Herr Merz – Ihr SPIEL IST WOHL DURCHSCHAUT

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Auf einen Artikel von Friedrich Merz (—> https://www.linkedin.com/posts/friedrich-merz_das-beste-was-der-union-bei-der-n%C3%A4chsten-activity-7165658958135832576-M4PI?utm_source=share&utm_medium=member_ios )

habe ich wie folgt geantwortet:

„Teil 1 —> Herr Merz, ich traue Ihnen keinen Zentimeter.

Sie waren bei #BlackRock bis 2020 und haben – wie Sie selbst wohl einmal gesagt haben – über 1 Mio. Euro pro Jahr verdient.

Und sind dann in die Politik um dann vielleicht Bundeskanzler zu werden? Jahresgehalt ca 258.000 Euro, also rund 75% weniger?

1. Sie sind für Atomstrom und wollen zu Atomkraftwerken zurück, obwohl die Neuentwicklung über 15-20 Jahre dauert? Laut einem Interview zwischen t-online und Ihrem Lobbynachfolger will #BlackRock niemals aus dem Investbereich von Atomkraftwerke aussteigen. Bringt wohl auch tollen Ertrag……

2. Auch im Bereich fossiler Energie sind Sie eher als Befürworter, zumindest als Gegner von Photovoltaik und Windkraft zu finden. Auch hier verdient #BlackRock kräftig.

3. Auch im Ernährungsbereich – Zucker – verdient #BlackRock ganz gut, obwohl hinlänglich bekannt ist, dass gerade Produkte mit hohem Zuckergehalt (oder Ersatzstoffe) unser Gesundheitswesen extrem hohe Kosten verursacht (Nebenbei auch Lebensqualität. Ein Werbeverbot – besonders für Kinderzuckerorodukte – wird abgelehnt. Auch bei Fleischprodukten sind Sie eher für, als gegen Fleisch und Wurst. Auch hier ist #BlackRock engagiert.

Fortsetzung —> Teil 2

Teil 2: Sie sind für die kapitalgebildete Altersversorgung und kritisieren den Bundeszuschuss, den die gesetzliche Rentenversicherung erhält, obwohl Ihnen doch wohl bekannt sein dürfte, dass der Bundeszuschuss nicht im Ansatz die versicherungsfremden Leistungen abdeckt (Beispiel Mütterrente, ein Projekt der CSU).

Übrigens wäre es ohne Umlagefinanzierung überhaupt nicht möglich gewesen, die Renten der neuen Bundesbürger zu finanzieren, denn für diese Menschen gab es keine Rücklagen (Beitritt der neuen Bundesländer).

Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin nicht nur für ein umlagefinanziertes Rentensystem, sondern für eine Mischung, wie sie derzeit gemacht wird, allerdings mit einer kleinen Änderung (§1 Abs. 1 S. 3 BetrAVG), wodurch nicht mehr der Arbeitgeber die Wahl des bAV-Versicherer, sondern der Arbeitnehmer die Auswahl treffen sollte.

Dies wäre analog des Vermögensbildungsgesetzes durchaus möglich.

Warum Sie die Altersversorgung verändern wollen, kommt ja auch wieder höchstwahrscheinlich #BlackRock sehr entgegen.

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Fortsetzung —> Teil 3

Teil 3

Sie sind für die Abschaffung vom Bürgergeld und die Rückkehr zur alten Sozialhilfe.

Das #Bürgergeld ist ein #Existenzminimum. Soweit ich erkennen kann, soll der Warenkorb gleichzeitig so umgestaltet werden, dass die Summe des Existenzminimums geringer wird.

Aus meiner Sicht ein #Taschenspielertrick der übelsten Art.

Das #Lohnabstandsgebot sagt aus, dass der Lohn höher sein muss, als das #Existenzminimum.

Daraus ergibt sich in der Folge, dass der #Mindestlohn zu niedrig ist.

Dies wird schon dadurch deutlich, dass nach 45 Jahren Mindestlohn eine Rente unterhalb des Existenzminimums entsteht.

Der Mindestlohn pro Jahr (12,41 € X 8 Stunden X 21 Tage X 12 Monate) beträgt 25.018,56 €.

Der Durchschnittsverdienst beträgt 45.358 €.

Entgeltpunkte pro Jahr 25.018,56 : 45.358 = 0,5516

Rente selbst erarbeitet:

0,5516 X 45 J. X 37,60 = 933,31 € Bruttorente abzüglich Kranken- und Pflegefall.

Die Rente wird dann zwar durch Grundsicherung bzw. Zuschlag auf Grundrente aufgestockt. Dies bezahlt dann die Allgemeinheit.

Und hier ist der Fehler.

Zu niedrige Löhne führen zur Belastung der Allgemeinheit!

Nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern der Mindeslohn ist zu niedrig. 15,77 € wäre für 2024 richtig!

Es folgt —> Teil 4

https://blog.forum-55plus.de/index.php/2023/12/23/warum-die-unternehmer-die-nur-den-gesetzlichen-mindestlohn-bezahlen-auf-kosten-der-allgemeinheit-leben/

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Teil 4

#Stichwort #Mindestlohn – Immer wieder wird von so manchem Akteur behauptet, der Mindestlohn ist ein Sozialismus-Instrument und für Lohne seien die Arbeitgeber und Gewerkschaften alleine verantwortlich.

Diese Sichtweise ist aus vielen Gründen falsch!

1. Die Tarifautonomie gilt dann, wenn es Tarifverträge gibt!

12 % arbeiteten in Unternehmen mit Firmentarifverträgen.

Für 48 % der Beschäftigten im Westen und 55 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Osten gab es keinen Tarifvertrag (Quelle https://lnkd.in/eZCyAjWx.)

2. Wir leben weder in einer freien Marktwirtschaft, noch im Spzialismus, sondern in einer #sozialen #Marktwirtschaft.

Und da gibt es auch Mindestlöhne, die in vielen Ländern vorhanden sind (USA 15 USD, https://www.spiegel.de/ausland/usa-joe-biden-erhoeht-mindestlohn-fuer-hunderttausende-us-amerikaner-a-f2263e3f-d926-48db-9a78-2335130c3def )

Zitat Spiegel:

US-Präsident Joe Biden wird für Hunderttausende Mitarbeiter von Auftragnehmern der US-Regierung den Mindestlohn erhöhen – von derzeit knapp 11 US-Dollar auf 15 US-Dollar pro Stunde. Das entspricht rund 12,50 Euro. Der neue Mindestlohn gelte ab Anfang kommenden Jahres in Neuverträgen und bei der Verlängerung bestehender Verträge, erklärte eine ranghohe Vertreterin der Regierung. Ab 2023 soll der Mindestlohn dann entsprechend der Inflationsrate angepasst werden.

Weltweit —> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/383296/umfrage/gesetzliche-mindestloehne-in-ausgewaehlten-laendern/

3. Ohne vernünftige Mindestlöhne kann der Unternehmer Löhne bezahlen, die nahe am Existenzminimum sind. Bestimmte schwache Personengruppen gehören geschützt.

Teil 5

4. Arbeitgeber, die ein Gehalt nahe am Existenzminimum bezahlen, machen dies auf Kosten der Allgemeinheit, denn

– zum einen in der aktiven Arbeitsphase gibt es dann bestimmte Leistungen, die dann der Staat gewähren muss (Aufstockung, Wohngeld, Zuzahlung Krankenkasse etc)

– und zum zweiten in der Rente sind das Grundsicherung bzw Grundrente und auch Wohngeld, Zuzahlung Krankenkasse etc

5. Geringerer Konsum dieser Gruppen schädigt auch die Volkswirtschaft (BIP, Steuereinnahmen etc)

6. Geringeres Einkommen führt auch zur ungesunderen Ernährung und damit zu höheren Gesundheitssusgaben und verkürzter Lebenserwartung.

