Die fossile Lobby sabotiert Deutschlands Zukunft – Warum CDU, FDP, AfD und BSW unsere Wirtschaft gefährden!

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Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

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Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Demokrat der Mitte bin und Extremparteien nicht wählen werde, denn extreme Linke und rechte Parteien gefährden den demokratischen Frieden, den fast jeder gerne erhalten will.

Warum ich bei der kommenden Bundestagswahl hoffe, dass die FDP und das BSW unter 5 % bleiben und die CDU sowie die AfD jeweils 5 % weniger Stimmen erhalten sollen

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die Wirtschaft wächst. Und ich denke, das wollen fast alle.

Den Weg des Wachstums sehe ich jedoch nicht in der Beibehaltung fossiler Energien, sondern in der Umstellung (Transformation) auf erneuerbare Energie.

Diese Transformation ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.

Green Deal Klimawandel Erneuerbare Energie

Ein Hauptgrund dafür ist, dass selbst wenn wir weiterhin auf fossile Energie setzen – beispielsweise im Automobilmarkt auf Verbrennerfahrzeuge – die Welt um uns herum auf Elektrofahrzeuge umsteigt.

Der Export von Verbrennerfahrzeugen wird rapide schrumpfen, weil die Nachfrage sinkt.

Deutschland ist keine Insel. Selbst wenn die USA weiterhin überwiegend Verbrennerfahrzeuge verkaufen, ist das ein minimaler Marktanteil im globalen Automobilmarkt.

Der prozentuale Anteil der Fahrzeuge am Weltmarkt beträgt:

   • USA: ca. 6,66 %

   • Deutschland: ca. 3,27 %

Das bedeutet, dass sich der größte Teil des Weltmarkts bereits in Richtung Elektromobilität bewegt und Deutschland nicht darauf setzen kann, Verbrennerfahrzeuge weiter zu exportieren.

China ist hier nur ein größerer Vorreiter. Auch Indien kann es sich nicht erlauben auf fossile Energie zu setzen, denn man hat erkannt, dass nur eine fossilfreie Energie langfristig auch das Klima nicht so stark belastet.

Smog in Indien.

Wer an der fossilen Technologie festhält, ignoriert die globalen Entwicklungen und gefährdet langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie.

Daher sehe ich eine Politik, die sich weiterhin an fossile Energien klammert, als wirtschaftsfeindlich an.

Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, Deutschland als Technologieführer in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität und nachhaltige Innovationen zu positionieren.

VW IDE 2 h Elektromobilität Erneuerbare Energie EMotor Elektromotor

Die fossile Lobby, Technologieoffenheit und die Zukunft der Antriebe:

Warum Benzin, Diesel und E-Fuels weiter erhalten werden sollen

Teile der CDU und die gesamte FDP sowie auch die AfD wollen eine gewisse Technologieoffenheit erhalten.

Die AfD will am liebsten sogar alle erneuerbaren Energien abschaffen. Auch das BSW will fossile Energie weiterhin als Hauptenergieträger für Autos nutzen.

Gleichzeitig gibt es eine massive fossile Lobby, die wirtschaftliche Interessen verfolgt und darauf drängt, Benzin- und Dieselmotoren sowie synthetische E-Fuels so lange wie möglich am Markt zu halten.

Dieser Artikel stellt die wichtigsten Akteure und deren Strategien vor und zeigt anhand von Fakten auf, welche Antriebstechnologien tatsächlich die effizientesten sind.

Technologieoffenheit – Ein Prinzip mit Vor- und Nachteilen

Technologieoffenheit bedeutet, dass keine bestimmte Antriebsform von vornherein bevorzugt oder ausgeschlossen wird. Stattdessen sollen sich verschiedene Technologien im Wettbewerb entwickeln, bis sich die beste Lösung durchsetzt.

Die Idee dahinter ist, dass der Markt – und nicht allein politische Vorgaben – über die effizienteste, nachhaltigste oder wirtschaftlichste Technologie entscheidet.

Während dieses Konzept grundsätzlich sinnvoll ist, stellt sich die Frage:

Ist es wirklich effizient, alle Technologien parallel zu entwickeln, wenn einige bereits jetzt nachweislich bessere Wirkungsgrade haben als andere?

Besonders bei E-Fuels ist diese Diskussion relevant, da ihre Herstellung extrem energieintensiv ist und ihr Einsatz im Pkw-Bereich wenig Sinn ergibt.

Vergleich der Antriebstechnologien – Wirkungsgrade und Effizienz

Um die Effizienz der verschiedenen Antriebssysteme realistisch zu bewerten, betrachten wir den gesamten Energiefluss – von der ursprünglichen Stromerzeugung bis zur tatsächlichen Nutzung für die Fortbewegung.

Wir gehen von 100 kWh erneuerbarer Energie als Ausgangspunkt aus und analysieren, wie viel davon letztlich auf der Straße ankommt.

Audi Q8 55 e-tron Vollstromer -Getankt wird im Jahresdurchschnitt über carport pro Tag 55 bis 65 kWh kostenfrei

1. Elektroauto (BEV) – Direkte Nutzung von Strom

   •   Stromerzeugung & Verteilung: Verluste durch Transport und Laden

   •   Batterieeffizienz: Lithium-Ionen-Batterien speichern Strom effizient

   •   Elektromotor: Sehr hohe Effizienz (~90 %)

—> Ergebnis: 75 kWh von ursprünglich 100 kWh werden für die Fortbewegung genutzt (75 % Wirkungsgrad).

Fahrzeug mit Wasserstoff-Brennstoffzelle

2. Wasserstoff-Brennstoffzelle (FCEV) – Umwandlung mit hohen Verlusten

   •   Elektrolyse: Umwandlung von Strom in Wasserstoff (40 % Verluste)

   •   Speicherung & Transport: Hoher Energieaufwand für Druckspeicherung

   •   Brennstoffzelle: Umwandlung zurück in Strom (~50 % Wirkungsgrad)

   •   Elektromotor: Ähnlich effizient wie BEVs

—> Ergebnis: 35 kWh von ursprünglich 100 kWh werden genutzt (35 % Wirkungsgrad).

E-Fuels

3. E-Fuels im Verbrennungsmotor – Sehr hohe Energieverluste

   •   Elektrolyse: Strom wird zuerst in Wasserstoff umgewandelt

   •   CO₂-Abscheidung: Erfordert zusätzlichen Energieaufwand

   •   Synthetisierung der Kraftstoffe: Chemische Umwandlung mit hohem Energieverlust

   •   Transport & Raffination: Weitere Energieverluste

   •   Verbrennungsmotor: Nur 25–30 % der Energie wird tatsächlich in Bewegung umgesetzt

—> Ergebnis: 12 kWh von ursprünglich 100 kWh erreichen die Straße (12 % Wirkungsgrad).

Motor Verbrenner Verbrennermotor Verbrennungsmotor

4. Benzin- und Dieselmotoren – Auch fossile Kraftstoffe haben hohe Verluste

   •   Erdölgewinnung & Raffination: Energieaufwand für Förderung und Verarbeitung

   •   Transport & Verteilung: Weitere Verluste

   •   Verbrennungsmotor: Wirkungsgrad von Benzinmotoren ~20–25 %, Diesel ~30–35 %

—> Ergebnis:

   •   Benzinmotor: 16 kWh von 100 kWh nutzbar (16 % Wirkungsgrad)

   •   Dieselmotor: 22 kWh von 100 kWh nutzbar (22 % Wirkungsgrad)

Warum hält die fossile Lobby an Benzin, Diesel und E-Fuels fest?

Die fossile Lobby setzt sich aus verschiedenen Industriegruppen zusammen, die ein großes wirtschaftliches Interesse daran haben, dass Verbrennungsmotoren und fossile Kraftstoffe weiter genutzt werden.

