Bluesky – Eine echte Alternative zu „X„

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

Zum Anhören

YouTube player

X, FACEBOOK, Instagram oder TikTok gehört den Milliardären dieser Welt.

Regelmäßig sind dies Personen, die gegen Regulierungen sind und ihre Medien für ihre Zwecke missbrauchen.

Jüngstes Beispiel ist Elon Musk. Er mischt sich geplant in den Wahlkampf anderer Länder ein.

Musk will beispielsweise die EU, besonders Deutschland und Frankreich schwächen, damit die EU-Länder unbedeutend werden.

Musk ist nicht nur die reichste Person der Welt, sondern mit den Präsidenten aus Russland, China und USA die gefährlichste Person.

Dezentrale und demokratische Systeme sind für ihn ein Hemmnis seiner Macht.

Und genau deshalb unterstützt er die AfD in Deutschland.

——-

Bezüglich der Medienplattform X muss es allen Demokraten gelingen eine neue demokratische Medienplattform aufzubauen, die nicht einem Wirtschaftsunternehmen oder einzelnen Personen gehört.

———-

Als Vorreiter ist hier die Wissensdatenbank Wikipedia zu nennen, die ausschließlich aus Spenden finanziert wird.

Persönlich arbeite ich bei einigen Bereichen ehrenamtlich als Redakteur und spende auch gelegentlich.

——-

Nun gibt es ein weiteres wichtiges Projekt: Bluesky

Bluesky ist eine dezentrale Social-Media-Plattform, die ursprünglich von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey ins Leben gerufen wurde. Ziel von Bluesky ist es, ein offenes und interoperables Netzwerk für soziale Medien zu schaffen, das nicht von einem einzigen Unternehmen oder einer zentralen Instanz kontrolliert wird.

Die Plattform basiert auf dem sogenannten Authenticated Transfer Protocol (AT Protocol), das es Nutzern ermöglicht, Inhalte plattformübergreifend zu teilen, während sie die Kontrolle über ihre eigenen Daten und ihre digitale Identität behalten.

Einige zentrale Eigenschaften von Bluesky:

1. Dezentralität: Nutzer können sich für unterschiedliche Server oder Netzwerke entscheiden, ähnlich wie bei Mastodon. Diese Server können jedoch miteinander kommunizieren.

2. Offene Standards: Das AT-Protokoll sorgt dafür, dass Entwickler ihre eigenen Plattformen oder Tools darauf aufbauen können.

3. Benutzerkontrolle: Nutzer haben mehr Einfluss auf ihren Feed und ihre Daten, da Bluesky die Abhängigkeit von Algorithmen und zentralisierten Datenbanken reduziert.

Bluesky wird oft als Alternative zu Twitter gesehen, insbesondere im Hinblick auf die zunehmenden Bedenken über Zensur, Kontrolle und Datenmonopole in zentralisierten sozialen Netzwerken.

Die Plattform ist derzeit in einer Entwicklungs- und Testphase, weshalb der Zugang häufig nur über Einladungen möglich ist.

——

Bluesky soll mittelfristig eine Alternative zu „X“ werden.

Damit dies gelingt, sind riesige Investitionen notwendig, die im übrigen ähnlich wie Wikipedia über einen nicht käuflichen Verein organisiert werden sollen.

Und genau das gefällt mir.

Link —> https://www.gofundme.com/f/help-us-free-social-media-from-billionaires?attribution_id=sl:9eba81ab-a2b9-4ee9-8614-86f4fcc8c226&lang=de_DE&utm_campaign=fp_sharesheet&utm_medium=customer&utm_source=whatsapp

Mit Zuckerberg, der letzte Woche wie Musk auftrat, können wir es uns nicht mehr leisten, dass Milliardäre unsere digitale Öffentlichkeit kontrollieren.

Bluesky bietet eine Chance, den Status quo aufzurütteln. Sie haben das Fundament für eine neue Art des sozialen Webs geschaffen – eines, bei dem wir alle mehr Mitbestimmung, Wahlmöglichkeiten und Kontrolle haben.

Aber um die zugrunde liegende Technologie von Bluesky – das AT-Protokoll – in etwas Mächtigeres als nur eine einzelne App zu verwandeln, sind unabhängige Finanzierung und Governance erforderlich. Unser Ziel ist es, ein ganzes Ökosystem aus miteinander verbundenen Apps und Unternehmen zu schaffen, die die Interessen der Menschen im Blick haben.

