Wie Habeck die Energiepreise mit Unternehmen angeht
Die Brandrede des BDI-Präsidenten gegen die Ampel-Koalition war hart. Doch beim Auftritt von Vizekanzler Robert Habeck beim BDI-Klimakongress hellt sich die Stimmung plötzlich auf. Dabei prägt der Grünen-Politiker das neue Schlagwort vom „Industrie-Gesellschafts-Strompreis“.
Es gab dieses Mal keine heftige Kritik, sondern heftigen Applaus.
Heftiger Applaus brandet auf unter den Industriellen, als Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zur Systemkritik anhebt.
„Wenn wir mit wachem Auge sehen, was um uns passiert, müssen wir zugeben, dass bestimmte Regeln, die wir uns gegeben haben, nicht zu den Herausforderungen passen.
Das Wettbewerbsrecht in der EU passt nicht zur neuen Zeit, der Föderalismus passt nicht…“ – der Rest geht im Beifall unter.
Es ist die letzte Wortmeldung Habecks in einer Podiumsdiskussion auf dem Klimakongress des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) – aber nicht sein erster Applaus. Schon zuvor hat der Politiker viel Zustimmung geerntet unter den Wirtschaftsvertretern im Saal, darunter vermutlich wenige Grünen-Wähler. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD), die zuvor aufgetreten waren, waren verhaltener beklatscht worden.
Die Zustimmung für Habeck ist nicht nur wegen der sonst harten Grünen-Kritik aus vielen Lagern überraschend.
Sondern auch, weil BDI-Präsident Siegfried Russwurm die Veranstaltung am Vorabend mit einer „Brandrede“ in Richtung Bundesregierung und heftiger Kritik am Kurs von Kanzler Olaf Scholz eröffnet hatte.
„Wenn wir nicht endlich vorankommen mit dem Ausbau von Netzen, wasserstofffähigen Gaskraftwerken und Windrädern, dann stehen wir vor einem Desaster:
Wir betreiben alles mit Strom und neuer Infrastruktur, aber importieren dafür Kohle und weitere fossile Energieträger“, hatte Russwurm gesagt.
„Das Klima wäre der große Verlierer.“
Zuständig für all diese Felder ist in der Bundesregierung: Vizekanzler Robert Habeck. Doch dem gelang es, das BDI-Publikum trotzdem auf seine Seite zu ziehen.
Statt sich in Fragen zu verheddern, wie sie der BDI-Präsident angesprochen hatte – beispielsweise nach der Zahl sogenannter Backup-Kraftwerke, die für eine künftige grüne Wasserstoffwirtschaft nötig wären – hob Habeck ab auf eine höhere Ebene:
„Deutschlands Lebensgefühl, dass alles gut wird, beruht ja auf drei Annahmen: günstigem russischem Gas, China als Exportmarkt und Amerika passt auf uns auf, militärisch. Alle drei Annahmen sind mindestens erschüttert.“
Für den Minister ergibt sich daraus die grundsätzliche Frage nach den Regeln, die nicht mehr passen. Ohne die Schuldenbremse beim Namen zu nennen, sagte er: „Passen eigentlich die finanzpolitischen Regeln, die wir uns gegeben haben, zu den Anforderungen, die wir in dieser Zeit bestehen müssen?“
Eine dieser Anforderungen sind die hohen Energiepreise, die mit dem Ende der russischen Gaslieferungen nach Deutschland im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt sind und nun über dem zuvor schon hohen Vorkriegsniveau liegen.
Russwurm und viele andere Industrievertreter warnten davor, dass energieintensive Unternehmen diese Kostenbelastung nicht mehr lange mitmachen würden.
Von Abwanderung ins Ausland war die Rede, von drohenden Pleiten. Habeck selbst sprach von einem Produktionseinbruch um 20 Prozent in den entsprechenden Industriebereichen.
Habeck kontert Kritik am Industriestrompreis
Die Lösung aus Sicht der Wirtschaft und ihres Ministers:
ein staatlich subventionierter Industriestrompreis für Unternehmen, die sehr viel Strom verbrauchen, also beispielsweise Stahlwerke und Chemiefabriken.
Auf sechs Cent pro Kilowattstunde will Habeck den Strompreis für diese Betriebe drücken, das würde bis 2030 zwischen 25 bis 30 Milliarden Euro kosten, die er aus dem Corona-Krisenfonds WSF bezahlen will. Der Bundeskanzler und der Finanzminister Christian Lindner (FDP) lehnen diese Ausgabe bisher ab.
„Dass die liberale Marktwirtschaft auch nicht das Gelbe vom Ei ist, macht dieser Gedanke deutlich
Zwei Jahrzehnte hat die deutsche (Groß-)industrie ihren Erfolg auf billiges Gas und Öl eines Despoten im Kreml gebaut und eifrig mit diesem zusammengearbeitet und dabei ignoriert, dass Putin mit eiserner Hand im eigenen Land seine Macht sicherte, 2008 Georgien angegriffen und die Ukraine 2014 angegriffen und weite Landesteile besetzt hat.
Wenn ich als Selbständiger Strategiefehler begehe, muss ich auch selbst dafür büssen.
Gleiches erwarte ich von überbezahlten Managern auch – nicht mehr und nicht weniger.
Sch… nur, dass dafür in erster Linie deutsche Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen büßen müssen.“
Was ist dran an diesem Vorwurf?
Die Industrie wirft der jetzigen Regierung vor, dass Deutschland im Wettbewerb mit anderen Staaten „nach hinten durchgereicht wurde“.
Nun könnte man natürlich sagen, die Energiepreise sind seitdem die Grünen dran sind explodiert. Jeder weiß jedoch, dass die Explosion der Preise nicht an den Grünen oder der Ampelregierung liegt, sondern mit dem russischen Angriffskrieg zusammenhängt.
Die Opposition und teilweise die Industrie schieben die Fehler auf die Ampelregierung.
Man hätte sich natürlich russlandfreundlich geben können und Mittel- und langfristig durch Russland unterjochen lassen können.
Denn eines ist klar: Russland hätte nach der Vernichtung der Ukraine nicht Stopp gemacht. Weitere osteuropäische Staaten und vielleicht auch Teile von Deutschland würden bei einem Sieg von Russland ihre Selbstständigkeit und Freiheit verlieren.