Ölfelder im Meer Fossile Lobby

1. Öl- und Gasindustrie

Konzerne: ExxonMobil, Shell, BP, Chevron, TotalEnergies, Saudi Aramco

Tanken Fossile Energie

2. Tankstellen- und Mineralölindustrie

Unternehmen: Aral, Esso, Shell, TotalEnergies

3. Automobilindustrie und Zulieferer

Hersteller: BMW, Mercedes-Benz, Toyota, Mazda

Zulieferer: Bosch, ZF Friedrichshafen

4. Transport- und Logistiklobby

Unternehmen: DHL, DB Schenker, Maersk, Lufthansa

5. Chemie- und Petrochemieindustrie

Unternehmen: BASF, Dow Chemical, LyondellBasell

6. Warum Saudi-Arabien, Russland und die USA an fossiler Energie festhalten wollen

   •   Saudi-Arabien: Das Land ist massiv von Öleinnahmen abhängig. Ein Rückgang des weltweiten Ölverbrauchs würde die saudische Wirtschaft schwer treffen, da sie kaum diversifiziert ist.

   •   Russland: Die russische Wirtschaft basiert stark auf Öl- und Gasexporten. Der Kreml nutzt fossile Energien auch als geopolitisches Druckmittel, insbesondere gegenüber Europa.

   •   USA: Obwohl die USA ein wichtiger Player in der Entwicklung erneuerbarer Energien sind, gibt es eine starke Lobby für die Öl- und Gasindustrie. Besonders die Republikanische Partei unterstützt fossile Brennstoffe, da viele Bundesstaaten wirtschaftlich davon abhängen.

Investment Blackrock Finanzimperium

7. Fossile Finanzlobby – KKR und BlackRock

Die großen Finanzkonzerne KKR und BlackRock haben massive Beteiligungen an fossilen Industrien und versuchen, deren Profite zu maximieren, indem sie den Wandel zu erneuerbaren Energien verzögern.

   •   BlackRock ist einer der größten Investoren in Öl- und Gasunternehmen weltweit und hat milliardenschwere Interessen an der Beibehaltung fossiler Energien.

   •   KKR ist bekannt für aggressive Übernahmen in der fossilen Energiebranche und hat Einfluss auf zahlreiche Medienunternehmen, um die öffentliche Meinung entsprechend zu steuern.

Diese Finanzriesen profitieren von der fossilen Wirtschaft und setzen auf politische Einflussnahme, um die Umstellung auf erneuerbare Energien zu verlangsamen.

Fazit: Die fossile Lobby kämpft um ihr Geschäftsmodell

   •   E-Fuels sind ineffizient und keine Lösung für den Massenmarkt.

   •   Elektroautos sind die effizienteste Lösung für den Individualverkehr.

   •   Die fossile Lobby wird den Wandel so lange wie möglich blockieren – aber die Zahlen sprechen klar für erneuerbare Energien.

Deutschland kann es sich nicht leisten, den Anschluss zu verlieren. Wer weiterhin fossile Energien bevorzugt, gefährdet nicht nur das Klima, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.

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Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.-

Ich gönne jedem Unternehmen seinen Gewinn. Wenn der Gewinn jedoch zu Lasten der Umwelt geht, dann ist dies nicht akzeptabel!

Die Tabakindustrie musste in diversen Prozessen schon für gesundheitliche Schädigungen aufkommen.

Es wird Zeit, dass Unternehmen auch für Umweltschäden zur Rechenschaft gezogen werden.

Die ineffiziente Reise des Erdöls: Vom Bohrloch bis zur Straße – Eine kritische Analyse

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Zum Vorlesen (am Ende des Artikels ist noch ein Song)

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Die ineffiziente der Erdöls https://youtu.be/plu1ish73fs?si=_Utz0KsAOV0xcsaJ

Die moderne Gesellschaft hängt noch immer stark von fossilen Brennstoffen ab.

Doch wie effizient ist der Prozess wirklich, wenn man die gesamte Wertschöpfungskette des Erdöls betrachtet – von der Suche nach Rohöl über die Förderung, den Transport, die Raffinierung, die Lagerung, die Verteilung bis hin zur Verbrennung im Motor?

Eine genaue Analyse zeigt: Die Effizienz des gesamten Prozesses ist erschreckend niedrig.

1. Die Energieverluste auf dem Weg zum Benzinmotor

Ölfelder an Land Fossile Lobby zerstört die Umwelt jeden Tag unslash

Erdölsuche und Förderung: Hoher Energieaufwand bereits am Anfang

Bevor Erdöl überhaupt genutzt werden kann, sind mehrere energieintensive Schritte nötig:

   •   Exploration: Um Erdöllagerstätten zu finden, werden seismische Untersuchungen durchgeführt. Hierbei kommen spezialisierte Fahrzeuge und technische Geräte zum Einsatz, die große Mengen Treibstoff verbrauchen.

   •   Bohrung: Der Aufbau von Explorations- und Förderbohrtürmen sowie das eigentliche Bohren verbrauchen enorme Mengen an Energie – insbesondere in abgelegenen Regionen wie der Tiefsee oder der Arktis.

   •   Infrastruktur: Die Errichtung von Pipelines, Straßen und Förderplattformen benötigt Stahl, Beton und Transportmittel, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Die Energie, die bereits in diesen ersten Schritten verbraucht wird, beträgt etwa 5 bis 15 % der gesamten Energie des geförderten Rohöls.

Transport, Raffinierung und Lagerung: Weitere Verluste

Nach der Förderung muss das Rohöl zur Raffinerie transportiert und dort verarbeitet werden:

   •   Transport: Rohöl wird über Pipelines oder Tankschiffe befördert – beides energieaufwendig. Bei langen Transportwegen entstehen zudem erhebliche Verdampfungsverluste.

   •   Raffinerie: Die Umwandlung von Rohöl in Benzin, Diesel und andere Produkte benötigt viel Energie, da hohe Temperaturen und chemische Prozesse erforderlich sind.

   •   Lagerung: Der Betrieb von Öllagern, Tankstellen und Verteilungszentren verbraucht ebenfalls Energie.

Die Energieverluste summieren sich: Von der Förderung bis zur Bereitstellung von Benzin an der Tankstelle gehen nochmals 15 bis 25 % der ursprünglichen Energie verloren.

Verbrennungsmotor: Der größte Effizienzverlust

Selbst wenn das Benzin im Tank des Fahrzeugs ankommt, ist die Effizienz noch immer katastrophal.

Ein Verbrennungsmotor wandelt nur 25 bis 30 % der Energie aus dem Benzin in Bewegungsenergie um – der Rest geht als Wärme verloren.

Beispiel: Berechnung der Gesamt-Effizienz

Betrachten wir den gesamten Energiefluss von der Erdölsuche bis zur Bewegung des Fahrzeugs:

1. Erdölsuche und Förderung:

85 % der Energie bleibt erhalten (15 % Verlust)

2. Transport und Raffinierung:

70 % der ursprünglichen Energie bleibt erhalten (weitere 15 % Verlust)

3. Tankstellenbetrieb:

65 % der ursprünglichen Energie bleibt erhalten (5 % Verlust)

4. Verbrennung im Motor:

Nur 25 % der verbleibenden Energie wird in Bewegung umgesetzt.

Gesamteffizienz:

0,85 × 0,70 × 0,65 × 0,25 = 9,7 %

Das bedeutet:

Über 90 % der ursprünglichen Energie des Rohöls gehen verloren!

Zum Vergleich: Elektromobilität

Ein Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von etwa 85 bis 95 %.

Berücksichtigt man die Verluste bei Stromproduktion und -transport, kommt man auf eine Gesamteffizienz von 70 bis 80 % – achtmal effizienter als ein Benzinmotor!

