Norwegen auf Erfolgskurs: Das grüne Energieparadies, Innovationszentrum und Vorreiter.

Wie Norwegen durch den grünen Weg sogar Wirtschaftswachstum generiert.

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Was ich zunächst nicht verstanden habe

Warum ist der Anteil an Stromfahrzeugen in Norwegen so hoch, obwohl doch gerade Norwegen vom Ölverkauf so profitiert und es in Norwegen doch so kalt ist?

Wie viel Prozent der norwegischen Fahrzeuge sind Stromer, wvie viele sind hybrid und wie viel sind Vollstromer 2023 gewesen?

Im Jahr 2023 dominierten Elektrofahrzeuge (BEVs) den norwegischen Neuwagenmarkt:

   •   Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs): Mit 104.590 Neuzulassungen stellten sie 82,4 % aller neu zugelassenen Pkw dar.

   •   Plug-in-Hybride (PHEVs): Es wurden 10.169 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Marktanteil von etwa 8 % entspricht.

   •   Hybride ohne externe Lademöglichkeit (HEVs): Zusammen mit PHEVs hatten sie einen Marktanteil von etwa 14 %, was darauf hindeutet, dass HEVs etwa 6 % ausmachten.

   •   Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Benzin und Diesel): Ihr Anteil lag zusammen bei etwa 4,3 %.

Diese Zahlen unterstreichen Norwegens führende Rolle bei der Einführung von Elektrofahrzeugen. Die Regierung fördert diese Entwicklung durch verschiedene Anreize, um den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen zu beschleunigen.

Die Kfz-Steuer in Norwegen richtet sich nach dem Fahrzeugtyp und den Emissionen.

Für Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen beträgt die jährliche Steuer derzeit 3.060 Norwegische Kronen (ca. 325 Euro). Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter kosten 3.565 Kronen (ca. 378 Euro).

Elektroautos sind von dieser Steuer befreit.

Die Zulassungskosten für Fahrzeuge in Norwegen hängen von Faktoren wie Baujahr und Fahrzeugtyp ab.

Welche Anreize für Stromfahrzeuge gibt es in Norwegen?

Norwegen hat ein umfangreiches System von Anreizen eingeführt, um den Kauf und die Nutzung von Elektrofahrzeugen (EVs) zu fördern. Hier sind die wichtigsten Anreize:

Finanzielle Anreize

1. Keine Mehrwertsteuer (VAT):

      •   Elektroautos sind von der 25%-igen Mehrwertsteuer befreit.

      •   Plug-in-Hybride und andere Fahrzeuge zahlen weiterhin die volle Steuer.

2. Keine Zulassungsgebühr:

      •   Während Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren hohe Zulassungsgebühren zahlen, sind Elektroautos davon befreit.

3. Reduzierte oder keine Straßensteuer:

      •   Elektroautos zahlen entweder gar keine oder nur stark reduzierte Straßensteuer.

4. Vergünstigungen bei Mautgebühren:

      •   EVs zahlen deutlich reduzierte oder gar keine Mautgebühren.

5. Günstigere Parkgebühren:

      •   In vielen Städten parken Elektroautos kostenlos oder zu reduzierten Preisen.

6. Reduzierte Leasingkosten:

      •   Dank der Steuervergünstigungen sind Leasingraten für Elektrofahrzeuge oft günstiger.

Praktische Vorteile

1. Zugang zu Busspuren:

      •   Elektroautos dürfen oft Busspuren nutzen, was den Pendelverkehr erleichtert.

2. Kostenloses Laden:

      •   An vielen öffentlichen Ladestationen können EVs kostenlos geladen werden.

3. Vorrang bei Parkplätzen:

      •   Spezielle Parkplätze für Elektroautos mit Lademöglichkeiten.

4. Förderprogramme für Ladeinfrastruktur:

      •   Die Regierung unterstützt den Ausbau von Ladestationen, auch in abgelegenen Gebieten.

Langfristige Anreize

1. Keine Umweltzonen-Beschränkungen:

      •   Elektroautos können uneingeschränkt in Umweltzonen fahren.

2. Verlängerung der Steuerbefreiung:

      •   Die Steuerbefreiungen für Elektrofahrzeuge sollen mindestens bis 2025 bestehen bleiben.

3. Subventionen für Flottenumstellungen:

      •   Unternehmen, die auf Elektrofahrzeuge umstellen, erhalten finanzielle Unterstützung.

Diese Maßnahmen haben Norwegen zum Weltmarktführer in der Verbreitung von Elektrofahrzeugen gemacht. Ziel ist es, ab 2025 nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge zuzulassen.

Ist Norwegen verrückt? Die leben doch vom Öl?

Sägen die Norweger den Ast nicht ab, auf dem sie sitzen?

Nein, Öl wird eben weiter ins Ausland noch verkauft.

Norwegens Wirtschaft zeigt in mehreren Branchen bemerkenswertes Wachstum, insbesondere in den Bereichen grüne Energie, Technologie und maritime Industrie.

Grüne Energie:

Norwegen investiert stark in erneuerbare Energien wie Windkraft, Wasserkraft und die Produktion von grünem Wasserstoff. Die Entdeckung bedeutender Vorkommen Seltener Erden südwestlich von Oslo könnte die grüne Transformation weiter vorantreiben.

Technologie und Innovation:

Das Land verzeichnet ein bedeutendes Wachstum in der Batterie-, Wasserstoff- und Ammoniakproduktion sowie im Bereich der Rechenzentren. Norwegische Unternehmen entwickeln fortschrittliche Lösungen für die Digitalisierung und setzen auf künstliche Intelligenz, insbesondere in der Fischerei und Offshore-Industrie.

Maritime Industrie:

Norwegen ist führend in der Elektrifizierung des Schiffsverkehrs und entwickelt emissionsfreie Schiffe. Projekte wie die “YARA Birkeland”, das erste vollelektrische, autonome Containerschiff, unterstreichen diese Entwicklung.

