In Norwegen herrschen Winter, die deutsche Heizungen zum Zittern bringen würden – und doch setzt das Land fast ausschließlich auf Wärmepumpen.
Wie kann das sein? Warum kommen die Norweger mit -20 °C klar, während in Deutschland noch immer das Märchen von „Wärmepumpen funktionieren bei Kälte nicht“ erzählt wird?
Ein Blick in den Norden entlarvt nicht nur viele deutsche Ausreden – sondern zeigt auch, wie echte Energiewende geht.
Norwegen: Minusgrade, aber klimafreundlich
In Norwegen liegt die Durchschnittstemperatur im Winter in vielen Regionen bei unter –10 °C, in Nordnorwegen sogar bei –20 °C und darunter. Trotzdem haben über 60 % aller Haushalte Wärmepumpen, in manchen Regionen sogar über 80 %.
Zum Vergleich:
In Deutschland, wo die Winter im Flachland selten unter –5 °C fallen, beträgt die Wärmepumpenquote nur rund 5–6 % aller Heizsysteme (Stand 2024). Stattdessen: Gas, Öl, und Angst vor Technik, die im Norden längst Alltag ist.
Der große Unterschied: Heizen in Norwegen vs. Deutschland
1. Durchschnittstemperaturen im Winter
Norwegen: –5 °C bis –25 °C (je nach Region)
Deutschland: –1 °C bis –5 °C (selten darunter)
2. Haupt-Heizsysteme
Norwegen: Wärmepumpen (v. a. Luft-Luft)
Deutschland: Gas- und Ölheizungen, teils noch Kohle
3. Warmwasserbereitung
Norwegen: Elektrisch separat (z. B. Boiler, Durchlauferhitzer)
Deutschland: Kombiniert mit Zentralheizung
4. Gebäudearten
Norwegen: Meist freistehende Holzhäuser ohne zentrale Heizsysteme
Deutschland: Viele Altbauten mit Zentralheizung
5. Stromquellen
Norwegen: Fast 100 % Wasserkraft (günstig und sauber)
Deutschland: Fossiler Energiemix mit Kohle und Gas
6. Politische Rahmenbedingungen
Norwegen: Klare Förderung, technologieoffen für Erneuerbare
Norwegen liebt Luft-Luft-Wärmepumpen – und das aus gutem Grund:
✅ Günstig in der Anschaffung
✅ Einfach zu installieren
✅ Ideal für Einzelraumheizung
✅ Auch als Klimaanlage nutzbar
✅ Funktioniert auch bei tiefen Temperaturen
Und wie machen sie das mit dem Warmwasser?
Da Luft-Luft-Wärmepumpen kein Warmwasser liefern, setzen Norweger auf getrennte Systeme:
1. Elektrische Boiler / Durchlauferhitzer
2. Warmwasserspeicher mit Heizstab
3. Kombination mit Holzöfen oder Kaminen
4. Solarthermie (selten)
Alternative Lösung: Luft-Wasser-Wärmepumpen
In Neubauten oder bei Renovierungen kommen auch Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz, die sowohl Warmwasser als auch Heizwärme liefern – etwa bei Fußbodenheizung.
Und Deutschland?
Während Norwegen längst auf elektrische Wärmepumpen mit Wasserkraft setzt, debattiert Deutschland weiter über „Technologieoffenheit“, neue Gasheizungen und klebt an der Vergangenheit. Dabei ist die Technik da – und das Vorbild auch.
Fazit:
Wenn Norwegen mit –20 °C auf Wärmepumpen setzt – warum zögert Deutschland bei +2 °C?
Die Antwort liegt nicht im Klima. Sondern im Kopf.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Deutschland steht am Rand des Hitzekollapses.
Schon Ende Juni erreichte uns die erste große Hitzewelle – doch es wird noch heißer!
Der Deutsche Wetterdienst warnt:
Mitte Juli drohen in vielen Regionen Temperaturen von über 40 °C.
Was jetzt auf uns zurollt, ist mehr als Sommerwetter – es ist eine extreme Wetterlage mit enormen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen.
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🌡️ Temperaturen im Ausnahmebereich
Rheinland & Südwesten: 40 bis 41 °C möglich
Mitte & Süden: 37 bis 39 °C
Norden: 33 bis 36 °C, etwas kühler an der Küste
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Der Hitzegipfel wird laut Prognosen Mittwoch bis Donnerstag erreicht – dann kann es lokal zu Temperaturrekorden kommen.
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Die Nächte bleiben tropisch mit über 20 °C und sehr hoher Luftfeuchtigkeit – keine Abkühlung, keine Erholung.
⚠️ Gefahr für Gesundheit und Infrastruktur
Kreislaufkollaps: Besonders gefährlich für ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke
Produktivitätsverlust: Jeder Hitzetag kostet die Wirtschaft Milliarden
Waldbrandgefahr: Trockenheit und Hitze sind ein explosives Gemisch
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt bereits vor der Kombination aus extremer Hitze und nachfolgender Unwetterlage.
Denn sobald kalte Luftmassen auf die heiße Atmosphäre treffen, kann es zu heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen.
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🌍 Der Klimawandel klopft an – immer lauter
Diese Hitzewelle kommt nicht aus dem Nichts. Sie ist Teil eines besorgniserregenden Trends:
Deutschland heizt sich immer schneller auf.
Bereits 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, und 2025 könnte diesen Rekord brechen.
Experten sehen einen klaren Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel.
Während der politische Diskurs oft um Bürokratie und Förderprogramme kreist, zeigt das Thermometer eine unmissverständliche Realität:
Die Erderhitzung ist da. Jetzt.
✅ Was du jetzt tun solltest
Trinke viel – mindestens 2 bis 3 Liter täglich
Vermeide körperliche Anstrengung zur Mittagszeit
Halte dich in kühlen Räumen auf
Beobachte Wetterwarnungen genau
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Zum Glück bin ich gerade in Norwegen unterwegs
und habe zu Hause seit Januar 2023 eine Luft-/Luft-Wärmepumpe, die auch kühlt und die Luftfeuchtigkeit reduziert.
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🔭 Und was kommt nach der Hitzephase?
Nach dieser Hitzephase droht bereits die nächste: Modelle rechnen mit einem weiteren Hochdruckgebiet ab dem 10. Juli – diesmal mit bis zu 43 °C. Was wie ein dystopisches Szenario klingt, ist meteorologisch realistisch.