Mindestens bei der Gesundheit ist dies auch für die Allgemeinheit extrem teuer (Krankenversicherung, Pflegepflichtversicherung, Erwerbsminderungsrenten

Eine schlechte Bezahlung durch Arbeitgeber muss immer von der Allgemeinheit finanziert werden.

Aus diesen Gründen ist ein Mindestlohn von 15,77 € (Bruttomonatslohn: 2.650 €) sinnvoll.

Warum so hoch? Das ist hier nachlesbar —>

https://blog.forum-55plus.de/index.php/2023/11/20/anhebung-mindestlohn-auf-brutto-2-650-euro-pro-monat/

https://www.linkedin.com/posts/werner-hoffmann-815003208_tarifbindung-von-arbeitnehmern-activity-7133702943404380160-QacW?utm_source=https://blog.forum-55plus.de/index.php/2023/11/20/anhebung-mindestlohn-auf-brutto-2-650-euro-pro-monat/share&utm_medium=member_ios

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Fortsetzung Teil 6

Sie und auch die Parteianhänger machen gegen das Bürgergeld doch eine Hetzkampagne, nicht weil das Bürgergeld zu hoch ist, sondern hauptsächlich deshalb, damit die Mindestlöhne nicht angepasst werden müssen.

In einem Punkt sind wir zwei uns ja einig: „Arbeit muss sich lohnen“.

Nur mit einem feinen Unterschied: Sie wollen das Bürgergeld abschaffen, damit dann:

1. Der Druck von der Erhöhung des Mindestlohns genommen wird. Denn Fakt ist, dass ein zu geringer Mindestlohn auch offensichtlich macht, dass zu zu zu geringer Lohn in der

– aktiven Phase zur Aufstockung des Lohnes und zu Wohngeldzahlungen

– in der passiven Phase (Rente) zur Subventionierung der Rente (Grundsicherung, Grundrente etc)

durch Steuergelder bezahlt werden muss.

Die Zeche bezahlt nicht der Niedriglohnarbeitgeber, sondern die Allgemeinheit!

2. Und natürlich sind Landräte (z.B. in Tübingen Herr Joachim Walter (CDU) und Oberbürgermeister Pallmer (nicht Grün) Ihnen gerne beim Bashing #gegen #Bürgergeld behilflich.

Dass ein Vergleich zwischen Bürgergeld und Nettolohn grottenfalsch ist, wird jeder wissen, der sich informiert.

Arbeitnehmer erhalten nämlich zusätzlich Kindergeld und Wohngeld.

Und genau um diese Zahlungen einzuschränken soll Bürgergeld wegfallen!

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—> Teil 7

Sie stellen mit Ihrer Argumentation und Hetze gegen Bürgergeld die Fakten auf den Kopf!

Als Wirtschaftsjurist wissen Sie, wie das geht.

Und genau deshalb habe ich in einem Blog einige Beispiele berechnet.

Und das Märchen, dass Arbeitgeber bei zu hohem Mindestlohn abwandern, stimmt nicht.

Branchen mit Mindestlohn können fast nie abwandern.

Auch hier eine detaillierte Betrachtung

—> Mindestlohn – Argumente dagegen oft vorgeschoben

https://blog-demokratie.de/index.php/2023/11/22/mindestlohn-argumente-dagegen-oft-vorgeschoben/

—> Warum die Unternehmer, die nur den gesetzlichen Mindestlohn bezahlen, auf Kosten der Allgemeinheit leben. —> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/https://blog.forum-55plus.de/index.php/2023/11/20/anhebung-mindestlohn-auf-brutto-2-650-euro-pro-monat/12/23/warum-die-unternehmer-die-nur-den-gesetzlichen-mindestlohn-bezahlen-auf-kosten-der-allgemeinheit-leben/

—> Gegen Bürgergeld wettern ist eine #Merz-Ideologie bzw #BlackRock-Ideologie

Sinkt das Bürgergeld, sinkt auch der Aufstockungsanspruch bei Arbeitnehmern —> https://blog-demokratie.de/index.php/2024/02/14/gegen-buergergeld-wettern-ist-eine-merzideologie-blackrock-ideologie/

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Teil 8 Bürgergeld Aufstockung

—> Alleinstehend —> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/10/19/buergergeld-vs-arbeitnehmer-alleinstehend-arbeit-lohnt-sich/

—> Verheiratet 2 Kinder —> Landrat Tübingen Joachim Walter-CDU hat keine Ahnung oder betreibt wohl Rechtspopulismus

Ein SWR-Interview hörte sich zunächst seriös an, bis man sich die Details einmal genau anschaut. —> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/10/05/landrat-tuebingen-joachim-walter-cdu-hat-keine-ahnung-oder-betreibt-wohl-rechtspopulismus/

—> Extrembeispiel, verheiratet 6 Kinder – Beispiel von ganz Rechts-Außen-Mob mit Ausländerhetz „Extrembeispiel aus dem Netz

Im Netz (zB WhatsAPP) ist derzeit das nachfolgendes Foto.

Dargestellt wird eine 8-köpfige Familie, die Bürgergeld bezieht (Gesamtbetrag von 3.806,50 Euro).

Das Schreiben wird im Netz ohne Schwärzung des Namens und ohne Erklärungen verteilt“. —> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/10/19/arbeit-lohnt-sich-nicht-von-wegen/

Mit diesem Bescheid soll Neid gegen Flüchtlinge geschürt werden

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Teil 9 zu Bürgergeld

Sozialtourismus und Ukrainern.

Sie sehen es als Fehler an, dass die Ukrainer Bürgergeld und nicht Leistungen nach dem AsylLG erhalten.

Zunächst ein Beispiel:

Ich kenne selbst aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit ca 15 Familien alleine aus der Ukraine.

Eine Frau mit 2 Kindern hat nach 1,25 Jahren noch immer keine Fiktionsbescheinigung und erhält deshalb:

⁃ Leistungen nach dem AsylLG

⁃ Keinen Sprachkurs

Arbeiten darf sie auch nicht, denn dies geht nur mit Fiktionsbescheinigung und der daraus folgenden Arbeitserlaubnis.

In der Ukraine arbeitete sie für Daimler (handwerkliche Tätigkeit).

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Übrigens:

Wer Bürgergeld bezieht, kann dann meist noch nicht arbeiten, weil jeder Arbeitgeber mindestens die deutsche Sprachprüfung nach B1 voraussetzt.

Wer aus der Ukraine kommt, braucht ca 1,5- 2 Jahre nach Ankunft, bis er die deutsche Sprache nach B1 beherrscht.

Insofern kann für jeden nachvollzogen werden, warum ein Arbeitsbeginn von Flüchtlingen selten früher möglich ist.

Ergänzung: Die o.g. Frau mit zwei Kindern hat auch Klage nach §75 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO), also eine Untätigkeitsklage im November eingereicht und bis jetzt immer noch keine Fiktionsbescheinigung erhalten.

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Teil 10 —> Sozialtourismus und Flüchtlinge

Dass immer wieder durch Sie eine Hetze gegen Ukrainer und auch andere Ausländer – stattfindet, ist beschämend.

Sicherlich auch ein Hauptgrund, warum Sie mit Frau Merkel kein besonders gutes Verhältnis haben.

