Erstaunlich, wie perfide das Playbook der Rechtsradikalen der #CDU bereits umgesetzt wird. Etwa bei der Normalisierung von Faschisten. Oder bei der Diffamierung der #Kirche als NGO, die sich sinngemäß doch bitte schön aus der Politik raushalten solle. Doch der Reihe nach:
➡️ Eine Rechtsradikale (#Klöckner) will „vermitteln“ – und zwar bei einem Thema, das ein anderer Rechtsradikaler (#Spahn) aus ihrer eigenen Partei überhaupt erst angezettelt hat. Es geht um den Umgang mit der A*D im Parlament. Böse Zungen behaupten, das sei abgesprochen: Spahn provoziert – Klöckner vermittelt – die A*D profitiert. Die CDU betreibt gezielte Normalisierung von Rechtsextremen!
Fakt ist: Die A*D hat laut Bundesverfassungsgericht kein Anrecht auf Ausschussvorsitze. Aber Spahn nutzt parlamentarische Spielräume und Klöckner spielt die „Vermittlerin“. Ergebnis: Ein weiterer Schritt zur Normalisierung der A*D. Ziel erreicht?
➡️ Und weiter geht’s mit dem nächsten Klöckner-Fail: Die ehemalige Nestlé-Influencerin stellt plötzlich die #Kirche in eine Reihe mit NGOs – also in jene Schmuddelecke, in der CDUler gerne alle Organisationen sehen, die sich für #Menschenrechte oder #Klimaschutz einsetzen. Ein politischer Maulkorb für die Kirche? Ein Skandal sondergleichen!
Stellt euch das mal vor: Die zweithöchste Repräsentantin dieses Staates will der Kirche den Mund verbieten, weil diese menschenfeindliche CDU-Politik kritisiert? Was kommt als Nächstes – ein Maulkorb für die Wissenschaft?
Fazit: Das ist erst der Prolog. In den nächsten Monaten wird sich diese Strategie rasant entfalten. #WehretDenAnfängen
Jetzt ist der Moment: Meldet #Demos vor CDU-Parteibüros in eurer Region an. Zeigt Haltung!
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Ergänzung von
Marc Raschke.
Und für alle, die jetzt wieder Schnappatmung bekommen („der hat doch tatsächlich CDUler als rechtsradikal bezeichnet!!1!1“), gern fortbilden in Sachen Ideologie:
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Kommentar von
Nikolaus Nestle.
Hoffentlich hat die CDU auch noch eigene Widerstandskräfte gegen diesen Mist. Ich kenne viele kluge und anständige Menschen in dieser Partei (der ich bis vor ca. 10 Jahren selbst relativ nahe stand) und ich kann und will mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die alle zu Steigbügelhaltern der Rechten werden. Bisher sind sie für mein Gefühl allerdings viel zu still…
Robert Habeck plant offenbar, sich aus dem Bundestag zurückzuziehen. Noch ist er Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister, doch sein Parlamentssitz soll künftig von einer jüngeren Parteikollegin übernommen werden.
Robert Habeck hat Deutschland durch eine der größten Krisen der Nachkriegszeit geführt. Die Energiekrise, geopolitische Verwerfungen durch den Ukraine-Krieg und wirtschaftliche Unsicherheit forderten mutige Entscheidungen.
Mit klarem Kompass führte er das Land aus der russischen Gasabhängigkeit, leitete den Umbau zu erneuerbaren Energien ein und investierte massiv in zukunftsfähige Technologien – all das in einem von Krisen geprägten Klima.
Habeck war nie der klassische Berufspolitiker, der sich über Ämter definiert. Er war und ist ein Denker, ein Gestalter, ein Krisenmanager mit Haltung.
Auch wenn nicht jede Entscheidung frei von Kritik blieb, war stets spürbar: Hier ringt jemand ernsthaft um Lösungen – nicht um Schlagzeilen.
Er verstand Politik nicht als bloße Verwaltung des Status quo, sondern als Verantwortung gegenüber kommenden Generationen. In einem politischen Klima, das oft von kurzfristigem Denken und öffentlicher Empörung geprägt ist, blieb Habeck eine Stimme der Vernunft – ehrlich, transparent, manchmal sperrig, aber stets glaubwürdig.
Besonders in der Kommunikation setzte Habeck neue Maßstäbe: Er erklärte, zweifelte öffentlich, sprach über Zielkonflikte – und erlaubte so politische Reifeprozesse, die in Talkshows und Schlagzeilenformaten kaum Platz finden. Damit hat er das politische Erzählen verändert – hin zu mehr Tiefe und Komplexität.
Robert Habeck hinterlässt eine Lücke. Nicht nur, weil er sich zurückzieht – sondern weil er gezeigt hat, dass Politik auch anders geht. Und vielleicht ist genau das sein größtes Vermächtnis.
Foto: ESDES.Pictures; Bernd Elmenthaler / IMAGO
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Ein ergänzender Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –
Warum Habeck der Richtige war – und wieder sein sollte!
Die Lobby von
CDU (Merz, Spahn und Co)
CSU (besonders Söder)
FDP
mit der Mediensteuerung durch
Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Connemann & Co
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
DieFamilienunternehmer (ein Verein von Milliardären und Multimillionären, der nur 0,2 % der familiären Unternehmen vertritt)
BILD, WELT & Co., die zum Axel-Springer-Verlag gehören und zu 38 % dem fossilen Investor KKR
fossile Lobby wie BlackRock
hatte Dr. Robert Habeck mit allen möglichen Mitteln angegriffen.
Warum so gezielt aus diesem Bereich?
Ganz einfach, man wusste, dass er die Welt für Deutschland progressiv gestalten kann.
Allein das Thema Wärmepumpe wurde völlig zu Unrecht mies geredet.
In der BILD-Zeitung erschienen über 250 hetzerische Artikel, nur damit weiter Öl und Gas verkauft werden können.
Und auch in der Frage der Kernkraftwerke versuchten Merz und Söder (zeitweise unterstützt von der FDP über Lindner & Co), die Atomkraft wieder ins Leben zu rufen – gegen jede wirtschaftliche und wissenschaftliche Vernunft.
Ja, es ist nachvollziehbar, dass Habeck sich als Abgeordneter zurückzieht. Aber ich hoffe – und wünsche mir –, dass er gestärkt wiederkommt!
Robert Habeck – Ein Vordenker mit Haltung, den Deutschland dringend braucht!