Fazit: Diese Hitzewelle ist ein Weckruf – für Bürger, Politik und Wirtschaft. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, werden 40 °C zur neuen Normalität.
Kennst Du ihn? Oder sieht er ihm nur etwas ähnlich?
Er wirkt ja fast wie der Bademeister von Delmenhorst… Da kommt doch Christian Dürr her….藍藍藍
Dürr dreht durch: FDP stellt sich beim Klimaschutz selbst ins Abseits
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… …eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Während Deutschland unter einer nie dagewesenen Hitzewelle leidet, Hunderttausende Menschen gesundheitlich gefährdet sind und Flüsse auf Niedrigstände sinken, verspottet der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr die Sorgen um den Klimawandel mit einem zynischen Spruch:
„Früher haben wir uns gefreut, wenn wir mal einen warmen Sommer hatten.“
Dass diese Aussage ausgerechnet während einer Hitzeperiode mit Temperaturen jenseits der 40 °C kommt, ist kein Zufall.
Es ist ein klares politisches Signal:
Die FDP verharmlost die Klimakrise – und das mit voller Absicht.
Dürrs Kommentar reiht sich nahtlos ein in das bekannte Muster seiner Partei:
Gegen Tempolimit
Für fossile Subventionen
Gegen ambitionierte Klimaziele
Für den Schutz alter Industrien
Christian Dürrs Aussage zeigt:
Der FDP geht es nicht um die Realität der Klimakrise – sondern um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen der fossilen Lobby.
Hitzewellen, Dürre, Waldbrände?
Für ihn anscheinend nur Sommerwetter.
Fossile Energie als heimliche Staatsräson der FDP
Was Christian Dürr sagt, ist kein Ausrutscher. Es ist Kalkül. Seine Partei hat sich längst auf die Seite der fossilen Energiewirtschaft geschlagen – ob bei Gas, Öl oder dem Verbrennungsmotor. Selbst angesichts globaler Extremwetterlagen klammert sich die FDP an Technologien von gestern und blockiert damit eine klimaneutrale Zukunft.
Man darf deshalb die aktuelle Empörung über Dürrs zynische Aussage nicht nur als geschmacklosen Spruch abtun. Sie offenbart die wahre Haltung der FDP zur größten Herausforderung unserer Zeit: Ignoranz, Verdrängung und fossile Bequemlichkeit.
Fazit
Christian Dürr hat mit einem einzigen Satz deutlich gemacht, worum es seiner Partei wirklich geht: Nicht um das Klima. Nicht um unsere Zukunft. Sondern um eine Vergangenheit, in der fossile Energie das Maß aller Dinge war.
Wer so denkt, hat in der politischen Debatte über die Zukunft unseres Planeten nichts mehr verloren.
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GUT GEMEINTER RATSCHLAG AN CHRISTIAN DÜRR:
Werden Sie doch Bademeister! Da können Sie noch Karriere machen!
– Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ..eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Wir schreiben Anfang Juli 2025 – und ganz Deutschland stöhnt unter einer historischen Hitzewelle, die bereits seit Mitte Juni anhält.
In vielen Regionen steigen die Temperaturen täglich auf 38 bis über 41 °C.
Städte wie Frankfurt, Leipzig, Karlsruhe und Berlin erreichen dabei neue Allzeitrekorde.
Trotzdem ist klar:
die Hitzewelle verläuft nicht linear – zwischendurch kann es zu kurzfristigen Abkühlungen kommen.
Denn:
Wenn sich ein extrem feuchtes Hochdruckgebiet über dem Mittelmeer mit einem kalten Tiefdrucksystem aus Nordeuropa trifft, entstehen gefährliche Wetterkonflikte.
Die Folge sind heftige Temperaturstürze, explosive Gewitterzellen, lokale Tornados und Starkregen mit Überflutungsgefahr.
In Regionen mit aufgeheiztem Boden und gesättigter Luft treffen dabei gewaltige Energiemengen aufeinander – das Risiko für Unwetter, Blitzeinschläge und Hagelstürme steigt dramatisch.
Was sich aber durchzieht wie ein roter Faden:
Die Grundtendenz ist heiß, feucht und belastend. Die Wetterdynamik wird durch die Klimakrise instabiler – mit Extremwerten in beide Richtungen.
️ Deutschland schwitzt – Hitzeschock auch im Norden
In ganz Deutschland werden derzeit Tageshöchsttemperaturen von 37 bis 42 °C gemessen – selbst in Regionen wie Schleswig-Holstein oder dem Sauerland, die traditionell eher mildes Sommerklima kennen.
Die Nächte bleiben oft tropisch warm, teilweise mit Werten über 24 °C, was den Körpern kaum Erholung lässt.
Berlin, Frankfurt, Stuttgart und viele andere Städte verzeichnen den heißesten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Luftfeuchtigkeit steigt parallel auf 65–75 %, was die gefühlte Temperatur auf 45–50 °C treibt. Krankenhäuser melden vermehrt Hitzeschläge und Dehydrierungen – vor allem bei älteren Menschen und Kindern.
Warum hohe Luftfeuchtigkeit so gefährlich ist
Der menschliche Körper kühlt sich bei Hitze durch Schwitzen. Der Schweiß verdunstet auf der Haut – dabei wird Wärme entzogen, ähnlich wie bei einem nassen Handtuch, das in der Sonne trocknet.
Doch dieser natürliche Kühlmechanismus funktioniert nur, wenn die Luft trocken genug ist.
Bei einer Luftfeuchtigkeit von 65–75 % ist die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf stark reduziert.
Das bedeutet konkret:
Der Schweiß bleibt länger auf der Haut stehen, weil er nicht verdunsten kann.
Der Körper kühlt sich dadurch schlechter oder gar nicht mehr ab.
Es entsteht ein Wärmestau im Inneren des Körpers.
Die Folge:
Überhitzung trotz Schwitzen
Die Körperkerntemperatur steigt gefährlich an.
Der Kreislauf wird überlastet.
Es kommt zu Hitzeschlag, Dehydrierung, Kreislaufkollaps – besonders gefährlich für:
Ältere Menschen
Kinder
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Gefühlte Temperatur:
Die gefühlte Temperatur (auch „Humidex“ oder „Heat Index“) berücksichtigt sowohl die tatsächliche Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit. 35 °C bei 70 % fühlen sich an wie 45–50 °C – selbst wenn das Thermometer „nur“ 35 °C anzeigt.
