US-Präsident schützt Orbans Skandal-Minister vor Sanktionen – trotz schwerer Vorwürfe
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.-
Donald Trump zeigt erneut, dass ihm Korruption in fremden Ländern herzlich egal ist – solange es sich um seine politischen Freunde handelt.
Die US-Regierung unter Trump hat jetzt die Sanktionen gegen Antal Rogan aufgehoben – ausgerechnet den Mann, der als Strippenzieher hinter Ungarns Abgleiten in die Oligarchie gilt.
Noch im Januar hatte die Biden-Regierung Rogan auf die Sanktionsliste gesetzt. Der mächtige Kabinettschef von Viktor Orban wird verdächtigt, systematisch strategische Wirtschaftsbereiche Ungarns unter Kontrolle gebracht und Gelder veruntreut zu haben – für sich und die Unterstützer seiner Partei. Laut dem damaligen US-Finanzministerium steht Rogan „sinnbildlich für das Klima der Straflosigkeit in Ungarn“. Korruption, Vetternwirtschaft und undemokratische Machtstrukturen – alles kein Problem für Trump.
Kaum ist Trump zurück an der Macht, hebt seine Regierung die Sanktionen gegen Rogan wieder auf. Der Grund? Sie seien angeblich „nicht mit den außenpolitischen Interessen der USA vereinbar“. Eine skandalöse Entscheidung, die deutlich macht, worauf es Trump wirklich ankommt: nicht auf Recht und Gesetz – sondern auf Loyalität.
Orban, Putins Verbündeter und einer der lautesten Trump-Fans in Europa, kann sich freuen: Seine rechte Hand ist wieder im Spiel. Rogan darf wieder in die USA reisen und seine Firmen dürfen wieder mit US-Unternehmen Deals machen. Die Botschaft ist klar: Wer Trump verehrt, bekommt von ihm einen Freifahrtschein – auch wenn er unter dem Verdacht schwerer Korruption steht.
Europa ist entsetzt, aber Trump interessiert das nicht. Für ihn zählt nur, wer auf seiner Seite steht – egal, wie dreckig dessen Hände sind.
Die Vereinigten Staaten erleben einen beispiellosen Einbruch im Tourismus. Kaum ist Donald Trump wieder im Weißen Haus, bleiben ausländische Besucher in Scharen weg. Neue Zahlen zeigen: Vor allem Europäer meiden die USA – so wenige Gäste wie jetzt gab es seit Jahren nicht mehr.
Europäer kehren Amerika den Rücken
Besonders aus Europa kommen drastisch weniger Touristen nach Amerika. Dänemark etwa verzeichnete im Februar ein Besucher-Minus von sage und schreibe 34 % – kein Wunder nach Trumps dreister Idee, sich das dänische Territorium Grönland einverleiben zu wollen. Auch aus der Schweiz (-26 %), Spanien (-25 %) und selbst dem sonst so US-freundlichen Großbritannien (-14 %) kamen deutlich weniger Urlauber als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Gäste aus Deutschland brach sogar um 28 % ein.
Dabei sind gerade die Deutschen für die US-Tourismusindustrie enorm wichtig. 2024 zog es noch knapp zwei Millionen Bundesbürger in die Vereinigten Staaten. Damit rangiert Deutschland auf Platz 5 der wichtigsten Besucherländer. Bleiben diese Urlauber nun aus, bedeutet das heftige Verluste für Amerikas Hotels, Restaurants und Shops.
Nachfolgend aus n-tv (Quelle)
Trumps zweite Amtszeit: Tourismus im Sturzflug
Am 20. Januar 2025 legte Donald Trump seinen Amtseid für die zweite Amtszeit ab – und kurz darauf gingen die Besucherzahlen auf Talfahrt. Im Februar zählten die Behörden bereits 2 % weniger Gäste aus Übersee als im Vorjahreszeitraum. Im März folgte dann der regelrechte Absturz: ein Minus von 12 %. Zuvor, in den Monaten vor Trumps Rückkehr ins Weiße Haus, waren die Einreisezahlen stetig gestiegen.
Trumps harte „America First“-Politik könnte der Auslöser für den Touristen-Schwund sein. Mit Strafzöllen, polternder Außenpolitik und rigoroser Anti-Einwanderungs-Rhetorik hat der Präsident rund um den Globus für Verärgerung gesorgt. Viele potenzielle Urlauber dürften sich nun zweimal überlegen, ob sie in ein Land reisen wollen, das Besucher mit Misstrauen und harschem Ton empfängt.
Nicht alle schreckt Trump ab
Doch es gibt auch Ausnahmen vom Trump-Effekt. In einigen Regionen steigt die Reiselust Richtung USA sogar an. Aus dem Nahen Osten kamen im März überraschend 18 % mehr Besucher als ein Jahr zuvor. Und ausgerechnet Polen, wo die Regierung als Trump-freundlich gilt, verzeichnet ein Plus von 23 %.
Die Tendenz ist dennoch eindeutig: Insgesamt brachen die internationalen Besucherzahlen seit Trumps Amtsantritt massiv ein. Seine „America First“-Agenda wird damit zum Bumerang. Ausgerechnet die US-Wirtschaft leidet nun unter dem Ausbleiben der Touristen.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören
Washington, 14. April 2025 – Die Bombe ist geplatzt:
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC geht frontal auf Konfrontation mit dem Tech-Giganten Meta! Im aufsehenerregenden Kartellprozess wirft sie der Facebook-Mutter nichts Geringeres als den Aufbau eines illegalen Monopols vor – durch die milliardenschweren Übernahmen von Instagram und WhatsApp.
