Eines der spannendesten und umstrittensten gesetzgeberischen Vorhaben der letzten Jahre hat gestern nach dem Bundestag auch den Bundesrat passiert. Die Neuerungen sind noch nicht ausgefertigt und verkündet. Ich habe aber mal anhand der Gesetzgebungsmaterialien eine konsolidierte Fassung erstellt, sprich die bisher geltenden Vorschriften in den entsprechenden GG-Artikeln mit den Neuerungen veschmolzen, damit das mal jeder auf einen Blick nachlesen kann. Die Neuerungen sind gelb hervorgehoben.
Und hier noch mal in verständlicher Sprache, was beschlossen wurde:
Die Schuldenbremse wurde gelockert für bestimmte sicherheitsbezogene Ausgaben, die über einem Prozent des BIP liegen. Das heißt zunächst, dass Ausgaben für Sicherheit bis zu einem Prozent des BIP nach wie vor ganz normal im Haushalt abgebildet werden (wofür auch die Schuldenbremse weiter gilt). Alles drüber ist von der Schuldenbremse ausgenommen. Und zwar ohne Deckel. Möglich wären also 2 Prozent des BIP, aber auch 5 Prozent des BIP oder mehr. Hier gibt es keine (verfassungsrechtliche) Grenze. Als Richtwert: 1 Prozent des BIP sind so ungefähr 43 Mrd. Euro.
Die sicherheitsbezogenen Ausgaben umfassen: Verteidigungsausgaben, die Ausgaben des Bundes für den Zivil- und Bevölkerungsschutz sowie für die Nachrichtendienste, für den Schutz der informationstechnischen Systeme und für die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten (derzeit Ukraine-Hilfen). Das ist also weiter gefasst als strikt „Verteidigung“. Wie sich das Geld innerhalb dieser Gebiete verteilt, ist nicht geregelt. Das kann der Bundestag entscheiden.
Die Länder dürfen generell etwas mehr Schulden aufnehmen als vorher und werden dem Bund schuldentechnisch gleichgestellt. Der Bund hatte nämlich schon immer eine Ausnahmeregelung, dass er 0.35 Prozent des BIP an Schulden aufnehmen durfte, ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen. Das gilt jetzt auch für die Länder.
Es gibt die Möglichkeit eines „Sondervermögens“ (= Schulden) von 500 Mrd. Euro für die nächsten 12 Jahre. Dieses ist zweckgebunden an Investitionen in die Infrastruktur und an Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Klimaneutralität wird dadurch KEIN Staatsziel (Auch wenn AfD, Nius und Nachplapperer das jetzt hartnäckig behaupten), sondern ist Zweckbestimmung dieses Sondervermögens. Nicht mehr, nicht weniger.
a) 100 Mrd. gehen in den Klima- und Transformationsfonds.
b) 100 Mrd. gehen an die Länder.
c) Die Zweckbindung umfasst Investitionen UND das Ziel der Klimaneutralität. Daraus folgt nach meiner Lesart (darauf wurde aus meiner Sicht noch nicht so klar hingewiesen), dass auch durchaus MEHR als die 100 Mrd. dem Klimaschutz zufließen können. Das ist letztlich eine gesetzgeberische Entscheidung in den kommenden 12 Jahren. Die Mittel verteilen wird das jeweils gewählte Parlament.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-
Was die CDU / CSU, AfD daraus lernen kann
Was für ein Abwasser-Drama im einst so sauberen Großbritannien!
Jahrzehntelange Privatisierung der Wasser- und Abwasserversorgung hat das Königreich in eine stinkende Katastrophe geführt.
Die Folgen sind fatal:
Flüsse, Seen und Küstengewässer werden regelmäßig mit ungeklärtem Abwasser geflutet – mit dramatischen Konsequenzen für Mensch und Natur.
Jetzt trifft es sogar die Muschelfarmen!
In der südenglischen Grafschaft Cornwall schlagen Züchter Alarm:
Die edlen Meeresfrüchte drohen zu verenden – vergiftet vom Dreck der Konzerne, die einst mit dem Versprechen auf Effizienz privatisiert wurden. Statt sauberem Wasser liefern sie nur noch Rekorddividenden für Aktionäre – und Kloake für alle anderen.
Die Bilder aus dem n-tv-Report sprechen Bände:
braune Brühe in malerischen Flusslandschaften, tote Fische, verzweifelte Fischer.
Was einst Lebensader war, ist heute eine Gesundheitsgefahr.
Und das alles nur, weil Politik und Wirtschaft jahrzehntelang wegsahen – oder sogar mitverdienten!
Und Deutschland? Auf dem besten Weg in dieselbe Falle!
CDU-Chef Friedrich Merz ist erklärter Fan der Privatwirtschaft.
Ob bei der Altersvorsorge, bei Infrastruktur oder in der Gesundheitsversorgung – Merz will BlackRock & Co. als Partner für staatliche Aufgaben.
Doch wer solche „Partner“ einlädt, riskiert ein böses Erwachen.
Das zeigt sich bereits in deutschen Krankenhäusern:
Wo Investoren das Sagen haben, zählen Renditen mehr als Patienten. Kliniken werden geschlossen, Pflegepersonal eingespart – die Qualität leidet, die Versorgung bricht ein.
Großbritannien ist die Warnung in Echtzeit.