Dass die Vorzeichen des russischen Angriffskrieges verpennt wurden, ist keine Frage. So hätte man bereits 2014 bzw. 2020/2021 erkennen können, dass Putin den aggressiven Kriegskurs weiter verfolgen wird.
Zwei dieser Anzeichen kurz erläutert:
1. Annexion der Krim
2. bereits 2020/2021 hätte man erkennen können, dass die Gasspeicher weniger gefüllt wurden.
Die Vorgängerregierungen und die Industrie hatten jedoch nicht mit Forcierung der Diversifikation reagiert. Im Gegenteil. Man fokussierte die Entwicklung der Wirtschaftstätigkeit mit Russland und China.
Regierungen und Industrie machten eine „Machen wir weiter so – Politik“.
Die Anzeichen waren jedoch eigentlich klar erkennbar.
Man gab sich jedoch mit dem Kurzfristerfolg zufrieden.
In der Industrie wurde die Lagerhaltung abgeschafft und das Lager auf die Straße oder Schiene verlegt.
Für die Industrie – insbesondere für die Vorstände – war #Shareholdervalue wichtig. Gerade Vorstände von Unternehmen haben nunmal nur einen direkten und einen indirekten Auftraggeber.
Erklärung:,Der Vorstand einer Aktiengesellschaft wird regelmäßig für 5 Jahre gewählt. Gewählt wir er letztendlich von den Anteilseignern. Der Vorstand wird von der Hauptversammlung gewählt.
Dem Aufsichtsrat obliegt die Bestellung und Abberufung des Vorstands, er überwacht dessen Geschäftsführung und berät diesen.
Wie oft er wieder gewählt wird, hängt von seiner Erfolgsbilanz ab. Und stürzt der #Aktienkurs etwas ein oder die Aktienrendite bleibt aus, dann kann der Vorstand einmal schneller abberufen werden. Bevor einem Vorstand dies jedoch passiert, wird er alles versuchen, die Rentabilität/Aktienkurs steigern.
Bekannte Mittel sind Personalabbau, Investments reduzieren oder Ähnliches.
Zu lange Investitionsphasen werden nur dann gemacht, wenn man als Unternehmen im Branchenvergleich besser da steht als der Markt und es sich „leisten kann“, weil die Anteilseigner genug Rendite schon erhalten.
Ein nicht zu unterschätzender Anteil an Misswirtschaft müssen sich die Vorstände der Unternehmen gefallen lassen.
Die räumliche Diversifikation hätte durchaus schon länger stattfinden müssen. Stattdessen wurden zwar ab und zu auch mal Standorte in anderen Regionen mal eröffnet, allerdings nicht ohne in China weiter zu investieren.
Und so gibt es immer noch Vorstände, die ein „weiter so“ in China betreiben. Namhaftester Vertreter ist „Herbert Diesss“ von VW. Politische Schieflagen (Uiguren-Umrrziehungslager, diktatorische Verhältnisse) in China sind ihm völlig egal, Hauptsache der Gewinn stimmt und er wird von den Anteilseignern gut entlohnt.
Natürlich ist es schwer, sich von Diktaturen wirtschaftlich zu lösen, wenn die Abhängigkeit schon zu groß ist und dann noch die frühere Regierung sich auf Russland und China eingelassen hat und die Industrieverbände zu Reisen in diese Länder mitgenommen hat.
Jeder hatte dabei sein wollen.
Corona und der russische Angriffskrieg haben jedoch massiven Einfluss auf die wirtschaftlichen Abläufe gehabt.
Durch Corona wurden Lieferketten unterbrochen und der Export und Import wurde gestört. Deutschland hatte im Export und Import mit China davor blendende Zahlen.
Und plötzlich bekam China einen Husten und Deutschlands Export und Import hatte Einbrüche. Bei diesem Rückgang darf nie übersehen werden, dass dieser Export- und Importrückgang damit zu tun hat, dass die Wirtschaft in China weniger wächst.
Corona war nur ein negativer Baustein , der jetzt kleiner wird und für eine Minischieflage sorgt. Die Immobilienblase in China könnte ein zweiter werden.
Und schaut man in der Historie von vielen Ländern zurück, dann sieht man bei einem Abschwung in der Wirtschaft oft außenpolitische Aktivitäten und die Förderung der inländischen Produktion entstehen.
Außenpolitische Aktivitäten sollen von den inländischen Problemen ablenken. Insoweit sind auch die Annexionsankündigungen von Taiwan oder japanischer Inseln zu sehen.
Was würde jedoch in Deutschland geschehen, wenn Produkte aus Taiwan nicht mehr ankommen? Die Chipindustrie ist eine der Schlüsselprodukte, die Deutschland dringend braucht.
Geht man von dem Modell der freien Marktwirtschaft aus, dann hätten die deutschen Unternehmen gemeinsam ein Unternehmen in der Chipindustrie gegründet oder selbst ein Chipunternehmen angeworben.
Stattdessen musste der Staat – namentlich das Bundeswirtschaftsministerium, Herr Habeck, diese Arbeit übernehmen.
Es wird deutlich, dass ein Wirtschaftssystem nur gemeinsam von Unternehmen und Staat getragen werden kann.
Sehr deutlich wird dies auch im Energiesektor.
Jahrzehntelang hatten Unternehmen wie BASF und der deutsche Staat die Gasgeschäfte mit Russland forciert.
Erneuerbare Energieentwicklungen wurden entweder behindert, ausgebremst oder weniger gefördert.
Der Niedergang der Solarproduktion ist ein Beispiel, das die Bundesregierung aus 2012 (CDU und FDP) zu verantworten hat.
Und auch der schleppende Ausbau von Windkraftanlagen im Süden, sowie die fehlenden Nord-Südtrassen beim Strom sind eher der Vorgängerregierung und in Bayern der CSU/bay. FW anzulasten.
Für die Industrie zählte nur die Billigenergie und nicht, woraus die Energie stammte. Billiggas war hier das Geschäftsmodell, damit der Cashflow stimmte und die Anteilseigner zufrieden waren.
