– Demokratie der Mitte, weil Konzerne keine Gemeinwohlinteressen kennen –
Warum kommunale Energiegesellschaften so wichtig sind
Sie stärken regionale Wertschöpfung: Einnahmen aus Stromverkauf und Netznutzung bleiben vor Ort.
Sie ermöglichen Bürgerbeteiligung und Transparenz.
Sie fördern maßgeschneiderte Lösungen: z. B. PV auf Schuldächern, Nahwärme im Ortskern, Ladesäulen am Rathaus.
Sie können kostengünstiger und gerechter wirtschaften – weil keine Aktionäre mitverdienen müssen.
Warum die Unabhängigkeit von Energiekonzernen entscheidend ist
Konzerne wie EnBW, E.ON oder RWE verfolgen Gewinninteressen, keine Gemeinwohlziele.
Beteiligungen von Konzernen an kommunalen Gesellschaften führen oft zu Intransparenz, Gewinnabflüssen und technischer Abhängigkeit.
Verzögerung echter Energiewende-Maßnahmen – z. B. durch Investitionen in neue Gasprojekte – ist oft strukturell bedingt.
Wer sich einmal auf einen Konzern eingelassen hat, kommt schwer wieder raus – Abhängigkeit wird vertraglich zementiert.
Der direkte Vergleich: Stadtwerke Ditzingen vs. Friolzheim & ENCW
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Ditzingen – Vorbild echter kommunaler Energiepolitik:
die Stadtwerke Ditzingen engagieren sich aktiv in erneuerbaren Energien, insbesondere bei Photovoltaik und Wärmeplanung. Hier die Details:
Photovoltaik
Die Stadtwerke bieten komplette PV‑Lösungen für Privathaushalte an: Beratung, Planung, schlüsselfertige Installation, Montage und Anschluss . Sie nutzen zudem die Solar-Potenzialkarte der LUBW, um Dachflächen für PV zu analysieren – bundesweit einzigartig bei kommunalen Stadtwerken .
Wärmeplanung und lokale Energiewende
Ditzingen erstellt aktiv einen kommunalen Wärmeplan, beauftragt mit Unterstützung fachlicher Partner – ein Zeichen für systematische Nutzung von Erneuerbaren auch im Wärmesektor . Ziel ist es, fossile Heizungen durch erneuerbare Wärme zu ersetzen und energieeffiziente Wärmeversorgung auszubauen .
Windkraft und weitere Erneuerbare?
Bisher gibt es keine Hinweise, dass Stadtwerke Ditzingen eigene Windkraftanlagen betreiben.
Sie setzen klar auf Photovoltaik und Wärme – Windkraft wird derzeit nicht als eigener Geschäftsfeldbereich ausgewiesen.
Der Grund dürfte hierfür auch sein, dass es keine direkte Bergfläche hat
Die Stadtwerke Ditzingen sind kein reiner Vertrieb – sie sind aktiv am Ausbau von Solarstrom beteiligt, bieten Eigenheimpläne und arbeiten an nachhaltiger Wärmeversorgung.
Sie sind bereits ein vollwertiger Energiewende-Partner, auch wenn Windkraft aktuell (noch) nicht im Programm ist.
100 % im Besitz der Stadt
Keine Beteiligung durch EnBW oder sonstige Konzerne
Eigene operative Leitung, klare demokratische Kontrolle
Gewinne fließen direkt in den Stadthaushalt
Ausbau von PV, Ladeinfrastruktur und Energieberatung mit Gemeinwohlfokus
Friolzheim – kommunale Absicht mit Konzern im Nacken:
51 % Gemeinde, aber 49 % ENCW (EnBW-Tochter)
Operative Führung meist durch den Konzern
Fachliche Abhängigkeit bei Stromhandel, Netzbetrieb und EEG-Abwicklung
Gewinne fließen zu fast 50 % an einen Konzern
Keine echte Bürgerbeteiligung vorgesehen
Fazit: Friolzheim will selbstbestimmt handeln, übergibt aber zentrale Steuerungshebel an einen externen Akteur.
Damit bleibt die Macht über Energie – und damit über Preise, Tempo und Klimaschutz – in Konzernhand.
Ein weiteres Erfolgsmodell: Schönau im Schwarzwald
Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zeigen seit Jahrzehnten, wie echte Energieautonomie funktioniert:
Entstanden aus einer Bürgerinitiative gegen Atomkraft nach Tschernobyl
100 % bürgereigener Energieversorger
Vollständig unabhängig von Konzernen
Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen
Aktiver Einsatz für Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit
Heute versorgt EWS bundesweit über 180.000 Kunden – und ist ein Symbol dafür, dass Bürger mehr können als Konzerne glauben.
Was Friolzheim (und andere) jetzt lernen müssen
Unabhängigkeit ist kein Luxus – sondern Voraussetzung für eine gerechte, nachhaltige Energiezukunft.
Beteiligung der Bürger ist nicht nur möglich, sondern notwendig.
Die kommunale Mehrheit allein reicht nicht, wenn Technik, Verwaltung und Kontrolle beim Konzern liegen.
Jede Gemeinde kann ein Stadtwerk gründen – mit Know-how, politischem Willen und zivilgesellschaftlicher Unterstützung.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen. –
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Der Wettlauf um die Schlüsselrohstoffe der Energiewende ist in vollem Gange.
Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan sind zentrale Elemente für moderne Elektroauto-Batterien – aber ihre Herkunft ist zunehmend problematisch.
Ob umweltschädlicher Lithiumabbau in Südamerika, Kinderarbeit in Kobaltminen der DR Kongo oder geopolitische Abhängigkeit von China:
Die Liste der Herausforderungen ist lang.
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Umso bedeutsamer ist, was sich derzeit in Deutschland und Europa entwickelt:
Das industrielle Batterierecycling steht vor dem Durchbruch – technologisch, politisch und wirtschaftlich.
BASF: Die neue Großmacht der Schwarzmasse in Schwarzheide
In Schwarzheide, Brandenburg, hat BASF 2025 eine der modernsten Recyclinganlagen Europas in Betrieb genommen. Jährlich verarbeitet sie bis zu 15.000 Tonnen Altbatterien – das entspricht rund 40.000 Elektroautobatterien – zu sogenannter „Schwarzmasse“. Dieses Pulver enthält Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan – allesamt wertvolle Rohstoffe für die Wiederverwertung.
Die Besonderheit: Die Schwarzheide-Anlage ist nicht isoliert, sondern Teil eines vollintegrierten Kreislaufs. Neben der Schwarzmasse-Gewinnung verfügt der Standort über eine Prototyp-Metallraffinerie sowie eine vollautomatische Kathodenmaterial-Produktion. BASF deckt so die komplette Wertschöpfungskette ab – von der Batteriezerlegung bis zum neuen Zellmaterial.
