Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen…
—-
⚡ Stromexport statt Import: Norwegen als Energie-Partner Europas
Norwegen hat sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem der effizientesten, stabilsten und internationalsten Energieakteure Europas entwickelt – auf Basis von Wasserkraft und bald auch Offshore-Wind.
🌊 Norwegens Offshore-Windoffensive: 30 Gigawatt bis 2040 – Europas grüne Großbaustelle auf See
Norwegen plant einen der ambitioniertesten Offshore-Wind-Ausbauschritte Europas:
30 Gigawatt Windkraftleistung sollen bis zum Jahr 2040 auf hoher See entstehen – vor allem in der Norsee und entlang der Westküste.
Der Kraftwerksvergleich: Wind gegen Atom
Was bedeutet das in Zahlen?
Das deutsche Kernkraftwerk Isar 2 hatte eine Nettoleistung von 1,48 Gigawatt (GW).
Die geplanten 30 GW Offshore-Windleistung entsprechen also etwa 20 bis 22 Kernkraftwerken der Isar-2-Klasse.
Anders gesagt:
Allein dieser norwegische Windkraft-Ausbau ersetzt rechnerisch über 20 neue Atomkraftwerke – ohne Risiken, ohne Atommüll, ohne jahrzehntelange Genehmigungsverfahren.
Wer profitiert vom Windkraftausbau?
1. Die norwegische Wirtschaft
Bau & Wartung der Offshore-Windparks schaffen Tausende Jobs – vor allem im Küstenraum. Norwegische Unternehmen wie Equinor, Aker Solutions, Statkraft oder DNV stehen an der Weltspitze für Floating-Wind-Technologie. Durch die Exporterlöse stärkt der Staat seinen Staatsfonds – ein Modell, das auch auf grüne Energie übertragen wird.
2. Die europäische Energiewende
Länder wie Deutschland, Niederlande, Großbritannien und Dänemark erhalten über Stromkabel grüne Energie aus Norwegen. Dies hilft beim Kohle- & Atom-Ausstieg, stabilisiert Strompreise und senkt CO₂-Emissionen. Norwegischer Offshore-Strom ist grundlastfähiger, da Wind auf See stetiger weht als an Land.
3. Das Klima & die nachfolgenden Generationen
30 GW Windkraft können jährlich ca. 75 bis 90 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugen – das entspricht dem Stromverbrauch von rund 20 Millionen europäischen Haushalten.
Jede vermiedene Tonne CO₂ durch saubere Stromerzeugung hilft dabei, die Klimaziele von Paris zu erreichen.
Wer heute über Norwegen spricht, hört oft das gleiche Argument: „Ja, die können sich das mit den Erneuerbaren ja leisten – die schwimmen ja im Öl.“
Aber stimmt das wirklich?
Tatsächlich ist Norwegen nicht wegen des Erdöls grün geworden, sondern trotzdem. Die Elektrifizierung des Landes begann lange vor der Ölzeit – und mit einer visionären Entscheidung, die auch Deutschland gut getan hätte.
⚡ Der Anfang: Strom aus Wasser statt Kohle
Schon 1891 wurde in der kleinen Stadt Hammerfest das erste kommunale Wasserkraftwerk eröffnet.
Noch vor dem ersten Weltkrieg entstanden in ganz Norwegen Dutzende kleine Kraftwerke – viele davon durch private Investoren aus dem In- und Ausland, die in die natürlichen Höhenlagen, Wasserfälle und Flüsse Norwegens investierten.
Strom wurde zur Grundlage für Industrie, Licht und später auch Bahnlinien.
Die geniale Idee: Reversion statt Ausverkauf
Was Norwegen dann tat, war außergewöhnlich – und langfristig genial:
1906–1909 verabschiedete das Parlament sogenannte Konzessionsgesetze, die ausländische Firmen verpflichteten, Wasserrechte nur befristet zu erhalten.
Nach 60 bis 80 Jahren musste jede Anlage kostenlos an den Staat zurückfallen – das nannte man den „Heimfall“.
Damit wurde verhindert, dass sich Norwegens wichtigste Ressource dauerhaft in privaten Händen befindet.
Ergebnis: Norwegen baute mit ausländischem Kapital seine Infrastruktur – sicherte sich aber dauerhaft die Kontrolle über das Netz.
️ Staat statt Spekulant: Gemeinwohl als Prinzip
1920 gründete das Land die NVE (Wasser- und Energiedirektion), die noch heute für Lizenzen, Überwachung und Planung zuständig ist.
Aktuell befinden sich über 90 % der norwegischen Stromproduktion in staatlicher oder kommunaler Hand. Nur 10 % sind privat. Kein anderer europäischer Staat hat so konsequent öffentliche Kontrolle über die Stromversorgung behalten.
Forschung, Fortschritt und Turbinen-Hightech
Norwegen setzte früh auf Wissenschaft: An der Technischen Hochschule Trondheim entstand bereits 1910 das legendäre Waterpower Laboratory, das bis heute weltweit Maßstäbe bei Turbinenentwicklung und Effizienz setzt.
Industrieunternehmen wie Kværner profitierten davon und entwickelten technologische Spitzenprodukte für den internationalen Wasserkraftmarkt.