Jetzt könnte das Silicon Valley-Unternehmen gezwungen werden, seine Kronjuwelen zu verkaufen!
Meta auf der Anklagebank: „Unrechtmäßige Strategie“ zur Machtübernahme
Laut FTC-Anwalt Daniel Matheson sei Meta mit dem Ziel angetreten, aufstrebende Rivalen nicht etwa durch besseren Service auszustechen – sondern schlichtweg aufzukaufen und mundtot zu machen. Besonders brisant: Meta habe die beiden Plattformen Instagram und WhatsApp übernommen, nachdem es im Wettbewerb gegen sie versagte. „Die Verbraucher haben keine vernünftigen Alternativen“, so Matheson vor Gericht. Die Wettbewerbsbehörde spricht von einer „Einstiegshürde“, die Meta errichtet habe, um über ein Jahrzehnt hinweg die digitale Vorherrschaft zu sichern.
Mark Zuckerberg unter Druck: Milliarden-Imperium vor der Zerschlagung?
Die FTC fordert den radikalen Schritt: Instagram und WhatsApp sollen verkauft werden – unter staatlichem Zwang! Sollte dieser historische Präzedenzfall eintreten, könnte Meta dramatisch an Marktwert verlieren. Allein Instagram trägt in den USA rund 50 % zum Werbeumsatz des Konzerns bei – ein Schlag, der das gesamte Geschäftsmodell erschüttern könnte.
Die große Frage: Wird Meta zerschlagen?
Seit Jahren wächst der Druck auf die Tech-Konzerne. Kritiker werfen ihnen vor, durch Übernahmen von aufstrebenden Plattformen nicht nur den Wettbewerb auszuhebeln, sondern auch Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit zu gefährden. Während Meta sich bislang immer wieder vor Konsequenzen retten konnte, scheint der Wind nun endgültig zu drehen.
Historische Parallelen: Droht ein neues Medienmonopol wie in der Weimarer Republik?
Kommentar von Werner Hoffmann
Es ist brandgefährlich, wenn sich die Macht über unsere Kommunikation, unsere Daten – und letztlich auch unsere Demokratie – in den Händen weniger Milliardäre konzentriert. Was sich heute im Silicon Valley abspielt, erinnert bedenklich an die düsteren Zeiten der Weimarer Republik. Damals war es Alfred Hugenberg, der über ein Medienimperium entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Meinung ausübte – und den Nationalsozialisten mit gezielter Propaganda den Weg ebnete.
Heute sehen wir ähnliche Strukturen wieder: Auch in Deutschland gibt es Konzerne, die ihre Medienmacht missbrauchen. Beispiel: Der Axel-Springer-Verlag, zu dem unter anderem Bild und Welt gehören, ist zu 38 % im Besitz des US-Investors KKR – einem Konzern, der massive Interessen in der fossilen Industrie verfolgt.
Was das bedeutet? 2023 hetzte die Bild-Zeitung über 250 Mal gegen Wärmepumpen – ein Frontalangriff auf die Energiewende, gesteuert von den Profiteuren der alten fossilen Weltordnung.
Wenn wir jetzt nicht handeln und diese gefährlichen Machtkonzentrationen zerschlagen, könnten wir bald aufwachen in einer Medienlandschaft, die nicht mehr der Wahrheit, sondern nur noch den Interessen einzelner Superreicher dient. Die Entscheidung gegen Meta könnte also zum Fanal werden – für eine gerechtere, freiere Medienzukunft.
Übrigens: Kriege und fossile Energie sind oft untrennbar verbunden
Viele Konflikte der letzten Jahrzehnte hatten fossile Energie als mitentscheidenden Faktor – von Irak über Syrien bis zur Ukraine.
Auch Russland profitiert massiv von fossilen Exporten.
Im Jahr 2021 war Russland der Hauptlieferant für die Europäische Union:
24,8 % der Erdöl-,
48 % der Pipeline-Gas-
und 47,9 % der Kohleimporte
stammten von dort.
Jeder weitere Krieg verzögert die Energiewende – und hält fossile Einnahmen für Russland am Leben.
Und höchstwahrscheinlich war der Ukrainekrieg auch ein Zwischenschritt.
Putin hatte auch erkannt, dass die Europäische Union sich durch die Erneuerbare Energie von fossiler Energie immer stärker zurückzieht.
Und auch dies ist ein Grund, warum Putin die Parteien AfD und BSW direkt und indirekt unterstützt und beide Parteien sich für die fossile Energie aus Russland stark machen.
Übrigens ist dies bei der AfD seit der zweiten Trumpwahl auch in Bezug zur USA der Fall.
Die AfD und auch das BSW haben der erneuerbaren Energie den Kampf angesagt und sind letztendlich die Verbündeten der Fossilen Lobby.
Doch es geht nicht nur um den Krieg.
Russlands strategisches Interesse liegt auch darin, dass der Klimawandel nicht gebremst wird.