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Robert Habeck war und ist ein vorbildlicher Vordenker – ein Politiker, der Mut, Verstand und Haltung vereint. Während viele dem Populismus und der fossilen Lobby nachgeben, hat Habeck konsequent auf erneuerbare Energien, Transparenz und langfristige Verantwortung gesetzt.
Er stellte sich gegen mächtige Interessen – und wurde dafür persönlich und medial zur Zielscheibe gemacht. Doch genau das zeigt: Er hat den richtigen Nerv getroffen.
Wir brauchen mehr solcher Politiker!
Menschen, die nicht auf Schlagzeilen schielen, sondern auf Lösungen hinarbeiten.
Die öffentlich zweifeln dürfen. Die erklären, statt zu hetzen.
Die nicht das Spiel der Konzerne spielen, sondern für das Gemeinwohl arbeiten.
Robert Habeck ist ein Leuchtturm in einer Zeit der Nebelkerzen. Und er hat gezeigt, dass Politik auch ehrlich, menschlich und zukunftsgerichtet sein kann.
Mehr davon, bitte.
Robert Habecks beruflicher Werdegang
Geboren: 2. September 1969 in Lübeck
Studium: Philosophie, Germanistik und Philologie in Freiburg, Roskilde (Dänemark) und Hamburg
Abschluss: Promotion zum Dr. phil. an der Universität Hamburg
Beruf: Autor von Romanen, Essays und Kinderbüchern (gemeinsam mit seiner Frau Andrea Paluch)
Eintritt in die Politik: 2002 bei Bündnis 90/Die Grünen
2009–2012: Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag Schleswig-Holstein
2012–2018: Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung in Schleswig-Holstein
2018–2022: Bundesvorsitzender der Grünen (gemeinsam mit Annalena Baerbock)
seit 2021: Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vizekanzler
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Was Robert Habeck wirklich geleistet hat – Ein Überblick seiner größten Erfolge
1. Windkraft-Ausbau in Schleswig-Holstein (2012–2018)
In seiner Zeit als Minister in Schleswig-Holstein legte Robert Habeck den Grundstein für die Energiewende im Norden. Unter seiner Verantwortung wurde Schleswig-Holstein zum deutschen Windkraft-Vorzeigeland:
Mehr als 2.000 neue Windkraftanlagen wurden genehmigt oder errichtet.
Bis 2018 erzeugte das Land mehr Strom aus Erneuerbaren als es selbst verbrauchte.
Er setzte sich für faire Abstandsregelungen ein und moderierte Bürgerdialoge zum Netzausbau.
2. Wind- und Solar-Ausbau als Bundeswirtschaftsminister (ab 2021)
Nach Regierungsübernahme beschleunigte Habeck sofort den Ausbau der Erneuerbaren Energien:
Er brachte das „Osterpaket“ und später das „Sommerpaket“ auf den Weg – Gesetzesbündel, die Deutschland bis 2030 zu 80 % mit Erneuerbaren versorgen sollen.
Genehmigungen für Windräder wurden vereinfacht und gesetzlich priorisiert.
Der Solardeckel wurde abgeschafft, PV-Ausbau stark gefördert.
Der jährliche Zubau von Solaranlagen stieg bis 2024 auf Rekordniveau – über 14 GW allein in einem Jahr.
3. Förderung der E-Mobilität und Wärmepumpen
Robert Habeck förderte gezielt den Umstieg auf klimafreundliche Technologien:
Milliardenförderung für E-Auto-Kaufprämien, Ladeinfrastruktur und die Batteriezellfertigung in Deutschland.
Massive Förderprogramme für Wärmepumpen – als zentrale Heiztechnik der Zukunft.
Allein 2023 wurden über 350.000 Wärmepumpen installiert – mehr als doppelt so viele wie 2021.
Diese Programme wurden durch die CDU-Klage gegen den Nachtragshaushalt abrupt gestoppt – die sogenannte Schuldenbremse bremste die Klimatransformation.
4. Abwendung der Energie- und Wirtschaftskrise nach Russlands Gaslieferstopp
Nach Putins Entscheidung, die Gaslieferungen nach Deutschland drastisch zu kürzen, war Habeck im Krisenmodus – und verhinderte das Schlimmste:
Aufbau von LNG-Infrastruktur in Rekordzeit – neue Terminals gingen innerhalb weniger Monate ans Netz.
Verhandlungen mit Norwegen, Niederlande, USA, Katar u. a. führten zu neuen Lieferverträgen.
Füllstände der Gasspeicher erreichten frühzeitig 100 %, eine Energieknappheit konnte abgewendet werden.
Ein umfangreiches Entlastungspaket für Bürger und Unternehmen stabilisierte die Konjunktur.
Industrieproduktion blieb weitgehend stabil – die befürchtete Rezession wurde abgewehrt.
Fazit: Robert Habeck hat in einer Zeit multipler Krisen gehandelt, statt nur zu reagieren. Er bewies Führungsstärke, Weitblick und Mut – Eigenschaften, die in der Politik leider viel zu selten geworden sind.
Foto: ESDES.Pictures; Bernd Elmenthaler / IMAGO
Ich kenne wenige Politiker, die innerhalb von rund 3 Jahren diesen Arbeitseinsatz gebracht haben. Und dass dies auch an der Substanz zehrt, ist nachvollziehbar.
Politik an der Belastungsgrenze – Habecks Einsatz war außergewöhnlich
Ich kenne nur wenige Politiker, die in so kurzer Zeit so viel bewegt und dabei einen derartigen Arbeits- und Verantwortungseinsatz geleistet haben wie Robert Habeck in den letzten rund drei Jahren.
Dass diese intensive Arbeit an der Substanz zehrt, ist mehr als nachvollziehbar – gerade wenn man nicht bloß verwaltet, sondern wirklich gestalten will. Die permanente Krisenlage – von der Energieversorgung über die Inflation bis hin zu internationalen Handelskonflikten – erforderte ununterbrochenen Einsatz, oft rund um die Uhr.
Und so mancher Berufspolitiker hat in deutlich ruhigeren Zeiten bereits eine Auszeit genommen, um sich zu sammeln oder neu zu orientieren. Beispiele dafür sind:
Kevin Kühnert – der nach intensiven Jahren als Juso-Vorsitzender und SPD-Vordenker bewusst kürzertreten musste.