Erst dann kam das Öl – und wurde klug verwaltet
Der erste große Erdölfund in Norwegen kam 1969 – Jahrzehnte nach dem Aufbau der Wasserkraft. Norwegen entschied sich bewusst für eine staatliche Beteiligung (Statoil, heute Equinor) und für einen Staatsfonds, in dem die Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung systematisch für zukünftige Generationen angelegt werden.
Mit diesem Geld wurde das bereits vorhandene grüne Stromsystem weiterentwickelt, Elektromobilität gefördert und Infrastruktur modernisiert.
✅ Fazit: Kein Mythos, sondern Strategie
Norwegen ist kein Wunderland, sondern ein Beispiel für kluge, langfristige Politik:
Grüne Energie gab es dort schon vor dem Öl.
Private Investoren wurden genutzt – aber nicht dauerhaft bedient.
Der Staat behielt die Kontrolle über Stromversorgung und Planung.
Öl wurde später zur Stabilisierung und Transformation genutzt – nicht zum Verschleudern.
Vielleicht sollten wir in Deutschland nicht fragen, „warum Norwegen so grün ist“, sondern: Warum wir es trotz aller Chancen nicht sind.
——
Ein Gedankenexperiment: Was wäre, wenn…?
Was wäre eigentlich passiert, wenn Norwegen sich damals anders entschieden hätte?
Wenn die Wasserkraftwerke nicht nach Ablauf der Konzessionen in Staatsbesitz übergegangen wären, sondern dauerhaft in privater Hand geblieben wären?
Hätte sich der junge, arme norwegische Staat überhaupt unabhängig entwickeln können?
Hätte man die Infrastruktur im ganzen Land aufgebaut – oder nur dort, wo es rentabel war?
Hätte Norwegen dann genug Einnahmen gehabt, um später Bildung, Gesundheit und den Staatsfonds aufzubauen?
Und vor allem:
Hätte es die Souveränität über seine Energieversorgung behalten?
Denn eines ist klar:
Norwegen war vor der Elektrifizierung ein armes Land.
Erst durch die konsequente Nutzung und öffentliche Rückbindung der Wasserkraft entstand ein Wohlstand, der mit dem Ölboom später nur noch verstärkt wurde.
Vielleicht sollten wir uns heute öfter fragen:
Wie sähe Deutschland heute aus, wenn wir beim Strom ähnlich weitsichtig gehandelt hätten?
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
——-
Was jetzt durch Katherina Reiche, Chefin der Netzbetreiber-Allianz und CDU-nahe Lobbyistin, vorgeschlagen wurde, wirkt wie ein Frontalangriff auf den Ausbau erneuerbarer Energien.
Sie fordert:
Nicht nur Stromverbraucher sollen Netzentgelte zahlen, sondern auch die Stromerzeuger – also vor allem Solar-, Wind- und Biomasseanlagenbetreiber. Klingt erstmal fair? Ist es aber nicht.
⚠️ Was sind Netzentgelte überhaupt?
Netzentgelte sind Gebühren, die gezahlt werden müssen, um das Stromnetz zu nutzen.
Bisher zahlst du diese über deine Stromrechnung – durchschnittlich über 25 % des Strompreises entfallen darauf.
Das Geld geht an die Netzbetreiber, die damit Wartung, Betrieb und Ausbau der Stromleitungen finanzieren.
Der Trick: Eine versteckte Strafe für grüne Stromerzeugung
Der Wind weht nun mal stärker an der Küste – und nicht in München-Schwabing.
Wer Strom dort produziert, wo er gebraucht wird, zahlt weniger.
Wer ihn dort produziert, wo er klimafreundlich erzeugt wird, zahlt mehr.
Das ist ein absurdes Umkehrprinzip und ein Schlag ins Gesicht für die Klima- und Generationengerechtigkeit.
Wem nützt das? Der fossilen Lobby!
Großkraftwerke – also Kohle, Gas, Atom – stehen oft seit Jahrzehnten in Ballungsräumen.
Wer ist Katherina Reiche?
CDU-Politikerin, ehemalige Staatssekretärin unter Merkel
Heute Vorstandsvorsitzende der Übertragungsnetzbetreiber-Allianz
Verbindungen zur fossilen Energiebranche
Öffentliche Aussagen gegen den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien
Man könnte sagen: Eine Fossilstrategin im grünen Mantel.
Die Gefahr für die Energiewende
Investoren werden abgeschreckt. Neue Projekte auf dem Land verlieren an Attraktivität.
Kleine Betreiber werden verdrängt. Bürgerenergie, Genossenschaften und Landwirte könnten aufgeben müssen.
Das Ausbauziel 80 % bis 2030 gerät in Gefahr.
Und was ist mit Gas?
Auch beim Gas zahlen ausschließlich Endkunden die Netzentgelte – nicht die Lieferanten, nicht RWE, nicht Shell. Kein Mensch fordert, dass der Importeur von Fracking-Gas am Netzausbau beteiligt wird. Aber bei der Solaranlage auf dem Bauernhof – da schon?
Was wir fordern müssen:
Keine doppelte Belastung für Erneuerbare
Stopp lobbygesteuerter Gesetzesinitiativen
Faire Netzentgelte für alle
Transparenz: Für wen arbeitet Katherina Reiche wirklich?
Resümee
Und aus meiner Sicht ist es das, was Friedrich Merz gut findet.