Resümee: Hohe Luftfeuchtigkeit ist ein „unsichtbarer Verstärker“ der Hitze.
Sie blockiert die körpereigene Kühlung und macht Sommerhitze zur ernsten Gesundheitsgefahr – besonders in Städten mit wenig Luftbewegung.
Mittelmeer als Wärmespeicher – +5 °C gegenüber langjährigem Durchschnitt
Auch das Mittelmeer zeigt alarmierende Werte.
Die Wassertemperaturen liegen teilweise bei 30–31 °C, was nicht nur Touristen überrascht, sondern auch die Meeresökosysteme massiv belastet.
Fische sterben, Algen blühen, und in Küstenregionen kommt es vermehrt zu Hitzestürmen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Laut einem aktuellen Bericht von Le Monde und Reuters liegt die Temperaturabweichung teils bei +5 bis +6 Grad im Vergleich zu den langjährigen Mitteln.
Die Folgen sind nicht nur regional spürbar, sondern verstärken auch heiße Luftmassen über Europa.
Flüsse schrumpfen – Atomkraftwerke und Schifffahrt betroffen
Die monatelange Trockenheit zeigt nun auch drastische Auswirkungen auf die Flüsse in Deutschland und Europa:
Rhein, Elbe und Main führen vielerorts Niedrigwasser.
Die Schifffahrt ist eingeschränkt – Frachter fahren mit halber Last oder werden umgeleitet.
Auch Versorgungswege und Industriebetriebe sind betroffen.
In Frankreich spitzt sich die Lage weiter zu:
Viele Atomkraftwerke nutzen Flusswasser zur Kühlung.
Bei zu niedrigen oder zu warmen Pegeln darf das Wasser nicht mehr verwendet werden.
Mehrere Reaktoren wurden daher gedrosselt oder komplett heruntergefahren.
Zum Glück liefern Solaranlagen bei dieser extremen Sonneneinstrahlung zuverlässig Strom – während die Kernkraftwerke Kühlprobleme bekommen, arbeiten PV-Anlagen zuverlässig und dezentral.
Photovoltaik.
Wasser wird zur Überlebensfrage – Städte reagieren, Regionen verbieten
In Städten wie Köln, Hamburg und München wurden neue Wasserstationen eingerichtet – Trinkbrunnen, mobile Wasserspender, Hilfsteams. Besonders ältere Menschen und Wohnungslose profitieren.
Gleichzeitig greifen viele Städte zu drastischen Maßnahmen:
Gartenbewässerung, Poolbetrieb und Autowäsche sind vielerorts verboten.
Landwirte kämpfen mit ausgetrockneten Böden und drohenden Ernteausfällen.
❄️ Warum Luft-/Luft-Wärmepumpen jetzt im Vorteil sind
Wärmepumpe Außengerät Klimawandel.
Kühlen und entfeuchten effizient – weit stromsparender als mobile Klimageräte
Flexibel steuerbar und ganzjährig nutzbar (Heizen im Winter inklusive)
Längere Lebensdauer, leiser Betrieb, kein Kältemittel-Leckagerisiko
易 Fazit: Der Juli 2025 ist ein Weckruf
Wir erleben nicht einfach „einen heißen Sommer“ – wir leben in einem neuen Klimazeitalter.
Hitzewellen, Wasserknappheit, tropische Nächte, glühende Städte und trockene Flüsse sind keine Ausnahmen mehr, sondern die neue Realität.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln – politisch, technologisch und gesellschaftlich.
Claudia Kempfert – Professorin für Energieökonomie und Energiepolitik Universität Lüneburg und Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung
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️ Frage ist nicht mehr OB, sondern WIE STARK: Klimawandel und aktuelle Hitzewellen
Immer wieder hört man: „Kann man diese Hitzewelle wirklich dem Klimawandel zuschreiben?“
Die Antwort der Wissenschaft ist kristallklar: JA!
Die Fakten (Stand Mai 2025):
Neue Attributionsstudie: Wissenschaftler der World Weather Attribution untersuchten 67 extreme Hitzeereignisse der letzten 12 Monate → JEDES EINZELNE wurde durch den Klimawandel wahrscheinlicher gemacht
Konkrete Zahlen:
4 Milliarden Menschen (49% der Weltbevölkerung) erlebten mindestens 30 Tage extreme Hitze
Klimawandel verdoppelte die Zahl der Hitzetage weltweit
Aktuelle US-Hitzewelle: 3x wahrscheinlicher durch Klimawandel
Wissenschaftlicher Konsens: „Jede Hitzewelle, die heute auftritt, ist heißer als sie ohne den menschengemachten Klimawandel gewesen wäre“ – Dr. Friederike Otto, World Weather Attribution
Die Attributionsforschung nutzt etablierte, peer-reviewte Methoden und kann mittlerweile in Echtzeit den „Klimawandel-Fingerabdruck“ nachweisen.
Es ist Zeit, aufzuhören zu fragen OB der Klimawandel Hitzewellen verursacht.
Die wichtigeren Fragen an die Politik: ️ WIE erreichen wir die Klimaziele bis 2030? ️ WELCHE konkreten Maßnahmen werden JETZT umgesetzt? ️ WIE schützen wir Menschen vor zunehmender Extremhitze?
Die Wissenschaft hat ihre Arbeit getan. Jetzt ist die Politik am Zug! ️
📉 Das schärfste Argument gegen Atomenergie: Die Cour des Comptes schlägt Alarm
1. Was sagt der französische Rechnungshof?
Der französische Rechnungshof, die Cour des Comptes, hat in seinem aktuellen Bericht zum Prestigeprojekt Flamanville 3 ein verheerendes Urteil über die Rentabilität und Zukunft der Atomkraft gefällt.
Die Gesamtkosten des AKW Flamanville 3 belaufen sich inzwischen auf unglaubliche 23,7 Milliarden Euro – ursprünglich waren 3,3 Milliarden geplant. Das ist eine Kostenexplosion um den Faktor sieben.
Selbst unter optimistischen Bedingungen (60 Jahre Laufzeit, 85 % Verfügbarkeit, 90 €/MWh Strompreis) würde der Reaktor nur 2 % Rendite erzielen – viel zu wenig, um Investoren anzuziehen oder die Kapitalkosten zu decken.