Dass die Zuwanderung und auch der Flüchtlingsstrom nicht einmal falsch war, kann man an der Analyse der Erwerbszahlen erkennen.

Übrigens muss man dabei auch sehen, dass jährlich alleine über 900.000 ausländische Menschen Deutschland den Rücken kehren.

Schaut man sich die Entwicklung der Erwerbstätigen an, dann ist festzustellen, dass wir aus eigenem Nachwuchs wohl kaum 5 Mio. zusätzliche Erwerbstätige erhalten hätten (von 2011 bis 2023).

Durch Corona wurde die Entwicklung abgebremst. Heute sind es über 46 Mio. Erwerbstätige!

Dass ein Teil der Bürgergeldempfänger dadurch entstehen, dass es sich um Aufstocker handelt, weil die Mindestlöhne zu niedrig sind, wird oft verschwiegen!

Details —> „Brauchen wir nicht doch Zuwanderung und Flüchtlinge?

Deutschland blutet ohne Zuwanderung und auch ohne Flüchtlinge aus“

https://blog-demokratie.de/index.php/2023/12/03/brauchen-wir-nicht-doch-zuwanderung-und-fluechtlinge/

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Teil 11 – Herkunft der Ausländer und Quoten der sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit

Teil 11 Ausländer – Herkunft von Erwerbstätigen, Bürgergeld, AsylLG,

Im Rahmen einer Analyse hat Yves Willers die Herkunftsländer der Leistungsempfänger untersucht.

Diese Quoten beziehen sich ausschließlich auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, also nur auf einen Teil der Erwerbstätigen, also ohne Selbstständige, Beamte etc.

Wichtig ist hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei diesen Bürgergeldempfängern aus anderen Ländern auch um Personen handelt, die eine Aufstockung erhalten, also arbeitende Personen, die zu wenig Lohn erhalten!

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Beispiel aus meinem Umfeld: Friseur seit 2016, geflohen zunächst alleine aus Syrien 2014, Familie nachgeholt, nachdem er den Sprachkurs B1 und Job hatte.

Da Friseure regelmäßig genauso wie auch Reinigungskräfte und Hilfskräfte in der Landwirtschaft mit Mindestlohn bezahlt werden, entsteht auch immer eine Aufstockung.

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Und hier wird wieder der Systemfehler deutlich,

dass

⁃ zu geringe Löhne heute

⁃ und auch später, wenn die Menschen in Rente gehen,

durch die Allgemeinheit gezahlt werden müssen.

Der Syrer und seine Frau (Teilzeit seit 2019) arbeiten beide und trotzdem reicht es nicht!

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Teil 12 – Warum ich Ihnen – Herr Merz – nicht traue!

Warum ich Ihnen nicht traue und folgende Entwicklung mit Ihnen befürchte

Durch Ihren Rechtsruck mit Linnemann und den Äußererungen zu den Teilen 1 bis 11 glaube ich, dass Sie Herr Merz entweder:

⁃ wenn Sie Bundeskanzler werden sollten, danach entweder selbst oder ein Familienmitglied zu #Blackrock oder einem anderen Investmentunternehmen zurückkehren ;vielleicht ja auch ein Unternehmen, das Sie als Lobyvertreter von BlackRock geholfen haben. Ex-Bundeskanzler Schröder hat es ja vorgemacht. Und es gibt ja noch weitere Beispiele bei Bahn, Post etc

⁃ wenn Sie nicht Bundeskanzler werden, glaube ich, dass Sie zurück die Wirtschaft gehen.

Persönlich schätze ich Sie eiskalt kalkulierend ein. Und zwar sehr monetär-egoman.

Der Totalbruch mit Merkel ist deutlich für mich erkennbar.

Natürlich hatte Merkel in einigen Bereichen auch Fehler gemacht. Es wurden zwar die Staatsschulden im Verhältnis zum BIP abgebaut, allerdings zu wenig investiert.

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Und dadurch ist ein Investitionsstau entstanden, den jetzt die Regierung neben dem Ukrainekrieg und Klimawandel zusätzlich trifft.

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Fortsetzung —> Teil 13 Schuldenbremse

Teil -13 Persönlich plädiere ich für die Aufteilung der Schuldenbremse in drei Bereiche:

⁃ Schuldenmaximierung für regulären Haushalt bei 65%

⁃ zuzüglich 15 % staatlichen Investitionsfond für Infrastruktur, Digitalisierung, Transformation und erneuerbare Energie

⁃ zuzüglich Aufrüstung.

Ja, das ist natürlich mehr, als in der Vergangenheit, aber wir haben auch eine völlig neue Lebenssituation, die uns jetzt erwartet.

Die Staatsverschuldung wird durch den russischen Angriffskrieg und die Reduzierung der Abhängigkeit zu China und Russland völlig neue Berechnungsgrundlagen in der EU benötigen.

Und wer ehrlich ist und ehrlich miteinander – auch als Oppositionspartei – umgeht, würde auch hier nicht weiter auf eine Wiedererleichterung der Dieselsteuer pochen.

Herr Merz, Ihre Partei und besonders Sie versuchen auf der einen Seite auf der Schuldenbremse zu bestehen, wollen dann aber den Bauern zu 100 % die Wünsche erfüllen und dann der Regierung weiter Knüppel in die Beine werfen, um nachher zu sagen, „Die Grünen können es nicht“.

Und gleichzeitig gibt es fast schon Liebesbekundungen zur FDP, wobei die FDP sich sehr oft in der Regierung als „Trojanisches Pferd“ verhält.

FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie

Herr Merz, Ihre Opositionsarbeit ist für mich nichts anderes, als zu versuchen, die Arbeit der Bundesregierung auszubeinen.

Und zwar nicht im Sinne von Deutschland, sondern im Sinne von egoistisch getriebenen Lobby- und Parteizielen

Werner Hoffmann Demokrat der Mitte

Wird es bei uns immer wärmer? Oder könnte auch in Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Deutschland eine Kältezeit drohen?

Die Gefahr, wenn der Golfstrom durch den Klimawandel abschwächt oder sogar abreißt

Eine aktuelle Studie der Universität Utrecht hat einen “Kipppunkt” im Strömungssystem des Golfstroms nachgewiesen.

Dieser #Golfstrom, oft als “#Zentralheizung #Europas” bezeichnet, könnte durch den #Klimawandel zum Erliegen kommen.

Grund: Der Golfstrom bringt warme Gewässer in die europäische Nordhalbkugel.

Sollte dieser warme Strom abbrechen, was auch durch das Abschmelzen der Pole und durch geringeren Salzgehalt passieren könnte, dann ist die Abkühlung des europäischen Raumes in Europa nicht aufzuhalten.

Die Folgen?

Eine Abkühlung von bis zu drei Grad in einem Jahrzehnt.

Was bedeutet das für die Landwirtschaft? Eine OECD-Studie beschreibt die Auswirkungen eines Zusammenbruchs des Golfstroms als “katastrophal” für die Nahrungsmittelproduktion.

Etwa 58% der für den Weizenanbau geeigneten Ackerflächen und 59% der für den Maisanbau geeigneten Flächen würden ungeeignet werden.

Ist es nicht absurd, sich auf kurzfristige wirtschaftliche Vorteile zu konzentrieren, anstatt auf langfristige ökologische Nachhaltigkeit?

Nur mit einem stabilen #Klima ist die wirtschaftliche Grundlage der Landwirtschaft gesichert.