Free Our Feeds wird eine neue, unabhängige Stiftung gründen, um dies zu ermöglichen.

Das geht über die Unterstützung einer einzelnen Social-Media-Plattform hinaus. Unsere Vision zeigt einen Weg zu einem offenen und gesunden Social-Media-Ökosystem auf, das nicht von einem Unternehmen oder Milliardär kontrolliert werden kann.

Schließen Sie sich der Bewegung an, um Social Media zu befreien. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

——

Werden Sie uns helfen, soziale Medien aus der Kontrolle von Milliardären zu befreien?

Liebe Mitmenschen,

Unsere digitale Öffentlichkeit steht auf dem Spiel. Plattformen, die einst als Orte für Austausch und Gemeinschaft geschaffen wurden, sind zunehmend unter der Kontrolle von Milliardären, die ihre eigenen Interessen verfolgen – auf Kosten unserer Privatsphäre, Meinungsfreiheit und demokratischen Werte.

Es muss sich etwas ändern.

Bluesky ist ein Hoffnungsschimmer. Mit ihrem AT-Protokoll haben sie ein Fundament geschaffen, das es ermöglicht, ein neues soziales Web zu entwickeln: eins, in dem wir alle mehr Mitbestimmung, Wahlfreiheit und Kontrolle haben. Doch diese Vision kann nur Wirklichkeit werden, wenn wir die Macht von wenigen in die Hände von vielen zurückgeben.

Unser Ziel ist es, eine unabhängige Stiftung zu gründen, die ein Ökosystem aus offenen und miteinander verbundenen Plattformen fördert. Ein Ökosystem, das die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht die Profite von Unternehmen oder Einzelpersonen.

Diese Vision ist mehr als nur eine neue Plattform. Es geht um die Wiederherstellung eines sozialen Medien-Ökosystems, das von niemandem kontrolliert, sondern von uns allen gestaltet wird.

Wir brauchen Ihre Unterstützung.

Gemeinsam können wir soziale Medien zurückerobern und dafür sorgen, dass sie wieder den Menschen dienen – nicht den Milliardären. Werden Sie Teil der Bewegung. Helfen Sie uns, soziale Medien zu befreien.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

[Ihr Name / Organisation]

Spenden Sie jetzt und helfen Sie uns, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen!

—-

Der Zweck der Free Our Feeds-Kampagne besteht darin, Mittel zu sammeln, um eine neue gemeinnützige Stiftung zu gründen. Diese soll sicherstellen, dass die zugrunde liegende Technologie von Bluesky – das AT-Protokoll – sich zu einem offenen und gesunden sozialen Medien-Ökosystem entwickelt. Dieses Ökosystem soll so gestaltet sein, dass es sich der Kontrolle eines einzelnen Unternehmens oder Milliardärs – einschließlich Bluesky selbst – entzieht.

Bluesky basiert auf Werten, die mit der Vision der Kampagne übereinstimmen, und wurde von bewundernswerten Menschen entwickelt. Allerdings unterliegt auch Bluesky denselben geschäftlichen Zwängen wie andere Unternehmen, beispielsweise der Notwendigkeit, Investorenrenditen zu maximieren. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, können sich Führung und Prioritäten langfristig ändern.

Um diese Vision zu sichern, setzt sich die Kampagne dafür ein, unabhängige Infrastrukturen zu schaffen und alternative Plattformen für Nutzer bereitzustellen. Ziel ist es, eine wirklich dezentrale und demokratische Grundlage für soziale Medien zu schaffen, die den Menschen mehr Wahlmöglichkeiten, Kontrolle und Freiheit bietet.

————

Wie ist Free Our Feeds mit dem Team von Bluesky verbunden?

Free Our Feeds ist unabhängig von Bluesky, steht jedoch in Kontakt mit dem Bluesky-Team, das die Ziele der Kampagne unterstützt. Ziel der Kampagne ist es, ein soziales Medien-Ökosystem auf Basis des AT-Protokolls von Bluesky zu entwickeln – genau das, was auch Bluesky anstrebt.

