Wirtschaftswachstum: Laut Johan Rockström könnten Industrienationen durch Wasserknappheit bis zu 8 % ihres BIP verlieren. Für Deutschland entspräche das rund 345 Milliarden Euro – das sind knapp 70 % des gerade beschlossenen 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz.….
Noch sind wir nicht da. Noch ist Zeit. Noch haben wir die Wahl.
Die Karte zeigt die Dürre im Gesamtboden bis 1,80 Meter Tiefe (Daten: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung).
Über LinkedIn bin ich auf folgenden Artikel gestoßen.
Es ist wirklich verblüffend, wie weit andere Länder bereits mit erneuerbarer Energie sind.
Albanien – Europas stiller Energie-Vorreiter
Albanien hat erreicht, wovon viele europäische Staaten noch weit entfernt sind: 100 Prozent des erzeugten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen. Das kleine südosteuropäische Land ist damit – neben Island – ein Vorreiter in Sachen Energiewende auf dem europäischen Kontinent.
Wasserkraft als Rückgrat – mit Schattenseiten
Den größten Anteil trägt die Wasserkraft. Drei große Staudämme – Fierza, Koman und Vau i Dejës – liefern rund die Hälfte des albanischen Stromverbrauchs. Insgesamt stammen 95 Prozent der in Albanien produzierten Elektrizität aus Wasserkraftwerken. Möglich macht das die Topografie: Berge, Flüsse und ein kommunistisches Erbe, das auf Autarkie setzte.
Doch der Preis ist hoch. Ganze Dörfer wurden überflutet, Menschen zwangsumgesiedelt, Lebensräume zerstört. Der geplante vierte Damm in Skavica könnte weitere 20.000 Menschen vertreiben und bedroht die letzten Balkanluchse. Widerstand regt sich.
Sonnenstrom als Hoffnungsträger
Die klimatischen Bedingungen in Albanien sind ideal für Photovoltaik: doppelt so viel Sonnenenergie wie in Süddeutschland, aber kühl genug, dass die Paneele effizient arbeiten. Der Ausbau geht rasant: Seit 2018 ist die Solarkapazität von 18 auf 466 Megawatt gestiegen.
Ein zentraler Akteur: Philipp Koronowski aus Wuppertal, Gründer der Firma „Vega“, Albaniens größtem Solarunternehmen. Dank staatlicher Einspeisevergütung und hoher Strompreise (36 Cent pro kWh) lohnt sich Solarenergie besonders für die Industrie.
Europas größter Solarpark auf dem Westbalkan
In Karavasta, im Südwesten des Landes, steht heute der größte Solarpark des Westbalkans. Fast 250.000 Solarpaneele erzeugen 265 Gigawattstunden Strom pro Jahr – rund vier Prozent des nationalen Bedarfs.
Der französische Betreiber Voltalia investierte 135 Millionen Euro und darf die Energie teils frei am Markt verkaufen – zum Beispiel nach Ungarn.
Die Zukunft: Exportland für grünen Strom
Bis 2030 will Albanien Stromexporteur werden – mit einem Mix aus Wasserkraft, Solar und Wind. Auch Speicherlösungen werden entwickelt. Ein neues Abkommen mit Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten soll den Austausch über ein Unterwasserkabel sichern.
Fazit: Ein kleines Land mit großer Vision
Trotz politischer Herausforderungen, Abwanderung und Korruption beweist Albanien, dass konsequente Energiepolitik funktioniert. Die Kombination aus geografischen Vorteilen, internationalem Kapital und mutigen Unternehmern wie Koronowski zeigt: Eine klimaneutrale Energiezukunft ist machbar – wenn der politische Wille stimmt.
Wärmepumpe – Immer wieder gibt es die Behauptung, dass #Wärmepumpen zu teuer sind und der Verbrauch viel höher wäre, so dass sich Wärmepumpen nicht lohnen.
Wärmepumpe bei minus 30 Grad immer noch besser, als Gas oder Ölheizung
Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen
Forscher der Universität Oxford vergleichen Heizungen mit fossilen Brennstoffen und Wärmepumpen miteinander – und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis.
Wärmepumpe Breite Akzeptanz unter CDU-, CSU, AfD- Wählern
Wer sich alles eine Wärmepumpe einbauen lässt
Kaum zu glauben. Die größten Widersacher haben sich entweder schon eine Wärmepumpe einbauen lassen, haben dies schon geplant oder können Dich das vorstellen.