Die Folgen der Wasser-Privatisierung sind ein Blick in unsere mögliche Zukunft, wenn die Politik weiter auf Konzernlösungen statt Gemeinwohl setzt.
Der Dreck fließt nicht nur durch britische Flüsse – er spült auch die Augenwischerei der Privatisierungs-Fans hinfort.
FAZIT:
Wenn Konzerne öffentliche Daseinsvorsorge übernehmen, steht nicht das Gemeinwohl im Vordergrund – sondern die Dividende. Merz & Co. täten gut daran, nach Cornwall zu schauen, bevor sie Deutschland in denselben Abgrund schicken.
CO2 so hoch wie seit zwei Millionen Jahren nicht – aber keine Panik, damals hat sich ja auch keiner beschwert
Ein Beitrag von
Daniel Mautz.
Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre liegt jetzt bei 420 ppm und hat damit einen Wert erreicht, den es zuletzt vor zwei Millionen Jahren gab.
Keine Klimakatastrophenmeldungen, keine Wetterextreme, keine Wissenschaft, die Alarm schlug. Kein Mensch hat gewarnt, keine Klimakonferenz wurde einberufen.
Also kann das alles gar nicht so schlimm sein, oder?
Ironie aus Vor zwei Millionen Jahren sah die Welt anders aus. Kein Amsterdam, kein New York, kein globales Wirtschaftssystem, das auf stabile Klimaverhältnisse angewiesen ist.
Der Meeresspiegel lag bis zu 30 Meter höher, riesige Landstriche, auf denen heute Millionen Menschen leben, waren unter Wasser.
Doch anstatt endlich ernsthaft zu handeln, reden wir weiter von „Technologieoffenheit“, während die CO2-Werte durch die Decke gehen.
Aber hey, die Erde kommt klar. Wir vielleicht nicht. Oder besser gesagt, sehr wahrscheinlich nicht.
Ups, ist da was? NASA-Analyse: zeigt, dass Meeresspiegel schneller steigt – und es geht gerade erst richtig los.
Neue NASA-Daten zeigen: Der globale Meeresspiegel ist seit 1993 um 9 Zentimeter gestiegen und steigt derzeit mit 4,77 mm pro Jahr – rund 10 % schneller als bisher angenommen.
Doch das eigentliche Problem ist nicht nur die aktuelle Geschwindigkeit, sondern die Tatsache, dass sich der Anstieg gerade erst beginnt zu beschleunigen.
Mit der zunehmenden Geschwindigkeit der Eisschmelze wird auch der Meeresspiegel nicht mehr linear steigen.
Denn je mehr Eis schmilzt, desto mehr Wasser gelangt in die Ozeane – und dieser Prozess verstärkt sich selbst. Wenn die Schmelze kritische Kipppunkte erreicht, setzen unaufhaltsame Dynamiken ein:
Schwindende Eismassen reduzieren die Reflexion von Sonnenlicht (Albedo-Effekt), wodurch sich die Pole schneller erwärmen. Gleichzeitig destabilisieren steigende Temperaturen die großen Gletscher, wie den Westantarktischen Eisschild, der bereits Anzeichen eines bevorstehenden Kollapses zeigt.
Dazu kommt, dass die Erwärmung nicht nur die Oberfläche, sondern auch das Eis von unten angreift. Warme Meeresströmungen untergraben die Gletscher, wodurch sie ins Rutschen geraten.
Besonders gefährlich sind dabei sogenannte Marine-Eisschild-Instabilitäten, die ganze Eismassen binnen weniger Jahrzehnte unkontrolliert ins Meer entlassen können.
Wenn sich dieser Prozess fortsetzt, ist der aktuelle Anstieg nur ein sanftes Vorspiel.
Schon jetzt zeigen sich regionale Extremwerte, insbesondere an der US-Ostküste, wo der Meeresspiegel doppelt so schnell steigt wie im globalen Durchschnitt.
Die Parallele zur COVID-Pandemie ist offensichtlich. Solange der Anstieg langsam und linear erscheint, wird er ignoriert. Doch spätestens wenn die Beschleunigung einsetzt, ist es längst zu spät für sanfte Anpassungen.
Politik und Wirtschaft agieren weiter in Zeitlupe, obwohl die Natur längst den Turbogang eingelegt hat.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
FDP – #Welche_Perfide_Idee_Steckt_Wohl_Dahinter?
Was die #FDP #FossileParteiDeutschland plant, ist hoffentlich ihr Todesstoß, zumindest hoffentlich für 8 Jahre. Wie perfide ist der Aktuvismus und der Rachefeldzug der FDP? Für mich bedeutet dies, dass die FDP UNWÄHLBAR IST!
Abstimmung über Finanzpaket FDP will mit Klagen Zustimmung der Länder im Bundesrat verhindern Im Bundestag findet das Paket für ein massives Kreditpaket für Infrastruktur und Verteidigung die notwendige Zweidrittelmehrheit.
Doch noch muss es durch den Bundesrat.
Mehrere FDP-Landtagsfraktionen wollen jetzt vor Landesverfassungsgerichte ziehen, um die Grundgesetz-Änderung zu verhindern.
Mehrere FDP-Landtagsfraktionen wollen per Klage eine Zustimmung im Bundesrat zu dem milliardenschweren Finanzpaket von Union und SPD verhindern.