Laut Dr. Daniel Schönfelder, Leiter der BASF-Batteriematerialien, ist die Anlage ein strategischer Meilenstein für Europas Versorgungssicherheit – und ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft.
Jährliche Kapazität: bis zu 15.000 Tonnen (ca. 40.000 E-Auto-Batterien)
Gewinnung von sogenannter Schwarzmasse (enthält Lithium, Kobalt, Nickel, Mangan)
Geplante Weiterverarbeitung durch eigene hydrometallurgische Raffinerie
Vollautomatische Produktion von Kathodenmaterialien
Standortvorteile: Bahnanbindung, Stromnetzanbindung, Fördermittel, Nähe zur Lausitz
Daimler: CO₂-neutrale Fabrik in Kuppenheim
Mercedes-Benz war schneller als viele vermuten: In Kuppenheim (Baden-Württemberg) eröffnete der Autobauer bereits Ende 2024 eine eigene Recyclingfabrik. Sie kombiniert mechanische Zerkleinerung mit hydrometallurgischer Rückgewinnung und arbeitet bilanziell CO₂-neutral – unterstützt durch eine eigene Photovoltaikanlage.
Mit einer Kapazität von 2.500 Tonnen pro Jahr verarbeitet die Anlage defekte Batterien aus dem Konzernkreislauf. Die Rückgewinnungsquote liegt bei über 96 %. Technologiepartner ist das deutsch-australische Joint Venture „Primobius“, unterstützt wird das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium.
Kapazität: 2.500 Tonnen Altbatterien pro Jahr
Mechanisches und hydrometallurgisches Verfahren bei niedriger Temperatur (80 °C)
CO₂-neutraler Betrieb durch Photovoltaikanlage
Zusammenarbeit mit Primobius (SMS Group + Neometals)
Wissenschaftliche Begleitung durch deutsche Universitäten
Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium
BMW: Direktrecycling in Kirchroth
BMW verfolgt mit dem Cell Recycling Competence Centre (CRCC) in Niederbayern eine neue Strategie: mechanisches Direktrecycling ohne chemische oder thermische Prozesse.
Kernpunkte:
Mechanische Zerlegung & Trocknung der Batteriezellen
Keine Pyrometallurgie oder Chemikalien nötig
Kooperation mit SK tes für Rücknahme- und Wiederverwertungskonzepte
Ziel: vollständiger, emissionsarmer Rohstoffkreislauf für eigene Zellfertigung
Volkswagen: Salzgitter als europäisches Batteriezentrum
Seit 2021 betreibt Volkswagen am traditionsreichen Standort Salzgitter eine hochmoderne Pilot-Recyclinganlage für Lithium-Ionen-Batterien. Das Werk ist nicht nur technisch bemerkenswert, sondern auch strategisch zentral: Es bildet das Herzstück der VW-internen Kreislaufwirtschaft im Batteriebereich – von der Zellproduktion bis zur Wiederverwertung.
Die Anlage ist aktuell auf eine Kapazität von rund 3.600 Batteriesystemen pro Jahr ausgelegt, was etwa 1.500 Tonnen entspricht. Sie wurde speziell für Batterien konzipiert, die entweder ausgedient oder für Second-Life-Anwendungen ungeeignet sind – etwa nach Testreihen, Unfällen oder Defekten.
Das Hauptziel: die Rückgewinnung von mehr als 90 Prozent der in den Batterien enthaltenen Metalle, darunter insbesondere Nickel, Mangan, Kobalt, Kupfer und Lithium. Dabei setzt Volkswagen auf ein mechanisches Verfahren, bei dem die Batterien zunächst entladen, zerlegt, zerkleinert und in verschiedenen Stufen getrennt werden. Es entsteht unter anderem „Schwarzmasse“, die in weiteren Verfahren wieder in die Batterieproduktion zurückgeführt werden kann.
Besonderheiten der Salzgitter-Anlage:
Die Anlage ist bewusst als Closed-Loop-Pilot konzipiert, um den vollständigen Rohstoffkreislauf intern abzubilden. CO₂-Reduktion steht im Fokus: Durch regionale Verarbeitung und kurze Transportwege sollen die Emissionen im Lebenszyklus der Batterien erheblich sinken. Der Standort ist direkt an die PowerCo angebunden – das neue Batterieunternehmen von Volkswagen, das auch Zellfabriken in Spanien und Osteuropa plant. Automatisierung und Arbeitssicherheit wurden bei der Konstruktion mitgedacht: Batterien werden unter kontrollierten Bedingungen entladen und thermisch stabilisiert, um Risiken bei beschädigten Zellen zu vermeiden.
Ziel ist es, aus den Erfahrungen in Salzgitter eine skalierbare Plattform zu entwickeln. Künftige größere Anlagen könnten dann in ganz Europa entstehen – etwa in Spanien (Valencia) oder Tschechien – und sowohl Produktionsreste aus Zellfabriken als auch Altbatterien von Elektrofahrzeugen zurückführen.
Für Volkswagen ist das Projekt mehr als eine Recyclingmaßnahme – es ist ein strategisches Element der Lieferkettenstabilität, des nachhaltigen Rohstoffmanagements und der Positionierung als europäischer Batteriekonzern.
Jahreskapazität: ca. 3.600 Batteriesysteme
Rückgewinnungsquote über 90 %
Bestandteil der VW-Strategie „PowerCo“
Salzgitter als Modell für neue Zentren in Spanien und Tschechien
Audi: Netzwerkansatz mit Second-Life-Lösungen
Audi verfolgt beim Batterierecycling keinen Alleingang, sondern setzt auf strategische Kooperationen mit Technologiepartnern sowie auf kreative Nachnutzungskonzepte für ausgediente Batteriemodule. Der Ansatz ist bewusst dezentral und vielseitig: Statt ausschließlich auf klassisches Materialrecycling zu setzen, arbeitet Audi daran, den kompletten Lebenszyklus von Hochvoltbatterien zu verlängern und zu optimieren.
1. Partnerschaft mit Umicore: Rohstoffrückgewinnung auf höchstem Niveau
Bereits seit mehreren Jahren kooperiert Audi mit dem belgischen Materialtechnologie-Spezialisten Umicore, einem der führenden Anbieter im Bereich Batterierecycling. Ziel dieser Partnerschaft ist der Aufbau eines geschlossenen Kreislaufs für strategische Rohstoffe – insbesondere Nickel und Kobalt – aus den Lithium-Ionen-Batterien der Audi-e-tron-Modelle.