Andrea Nahles – ehemalige SPD-Vorsitzende, die 2019 nach starkem öffentlichem Druck eine längere politische Pause einlegte.
Norbert Röttgen – der nach seinem Rauswurf aus dem Kabinett Merkel III eine längere Phase politischer Zurückhaltung wählte.
Franziska Giffey – die nach der Plagiatsaffäre um ihre Doktorarbeit ihr Amt als Familienministerin niederlegte und sich erst später wieder in der Berliner Landespolitik engagierte.
Habeck hingegen hat durchgearbeitet. Ohne Skandal, ohne Rückzug – sondern mit Verantwortung. Wenn er nun eine Veränderung vornimmt, sollte das nicht als Schwäche, sondern als Ausdruck von Reflexion und Verantwortung gegenüber sich selbst gesehen werden.
Und ich hoffe, er kommt zurück! Denn dann kommt er gestärkt wieder!
Die Deutsche Bank hat zehn Aktien identifiziert, die von der geplanten schwarz-roten Koalition besonders profitieren könnten. Diese Auswahl basiert auf erwarteten Investitionen in Verteidigung, Klima, Infrastruktur und sinkenden Energiepreisen. Die zehn empfohlenen Aktien sind:
Lebensmittelpreise explodieren: US-Senator Mark Kelly zeigt Kassenbon und schlägt Alarm
In den USA sorgt ein viraler Beitrag von US-Senator Mark Kelly für Aufsehen. Der Demokrat aus Arizona veröffentlichte auf der Plattform X (ehemals Twitter) eine simple, aber eindrucksvolle Botschaft: Er zeigte seinen Kassenbon eines Einkaufs mit nur sieben Artikeln – und der Betrag lässt aufhorchen.
Für 12 Eier, einen Kopfsalat, ein Glas Erdnussbutter, knapp zwei Liter Milch, ein Laib Brot, etwa 450 Gramm Hackfleisch und eine Packung Frühstücksflocken zahlte Kelly 46,73 US-Dollar – das entspricht etwa 41 Euro.
Besonders brisant: Kelly weist darauf hin, dass Menschen mit Mindestlohn in Arizona mehr als drei Stunden arbeiten müssten, um sich diesen einfachen Einkauf leisten zu können. Die Reaktionen in sozialen Netzwerken reichten von Empörung bis zur Forderung nach politischen Konsequenzen.
Inflation und Mindestlohn: Und wie sieht es in Deutschland aus?
„Crappier Tomatoes“ – Zölle verteuern Obst und Gemüse
In einem weiteren Beitrag kritisierte der Senator die Trump-Zölle auf Tomatenimporte aus Mexiko, die unter der früheren US-Regierung eingeführt wurden. Diese führten laut Kelly entweder zu höheren Preisen für Konsumenten – oder dazu, dass viele auf minderwertige Ware zurückgreifen müssten. Wörtlich schrieb er: „Crappier tomatoes“ – auf Deutsch etwa: „beschissenere Tomaten“.
Chevy statt Tesla – Senator zieht klare Linie gegen Elon Musk
Mark Kelly, ehemaliger Astronaut und Ehemann der Politikerin Gabby Giffords, ist nicht nur ein scharfer Kritiker von Ex-Präsident Donald Trump, sondern auch von Tesla-Chef Elon Musk.
Vor wenigen Wochen sorgte er für Schlagzeilen, als er seinen Tesla öffentlich ausmusterte – mit den Worten: „Ich will kein Auto fahren, das von einem Arschloch gebaut und designt wurde.“
Stattdessen kaufte er sich einen Chevy Tahoe, ein SUV-Modell von General Motors. Besonders betonte Kelly, dass der Wagen von gewerkschaftlich organisierten Arbeitern gebaut wurde. Er freue sich darauf, das Fahrzeug „für viele, viele Jahre zu fahren“.
Mindestlohn in den USA – Wer soll sich das noch leisten können?
Seit dem 1. Januar 2025 beträgt der gesetzliche Mindestlohn im US-Bundesstaat Arizona$14,70 pro Stunde.
Für Beschäftigte, die Trinkgelder erhalten – etwa in Gastronomie oder Hotellerie – liegt der Grundlohn bei $11,70, vorausgesetzt, Trinkgelder führen zu einem Stundenverdienst von mindestens $14,70. Arbeitgeber dürfen in diesem Fall einen sogenannten „Tip Credit“ von bis zu $3,00 geltend machen.
Einige Städte in Arizona setzen höhere Mindestlöhne durch:
Flagstaff: $17,85 pro Stunde (mit Trinkgeld: $16,85). Ab 2026 muss der volle Lohn gezahlt werden – unabhängig vom Trinkgeld.
Tucson: $15,00 pro Stunde (Tip Credit bis $3,00 zulässig, wenn Gesamtsumme erreicht wird).
Diese jährlichen Anpassungen erfolgen gemäß dem „Fair Wages and Healthy Families Act“, basierend auf dem Verbraucherpreisindex (CPI).
Top 5 Bundesstaaten mit dem höchsten Mindestlohn (2025):
District of Columbia (Washington D.C.) – $17,50
Washington – $16,66
Connecticut – $16,53
Kalifornien – $16,50
New York – $16,50
Mindestlohn in Deutschland: 12,82 € sind gesetzlich garantiert
Mindestlohn Rentenexperte Renten-Experte.de
Auch in Deutschland wurde der Mindestlohn angepasst. Seit dem 1. Januar 2025 liegt er bei 12,82 Euro brutto pro Stunde, ein Plus von 41 Cent im Vergleich zum Vorjahr.
Innenreinigung (Lohngruppe 1): 14,25 €/Std. ab 2025 → 15,00 €/Std. ab 2026
Glas-/Fassadenreinigung (Lohngruppe 6): 17,65 €/Std. → 18,40 €/Std. ab 2026
Leiharbeit: Ab 1. März 2025: 14,53 €/Std.
Schornsteinfegerhandwerk: Seit 2024: 14,50 €/Std.