Wenn es nach Friedrich Merz geht, dann soll alles getan werden, damit die erneuerbare Energie vernichtet wird.
Wenn es nach Friedrich Merz geht, ist Klimaschutz wohl Blödsinn.
Nun, er liebt ja auch keine Windräder, was er schon öfter gesagt hat.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
——
Während sich viele deutsche Politiker
– allen voran CDU-Chef Friedrich Merz –
Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.Katherina Reiche (CDU).CO2.Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.
damit herausreden, Deutschland verursache ja „nur 1,5 %“ der weltweiten CO₂‑Emissionen, verschleiern sie dabei eine unbequeme Wahrheit:
Deutschland gehört nach wie vor zu den größten fossilen Energieverbrauchern pro Kopf weltweit.
Die internationalen Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache:
Wer behauptet, Deutschland sei ein Vorreiter, lügt sich selbst in die Tasche.
Der „fossile Fingerabdruck“ der Bundesrepublik ist immer noch erschreckend hoch – weit höher als in vielen anderen Industrienationen.
Top 10 Länder nach absolutem CO₂-Ausstoß (2023)
1. China – ~34 %
2. USA – ~12 %
3. Indien – ~7,6 %
4. Russland – ~5,3 %
5. Japan – ~2,4 %
6. Iran – ~2 %
7. Indonesien – ~1,7 %
8. Saudi-Arabien – ~1,6 %
9. Deutschland – ~1,5 %
10. Kanada – ~1,5 %
Deutschland liegt hier auf Rang 9 – immer noch unter den größten Klimasündern der Welt. Und das, obwohl unser Bevölkerungsanteil an der Welt bei unter 1,1 % liegt!
⚡ CO₂-Ausstoß pro Kopf
1. Katar – ~35,5 t/Jahr
2. Kuwait – ~25 t
3. USA – ~14 t
4. Kanada – ~15 t
5. Australien – ~16 t
9. Deutschland – ~8 t
– Welt-Durchschnitt – ~4,8 t
Deutschland emittiert pro Bürger immer noch fast das Doppelte des weltweiten Durchschnitts.
️ Ölverbrauch (Barrel pro Tag)
1. USA – ~19,7 Mio. (≈ 20 % Weltanteil)
2. China – ~12,8 Mio.
3. Indien – ~5 Mio.
…
Deutschland – ~2,2 Mio. (≈ 2 %)
Trotz Energiewende: Deutschlands täglicher Ölverbrauch ist noch immer auf fossilem Hochleistungsniveau.
Erdgasverbrauch (pro Jahr)
1. USA – 886 Mrd. m³ (~22 %)
2. Russland – 453 Mrd. m³ (~11 %)
3. China – 405 Mrd. m³ (~10 %)
9. Deutschland – 75,7 Mrd. m³ (~1,9 %)
Fossiler Gesamtverbrauch pro Kopf (kWh/Jahr)
1. Kanada – ~99.900 kWh
2. USA – ~77.000 kWh
3. Australien – ~63.300 kWh
4. Schweden – ~56.300 kWh
5. Luxemburg – ~56.000 kWh
6. Norwegen – ~45.000 kWh
7. Deutschland – ~38.000 kWh
➡️ Deutschland liegt damit auf Rang 7 weltweit! Nicht bei der Erneuerbaren, sondern bei der fossilen Energie pro Kopf
☀️ Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch
Norwegen – ~66 %
Schweden – ~66 %
Deutschland – ~19,6 %
EU-Schnitt – ~24,5 %
Norwegen erzeugt seinen Strom zu über 99 % aus Wasserkraft. Schweden kombiniert Wasserkraft, Windkraft und Bioenergie – effizient und zukunftsorientiert. Deutschland dagegen blockiert sich selbst mit Lobbyinteressen, kurzfristigen fossilen Denkweisen und politischen Nebelkerzen.
❗ Resümee: Deutschland ist nicht sauber – sondern fossil satt
Die Zahlen sind eindeutig: Deutschland ist kein Vorbild, sondern weiterhin Teil des Problems. Statt wie Norwegen oder Schweden den Umstieg auf erneuerbare Energien entschlossen umzusetzen, wird hierzulande weiter diskutiert, gedeckelt, verwässert.
Fossile Energie ist bei uns keine Notwendigkeit – sie ist eine politische Entscheidung.
In Norwegen herrschen Winter, die deutsche Heizungen zum Zittern bringen würden – und doch setzt das Land fast ausschließlich auf Wärmepumpen.
Wie kann das sein? Warum kommen die Norweger mit -20 °C klar, während in Deutschland noch immer das Märchen von „Wärmepumpen funktionieren bei Kälte nicht“ erzählt wird?
Ein Blick in den Norden entlarvt nicht nur viele deutsche Ausreden – sondern zeigt auch, wie echte Energiewende geht.
Norwegen: Minusgrade, aber klimafreundlich
In Norwegen liegt die Durchschnittstemperatur im Winter in vielen Regionen bei unter –10 °C, in Nordnorwegen sogar bei –20 °C und darunter. Trotzdem haben über 60 % aller Haushalte Wärmepumpen, in manchen Regionen sogar über 80 %.
Zum Vergleich:
In Deutschland, wo die Winter im Flachland selten unter –5 °C fallen, beträgt die Wärmepumpenquote nur rund 5–6 % aller Heizsysteme (Stand 2024). Stattdessen: Gas, Öl, und Angst vor Technik, die im Norden längst Alltag ist.