Durch den russischen Angriffskrieg wurde das Geschäftsmodell Billigenergie beendet. Nicht die Ampelregierung hat dies beendet, sondern Russland.
Für Russland war schon einige Zeit erkennbar, dass die fossile Energie langfristig kein Exportschlager mehr bleiben wird. Rund 50 % der Exporteinnahmen kamen jedoch aus fossilen Energie.
Andere Länder haben sich teilweise schon von Teilen der fossilen Energie als Geschäftsmodell verabschiedet und gehen andere Wege durch branchenübergreifende Diversifikation. Aramco (Saudi Aramco) wurde teilweise an der Börse verkauft. Die Einnahmen sind in Softwareunternehmen und Solar- und Windkraftunternehmen geflossen.
Russland hatte zwar auch in Software investiert, allerdings eher für die Spionage und Trollunternehmen.
Für Putin stand fest, dass er sich die Ukraine als erstes einverleiben wollte und danach weitere Staaten folgen.
Ein weiteres Ziel war die politische Zerstörung der EU, insbesondere von Deutschland. Denn Deutschland ist die zentrale Stütze der EU.
Insoweit sind auch die Geheimtreffen von AfD-Politikern mit russischen Organen und Politiketn oder auch wirecard-Skandal zu deuten. Wie gerade publik wurde hatte Jjan Marsalek mit dem russischen Geheimdienst hervorragende Kotakte.
Die Ampelregierung macht gerade den richtigen Weg, allerdings sehr schnell, vielleicht zu schnell
Wenn man nochmals für knapp zwei Jahre zurückblickt, dann hatte sich die Ampelregierung ein umfangreiches und strammes Koalitionspapier aufgetragen.
Anschließend hatte sich durch die Folgen von Corona, die stärker werdende internationale Klimawechseldebatte und den russischen Angriffskrieg vieles zugespitzt.
Habeck hatte im Eiltempo neue Energiewege finden und umsetzen müssen und es entstand kein Gasnotstand.
Gleichzeitig mussten neue Wege in der Kooperation für die Wirtschaft gesucht werden (Stichwort: Diversifikation). Auch hier war Habeck, Baerbock und der Bundeskanzler sehr aktiv.
Daneben mussten die Weiterentwicklungen in der erneuerbaren Energie entwickelt und umgesetzt werden.
Nimmt man die Tätigkeit der Teil-Ampelregierung von SPD und Grünen, dann ist vieles so schnell umgesetzt worden, dass viele dies selbst nicht so wahrgenommen haben.
Im Gegenteil: in den Medien (#BILD, #WELT) wurde mehr über den Streit in der Ampelregierung berichtet, als über die Lösungswege, die diese Regierung umgesetzt hat.
Erstmals so richtig deutlich, was die Ampelregierung so umgesetzt hat, wurde dies in einer Studie von Bertelsmann. Zitat:
„Es gab nach Adenauer noch nie eine Bundesregierung, die so schnell so viele Vorhaben umgesetzt bzw. In Angriff genommen hat.“
Dass natürlich Oppositionsparteien wie CDU, CSU, Linke und AfD fast schon populistisch alles angreifen verwundert einen nicht. Letztendlich geht vieles gegen die Lobby, die sie auch vertreten.
Fossile Energie und die Lobby der Atomkraft sind eben finanzstark und wollen natürlich die Entwicklung der erneuerbaren Energie ausbremsen.
Und die Wählerschaft der AfD umfasst nicht nur die fossile Energie und Atomkraft, sondern bedingt durch Corona auch die Coronaleugner, Impfgegner und Wunderheiler sowie Putinanhänger.
Bei den Linken sind dies teilweise die Freiheitskämpfer der Impfgegner und Putinversteher.
Was die CDU und CSU betrifft, ist dies überwiegend die Fraktion der Atomkraftbefürworter, Bremser der erneuerbaren Energie. Letztendlich war der CDU-Vorsitzende Merz einige Jahre aus der Politik verschwunden und als #Lobby-Vertreter für #BlackRock tätig.
Mit über 10 Billionen USD ist BlackRock an Investments auch in der fossilen Energie und Atomkraft stark beteiligt und will sich keineswegs aus der Atomindustrie zurückziehen.
Die Widersacherliste der Ampelregierung ist sehr lang.
Ebenso zählt teilweise selbst die FDP zu den Widersachern. Deutlich wird dies neben der Thematik „#Wärmepumpe“ auch bei dem Ausbau des Autonetzes, das stärker unterstützt wird, als der Schinenverkehr.
Man hat ab und zu das Gefühl, dass die FDP sich verhält wie ein trojanisches Pferd.
Allerdings kann die SPD und die Grünen hier nichts wesentliches dagegen unternehmen. Die Aufkündigung der Koalition wäre nicht nur politischer Selbstmord, sondern ein Himmelsgeschenk an Putin und die AfD und eine Katastrophe für die Ukraine.
Insofern wird es spannend, wie es in den kommenden zwei Jahren weitergeht.
Warum neue Kohlekraftwerke in China nicht so entscheidend sind, wie viele denken:
Ich habe mich letzte Woche darüber gefreut, dass in #China voraussichtlich schon nächstes Jahr Peak Oil erreicht sein wird. In den Kommentaren wurde erstaunlich oft das „Argument“ gebracht, das sei keine Verbesserung angesichts neu gebauter chinesischer #Kohlekraftwerke. Hierzu ein paar wichtige Einordnungen:
1. Ein neues Kohlekraftwerk erhöht nicht zwangsläufig den Kohleverbrauch. Mag seltsam klingen, aber in diesem riesigen Land laufen teilweise noch uralte, sehr ineffiziente Kohlemeiler. Neue Kraftwerke, die alte ersetzen, erzeugen mehr Kilowattstunden Strom pro eingesetzter Menge Kohle / pro emittiertem CO2 als die alten.
Beweis: Auch zwischen 2013 und 2019 wurden in China neue Kohlekraftwerke eingeweiht, die absolute Menge der verstromten Kohle stagnierte in diesem Zeitraum aber. Fossile Kraftwerke übernehmen auch in China immer öfter eine Pufferfunktion für Erneuerbare, ihre Auslastung sinkt dadurch.
