Energie in Bürgerhand oder Konzernkontrolle? Wie Ditzingen zeigt, was Friolzheim noch lernen muss

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

– Demokratie der Mitte, weil Konzerne keine Gemeinwohlinteressen kennen –

Warum kommunale Energiegesellschaften so wichtig sind

  • Sie stärken regionale Wertschöpfung: Einnahmen aus Stromverkauf und Netznutzung bleiben vor Ort.
  • Sie ermöglichen Bürgerbeteiligung und Transparenz.
  • Sie fördern maßgeschneiderte Lösungen: z. B. PV auf Schuldächern, Nahwärme im Ortskern, Ladesäulen am Rathaus.
  • Sie können kostengünstiger und gerechter wirtschaften – weil keine Aktionäre mitverdienen müssen.

Warum die Unabhängigkeit von Energiekonzernen entscheidend ist

  • Konzerne wie EnBW, E.ON oder RWE verfolgen Gewinninteressen, keine Gemeinwohlziele.
  • Beteiligungen von Konzernen an kommunalen Gesellschaften führen oft zu Intransparenz, Gewinnabflüssen und technischer Abhängigkeit.
  • Verzögerung echter Energiewende-Maßnahmen – z. B. durch Investitionen in neue Gasprojekte – ist oft strukturell bedingt.
  • Wer sich einmal auf einen Konzern eingelassen hat, kommt schwer wieder raus – Abhängigkeit wird vertraglich zementiert.

Der direkte Vergleich: Stadtwerke Ditzingen vs. Friolzheim & ENCW

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Ditzingen – Vorbild echter kommunaler Energiepolitik:

die Stadtwerke Ditzingen engagieren sich aktiv in erneuerbaren Energien, insbesondere bei Photovoltaik und Wärmeplanung. Hier die Details:

Photovoltaik

Die Stadtwerke bieten komplette PV‑Lösungen für Privathaushalte an: Beratung, Planung, schlüsselfertige Installation, Montage und Anschluss  . Sie nutzen zudem die Solar-Potenzialkarte der LUBW, um Dachflächen für PV zu analysieren – bundesweit einzigartig bei kommunalen Stadtwerken  .

Wärmeplanung und lokale Energiewende

Ditzingen erstellt aktiv einen kommunalen Wärmeplan, beauftragt mit Unterstützung fachlicher Partner – ein Zeichen für systematische Nutzung von Erneuerbaren auch im Wärmesektor  . Ziel ist es, fossile Heizungen durch erneuerbare Wärme zu ersetzen und energieeffiziente Wärmeversorgung auszubauen .

Windkraft und weitere Erneuerbare?

Bisher gibt es keine Hinweise, dass Stadtwerke Ditzingen eigene Windkraftanlagen betreiben.

Sie setzen klar auf Photovoltaik und Wärme – Windkraft wird derzeit nicht als eigener Geschäftsfeldbereich ausgewiesen.

Der Grund dürfte hierfür auch sein, dass es keine direkte Bergfläche hat

Die Stadtwerke Ditzingen sind kein reiner Vertrieb – sie sind aktiv am Ausbau von Solarstrom beteiligt, bieten Eigenheimpläne und arbeiten an nachhaltiger Wärmeversorgung.

Sie sind bereits ein vollwertiger Energiewende-Partner, auch wenn Windkraft aktuell (noch) nicht im Programm ist.

  • 100 % im Besitz der Stadt
  • Keine Beteiligung durch EnBW oder sonstige Konzerne
  • Eigene operative Leitung, klare demokratische Kontrolle
  • Gewinne fließen direkt in den Stadthaushalt
  • Ausbau von PV, Ladeinfrastruktur und Energieberatung mit Gemeinwohlfokus

Friolzheim – kommunale Absicht mit Konzern im Nacken:

  • 51 % Gemeinde, aber 49 % ENCW (EnBW-Tochter)
  • Operative Führung meist durch den Konzern
  • Fachliche Abhängigkeit bei Stromhandel, Netzbetrieb und EEG-Abwicklung
  • Gewinne fließen zu fast 50 % an einen Konzern
  • Keine echte Bürgerbeteiligung vorgesehen

Fazit: Friolzheim will selbstbestimmt handeln, übergibt aber zentrale Steuerungshebel an einen externen Akteur.