Die FDP-Fraktion in Nordrhein-Westfalen kündigte einen Antrag auf einstweilige Anordnung vor dem Landesverfassungsgerichtshof an – gemeinsam mit „Fraktionen in mindestens vier weiteren Bundesländern“.
Demnach sind das außerdem noch die FDP-Landtagsfraktionen in Hessen, Baden-Württemberg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.
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Welche_Perfide_Idee_Steckt_Wohl_Dahinter?
Zum einen ist dieser #Investitionstopf #GIFT für die #fossile #Lobby, wenn in Deutschland der Klimawandel mit der erneuerbaren Energie bekämpft wird.
Für Putinanhänger (AfD und BSW) und die USA2.0-Anhänger (AfD) bedeutet die Aktivität von Deutschland gegen den Klimawandel eine gewisse Vorbildfunktion auf andere Länder in der EU.
Besonders beim Thema Kontra Klimawandel vertritt die FDP eine sehr neoliberale Ansicht.
Aber das sind nicht die Hauptgründe: der kleinkarierte Hauptgrund ist wohl, dass die FDP in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr im Bundestag ist.
Sollte der Bundesrat nicht ausreichend zustimmen, dann wird Merz wohl nicht sich als Bundeskanzler für eine Periode sein, denn die notwendigen Investitionen können dann nicht stattfinden.
Deutschland wäre bis zur nächsten Wahl wohl gelähmt. Und die FDP hofft wohl dann auf baldige Neuwahlen.
Ein geplanter DDay2.0 wäre bis dahin über Verbände und Organisationen und Medien (#AxelSpringerVerlag) die Folge.
Vielleicht steckt ja auch noch etwas Frust bei den Köpfen der FDP dahinter, dass die Wähler den FDP-D-Day abgestraft haben.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-
Deutschland streitet über die Wärmewende – doch eine neue Umfrage entlarvt die Wahrheit:
Fast 90 Prozent der Hausbesitzer sind mit ihrer Wärmepumpe zufrieden, über 80 Prozent empfehlen sie weiter.
Hohe Zufriedenheit mit Wärmepumpen trotz Einbruch der Verkaufszahlen
Obwohl der Absatz von Wärmepumpen in Deutschland im vergangenen Jahr massiv eingebrochen ist, zeigt eine aktuelle Umfrage des Heiztechnikherstellers Vaillant eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. Fast 90 Prozent der befragten Hausbesitzer sind mit ihrer Wärmepumpe zufrieden, mehr als 80 Prozent würden sie sogar weiterempfehlen.
Wärmepumpe: Energieeinsparung und Unabhängigkeit als Hauptargumente
Laut der repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Januar 2024 unter rund 1.500 Immobilienbesitzern durchgeführt hat, sehen Nutzer die größten Vorteile in der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern (51,6 Prozent) sowie in der Reduzierung der Energiekosten (46,5 Prozent).
Eine Analyse der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bestätigt die Einsparpotenziale: Ein typischer 3-Personen-Haushalt in einem 150-Quadratmeter-Haus kann bereits im ersten Jahr rund 39 Prozent der bisherigen Betriebskosten einsparen. Neben den finanziellen Vorteilen nennen viele Hausbesitzer den Beitrag zum Klimaschutz und die Wertsteigerung der Immobilie als weitere Gründe für ihre positive Bewertung.
Tillmann von Schroeder, Geschäftsführer von Vaillant Deutschland, betont die Effizienz der Technologie:
„Die Wärmepumpe ist für einen sehr großen Teil der Gebäude die effizienteste Heiztechnologie. Sie macht Eigentümer unabhängiger von steigenden Preisen für fossile Brennstoffe, senkt die Betriebskosten und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“
Absatzmarkt bricht um fast die Hälfte ein
Trotz der positiven Rückmeldungen aus der Praxis hat der deutsche Wärmepumpenmarkt im vergangenen Jahr einen drastischen Rückgang erlebt. Laut dem Bundesverband Wärmepumpe (BWP) wurden 2024 nur noch 193.000 Wärmepumpen installiert – ein Rückgang um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Hauptgrund für den Einbruch war die Verunsicherung durch politische Debatten und geänderte Förderbedingungen, weil die Schuldenbremse durch ein Urteil des Bundesverfassungsgericht dazu zwang. Haupthintergrund war damit die Klage von CDU und CSU im Mai 2022.
Dennoch zeigt die Umfrage, dass sich der Einbau in vielen Fällen als unkompliziert erweist:
• 55 Prozent der Haushalte mussten entweder gar keine oder nur geringe bauliche Anpassungen vornehmen.
• 16 Prozent nutzten den Wechsel, um einzelne Fenster auszutauschen.
• 25 Prozent kombinierten die Installation mit einer umfassenden Sanierung.
Wärmepumpe Innengerät
Politische Gegner: Wer bremst die Wärmewende aus?
Die Wärmepumpe steht nicht nur als technische Innovation im Fokus, sondern ist auch zum politischen Zankapfel geworden. Der massive Gegenwind, insbesondere gegen das sogenannte „Heizungsgesetz“, kam nicht zufällig – er wurde von verschiedenen Akteuren mit starken wirtschaftlichen Interessen orchestriert.
