Klimafragen einfach erklärt – 7 spannende Antworten für Neugierige (und solche, die es werden wollen)

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Klimafragen einfach erklärt – 7 spannende Antworten für Neugierige (und solche, die es werden wollen)

Warum ist CO₂ draußen ein Problem, aber im Gewächshaus gut? Warum roden wir Wälder, obwohl sie das Klima schützen? Und können eigentlich auch Tiere unter dem Klimawandel leiden? Diese und andere Fragen stellen sich nicht nur Kinder – sondern auch viele Erwachsene. Hier kommen sieben wichtige Antworten, die zeigen, wie alles miteinander zusammenhängt.

1. Warum gab es früher mehr CO₂ – aber keine Wüsten?

Vor Millionen Jahren war der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre tatsächlich höher als heute – aber die Erde sah ganz anders aus. Das Klima war wärmer und feuchter, es regnete mehr, und riesige Urwälder bedeckten weite Teile der Erde. Heute steigt der CO₂-Gehalt durch menschliches Handeln (Autos, Fabriken, Flugzeuge, Waldrodung) rasant an. Gleichzeitig versiegeln wir Böden, zerstören Wälder und verändern ganze Landschaften. Das führt zu Dürren und fördert die Ausbreitung von Wüsten. Entscheidend ist also nicht nur der CO₂-Wert – sondern wie schnell er steigt und wie wir mit der Natur umgehen.

2. Warum ist CO₂ im Gewächshaus gut – aber draußen schlecht?

Pflanzen brauchen CO₂, um zu wachsen. In Gewächshäusern wird es deshalb manchmal gezielt eingesetzt, um das Wachstum zu fördern – so wie man Dünger oder Licht reguliert. In der Atmosphäre draußen wirkt CO₂ jedoch wie eine Wärmedecke: Es lässt Sonnenlicht durch, speichert aber einen Teil der Wärme auf der Erde. Das nennt man Treibhauseffekt. Zu viel CO₂ führt zu einer Überhitzung des Klimas – mit Folgen wie Dürren, Stürmen oder Überschwemmungen. CO₂ ist also nicht grundsätzlich schlecht – aber das Gleichgewicht ist entscheidend. Wie beim Salz: ein bisschen ist gut, zu viel schadet.

3. Warum roden wir Wälder, wenn wir CO₂ loswerden wollen?

Die traurige Antwort: Weil kurzfristiger wirtschaftlicher Gewinn oft mehr zählt als Klimaschutz. Wälder werden für Sojaanbau, Viehzucht, Palmöl oder Holz gefällt. Doch Bäume sind wichtige CO₂-Speicher: Sie nehmen CO₂ aus der Luft auf und wandeln es in Sauerstoff um. Jeder abgeholzte Baum schwächt also unsere natürlichen Schutzmechanismen gegen die Erderwärmung. Weltweit setzen sich viele Menschen und Organisationen für den Erhalt der Wälder ein – aber sie kämpfen gegen mächtige Interessen.

4. Warum macht ein Grad mehr so viel aus?

Ein Grad klingt wenig – aber global betrachtet ist es enorm. Die Erde ist ein fein abgestimmtes System. Schon ein halbes Grad mehr kann darüber entscheiden, ob Korallenriffe sterben, Gletscher schmelzen oder Hitzewellen zunehmen. Pflanzen und Tiere, aber auch Menschen, sind an bestimmte Temperaturbereiche angepasst. Wird es zu warm, geraten ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht. Deshalb ist jedes Zehntelgrad, das wir vermeiden, ein Gewinn für das Leben auf der Erde.

5. Warum schmilzt das Eis an den Polen – aber es schneit trotzdem noch?

Weil Wetter und Klima zwei verschiedene Dinge sind. Auch wenn es an einem Ort noch schneit oder kalt ist, kann das globale Klima sich trotzdem erwärmen. An den Polen steigen die Temperaturen besonders schnell – das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt. Schnee in Deutschland bedeutet nicht, dass der Klimawandel gestoppt ist. Vielmehr sorgt die Erderwärmung dafür, dass das Wetter insgesamt unbeständiger und extremer wird.