Damit bleibt die Macht über Energie – und damit über Preise, Tempo und Klimaschutz – in Konzernhand.

Ein weiteres Erfolgsmodell: Schönau im Schwarzwald

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zeigen seit Jahrzehnten, wie echte Energieautonomie funktioniert:

  • Entstanden aus einer Bürgerinitiative gegen Atomkraft nach Tschernobyl
  • 100 % bürgereigener Energieversorger
  • Vollständig unabhängig von Konzernen
  • Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen
  • Aktiver Einsatz für Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit

Heute versorgt EWS bundesweit über 180.000 Kunden – und ist ein Symbol dafür, dass Bürger mehr können als Konzerne glauben.

Was Friolzheim (und andere) jetzt lernen müssen

  • Unabhängigkeit ist kein Luxus – sondern Voraussetzung für eine gerechte, nachhaltige Energiezukunft.
  • Beteiligung der Bürger ist nicht nur möglich, sondern notwendig.
  • Die kommunale Mehrheit allein reicht nicht, wenn Technik, Verwaltung und Kontrolle beim Konzern liegen.
  • Jede Gemeinde kann ein Stadtwerk gründen – mit Know-how, politischem Willen und zivilgesellschaftlicher Unterstützung.

#Friolzheim

#Ditzingem

#Energiewende
#KommunaleEnergie
#Bürgerenergie
#EnBW
#Stadtwerke

Die neue Rohstoff-Revolution: Wie BASF, Daimler, BMW, VW und Audi Europas Batterie-Recycling neu erfinden

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen. –

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Der Wettlauf um die Schlüsselrohstoffe der Energiewende ist in vollem Gange.

Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan sind zentrale Elemente für moderne Elektroauto-Batterien – aber ihre Herkunft ist zunehmend problematisch.

Ob umweltschädlicher Lithiumabbau in Südamerika, Kinderarbeit in Kobaltminen der DR Kongo oder geopolitische Abhängigkeit von China:

Die Liste der Herausforderungen ist lang.

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Umso bedeutsamer ist, was sich derzeit in Deutschland und Europa entwickelt:

Das industrielle Batterierecycling steht vor dem Durchbruch – technologisch, politisch und wirtschaftlich.

BASF: Die neue Großmacht der Schwarzmasse in Schwarzheide

In Schwarzheide, Brandenburg, hat BASF 2025 eine der modernsten Recyclinganlagen Europas in Betrieb genommen. Jährlich verarbeitet sie bis zu 15.000 Tonnen Altbatterien – das entspricht rund 40.000 Elektroautobatterien – zu sogenannter „Schwarzmasse“. Dieses Pulver enthält Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan – allesamt wertvolle Rohstoffe für die Wiederverwertung.

Die Besonderheit: Die Schwarzheide-Anlage ist nicht isoliert, sondern Teil eines vollintegrierten Kreislaufs. Neben der Schwarzmasse-Gewinnung verfügt der Standort über eine Prototyp-Metallraffinerie sowie eine vollautomatische Kathodenmaterial-Produktion. BASF deckt so die komplette Wertschöpfungskette ab – von der Batteriezerlegung bis zum neuen Zellmaterial.

Laut Dr. Daniel Schönfelder, Leiter der BASF-Batteriematerialien, ist die Anlage ein strategischer Meilenstein für Europas Versorgungssicherheit – und ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft.

  • Jährliche Kapazität: bis zu 15.000 Tonnen (ca. 40.000 E-Auto-Batterien)
  • Gewinnung von sogenannter Schwarzmasse (enthält Lithium, Kobalt, Nickel, Mangan)
  • Geplante Weiterverarbeitung durch eigene hydrometallurgische Raffinerie
  • Vollautomatische Produktion von Kathodenmaterialien
  • Standortvorteile: Bahnanbindung, Stromnetzanbindung, Fördermittel, Nähe zur Lausitz

 Daimler: CO₂-neutrale Fabrik in Kuppenheim

Mercedes-Benz war schneller als viele vermuten: In Kuppenheim (Baden-Württemberg) eröffnete der Autobauer bereits Ende 2024 eine eigene Recyclingfabrik. Sie kombiniert mechanische Zerkleinerung mit hydrometallurgischer Rückgewinnung und arbeitet bilanziell CO₂-neutral – unterstützt durch eine eigene Photovoltaikanlage.