Der große Unterschied: Heizen in Norwegen vs. Deutschland
1. Durchschnittstemperaturen im Winter
Norwegen: –5 °C bis –25 °C (je nach Region)
Deutschland: –1 °C bis –5 °C (selten darunter)
2. Haupt-Heizsysteme
Norwegen: Wärmepumpen (v. a. Luft-Luft)
Deutschland: Gas- und Ölheizungen, teils noch Kohle
3. Warmwasserbereitung
Norwegen: Elektrisch separat (z. B. Boiler, Durchlauferhitzer)
Deutschland: Kombiniert mit Zentralheizung
4. Gebäudearten
Norwegen: Meist freistehende Holzhäuser ohne zentrale Heizsysteme
Deutschland: Viele Altbauten mit Zentralheizung
5. Stromquellen
Norwegen: Fast 100 % Wasserkraft (günstig und sauber)
Deutschland: Fossiler Energiemix mit Kohle und Gas
6. Politische Rahmenbedingungen
Norwegen: Klare Förderung, technologieoffen für Erneuerbare
Norwegen liebt Luft-Luft-Wärmepumpen – und das aus gutem Grund:
✅ Günstig in der Anschaffung
✅ Einfach zu installieren
✅ Ideal für Einzelraumheizung
✅ Auch als Klimaanlage nutzbar
✅ Funktioniert auch bei tiefen Temperaturen
Und wie machen sie das mit dem Warmwasser?
Da Luft-Luft-Wärmepumpen kein Warmwasser liefern, setzen Norweger auf getrennte Systeme:
1. Elektrische Boiler / Durchlauferhitzer
2. Warmwasserspeicher mit Heizstab
3. Kombination mit Holzöfen oder Kaminen
4. Solarthermie (selten)
Alternative Lösung: Luft-Wasser-Wärmepumpen
In Neubauten oder bei Renovierungen kommen auch Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz, die sowohl Warmwasser als auch Heizwärme liefern – etwa bei Fußbodenheizung.
Und Deutschland?
Während Norwegen längst auf elektrische Wärmepumpen mit Wasserkraft setzt, debattiert Deutschland weiter über „Technologieoffenheit“, neue Gasheizungen und klebt an der Vergangenheit. Dabei ist die Technik da – und das Vorbild auch.
Fazit:
Wenn Norwegen mit –20 °C auf Wärmepumpen setzt – warum zögert Deutschland bei +2 °C?
Die Antwort liegt nicht im Klima. Sondern im Kopf.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
——-
Deutschland steht am Rand des Hitzekollapses.
Schon Ende Juni erreichte uns die erste große Hitzewelle – doch es wird noch heißer!
Der Deutsche Wetterdienst warnt:
Mitte Juli drohen in vielen Regionen Temperaturen von über 40 °C.
Was jetzt auf uns zurollt, ist mehr als Sommerwetter – es ist eine extreme Wetterlage mit enormen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen.
——
🌡️ Temperaturen im Ausnahmebereich
Rheinland & Südwesten: 40 bis 41 °C möglich
Mitte & Süden: 37 bis 39 °C
Norden: 33 bis 36 °C, etwas kühler an der Küste
——
Der Hitzegipfel wird laut Prognosen Mittwoch bis Donnerstag erreicht – dann kann es lokal zu Temperaturrekorden kommen.
—-
Die Nächte bleiben tropisch mit über 20 °C und sehr hoher Luftfeuchtigkeit – keine Abkühlung, keine Erholung.
⚠️ Gefahr für Gesundheit und Infrastruktur
Kreislaufkollaps: Besonders gefährlich für ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke
Produktivitätsverlust: Jeder Hitzetag kostet die Wirtschaft Milliarden
Waldbrandgefahr: Trockenheit und Hitze sind ein explosives Gemisch
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt bereits vor der Kombination aus extremer Hitze und nachfolgender Unwetterlage.
Denn sobald kalte Luftmassen auf die heiße Atmosphäre treffen, kann es zu heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen.
——
🌍 Der Klimawandel klopft an – immer lauter
Diese Hitzewelle kommt nicht aus dem Nichts. Sie ist Teil eines besorgniserregenden Trends:
Deutschland heizt sich immer schneller auf.
Bereits 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, und 2025 könnte diesen Rekord brechen.
Experten sehen einen klaren Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel.
Während der politische Diskurs oft um Bürokratie und Förderprogramme kreist, zeigt das Thermometer eine unmissverständliche Realität:
Die Erderhitzung ist da. Jetzt.
✅ Was du jetzt tun solltest
Trinke viel – mindestens 2 bis 3 Liter täglich
Vermeide körperliche Anstrengung zur Mittagszeit
Halte dich in kühlen Räumen auf
Beobachte Wetterwarnungen genau
——-
Zum Glück bin ich gerade in Norwegen unterwegs
und habe zu Hause seit Januar 2023 eine Luft-/Luft-Wärmepumpe, die auch kühlt und die Luftfeuchtigkeit reduziert.
——
🔭 Und was kommt nach der Hitzephase?
Nach dieser Hitzephase droht bereits die nächste: Modelle rechnen mit einem weiteren Hochdruckgebiet ab dem 10. Juli – diesmal mit bis zu 43 °C. Was wie ein dystopisches Szenario klingt, ist meteorologisch realistisch.