Deshalb lautet das Fazit der Cour des Comptes: Kein weiterer Bau von AKWs ohne vorher gesicherte private Finanzierung.
2. Was bedeutet das?
Diese Forderung ist ein Erdbeben für die Atomindustrie:
Ohne Garantien und Kapitalzusagen aus der Privatwirtschaft wären sämtliche Neubauprojekte – etwa die geplanten EPR2-Reaktoren in Penly, Gravelines und Bugey – wirtschaftlich tot, bevor sie überhaupt genehmigt sind.
Das heißt im Klartext: Kein Geld von Investoren – kein Atomkraftwerk.
Angesichts der bisherigen Erfahrungen (Flamanville, Hinkley Point, Olkiluoto) dürfte sich kaum ein privater Investor freiwillig auf dieses Milliardenabenteuer einlassen.
3. Frankreichs Atomträume auf der Kippe
Staatspräsident Emmanuel Macron hatte eine große Renaissance der Atomkraft ausgerufen – mindestens sechs neue EPR2-Reaktoren sollten gebaut werden, später sogar bis zu vierzehn.
Die geschätzten Baukosten sind bereits auf 67,4 Mrd. € gestiegen – ohne Berücksichtigung von Inflation, Finanzierungskosten oder weiteren Bauverzögerungen.
Die Cour des Comptes kritisiert massiv den fehlenden Realismus dieser Pläne. Ein finaler Investitionsbeschluss sei verfrüht und riskant, solange keine belastbare Finanzierung, kein technischer Fahrplan und kein betriebswirtschaftliches Modell vorliegen.
4. Die Medienberichte: Deutlich bis alarmiert
Reporterre titelt: „Der EPR ist nicht rentabel“ – mit Verweis auf den verheerenden Bericht der Cour des Comptes.
TF1-Info spricht von einer „kolossalen Endabrechnung“, die das Vertrauen in neue AKWs erschüttert.
Boursorama meldet, dass Frankreich „weit entfernt davon ist, bereit für neue EPR zu sein“.
Connaissance des Énergies bestätigt die Zahl: 23,7 Mrd. Euro – eine Investition, die für private Kapitalgeber keinen Sinn ergibt.
5. „Sterntaler“: Das politische Märchen von der Renaissance
Solange keine privaten Geldgeber bereit sind, Milliarden zu investieren, bleibt das Versprechen von neuen Atomkraftwerken in Frankreich ein Märchen – vergleichbar mit „Sterntaler“, nur dass diesmal Steuergeld vom Himmel fällt, statt Gold.
AKW-Neubauten sind teuer, langsam, riskant und unattraktiv für private Investoren.
Der Staat muss in die Bresche springen – mit Milliarden an Subventionen, Schuldenmodellen oder neuen Sonderabgaben für die Bürger.
Die Cour des Comptes entlarvt dieses Modell als wirtschaftlich nicht tragfähig und politisch hochriskant.
🔚 Fazit
Der französische Rechnungshof liefert die beste Argumentation gegen Atomkraft – schwarz auf weiß:
Atomenergie lohnt sich nicht.
Ohne massive Staatsbeihilfen bleibt sie ein Zuschussgeschäft – mit offenem Ende.
Ein Einstieg in neue AKW-Projekte ohne gesicherte Privatfinanzierung ist nicht nur unverantwortlich, sondern gleicht einem wirtschaftlichen Selbstmordkommando.
Wer heute noch vom „Revival der Atomkraft“ redet, ignoriert nicht nur die Zahlen der Cour des Comptes, sondern auch die Realität der Kapitalmärkte.
Statt die Stromsteuer wie versprochen zu senken, lassen er und die Bundesregierung die Menschen und kleine Betriebe leer ausgehen.
Der Strom bleibt teuer, das fossile Gas wird billig – auf Kosten unserer Kinder.
Nicht, weil das wirtschaftlich sinnvoll wäre.
Nicht, weil es so vereinbart war.
Sondern weil sie den Klima- und Transformationsfonds, der eigentlich für Investitionen in Klimaschutz vorgesehen ist, systematisch zweckentfremden für fossiles Gas.
Das ist kein Versehen. Das ist eine politische Entscheidung.
Und es ist nicht nur ein Wortbruch, sondern das Gegenteil von ernsthafter Klimapolitik.
Gleichzeitig stellt die EU Mittel bereit, um genau die Menschen zu unterstützen, die Hilfe bei der energetischen Sanierung, beim Umstieg auf Wärmepumpen und klimafreundliche Technologien brauchen.
Das Einzige, was sie tun müssten, um die Gelder des EU-Klimasozialfonds in Anspruch zu nehmen, ist: einen Plan vorlegen.
Und sogar das hatte Robert Habeck schon für sie erledigt. Die Vorbereitungen liegen auf dem Tisch.
Ich finde, es ist Zeit, mit dem ernsthaften Regieren zu beginnen.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ….eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Lars Klingbeil – Für die SPD eigentlich untragbar!
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Was Lars Klingbeil hier macht, ist kein Versehen – es ist kalkulierte Täuschung.
Lars Klingbeil schadet der Entwicklung der erneuerbaren Energie und schadet dem Klima!
Gemeinsam mit Katharina Reiche, die schon beim BDI und als Gaslobbyistin gegen jede Form von echter Klimapolitik gearbeitet hat, stellt er sich frontal gegen die Versprechen aus dem Koalitionsvertrag.
Statt die Stromsteuer wie angekündigt für alle zu senken, wird klammheimlich fossiles Gas subventioniert – mit Geldern, die eigentlich für die Klimawende gedacht waren.
Das ist ein klarer Fall von Zweckentfremdung – und politischer Sabotage an der Energiewende.
Während die EU Fördermittel für Wärmepumpen und Gebäudesanierungen bereitstellt, verweigert die Bundesregierung sogar das Einreichen eines fertigen Plans.
Die Mittel wären da – der politische Wille fehlt.
Reiche und Klingbeil verkaufen das Volk für dumm:
Sie gaukeln Entlastung vor, liefern aber milliardenschwere Subventionen für fossile Energien – auf Kosten unserer Zukunft.
Wer so handelt, betreibt keine Politik für das Volk, sondern für die fossile Industrie.