In Pilotprojekten konnte Umicore nachweisen, dass über 90 % dieser Metalle aus gebrauchten Zellen zurückgewonnen werden können – ohne signifikante Qualitätsverluste. Die recycelten Materialien fließen anschließend direkt in die Produktion neuer Kathodenmaterialien ein, wodurch Audi langfristig den Bedarf an Primärrohstoffen reduzieren will.
2. Second-Life-Projekte: Stationäre Speicher aus Auto-Akkus
Ein besonders innovatives Projekt betreibt Audi im bayerischen Wendelstein: Dort wurden ausgediente Batterien aus Testfahrzeugen zu einem stationären Energiespeicher zusammengeschaltet. Der Speicher puffert regenerativen Strom – etwa aus Photovoltaikanlagen – und hilft dabei, das lokale Stromnetz zu stabilisieren.
Der Vorteil: Lithium-Ionen-Batterien, die für den Einsatz im Auto nicht mehr leistungsfähig genug sind, eignen sich oft noch viele Jahre als stabile Langzeitspeicher in Gebäuden oder Industrieanlagen. Audi testet hier nicht nur die Lebensdauerverlängerung der Batterien, sondern auch neue Geschäftsmodelle im Bereich Energiespeicherung und Netzdienlichkeit.
3. Kooperation mit Redwood Materials: Recycling-Infrastruktur in den USA
Um den US-Markt effizient abzudecken, arbeitet Audi eng mit dem amerikanischen Recycling-Startup Redwood Materials zusammen. Das von einem ehemaligen Tesla-CTO gegründete Unternehmen gilt als einer der Pioniere in der Rückgewinnung von Batteriematerialien aus Altgeräten, Smartphones, Tablets und Elektrofahrzeugen.
In mehreren US-Bundesstaaten wurden bei Audi-Händlern Sammelstellen für Altgeräte und Kleingeräteakkus eingerichtet. Die dort gesammelten Materialien werden zentral aufbereitet, und die enthaltenen Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Graphit fließen in die Herstellung neuer Zellen ein – größtenteils direkt in Nordamerika. Damit trägt Audi zur regionalen Kreislaufwirtschaft bei und unterstützt gleichzeitig eine Reduktion von Importabhängigkeiten.
4. Modulare Energiespeicher: Forschung für die Energiewelt von morgen
Darüber hinaus arbeitet Audi an modularen Speicherlösungen, die speziell auf die Nachnutzung gebrauchter Traktionsbatterien zugeschnitten sind. In Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Energieversorgern testet der Hersteller neue Ansätze zur Integration dieser Speicher in dezentrale Energiesysteme – etwa in Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder Ladestationen für E-Autos.
Durch sogenannte „Smart-Grid-ready“-Systeme sollen diese Speicher künftig dynamisch mit Stromnetzen interagieren können – etwa zur Lastspitzenkappung, Frequenzstabilisierung oder zur Zwischenspeicherung von überschüssiger Solarenergie. Audi sieht darin ein zusätzliches Einsatzfeld für gebrauchte Akkus – mit echtem Nachhaltigkeitsgewinn.
Fazit:
Audi verfolgt einen systemischen Ansatz im Batterierecycling, bei dem Rückgewinnung, Wiederverwertung und Weiterverwendung Hand in Hand gehen. Statt wertvolle Ressourcen nach dem Erstgebrauch zu verschrotten, entstehen neue Anwendungsfelder, Partnerschaften und Geschäftsmodelle – auf dem Weg zur echten Kreislaufwirtschaft.
Recyclingpartnerschaft mit Umicore (Kobalt & Nickel)
Second-Life-Projekt in Wendelstein (Bayern): alte Akkus als Stromspeicher
Kooperation mit Redwood Materials (USA): Rücknahmeprogramme
Test von Energiespeichern für lokale Netzstabilisierung
EU macht Druck: Die neue Batterieverordnung
Rückgewinnungspflicht bis 2031:
Die EU-Verordnung (EU) 2023/1542 schreibt strenge Recyclingziele und Rezyklatquoten vor:
Rückgewinnungspflicht bis 2031:
65 % Lithium 95 % Nickel 95 % Kobalt 95 % Kupfer
Verpflichtende Rezyklatanteile in neuen Batterien ab 2026:
6 % Lithium 6 % Nickel 16 % Kobalt
Wer diese Quoten nicht erfüllt, darf keine neuen Batterien mehr auf den EU-Markt bringen.
65 % Lithium
95 % Nickel
95 % Kobalt
95 % Kupfer
Verpflichtende Rezyklatanteile in neuen Batterien ab 2026:
6 % Lithium
6 % Nickel
16 % Kobalt
Geopolitik & Souveränität
Recycling bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern auch geopolitische Sicherheit.
Aktuelle Abhängigkeiten:
Über 60 % der weltweiten Raffineriekapazitäten: China Über 70 % des Kobalts: DR Kongo
Vorteile von EU-Recyclinganlagen:
Stärkung regionaler Lieferketten Weniger Importabhängigkeit Neue Arbeitsplätze & Wertschöpfung in Europa Reduktion von Transportwegen und CO₂
Aktuelle Abhängigkeiten:
Über 60 % der weltweiten Raffineriekapazitäten: China
Über 70 % des Kobalts: DR Kongo
Vorteile von EU-Recyclinganlagen:
Stärkung regionaler Lieferketten
Weniger Importabhängigkeit
Neue Arbeitsplätze & Wertschöpfung in Europa
Reduktion von Transportwegen und CO₂
Wirtschaftliches Potenzial
Die Branche wächst rasant – Batterierecycling wird zum Milliardenmarkt.
Prognosen:
BloombergNEF: Weltmarktvolumen bis 2035 über 40 Mrd. Euro BCG: Jährliches Wachstum über 30 % Europa: Erwartete Al
Weltmarktvolumen bis 2035 über 40 Mrd. Euro (BloombergNEF)
Jährliches Wachstum über 30 % (BCG)
Europa: >500.000 Tonnen Altbatterien jährlich ab 2030
Chancen für Mittelstand, Forschung & Start-ups
✅ Fazit: Europas große Chance liegt im Kreislauf
Die Zeit der linearen Rohstoffwirtschaft läuft ab. Was früher auf Deponien landete, wird heute zu einer der wertvollsten Ressourcen überhaupt. Unternehmen wie BASF, Daimler, BMW, Volkswagen und Audi zeigen, dass moderne Industrienation und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind – sondern sich ergänzen können.