Mit einer Kapazität von 2.500 Tonnen pro Jahr verarbeitet die Anlage defekte Batterien aus dem Konzernkreislauf. Die Rückgewinnungsquote liegt bei über 96 %. Technologiepartner ist das deutsch-australische Joint Venture „Primobius“, unterstützt wird das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium.

  • Kapazität: 2.500 Tonnen Altbatterien pro Jahr
  • Mechanisches und hydrometallurgisches Verfahren bei niedriger Temperatur (80 °C)
  • CO₂-neutraler Betrieb durch Photovoltaikanlage
  • Zusammenarbeit mit Primobius (SMS Group + Neometals)
  • Wissenschaftliche Begleitung durch deutsche Universitäten
  • Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium

BMW: Direktrecycling in Kirchroth

BMW verfolgt mit dem Cell Recycling Competence Centre (CRCC) in Niederbayern eine neue Strategie: mechanisches Direktrecycling ohne chemische oder thermische Prozesse.

Kernpunkte:

  • Mechanische Zerlegung & Trocknung der Batteriezellen
  • Keine Pyrometallurgie oder Chemikalien nötig
  • Kooperation mit SK tes für Rücknahme- und Wiederverwertungskonzepte
  • Ziel: vollständiger, emissionsarmer Rohstoffkreislauf für eigene Zellfertigung

 Volkswagen: Salzgitter als europäisches Batteriezentrum

Seit 2021 betreibt Volkswagen am traditionsreichen Standort Salzgitter eine hochmoderne Pilot-Recyclinganlage für Lithium-Ionen-Batterien. Das Werk ist nicht nur technisch bemerkenswert, sondern auch strategisch zentral: Es bildet das Herzstück der VW-internen Kreislaufwirtschaft im Batteriebereich – von der Zellproduktion bis zur Wiederverwertung.

Die Anlage ist aktuell auf eine Kapazität von rund 3.600 Batteriesystemen pro Jahr ausgelegt, was etwa 1.500 Tonnen entspricht. Sie wurde speziell für Batterien konzipiert, die entweder ausgedient oder für Second-Life-Anwendungen ungeeignet sind – etwa nach Testreihen, Unfällen oder Defekten.

Das Hauptziel: die Rückgewinnung von mehr als 90 Prozent der in den Batterien enthaltenen Metalle, darunter insbesondere Nickel, Mangan, Kobalt, Kupfer und Lithium. Dabei setzt Volkswagen auf ein mechanisches Verfahren, bei dem die Batterien zunächst entladen, zerlegt, zerkleinert und in verschiedenen Stufen getrennt werden. Es entsteht unter anderem „Schwarzmasse“, die in weiteren Verfahren wieder in die Batterieproduktion zurückgeführt werden kann.

Besonderheiten der Salzgitter-Anlage:

Die Anlage ist bewusst als Closed-Loop-Pilot konzipiert, um den vollständigen Rohstoffkreislauf intern abzubilden. CO₂-Reduktion steht im Fokus: Durch regionale Verarbeitung und kurze Transportwege sollen die Emissionen im Lebenszyklus der Batterien erheblich sinken. Der Standort ist direkt an die PowerCo angebunden – das neue Batterieunternehmen von Volkswagen, das auch Zellfabriken in Spanien und Osteuropa plant. Automatisierung und Arbeitssicherheit wurden bei der Konstruktion mitgedacht: Batterien werden unter kontrollierten Bedingungen entladen und thermisch stabilisiert, um Risiken bei beschädigten Zellen zu vermeiden.

Ziel ist es, aus den Erfahrungen in Salzgitter eine skalierbare Plattform zu entwickeln. Künftige größere Anlagen könnten dann in ganz Europa entstehen – etwa in Spanien (Valencia) oder Tschechien – und sowohl Produktionsreste aus Zellfabriken als auch Altbatterien von Elektrofahrzeugen zurückführen.

