Es gibt einen Grund, warum Populisten wie Weidel, Trump und Co Wissenschaftler und Forschung nicht mögen: Die sprechen sehr unangenehme Wahrheiten an!
In diesem Fall ist es Christoph Trebesch vom ifw Kiel, Institut für Weltwirtschaft. Er hat mit Kollegen erforscht, wie sich die Wirtschaft eines Landes entwickelt, wenn Populisten an die Macht kommen.
Was sie am meisten überrascht hat: das schwindelerregende Tempo von Donald Trump, der nicht nur dabei ist, die eigene, sprich amerikanische Wirtschaft zu zerlegen, sondern die Weltwirtschaft direkt mit.
Hier ist ein kleiner Ausschnitt aus einem lesenswerten Interview in der Süddeutschen heute:
»Zehn Jahre nach dem Amtsantritt ist die Wirtschaftsleistung im Schnitt zehn Prozent niedriger als in einer Vergleichsgruppe von Ländern, wo keine Populisten regieren. Dafür gibt es viele Ursachen. Typisch ist Protektionismus: Populisten erheben wie Trump Zölle und schränken den Handel ein, oft auch den Kapitalverkehr. Populisten kommen an die Macht mit dem Versprechen, sich für das Volk einzusetzen gegen angebliche Eliten. Sie verteufeln demokratische Institutionen von der Justiz bis zu unabhängigen Medien als Teil der Elite – und gehen gegen sie vor. Beides, der Protektionismus wie die Schwächung der Institutionen, ist schlecht für Investitionen und Wachstum.
Ja, Populisten verursachen große wirtschaftliche Verluste. Sie bleiben die Versprechen schuldig, durch die sie an die Macht gelangen. Die breite Masse steht am Ende schlechter da.«
10 Prozent weniger Wirtschaftsleistung! Im Fall der USA wären das mal eben drei Billionen Dollar Verlust!
Zum Thema AxD sagt er folgendes: »Bei der AxD sehe ich als größte Gefahren, dass sie demokratische Institutionen schwächen und ausländische Fachkräfte abschrecken würde. Und dann natürlich der Ruf nach dem Austritt aus der EU – das würde Deutschland sehr viel Wohlstand kosten.«
Wer diese Partei wählt, hat eindeutig eine massive Lust am Untergang entwickelt. Ich kann es nicht verstehen.
Aber es zählen für viele Menschen wohl nur noch die alternativen Fakten.
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
Werner Hoffmann.
Ich habe einen aufrüttelnden Artikel auf t-online gelesen, in dem Christian Kullmann, der Vorstandsvorsitzende von Evonik, eindringlich vor der AfD warnt. Seine Worte sind klar, deutlich und aus meiner Sicht dringend notwendig.
Kullmann stellt unmissverständlich fest:
Die AfD sei keine normale Partei – sie wolle die Demokratie aushöhlen, mache den Staat verächtlich und betreibe eine anti-europäische Politik, die nicht nur die politische Stabilität, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands gefährdet.
„Mit dem braunen Mob macht man keine Politik“, sagt er – und ich stimme dem voll und ganz zu.
Besonders bemerkenswert ist seine Kritik am Vorschlag von CDU-Politiker Jens Spahn, die AfD einfach wie jede andere Oppositionspartei zu behandeln.
Kullmann warnt zu Recht davor, diese Partei zu normalisieren.
Stattdessen müsse man durch gute Politik und klare Haltung das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen.
Was er ebenfalls anspricht – und was ich ebenso sehe – ist die Tatsache, dass sich die AfD unter anderem deshalb so stark in der deutschen Parteienlandschaft etablieren konnte, weil die Ampel-Regierung in vielen Bereichen ein Bild des Dauerstreits abgibt.
Doch das allein reicht nicht aus, um das Erstarken der AfD zu erklären.
Denn aus meiner Sicht liegt ein zentraler Grund für den Aufstieg der AfD in der jahrelangen Strategie der Union, insbesondere unter Friedrich Merz und seinen Mitstreitern.