Aus Schwarzmasse wird Zukunft gemacht: emissionsfrei, lokal, souverän.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen
ADAC-Studie zu Ladeverlusten löst BILD-Schlagzeilen aus – aber nur die halbe Wahrheit wird erzählt
Klima Auto Verbrennerfahrzeug
In einer aktuellen Ausgabe des ADAC-Magazins wurden die Ladeverluste bei Elektroautos untersucht.
Die Ergebnisse sind technisch fundiert – doch die Berichterstattung in der BILD-Zeitung macht daraus eine verzerrte Skandalstory.
Schlagzeilen wie „Bis zu 30 Prozent der Energie gehen verloren!“ dominieren die Debatte.
Aber was BILD nicht schreibt, ist viel interessanter – und peinlich für alle Freunde des Verbrennungsmotors.
Die echten Zahlen – was beim Laden wirklich passiert:
Wallbox (11 kW): 5–10 % Energieverlust
Haushaltssteckdose (Schuko): 10–30 % Verlust
Schnellladen (z. B. HPC bei 150–300 kW): nur 1–4 % Verlust
→ Fazit: Elektroautos haben je nach Ladesituation einen Gesamtwirkungsgrad von 65–70 %.
Die brutale Wahrheit über Verbrenner:
Motor Verbrenner Verbrennermotor Verbrennungsmotor
Benzinmotor: nur 20–30 % Effizienz – 70–80 % der Energie geht verloren!
Dieselmotor: maximal 45 % Effizienz – über die Hälfte geht als Abwärme flöten!
Während sich BILD über ein paar Prozent Ladeverluste bei E-Autos echauffiert, verpuffen bei jedem Liter Benzin fast drei Viertel der Energie im Nirgendwo – ungenutzt, klimaschädlich, teuer.
Elektromotoren sind technologische Effizienzmonster:
Wirkungsgrad eines Elektromotors: 80–98 %
Wirkungsgrad eines Benzinmotors: ca. 25 %
Selbst bei Ladeverlusten: E-Autos sind 2–3x effizienter!
Meinung: Manipulierte Wahrnehmung durch Bild & Co.?
Die Art, wie einige Medien – allen voran die BILD-Zeitung – einzelne Zahlen herauspicken und „Skandale“ konstruieren, ist gefährlich.
Sie untergräbt die Akzeptanz der nachhaltigen Mobilität, indem sie bewusst Halbwahrheiten verbreitet.
Ladeverluste bei E-Autos sind real, aber technisch optimierbar.
Die Ineffizienz von Verbrennungsmotoren hingegen ist physikalisch unveränderlich. Das ist keine Meinung – das sind Fakten.
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Hinzu kommt noch wie viel Energie aufgewendet werden muss Benzin und Diesel von der Suche bis zur Nutzung über:
Erdölsuche
Erdölförderung
Erdöltransport
Raffinerie
wieder Transport und Lagerung
Tankstellenlogistik
aufgewendet werden muss.
(Detaillierte Informationen hierzu unten)
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Was wir jetzt brauchen:
Mehr Sachlichkeit.
Mehr Ingenieursverstand.
Weniger Panikmache und Lobby-Journalismus.
Die Energiewende gelingt nur mit echter Transparenz – nicht mit Auflagen-getriebenen Schlagzeilen auf dem Rücken der Zukunftstechnologie.
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Die ineffiziente Reise des Erdöls: Vom Bohrloch bis zur Straße – Eine kritische Analyse
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Die Welt sagt dem Verbrennungsmotor den Kampf an – mit voller Kraft
Während einige Länder bereits rigorose Gesetze erlassen haben, ziehen andere mit massiven Steuern, Zulassungsbeschränkungen und Fahrverboten nach. Der Trend ist eindeutig: Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor stehen vor dem Aus.
AFRIKA MACHT DEN ANFANG: ÄTHIOPIEN VERBIETET VERBRENNER
Äthiopien hat als erstes afrikanisches Land den Import von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor komplett verboten – seit Januar 2024 dürfen nur noch E-Autos eingeführt werden.
Das Ziel: Milliarden bei der Einfuhr von fossilen Brennstoffen sparen, Strom aus Wasserkraft nutzen und bis 2050 klimaneutral werden.
EUROPA GEHT VORAUS – AB 2035 IST SCHLUSS
Die Europäische Union hat beschlossen, ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen.
Länder wie die Niederlande, Schweden und Irland haben sogar ehrgeizigere Ziele – sie ziehen den Schlussstrich schon 2030.
Paris plant Fahrverbote ab 2027 für Diesel, ab 2030 für Benziner. Stockholm will noch schneller sein.
NORWEGEN SCHLÄGT ALLES: AB 2025 NUR NOCH STROM!
Norwegen hat bereits heute über 90 % Elektroauto-Anteil bei Neuzulassungen.
Ab 2025 dürfen dort keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden.
Möglich machen das massive Steuerbefreiungen und hohe Abgaben auf Benzin- und Dieselmodelle.
ASIEN UND AMERIKA SCHLIESSEN AUF
Kanada, Japan, Israel, Singapur, Indien, Taiwan und Thailand haben ebenfalls Verbrenner-Verbote ab 2030 bis spätestens 2040 angekündigt.
Die USA diskutieren auf Bundesstaaten-Ebene – Kalifornien ist wie immer Vorreiter.
In Südamerika gilt Costa Rica als Vorbild: emissionsfreie Neufahrzeuge sollen dort bis 2050 Standard sein.
ZULASSUNGEN WERDEN VERTEUERT ODER BLOCKIERT
Frankreich erhebt „Malus“-Steuern bei der Neuzulassung von CO₂-starken Autos.
Norwegen bestraft Verbrenner mit hohen Registrierungsgebühren, während E-Autos steuerlich stark gefördert werden.
Singapur verlangt teure Zulassungszertifikate, die in die Zehntausende gehen können.
Auch London, Amsterdam und Stockholm verlangen Gebühren oder sperren ganze Zonen für Diesel und Benziner.
FAZIT: DER VERBRENNER STIRBT – UND DER GEBRAUCHTMARKT LEIDET MIT!
Die weltweite Entwicklung zeigt eine klare Richtung:
Der Verbrenner hat keine Zukunft mehr.
Der Wiederverkauf ins Ausland wird durch Verbote und Zulassungsbeschränkungen immer schwieriger – auch dort, wo heute noch eine gewisse Nachfrage herrscht.
Wer jetzt noch überlegt, seinen Benziner in Afrika oder Asien weiterzuverkaufen, sollte sich beeilen – bald ist das kaum noch möglich.