6. Können wir das Klima überhaupt noch retten?

Ja – aber wir müssen schnell handeln. Es gibt viele Lösungen: Weniger fossile Energien, mehr Wind und Sonne, Schutz der Wälder, klimafreundliche Mobilität und Ernährung, faire Wirtschaftsmodelle. Jeder Mensch kann etwas beitragen – durch Konsum, Verhalten, Wählen, Informieren. Aber auch Politik und Wirtschaft müssen Verantwortung übernehmen. Die gute Nachricht: Wir haben das Wissen, die Technologie und die Ideen. Jetzt kommt es darauf an, sie entschlossen umzusetzen.

7. Können Tiere auch unter dem Klimawandel leiden?

Ja, sehr. Viele Tiere sind an bestimmte Lebensräume, Temperaturen und Jahreszeiten angepasst. Wenn sich diese verändern, verlieren sie ihre Lebensgrundlage. Eisbären finden weniger Eisflächen zum Jagen. Korallenriffe sterben ab – und mit ihnen Tausende Meeresbewohner. Zugvögel kommen zu früh oder zu spät an, weil sich das Klima verschiebt. Insekten verschwinden – und mit ihnen die Nahrung für viele andere Arten. Der Klimawandel ist deshalb auch ein großes Artensterben – und das betrifft am Ende auch den Menschen.

Fazit: Alles hängt zusammen

Klimawandel ist kein fernes Zukunftsproblem – sondern betrifft uns alle, heute und hier. Wer versteht, wie CO₂, Wälder, Tiere, Wetter und Wirtschaft zusammenhängen, kann bessere Entscheidungen treffen – im Alltag, in der Politik und im Miteinander. Gute Fragen helfen dabei, die Welt zu verändern. Und manchmal beginnt alles mit dem Satz: „Warum ist das eigentlich so?“

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Erdoğan Locks Up His Rival – Afraid of the Man the People Want!

Democracy in Chains – Erdoğan Has the Most Popular Mayor Arrested!

A commentary by

Werner Hoffmann – Democracy of the center, because political extremes are tearing the country apart. –

Political Repression in Turkey: Erdoğan Has Istanbul’s Mayor İmamoğlu Arrested

The political situation in Turkey is escalating dramatically:

On March 19, 2025, Ekrem İmamoğlu, the Mayor of Istanbul and one of the most promising opposition candidates for the 2028 presidential election, was arrested on questionable charges.

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He is accused of corruption, supporting a terrorist organization, and being a member of a criminal group — allegations that İmamoğlu and his supporters strongly deny.

Macit Karaahmetoğlu on WELT:

The arrest came just days before he was to be officially nominated by the main opposition party, CHP.

Observers see the move as a deliberate political blow aimed at eliminating a threatening rival.

Polls have shown that İmamoğlu has surpassed President Recep Tayyip Erdoğan in popularity — a fact that seemingly led Erdoğan to use the judiciary to neutralize his challenger.

Erdoğan, who has repeatedly acted in authoritarian ways toward critics in the past, is once again proving that he fears real democratic competition.

This latest move bears strong resemblance to the tactics of authoritarian leaders such as:

– Vladimir Putin in Russia,

– and Alexander Lukashenko in Belarus,

who secure their power through sham trials and the imprisonment of political opponents.

The situation in Turkey is becoming increasingly clear:

Anyone who poses a threat to Erdoğan ends up behind bars.

Despite a nationwide ban on demonstrations, tens of thousands of people took to the streets in cities across Turkey to protest the arrest.

Police responded with violence — using tear gas, water cannons, and rubber bullets.

But the protests continue. Many citizens now see İmamoğlu as a symbol of hope for democratic change.

The international response has been swift and critical.

The Council of Europe called the arrest an attack on the democratic will of the Turkish people.

Human rights organizations are demanding the immediate release of İmamoğlu and a return to the rule of law in Turkey.

With this move, Erdoğan has once again proven:

He is not a democrat — he is determined to cling to power at any cost, even if it means destroying the last remnants of democratic culture in the country.

Erdoğan rakibini hapse attı – Halkın istediği adamdan korkuyor!

Demokrasi zincire vuruldu – Erdoğan en popüler belediye başkanını tutuklattı!