Diese Branchen tragen erheblich zur Diversifizierung und zum nachhaltigen Wachstum der norwegischen Wirtschaft bei.

Einfach erklärt und für Jeden verständlich!

Klimawandel und warum jedes Verbrennerfahrzeug Gift für das Klima ist

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Thomas Ranft – Viele Zusammenhänge gut erklärt.
Was ist CO2?

Einfach die Erderwärmung mit einfachen Beispielen erklärt!

Und wer noch immer an die Märchen glaubt, dass

  • Klimawandel nicht mit dem Menschen und seinen Aktivitäten zu tun hat
  • die Sonne den Klimawandel durch ihr Sonnenlicht alleine ändert
  • Nur der Treibstoff beim Auto verändert werden müsste, damit 50 Millionen fahrende Heizungen (Verbrennerfahrzeuge auch genannt) klimaneutral sind,

erlebt hier den ultimativen Gegenbeweis.

Wer dumm bleiben will und lieber ein Fossil-Ideologe bleiben will, braucht ja den Film nicht ansehen.

Warum ist eFuel und Wasserstoff für Fortbewegung unbezahlbar und Blödsinn ist.

YouTube player

Thomas Ranft – Gut erklärt: Was ist CO₂ und warum beschleunigt es die Erderwärmung?

Thomas Ranft ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen leicht verständlich aufzubereiten. Sein Video „Was ist CO₂?“ liefert klare Antworten auf drängende Fragen rund um den Klimawandel. Im Folgenden fassen wir seine Kernbotschaften zusammen und werfen einen Blick auf die Themen CO₂, Erderwärmung sowie die Diskussion um eFuels und Wasserstoff.

Was ist CO₂ und warum ist es so problematisch?

Kohlenstoffdioxid (CO₂) ist ein farb- und geruchloses Gas, das natürlicherweise in der Atmosphäre vorkommt. Es ist wichtig für das Leben auf der Erde, da es Pflanzen für die Photosynthese benötigen. Doch seit Beginn der Industrialisierung steigen die CO₂-Konzentrationen dramatisch an.

Einfache Erklärung: Erderwärmung

Thomas Ranft nutzt ein einfaches Beispiel, um den Treibhauseffekt zu verdeutlichen:

   •   Das Prinzip einer Bettdecke: Die Atmosphäre wirkt wie eine Bettdecke, die Wärme auf der Erde hält. Ohne diese natürliche „Decke“ wäre es zu kalt für das Leben, wie wir es kennen.

   •   Das Problem: Durch den Ausstoß von fossilem CO₂ (durch Verbrennung von Kohle, Öl und Gas) wird diese Decke dicker. Die Wärme entweicht nicht mehr, was zu einer globalen Erwärmung führt.

Die Konsequenzen der Erderwärmung:

   •   Extremwetter: Häufigere und intensivere Stürme, Dürren oder Überschwemmungen.

   •   Steigende Meeresspiegel: Schmelzende Gletscher und Polkappen gefährden Millionen Menschen in Küstenregionen.

   •   Verlust von Artenvielfalt: Viele Tiere und Pflanzen können sich nicht schnell genug anpassen.

Warum sind eFuels und Wasserstoff für Autos keine Lösung?

Thomas Ranft geht in seinem Video auch auf die aktuelle Diskussion um sogenannte „grüne“ Technologien wie eFuels und Wasserstoff ein. Seine Analyse zeigt, warum diese Technologien für die Fortbewegung ineffizient und teuer sind.

eFuels – die ineffiziente Alternative

eFuels werden durch die Umwandlung von CO₂ und Wasserstoff hergestellt, was energieintensiv ist:

   •   Hoher Energieverbrauch: Für die Herstellung von 1 Liter eFuel benötigt man fünfmal mehr Energie, als wenn man ein Elektroauto direkt lädt.

   •   Kosten: Selbst bei Massenproduktion bleibt eFuel teurer als fossile Kraftstoffe oder Strom.

   •   CO₂-Problem: Obwohl eFuels theoretisch CO₂-neutral sein können, entstehen bei ihrer Verbrennung erneut Emissionen.

Wasserstoff – sinnvoll, aber nicht für PKWs

Wasserstoff wird oft als Allheilmittel dargestellt, doch Ranft erklärt, warum das nicht stimmt:

   •   Effizienzverlust: Um Wasserstoff herzustellen, zu speichern und in einem Auto zu nutzen, geht bis zu 70 % der Energie verloren. Ein Elektroauto ist deutlich effizienter.

   •   Kosten: Wasserstoff-Tanks und Brennstoffzellen sind extrem teuer und erfordern seltene Rohstoffe wie Platin.

   •   Bessere Anwendungen: Wasserstoff macht in Industrien wie der Stahlproduktion oder im Flugverkehr mehr Sinn, wo Alternativen fehlen.

Fazit: Einfach erklärt, aber klare Botschaft

Thomas Ranft zeigt in seinem Video, dass es bei der Bekämpfung der Erderwärmung vor allem auf Effizienz ankommt. Technologien wie eFuels und Wasserstoff haben zwar ihre Nischen, sind aber für den Alltag – insbesondere in der Mobilität – keine praktikablen Lösungen. Die einfache Botschaft lautet:

   •   Erneuerbare Energien nutzen: Solar, Wind und Elektrofahrzeuge sind effizienter, günstiger und schon heute verfügbar.

   •   CO₂-Emissionen senken: Weniger fossile Energieträger bedeutet eine dünnere „Bettdecke“ und eine bessere Zukunft für unseren Planeten.

Schlussgedanke

Die Lösung der Klimakrise ist technisch möglich, erfordert aber den Mut zu klarem Handeln. Thomas Ranft liefert die Fakten und Zusammenhänge, die wir brauchen, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen – #Klima #Erderwärmung #Fossile #Energie.