Denn durch das Schmelzen des Permafrosts in Sibirien entstehen neue Ackerflächen, während andere Weltregionen – etwa durch Dürre – massive Ernteausfälle erleiden.
Genau das wurde mehrfach in russischen Medien offen so beschrieben, unter anderem in der Moscow Times.
Langfristig könnte Russland damit neue Rohstoff- und Exportvorteile gewinnen – auf Kosten des globalen Klimas.
Ein weiteres Beispiel:
Durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten wurde die Entwicklung der erneuerbaren Energien in den USA ausgebremst.
In seiner Amtszeit hat Trump zahlreiche Umweltauflagen gestrichen, internationale Klimaabkommen sabotiert und die fossile Industrie offen gefördert.
Trump
Kein Wunder – denn die fossile Lobby und die Waffenlobby haben Trumps Wahlkampagne massiv unterstützt.
Trump sieht sich selbst als „Deal-Maker“ – und dieser „Deal“ besteht darin, mehr fossile Energie für die USA zu sichern.
Deshalb wollte er sogar Grönland und Kanada einverleiben – aus geopolitischen und rohstoffstrategischen Gründen.
Auch der Rohstoffreichtum der Ukraine spielt dabei eine Rolle.
Darüber hinaus setzt Trump auf ökonomische Erpressung:
Mit der Drohung von Strafzöllen will er andere Länder zwingen, US-Öl und Gas zu kaufen. Diese Strategie macht deutlich, wie stark geopolitische Machtspiele, fossile Interessen und autoritäre Tendenzen zusammenhängen – auf Kosten von Demokratie, Frieden und Klima.
The claim that the trade balance between the U.S. and the EU is unfair to the United States simply doesn’t hold up.
It’s true that the goods trade balance shows a €157 billion surplus in favor of the EU.
However, that figure doesn’t include services—especially not software and digital revenues.
The services trade balance, in contrast, shows a €109 billion surplus in favor of the U.S.
Taken together, the total trade deficit shrinks to just €48 billion—only about 3% of total transatlantic trade volume.
But even that number distorts the reality—in America’s favor. That’s because the services trade balance doesn’t account for revenues from tech giants like Google, Amazon, Meta, or Apple. These companies bill from their European subsidiaries—often in Ireland or Luxembourg—so their revenue is classified as intra-European trade, not U.S. exports.
Some examples:
Google generates over €100 billion annually in the EMEA region. Ads and Google Workspace invoices come from Ireland.
Amazon earns over €50 billion in Europe—through its HQ in Luxembourg.
Meta (Facebook) generates around €40 billion per year in Europe. Again, billed from Ireland.
Even Apple Store purchases are invoiced from an Irish entity.
Bottom line: A massive share of real U.S. exports—especially in the digital economy—is not included in the official trade data.
If we look at the numbers honestly, it’s clear: It’s not the U.S. that deserves compensation—it’s the EU that’s getting shortchanged.
A Commentary by Werner Hoffmann
Donald Trump’s populist calls for new tariffs on European imports may sound patriotic—but in reality, they would isolate and weaken the United States economically, politically, and ecologically.
1. A global strategic shift—with climate consequences
Governments and corporations worldwide are already recalibrating their strategies:
Audi has completely halted exports to the U.S.
Companies like Porsche, VW, and various suppliers are pivoting back into the defense sector, just as Porsche did during the Cold War.
Businesses are diversifying their markets, shifting focus to Asia, India, Latin America, and within Europe.
And they’re investing in new production lines outside the U.S.—what economists call horizontal diversification.
This shift also brings a powerful climate effect: Redesigning production means redesigning energy use. Companies are moving away from fossil fuels, implementing energy-efficient and renewable solutions in their new infrastructure.
Oil fields on land – the fossil lobby destroys the environment every day.
So ironically, Trump’s tariffs are accelerating the global energy transition—without U.S. involvement. He’s unintentionally triggering a technological and ecological transformation that leaves American industries behind.
2. Reindustrialization? Pure fantasy.
Trump wants foreign companies to “bring their factories back to America.” But there’s a problem: There’s no one left to work in them.
The U.S. unemployment rate was just 3.8% in March 2025—essentially full employment.
His plan to mass-deport non-Americans would make labor shortages even worse.
Who exactly is supposed to staff these new factories? The labor simply isn’t there.
3. Trust destroyed
Global companies need stability, predictability, and reliable trade partners. Trump’s policy offers the opposite:
Trade agreements are canceled on a whim.
Tariffs are imposed unpredictably.
Allies are attacked in public speeches.
The result: A growing number of firms are choosing to pull out of the U.S. altogether.
Conclusion: Trump is hurting America—economically, geopolitically, and ecologically
Tariffs may score points with some voters—but in the long run, they will isolate the U.S. from global trade, accelerate its geopolitical decline, and exclude it from the global climate transformation.
The world will keep trading—but increasingly without the United States.
Die These, dass die Handelsbilanz zwischen den USA und der EU unfair für die USA sei, macht keinen Sinn.
Tatsächlich weist die Warenhandelsbilanz zwischen den USA und der EU einen Überschuss von €157 Mrd zugunsten der EU aus.
Allerdings: Diese Zahl enthält keine Dienstleistungen, also insbesondere keine Softwareumsätze.
Die Dienstleistungsbilanz wiederum weist einen Überschuss von €109 Mrd zugunsten der USA aus.