Fazit: Diese Hitzewelle ist ein Weckruf – für Bürger, Politik und Wirtschaft. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, werden 40 °C zur neuen Normalität.
Kennst Du ihn? Oder sieht er ihm nur etwas ähnlich?
Er wirkt ja fast wie der Bademeister von Delmenhorst… Da kommt doch Christian Dürr her….藍藍藍
Dürr dreht durch: FDP stellt sich beim Klimaschutz selbst ins Abseits
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… …eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
——
Während Deutschland unter einer nie dagewesenen Hitzewelle leidet, Hunderttausende Menschen gesundheitlich gefährdet sind und Flüsse auf Niedrigstände sinken, verspottet der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr die Sorgen um den Klimawandel mit einem zynischen Spruch:
„Früher haben wir uns gefreut, wenn wir mal einen warmen Sommer hatten.“
Dass diese Aussage ausgerechnet während einer Hitzeperiode mit Temperaturen jenseits der 40 °C kommt, ist kein Zufall.
Es ist ein klares politisches Signal:
Die FDP verharmlost die Klimakrise – und das mit voller Absicht.
Dürrs Kommentar reiht sich nahtlos ein in das bekannte Muster seiner Partei:
Gegen Tempolimit
Für fossile Subventionen
Gegen ambitionierte Klimaziele
Für den Schutz alter Industrien
Christian Dürrs Aussage zeigt:
Der FDP geht es nicht um die Realität der Klimakrise – sondern um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen der fossilen Lobby.
Hitzewellen, Dürre, Waldbrände?
Für ihn anscheinend nur Sommerwetter.
Fossile Energie als heimliche Staatsräson der FDP
Was Christian Dürr sagt, ist kein Ausrutscher. Es ist Kalkül. Seine Partei hat sich längst auf die Seite der fossilen Energiewirtschaft geschlagen – ob bei Gas, Öl oder dem Verbrennungsmotor. Selbst angesichts globaler Extremwetterlagen klammert sich die FDP an Technologien von gestern und blockiert damit eine klimaneutrale Zukunft.
Man darf deshalb die aktuelle Empörung über Dürrs zynische Aussage nicht nur als geschmacklosen Spruch abtun. Sie offenbart die wahre Haltung der FDP zur größten Herausforderung unserer Zeit: Ignoranz, Verdrängung und fossile Bequemlichkeit.
Fazit
Christian Dürr hat mit einem einzigen Satz deutlich gemacht, worum es seiner Partei wirklich geht: Nicht um das Klima. Nicht um unsere Zukunft. Sondern um eine Vergangenheit, in der fossile Energie das Maß aller Dinge war.
Wer so denkt, hat in der politischen Debatte über die Zukunft unseres Planeten nichts mehr verloren.
——-
GUT GEMEINTER RATSCHLAG AN CHRISTIAN DÜRR:
Werden Sie doch Bademeister! Da können Sie noch Karriere machen!
– Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ..eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
——
Wir schreiben Anfang Juli 2025 – und ganz Deutschland stöhnt unter einer historischen Hitzewelle, die bereits seit Mitte Juni anhält.
In vielen Regionen steigen die Temperaturen täglich auf 38 bis über 41 °C.
Städte wie Frankfurt, Leipzig, Karlsruhe und Berlin erreichen dabei neue Allzeitrekorde.
Trotzdem ist klar:
die Hitzewelle verläuft nicht linear – zwischendurch kann es zu kurzfristigen Abkühlungen kommen.
Denn:
Wenn sich ein extrem feuchtes Hochdruckgebiet über dem Mittelmeer mit einem kalten Tiefdrucksystem aus Nordeuropa trifft, entstehen gefährliche Wetterkonflikte.
Die Folge sind heftige Temperaturstürze, explosive Gewitterzellen, lokale Tornados und Starkregen mit Überflutungsgefahr.
In Regionen mit aufgeheiztem Boden und gesättigter Luft treffen dabei gewaltige Energiemengen aufeinander – das Risiko für Unwetter, Blitzeinschläge und Hagelstürme steigt dramatisch.
Was sich aber durchzieht wie ein roter Faden:
Die Grundtendenz ist heiß, feucht und belastend. Die Wetterdynamik wird durch die Klimakrise instabiler – mit Extremwerten in beide Richtungen.
️ Deutschland schwitzt – Hitzeschock auch im Norden
In ganz Deutschland werden derzeit Tageshöchsttemperaturen von 37 bis 42 °C gemessen – selbst in Regionen wie Schleswig-Holstein oder dem Sauerland, die traditionell eher mildes Sommerklima kennen.
Die Nächte bleiben oft tropisch warm, teilweise mit Werten über 24 °C, was den Körpern kaum Erholung lässt.
Berlin, Frankfurt, Stuttgart und viele andere Städte verzeichnen den heißesten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Luftfeuchtigkeit steigt parallel auf 65–75 %, was die gefühlte Temperatur auf 45–50 °C treibt. Krankenhäuser melden vermehrt Hitzeschläge und Dehydrierungen – vor allem bei älteren Menschen und Kindern.