Audi Q8 55 e-tron Vollstromer getankt über eigenes Photovoltaikdach auf Carport

2. Was passiert mit dem ungenutzten Teil des Erdöls?

Nicht alles geförderte Erdöl kann sinnvoll weiterverarbeitet werden.

Etwa 20 % des Erdöls bleiben als schwer nutzbare Rückstände übrig, darunter:

   •   Bitumen: Wird für den Straßenbau oder als Dachabdichtung verwendet.

   •   Schwermetallhaltige Rückstände: Können nur schwer weiterverwendet oder entsorgt werden.

   •   Schwefelhaltige Abfälle: Müssen aufwendig chemisch behandelt werden, um Umweltverschmutzung zu vermeiden.

In vielen Fällen werden diese Rückstände als Brennstoff für Kraftwerke genutzt, was jedoch noch mehr CO₂ freisetzt und die Umwelt weiter belastet.

3. Umweltschäden durch die Erdölförderung

Zerstörung von Ökosystemen

Die Erdölgewinnung greift massiv in die Umwelt ein. Zu den größten Schäden gehören:

   •   Abholzung: In Gebieten wie dem Amazonas-Regenwald werden große Flächen gerodet, um neue Ölfelder zu erschließen.

   •   Boden- und Wasserverseuchung: Erdölunfälle, undichte Pipelines und Lecks in Bohrlöchern führen regelmäßig zu schweren Umweltkatastrophen.

   •   Methanleckagen: Neben CO₂ ist Methan ein weiteres gefährliches Treibhausgas, das bei der Förderung von Öl und Gas in großen Mengen entweicht.

Katastrophale Ölunfälle

Bekannte Unglücke wie die Deepwater Horizon-Katastrophe (2010) zeigen, wie verheerend die Folgen eines Ölunfalls sein können. Millionen Liter Rohöl verseuchten damals den Golf von Mexiko, zerstörten Lebensräume und hatten langfristige Auswirkungen auf die Umwelt.

4. CO₂-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Oft wird nur das CO₂ betrachtet, das beim Autofahren entsteht. Tatsächlich entsteht ein Großteil der Emissionen bereits vorher:

   •   Förderung & Transport: Der Betrieb von Bohrinseln, Öltankern und Pipelines setzt erhebliche Mengen CO₂ frei.

   •   Maschinenbau: Die Herstellung der benötigten Maschinen (Bohrtürme, Raffinerien, Tanklaster) verursacht zusätzliche Emissionen.

   •   Raffinerieprozess: Die Verarbeitung von Rohöl zu Benzin ist extrem energieintensiv und benötigt große Mengen fossiler Brennstoffe.

Gesamtbilanz: Die CO₂-Emissionen eines Liters Benzin

1 Liter Benzin verursacht bei der Verbrennung im Auto etwa 2,3 kg CO₂.

Doch bereits bei Förderung, Raffinierung und Transport entstehen zusätzliche 0,8 bis 1,2 kg CO₂ pro Liter.

Die tatsächliche CO₂-Bilanz eines Autos mit Verbrennungsmotor ist also noch schlimmer als oft angenommen.

5. Warum bleibt das Erdölmodell trotz dieser Ineffizienz bestehen?

Der Grund ist simpel: Geld und Macht.

Investment Blackrock Finanzimperium

   •   Die Ölindustrie erwirtschaftet jährlich mehrere Billionen Dollar.

   •   Die größten Konzerne verdienen täglich bis zu zwei Milliarden US-Dollar.

   •   Ölreiche Länder sichern sich durch ihre Reserven politischen Einfluss.

Es ist also nicht die technische Notwendigkeit, sondern wirtschaftliche Interessen, die den Übergang zu erneuerbaren Energien und effizienteren Antrieben verzögern.

6. Fazit: Ein längst überfälliger Wandel

Die Fakten sind klar:

—> Die Nutzung von Erdöl ist ineffizient und umweltschädlich.

—> Die Gesamtenergieverluste von der Förderung bis zum Auto liegen bei über 90 %.

—> Elektrofahrzeuge sind mindestens achtmal effizienter als Verbrenner.

—> Der hohe CO₂-Ausstoß beginnt bereits bei der Förderung und nicht erst beim Fahren.

Eine echte Energiewende ist daher nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch aus Effizienzgründen längst überfällig. Doch solange wirtschaftliche Interessen den Wandel bremsen, bleibt das fossile Zeitalter künstlich am Leben – auf Kosten der Umwelt und künftiger Generationen.

———

7. Wer verdient am Erdöl? – Die Macht der fossilen Energiekonzerne

Die fossile Energiebranche ist eine der profitabelsten Industrien der Welt. Die Gewinne fließen durch die gesamte Wertschöpfungskette, wobei unterschiedliche Unternehmen und Akteure beteiligt sind:

1. Erdölkonzerne – Die Förderer und Händler

Die größten Erdölunternehmen, auch als “Big Oil” bekannt, kontrollieren große Teile der Förderung, Verarbeitung und des Handels mit Rohöl. Dazu gehören:

   •   Saudi Aramco (Saudi-Arabien) – Das profitabelste Ölunternehmen der Welt, mit staatlicher Kontrolle.

   •   ExxonMobil (USA) – Eines der größten internationalen Erdölunternehmen.

   •   Shell (Niederlande/UK) – Weltweit tätig mit Raffinerien, Tankstellen und Förderanlagen.

   •   BP (UK) – Stark in der Nordsee, USA und weltweit aktiv.

   •   TotalEnergies (Frankreich) – Einer der größten Öl- und Gaskonzerne Europas.

   •   Chevron (USA) – Besitzt riesige Ölreserven, besonders in den USA und Südamerika.

Diese Unternehmen erzielen durch den Verkauf von Rohöl und Raffinerieprodukten jährlich hunderte Milliarden Dollar Umsatz und profitieren insbesondere von steigenden Ölpreisen.

2. Raffinerie- und Chemiekonzerne – Die Verarbeiter

Nach der Förderung wird das Rohöl in Raffinerien zu Benzin, Diesel, Kerosin und anderen Produkten verarbeitet. Große Konzerne mit eigenen Raffinerien sind:

   •   Valero Energy (USA) – Einer der größten unabhängigen Raffineriekonzerne.

   •   Phillips 66 (USA) – Raffineriebetreiber mit Tankstellennetz.

   •   Repsol (Spanien) – Führend in der europäischen Raffineriebranche.

   •   OMV (Österreich) – Kontrolliert viele Raffinerien und Tankstellen in Europa.

Die Raffinerien profitieren vom Kauf günstigen Rohöls und dem Verkauf veredelter Produkte wie Benzin und Diesel zu hohen Preisen.

3. Transport und Logistik – Die Verteilung des Öls

Die meisten Menschen denken bei fossiler Energie an Ölquellen oder Tankstellen, aber dazwischen liegt eine riesige Logistikinfrastruktur. Wichtige Akteure sind:

   •   Tankerunternehmen (z. B. Frontline, Euronav) – Betreiben Öltanker, die Millionen Barrel Rohöl transportieren.

   •   Pipelinebetreiber (z. B. Kinder Morgan, Enbridge, Transneft) – Kontrollieren riesige Netzwerke von Pipelines zur Öl- und Benzinverteilung.

   •   Staatliche Ölgesellschaften (z. B. Gazprom, Rosneft, Petrobras, CNPC) – Kontrollieren große Fördermengen und verdienen durch Exporte.

4. Tankstellen- und Einzelhandelsunternehmen – Die Letzte Instanz

Am Ende der Wertschöpfungskette stehen Tankstellenbetreiber, die das Benzin oder Diesel an den Endkunden verkaufen.

   •   Globale Ölkonzerne (Shell, BP, ExxonMobil) – Besitzen eigene Tankstellennetze und verkaufen direkt an Verbraucher.