Zusatzkommentar:
Der Sunnyboy Lars Klingbeil disqualifiziert sich nicht nur durch seine Art, wie er laufend smile 🙂 zeigt, sondern jetzt auch durch seine Taten.
Er führt die SPD in den Abgrund! Nun, die Äusserung bei Miosga im TV, dass er mit Habeck immer per „Sie“ ist, zeigt schon deutlich, was und wie #LarsKlingbeil tickt!
Wenn es jemand gibt, dem ich in der SPD nicht über den Weg traue, dann ist das @LarsKlingbeil und dem damaligen Parteifunktionär Gerhard Schröder.
Beide sind mir persönlich zu „EXTERN-Verbunden-Verstrickt“!
Ich möchte in diesem Zusammenhang betonen, dass ich kein linker und kein rechter bin.
Ich bin Demokrat und bin der Auffassung, dass extreme Parteien Deutschland schaden.
Ich habe deshalb in der Vergangenheit immer demokratisch handelnde Parteien gewählt (CDU, FDP, Grüne, SPD).
Allerdings gibt es auch demokratisch veranlagte Parteien wie die CDU und FDP, die ausschließlich für die fossile Lobby und deren Anhängsel der Finanzlobby die Werbetrommel rühren und andere Dinge, die Deutschland und dem Volk gut tun würden, zerreden und ablehnen.
Das nun auch noch Lars Klingbeil als SPD – Spitze der fossilen Lobby hilft, disqualifiziert diese Partei für mich bei der kommenden neuen Bundestagswahl.
Die Koalitionsvereinbarung wurde durch die Gasförderung und
Nicht-Förderung des Stromes
unterlaufen!
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Obwohl natürlich die AfD sich hier jetzt ins Fäustchen lacht,
– denn die AfD würde ja am liebsten alle Subventionen für die erneuerbare Energie abschaffen –
werden vereinzelte einfach denkende Bürger ihren Frust durch die Wahl dieser AfD freien Lauf lassen.
Wer jedoch wirklich einmal darüber nachdenkt, weiß, dass ausschließlich die Grünen in diesem Fall die richtige Partei wären.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ..eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen
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Wir stehen am Anfang einer neuen Extremwetter-Ära. Die bisherigen Temperaturspitzen in Europa erscheinen im Rückblick wie milde Sommertage, verglichen mit dem, was uns im Juli bevorsteht. Es ist höchste Zeit, dass wir sowohl unsere Notfallpläne als auch unseren Umgang mit Klima verändern – bevor es zu spät ist.
Warum der Juli noch heißer wird – Alarmstufe Rot fürs Wetter
Hitze-Rekordserie in Europa bereits im Juni: Europa erlebte Ende Juni Hitze mit Temperaturen bis 44 °C (z. B. in Portugal, Frankreich, Spanien). In Deutschland wurden am 21. Juni 37 °C gemessen – heiße, trockene Luft etabliert sich großflächig.
„Heat Dome“-Phänomen formt sich aus: Ein stationäres Hochdruckgebiet bleibt im Juli über Süd- und Mitteleuropa liegen – tagelange Hitzewellen mit Werten weit über 30 °C drohen.
Frühstart des Sommers: Bereits im Juni erleben viele Regionen Temperaturen, die sonst erst im Hochsommer üblich sind. Der Sommer verlängert sich – Extremphasen dauern länger.
2024 als Mahnung: Das letzte Jahr war das heißeste in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen. Gletscher schmolzen, tropische Nächte nahmen zu – ein Vorgeschmack auf das, was jetzt folgt.
Langfristiger Trend zur +1,5 °C-Erwärmung: Die globale Durchschnittstemperatur bewegt sich stabil über dem vorindustriellen Niveau – mit dramatischen Folgen für Gesundheit, Natur und Infrastruktur.
Fazit: Warum der Juli 2025 heißer wird als je zuvor
Blockierende Großwetterlagen lassen keine Abkühlung zu.
Frühe Hitzewellen erreichen Juli-Spitzenwerte bereits im Juni.
Die Klimakrise verstärkt jede einzelne Wetteranomalie.
Was uns im Juli konkret erwartet
Hitze-Peaks zwischen 38–44 °C in Mitteleuropa.
Waldbrandgefahr und großflächige Dürreperioden.
Tropische Nächte, die keine Erholung zulassen.
Gesundheits- und Versorgungssysteme unter Stress.
Wüste Sizilien – Schneechaos in Mitteleuropa? Wie ein schwächerer Golfstrom Europas Klima ins Chaos stürzt
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Wenn Europa in diesem Sommer unter sengender Hitze leidet und Sizilien zur Wüste verkommt, könnte paradox ein kühleres, aber umso extremeres Wetter auf dem Fuße folgen. Der heimtückische Auslöser: die Abschmelzung nördlicher Gletscher reduziert den Salzgehalt des Atlantiks. Das schwächt den Golfstrom – und aktiviert wettergewaltige Serien wie Hurricane, Tornados & Co.
1. Golfstrom bröckelt – „Meer wird leichter, Strömung verlangsamt“
Durch das Schmelzwasser verliert der Nordatlantik an Salzgehalt und damit an Dichte. Das beeinträchtigt das Absinken von Wasser südlich von Grönland – eine entscheidende Triebfeder der Atlantischen Umwälzströmung (AMOC), zu der auch der Golfstrom gehört. Studien zeigen: Seit 1950 hat sich diese Strömung möglicherweise bereits um bis zu 15 % abgeschwächt.
2. Atlantiktief vs. Mittelmeerhoch – der Kampf der Elemente
Während über dem Atlantik ein massives Tiefdruckgebiet entsteht, verharrt über dem Mittelmeer ein heißes Hoch.
Diese beiden Luftmassen treffen über Mitteleuropa aufeinander – insbesondere in der Schweiz, Frankreich und Westdeutschland.
Die Folge: Gewitter, Hagel, Tornados und Überschwemmungen nehmen zu.
Es geht nicht mehr um trockene Hitze – sondern um zerstörerische Extremwetterlagen.
3. Extremstürme statt Hitzerekorde – die neue Normalität?
Warme Mittelmeerwässer treffen auf kühle Luftmassen aus dem Atlantik. Dadurch entstehen:
Superzellen und Tornados mitten in Europa
Tropische Wirbelstürme mit zerstörerischer Kraft
Starkregen-Ereignisse, die in kürzester Zeit ganze Landstriche fluten
Die Konsequenz: Unser Klima wandelt sich zu einem subtropischen Mischsystem mit hoher Luftfeuchtigkeit und regelmäßigem Sturmrisiko.