Bir yazı:

Werner Hoffmann – – Merkezde demokrasi, çünkü uçlar ülkeyi yok ediyor –

Türkiye’de siyasi baskı: Erdoğan, İstanbul Büyükşehir Belediye Başkanı İmamoğlu’nu tutuklattı

Türkiye’de siyasi durum dramatik bir şekilde tırmanıyor:

19 Mart 2025’te, İstanbul Büyükşehir Belediye Başkanı ve 2028 cumhurbaşkanlığı seçimlerinin en güçlü muhalefet adaylarından biri olan Ekrem İmamoğlu, şüpheli iddialarla gözaltına alındı.

İmamoğlu’na yolsuzluk, terör örgütüne destek ve suç örgütü üyeliği suçlamaları yöneltiliyor – ancak İmamoğlu ve destekçileri bu suçlamaları kesin bir dille reddediyor.

Macit Karaahmetoğlu WELT’te:

Tutuklama, CHP tarafından resmi cumhurbaşkanı adaylığının açıklanmasından sadece birkaç gün önce gerçekleşti.

Gözlemciler bu durumu, Erdoğan’ın istemediği bir rakibi saf dışı bırakmak için kasıtlı bir siyasi hamle olarak yorumluyor.

Anketler, İmamoğlu’nun şu anda Cumhurbaşkanı Recep Tayyip Erdoğan’dan daha popüler olduğunu gösteriyor – bu durum, Erdoğan’ı yargıyı kullanarak rakibini etkisiz hale getirmeye itmiş olabilir.

Geçmişte de muhaliflere karşı otoriter tavırlarıyla dikkat çeken Erdoğan, bu adımıyla bir kez daha demokratik rekabetten korktuğunu gösteriyor.

Bu yöntem, güçlü adam rejimlerini anımsatıyor:

– Rusya’da Vladimir Putin,

– Belarus’ta Aleksandr Lukaşenko,

nasıl siyasi rakiplerini göstermelik davalarla hapse atıyorsa, Türkiye’de de benzer bir tablo oluşuyor.

Artık giderek daha net görülüyor: Erdoğan için tehdit oluşturan herkes hapse atılıyor.

Yürürlükteki gösteri yasağına rağmen, Türkiye’nin birçok şehrinde on binlerce insan sokağa döküldü ve İmamoğlu’nun tutuklanmasına karşı protesto gösterileri düzenledi.

Polis şiddetle karşılık verdi: biber gazı, tazyikli su ve plastik mermiler kullanıldı.

Ancak halkın direnişi dinmiyor – birçok yurttaş İmamoğlu’nu demokratik değişim için bir umut sembolü olarak görüyor.

Uluslararası kamuoyu da bu duruma sert tepki gösterdi.

Avrupa Konseyi, olayları Türk halkının demokratik iradesine yönelik bir saldırı olarak niteledi.

İnsan hakları örgütleri ise İmamoğlu’nun derhal serbest bırakılmasını ve Türkiye’de hukukun üstünlüğüne geri dönülmesini talep ediyor.

Erdoğan bu hamlesiyle bir kez daha gösteriyor: O bir demokrat değil.

Gücü ne pahasına olursa olsun elinde tutmak istiyor – bu, ülkenin kalan son demokratik değerlerinin de yok edilmesi anlamına geliyor.

Erdoğan sperrt Gegner weg – Angst vor dem Mann, den das Volk will!

Demokratie in Ketten – Erdoğan lässt beliebtesten Bürgermeister verhaften!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Politische Repression in der Türkei: Erdoğan lässt Istanbuls Bürgermeister İmamoğlu verhaften

Die politische Lage in der Türkei spitzt sich dramatisch zu:

Am 19. März 2025 wurde Ekrem İmamoğlu, der Bürgermeister von Istanbul und einer der aussichtsreichsten Oppositionskandidaten für die Präsidentschaftswahl 2028, unter dubiosen Vorwürfen festgenommen. Ihm wird Korruption, die Unterstützung einer terroristischen Organisation und die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen – Anschuldigungen, die İmamoğlu und seine Unterstützer entschieden zurückweisen.

