Starkregen, Überschwemmungen sind die Folge von co2 und anderen menschlich verursachten Einflussfaktoren 

Ein Beitrag von

Peter Jelinek

Die Climate Stripes des Klimawissenschaftlers Ed Hawkins gehen um die Welt – und sind für sich genommen schon beunruhigend genug. Doch dabei zeigen sie „nur“ den globalen Temperaturdurchschnitt und blenden damit aus, wie stark sich die Landregionen bereits erhitzt haben.

Wie Stefan Rahmstorf in seinem Buch „3 Grad mehr“ beschreibt: „Viele Landgebiete erwärmen sich etwa doppelt so rasch wie der globale Mittelwert, der zu 70 Prozent aus Meerestemperaturen gebildet wird.

In Deutschland sind wir inzwischen schon bei rund 2,3 Grad Erwärmung angelangt. Die mittlere Erwärmung aller Landgebiete lag 2020 bei 2,0 Grad Celsius. Bei 3 Grad globaler Erwärmung sind bei uns also rund 6 Grad Erwärmung zu erwarten.“

Das hat Folgen, wie wir kürzlich schmerzlich feststellen mussten. Die gestrige Flut in der Schweiz oder die vor wenigen Wochen in Bayern und Baden-Württemberg lassen erahnen, was regelmäßiger auf uns zukommen wird.

Eine einfache physikalische Regel zeigt auf: Da die Luft pro 1 Grad Erwärmung 7% mehr Wasserdampf aufnehmen kann, intensiviert sich der Wasserkreislauf.

Das bedeutet, dass Starkniederschlagsereignisse häufiger und intensiver werden.

Eine Studie zeigt, dass bei 1,5 Grad mehr im globalen Durchschnitt wir eine Zunahme von Starkniederschlägen um mehr als 20 % und Überschwemmungshäufigkeit von 60 % verzeichnen.

Global sind wir bei 1,2 Grad angekommen und vor Kurzem haben wir über 12 Monaten hinweg die 1,5 Grad-Marke geknackt. Europa erhitzt sich im weltweiten Vergleich deutlich schneller.

Und neben diesen einfachen phyiskalischen Geschehnissen aufgrund der Klimakrise müssen wir uns jetzt noch vor Augen machen, dass die weltweite Temperaturentwicklung der letzten rund 2000 Jahre eindeutig aufzeigt: Das eigentliche Problem der Klimakrise ist nicht die Frage, ob es wärmer wird, sondern nur noch wie schnell – und auf diese Schnelligkeit sind unsere Ökosysteme und auch wir Menschen nicht vorbereitet.

2001-2020: +1,09 Grad

2022: ca. +1,2 Grad

2023: ca. +1,5 Grad

Für den gestrigen Tag #ShowYourStripes sind hier:
Land-, Ozean- und globale Klimastreifen in derselben Farbskala dargestellt.

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Kommentar von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Wie extrem dies in der Schweiz gestern gewesen ist, berichtete das ZDF

Link https://amp.zdf.de/nachrichten/panorama/schweiz-ueberschwemmung-wallis-graubuenden-evakuierung-100.html

Ich denke, das nachfolgende Bild macht die Zusammenhänge von

– Abgase

– Hitzebildung bei Energiebildung

– CO2

– Wassererwärmung

– Wasserdampf

– verstärkte Wolkenbildung durch mehr Feuchtigkeit in den Wolken

– Starkregen

– und als letzte Folge dann Überschwemmung recht deutlich.

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Hochwasser Starkregen Dürre – Wir sind nicht ganz unschuldig

Wie dumm und geldgeil sind wir eigentlich? Wann werden wir endlich intelligent?

Ein Beitrag von Peter Jelinek

Derzeit erlebt Deutschland in vielen Regionen Hochwasser.

Das Problem: Starkregen sickert weniger in den Boden, sondern läuft zu einem großen Teil auf der Oberfläche ab – also in Flüsse.

Die extremen Folgen der Klimakrise – ob Hochwasser oder Dürre – lassen sich jedes Jahr durch die Zunahme der Emissionen immer öfter beobachten und sind auf ein physikalisches Gesetz zurückzuführen:

Dass Clausius-Clapeyron-Gesetz. Klimaforscher wie Stefan Rahmstorf warnen davor schon seit Jahrzehnten und haben mehrmals gut erklärt, wie alles zusammenhängt.