1. Staaten mit Export von Gas und Öl
Länder, die stark von ihren Einnahmen aus fossilen Brennstoffen abhängig sind, haben ein großes Interesse daran, dass der Umstieg auf erneuerbare Heiztechnologien möglichst langsam verläuft. Schließlich bedeuten weniger Gasheizungen auch geringere Exporteinnahmen für Russland, Norwegen oder die Golfstaaten.
#Lobby #Fossile #Energie 1 Mrd. Gewinn PRO TAG
2. Die fossile Lobby und ihre Netzwerke
Die fossile Industrie hat über Jahrzehnte ein dichtes Netzwerk aus Lobbyorganisationen, Think-Tanks und Einflussgruppen aufgebaut, um die Abhängigkeit von Öl und Gas aufrechtzuerhalten. Durch gezielte Kampagnen, Studien und Einflussnahme auf politische Entscheidungen wurden Wärmepumpen und andere klimaschonende Technologien diskreditiert.
#Lobby #Fossile #Energie 3 bis 4 Mrd. GewinnPRO TAG
3. Fossile Investmentgesellschaften wie KKR
Einer der größten Akteure in diesem Bereich ist die Investmentgesellschaft KKR, die nicht nur stark in fossile Unternehmen investiert, sondern auch rund 38 Prozent des Axel-Springer-Verlags besitzt. Dies bedeutet eine direkte Einflussnahme auf Medien wie BILD und Welt, die während der politischen Debatte nahezu täglich Stimmung gegen Wärmepumpen und das Heizungsgesetz gemacht haben.
4. Medienkampagnen gegen die Wärmewende
Axel-Springer-Konzern und der fossile Investor KKR #BILD, #WELT, #RTL2, #Mathias #Döpfner, #Fossile-Ideologe
Insbesondere die BILD-Zeitung spielte eine zentrale Rolle in der Stimmungsmache gegen die Wärmepumpe. Mit tendenziösen Schlagzeilen und überzogenen Kostenprognosen wurde gezielt Verunsicherung geschürt. Dabei wurden häufig extreme Einzelfälle in den Vordergrund gestellt, um den Eindruck zu erwecken, die Technologie sei generell unwirtschaftlich.
5. Politische Einflussnahme durch Spenden und Netzwerke
Die fossile Lobby nutzt großzügige Parteispenden sowie die Unterstützung parteinaher Vereine und Organisationen, um ihre Interessen durchzusetzen. Besonders auffällig ist der Einfluss auf folgende Politiker und Parteien:
Friedrich Merz
• Friedrich Merz (CDU) – Als ehemaliger Aufsichtsratschef von BlackRock steht Merz eng mit der Finanzindustrie in Verbindung, die stark in fossile Energien investiert ist.
Söder Aiwanger CSU FreieWähler Bayern
• Markus Söder (CSU) – Er hat sich besonders im Wahlkampf 2023 gegen das Heizungsgesetz positioniert und damit populistisch gegen die Wärmepumpe argumentiert.
• Hubert Aiwanger (Freie Wähler) – Setzt sich aktiv gegen eine schnelle Energiewende ein und ist bekannt für seine Nähe zur fossilen Wirtschaft.
• Die komplette AfD –
AfD Alice Weidel – Pro Gas und Öl aus Russland und USA2.0
Diese Partei tritt durchweg als Gegner der Energiewende auf und verbreitet gezielt Desinformationen über erneuerbare Heiztechnologien.
Fazit: Die Wärmewende bleibt ein politisches Kampffeld
Die hohe Zufriedenheit der Nutzer zeigt, dass die Wärmepumpe eine praktikable und wirtschaftliche Lösung für viele Haushalte ist.
Dennoch wird der Ausbau künstlich gebremst – nicht aus technischen Gründen, sondern durch politische und wirtschaftliche Interessen.
Die fossile Industrie, ihre Netzwerke und ihre politischen Verbündeten setzen alles daran, die Wärmewende zu verzögern. Dabei geht es nicht um das Wohl der Verbraucher, sondern um den Erhalt von Profiten und politischer Macht.
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Daneben gibt es aber auch noch andere Gründe, warum es noch mehr Widersacher gibt.
Warum sind Rechtspopulisten gegen Wärmepumpen?
Rechtspopulisten sind häufig gegen Wärmepumpen, weil das Thema gut in ihre Narrative über staatliche Eingriffe, Bürokratie und vermeintliche Bevormundung durch “grüne” Politik passt. Es gibt dabei mehrere Ebenen der Argumentation:
1. Symbolpolitik gegen die “grüne Agenda”
Wärmepumpen werden als Teil der Klimapolitik der Bundesregierung wahrgenommen. Da Rechtspopulisten oft gegen Klimaschutzmaßnahmen auftreten – sei es aus wirtschaftlichen Interessen, ideologischen Gründen oder wegen der Nähe zur fossilen Industrie –, lehnen sie auch Wärmepumpen ab.
2. Angst vor Kosten und technologischem Wandel
Sie schüren gezielt die Angst vor hohen Investitionskosten und angeblich unsicherer Technik, um Widerstand in der Bevölkerung zu erzeugen. Dabei werden oft Fehlinformationen verbreitet, z. B. dass Wärmepumpen nicht bei kaltem Wetter funktionieren oder dass sie massiv den Stromverbrauch in die Höhe treiben würden.