Sie haben die Grünen systematisch als Feindbild aufgebaut, statt sich konstruktiv mit deren Positionen auseinanderzusetzen.
Viele Narrative der AfD – vor allem in der Migrationsdebatte – wurden von Teilen der Union aufgegriffen oder sogar verstärkt.
Diese populistische Zuspitzung hat die gesellschaftliche Mitte verschoben und der AfD den Boden bereitet, auf dem sie nun gedeiht.
Statt sich auf echte Lösungen für Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Bildung oder soziale Gerechtigkeit zu konzentrieren, wurde zu oft reflexartig auf das Thema Migration eingeschlagen – meist ohne differenzierte Diskussion, oft mit Angst statt mit Fakten.
Das hat Vertrauen zerstört und vielen Menschen das Gefühl gegeben, dass die etablierten Parteien keine klaren Konzepte mehr haben.
Kullmann zeigt, dass es auch anders geht.
Er fordert ein selbstbewussteres Europa, spricht sich für mehr Gerechtigkeit im Steuersystem aus – sogar in dem Wissen, dass er selbst als Spitzenverdiener stärker belastet werden könnte.
Solch klare Worte von einem Top-Manager sind selten, aber sie sind dringend nötig.
Denn wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung dürfen kein Widerspruch sein.
Der Aufstieg der AfD ist kein Naturgesetz.
Es ist ein Ergebnis politischer Fehlentscheidungen, medialer Zuspitzung und einer Vernachlässigung der konstruktiven Debatte.
Wenn wir diese Entwicklung stoppen wollen, brauchen wir eine Politik der Klarheit, des Mutes und der sozialen Verantwortung – und wir brauchen Persönlichkeiten wie Christian Kullmann, die den Mund aufmachen, wenn es zählt.
Wie rechte Medien ihre eigene Energiewende-Propaganda durch US-Echo als „objektive Kritik“ verkaufen
Erst schreiben deutsche rechtskonservative Medien die Energiewende kaputt.
Dann greift das The Wall Street Journal genau diese Narrative auf – ein Blatt, das ohnehin auf fossile Lobbyinteressen und libertäre Wirtschaftsromantik abonniert ist.
Und schließlich macht Finanzmarktwelt daraus eine Schlagzeile: „US-Medien spotten über Deutschlands Energiewende“.
Schön wär’s – tatsächlich zitiert der Artikel ausschließlich das WSJ. Von breiter US-Medienkritik keine Spur.
Was wir hier sehen, ist ein Lehrbuchbeispiel für eine wechselseitige Legitimationslüge:
Erst wird eine Geschichte platziert, dann wird ihr eigenes Echo in Übersee als Bestätigung verkauft.
Ein Selbstbestätigungskartell in Reinform – nur eben nicht auf Faktenbasis, sondern auf einem politischen Wunschbild.
Ja, die Energiewende hat Probleme. Aber nein: Sie scheitert nicht, weil Wind und Sonne nicht funktionieren, sondern weil fossile Interessen es immer wieder geschafft haben, ihren eigenen Stillstand als vermeintliche „Vernunft“ auszugeben.
Wer heute wirklich differenziert diskutieren will, sollte sich nicht in diesen Echokammern verirren.
Wärmepumpe – Immer wieder gibt es die Behauptung, dass #Wärmepumpen zu teuer sind und der Verbrauch viel höher wäre, so dass sich Wärmepumpen nicht lohnen.
Wärmepumpe bei minus 30 Grad immer noch besser, als Gas oder Ölheizung
Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen
Forscher der Universität Oxford vergleichen Heizungen mit fossilen Brennstoffen und Wärmepumpen miteinander – und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis.
Wärmepumpe Breite Akzeptanz unter CDU-, CSU, AfD- Wählern
Wer sich alles eine Wärmepumpe einbauen lässt
Kaum zu glauben. Die größten Widersacher haben sich entweder schon eine Wärmepumpe einbauen lassen, haben dies schon geplant oder können Dich das vorstellen.