Rechnet man beides zusammen, beträgt das Handelsdefizit der USA gegenüber der EU nur noch €48 Mrd – das entspricht gerade einmal rund 3 % des gesamten Handelsvolumens.
Doch auch diese Zahl verzerrt die Realität – und zwar zu Gunsten der USA. Denn in der Dienstleistungsbilanz tauchen die Umsätze großer US-Tech-Konzerne wie Google, Amazon, Meta oder Apple nicht auf. Warum? Diese Unternehmen haben europäische Tochterfirmen (z. B. in Irland oder Luxemburg), von denen die Rechnungen gestellt werden. In den offiziellen Statistiken gilt das dann nicht als US-Dienstleistungsexport, sondern als innereuropäischer Handel.
Ein paar Beispiele:
Google macht über €100 Mrd Umsatz pro Jahr in der EMEA-Region. Die Rechnungen für Google Ads & Workspace kommen aus Irland.
Amazon macht über €50 Mrd Umsatz pro Jahr in Europa – gesteuert aus Luxemburg.
Meta (Facebook) erzielt rund €40 Mrd Jahresumsatz in Europa – die Ads-Rechnungen kommen ebenfalls aus Irland.
Auch Apple Store Käufe in Europa werden von einer Tochtergesellschaft in Irland abgewickelt.
Fazit: Ein großer Teil der tatsächlichen US-Exporte – vor allem in der Digitalwirtschaft – wird in den Statistiken gar nicht erfasst.
Wenn man sich die Zahlen ehrlich ansehen würde, müsste man feststellen: Nicht die USA, sondern die EU hätte einen Anspruch auf Ausgleich oder Zölle.
Ein Kommentar von Werner Hoffmann
Donald Trumps populistische Forderungen nach Importzöllen gegen Europa mögen auf den ersten Blick patriotisch wirken – in Wahrheit aber würden sie langfristig die USA wirtschaftlich isolieren und schwächen.
1. Weltweite strategische Neuausrichtung – mit Klimaeffekt
Immer mehr Staaten und Unternehmen reagieren auf Trumps Kurs mit einer grundlegenden strategischen Neuausrichtung:
Audi hat den Export in die USA komplett eingestellt.
Porsche, VW und Zulieferer kehren in den Rüstungsbereich zurück, auch mit Blick auf die geopolitische Lage.
Unternehmen diversifizieren ihre Märkte gezielt – nach Asien, Indien, Lateinamerika und innerhalb Europas.
Gleichzeitig findet eine horizontale Diversifikation statt: Neue Produktionslinien, neue Materialien, neue Technologien.
Und genau das hat einen bedeutenden Nebeneffekt: Die Umgestaltung der Produktionsstrukturen führt auch zu einem neuen Energieeinsatz. Statt fossiler Brennstoffe kommen verstärkt erneuerbare und effiziente Energien zum Einsatz.
Ölfelder an Land Fossile Lobby zerstört die Umwelt jeden Tag unslash
Trump beschleunigt damit unbeabsichtigt nicht nur die politische Entkopplung, sondern auch die globale Abkehr von fossilen Energien – ohne Beteiligung der USA.
Windkraft und Solarenergie werden weltweit immer stärker ausgebaut.
2. Reindustrialisierung? Illusion!
Die USA hat Vollbeschäftigung und nur 3,8% Arbeitslosigkeit.
Trump will, dass Unternehmen wieder in den USA produzieren. Das Problem: Die Kapazitäten fehlen.
Die US-Arbeitslosenquote liegt bei nur 3,8 % (Stand: März 2025) – das ist nahezu Vollbeschäftigung.
Seine Pläne zur Massenausweisung von Migranten würden den Arbeitsmarkt zusätzlich massiv verknappen.
Wer soll die Jobs in den neuen Fabriken übernehmen? Die Realität widerspricht Trumps Vision.
3. Vertrauen verspielt
Unternehmen benötigen Verlässlichkeit, stabile Handelsbeziehungen und Rechtssicherheit. Trumps Politik steht für das Gegenteil:
Abkommen werden gekündigt.
Zölle werden kurzfristig eingeführt.
Partnerländer werden öffentlich attackiert.
Die Folge: Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Aktivitäten aus den USA heraus.
Trump – Fuck-.
4. Wer ist eigentlich die USA? – SCHLUSS MIT DER US-ABHÄNGIGKEIT!“
Man muss sich einfach mal bewusst machen, dass die USA gerade einmal 330 Millionen Einwohner hat.
Demokratische Länder sollten sich ihrer Marktmacht viel bewusster sein.
Die USA hat rund 330 Millionen Einwohner – beeindruckend, ja.
Aber die Europäische Union zählt bereits
über 450 Millionen, dazu kommen
5,5 Millionen in Norwegen,
67 Millionen in Großbritannien,
39 Millionen in Kanada,
über 1,4 Milliarden in Indien,
280 Millionen in Indonesien,
126 Millionen in Japan,
52 Millionen in Südkorea,
26 Millionen in Australien,
knapp 5 Millionen in Neuseeland.
Zusammengenommen spricht diese #Koalition der #willigen #Demokraten für
mehr als 2,8 Milliarden Menschen,
die in freiheitlichen, demokratischen Gesellschaften leben – und damit über eine enorme wirtschaftliche, kulturelle und politische Macht.