Mindestlohn im EU-Vergleich: Deutschland auf Platz 3
Hier die Top 10 der EU-Staaten nach gesetzlichem Mindestlohn (brutto / Monat):
Luxemburg – 2.638 €
Irland – 2.282 €
Deutschland – 2.222 €
Niederlande – 2.193 €
Belgien – 2.070 €
Frankreich – 1.802 €
Spanien – 1.381 €
Slowenien – 1.278 €
Polen – 1.085 €
Litauen – 1.038 €
FAZIT: Ein System, das auf Sand gebaut ist
In den USA explodieren die Preise. Was mit 12 Eiern beginnt, endet bei einer gesamtwirtschaftlichen Bedrohung: Hohe Lebensmittelpreise treiben die Inflation an, die wiederum steigende Zinsen auslöst. Für viele Amerikaner mit schwachem Einkommen kann dies den finanziellen Ruin bedeuten. Das wird auch für Donald Trump im Wahlkampf zum Problem.
In Deutschland wird der Mindestlohn gerne als Erfolg verkauft – vor allem von FDP, CDU/CSU, Arbeitgeberverbänden und wirtschaftsnahen Lobbygruppen. Und bestimmte Parteien (insbesondere die AfD) sträuben sich vollkommen gegen den Mindestlohn und würden ihn gerne abschaffen. Doch die Realität sieht anders aus: Der gesetzliche Mindestlohn von 12,82 Euro liegt nur bei etwa 55 % des Durchschnittseinkommens (Median). Wer 45 Jahre lang für diesen Lohn arbeitet, erhält ab 1. Juli 2025: 0,55 x 40,79 € x 45 = 1.009,55 € Bruttorente. Nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung bleibt noch weniger. Zwar kann über die Grundrente oder Grundsicherung ein Zuschlag erfolgen – aber das wird aus Steuergeldern finanziert.
Rentenexperte – Renten-Experte.de Bürgergeld Mindestlohn arm
Eine auskömmliche Rente wäre erst ab ca. 1.300 Euro gegeben, was einem Einkommen von rund 70 % des Durchschnittsverdienstes entspricht. Dies würde einen Stundenlohn von etwa 18 Euro erfordern.
Zahlt ein Arbeitgeber unter 18 Euro die Stunde, muss der Steuerzahler später die Rente seiner Mitarbeiter mitfinanzieren. Der Gewinn des Unternehmers basiert damit auf Löhnen, die das Gemeinwesen später ausgleichen muss. Ein klarer Systemfehler. Der Mindestlohn muss dringend deutlich erhöht werden!
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Die Welt sagt dem Verbrennungsmotor den Kampf an – mit voller Kraft
Während einige Länder bereits rigorose Gesetze erlassen haben, ziehen andere mit massiven Steuern, Zulassungsbeschränkungen und Fahrverboten nach. Der Trend ist eindeutig: Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor stehen vor dem Aus.
AFRIKA MACHT DEN ANFANG: ÄTHIOPIEN VERBIETET VERBRENNER
Äthiopien hat als erstes afrikanisches Land den Import von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor komplett verboten – seit Januar 2024 dürfen nur noch E-Autos eingeführt werden.
Das Ziel: Milliarden bei der Einfuhr von fossilen Brennstoffen sparen, Strom aus Wasserkraft nutzen und bis 2050 klimaneutral werden.
EUROPA GEHT VORAUS – AB 2035 IST SCHLUSS
Die Europäische Union hat beschlossen, ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen.
Länder wie die Niederlande, Schweden und Irland haben sogar ehrgeizigere Ziele – sie ziehen den Schlussstrich schon 2030.
Paris plant Fahrverbote ab 2027 für Diesel, ab 2030 für Benziner. Stockholm will noch schneller sein.
NORWEGEN SCHLÄGT ALLES: AB 2025 NUR NOCH STROM!
Norwegen hat bereits heute über 90 % Elektroauto-Anteil bei Neuzulassungen.
Ab 2025 dürfen dort keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden.
Möglich machen das massive Steuerbefreiungen und hohe Abgaben auf Benzin- und Dieselmodelle.
ASIEN UND AMERIKA SCHLIESSEN AUF
Kanada, Japan, Israel, Singapur, Indien, Taiwan und Thailand haben ebenfalls Verbrenner-Verbote ab 2030 bis spätestens 2040 angekündigt.
Die USA diskutieren auf Bundesstaaten-Ebene – Kalifornien ist wie immer Vorreiter.
In Südamerika gilt Costa Rica als Vorbild: emissionsfreie Neufahrzeuge sollen dort bis 2050 Standard sein.
ZULASSUNGEN WERDEN VERTEUERT ODER BLOCKIERT
Frankreich erhebt „Malus“-Steuern bei der Neuzulassung von CO₂-starken Autos.
Norwegen bestraft Verbrenner mit hohen Registrierungsgebühren, während E-Autos steuerlich stark gefördert werden.
Singapur verlangt teure Zulassungszertifikate, die in die Zehntausende gehen können.
Auch London, Amsterdam und Stockholm verlangen Gebühren oder sperren ganze Zonen für Diesel und Benziner.
FAZIT: DER VERBRENNER STIRBT – UND DER GEBRAUCHTMARKT LEIDET MIT!
Die weltweite Entwicklung zeigt eine klare Richtung:
Der Verbrenner hat keine Zukunft mehr.
Der Wiederverkauf ins Ausland wird durch Verbote und Zulassungsbeschränkungen immer schwieriger – auch dort, wo heute noch eine gewisse Nachfrage herrscht.
Wer jetzt noch überlegt, seinen Benziner in Afrika oder Asien weiterzuverkaufen, sollte sich beeilen – bald ist das kaum noch möglich.
Der Umstieg auf ein vollelektrisches Fahrzeug ist in 90 bis 95 % der Fälle wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll.
Nur wer täglich über 300 Kilometer fährt, könnte derzeit noch mit einem Plug-in-Hybrid besser bedient sein – allerdings handelt es sich dabei um eine Minderheit.
Für die breite Masse ist das E-Auto die Zukunft.
Der beste Zeitpunkt zum Umstieg?
Der Herbst 2025!
Viele neue Modelle kommen auf den Markt, die Förderbedingungen bleiben voraussichtlich noch attraktiv, und mit dem steigenden Gebrauchtangebot sinken auch die Preise.
Äthiopien auf grünem Kurs: Umwelt- und Klimaschutz als Staatsziel – Verbot für Import von Verbrennerfahrzeugen
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Äthiopien zählt zu den Ländern Afrikas, die sich in den letzten Jahren zunehmend ambitionierten Zielen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verschrieben haben.