Warum protestiert der Deutscher Bauernverband e.V. nicht für den #Klimaschutz und die Zukunft der #Landwirtschaft, sondern gegen die Ampel und für #Dieselsubventionen?

https://www.agrarheute.com/pflanze/trocken-kalt-landwirtschaft-hats-schwer-golfstrom-kippt-616597

#Klimawandel #Nachhaltigkeit #Nachhaltigkeitsberatung

Gleichen sich denn dann nicht ein kälteres Wasser durch Verringerung des Golfstromes mit einer wärmeren Klimas aus?

Weit gefehlt. Die Wetterextreme können erheblich sogar zunehmen!

Neben einer geringeren Nutzfläche von Getreide entstehen zusätzliche Ernteausfälle durch Extremwetter (Austrocknung, weniger Grundwasser und dann wieder Starkregen, Hagel etc).

Kernkraftwerke hochrisiko

Warum teilweise „Naturschützer“ Windkraft und Photovoltaik und Stromtrassen blockieren

Es ist kaum auszuhalten, wie fast schon auf dem Niveau der Spaltung für Kernkraft und gegen erneuerbare Energie Stimmung immer wieder gemacht wird.

CDU-Politiker Friedrich Merz will zurück zur Kernkraft und so manche Befürworter von Kernkraftwerke vertreten die Auffassung, dass Dual-Fluid-Reaktoren „Die Lösung wären“ oder auch „Kernfusionskraftwerke“ die eierlegende Wollmilchsau sind.

Warum Merz für Atomkraft und gegen erneuerbare Windkraft und Solaranlagen ist, ist wohl inzwischen sehr bekannt. #BlackRock lässt grüßen!

Weit gefehlt! Denn:

1. Zwar kann ein Teil des Atomabfalls der üblichen Kernkraftwerke in DualFluidReaktoren wieder genutzt werden, allerdings ist dieser Abfall dann zunächst so hoch radioaktiv, dass er 300 Jahre (!!) gekühlt werden muss. Erst danach ist die Strahlung gegenüber dem normalen Atomabfall geringer.

2. Da nicht der ganze radioaktive Abfall der „regulären“ Kernkraftwerke in Dual-Fluid-Reaktoren verarbeitet werden kann, gibt es dann zwei Abfallbereiche, die zum einen 300 Jahre gekühlt werden muss und dann noch den Atommüll, der eine Halbwertszeit von 24.110 Jahre (Plutonium-239) hat. Damit sind allein aus Kostengründen die Kernkraftwerkstypen völlig unbrauchbar, denn schon heute kostet die Zeischenlagerung in Deutschland bereits über 1 Mrd. Euro.

Und was die Kernfusion betrifft, gibt es bis heute noch kein Material, dass der Hitze einer Kernfusion standhält. Aber nicht nur das. Um zwei Atomkerne zu verschmelzen ist zunächst extrem viel Energie notwendig. Erst danach entsteht dann Energie. Geforscht wird daran seit der Entdeckung im Jahre 1917 (Ernet Rutherford).

Die bisherigen Experimente zur kontrollierten thermonuklearen Fusion weisen noch keine positive Energiebilanz auf. Am erfolgreichsten war bisher die britische Anlage JET (Joint European Torus), die eine Spitzenleistung von 16 MW für weniger als eine Sekunde erreichen konnte. Dabei konnten 65 Prozent der hineingesteckten Energie als Fusionsenergie zurückgewonnen werden.

Obwohl inzwischen seit der Entdeckung über 100 Jahre vergangen sind, gibt es noch keine positive Energiebilanz!

Und selbst wenn heute plötzlich dies möglich wäre, würde es noch mindestens 20 bis 30 Jahre dauern, diese Technik dann auch zu nutzen.

Für die Bekämpfung des Klimawandels ist diese Technik deshalb völlig ungeeignet.

Warum trotzdem einige Länder sich zu Atomkraftwerke noch bekennen, indem Sie bekunden neue Kernkraftwerke bauen zu wollen, ist mehr ein Lippenbekenntnis mit relativ wenig Aktivität.

Eine ernüchternde Bilanz ist in einer Übersicht bei Wikipedia vorhanden (s. Wikipedia —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke#Frankreich )

Ein hoher Anteil von geplanten Kernkraftwerken wird auch nie vollendet werden. Immer mehr Länder verabschieden sich aus der Kernkraft oder wollen nicht einsteigen (Beispiele: Schweiz, Irland). Zwar will Frankreich den Atomausbau „beschleunigen“. Statt sechs neuen Kraftwerken sollen bis 2050 nun acht AKW entstehen. Auf der anderen Seite: Die Kernenergie hatte in Frankreich einen Anteil von 78 Prozent an der Gesamtstromerzeugung, war aber bis 2022 auf 62,6 Prozent abgesunken.

Auch in Frankreich wird die erneuerbare Energie erheblich ausgebaut.

Hauptgrund ist dort auch der Einfluss der zu geringen Wassermengen in den Flüssen, wodurch die Kühlung gefährdet ist; zumindest beim vollen Betrieb der Kernkraftwerke. Eine Liste der Kernkraftwerke ist bei Wikipedia zu finden ( s. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke_in_Frankreich ).

Deutlich wird, dass die Bebauung 2002 ins Stocken geraten ist und die vorhandenen Kernkraftwerke in die Jahre kommen. Deshalb sind die Wartungsarbeiten überproportional auch angestiegen.

Frankreich benötigt aufgrund der verbauten Stromheizungen als Widerstandsheizungen extrem viel Strom in den Heizperioden. Die Umstellung auf Wärmepumpen wäre zwar sinnvoll, allerdings bei der Fülle von Widerstandsheizungen (ca 44 % aller Heizungen) ist dies eine finanzielle Mammutaufgabe.

Darüber hinaus heizen 37 %?mit Gas und 8% mit Öl.

Insoweit muss Frankreich auch neue Wege bei der Energiegewinnung gehen. Frankreich hatte 2023 so viel Windstrom produziert und in die Netze eingespeist wie noch nie. Neben dem Ausbau der Windenergie an Land (onshore) gewinnt auch die Offshore Windenergie zunehmend an Dynamik. 2023 produzierte Frankreich 30 % mehr Windstrom.

Aber auch bei Photovoltaik ist Frankreich innovativ.

Neben der Förderung (Für eine Anlage mit einer Leistung zwischen 3 und 9 kWp wird eine Förderung in Höhe von 290 Euro/kWp gewährt), sind Balkonkraftserke bis zu 3.000 W erlaubt.

Doppelnutzung in der Landwirtschaft, damit weniger Wasser verdunstet und Solarstrom genutzt wird

Aufgrund des immer teurer werdenden Atomstrom (Preisanhebung demnächst um 67 %) werden auch viele Franzosen die Förderung von erneuerbarer Energie begrüßen.

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Auch die Schweiz steigt aus der Kernenergie aus

Die Schweiz hat bereits beschlossen bis 2035 aus der Kernenergie vollständig auszusteigen.

Neubauten mit den erhöhten Sicherheitsstandards sind zu teuer und nur durch staatliche Subventionen in Mrd.-Bereich darstellbar.

Kostengünstiger und sicherer ist hier die erneuerbare Energie in den Bereichen:

– Wasserkraft

– Solaranlagen

– Windkraft.

Allerdings gibt es hier auch Contra von Bürgerinitiativen, die sich gegen die Veränderung der Natur wehren.

Hinterfragt man die „Bürgerinitiativen“ dann stößt man teilweise auf seltsame Gutachten, die von Personen und Gesellschaften kommen, die die Atomkraft und fossile Energie am Leben erhalten wollen.