Sie sagen, es wird ZU VIEL über den Klimawandel berichtet? Da frage ich mich:
Leben Sie eigentlich im selben Sachsen-Anhalt wie wir?
Während unsere Flüsse über die Ufer treten, der Harz verdorrt und unsere Bauern verzweifeln, regen Sie sich über zwei Minuten „Tagesschau“ auf?
Wir hatten in Sachsen-Anhalt ZWEI Jahrhunderthochwasser in nur EINEM Jahrhundert! 2,7 MILLIARDEN Euro Schaden 2013! 11,4 MILLIARDEN 2002!
Wie viele Milliarden wollen Sie noch in den Schlamm setzen, bevor Sie erkennen:
KLIMASCHUTZ IST KEINE IDEOLOGIE – KLIMASCHUTZ IST ÜBERLEBENSWICHTIG!
Unser Wasser wird knapp, unsere Ernten verdorren, und Sie fragen sich, ob das wirklich die Leute interessiert?
Ich sage Ihnen:
JA, verdammt nochmal! Wenn wir jetzt nicht handeln, gibt es bald nichts mehr, was wir schützen könnten – weder unsere Heimat noch unsere Sicherheit!
Ohne Klimaschutz wird es keine innere Sicherheit mehr geben!
Wenn Millionen Menschen aus unbewohnbaren Regionen fliehen müssen, wird auch Deutschland zum Krisengebiet.
Wenn unsere Wirtschaft kollabiert, bricht alles zusammen.
ANARCHIE IST NUR DREI MAHLZEITEN ENTFERNT!
Und während Sie lieber über Migration reden, marschiert die AfD durch dieses Land!
Vielleicht mal überlegt, ob Ignoranz beim Klimaschutz den RECHTEN in die Karten spielt?
CDU Sachsen-Anhalt – wacht ENDLICH auf! Sorgt für echten Schutz – für unser Land, unsere Zukunft und unsere Kinder! Klimaschutz jetzt – bevor es ZU SPÄT ist!
Denn: Die Erderwärmung fragt nicht nach Ideologie. Sie zerstört. Punkt.
Bis zu 1400 € mehr! – Jetzt zahlen Millionen für die Anti-Wärmepumpen-Hetze von CDU, CSU, AfD & FDP
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
CO₂-Preis-Schock droht: Warum Deutschland auf die Klima-Krise im Heizkeller nicht vorbereitet ist
Ölfelder an Land Fossile Lobby zerstört die Umwelt jeden Tag unslash
„Vier verlorene Jahre für den Klimaschutz“ – Lisa Badum über die Risiken des Koalitionsvertrags
Droht den Verbraucher*innen ein CO₂-Preis-Schock? Die Heizkosten in Deutschland stehen vor einer Zeitenwende. Mit der Ausweitung des EU-Emissionshandels (ETS 2) auf Gebäude und Verkehr ab 2027 werden fossile Energieträger wie Gas und Heizöl deutlich teurer.
Ölheizung
Doch wie eine repräsentative Umfrage des schwedischen CleanTech-Unternehmens Aira zeigt, sind die meisten Deutschen weder ausreichend informiert noch vorbereitet auf die finanziellen Folgen. Nur fünf Prozent der Befragten schätzen die möglichen Mehrkosten von bis zu 1.400 Euro jährlich für ein Einfamilienhaus mit Gasheizung realistisch ein.
Besonders bitter: Die massive Hetze gegen die Wärmepumpe – angeführt von CDU, CSU, AfD und FDP – hat viele Hausbesitzer verunsichert und von einem Wechsel abgehalten. Dabei wäre der Umstieg auf eine Wärmepumpe langfristig günstiger und klimafreundlicher gewesen.
Wärmepumpe Erneuerbare Energie
Jetzt trifft es besonders die Wähler von AfD, CDU, CSU, FDP und Freien Wählern – sie zahlen drauf! Statt zukunftssicher zu investieren, bleiben sie abhängig von teurem Öl und Gas. Die bewusste Desinformationskampagne gegen moderne Heiztechniken rächt sich – finanziell und fürs Klima.
Die Energiewende in Baden-Württemberg erfährt durch das am 13. März 2025 beschlossene „Gesetz für das schnellere Bauen“ einen bedeutenden Schub.
Ab dem 28. Juni 2025 entfällt die klassische Baugenehmigungspflicht für Freiflächen-Photovoltaik und Agri-PV vollständig – unabhängig von deren Größe.
Bisher waren solche Anlagen nur bis 3 Meter Höhe und 9 Meter Länge verfahrensfrei. Diese Reform stellt einen wichtigen Schritt zur Umsetzung des bundesweiten Pakts für Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung dar.