4. Mittelmeer heizt auf → Klima verklumpt
Das Mittelmeer ist im Moment bereits um bis zu 5 °C wärmer als noch vor wenigen Jahrzehnten.
Die Folge: Massive Verdunstung.
Die zusätzliche Feuchtigkeit gelangt in die Atmosphäre – und wird bei passenden Bedingungen als regelrechte Wasserbombe über Europa abgeregnet.
Die Luft wird nicht nur wärmer, sondern auch schwerer und instabiler.
5. Globale Verstärkung durch CO₂ – der Katalysator
CO₂ ist der Haupttreiber der Erderwärmung.
Es führt nicht nur zur Gletscherschmelze, sondern beeinflusst auch großräumige Strömungsmuster wie Jetstreams und Hochdrucklagen.
Die Folge:
Langanhaltende Wetterextreme – von Hitzewellen über Jahrhundertregen bis hin zu Winterchaos.
Fazit – Europas Klimazug rast in die Subtropen
Die zentralen Auslöser und ihre konkreten Auswirkungen im Überblick:
Golfstromabschwächung: Führt zu kühlen Tiefs und steigender Sturmgefahr.
Erhitztes Mittelmeer: Sorgt für extreme Regenfälle, Gewitter und Tornados.
Hohe CO₂-Belastung: Verstärkt alle Wetterphänomene und beschleunigt die globale Erwärmung weiter.
Das alles führt mittelfristig zu einem subtropisch-stürmischen Klima:
weniger klassische Hitzerekorde, aber deutlich mehr zerstörerische Wetterextreme wie tropische Stürme, Hurrikans und Superzellen – direkt über Europa.
Das alte, gemäßigte Europa verschwindet – beschleunigt durch CO₂ als Klimabeschleuniger.
Dadurch wird auch der bisherige Alltag in vielen Bereichen nicht nur durch das Wetter, sondern auch beispielsweise bei der Arbeit beeinflusst.
Deutlich wird das, wenn man anschaut, wie in anderen Ländern mit starker Hitze die Produktivität der arbeitenden Bevölkerung ist.
So ist beispielsweise die Produktivität in Nord Italien, wesentlich höher, als in Süditalien. Nord Italien wird deshalb auch zu Hitzeregion und das gleiche gilt auch zeitweise für Deutschland. Dadurch wird die Produktivität auch in Deutschland abnehmen.
Und was das eigene Heim angeht, da wird es auch Veränderungen geben. Subtropische Temperaturen machen es erforderlich, dass in jedem Haushalt eine Klimaanlage, energiesparender wäre eine Luft – Luft – Wärmepumpe installiert ist.
Damit kann auch die Luftfeuchtigkeit in den Räumen reduziert werden. Das geht auch zwar mit Klimaanlagen, jedoch energieintensiver und wesentlich teurer.
Luft-/Luft-Wärmepumpe für Schlafzimmer und Büro zukünftig Mundeststandard.
„In Sachsen soll der Wald jetzt Windrädern weichen“ – so lautete die reißerische Schlagzeile, mit der die BILD-Zeitung jüngst Stimmung gegen die Energiewende machte. Auf 150 Hektar sollen 24 Windräder und Solarmodule entstehen – das entspreche rund 250 Fußballfeldern, schreibt das Blatt dramatisch.
Was dabei verschwiegen wird: Der Anteil dieser Fläche an Sachsens Wald beträgt gerade einmal 0,03 %. Gleichzeitig frisst der Braunkohletagebau über 20.000 Hektar – also mehr als das 137-fache – und das meist dauerhaft.
Faktencheck: Fläche für Windkraft vs. fossile Nutzung
Waldfläche in Sachsen
Gesamtfläche: ca. 521.000 Hektar
Geplante Windkraftfläche im Wald: ca. 150 Hektar
Anteil an der Gesamtwaldfläche: 0,03 %
Umgerechnet: ca. 214 Fußballfelder
️ Fläche für fossile Energie
Aktive Braunkohletagebaue in Sachsen:
Tagebau Nochten: ca. 9.000 Hektar
Tagebau Reichwalde: ca. 9.100 Hektar
Tagebau Vereinigtes Schleenhain: ca. 2.500 Hektar
Gesamtsumme: 20.600 Hektar = ca. 29.400 Fußballfelder
Anteil an Sachsens Waldfläche: ca. 4 %
Fossile Kraftwerke:
Fläche pro Standort: ca. 10 bis 100 Hektar
Gesamtfläche: im Vergleich zu Tagebau gering, aber Emissionen hoch
Ausblendung von Ausgleichsmaßnahmen wie Aufforstung
2. Redaktionelle Linie
Klimaskepsis ist redaktionell gewollt
Döpfner lehnt Klimaschutz politisch-ideologisch ab
Politische Nähe zur FDP, CDU, INSM
3. Politische Verflechtung
Sachsens CDU-Ministerpräsident Kretschmer ist Windkraft-Gegner
Positionen werden durch BILD medial verstärkt
4. Protest als PR
Einzelne Bürgerproteste werden medial als Massenbewegung dargestellt
Fakten zur breiten Zustimmung für Windkraft werden ignoriert
Wer steckt wirklich hinter der BILD-Linie?
Axel Springer SE
Medienkonzern hinter BILD, WELT, Politico Europe, Business Insider
Seit 2020 Mehrheit im Besitz von KKR (ca. 53 %)
CEO: Mathias Döpfner (ca. 20 % Anteile)
KKR – Kohlberg Kravis Roberts
US-Investor mit fossilem Portfolio:
Samson Resources (Öl), Chesapeake Energy (Fracking), Energy Future Holdings (Kohle)
Verbindungen zu Trump (David Petraeus, u. a.)
Ziel: Profite durch Medienmacht und fossile Beteiligungen
Mathias Döpfner
CEO Axel Springer
Zitat aus interner Mail: „Ich hasse Windräder“
Verharmlosung von Klimawandel, Angriffe auf Wissenschaft
BlackRock – der stille Profiteur
Fossile Engagements
Über 250 Mrd. US-Dollar in fossile Energie investiert
Beteiligungen an ExxonMobil, Chevron, Shell, BP, TotalEnergies
Größter Einzelaktionär bei RWE, E.ON, EnBW, Wintershall Dea
Verbindung zu Springer und KKR
Beteiligt über Fonds an Axel Springer
Großinvestor bei KKR
Profitiert von verlangsamtem Energiewandel
里 Gesamtbild: Ein orchestriertes Spiel?