Beispiel: Der Fall Ganteför

Umfangreich haben wir bereits über Hern Ganteför schon berichtet. Nachfolgend die Links:

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/05/30/die-motivation-waermepumpen-zu-diskreditieren-und-ihre-hintermaenner/

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/07/15/4994/

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/07/16/waermepumpe-8-behauptungen-und-andere-vorbehalte/

—> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/05/29/waermepumpe-innengeraet/

—> Prof. Gerd Ganteför ein Verkaufsförderer der Öllobby bekämpft Windräder und Wärmepumpen —> https://blog-demokratie.de/index.php/2023/06/11/prof-gerd-gantefoer-ein-verkaufsfoerderer-der-oellobby-bekaempft-windraeder-und-waermepumpen/

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Lobby der Atomkraft und fossilen Energie inklusive der Investmentbanker das lohnende Geschäft nicht aufgeben wollen.

Notfalls spannt man Bürgerinitiativen ein, die dann versuchen sollen, die Berge in der Schweiz zu retten, die Vögel vor den Windkraftanlagen, die Stauseen ablehnt, weil ein Waldstück überflutet wird.

Und hierzu nutzt man dann auch Gutachten von Gsnteflr & Co

Gastkommentar von Hans-Rudolf Zulliger in der NZZ:

Hans-Rudolf Zulliger ist Physiker und Nuklear-Ingenieur. Er war Präsident der Commission Recherche Énergétique (Core), welche den Bundesrat in Fragen der Energieforschung berät.

Zitat NZZ

Neue Atomkraftwerke sind eine Hochrisikostrategie, aber nicht einfach wegen der Gefahr von Unfällen

Der Ausbau der Erneuerbaren löst mehrere Probleme auf einmal: Es gibt weniger Abhängigkeit vom Ausland, weniger Schadstoffe, weniger finanzielles Risiko für den Staat. Und wir brauchen keine Kernkraftwerke zu bauen.

Im September hat das Parlament endlich ein neues Energiegesetz verabschiedet – praktisch einstimmig in einem sogenannten «Mantelerlass». Mit den Instrumenten im neuen Stromgesetz kann der gesamte Verkehrs- und Gebäudesektor von Öl, Gas und Benzin befreit und auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Das ist ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Über 80 Prozent des Ausbaus der Erneuerbaren erfolgt dabei auf bestehenden Infrastrukturen. Die restlichen rund 20 Prozent betreffen Wind- und Solaranlagen sowie Wasserkraftwerke in ökologisch weitestgehend unbedenklichen Gebieten. Dennoch sind diese 20 Prozent höchst umstritten.

Ablehnung heisst Zerstörung

Naturschützer befürchten einen Freipass, um bestehende Naturschutzgesetze auszuhebeln. Doch werden mit diesem Gesetz für mehr erneuerbare Energien die Schadstoffe und Klimagase radikal reduziert, wovon gerade die Landschaft und die Biodiversität profitieren werden. Das ist auch für uns Menschen lebenswichtig. Wer dieses Gesetz ablehnt, um die Landschaft zu bewahren, wird stattdessen ihre Zerstörung beschleunigen.

Das neue Gesetz verbessert zudem die Versorgungssicherheit, da wir fast doppelt so viel erneuerbare Energie im Inland produzieren wie bis anhin – und uns von fossilen Brennstoffen unabhängig machen, die wir sonst aus Schurkenstaaten importieren.

Staat müsste AKW versichern

Einige Gegner des neuen Stromgesetzes propagieren als Alternative neuartige Atomkraftwerke. Als Nuklear-Ingenieur und Physiker entgegne ich hier: Wer auf neue Atomkraftwerke setzt, fährt eine Hochrisikostrategie. Und damit meine ich nicht einmal das Risiko eines atomaren GAU, den radioaktiven Müll oder importiertes russisches Uran.

Wer jetzt auf neue Nukleartechnologie setzt, wettet auf ein Kraftwerk, das frühestens in 25 Jahren Strom liefert. Angesichts des langwierigen und unwägbaren Sicherheitsnachweises in westlichen Ländern wird es eine unsichere Wette. Investoren werden sich nur finden lassen, wenn der Staat die finanziellen sowie alle Betriebsrisiken übernimmt.

Das droht sehr teuer und politisch hochriskant zu werden. Jeder Franken, den wir für ein neues Kernkraftwerk ausgeben, das erst in ferner Zukunft Strom liefert, fehlt für die Erneuerbaren – die bereits heute in der Warteschlange der Umsetzung harren.

Rechtsweg bleibt offen

Als Naturschützer und Nuklear-Ingenieur stehe ich klar hinter dem neuen Stromgesetz. Unverantwortliche Übergriffe auf die Natur werden Naturschützer vehement bekämpfen – und zu diesen zähle ich mich. Wichtig ist: Das Gesetz erlaubt es Umweltverbänden weiterhin, schädliche Projekte vor Gericht anzufechten, und klärt den Ausbau der Erneuerbaren, indem es sagt, in welchen Gebieten dieser prioritär zu erfolgen hat.

Das ist eine klare Verbesserung gegenüber dem heutigen Wildwuchs, bei dem viel zu viele Entscheide erst nach jahrelanger Verzögerung durch das Gericht gefällt werden. Die verbesserte Planungssicherheit dürfte auch den Vorteil haben, Investitionen lukrativer zu machen und damit auf breiter Front zu erhöhen.

Auf ein besseres Gesetz zu hoffen, ist nicht nur Wunschdenken, sondern hochriskant und unverantwortlich – gegenüber den Menschen, der Wirtschaft und der Natur in diesem Land.“

Zitatende

Die Klimakrise und nicht das Wetterphänomen El Niño ist der eigentliche Auslöser

Die wichtigsten Erkenntnisse hier in der Übersicht zur aktuellen Klimakrise

Beitrag von

Eine neue besorgneserregende Studie der World Weather Attribution zeigt: Die Klimakrise und nicht das Wetterphänomen El Niño ist der eigentliche Auslöser der außergewöhnlichen Dürre im Amazonasbecken – der Heimat des größten Regenwaldes der Welt. Die wichtigsten Erkenntnisse hier in der Übersicht.

—> Was genau ist im Amazonasbecken passiert?
Erst einmal: Die Trockenzeit. Die gab es immer schon, auch dort sanken die Pegel, aber noch nie so stark wie in diesem Jahr. Die Flusspegel sanken teilweise pro Tag um 30 Zentimeter auf die niedrigensten Pegelstände seit 120 Jahren. Die Wassertemepraturen stiegen regional auf bis zu 40 Grad – ein Leben im und vom Fluss wurde unmöglich. Das betrifft direkt 30 Millionen Menschen und unzählige Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig hat das massive Auswirkungen auf die Stromversorgung: Brasilien bezieht seinen Strom zu 80 % aus der Wasserkraft, Kolumbien ebenfalls.

Klimaforscher:innen: „Diese Phänomene treten immer häufiger und extremer auf.“ Das hat Folgen für die ganze Welt, denn die „fliegenden Flüsse“, die durch das Verdunsten von Wasser in den Norden und Süden ziehen und so das Klima regulieren, verschwinden dadurch. Der Regenwald wird schrittweise zur Savanne, was weltweit dramatische Folgen haben wird.

—> Was sagt die neue Studie?
Erst einmal: Vor einiger Zeit schrieb ich schon einmal darüber, damals bezog ich mich auf Berichte aus Brasilien und der dortigen Umweltministerin. Die diesjährige Extreme lag wohl laut Expert:innen einerseits am alle vier Jahre auftretenden Wetterphänomen El Niño. Im Süden fällt dann mehr Regen, im Norden steigen die Temperaturen. Das Problem: Dieser scheint deutlich stärker auszufallen, als sonst. Also deutlich mehr Regen im Süden, eine historische Dürre im Norden. Der Regenwald erlebt derzeit nach Schätzungen die schlimmsten Dürre aller Zeiten, die seit Mitte 2023 anhält. Aber?

