Homöopathie go out

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Homöopathie ist ein sehr umstrittenes Thema.

Besonders die Coronaphase zeigte deutlich, dass Homöopathie mehr Schein als Sein ist und war.

Nicht ganz unbeteiligt war hierbei auch das Wirken der Heilpraktiker in den letzten Jahren.

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„Das Homöopathen-Verbot kommt

Homöopathie soll aus dem Weiterbildungsprogramm gestrichen werden. Wer in Deutschland auf den Trichter kam und was das konkret bedeutet, erfahrt ihr hier.

Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat beschlossen, dass die Zusatzweiterbildung Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung gestrichen wird.

Diese Entscheidung führt zu einer Satzungsänderung, die nun vom Sozialministerium geprüft wird.

„Mit ihrer Entscheidung hat sich die Vertreterversammlung final zur Frage positioniert, in welchem Rahmen Homöopathie in offiziellen Qualifikationen von Ärztinnen und Ärzten Berücksichtigung finden soll“, sagt Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

„Die Kammer hat ihrerseits das Thema Homöopathie mit aller Sorgfalt behandelt und die gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrensprozesse mit der gebotenen Gründlichkeit durchgeführt.“

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Was heißt das für Homöopathen?

Bereits 2022 hat die Landesärztekammer mehrheitlich dafür gestimmt, Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu verbannen.

Jetzt ist dieser Beschluss in Kraft getreten. Mit der Streichung können Arzte in Baden-Württemberg diese Zusatzqualifikation künftig also nicht mehr erwerben. Die homöopathische Behandlung bleibt jedoch erlaubt – Ärzte dürfen ihre Spezialisierung auch weiterhin als solche bewerben. Bereits begonnene oder abgeschlossene Weiterbildungen bleiben außerdem gültig.

Mit der Streichung der Zusatzausbildung

Homöopathie setzt die Landesärztekammer Baden-Württemberg ein ganz klares Zei-chen.

Und zwar ein Zeichen für evidenzbasierte Medizin und gegen nicht beweisbare Glaubensbekenntnisse.

Ärzte dürfen ihre Homöopathie-Zusatzqualifikation weiterhin bewerben – das ist wahrscheinlich auch besser so. So weiß zumindest jeder Patient direkt Bescheid, was ihn in der jeweiligen Praxis erwartet: Evidenzbasierte Medizin – oder eben nicht.

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Fossile Energie – Die Effizienz in allen Phasen der Energiegewinnung

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Ich beschäftige mich seit 2021 privat mit den Themen

– Wärmepumpe

– und Elektrofahrzeuge

Vorab möchte ich anmerken, das ich als Demokrat schon alle demokratisch überzeugten Parteien gewählt habe.

Ob es SPD, Grüne, CDU oder FDP war. Jeder dieser Parteien habe ich schon meine Stimme gegeben.

Es geht bei diesen obigen Themen mir nicht um Parteipolitik, sondern einfach um die Effizienz.

Seit etwas über einem Monat fahre ich jetzt ein Elektromobil (Audi Q8 55 e-tron) und bin sehr zufrieden.

Zwei andere Fahrzeuge sind noch Verbrenner.

Was mich bewegt…

In den letzten Monaten habe ich mich mit der Effizienz von dem Weg Rohöl über Benzingewinnung bis zur Reichweite einmal befasst.

Wie effektiv ist der Rohstoff Benzin?

Phase 1: Suche Findung und Installation der Rohölfelder.

Wie viel Energie muss im Vorfeld aufgewendet werden?

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Im Durchschnitt sind im Vorfeld und während der Produktion etwa 20 bis 30 Prozent der gewonnenen Rohstoffenergie aufgewendet werden.

Aus 100 Prozent Rohstoffenergie verbleiben also maximal 80 Prozent

Diesen Effekt nennt man Oil-Return-of-Investment.

Phase 2: Berechnung der Energiemenge nach der Förderung zum Transport zur Raffinerie und dem Weitertransport zu den Tankstellen.

