Klimawandel bei der WELT: Von Fakten verdrängt oder einfach ein Ausrutscher?

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Breaking News: WELT erklärt sachlich den Klimawandel – Wirklich DIE WELT?

Man glaubt es kaum: Im aktuellen Artikel legt die Welt detailliert dar, wie die Erderwärmung das globale Klimasystem verändert.

Der Artikel beschreibt die Mechanismen und Folgen, und zwar sachlich, korrekt und ohne die üblichen Polemiken.

Ein kurzer Überblick über die Highlights:

—-> Arktische Verstärkung: Die Arktis erwärmt sich schneller als andere Regionen. Das Abschmelzen des Meereises verringert die Reflexion von Sonnenlicht (Albedo-Effekt) und beschleunigt so den Erwärmungsprozess weiter.

Paradoxe Wetterphänomene: Eine Destabilisierung des Jetstreams kann sogar für kältere Winter in Europa sorgen, während die globale Temperatur steigt.

Kipppunkte im Klimasystem: Der Artikel beleuchtet irreversible Prozesse, wie das Schmelzen der Eisschilde, die Abschwächung des Golfstroms oder das mögliche Absterben des Amazonas-Regenwaldes – mit verheerenden globalen Folgen.

Das alles klingt nach einem wissenschaftlich fundierten Beitrag, der die Dringlichkeit der Klimakrise betont. Aber Moment mal… ist das wirklich die WELT?

Die WELT, die sonst:
– Ursachen der Erderwärmung infrage stellt?
– Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels als “wirtschaftsfeindlich” diskreditiert?
– Klimaaktivist:innen und Wissenschaftler:innen regelmäßig diffamiert?

Wie passt dieser sachliche Artikel zu einer Redaktion, die normalerweise alles tut, um den Klimaschutz zu delegitimieren?

Ein Ausrutscher in die Welt der Fakten?

Oder ein plötzlicher Sinneswandel?

Vielleicht eine erste positive Änderung seit der Ernennung von Dr. Jan Philipp Burgard als neuem Chefredakteur, dem Abschied von Hardliner Stefan Aust und dem Wechsel von ulf poschardt in den Herausgeberposten? Wäre toll…

Was denkt ihr – ein Fortschritt oder nur ein Zufall?

Link: https://www.welt.de/wissenschaft/article254919908/Erderwaermung-Der-Haken-beim-Anstieg-der-Temperatur.html

——

Kommentar von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde –

Ein Wendepunkt oder nur ein Warnsignal? – Neue Erkenntnisse zum Klimawandel

Am 20. Dezember 2024 las ich einen Artikel auf welt.de, der mich gleichermaßen überraschte wie nachdenklich stimmte. Die Plattform, die für ihre oft kritische Haltung zu Klimaschutzmaßnahmen bekannt ist, veröffentlichte einen Bericht, der sachlich und detailliert die aktuellen Entwicklungen im Klimawandel analysiert. Ob dies ein Umdenken signalisiert oder nur ein Ausreißer ist, bleibt abzuwarten.

Ein kritischer Meilenstein: 1,5-Grad-Marke überschritten

Laut dem Artikel wird die globale Durchschnittstemperatur erstmals die kritische Schwelle von 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau überschreiten. Doch Experten weisen darauf hin, dass diese Grenze erst rückwirkend über einen Zeitraum von 20 Jahren bestätigt werden kann. Diese langfristige Betrachtung sorgt dafür, dass ein „offizielles“ Überschreiten erst Jahre später festgestellt wird – eine Methode, die bei Klimaforschern wie Mojib Latif auf Kritik stößt, da sie Verzögerungen bei politischen Maßnahmen begünstigen könnte.

Der Klimatrend ist eindeutig

Die Erderwärmung schreitet unaufhaltsam voran. Bereits jetzt zeigen Berechnungen, dass die globale Erwärmung Ende 2022 bei etwa 1,26 Grad lag. Wissenschaftler sind sich einig, dass die 1,5-Grad-Marke bald nachhaltig überschritten wird. Der Potsdamer Klimaforscher Nico Wunderling prognostiziert, dass diese Schwelle zwischen 2030 und 2040 im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte erreicht wird.

Ursachen und Risiken

Neue Studien zeigen besorgniserregende Entwicklungen: Weniger Wolken in geringer Höhe führen dazu, dass mehr Sonnenstrahlen die Erdoberfläche erreichen, was die Erwärmung beschleunigt. Zusätzlich nehmen Extremwetter-Ereignisse wie Starkregen und Hitzewellen zu, wie der Deutsche Wetterdienst bestätigt. In Regionen wie Spanien und Mitteleuropa gab es im Jahr 2024 Rekordregenfälle, die ohne den Einfluss des Klimawandels deutlich seltener wären.