Allerdings bedeutet Verfahrensfreiheit nicht automatisch Bauprivilegierung. Photovoltaik-Projekte müssen weiterhin allen rechtlichen Vorgaben entsprechen, insbesondere dem Bauplanungs- und Umweltrecht.
Für Projektentwickler entfällt lediglich die Pflicht, einen Bauantrag zu stellen und dessen Genehmigung abzuwarten.
Die neue Regelung überträgt mehr Verantwortung auf die Projektentwickler.
Ohne Baugenehmigungsverfahren gibt es keine Behörde mehr, die das Vorhaben umfassend auf Zulässigkeit prüft.
Der bisherige Schutz durch eine Baugenehmigung entfällt. Entwickler können zwar Bauvorbescheide für einzelne Fragen beantragen, eine vollständige Absicherung ist dadurch aber nicht mehr möglich.
Als erfahrener PV-Projektplaner sehe ich hier eine zweischneidige Entwicklung:
Die Verfahrensbeschleunigung ist dringend notwendig, jedoch könnten die fehlenden behördlichen Prüfungen zu neuen Risiken führen. Besonders kritisch ist, dass Netzbetreiber, Banken und Investoren nun neue Nachweise verlangen werden, was den Abstimmungsaufwand möglicherweise nur verlagert statt reduziert.
Zu beachten ist außerdem, dass nicht alle Projektbestandteile verfahrensfrei werden. Batteriespeicher beispielsweise unterliegen weiterhin als Sonderbauten der Genehmigungspflicht.
Auch bleiben naturschutz- und wasserrechtliche Genehmigungen unberührt.
Ergänzender Kommentar von Werner Hoffmann
Weitere Infos zum Gesetz:
Das am 13. März 2025 vom Landtag Baden-Württemberg beschlossene „Gesetz für das schnellere Bauen“ reformiert die Landesbauordnung (LBO) grundlegend. Die zentralen Neuerungen treten am 28. Juni 2025 in Kraft. Ziel ist es, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und das Bauen einfacher zu gestalten. Zur Pressemitteilung des Landes.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Die Welt sagt dem Verbrennungsmotor den Kampf an – mit voller Kraft
Während einige Länder bereits rigorose Gesetze erlassen haben, ziehen andere mit massiven Steuern, Zulassungsbeschränkungen und Fahrverboten nach. Der Trend ist eindeutig: Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor stehen vor dem Aus.
AFRIKA MACHT DEN ANFANG: ÄTHIOPIEN VERBIETET VERBRENNER
Äthiopien hat als erstes afrikanisches Land den Import von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor komplett verboten – seit Januar 2024 dürfen nur noch E-Autos eingeführt werden.
Das Ziel: Milliarden bei der Einfuhr von fossilen Brennstoffen sparen, Strom aus Wasserkraft nutzen und bis 2050 klimaneutral werden.
EUROPA GEHT VORAUS – AB 2035 IST SCHLUSS
Die Europäische Union hat beschlossen, ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen.
Länder wie die Niederlande, Schweden und Irland haben sogar ehrgeizigere Ziele – sie ziehen den Schlussstrich schon 2030.
Paris plant Fahrverbote ab 2027 für Diesel, ab 2030 für Benziner. Stockholm will noch schneller sein.
NORWEGEN SCHLÄGT ALLES: AB 2025 NUR NOCH STROM!
Norwegen hat bereits heute über 90 % Elektroauto-Anteil bei Neuzulassungen.
Ab 2025 dürfen dort keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden.
Möglich machen das massive Steuerbefreiungen und hohe Abgaben auf Benzin- und Dieselmodelle.
ASIEN UND AMERIKA SCHLIESSEN AUF
Kanada, Japan, Israel, Singapur, Indien, Taiwan und Thailand haben ebenfalls Verbrenner-Verbote ab 2030 bis spätestens 2040 angekündigt.
Die USA diskutieren auf Bundesstaaten-Ebene – Kalifornien ist wie immer Vorreiter.
In Südamerika gilt Costa Rica als Vorbild: emissionsfreie Neufahrzeuge sollen dort bis 2050 Standard sein.
ZULASSUNGEN WERDEN VERTEUERT ODER BLOCKIERT
Frankreich erhebt „Malus“-Steuern bei der Neuzulassung von CO₂-starken Autos.
Norwegen bestraft Verbrenner mit hohen Registrierungsgebühren, während E-Autos steuerlich stark gefördert werden.