Ca. 40 Prozent werden in der Raffinerie zu Benzin. Der Rest wird zu Diesel, Heizöl und Kerosin.

Auch die Herstellung von Benzin verbraucht eine große Menge an Energie.

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Phase 3: Der Verbrennungsprozess im Verbrennungsmotor

Die frei werdende Energie kann maximal zu 25 Prozent in Bewegungsenergie umgewandelt werden.

Dies gilt im Übrigen für alle Brennstoffe bei einem Verbrennungsmotor.

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Berechnet man die Effizienz ausgehend von der Energiemenge des Rohöls dann ist die Effizienz bei knapp 15 Prozent.

Geht man noch eine Stufe vor, also vor dem Oil-Return-of-Invest, dann ist die Effizienz unter 10 Prozent!

Deutlicher kann es nicht mehr gezeigt werden.

Der Rohstoff „Rohöl-Benzinbringt gerade einmal unter 10 Prozent für die Fortbewegung!

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Vergleich aller Antriebsarten

Welche Motoren und Kraftstoffe haben mehr Effizienz und welche Umweltbelastung?

Die nachfolgenden Berechnungen geben eine Übersicht der Effizienz in Prozent wieder. Dabei ist bei Benzin, Gas und Diesel nur die Effizienz ab Bereitstellung des Kraftstoffes ab der Tankstelle berücksichtigt.

Die Effizienz ist also bei Benzin und Diesel noch viel schlechter.

Effizienz und Umweltbelastung verschiedener Motoren und Kraftstoffe:

1. Dieselmotoren:

  • Effizienz: 30 % – 45 %
  • Umweltbelastung: Höhere Stickoxidemissionen (NOx) und Partikel, jedoch geringere CO2-Emissionen pro Kilometer aufgrund des höheren Wirkungsgrades und des höheren Energiegehalts des Dieselkraftstoffs.

2. Benzinmotoren:

  • Effizienz: 25 % – 35 %
  • Umweltbelastung: Geringere Stickoxidemissionen und Partikel im Vergleich zu Dieselmotoren, jedoch höhere CO2-Emissionen pro Kilometer aufgrund des geringeren Wirkungsgrades und des niedrigeren Energiegehalts des Benzinkraftstoffs.

3. Hybridmotoren (Benzin-Elektro):

  • Effizienz: 30 % – 40 % (kombiniert)
  • Umweltbelastung: Reduzierte CO2-Emissionen im Vergleich zu reinen Benzin- oder Dieselmotoren, da der Elektromotor einen Teil der Arbeit übernimmt. NOx- und Partikelemissionen hängen vom Verbrennungsmotoranteil ab.

4. Elektromotoren:

  • Effizienz: 85 % – 90 %
  • Umweltbelastung: Keine direkten Emissionen, aber die Umweltbelastung hängt stark von der Stromquelle ab. Bei Strom aus fossilen Brennstoffen sind die CO2-Emissionen indirekt höher. Bei erneuerbaren Energiequellen sind die Emissionen minimal.

5. Erdgasmotoren (CNG/LNG):

  • Effizienz: 30 % – 40 %
  • Umweltbelastung: Niedrigere CO2- und NOx-Emissionen im Vergleich zu Benzin- und Dieselmotoren. Methanemissionen können jedoch ein Problem sein, da Methan ein starkes Treibhausgas ist.

6. Wasserstoff-Brennstoffzellen:

  • Effizienz: 40 % – 60 %
  • Umweltbelastung: Keine direkten Emissionen außer Wasser. Die Umweltbelastung hängt von der Wasserstoffproduktionsmethode ab. Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen hat höhere indirekte Emissionen, während Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen nahezu emissionsfrei ist.

Zusammenfassung:

  • Höchste Effizienz: Elektromotoren haben die höchste Effizienz (85 % – 90 %), gefolgt von Brennstoffzellen (40 % – 60 %).
  • Niedrigste Umweltbelastung: Elektromotoren und Wasserstoff-Brennstoffzellen (bei Nutzung erneuerbarer Energiequellen) haben die geringste Umweltbelastung.
  • Höchste Umweltbelastung: Dieselmotoren haben hohe NOx- und Partikelemissionen, und die Umweltbelastung durch Benzinmotoren ist durch höhere CO2-Emissionen gekennzeichnet.