Handlungsbedarf bleibt

Die Wissenschaft fordert ein Umdenken: Eine Verkürzung der Berechnungszeiträume auf 10 Jahre könnte dazu beitragen, die Dringlichkeit von Maßnahmen früher zu erkennen. Doch trotz dieser Vorschläge bleibt der Kohlendioxid-Ausstoß auf hohem Niveau. 2024 stiegen die globalen Emissionen sogar um 0,8 Prozent. Die Ziele der Pariser Klimakonferenz, die Erwärmung unter 1,5 oder zumindest unter 2 Grad zu halten, erscheinen immer schwerer erreichbar.

Fazit: Ein kritischer Blick auf die Politik

Klimaforscher wie Latif betonen, dass das “Hintertürchen” der langen Zeiträume politisches Abwarten begünstigt. Dennoch ist klar: Ohne drastische Reduktionen der Emissionen wird die Erderwärmung nicht aufzuhalten sein. Ob der Artikel auf welt.de ein Zeichen für einen neuen Umgang mit der Klimathematik ist oder lediglich eine Ausnahme, bleibt unklar. Eines ist jedoch sicher: Die Faktenlage fordert konsequentes Handeln – und das so schnell wie möglich.

——

Meine Ergänzung:

Die Möglichkeit, dass unser Klima in Nordeuropa abkühlt, wird auch vom Golfstrom abhängen. Sollte der Golfstrom schwächer werden, wird das Wetter natürlich über dem Atlantik abkühlen, wobei dies für uns in Frankreich, Schweiz, Südwestdeutschland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und westliches Schleswig-Holstein mit Hurricane, Starkregen und Überschwemmungen extrem treffen.

Grund: vom Mittelmeer kommt heiße überfeuchte Luft weiter nördlich und trifft dann auf die kalte Luft vom Atlantik. Und dies mit extremen Temperaturdifferenz.

Wenn heiße und kalte Luft zusammen kommt, dann entstehen daraus extreme Stürme.

Da diese Luft dann auch noch sehr stark mit Feuchtigkeit geladen ist, wird dies zu extremen Regengebieten führen.

Somit wird der Klimawandel nicht nur im Süden stattfinden, sondern auch in Deutschland.

Wer mit gesunden Menschenverstand diese Problematik erkennt, müsste eigentlich sofort sagen, dass CO2 überhaupt nicht mehr genutzt werden darf.

Ja, das ist natürlich unmöglich. Aber wir müssen gucken, dass wir den Klimawandel möglichst schnell stoppen.

#Klimawandel #WELT #Erderwärmung #ArktischeVerstärkung #Jetstream #Kipppunkte #Klimakrise #Klimaschutz #Faktencheck #Journalismus #Extremwetter #Kohlenstoffemissionen #1.5GradZiel #PariserAbkommen #Klimapolitik #Wissenschaft #GlobaleErwärmung #Klimaforschung #Nachhaltigkeit #Umweltkrise #FriedrichMerz #CDU #ChristianLindner #JensSpahn #CarstenLinnemann #FossileLobby #Klimaleugner #Energiepolitik #CO2Emissionen #Klimaziele #Lobbyismus

Das Spinnennetz von Merz, BlackRock schlägt in Form von NZZ, Focus und ähnlichen Medien wieder zu

Wie fokussierte gelenkte Aussagen zu FakeNews werden, wenn wichtige Punkte außen vor gelassen werden

Ein. Eintrag von

Werner Hoffmann

Das #Spinnennetz von #Friedrich #Merz wird wieder mal aktiv… #Falschdeutungen von #focus #NZZ und weiteren #News

Zunächst ein Beitrag von

Daniel Mautz

NZZ, Focus, BZ & Co.: Ein Lehrstück in Desinformation und Populismus für Wahlkampfzeiten

Ein Blick in den Artikel der NZZ (Paywall, sorry) reicht, um zu verstehen, worum es geht: Der vermeintliche „Feldzug“ von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Kernenergie wird in dramatischen Farben gemalt. Dabei beruft sich die NZZ auf eine fragwürdige Studie des Umweltbundesamts, die angeblich manipuliert worden sein soll.

Die Berliner Zeitung titelt reißerisch: „Grüne manipulierten Atomkraft-Studie“. Der Focus gießt noch Öl ins Feuer und spricht von „fragwürdiger Studie“ – alles ohne belastbare Beweise, dafür mit maximal populistischer Zuspitzung.

