Claus hat für uns ein großartiges und humorvolles Video gemacht. Falls ihr über die Feiertage in Diskussionen über Strompreise und die Mythen der Energiewende geratet, findet ihr hier die perfekten Argumentationshilfen.
Wissen ist Macht und ein bisschen Vorbereitung kann die Gespräche am Familientisch entspannter und vor allem konstruktiver machen. Vielen Dank, Claus, für diesen Einsatz für die Energiewende!
Ihr könnt Claus auf Instagram und TikTok finden. Dort bereitet er fast täglich das Geschehen auf X humorvoll auf und ist unter @twitterin60sekunden zu finden.
Elon Musk hat ein Problem. Und das sind nicht Ausfälle von X (Twitter) oder fehlgeschlagene Raketenstarts. Sein Problem ist größer: Angst. Angst davor, nicht mehr gehört zu werden. Angst, dass sich die Welt womöglich ohne ihn weiterdrehen könnte.
Diese Angst treibt den reichsten Mann der Welt zu seinem neuen Hobby: sich in die deutsche Politik einzumischen. Innerhalb weniger Tage generierte Musk über 220 Millionen Impressionen – nicht mit klugen Analysen, sondern mit Falschaussagen, Wahlempfehlungen für die AfD und der Forderung nach dem Rücktritt eines längst zurückgetretenen Kanzlers.
Was er macht, ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, sich selbst und seine Ideale in den Mittelpunkt zu stellen. Männer wie Musk – reich, mächtig, laut – kaufen sich die eigene Bühne und schaffen sich ein Publikum, das ihre Unsicherheit nicht sehen soll und will.
Musk inszeniert sich als „High Status Male“, ein Narrativ, das von Geld, Einfluss und Dominanz geprägt ist. Männer, die davon überzeugt sind, dass ihnen die Welt gehört – oder zumindest gehören sollte. Kein Wunder, dass er Trump lobt und Kamala Harris kritisiert – Buddy und so. Kontrolle ist sein Ziel. Veränderung bedeutet Unsicherheit. Und Unsicherheit schürt Angst.
Das Problem ist nicht Musk. Es ist das System, das Leuten wie ihm die Bühne gibt und ihre Lautstärke verstärkt. Die Reichweite, die ihn unantastbar macht, speist sich aus der Angst vor Alternativen. Musk zeigt uns gerade sehr gut, wie fragil demokratische Diskurse sind, wenn sie von Menschen mit Macht und Geld gesteuert werden.
Und Angst ist der Kern. Angst davor, dass sich die Welt verändert. Dass andere Perspektiven, Stimmen und Ideen Raum bekommen. Elon Musk ist ein Symbol für Angst, verpackt in Lautstärke und Macht. Aber Angst bringt uns nicht weiter. Mut schon.
Ich habe es satt, immer nur über die Angst dieser Männer zu reden. Für 2025 wünsche ich mir etwas anderes: Viele mutige, laute Frauen, die keine Angst vor Veränderung haben. Die sich nicht kaufen lassen oder sich ihr System kaufen, sondern selbstbewusst und ohne Rücksicht auf alte Machtstrukturen handeln. Frauen, die von modernen Männern getragen, gefördert und unterstützt werden, ohne Neiddebatten und Kindergartenspiele.
Denn die Zukunft gehört nicht denen, die im Gestern leben und Angst haben – sondern denen, die mutig genug sind, sie neu zu gestalten.
11.000 Arbeitsplätze gestrichen? Was passiert da eigentlich?
Manche Parteien tun gerade so: Es müsste nur die Regierung weg, dann ginge es unserer Industrie und allen Unternehmen besser. Ich habe das mal am Beispiel von ThyssenKrupp hinterfragt.
Kein Unternehmen hat in Deutschland jemals so viel Förderung bekommen wie ThyssenKrupp unter dieser Regierung.
Dass es unsere Stahlbranche schwer hat, war schon lange vor dem Regierungswechsel so.
Die Gründe dafür sind vielfältig, vor allem überschwemmt China aber gerade die Welt mit Billig-Stahl, was uns die Preise kaputtmacht. Darauf haben wir nur sehr begrenzt Einfluss.
Können wir also nichts machen und es wäre dann sowieso egal, wer regiert? Überhaupt nicht!