Fazit: Trump schadet Amerika – wirtschaftlich, geopolitisch und klimatisch
Die Zölle mögen kurzfristig populär sein – langfristig führen sie zur internationalen Isolation der USA, zur Schwächung des Welthandels und zur Erosion der wirtschaftlichen Macht, die Amerika einst stark gemacht hat.
Die Welt handelt weiter – aber zunehmend ohne die USA.
Les récentes déclarations du président américain Donald Trump concernant la politique énergétique allemande ne sont pas seulement trompeuses, elles semblent viser à mobiliser sa base républicaine en faveur des énergies fossiles.
Trump a affirmé que l’Allemagne ouvrait une nouvelle centrale à charbon chaque jour et retournait à la production d’électricité à partir du charbon.
Ces affirmations sont totalement infondées et contredisent les développements réels observés en Allemagne.
Les fausses déclarations de Trump en contexte
Lors d’un meeting de campagne à Savannah, en Géorgie, en septembre 2024, Trump a déclaré :
„L’Allemagne a essayé, mais ils ont remplacé Angela par quelqu’un d’autre, et maintenant cette personne construit une centrale à charbon en Allemagne chaque semaine.“
Et tout récemment, Trump a de nouveau affirmé que l’Allemagne ouvrait une nouvelle centrale à charbon chaque jour. Trump ment — et répète ce mensonge encore et encore… Source : Stuttgarter Zeitung
Trump a ajouté : „Les Allemands ont essayé les éoliennes, et cela n’a pas fonctionné.“ Il a affirmé que l’Allemagne avait essayé toutes les autres solutions en vain. „Maintenant, ils ouvrent une centrale à charbon chaque semaine“, a-t-il déclaré — sans fournir aucune preuve ni aucun détail.
Au lieu de cela, il vante sans cesse le „magnifique et propre charbon“ comme source d’énergie. Mais plus Trump répète un mensonge, plus ses partisans le croient.
La réalité : tout le contraire
En Allemagne, les centrales à charbon sont en train d’être progressivement fermées – rien que la semaine dernière, une autre centrale a été démantelée.
Et au niveau mondial, c’est pareil : la part des énergies fossiles diminue, tandis que l’énergie éolienne et solaire continue de croître. Bien sûr, cela ne va pas dans le sens des intérêts de Trump ou du lobby des énergies fossiles.
Vérification des faits : Transition énergétique de l’Allemagne et sortie du charbon
En réalité, l’Allemagne mène depuis des années une politique de transition énergétique cohérente, visant à augmenter la part des énergies renouvelables et à sortir progressivement du charbon. Un élément central de cette stratégie est la fermeture progressive des centrales à charbon.
Selon l’Agence fédérale des réseaux, entre 2000 et 2021, l’Allemagne a mis hors service une capacité de production à base de charbon totalisant 11 gigawatts. Ce chiffre montre le recul constant de la production d’électricité à partir du charbon.
Tendance mondiale : croissance de l’énergie éolienne et solaire
Non seulement en Allemagne, mais partout dans le monde, la part de l’énergie éolienne et solaire dans la production d’électricité augmente régulièrement. Les chiffres suivants illustrent cette tendance :
2000 : Moins de 1 % de la production mondiale d’électricité provenait de l’éolien et du solaire.
2024 : Données préliminaires : le solaire à lui seul représente 6,9 %.
Ces chiffres démontrent clairement la transition mondiale vers les énergies renouvelables et réfutent les affirmations de Trump.
Conclusion
Les affirmations erronées de Trump sur la politique énergétique allemande visent clairement à rallier sa base républicaine en faveur des énergies fossiles. Pourtant, les développements réels, tant en Allemagne que dans le monde, montrent une tendance nette vers les énergies renouvelables comme le vent et le solaire. Ces faits révèlent que les déclarations de Trump sont de la désinformation délibérée ignorant les avancées de la transition énergétique mondiale.
Annexe : démolition de la centrale à charbon d’Ibbenbüren le 6 avril 2025
Un symbole de la fin du charbon en Allemagne
Le 6 avril 2025, des parties importantes de l’ancienne centrale à charbon d’Ibbenbüren ont été démolies avec succès. D’abord, le bâtiment de la chaudière de 100 mètres de haut a été détruit par une explosion contrôlée. Ensuite, la tour de refroidissement de 125 mètres a été abattue à l’aide d’un système de câbles en acier.
Ces travaux faisaient partie des préparatifs de la construction d’une station de conversion par l’opérateur de réseau Amprion, qui injectera à l’avenir de l’électricité éolienne de la mer du Nord dans le réseau allemand.