Warum hohe Luftfeuchtigkeit so gefährlich ist
Der menschliche Körper kühlt sich bei Hitze durch Schwitzen. Der Schweiß verdunstet auf der Haut – dabei wird Wärme entzogen, ähnlich wie bei einem nassen Handtuch, das in der Sonne trocknet.
Doch dieser natürliche Kühlmechanismus funktioniert nur, wenn die Luft trocken genug ist.
Bei einer Luftfeuchtigkeit von 65–75 % ist die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf stark reduziert.
Das bedeutet konkret:
Der Schweiß bleibt länger auf der Haut stehen, weil er nicht verdunsten kann.
Der Körper kühlt sich dadurch schlechter oder gar nicht mehr ab.
Es entsteht ein Wärmestau im Inneren des Körpers.
Die Folge:
Überhitzung trotz Schwitzen
Die Körperkerntemperatur steigt gefährlich an.
Der Kreislauf wird überlastet.
Es kommt zu Hitzeschlag, Dehydrierung, Kreislaufkollaps – besonders gefährlich für:
Ältere Menschen
Kinder
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Gefühlte Temperatur:
Die gefühlte Temperatur (auch „Humidex“ oder „Heat Index“) berücksichtigt sowohl die tatsächliche Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit. 35 °C bei 70 % fühlen sich an wie 45–50 °C – selbst wenn das Thermometer „nur“ 35 °C anzeigt.
Resümee: Hohe Luftfeuchtigkeit ist ein „unsichtbarer Verstärker“ der Hitze.
Sie blockiert die körpereigene Kühlung und macht Sommerhitze zur ernsten Gesundheitsgefahr – besonders in Städten mit wenig Luftbewegung.
Mittelmeer als Wärmespeicher – +5 °C gegenüber langjährigem Durchschnitt
Auch das Mittelmeer zeigt alarmierende Werte.
Die Wassertemperaturen liegen teilweise bei 30–31 °C, was nicht nur Touristen überrascht, sondern auch die Meeresökosysteme massiv belastet.
Fische sterben, Algen blühen, und in Küstenregionen kommt es vermehrt zu Hitzestürmen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Laut einem aktuellen Bericht von Le Monde und Reuters liegt die Temperaturabweichung teils bei +5 bis +6 Grad im Vergleich zu den langjährigen Mitteln.
Die Folgen sind nicht nur regional spürbar, sondern verstärken auch heiße Luftmassen über Europa.
Flüsse schrumpfen – Atomkraftwerke und Schifffahrt betroffen
Die monatelange Trockenheit zeigt nun auch drastische Auswirkungen auf die Flüsse in Deutschland und Europa:
Rhein, Elbe und Main führen vielerorts Niedrigwasser.
Die Schifffahrt ist eingeschränkt – Frachter fahren mit halber Last oder werden umgeleitet.
Auch Versorgungswege und Industriebetriebe sind betroffen.
In Frankreich spitzt sich die Lage weiter zu:
Viele Atomkraftwerke nutzen Flusswasser zur Kühlung.
Bei zu niedrigen oder zu warmen Pegeln darf das Wasser nicht mehr verwendet werden.
Mehrere Reaktoren wurden daher gedrosselt oder komplett heruntergefahren.
Zum Glück liefern Solaranlagen bei dieser extremen Sonneneinstrahlung zuverlässig Strom – während die Kernkraftwerke Kühlprobleme bekommen, arbeiten PV-Anlagen zuverlässig und dezentral.
Photovoltaik.
Wasser wird zur Überlebensfrage – Städte reagieren, Regionen verbieten
In Städten wie Köln, Hamburg und München wurden neue Wasserstationen eingerichtet – Trinkbrunnen, mobile Wasserspender, Hilfsteams. Besonders ältere Menschen und Wohnungslose profitieren.
Gleichzeitig greifen viele Städte zu drastischen Maßnahmen:
Gartenbewässerung, Poolbetrieb und Autowäsche sind vielerorts verboten.
Landwirte kämpfen mit ausgetrockneten Böden und drohenden Ernteausfällen.
❄️ Warum Luft-/Luft-Wärmepumpen jetzt im Vorteil sind
Wärmepumpe Außengerät Klimawandel.
Kühlen und entfeuchten effizient – weit stromsparender als mobile Klimageräte
Flexibel steuerbar und ganzjährig nutzbar (Heizen im Winter inklusive)
Längere Lebensdauer, leiser Betrieb, kein Kältemittel-Leckagerisiko
易 Fazit: Der Juli 2025 ist ein Weckruf
Wir erleben nicht einfach „einen heißen Sommer“ – wir leben in einem neuen Klimazeitalter.
Hitzewellen, Wasserknappheit, tropische Nächte, glühende Städte und trockene Flüsse sind keine Ausnahmen mehr, sondern die neue Realität.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln – politisch, technologisch und gesellschaftlich.
Claudia Kempfert – Professorin für Energieökonomie und Energiepolitik Universität Lüneburg und Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung
—-
️ Frage ist nicht mehr OB, sondern WIE STARK: Klimawandel und aktuelle Hitzewellen
Immer wieder hört man: „Kann man diese Hitzewelle wirklich dem Klimawandel zuschreiben?“
Die Antwort der Wissenschaft ist kristallklar: JA!
