#Atomkraftwerke – #Lohnen Kernkraftwerke denn überhaupt?

Ein Artikel von Jens Schröder

Ich war nie ein leidenschaftlicher Gegner von Atomkraftwerken. Vor SuperGAUs hatte ich nie besondere Angst.

Und ich denke, dass wir für noch ein wenig mehr strahlenden Müll schon einen vernünftigen Umgang finden würden – wenn denn ansonsten viele gute Gründe dafür sprächen, AKWs als Bestandteil unserer ­­Energie-Zukunft zu betrachten.

Das ist aber nicht so.
Und ich finde es bemerkenswert, wie unsachlich die Diskussion darüber läuft.

EINE Facette der Debatte macht mich besonders fassungslos: Das Argument „Alle Welt setzt erfolgreich auf AKW, nur wir in Deutschland nicht“.

Nunja. Der Anteil von Atom am Strommix ist weltweit in diesem Jahr unter 10 Prozent GESUNKEN.

China will ungefähr 20 GW Atomstrom zubauen, okay. Aber gleichzeitig sind dort 800 GW Solar und Windkraft geplant…

Besonders irre finde ich den Verweis auf Frankreich, wo man angeblich gut mit der AKW-Strategie fährt.

Lasst uns da mal hinschauen.
Frankreich betreibt heute 56 AKW, die ungefähr 2/3 der Stromversorgung liefern.

Damit lässt sich in den meisten Wintern nicht mal der eigene frz Strombedarf decken. Zuletzt ja auch wegen Kühlwassermangel auch in heißen Sommerwochen nicht. Egal.

Die 56 AKW sind zum großen Teil sehr betagt (was kürzlich zu immer mehr Ausfällen geführt hat.) Man will jetzt die Laufzeiten von 40 auf 50 Jahre verlängern, damit nicht ein Großteil der frz AKW in den kommenden Jahren vom Netz muss. (Geschätzte Kosten für die Ertüchtigung: 60 Milliarden Euro).

Man sollte ja denken: Hey, dann müsste ja auch die Verjüngung des Kraftwerksparks in Fr in vollem Gange sein. Denn so ein Bau dauert lange, sogar wenn alles gut geht. Konkret im Bau ist in Fr aber EIN einziges AKW, Flamanville. Baubeginn war 2007. Kosten sind von 3 auf 13 Milliarden gestiegen. Fertigstellung 2024, vielleicht.

Der mit über 60 Mrd Euro verschuldete und kürzlich für 10 Mrd frz Steuergeld verstaatlichte Betreiberkonzern EDF hat noch 6 weitere AKW angekündigt. Finanzieren mag die bislang niemand. Kein Wunder. Beim von EDF gebauten britischen AKW Hinkley Point  haben sich die Kosten auf 38 Mrd verdoppelt. Inbetriebnahme ungewiss. Jetzt haben sich auch die chinesischen Investoren aus dem Projekt zurückgezogen – die ohnehin nur wegen des „dreadful deal“ mit an Bord waren, der dem AKW hohe Stromabnahmepreise für 35 Jahre garantiert, auf Kosten der britischen Stromkunden. In Frankreich wird die Unwirtschaftlichkeit der AKW gleich auf alle Steuerzahler abgewälzt, die ja den Atomkonzern EDF und den Kraftwerkspark am Leben halten müssen.

Ehrlich: Mir scheint diese Strategie nicht nachahmenswert. Und wer das Argument vor sich herträgt, alle Welt setze auf AKW, der hat dafür wohl andere Gründe als den Wunsch nach einem soliden Energiesystem für D. Schon gar nicht nicht den Klimaschutz: fiktive deutsche AKW, die 2055 ans Netz gehen, nützen uns für schnelle Dekarbonisierung nichts. Wir könnten wirklich konstruktivere Debatten gebrauchen.“

Zitatende

—-_—

Nun gibt es als so genannte neue Errungenschaft die Dual-Fluid-Reaktoren. Sind diese harmloser? Was passiert mit dem Müll? Wie strahlen diese Kraftwerke?

Teil 1–> Nur ein geringer Teil des Atumabfalls kann davon genutzt werden. 2. Der danach entstehende nukleare Abfall hat einige Besonderheiten.

Teil 2 —> Ein Nachteil des Reaktors ist das Radionuklid Chlor-36, das aus bestrahltem Chlor-35 entstehen kann. Chlor-36 hat eine Halbwertszeit von 301.000 Jahren und eine hohe Löslichkeit in Wasser. Damit hätte es eine hohe Relevanz für die Langzeitsicherheit eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle. Ein solches Endlager müsste den abgebrannten Kernbrennstoff des Dual-Fluid-Reaktors aufnehmen.

Da der Dual-Fluid-Reaktor mit deutlich höheren Temperaturen arbeitet als bisherige Reaktoren, ergeben sich daraus auch zusätzliche Anforderungen an die verwendeten Werkstoffe. Es müssen Materialien gefunden werden, die sowohl den hohen Temperaturen, den korrosiven Eigenschaften der Chlorsalze als auch den starken Neutronenflüssen dauerhaft standhalten können.

Ein weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit einer integrierten Wiederaufarbeitungsanlage, um dem Kreislauf neuen Brennstoff zuzuführen. Das Verfahren ist mit hohen Umweltbelastungen verbunden und hinterlässt wiederum hochgefährliche radioaktive Rückstände.