Der Umstieg auf ein vollelektrisches Fahrzeug ist in 90 bis 95 % der Fälle wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll.
Nur wer täglich über 300 Kilometer fährt, könnte derzeit noch mit einem Plug-in-Hybrid besser bedient sein – allerdings handelt es sich dabei um eine Minderheit.
Für die breite Masse ist das E-Auto die Zukunft.
Der beste Zeitpunkt zum Umstieg?
Der Herbst 2025!
Viele neue Modelle kommen auf den Markt, die Förderbedingungen bleiben voraussichtlich noch attraktiv, und mit dem steigenden Gebrauchtangebot sinken auch die Preise.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Windkraft, Wasserkraft, Plastikverbot – der globale Süden macht ernst mit dem Klimaschutz! Und wir? Wir bauen weiter Autobahnen!
Während in Deutschland hitzig über Tempolimits, E-Fuels und die Zukunft des Diesels gestritten wird, macht der Rest der Welt längst Nägel mit Köpfen.
Länder wie Tansania setzen auf Wasserkraft, die dort bereits 59 % der Energiegewinnung ausmacht – Tendenz steigend! Dazu kommt jetzt noch Solar- und Windenergie dynamisch ansteigend, so dass bald die fossile Energie der Vergangenheit angehört.
Die Regierung plant jedoch, den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix bis 2030 auf 75 % zu erhöhen, was Investitionen in Solar-, Wind-, Geothermie- und Wasserkraftprojekte erfordert.
Kenia hingegen beeindruckt mit einem radikalen Schritt: Komplettes Verbot von Plastiktüten!
Kenias Strommix 2024 – Anteil nach Energiequelle:
Geothermie: ca. 41,7 %
Wasserkraft: ca. 24,7 %
Windenergie: ca. 13,1 %
Solarenergie: ca. 3,5 %
Thermische Energie (Diesel/Öl): ca. 8,2 %
Stromimporte: ca. 8,8 %
Fazit:
Kenia erzeugt über 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen, angeführt von Geothermie, die durch vulkanische Aktivität im Rift Valley besonders ergiebig ist. Wasserkraft und Windenergie folgen als zweit- und drittgrößte Quellen. Solarenergie wächst, spielt aber noch eine kleinere Rolle.
Nur ein relativ kleiner Anteil entfällt auf fossile Energiequellen wie Diesel – und auch dieser wird laufend reduziert. Kenia gehört damit zu den fortschrittlichsten Ländern Afrikas im Bereich nachhaltiger Stromerzeugung.
Ja, richtig gelesen. Während bei uns jedes zweite Brötchen in Plastik eingetütet wird, herrscht in Ostafrika strikter Umweltschutz.
Doch damit nicht genug: Die wahren Giganten der Energiewende heißen Indien und China. Was dort gerade geschieht, hat das Potenzial, die Weltordnung zu verändern – ökologisch wie ökonomisch:
Indien elektrisiert den Verkehr:E-Autos statt Dreck-Schleudern! – und schafft damit den größten Strommarkt der Welt. *
Alte Diesel? Verboten! Indien zieht den Stecker, während Deutschland vom „Dieseltraum“ schwärmt. **
Anleger aufgepasst: Die wahren Gewinne der Zukunft liegen in erneuerbarer Energie und nachhaltiger Infrastruktur – und sie entstehen nicht in Europa, sondern in den Boom-Märkten von Afrika und Asien! ***
Fazit:
Wir Deutschen halten uns gern für Klimavorreiter – aber in Wahrheit bremst die Bundesrepublik die grüne Transformation oft eher aus. Während andere Länder anpacken, verbieten, umbauen und investieren, verliert sich Deutschland in Bürokratie, Lobbyismus und einer autofixierten Nostalgie.
Zeit, die Augen zu öffnen! Wenn Tansania, Kenia, Indien und China vormachen, wie es geht, sollten wir uns endlich trauen, eine Scheibe abzuschneiden – oder am Ende zurückzubleiben. Die Energiewende findet statt. Die Frage ist nur: mit oder ohne Deutschland?
Manchmal kommt der Wandel nicht mit Getöse, sondern im Flüsterton. Während politische Talkshows noch über Wärmepumpen und Verbote streiten, hat sich im Maschinenraum der Energiewende längst etwas verschoben. Unauffällig, aber folgenschwer: Deutschlands Batteriespeicher könnten schon in wenigen Jahren mehr leisten als alle Gaskraftwerke des Landes zusammen – und mehr als die am Ende abgeschalteten Atomkraftwerke ohnehin.
Was nach Science-Fiction klingt, ist laut MDR Wissen bald Realität (Link in den Kommentaren). Mehr als 160 Projekte für Großbatterien sind in Planung, viele davon in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Wenn sie ans Netz gehen, könnten sie innerhalb von Sekunden ganze Stromausfälle puffern – schneller als jedes klassische Kraftwerk.
#Zeitenwende
Diese Speicher sind keine Science-Fiction. Sie existieren – und sie wirken. Innerhalb von Sekunden gleichen sie Schwankungen im Stromnetz aus. Damit wird das Argument von der „Versorgungslücke“ zunehmend entkräftet. Denn was bisher Gaskraftwerke und Atomstrom leisten mussten, übernehmen künftig Speicher: schnell, emissionsfrei, regional.
#Atomkraft
Besonders spannend: Selbst die zuletzt abgeschalteten drei Atomkraftwerke wären faktisch komplett überflüssig. Ihre Nettoleistung lag bei rund 4,3 Gigawatt, ihre Jahresproduktion bei etwa 32 Terawattstunden. Doch bereits ein Bruchteil der geplanten Batteriespeicher kann ihre kurzfristige Netzstabilisierung ersetzen – ohne die Risiken, ohne die Altlasten, ohne die Debatte.
#NeuerFrame
Doch der eigentliche Fortschritt liegt nicht im Lithium, sondern im „Noema“ – im neuen Gedanken, der sich darin ausdrückt. Das verändert nicht nur unsere Infrastruktur, sondern auch unser Denken. Aus der Angst vor Blackouts könnte Vertrauen in die Technik entstehen. Aus Abhängigkeit von Importen entsteht neue Autonomie. Und aus dem vermeintlichen „deutschen Sonderweg“ wird ein Zukunftsmodell mit Vorbildfunktion.
#Vertrauen
Diese Entwicklung könnte ein Geschenk an die öffentliche Debatte sein – und für unsere Demokratie. Sie zeigt: Die Energiewende ist machbar – und sie bringt greifbare Fortschritte hervor. Speicher sind keine ideologischen Symbole. Sie sind praktische Beweise. Und sie speichern nicht nur Strom – sie speichern Zukunft.