   •   Supermärkte und Einzelhändler (Aral, Esso, Total, Jet) – Betreiben eigene Tankstellen oder Lizenzmodelle.

   •   Unabhängige Tankstellenbetreiber – Kaufen Kraftstoffe von Raffinerien und verkaufen sie mit kleinerer Marge weiter.

Tankstellenbetreiber verdienen pro verkauftem Liter oft nur wenige Cent – die großen Profite fließen weiter oben in der Kette.

Warum ist fossile Energie so mächtig?

1. Gigantische wirtschaftliche Interessen

Die Ölindustrie setzt jährlich mehrere Billionen Dollar um. Dieser finanzielle Einfluss ermöglicht es den Konzernen, politische Entscheidungen und Regulierungen zu beeinflussen.

#Lobby #Fossile #Energie 1 Mrd. Gewinn PRO TAG

2. Direkter Einfluss auf Politik und Regierungen

Viele Länder hängen wirtschaftlich stark von Öl ab. Staaten wie Saudi-Arabien, Russland oder die USA schützen ihre Ölindustrien durch Subventionen, Steuervorteile und diplomatische Maßnahmen. Auch große Ölkonzerne finanzieren politische Kampagnen, um Gesetze zu verhindern, die die Energiewende beschleunigen würden.

3. Kontrolle über kritische Infrastruktur

Ohne fossile Energie würde die heutige Wirtschaft nicht funktionieren. Der Ölsektor besitzt und kontrolliert Pipelines, Raffinerien, Schifffahrt und Tankstellen, was ihn unverzichtbar macht.

4. Künstliche Marktmanipulation

Ölkonzerne können durch Fördermengen oder politische Entscheidungen den Ölpreis beeinflussen. Sinkt der Ölpreis, wird die Umstellung auf erneuerbare Energien unattraktiver, steigt er, verdienen die Konzerne Milliarden.

Fazit: Die fossile Industrie hält sich mit Geld und Macht am Leben

Die ineffiziente Nutzung von Erdöl ist kein Zufall, sondern ein bewusst aufrechterhaltenes System.

Eine echte Energiewende bedroht die Einnahmen und den Einfluss dieser Konzerne.

Doch die Zahlen zeigen: Fossile Brennstoffe sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch ineffizient.

Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist nicht nur notwendig – er ist überfällig.

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Blut der Erde von der fossilen Lobby ausgesaugt https://youtu.be/EfQIVOOkUeg?si=bs41EAEPynPj-E9m

Warum Klimaschutz das zentrale Wahlkampfthema bleiben muss

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.

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Warum Klimaschutz das zentrale Wahlkampfthema sein muss https://youtu.be/29dg6mAKeUo?si=fqhEodAvCBMToMll

Klimapolitik zählt weiterhin zu den wichtigsten politischen Themen in Deutschland. Laut einer aktuellen Umfrage des GSCC (Dezember 2024) gehört Klimapolitik neben Frieden, Wirtschaft und sozialer Gerechtigkeit zu den Top-5-Themen, die für Wähler:innen bei der Bundestagswahl entscheidend sind. Doch während die gesellschaftliche Dringlichkeit unbestritten ist, versuchen fossile Lobbygruppen, die Bedeutung des Themas kleinzureden. Dabei zeigt sich: Guter Klimaschutz spart Geld, stärkt die Wirtschaft und ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Parteien.

Klimaschutz

Lebenshaltungskosten und Klimaschutz: Ein unterschätztes Wahlkampfthema

Die größte Sorge der Menschen sind die steigenden Lebenshaltungskosten. Umfragen zeigen, dass dieses Thema parteiübergreifend als eines der drängendsten Probleme wahrgenommen wird. Gerade hier bietet Klimapolitik eine Antwort, die noch viel zu wenig in den Fokus gerückt wird.

Für die 50 Millionen Menschen, die in Einfamilienhäusern leben, wird das Leben durch erneuerbare Energien spürbar günstiger – ohne dass es dafür eine staatliche Regulierung braucht. Wer eine Solaranlage mit Speicher, eine Wärmepumpe und ein E-Auto besitzt, senkt seine Energiekosten drastisch. Doch für alle anderen braucht es eine kluge Ordnungspolitik, die dafür sorgt, dass auch Mieter:innen und Menschen ohne eigene Immobilien von günstiger Energie profitieren.

Das ist eine entscheidende Botschaft für Wechselwähler:innen: Klimaschutz ist nicht nur ein ökologisches Gebot, sondern auch ein wirtschaftlicher Vorteil. In allen Wählergruppen gehören Lebenshaltungskosten zu den Top-2-Themen, bei CDU- und FDP-Wähler:innen sogar zu den Top-3. Eine starke Erzählung wie „Guter Klimaschutz spart dir Geld“ kann deshalb entscheidend sein, um Mehrheiten zu gewinnen.

Grüne und Klimapolitik: Der zentrale Markenkern bleibt

Wenn es um Klimaschutz geht, sind die Grünen die mit Abstand glaubwürdigste Partei. In einer aktuellen Umfrage der „Initiative Clevere Städte“ (Dezember 2024) halten 35 % der Wähler:innen die Grünen für die beste Partei in Sachen Klimaschutz – weit vor CDU (15 %) und SPD (5 %).

Auch in möglichen Koalitionsverhandlungen erwarten die Menschen, dass sich die Grünen vor allem in den Bereichen Klimapolitik (56 %), Energiepolitik (21 %) und Verkehrspolitik (17 %) durchsetzen. Selbst potenzielle Wechselwähler:innen von CDU und SPD setzen auf diese Reihenfolge.

Das bedeutet: Die Grünen müssen sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und Klimapolitik noch stärker in den Mittelpunkt rücken. Statt sich von kurzfristigen Debatten oder fossiler PR ablenken zu lassen, braucht es eine klare und selbstbewusste Kommunikation: Klimapolitik ist keine Belastung, sondern eine riesige wirtschaftliche Chance.

Klimaschutz als Wirtschaftsmotor – ein unterschätztes Potenzial

Viele Argumente gegen eine ambitionierte Klimapolitik basieren auf längst widerlegten Mythen. Einer der häufigsten Einwände lautet, dass Deutschland das Klima nicht allein retten könne. Dabei zeigt gerade der lokale Ausbau von Solar- und Windenergie, dass Klimaschutz vor allem auch wirtschaftlich attraktiv ist.

In den Jahren 2023 und 2024 fanden zahlreiche Vor-Ort-Termine in ostdeutschen CDU-Landkreisen statt, in denen genau diese Argumentation auf offene Ohren stieß. Durch den massiven Ausbau erneuerbarer Energien profitieren Kommunen finanziell – sie erhalten Gewerbesteuereinnahmen, schaffen Arbeitsplätze und stärken die lokale Wirtschaft.

Diese Erfahrungen zeigen, dass Klimaschutz selbst bei konservativen Wähler:innen Zustimmung finden kann, wenn die wirtschaftlichen Vorteile klar vermittelt werden. Es ist ein Fehler, Klimaschutz als ideologisches Thema zu betrachten – er ist eine Frage wirtschaftlicher Vernunft und sozialer Gerechtigkeit.

Fossile Lobbygruppen streuen gezielt Fehlinformationen – nicht darauf hereinfallen!

Es gibt eine gezielte Kampagne aus der fossilen Industrie, die versucht, Klimaschutz als unwichtig oder wirtschaftlich schädlich darzustellen. Die Behauptung, dass Klimapolitik nicht mehr zu den drängenden Problemen gehört, ist schlicht falsch. Umfragen belegen das Gegenteil.

Die Menschen wissen, dass die Klimakrise weiter eskaliert. Sie sehen täglich die Nachrichten über Dürren, Extremwetterereignisse und Umweltkatastrophen. Wissenschaftler:innen warnen seit Jahren eindringlich davor, dass die Zeit knapp wird. Greta Thunberg, Luisa Neubauer und Hunderttausende in der Klimabewegung haben weiter recht – und das zeigen auch die Daten.