Für Volkswagen ist das Projekt mehr als eine Recyclingmaßnahme – es ist ein strategisches Element der Lieferkettenstabilität, des nachhaltigen Rohstoffmanagements und der Positionierung als europäischer Batteriekonzern.

  • Jahreskapazität: ca. 3.600 Batteriesysteme
  • Rückgewinnungsquote über 90 %
  • Bestandteil der VW-Strategie „PowerCo“
  • Salzgitter als Modell für neue Zentren in Spanien und Tschechien

 Audi: Netzwerkansatz mit Second-Life-Lösungen

Audi verfolgt beim Batterierecycling keinen Alleingang, sondern setzt auf strategische Kooperationen mit Technologiepartnern sowie auf kreative Nachnutzungskonzepte für ausgediente Batteriemodule. Der Ansatz ist bewusst dezentral und vielseitig: Statt ausschließlich auf klassisches Materialrecycling zu setzen, arbeitet Audi daran, den kompletten Lebenszyklus von Hochvoltbatterien zu verlängern und zu optimieren.

1. Partnerschaft mit Umicore: Rohstoffrückgewinnung auf höchstem Niveau

Bereits seit mehreren Jahren kooperiert Audi mit dem belgischen Materialtechnologie-Spezialisten Umicore, einem der führenden Anbieter im Bereich Batterierecycling. Ziel dieser Partnerschaft ist der Aufbau eines geschlossenen Kreislaufs für strategische Rohstoffe – insbesondere Nickel und Kobalt – aus den Lithium-Ionen-Batterien der Audi-e-tron-Modelle.

In Pilotprojekten konnte Umicore nachweisen, dass über 90 % dieser Metalle aus gebrauchten Zellen zurückgewonnen werden können – ohne signifikante Qualitätsverluste. Die recycelten Materialien fließen anschließend direkt in die Produktion neuer Kathodenmaterialien ein, wodurch Audi langfristig den Bedarf an Primärrohstoffen reduzieren will.

2. Second-Life-Projekte: Stationäre Speicher aus Auto-Akkus

Ein besonders innovatives Projekt betreibt Audi im bayerischen Wendelstein: Dort wurden ausgediente Batterien aus Testfahrzeugen zu einem stationären Energiespeicher zusammengeschaltet. Der Speicher puffert regenerativen Strom – etwa aus Photovoltaikanlagen – und hilft dabei, das lokale Stromnetz zu stabilisieren.

Der Vorteil: Lithium-Ionen-Batterien, die für den Einsatz im Auto nicht mehr leistungsfähig genug sind, eignen sich oft noch viele Jahre als stabile Langzeitspeicher in Gebäuden oder Industrieanlagen. Audi testet hier nicht nur die Lebensdauerverlängerung der Batterien, sondern auch neue Geschäftsmodelle im Bereich Energiespeicherung und Netzdienlichkeit.

3. Kooperation mit Redwood Materials: Recycling-Infrastruktur in den USA

Um den US-Markt effizient abzudecken, arbeitet Audi eng mit dem amerikanischen Recycling-Startup Redwood Materials zusammen. Das von einem ehemaligen Tesla-CTO gegründete Unternehmen gilt als einer der Pioniere in der Rückgewinnung von Batteriematerialien aus Altgeräten, Smartphones, Tablets und Elektrofahrzeugen.

In mehreren US-Bundesstaaten wurden bei Audi-Händlern Sammelstellen für Altgeräte und Kleingeräteakkus eingerichtet. Die dort gesammelten Materialien werden zentral aufbereitet, und die enthaltenen Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Graphit fließen in die Herstellung neuer Zellen ein – größtenteils direkt in Nordamerika. Damit trägt Audi zur regionalen Kreislaufwirtschaft bei und unterstützt gleichzeitig eine Reduktion von Importabhängigkeiten.