#Fazit
Was gestern noch als Risiko galt, wird heute zur Ressource. Die Energiewende ist nicht das Problem, sondern die Lösung – technisch, wirtschaftlich und demokratisch. Wer sie ausbremst, bremst nicht nur Klimaschutz, sondern auch Innovation. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Jetzt spricht die Realität.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Tansania, das ostafrikanische Land mit rund 62 Millionen Einwohnern, erlebt derzeit eine bemerkenswerte Transformation in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität und öffentlicher Nahverkehr. Mit reichlich Sonnenschein, politischen Initiativen und internationaler Unterstützung wird das Land zunehmend elektrifiziert und modernisiert.
☀️ Sonnenstrom statt Stromausfall
Tansania verfügt über hervorragende Bedingungen für Solarenergie: südlich des Äquators gelegen, mit tropischem Klima und vielen Sonnenstunden. Besonders in abgelegenen Regionen werden Offgrid-Photovoltaikanlagen installiert, um Haushalte und kleine Unternehmen mit sauberem Strom zu versorgen. Initiativen wie TAREA (Tanzania Renewable Energy Association) unterstützen diese Entwicklung durch Schulungen und Aufklärungskampagnen.
Elektrische Züge rollen an
Mit dem Neubau der Bahnstrecke von Daressalam nach Mwanza führt Tansania erstmals elektrischen Schienenverkehr ein. Modernste Lokomotiven aus Südkorea sind bereits im Testbetrieb, die Eröffnung steht kurz bevor. Ziel ist es, die Transportkosten zu senken und den CO₂-Ausstoß drastisch zu verringern.
⚡ Warum ist Strom in Tansania so günstig?
Dank Wasserkraft, Erdgas und einem staatlich regulierten Energiemarkt liegt der Strompreis in Tansania weit unter dem internationalen Durchschnitt. Der Energieversorger TANESCO nutzt lokale Ressourcen, um stabile und preiswerte Stromversorgung zu ermöglichen – ein klarer Standortvorteil für Industrie und Bevölkerung.
Wirtschaft im Aufschwung
Mit einem kontinuierlichen Wirtschaftswachstum von 4 bis 9 Prozent zählt Tansania zu den dynamischsten Volkswirtschaften Afrikas. Infrastrukturprojekte, der Ausbau des Transportwesens und ein wachsender Energiesektor sind die Triebfedern dieser Entwicklung. Herausforderungen bleiben – vor allem im ländlichen Raum –, doch die Richtung stimmt.
Zwischen Fortschritt und Herausforderung
Obwohl Tansania große Fortschritte macht, bleibt der Klimawandel eine Bedrohung für Landwirtschaft und Versorgungssicherheit. Der Ausbau erneuerbarer Energien und elektrischer Verkehrssysteme ist ein entscheidender Schritt, um ökonomisches Wachstum mit Umweltschutz zu verbinden.
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Tansania sicher bereisen? Tourismus, Politik und Risiken im Überblick
Tansania zieht mit seinen Naturwundern und seiner vielfältigen Kultur jährlich Millionen Besucher an. Doch wie steht es um die Sicherheit? Wie stabil ist das Land politisch – und worauf sollten Reisende achten?
Sicherheit für Touristen
Grundsätzlich gilt Tansania als sicheres Reiseland. Dennoch sollten Urlauber in Städten wie Daressalam oder auf Sansibar wachsam sein. Es kommt vereinzelt zu Diebstählen oder Überfällen – besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Reisen in den Süden des Landes, z. B. nach Mtwara oder nahe der Grenze zu Mosambik, sollten vermieden werden, da es dort ein erhöhtes Risiko für Anschläge gibt.
Politische Lage
Politisch ist Tansania derzeit stabil. Trotzdem können Proteste oder Versammlungen schnell eskalieren – und sollten gemieden werden. Auf Sansibar ist die Lage ruhig, dennoch wird geraten, sich an lokale Hinweise zu halten und größere Menschenansammlungen zu vermeiden.
Tourismus: Zahlen und Hotspots
Im Jahr 2023 begrüßte Tansania rund 1,8 Millionen internationale Touristen. Besonders beliebt sind:
Serengeti-Nationalpark: Ideal für Safaris und die legendäre Tierwanderung
Ngorongoro-Krater: Einzigartige Landschaft und Tierdichte
Kilimandscharo: Der höchste Berg Afrikas – ein Traum für Trekking-Fans
Sansibar: Traumhafte Strände und kulturelles Erbe in Stone Town
Touristisch konzentriert sich das Land stark auf Safaris im Norden und Badeurlaub auf Sansibar. Auch nachhaltiger Ökotourismus wird zunehmend gefördert.
LGBTQ+-Hinweis
Homosexualität ist in Tansania strafbar. Besonders auf Sansibar kommt es zu polizeilichen Maßnahmen. LGBTQ+-Reisenden wird geraten, sich der lokalen Gesetze bewusst zu sein und mit Diskretion zu reisen.
Fazit
Tansania ist ein faszinierendes Reiseziel mit atemberaubender Natur. Mit guter Vorbereitung, Respekt vor lokalen Normen und Aufmerksamkeit gegenüber Sicherheitslagen steht einem sicheren Urlaub nichts im Weg.
Schwarzwald – Diese Brauerei fährt der Zukunft davon! Die Badische Staatsbrauerei Rothaus hat mit ihrer vollelektrischen eActros-Flotte einen echten Meilenstein erreicht:
Über 100.000 Kilometer haben die fünf E-LKWs bereits zurückgelegt – ganz ohne einen Tropfen Diesel!
Statt stinkender Abgase: leise, saubere und starke Elektropower mitten durch den Schwarzwald.
Mit dieser Leistung wurden laut Brauerei bereits 35.000 Liter Diesel eingespart.
Ein echtes Ausrufezeichen für die Umwelt – und ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität in der Transportbranche.
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus verfolgt mit Nachdruck ihr Ziel: „Klimapositiv 2030“.
Und zeigt dabei eindrucksvoll, dass ein elektrischer Fuhrpark nicht nur eine Vision, sondern längst Realität ist.
„Es braucht zuerst Mut – dann kommt die Überzeugung“, heißt es aus der Brauerei. Und dieser Mut wird täglich auf der Straße sichtbar.
Ob auf den kurvigen Straßen durch den Schwarzwald oder beim Ausliefern an den Handel:
Die Rothaus-E-LKWs liefern nicht nur Bier, sondern auch ein starkes Zeichen für den Wandel.