#Klima #erderwärmung #Fosdile #Energie

Warum die erneuerbare Energie Wind und Sonne für die Grundlast besser ist, als Kernenergie

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

In einem Diskussionsbeitrag hatte ich vor kurzem gelesen, dass Kernkraft als Deckung der Grundlast sinnvoll wäre.

Warum dies falsch ist, erkläre ich hier:

Klima Seychellen Windkraftanlage

Windenergie und Sonnenenergie gelten in der Stromversorgung als besser für die Grundlast als Kernkraft, wenn man bestimmte Aspekte betrachtet.

Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom

Hier sind einige Argumente:

1. Flexibilität und Skalierbarkeit

   •   Erneuerbare Energien: Solar- und Windkraftanlagen können dezentral und in kleinerem Maßstab installiert werden. Sie ermöglichen eine bessere Anpassung an lokale Gegebenheiten und eine flexible Erweiterung.

   •   Kernkraft: Kernkraftwerke sind große, zentralisierte Anlagen, die nur schwer an die aktuelle Nachfrage angepasst werden können.

Sie laufen meist mit einer konstant hohen Leistung und können nicht schnell hoch- oder heruntergefahren werden.

2. Kosteneffizienz

   •   Erneuerbare Energien: Die Kosten für Solar- und Windenergie sind in den letzten Jahren drastisch gesunken.

Besonders Windkraft an Land und Solarenergie sind in vielen Regionen bereits die günstigsten Stromquellen.

   •   Kernkraft: Der Bau und die Instandhaltung von Kernkraftwerken sind extrem teuer.

Hinzu kommen Kosten für die Endlagerung von Atommüll und den Rückbau alter Anlagen.

3. Sicherheitsrisiken

   •   Erneuerbare Energien: Solar- und Windkraft erzeugen keinen gefährlichen Abfall und haben keine Risiken wie Kernschmelzen oder Strahlungsunfälle.

   •   Kernkraft: Die Risiken von Unfällen, wie bei Tschernobyl oder Fukushima, sowie die ungelöste Frage der Endlagerung machen Kernkraft langfristig problematisch.

4. Umweltbelastung

   •   Erneuerbare Energien: Sie verursachen im Betrieb keine Treibhausgasemissionen und keine radioaktiven Abfälle.

   •   Kernkraft: Während der Betrieb emissionsarm ist, gibt es erhebliche Umweltbelastungen durch Uranabbau, Transport und die langfristige Lagerung von radioaktivem Abfall.

5. Dezentralisierung und Resilienz

   •   Erneuerbare Energien: Die Verteilung vieler kleiner Anlagen erhöht die Resilienz des Stromnetzes gegen Ausfälle und macht es weniger anfällig für zentrale Störungen.

   •   Kernkraft: Der Ausfall eines Kernkraftwerks hat erhebliche Auswirkungen auf das Stromnetz, da große Leistungseinheiten fehlen.

6. Grundlastfähigkeit durch Kombination

   •   Solar- und Windenergie sind von der Wetterlage abhängig und benötigen Speichertechnologien oder ergänzende Erzeuger (z. B. Wasserkraft oder Biomasse) für die Grundlast. Mit der zunehmenden Entwicklung von Stromspeichern (Batterien, Wasserstoff) und intelligenten Netzen wird dies jedoch immer besser bewältigt.

   •   Kernkraft kann zwar konstant Strom liefern, ist aber weniger geeignet, schnell auf Laständerungen zu reagieren.

Fazit: Die Energiewende hin zu Solar- und Windkraft bietet langfristig mehr Vorteile hinsichtlich Kosten, Umweltverträglichkeit, Sicherheit und Flexibilität. Kernkraftwerke haben eine historische Rolle in der Grundlastabdeckung gespielt, aber die Herausforderungen und Risiken machen sie für die Zukunft weniger attraktiv.

——

Nachsatz:

Und ob Atomkraftanlagen inklusive Zwischenlager, Uranabbau

Schöner aussieht, darüber kann man streiten lieber Herr Merz

Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom
Atomkraftwerk fossile Energie
Uranabbau
Uranabbau, Wasserverschmutzung inklusive Grundwasser
Windrad

Die Aufholjagd durch Habeck aufgrund von Faulheit von Altmeier und Co.

Ein Beitrag von

Peter Jelinek

490 Windkraftanlagen wurden seit Anfang des Jahres gebaut.

Insgsamt knapp 2 Gigawatt und damit bislang weit unter den von der Bundesregierung angepeilten 6.2 GW. Und doch:

Der Weg für einen deutlich rascheren Ausbau ist gelegt.

In den ersten drei Quartalen 2024 wurden bereits so viele Windkraftanlagen an Land genehmigt, wie noch nie in einem ganzen Jahr.

Den Pfad dafür gelegt hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter Robert Habeck – und das inmitten der größten Energiekrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Eine Einordnung, wieso dieser Pfad weiter konsequent verfolgt werden muss.

Ja, das Ausbauziel für dieses Jahr wird nicht erreicht. Und ja, auch der Brutto-Zubau liegt leicht unter Vorjahr.

Das liegt unter anderem daran, dass noch immer der Süden mit Bayern und Baden-Württemberg nicht liefern.

Im August gingen gerade einmal 8 Zuschläge an Standorte in Bayern. In Baden-Württemberg 0. Zum Vergleich: in NRW allein waren es 84!

Doch all das wird überzeichnet von einer Reihe an sehr guten Entwicklungen – den wir hier mal den Habeck-Effekt nennen können.

Hintergrund ist die im Sommer 2022 in einer Notfallverordnung massive Entbürokratisierung auf EU-Ebene, die eine progressive Mehrheit mittrug – aber maßgeblich von Seiten der Grünen kam.