Bei der Wahl eines Motors und Kraftstoffs ist es wichtig, sowohl die Effizienz als auch die Umweltbelastung zu berücksichtigen, um eine nachhaltige Entscheidung zu treffen.

Es ist klar ersichtlich, dass der Strommotor die beste Antriebsart ist.

Zurück ganz kurz zur Politik:

Wer politisch das Thema Fahrzeugantrieb nutzt und jetzt noch Benzin, Gas oder Diesel als Kraftstoff empfiehlt oder dafür stark macht, ist entweder korrupt, kassiert Spenden aus dem Umfeld der Fossillobby oder einfach dumm.

Übrigens: HVO als Ersatz für Diesel kann auch nicht funktionieren. Lediglich 1 bis 2 Prozent des Dieselkraftstoffes kann durch HVO ersetzt werden. Und HVO erzeugt ebenso etwa 20 Prozent so viel CO2, wie Diesel.

Die geringere CO2-Menge St damit zwar nicht 100%, sondern 98,5% + (20% aus 1,5%) = 98,8 %.

Will man durch HVO den Dieselkraftstoff ersetzen, dann müssten entweder Rapsfelder angebaut werden oder Palmfelder den Urwald ersetzen.

Alleine für den HVO-Bedarf von Deutschland wären es

– 27 Millionen ha mit Raps (Übrigens: Deutschland hat eine Fläche von 35,7 Millionen ha)

– oder die Abholzung von Urwäldern. Die Menge an Holz würde so viel CO2 freisetzen, wie durch HVO in ca 10 Jahren einspart.

Damit scheidet HVO als Ersatzbrennstoff für Diesel komplett aus.

Auch für die 1,5 Prozent HVO würde es schwierig werden, denn die Mischkalkulation mit anderen fossilen Kraftstoffen wird aufgrund der minderen Menge nicht funktionieren.

In meinen Augen ist es erbärmlich, wie sich die Parteien CDU, CSU und FDP vor den Karren der Fossil- und Tanklobby spannen lassen; allen voran bin ich von Söder, Lindner, Spahn und Linnemann sehr enttäuscht.

Bei Friedrich Merz war mir seine Einstellung schon von Anfabg an klar.

Grund: Friedrich Merz war bis 2020 im Aufsichtsrat von Blackrock. Sein Einkommen hatte damals insgesamt über 1 Million betragen.

Warum will Friedrich Merz als Bundeskanzler auf rund 70 Prozent Einnahmen verzichten? Weil er ein Wohltäter ist? Klar, das hat er ja als Wirtschaftsanwalt schon immer wollen…..

Thema Bürgergeld, Mindestlohn und Altersrente – Drei Themen, die zusammen gehören

Ein Beitrag von

Marcel Frantzscher Präsident DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Zur hitzige Debatte zum #Bürgergeld:

Es ist es wichtig, die Fakten ehrlich auf den Tisch zu legen, notwendige #Reformen offen anzusprechen und auch den #Populismus falscher Argumente zu entlarven.
 
Vier falsche Mythen gilt es zu entlarven:
 
Erster Mythos: die knapp 5,4 Millionen Bezieher des Bürgergelds können aber wollen nicht arbeiten.
Fakt ist:
·      ca. 1,8 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche
·      2 Millionen sind Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht für (weitere) Arbeit zur Verfügung stehen – wie die 800.000 Aufstocker, und auch Alleinerziehende, denen es zB an Betreuungplätzen für ihre Kinder fehlt.
·      verbleiben ca. 1,7 Millionen Menschen, die prinzipiell arbeiten könnten.
 
Die Kritiker haben also einen wichtigen Punkt, wenn sie monieren, dass der Staat besser darin werden muss, dieses Potenzial zu heben.
 