Free Our Feeds möchte sicherstellen, dass die offene soziale Medien-Infrastruktur, die Bluesky aufgebaut hat, weiterhin im öffentlichen Interesse betrieben wird. Wie Jay Graber, CEO von Bluesky, sagte: „Ein System, das gegen Milliardärskontrolle geschützt ist, erfordert, dass Menschen außerhalb von Bluesky das Protokoll übernehmen und es zu ihrem eigenen machen.“

Die bisherigen Leistungen von Bluesky und ihre guten Absichten sind unbestreitbar. Dennoch kann soziale Infrastruktur, die im öffentlichen Interesse betrieben werden soll, langfristig nicht von einem privaten Social-Media-Unternehmen kontrolliert werden.

——

Wofür wird das Geld verwendet?

In den nächsten drei Jahren werden 30 Millionen US-Dollar benötigt, um unseren Drei-Stufen-Plan umzusetzen und unsere Feeds von der Kontrolle durch Milliardäre zu befreien:

   •   Gründung einer Stiftung im öffentlichen Interesse, die die zugrunde liegende Technologie von Bluesky, das AT-Protokoll, unterstützt und es ermöglicht, unabhängig und global standardisiert zu werden.

   •   Aufbau unabhängiger Infrastruktur, wie zum Beispiel eines zweiten „Relays“, das sicherstellt, dass Bluesky-Nutzer und -Entwickler unabhängig von Unternehmensentscheidungen ununterbrochenen Zugang zu Datenströmen haben.

   •   Förderung von Entwicklern, um ein lebendiges Ökosystem sozialer Anwendungen auf Basis offener Protokolle zu schaffen und gesündere, gerechtere Online-Räume zu fördern.

Der Entwicklerfonds wird direkt an innovative Gemeinschaften weitergegeben, die Lösungen für die Verbesserung des sozialen Webs entwickeln. Dazu gehören z. B. Moderationsdienste für unterversorgte Sprachen, Empfehlungssysteme, die auf das zugeschnitten sind, was Menschen wirklich sehen möchten, sowie völlig neue Apps und Erlebnisse, die wir uns heute noch nicht vorstellen können.

______

Was meinen wir mit „Befreit unsere Feeds von der Kontrolle durch Milliardäre“?

Die Plattform Bluesky (und das Unternehmen dahinter) kann separat von Blueskys zugrunde liegender Technologie betrachtet werden – dem sogenannten AT-Protokoll. Protokolle mögen auf den ersten Blick technisch oder „nerdig“ klingen, aber sie sind das Herzstück der wichtigsten technologischen Infrastrukturen, auf die wir heute angewiesen sind. Zum Beispiel ermöglichen es offene Protokolle jedem, im Internet seine eigene Website zu erstellen und zu hosten.

Jetzt gibt es ein funktionierendes und gepflegtes offenes Protokoll für soziale Medien, das von Millionen Menschen genutzt werden kann und auf Milliarden skaliert werden könnte. Das AT-Protokoll von Bluesky bietet eine bereits vorhandene Grundlage für Interoperabilität, Anpassung und lokale Kontrolle – Ideen, die seit Langem diskutiert, aber selten in großem Maßstab umgesetzt wurden, geschweige denn direkt in die Hände der Nutzer gelangten.

Um seine Weiterentwicklung im öffentlichen Interesse zu sichern und Konflikte durch mögliche Interessenkonflikte in der Zukunft zu vermeiden, muss das AT-Protokoll einer öffentlichen Governance unterstellt werden, unabhängig von Bluesky als Unternehmen. Dies muss nicht nur für die theoretischen Spezifikationen des Protokolls gelten, sondern auch für die Infrastruktur, die es betreibt, sowie für das Ökosystem der Menschen, die darauf basierende Anwendungen entwickeln.

Bluesky hat ein klares Interesse an der öffentlichen Governance des von ihnen entwickelten Protokolls signalisiert. Wir gründen eine Stiftung, um diesen Prozess zu begleiten und sicherzustellen, dass das AT-Protokoll resistent gegenüber Vereinnahmung bleibt. Es soll stattdessen im Einklang mit dem öffentlichen Interesse und einer offenen, blühenden Gemeinschaft verwaltet werden.

———

Wann wird die Stiftung starten?

Wir planen, die Stiftung bis Ende 2025 einsatzbereit zu haben.

———

Wem vertraue ich mein Geld an?