Genehmigungen für Erneuerrungen (Repowerin), aber auch neue Anlagen wurden innerhalb der EU-Erneuerbaren Richtlinie (RED III & IV) stark verkürzt.

Die am 20. November 2023 in Kraft getretene EU-Richtlinie sieht für Mitgliedstaaten eine Umsetzung in nationales Recht bis spätestens Mai 2025 vor. Das BMWK lieferte schon vorher. Konkret:

—> Das europäische Ziel für Erneuerbare wurde von 32,5% auf 45% bis 2030 deutlich angehoben – mit verbindlichen Zielen für die jeweiligen Sektoren (Gebäude, Verkehr etc.).

—> In (Beschleunigungs-) Gebieten können Wind- und Solaranlagen nun deutlich rascher umgesetzt werden. Und selbst außerhalb dieser Gebiete gelten stark verkürzte Genehmigungsverfahren. Anstatt mehreren Jahren sind es nun entweder Monate oder unter 2 Jahre, in denen Genehmigungen vorliegen müssen.

Dem Ganzen gingen traurige Jahre voraus. In NRW beschlossen CDU und FDP vor Jahren ein Windkraftanlagen-Abstandsgesetz. In Bayern die CSU. In anderen Teilen des Landes sprossen Anti-Windkraft-Initiativen unter „Vernunftkraft“ aus dem Boden, zu deren großer Verfechter eine bekannte Schnittstellte im damaligen BMWi unter Peter Altmaier (CDU) Nikolai Ziegler gehörte – der relativierte in Interviews einen wissenschaftlichen Konsens zur Klimakrise und vertrat u.a. den persönlichen Referenten des damaligen Staatssekretär Thomas Bareiß (CDU).

Warum das wichtig ist? Weil die CDU laut Wahlumfragen wohl den nächsten Wirtschaftsminister stellt, Friedrich Merz Windkraftanlagen als „hässlich“ bezeichnet und sie zurückbauen will. Für die Energiewende und damit die Unabhängigkeit zu fossieln Träger bzw. zumeist autokratischen Ländern, die uns damit beliefern, wäre das ein massiver Rückschritt. Verhindern können wir es.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/peter-jelinek_490-windkraftanlagen-wurden-seit-anfang-des-activity-7266490874702835712-A2uh?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Wer einordnen will, was die Union energiepolitisch vor hat: Hier ein aktuelles Interview mit Jens Spahn.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-11/jens-spahn-energie-wirtschaftspolitik-buergergeld-migration

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-11/jens-spahn-energie-wirtschaftspolitik-buergergeld-migratio

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Zur Person Ziegler die Recherche aus dem Jahr 2021:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/windenergie-so-verhindert-die-anti-windkraft-bewegung-neue-anlagen-a-46d88419-3b1d-427d-b6c0-cf696fec283c

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Hier eine Ergänzung zum Speicherausbau

Und noch ein bisschen Info zum lesen :

„Am Klimawandel ist doch der Mensch nicht schuld…“ IRRTUM

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Um dies aufzuklären, hier ein paar Fragen und Antworten:

Wie viel CO2 atmet ein Mensch pro Jahr aus?

Wie viel CO2 atmen 8 Milliarden Menschen im Jahr aus? 

Wie viel CO2 wird von einem durchschnittlichen Baum eingefangen? 

1. CO2-Ausstoß pro Mensch durch Atmung pro Jahr:

Ein Mensch atmet etwa 20 kg CO₂ pro Jahr aus. Dieser Wert basiert auf der Verbrennung von Glukose in den Zellen und der CO₂-Freisetzung über die Atmung. Es ist wichtig zu betonen, dass dies Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs ist und nicht zur Erhöhung des atmosphärischen CO₂ beiträgt, da es ursprünglich aus der Atmosphäre stammt (durch die Photosynthese der Pflanzen).

2. CO2-Ausstoß von 8 Milliarden Menschen durch Atmung:

   •   Berechnung:

oder 160 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr.

Auch hier gilt: Dieses CO₂ gehört zum natürlichen Kohlenstoffkreislauf und hat keinen zusätzlichen Effekt auf den Klimawandel.

3. CO2-Bindung durch einen Baum pro Jahr:

Ein durchschnittlicher Baum bindet je nach Größe, Alter und Art etwa 10 bis 40 kg CO₂ pro Jahr.

   •   Junge Bäume nehmen weniger auf, ältere, wachsende Bäume können mehr CO₂ binden.

Vergleich: Menschliche Atmung vs. Baum:

   •   Ein Mensch stößt pro Jahr etwa 20 kg CO₂ aus.

   •   Ein durchschnittlicher Baum kann also die Atmung von einem bis zwei Menschen ausgleichen.

Falls du eine detailliertere Analyse wünschst oder spezifische Baumarten und deren CO₂-Bindung diskutieren möchtest, lass es mich wissen!

Wie viel Bäume gibt es auf der Welt?

Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 gibt es weltweit etwa 3,04 Billionen Bäume. Das entspricht ungefähr 422 Bäumen pro Person. Allerdings hat die menschliche Aktivität seit Beginn der Zivilisation die Anzahl der Bäume um fast die Hälfte reduziert. Jährlich gehen durch Abholzung und Landnutzungsänderungen etwa 15 Milliarden Bäume verloren.

Die höchste Baumdichte findet sich in den borealen Nadelwäldern der subarktischen Regionen Russlands, Skandinaviens und Nordamerikas. Die größte Artenvielfalt hingegen weisen die Tropenwälder Südamerikas auf, die etwa 43 Prozent aller Baumarten beherbergen.

In Deutschland gibt es rund 11,1 Millionen Hektar Wald, was etwa 32 Prozent der Landesfläche entspricht. Das sind ungefähr 0,13 Hektar Wald pro Einwohner.