Doch schon ein kurzer Faktencheck zeigt:

Das Umweltbundesamt hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Es handelt sich um eine überzogene Interpretation einzelner Datenpunkte.

Die Studie selbst? Sie argumentiert sachlich gegen die wirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit der Kernenergie. Aber wer braucht schon Fakten, wenn sich aus einer Überschrift eine Empörungswelle formen lässt?

Hier wird nicht informiert, hier wird manipuliert – und zwar gezielt, um das Feindbild der „bösen Grünen“ zu bedienen. Eine absurde Retro-Romantik für die Kernkraft, die längst als teuer, langsam und gefährlich entlarvt wurde, wird medial aufgewärmt.

Das wirklich Erschreckende: Diese Narrative finden Gehör bei einer breiten Öffentlichkeit, die immer noch an den Mythos der „sauberen“ Atomkraft glaubt.

Dabei ignorieren die Autoren (bewusst?):

  • Die ungelöste Endlagerfrage.
  • Die jahrelangen Bauzeiten neuer Reaktoren, die wir uns in der Klimakrise schlicht nicht leisten können.
  • Die Tatsache, dass selbst Frankreichs Kernkraftwerke mit maroden Anlagen und Ausfällen zu kämpfen haben.

Wer die Zukunft gestalten will, sollte auf Fakten setzen – nicht auf Hetze. NZZ, Focus, BZ & Co. zeigen hier eindrucksvoll, wie man Desinformation als Mittel zum Zweck nutzt.

Desinformation

Paywall Links 

Quelle—> https://www.linkedin.com/posts/danielmautz_desinformation-activity-7265959850793193472-9478?utm_source=share&utm_medium=member_ios

——

Werner Hoffmann

Und von mir hier noch ein Artikel über den „soooo sauberen Uranabbau..“
„„Atomkraft ist doch soooo sauber….“

Alleine für die #Kernkraftwerke in #Frankreich müssen jedes Jahr Millionen Tonnen Gestein mit Schwefelsäure, Quecksilber zerkleinert werden und extreme Mengen Grundwasser vernichtet werden…..“

#AfD, #Atomkraftwerke – #Kernkraftwerke, #CDU, #CSU, #Demokratie, #DieGrünen #Grüne, #Dual-#Fluid-#Reaktor #DualFluidReaktor, #Fusionskraftwerk, #Klima #Klimawandel, #Kohle #Kohlekraftwerke, #Politik, #Strom #Stromnetz #Stromnetzwerke, #Umwelt, #Umweltschäden #Umweltschaden, #Umweltschutz, #Uran, #Plutonium-239 #Halbwertzeit 24.110 Jahre, Uran-235: 700 Mio. Jahre -Schlagwörter #Dual-#Fluid-#Reaktor, #Radioaktiver #Abfall mit 300 Jahren #Dauerkühlung notwendig!

Um diese nachfolgenden Artikel geht es gerade, die bewusst Die Nachteile

  • Uranabbau
  • Endlagerung
  • Mißbrauch von Atomaren Substanzen
  • Zukunftskosten

außer Acht lassen

—-

Wer ist und war die #NZZ – Neue Züricher Zeitung

Artikel vom 28.02.2018 23:20 Uhr in ndr

Neue Zürcher Zeitung: Warum das Blatt sich wendet

Zitat: „Seit Herbst (2017) sind in vielen großen Blättern Artikel über einen vermeintlichen „Rechtsruck“ bei der NZZ erschienen. Von „interner Zensur“ ist dort die Rede, von „Säuberungswellen“ in der Redaktion und von einer zunehmenden „Angst“ auf den Fluren. Es klingt nach Umbruch, Aufbruch und ein bisschen nach Revolution.“

——

-Artikel von NZZ—> https://www.nzz.ch/international/atomausstieg-deutschland-wie-die-gruenen-gegen-die-kernenergie-stimmung-machen-ld.1855149

-https://m.focus.de/politik/deutschland/umweltbundesamt-weist-vorwuerfe-zurueck-fragwuerdige-studie-wirft-weitere-fragen-zum-deutschen-atom-ausstieg-auf_id_260502648.html

-https://m.focus.de/politik/deutschland/umweltbundesamt-weist-vorwuerfe-zurueck-fragwuerdige-studie-wirft-weitere-fragen-zum-deutschen-atom-ausstieg-auf_id_260502648.html

———

Weiterer Kommentar von

Kai Sommer

Also die CDU-geführten Regierungen beenden die Zeit der AKW, schalten 11 von 14 selbst ab und jetzt sind schon wieder die Grünen Schuld, obwohl wir drei haben noch länger laufen lassen und uns diese Tatsache das es keine mehr am Netz gibt nicht geschadet hat? Hallo?