4. Modulare Energiespeicher: Forschung für die Energiewelt von morgen

Darüber hinaus arbeitet Audi an modularen Speicherlösungen, die speziell auf die Nachnutzung gebrauchter Traktionsbatterien zugeschnitten sind. In Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Energieversorgern testet der Hersteller neue Ansätze zur Integration dieser Speicher in dezentrale Energiesysteme – etwa in Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder Ladestationen für E-Autos.

Durch sogenannte „Smart-Grid-ready“-Systeme sollen diese Speicher künftig dynamisch mit Stromnetzen interagieren können – etwa zur Lastspitzenkappung, Frequenzstabilisierung oder zur Zwischenspeicherung von überschüssiger Solarenergie. Audi sieht darin ein zusätzliches Einsatzfeld für gebrauchte Akkus – mit echtem Nachhaltigkeitsgewinn.

Fazit:

Audi verfolgt einen systemischen Ansatz im Batterierecycling, bei dem Rückgewinnung, Wiederverwertung und Weiterverwendung Hand in Hand gehen. Statt wertvolle Ressourcen nach dem Erstgebrauch zu verschrotten, entstehen neue Anwendungsfelder, Partnerschaften und Geschäftsmodelle – auf dem Weg zur echten Kreislaufwirtschaft.

  • Recyclingpartnerschaft mit Umicore (Kobalt & Nickel)
  • Second-Life-Projekt in Wendelstein (Bayern): alte Akkus als Stromspeicher
  • Kooperation mit Redwood Materials (USA): Rücknahmeprogramme
  • Test von Energiespeichern für lokale Netzstabilisierung

 EU macht Druck: Die neue Batterieverordnung

Rückgewinnungspflicht bis 2031:

Die EU-Verordnung (EU) 2023/1542 schreibt strenge Recyclingziele und Rezyklatquoten vor:

Rückgewinnungspflicht bis 2031:

65 % Lithium 95 % Nickel 95 % Kobalt 95 % Kupfer

Verpflichtende Rezyklatanteile in neuen Batterien ab 2026:

6 % Lithium 6 % Nickel 16 % Kobalt

Wer diese Quoten nicht erfüllt, darf keine neuen Batterien mehr auf den EU-Markt bringen.

  • 65 % Lithium
  • 95 % Nickel
  • 95 % Kobalt
  • 95 % Kupfer

Verpflichtende Rezyklatanteile in neuen Batterien ab 2026:

  • 6 % Lithium
  • 6 % Nickel
  • 16 % Kobalt

 Geopolitik & Souveränität

Recycling bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern auch geopolitische Sicherheit.

Aktuelle Abhängigkeiten:

Über 60 % der weltweiten Raffineriekapazitäten: China Über 70 % des Kobalts: DR Kongo

Vorteile von EU-Recyclinganlagen:

Stärkung regionaler Lieferketten Weniger Importabhängigkeit Neue Arbeitsplätze & Wertschöpfung in Europa Reduktion von Transportwegen und CO₂

Aktuelle Abhängigkeiten:

  • Über 60 % der weltweiten Raffineriekapazitäten: China
  • Über 70 % des Kobalts: DR Kongo

Vorteile von EU-Recyclinganlagen:

  • Stärkung regionaler Lieferketten
  • Weniger Importabhängigkeit
  • Neue Arbeitsplätze & Wertschöpfung in Europa
  • Reduktion von Transportwegen und CO₂

Wirtschaftliches Potenzial

Die Branche wächst rasant – Batterierecycling wird zum Milliardenmarkt.

Prognosen:

BloombergNEF: Weltmarktvolumen bis 2035 über 40 Mrd. Euro BCG: Jährliches Wachstum über 30 % Europa: Erwartete Al

  • Weltmarktvolumen bis 2035 über 40 Mrd. Euro (BloombergNEF)
  • Jährliches Wachstum über 30 % (BCG)
  • Europa: >500.000 Tonnen Altbatterien jährlich ab 2030
  • Chancen für Mittelstand, Forschung & Start-ups

✅ Fazit: Europas große Chance liegt im Kreislauf

Die Zeit der linearen Rohstoffwirtschaft läuft ab. Was früher auf Deponien landete, wird heute zu einer der wertvollsten Ressourcen überhaupt. Unternehmen wie BASF, Daimler, BMW, Volkswagen und Audi zeigen, dass moderne Industrienation und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind – sondern sich ergänzen können.