Macit Karaahmetoglu bei WELT – https://youtube.com/shorts/2UPrVr7IN1w?si=K6Jru8bBfjxCKYOv

Die Festnahme erfolgt nur wenige Tage vor seiner geplanten offiziellen Nominierung durch die größte Oppositionspartei CHP.

Beobachter werten den Vorgang als gezielten politischen Schlag gegen einen unliebsamen Konkurrenten.

Umfragen zeigen, dass İmamoğlu mittlerweile beliebter ist als Präsident Recep Tayyip Erdoğan – ein Umstand, der diesen offenbar veranlasste, seinen Herausforderer mithilfe der Justiz auszuschalten.

Erdoğan, der in der Vergangenheit immer wieder autoritär gegen Kritiker vorging, beweist mit diesem Schritt erneut, dass er den demokratischen Wettbewerb scheut.

Das Vorgehen erinnert stark an autoritäre Herrscher wie

– Wladimir Putin in Russland

– oder Alexander Lukaschenko in Belarus,

die durch Scheinprozesse und Verhaftungen politischer Gegner ihre Macht absichern.

Auch in der Türkei wird zunehmend deutlich:

Wer Erdoğan gefährlich werden könnte, landet im Gefängnis.

Trotz eines verhängten Demonstrationsverbots gingen in mehreren türkischen Städten Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen die Inhaftierung zu protestieren.

Die Polizei reagierte mit Gewalt: Tränengas, Wasserwerfer und Gummigeschosse kamen zum Einsatz.

Doch der Protest ebbt nicht ab – viele Bürger sehen in İmamoğlu ein Symbol der Hoffnung für einen demokratischen Wandel.

Internationale Stimmen verurteilen das Vorgehen scharf.

Der Europarat sprach von einem Angriff auf den demokratischen Willen des türkischen Volkes.

Auch Menschenrechtsorganisationen fordern die sofortige Freilassung İmamoğlus und eine Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit in der Türkei.

Erdoğan zeigt mit dieser Aktion, dass er kein Demokrat ist, sondern seine Macht um jeden Preis sichern will – selbst wenn das bedeutet, den letzten Rest demokratischer Kultur im Land zu zerstören.

TESLA-SCHOCK: 1,4 Milliarden Dollar verschwunden – Platzt jetzt die Tesla-Elektro-Blase?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann .

Zum Vorlesen

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Tesla-Schock https://youtu.be/47z3_zOckM0?si=o6_–4v4PUgvUF8-
#Elon #Musk #Technokrat und #AutoKRAT

Was verschweigt Elon Musk?

Die britische Financial Times hat einen massiven Fehlbetrag in Teslas Geschäftszahlen entdeckt:

Ganze 1,4 Milliarden US-Dollar an Investitionsausgaben für Eigentum und Ausrüstung scheinen im zweiten Halbjahr 2024 spurlos verschwunden zu sein.

Eine Summe, die selbst für ein Weltunternehmen wie Tesla Fragen aufwirft – und Erinnerungen an frühere Finanzskandale weckt.

Ein rätselhafter Unterschied

Laut den von Tesla selbst veröffentlichten Daten hat das Unternehmen zwischen Juli und Dezember 2024 6,3 Milliarden Dollar in physische Güter investiert. Doch der tatsächliche Wertzuwachs in Teslas Besitz beläuft sich im gleichen Zeitraum nur auf 4,9 Milliarden Dollar. Eine Differenz von 1,4 Milliarden, für die bislang jede Erklärung fehlt.

Zwar sind kleinere Abweichungen zwischen Investitionsausgaben und Bilanzwerten in der Unternehmenswelt nichts Ungewöhnliches – etwa durch Vorlaufkosten oder Projektverschiebungen.

Doch dieser Unterschied ist außergewöhnlich groß und taucht ausgerechnet im vierten Quartal 2024 auf – ein Zeitraum, der bereits zuvor mit schlechten Nachrichten für Tesla Schlagzeilen machte.

Börsenaufsicht eingeschaltet – Musk schweigt

Die Anomalie wurde im Rahmen der bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Cashflow-Berichte entdeckt. Experten halten den plötzlichen Wertverfall für ein potenzielles Warnsignal: Unzureichende interne Kontrollen, undurchsichtige Buchungen – und möglicherweise ein tieferliegendes strukturelles Problem bei Tesla.