Wie viel CO2 stößt ein Verbrenner im jahr bei 15000 km im Durchschnitt aus?

Ein durchschnittlicher Verbrenner stößt pro Kilometer etwa 120 bis 150 g CO₂ aus. Der genaue Wert hängt vom Fahrzeugtyp, der Motorgröße und dem Kraftstoffverbrauch ab.

Berechnung für 15.000 km:

1. Niedriger Verbrauch (120 g CO₂/km):

2. Höherer Verbrauch (150 g CO₂/km):

Durchschnittlicher CO₂-Ausstoß:

Ein typischer Verbrenner stößt bei 15.000 km etwa 1,8 bis 2,25 Tonnen CO₂ pro Jahr aus.

Falls du den Wert für ein spezifisches Fahrzeug (z. B. Diesel oder Benziner) benötigst, kann ich genauer rechnen.

Wie viel Verbrenner Autos gibt es weltweit etwa?

Der weltweite Fahrzeugbestand wird auf etwa 1,49 Milliarden Fahrzeuge geschätzt. Davon sind mehr als 1,25 Milliarden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgestattet. Dies bedeutet, dass der Großteil der weltweit genutzten Fahrzeuge nach wie vor von Verbrennungsmotoren angetrieben wird.

Allerdings ist ein Trend erkennbar: Die Anzahl der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, insbesondere Elektrofahrzeuge, nimmt stetig zu. Trotzdem dominieren Verbrenner derzeit noch den globalen Fahrzeugbestand.

Wie viel CO2 atmen alle Kühe weltweit pro Jahr aus?

Kühe stoßen durch ihre Atmung und Verdauung (insbesondere durch Methanemissionen beim Wiederkäuen) relevante Mengen an Treibhausgasen aus. Der CO₂-Ausstoß allein durch die Atmung ist jedoch Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und wird oft getrennt von den Methanemissionen betrachtet.

CO₂-Ausstoß einer Kuh durch Atmung:

Eine Kuh atmet etwa 600 kg CO₂ pro Jahr aus. Dieser Wert basiert auf ihrem Sauerstoffverbrauch und der CO₂-Produktion durch den Stoffwechsel.

Weltweiter Bestand an Kühen:

Es gibt weltweit etwa 1 Milliarde Kühe.

Berechnung des jährlichen CO₂-Ausstoßes durch Atmung:

Wichtige Hinweise:

   •   Dieses CO₂ stammt aus der Nahrung der Kühe, die Pflanzen über Photosynthese zuvor aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Es trägt daher nicht direkt zur Erhöhung des atmosphärischen CO₂ bei.

   •   Viel bedeutender ist der Methanausstoß der Kühe (rund 100 kg Methan pro Kuh und Jahr), da Methan etwa 25-mal klimaschädlicher als CO₂ ist. Hierbei handelt es sich um zusätzliche Emissionen, die nicht zum natürlichen Kohlenstoffkreislauf gehören.

Wie viel Bäume haben wir weltweit? Wie viel CO2 speichert ein Baum pro Jahr etwa im Durchschnitt ab?

1. Anzahl der Bäume weltweit:

Laut einer Studie von 2015 gibt es weltweit etwa 3,04 Billionen Bäume. Diese Zahl ergibt sich aus Satellitendaten und Bodenproben.

2. CO₂-Speicherung eines Baums pro Jahr:

Ein Baum speichert je nach Art, Größe, Alter und Wachstumsbedingungen etwa 10 bis 40 kg CO₂ pro Jahr.

   •   Junge Bäume: Nehmen weniger CO₂ auf, da sie noch klein sind.

   •   Wachsende Bäume: Speichern am meisten CO₂, da sie aktiv Biomasse aufbauen.

   •   Alte Bäume: Speichern CO₂ langsamer, tragen aber durch bereits gespeichertes CO₂ in ihrer Biomasse weiterhin zur Bindung bei.

3. Gesamte CO₂-Bindung aller Bäume weltweit:

Wenn man den Mittelwert von 25 kg CO₂ pro Baum und Jahr annimmt:

Vergleich: Menschliche Emissionen vs. Bäume

Die menschlichen CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen liegen derzeit bei etwa 36 Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr. Die weltweiten Bäume könnten theoretisch also mehr CO₂ binden, als die Menschheit jährlich ausstößt. In der Realität bleibt jedoch viel davon langfristig im Kreislauf und kann die Emissionen nicht vollständig ausgleichen.

Falls du tiefergehende Informationen zu bestimmten Regionen oder Baumarten möchtest, lass es mich wissen!

Stichwort Vulkane

Wieviel CO2 hat der größte Vulkan in den letzten 10 Jahren pro Jahr ausgestoßen?

Der Ätna auf Sizilien gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt und ist bekannt für seine kontinuierlichen CO₂-Emissionen. Schätzungen zufolge stößt der Ätna jährlich zwischen 7,8 und 25 Millionen Tonnen CO₂ aus. Diese Werte variieren je nach Messmethoden und Untersuchungszeitraum. Im Vergleich dazu betragen die gesamten vulkanischen CO₂-Emissionen weltweit etwa 200 bis 300 Millionen Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Die vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen liegen bei über 41 Milliarden Tonnen jährlich.

Wieviel co2 haben die Menschen und der menschengemachte Klimawandel in den letzten 10 Jahren pro Jahr ausgestoßen?

In den letzten 10 Jahren haben die Menschen durch Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung und industrielle Prozesse jährlich im Durchschnitt etwa 40 bis 42 Milliarden Tonnen CO₂ ausgestoßen. Hier sind die Details:

1. Gesamte CO₂-Emissionen:

      •   Laut dem Global Carbon Budget stiegen die jährlichen Emissionen in den letzten Jahren von etwa 38 Milliarden Tonnen CO₂ (2013) auf knapp 42 Milliarden Tonnen CO₂ (2023).