Die neue Studie zeigt folgendes auf:
—> El Niño reduzierte die Niederschlagsmenge in der Region etwa im gleichen Ausmaß wie die Klimakrise; Der starke Trocknungstrend war jedoch fast ausschließlich auf die weltweit gestiegenen Temperaturen zurückzuführen, so dass die Schwere der aktuellen Dürre weitgehend auf die Klimakrise zurückzuführen ist.

—> Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der meteorologischen Dürre ist um den Faktor 10 gestiegen ist, während die Wahrscheinlichkeit der landwirtschaftlichen Dürre etwa 30-mal wahrscheinlicher geworden ist.

—> Wenn die Welt nicht rasch aufhört, Kohle, Öl und Gas zu verbrennen und Wälder abzuholzen, werden diese Ereignisse in Zukunft noch häufiger auftreten. In einer 2 Grad heißeren Welt würde ein solches Ereignis der landwirtschaftlichen Dürre noch einmal um den Faktor 4 (alle 10–15 Jahre) und bei der meteorologischen Dürre um den Faktor 3 (alle ca. 30 Jahre) wahrscheinlicher werden.

Wärmepumpe Zwischenstand im kalten Januar 2024

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Luft-/Luft- #Wärmepumpe Hier meine Heizkosten für 150 Quadratmeter im Januar bis 20.1.2024

(177+158 kWh) :20 Tage x 30 Tage x 24 Cent = 120 Euro.


Das ist aber auch der kälteste Monat im Jahr.
Errechnet man dies auf das gesamte Jahr ergibt sich ein monatlicher Durchschnitt von ca 60 bis 80 Euro. Und das bei einer wohligen Wärme von ca 24 Grad.

Und wer meint, dass die Wärmepumpe bei bestehenden Gebäude uninteressant sei, hier ein Hinweis:

In 90 % der Bestandsgebäuden ist #weder der Einbau einer Fußbodenheizung, #noch eine Hausisoliering zusätzlich notwendig!

50 % ohne irgend welche Umbauten!
40 % nur ein bis drei größere Heizkörper!

—-

Rückblick:

Bereits vor knapp 10 Jahren wollte ich eine stationäre Klimaanlage im Haus installieren. Viele Jahre hatte ich mobile Klimageräte genutzt.

Allerdings mit sehr hohem Stromverbrauch.

Im September / Oktober 2021 waren an der Grenze zur Ukraine russische Manöver und durch Zufall hatte ich erfahren, dass anscheinend größere Wartungsarbeiten an dem Gasleitungen vorgenommen wurden. Die Gasspeicher waren zu diesem Zeitpunkt nur zu 75% gefüllt.

Aufgrund dieser Gegebenheiten hatte ich anstatt einer Klimaanlage eine Luft-/Luftwärmepumpe als zweites Heizsystem einbauen lassen.

Einbau war im Januar 2022 fertig. Im Februar 2022 dann der russische Angriffskrieg.

Ich habe seit dieser Zeit also eine Luft-/Luftwärmepumpe und eine Gasheizung, wobei ich die Wärmepumpe ausschließlich nutze (Ausnahme für Warmwasser). Die Aufbereitung von Warmwasser wird noch durch eine weitere Zustzwärmepumpe später gemacht (kosten: ca 2.800 Euro)

Die Luft-/Luftwärmepumpe kostete für 5 Innen- und zwei Aussengeräte brutto 15.500 abzüglich BAFA-Zuschuss= 10.500 Euro.

Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Im Sommer kann ich kühlen oder die Luft angenehm trocknen und im Winter heizen.

Stromausfall – Fällt aus wegen Ist nicht!

Ein Beitrag von

Habt ihr auch alle den Stromausfall letzte Woche gut überstanden? War ja wild, mit all den plündernden Mobs und den explodierenden Trafohäuschen…

Wir haben aus der Not kurzerhand eine Tugend gemacht und am Feuer des Umspannwerks Stockbrot gebacken. Schmeckte etwas nach Kupfer und Gummi, aber unsere Wohnung war ohnehin dunkel und kalt, was sollten wir da?

So ähnlich wurde uns das mehrmals in Aussicht gestellt von der NZZ, Markus Söder („Lange Ausfälle sind ernsthaft zu betrachten“), Friedrich Merz, Jens Spahn und Boulevardheftchen wie der BILD (sogar Buchtitel wurden danach benannt).

Solar- und Windstrom seien zu unzuverlässig, Deutschland könne sich nicht mehr mit Strom versorgen und jetzt würden auch noch die Atomkraftwerke abgestellt.

Und am 11.01.2024 war es dann soweit: Es war recht windstill, es war kalt und januarbedingt auch früh dunkel. Firmen, Haushalte, Wärmepumpen und Haartrockner zogen gegen 18 Uhr satte 70 Gigawatt elektrische Leistung aus dem Netz (entspricht 50 großen Kernreaktoren).

Die Sonne war zu diesem Zeitpunkt schon untergegangen, die Windkraft kam auf nur 6 Gigawatt Leistung. Hier traf also der größte Strombedarf (Höchstwert der letzten 12 Monate ähnlich) mit der geringsten Erzeugung aus Wind und Sonne zusammen. Für den Bedarf von 70 GW leisteten Wind und Sonne 64 Gigawatt zu wenig.

Und was ist passiert? Stromausfall? marodierende Zombiehorden? Nein, nichts davon, denn das deutsche Stromsystem wurde von ein paar recht schlauen Leuten entworfen. Die haben das alles berücksichtigt, so dass meine Eingangserzählung zum Glück reine Fiktion ist.

Das Bild der Stromversorgung zeigt (Quelle https://lnkd.in/enszeHDB):

8 GW kamen aus Wasserkraft und Biomasse, unsere Pumpspeicher lieferten 6 GW, wir importierten 4 GW aus dem Ausland und – fürs Klima leider alles andere als gut – 44 GW kamen aus unseren Kohle- und Gas- und Ölkraftwerken. Die hätten aber locker auch mehr leisten können, insgesamt könnten die ganz allein etwa 77 GW liefern (Quelle https://lnkd.in/eFT_EtrBhttps://lnkd.in/eFT_EtrB).

Wir waren also auf Importe angewiesen? Nein, wir hatten noch 33 GW (!) Puffer. Es war nur billiger, einen Teil zu importieren. Wir hätten gleichzeitig noch eine zusätzliche Million E-Autos an die Wallbox klemmen und ein paar Millionen Wärmepumpen durchlaufen lassen können.

Schlau wäre das nicht gewesen, in Zukunft teilen wir das besser so auf, dass diese Maschinen nicht dann Strom ziehen, wenn wir sowieso schon viel verbrauchen (die E-Autos können zwischen 21 und 6 Uhr aufladen).

Bis wir die Kohlekraftwerke abstellen können, ist also noch einiges zu tun, keine Frage.

Die Sorge, dass hier auf einmal alle Lichter ausgehen, war, ist und bleibt aber ziemlich unbegründet.