Démolition de la centrale d’Ibbenbüren – future station de conversion pour l’électricité éolienne de la mer du Nord :
अमेरिकी राष्ट्रपति डोनाल्ड ट्रंप के जर्मन ऊर्जा नीति पर हालिया दावे न केवल भ्रामक हैं, बल्कि ऐसा लगता है कि उनका उद्देश्य रिपब्लिकन समर्थकों को जीवाश्म ईंधनों के समर्थन में जुटाना है।
ट्रंप ने दावा किया कि जर्मनी हर दिन एक नया कोयला संयंत्र खोल रहा है और कोयला बिजली उत्पादन की ओर लौट रहा है।
ये बयान पूरी तरह से निराधार हैं और जर्मनी में वास्तविक घटनाओं के विपरीत हैं।
संदर्भ में ट्रंप के झूठे दावे
सितंबर 2024 में जॉर्जिया के सवाना में एक चुनावी रैली में ट्रंप ने कहा:
„जर्मनी ने कोशिश की, लेकिन फिर उन्होंने एंजेला को किसी और से बदल दिया, और अब वह व्यक्ति हर सप्ताह जर्मनी में एक कोयला संयंत्र बना रहा है।“
और सिर्फ कल ही ट्रंप ने फिर से दावा किया कि जर्मनी हर दिन एक नया कोयला संयंत्र खोल रहा है। ट्रंप झूठ बोलते हैं – और झूठ को दोहराते रहते हैं, बार-बार… स्रोत: स्टटगार्टर ज़ाइटुंग
ट्रंप ने आगे दावा किया: “जर्मनों ने पवन टरबाइन से कोशिश की, और यह काम नहीं किया।” उन्होंने कहा कि जर्मनी ने बाकी सभी उपाय व्यर्थ में आज़माए। “अब वे हर हफ्ते एक कोयला संयंत्र खोल रहे हैं,” राष्ट्रपति ने बिना किसी सबूत या विवरण के कहा।
इसके बजाय, वह बार-बार “सुंदर, साफ कोयला” को ऊर्जा स्रोत के रूप में प्रशंसा करते हैं। लेकिन जितनी बार ट्रंप झूठ को दोहराते हैं, उनके समर्थक उतनी ही अधिक उस पर विश्वास करते हैं।
हकीकत: बिल्कुल विपरीत
जर्मनी में कोयला संयंत्रों को बंद किया जा रहा है – पिछले सप्ताह ही एक और संयंत्र को तोड़ा गया।
और वैश्विक स्तर पर भी यही हो रहा है: जीवाश्म ईंधनों की हिस्सेदारी घट रही है, जबकि पवन और सौर ऊर्जा लगातार बढ़ रही है। यह निश्चित रूप से ट्रंप और जीवाश्म ईंधन लॉबी के हित में नहीं है।
तथ्य जांच: जर्मनी की ऊर्जा नीति और कोयला निष्कासन
वास्तव में, जर्मनी वर्षों से एक सुसंगत ऊर्जा परिवर्तन नीति अपना रहा है, जिसका उद्देश्य नवीकरणीय ऊर्जा की हिस्सेदारी को बढ़ाना और कोयला बिजली उत्पादन को समाप्त करना है। इस रणनीति का एक प्रमुख भाग कोयला संयंत्रों को क्रमिक रूप से बंद करना है।
जर्मन संघीय नेटवर्क एजेंसी के अनुसार, 2000 से 2021 के बीच जर्मनी ने कुल 11 गीगावाट की कोयला बिजली क्षमता को बंद कर दिया। यह संख्या देश में कोयले से ऊर्जा उत्पादन में निरंतर गिरावट को दर्शाती है।
वैश्विक रुझान: पवन और सौर ऊर्जा की वृद्धि
न केवल जर्मनी में, बल्कि पूरी दुनिया में पवन और सौर ऊर्जा की हिस्सेदारी लगातार बढ़ रही है। निम्न आंकड़े इस वैश्विक रुझान को दर्शाते हैं:
2000: पवन और सौर ऊर्जा का वैश्विक बिजली उत्पादन में हिस्सा 1% से कम था।
2005: लगभग 1.1% (पवन: 0.95%, सौर: 0.15%)।
2010: कुल हिस्सा लगभग 2.8%।
2015: लगभग 5% (पवन: 3.5%, सौर: 1.5%)।
2020: लगभग 9.3%।
2023: बढ़कर 13.4% हुआ (पवन: 7.8%, सौर: 5.5%)।
2024: प्रारंभिक आंकड़ों के अनुसार, केवल सौर ऊर्जा का हिस्सा 6.9% है।
ये आंकड़े स्पष्ट रूप से नवीकरणीय ऊर्जा की ओर वैश्विक बदलाव को दर्शाते हैं और ट्रंप के दावों का खंडन करते हैं।
निष्कर्ष
जर्मन ऊर्जा नीति पर ट्रंप के झूठे दावे स्पष्ट रूप से उनके रिपब्लिकन समर्थकों को जीवाश्म ईंधन के समर्थन में जुटाने के लिए हैं। लेकिन जर्मनी और पूरी दुनिया में हो रहे असली विकास स्पष्ट रूप से यह दिखाते हैं कि रुझान नवीकरणीय ऊर्जा की ओर बढ़ रहा है। ये तथ्य ट्रंप के बयानों को जानबूझकर की गई गलत सूचना के रूप में उजागर करते हैं।
परिशिष्ट: 6 अप्रैल 2025 को इब्बनब्यूरन कोयला संयंत्र का विस्फोट
जर्मनी में कोयले का प्रतीकात्मक अंत
6 अप्रैल 2025 को, इब्बनब्यूरन में पूर्व कोयला बिजली संयंत्र के महत्वपूर्ण हिस्सों को सफलतापूर्वक ध्वस्त किया गया। पहले, 100 मीटर ऊंचे बॉयलर हाउस को नियंत्रित विस्फोट के जरिए गिराया गया। फिर, 125 मीटर ऊंचे कूलिंग टावर को विशेष स्टील केबल तकनीक से गिराया गया।
ये कदम ट्रांसमिशन ऑपरेटर Amprion द्वारा एक कनवर्टर स्टेशन के निर्माण की तैयारी का हिस्सा थे, जो भविष्य में नॉर्थ सी से पवन ऊर्जा को जर्मन ग्रिड में भेजेगा।
इब्बनब्यूरन संयंत्र का विस्फोट – अब नॉर्थ सी से पवन ऊर्जा के लिए कनवर्टर स्टेशन:
Die jüngsten Behauptungen von US-Präsident Donald Trump über die deutsche Energiepolitik sind nicht nur irreführend, sondern dienen offenbar dem Zweck, seine republikanischen Anhänger für eine verstärkte Nutzung fossiler Brennstoffe zu mobilisieren.