Teil 3: übrigens ist die Halbwertszeit zwar nicht so lange, wie bei bisherigem Atommüll, aber eben nur für den Teil, der in einem Dual-Fluid-Reaktor genutzt werden kann. Und der Teil der im Dusl-Fluid-Reaktor als Abfall später entsteht, muss mindestens 300 Jahre gekühlt werden. Erst dann kommt dann später ein Zeitpunkt, der eine geringere Stahlung aufweist. Wenn also Dual-Fluid-Reaktoren gebaut werden und dann vielleicht in 30Jahren wirklich genutzt werden können, dann könnten vielleicht 10-20% des nuklearen Abfalls dort eingesetzt werden. Dieser Teil ist nach dem Einsatz 300 Jahre zu kühlen. 80-90% – also der Rest – hat dann eine extrem lange Strahlung.

Plutonium-239 etwa, das nach einer Kernspaltung im Reaktor in den abgebrannten Brennstäben verbleibt, ist erst nach rund 24.110 Jahren zu schwach-radioaktivem Uran-235 zerfallen – das wiederum mit einer #Halbwertszeit über 700 #Millionen #Jahren weiter strahlt und erst danach in das stabile Bleiisotop übergeht.

Zur genauen Erläuterung —> Am Anfang —>

Teil 4 —> Plutonium zerfällt zunächst in 234U und weiter über die Zerfallskette der Uran-Radium-Reihe. Pu ist das am häufigsten produzierte Plutoniumisotop. Es hat eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren und zerfällt überwiegend unter Abgabe von α-Strahlung in 235U

Heizkosten sparen durch effektive Nutzung des Heizkörpers

2 Zusatzgeräte sparen richtig Heizkosten

Heizung am #heizkörper effektiver nutzen.

Ein ganz einfaches Prinzip, das ähnlich bei einer Luft-/Luftwärmepumpe beim Innengerät den Raum schnell erwärmt und Heizkosten spart!

Zeitsteuerung des Heizventils

Die Firma AVM bietet hierzu zwei Heizkörperregler an.

– AVM FRITZ!DECT 301 (Intelligenter Heizkörperregler für das Heimnetz, zum Heizkosten sparen, für alle gängigen Heizkörperventile und FRITZ!Box mit DECT-Basis,

– AVM FRITZ!DECT 302 (Intelligenter Heizkörperregler Für Das Heimnetz, Für Alle Gängigen Heizkörperventile Und FRITZ!Box Mit DECT-Basis, FRITZ!OS Ab Version 6.83)

Vergleich von beiden Heizungsreglern im Film

—> https://youtu.be/QN8gBOT4QmE?feature=shared

2. Zirkulation der Raumluft

Das zweite Gerät sorgt für eine bessere Zirkulation der Raumluft.

Hierzu werden kleine Ventilatoren unterhalb des Heizkörpers angebracht. Die Luft wird dadurch im bzw. hinter dem Heizkörper nach oben gedrückt und erwärmt sich am Heizkörper.

Der Film zeigt dies
—> https://vm.tiktok.com/ZGeNbkQG9/

Beide Zusatzgeräte dürften etwa 20-25 % der Heizkörperaufwendungen senken.

Landwirtschaft #Vergünstigung bei #KfZ-#Steuer und Rückerstattung von #Dieselkraftstoffsteuer

Zur Erinnerung: —>

Dass in der Landwirtschaft #keine #Kfz-Steuer gezahlt werden muss, wurde schon 1922 festgelegt.
Ziel war es damals, die Land- und Forstwirtschaft zu motorisieren. – wie gesagt, das war 1922!

Warum soll keine KfZ-Steuer im Vergleich zu Verkehrsunternehmen, logistikunternehmen sein?

Und was die Dieselvergünstigung angeht—>

„Von den 47 Cent Steuern pro Liter Diesel, die ein normaler Verbraucher bezahlt, erhalten Landwirte rund 21 Cent zurück.“
In Gesamtsumme sind das ca 450 Mio. Euro.
Derzeit gibt es ca 260.000 Betriebe.

Die Dieselsteuerrückerstattung sind im Durchschnitt etwa 1.800 Euro pro Jahr.
Treffen wird dies natürlich die Großbetriebe in Euro mehr, allerdings prozentual weniger durch die Effizienz.

Natürlich will kein Betrieb auf einen Teil seiner Vorteile verzichten. Das ist klar.

Ein weiterer Kommentar von

Weil gerade CDU und CSU meinen, sie wären die Partei der Landwirtschaft, weil sie sich gegen die Streichung der Subventionen für Agrardiesel stellen: Hier ein paar harte Zahlen und wieso die Politik von CDU und CSU vor allem eines fördert: Das Höfesterben inklusive Artenverlust.

➡️ Der Tropfen auf den heißen Stein
Der Frust der Landwirtinnen über die Kürzung ist verständlich. Längst ist aus der bäuerlichen Gemeinschaft ein harter Kampf ums Überleben geworden, angetrieben von einem Ziel: Wachstum

☠️ Steigende Landpreise aufgrund von Spekulationen
☠️ Eine intensive Landwirtschaft
☠️ Große Lebensmittelhändler, die die Preise vorgeben
☠️ Die EU-Agrarpolitik (GAP), die aufgrund der CDU und CSU nicht reformierbar ist

Jetzt auch noch da anzusetzen, was dringend benötigt wird (günstige Energie für günstige Produktionen), führt zu Frust. Aber: Während sich CDU, CSU, Freie Wähler und der Bauernverband als natürlich Verbündete sehen, geht es hier um vielmehr als den Agrardiesel. Es geht um die Frage, welche Art der Landwirtschaft wir haben wollen.