Während die Wasserpegel vielerorts weiter hoch bleiben, hier erneut die Einordnung.

—> Das Gesetz einfach erklärt
Pro Grad Erwärmung werden rund 7 % mehr Wasserdampf aufgenommen. Das Gesetz geht auf zwei Physiker zurück: den französischen Physiker Émile Clapeyron und den deutschen Physiker Rudolf Clausius und trägt den Namen „Clausius-Clapeyron-Gesetz“ – kurz CC-Gesetz.

Es zeigt, wie viel Wasserdampf in einen Kubikmeter passt. Die maximale Wasserdampfmenge nimmt exponentiell mit der Temperatur zu.

Wo also mehr Wasser drin ist, kann auch mehr abregnen.

Die Folgen können katastrophal sein, wie wir derzeit am Hochwasser erkennen oder auch vor einiger Zeit in Griechenland sahen, als das halbe Land unter Wasser stand. Gleichzeitig gilt:

Wenn mehr Wasser an Starkregentagen abregnet, bleibt weniger Wasser für die restlichen Tage übrig. Und: Starkregen und Dürren gehen ebenfalls auf dasselbe Gesetz zurück.

Denn weil warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, steigt der Dampfhunger der Atmosphäre exponentiell. Die wärmere Luft saugt geradezu das Wasser aus Böden und Vegetation und wird abtransportiert. Zurück bleibt die Dürre.

—> Die Zunahme von Extremniederschlägen
Laut einer Studie der ETH Zurich haben die Extremniederschläge in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz signifikant zugenommen.

Im Mittel um 7,3 % pro Grad Erwärmung der Nordhalbkugel. Weltweit sieht es auch nicht besser aus.

Das PIK – Potsdam Institute for Climate Impact Research zeigte bereits 2015 eine weltweite Zunahme von Tagesrekorden bei den Niederschlägen auf.

Immer öfter spricht der Deutschen Wetterdienst von einer Jahrhundertflut.

In Rotterdam wurde es in diesen Tagen besonders kritisch:

Bei einem Wasserpegel von 3 Metern über dem Normal-Pegel (NAP) wird in Rotterdam die Holland-Sperre automatisch geschlossen. Dies geschah nun erstmals seit der Inbetriebnahme 1997.

—> Wie alles mit dem Verbrennen von Kohle, Öl und Gas zusammenhängt
▪️ Erderhitzung
▪️ Schmelzen des Polareises
▪️ Zunahme von Waldbränden
▪️ Anstieg des Meeresspiegels
▪️ Extremniederschläge oder Dürren

Egal was wir derzeit erleben, die Vorhersagen wurden schon vor Jahrzehnten gemacht und gehen auf eine Folge zurück:

Dem Verbrennen von Kohle, Öl und Gas.

Die Erkenntnis selbst ist nicht bahnbrechend, doch am Ende zählt eben nur, was wir daraus machen. Denn mit der Physik verhandeln, gestaltet sich in der Regel als schwierig.

Nachfolgend einige Links

Studie PIK: https://link.springer.com/article/10.1007/s40641-015-0009-3

Studie ETH: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2212094719301720

Kolumne Rahmstrof: https://www.spiegel.de/wissenschaft/clausius-clapeyron-gesetz-wie-sich-das-extremwetter-am-mittelmeer-durch-formel-erklaeren-laesst-a-228942e0-99ba-4cf6-b1ce-fc23f79d9372?sara_ref=re-so-app-sh

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Klimakrise – Britische Hilfsorganisation: #Kosten in Milliardenhöhe durch Unwetter und Waldbrände

Und das ist erst der Anfang. Die Kosten für Reperatur und Wiederaufbau durch #Extremwetterereignisse aufgrund der #CO2-#Emissionen werden noch exorbitant ansteigen.

Günstiger wäre es, frühzeitig aus den #fossilen Brennstoffen auszusteigen und die #Energiewende zu Erneuerbaren voranzutreiben.

In Deutschland blockieren die notwendigen #Investitionen ja #CDU, #CSU und #FDP durch ihr dogmatisches Beharren auf der #Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form.