Zweiter Mythos: diese 1,7 Millionen wollten nicht arbeiten, sondern lieber Bürgergeld beziehen.
·      Dieser Vorwurf mag auf eine kleine Minderheit zutreffen, für die große Mehrheit gilt dies jedoch nicht — das Problem liegt anderswo: knapp zwei Drittel haben keinen Berufsabschluss, und die meisten haben gesundheitliche Probleme.
·      Das Hauptproblem: potentielle Arbeitgeber stellen diese Menschen häufig nicht ein, weil dies für sie mit hohen Kosten und Risiken verbunden ist.
 
Genau hier setzt eine der sinnvollen Reformen des Bürgergelds an: Menschen sollen nicht per se so in irgendeine Arbeit kommen, sondern sie sollen in solche Arbeit kommen, die ihnen eine gute und dauerhafte Zukunftsperspektive bietet.
 
Dritter Mythos: der Lohnabstand zum Bürgergeld sei nicht groß genug.
Fakt ist:
·      Diese Behauptung ist falsch: Menschen mit Arbeit haben immer und in jeder Konstellation – von einem Single bis hin zu einer Großfamilie – mehr Geld als Menschen im Bürgergeld. (https://lnkd.in/dAVufc3n)
·      Der „Lohnabstand“ zwischen Bürgergeld und Arbeit ist seit Einführung des #Mindestlohn 2015 größer geworden.
·      Aber um auch dies klar zu sagen: es gibt Menschen, die Sozialbetrug betreiben Jobangebote ablehnen oder sich Leistungen erschleichen.
·      Fakt ist jedoch auch, dass die Totalverweigerer eine kleine Gruppe sind: es sind ca. 15.000 von den 5,4 Millionen Beziehern des Bürgergeld.
·      Auch daher ist der Populismus gegen Menschen im Bürgergeld so perfide: es wird eine große Mehrheit in Kollektivhaftung für eine kleine Minderheit genommen und ihre legitimen Bedürfnisse dadurch delegitimiert.

 
Fazit:
Die Einführung des Bürgergelds war ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem weil es einen stärkeren Fokus darauf legt, Menschen dauerhaft und in gute Arbeit zu bringen.

Das Bürgergeld braucht weitere Reformen.

Was es nicht braucht, ist der #Populismus, der die Debatte prägt und auch von Politikern demokratischer Parteien geschürt wird um verletzliche Gruppen gegeneinander auszuspielen.

Arbeit führt in Deutschland immer zu höheren Einkommen als Nichtstun

Arbeit führt in Deutschland immer zu höheren Einkommen als Nichtstun.  Wer arbeitet und alle Sozialleistungen in Anspruch nimmt, die ihm zustehen, hat immer mehr verfügbares Einkommen als jemand, der nicht arbeitet und nur Sozialleistungen bekommt.

Das haben Berechnungen des ifo Instituts ergeben. „Die von manchen Politikern aufgestellte Behauptung, wer nur Sozialleistungen beziehe, bekomme netto mehr als ein Geringverdiener, ist schlicht falsch“, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.

„Dieser Fall ist deshalb ausgeschlossen, weil es die Freibeträge für Erwerbstätige bei der Anrechnung von Einkommen auf die Sozialleistungen gibt, um genau das zu verhindern“, fügt ifo-Forscher Maximilian Blömer hinzu.

Wer als Alleinstehender in einer Stadt mit mittlerem Mietniveau, wie z.B. Dresden, 1000 Euro brutto verdient, bekommt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben und unter Hinzufügung der Sozialleistungen 891 Euro heraus.

Wer nur Sozialleistungen bekommt, hat 563 Euro Bürgergeld. „Nur wenn ein Alleinstehender mit 1000 Euro Brutto-Einkommen keinerlei Sozialleistungen beantragt, die er erhalten kann, dann landet er bei 357 Euro netto“, sagt Manuel Pannier vom Center for Economic Studies (CES) in München.