➡️ Das Höfesterben


Von 2003 bis 2013 gingen in der EU 1/4 aller landwirtschaftlichen Betriebe in der Union ein. Immer weniger Betrieben besitzen immer mehr Fläche. Unternehmen mit über 100 Hektar Fläche machen nur 3 % aller EU-Agrarbetriebe aus, aber ihre Zahl ist in 10 Jahren um 16 % gestiegen. Sie nutzen 52 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Wo sich Großbetriebe ausbreiten, geht dies Hand in Hand mit weniger vielfältigen Anbausystemen und -produkten, mit intensiver Landwirtschaft und entsprechender Belastung der Umwelt.

Kleinbetriebe leiden meist an denselben Problemen: Die niedrigen Lebensmittelpreise decken kaum die Produktionskosten. Die Gewinne machen nicht die Produzentinnen, sondern vor allem die Verarbeitungs- & Handelskonzerne. Der aggressive Preiskampf ist tödlich für die kleinen Höfe.

➡️ Die Rolle der EU
Seit 2003 erhalten Landwirtinnen von der EU Direktzahlungen pro Hektar. Das bedeutet, Landwirtinnen bekommen umso mehr Geld, desto mehr Land sie besitzen. Das fördert vor allem Großbetriebe. Denn: Mehr als 80 % der Direktzahlungen im Rahmen der GAP an die größten 20 % der Betriebe.

Etablierte Großbetriebe, die bereits viel Land bewirtschaften, verfügen entsprechend über mehr Kapital und haben damit die Möglichkeit, Kredite aufzunehmen und weiter Land hinzuzukaufen. Es bleiben für Kleinbetriebe kaum Alternativen.

An diesen Direktzahlungen hat sich in der letzten Reform kaum etwas geändert. Das EU-Parlament unter dem CDU-Verhandlungsführer verhinderte einen wirklichen Wandel, den die EU-Kommission wollte. Fun fact: Der Verhandlungsführer der CDU ist selbst Großbauer.

➡️ Das Artensterben
Hinzu kommt: Diese intensive Landwirtschaft dezimiert die Artenvielfalt. Sie gilt als einer der Hauptgründe für den Verlust. Seit 1980 haben wir 50 % der Brutvogelpaare in der Landwirtschaft verloren, in wenigen Jahrzehnten große Mengen an Insektenbiomasse. Der Trend nach unten geht weiter.

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Übrigens: Sehr interessant ist dieses Dolument

Gesternkleber gab es schon immer zu jeder Zeit

Die Angst vor Veränderung und das Festhalten an der bisherigen Form der Gewinnform

Von

Kennen Sie den Scheinriesen von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer?

Mit Veränderungen verhält es sich oft ebenso: aus der Entfernung können sie riesig und bedrohlich wirken.

Doch je näher man kommt, desto kleiner und beherrschbarer werden sie. In der Rückschau schüttelt man dann bisweilen den Kopf. Denn statt Tod und Verderben bringt Herr TurTur oft ein besseres Leben oder einfach nur: Fortschritt.

Vorbehalte gab und gibt es bei jeder großen technischen oder gesellschaftlichen Veränderung. Und meist werden solche Vorbehalte geschürt und instrumentalisiert von denen, die vom Status Quo profitieren oder Veränderung grundsätzlich als Bedrohung statt als Chance betrachten.

Dass aber der Sound des Untergangs selbst bei einer so unübersehbar notwendigen und vorteilhaften Veränderung wie der Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und Energieversorgung das Versprechen auf ein besseres Leben übertönt, überrascht mich immer wieder.

Dabei lehrt die Geschichte eigentlich, dass das so überraschend gar nicht ist. Sechs aus heutiger Sicht besonders bemerkenswert oder abstrus erscheinende Fehleinschätzungen und Vorbehalte haben ich in der Bilderstrecke zusammengestellt (kannten Sie schon die „Herrenfahrer“?).

Zugegeben: Dekarbonisierung als Gesamtwerk ist eine riesige Herausforderung. Sie scheint nicht nur so.

Aber jede Teilaufgabe ist lösbar und eine Chance für unsere Unternehmen und Gesellschaft. Zahlen, Markt- und Kostenentwicklungen der neuen Energietechnik zeigen alle in die richtige Richtung.

Weltweit werden Milliarden investiert und Märkte gemacht. Sonne, Wind und Batteriespeicher übererfüllen ihre Wachstums- und Kostensenkungsversprechen seit Jahren massiv. Nur eine Scheinfee konnte ihre Versprechen in den letzten Jahrzehnten nicht halten.

Wer mag nimmt daraus mit: Defätisten und Zukunftsverweigerer gab es schon immer. Neues Geschäft und damit wirtschaftliche Stärke ernten aber die anderen. Und es macht Sinn, zu denen gehören zu wollen.

P.S.: der Klimawandel ist leider ein Schweinzwerg, obwohl Viele ihn nicht dafür halten. Je näher die Auswirkungen des jetzigen 3 Grad-Kurses kommen, als desto monströser werden Alle diese erkennen.