Obwohl das Land mit erheblichen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Herausforderungen konfrontiert ist, setzt es international ein starkes Zeichen:
Der Import von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren soll künftig nicht mehr erlaubt sein – ein Schritt, der nicht nur Symbolcharakter hat, sondern echte Auswirkungen auf den afrikanischen Automarkt und die Klimabilanz des Landes haben könnte.
Mit über 120 Millionen Einwohnern ist Äthiopien eines der bevölkerungsreichsten Länder Afrikas.
Die Hauptstadt Addis Abeba wächst rasant, ebenso wie der Energiebedarf des Landes.
Trotzdem hat sich die Regierung dazu entschlossen, umweltpolitisch neue Wege zu gehen. Bereits seit einigen Jahren investiert Äthiopien massiv in erneuerbare Energien – vor allem in Wasserkraft, aber auch in Solar- und Windenergie. Rund 90 % des landesweiten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen, womit Äthiopien in Afrika eine Vorreiterrolle einnimmt.
Verbot für Verbrenner-Importe: Ein mutiger Schritt
Ende 2023 verkündete die äthiopische Regierung ein Importverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Dies betrifft sowohl benzin- als auch dieselbetriebene Fahrzeuge. Importiert werden dürfen fortan nur noch Elektroautos oder Fahrzeuge mit emissionsfreier Antriebstechnologie.
Ziel ist es, die Luftqualität in den Städten zu verbessern, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Weichen für eine klimafreundlichere Mobilität zu stellen.
Elektroautos bei einem Händler in Addis Abeba
Derzeit besteht Äthiopiens Fahrzeugbestand zum Großteil aus Gebrauchtwagen aus Europa, dem Nahen Osten oder Asien – viele davon mit schlechter Abgasbilanz.
Durch das Importverbot will die Regierung den Markt langfristig transformieren und gleichzeitig Anreize für Investitionen in Ladeinfrastruktur und Elektromobilität schaffen.
Internationale Unterstützung und lokale Umsetzung
Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist in einem Entwicklungsland wie Äthiopien keine Selbstverständlichkeit.
Die Regierung setzt deshalb auf internationale Partnerschaften, etwa mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der UN oder chinesischen Batterie- und E-Auto-Herstellern.
Parallel werden Pilotprojekte für öffentliche Elektrobusse in Addis Abeba getestet, und erste Ladepunkte entstehen.
Elektrobusse in Addis Abeba
Doch es bleibt eine gewaltige Herausforderung:
Viele Äthiopier können sich (noch) keine Elektroautos leisten, und die Ladeinfrastruktur ist rudimentär.
Kritiker warnen daher vor sozialen Spannungen und einer möglichen Marktverzerrung.
Befürworter hingegen sehen im Importverbot eine dringend notwendige Weichenstellung hin zu einer nachhaltigeren Zukunft – und einen Impuls, auch für andere afrikanische Staaten, ähnliche Wege zu gehen.
Klimaschutz auf dem Kontinent der Zukunft
Afrika trägt bislang nur minimal zum globalen CO₂-Ausstoß bei, ist aber überdurchschnittlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen – etwa durch Dürre, Überschwemmungen oder Ernährungsunsicherheit.
Windkraftanlagen vor der äthiopischen Flagge
In diesem Kontext versteht sich Äthiopiens Umweltpolitik auch als Beitrag zur globalen Klimagerechtigkeit:
Wer jetzt handelt, kann nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich von der grünen Transformation profitieren.
Äthiopien zeigt, dass Umweltschutz kein Luxusthema des globalen Nordens sein muss, sondern auch unter schwierigen Bedingungen Priorität haben kann.
Das Verbrenner-Importverbot ist ein Signal – für Innovation, für ökologische Verantwortung und für eine klimafreundlichere Mobilität auf dem afrikanischen Kontinent.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
Im September 2024 richtet sich der Blick der politischen Öffentlichkeit auf Berlin – genauer: auf eine Konferenz, die konservative Netzwerke stärken will, aber zunehmend Fragen aufwirft.
Die rechtskonservative Kampagnenagentur The Republic veranstaltet die „Berlin Campaign Conference“ – mit Partnern wie der Heritage Foundation, Trump-nahen Lobbyisten aus den USA, CDU-Vertretern und einem düsteren Plan: dem autoritären „Project 2025“.
Dieses Projekt sieht vor, die Verwaltung der USA im Fall eines Wahlsiegs Trumps radikal umzubauen – tausende Beamte sollen durch Gefolgsleute ersetzt, ganze Ministerien abgeschafft und unabhängige Institutionen entmachtet werden.
Selbst Trump sah sich gezwungen, öffentlich auf Distanz zu gehen.
Doch die Konferenz in Berlin bietet eine Bühne für genau diese Ideen. Mittendrin:
Christine Carboni, Hauptabteilungsleiterin für Kampagne und Mobilisierung in der CDU. Sie hielt vor den internationalen rechten Gästen einen Vortrag – der Inhalt ist bis heute nicht veröffentlicht.
Die CDU erklärte, es gebe keine Zusammenarbeit mit The Republic, Carboni sei lediglich auf Einladung erschienen. Doch der symbolische Wert ist nicht zu unterschätzen:
Eine Spitzenfunktionärin der CDU spricht vor einer Bühne, die von Trump-Unterstützern dominiert wird.
Auch Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), war unter den Teilnehmern. Der wirtschaftsliberale Netzwerker war zuvor Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion(MIT) der CDU und CSU und arbeitete als Politik-Kontaktmann bei Kienbaum.
Kritiker werfen ihm Nähe zu marktradikalen Konzepten und mangelnde Distanz zu rechtspopulistischen Strukturen vor.
Bereits im Juli 2024 war Jens Spahn auf Reisen:
Beim Parteitag der US-Republikaner in Milwaukee knüpfte er auf Einladung von CDU-Parteichef Friedrich Merz Kontakte zu Trump-nahen Netzwerken – darunter zur fossilen Lobby.
Besonders eng ist sein Verhältnis zu Richard Grenell, Trumps früherem Deutschlandbotschafter. Spahn bezeichnet ihn inzwischen als „Freund“.
Begleitet wurde Spahn von CSU-Politikern Alexander Dobrindt, Florian Hahn sowie Johannes Volkmann – Enkel von Helmut Kohl.
Auch die Büroleiterin von Friedrich Merz war Teil der Delegation.
In Interviews äußerte Spahn sogar Verständnis für zentrale außenpolitische Positionen Trumps – etwa zum Iran, zu Nord Stream 2 oder zur NATO-Finanzierung.