3. Erhalt zentralisierter Strukturen
Wärmepumpen passen hervorragend in ein dezentrales Energiesystem, in dem Verbraucher ihre eigene Energie erzeugen können – z. B. durch Photovoltaikanlagen oder gemeinschaftliche Energieprojekte. Wenn viele Menschen ihren Strom selbst produzieren oder von lokalen Energiegenossenschaften beziehen, sinkt die Abhängigkeit von großen Konzernen und fossilen Energieträgern. Rechtspopulisten, die oft enge Verbindungen zur fossilen Industrie oder zu wirtschaftsnahen Netzwerken haben, sehen darin eine Bedrohung.
4. Autonomie der Verbraucher vs. Kontrolle durch große Energiekonzerne
Wenn Verbraucher unabhängig von großen Energiekonzernen werden, verlieren diese ihre Marktmacht. Dezentrale erneuerbare Energien untergraben das Geschäftsmodell von Kohle-, Gas- und Ölkonzernen sowie die Macht großer Energieversorger. Wärmepumpen in Kombination mit selbst erzeugtem Solarstrom bedeuten, dass Haushalte weniger auf teuren, zentral bereitgestellten Strom oder Gas angewiesen sind. Eine dezentrale Energieversorgung stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe und Genossenschaften, was den Einfluss multinationaler Konzerne schwächt.
5. Fossile Lobby und rechte Politik
Viele rechtspopulistische Parteien erhalten direkte oder indirekte Unterstützung aus der fossilen Energiebranche. Beispielsweise gibt es enge Verbindungen zwischen Klimaskeptikern, Think Tanks mit neoliberaler Agenda und rechtspopulistischen Akteuren. Die Ablehnung von Wärmepumpen ist also nicht nur ideologisch motiviert, sondern auch wirtschaftlich gesteuert.
6. Psychologisches Framing: Freiheit vs. Zwang
Rechtspopulisten inszenieren den Umstieg auf erneuerbare Energien oft als “Zwang”, während sie fossile Energien als “Freiheit” darstellen. Dabei verdrehen sie die Realität: In Wahrheit bedeutet dezentrale erneuerbare Energie mehr Unabhängigkeit für Verbraucher, während fossile Energien uns von Konzernen und geopolitischen Importen abhängig machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Ablehnung von Wärmepumpen durch Rechtspopulisten ist kein technisches oder wirtschaftliches Problem, sondern eine ideologische und wirtschaftspolitische Frage.
Sie verteidigen ein überholtes System der Energieabhängigkeit, während erneuerbare Energien und Wärmepumpen den Bürgern mehr Kontrolle über ihre Energieversorgung geben würden.
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Klima Fernwärme nur für Mehrfamilienhäuser in Gegenden, in denen auch viele Mehrfamilienhäuser stehen.
Welche Probleme bestehen für die Netze und Netzentgelte, wenn plötzlich 50 % auf Wärmepumpen und Photovoltaik umstellen würden?
Der Gaspreis setzt sich aus dem Gaspreis und dem Netzentgelt zusammen.
Wenn nun 50 % der Verbraucher auf Wärmepumpen umstellen würde, dann wären die Gasleitungen trotzdem vorhanden und müssten weiter gewartet werden.
Die Gesamtentgeltkosten für die Gasnetze müssten dann durch weniger Verbraucher aufgeteilt werden.
Der Anteil je übrig gebliebener Verbraucher steigt somit an.
Natürlich steigen nicht von heute auf morgen 50 % der Verbraucher von Gas auf Wärmepumpen um.
Es ist ein schleichender Prozeß.
Die Auswirkungen sind jedoch größer, als es oft von der Politik zugegeben wird.
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Das Problem der nicht abgeschriebenen Gasleitungen
Die Abschreibungsdauer für Gasleitungsanlagen und deren Komponenten hängt von den jeweiligen nationalen Regelungen und den betriebswirtschaftlichen Vorgaben der Netzbetreiber ab.
In Deutschland erfolgt die Abschreibung im Regelfall nach den Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB) und der steuerlichen AfA-Tabellen des Bundesfinanzministeriums.
1. Abschreibungsdauer für Gasleitungen und Komponenten:
• Gasleitungen (Hoch- und Niederdruck): Üblicherweise 40 bis 50 Jahre.
• Hausanschlüsse: In der Regel 20 bis 30 Jahre.
• Regelstationen, Verdichterstationen: Ca. 15 bis 25 Jahre.
• Mess- und Steuertechnik: 5 bis 15 Jahre, je nach technologischer Entwicklung.
Da die Kosten über die Netzentgelte auf die Nutzer umgelegt werden, haben Gasnetzbetreiber ein Interesse an einer möglichst langen Abschreibungsdauer, um stabile Einnahmen sicherzustellen.
2. Auswirkungen einer massenhaften Umstellung auf Wärmepumpen:
Wenn 50 % der Kunden auf Wärmepumpen umstellen, hat das erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der Gasnetze:
1. Erhöhter Kostenanteil für verbleibende Kunden:
• Die Netzentgelte werden auf weniger Kunden verteilt, was zu steigenden Kosten für die verbliebenen Gaskunden führt.
• Dies kann eine “Abwärtsspirale” auslösen: Höhere Netzentgelte beschleunigen die Abwanderung weiterer Kunden.