#energiewende

Kernkraft – Warum sich Atomkraftwerke nicht mehr rechnen werden

Jeder Euro Ausgabe in Kernkraftwerke verkleinert die Investitionsmöglichkeit in erneuerbare Energie

Der neue #Unsinn zur #Atomkraft

„Das IPCC hat in einem Statement klargemacht: „Neu errichtete #Kernkraftwerke waren zu keiner Zeit wettbewerbsfähig und werden es auf absehbare Zeit auch nicht werden.““

Auszug Stern—>

„Politiker fordern die Renaissance der Kernenergie – weil nur sie das Klima retten könne. Welch ein Unsinn.

Es ist schon merkwürdig: Alle Jahre wieder kommt das Christuskind. Und alle Jahre wieder hauen Politiker oder andere vermeintliche Experten die Forderung raus, endlich zur Atomkraftzurückzukehren, weil angeblich nur sie unsere Klimaprobleme lösen könne.

Markus Söder argumentiert in diese Richtung, der CSU-Chef. Die CDU unter Friedrich Merz hat den Ruf nach Kernkraft gerade in den Entwurf für ihr Grundsatzprogramm aufgenommen.

Auch Michael Bröning, Politikwissenschaftler und Mitglied der SPD-Grundwertekommission, will eine Renaissance der Meiler. Er findet das deutsche Beharren auf den Atomausstieg „reaktionär“, wie er in einem stern-Essay schrieb. Man habe Scheuklappen auf und argumentiere viel zu moralisch – so sieht er es.

Was stimmt: Beim laufenden Klimagipfel in Dubaihaben 22 Länder aus vier Kontinenten eine Allianz für die Kernenergie ins Leben gerufen. Sie wollen die Kraftwerksleistung weltweit verdreifachen.

Als ein Beweis dafür, dass sie auf dem richtigen Weg sind, führt Politikwissenschaftler Bröning an, dass selbst Klimaaktivistin (und Ober-Moralistin) Greta Thunberg sich zur Kernenergie bekannt habe, weil sie das geringere Übel sei.

Das soll konsequente Klimapolitik sein? 

Die Argumentation hat gewaltige Lücken.

Die Einordnungen von Unionspolitikern bis zu Wissenschaftlern wie Bröning sind gewagt bis falsch, vor allem wenn man die Lage ökonomisch analysiert.

Atomkraft macht weltweit laut der Internationalen Energie Agentur (IEA) etwa fünf Prozent der gesamten Energieerzeugung aus;

80 Prozent stammen noch immer aus fossilen Quellen.

Eine Verdreifachung der Kernenergie bis 2050 wurde diesen viel zu hohen Wert also nur um zehn Prozentpunkte auf 70 Prozent drücken. Soll das eine konsequente, von vielen gefeierte Klimapolitik sein?“

Fortsetzung Im Stern —> https://www-stern-de.cdn.ampproject.org/c/s/www.stern.de/amp/politik/atomkraft–der-neue-unsinn-ueber-die-kernenergie-34276956.html

Nachfolgend einige Fakten

Uranabbau

1. Ein Kilogramm Natururan liefert so viel Strom wie 16’000 Kilogramm Steinkohle oder 10’000 resp. 7000 Kilogramm Gas

2. Beim Abbau des Urans entstehen gewaltige Mengen radioaktiv strahlender Abraum. Da für die Weiterverarbeitung des Uranerzes aggressive Chemikalien verwendet werden müssen, werden die Gewässer und Böden der Region zusätzlich mit Rückständen von Schwefelsäure, Quecksilber, Arsen und anderen Chemikalien kontaminiert.

3. Eine Tonne Gestein enthält im globalen Durchschnitt 2–4 Gramm Uran.

4. Ein gefährliches Zerfallsproduktdes Urans ist das Edelgas Radon, das farb- und geruchlos aus Aufbereitungsanlagen, Halden, Absetzbecken und Mülldeponien ebenso wie aus Bergwerkstollen entweicht, auch aufgelassenen. Ohne Abdeckung können aus Halden und Absetzbeckendauerhaft erhebliche Mengen Radon freigesetzt werden. Die Freisetzungsrate kann bis zu 10 Bqje Quadratmeter betragen.[35]

In ungenügend belüfteten Räumen oberhalb dieser Anlagen/Orte kann es sich ansammeln und bei einer langandauernden Belastung zu einem deutlich erhöhten Lungenkrebsrisiko führen (Schneeberger Krankheit). Die Internationale Agentur für Krebsforschung der WHO wie auch das Bundesamt für Strahlenschutzund die Strahlenschutzkommissionsehen es als erwiesen an, dass Radon auch schon in geringen Dosen signifikant Krebs auslöst. Ein Schwellenwert konnte nicht ausgemacht werden.[36][37] Das arbeitsmedizinische Maß der Radonbelastung im Uranbergbau ist der Working Level Month.

5. Alleine der Uranabbau ist schon eine erhebliche Gefahr. —> https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/umwelt/schmutziges_uran.html

Zwischenlagerung in Deutschland

Die Zwischenlagerung kostet derzeit 0ber 1 Mrd. Euro, die vom deutschen Staat getragen wird und nicht im Strompreis eingerechnet ist.