Free Our Feeds wird von einer Gruppe von neun Treuhändern überwacht, die die Genehmigungsbefugnis über wichtige Governance-Entscheidungen haben. Dazu gehören die endgültige Genehmigung der Leitung und Struktur der Stiftung sowie die Freigabe von Mitteln an die Stiftung, sobald diese einsatzbereit ist.

Das Projekt wird zunächst unter der finanziellen Schirmherrschaft von Development Gateway betrieben, einer in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation (501(c)(3)) mit Expertise im Bereich internationaler Finanzoperationen. Diese Organisation wird alle über die Crowdfunding-Kampagne gesammelten Gelder treuhänderisch verwalten.

——

Wie unterstützt diese Kampagne den offenen Standard ActivityPub?

ActivityPub ist ein W3C-Standard, der die Interoperabilität zwischen Plattformen wie Mastodon, Flipboard, Ghost, Threads und anderen ermöglicht. AT und ActivityPub sollten dabei keine Entweder-oder-Optionen sein. Unsere Vision ist, dass die Interoperabilität zwischen offenen sozialen Medienplattformen durch Zusammenarbeit erreicht wird.

Diese Kampagne kann:

   •   Entwickler-Communities organisieren,

   •   die Produktentwicklung finanzieren,

   •   und Tests unterstützen, die die Brückenbildung sowie die native Protokoll-Interoperabilität verbessern.

Die Social Web Foundation (SWF) koordiniert das Netzwerk der Plattformen, die über ActivityPub verbunden sind. Die Geschäftsführerin der SWF ist als Treuhänderin in der Kampagne #FreeOurFeeds aktiv eingebunden. Weitere Informationen finden Sie in ihrem Blogbeitrag.

———

Massenexodus von X: Deutsche Unternehmen und Organisationen kehren Elon Musk den Rücken!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die #Welle der #Verabschiedungen läuft. #Rossmann ….. #RND (#RedaktionsNetzwerk Deutschland) stellen den Kanal #X ein.

Von unserem gemeinnützigen Verein haben wir 261 X-Kanäle abgemeldet!
Das deutsche #Kinderwunschnetz hat ebenso heute 180 regionale Seiten eingestellt.

Ebenso haben sich inzwischen auch einige Vereine von Twitter verabschiedet.

X verliert massiv an deutschen Usern!

In den vergangenen Monaten haben mehrere deutsche Organisationen und Unternehmen ihre Aktivitäten auf der Plattform X (ehemals Twitter) eingestellt, oft unter Verweis auf die Entwicklungen unter Elon Musks Leitung.

Hier sind einige dieser Akteure:

• Nordkirche: Die evangelische Nordkirche hat ihre täglichen Segenswünsche auf X beendet. Sprecher Dieter Schulz nannte sowohl eine veränderte Mitgliederstruktur als auch die Entwicklungen der Plattform unter ihrem neuen Eigentümer als Gründe für den Rückzug.

• SV Werder Bremen und FC St. Pauli: Beide Fußball-Bundesligavereine haben ihre Präsenz auf X beendet. Der FC St. Pauli kritisierte, dass die Plattform unter Musk von einem Debattenraum zu einem “Hass-Verstärker” geworden sei.

• Berlinale: Die Internationalen Filmfestspiele Berlin haben sich ebenfalls von X zurückgezogen.

• Aldi Nord: Der Discounter beendete seine Aktivitäten auf X, nachdem die Plattform nicht gegen diskriminierende und rassistische Kommentare zu Models in einem Aldi-Prospekt vorgegangen war.

Diese Entwicklungen deuten auf eine wachsende Unzufriedenheit mit der Plattform X unter deutschen Organisationen und Unternehmen hin, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Hassrede und die allgemeine Ausrichtung unter der Führung von Elon BVG (Berliner Verkehrsbetriebe): Die BVG hat im Juli 2024 ihre Präsenz auf X beendet. Sie begründete diesen Schritt mit der zunehmenden Präsenz von Hass, Hetze und unkontrollierter Hate Speech auf der Plattform, die nicht mit den Werten des Unternehmens vereinbar seien.
• 1. FC Kaiserslautern: Der Fußballverein kündigte im Dezember 2024 an, X zu verlassen und zur Plattform Bluesky zu wechseln. Der Verein erklärte, dass die Entwicklungen auf X nicht mehr mit seinen Werten vereinbar seien.
• Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW): Die DSW und 46 weitere Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales verkündeten im Juni 2024 gemeinschaftlich das Einstellen ihrer Aktivitäten auf X. Sie reagierten damit auf die Zunahme von gewaltvollen, diskriminierenden und desinformierenden Inhalten seit der Übernahme der Plattform durch Elon Musk.
• Jüdisches Museum München: Im Dezember 2024 verließen 66 Journalist:innen, Abgeordnete, Gedenkstätten, Wissenschaftler:innen und Autor:innen aus Deutschland die Plattform X, darunter auch das Jüdische Museum München.

