb muss er zwischengespeichert werden.

Ersatz für knappes Lithium gesucht

Allerdings sind aktuelle Batterien auf knappe Bestandteile wie etwa Lithium angewiesen. Um elektrischen Strom in größerem Umfang zu speichern, müssten gut verfügbare Materialien für Energiespeicher verwendet werden, betonen die Wissenschaftler.

Die Speicherung elektrischer Energie in Beton wird seit einigen Jahren erforscht. Ulm, Masic und Kollegen fanden nun einen Weg, aus Zement, Wasser und Ruß recht einfach einen Superkondensator herzustellen. Grundsätzlich sind in einem Kondensator zwei stromleitende Elektroden durch ein nicht leitendes Material getrennt. Im geladenen Zustand ziehen sich die negativen Ladungsträger in der einen Elektrode und die positiven Ladungsträger in der anderen Elektrode an, sie können wegen des Nichtleiters aber nicht zusammenkommen. Dieser Aufbau ermöglicht eine sehr lange Speicherung elektrischer Energie.

Ruß ordnet sich zu Nano-Drähten

Die Forscher stellten zunächst eine Mischung aus Portlandzement und Ruß her, wobei der Ruß sehr porös war und Strukturen im Bereich von Nanometern, also Millionstel Millimetern, aufwies. Mit viel Wasser angerührt, entstand ein ebenfalls poröses Material, in dem sich der wasserabweisende Ruß selbstständig in leitfähigen Nanometerdrähten anordnet. Die Hohlräume des porösen Materials wurden mit einem Elektrolyten mit Kaliumchlorid gesättigt, der Ladungsträger zur Verfügung stellt. Die große Oberfläche des porösen Rußes führt zu einer hohen Speicherkapazität.

Die Forscher betonen, dass die Superkondensatoren aus dem neuen Material in verschiedenen Größenordnungen gebaut werden können. „Man kann von ein-Millimeter-dicken Elektroden auf ein-Meter-dicke Elektroden umsteigen und auf diese Weise die Energiespeicherkapazität skalieren, von der Beleuchtung einer LED für ein paar Sekunden bis hin zur Stromversorgung eines ganzen Hauses“, wird Ulm in einer Mitteilung des MIT zitiert.

Auch als Heizsystem einsetzbar

Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich die Kapazität des Energiespeichers steigern lässt, wenn man eine geringere Festigkeit in Kauf nimmt. Das Material ist dann jedoch nicht für Fundamente oder Straßen geeignet. Neben der Fähigkeit zum Speichern von Strom könne dieselbe Art von Betonmischung auch als Heizsystem verwendet werden. Dazu müsse man Strom an den kohlenstoffhaltigen Beton anlegen, erklären die Forscher. „Es ist also wirklich ein multifunktionales Material“, sagt Ulm.

Ein Nebeneffekt sei, dass die neuen Superkondensatoren den großen ökologischen Fußabdruck der Zementherstellung teilweise ausgleichen könnten, schreiben die Studienautoren. Die Zementproduktion ist derzeit verantwortlich für etwa acht Prozent des weltweiten Ausstoßes des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2).

Artikel von n-tv —> https://www.n-tv.de/wissen/Forscher-entwickeln-Stromspeicher-aus-Beton-article24296345.htmlhttps://www.n-tv.de/wissen/Forscher-entwickeln-Stromspeicher-aus-Beton-article24296345.html

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