Bei 2000 Euro brutto sind es für einen Alleinstehenden mit Sozialleistungen netto 1020 Euro, ohne 965 Euro; beide Beiträge sind wesentlich höhere als das Bürgergeld von 563 Euro.

Ebenso läuft es bei Alleinerziehenden.

Wer brutto 1000 Euro verdient, bekommt mit den Sozialleistungen sogar 2033 Euro heraus, ebenfalls mehr als jemand ohne Arbeitseinkommen und nur mit Sozialleistungen.

Der kommt auf 1553 Euro. „Wer allerdings keinerlei Sozialleistungen beantragt, der landet mit 1000 Euro brutto nur bei 622 Euro“, sagt ifo-Forscherin Lilly Fischer.

Diese Berechnungen hat das ifo ebenso für Paarhaushalte und verschiedene Mietniveaus angestellt.

https://www.ifo.de/publikationen/2024/aufsatz-zeitschrift/lohnt-sich-arbeit-noch-lohnabstand-und-arbeitsanreize-2024

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Kommentar von

Rentenexperte – Renten-Experte.de

Werner Hoffmann

Bürgergeld, Mindestlohn und Altersrente sind 3 Werte, die man in Zusammenhang sehen muss.

Wer nur einen Mindestlohn von 12,41 Euro erhält, hat bei einem Monatsverdienst von 2084 Euro gerade einmal 55 Prozent des Durchschnittseinkommens erreicht.

Die tatsächliche erarbeitete Rente wäre dann unter der Grundsicherung.

Damit müsste der Staat – also wir Steuerzahler – für die Differenz zwischen

– Grundsicherung und tatsächlich erarbeitete Rente, oder sogar

– für die Differenz zwischen Zuschlag zur Grundrente und tatsächliche Rente

aufkommen.

Wäre der Mindestlohn bei 15,77 Euro pro Stunde, wäre dies nicht der Fall!

Einfach ausgedrückt:

Wäre der Mindestlohn auf diesem Niveau, dann müssten wir alle nicht nachher dafür gerade stehen.

Wir finanzieren durch den niedrigen Mindestlohn letztendlich den Sehwinkel des Unternehmers, der Mitarbeitern nur 12,41 Euro bezahlt.

Falschbehauptungen – der CSU – zu Verbrennerverbot

Warum Verbrennerfahrzeuge uneffektiv sind

Ein Beitrag von

Mario Buchinger – Klima

Ein #Verbrennerverbot gibt des faktisch nicht, auch wenn derzeit viele #GesternKleber das Ende dieses ominösen Verbots fordern und damit den Wirtschaftsstandort #Europa massiv gefährden. Aktuell reiten die #Union sowie die #FDP in ihrer Faktenaversion diese Nummer, wie man u.a. an solchen Beiträgen sieht:
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Die Christlich-Soziale Union betreibt #Framing auf Grundlage von #Faktenaversion. Darüber freuen sich die #Fossil-Lobby und andere #GesternKleber.

—> Ein #Verbrennerverbot existiert nicht. Das ist schon so oft erklärt worden und wer diesen Quatsch noch immer verbreitet, hat einige Schüsse nicht gehört.

—> #Technologieoffenheit kommt in der #GesternKleber-Szene immer dann, wenn man keine Argumente hat, um irgendeinen technisch überholten Unsinn schönzureden und ist letztlich #Innovationsverhinderung. Das rangiert auf der gleichen Ebene wie “Ideologie” gegen jene, die die richtigen Argumente haben.

—> Selbst wenn Deutschland ein #Autoland ist (ok, kann ja sein), was hat das dann mit dem #Verbrenner zu tun? Richtig, nichts. Die Frage der Antriebsart ist bei der Frage völlig irrelevant, aber die #GesternKleber der #CSU versuchen hier, Auto mit Verbrenner starr zu verbinden. Das nennt sich negatives #Framing. Ganz plumpe Nummer.