Fazit: Klimaschutz ist das zentrale Thema – für die Umwelt, die Wirtschaft und die Wahlentscheidung

1. Die Fakten sprechen für sich: Klimaschutz muss im Zentrum des Wahlkampfs stehen – nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.

2. Steigende Kosten sind ein entscheidender Faktor: Ein kluger Klimaschutz kann dafür sorgen, dass Menschen weniger für Energie ausgeben – eine Kernbotschaft für Wechselwähler:innen.

3. Lassen wir uns nicht täuschen: Die fossile Lobby streut gezielt Falschinformationen, um den Klimaschutz zu schwächen. Doch Umfragen zeigen: Die Menschen wollen eine ambitionierte Klimapolitik.

Klimaschutz ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Wer das begreift, kann nicht nur die Umwelt retten – sondern auch Wahlen gewinnen.

Übrigens: Am Freitag, dem 14.2.2025 finden bundesweit über 300 Demonstrationen gegen Rechts und gegen den menschengemachten Klimawandel statt.

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Klimaschutz -Hymne

Klimaschutz-Killer-Argument entlarvt: Wie China die Welt bei E-Autos, Solarenergie und Wärmepumpen überholt – und Deutschland alt aussehen lässt!

Ein Beitrag von

#Ingwar #Perowanowitsch.

Immer wieder höre ich das Argument, dass wenn die großen Länder wie China beim Klimaschutz nicht mitmachen, dann würde sich der Klimaschutz im „kleinen Deutschland“ ja überhaupt nicht lohnen.

Hier drei Fakten zu China:

1.) In China fahren 53% aller E-Autos weltweit, nationale E-Auto Ziele werden 10 Jahre früher erreicht als gedacht und China flutet gerade den Weltmarkt mit preisgünstigen E-Autos. Ökonomisch ist das für uns vllt. ein Problem. Klimapolitisch ist das ein Segen.

  1. 64% des globalen PV & Windkraft Zubaus geschieht derzeit in China. Auch wenn das Land weiter Kohle zubaut, entwickelt es sich zu einem Erneuerbaren Energien Powerhouse. Ähnlich wie bei den E-Autos jetzt hat China den Preis für Solarmodule weltweit drastisch sinken lassen und damit die Energiewende in vielen Staaten überhaupt erst ermöglicht.

3.) 1/3 aller Wärmepumpen weltweit werden derzeit in China produziert. Die Wärmepumpe wird nach der Solaranlage und dem E-Auto die dritte Klimatechnologie die zum chinesischen Exportschlager wird und somit die globale Wärmewende massiv beschleunigen wird.

Fazit: Es gibt viel was man an China kritisieren kann. Aber vermutlich hat kein Land der Welt durch die Verbilligung zentraler Klimaschutztechnologien, einen größeren Beitrag zum Klimaschutz geleistet wie China.

Das Argument, das China nicht mitmacht, um damit Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland zu verhindern, gehört daher endgültig in die Mottenkiste.

Hier die Quellen zu den Zahlen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-e-autos-108.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-waermepumpen-100.html#:~:text=China%20längst%20Marktführer&text=Schon%202020%20kam%20laut%20internationaler,Warum%3F

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-ausbau-windenergie-solarenergie-100.html

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/ingwar-perowanowitsch-7a53872b7_immer-wieder-h%C3%B6re-ich-das-argument-dass-activity-7285350649410592768-3oAF?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Energiewende im Turbo-Modus: 60 % Erneuerbare, sinkende Strompreise, kaum CO₂ – doch die Panikmacher Axel-Springer & Co. wollen es nicht sehen!

Ein Beitrag von

Jörn-Peter Boll

Die #Energiewende eilt von Erfolg zu Erfolg aber Deutschland bekommt davon gefühlt nichts mit. Keine Wunder: Die Öffentlichkeit wird einfach täglich so sehr mit Falschinformation, Übertreibungen und Panikmache beschossen, dass die tatsächliche Lage und der enorme Erfolg völlig untergeht.

Fakt 1 ist: Erneuerbare haben die 60 % locker geknackt.
Fakt 2 ist: Die Strompreise haben sich längst wieder normalisiert und die Industriestrompreise sind dank vieler Entlastungen gesunken
Fakt 3 ist: Der Emissionfaktor sinkt 2025 zügig Richtung 300 g CO2 pro kWh
Fakt 4 ist: 0 Blackouts 2024, das Stromnetz hat derzeit so wenig Wackler wie selten
Fakt 5 ist: Wir verbrennen inzwischen pro Jahr so wenig Kohle wie in den 50ern!!! Also bevor das Wirtschaftswunder überhaupt so richtig zugeschlagen hat!

Weil in all diesen Feldern also nichts mehr für Panikmache zu holen ist, wird plötzlich der Stromimport zum Problem erklärt.

Seit den 90er Jahren haben wir einen Strom-Binnenmarkt, der die Versorgung in Europa erheblich besser und sicherer gemacht hat, aber plötzlich soll das das große Problem sein? Das ist schlicht absurd!

Dabei stimmt sogar Eines: Wir haben ein Problem mit dem Strommarkt. Genauer: Mit dem Strommarktdesign.

Derzeit kommt es durch das Design des Strommarktes bei extremen Wetterlagen in Deutschland zu Preisspitzen, die sachlich kaum erklärbar sind. Denn sachlich haben wir genug Erzeugungskapazitäten, um Deutschland 2mal zu versorgen.

Aber: Die fossilen Backup-Erzeugungskapazitäten liegen im Grunde komplett bei 5 Unternehmen, wobei 1 Unternehmen (RWE) einen riesigen Anteil hat.

Wir haben also gar kein Problem mit einer „zu dezentralen und schnellen“ Energiewende – wir haben ein Problem mit einem zu langsamen und zu zentralen Strommarktdesign.

Aber während die Großen immer noch verschleppen gehen viel Stadtwerke längst tatsächlich VoRWEg. Bauen konsequent die Energiewende voran und sorgen mit für Rekordzubauraten an Batteriespeichern.

Denn auch das ist so eine Sache, die absurderweise untergeht: Strom kann man speichern und die Zubaurate dieser Speicher entwickelt sich gerade exponentiell!

DAS ist der Spirit den wir brauchen. Wer etwas nicht will, findet Gründe – wer etwas will, findet Wege!
……
Diese und andere schöne Grafiken und ihren Hintergrund präsentiere ich bald auf dem SID – STADTWERKE-IMPACT-DAY. 29-30.01. in Lübeck. Mit Grafiken, mit Witz und sogar mit Musik. Yiha!

https://sid.earth/
https://sid.earth/sid25/agenda/

——


……

Quellen:

https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/strom-deutschland-anteil-erneuerbarer-steigt-weiter-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/rekordverdaechtig-deutschland-plant-riesige-batteriegrossspeicher/

BAM! Bock auf Morgen oder Rückschritt ins Gestern? Der Kampf um Deutschlands Energiezukunft!

Ein Beitrag von

#Frank #Schlieder

Windenergie?
„Das ist eine Übergangstechnologie.“ (F. Merz, 11/24)

Hoffentlich besinnt er sich schnell auf die Innovationskraft Deutschlands, wenn er denn Kanzler wird. Dann bekommt auch er BAM! Bock auf Morgen

Quelle: Data Royals

Link https://youtube.com/shorts/rn4DlEOgTvs?si=RBmNKli-9bwyC8Z1

Kommentar von

– Werner Hoffmann –
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Windenergie: Eine Übergangstechnologie oder Zukunftstreiber?