Sie begründeten ihren Weggang damit, dass die Plattform nicht mehr mit ihren demokratischen und ethischen Werten vereinbar sei.

Unternehmen, die keine Tesla-Fahrzeuge mehr kaufen:
• Rossmann: Die Drogeriemarktkette gab im August 2024 bekannt, keine weiteren Tesla-Fahrzeuge für ihren Fuhrpark anzuschaffen. Grund sei die Unvereinbarkeit zwischen den Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk, insbesondere seiner Unterstützung für Donald Trump, und den Werten des Unternehmens.
• Weitere Unternehmen: Nach Rossmann haben auch andere Unternehmen angekündigt, keine Tesla-Fahrzeuge mehr zu erwerben, wobei sie ähnliche Bedenken hinsichtlich der politischen Ansichten von Elon Musk äußerten.

Diese Entscheidungen spiegeln eine wachsende Besorgnis über die Entwicklungen auf der Plattform X und die politischen Positionen von Elon Musk wider, die von einigen Unternehmen als nicht mit ihren eigenen Werten vereinbar angesehen werden.

——-

Wie kann man X am meisten Schaden zufügen?

Die eine Variante ist, es nicht mehr zu nutzen und zu kündigen.

Die zweite Variante ist, wenn man bei X keinerlei bezahlt Varianten nutzt und dann weiterhin bei X gegen Musk und gegen X Kurzmitteilungen schreibt.

Musk verdient dann an Dir nichts.

Musk könnte dann zwar Dir immer noch Werbung senden und dies verkaufen.

Allerdings ist dies dann mittelfristig nichts wert und die Werbenden investieren dann in einem anderen Kanal!

Es gibt durchaus eine Reihe von anderen Kanälen, die auch eine große Reichweite haben.

Neben FACEBOOK, Instagram, Telegram sind dies

Threads http://threads.net

Mastodon https://mastodon.social

Bluesky Bsky.app

Springers ‘Welt’ im Tiefpunkt der Schande: Wie Döpfner und Musk der A*D den Weg ebnen!

Ein Beitrag von

Marc Raschke

Zum Anhören hier —!

YouTube player

Die Welt gerät aus den Angeln – dieses Mal wörtlich. Dass Springers Kampfblatt „Welt“ jetzt dem rechtsextremen Milliardär #Musk prominent Platz schafft, um Wahlwerbung für die A*D zu machen, ist der vorläufige Tiefpunkt der Schande, die sich Springer-Chef #Döpfner im Laufe der letzten Jahre erlaubt hat. – Aber wen wundert das wirklich bei einem Blatt, das einem Hendrik M. Broder, einem „Don Alphonso“, einem Ulf #Poschardt und einer Anna Schneider die Bühne für ihre mindestens libertär-rechtsradikalen Auswürfe bietet?

Zudem: Mit einer „Please stärke die FDP“-SMS hatte der mächtige Medien-Zar Döpfner bereits 2021 direkt in die Reaktionsräume der BILD gefunkt und damit die Blattmacher unmissverständlich unter Druck gesetzt: mehr PR bitte für jene, die unter dem spätpubertären #Parteichef Lindner zunehmend zu freien Radikalen entarteten. – Das war kurz vor der letzten Wahl. Und im März 2022 hatte Döpfner dann Musk sogar vorgeschlagen, Twitter zu kaufen und es zu einer „echten Plattform der #Redefreiheit“ zu machen; Springer wollte sich dabei um das Tagesgeschäft auf Twitter kümmern.