Aus Schwarzmasse wird Zukunft gemacht: emissionsfrei, lokal, souverän.

#Batterierecycling #Kreislaufwirtschaft #BASF #BMW #Mercedes #VW #Audi #Schwarzheide #Kuppenheim #Kirchroth #Salzgitter #Elektromobilität #EURegulierung #Nachhaltigkeit #Rohstoffe #Lithium #Kobalt #Innovation

Albanien macht’s vor: 100 % grün – und das mitten in Europa!

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Über LinkedIn bin ich auf folgenden Artikel gestoßen.

Es ist wirklich verblüffend, wie weit andere Länder bereits mit erneuerbarer Energie sind.

Albanien – Europas stiller Energie-Vorreiter

Albanien hat erreicht, wovon viele europäische Staaten noch weit entfernt sind: 100 Prozent des erzeugten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen. Das kleine südosteuropäische Land ist damit – neben Island – ein Vorreiter in Sachen Energiewende auf dem europäischen Kontinent.

Wasserkraft als Rückgrat – mit Schattenseiten

Den größten Anteil trägt die Wasserkraft. Drei große Staudämme – Fierza, Koman und Vau i Dejës – liefern rund die Hälfte des albanischen Stromverbrauchs. Insgesamt stammen 95 Prozent der in Albanien produzierten Elektrizität aus Wasserkraftwerken. Möglich macht das die Topografie: Berge, Flüsse und ein kommunistisches Erbe, das auf Autarkie setzte.

Koman-Stausee

Doch der Preis ist hoch. Ganze Dörfer wurden überflutet, Menschen zwangsumgesiedelt, Lebensräume zerstört. Der geplante vierte Damm in Skavica könnte weitere 20.000 Menschen vertreiben und bedroht die letzten Balkanluchse. Widerstand regt sich.

Skavica-Staudamm Projekt

Sonnenstrom als Hoffnungsträger

Die klimatischen Bedingungen in Albanien sind ideal für Photovoltaik: doppelt so viel Sonnenenergie wie in Süddeutschland, aber kühl genug, dass die Paneele effizient arbeiten. Der Ausbau geht rasant: Seit 2018 ist die Solarkapazität von 18 auf 466 Megawatt gestiegen.

Ein zentraler Akteur: Philipp Koronowski aus Wuppertal, Gründer der Firma „Vega“, Albaniens größtem Solarunternehmen. Dank staatlicher Einspeisevergütung und hoher Strompreise (36 Cent pro kWh) lohnt sich Solarenergie besonders für die Industrie.

Vega Solar Installation

Europas größter Solarpark auf dem Westbalkan

In Karavasta, im Südwesten des Landes, steht heute der größte Solarpark des Westbalkans. Fast 250.000 Solarpaneele erzeugen 265 Gigawattstunden Strom pro Jahr – rund vier Prozent des nationalen Bedarfs.

Karavasta Solarpark

Der französische Betreiber Voltalia investierte 135 Millionen Euro und darf die Energie teils frei am Markt verkaufen – zum Beispiel nach Ungarn.

Die Zukunft: Exportland für grünen Strom

Bis 2030 will Albanien Stromexporteur werden – mit einem Mix aus Wasserkraft, Solar und Wind. Auch Speicherlösungen werden entwickelt. Ein neues Abkommen mit Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten soll den Austausch über ein Unterwasserkabel sichern.

Fazit: Ein kleines Land mit großer Vision

Trotz politischer Herausforderungen, Abwanderung und Korruption beweist Albanien, dass konsequente Energiepolitik funktioniert. Die Kombination aus geografischen Vorteilen, internationalem Kapital und mutigen Unternehmern wie Koronowski zeigt: Eine klimaneutrale Energiezukunft ist machbar – wenn der politische Wille stimmt.

#Energiewende #ErneuerbareEnergien #Albanien #Solarpower #Wasserkraft

Solar-BOOM in BaWü: Bauen ohne Genehmigung – Risiko für Projektierer!

Ein Beitrag von

Harald M. Depta.