Ein Hoch auf den Fortschritt – und auf das Bier, das jetzt noch besser schmeckt, weil es klimafreundlich transportiert wurde!
Während in Deutschland die Debatte um E-Fuels noch in vollem Gange ist, formiert sich in Indien ein potenziell gigantischer Markt für Elektrofahrzeuge.
Verbrenner sind out, bringen schlechte Luft und Belastungen. Der Subkontinent entwickelt sich mit atemberaubendem Tempo zum drittgrößten Automobilmarkt weltweit – und setzt dabei verstärkt auf Elektrifizierung, um den drohenden Umweltproblemen entgegenzuwirken.
Mit aktuell nur 15-65 Autos pro 1.000 Einwohner (im Vergleich zu 557 in Deutschland) hat Indien enormes Wachstumspotenzial. Bereits 2023 wurden 3,6 Millionen Neuzulassungen verzeichnet, für 2024 werden 4 Millionen erwartet. Doch dieser rasante Anstieg stellt die ohnehin belastete Luftqualität in Metropolen wie Delhi vor massive Herausforderungen.
Die indische Regierung hat daher ambitionierte Elektrifizierungsziele formuliert: Bis 2030 sollen 30% des privaten Fuhrparks elektrisch fahren. Bemerkenswert ist, dass bereits heute 14 Millionen Elektrofahrzeuge auf indischen Straßen unterwegs sind – mehr als in jedem anderen Land weltweit. Allerdings handelt es sich dabei überwiegend um Zweiräder und Rikschas. Um den Umstieg auf E-Autos zu fördern, hat Delhi die Zulassungssteuer für Elektrofahrzeuge drastisch gesenkt und investiert massiv in die Ladeinfrastruktur. Bis 2026 sollen 40.000 Ladesäulen entstehen – ein gewaltiger Sprung von den aktuell etwa 3.000 Ladepunkten.
Der indische Autohersteller Tata dominiert bereits den lokalen E-Auto-Markt mit 50.000 verkauften Elektrofahrzeugen und plant die Einführung einer dezidierten Akku-Plattform. Auch internationale Hersteller wie VW, Skoda und Premiummarken wie Porsche, Audi, BMW und Mercedes drängen mit E-Modellen auf den vielversprechenden Markt.
Die Elektrifizierung dient Indien nicht nur dem Umweltschutz, sondern auch der Reduzierung des Außenhandelsdefizits, das zu zwei Dritteln durch Mineralöl-Importe verursacht wird. Mit etwa 500 EV-Start-ups und Investitionen von über 440 Millionen Dollar allein im letzten Jahr wächst der indische Elektromobilitätssektor rasant.
Zusatzbeitrag von
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –
Zusatzartikel: Warum Indien zum globalen Gamechanger in der E-Mobilität werden könnte
Indiens Ambitionen in Sachen Elektromobilität kommen nicht von ungefähr.
Die Klimakrise und die katastrophale Luftqualität in Großstädten wie Delhi, Mumbai oder Bangalore zwingen das Land zu radikalen Maßnahmen.
In Delhi überschreiten die Feinstaubwerte regelmäßig das 10-Fache der WHO-Grenzwerte – Atemwegserkrankungen gehören zum Alltag.
Die Elektrifizierung des Verkehrs ist also nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein existenzielles Projekt.
Gigantischer Markt, geringer Motorisierungsgrad
Indien steht dort, wo China vor 15 Jahren war – mit einem enormen Nachholbedarf und einem Milliardenmarkt, der noch weitgehend unerschlossen ist.
Während Deutschland bereits ein weitgehend gesättigter Markt ist, besitzt in Indien nur etwa jeder 20. Mensch ein Auto.
Das bietet enormes Potenzial – sowohl für einheimische Hersteller wie Tata Motors oder Mahindra, als auch für internationale Player.
Politik als Turbo-Booster
Neben Steuervorteilen und staatlichen Subventionen setzt die indische Regierung auf klare Ziele:
Neben den 30 % E-Autos bis 2030 sollen sogar 80 % aller Zweiräder und drei Viertel aller städtischen Busse elektrisch fahren.
Das sogenannte FAME-II-Programm (Faster Adoption and Manufacturing of Hybrid and Electric Vehicles) stellt dafür rund 1,4 Milliarden Dollar zur Verfügung.
Technologische Chancen
Indien positioniert sich nicht nur als Abnehmer, sondern zunehmend auch als Hersteller von Batterien, Ladeinfrastruktur und Softwarelösungen.
Das schafft Jobs und reduziert die Importabhängigkeit – vor allem von China, das aktuell den globalen Markt für Batteriezellen dominiert.
Internationale Investoren wittern Milliardenpotenzial
Tesla hat mehrfach Interesse an einer Produktion in Indien signalisiert.
Foxconn, Zulieferer für Apple, kündigte im März neue Investitionen in die indische EV-Industrie an.
Auch BYD, der chinesische E-Auto-Gigant, will stärker in Indien Fuß fassen.
Die Kehrseite
Trotz aller Euphorie bleibt die Realität herausfordernd. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist träge, der Strom kommt vielerorts noch aus Kohle, und die Stromnetze sind oft instabil. Auch fehlt es bislang an standardisierten Akkusystemen und Recyclingkonzepten.
Fazit
Indien hat das Potenzial, in den kommenden Jahren zur weltweit führenden EV-Nation zu werden – nicht trotz, sondern gerade wegen seiner aktuellen Herausforderungen.
Während Europa noch über E-Fuels streitet, schaffen die Inder Fakten – schnell, pragmatisch und im gigantischen Maßstab.
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Zusatzartikel: Diese Aktien könnten vom Elektroauto-Boom in Indien profitieren
Indien entwickelt sich in rasantem Tempo zum Hotspot der globalen Elektromobilität – und clevere Anlegerinnen und Anleger stellen sich bereits jetzt strategisch auf.
Wer vom indischen Elektro-Revolutionstrend profitieren will, sollte einen Blick auf ausgewählte indische und deutsche Aktien werfen, die in diesem Zukunftsmarkt gut positioniert sind.
1. Tata Motors (ISIN: INE155A01022 / WKN: 853610)
Der Platzhirsch unter den indischen E-Auto-Herstellern.
Tata Motors ist Marktführer im indischen EV-Segment – mit Modellen wie dem Tata Nexon EV oder dem Tiago EV hat sich das Unternehmen als Vorreiter etabliert.
Tata profitiert zudem vom starken Rückhalt der Regierung und plant eine eigene Batterieplattform.