Singapur verlangt teure Zulassungszertifikate, die in die Zehntausende gehen können.
Auch London, Amsterdam und Stockholm verlangen Gebühren oder sperren ganze Zonen für Diesel und Benziner.
FAZIT: DER VERBRENNER STIRBT – UND DER GEBRAUCHTMARKT LEIDET MIT!
Die weltweite Entwicklung zeigt eine klare Richtung:
Der Verbrenner hat keine Zukunft mehr.
Der Wiederverkauf ins Ausland wird durch Verbote und Zulassungsbeschränkungen immer schwieriger – auch dort, wo heute noch eine gewisse Nachfrage herrscht.
Wer jetzt noch überlegt, seinen Benziner in Afrika oder Asien weiterzuverkaufen, sollte sich beeilen – bald ist das kaum noch möglich.
Der Umstieg auf ein vollelektrisches Fahrzeug ist in 90 bis 95 % der Fälle wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll.
Nur wer täglich über 300 Kilometer fährt, könnte derzeit noch mit einem Plug-in-Hybrid besser bedient sein – allerdings handelt es sich dabei um eine Minderheit.
Für die breite Masse ist das E-Auto die Zukunft.
Der beste Zeitpunkt zum Umstieg?
Der Herbst 2025!
Viele neue Modelle kommen auf den Markt, die Förderbedingungen bleiben voraussichtlich noch attraktiv, und mit dem steigenden Gebrauchtangebot sinken auch die Preise.
Äthiopien auf grünem Kurs: Umwelt- und Klimaschutz als Staatsziel – Verbot für Import von Verbrennerfahrzeugen
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Äthiopien zählt zu den Ländern Afrikas, die sich in den letzten Jahren zunehmend ambitionierten Zielen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verschrieben haben.
Obwohl das Land mit erheblichen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Herausforderungen konfrontiert ist, setzt es international ein starkes Zeichen:
Der Import von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren soll künftig nicht mehr erlaubt sein – ein Schritt, der nicht nur Symbolcharakter hat, sondern echte Auswirkungen auf den afrikanischen Automarkt und die Klimabilanz des Landes haben könnte.
Mit über 120 Millionen Einwohnern ist Äthiopien eines der bevölkerungsreichsten Länder Afrikas.
Die Hauptstadt Addis Abeba wächst rasant, ebenso wie der Energiebedarf des Landes.
Trotzdem hat sich die Regierung dazu entschlossen, umweltpolitisch neue Wege zu gehen. Bereits seit einigen Jahren investiert Äthiopien massiv in erneuerbare Energien – vor allem in Wasserkraft, aber auch in Solar- und Windenergie. Rund 90 % des landesweiten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen, womit Äthiopien in Afrika eine Vorreiterrolle einnimmt.
Verbot für Verbrenner-Importe: Ein mutiger Schritt
Ende 2023 verkündete die äthiopische Regierung ein Importverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Dies betrifft sowohl benzin- als auch dieselbetriebene Fahrzeuge. Importiert werden dürfen fortan nur noch Elektroautos oder Fahrzeuge mit emissionsfreier Antriebstechnologie.
Ziel ist es, die Luftqualität in den Städten zu verbessern, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Weichen für eine klimafreundlichere Mobilität zu stellen.
Elektroautos bei einem Händler in Addis Abeba
Derzeit besteht Äthiopiens Fahrzeugbestand zum Großteil aus Gebrauchtwagen aus Europa, dem Nahen Osten oder Asien – viele davon mit schlechter Abgasbilanz.
Durch das Importverbot will die Regierung den Markt langfristig transformieren und gleichzeitig Anreize für Investitionen in Ladeinfrastruktur und Elektromobilität schaffen.
Internationale Unterstützung und lokale Umsetzung
Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist in einem Entwicklungsland wie Äthiopien keine Selbstverständlichkeit.
Die Regierung setzt deshalb auf internationale Partnerschaften, etwa mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der UN oder chinesischen Batterie- und E-Auto-Herstellern.
Parallel werden Pilotprojekte für öffentliche Elektrobusse in Addis Abeba getestet, und erste Ladepunkte entstehen.
Elektrobusse in Addis Abeba
Doch es bleibt eine gewaltige Herausforderung:
Viele Äthiopier können sich (noch) keine Elektroautos leisten, und die Ladeinfrastruktur ist rudimentär.
Kritiker warnen daher vor sozialen Spannungen und einer möglichen Marktverzerrung.