Radioaktiv verseuchtes Wasser in der Asse

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Friedrich Merz und sein „Masterplan“ für die Energiewende: Windräder abreißen, weil sie hässlich sind?!

Friedrich Merz – Windkraftwerke abreißen, weil sie hässlich sind und nicht in die Landschaft passen

Da steht Merz bei Maybrit Illner und philosophiert über die „Hässlichkeit“ von Windrädern – als wäre das unser größtes Problem in Sachen Energie. Klar, Herr Merz, das wahre Übel sind die Windräder und nicht etwa die zigtausend Tonnen strahlender Müll, für den wir seit Jahrzehnten keine Lösung haben.

Während Merz von der Bühne aus über „hässliche“ Windräder meckert, kämpfen Bergleute im Atommülllager Asse mit ganz anderen Problemen: radioaktives Salzwasser!

Ein erneuter Beweis dafür, dass wir das atomare Erbe noch Generationen mit uns schleppen werden – und trotzdem träumen Atom-Befürworter:innen weiterhin von der „sauberen“ Kernenergie.

Merz’ „Strategie“:
Windräder wegräumen, die Energiewende blockieren und stattdessen auf ein System setzen, das nicht nur unbezahlbar teuer, sondern auch maximal gefährlich ist.

Wer jetzt noch glaubt, dass Atomkraft die Lösung ist, hat wohl ganz bewusst die Augen vor der Realität verschlossen.

Besser: #teamHabeck

Quelle des Berichts NDR

Zitat

Atomlager Asse: Bergleute stoßen auf radioaktives Salzwasser

Stand: 08.11.2024 14:31 Uhr

Im maroden Atommülllager Asse II sind am Freitag Bergleute bei Bohrungen auf kontaminiertes Wasser gestoßen. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) rätselt über die Herkunft.

In der salzhaltigen Lauge seien laut BGE radioaktiver Wasserstoff (Tritium) und Cäsium-137 festgestellt worden. Die Messwerte hätten 15.000 Becquerel Tritium und 7 Becquerel Cäsium-137 pro Liter betragen. Die Einheit Becquerel misst die Aktivität, ein Becquerel entspricht einem radioaktiven Zerfall pro Sekunde. Das Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) sowie das Landesbergamt (LBEG) seien über den Fund informiert worden, teilte die BGE am Freitag mit.

BGE: Wasser stammt nicht aus Bereichen mit radioaktiven Abfällen

Demnach sei das Salzwasser in einer Tiefe von 700 Metern gefunden worden, also oberhalb der Haupteinlagerungsebenen für Atommüll in 725 und 750 Meter. Die Lösung könne folglich nicht aus den Bereichen mit radioaktiven Abfällen stammen, heißt es bei der BGE weiter. Zudem schließt die Behörde die Einlagerungskammer 8a auf der 511-Meter-Ebene als Ursprungsort des Salzwassers aus, da sich diese Kammer im Osten des Bergwerks befinde. Das Salzwasser sei hingegen im Westen aufgefangen worden. Die BGE vermutet, dass das belastete Wasser aus früheren bergbaulichen Arbeiten der Betreiber vor 2009 stammen könnte. Das Unternehmen werde die Herkunft des Wassers untersuchen.

Ungewöhnlich starke Bewegungen im Gestein

Die festgestellten Messwerte erlaubten es, das Salzwasser uneingeschränkt im Bergwerk zu verwenden. Zum Beispiel könne es genutzt werden, um einen speziellen Beton herzustellen. Es sei jedoch nicht erlaubt, die kontaminierte Lauge extern zu entsorgen. Die BGE hatte im Sommer dieses Jahres ungewöhnlich starke Bewegungen im Gestein des früheren Salzbergwerks registriert. Seit Jahren sickert Salzwasser in das marode Bergwerk und dringt in immer tiefere Schichten vor. Rund 126.000 Fässer mit Atommüll und chemischen Abfällen wurden zwischen 1967 und 1978 in der Grube eingelagert.

Atomlager Asse: Bergleute stoßen auf radioaktives Salzwasser

Stand: 08.11.2024 14:31 Uhr

Im maroden Atommülllager Asse II sind am Freitag Bergleute bei Bohrungen auf kontaminiertes Wasser gestoßen. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) rätselt über die Herkunft.

In der salzhaltigen Lauge seien laut BGE radioaktiver Wasserstoff (Tritium) und Cäsium-137 festgestellt worden. Die Messwerte hätten 15.000 Becquerel Tritium und 7 Becquerel Cäsium-137 pro Liter betragen. Die Einheit Becquerel misst die Aktivität, ein Becquerel entspricht einem radioaktiven Zerfall pro Sekunde. Das Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) sowie das Landesbergamt (LBEG) seien über den Fund informiert worden, teilte die BGE am Freitag mit.

