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Breaking News: WELT erklärt sachlich den Klimawandel – Wirklich DIE WELT?
Man glaubt es kaum: Im aktuellen Artikel legt die Welt detailliert dar, wie die Erderwärmung das globale Klimasystem verändert.
Der Artikel beschreibt die Mechanismen und Folgen, und zwar sachlich, korrekt und ohne die üblichen Polemiken.
Ein kurzer Überblick über die Highlights:
—-> Arktische Verstärkung: Die Arktis erwärmt sich schneller als andere Regionen. Das Abschmelzen des Meereises verringert die Reflexion von Sonnenlicht (Albedo-Effekt) und beschleunigt so den Erwärmungsprozess weiter.
Paradoxe Wetterphänomene: Eine Destabilisierung des Jetstreams kann sogar für kältere Winter in Europa sorgen, während die globale Temperatur steigt.
Kipppunkte im Klimasystem: Der Artikel beleuchtet irreversible Prozesse, wie das Schmelzen der Eisschilde, die Abschwächung des Golfstroms oder das mögliche Absterben des Amazonas-Regenwaldes – mit verheerenden globalen Folgen.
Das alles klingt nach einem wissenschaftlich fundierten Beitrag, der die Dringlichkeit der Klimakrise betont. Aber Moment mal… ist das wirklich die WELT?
Die WELT, die sonst:
– Ursachen der Erderwärmung infrage stellt?
– Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels als “wirtschaftsfeindlich” diskreditiert?
– Klimaaktivist:innen und Wissenschaftler:innen regelmäßig diffamiert?
Wie passt dieser sachliche Artikel zu einer Redaktion, die normalerweise alles tut, um den Klimaschutz zu delegitimieren?
Ein Ausrutscher in die Welt der Fakten?
Oder ein plötzlicher Sinneswandel?
Vielleicht eine erste positive Änderung seit der Ernennung von Dr. Jan Philipp Burgard als neuem Chefredakteur, dem Abschied von Hardliner Stefan Aust und dem Wechsel von ulf poschardt in den Herausgeberposten? Wäre toll…
Was denkt ihr – ein Fortschritt oder nur ein Zufall?
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Kommentar von
Ein Wendepunkt oder nur ein Warnsignal? – Neue Erkenntnisse zum Klimawandel
Am 20. Dezember 2024 las ich einen Artikel auf welt.de, der mich gleichermaßen überraschte wie nachdenklich stimmte. Die Plattform, die für ihre oft kritische Haltung zu Klimaschutzmaßnahmen bekannt ist, veröffentlichte einen Bericht, der sachlich und detailliert die aktuellen Entwicklungen im Klimawandel analysiert. Ob dies ein Umdenken signalisiert oder nur ein Ausreißer ist, bleibt abzuwarten.
Ein kritischer Meilenstein: 1,5-Grad-Marke überschritten
Laut dem Artikel wird die globale Durchschnittstemperatur erstmals die kritische Schwelle von 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau überschreiten. Doch Experten weisen darauf hin, dass diese Grenze erst rückwirkend über einen Zeitraum von 20 Jahren bestätigt werden kann. Diese langfristige Betrachtung sorgt dafür, dass ein „offizielles“ Überschreiten erst Jahre später festgestellt wird – eine Methode, die bei Klimaforschern wie Mojib Latif auf Kritik stößt, da sie Verzögerungen bei politischen Maßnahmen begünstigen könnte.
Der Klimatrend ist eindeutig
Die Erderwärmung schreitet unaufhaltsam voran. Bereits jetzt zeigen Berechnungen, dass die globale Erwärmung Ende 2022 bei etwa 1,26 Grad lag. Wissenschaftler sind sich einig, dass die 1,5-Grad-Marke bald nachhaltig überschritten wird. Der Potsdamer Klimaforscher Nico Wunderling prognostiziert, dass diese Schwelle zwischen 2030 und 2040 im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte erreicht wird.
Ursachen und Risiken
Neue Studien zeigen besorgniserregende Entwicklungen: Weniger Wolken in geringer Höhe führen dazu, dass mehr Sonnenstrahlen die Erdoberfläche erreichen, was die Erwärmung beschleunigt. Zusätzlich nehmen Extremwetter-Ereignisse wie Starkregen und Hitzewellen zu, wie der Deutsche Wetterdienst bestätigt. In Regionen wie Spanien und Mitteleuropa gab es im Jahr 2024 Rekordregenfälle, die ohne den Einfluss des Klimawandels deutlich seltener wären.
Handlungsbedarf bleibt
Die Wissenschaft fordert ein Umdenken: Eine Verkürzung der Berechnungszeiträume auf 10 Jahre könnte dazu beitragen, die Dringlichkeit von Maßnahmen früher zu erkennen. Doch trotz dieser Vorschläge bleibt der Kohlendioxid-Ausstoß auf hohem Niveau. 2024 stiegen die globalen Emissionen sogar um 0,8 Prozent. Die Ziele der Pariser Klimakonferenz, die Erwärmung unter 1,5 oder zumindest unter 2 Grad zu halten, erscheinen immer schwerer erreichbar.
Fazit: Ein kritischer Blick auf die Politik
Klimaforscher wie Latif betonen, dass das “Hintertürchen” der langen Zeiträume politisches Abwarten begünstigt. Dennoch ist klar: Ohne drastische Reduktionen der Emissionen wird die Erderwärmung nicht aufzuhalten sein. Ob der Artikel auf welt.de ein Zeichen für einen neuen Umgang mit der Klimathematik ist oder lediglich eine Ausnahme, bleibt unklar. Eines ist jedoch sicher: Die Faktenlage fordert konsequentes Handeln – und das so schnell wie möglich.
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Meine Ergänzung:
Die Möglichkeit, dass unser Klima in Nordeuropa abkühlt, wird auch vom Golfstrom abhängen. Sollte der Golfstrom schwächer werden, wird das Wetter natürlich über dem Atlantik abkühlen, wobei dies für uns in Frankreich, Schweiz, Südwestdeutschland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und westliches Schleswig-Holstein mit Hurricane, Starkregen und Überschwemmungen extrem treffen.
Grund: vom Mittelmeer kommt heiße überfeuchte Luft weiter nördlich und trifft dann auf die kalte Luft vom Atlantik. Und dies mit extremen Temperaturdifferenz.
Wenn heiße und kalte Luft zusammen kommt, dann entstehen daraus extreme Stürme.
Da diese Luft dann auch noch sehr stark mit Feuchtigkeit geladen ist, wird dies zu extremen Regengebieten führen.
Somit wird der Klimawandel nicht nur im Süden stattfinden, sondern auch in Deutschland.
Wer mit gesunden Menschenverstand diese Problematik erkennt, müsste eigentlich sofort sagen, dass CO2 überhaupt nicht mehr genutzt werden darf.
Ja, das ist natürlich unmöglich. Aber wir müssen gucken, dass wir den Klimawandel möglichst schnell stoppen.
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