—> Niemand reguliert eine ehemals starke Industrie kaputt (ein Verbrennerverbot gibt es ja auch nicht), sondern eine ehemals starke Industrie macht sich selbst kaputt, weil sie die technologischen Veränderungen lange Zeit verschlafen hat und es sieht derzeit so aus, als hätte die deutsche Autoindustrie die Aufholjagd auf #BXD, #Tesla und #CATL aufgegeben. https://lnkd.in/dEXXVV5z

—> Selbst wenn die Umfrage mit 64 % stimmt, spielt das gar keine Rolle. Die #Physik hält sich nicht an Mehrheiten. Der #Verbrenner ist eine rollende #Ölheizung und einfach eine schlechte und zurecht sterbende Technologie.

—-> Auch die Wettbewerber aus #China und den #USA interessieren sich nicht für vermeintliche Mehrheiten in Deutschland und die haben aktuell die deutsche #Autoindustrie abgehängt.

Die Folgen solcher BS-Kapmpagnen: Deutschland und auch Europa werden noch weiter abgehängt und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gefährdet.

—> Die CSU hilft den chinesischen und dem einen US-amerikanischen Wettbewerber, weil die deutsche Autoindustrie sich weiter in ihrer Langsamkeit sicher fühlen kann. Für kurzfristige Profite mit mittels Festhalten an Altem mag das komfortabel sein, jedoch ist die Folge die eigene Bedeutungslosigkeit.

—> Die CSU hilft der Fossil-Lobby, denn wenn genug Menschen auf die Lügen von der Technologieoffenheit reinfallen, werden diese weiter fossile Energieträger nutzen müssen, weil es all die pinken Einhörner wie #eFuels und #HVO100 gar nicht oder zu wenig geben wird, und diese werden sehr teuer. Die Klimaziele können wir dann auch vergessen, aber Gier-Frisst-Hirn der #Klimaschmutzlobby ist befriedigt.

Die #Union macht gerade mit solchen Forderungen die deutsche Wirtschaft zunichte und gefährdet den Wohlstand in Europa.

Nicht die “bösen Grünen” sind das Problem, sondern die Realitätsverweigerung und Faktenaversion von Union, #FDP und anderen #GesternKleber, die entgegen allen Verstandes weiter an sterbenden Technologien kleben.

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Die Szene der #Petromaskulinisten kommt aus dem Heulen jedoch kaum raus, denn die Regelung, wie sie im Rahmen des #EU-#GreenDeal beschlossen wurde, führt nach jetzigen Stand der Technik zum Ende der Neuzulassungen von Verbrennungsantrieben.

Doch das Problem ist nicht das EU-Gesetz. Das Problem ist, dass der #Verbrenner eine schlechte Technologie ist. Und damit können sich einige Bewahrer:innen des Gestern nicht abfinden.

Auch nach dem EU-Gesetz wäre es auch nach 2035 möglich, Verbrenner neu zuzulassen, wenn sie gewisse Rahmenbedingungen erfüllen. So wäre zum Beispiel ein Verbrennungsmotor, der grünen #Wasserstoff verbrennt, grundsätzlich möglich. Jedoch ergibt sowas gar keinen Sinn, denn
—> grüner Wasserstoff ist selten und damit teuer,
—> es braucht große Mengen an Energie, diesen Wasserstoff herzustellen,
—> ein Verbrennungsprozess bleibt ein thermischer Vorgang, bei dem der Großteil der eingesetzten Energie zu nutzloser Wärme wird.

Und wesentliche Probleme des #Verbrennungsmotor|s bleiben erhalten, egal was man verbrennt:
—> Den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann man nicht wegdiskutieren.

Damit wird durch einen Verbrennungsprozess Energie nur bedingt in mechanische Arbeit umgesetzt und der Großteil ist Wärme, die man fast gar nicht braucht.

—> Ein Verbrennungsmotor macht weiterhin Lärm und Lärm macht krank.

—> Ein Verbrennungsmotor emittiert weiterhin gesundheitsschädliche Emissionen.