Wundert es da noch jemanden, dass Musk, der feuchte Traum vieler libertärer Halbstarker, jetzt sein #Twitter/X-Posting konkreter ausführen sollte, dass nur die AD Deutschland retten können? Genau, gemeint ist jene AD, die in vielen Partei-Ebenen als gesichert rechtsextrem ist und die mit gewaltbereiten Krawall-Gruppen vernetzt ist. Jene A*D, die Millionen Menschen aus #Deutschland rausschmeißen will.

Und die dafür jetzt im trauten Schutze von hierzulande teilweise verbotenen Naz…-Gruppen in der #Schweiz über DNA-Abgleiche phantasiert. – Der Sprung hin zu Naz…-Eugenik/Erbgesundheit-Ideologie ist da nicht mehr weit.

Da ist es – offen gesagt – putzig, dass sich einige namhafte führende Köpfe in der #Redaktion gegen den Musk-Beitrag aufgelehnt haben; er kam trotzdem. Was sagt das über die Redaktion aus? Immerhin: Die Chefin des Ressorts „Meinung“ hat gekündigt.

Schon einmal gab es einen mächtigen Medien-Mogul, der Naz… den Weg ebnete; Alfred Hugenberg hieß er („Macht mir den rechten Flügel stark“). Sein glühender Eifer für die „deutschnationale #Ideologie“ schien unermesslich; sein jäher Fall, als die Naz… an der Macht waren, mag da kaum Genugtuung bringen. Es ist jetzt müßig zu überlegen, ob Musk oder Döpfner der #Hugenberg dieser Tage ist.

Was wir wissen – und damit würden wir beide treffen: Sowohl Musk als auch Döpfner sind über ihre Produkte zu treffen, mit denen sie Geld verdienen. Was wäre, wenn wir z.B. Teslas in den Verkaufsräumen stehen lassen? Und keine „Welt“ oder „BILD“ mehr kaufen oder keine #Anzeigen schalten? – Es wäre ein Anfang.

Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die schleichende Normalisierung des Extremen

Der Vorgang, dass ein Medienhaus wie Springer nicht nur rechtsextremen Positionen eine Bühne bietet, sondern diese aktiv verstärkt, zeigt, wie weit die Normalisierung des Extremen bereits vorangeschritten ist. Es reicht nicht mehr, diese Entwicklung bloß zu beobachten – sie erfordert klare Gegenmaßnahmen von einer Gesellschaft, die sich demokratischen Werten verpflichtet fühlt.

Die Allianz aus Musk und Döpfner ist dabei kein Zufall, sondern ein gefährliches Symptom einer neuen Ära: Der Schulterschluss von milliardenschwerer Technologie-Elite mit marktliberalen Medienmogulen, die bereit sind, ihre Reichweiten für politische Machtspiele zu missbrauchen. Musk, der sich zunehmend als Galionsfigur des globalen Libertarismus positioniert, und Döpfner, der über seine Medienimperien entscheidende Narrative steuert, handeln hier aus einer gemeinsamen Ideologie heraus – einer Ideologie, die Demokratie, Pluralismus und soziale Gerechtigkeit als Hindernisse für ihre Version von “Freiheit” betrachtet.

Ein Angriff auf die Redaktionen

Was bleibt, ist die Frage: Wo bleibt der Widerstand in den Redaktionen? Die Kündigung der Ressortleiterin „Meinung“ ist ein mutiges Zeichen, aber reicht das aus? Viele Journalist*innen in den Häusern von Springer sehen sich in einer schwierigen Lage: Zwischen beruflicher Sicherheit und dem ethischen Anspruch, sich nicht für politische Kampagnen einspannen zu lassen. Dass der Musk-Beitrag trotz interner Kritik veröffentlicht wurde, zeigt, wie stark die Macht der Chefredaktionen und des Managements ist – und wie wenig Mitspracherecht die Basis in solchen Fragen hat.

Die Rolle der Politik und Gesellschaft

Die deutsche Politik scheint derweil ohnmächtig gegenüber solchen Entwicklungen. Zwar werden Maßnahmen gegen Desinformation und Hassrede diskutiert, doch wie sollen Gesetze wirken, wenn die mächtigsten Akteure des Medienmarkts bewusst die Grenzen ausloten oder überschreiten? Es bedarf eines entschlossenen Vorgehens: Kartellrechtliche Überprüfungen, Transparenzpflichten für Medienhäuser und eine konsequente Förderung unabhängiger, gemeinwohlorientierter Medien sind nur einige Ansätze, die dringend auf die Agenda gehören.