Endlagerung

Im Mittel produziert ein AKW pro Jahr gut 30 Tonnen hoch radioaktiven Abfall. Bis zum geplanten Abschalttermin aller Atomkraftwerke in Deutschland werden nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) insgesamt 10.550 Tonnen Schwermetall aus bestrahlten Brennelementen von Leistungsreaktoren anfallen.

Nach 200 000 Jahren ist die Radioaktivität auf das Niveau von Natururan abgesunken. Die radioaktiven Stoffe dürfen aber auch nach diesem Zeitraum nicht in grösseren Mengen in Nahrung oder Atemwege gelangen – ebenso wenig wie chemische Giftstoffe wie Blei oder Quecksilber.

Manche radioaktiven Abfälle zerfallen innerhalb weniger Jahre z.B. Krypton-85: Halbwertszeit 10,76 Jahre. Andere radioaktive Gifte hingegegen weisen extrem lange Halbwertszeiten auf: z.B. Jod-129: Halbwertszeit 17000000 Jahre. Ins Endlager kommt ein „Cocktail“ aus vielen verschiedenen radioaktivenAbfallstoffen.

Wäre eine neue Generation – Dual-Fluid-Reaktor unschädlicher?

Der Testreaktor soll bis 2026 in den Betrieb gehen. Bekannt ist jetzt schon, dass dieser radioaktive Abfall extrem radioaktiv ist und über mindestens 300 Jahre gekühlt werden muss.

Wer will das sicherstellen????

Mingyang Smart Energy stellt den nächsten Rekord für #Windräder auf:

Der chinesische Konzern baut das derzeit größte Windrad. Eine erste Komponente ist fertig.

Übrigens: In bestimmten Höhen herrscht keine Windstille! Und Vögel gibts da dann auch keine mehr. Je höher, desto weniger Vögel sind anzutreffen.

Mingyang Smart Energy hat in seiner Fabrik in Shanwei in der Provinz Guangdong das #Turbinenhaus für die MySE 18.X-20MW vorgestellt. Die Windräder dieses Typs sollen eine Nennleistung von 18,X bis 20 Megawatt haben, die Rotoren sollen 260 bis 292 Meter groß sein, wie Mingyang über das soziale Netzwerk Linkedin mitteilte.

Das Windrad, das eine Weiterentwicklung des 14- bis 16-Megawatt-Plattform ist, soll bis zu 80 Gigawattstunden elektrischen Stroms im Jahr liefern. Es ist laut Mingyang „konzipiert für den weltweiten Einsatz in Regionen mit mittleren bis hohen Windgeschwindigkeiten“. Mingyang stattet diese Windturbine mit einer speziellen Technik aus, um Taifunen der Kategorie 17 zu widerstehen, das bedeutet Windgeschwindigkeiten von etwa 202 km/h bis 220 km/h.

Wer baut das größte Windrad?

Mingyang hatte die MySE 18.X-20MW Anfang des Jahres angekündigt.
Derzeit liefern sich die Hersteller ein Rennen um die größten Windräder: Kurz zuvor hatte der chinesische Staatsbetrieb China State Shipbuilding Corporation (CSSC) bekanntgegeben, ein 18 -Megawatt-Windrad zu bauen. Der chinesische Hersteller Dongfang und der US-Konzern General Electric arbeiten ebenfalls an Windrädern in dieser Leistungsklasse.

Größere Windräder bringen eine höhere Leistung, weshalb die Hersteller immer größere Rotoren bauen. Zudem sind sie im Vergleich günstiger: Einen 1-Gigawatt-Windpark aus den 18-Megawatt-Anlagen statt aus 13-Megawatt-Anlagen zu errichten, würde die Baukosten um 120.000 bis 150.000 US-Dollar pro Megawatt senken, erklärte Mingyang Anfang des Jahres.

Mingyang plant schon weiter: Im Oktober kündigte das Unternehmen eine 22-Megawatt-Windturbine an.

https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-mingyang-stellt-erste-18-bis-20-megawatt-windturbine-vor-2312-180322.amp.html

Erneuerbare #Energie

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Friedrich Merz – zurück in die Vergangenheit….

Was die #CDU mit ihrem Parteiprogrammentwurf will, ist die Vergangenheit wiederzubeleben. und zwar in eine Zeit, als die CDU noch keine moderne zeitgemäße Partei war.

Dahinter bewegt sich jedoch nicht nur ein uralter Konservstismus, sondern auch der Weg zum Cash. Unabhängig davon, welche Lasten die CDU den kommenden Generationen auferlegt.

Die CDU hält an der Schuldengrenze fest und behauptet, dass damit die nachfolgende Generation weniger Schulden hätte. ist das denn wirklich der Fall?

Falsch. Denn Schuldenbegrenzung hatte die CDU ja schon früher vollzogen und damit einen erheblichen Rückstau gebildet: Brückenrenovierung, Infrastrultur (Bahn, Autostraßen), keine Förderung von Solarunternehmen, minimale Investitionen in Bildung, sind nur ein paar Beispiele, wodurch nachfolgende Generationen durch die CDU zu leiden hat.

Kernkraftwerke wieder einzuführen bedeutet nicht nur jetzt eine höhere Belastung, sondern auch, die nachfolgenden Generationen eine erhebliche Last aufzubürden.