Trump behauptete, Deutschland eröffne täglich ein neues Kohlekraftwerk und kehre zur Kohleverstromung zurück.
Diese Aussagen entbehren jeder Grundlage und widersprechen den tatsächlichen Entwicklungen in Deutschland.
Trumps Falschaussagen im Kontext
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Savannah, Georgia, im September 2024 erklärte Trump:
„Deutschland hat es versucht, aber dann haben sie Angela durch jemand anderen ersetzt, und dieser andere baut jetzt jede Woche ein Kohlekraftwerk in Deutschland.“
Und auch in diesem Jahr hat Trump gestern erneut behauptet, dass Deutschland jeden Tag ein neues Kohlekraftwerk eröffnet. Trump kann lügen – und wiederholt die Lüge und wiederholt die Lüge und wiederholt die Lüge… Quelle: Stuttgarter Zeitung
Weiter behauptet Trump:
„Die Deutschen haben es mit Windrädern versucht, und es hat nicht funktioniert“, fuhr Trump fort.
Deutschland habe alle anderen Lösungen vergeblich ausprobiert.
„Jetzt machen sie jede Woche ein Kohlekraftwerk auf“, erklärt der Präsident – ohne jegliche Belege oder Details zu nennen.
Er schwärmt stattdessen immer wieder von „schöner, sauberer Kohle“ als Energielieferant.
Doch je öfter Trump eine Lüge wiederholt, desto mehr glauben ihm seine Anhänger.
Die Fakten sehen allerdings völlig anders aus:
Kohlekraftwerke in Deutschland werden abgeschaltet – erst letzte Woche wurde wieder eines abgebaut.
Und weltweit ist es ähnlich: Der Anteil fossiler Energien schrumpft, während Windkraft und Solarenergie weiter zunehmen.
Natürlich ist das nicht im Interesse von Trump oder der fossilen Lobby.
Faktencheck: Deutschlands Energiewende und Kohlekraftwerksstilllegungen
In Wirklichkeit verfolgt Deutschland seit Jahren eine konsequente Energiewende mit dem Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen und aus der Kohleverstromung auszusteigen.
Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die schrittweise Stilllegung von Kohlekraftwerken.
Laut der Bundesnetzagentur wurden zwischen 2000 und 2021 in Deutschland Kohlekraftwerkskapazitäten von insgesamt 11 Gigawatt stillgelegt.
Diese Zahl verdeutlicht den kontinuierlichen Rückbau der Kohleverstromung im Land.
Globale Entwicklung: Wachstum von Wind- und Solarenergie
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit steigt der Anteil von Wind- und Solarenergie an der Stromerzeugung kontinuierlich an.
Die folgenden Zahlen verdeutlichen diesen weltweiten Trend:
2000: Wind- und Solarenergie machten weniger als 1 % der globalen Stromerzeugung aus.
2005: Der Anteil stieg auf etwa 1,1 %, wobei Windenergie 0,95 % und Solarenergie 0,15 % beitrugen.
2010: Wind- und Solarenergie erreichten zusammen etwa 2,8 % der weltweiten Stromerzeugung.
2015: Der Anteil erhöhte sich auf rund 5 %, mit Windenergie bei 3,5 % und Solarenergie bei 1,5 %.
2020: Wind- und Solarenergie trugen zusammen etwa 9,3 % zur globalen Stromerzeugung bei.
2023: Der Anteil stieg auf 13,4 %, wobei Windenergie 7,8 % und Solarenergie 5,5 % ausmachten.
2024: Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass der Anteil von Wind- und Solarenergie weiter gestiegen ist, wobei Solarenergie allein 6,9 % der globalen Stromerzeugung ausmacht.
Diese Zahlen belegen eindeutig den globalen Trend hin zu erneuerbaren Energien und widerlegen die von Trump aufgestellten Behauptungen.
Fazit
Trumps falsche Aussagen über die deutsche Energiepolitik dienen offenbar dem Zweck, seine republikanischen Anhänger für eine verstärkte Nutzung fossiler Brennstoffe zu mobilisieren.
Die tatsächlichen Entwicklungen, sowohl in Deutschland als auch weltweit, zeigen jedoch einen klaren Trend hin zu erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie.
Diese Fakten entlarven Trumps Behauptungen als bewusste Fehlinformationen, die den Fortschritt in der globalen Energiewende verkennen.