Die reine Anzahl neu gebauter Kraftwerke ist also keine gute Metrik, um Klimaziele zu bewerten, wenn wir uns nicht auch die Menge der verbrauchten Kohle anschauen.
2. Selbst die bloße Kohlemenge zeigt nicht das ganze Bild, denn sie sagt nichts über den Anteil des Wirtschaftswachstums aus, der mit schmutziger Kohle erkauft wurde. China hat seine Stromerzeugung innerhalb der letzten 11 Jahre fast verdoppelt. Diese Verdoppelung wurde nur zu 40% mit neuer Kohlestrom-Kapa erreicht, Tendenz stark fallend:
Im Jahr 2022 hat China 11 mal so viel Geld in Erneuerbare investiert wie in Kohlekraft. Der Ausbau ist so stark angestiegen, dass China seine Ausbauziele für Wind- und Solarkraft voraussichtlich 5 Jahre vor Plan erreicht, was wiederum zu fallenden Preisen und hoffentlich erneut zu höheren Ausbauraten führen wird.
3. Der steigende Stromhunger entsteht auch durch die wachsende Anzahl von E-Autos, Wärmepumpen und exportierten Gütern. Der zusätzliche erzeugte Strom stammt etwa zur Hälfte aus Kohle, verdrängt aber Autos und Heizungen, die zu 100% mit fossilem Erdöl, fossiler Kohle oder fossilem Gas gelaufen wären und zudem noch ineffizienter als Wärmepumpen oder E-Autos.
Rechnen wir zudem in die Länderemissionen den Handel mit ein, dann sinken die chinesischen Emissionen um knapp 10%, weil viele der produzierten Güter am Ende bei uns landen. Die deutschen steigen dann um 15% bis 20%.
Chinas Weg ist also weiterhin ein recht ambitionierter weg von Kohle. Der relative Anteil Mix sinkt bereits seit 2007, der absolute wird folgen.
Dies ist nur eine kleine Übersicht, die zeigt, dass Wärmepumpen heute nicht mehr besonders laut sein müssen. Je nach Fabrikat und Anzahl der angeschlossenen Geräte ist die Lautstärke natürlich unterschiedlich.
Fernwärme ist immer Monopol
Gut zu überlegen ist vor allem, ob ich als Hauseigentümer mich an einen Monopolanbieter (für immer) binde. Grund: Bei Fernwärme bilden die Leitungen von Vorlauf und Rücklauf mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlage eine Einheit.
Beim Strom ist das Netz entkoppelt. Gleiches gilt auch bei Gas.
Und deshalb können Verträge bei Gas und bei Strom auf einen anderen Anbieter problemlos umgestellt werden.
Bei der Fernwärme ist dies nicht möglich.
Konkretes Beispiel eines Endverbrauchers
Ein Hauseigentümer hat eine Luftwärmepumpe zum Heizen eingebaut. Derzeit ist die Wärmepumpe als Hybridheizung tätig.
Das bedeutet, dass die Wärmepumpe zum Heizen (über die Luft) genutzt wird und das Wasser noch über die Gasheizung erwärmt wird.
Für die Heizung (Splitheizung) wurden fünf Innengeräte und zwei Aussengeräte installiert.
Kosten im Januar 2022:
Brutto: 15.500 €
abzüglich Bafa-Zuschuss: 35 %
= Netto 10.075 €
Für das Wasser wird noch eine Innenwärmepumpe eingebaut
Warum und wer den Ausbau von Wärmepumpen ausbremsen will
Heute hatte ich in einem Medium (Blackout – News ) gelesen, dass der Ausbau von Wärmepumpen massiv Probleme im Stromnetz mit sich bringen würde, da – laut #BILD – unser Stromnetz dafür nicht ausgelegt wäre.
Und nebenbei wurde dann auch erwähnt, dass die e-Cars gedrosselt geladen werden, wenn der Strom knapp wird.
Zunächst zu der Internetplattform Blackout-News .de eine kleine Recherche:
Ich habe mir angewöhnt, immer zunächst immer das Impressum einer Internetseite anzusehen und auch in den üblichen Rechercheseiten
– Wikipedia
– correctiv.de
– Transparenzregister
zu recherchieren.
Jeder sollte immer einmal Motivationsforschung zum Artikel, Impressum und welche Person dahintersteckt betreiben.
Im Impressum von Blackout – News steht Kay Bastian (Geschäftsführer). Der Verein, für den Kay Bastian aktiv ist (Vernunftkraft Odenwald) ist ein Lobbyverein der auch gegen Windkraft ist. Laut Transparenzregister besteht Kooperation mit AfD-Jugend! Mit diesem Artikel wird indirekt versucht vor dem Ausbau von Wärmepumpen zu warnen.
Im Netz hatte ich dann noch folgenden Vermerk gefunden
Nun muss man ja nicht alles was im Netz steht glauben, aber die weitere Überprüfung ergab dann, dass der Verein „Vernunftkraft Odenwald“ sich in Liquidation befindet. Den Eintrag im Transparenzregister kann jedoch jeder lesen—> https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R004100
Und besonders interessant ist dort zu lesen, wer dort als vertretungsberechtigt zu finden ist.
Im Impressum des Vereins Vernunftkraft Odenwald ist übrigens folgendes zu lesen:
Zitat:
Der Verein „Vernunftkraft Odenwald“ befindet sich inzwischen in Liquidation.
Die weitere Netzwerkrecherche ergab dann dass der Liquidator des Vereins – Peter Geisinger – auch Vorträge bei der AfD hält.
Und auch Robert Hary , Höchst Odenwald ist gegen die erneuerbare Energie wohl aktiv. So postet er bei LinkedIn folgenden Artikel von dem rechtspopulistischen Medium tichyseinblick . de
Für mich als höchst bedenklich sehe ich, wie die AfD Themen sucht, bei denen sie Kooperationen ausmacht. Die Strategie der AfD ist es, die Demokratie auszuhöhlen und durch bestimmte Themen neue Anhängerschaften auf perfide Weise zu gewinnen und dann sogar mit entsprechenden politischen Parteien eine „sachliche Zusammenarbeit“ zu generieren.