      •   Die kumulierten Emissionen der letzten 10 Jahre betragen mehr als 400 Milliarden Tonnen CO₂.

2. Hauptquellen:

      •   Energieproduktion (Strom und Wärme): Etwa 73 % der jährlichen Emissionen.

      •   Industrie: 19 %.

      •   Landwirtschaft und Abholzung: 6-8 %.

3. Anstieg der Emissionen:

      •   Im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat der Mensch den CO₂-Gehalt in der Atmosphäre um etwa 50 % erhöht (von ~280 ppm auf über 420 ppm im Jahr 2024).

4. Vergleich mit Vulkanen:

      •   Menschengemachte Emissionen übersteigen vulkanische Emissionen um den Faktor 150 bis 200.

Diese Werte unterstreichen die entscheidende Rolle des menschlichen Handelns beim Anstieg der globalen Temperaturen und der Verschärfung des Klimawandels.

Aha! Windkraftanlagen sind also hässlich und eine „Übergangstechnologie„ und können schnell weg?

Ein Beitrag von

Prof. Dr.-Ing. Markus Koschlik Bauingenieur und Nachhaltigkeit

Hier ein paar Fakten zu Windkraftanlagen (WKA), die Sie aus dieser Perspektive vielleicht noch nicht kennen:

Eine Umdrehung einer großen modernen WKA kann den Tagesstrombedarf eines Einfamilienhauses decken – insbesondere schaffen das natürlich Offshore-Anlagen; Onshore-Anlagen brauchen je nach Auslastung vielleicht 2 oder 3 Umdrehungen

Eine Offshore-WKA mit einer Nennleistung von 14 MW versorgt bei durchschnittlicher Auslastung eine Kleinstadt mit 13.000 Einwohnern komplett mit Strom.

Die für den Bau und die Installation einer WKA benötigte „graue Energie“ (Energien für Herstellung, Rückbau usw.) wird meist in weniger als einem Jahr durch die Stromerzeugung der Anlage kompensiert. Danach produziert sie jahrzehntelang nahezu emissionsfreien Strom.

Eine moderne WKA hat eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren und generiert über diesen Zeitraum bis zu 50-mal mehr Energie, als für ihre Herstellung und den Rückbau notwendig ist.

Fast 90 % der Bestandteile einer WKA können heute recycelt werden und auch für Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen werden Lösungen entwickelt (und das wird schneller wirtschaftlich und technisch umsetzbar sein, als Nuklearverkläria LOBBYISMUS buchstabieren kann). Einige Hersteller entwickeln mittlerweile sogar vollständig recycelbare Rotorblätter.

Windparks auf derselben Fläche wie fossile Kraftwerke erzeugen etwa das 20- bis 30-fache an Energie pro Quadratmeter – das aber ohne die ökologischen und gesundheitlichen Folgen fossiler Brennstoffe.

Eine einzige 1-MW-WKA verhindert jährlich den Ausstoß von ca. 1.500 Tonnen CO2 im Vergleich zur Stromproduktion mit Kohle (bei Gas ähnliche Größenordnung).

In strukturschwachen Regionen schaffen WKA Arbeitsplätze und fördern die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Viele Anlagen werden von lokalen Bürgergenossenschaften betrieben, sodass Gewinne in der Region bleiben.

Mehr WKA bedeuten auch weniger Abhängigkeit von Putin und Co.

Mit ca. 4 bis 8 Cent pro Kilowattstunde sind Onshore-WKA die zweitgünstigste Energiequelle, gleich nach Freiflächen-Photovoltaik. Platz 3 geht an Offshore-WKA. Weit abgeschlagen folgen die Fossilen – über Kernenergie lohnt es sich bei der Einbeziehung der „Ewigkeitskosten“ (Endlagerung – bis mindestens im Jahr 2074 übrigens noch weiter ungeklärt) überhaupt nicht nachzudenken. Kernfusion, wovon Herr Merz ja zu schwärmen scheint, unterliegt auf immer und ewig der sogenannten 50-Jahre-Konstante (es dauert immer genau 50 Jahre, bis die Kernfusion auf der Erde und somit abseits der Sonne gelingt).

Für das Installieren der im EEG geforderten 157 GW Windenergieleistung müssten nur 0,04 % der Landesfläche dauerhaft versiegelt werden.

Während Merz also noch auf die Kernfusion in 50 Jahren warten möchte, liefert die „hässliche“ Windkraft schon heute Umdrehung für Umdrehung sauberen Strom.

Quelle

https://www.linkedin.com/posts/markus-koschlik_aha-%F0%9D%90%96%F0%9D%90%A2%F0%9D%90%A7%F0%9D%90%9D%F0%9D%90%A4%F0%9D%90%AB%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%9F%F0%9D%90%AD%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%A7%F0%9D%90%A5%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%A0%F0%9D%90%9E%F0%9D%90%A7-sind-activity-7261981067593625600https://www.linkedin.com/posts/markus-koschlik_aha-%F0%9D%90%96%F0%9D%90%A2%F0%9D%90%A7%F0%9D%90%9D%F0%9D%90%A4%F0%9D%90%AB%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%9F%F0%9D%90%AD%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%A7%F0%9D%90%A5%F0%9D%90%9A%F0%9D%90%A0%F0%9D%90%9E%F0%9D%90%A7-sind-activity-7261981067593625600-cSVR?utm_source=share&utm_medium=member_ios-cSVR?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Schnell Faktencheck bevor ein Populist noch meint, Photovoltaik ist auch hässlich und Übergangstechnologie

Ein Beitrag von

Prof. Dr.-Ing. Markus Koschlik

Photovoltaik ist womöglich auch nur eine „Übergangstechnologie“ und zudem „hässlich“?

