Ein Beitrag von

– Werner Hoffmann –
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Zum Vorlesen
Immer wieder begegnet mir bei LinkedIn ein Professor, der aus meiner Sicht dem neoliberalen Lager und Fan der Atomkraft und fossilen Lobby anzusehen ist.
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Prof. Dr. Karsten Kilian • 2.
Bürger | Berater für Marken Buchautor | Brandshark | Brand Head DES Marken-und Medienmasters
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) • Universität St.Gallen – (HSG)
Würzburg und Umgebung
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Er nennt sich selbst den „Brandshark“. Prof. Dr. Karsten Kilian ist Markenexperte, Hochschullehrer, Autor zahlreicher Fachbücher – und vor allem:
ein meinungsstarker Akteur auf LinkedIn.
Mit über 16.000 Follower:innen zählt er zu den lautesten Stimmen, wenn es um Markenführung, Wirtschaft und zunehmend auch um die Energiepolitik Deutschlands geht.
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Doch was steckt hinter seinem Profil? Wie positioniert sich Kilian politisch – und welche Narrative wiederholt er, wenn es um Klimaschutz, Energiewende und Technologie geht?

Der Markenprofessor
Kilian ist Professor für Markenmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und hat an der Universität St. Gallen promoviert.
Seine Bücher – darunter „Marke machen!“ und „Marken erfolgreich managen“ – gelten als Standardwerke der Markenführung.

Mit dem Markenlexikon hat er zudem ein umfangreiches Online-Nachschlagewerk aufgebaut.
- Konsistentes Markenimage
- Strategische Kommunikation
- Ökonomisch orientierte Markenführung
Doch längst reicht sein Themenfeld über Marken hinaus – tief hinein in politische und gesellschaftliche Debatten.
Energiepolitik: Markt vor Moral

Kilians Haltung zur Energiepolitik lässt sich in einem Wort zusammenfassen:
marktwirtschaftlich.
Er kritisiert die aktuellen Klimaschutzmaßnahmen oft scharf, vor allem:
- Die Förderung erneuerbarer Energien
- Den Atomausstieg
- Die Reduktion fossiler Energien
„Subventionitis: Eine zieht die nächste nach sich. Am Ende steht der Subventionstod. Nix mehr da.“
– LinkedIn, 2024
„Mit Kernkraft hätten wir 310 Mrd. Euro gespart und 73 % weniger CO₂-Emissionen.“
– LinkedIn, 2024
„Die Energiewende führt zu Strompreisen, die unseren Standort zerstören.“
– LinkedIn, 2023