Zunächst führt die Reaktivierung von Atomkraft zu erheblichen Investitionen, die nur über einen minimalen Zeitabschnitt dann Strom produzieren.

Um diese Belastung zu strecken, wird wohl die Investmentbranche – z.B. #BlackRock mitmischen. Die Investments wird dann der Kunde und der Staat teuer bezahlen müssen.

Auch bestimmte Unternehmen, die im Übrigen auch im Portfolio von #BlackRock und #KKR vertreten sind, profitieren vom Wiedereinstieg von Kernkraft.

Für den Staat und letztendlich den einzelnen Bürger wird Atomkraft jedoch auch extrem teuer. Bereits jetzt schon werden jährlich über eine Mrd. Euro vom Staat durch die Zwischenlagerung fällig. Diese Mrd. sind nicht im Strompreis einkalkuliert, bezahlt aber letztendlich jeder Bürger über die Steuern.

Und dieser Betrag ist nur für die Zwischenlagerung! Sofern irgendwann ein Endlager einmal gefunden werden sollte, entstehen für das Endlager Kosten über mindestens 21.000 Jahre; eher noch länger.

Nun gibt es in der Atomlobby das Gegenargument, dass #Dual-Fluid-Reaktoren den alten Atommüll wiederverwerten können und dieser Atommüll dann sogar eine kürzere Zeit strahlt.

Dies ist eine #Halbwahrheit, eigentlich eher ein Fake. Zum einen kann nicht alles in einem #Dual-#Fluid-#Reaktor wiederverwertet werden, zum anderen strahlt dieser Abfall 300 Jahre extrem und muss 300 Jahre gekühlt werden.

Man hat also dann etwa 80% alten Atomabfall und 20% #DualFluidReaktor-#Abfall.

Man verschärft die Gefahren also für 300 Jahre auf das Äußerste und muss extrem viel Energie zur Kühlung aufwenden.

Eine eierlegende Wollmilchsau ist damit nicht gefunden. Es ist eine extreme Beladung aller Generationen. Zum Gewinn von Friedrich Merz, BlackRock & Co.

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Werner Hoffmann –
Ein Demokrat der Mitte,
der alle demokratischen Parteien
in den letzten 44 Wahljahren schon gewählt hatte.

Alle Parteien, außer links- und rechtsextremistisch (also niemals PDS, Linke, Republikaner, AfD).

Denn diese extremen Parteien wollen Anarchie und Chaos. Sie zerstören den sozialen Frieden.

Die #CDU ist durch #Pro-#Atomkraft der Steigbügelhalter von #KKR und #BlackRock ganz im Sinne von #Friedrich #Merz.
Merz ist aus meiner Sicht ein #eiskalter #Rechner und ich kann mir ganz gut vorstellen, dass er später wie #Gerhard #Schröder den Weg zurück zu #BlackRock einschlägt bzw. einem adäquaten Unternehmen (oder eines seiner Kinder).

Einen interessanten Artikel hierzu gab es in Zeit. de

Link —> https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-12/atomkraft-cdu-grundsatzprogramm-kraftwerke

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Ein Kommentar von

Unsere Zukunft liegt im Gestern! Das könnte der neue Slogan der #CDU sein. Die ewig gestrigen haben eine Rückkehr zur #Atomkraft in Ihr Grundsatzprogramm aufgenommen.

Die CDU ist fest davon überzeugt Deutschland könnte „zurzeit nicht auf die Option Kernkraft verzichten“. Ähm? Ist euch schon mal aufgefallen, dass Deutschland das schon macht, weil Ihr das so wolltet?

Die CDU hat dabei #AKW der 4. Und 5. Generation und Fusionskraftwerke im Blick. Zudem will die CDU das Deutschland das erste Fusionskraftwerk baut.

Experten warnen: Zuviel LSD führt zu Realitätsverlust! Sorry aber diese Meldung zwingt einen dazu, dass man zuerst an exzessiven Drogenkonsum denken muss.

Darüber das AKW unwirtschaftlich sind und erst kommen wenn es zu spät ist usw., steht genug in dem verlinkten Artikel, der sehr lesenswert ist.

Wärmepumpen -Empfehlung in einem heutigen Seminar von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Luft-Luftwärmepumpen sind für 1 bis 3-Familienhäuser sehr empfehlenswert, auch bei älteren Häusern

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg führt regelmäßig Seminare zu unterschiedlichen Themen durch.

Im Dezember waren folgende Seminare:

Das heutige Seminar befasste sich mit der Luft-/Luftwäemepumpe.

Eine Luftwärmepumpe saugt die Umgebungsluft über einen integrierten Ventilator an

Außengerät

und leitet sie in den Verdampfer. Dort wird die Wärme an ein Kältemittel übertragen, welches verdampft. Mittels des Verdichters wird es auf ein höheres Druck- und Temperaturniveau gebracht.

Durch 1kwh Energieeinsatz werden 3 bis 5 kWh Heizenergie gewonnen.

Durch die Luft-/Luftwärmepumpe wird im Innenraum die Luft direkt in den Innenräumen erwärmt.

Innengerät

Zu unterscheiden ist eine Luft-/Luftwärmepumpe von einer Luft-/Wasserwärmepumpe und einer Wärmepumpe mit Erdwärme oder Grundwasserbohrung.