Ein Kommentar zu Friedrich Merz’ Aussage und der Realität des Windenergie-Ausbaus

Friedrich Merz bezeichnete Windenergie im November 2024 als „Übergangstechnologie“. Diese Aussage sorgt für Diskussionen in einer Zeit, in der der Ausbau erneuerbarer Energien dringender denn je ist. Doch was steckt hinter dieser Aussage, und wie steht es um den Ausbau der Windenergie in Deutschland und weltweit?

Der Status quo der Windenergie in Deutschland

Deutschland gilt als Pionier im Bereich der Windenergie und setzt sowohl auf Offshore- als auch Onshore-Anlagen. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 rund 115 Gigawatt Windenergie bereitzustellen. Doch trotz ambitionierter Ziele gibt es Herausforderungen:

   •   Bürokratische Hürden: Genehmigungsverfahren dauern oft Jahre.

   •   Flächenverfügbarkeit: Windparks stoßen teilweise auf Widerstand in der Bevölkerung, obwohl Umfragen zeigen, dass die Mehrheit die Energiewende unterstützt.

   •   Personalmangel: Der Fachkräftemangel im Bauwesen und bei Ingenieuren verzögert Projekte.

Gleichzeitig erleben Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen einen Boom an Projekten – befeuert durch das Ziel, unabhängiger von fossilen Energieimporten zu werden.

Windenergie weltweit: Wachstumsmärkte und Trends

Global gesehen ist Windenergie längst keine Übergangstechnologie mehr, sondern ein Grundpfeiler der Energiewende. China ist mit Abstand führend, gefolgt von den USA und der Europäischen Union. Zahlen aus dem Jahr 2023 zeigen:

   •   China: Über 380 Gigawatt installierte Leistung – größtenteils Onshore.

   •   USA: Ausbau großer Offshore-Parks vor der Atlantikküste. Ziel: Klimaneutralität bis 2050.

   •   Europa: Starker Fokus auf Offshore-Projekte in der Nord- und Ostsee.

In Schwellenländern wie Brasilien, Indien und Südafrika wächst der Markt rasant. Sie erkennen das Potenzial: Windenergie ist mittlerweile eine der günstigsten Energiequellen.

Welche Parteien fördern oder blockieren Windenergie?

1. Parteien, die den Ausbau der Windenergie fördern:

   •   Bündnis 90/Die Grünen: Die Partei setzt seit Jahren auf den Ausbau erneuerbarer Energien und fordert schnellere Genehmigungsverfahren sowie höhere Investitionen in Windparks und Speichertechnologien. Ziel: 100 % Erneuerbare bis 2035.

   •   SPD: Die SPD unterstützt ebenfalls den Windenergie-Ausbau als Mittel, um Industriearbeitsplätze zu sichern und Energiesouveränität zu stärken. Sie setzt auf Offshore-Projekte und die Unterstützung strukturschwacher Regionen.

   •   FDP: Während sich Teile der FDP gegen Vorschriften wie Mindestabstände aussprechen und marktorientierte Lösungen für den Ausbau der Erneuerbaren unterstützen, bedeutet ihre Technologieoffenheit auch eine Förderung und Beibehaltung fossiler Energieträger wie Erdgas und Öl. Insbesondere bei der Sicherung der Grundlast bleibt die FDP skeptisch gegenüber einer vollständigen Umstellung auf Wind- und Solarenergie.

2. Parteien, die Windenergie bremsen oder abschalten wollen:

   •   CDU/CSU: Unter Führung von Friedrich Merz sieht die CDU Windenergie als eine „Übergangstechnologie“ und setzt stattdessen verstärkt auf Wasserstoff und neue Formen von Atomkraft. In einigen Ländern blockiert die CDU Projekte mit strengen Abstandsregelungen.

   •   AfD: Die AfD lehnt den Ausbau von Windenergie grundsätzlich ab und fordert den Rückbau vieler Anlagen. Stattdessen setzt sie auf fossile Energien und einen Wiedereinstieg in die Atomkraft.

   •   Freie Wähler (teilweise): In Bayern hat die Freie Wähler-Partei strenge Regelungen wie die „10H-Abstandsregel“ unterstützt, die den Bau neuer Windräder erschwert.

Technologische Innovation als Schlüssel

Deutschland hat historisch gezeigt, dass es dank Ingenieurskunst und Innovationen Vorreiter sein kann. Der nächste große Sprung könnte durch:

   •   Höhere Rotoren und effizientere Turbinen: Neue Anlagen produzieren Strom selbst bei niedrigen Windgeschwindigkeiten.

   •   Speichertechnologien: Batterien und Power-to-X-Projekte könnten Windstrom künftig effizienter nutzbar machen.

   •   Recycling von Turbinen: Forschung zur umweltfreundlichen Entsorgung und Wiederverwertung von Komponenten schreitet voran.

Warum Windenergie keine Übergangstechnologie ist

Friedrich Merz’ Aussage wird von vielen als Rückschritt gesehen. Studien des Weltklimarates und der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigen, dass ohne Wind- und Solarenergie die Klimaziele nicht erreichbar sind. Zudem schaffen erneuerbare Energien Arbeitsplätze und bieten langfristig stabile Preise, während fossile Energien starken Preisschwankungen unterliegen.

Bock auf Morgen: Ein Aufruf zur Zukunftsfähigkeit

„BAM! Bock auf Morgen“ – diese Redewendung steht für eine Haltung, die Innovation und nachhaltige Lösungen fördert. Deutschland muss diesen „Bock auf Morgen“ konsequent umsetzen, indem Investitionen in Forschung und eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren forciert werden.

Fazit

Die Windenergie ist mehr als nur eine Brückentechnologie – sie ist ein elementarer Baustein einer klimaneutralen Zukunft. Friedrich Merz wird sich als möglicher Bundeskanzler an seinen Aussagen messen lassen müssen. Hoffentlich erkennt er Deutschlands Potenzial und setzt auf den Ausbau statt auf Rückschritte.

Denn die Zukunft gehört denen, die mutig handeln – und nicht jenen, die an den Technologien von gestern festhalten.

Quelle: Data Royals

Steuer-Desaster zerstört den Wohnungsmarkt: Warum Mieten zum Verlustgeschäft werden – und Zinsen die Gewinner sind!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Zum Anhören

Link https://vimeo.com/1047519768/6ec182c878

In den vergangenen zehn Jahren wurden in Deutschland jährlich zwischen etwa 250.000 und 300.000 Wohnungen fertiggestellt. Im Jahr 2023 lag die Zahl der fertiggestellten Wohnungen bei rund 294.000.

Von diesen Neubauten waren weniger als ein Drittel klassische Mietwohnungen, was etwa 98.000 Einheiten entspricht. Der Anteil der durch Privatpersonen vermieteten Wohnungen betrug im Jahr 2022 rund 43 % des gesamten Mietwohnungsbestands.

Warum ist der private Wohnungs-Vermietungsmarkt so eingebrochen?

Nun könnte man natürlich sagen, dass dies an dem Mietrecht oder den Baukosten liegt.

Das ist viel zu weit hergeholt.

Der Hintergrund ist viel einfacher.

Zum einen liegt dies derzeit an den gestiegenen Bauzinsen.

Noch stärker liegt dies an der ungleichen Besteuerung von Mieteinkünften und Kapitaleinkünften.

Mieteinkünfte werden mit dem individuellen Steuersatz besteuert.

Bei Kapitaleinkünften gilt ein Abgeltungsteuersatz von 25 %!

20.000 Euro Mieteinkünfte können somit bis zu 9.000 Euro Einkommensteuer auslösen.

20.000 Euro Zinseinkünfte lösen nur maximal 5.000 Euro Steuern aus.

Insofern ist der Kampf der Giganten Zinseinkünfte zu Mieteinkünfte sehr ungleich und schädigt den Wohnungsmarkt.