Auch die Tochterfirma Tata Power treibt den Ausbau von Ladeinfrastruktur maßgeblich voran. Bonus: Tata ist auch Eigentümer von Jaguar Land Rover – hier könnte Synergie mit europäischen EV-Technologien entstehen.
Der Herausforderer mit Fokus auf Nutzfahrzeuge und SUV-EVs.
Mahindra ist eine der ältesten Automarken Indiens und investiert massiv in Elektrofahrzeuge, insbesondere in elektrische SUVs und Nutzfahrzeuge.
Die Marke setzt verstärkt auf batteriebetriebene Dreiräder, Nutzfahrzeuge und Busse – genau dort, wo in Indien der Wandel bereits heute am stärksten ist.
3. Indian Energy Exchange (IEX) (ISIN: INE022Q01020 / WKN: A2DYHH)
Die Energie-Börse der Zukunft.
Je mehr E-Autos auf Indiens Straßen rollen, desto wichtiger wird ein stabiles, digitales Stromnetz.
IEX ist die führende Energiebörse Indiens und profitiert direkt vom steigenden Energiebedarf und der Dezentralisierung durch Ladeinfrastruktur und PV-Strom.
4. Siemens India (ISIN: INE003A01024 / WKN: 865128)
Profitabler Technologietransfer made in Germany.
Siemens India ist ein Schwergewicht bei Elektrifizierung und Automatisierung.
Die Firma ist maßgeblich an Infrastrukturprojekten beteiligt – darunter auch der Aufbau von Schnelllade- und Verteilernetzen für E-Mobilität.
Wer indirekt über Infrastruktur profitieren möchte, ist hier richtig.
5. Infineon Technologies (ISIN: DE0006231004)
Deutschlands Chip-Schmiede für die Elektromobilität.
Infineon liefert Hochleistungshalbleiter für Antriebe, Batteriemanagementsysteme und Ladegeräte – und zählt weltweit zu den Top-Zulieferern der Autoindustrie, auch in Indien.
Wenn E-Mobilität boomt, wird Infineon mitverdienen.
6. Schaeffler India (ISIN: INE513A01022)
Innovative Komponenten für den EV-Markt.
Schaeffler produziert in Indien unter anderem E-Motor-Komponenten und Thermomanagementsysteme – ein unterschätzter Profiteur des EV-Trends.
Das Unternehmen baut seine Kapazitäten in Indien stetig aus und ist sowohl auf dem indischen Markt aktiv als auch Zulieferer für globale Player.
Fazit
Indien bietet nicht nur für die Autoindustrie selbst, sondern auch für Energieversorger, Infrastrukturunternehmen und Chip-Hersteller lukrative Chancen.
Die richtige Mischung aus indischen Playern mit Marktzugang und deutschen Technologie-Exporteuren könnte sich für Anlegerinnen und Anleger als goldrichtig erweisen – vorausgesetzt, man denkt langfristig und bleibt dran.
Einzelne Aktien sind natürlich immer mit einem höheren Risiko, als z.B. eine Mischung von Aktien.
ETF können hier durchaus Sinn machen.
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Zusatzartikel: Welche ETFs sind für den Markt Indien und E-Auto zu empfehlen?
Indien entwickelt sich nicht nur zum drittgrößten Automobilmarkt der Welt, sondern auch zu einem Schlüsselakteur in der Elektromobilität. Für Anlegerinnen und Anleger stellt sich die Frage: Welche ETFs bieten Zugang zu diesem Wachstumsmarkt und zur Zukunftstechnologie E-Mobilität? Hier eine Auswahl an empfehlenswerten ETFs – regional, thematisch und kombiniert.
1. ETFs mit Fokus auf den indischen Markt
Diese ETFs bieten dir breiten Zugang zur indischen Wirtschaft, einschließlich wachsendem EV-Sektor:
iShares MSCI India UCITS ETF (WKN: A0NECU)
→ Breite Abdeckung großer und mittlerer indischer Unternehmen.
Lyxor MSCI India UCITS ETF (WKN: LYX0BA)
→ Ähnlich wie iShares, günstige TER (Gesamtkostenquote).
Xtrackers Nifty 50 UCITS ETF (WKN: DBX1NN)
→ Abbildung der 50 größten börsennotierten Unternehmen in Indien.
→ Noch nicht in Europa handelbar, aber in Planung: Regionalspezifischer Zukunfts-ETF mit starkem Indien-Fokus.
3. Alternative Strategie: Kombination aus ETFs
Wer gezielt vom indischen EV-Boom profitieren will, kann eine thematische Kombination wählen:
Ein Indien-ETF (z. B. iShares MSCI India)
+
Ein Batterie-/E-Mobility-ETF (z. B. L&G Battery Value-Chain oder iShares EV Tech)
So erhält man sowohl regionalen Fokus als auch globale Technologiechancen in einem Portfolio.
Fazit
Indien bietet enormes Wachstumspotenzial im Bereich Elektromobilität. Die kluge Auswahl passender ETFs – ob mit Indien-Fokus, Technologieausrichtung oder in Kombination – eröffnet spannende Chancen für zukunftsorientierte Anlegerinnen und Anleger.
Löschen und Leben retten: Ja, auch das geht elektrisch.
Ein Beitrag von
Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Immer mehr Fahrzeuge zeigen: Die #eMobilität ist nicht mehr aufzuhalten. Hier ein paar Beispiele:
E-Löschfahrzeuge eilen bei der #Feuerwehr elektrisch zum Einsatzort.
E-Betonmischer pendeln abgasfrei zwischen Werk und #Baustelle.
#eLKW holen Müll ab und transportieren tonnenschwere Güter.
Wir unterstützen die #Elektromobilität und fördern den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Über 150.000 öffentliche Ladepunkte haben wir schon heute.
Mit dem #Deutschlandnetz kommen 9.000 Schnellladepunkte für Pkw an 1.000 Orten hinzu.
Speziell für E-Lkw haben wir ein Konzept für ein deutschlandweit flächendeckendes Lkw-Schnellladenetz entlang der Bundesautobahnen erstellt. Es sollen rund 350 Standorte entstehen mit etwa 1.800 MCS-Ladepunkten und rund 2.400 CCS-Ladepunkten. Die Autobahn GmbH des Bundes NOW GmbH Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur
Unser Ziel:
Laden soll für alle so einfach sein wie tanken!
Deswegen haben wir schon über 1 Mio. Ladepunkte gefördert, von denen bereits über 84 % in Betrieb sind – öffentliche wie auch nicht öffentlich zugängliche Ladepunkte.
So machen wir Deutschland und Ihren Alltag mobiler & einfacher.