Damit ist der Verbrennungsmotor einfach eine schlechte Technik. Und diese stirbt, und das ist gut so.

Das EU-Gesetz gibt lediglich die Rahmenbedingungen vor. Wie die Anbieter von Fahrzeugen die Rahmenbedingungen erfüllen, bleibt offen. Auch wenn der batterieelektrische Antrieb aktuell die beste aller Optionen ist, so ist das #BEV keineswegs in irgendeiner Art vorgeschrieben.

Es grassieren noch immer Falschaussagen, dass #Elektroauto|s klimaschädlicher seien, als Verbrenner. Das ist eine Lüge und wurde bereits mehrfach widerlegt:

https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse/2019/presseinfo-07-elektroautos-klimabilanz.html

Zitat des Frauenhofer Instituts:

„Bis zu 28 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als ein Oberklasse-Diesel, bis zu 42 Prozent weniger als ein Kleinwagen-Benziner: Wer heute ein batteriebetriebenes Elektroauto kauft und in Deutschland nutzt, stößt bei einer Nutzungsdauer von durchschnittlich 13 Jahren deutlich weniger CO2 und andere klimarelevante Gase aus als mit einem Auto mit konventionellem Verbrennungsmotor. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer ISI zur Klimabilanz von Elektroautos.“

——

Und selbst wenn es pinke Einhörner wie #eFuels für die Straße gäbe, so sind das weiterhin absolute Klimakiller. Die desaströse Energiebilanz dieser Nebelkerze der #Fossil-Lobby kommt noch dazu:

https://www.nature.com/articles/s41558-021-01032-7

Die Fans der rollenden (Öl-)Heizungen müssen endlich mal anerkennen, dass man die Regeln der #Physik nicht verhandeln und auch nicht abwählen kann.

Sie finden einfach statt und die #Natur schert sich nicht um die emotionalen Belange einiger Realitätsverweiger:innen und Faktenflüchtlinge.

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Kommentar von Hans-Georg Schätzl

Es gibt kein Verbrennerverbot.

Ich habe nirgends von einem Verbrennerverbot geschrieben.

Motoren mit innerer Verbrennung sind aus physikalischen Gründen völlig unzulänglich.

Sie könnten sich nur durchsetzen und halten, weil sie billige Treibstoffe mit hoher Energiedichte nutzen konnten.

Elektromotoren haben sich außerhalb des Verkehrssektors fast überall durchgesetzt. Keine Festplatte, kein Haartrockner, kein Küchengerät wird von einem Verbrennungsmotor angetrieben.

Die Schwäche der Elektromotoren war bisher die geringe Energiedichte der Speichermedien.

Die massebezogene Energiedichte der Speichermedien wird sich zwischen 2015 und 2030 mehr als verzehnfacht haben.

Die Preise für Akkumulatoren fallen rapide und damit sinken auch die Fahrzeugpreise.

Schon heute findet man statistisch eher eine freie Ladesäule als eine freie Zapfsäule.

Die Betriebskosten für Elektrofahrzeuge sind deutlich geringer als die für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

Elektroautos werden sich auch ohne Gesetze durchsetzen, weil sie vernünftiger sind.

Das Zulassungsverbot ab 2035 ist dennoch sinnvoll, weil es die Umstellung beschleunigt und eine klare, leicht umsetzbare Zielvorgabe für die Industrie ist.

Trump verkündet, dass er die Demokratie abschaffen wird

Ein Beitrag von

Prof. Dr. Franz-Alois Fischer

You won’t have to vote anymore

Trump bei einem Wahlkampfauftritt: Einmal müsst ihr mich noch wählen, dann kümmer ich mich um alles. Ihr müsst danach nie wieder wählen. Bitte mal kurz sacken lassen.

Das „Gute“ an den Autokraten dieser Welt ist ja oft, dass sie wörtlich sagen, was sie wollen.

Das Schlechte ist, dass das so wenig Leute interessiert.

Auch ein Hinweis an viele auch führende Politiker und Medienschaffende hierzulande, die in den letzten Wochen offenkundig mit Trump sympathisieren.