Die AfD versucht auf diesem Weg neue zusätzliche Wählerschaften zu generieren. Waren dies bisher die Themen „Migration, Flüchtlinge, Coronaleugner und Impfgegner“, dann konzentrieren sie sich jetzt auf das Thema Contra erneuerbare Energie, also Contra Wärmepumpen, Contra Solarenergie und Contra Windkraftwerke.
Und zu gerne würde die AfD mit der CDU und CSU zusammenarbeiten. Und zur Not auch mal mit der FDP, wenn es um die Energiethemen geht. Beispiel ist hier auch Pro Atomkraftwerke, obwohl eigentlich jeder weiß, dass Atomkraftwerke inzwischen abgehakt ist. An den Folgen haben wir noch tausende Jahre zu knabbern. Im letzten Jahr hatte Deutschland knapp 1 Mrd. Euro für die Zwischenlagerung von Atomabfall ausgegeben. Für dieses Jahr wurden über 1,1 Mrd. Euro schon eingeplant!
Die Bremser-Lobby von Wärmepumpen ist noch größer
Warum Wärmepumpen bewusst nicht nur von CDU, CSU, bay. Freie Wähler und AFD, sondern auch von Kommunen bzw. Stadtwerken, Netzbetreibern von Gas sowie der gesamten Lobby der fossilen Energie ausgebremst werden, ist recht simpel.
Die Gasnetze (Gasleitungen) müssen so lange weiter betrieben werden, bis der letzte Kunde aus dem Netz geht. Die Fixkosten der Leitungen verteilen sich auf die Anzahl der Nutzer. Sinkt die Anzahl, steigt der Arbeitspreis je Nutzer.
Dazu zählen auch die Abschreibungen der Leitungen und auch die gesamten Wartungskosten, die in den kommenden Jahren extrem ansteigen werden, denn es sind nicht nur die Gasleitungen teilweise marode (Gasunfälle häufen sich), sondern auch die Umstellung auf grünen Wasserstoff machen dringende Erneuerungen der Gasnetze notwendig. Übrigens sind auch viele Gasheizungen noch nicht auf die Nutzung von grünem Wasserstoff ausgelegt.
Eine ähnliche Problematik gilt auch bei der Fernwärme
Bei Fernwärme müssen in den Gebieten erst völlig neue Leitungen verlegt werden. Machen zu wenig Hauseigentümer mit, sind die Fixkosten je Hausanschluss zu hoch. Hinzu kommt die Problematik, dass man bei Fernwärme den Anbieter nicht wechseln kann. Fernwärme ist eine Monopolleistung!
Und was den Strombedarf bei Wärmepumpen angeht…
Übrigens hält sich der Mehrbedarf durch Wärmepumpen in Grenzen! Ich habe selbst eine Wärmepumpe installiert und habe keinen nennenswerten Mehrbedarf. Eine Wärmepumpe benötigt so wie das System eines Kühlschrank etwas Strom. Und wer noch Photovoltaik hat, benötigt überhaupt nicht mehr Strom.
Über #Wärmepumpe gibt es hier die neuesten NEWS Wenn man den ganzen Artikel lesen möchte, auf die Überschrift klicken. Dann wird gesamter Artikel sichtbar.
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Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen
Forscher der Universität Oxford vergleichen Heizungen mit fossilen Brennstoffen und Wärmepumpen miteinander – und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis.
Es bestätigt Fans von Wärmepumpen und nimmt Kritikern den Wind aus den Segeln:
Neue Untersuchungen zeigen, dass Wärmepumpen selbst bei extrem niedrigen Temperaturen mehr als doppelt so effizient sind wie Öl- oder Erdgasheizungen.
Die klimafreundlichen Geräte würden sogar bei Temperaturen um minus 30 Grad gemessen an ihrer Leistung noch Öl- und Gasheizungen übertreffen, schreiben Forscher der #Universität #Oxford und des #Thinktanks #Regulatory Assistance Project in einer Studie in der Fachzeitschrift für Energieforschung »Joule «.
Es bestätigt Fans von Wärmepumpen und nimmt Kritikern den Wind aus den Segeln: Neue Untersuchungen zeigen, dass Wärmepumpen selbst bei extrem niedrigen Temperaturen mehr als doppelt so effizient sind wie Öl- oder Erdgasheizungen.
»Es gab eine Kampagne, die falsche Informationen über Wärmepumpen verbreitete«, erklärte Jan Rosenow vom Regulatory Assistance Project und Mitautor des Berichts gegenüber dem »Guardian«.
Auch das Argument, dass Wärmepumpen extrem viel teurer seien, ist mittlerweile entkräftet.
Laut einer Studie von Prognos AG im Auftrag des Umweltverbands WWF von Ende August sind diese klimafreundlichen Heizungen über die Dauer ihrer Nutzung insgesamt günstiger als etwa fossile Gasheizungen. Grund ist die geplante staatliche Förderung, die selbst bei der niedrigsten Stufe am Ende vorteilhaft sein soll.
Deutsches Heizungsgesetz: ab 2024 immer mehr Wärmepumpen
Vergangene Woche verabschiedete der Bundestag nach monatelangem Streit die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, auch Heizungsgesetz genannt.
Es zielt darauf ab, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen das Heizen klimafreundlicher zu machen. Die Pläne sehen im Kern vor, dass jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Es soll Anfang 2024 in Kraft treten, aber zunächst nur für Neubaugebiete gelten.
Für bestehende Gebäude soll eine kommunale Wärmeplanung zentral sein: Auf dieser Grundlage sollen Hausbesitzer entscheiden können, ob sie sich an ein Wärmenetz anschließen oder eine Wärmepumpe oder andere klimafreundlichere Heizung einbauen lassen. Die kommunale Wärmeplanung soll in Kommunen über 100.000 Einwohner bis Mitte 2026 und für die restlichen bis Mitte 2028 erstellt werden.
Was mir noch niemand wirklich erklären konnte. —> Stromleitungen müssen überall verlegt sein oder müssen so oder so erneuert und verstärkt werden.
Warum ist es notwendig:
– DASS NOCH EIN ZWEITES UND SOGAR DRITTES #LEITUNGSSYSTEM FÜR #GAS UND / ODER #FERNWÄRME GEBAUT UND GEWARTET WERDEN MUSS?