Noch dazu kommt, dass die gebrauchten Immobilien im Kaufpreis in den kommenden 5 bis 10 Jahren sehr stark fallen werden.

Gründe:

  • Mieter werden immer öfter auf Nutzung einer Garage mit Stromanschluss mit mindestens 11 KW Wert legen. Der EEG des Elektroautos ist positiv vorprogrammiert.
  • Umstellung auf Wärmepumpen oder Nahheizung, Fernheizung sind ebenso unausweichlich.

Ebenso wird der Wohnungsmarkt unter Umständen abnehmen; zumindest könnte diese Gefahr im Landbereich vielleicht bestehen.

Zumindest bestehen auch Unsicherheiten in der weiteren Entwicklung.

Gründe:

  1. Derzeit leben in Deutschland etwa 1 Mio. Ukrainer und 1 Million Syrer. Würden theoretisch diese Menschen wieder in die Heimatländer zurückwandern, wären zu viele Mietwohnungen vorhanden und auch ein extremer Arbeitskräftemangel vorhanden.
  2. Die Anzahl an älteren Menschen, die im Pflegeheim leben müssen, wird extrem zunehmen, wodurch dann auch der Wohnungsmarkt weniger Nachfrage erlebt.
  3. Autonomes Fahren wird zu einer völligen Verschiebung des Wohnungsmarktes und der Infrastruktur beitragen. Während derzeit noch rentennahe Jahrgänge und Rentner lieber in Kreisstädte umziehen (Erreichbarkeit von Ärzten, Krankenhaus, Einkaufen, Kulturellem Angebot), wird das autonome Fahren dazu beitragen, dass auch der Landbereich wieder an Attraktivität zurückgewinnt. Beim Autonomen Fahren (Stufe 5 v. 5, mindestens 4 von Stufe 5) sehe ich einen Zeitraum von etwa 5 bis 10 Jahren als maximale Entwicklungszeit.

Mercedes hat bereits eine Zulassung jetzt bis 92 km/h mit autonomer Stufe 3 von 5.

Und für die deutsche Autoindustrie wäre dies auch eine Chance international wieder an Fahrt zu gewinnen.

——-

Wieder zurück zum derzeitigen Hauptproblem:

Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge muss aus meiner Sicht dringend auf 35 bzw. 40 % angepasst werden.

Wer ein niedriges zu versteuerndes Einkommen hat, bekommt dann durch die Einkommensteuer im Rahmen der Günstigerprüfung eine zu hoch gezahlte Abgeltungsteuer zurückerstattet

Verlorene Energie

Wie viel Energie geht bis zur Umsetzung in Bewegungsenergie verloren?

Ein Beitrag von

Harald M. Delta

Zum Vorlesen

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Wie viel Energie geht bis zur Umsetzung in Bewegungsenergie verloren?

Ein Beitrag von Harald M. Delta

Die Verbindung von erneuerbaren Energien mit fortschrittlichen Mobilitätskonzepten ist eine der vielversprechendsten Lösungen für die Zukunft der nachhaltigen Fortbewegung.

Insbesondere die Elektromobilität spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie einen signifikant höheren Wirkungsgrad als traditionelle Verbrennungsmotoren bietet.

Die Daten zeigen, dass ein Elektroauto nur 31 % der Energie vom Ursprung bis zum Rad verliert, während es bei Brennstoffzellen-Pkw bereits 74 % sind. Benzinmotoren und synthetische Kraftstoffe liegen mit 80 % bzw. 87 % noch darüber. Diese Zahlen offenbaren das enorme Effizienzpotenzial der Elektromobilität, gerade wenn sie mit 100 % erneuerbarem Strom betrieben wird.

Die Effizienz von Elektrofahrzeugen bedeutet, dass mehr der eingesetzten Energie tatsächlich für den Antrieb genutzt wird, während bei Verbrennungsmotoren ein Großteil der Energie in Form von Wärme verloren geht. Dieser direkte Einsatz von Energie im Elektromotor führt zu einer besseren Umwandlung in mechanische Arbeit und geringeren Energieverlusten.

Daher ist es entscheidend, dass die Energieversorgung für Elektrofahrzeuge nachhaltig gestaltet wird, beispielsweise durch den Ausbau von Photovoltaikanlagen. So wird nicht nur eine CO2-neutrale Mobilität erreicht, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert.

Die Kombination aus Photovoltaik und Elektromobilität kann somit als Blaupause für eine umweltfreundliche, effiziente und autarke Energie- und Verkehrswende dienen.

Die Integration von Elektromobilität in das Energiesystem bietet auch ökonomische Vorteile. Durch die höhere Effizienz können Kosten für den Energieverbrauch gesenkt werden. Zudem ermöglicht die Verwendung von lokal erzeugtem Strom aus Photovoltaikanlagen, die Wertschöpfung in der Region zu halten und Unabhängigkeit von internationalen Energiemärkten zu fördern.

Dies verdeutlicht, wie wichtig eine umfassende Strategie ist, die die Potenziale von Photovoltaik und Elektromobilität synergistisch nutzt, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten.

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann

In den oben genannten Berechnungen sind – soweit mir bekannt ist – noch nicht die Energie enthalten, die für die Suche und den Aufbau der Ölförderungsinfrastruktur notwendig ist.

Vor der Erdölförderung ist eine beträchtliche Menge an Energie notwendig, um verschiedene Prozesse durchzuführen. Diese Energie wird hauptsächlich für die Exploration, Bohrung und den Bau der notwendigen Infrastruktur aufgewendet. Hier sind die wichtigsten Energieverbräuche im Detail:

1. Exploration:

– Seismische Untersuchungen: Diese Untersuchungen erfordern Energie, vor allem in Form von Treibstoffen für Fahrzeuge und technische Geräte.

2. Bohrung:

– Bohranlagen: Das Bohren von Explorations- und Förderbohrungen ist ein sehr energieintensiver Prozess, insbesondere in abgelegenen Gebieten.

3. Infrastruktur:

– Bau von Pipelines, Straßen und Plattformen: Dies umfasst den Energieverbrauch für den Transport und die Montage der Materialien sowie den Betrieb der Maschinen vor Ort.

Einige Schätzungen besagen, dass die Energie, die vor der eigentlichen Erdölförderung aufgewendet wird, zwischen 5 % und 15 % der Energie beträgt, die letztendlich aus dem geförderten Öl gewonnen wird.

Die Energie-Verlustbereiche setzen sich somit aus:

   •   Erdölsuche

   •   Aufbau der Versuchsbohrtürme

   •   Energieaufwand für die Förderung des Erdöls

   •   Aufbau der Bohrtürme

   •   Errichtung einer Ölpipeline

   •   Energieeinsatz für die Raffinierierung des Erdöls

   •   Energieaufwand für den Weitertransport

   •   Energieeinsatz für Transport zur Ölraffinerie

   •   Energieaufwand in den Tankstellen

Von der verbleibenden Energie werden beim Benzinmotor nur etwa 25 bis 30 % in Bewegungsenergie umgewandelt. Würde man alle Vorprozesse berücksichtigen, liegt die tatsächliche Effizienz beim Benziner unter 10 %.

Beim Diesel ergeben sich statt 30 bis 40 % nur etwa 15 bis 20 %. Hybridfahrzeuge, die oft als “Effizienzwunder” vermarktet werden, erreichen je nach Modell maximal 26 %.

Ein Elektrofahrzeug benötigt im Vergleich deutlich weniger Bauteile. Beispiele für entfallende Komponenten sind:

   •   Verbrennungsmotor

   •   Zündkerzen

   •   Ölfilter und Ölwechsel

   •   Einspritzanlage

   •   Kühlsystem

   •   Getriebe

   •   Auspuffanlage

Die Effizienz von Elektromotoren liegt typischerweise bei etwa 85 % bis 95 %. Berücksichtigt man Verluste im gesamten Antriebsstrang, liegt der Gesamtwirkungsgrad bei 70 % bis 80 %.