——-

Ein Kommentar von

Felix Möller

Ergänzend dazu: im Gegensatz zu Deutschland kann Frankreich mit seiner Atomstrategie sich im Winter nicht autark mit Strom versorgen. Es gab mehrere Winter, in denen Frankreich nur knapp an rollierenden Blackouts vorbeigeschrammt ist. Die Pläne des Netzbetreibers waren kurz vor der Inanspruchnahme. Die Regierung hat die Bevölkerung eindringlich zum Stromsparen gemahnt. Die Atomkraft ist alles andere als so zuverlässig, wie sie häufig in der Debatte dargestellt wird.

https://www.iwr.de/news/sorge-vor-winter-blackout-ausfall-franzoesischer-atomkraftwerke-belastet-stromversorgung-news37751

https://www.tagesschau.de/ wirtschaft/weltwirtschaft/stromnetz-frankreich-notfallplan-101.html

Was Bild AfD und CDU für Panik wegen Energiekrise, BlackOut für 2023 verbreitetet hatten

SO GUT LIEF UNSER ENERGIE-JAHR 2023 – SO FALSCH LAGEN BILD & CO.

Beitrag von Werner Hoffmann

Nichts ist schlimmer, als die Panikverbreitung von Axel Springer-Verlag über BILD, WELT und anderer Medien.

Und wenn dann noch Abgeordnete aus der CDU, CSU, AfD , Freie Wähler (teilweise auch FDP)sich an der Panikmache beteiligen, dann ist dies nicht nur Oppositionsarbeit, sondern verantwortungslos!

Oppositionsarbeit geht anders! Eine gute Oppositionsarbeit ist konstruktiv und nicht Panik verbreiten. Alle diese o.g. Parteien warnten vor einem Blackout, der dann – oh Wunder – nicht kam.

Warum der Axel-Springer-Verlag für Atomkraft ist, ist schnell erklärt: Die Investmentgesellschaft KKR ist Teileigentümer des Axel-Springer-Verlags. KKR ist als Investmentgesellschaft in Kernenergie und fossiler Energie investiert.

Das gleiche gilt im Übrigen auch für #BlackRock. Bei BlackRock war übrigens Merz bis 2020 als Lobbyist beschäftigt und hatte nach eigenen Aussagen 2018 über eine Million Euro verdient.Wer weiß, ob Merz oder ein Familienmitglied nicht eines Tages bei BlackRock mal (wieder) arbeitet.

Ähnliches gab es ja schon mal im Gasmarkt —> Schröder!

Jedenfalls hat Backrock in einem t-online-Interview einmal offenbart, dass es nie aus dem Atomsektor aussteigen will.

Experten schätzen, dass BlackRock etwa 25% des Ertrages durch die Bereiche Atom, fossiler Energie und Ernährungsmittel macht.

BlackRock hat eine Vermögensverwaltung von über 9,2 Billionen (9.200.000.000.000 USD).

Es zeigt sich, dass Atomkraftwerke. Nicht mehr notwendig sind und der Kohlestrom sogar noch weniger notwendig war, weil 56% des Stroms durch erneuerbare Energie gewonnen wurde.

Je nach Ausbau der Stromtrassen, endlich dem Bau von Windrädern auch mal wieder in Bayern (Die Bayern schafften kein einziges Windrad in 2023) könnte der Stromanteil durch erneuerbare Energie im kommenden Jahr bei 65% liegen.

Interessant ist auch der nachfolgende Beitrag:

Beitrag von von Jan Hegenberg | Jan 4, 2024 | Faktencheck

Zitat:

„Was mussten wir viel Panikmache von BILD, Jens Spahn & Co. über die Energie-Aussichten für 2023 wegen des AKW-Ausstieges lesen. Kohle lag auf historisch niedrigem Niveau, die Kosten sanken und gar Blackouts waren weit entfernt.

Es scheint tatsächlich nicht wenige Deutsche zu geben, die ihr Weltbild und ihre Wahlentscheidungen davon abhängig machen, was das Ausland vermeintlich von uns denkt. Witzig – einerseits ist Deutschland ja sooo kein, dass es in Klimafragen ohnehin keinen Unterschied macht, aber gleichzeitig beschäftigt sich die ganze Welt mit dem deutschen Strommix? Unwahrscheinlich.
SO GUT LIEF DAS ENERGIE-JAHR 2023 IN DEUTSCHLAND
Würde sich aber tatsächlich die ganze Welt mit der deutschen Stromversorgung beschäftigen, dann wäre 2023 eher ein Grund für erstaunte Gesichter voller Hoffnung gewesen. Das lief nämlich unerwartet gut, selbst für mich alten Berufsoptimisten:
Unsere Kohleverstromung befindet sich auf einem historischen Rekordtief. Noch nie in der wiedervereinigten Bundesrepublik wurde so wenig Kohle verbrannt wie 2023, nicht mal im Corona-Jahr 2020
Die einfach zu ermittelnde Statistik reicht bis 1990 zurück, für weiter zurückreichende Werte müsste irgendwer mühselig die Daten aus alten DDR-Bilanzen nachtragen. Professor Burger vom Fraunhofer ISE hat das dankenswerterweise für die besonders klimaschädliche Braunkohle übernommen: Sie lag auf dem Niveau von 1959 (!):

1959, ihr erinnert euch? Platz 1 der Single-Charts war da „Die Gitarre und das Meer“ von Freddy Quinn und die leistungsstärksten Supercomputer dieser Zeit schafften an einem ganzen Tag so viel Gleitkommaoperationen wie mein Smartphone in einer Sekunde (ist lange her).
SO VIEL ERNEUERBARE WIE NIE!
Der Strom aus Erneuerbaren lag 2023 auf einem historischen Hoch, größter Treiber war hierbei die Windkraft an Land, die noch mal 12 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2020 zugelegt hat und allein (also ohne Offshore-Anlagen) mit 116 Terawattstunden mehr Strom erzeugt hat als alle Kohlekraftwerke des Landes.
Die Börsenstrompreise sanken deutlich unter das Niveau von 2022, in der Day-Ahead-Auktion lagen die monatlichen Durchschnittpreise von 2023 konstant unter allen Werten von 2022. Wer einen neuen Stromvertrag sucht, kann wieder mit Preisen auf dem Niveau von August 2021 rechnen.
Die Erdgasverstromung stieg im Vergleich zum Vorjahr nur minimal an (+1,3 %). Für die Erdgasversorgung des Landes spielte das eine so untergeordnete Rolle, dass die Gasspeicher heute, am 02.01.2024, zu 91 Prozent gefüllt sind.

WAR DIE AKW-ABSCHALTUNG VIELLEICHT DOCH NICHT SO FATAL?
Die Frage, die sich viele Menschen nun stellen: Wie konnten wir 3 Atomkraftwerke abstellen und gleichzeitig die Kohleverstromung so stark senken? Ist das nicht nur eine Folge von wirtschaftlichem Rückgang?
Zunächst ist es ganz grundsätzlich selten zielführend, in derartig komplexen Systemen wie dem Strommarkt eines großen Landes nach monokausalen Ursachen für eine Jahresstatistik zu suchen. Der Rückgang der deutschen Kohleverstromung hat gleich mehrere Ursachen:
Der gesamte Stromverbrauch sank von 2022 auf 2023 um etwa 4 Prozent.
Anstatt netto 5 Prozent unserer Stromerzeugung zu exportieren, importierten wir 2023 netto 2 Prozent unseres Bedarfs.
Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren stieg um 8 Prozent.
Zu Punkt 1: Ein Rückgang von 4 Prozent des Strombedarfs ist schon eher viel, allerdings ging der Strombedarf in den meisten der letzten 10 Jahre zurück, auch weil wir die Energie effizienter verwenden. Für eine Stadtbeleuchtung mit LEDs, Geräte mit Effizienzklasse A und optimierte Prozesse in der Industrie benötigen wir einfach weniger Strom als früher. Ein Teil des Rückgangs wird aber auch dem Kostendruck geschuldet sein.
Zu Punkt 2: Viele von uns gingen davon aus, dass unsere Stromexporte niedriger ausfallen als in den letzten Jahren. Dass wir am Ende auch aufs ganze Jahr bezogen zum Netto-Stromimporteur werden, war eine Überraschung. In den Debatten hatte auch ich selbst mehrfach die falsche Vermutung geäußert, dass sich das aufgrund der gleichen saisonalen Schwankung wieder ausgleicht, wie es in allen Jahren zuvor auch war.