– dass #Fahrzeuge zum einen mit #Elektromotor fahren und dann noch andere #Fahrzeuge mit #eFuel , #Benzin , #Diesel , #Gas betankt werden? Teilweise unterschiedliche unterschiedliche #Motorenherstellung , unterschiedliche #Transportwege für den #Treibstoff etc.
MEIN GESUNDER MENSCHENVERSTAND SAGT MIR,
DASS DIE FIXKOSTEN VON JEDEM ZUSÄTZLICHEN SYSTEM EXTRA KOSTEN VERURSACHT.
KOSTEN, DIE LETZTENDLICH DER VERBRAUCHER TRÄGT.
Und nicht nur, dass der #Verbraucher diese Zusatz-Systeme bezahlt, sondern teilweise sind bei bestimmten #Systemen nur #Monopolanbieterunterwegs.
BEI #Fernwärme IST EIN #ANBIETERWECHSEL #UNMÖGLICH !
Für mich ist eher der Hintergrund,
dass ich als Verbraucher #mehr #Abhängigkeiten eingehe,
Kaum zu glauben. Die größten Widersacher haben sich entweder schon eine Wärmepumpe einbauen lassen, haben dies schon geplant oder können Dich das vorstellen.
Michael Kretschmer – Ministerpräsident (CDU) hetzt wie fast kein anderer gegen Wärmepumpen und würde am liebsten fossile Energie aus Russland sofort wieder nutzen.
Michael Kretschmer selbst hat jedoch in seinem Haus eine Wärmepumpe einbauen lassen.
Hier zeigt sich, wie ein CDU-Politiker verseuchtes Wasser predigt, aber die gesunden Säfte selbst trinkt.
Wie verhalten sich die Wähler von CDU, CSU, FW, FDP und der AfD bei der persönlichen Einstellung zur Wärmepumpe?
Dies hat CleanThinking veröffentlicht. Das Unternehmen hat hierzu eine breit angelegte Marktumfrage durchgeführt.
Zitat aus dem Untersuchungsergebnis: —> „Selbst unter Nichtwählenden und AfD-Wähler kann sich über die Hälfte (57 Prozent) den Kauf einer Wärmepumpe vorstellen. Bei den Wählerinnen von CDU/CSU liegt dieser Anteil sogar bei 74 Prozent. Anhänger der Ampel-Parteien würden sich mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für die Wärmepumpe entscheiden als die Wähler der AfD und CDU/CSU. Am wahrscheinlichsten ist der Kauf einer Wärmepumpe unter den Wähler der Grünen (80 Prozent)…..
Die Oppositionsparteien #CDU, #CSU, #Bay. FW, #AfD und auch diec#FDP kritisieren die Wärmepumpen. Tatsächlich sind Wärmepumpen die sinnvollste Energieversorgung, die es gibt.
Selbst in kalten Regionen ist der Energieverbrauch zum heizen geringer, als bei Gas oder Öl. Bei den heutigen Wärmepumpe ist die Zuschaltung eines Heizstabes bis zu minus 20 Grad nicht nötig. Erst bei unter MINUS 20 Grad schaltet sich ein Heizstab hinzu, der dann zusätzlich Strom braucht, der ja auch durch Solarenergie produziert werden könnte.
Übrigens: Eine Luftwärmepumpe für Heizwasser kann auch im Untergeschoss des Hauses mit Heizspeicher installiert werden. Dann wird die Luft im Untergeschoss genutzt und Heißwasserbereiter bis 63 Grad produziert werden.
Auch bei älteren Häusern muss nicht unbedingt eine Fußbodenheizung eingebaut werden. Oft reicht es auch, neue größere oder effektivere Heizkörper einzubauen.
Ist Fernwärme vielleicht später nicht besser?
Ob und wann eine Fernwärme in Deiner Gemeinde kommt, ist meist völlig offen. Zwischen Planung und Umsetzung können durchaus noch 10-15 Jahre vergehen. Und so lange warten und dann zwischendurch die alte Heizung wieder erneuern, lohnt sicherlich nicht, wenn man die Preisentwicklung von fossiler Energie betrachtet.
Der größte Nachteil von Fernwärme
Fernwärme könnte theoretisch – wenn die Leitungen schon liegen und nicht gewartet werden müssten – günstig und umweltschonend sein. Allerdings wird hierbei die Wärme auch zum hohen Teil aus fossiler Energie gewonnen.
Dass bei Fernwärme ein zusätzliches Leitungssystem verlegt werden muss, das auch nicht nur verlegt werden muss, ist bekannt. Wenn die Haus-Ne. 1-100 mitmachen, dann können diese Kosten auch durch 100 Anschlüsse geteilt werden. Wenn nun jedoch 50 Eigentümer Wärmepumpen und 20 grünen Wasserstoff nutzen, dann Beinen nur 30 für die Fernwärme.
Da die Straßenleitungen jedoch trotzdem gelegt werden müssen (zB 600.000 Euro Fixkosten) dann muss für jeden Anschluß ein Fixkostenanteil von 30.000 € kalkuliert werden.
Wenn 100 Haushalte teilnehmen, wären es 6.000 €.
Das größte Problem ist, dass Du bei Fernwärme nicht den Anbieter wechseln kannst.
Den Stromanbieter kann ich jederzeit wechseln.
Was mir noch niemand wirklich erklären konnte. —> Stromleitungen müssen überall verlegt sein oder müssen so oder so erneuert und verstärkt werden.
Warum ist es notwendig:
– DASS NOCH EIN ZWEITES UND SOGAR DRITTES #LEITUNGSSYSTEM FÜR #GAS UND / ODER #FERNWÄRME GEBAUT UND GEWARTET WERDEN MUSS?
– dass #Fahrzeuge zum einen mit #Elektromotor fahren und dann noch andere #Fahrzeuge mit #eFuel , #Benzin , #Diesel , #Gas betankt werden? Teilweise unterschiedliche unterschiedliche #Motorenherstellung , unterschiedliche #Transportwege für den #Treibstoff etc.
MEIN GESUNDER MENSCHENVERSTAND SAGT MIR,
DASS DIE FIXKOSTEN VON JEDEM ZUSÄTZLICHEN SYSTEM EXTRA KOSTEN VERURSACHT.