Die Fakten (Stand Mai 2025):
Neue Attributionsstudie: Wissenschaftler der World Weather Attribution untersuchten 67 extreme Hitzeereignisse der letzten 12 Monate → JEDES EINZELNE wurde durch den Klimawandel wahrscheinlicher gemacht
Konkrete Zahlen:
4 Milliarden Menschen (49% der Weltbevölkerung) erlebten mindestens 30 Tage extreme Hitze
Klimawandel verdoppelte die Zahl der Hitzetage weltweit
Aktuelle US-Hitzewelle: 3x wahrscheinlicher durch Klimawandel
Wissenschaftlicher Konsens: „Jede Hitzewelle, die heute auftritt, ist heißer als sie ohne den menschengemachten Klimawandel gewesen wäre“ – Dr. Friederike Otto, World Weather Attribution
Die Attributionsforschung nutzt etablierte, peer-reviewte Methoden und kann mittlerweile in Echtzeit den „Klimawandel-Fingerabdruck“ nachweisen.
Es ist Zeit, aufzuhören zu fragen OB der Klimawandel Hitzewellen verursacht.
Die wichtigeren Fragen an die Politik: ️ WIE erreichen wir die Klimaziele bis 2030? ️ WELCHE konkreten Maßnahmen werden JETZT umgesetzt? ️ WIE schützen wir Menschen vor zunehmender Extremhitze?
Die Wissenschaft hat ihre Arbeit getan. Jetzt ist die Politik am Zug! ️
📉 Das schärfste Argument gegen Atomenergie: Die Cour des Comptes schlägt Alarm
1. Was sagt der französische Rechnungshof?
Der französische Rechnungshof, die Cour des Comptes, hat in seinem aktuellen Bericht zum Prestigeprojekt Flamanville 3 ein verheerendes Urteil über die Rentabilität und Zukunft der Atomkraft gefällt.
Die Gesamtkosten des AKW Flamanville 3 belaufen sich inzwischen auf unglaubliche 23,7 Milliarden Euro – ursprünglich waren 3,3 Milliarden geplant. Das ist eine Kostenexplosion um den Faktor sieben.
Selbst unter optimistischen Bedingungen (60 Jahre Laufzeit, 85 % Verfügbarkeit, 90 €/MWh Strompreis) würde der Reaktor nur 2 % Rendite erzielen – viel zu wenig, um Investoren anzuziehen oder die Kapitalkosten zu decken.
Deshalb lautet das Fazit der Cour des Comptes: Kein weiterer Bau von AKWs ohne vorher gesicherte private Finanzierung.
2. Was bedeutet das?
Diese Forderung ist ein Erdbeben für die Atomindustrie:
Ohne Garantien und Kapitalzusagen aus der Privatwirtschaft wären sämtliche Neubauprojekte – etwa die geplanten EPR2-Reaktoren in Penly, Gravelines und Bugey – wirtschaftlich tot, bevor sie überhaupt genehmigt sind.
Das heißt im Klartext: Kein Geld von Investoren – kein Atomkraftwerk.
Angesichts der bisherigen Erfahrungen (Flamanville, Hinkley Point, Olkiluoto) dürfte sich kaum ein privater Investor freiwillig auf dieses Milliardenabenteuer einlassen.
3. Frankreichs Atomträume auf der Kippe
Staatspräsident Emmanuel Macron hatte eine große Renaissance der Atomkraft ausgerufen – mindestens sechs neue EPR2-Reaktoren sollten gebaut werden, später sogar bis zu vierzehn.
Die geschätzten Baukosten sind bereits auf 67,4 Mrd. € gestiegen – ohne Berücksichtigung von Inflation, Finanzierungskosten oder weiteren Bauverzögerungen.
Die Cour des Comptes kritisiert massiv den fehlenden Realismus dieser Pläne. Ein finaler Investitionsbeschluss sei verfrüht und riskant, solange keine belastbare Finanzierung, kein technischer Fahrplan und kein betriebswirtschaftliches Modell vorliegen.
4. Die Medienberichte: Deutlich bis alarmiert
Reporterre titelt: „Der EPR ist nicht rentabel“ – mit Verweis auf den verheerenden Bericht der Cour des Comptes.
TF1-Info spricht von einer „kolossalen Endabrechnung“, die das Vertrauen in neue AKWs erschüttert.
Boursorama meldet, dass Frankreich „weit entfernt davon ist, bereit für neue EPR zu sein“.
Connaissance des Énergies bestätigt die Zahl: 23,7 Mrd. Euro – eine Investition, die für private Kapitalgeber keinen Sinn ergibt.
5. „Sterntaler“: Das politische Märchen von der Renaissance
Solange keine privaten Geldgeber bereit sind, Milliarden zu investieren, bleibt das Versprechen von neuen Atomkraftwerken in Frankreich ein Märchen – vergleichbar mit „Sterntaler“, nur dass diesmal Steuergeld vom Himmel fällt, statt Gold.
AKW-Neubauten sind teuer, langsam, riskant und unattraktiv für private Investoren.
Der Staat muss in die Bresche springen – mit Milliarden an Subventionen, Schuldenmodellen oder neuen Sonderabgaben für die Bürger.
Die Cour des Comptes entlarvt dieses Modell als wirtschaftlich nicht tragfähig und politisch hochriskant.
🔚 Fazit
Der französische Rechnungshof liefert die beste Argumentation gegen Atomkraft – schwarz auf weiß:
Atomenergie lohnt sich nicht.