Nicht dass sie und wir alle da noch eine böse Überraschung erleben.

Ich sage das mal klipp und klar: #Trump verachtet die #Demokratie und ihre Institutionen.

Er akzeptiert bis heute nicht seine Wahlniederlage aus dem Jahr 2020, obwohl es – das ist hundertmal gerichtlich überprüft – keinerlei belastbare Anhaltspunkte für Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Wahl gibt.

Das ist – ich formuliere das bewusst mal in religiösem Vokabular – gerade in den USA eine politische Todsünde.

Einer, der Wahlen so offenkundig verachtet, macht sich dadurch streng genommen unwählbar, völlig unabhängig von sonstigen politischen Positionen oder irgendwelchen persönlichen Punkten, die (leider) den amerikanischen Wahlkampf dominieren.

Wie effektiv ist Benzin, Rohöl, HVO, Diesel, Heizöl

Werner Hoffmann – Nachdenken und recherchieren sind für die Weiterentwicklung hilfreich,

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Hast du dich schon einmal gefragt, wie viel Energie tatsächlich aus fossilen Kraftstoffen für unsere Fortbewegung genutzt wird?

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Die Antwort ist erschreckend ineffizient. Von 100 % der Energie, die in Rohöl steckt, werden nur etwa 40 bis 50 % zu Benzin verarbeitet. Der Rest geht für andere Produkte wie Diesel, Heizöl und Kerosin verloren.

Aber das ist nur der Anfang.

Bei der Raffinierung und dem Transport von Benzin gehen weitere 7 bis 16 % der Energie verloren. Das bedeutet, dass nach der Raffinierung und dem Transport nur noch etwa 84 bis 93 % der ursprünglichen Energie übrig bleiben.

Und jetzt kommt der eigentliche Knackpunkt: Die Effizienz von Verbrennungsmotoren liegt bei gerade einmal 25 bis 30 %. Das bedeutet, dass von der Energie, die noch im Benzin steckt, nur ein Viertel bis ein Drittel tatsächlich in Bewegungsenergie umgewandelt wird. Der Rest geht als Wärme verloren und muss gekühlt werden.

Zusammengefasst heißt das: Von der ursprünglichen Energie des Rohöls werden effektiv nur etwa 21 bis 28 % tatsächlich zur Fortbewegung genutzt. Der Rest geht in den verschiedenen Stufen der Verarbeitung und Nutzung verloren.

Das bedeutet, dass nur etwa 15 % der gesamten Energieaufwendungen von der Rohstoffförderung bis zum Tank tatsächlich auf die Straße gebracht werden.

Das ist nicht nur ineffizient, sondern auch ökologisch und ökonomisch unsinnig.

Vergleichen wir das mit erneuerbaren Energien: Sonne, Wind und Wasser stehen uns kostenlos zur Verfügung. Es entstehen lediglich Transportkosten für den Strom. Diese Ressourcen sind unerschöpflich und nachhaltig.

Der Widerstand gegen den Umstieg auf erneuerbare Energien kommt oft von Lobbyverbänden, die ihre fossilen Brennstoffe weiterhin verkaufen wollen. Doch der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass wir die Energiequellen nutzen sollten, die uns kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung stehen.

Es ist Zeit für eine Energiewende. Weg von fossilen Brennstoffen, hin zu nachhaltigen Alternativen.

Hast du dich schon einmal gefragt, was aus dem Produkt Diesel und Heizöl wird, das beim Raffinieren von Benzin als Abfall übrig ist, wenn HVO wirklich einmal den Dieselkraftstoff ersetzen würde? Man müsste Diesel und Heizöl ja irgendwie dann entsorgen oder verbrennen! Auch hier geht die Rechnung nicht auf! Rohöl muss komplett abgeschafft werden; mit Ausnahme eines sehr kleinen Teiles für die Pharmaindustrie. Es sei denn man könnte diesen Teil auch synthetisch herstellen.


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