Ein Professor der SRH Berlin University of Applied Sciences zieht gar Parallelen zum Wirecard-Skandal – ein Vergleich, der Elon Musk gar nicht gefallen dürfte.

Bisher gibt es keine Stellungnahme von Tesla. Auch ob der fehlende Betrag in kommenden Quartalen auftaucht oder ob hier ein handfester Bilanzskandal im Anrollen ist, bleibt ungewiss.

Mehr Schulden, weniger Autos

Die Enthüllung trifft Tesla in einer denkbar kritischen Phase. Der Absatz von Elektroautos ist zuletzt weltweit, besonders aber in Europa, dramatisch eingebrochen. Der Aktienkurs des Konzerns ist seit Jahresbeginn um über 40 Prozent gefallen, nachdem er kurz zuvor ein Rekordhoch erreicht hatte. Und obwohl Tesla mit 37 Milliarden US-Dollar über ein gewaltiges Vermögen verfügt, hat man sich zusätzlich 6 Milliarden Dollar Schulden aufgenommen – ein Schritt, der in der aktuellen Lage für Unverständnis sorgt.

Fest steht:

Investoren, Analysten und Aufsichtsbehörden werden jetzt ganz genau hinschauen.

Zusätzliche Hintergrundinfos:

   •   Die Financial Times hatte bereits im Fall Wirecard früh auf Ungereimtheiten hingewiesen – was dem Medium zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht.

   •   Tesla unterliegt als börsennotiertes Unternehmen in den USA strengen Berichtspflichten nach dem Sarbanes-Oxley Act, der nach dem Enron-Skandal eingeführt wurde – Verstöße könnten also strafrechtliche Konsequenzen haben.

   •   Der Einbruch der Verkaufszahlen trifft Tesla in einem zunehmend umkämpften Markt: Chinesische Hersteller wie BYD holen rasant auf, während klassische Autobauer wie VW und Hyundai ihre E-Modelle immer stärker pushen.

   •   Elon Musk verkauft sich gerne als Visionär, doch seine Twitter-Aktivitäten und politische Positionierungen haben dem Unternehmen bereits mehrfach PR-Krisen eingebrockt.

Möglicherweise steht Tesla am Anfang einer neuen Krise – oder aber Elon Musk zieht wie so oft ein Ass aus dem Ärmel. Doch diesmal scheint selbst der Markt misstrauisch zu werden.

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Musk und die Politik – ein kalkulierter Kurswechsel?

Immer häufiger wird spekuliert, ob Elon Musk seinen politischen Einfluss nicht nur aus ideologischen Gründen sucht, sondern auch als strategischen Selbstschutz.

Bereits 2023 intensivierte er seine Nähe zu republikanischen Kreisen – insbesondere zu Donald Trump und dessen Umfeld. Dabei zeigte er sich offen für eine aktivere Rolle in der Politik – etwa bei der Neugestaltung der Aufsichtsbehörden, sollten die Republikaner die US-Wahl 2024 gewinnen.

Tatsächlich kursieren Berichte, wonach Musk intern Interesse bekundet haben soll, eine Schlüsselrolle im Umfeld einer möglichen Trump-Regierung zu übernehmen – etwa als eine Art “Reformer” oder “Zerschläger” von Institutionen wie der US-Verbraucherschutzbehörde (CFPB) oder der Börsenaufsicht (SEC), die Tesla regelmäßig unter die Lupe nehmen.

Kritiker sehen darin den Versuch, sich potenziellen Ermittlungen und regulatorischen Hürden zu entziehen – ein gefährlicher Drahtseilakt zwischen Unternehmertum, politischem Aktivismus und Eigeninteresse. Vor allem die SEC dürfte mit Argwohn beobachten, ob Musk künftig versucht, Aufsicht durch Einfluss zu ersetzen.

Was steckt wirklich dahinter?

Ob es sich bei den 1,4 Milliarden Dollar um ein schlichtes Buchhaltungsproblem, eine Verzögerung in der Projektbilanzierung oder doch um ein tieferes strukturelles Defizit handelt – das bleibt offen. Doch fest steht: Investoren, Analysten und Aufsichtsbehörden werden jetzt ganz genau hinschauen.