Manche Parteien versuchen die Energiewende als Wurzel allen Übels hinzustellen. Dabei ist das genau das, was die Stahlbranche möchte. Und das sage nicht ich, das sagt sie selbst. Wir sind da schon gut unterwegs, müssen aber in der Übergangszeit die Energiepreise noch stärker drücken. Genau das hatte die Ampel vor. Dann hat das Verfassungsgericht aber verboten, dass wir dafür Geld aus der Corona-Zeit nehmen. Und die FDP hat sich geweigert, stattdessen Schulden aufzunehmen, um unserer Industrie zu helfen. Obwohl die Industrie das ganz deutlich eingefordert hat. Auch die CDU lehnt das bislang ab.
Deswegen: Es macht einen Unterschied, wer regiert. Und man kann etwas machen gegen all das, was gerade passiert. Aber Sprüche klopfen ist halt nicht machen. Wenn uns unsere Arbeitsplätze wichtig sind, müssen wir jetzt Geld in die Hand nehmen.
Am Montag gab es einen “bayrischen #Autogipfel “ und wer sehen will, wer wie die deutsche #Autoindustrie zerstört, muss sich nur die abschließende Pressekonferenz ansehen, bei der u.a. Markus Söder, Hubert Aiwanger und #VdA-Chefin Hildegard Müller ihre Statements formuliert haben.
Was diese Leute wollen:
Um jeden Preis den #Verbrenner am Leben erhalten, obwohl diese Technologie weltweit stirbt. Herr Aiwanger spricht sogar von einem “modernen Verbrenner”. Doch das ist so wie “moderne Dampfmaschine” oder ”modernes Wählscheibentelefon”.
Den #GreenDeal abschwächen oder gar auflösen. Es wird noch immer ein Gegensatz zwischen #Klimaschutz und #Wirtschaft gesehen. Doch genau dieser existiert nicht. Eine Wirtschaft für die Zukunft hat Klimaschutz als Voraussetzung.
Der deutsche #Autoindustrie ermöglichen, sich ihrer Verantwortung der Transformation zu entziehen. Dabei sollen Regeln entschärft oder gar aufgehoben werden, was dazu führen würde, dass sich die deutsche Autoindustrie noch langsamer transformiert als sie es ohnehin schon tut. Das wäre gut für Dividenden und Boni, aber schlecht für den Erhalt dieser Branche in #Deutschland und #Europa.
Kurzum:
Sie wollen das #Gestern bewahren, weil sie glauben, dass das, was in der #Vergangenheit funktioniert hat, auch in Zukunft funktioniert. Doch das ist ein fataler Irrtum.
Dazu verbreiten sie die schon oft widerlegten #Falschaussagen, dass es ein #Verbrennerverbot gäbe, dass die Politik vorschreiben würde, welche Technologie die richtige sei und dass #Elektroauto|s noch zu teuer seien.
Tatsache ist:
Seit 2017 gehen weltweit die Verkäufe von Verbrennern zurück, währen die von Elektroautos expomtiel steigen.
Der Verbrenner stirbt und das hat zwei wesentliche Gründe: #Physik, #Marktwirtschaft
Die deutsche Autoindustrie hat ein Problem am Markt in #China. Da hilft das Aufweichen europäischer Regeln genau NULL.
Für Verbrenner können fossile Energieträger keine Option mehr sein. Die Alternativen wird es aber für die bodengebundene Mobilität nicht geben und wenn es sie gäbe, wären sie extrem teuer.
Auch #Wasserstoff ist für die bodengebundene Mobilität erledigt. Nur 1% der weltweiten #H2-Produktion ist regenerativ und die Industrie braucht große mengen davon.
Die Nachteile des Verbrenners bleiben, egal womit der befüllt wird: Miese Effizienz, giftige #Abgase, #Lärm.
Die Politik hat nie Vorgaben gemacht, wie das Ziel des THG-freien Antriebs erreicht werden soll.
Die Vorgaben der #EU haben nichts mit #Ideologie zu tun, sondern sind wissenschaftlich abgeleitet.
Die Wirtschaft stehet vor der wohl größten #Transformation, die es gab. Und diese ist nichts anderes als eine #Klimatransformation.
Das, was künftig funktioniert, sind klimafreundliche Technologien und Kreislaufwirtschaft. Aber für #GesternKleber ist das immer nur “grüne Ideologie”.