Die Macht des Konsums

Letztendlich liegt jedoch auch viel Verantwortung bei den Konsument*innen. Wenn keine „Welt“ mehr gekauft, keine Anzeigen in Springer-Produkten geschaltet und Teslas demonstrativ gemieden werden, könnten Musk und Döpfner spüren, dass ihre Grenzüberschreitungen Konsequenzen haben. Ein solcher Boykott mag schwierig sein, aber er ist eines der wenigen Mittel, die den Einfluss dieser Akteure begrenzen können.

Die Frage ist: Sind wir bereit, diese Macht zu nutzen, oder schauen wir weiter zu, wie sich eine neue Hugenberg-Ära vor unseren Augen entfaltet? Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Es ist Zeit, Haltung zu zeigen – bevor es zu spät ist.

Elon Musk: Vom Tech-Genie zum Angsthasen – Wie der reichste Mann der Welt verzweifelt um Aufmerksamkeit kämpft

Ein Beiträge

Elon Musk hat ein Problem. Und das sind nicht Ausfälle von X (Twitter) oder fehlgeschlagene Raketenstarts. Sein Problem ist größer: Angst. Angst davor, nicht mehr gehört zu werden. Angst, dass sich die Welt womöglich ohne ihn weiterdrehen könnte.

Diese Angst treibt den reichsten Mann der Welt zu seinem neuen Hobby: sich in die deutsche Politik einzumischen. Innerhalb weniger Tage generierte Musk über 220 Millionen Impressionen – nicht mit klugen Analysen, sondern mit Falschaussagen, Wahlempfehlungen für die AfD und der Forderung nach dem Rücktritt eines längst zurückgetretenen Kanzlers.

Was er macht, ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, sich selbst und seine Ideale in den Mittelpunkt zu stellen. Männer wie Musk – reich, mächtig, laut – kaufen sich die eigene Bühne und schaffen sich ein Publikum, das ihre Unsicherheit nicht sehen soll und will.

Musk inszeniert sich als „High Status Male“, ein Narrativ, das von Geld, Einfluss und Dominanz geprägt ist. Männer, die davon überzeugt sind, dass ihnen die Welt gehört – oder zumindest gehören sollte. Kein Wunder, dass er Trump lobt und Kamala Harris kritisiert – Buddy und so. Kontrolle ist sein Ziel. Veränderung bedeutet Unsicherheit. Und Unsicherheit schürt Angst.

Das Problem ist nicht Musk. Es ist das System, das Leuten wie ihm die Bühne gibt und ihre Lautstärke verstärkt. Die Reichweite, die ihn unantastbar macht, speist sich aus der Angst vor Alternativen. Musk zeigt uns gerade sehr gut, wie fragil demokratische Diskurse sind, wenn sie von Menschen mit Macht und Geld gesteuert werden.

Und Angst ist der Kern. Angst davor, dass sich die Welt verändert. Dass andere Perspektiven, Stimmen und Ideen Raum bekommen. Elon Musk ist ein Symbol für Angst, verpackt in Lautstärke und Macht. Aber Angst bringt uns nicht weiter. Mut schon.

Ich habe es satt, immer nur über die Angst dieser Männer zu reden. Für 2025 wünsche ich mir etwas anderes: Viele mutige, laute Frauen, die keine Angst vor Veränderung haben. Die sich nicht kaufen lassen oder sich ihr System kaufen, sondern selbstbewusst und ohne Rücksicht auf alte Machtstrukturen handeln. Frauen, die von modernen Männern getragen, gefördert und unterstützt werden, ohne Neiddebatten und Kindergartenspiele.

Denn die Zukunft gehört nicht denen, die im Gestern leben und Angst haben – sondern denen, die mutig genug sind, sie neu zu gestalten.

#ElonMusk, #Angst, #X, #Twitter, #Raketenstarts, #AfD, #Wahlempfehlung, #Kanzler, #HighStatusMale, #Trump, #KamalaHarris, #Kontrolle, #Unsicherheit, #Demokratie, #Reichweite, #Macht, #Mut, #Veränderung, #Zukunft, #Frauen, #Männer, #Machtstrukturen,

error

Gefällt Dir der Blog-Demokratie? Einfach weiterempfehlen