Wie sie später die Schäden durch die #Klimakatastrophe ohne noch viel höhere Schulden bewältigen wollen, bleibt ihr Geheimnis.

Link Artikel:
https://www.deutschlandfunk.de/britische-hilfsorganisation-kosten-in-milliardenhoehe-durch-unwetter-und-waldbraende-100.html

Quelle Foto:

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Ein Kommentar von

Deutschland hat sich 2023 um +2,4°C erhitzt. Das heißt: Die Luft kann im Mittel 17% mehr Wasserdampf aufnehmen und der kommt dann irgendwo zusätzlich in Form von Regen runter. Die #Klimakrise verschärft also auch #Hochwasser wie jetzt in Deutschland.

Link —> https://www.spiegel.de/wissenschaft/clausius-clapeyron-gesetz-wie-sich-das-extremwetter-am-mittelmeer-durch-formel-erklaeren-laesst-a-228942e0-99ba-4cf6-b1ce-fc23f79d9372

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Trotz Schwankungen ist der Trend klar erkennbar: Unser Planet heizt sich auf!
Unerklärlich, wieso dies Einige immer noch abstreiten wollen.

#Klimakrise #globalheating

Klimawandel – Es ist kurz davor, dass das Fass überläuft!

Wie der Klimawandel entsteht und unser Leben gefährdet

Vielleicht einmal einfacher erklärt:

Wenn die Badewanne bis zum Rand gefüllt ist und Du Dich dann reinsetzt,

dann schwappt das Wasser über und wenn Du dann noch strampelst,

dann läuft noch mehr Wasser raus.

Das ist der Effekt, wenn #Ozeane sich weiter erwärmen.

Und wenn dann vor der Badewanne ein Fön liegt,

und kein FI-Schutz vorhanden ist, wirst Du es nicht überleben.

Und wir erleben zur Zeit weltweit, dass die Meerwassertemperatur ansteigt.

1 Grad höhere Temperatur im Meerwasser löst ca 7-10 % mehr Luftfeuchtigkeit aus, die dann das Wetter völlig verändert.

Wenn die Badewanne schon bis kurz vor dem Höchstpunkt voll ist, dann solltest Du nicht mehr 1% dazugeben. Es läuft über!

Bei Wärme dehnt sich Wasser aus.

Wärmeres Meerwasser braucht mehr Raum.

Der #Meerwasserspiegel steigt und auch die Oberfläche wird größer.

Durch wärmeres #Meerwasser und eine größere Oberfläche steigt mehr Feuchtigkeit in die Atmosphäre,

die dann in Wolken wieder herunterkommt.

Diese größere Menge sorgt für schnellere Luftbewegungen (extremere #Stürme) und mehr Regen (#Starkregen) und

ab einer bestimmten Höhe auch für #Überschwemmungen.

Weiterer Effekt.—> Die #Gletscher binden viel #Wasser durch #Eis und Schnee.

Wenn es dauerhaft wärmer ist, gibt es weniger bzw. keinen Schnee und die Gletscher schmelzen ab.

Dieser #Wasserspeicher verschwindet und es gibt statt Schnee teilweise Regen herunter

Wasser fließt schneller als Schnee ab.

Gletscher und #Schmelzwasser wird erst weniger und später völlig fehlen.

Im Sommer gibt es dadurch extreme Flusshöhen.

Bei Trockenheit weniger Flusswasser. Bei Starkregen extrem viel Wasser, wodurch Überschwemmungen entstehen.

Übrigens: Für die Berge ist dies ebenso gefährlich!

Gletscher halten die Berge zusammen.

Auch dauerhafte Feuchte sorgt für ein Zusammenhalten durch Wurzeln.

Extremwetter (#Trockenheit und #Starkregen) in den Bergen sorgt für das Ausschwemmen zwischen den Steinen.

Steingeröll und große Steine sorgen für Einstürze undGeröll-#Lawinen, die auch im Tal landen.

Wir müssen alle schnell umdenken.

Auch wenn wir nicht direkt am Meer oder am oder auf dem Berg wohnen:

Starkregen, Trockenheit und Tornados sind nicht nur am Meer oder Fluss.