Mit diesen Aussagen stellt sich Kilian aus meiner Sicht in die Nähe klassisch neoliberaler Positionen:
Kosten, Effizienz, Wettbewerb und technologische Offenheit – statt Verbote, Förderung und sozial-ökologische Ausgleichspolitik.
Warum die Kritik einseitig bleibt
So klar Kilian die Kosten der Wärmewende thematisiert, so auffällig ist, was er nicht erwähnt:
- Subventionen für Atomkraft: Über 200 Mrd. € in Deutschland seit 1950 (Greenpeace).
- Subventionen für fossile Energien: Weltweit über 7 Billionen $ jährlich (IWF).
Diese Auslassungen stützen eine Argumentation, die auf wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit fokussiert ist – aber nicht auf ökologische Verantwortung.
Seine Bücher: Wirtschaftlicher Erfolg im Fokus
Inhaltlich drehen sich seine Publikationen um Wachstum, Internationalisierung und unternehmerischen Erfolg.
Ob bei „BEST IDEAS“ oder „Digitale Markenführung“ – es geht immer um Optimierung, Skalierung und Marktpositionierung.
Auch hier: keine nennenswerte Auseinandersetzung mit ökologischer oder sozialer Markenverantwortung. Nachhaltigkeit bleibt Randthema.
Politische Ausrichtung: Wirtschaftsliberal mit konservativem Einschlag
Kilian gibt keine Parteizugehörigkeit an.
Doch seine Argumentationsmuster erinnern stark an die Erzählweise von FDP-nahen Ökonomen, konservativen Wirtschaftsverbänden und Energiewende-Skeptikern:
- Marktlogik vor Klimaziel
- Technologieoffenheit als Ausweg
- Kostenkritik an grüner Politik
- Wohlwollende Haltung zu Atomkraft und Gas
Das wirkt auf manche wie wirtschaftlicher Realismus – auf andere wie ein ideologisches Framing zugunsten der fossilen Industrie.
Fazit: Markenexperte mit politischer Nebenrolle
Prof. Dr. Karsten Kilian ist ein versierter Markenstratege
– aber auch ein zunehmend politischer Kommentator, dessen energiepolitische Aussagen einer einseitigen ökonomischen Logik folgen.
Wer seine Beiträge liest, sollte sich bewusst sein:
- Es geht ihm nicht um ganzheitliche Klimapolitik.
- Subventionen sind für ihn nur problematisch, wenn sie grün sind.
- Markt und Marke sind ihm näher als Umwelt und Verantwortung.
Der Appell
Gerade Meinungsführer in Wissenschaft und Öffentlichkeit sollten transparent und ausgewogen argumentieren.
Wenn Subventionen für erneuerbare Energie kritisiert werden, müssen auch die milliardenschweren Vorteile für Atom- und fossile Konzerne genannt werden.
Denn nur mit vollständiger Information entsteht echte Debatte – und eine Marke, der man trauen kann.
#Energiewende #Neoliberalismus #Kernkraft #Subventionen #ProfKilian
Ergänzung des Artikels aufgrund des Versuchs von Prof. Dr. Karsten Kilian das aus diesem Text erstellte Video als „Urheberrechtsverletzung“ zu diskreditieren:
„Gegendarstellung / Rechtliche Einordnung zur Verwendung von KI-generierten Bildern und Meinungsäußerung
1. Keine Urheberrechtsverletzung:
Das verwendete Bildmaterial in meinem Beitrag ist KI-generiert (z. B. mit Midjourney, DALL·E oder Stable Diffusion) und wurde nicht von Prof. Dr. Karsten Kilian erstellt oder bereitgestellt.
Es handelt sich um neue, künstlich erzeugte Werke, die kein fremdes Urheberrecht verletzen.
2. Keine Persönlichkeitsrechtsverletzung:
Die Ähnlichkeit des abgebildeten Mannes mit Prof. Dr. Kilian ist rein zufällig – und ausdrücklich als solche gekennzeichnet.
Die Bildunterschrift „Die Ähnlichkeit ist rein zufällig, aber gewollt“ ist ein satirisches Stilmittel, das – wie auch Karikaturen in Presse und Politik – durch Artikel 5 GG (Meinungsfreiheit & Kunstfreiheit) gedeckt ist. Die Bilder sind symbolisch, nicht dokumentarisch. Sie stellen keine Tatsachenbehauptung dar, sondern eine kritische Illustration zur politischen Debatte über Energiepolitik.
3. Inhalt des Artikels:
Der Artikel stellt eine persönliche Bewertung und Analyse von öffentlichen Aussagen und Positionierungen von Prof. Dr. Kilian dar – insbesondere in Bezug auf Energiepolitik, Subventionskritik und neoliberale Narrative.
Alle verwendeten Zitate stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. LinkedIn) und wurden korrekt wiedergegeben. Die Bewertung der Aussagen ist vom Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, insbesondere wenn eine Person sich selbst öffentlich-politisch äußert, wie es Prof. Kilian in seinen Kommentaren regelmäßig tut.
Gesetzliche Grundlage
Artikel 5 Grundgesetz (GG):
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (…)
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, (…) und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Diese Schranken sind jedoch nicht überschritten, da:
keine Beleidigung oder Schmähkritik vorliegt, keine falschen Tatsachen behauptet werden, kein fremdes Urheberrecht verletzt wird, und die Darstellung im Rahmen politischer Meinungsbildung und Satire steht.
Schlussbemerkung für YouTube oder Impressum (empfohlen):
Hinweis: Alle Bilder wurden mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und dienen der satirisch-kritischen Meinungsäußerung. Eine Ähnlichkeit mit realen Personen ist zufällig und nicht als Tatsachenbehauptung zu verstehen.
Der Beitrag enthält persönliche Meinungsäußerungen gemäß Art. 5 GG. Zitate aus LinkedIn wurden korrekt dokumentiert. Es liegt weder eine Urheberrechtsverletzung noch eine Persönlichkeitsrechtsverletzung vor.
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Weitere Ergänzung von Dagmar F.
„also wer seine eigenen Bücher bei Amazon mit 5 Sternen bewertet und keine anderen Bewertungen erhält, wer sich selbst bei Wikipedia einträgt {{SORTIERUNG:Kilian, Karsten}}
ein Interview aus 2013 https://www.marktforschung.de/marktforschung/a/interview-mit-prof-dr-karsten-kilian-markenlexikoncom/
warum sollte ich auf den reagieren?
Sorry, der gehört nicht in Ihren Blog, nichtmal als negatives Beispiel