Die Energiewende in Baden-Württemberg erfährt durch das am 13. März 2025 beschlossene „Gesetz für das schnellere Bauen“ einen bedeutenden Schub.

Ab dem 28. Juni 2025 entfällt die klassische Baugenehmigungspflicht für Freiflächen-Photovoltaik und Agri-PV vollständig – unabhängig von deren Größe.

Bisher waren solche Anlagen nur bis 3 Meter Höhe und 9 Meter Länge verfahrensfrei. Diese Reform stellt einen wichtigen Schritt zur Umsetzung des bundesweiten Pakts für Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung dar.

Allerdings bedeutet Verfahrensfreiheit nicht automatisch Bauprivilegierung. Photovoltaik-Projekte müssen weiterhin allen rechtlichen Vorgaben entsprechen, insbesondere dem Bauplanungs- und Umweltrecht.

Für Projektentwickler entfällt lediglich die Pflicht, einen Bauantrag zu stellen und dessen Genehmigung abzuwarten.

Die neue Regelung überträgt mehr Verantwortung auf die Projektentwickler.

Ohne Baugenehmigungsverfahren gibt es keine Behörde mehr, die das Vorhaben umfassend auf Zulässigkeit prüft.

Der bisherige Schutz durch eine Baugenehmigung entfällt. Entwickler können zwar Bauvorbescheide für einzelne Fragen beantragen, eine vollständige Absicherung ist dadurch aber nicht mehr möglich.

Als erfahrener PV-Projektplaner sehe ich hier eine zweischneidige Entwicklung:

Die Verfahrensbeschleunigung ist dringend notwendig, jedoch könnten die fehlenden behördlichen Prüfungen zu neuen Risiken führen. Besonders kritisch ist, dass Netzbetreiber, Banken und Investoren nun neue Nachweise verlangen werden, was den Abstimmungsaufwand möglicherweise nur verlagert statt reduziert.

Zu beachten ist außerdem, dass nicht alle Projektbestandteile verfahrensfrei werden. Batteriespeicher beispielsweise unterliegen weiterhin als Sonderbauten der Genehmigungspflicht.

Auch bleiben naturschutz- und wasserrechtliche Genehmigungen unberührt.

Ergänzender Kommentar von Werner Hoffmann

Weitere Infos zum Gesetz:
Das am 13. März 2025 vom Landtag Baden-Württemberg beschlossene „Gesetz für das schnellere Bauen“ reformiert die Landesbauordnung (LBO) grundlegend. Die zentralen Neuerungen treten am 28. Juni 2025 in Kraft. Ziel ist es, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und das Bauen einfacher zu gestalten. Zur Pressemitteilung des Landes.

Hashtags:
#SolarOffensive #BauenOhneGenehmigung #EnergiewendeBW #PhotovoltaikReform #ProjektiererRisiko

Quelle

https://www.linkedin.com/posts/harald-m-depta_energiewende-photovoltaik-agripv-activity-7319993388605329409-kfpz?utm_source=share&utm_medium=member_ios&rcm=ACoAADSumNEBGYgkWA6yjTr6uB0NX_Lnrr_XlN0

SCHOCK FÜR DEUTSCHLAND! Während wir am Diesel kleben, starten Tansania, Kenia & Co die GRÜNE ENERGIE-REVOLUTION!

Zum Vorlesen

YouTube player
Schock für Deutschland Während wir am Diesel kleben, starten Tansania, Kenia & Co die GRÜNE ENERGIE-REVOLUTION!
https://youtu.be/ma8mO6CfSWU?si=s9yoRt0ys6qAwO78

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Windkraft, Wasserkraft, Plastikverbot – der globale Süden macht ernst mit dem Klimaschutz! Und wir? Wir bauen weiter Autobahnen!

Während in Deutschland hitzig über Tempolimits, E-Fuels und die Zukunft des Diesels gestritten wird, macht der Rest der Welt längst Nägel mit Köpfen.

Länder wie Tansania setzen auf Wasserkraft, die dort bereits 59 % der Energiegewinnung ausmacht – Tendenz steigend! Dazu kommt jetzt noch Solar- und Windenergie dynamisch ansteigend, so dass bald die fossile Energie der Vergangenheit angehört.