2. Abwertung der Gasnetzinfrastruktur:
• Wenn die Auslastung dauerhaft sinkt, könnte es erforderlich sein, außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen.
• Dies führt zu hohen buchhalterischen Verlusten für die Netzgesellschaften.
3. Gefahr von “Stranded Assets”:
• Teile des Gasnetzes könnten nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.
• Netzbetreiber könnten von der Bundesnetzagentur oder der Politik Entschädigungen fordern.
• Alternativ könnten Teile des Netzes stillgelegt werden.
4. Umwidmung oder Umrüstung auf Wasserstoff?
Einige Netzbetreiber setzen auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie, um die Netze weiter zu nutzen. Der Ersatz von Gas durch Wasserstoff würde erhebliche Investitionen bedeuten, da Wasserstoff sich leichter verflüchtigt (Molare Masse: 2 g/mol).
Die Wirtschaftlichkeit dieses Ansatzes ist deshalb höchst umstritten.
Auch die Beimischung von Wasserstoff ist keine Lösung, denn der überwiegende Anteil der Energie wäre weiterhin dann Gas; zumal Wasserstoff auch erheblich teurer wäre, bis es beim Endverbraucher ankommt.
Fazit:
Die Gasnetzbetreiber stehen vor einer Herausforderung, wenn viele Kunden auf Wärmepumpen umstellen. Die Abschreibungsdauer liegt oft bei mehreren Jahrzehnten, doch ein schnellerer Kundenschwund könnte zu finanziellen Problemen führen. Ohne politische Steuerung (z. B. Entschädigungen oder neue Nutzungskonzepte) könnten hohe Netzkosten auf die verbleibenden Gasnutzer umgelegt werden oder Teile der Infrastruktur abgeschrieben werden müssen.
Löschen und Leben retten: Ja, auch das geht elektrisch.
Ein Beitrag von
Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Immer mehr Fahrzeuge zeigen: Die #eMobilität ist nicht mehr aufzuhalten. Hier ein paar Beispiele:
E-Löschfahrzeuge eilen bei der #Feuerwehr elektrisch zum Einsatzort.
E-Betonmischer pendeln abgasfrei zwischen Werk und #Baustelle.
#eLKW holen Müll ab und transportieren tonnenschwere Güter.
Wir unterstützen die #Elektromobilität und fördern den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Über 150.000 öffentliche Ladepunkte haben wir schon heute.
Mit dem #Deutschlandnetz kommen 9.000 Schnellladepunkte für Pkw an 1.000 Orten hinzu.
Speziell für E-Lkw haben wir ein Konzept für ein deutschlandweit flächendeckendes Lkw-Schnellladenetz entlang der Bundesautobahnen erstellt. Es sollen rund 350 Standorte entstehen mit etwa 1.800 MCS-Ladepunkten und rund 2.400 CCS-Ladepunkten. Die Autobahn GmbH des Bundes NOW GmbH Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur
Unser Ziel:
Laden soll für alle so einfach sein wie tanken!
Deswegen haben wir schon über 1 Mio. Ladepunkte gefördert, von denen bereits über 84 % in Betrieb sind – öffentliche wie auch nicht öffentlich zugängliche Ladepunkte.
So machen wir Deutschland und Ihren Alltag mobiler & einfacher.
Dank Solarstrom: Familie versorgt sich selbst – und fährt völlig kostenlos!
Ein Beitrag von
Harald M. Depta.
Heute erlebe ich wieder einen jener Tage, die die Investition in erneuerbare Energien vollständig rechtfertigen. Bei frühlingshaftem Wechselspiel aus Sonne und Wolken lädt unser selbsterzeugter Sonnenstrom nicht nur unseren Heimspeicher, sondern auch unsere Elektrofahrzeuge – umgerechnet etwa 200 km zusätzliche Reichweite allein aus Solarenergie werden es heute werden – an einem Tag Mitte März.
Die Zahlen sprechen für sich: Mit einer 17,2 kWp Photovoltaikanlage und einem 13,8 kWh Heimspeicher versorgen wir unser komplettes Energiesystem autark. Dies umfasst den Haushaltsstrom für drei Personen (plus Katze), zwei Elektrofahrzeuge, unsere Wärmepumpe sowie den Tauchsieder für die Warmwasseraufbereitung.
Besonders erfreulich: In diesem Monat sind wir schon 100% autark und produzieren deutlich mehr Strom als im Vorjahreszeitraum. Die intelligente Selbstoptimierung des Systems erledigt dabei die Steuerung der Energieflüsse – nahezu allein und hocheffizient.
Die Vorteile dieses Energiekonzepts gehen weit über Nachhaltigkeit hinaus. Die wirtschaftliche Rechnung zeigt eindeutig positive Ergebnisse, während gleichzeitig die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern weiter steigt. Die anfängliche Investition amortisiert sich durch eingesparte Energiekosten kontinuierlich.
Und man darf an dieser Stelle auch erwähnen: Kein Geld gezahlt für Strom, tanken, Wärme. Weil es sich lohnt – vielfach!
Deutschland jubelt über sinkende Emissionen – doch der Wald zahlt die Rechnung. Einst eine CO₂-Senke, jetzt selbst ein Klimakiller! Experten warnen: „Rechentricks retten uns nicht!“
Doomscrolling: Mehr Wald, weniger Probleme? Schön wär’s.