Luft-/Luftwärmepumpen haben im Sommer den Nebeneffekt, dass die Luft gekühlt und auch getrocknet werden kann. Gerade in den schwülen Monaten ist dies eine Verbesserung der Lebensqualität, besonders auch für ältere Menschen.

Eine Luft-/Luftwärmepumpe benötigt zusätzlich eine Wasserwärmepumpe oder für das Warmwasser einen Durchlauferhitzer.

Eine Wasserwärmepumpe wird am sinnvollsten im UG installiert. Dabei wird die Luft aus dem Waschraum oder Keller für die Wasserpumpe genutzt und hierdurch dann – analog der Außen-Luftwärmepumpe erwärmt und das Wasser im Wasserspeicher auf bis zu 63 Grad erhitzt, so dass auch keine Legioneölengefahr besteht.

Beispiel: Vissmann bietet eine Wasserwärmepumpe für ca 2.990 € an. Der Wasserspeicher hat eine Größe von ca 360 Liter.

Leben nur zwei Personen in einem Haushalt, kann ein Durchlauferhitzer durchaus auch interessant sein. Zwar sind die laufenden Kisten beim Durchlauferhitzer höher, allerdings sind die Anschaffungs- und Installatiionskosten niedriger. Zusätzlich ist der Warmwasserweg von der Wasserwärmepumpe (Speicher) etwas länger, wodurch das warme Wasser nicht sofort am Wasserhahnen ist.

Der Durchlauferhitzer befindet sich meist innerhalb von 1-2 m Leitungslänge entfernt.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg führt unterschiedliche kostenfreie Seminare durch.

Link zur Übersicht —> https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/onlineseminare-bw#heading1

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Erfahrungsbericht zu Luft-Luftwärmepumpe

Hierzu ein Kommentar von

Wer hat Angst vorm schwarzen Tag? Niemand.

Und wenn er kommt, dann speichern wir.

Meine Anlage (5,1Kwh Peak) liefert an dunklen Tagen 1 Kwh von 08:00 bis 16:00 Uhr.

Damit ist der Grundbedarf gedeckt.

Ich habe noch 25 KWh Peak Ausbau Reserve. Nach und nach werde ich die bauen.

Dann kann ich mit dem Überschuss die Gas Heizung unterstützen. Und wenn die Split Wärme Pumpen (auch unter Split Klimageräte bekannt) auf jeder Etage montiert sind, kann ich Zug um Zug die Gasheizung ersetzen.

Als Beifang werden sie dann im Sommer kühlen, mit Strom aus meiner PV.

Und wenn die Natrium Ionen Akkus verfügbar sind, kann ich für den Winter Strom horten, so wie es vor 100 Jahren mit Holz oder Kohle für den Keller der Fall war.

Oder heute einige mit Öl, Gas oder Pellets machen. Es werden die Natrium Ionen Akkus eine entscheidende Rolle spielen, ob wir wenigstens das 3 Grad Ziel halten können.

Was schön wäre, würde die Ampel die Material Kosten von der Einkommensteuer Jahreserklärung absetzbar machen. DIY Selbstmonteure werden benachteiligt, weil sie sich selber keine Rechnung für Arbeitslöhne ausstellen können, so das diese als Haushaltsnahe Dienstleistung abgesetzt werden können.

Thüringen – CDU, FDP und AfD – Windkraftanlagenverbot

Von

Nachdem #Kemmerich vor vier Tagen stolz verkündete, dass seine #FDP zusammen mit Stimmen der #CDU und #AfD (🙄) im Thüringer Landtag eine Änderung des Waldgesetzes durchgesetzt hat, die zukünftig den Bau von #Windenergieanlagen (#WEA) in Thüringens Wäldern erschweren wird, entbrannte im Kommentarbereich eine lebhafte Diskussion.

Ich möchte nicht auf alle Kommentare eingehen (insb. die Ad-hominem-Argumente blende ich jetzt mal aus), aber zwei zentrale Punkte möchte ich gerne etwas genauer beleuchten:

1.
Bis 2035 sollen laut EEG (das ist ein Gesetz btw) in Deutschland 157 GW Windenergieleistung installiert sein. Dazu werden 2 % der Fläche Deutschlands für WEA benötigt. Aktuell sind allerdings erst ca. 0,8 % der Landesfläche entsprechend ausgewiesen.

Bedeutet das jetzt, dass tatsächlich eine riesige Fläche (357.592 km² x 0,02 = 7.152 km² oder ca. 1.000.000 Fußballfelder) für WEA auf immer und ewig versiegelt und somit der Natur entzogen sein wird?

Natürlich nicht, denn „von den 2 % der Landesfläche, die der Windenergie zur Verfügung stehen sollen, werden wiederum nur 2 % real mit Anlagen überstellt.“ (KNE)

Es handelt sich also nur 0,04 %, die dauerhaft versiegelt sein werden – der Rest würde weiterhin ohne Einschränkungen für die größtenteils land- und forstwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen. 0,04 % sind nebenbei nur noch 143 km² oder ca. 20.000 Fußballfelder. Das hört sich zwar immer noch nach viel an, ist aber beispielsweise im Vergleich zur Versieglung durch Verkehrsflächen äußerst gering (17.880 km² oder ca. 2.500.000 Fußballfelder). Nicht WEA führen zum Verlust von Waldflächen, sondern die Folgen des Klimawandels.