Friedrich Merz – Netzwerker des Kapitals?
Diese Entwicklung bekommt vor dem Hintergrund der eigenen Karriere von Friedrich Merz ein besonderes Gewicht. Denn Merz ist nicht nur CDU-Chef – er ist auch ein Kind des Finanzkapitals:
2005–2014: Senior Counsel bei Mayer Brown LLP, spezialisiert auf transatlantisches Wirtschaftsrecht
Aufsichtsratsmandate bei AXA, BASF Schwarzheide, Stadler Rail, WEPA und HSBC Trinkaus & Burkhardt
2016–2020: Aufsichtsratschef von BlackRock Deutschland – dem größten Vermögensverwalter der Welt
2019–2021: Vizepräsident des Wirtschaftsrats der CDU
Die Verbindung zu BlackRock und HSBC sorgt bis heute für Kritik. Insbesondere der Zeitpunkt seiner Tätigkeit – mitten in der Entwicklung des Cum-Ex-Skandals – wirft Fragen auf. Zwar sprach Merz von Unwissenheit, doch angesichts seiner Position wirkt das für viele unglaubwürdig.
Mehr noch:
Viele Beobachter sehen in Merz eine zentrale Figur, wenn es um die wirtschaftliche und politische Verflechtung von CDU, internationalem Finanzkapital und der fossilen Lobby geht.
Sein Auftreten, seine Netzwerke und seine politischen Positionierungen scheinen sich mit denen der US-Republikaner und sogar der AfD zu überschneiden – in der Ideologie wie in der wirtschaftlichen Stoßrichtung.
So entsteht ein Gesamtbild, das Stirnrunzeln auslöst:
Während die CDU offiziell demokratische Mitte bleiben will, öffnen sich einzelne Funktionäre und Führungspersonen internationalen rechten Kräften.
Was früher klare Abgrenzung war, verschwimmt nun in symbolischen Gesten, Netzwerktreffen und ideologischer Nähe.
Die große Frage bleibt:
Wird die CDU zum Transmissionsriemen einer globalen Rechten – oder besinnt sie sich noch rechtzeitig auf das demokratische Fundament, das sie einst trug?
Sollte die derzeit geplante und wahrscheinlich entstehende Koalition von CDU und SPD platzen und die CDU dann mit der AfD zusammengehen, wäre es für Deutschland eine Katastrophe.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
Ich habe neulich auf der Website der Deutschen Welle einen brisanten Artikel gefunden, der mich wirklich aufgerüttelt hat. Es geht um ein Netzwerk radikal rechter Bewegungen, das mittlerweile weltweit operiert – und dabei ein beängstigendes Ziel verfolgt: die kulturelle Vorherrschaft über den gesamten Planeten.
Der Artikel trägt den Titel „AfD, Musk & Co – der Traum von der Weltherrschaft“ und zeigt, wie sich ultrarechte Akteure weltweit zusammentun, um eine neue, illiberale Weltordnung zu errichten. Was besonders erschreckend ist: Diese Allianz ist nicht mehr nur ein loser Zusammenschluss von Gleichgesinnten – sie ist gut organisiert, strategisch vernetzt und finanziell bestens ausgestattet.
Ein zentrales Ereignis war Trumps Amtseinführung im Januar 2025. Dort trafen sich nicht nur seine Fans aus den USA, sondern auch internationale Größen wie Argentiniens Präsident Milei, Italiens Giorgia Meloni oder auch Vertreter der AfD. Bereits einen Tag vorher kamen einflussreiche rechte Persönlichkeiten wie Steve Bannon, Bolsonaros Sohn, eine AfD-Abgeordnete und rechte Influencer zu einem Vernetzungstreffen zusammen. Ein deutscher Influencer brüstete sich sogar damit, eine Einladung vom salvadorianischen Botschafter erhalten zu haben. Die Bewegung scheint weltweit auf Tour zu gehen – mit klarem Ziel: Einfluss gewinnen, Strukturen aufbauen und Narrative setzen.
Paradox ist dabei, dass ausgerechnet Donald Trump mit seinem „America First“-Slogan zum globalen Idol der Anti-Globalisten wurde. Doch laut der Soziologin Katrine Fangen von der Uni Oslo verbindet diese Bewegungen mehr, als man denkt: Nationalismus, Anti-Migration, traditionelle Familienbilder, Kampf gegen den Liberalismus und ein strategischer Umgang mit der Demokratie.
Besonders beunruhigend: Laut Politikwissenschaftler Thomas Greven hat die radikale Rechte Kommunikationsstrategien perfektioniert, um ihre Gegner zu überfordern. Die Taktik „Flooding the Zone with Shit“, also gezieltes Überfluten mit Provokationen und Falschinformationen, hat international Schule gemacht.
Demokratie wird von diesen Akteuren nur als Mittel zum Zweck gesehen – um an die Macht zu kommen. Ist die Macht erst einmal errungen, sollen demokratische Schranken wie Gerichte, Medien oder zivilgesellschaftlicher Widerstand ausgeschaltet werden. Ein Orban lässt grüßen.
Doch wer finanziert dieses Netzwerk? Neben bekannten rechten Milliardären wie den Koch-Brüdern mischt auch Elon Musk kräftig mit – nicht nur mit Geld, sondern auch aktiv auf seiner Plattform X, wo er rechtsextreme Positionen verbreitet und Parteien wie die AfD unterstützt. Dazu kommen – skandalöserweise – staatliche Gelder: Allein 2021 erhielt die AfD über 10 Millionen Euro aus der deutschen Staatskasse. Und auch das EU-Parlament bietet eine Bühne und Ressourcen zur internationalen Zusammenarbeit.
Der Artikel fragt am Ende: Ist diese Bewegung noch aufzuhalten? Politologe Greven bleibt skeptisch, sieht aber auch Schwächen im Netzwerk: Viele der Akteure haben nie selbst regiert und könnten an der Realität der Macht scheitern. Doch die Gefahr bleibt real – und wächst.
WER WÄHLT DIE AfD? – EINFACHES DENKEN, KOMPLEXE MOTIVE
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –
Die AfD inszeniert sich gern als „Partei des kleinen Mannes“, als Stimme der „Vergessenen“ und „Wutbürger“.
Doch wer wählt sie wirklich? Und was steckt hinter der wachsenden Zustimmung?