Und Elon Musk? Der hat sich längst in Stellung gebracht – in der Politik, im Medienzirkus und womöglich bald im Machtzentrum einer neuen Regierung. Ob das dem Tesla-Image hilft – oder den Anfang vom Ende markiert – ist derzeit völlig offen.

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Faktencheck: Musk & Politik

   •   Nähe zu Trump: Elon Musk hat sich seit 2022 zunehmend politisch positioniert und seine frühere, eher liberale Haltung abgelegt. Auf X (ehemals Twitter), das er selbst besitzt, verbreitet er regelmäßig konservative und regierungsfeindliche Positionen. 2023 traf er sich mehrfach mit Donald Trump und hochrangigen republikanischen Parteistrategen. Insider berichteten, dass Musk in Gesprächen über die mögliche Neustrukturierung von Bundesbehörden beteiligt gewesen sein soll, falls die Republikaner 2024 wieder an die Macht kommen.

   •   Politischer Einfluss durch „X“: Mit der Übernahme von Twitter hat Musk nicht nur ein Meinungsmedium kontrolliert, sondern auch aktiv genutzt, um politische Narrative zu prägen – oft im Sinne republikanischer oder libertärer Positionen. Kritiker werfen ihm vor, so eine eigene Medienmacht aufgebaut zu haben, mit der er auch wirtschaftliche und regulatorische Debatten beeinflussen will.

   •   Super-PAC-Initiative: 2023 kündigte Musk an, einen sogenannten Super-PAC zu gründen, also ein politisches Aktionskomitee, das unbegrenzt Spenden einwerben darf, um konservative Kandidaten und „wirtschaftsfreundliche Reformen“ zu fördern. Ziel sei es, „den Verwaltungsstaat zu entschlacken“ – ein bekanntes republikanisches Schlagwort, das vor allem auf Institutionen wie die SEC, die FTC (Federal Trade Commission) oder die EPA (Umweltschutzbehörde) zielt.

   •   Konflikte mit Behörden: Tesla und Musk stehen schon länger im Visier von US-Aufsichtsbehörden. Die SEC hatte ihn bereits 2018 zu einer Millionenstrafe verdonnert, nachdem er irreführende Tweets über einen angeblichen Börsenrückzug von Tesla veröffentlicht hatte. Auch jüngst ermittelt die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) wegen Problemen mit dem Autopiloten – einem weiteren sensiblen Tesla-Geschäftsbereich. In diesem Kontext wirkt Musks Wunsch nach politischem Einfluss nicht rein ideologisch, sondern strategisch motiviert.

   •   Expertenwarnungen: Mehrere US-Wirtschaftswissenschaftler, darunter Professoren der Stanford University und der NYU, haben öffentlich davor gewarnt, dass eine Verquickung von Musks wirtschaftlicher Macht mit politischem Einfluss aufsichtsrechtliche Risiken birgt. Sollte Musk tatsächlich eine Rolle in einer deregulierten, republikanisch geführten US-Regierung übernehmen, könnte das zu einem Interessenskonflikt führen, der die Integrität von Marktregeln gefährdet.

ACHTUNG, GEFÄHRLICHER TON!

Schon in der Musik warnt man vor dieser Tonart!

Schon in der Musik wird vor dem Inhalt dieser Tonart gewarnt.

Einfach teuflisch!

Beschimpft, bedrängt, bespuckt – so brutal ist der Hass auf Reporter durch AfD-Aktivisten

Ein Beitrag von

Sophia Maier.

„Schieb dir das Ding in deine Muschi.“

„Bist du eine Transe oder bist du keine Transe!“

„Verpisst euch!“

Das sind nur einige der Aussagen, die sich eine Kollegin und ich uns auf einer AfD-Demo anhören müssen, während wir körperlich angegriffen werden.

Für viele Kollegen und Kolleginnen ist es inzwischen unmöglich, von Demos wie diesen ohne Personenschutz zu berichten.

YouTube player
https://youtu.be/lvhHtmmZrxg?si=_8qXx_M2si0jysPT

Die Aggressivität, die Hemmungslosigkeit, der Hass – es ist in diesen Zeiten nicht ungefährlich auf deutschen Straßen und Veranstaltungen dieser Art.