Die Sonne und der Wind stehen kostenfrei zur Verfügung. Es ist keine Energie notwendig, um diese Quellen zu “betreiben”. Es entstehen auch keine Abfallprodukte.

Warum bleibt das Rohöl- und Gaskonzept relevant?

Es geht um enorme wirtschaftliche Interessen. Der Umsatz der Ölindustrie liegt bei mehreren Billionen Dollar pro Jahr. Die täglichen Gewinne erreichen bis zu zwei Milliarden US-Dollar. Auch in der Gasindustrie werden täglich hohe Gewinne erzielt.

Fazit:

Eine echte Energie- und Verkehrswende erfordert einen Fokus auf erneuerbare Energiequellen und eine Abkehr von fossilen Brennstoffen. Die Effizienz und Umweltvorteile der Elektromobilität sind klar erkennbar und sollten nicht durch wirtschaftliche Interessen ausgebremst werden.

Wenn man die Effizienz nach der Herstellung des Benzins und nach der Befüllung messen würde, dann lässt man einen hohen Anteil der Effizienz-Berechnung weg.

Aber das ist auch schon ein extrem schlechter Wert beim Verbrennungsmotor

Und hier noch ein Film zum Verbrennungsmotor

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Solarstrom als Risiko? Warum Daniel Wetzel mit seinem Artikel völlig danebenliegt – Faktencheck zu Förderung, Speichern und Netzflexibilität

Ein Beitrag von

Philipp Schröder

Lieber Daniel Wetzel,

Sie sind als Journalist der Welt am Sonntag bekannt als Kritiker der Energiewende. In vielen Punkten zu recht! Sie schreiben zu Millionen und daher nehmen Sie maßgeblich Einfluss.

Ihr heutiger Artikel ist Quatsch und Ihrer nicht würdig. Ihre Kernfehler:

1) Solarstrom sei Risiko: Nein, Solarstrom ist ein Segen! Er ist günstiger und sauberer als jede Alternative.

Allerdings wird er vollkommen falsch gefördert.

Das Design der Förderung honoriert maximale Einspeisung, die dann zu den bekannten Verwerfungen führt.

Nicht die Technologie.

Ich frage mich warum das so schwer ersichtlich ist – Volatilität braucht flexible Preise und Abrechnung.

Das Risiko ist ein falsche Förderung in Kombination mit fehlender Flexibilität (Smart Meter).

2) Speicher lieferten keinen ausreichenden Mehrwert:

Nein!

Es werden Ende 2025 knapp 15 GW Leistung (20% der Grundlast Deutschlands) in Kellern herumstehen aber sie dürfen nicht genutzt werden um die Spitzen zu glätten oder um z.B. die Frequenz zu stabilisieren.

Das ist ein rein rechtliches und bürokratisches Thema.

Würde man die Netzentgelte wie bei den geplanten und viel zu teuren „Mega Batterie Parks“ ebenfalls erlassen, dann würde hier ein atmender Deckel eines sich selbst optimierenden Strommarktes entstehen.

Ihr Meinungsgeber Amani Joas ist „biased“ er weiß, sollten die dezentralen Speicher behandelt werden wie Großspeicher, dann ist sein Geschäftsmodell tot.

Interessant das er es hierher schafft. Sie sollten eher mal mit dem Gründer von Next Kraftwerke und heutigen Gründer von SpotmyEnergy sprechen! Jochen Schwill

Es gibt einen Grund das der Gründer des größten virtuellen Kraftwerks Deutschland mit vorwiegend großen Einheiten nun auf „Mikro Flexibilität“ setzt! Weil es die günstigste Form ist.

Mit dem bestehenden Netz und den bestehenden Speichern, die bereits bezahlt sind – ohne das wir noch die riesiger Batterien Felder Bauern müssen – können wir mehr tun – günstiger und besser – damit dezentrale Systeme wie Wärmepumpe, Elektroautos Teil der Lösung der Volatilität werden und sich systemdienlich verhalten.

Also Teil eines selbstregulierenden Stromnetzes werden.

PS: Wie Sie richtig berichten stehen wir vollkommen zu der Änderung der derzeit falschen Förderung!

Aber nicht für mehr Kohle und Gas, sondern für

– noch mehr,

– noch günstigere

– und noch sauberere Energie für alle!

Catiana Krapp Kathrin Witsch Markus Meyer Fabian H. Jens Spahn Katharina Beck Dr. Florian Güßgen

Märchen von der Stromlücke entlarvt: So explodierte der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland auf 58 %!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-

Immer wieder geistern hier falsche Werte der Stromgewinnung im Netz – meist von obskuren Seiten – zum Beispiel Blackout herum.

Hier eine Übersicht über die Stromgewinnung durch erneuerbare Energie seit 2017:

Hier sind die jährlichen Werte der erneuerbaren Stromerzeugung in Deutschland in Listenform (MWh) (in Klammern der Anteil der prozentuale Anteil an erneuerbaren Energie)

  • 2017: 216,3 TWh (36 %)
  • 2018: 224,8 TWh (37,8 %)
  • 2019: 244,3 TWh (42,1 %)
  • 2020: 248,8 TWh (50,9%)**
  • 2021: 233 TWh (45,6 %)**
  • 2022: 251,2 TWh (44 %)
  • 2023: 273,2 TWh (56 %)
  • 2024: 284 TWh (58 %)

    Ich sehe hier durchaus einen Anstieg!
    **Abweichung durch Corona Der hohe Anteil der erneuerbaren Energien von 50,9 % im Jahr 2020 war auf eine Kombination besonderer Umstände zurückzuführen:
  1. Geringerer Stromverbrauch durch die Corona-Pandemie
       •   Lockdowns und wirtschaftliche Einschränkungen: Im Zuge der Corona-Krise kam es zu einem starken Rückgang der industriellen Produktion und des allgemeinen Energieverbrauchs.
       •   Durch den gesunkenen Gesamtstromverbrauch stieg der relative Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch automatisch an, da erneuerbare Energien vorrangig eingespeist werden.
  2. Wetterbedingungen
       •   Starker Wind: 2020 war ein außergewöhnlich windreiches Jahr, was zu einer hohen Stromproduktion aus Windkraftanlagen führte.
       •   Gute Sonnenverhältnisse: Auch die Sonneneinstrahlung war überdurchschnittlich, sodass die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen vergleichsweise hoch war.
  3. Rückgang konventioneller Energien
       •   Kohle- und Gaskraftwerke fuhren ihre Produktion zurück, um auf den gesunkenen Strombedarf zu reagieren.
       •   Dies lag auch daran, dass erneuerbare Energien in Deutschland nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) Vorrang vor konventionellen Kraftwerken haben.
    Günstige Einspeisung erneuerbarer Energien
       •   Durch den Vorrang erneuerbarer Energien und geringere Nachfrage fiel der Börsenstrompreis oft sehr niedrig aus. Das machte es unwirtschaftlich, fossile Kraftwerke zu betreiben.
    Fazit:
    Das Jahr 2020 war durch eine besondere Kombination aus Pandemie-bedingtem geringem Stromverbrauch, optimalen Wetterbedingungen und einem strukturellen Rückgang fossiler Energien geprägt. Daher konnte Deutschland erstmals über 50 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen beziehen.

———

Fazit:

Die erneuerbare Energie hat an Bedeutung immer stärker zugenommen.

In Kombination mit dem

– europäischen Verbundsystem

– und dem bidirektionalen Laden, das durch die Zulassungssteigerungen in 2025 durch Elektrofahrzeuge und Photovoltaik mit Speicher steigt,

wird der Anteil der erneuerbaren Energie zusätzlich gesteigert werden.

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