KOSTEN, DIE LETZTENDLICH DER VERBRAUCHER TRÄGT.
Und nicht nur, dass der #Verbraucher diese Zusatz-Systeme bezahlt, sondern teilweise sind bei bestimmten #Systemen nur #Monopolanbieterunterwegs.
BEI #Fernwärme IST EIN #ANBIETERWECHSEL #UNMÖGLICH !
Für mich ist eher der Hintergrund,
dass ich als Verbraucher #mehr #Abhängigkeiten eingehe,
Die #Klimakatastrophe ist da. Ein Rekord nach dem anderen fällt, die Zerstörungen durch die #Extremwetterlagen infolge der #Erderhitzung werden immer dramatischer.
Und wir verbrennen weiter fröhlich #fossile #Energieträger als gäbe es kein morgen. Dabei wissen wir alle, dass dieser extreme #Klimawandel durch uns Menschen infolge der #CO2-#Emissionen verursacht ist.
—-
Übrigens verteidigen die #Rechtspopulisten das die nicht stimmt mit der Wetteranalyse einzelner Regionen oder eines einzelnen Jahres (zB 1947), was aber nichts über die Klimaveränderung und den Trend aussagt.
Der Kölner Meteorologe Karsten #Schwanke sagt „verheerende #Dürren“ und extreme #Starkregen-Ereignisse in Deutschland voraus.
„Im Juli und August war erstmals weltweit der menschengemachte globale #Temperaturanstieg durch den #Treibhauseffekt auf über 1,5 Grad angestiegen.
Die Folgen 2023 seien fatal. „Zum ersten Mal in allen tropischen Meeresregionen Hurrikans, Taifune, tropische #Wirbelstürme der höchsten Kategorie jetzt schon gehabt – und die #Hurrikansaison hat gerade erst richtig angefangen“, so Schwanke.“
„Die #Regenmengen erreichten neuen Dimensionen, konstatiert der gebürtige Brandenburger, der seit Jahren im Kölner Süden zuhause ist.
In Griechenland sei siebenmal so viel Regen gefallen wie im Ahrtal, gibt der 54-Jährige zu Bedenken.“
„Der langjährige ARD-Wettermoderator erzählte jüngst im Podcast „Talk mit K“, welchen zunehmenden #Anfeindungen er ausgesetzt ist von Menschen, die die #Klimakrise #leugnen.“
„Der Wahl-Kölner hört dennoch nicht auf, weiter Aufklärung zu betreiben in Sachen Klimawandel.
„Innerhalb von 200 Jahren erwärmen wir die weltweite #Atmosphäre im Mittel um knapp drei Grad.
Das ist der gleiche Wert, den die Erde auf natürliche Weise in den vergangenen 12.000 Jahren zurückgelegt hat“, gab Schwanke im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu Bedenken.“
Die Deutschen müssten sich in der Zukunft auf mehr Starkregen und gleichzeitig auch auf „verheerende Dürren bei uns in Deutschland“ einstellen. Das 1,5 Grad-Ziel könne man „unterm Strich abhaken. Wir werden es nicht mehr schaffen“, so der Meteorologe.
Ist #Deutschland so schlecht geworden, wie die #Opposition und die #Oppositionsjünger behaupten?
—-> Beim reinen #Export #Brutto waren wir zwar auf Platz 3 (also #Bronze) allerdings ist der #Export auch in Zusammenhang mit dem #Import zu betrachten (#Exportüberschuss)
Bruttoexport
2022 Platz 3 nach China und USA
2021 Platz 3 nach China und USA
2020 Platz 3 nach China und USA
#China und die #USA waren die größten Abnehmer vom deutschen Export.
Export abzüglich Import in Mrd. USD
China 3.593 – 2716 = 877
USA 2.064 – 3.376 = minus 1.312
Deutschland 1.655 – 1.571 = 84
Niederlande 965 – 898= 67
Dies war nicht nur 2022 der Fall, sondern auch schon früher.
Im Jahr 2022 wurden Waren im Wert von rund 106,9 Milliarden Euro aus Deutschland nach China exportiert. Der Wert der deutschen Importe aus China lag im gleichen Zeitraum bei rund 192,0 Milliarden Euro.
Und wenn #China #hustet, dann ist #unserer #Export eben erheblich #geringer.
Das dürfte doch wohl jedem einleuchten.
Und gerade deshalb macht die #Ampelregierung das Richtige.
#Scholz, #Baerbock und #Habeck setzen sich für #Diversifikation ein.
Und dies beim Export genauso wie beim Import.
Nicht umsonst sind alle Drei in so vielen Ländern unterwegs, wie davor es noch seltenst der Fall war.
Noch dazu kommt auch die besondere Situation durch Corona 2020-2022 und der russische Angriffskrieg.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass eine Regierung nach dem 2. Weltkrieg und des Wiederaufbaus der Strukturen (GG etc) eine so hohe Herausforderung hatte.
Noch dazu kommt, dass die #Vorgängerregierungen alle samt #keine nennenswerten #Aktivitäten #gegen den #Klimawandel vorgenommen hatten.
Im Gegenteil! Die #Solarbranche wurde durch die frühere Bundesregierung #CDU, #CSU und #FDP bewusst 2011 in D. #zerstört
Die #Lobby der #fossilen #Energie und die Lobby der #Atomkraftwerke hatte hier ganze Arbeit verrichtet.
News zu Solar – Photovoltaik
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Gesternkleber sind Personen, Verbände und die Lobby, die beim Thema Energie und Umwelt am früheren Zustand festhalten wollen oder zumindest neue Entwicklungen blockieren.
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Die verblüffende deutsche Strombilanz nach dem #Atomausstieg
Die Befürchtungen, dass durch den Atomausstieg der Strom extrem teuer wird oder der Strom nicht mehr ausreicht, sind nicht eingetreten.
Ebenso ist auch die Frage „verbrennen wir selbst wieder mehr klimaschädliche Kohle, statt die saubere Atomkraft zu nutzen?“ hat Dich nicht bewahrheitet.
Eine Bestandsaufnahme zum Halbjahr zeigt: Die Realität sieht anders aus.
Am 1.7. erloschen die Marktgenehmigungen fünf großer Braunkohle-Kraftwerksblöcke, die zusammen insgesamt über eine Leistung von 1886 Megawatt verfügten.