Deutschland hat sein Klimaziel für 2024 insgesamt erreicht. Die Emissionen sind gesunken. Klingt nach Fortschritt, ist leider auch eine Frage der Bilanzierung.
Das ist der Trick: Die Sektoren Gebäude und Verkehr wurden einfach zusammengelegt. Weil die einen weniger ausgestoßen haben als geplant, dürfen die anderen mehr emittieren, ohne dass es offiziell als Verfehlung zählt. Ein echter Fortschritt wäre es nur, wenn alle Bereiche ihre Ziele erreichen würden.
Jetzt kommt dazu, dass bisher Emissionen aus Landnutzung und Wäldern kaum berücksichtigt wurden. Offiziell sind das minus 14 Millionen Tonnen CO2, also eine Senke.
Tatsächlich hat der Wald längst die Seiten gewechselt. 2020 hat er noch 62 Millionen Tonnen CO2 aufgenommen, 2023 waren es nur noch drei Millionen Tonnen. Einbruch um 95 Prozent.
Die Ursache sind Hitze, Dürre, Schädlinge, Brände, Kahlschläge für neue Bau- und Ackerflächen. Statt CO2 zu speichern, setzt der gestresste Wald inzwischen selbst große Mengen frei.
Die Emissionen der Landnutzung sind mittlerweile fast so hoch wie die der deutschen Industrie. 33 Millionen Tonnen CO2, das sind mehr als die gesamten Emissionen der Stahlproduktion in Deutschland. Trotzdem fällt das in den offiziellen Klimabilanzen kaum ins Gewicht. Die Politik rechnet sich den Wald weiter schön.
Und dann gibt es die ewige Idee, einfach mehr Bäume zu pflanzen. Soll ja angeblich alles lösen. Die Realität ist eine andere. Selbst wenn es früher eine halbwegs sinnvolle (wenn auch nicht skalierende) Strategie sehen konnte, mittlerweile wäre es also sogar kontraproduktiv.
Junge Bäume überleben die extremen Bedingungen oft nicht, wachsen langsamer, sterben früher. Es gibt nicht genug gesunde Flächen, um einfach mehr Wald zu machen.
Das Problem löst sich nicht durch Rechentricks und Wunschdenken. Der Wald kann unseren verschwenderischen Lebensstil nicht mehr kompensieren. Auch nicht durch Aufforstung..
Deswegen: Weniger Emissionen, nicht nur anders bilanzieren.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
Heute hatte ich einen Artikel gelesen, der mir genau das bestätigte, was ich schon seit Januar vermute.
Droht ein geheimer Energie-Deal zwischen den USA und Russland?
Die geopolitische Landschaft verändert sich rasant – und Deutschland könnte zum bloßen Zuschauer degradiert werden. Während vordergründig über einen möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg verhandelt wird, laufen im Hintergrund offenbar Gespräche zwischen den USA und Russland über einen strategischen Energie-Deal.
Im Zentrum steht die Nord Stream-Infrastruktur, aber auch andere russische Energieanlagen in Deutschland scheinen von Interesse zu sein.
Geheime Verhandlungen hinter den Kulissen
Laut Recherchen von CORRECTIV und IStories sollen hochrangige Vertreter der USA und Russlands seit Monaten über die Zukunft der Pipelines Nord Stream 1 und 2 verhandeln.
Besonders brisant:
Auch die Anteile des russischen Staatskonzerns Rosneft an der deutschen Raffinerie Schwedt (54 Prozent) sowie an Bayernoil und Miro könnten Teil des Deals sein.
Die Bundesregierung scheint hierbei kaum eine Rolle zu spielen – vielmehr könnte es sich um eine “amerikanische Agenda” handeln, bei der deutsche Stellen bewusst ausgeschlossen werden.
„Wenn wir uns nicht verändern, wenn wir ungefähr so blieben, wie wir sind, dann wird alles über unsere Köpfe hinweg entschieden.“
Er sieht Europa angesichts der geopolitischen Entwicklungen in einer existenziellen Krise – entweder gewinnt es militärische und wirtschaftliche Eigenständigkeit oder es verliert seine Relevanz als eigenständiger Akteur.
Die Rückkehr russischer Rohstoffe – aber unter US-Kontrolle?
Bis zum Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 war Deutschland stark von russischen Energielieferungen abhängig.
Die Pipelines Nord Stream 1 und 2 sowie die Raffinerie Schwedt bildeten die Achse der deutschen Rohstoffversorgung aus Russland.
Doch nach Kriegsbeginn wurde die Zertifizierung von Nord Stream 2 verweigert, Russland drosselte daraufhin die Gaslieferungen über Nord Stream 1.
Schließlich wurde die Pipeline im Herbst 2022 durch eine Explosion größtenteils zerstört.
Die Hintergründe der Sabotage sind bis heute nicht endgültig geklärt – deutsche Ermittler vermuten ukrainische Saboteure.
Inzwischen wird die Raffinerie Schwedt mit Öl aus Kasachstan versorgt, doch die Infrastruktur für alternative Lieferwege über Rostock und Danzig ist unzureichend.