Befürworter hingegen sehen im Importverbot eine dringend notwendige Weichenstellung hin zu einer nachhaltigeren Zukunft – und einen Impuls, auch für andere afrikanische Staaten, ähnliche Wege zu gehen.
Klimaschutz auf dem Kontinent der Zukunft
Afrika trägt bislang nur minimal zum globalen CO₂-Ausstoß bei, ist aber überdurchschnittlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen – etwa durch Dürre, Überschwemmungen oder Ernährungsunsicherheit.
Windkraftanlagen vor der äthiopischen Flagge
In diesem Kontext versteht sich Äthiopiens Umweltpolitik auch als Beitrag zur globalen Klimagerechtigkeit:
Wer jetzt handelt, kann nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich von der grünen Transformation profitieren.
Äthiopien zeigt, dass Umweltschutz kein Luxusthema des globalen Nordens sein muss, sondern auch unter schwierigen Bedingungen Priorität haben kann.
Das Verbrenner-Importverbot ist ein Signal – für Innovation, für ökologische Verantwortung und für eine klimafreundlichere Mobilität auf dem afrikanischen Kontinent.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Windkraft, Wasserkraft, Plastikverbot – der globale Süden macht ernst mit dem Klimaschutz! Und wir? Wir bauen weiter Autobahnen!
Während in Deutschland hitzig über Tempolimits, E-Fuels und die Zukunft des Diesels gestritten wird, macht der Rest der Welt längst Nägel mit Köpfen.
Länder wie Tansania setzen auf Wasserkraft, die dort bereits 59 % der Energiegewinnung ausmacht – Tendenz steigend! Dazu kommt jetzt noch Solar- und Windenergie dynamisch ansteigend, so dass bald die fossile Energie der Vergangenheit angehört.
Die Regierung plant jedoch, den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix bis 2030 auf 75 % zu erhöhen, was Investitionen in Solar-, Wind-, Geothermie- und Wasserkraftprojekte erfordert.
Kenia hingegen beeindruckt mit einem radikalen Schritt: Komplettes Verbot von Plastiktüten!
Kenias Strommix 2024 – Anteil nach Energiequelle:
Geothermie: ca. 41,7 %
Wasserkraft: ca. 24,7 %
Windenergie: ca. 13,1 %
Solarenergie: ca. 3,5 %
Thermische Energie (Diesel/Öl): ca. 8,2 %
Stromimporte: ca. 8,8 %
Fazit:
Kenia erzeugt über 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen, angeführt von Geothermie, die durch vulkanische Aktivität im Rift Valley besonders ergiebig ist. Wasserkraft und Windenergie folgen als zweit- und drittgrößte Quellen. Solarenergie wächst, spielt aber noch eine kleinere Rolle.
Nur ein relativ kleiner Anteil entfällt auf fossile Energiequellen wie Diesel – und auch dieser wird laufend reduziert. Kenia gehört damit zu den fortschrittlichsten Ländern Afrikas im Bereich nachhaltiger Stromerzeugung.
Ja, richtig gelesen. Während bei uns jedes zweite Brötchen in Plastik eingetütet wird, herrscht in Ostafrika strikter Umweltschutz.
Doch damit nicht genug: Die wahren Giganten der Energiewende heißen Indien und China. Was dort gerade geschieht, hat das Potenzial, die Weltordnung zu verändern – ökologisch wie ökonomisch:
Indien elektrisiert den Verkehr:E-Autos statt Dreck-Schleudern! – und schafft damit den größten Strommarkt der Welt. *
Alte Diesel? Verboten! Indien zieht den Stecker, während Deutschland vom „Dieseltraum“ schwärmt. **
Anleger aufgepasst: Die wahren Gewinne der Zukunft liegen in erneuerbarer Energie und nachhaltiger Infrastruktur – und sie entstehen nicht in Europa, sondern in den Boom-Märkten von Afrika und Asien! ***
Fazit:
Wir Deutschen halten uns gern für Klimavorreiter – aber in Wahrheit bremst die Bundesrepublik die grüne Transformation oft eher aus. Während andere Länder anpacken, verbieten, umbauen und investieren, verliert sich Deutschland in Bürokratie, Lobbyismus und einer autofixierten Nostalgie.
Zeit, die Augen zu öffnen! Wenn Tansania, Kenia, Indien und China vormachen, wie es geht, sollten wir uns endlich trauen, eine Scheibe abzuschneiden – oder am Ende zurückzubleiben. Die Energiewende findet statt. Die Frage ist nur: mit oder ohne Deutschland?