2.
Der zweite Punkt betrifft die #Biodiversität. Es stimmt, dass es zu Tierschlag durch WEA kommt. Das ist tragisch, kann aber bereits im Rahmen der Raumplanung (Standortwahl, Anordnung usw.) reduziert werden. Was oft aber ausgeblendet wird, ist der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Biodiversitätsverlust. In den letzten 50 Jahren gab es in einigen Regionen schon einen Artenrückgang von bis zu 60 %, Biologen sprechen bereits vom 6. Massensterben. Neben der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung, den damit einhergehenden Flächenverlusten und der Verschmutzung durch Rückstände von Chemikalien aus der Produktion und dem Einsatz in der Land- und Forstwirtschaft ist vor allem der #Klimawandel für die Verluste ursächlich.

Und der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität steigt exponentiell: Mit jeder weiteren Überschreitung des 1,5-Grad-Ziels werden die Auswirkungen auf die Biodiversität katastrophaler – beginnend mit 100 % Verlusten in einigen Regionen bei + 2°C und „Kahlschlag“ bei > 4°C.

Das ist aber nicht alles an schlechten Nachrichten, denn die Nahrungsmittelproduktion wird genauso stark zurückgehen, wie gleichzeitig das menschliche Sterblichkeitsrisiko steigen wird (#IPCC, AR6).

Deswegen: #Energiewende jetzt!

Dunkelflaute Anfang Dezember überlebt

Wie konnten wir das nur überleben?

Ein Artikel von

Dunkelflaute – Zahlen und Fakten:

Liebe Leser*innen,

haben Sie das erste Dezember-Wochenende überlebt? Blieb Weltuntergang aus?

Denn vom 29.11.2023, 18:30 bis 04.12.2023 03:45 hatten 105,25 Stunden Dunkelflaute, kalte Dunkelflaute auch noch dazu – es war recht frisch bis klirrend kalt. Lassen Sie uns die Zahlen anschauen.

Der Strombedarf für die Zeit lag bei 5.892,74 GWh. Davon kamen zwar immer noch rund 29% aus erneuerbaren Quellen, aber eben nicht mehr.

Jetzt rechnen wir mit den Ausbauzielen von 2030. Der Strombedarf wird bis dahin laut Berechnungen um 30% steigen.

Die Ausbauziele für Erneuerbare liegen +250% Offshore, +100% Onshore sowie +200 PV. Wenn wir den Bedarf und Einspeisung für 2030 berechnen, kommen 7.660,56 GWh raus (also +30%). Die Erneuerbaren würden selbst nach Ausbau 1.715,23 GWh bringen.

Es geht also um die Differenz von 5.945,33 GWh. Wie kann diese Energiemenge bereitgestellt werden? Und wie viel macht sie aus?
Um diese Mengen Strom mir Erdgas herzustellen, wären ziemlich genau 10.000 GWh Erdgas notwendig. Ist es ist viel oder wenig? Beim Jahresverbrauch von über 900.000 GWh, den Deutschland derzeit hat, nicht besonders viel.

Wie viel Kraftwerksleistung wird benötigt? Da bis 2030 genügend Kurzzeitspeicher am Netz sein werden, um kurzfristige Lastspitzen zu überbrücken, ist die Rechnung auch einfach: 5.945,33 GWh „Fehlbetrag“ geteilt durch 105,25 Stunden ergibt 56,5 GW. Davon sind 34,8 GW Gaskraftwerke bereits am Netz. Fehlen also 21,7 GW – was sich sehr gut mit dem Ausbauziel von 25 GW im Netzentwicklungsplan deckt. Heißt aber in der Konsequenz – wenn der NEP2030 umgesetzt wird, sind Kohlekraftwerke ab 2030 auch in der Dunkelflaute nicht notwendig.

Es wäre übrigens möglich, diese 5.945,33 GWh auch mit Biogas zu erzeugen, das wären rund 20% der derzeitigen Biogas-Jahreserzeugung von über 28.000 GWh. Das Biogas einzuspeisen und in Gaskraftwerke zu transportieren ist kein Hexenwerk; dort, wo kein Netz liegt, müsste das Gas vor Ort gespeichert werden (was einfach geht mit einem Behältnis aus starker Folie als Speicher, Biogas kommt nicht mit Überdruck). Dafür müsste noch die Leistung der Generatoren erhöht werden, die notwendigen Bauteile sind allerdings „Standardware“.

Die „German6“, also die Reaktoren, die laut einigen auf einmal unverzichtbar geworden sind, würden mit ihren 8,2 GW recht wenig helfen, genauer genommen würden sie in diesen 105,25 Stunden maximal 861,27 GWh erzeugen, nicht einmal 1/6 des abzudeckenden Bedarfs. Denn Energie ist nicht gleich Leistung – etwas, was die Atom-Herrschaften bei Solarzellen anmerken, aber bei AKW gerne vergessen…

Fazit: Dunkelflauten sind real, in der Wirkung von einigen Panikmacher*innen heillos überschätzt, weil auch selten.

Und nicht einmal 1/6 dieses ohnehin überschaubaren Bedarfs könnte aus den AKW kommen, wer letztere als „Allzweckwaffe“ gegen alles inklusive Dunkelflaute anpreist, ist nicht ganz kompetent oder nicht ganz ehrlich.

In diesem Sinne – Energiewende rockt!

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