Deshalb gibt es Bestrebungen, russisches Öl wieder fließen zu lassen.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) äußerte sich bereits positiv zu dieser Idee.
Hier könnte der mutmaßliche Deal zwischen den USA und Russland ins Spiel kommen:
Während russisches Öl und Gas wieder nach Europa fließen könnte, würden die Transportwege in US-amerikanischer Hand liegen.
Damit wäre die Lieferung der Rohstoffe vom Besitz des Transportnetzes getrennt – ein Modell, das der EU-Vorgabe zur „Entkoppelung“ von Versorgungsunternehmen entspricht.
Trump, Putin und das große Geschäft
Seit Donald Trumps Wahlsieg im November 2024 gibt es vermehrt Berichte über informelle Treffen zwischen Emissären der USA, Russlands und Deutschlands.
Bereits damals hatte das Wall Street Journal vermeldet, dass der US-Investor und Trump-Unterstützer Stephen P. Lynch Interesse an Nord Stream 2 habe.
Nach Trumps Amtseinführung im Februar wurden die Verhandlungen offenbar konkreter.
Selbst Unterlagen aus dem Insolvenzverfahren der Nord Stream 2 AG in der Schweiz deuten auf intensive Gespräche mit Finanzinvestoren hin.
Die US-Seite scheint mit diesem Deal eine doppelte Strategie zu verfolgen:
Einerseits soll die europäische Autoindustrie durch geplante Zölle geschwächt werden, andererseits könnten die USA vom Weiterverkauf russischer Energie profitieren.
Ein Insider aus den Verhandlungen fasst es so zusammen: „Da klatschen sich zwei in die Hände – die Russen und Amerikaner.
Der eine verkauft Rohstoffe, der andere transportiert.
Beide verdienen, und die Europäer zahlen die Zeche.“
Wie reagiert die deutsche Politik?
Das Bundeswirtschaftsministerium wies jegliche Beteiligung am Insolvenzverfahren von Nord Stream 2 zurück und erklärte, nicht an Spekulationen teilzunehmen.
Auch bezüglich des möglichen Verkaufs der Rosneft-Anteile in Deutschland hält sich die Bundesregierung bedeckt – man sei keine Vertragspartei und kommentiere Spekulationen nicht.
Allerdings ließ das Ministerium offen, ob es in Zukunft alternative Maßnahmen ergreifen würde, falls die Verhandlungen nicht nach Wunsch verlaufen.
Während sich Deutschland offiziell aus den Gesprächen heraushält, deutet eine Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin darauf hin, dass tatsächlich Verhandlungen stattfinden.
Auf einer Pressekonferenz mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko erklärte er am 13. März 2025:
„Wenn die USA und Russland sich auf eine Zusammenarbeit im Energiebereich einigen, dann kann die Gasröhre für Europa bereitgemacht werden.
Und das wird für Europa von Nutzen sein, weil sie günstiges russisches Gas bekommen wird.“
Fazit: Europa zwischen den Fronten
Sollte sich dieser Deal tatsächlich bewahrheiten, wäre Europa in einer denkbar schlechten Verhandlungsposition.
Während Russland seine Wirtschaft mit neuen Einnahmen stabilisieren und eine erneute Aufrüstung finanzieren könnte, würden die USA die Kontrolle über die Infrastruktur übernehmen.
Europa hingegen hätte wenig Mitspracherecht und müsste sich mit den Konsequenzen arrangieren.
Röttgens düstere Prognose könnte damit Wirklichkeit werden: „Dann wird alles über unsere Köpfe hinweg entschieden.“
Kommentar von
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Genau diese Ziele von USA2.0 und Russland sind der Grund, warum die Trump-Administration und Putin bei der Hetze gegen erneuerbarer Energie aktiv mitwirkt.
Für Putin ist der Export von fossiler Energie inklusive Uran das Lebenselixier für seine Machterhaltung.
Für Trump bedeutet es ein interessantes Geschäftsmodell mit der fossilen Lobby am Leben zu erhalten.
Putin und Trump – vereint für Cash, Öl, Gas, Uran.
Russland ist seit dem Jahr 2000 einer der weltweit größten Exporteure fossiler Energieträger. Die Bedeutung dieser Exporte für die russische Wirtschaft hat im Laufe der Jahre zugenommen. Im Jahr 2000 machten Erdöl, Mineralölprodukte und Erdgas etwa 52 % der gesamten Warenausfuhren Russlands aus. Bis 2006 stieg dieser Anteil auf rund 63 %.
Ohne den Export von fossiler Energie und Uran, würde das Machtzentrum Putin zusammenbrechen.
Klima Solar.
Da Europa – insbesondere Deutschland – durch erneuerbare Energie von der fossilen Energie unabhängiger wird, ist Deutschland eine Gefahr als Vorbild der erneuerbaren Energie.
Wie hoch war der Anteil der Stromgewinnung in Deutschland durch erneuerbare Energie?
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt 431,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Davon stammten 59,4 % aus erneuerbaren Energieträgern.
Im Jahr 2023 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bei 52,5 %.
Diese Entwicklung zeigt einen kontinuierlichen Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland.
An der fossilen Energie werden inzwischen pro Tag über 4 Milliarden Gewinn erreicht.
Die Zeche bezahlen nicht nur Europa und alle Verbraucher, sondern auch das weltweite Klima.