Ergänzung zur Sprengung des Kohlekraftwerks in Ibbenbüren vom 6.4.2025
Symbolischer Rückbau der Kohle in Deutschland
Am 6. April 2025 wurden in Ibbenbüren bedeutende Teile des ehemaligen Kohlekraftwerks erfolgreich entfernt.
Zunächst erfolgte die kontrollierte Sprengung des 100 Meter hohen Kesselhauses. Anschließend wurde der 125 Meter hohe Kühlturm durch eine spezielle Stahlseiltechnik zum Einsturz gebracht.
Diese Maßnahmen waren Teil der Vorbereitungen für die Errichtung einer Konverterstation durch den Übertragungsnetzbetreiber Amprion, die künftig Windstrom aus der Nordsee ins deutsche Stromnetz einspeisen soll.
Mal ehrlich: Die AfD steht in Umfragen bei 24 %. Und was passiert? Ein kollektiver Aufschrei geht durch Politik und Medien – „Wie konnte das passieren?“ – als ob Weihnachten plötzlich auf den 27. Juli gefallen wäre. Dabei ist das politische Klima doch seit Jahren die perfekte Brutstätte für diesen rechten Schimmelpilz. Überraschend? Nicht die Bohne.
Wer regelmäßig das politische Schauspiel der sogenannten „bürgerlichen Mitte“ verfolgt, der weiß: Der eigentliche Steigbügelhalter der AfD sitzt nicht am rechten Rand, sondern in den Chefetagen von CDU und CSU. Friedrich Merz, der „CEO“ der Union, hat eine neue Kunst perfektioniert: Das Versprechen von gestern ist heute schon vergessen – so flüchtig wie Sonnenstrahlen im Novembernebel. Und Markus Söder, unser bayerischer Wendephilosoph, wechselt seine Meinung öfter als andere die Socken.
Ein Viertel – mehr nicht
Diese viel zitierten 24 % entsprechen mathematisch exakt einem Viertel. Ein Viertel! Das ist so, als würde man eine Pizza Margherita bestellen und nach dem ersten Stück triumphierend rufen: „Seht her, ich hab sie fast aufgegessen!“ Nein, hast du nicht. Drei Viertel der Bevölkerung wollen diesen braunen Aufguss nicht.
Die AfD ist keine Volkspartei. Sie ist eine radikalisierte Protestbewegung mit autoritären Fantasien, finanziellen Grauzonen und intellektuell maximal dünner Personaldecke. Eine Art politischer Darmverschluss im System der parlamentarischen Demokratie – gefährlich, schmerzhaft, aber behandelbar.
Braune Spenden und dunkle Netzwerke
Was die AfD so „erfolgreich“ macht, ist nicht etwa politische Leistung oder kluge Programmatik – es ist das Spiel mit Angst, Verunsicherung und Hetze. Und vor allem: das Geld.
Woher stammen eigentlich diese Spenden, liebe Frau Weidel?
2018 wurde bekannt, dass dubiose Großspenden über Strohleute aus der Schweiz und den Niederlanden an die AfD flossen – darunter mehr als 130.000 Euro direkt an Alice Weidel.
Die Bundestagsverwaltung verhängte daraufhin Strafzahlungen – strafrechtliche Konsequenzen? Keine.
Es gibt Hinweise auf Verbindungen zu russischen und chinesischen Einflussnetzwerken – wie die Correctiv-Recherche zum „Geheimtreffen in Potsdam“ aufdeckte.
Und dann ist da natürlich noch die Russland-Connection: Die AfD ist die einzige Partei im Bundestag, die offen auf Seiten des Kremls steht – sie relativiert Putins Kriegsverbrechen, fordert ein Ende der Sanktionen und stellt sich regelmäßig gegen westliche Solidarität. Wer AfD wählt, bekommt Putin im Doppelpack dazu.
Hass ist keine Haltung
AfD-Anhänger sprechen gerne davon, die Stimme des „Volkes“ zu sein. Doch wer Menschenverachtung, Wissenschaftsfeindlichkeit und antidemokratische Parolen verbreitet, spricht nicht für das Volk, sondern höchstens für die lautesten Schreihälse in Kommentarspalten.
Was wir jetzt brauchen, ist kein Schönreden, kein Taktieren, kein Verständnis für „besorgte Bürger“. Wir brauchen eine klare Sprache. Wir müssen sagen, was die AfD ist: Eine Gefahr für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte.
Und wir müssen lauter werden. Nicht nur auf Demos, sondern im Alltag, im Netz, in Schulen, bei der Arbeit, am Stammtisch – überall da, wo rechte Parolen gedeihen wie Schimmel in dunklen Ecken.
Fazit: 24 % sind kein Mandat, sondern ein Alarmsignal.
Nein, ihr seid nicht das Volk. Ihr seid ein Viertel. Ein Viertel, das sich verrannt hat in Angst und Wut, gelenkt von Populisten mit gefährlichen Phantasien. Demokratie braucht klare Haltung, nicht falsche Ausgewogenheit.
Und an alle, die noch ein wenig Restverstand ihr Eigen nennen: Wenn die AfD eure Antwort ist, habt ihr die völlig falsche Frage gestellt.
P.S.: Liebe AfD – der Weg nach Moskau ist frei. Ihr könnt euch gerne eure Datscha dort bauen. Wir arbeiten hier lieber weiter an einer demokratischen, offenen und gerechten Gesellschaft – trotz euch.