Der Ausschnitt stammt aus der jetzt mit dem Siebenpfeiffer-Preis prämierten #WHY-Reportage „Ist unsere Demokratie in Gefahr?“ (RTL) – die Doku ist nicht aktuell, das Thema Hass gegen Berichterstattende aber aktuell denn je.

Schuldenbremse gelockert – Was jetzt erlaubt ist und wie 500 Milliarden investiert werden dürfe

Ein Beitrag von

Prof. Dr. Franz-Alois Fischer .

Die große Schuldenreform: was jetzt gilt

Eines der spannendesten und umstrittensten gesetzgeberischen Vorhaben der letzten Jahre hat gestern nach dem Bundestag auch den Bundesrat passiert. Die Neuerungen sind noch nicht ausgefertigt und verkündet. Ich habe aber mal anhand der Gesetzgebungsmaterialien eine konsolidierte Fassung erstellt, sprich die bisher geltenden Vorschriften in den entsprechenden GG-Artikeln mit den Neuerungen veschmolzen, damit das mal jeder auf einen Blick nachlesen kann. Die Neuerungen sind gelb hervorgehoben.

Und hier noch mal in verständlicher Sprache, was beschlossen wurde:

  1. Die Schuldenbremse wurde gelockert für bestimmte sicherheitsbezogene Ausgaben, die über einem Prozent des BIP liegen. Das heißt zunächst, dass Ausgaben für Sicherheit bis zu einem Prozent des BIP nach wie vor ganz normal im Haushalt abgebildet werden (wofür auch die Schuldenbremse weiter gilt). Alles drüber ist von der Schuldenbremse ausgenommen. Und zwar ohne Deckel. Möglich wären also 2 Prozent des BIP, aber auch 5 Prozent des BIP oder mehr. Hier gibt es keine (verfassungsrechtliche) Grenze. Als Richtwert: 1 Prozent des BIP sind so ungefähr 43 Mrd. Euro.
  2. Die sicherheitsbezogenen Ausgaben umfassen: Verteidigungsausgaben, die Ausgaben des Bundes für den Zivil- und Bevölkerungsschutz
    sowie für die Nachrichtendienste, für den Schutz der informationstechnischen Systeme und für die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten (derzeit Ukraine-Hilfen). Das ist also weiter gefasst als strikt „Verteidigung“. Wie sich das Geld innerhalb dieser Gebiete verteilt, ist nicht geregelt. Das kann der Bundestag entscheiden.
  3. Die Länder dürfen generell etwas mehr Schulden aufnehmen als vorher und werden dem Bund schuldentechnisch gleichgestellt. Der Bund hatte nämlich schon immer eine Ausnahmeregelung, dass er 0.35 Prozent des BIP an Schulden aufnehmen durfte, ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen. Das gilt jetzt auch für die Länder.
  4. Es gibt die Möglichkeit eines „Sondervermögens“ (= Schulden) von 500 Mrd. Euro für die nächsten 12 Jahre. Dieses ist zweckgebunden an Investitionen in die Infrastruktur und an Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Klimaneutralität wird dadurch KEIN Staatsziel (Auch wenn AfD, Nius und Nachplapperer das jetzt hartnäckig behaupten), sondern ist Zweckbestimmung dieses Sondervermögens. Nicht mehr, nicht weniger.

a) 100 Mrd. gehen in den Klima- und Transformationsfonds.

b) 100 Mrd. gehen an die Länder.

c) Die Zweckbindung umfasst Investitionen UND das Ziel der Klimaneutralität. Daraus folgt nach meiner Lesart (darauf wurde aus meiner Sicht noch nicht so klar hingewiesen), dass auch durchaus MEHR als die 100 Mrd. dem Klimaschutz zufließen können. Das ist letztlich eine gesetzgeberische Entscheidung in den kommenden 12 Jahren. Die Mittel verteilen wird das jeweils gewählte Parlament.

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/prof-dr-franz-alois-fischer_gg-neu-vorschriften-konsolidiert-activity-7309091474845896704-CZBU?utm_source=share&utm_medium=member_ios&rcm=ACoAADSumNEBGYgkWA6yjTr6uB0NX_Lnrr_XlN0

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