Besser schnell einen Fakten-Check machen, bevor irgendein Populist wieder FakeNews raushaut:

Bereits 1 kWp installierte PV-Leistung kann jährlich genug Energie erzeugen, um mit einem Elektroauto einmal 5.000 km quer durch Europa zu fahren. Und das nur mit einer Fläche von 5 bis 10 m2 bzw. 500 bis 1.000 Bierdeckeln.

PV-Anlagen auf derselben Fläche wie fossile Kraftwerke (einschl. der erforderlichen Flächen für den Rohstoffabbau, die Lagerung und den Transport der fossilen Brennstoffe) erzeugen das 10- bis 20-Fache an Energie.

Ein PV-Feld, das nur so groß ist wie ein Fußballplatz, könnte den Jahresstrombedarf von rund 300 Haushalten decken.

Eine PV-Anlage auf einer Fläche von 3,4 km2 (in etwa so groß wie das Tempelhofer Feld in Berlin) könnte jährlich rund 500 GWh sauberen Strom erzeugen – genug, um ca. 125.000 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.

Die fiktive PV-Anlage auf dem Tempelhofer Feld würde zudem im Vergleich zu einem fossilen Kraftwerk jährlich ca. 250.000 to CO2 einsparen. Mit der so eingesparten Menge könnte man also rund 1,1 Mrd. Kilometer mit einem Porsche 911 zurücklegen – das entspricht etwa 2.800 Fahrten von der Erde bis zum Mond! Anmerkung: Beim diversen Populisten würde mir bereits eine einfache Fahrt genügen.

Agri-PV macht eine Doppelnutzung von Flächen möglich: Auf derselben Fläche werden gleichzeitig Strom erzeugt und Nahrungsmittel angebaut. So bleibt die Fläche landwirtschaftlich produktiv und unterstützt gleichzeitig die Energiewende.

Allein die Dachflächen Deutschlands könnten durch PV-Anlagen Strom für rund 40 Millionen Haushalte liefern

Die Energie, die für Bau, Installation, Rückbau und die End-of-life-Prozesse einer PV-Anlage aufgewendet wird – die sogenannte „graue Energie“ – wird bereits innerhalb von 1-2 Jahren durch die Stromproduktion kompensiert. Danach erzeugt sie über 25 bis 30 Jahre hinweg emissionsfreien Strom.

Heute sind über 95 % der Bestandteile einer PV-Anlage, wie Aluminiumrahmen, Glas und Verbindungsmetalle, recycelbar. Neue Technologien sorgen dafür, dass bald auch die Siliziumzellen und Kunststoffe nahezu vollständig wiederverwertet werden können.

Die Kapazität von Batteriespeichern hat sich in den letzten fünf Jahren weltweit mehr als vervierfacht und die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien sind seit 2010 um rund 85 % gesunken. So wird es immer erschwinglicher, überschüssigen Strom vom Tag für die Nacht zu speichern. Prognosen zeigen, dass sich die installierte Speicherkapazität bis 2030 noch einmal mindestens (!) verdreifachen wird. Aus überschüssigem Strom kann zukünftig zudem „grüner“ Wasserstoff kostengünstig und lokal hergestellt werden (auch ohne neue „Afrika-Strategie“).

Mit durchschnittlichen Stromgestehungskosten von nur 3 bis 6 Cent pro kWh ist Freiflächen-PV die derzeit günstigste Energiequelle. Onshore-WKA folgen auf Platz zwei, Offshore-WKA auf Platz drei.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/markus-koschlik_photovoltaik-ist-wom%C3%B6glich-auch-nur-eine-activity-7262709586770493440-neHf?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Strom für Elektrofahrzeuge günstiger laut Shell-Tankstelle

Ein Beitrag von

Felix Goldbach

Hannover.

Strom wird tendenziell günstiger und auch heute ist das EAuto in der Vollkostenrechnung günstiger als der Verbrenner.

Wenn das jetzt schon Shell und der Tankstellenbetreiber verstanden haben, dann habe ich Hoffnung dass wir bald nicht mehr über Efuels diskutieren.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/felix-goldbach-21ba838a_gesehen-bei-der-shell-tankstelle-in-sivershausen-activity-7261664123304787968-X7zH?utm_source=share&utm_https://www.linkedin.com/posts/felix-goldbach-21ba838a_gesehen-bei-der-shell-tankstelle-in-sivershausen-activity-7261664123304787968-X7zH?utm_source=share&utm_medium=member_iosmedium=member_ios

Bereits 2027 Weltweit mehr Nutzeneegie aus Wind und Sonne möglich

Ein Beitrag von

Tim Meyer

Bereits im Jahr 2027 könnte die Menschheit mehr Nutzenergie aus Wind und Sonne ziehen, als aus der gesamten weltweiten Erdölförderung. Was in vielen Köpfen immer noch als Technologie der Nische oder der fernen Zukunft verankert ist, schickt sich längst an, die „Großen“ unter den Energieträgern zu überholen – und dann abzuschaffen. Das weiß auch big oil.

Dazu ein einfaches Gedankenexperiment:

Im Jahr 2023 stammten weltweit etwa 55.000 TWh Primärenergie aus Erdöl (schraffierte graue Linie in der Grafik). Der ganz überwiegende Teil wird für Mobilität aufgewendet, d.h. in Motoren und Turbinen verbrannt. Doch Verbrennung ist uneffizient. Nach Abzug der Verluste für Raffinierung und Verbrennung landen nur gut 16.000 TWh als Nutzenergie, also als Antriebsenergie auf der Straße bzw. bei Schiffs- und Flugverkehr im Wasser und in der Luft (dicke graue Linie).

Nehmen wir jetzt einmal an, die gesamte Stromerzeugung aus Wind und Sonne würde ebenfalls im Mobilitätssektor genutzt. Von den gut 10.000 TWh Primärenergie im Jahr 2023 (schraffierte grüne Linie) ginge ein viel kleinerer Teil als Systemverluste im Stromnetz und im eigentlichen Antriebssystem des Autos, LKW etc. verloren, so dass über 7.500 TWh als Antriebsenergie genutzt würden (dicke grüne Linie). Elektrifizierung ist effizient.