Sind es ausschließlich Rechtsextreme und Populisten – oder auch Menschen aus der gesellschaftlichen Oberschicht, die sich gezielt Vorteile erhoffen?
Ein Blick auf die Wählerschaft
Soziologische Studien zeigen: Die AfD zieht ein breites Spektrum an Wählern an – doch bestimmte Gruppen sind überrepräsentiert:
Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss: Viele AfD-Wähler haben einen Hauptschulabschluss oder keinen Abschluss. Der Anteil an Hochschulabsolventen ist im Vergleich zu anderen Parteien unterdurchschnittlich.
Männlich, mittleren Alters, aus ländlichen Regionen: Besonders stark ist die AfD unter männlichen Wählern zwischen 30 und 60 Jahren – oft aus Ostdeutschland oder strukturschwachen Gegenden mit geringer Arbeitsplatzdichte.
Einkommensschwächere Gruppen – aber auch ökonomisch Etablierte: Viele AfD-Wähler gehören zur sogenannten „abgehängten Mitte“. Doch auch Unternehmer oder Vermögende versprechen sich Vorteile von einer wirtschaftsliberalen, autoritären Politik.
Sind das alles Rechtsextreme?
Nein – aber das macht es nicht harmloser.
Die AfD ist laut Verfassungsschutz in Teilen eindeutigrechtsextrem und in Gänze ein „Verdachtsfall“. Viele Wähler teilen nicht unbedingt die völkisch-nationalistischen Inhalte, tolerieren sie aber oder verdrängen sie, solange sie sich vertreten fühlen.
Es handelt sich also nicht immer um überzeugte Extremisten, aber häufig um Menschen mit autoritären, ausgrenzenden oder vereinfachenden Weltbildern.
Ein verbreiteter Satz lautet: „Ich bin ja nicht rechts, aber…“ – was folgt, ist oft eine Relativierung demokratischer Grundprinzipien.
IQ und Denkstrukturen
Die Frage nach dem IQ ist heikel – und darf nicht zur Diskriminierung führen. Aber wissenschaftlich lässt sich sagen:
Menschen mit geringer kognitiver Komplexität, also einer Tendenz zum schwarz-weiß-Denken, Verschwörungsglauben und Misstrauengegenüber Institutionen, sind anfälliger für Populismus.
Das heißt nicht automatisch, dass sie einen niedrigen IQ haben – aber sie denken viel vereinfachter, meiden Ambivalenz und komplexe Zusammenhänge.
Hinzu kommt:
Viele AfD-Wähler informieren sich fast ausschließlich über soziale Medien, Telegram-Kanäle oder YouTube – also Plattformen, auf denen gezielt Desinformation und Emotionalisierung betrieben werden.
Tiefgründige Analyse, Quellensicherheit oder politische Bildung fehlen oft völlig.
Übrigens: Der durchschnittliche IQ eines Menschen liegt per Definition bei 100.
Etwa 68 % der Bevölkerung haben einen IQ zwischen 85 und 115,
Etwa 95 % liegen zwischen 70 und 130,
Ein IQ über 130 gilt als hochbegabt,
Ein IQ unter 70 kann auf eine kognitive Beeinträchtigung hinweisen.
IQ-Tests messen vor allem logisches Denken, Problemlösefähigkeiten, Sprachverständnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit – aber nicht zwingend Kreativität, soziale Intelligenz oder emotionale Reife.
Warum wählen manche Reiche trotzdem die AfD?
Gerade in der oberenOberstschicht gibt es taktische Wähler.
Manche Unternehmer oder Investoren versprechen sich von einem AfD-Einfluss eine Art „autoritären Neoliberalismus“:
– weniger Klimaauflagen,
– niedrigere Unternehmenssteuern,
– Abschaffung von Mindeststandards.
Die AfD ist
– extrem offen wirtschaftsfreundlich
– und lehnt soziale Umverteilung kategorisch ab – das kann für bestimmte Eliten attraktiv sein, wenn sie ihre Privilegien sichern wollen.
Für Milliardäre und Multimilionäre, die den Neoliberalismus wollen – also staatliche Schutzmechanismen abschaffen wollen – ist die AfD eine profitable Partei, wenn sie nicht langfristig denken.
Frust als politischer Motor
Ein oft übersehener Teil der AfD-Wählerschaft sind Menschen, die tief frustriert sind – nicht nur von der Politik, sondern auch von ihrem eigenen Leben.
Das kann auch etwa
– Rentner betreffen, die im Alter mit einem drastisch gesunkenen Einkommen zurechtkommen müssen,
– Erwerbslose, die sich abgehängt fühlen, oder auch Alleinstehende, die sich zunehmend isoliert erleben.
Übersehen wird dann allerdings, dass gerade die AfD gesetzliche Renten eher nicht fördern wollen, sondern am liebsten ausschließlich die private Eigenvorsorge wollen.
Dieser Frust muss nicht allein finanzieller Natur sein.
Oft steckt auch eine persönliche Enttäuschung über das eigene Lebensmodell dahinter – das Gefühl, dass man „alles richtig gemacht“ hat und dennoch leer dasteht.
Anstatt die Ursachen differenziert zu betrachten oder konstruktive Lösungen zu suchen, wird die Schuld bei anderen gesucht:
die „da oben“, die Migranten, das System.
Die AfD bietet hierfür ein einfaches Ventil – und der Frust wird dann auf dem Wahlzettel sichtbar gemacht.
Gepaart mit einem niedrigen IQ und der Faulheit der Überprüfung von populistischen Aussagen, ist dieser Mensch schnell dabei, die AfD zu wählen.
Fazit: Eine Partei mit gefährlicher Breitenwirkung
Die AfD ist längst keine reine Protestpartei mehr. Sie wird von Teilen der Bevölkerung aus Überzeugung gewählt – und von anderen aus Frust, Angst oder Selbstschutz. Ihre Stärke liegt auch darin, dass sie unterschiedliche Gruppen mit einem gemeinsamen Nenner vereint: der Ablehnung demokratischer Komplexität.
Doch:
Demokratie ist kein Wohlfühlraum für einfache Antworten. Wer sie will, muss auch bereit sein, mitzudenken.
Man kann nicht oft genug vor #Nazis, #Rechtspopulusten und #Rechtsextremisten warnen! Eine #Studie hierzu gibt es jetzt auch von der #Universität #Leipzig!