„Zum Vergleich: Das abgeschaltete Kernkraftwerk Isar 2 kam auf eine Leistung von 1410 Megawatt.
Dass zum Juli-Beginn dennoch kein großes Strom-Chaos ausgebrochen ist, illustriert die Robustheit des deutschen Stromsystems.
Nachdem Mitte April die letzten drei deutschen Kernkraftwerke vom Netz gegangen waren, reihte sich eine Befürchtung an die nächste:
Ist die Versorgungssicherheit in Deutschland gewährleistet?
Kommen wir ohne Lieferungen aus Frankreich noch über die Runden?
Oder kompensieren wir die weggefallene Leistung mit mehr Kohlestrom – und erweisen dem Klima damit einen Bärendienst?
So waren die Äußerungen von Merz und Spahn von der CDU, der gesamten AfD und Teilen der FDP.
Und immer noch will die CDU, AfD und ein Teil der FDP die Atomkraftwerke wiederbeleben, wenn die CDU die Macht übernimmt.
Ein offener Brief – speziell zum Thema Atomstrom hat weder die CDU, noch der Parteivorsitzende Friedrich Merz bisher beantwortet.
Warum die CDU, CSU, AfD und Teile der FDP die Atomkraft in Deutschland wieder einführen will, ist unbegreiflich.
Neben den jährlichen Kosten für die Endlagerung von 1 Mrd. Euro, die im nächsten Jahr schon mit 1,1 Mrd. Euro geplant sind, können nur Verflechtungen der Personen und Parteien mit der Atomlobby ein Hauptgrund sein.
Kann sich Deutschland noch selbst mit Strom versorgen?
Ja. Die notwendige Leistung, die Deutschland braucht, um sicher über die Runden zu kommen, liegt je nach Tages- und Nachtzeit zwischen 40 und 65 Gigawatt.
Alleine die sogenannte „gesicherte Kraftwerksleistung“, also die Summe der Stromerzeugung ohne die fluktuierenden erneuerbaren Quellen, liegt bei 90 Gigawatt. Solar- und Windstrom kommen dann noch obendrauf.
Die abgeschalteten drei Kernkraftwerke hatten gemeinsam eine Leistung von vier Gigawatt erbracht. Auch deshalb ist Deutschland seit jeher ein sogenannter „Nettoexporteur“, liefert also übers Jahr betrachtet mehr Strom ins Ausland, als es importiert.
Aber warum importieren wir dann massenhaft Atomstrom aus Frankreich?
In den Monaten Juni und Juli wird Deutschland oft zum Nettoimporteur, kauft Atomstrom aus Frankreich, Wasserkraft-Strom aus der Schweiz, hauptsächlich erneuerbare Energien aus Dänemark, Schweden und Norwegen.
Das war auch schon vor dem bundesdeutschen Atomausstieg so.
Dabei ist in den Sommermonaten der Stromverbrauch traditionell am niedrigsten und die Solarenergie kann verlässlich liefern.
Warum dann also der massenhafte Import?
Das hängt mit den Kräften des Marktes zusammen, erklärt Bruno Burger, Experte am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.
„Ob ein Land Strom importiert oder exportiert, ist abhängig von den Börsenstrompreisen im Land, also den Erzeugungspreisen, und den Börsenstrompreisen in den Nachbarländern“, sagt Burger zu FOCUS online Earth. Für das Fraunhofer-Institut hat Burger die Statistik-Plattform „Energy Charts“
Anders formuliert: Wenn es billiger ist, den Strom im Ausland einzukaufen als die heimischen Kraftwerke anzuwerfen, dann kaufen die Akteure auf dem deutschen Markt eben den Importstrom.
Im Sommer ist zum Beispiel der französische Atomstrom günstig, weil sich Kernkraftwerke nur schwer drosseln lassen und somit gewissermaßen „zu viel“ Strom produzieren.
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Allerdings ist die Produktionsmenge durch Atomstrom trotzdem auch davon abhängig, wie viele Atomkraftwerke durch zu wenig Kühlwasser auf Volllast fahren können, bzw. sich gerade in Wartung oder Ausbesserungsarbeiten befinden.
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Die Konsequenz sind Dumping-Preise, mit denen ein deutsches Kohlekraftwerk nicht mehr mithalten kann.
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Gleiches gilt auch besonders für die erneuerbare Energie aus Dänemark, Schweden und Norwegen.
Der Strom aus erneuerbaren Energie – Windkraft – ist eben oft aus diesen Regionen unschlagbar günstig.
Auch der Solarstrom ist weitaus günstiger, als Atomstrom.
Das ist billiger für die Verbraucher – und besser fürs Klima.
Die Vorstellung, ein Land könne sich selbst nicht mit Strom versorgen, nur weil es aus dem Ausland welchen importiere, sei „ein Trugschluss und komplett falsch“, sagt Burger.
Tatsächlich ist es ein Merkmal des europäischen Strommarktes, dass ständig irgendwo gehandelt wird, je nach Tageszeit, Preis und benötigter Last.
Nach Polen, traditionell ein wichtiger Abnehmer deutschen Stroms, lieferte die Bundesrepublik etwa im Juni 2023 insgesamt 599 Gigawattstunden Strom – importierte aber gleichzeitig 44 Gigawattstunden von dort.
Diese Flexibilität drückt die Preise und garantiert die Versorgungssicherheit.
Im abgelaufenen Winter war etwa Frankreich ein großer Profiteur des europäischen Strommarkts:
Aufgrund technischer Probleme und aufgeschobener Wartungen war zeitweise die Hälfte der 58 Meiler nicht am Netz.
Aber vor allem die deutschen Kraftwerke sprangen in die Bresche, im Dezember etwa mit einer Nettolieferung von knapp mehr als 1000 Gigawattstunden.
Tatsächlich werden wohl die Verflechtungen der Parteien mit diversen Personen, Institutionen, Lobbyverbände eine erhebliche Rolle spielen. Ob es sich hier schon um Korruption handelt, kann nur vermutet, aber nicht bewiesen werden.
Es riecht zumindest bei den Parteien CDU, CSU, FDP und vor allem der AfD nach Seilschaften.