BGE: Wasser stammt nicht aus Bereichen mit radioaktiven Abfällen

Demnach sei das Salzwasser in einer Tiefe von 700 Metern gefunden worden, also oberhalb der Haupteinlagerungsebenen für Atommüll in 725 und 750 Meter. Die Lösung könne folglich nicht aus den Bereichen mit radioaktiven Abfällen stammen, heißt es bei der BGE weiter. Zudem schließt die Behörde die Einlagerungskammer 8a auf der 511-Meter-Ebene als Ursprungsort des Salzwassers aus, da sich diese Kammer im Osten des Bergwerks befinde. Das Salzwasser sei hingegen im Westen aufgefangen worden. Die BGE vermutet, dass das belastete Wasser aus früheren bergbaulichen Arbeiten der Betreiber vor 2009 stammen könnte. Das Unternehmen werde die Herkunft des Wassers untersuchen.

Ungewöhnlich starke Bewegungen im Gestein

Die festgestellten Messwerte erlaubten es, das Salzwasser uneingeschränkt im Bergwerk zu verwenden. Zum Beispiel könne es genutzt werden, um einen speziellen Beton herzustellen. Es sei jedoch nicht erlaubt, die kontaminierte Lauge extern zu entsorgen. Die BGE hatte im Sommer dieses Jahres ungewöhnlich starke Bewegungen im Gestein des früheren Salzbergwerks registriert. Seit Jahren sickert Salzwasser in das marode Bergwerk und dringt in immer tiefere Schichten vor. Rund 126.000 Fässer mit Atommüll und chemischen Abfällen wurden zwischen 1967 und 1978 in der Grube eingelagert.“

Zitatende

Wasserstoff-Revolution bei Fahrzeugen vor dem Aus

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Wasserstoff: Der Stoff für große Träume – platzen sie jetzt reihenweise?

Na, wer hätte das gedacht? Die große Wasserstoff-Revolution für Straßen und Schiene verglüht schneller als ein Strohfeuer.

Wieder ein „innovativer“ Wasserstoff-Hoffnungsträger am Ende: QUANTRON der H2-LKW-Pionier, ist pleite. Vielleicht sollten wir uns fragen, ob Wasserstoff wirklich der Wunderstoff für die Mobilität ist – oder nur teurer Idealismus. Hier ein paar „harte“ Fakten zur Wasserstoff-Realität:

Verfügbarkeit:
Grüner Wasserstoff ist Mangelware. Für die Produktion braucht es enorm viel erneuerbare Energie, die so in Deutschland schlichtweg nicht vorhanden ist – schon gar nicht, wenn wir gleichzeitig auf eine klimaneutrale Industrie setzen wollen.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/wasserstoff-schluessel-im-kuenftigen-energiesystem

Kosten:
Grüner Wasserstoff ist alles andere als günstig. Die Produktionskosten liegen aktuell bei 4 bis 6 Euro pro Kilogramm. Zum Vergleich: Ein Liter Diesel kostet umgerechnet weniger als 2 Euro. Solange Wasserstoffpreise nicht massiv sinken, bleibt das eine teure Vision. https://lnkd.in/ePnG595c

Effizienz:
Beim Umwandeln und Transport geht so viel Energie verloren, dass es fast absurd erscheint, auf H2 zu setzen, wenn Alternativen wie batterieelektrische Antriebe viel effizienter sind. Nur etwa 25–35% der eingesetzten Energie landet tatsächlich als Antriebsenergie im Fahrzeug. https://lnkd.in/eRnC-ST8

Prognosen zur Preisentwicklung:
Selbst bei optimistischen Szenarien wird grüner Wasserstoff bis 2030 weiterhin teuer bleiben – mit Preisen von 150 bis 240 Euro pro MWh. Wer glaubt, dass diese Technologie in den nächsten Jahren massentauglich wird, unterschätzt den Aufwand. https://lnkd.in/ePnG595c

Fakt ist: Solange die Realität der Vision hinterherhinkt, bleibt Wasserstoff im Straßenverkehr ein teures Prestigeprojekt. Vielleicht sollten wir uns lieber auf praktikable Lösungen konzentrieren, bevor wir weiter an kostspieligen Träumen von und für Hubert Aiwanger und seinen Bruder festhalten, die kaum mehr bieten als PR-fähige Überschriften.

#hopium

Link —> https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-dem-senkrechtstart-jetzt-der-absturz-quantron-ist-pleite,USln7kF

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