EHRE VERGESSEN? DEUTSCHLAND LÄSST SEINE HELFER IM STICH!
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –
Ortskräfte im Visier der Taliban – Grüne werfen Union vor, Aufnahmezusagen abzuwürgen
Leipzig – Sie haben für Deutschland gekämpft. Ohne Waffe. Aber mit Mut, Loyalität und oft unter Lebensgefahr. Sie waren Übersetzer, Fahrer, Köche, Bauarbeiter, Mechaniker, Sicherheitsleute – und sie machten überhaupt erst möglich, dass deutsche Soldaten in Afghanistan agieren konnten. Jetzt fliehen sie vor den Taliban – und werden von Teilen der deutschen Politik im Stich gelassen.
Am Mittwoch landete erneut ein Flugzeug mit 138 gefährdeten Afghanen in Leipzig. Es sind Menschen, denen Deutschland eine verbindliche Aufnahme zugesagt hat. Doch die Union läuft Sturm. Grüne und Menschenrechtsorganisationen reagieren empört.
Sie haben Deutschland gedient – jetzt droht ihnen der Tod
KI-Bild, damit diese Personen nicht verfolgt werden können.
Afghanische Ortskräfte waren das Rückgrat der Bundeswehrmission. Ohne ihre Kenntnisse der Sprache, Kultur und Geografie wären Patrouillen blind ins Ungewisse gefahren.
KI-Bild, damit diese Personen nicht verfolgt werden können.
Übersetzer begleiteten Kommandos in lebensgefährliche Einsätze, vermittelten zwischen der Truppe und der afghanischen Bevölkerung. Sie retteten mit ihren Warnungen Leben. Fahrer transportierten Munition und Versorgungsgüter durch von Sprengfallen gespickte Landstriche. Techniker hielten Fahrzeuge und Ausrüstung in Gang. Viele arbeiteten jahrelang in den Feldlagern – Seite an Seite mit deutschen Soldaten.
Ein Beispiel: Der Dolmetscher Shapoor Safi
KI-Bild, damit diese Personen nicht verfolgt werden können.
Shapoor Safi war jahrelang als Übersetzer für die Bundeswehr in Kundus tätig. Er war bei Befragungen dabei, hat geheime Informationen übersetzt und deutsche Soldaten gewarnt, wenn ein Hinterhalt drohte. 2021 wurde sein Bruder von den Taliban entführt und ermordet – ein Racheakt. Shapoor selbst konnte sich nur knapp mit seiner Familie nach Pakistan retten. Ihm wurde eine Aufnahmezusage erteilt – er kam mit dem Flug am Mittwoch.
KI-Bild, damit diese Personen nicht verfolgt werden können.
Diese Menschen sind keine unbekannten Migranten. Sie wurden – wie Generalmajor a.D. Markus Kurczyk betont – „äußerst intensiv und auf mehreren Ebenen sicherheitsüberprüft“. Das bedeutet: Auswertung von Lebensläufen, Interviews durch mehrere deutsche Sicherheitsbehörden, Hintergrundprüfungen und Abstimmungen mit Geheimdiensten. Wer auf legalem Weg ins Bundesaufnahmeprogramm gelangt, hat sich als loyaler Partner Deutschlands bewiesen – und keine Sicherheitsbedenken ausgelöst.
Union torpediert Aufnahme – Grüne schlagen Alarm
Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz wirft CDU und CSU vor, durch ihre Rhetorik das Vertrauen in den Rechtsstaat zu zerstören: „Es geht hier nicht um politische Spielchen – es geht um Leben und um das Wort, das Deutschland gegeben hat.“
Jens Spahn Ein Propaganda-Sprachrohr der CDU,der auch an Versammlungen in den USA bei Republikanern auftritt
Besonders scharf kritisiert wird Jens Spahn, der im ZDF sagte: „Jeder Flieger aus Afghanistan ist ein stärkeres AfD-Unterstützungsprogramm.“ Für viele Beobachter ein zynischer Tiefpunkt.
Was steht auf dem Spiel?
Das Bundesaufnahmeprogramm für ehemalige Ortskräfte ist mehr als nur eine bürokratische Maßnahme. Es ist ein Versprechen – ausgesprochen an Menschen, die Deutschland vertraut und ihm gedient haben. Ein Bruch dieses Versprechens bedeutet: Verrat an den Werten, für die deutsche Soldaten dort angeblich gekämpft haben – Demokratie, Menschenrechte, Loyalität.
Die Frage, die bleibt: Wenn wir denen nicht helfen, die uns geholfen haben – wer wird uns in Zukunft noch vertrauen?
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Die rechtspopulistische und zum überwiegenden Teil rechtsextreme Partei AfD nutzt diese Situation erneut, um Stimmung gegen die Demokratie zu machen.
Es ist zu erwarten, dass im Netz – sei es auf YouTube, Telegram oder anderen Plattformen – wieder hetzerische Beiträge gegen afghanische Geflüchtete kursieren werden.
Dabei ist eine klare Unterscheidung entscheidend:
Hier geht es um Ortskräfte und ihre Familien, die Deutschland jahrelang loyal unterstützt haben und umfassend sicherheitsüberprüft wurden.
Sie sind nicht zu verwechseln mit Menschen, die ohne jegliche Überprüfung auf irregulären Wegen ins Land gelangen.
Wer diese Unterschiede verwischt, betreibt gezielte Desinformation und spielt mit dem gesellschaftlichen Frieden und betreibt Hetze gegen unsere Demokratie.
„Alle in einen Topf und draufhauen“ ist rechtspopulistisch und eine Methode der AfD, um einfach strukturierte deutsche Wähler einzufangen, die vielleicht leider einen IQ von unter 85 haben.
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Übrigens:
Der durchschnittliche IQ eines Menschen liegt per Definition bei 100.
Das standardisierte IQ-System basiert auf einer sogenannten Normalverteilung, bei der:
• Etwa 68 % der Bevölkerung einen IQ zwischen 85 und 115 haben,
• Etwa 95 % zwischen 70 und 130 liegen,
• Ein IQ über 130 gilt als überdurchschnittlich bis hochbegabt,
• Ein IQ unter 70 kann auf eine kognitive Beeinträchtigung hinweisen.
IQ-Tests messen dabei vor allem logisches Denken, Problemlösefähigkeiten, Sprachverständnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit, aber nicht unbedingt Kreativität, soziale Intelligenz oder emotionale Reife.