Ohne massive Staatsbeihilfen bleibt sie ein Zuschussgeschäft – mit offenem Ende.
Ein Einstieg in neue AKW-Projekte ohne gesicherte Privatfinanzierung ist nicht nur unverantwortlich, sondern gleicht einem wirtschaftlichen Selbstmordkommando.
Wer heute noch vom „Revival der Atomkraft“ redet, ignoriert nicht nur die Zahlen der Cour des Comptes, sondern auch die Realität der Kapitalmärkte.
Statt die Stromsteuer wie versprochen zu senken, lassen er und die Bundesregierung die Menschen und kleine Betriebe leer ausgehen.
Der Strom bleibt teuer, das fossile Gas wird billig – auf Kosten unserer Kinder.
Nicht, weil das wirtschaftlich sinnvoll wäre.
Nicht, weil es so vereinbart war.
Sondern weil sie den Klima- und Transformationsfonds, der eigentlich für Investitionen in Klimaschutz vorgesehen ist, systematisch zweckentfremden für fossiles Gas.
Das ist kein Versehen. Das ist eine politische Entscheidung.
Und es ist nicht nur ein Wortbruch, sondern das Gegenteil von ernsthafter Klimapolitik.
Gleichzeitig stellt die EU Mittel bereit, um genau die Menschen zu unterstützen, die Hilfe bei der energetischen Sanierung, beim Umstieg auf Wärmepumpen und klimafreundliche Technologien brauchen.
Das Einzige, was sie tun müssten, um die Gelder des EU-Klimasozialfonds in Anspruch zu nehmen, ist: einen Plan vorlegen.
Und sogar das hatte Robert Habeck schon für sie erledigt. Die Vorbereitungen liegen auf dem Tisch.
Ich finde, es ist Zeit, mit dem ernsthaften Regieren zu beginnen.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ….eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
——-
Lars Klingbeil – Für die SPD eigentlich untragbar!
——
Was Lars Klingbeil hier macht, ist kein Versehen – es ist kalkulierte Täuschung.
Lars Klingbeil schadet der Entwicklung der erneuerbaren Energie und schadet dem Klima!
Gemeinsam mit Katherina Reiche, die schon beim BDI und als Gaslobbyistin gegen jede Form von echter Klimapolitik gearbeitet hat, stellt er sich frontal gegen die Versprechen aus dem Koalitionsvertrag.
Statt die Stromsteuer wie angekündigt für alle zu senken, wird klammheimlich fossiles Gas subventioniert – mit Geldern, die eigentlich für die Klimawende gedacht waren.
Das ist ein klarer Fall von Zweckentfremdung – und politischer Sabotage an der Energiewende.
Während die EU Fördermittel für Wärmepumpen und Gebäudesanierungen bereitstellt, verweigert die Bundesregierung sogar das Einreichen eines fertigen Plans.
Die Mittel wären da – der politische Wille fehlt.
Reiche und Klingbeil verkaufen das Volk für dumm:
Sie gaukeln Entlastung vor, liefern aber milliardenschwere Subventionen für fossile Energien – auf Kosten unserer Zukunft.
Wer so handelt, betreibt keine Politik für das Volk, sondern für die fossile Industrie.
Zusatzkommentar:
Der Sunnyboy Lars Klingbeil disqualifiziert sich nicht nur durch seine Art, wie er laufend smile 🙂 zeigt, sondern jetzt auch durch seine Taten.
Er führt die SPD in den Abgrund! Nun, die Äusserung bei Miosga im TV, dass er mit Habeck immer per „Sie“ ist, zeigt schon deutlich, was und wie #LarsKlingbeil tickt!
Wenn es jemand gibt, dem ich in der SPD nicht über den Weg traue, dann ist das @LarsKlingbeil und dem damaligen Parteifunktionär Gerhard Schröder.
Beide sind mir persönlich zu „EXTERN-Verbunden-Verstrickt“!
Ich möchte in diesem Zusammenhang betonen, dass ich kein linker und kein rechter bin.
Ich bin Demokrat und bin der Auffassung, dass extreme Parteien Deutschland schaden.
Ich habe deshalb in der Vergangenheit immer demokratisch handelnde Parteien gewählt (CDU, FDP, Grüne, SPD).
Allerdings gibt es auch demokratisch veranlagte Parteien wie die CDU und FDP, die ausschließlich für die fossile Lobby und deren Anhängsel der Finanzlobby die Werbetrommel rühren und andere Dinge, die Deutschland und dem Volk gut tun würden, zerreden und ablehnen.
Das nun auch noch Lars Klingbeil als SPD – Spitze der fossilen Lobby hilft, disqualifiziert diese Partei für mich bei der kommenden neuen Bundestagswahl.
Die Koalitionsvereinbarung wurde durch die Gasförderung und
Nicht-Förderung des Stromes
unterlaufen!
———
Obwohl natürlich die AfD sich hier jetzt ins Fäustchen lacht,
– denn die AfD würde ja am liebsten alle Subventionen für die erneuerbare Energie abschaffen –
werden vereinzelte einfach denkende Bürger ihren Frust durch die Wahl dieser AfD freien Lauf lassen.
Wer jedoch wirklich einmal darüber nachdenkt, weiß, dass ausschließlich die Grünen in diesem Fall die richtige Partei wären.