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-
Und die Wärmepumpe kommt doch!! Statt Klimaschutz zu ermöglichen, sabotieren Medien wie Bild und Spiegel systematisch jede Form von Wandel – damals nach der Wende und heutzutage noch immer, wie dieses Titelblatt des Spiegels von 2023 zeigt. Zielscheibe diesmal: Robert Habeck und das Heizungsgesetz.
Die Realität hat die Satire überholt. Und das ist kein Witz. Wenn Satire realistischer ist als die Nachrichten, läuft etwas schief!
Ich habe früher bei der heute-show oft und gerne gelacht – inzwischen bleibt mir das Lachen manchmal im Hals stecken. Denn was Oliver Welke und sein Team als Satire verkaufen, ist längst bittere Realität geworden.
Während wir dringend einen echten Wandel bräuchten – ökologisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich – sabotieren große Medienhäuser wie die BILD und leider auch der Spiegel seit Jahrzehnten systematisch jede ernsthafte Veränderung. Dass das nicht erst heute passiert, zeigt eine sehenswerte Doku auf ARD (sehenswert: die ARD-Doku!),
die beleuchtet, wie direkt nach der Wende progressive Bewegungen medial zerschlagen wurden. Und heute? Das gleiche Spiel – nur mit Robert Habeck als Zielscheibe. Dabei ändern selbst Merz, Söder oder Weidel an der CO2-Steuer nichts.
Die Heute-show Studios ist eine der wenigen “Nachrichtensendungen”, die man noch schauen kann, ohne den Glauben zu verlieren. Danke an das ganze Team, dass ihr uns wenigstens mit scharfem Humor durch den Wahnsinn navigiert.
Was mich besonders wütend macht: Während die Ampel-Regierung von innen und außen torpediert wurde, haben Oppositionsparteien und die fossile Lobby ganze Arbeit geleistet – nicht nur gegen das Heizungsgesetz, sondern gegen jede Form von Klimaschutz. Und jetzt? Kaufen sich Menschen aus Trotz neue Gas- und Ölheizungen. Manche sogar beides – und einen Kachelofen obendrauf, wie in der heute-show treffend auf den Punkt gebracht.
Spätestens ab 2027 wird sich das bitter rächen: CO₂-Steuer, gestiegene Energiepreise, massive Belastungen durch Klima-Folgekosten. +200% Heizölpreise? Kein Szenario, sondern Prognose. Denn die Wärmepumpe ist international im Trend. Selbst Trump und Lindner besitzen eine.
Wir ziehen die Konsequenz: Wärmepumpe kommt. Weil wir wollen UND weil wir MÜSSEN.
Yes, we can.
Heute show vom 25.04.2025: Minute 18:aufwärts
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Kommentar von
Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.-
Bereits in der Vergangenheit hatte ich auf die Widersacher der Wärmepumpe hingewiesen und auch auf mein eigenes Beispiel hingewiesen. Die Wärmepumpe ist aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen sinnvoll.
Nachfolgend die einzelnen Artikel bei Blog-Demokratie
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WÄRMEPUMPEN-SKANDAL! – Trotz Hetze von BILD & Co.: Nutzer lieben ihre Wärmepumpen – Wer steckt hinter der Schmutzkampagne?
Wärmepumpe – Immer wieder gibt es die Behauptung, dass #Wärmepumpen zu teuer sind und der Verbrauch viel höher wäre, so dass sich Wärmepumpen nicht lohnen.
Wärmepumpe bei minus 30 Grad immer noch besser, als Gas oder Ölheizung
Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen
Forscher der Universität Oxford vergleichen Heizungen mit fossilen Brennstoffen und Wärmepumpen miteinander – und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis.
Wärmepumpe Breite Akzeptanz unter CDU-, CSU, AfD- Wählern
Wer sich alles eine Wärmepumpe einbauen lässt
Kaum zu glauben. Die größten Widersacher haben sich entweder schon eine Wärmepumpe einbauen lassen, haben dies schon geplant oder können Dich das vorstellen.