Einflussnetzwerk und Rollenverteilung:
BILD: Meinungsmacht gegen Windkraft, Skandalisierung
Axel Springer: Konzern mit politischer Agenda
KKR: US-Investor mit fossilem Geschäftsmodell
BlackRock: Weltgrößter Finanzakteur mit fossiler Dominanz
CDU/FDP/INSM: politische Abnehmer der publizistischen Linie
易 Fazit: Windkraft als Sündenbock – Fossile als Profiteure
Die Empörung der BILD über ein paar Windräder im Wald ist kein Journalismus – sie ist Teil eines orchestrierten Machtspiels, bei dem Medien, Investoren und Politik ihre Interessen bündeln. Während sich die öffentliche Debatte an Symbolfragen wie „Windrad im Wald“ entzündet, bleiben die wahren Klimazerstörer im Hintergrund aktiv – mit Rückendeckung durch Kapital und Meinungsmacht.
– Demokratie der Mitte, weil Energiepolitik kein Spielplatz für fossile Interessen sein darf –
Warum unser Strom so teuer ist – und was Gas damit zu tun hat
Deutschland zählt zu den Ländern mit den höchsten Strompreisen weltweit – obwohl wir bei Wind- und Solarstrom europäische Spitzenreiter sind.
Die technische Erklärung greift zu kurz.
Denn hinter dem Preis steckt ein System – und eine politische Strategie:
Der Strompreis an der Börse richtet sich immer nach dem teuersten Kraftwerk, das gerade benötigt wird. In den meisten Fällen ist das Gas.
Der Strommarkt-Trick: Die Merit-Order als fossiles Hebelwerk
Am Strommarkt gilt die sogenannte Merit-Order:
Kraftwerke werden nach Produktionskosten sortiert.
Wind und Sonne kommen zuerst, dann Kohle, zuletzt Gas – das teuerste.
Wenn zur Abdeckung der Nachfrage ein Gaskraftwerk benötigt wird, bestimmt dessen hoher Preis den Börsenpreis für alle Anbieter – auch für Solar- und Windstrom.
!!! Merksatz: !!! Je öfter Gas in die Stromherstellung eingebunden ist, desto höher ist der Gewinn bei Wind- und Photovoltaik – denn dann gilt für alle Stromarten der teure Gaspreis. Der größte Profit mit Windstrom entsteht paradoxerweise genau dann, wenn fossile Kraftwerke dauerhaft mitlaufen.
Katharina Reiche: Die Ministerin, die mehr Gas will
Seit Mai 2025 ist Katharina Reiche Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merz.
Zuvor war sie Top-Lobbyistin bei E.ON, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats und Chefin der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Kaum jemand ist enger mit fossilen Interessen vernetzt – und nun sitzt sie im Zentrum der deutschen Energiepolitik.
Kaum im Amt, kündigte Reiche einen massiven Ausbau von 20 Gigawatt Gaskraftwerken an. Öffentlich verkauft als Beitrag zur Versorgungssicherheit, hätte dieses Vorhaben die Abhängigkeit vom teuren Gasstrom verzehnfacht – und die Preise weiter nach oben getrieben.
EU bremst Reiche – Habecks Planung bleibt
Die Europäische Kommission schob dem Vorhaben einen Riegel vor:
Die 20 GW Gasausbau wurden als klimapolitisch kontraproduktiv und marktverzerrend kritisiert.
Übrig blieb am Ende nur die ursprünglich geplante Reservekapazität von etwa 10 GW, die noch unter Minister Robert Habeck konzipiert worden war – fokussiert auf flexible, effiziente und H₂-ready-Anlagen, nicht auf flächendeckende fossile Dominanz.
Fossile Strategie durch die Hintertür?
Trotz des Rückschlags bleibt Reiches Einfluss gefährlich. Denn:
Mehr Gaskraft im Markt → häufiger Gaspreis als Strompreis → höhere Verbraucherpreise
Günstiger Ökostrom wird zum Gaspreis verkauft → der Eindruck entsteht, Erneuerbare seien teuer
Politischer Spielraum zur Förderung fossiler Infrastruktur wird als „technisch notwendig“ getarnt
⚡ Weniger Wind & Sonne = mehr Gas = noch teurerer Strom
Je weniger Windkraft und Photovoltaik ausgebaut werden, desto häufiger muss das Stromnetz auf fossile Reservekraftwerke zurückgreifen.
Und damit:
steigt der Börsenpreis, weil Gas häufiger zum Zug kommt
steigt der CO₂-Ausstoß, da fossile Quellen aktiv bleiben
steigt der Druck, neue fossile Kraftwerke zu bauen
verlieren Erneuerbare an Marktanteil, obwohl sie langfristig günstiger wären
AfD-Irrsinn: Atomstrom für Wasserstoff – die teuerste Sackgasse Europas
Noch absurder wird es, wenn man sich die Pläne der AfD ansieht:
Atomkraftwerke reaktivieren – um damit Wasserstoff zu erzeugen.
Atomkraftwerk fossile Energie
Atomstrom ist laut Studien der teuerste Energieträger (35–45 ct/kWh)
Elektrolyse zur Wasserstoffgewinnung hat hohe Energieverluste
Das Endprodukt wäre dreimal so teuer wie grüner Wasserstoff aus Windstrom
Atomkraft ist unflexibel – ungeeignet für Wasserstoffproduktion
Verfügbarkeit: frühestens in 15 Jahren, wenn überhaupt
Wer profitiert? Wer zahlt?