Und jetzt kommts: bei den Wachstumsraten der Wind- und Solarindustrie der letzten Jahre und mit „Peak Oil“ voraus, werden Wind und Sonne bereits 2027 mehr Nutzenergie liefern als weltweit der gesamte Diesel-, Benzin-, Schweröl- und Kerosinverbrauch.

Denken wir noch etwas weiter bis zum Ende dieses Jahrzehntes. Dann sind die jährlichen Zuwächse so groß, dass in nur 3-5 Jahren tatsächlich die jährlich aus Erdöl bezogene Nutzenergie durch neue Wind- und Solaranlagen ersetzbar ist.

Natürlich ist das nur ein Gedankenexperiment. Heute wird nur ein Bruchteil des erneuerbar erzeugten Stromes für Mobilität verwendet. Und einfach nur Wind- und Solarstrom sind noch kein realer Ersatz der weltweiten Erdölinfrastruktur. Es zeigt aber sehr deutlich, warum die Ölindustrie wortwörtlich alles dafür tut, den Übergang zur Elektromobilität zu bremsen und auch mit harter Desinformation zu unterwandern. Ein Wettbewerber, der so günstig so viel Energieerzeugung aufbauen kann, ist eine sehr reale Existenzbedrohung. Und viele Firmen finden keinen Ausweg. BP scheint sich sogar wieder aufs Kerngeschäft konzentrieren zu wollen, Ähnliches hört man von Anderen. Die aktuellen Margen sind noch zu attraktiv, auch dank weltweitem Kampf gegen angemessene CO2-Preise und andere Klimaschutzinstrumente.
 
Das Gedankenexperiment erklärt zudem die beiden Gründe, warum in vielen Köpfen Sonne und Wind immer noch als „klein“ im Vergleich zu der seit Jahrzehnten allgegenwärtigen Ölnutzung sind: es wird auf der falschen Ebene verglichen (Primär- statt Nutzenergie). Und die Macht des exponentiellen Wachstums, in diesem Fall der Wind- und Solarindustrie, wird unterschätzt.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/tim-meyer-466a7626_bereits-im-jahr-2027-k%C3%B6nnte-die-menschheit-activity-7261647199170707456-72Bg?utm_source=share&utm_https://www.linkedin.com/posts/tim-meyer-466a7626_bereits-im-jahr-2027-k%C3%B6nnte-die-menschheit-activity-7261647199170707456-72Bg?utm_source=share&utm_medium=member_iosmedium=member_ios

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Zahlen: ourworldindata.org. Annahmen zur Berechnung: Primärenergieverbräuche aus Erdöl sind im Mittel mit 12% Umwandlungsverlust zu Endenergie (Benzin/Diesel etc.) und nochmals 65% Umwandlungsverlust zu Nutzenergie bewertet (gewichtete Antriebswirkungsgrade über alle Mobilitätssektoren). Zur Vergleichbarkeit ist die Primärenergie aus Wind & Sonne mit 5% Systemverlusten und 30% Umwandlungsverlust (Wirkungsgrad Elektroantrieb) bewertet.

Und hier noch zwei Tipps: wer das mit der Physik der Verbrennung oder auch des Klimawandels genauer verstehen will, lege ich den Podcast „Jetzt mal ganz in Ruhe“ von und mit Jens Schröder ans Herz. Gibt es hier:

https://ganzinruhe.podigee.io/

Und mehr zu Hintergründen, Strukturen und konkrete Maßnahmen von Desinformation durch big oil wissen möchte, lese das Buch „Männer, die die Welt verbrennen“ von Christian Stoecker

Beim Klimaschutz Tempo machen, statt stehen zu bleiben

Ein Beitrag von

Schwarz-Gruppe

Beim Klimaschutz Tempo machen, statt stehen zu bleiben

Je vielfältiger die Lösungsansätze, desto effektiver der Schutz unseres Planeten: Mit unserem führenden Ökosystem gehen die Unternehmen der Schwarz Gruppe Klimaschutz ganzheitlich an.

Durch die Elektrifizierung der Logistik mit E-Lkw und den Ausbau der Ladeinfrastruktur reduzieren wir Emissionen im Verkehr. Auf unseren Flächen erzeugen wir Grünstrom mit Photovoltaikanlagen. Unsere über 4.000 Gebäude mit Nachhaltigkeitszertifikat schonen Ressourcen, sparen Energie und fördern Biodiversität.

Voraushandeln statt nur vorausdenken – die Unternehmen der Schwarz Gruppe.

Voraushandeln #CR #Nachhaltigkeit #Sustainability

Quelle

https://www.linkedin.com/posts/schwarzgruppe_voraushandeln-statt-nur-vorausdenken-die-activity-7246768340432560129-H24m?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Mein Kommentar und kleiner Verbesserungsvorschlag

Das finde ich prima. Was mir nur nicht gefällt, sind beim Kaufland so viele MüllerMilch-Produkte. Ich verzichte bewusst auf Müllerprodukte aufgrund von

  • der Nähe von Alois Müller zur AfD
  • Steuerung der Gewinne ins Ausland indem über Lizensunternehmen die Gewinne ins Ausland abgeführt werden
  • Erbschaftsteuerumgehungen
  • unser deutscher Staat – also unser Volk – ausbluten soll.

Das Volk kauft MüllerMilchProdukte und wird dann noch um die eigentlich reale Steuer beschissen.

Haben Sie auch zu Müller-Milch-Reis Alternative?
Übrigens lade ich bei Ihnen dann, wenn ich mal nicht zu Hause lade!
Ebenso empfehle ich Sie auch im
Blog – Demokratie .de

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