Fortsetzung —> https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/energie-jahr-2023-falsch-lagen-bild-co/?utm_source=app_share

Strompreise und Benzinpreis in Deutschland sehr teuer?

Beim Vergleich sollte man immer auch das Lohnniveau (Median) berücksichtigen!

Felix Balthasar ihr Debatteneinsatz ist völlig falsch. Grund: wenn man die Energiepreise anderer Länder vergleicht, dann sollte man die in Abhängigkeit zum Einkommen machen!
Beispiel

  • Land – Einkommen – Strompreis – Benzinpreis
  • Rumänien 809 €- 35,7 Cent – 1,33 €
  • Dland 3.609 € – 30 Cent – 1,75 €
    -Frankreich 3.200 € – 23,7 Cent – 1,81 €
  • Italien 2.941 € – 32 Cent – 1,77 €
    Man sollte immer die Preise im Verhältnis zum Median des Gehalts sehen. Und dann ist der Strom und der Sprit in Deutschland nicht sehr hoch.

P.S. Der Preis von 2,19 € je Liter wurde auf einer Autobahnraststätte in Bayern verlangt. 5 km weiter kostete der Liter Benzin E10 nur noch 1,72 €.

Heizungsgesetz zu kompliziert? Nur für die Menschen, die weiter fossile Energie nutzen

Ein Beitrag von

Das Heizungsgesetz? TOTAL KOMPLIZIERT! Naja. Ist es nur wegen der Ausnahmen für Fossilfreunde.

Eigentlich ist es GANZ EINFACH. Heizung bei nächster Gelegenheit durch eine mit ≥65 % erneuerbarem Anteil ersetzen. Fett Förderung dazu und PARTY like it’s 2024! 🥳

Wer nun aber sagt: ICH WILL MÖGLICHST LANGE FOSSILE HEIZEN! der hat es tatsächlich etwas komplizierter. Aber das nur weil das Gesetz tatsächlich nett sein möchte (ungefähr so nett wie ich, der einfach so diese Grafik gebaut hat) und eine ganze Reihe Ausnahmen und ausgedehnte Übergangszeiträume für Fossilien hat. Da muss man dann tatsächlich schauen ob Alt- oder Neubau, wie groß der Ort ist, ob es schon eine kommunale Wärmeplanung gibt und ab wann. Schaut gerne in die Grafik, da ist das Wichtigste drin, ihr könnt einfach den Pfeilen folgen. Aber Vorsicht: Wer sich zu lange Zeit lässt mit dem Umbau verpasst ziemlich viel Förderung a.k.a. ASCHE, a.k.a. PENUNZEN, a.k.a. „WAS DAS BUFFET IST GRATIS!? WARUM SAGT MIR DAS KEINER!? HALT MEINEN TELLER BEATE!“

Und wenn ihr euch fragt: ABER WARUM DAS GANZE?! Ein Drittel der deutschen Klima-Emissionen stammen aus dem Wärmesektor. Effektiver Klimaschutz ohne den Wärmesektor ist also kaum möglich – nicht zuletzt ist der Wärmesektor im Grunde einfacher umzustellen als z.B. Teile des Transportsektors.

So. Damit sind wir eigentlich schon durch. Da hat das neue Jahr doch gut begonnen! Frohes Neues!

Euer Captain Futura.

P.S. Und weil ich wirklich ausnehmend nett bin findet ihr alle Details auch zu den Heizungstypen, das Poster zum Download und noch ein 2tes zum Download und Hintergrundinfos auf meinem Blog. Einfach so. Hier ist der Link:
—> https://www.captain-futura.de/category/politik/

Ab in die Zukunft!

Klima – Wetterveränderung

Ein Beitrag von dem ACE-Vorsitzenden Stefan Heimlich

Frohes neues Jahr wünsche ich euch allen.
Aber meine Gedanken sind woanders.

Sie sind in Niedersachsen, in NRW, in Sachsen-Anhalt. Überall bei den Menschen in den Überflutungsgebieten. Sie bangen um ihr Hab und Gut. Wiedermal eine Jahrhundertkatastrophe. 100 Jahre seit der Flut im Ahrtal, richtig?

Nein, die Wetterextreme nehmen zu. Warme Meere verdunsten mehr Wasser. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen. Aber irgendwann ist die Luft gesättigt und träge. Und dann regnet es halt. Viel und ausdauernd. Schließlich sind wir ja auch schon bei 1,2 Grad Erderwärmung. Dank an Özden Terli für seinen prägnanten Post dazu. In 2024 bitte mehr davon im TV.

Und dann kam kurz vor Weihnachten noch das abrupte Ende der Förderung für #BEV bei gleichzeitiger Fortführung der Subventionen für klimaschädliche Antriebe im #Strassenverkehr. Uff. Was für ein kommunikatives Desaster. Und das wo der Sektor Verkehr (neben den Gebäudesektor) maßgeblich zum #Klimawandel beiträgt. Reduktion? Nein, sie steigen hier.

Aufgabe von Politikerinnen und Politikern ist es das Richtige populär zu machen. Dazu gehört Erklärung, Argumentation, Verlässlichkeit. Das schafft Vertrauen und Zuversicht.

Auf dem Parteitag hattest du mich, lieber Olaf. Gestern Abend nicht.

Beim Laufen heute Morgen kann ich auf das Motorenwerk in Untertürkheim schauen. Und ich sehe die Wasserflächen in Niedersachsen vor meinem geistigen Auge. Was passiert gerade?

Die Kosten des Wiederaufbaus an der Ahr und aktuell in Niedersachsen werden sozialisiert. Sie werden von der Allgemeinheit getragen.
Allein die Volkswagen AG hat einen Anteil von einem Prozent an den weltweiten #CO2-Emissionen. Ihre Gewinne aus dem Verkauf ihrer #Verbrenner Autos und LKWs werden privatisiert. Ebenso wie bei den anderen #OEM.

Das Richtige zu tun, liebe „Politik“, wären klimaschädliche Subventionen im Sektor Verkehr zu beenden und das populär zu machen. Dazu braucht es ein planvolles Vorgehen mit Aufzeigen von Alternativen. Oder, wie wir in der Verkehrspolitik sagen, Push&Pull. We won’t leave anyone behind! So geht Vertrauen und Zuversicht. Oder: „Wir in Deutschland kommen da durch.“

Ich danke den Feuerwehren, dem THW, den Rettungsdiensten und insbesondere den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern in dieser Katastrophe. Sie tun das Richtige.

Ich werde mich in den nächsten 364 Tagen für #Elektromobilität #BEV #Antriebswende #Verkehrswende einsetzen. Der Sektor Verkehr muss dekarbonisiert werden um so seinen Beitrag zu leisten.

#sicherunterwegs

#sicherheimkommen

Foto: Markus C. Hurek

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Kommentare —>

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—> https://www.linkedin.com/posts/stefan-heimlich-ace_bev-strassenverkehr-klimawandel-activity-7147484610275287040-4jv_?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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