Verlierer:
Bürgerinnen und Bürger mit steigenden Stromrechnungen
Der Mittelstand, der international Wettbewerbsfähigkeit verliert
Die Umwelt, die durch mehr CO₂ leidet
Die Gesellschaft, die durch politische Intransparenz Vertrauen verliert
Gewinner:
Fossile Konzerne mit lukrativen Gaskraftverträgen
Netzbetreiber, die fossile Strukturen weiterverwenden können
Politische Netzwerke, die Macht durch Energieabhängigkeit sichern
Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom
✅ Was jetzt passieren muss
Strommarktreform: Gas darf nicht länger den Preis diktieren
Direktvermarktung von Erneuerbaren zu echten Kosten ermöglichen
Wind, Sonne und Speicher massiv ausbauen
Kapazitätsprämien für fossile Altanlagen beenden
Transparenzpflichten für Ministerinnen mit fossiler Vergangenheit
Fazit
Der Strompreis ist nicht hoch, weil Wind und Sonne zu teuer sind – sondern weil politisch gewollt fossile Strukturen gestützt und verlängert werden.
Katharina Reiche wollte mit 20 GW Gaskraft den deutschen Strommarkt umbauen – teurer, fossiler, unfreier. Nur der Druck aus Brüssel hat das verhindert.
Doch die Gefahr bleibt: Wenn Wind und Sonne ausgebremst werden, wenn fossile Kraftwerke aufgewertet werden, wenn Ministerinnen mit fossilen Interessen den Ton angeben – dann zahlt am Ende die Gesellschaft. Mit der Stromrechnung. Und mit der Zukunft.
– Demokratie der Mitte, weil Konzerne keine Gemeinwohlinteressen kennen –
Warum kommunale Energiegesellschaften so wichtig sind
Sie stärken regionale Wertschöpfung: Einnahmen aus Stromverkauf und Netznutzung bleiben vor Ort.
Sie ermöglichen Bürgerbeteiligung und Transparenz.
Sie fördern maßgeschneiderte Lösungen: z. B. PV auf Schuldächern, Nahwärme im Ortskern, Ladesäulen am Rathaus.
Sie können kostengünstiger und gerechter wirtschaften – weil keine Aktionäre mitverdienen müssen.
Warum die Unabhängigkeit von Energiekonzernen entscheidend ist
Konzerne wie EnBW, E.ON oder RWE verfolgen Gewinninteressen, keine Gemeinwohlziele.
Beteiligungen von Konzernen an kommunalen Gesellschaften führen oft zu Intransparenz, Gewinnabflüssen und technischer Abhängigkeit.
Verzögerung echter Energiewende-Maßnahmen – z. B. durch Investitionen in neue Gasprojekte – ist oft strukturell bedingt.
Wer sich einmal auf einen Konzern eingelassen hat, kommt schwer wieder raus – Abhängigkeit wird vertraglich zementiert.
Der direkte Vergleich: Stadtwerke Ditzingen vs. Friolzheim & ENCW
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Ditzingen – Vorbild echter kommunaler Energiepolitik:
die Stadtwerke Ditzingen engagieren sich aktiv in erneuerbaren Energien, insbesondere bei Photovoltaik und Wärmeplanung. Hier die Details:
Photovoltaik
Die Stadtwerke bieten komplette PV‑Lösungen für Privathaushalte an: Beratung, Planung, schlüsselfertige Installation, Montage und Anschluss . Sie nutzen zudem die Solar-Potenzialkarte der LUBW, um Dachflächen für PV zu analysieren – bundesweit einzigartig bei kommunalen Stadtwerken .
Wärmeplanung und lokale Energiewende
Ditzingen erstellt aktiv einen kommunalen Wärmeplan, beauftragt mit Unterstützung fachlicher Partner – ein Zeichen für systematische Nutzung von Erneuerbaren auch im Wärmesektor . Ziel ist es, fossile Heizungen durch erneuerbare Wärme zu ersetzen und energieeffiziente Wärmeversorgung auszubauen .
Windkraft und weitere Erneuerbare?
Bisher gibt es keine Hinweise, dass Stadtwerke Ditzingen eigene Windkraftanlagen betreiben.
Sie setzen klar auf Photovoltaik und Wärme – Windkraft wird derzeit nicht als eigener Geschäftsfeldbereich ausgewiesen.
Der Grund dürfte hierfür auch sein, dass es keine direkte Bergfläche hat
Die Stadtwerke Ditzingen sind kein reiner Vertrieb – sie sind aktiv am Ausbau von Solarstrom beteiligt, bieten Eigenheimpläne und arbeiten an nachhaltiger Wärmeversorgung.
Sie sind bereits ein vollwertiger Energiewende-Partner, auch wenn Windkraft aktuell (noch) nicht im Programm ist.
100 % im Besitz der Stadt
Keine Beteiligung durch EnBW oder sonstige Konzerne
Eigene operative Leitung, klare demokratische Kontrolle
Gewinne fließen direkt in den Stadthaushalt
Ausbau von PV, Ladeinfrastruktur und Energieberatung mit Gemeinwohlfokus
Friolzheim – kommunale Absicht mit Konzern im Nacken:
51 % Gemeinde, aber 49 % ENCW (EnBW-Tochter)
Operative Führung meist durch den Konzern
Fachliche Abhängigkeit bei Stromhandel, Netzbetrieb und EEG-Abwicklung
Gewinne fließen zu fast 50 % an einen Konzern
Keine echte Bürgerbeteiligung vorgesehen
Fazit: Friolzheim will selbstbestimmt handeln, übergibt aber zentrale Steuerungshebel an einen externen Akteur.
Damit bleibt die Macht über Energie – und damit über Preise, Tempo und Klimaschutz – in Konzernhand.
Ein weiteres Erfolgsmodell: Schönau im Schwarzwald
Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zeigen seit Jahrzehnten, wie echte Energieautonomie funktioniert:
Entstanden aus einer Bürgerinitiative gegen Atomkraft nach Tschernobyl
100 % bürgereigener Energieversorger
Vollständig unabhängig von Konzernen
Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen
Aktiver Einsatz für Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit
Heute versorgt EWS bundesweit über 180.000 Kunden – und ist ein Symbol dafür, dass Bürger mehr können als Konzerne glauben.
Was Friolzheim (und andere) jetzt lernen müssen
Unabhängigkeit ist kein Luxus – sondern Voraussetzung für eine gerechte, nachhaltige Energiezukunft.
Beteiligung der Bürger ist nicht nur möglich, sondern notwendig.
Die kommunale Mehrheit allein reicht nicht, wenn Technik, Verwaltung und Kontrolle beim Konzern liegen.
Jede Gemeinde kann ein Stadtwerk gründen – mit Know-how, politischem Willen und zivilgesellschaftlicher Unterstützung.