Die Regierung plant jedoch, den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix bis 2030 auf 75 % zu erhöhen, was Investitionen in Solar-, Wind-, Geothermie- und Wasserkraftprojekte erfordert.

Kenia hingegen beeindruckt mit einem radikalen Schritt: Komplettes Verbot von Plastiktüten!

Kenias Strommix 2024 – Anteil nach Energiequelle:

  • Geothermie: ca. 41,7 %
  • Wasserkraft: ca. 24,7 %
  • Windenergie: ca. 13,1 %
  • Solarenergie: ca. 3,5 %
  • Thermische Energie (Diesel/Öl): ca. 8,2 %
  • Stromimporte: ca. 8,8 %

Fazit:

Kenia erzeugt über 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen, angeführt von Geothermie, die durch vulkanische Aktivität im Rift Valley besonders ergiebig ist. Wasserkraft und Windenergie folgen als zweit- und drittgrößte Quellen. Solarenergie wächst, spielt aber noch eine kleinere Rolle.

Nur ein relativ kleiner Anteil entfällt auf fossile Energiequellen wie Diesel – und auch dieser wird laufend reduziert. Kenia gehört damit zu den fortschrittlichsten Ländern Afrikas im Bereich nachhaltiger Stromerzeugung.

Ja, richtig gelesen. Während bei uns jedes zweite Brötchen in Plastik eingetütet wird, herrscht in Ostafrika strikter Umweltschutz.

Doch damit nicht genug: Die wahren Giganten der Energiewende heißen Indien und China. Was dort gerade geschieht, hat das Potenzial, die Weltordnung zu verändern – ökologisch wie ökonomisch:

  • Indien elektrisiert den Verkehr: E-Autos statt Dreck-Schleudern! – und schafft damit den größten Strommarkt der Welt.
    *
  • Alte Diesel? Verboten! Indien zieht den Stecker, während Deutschland vom „Dieseltraum“ schwärmt.
    **
  • Anleger aufgepasst: Die wahren Gewinne der Zukunft liegen in erneuerbarer Energie und nachhaltiger Infrastruktur – und sie entstehen nicht in Europa, sondern in den Boom-Märkten von Afrika und Asien!
    ***

Fazit:

Wir Deutschen halten uns gern für Klimavorreiter – aber in Wahrheit bremst die Bundesrepublik die grüne Transformation oft eher aus. Während andere Länder anpacken, verbieten, umbauen und investieren, verliert sich Deutschland in Bürokratie, Lobbyismus und einer autofixierten Nostalgie.

Zeit, die Augen zu öffnen! Wenn Tansania, Kenia, Indien und China vormachen, wie es geht, sollten wir uns endlich trauen, eine Scheibe abzuschneiden – oder am Ende zurückzubleiben. Die Energiewende findet statt. Die Frage ist nur: mit oder ohne Deutschland?

Nachfolgend die Links:

* www.blog-demokratie.de/auto-wahnsinn-in-indien-e-autos-statt-dreck-schleudern-der-groesste-strommarkt-der-welt-entsteht/

**

www.blog-demokratie.de/indien-zieht-den-stecker-alte-verbrenner-verbannt-und-deutschland-haelt-weiter-am-dieseltraum-fest/

***

www.blog-demokratie.de/raketen-wachstum-diese-laender-und-branchen-machen-anleger-in-den-2030ern-reich/

#EnergiewendeGlobal #Klimavorreiter #ErneuerbareEnergien #AfrikaInvestiert #GrüneZukunft

SCHOCK-STUDIE! DEUTSCHLAND KÖNNTE MILLIARDEN SPAREN – DOCH DIE FOSSIL-FRONT HÄLT UNS IM ALTEN SYSTEM GEFANGEN!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Während Politiker in Talkshows über Wärmepumpen streiten und Öl-Lobbyisten in Berlin ihre Strippen ziehen, passiert anderswo Revolutionäres: China entwickelt neue Stahlverfahren mit 90 % weniger CO₂, das deutsche Fraunhofer-Institut warnt eindringlich vor dem Festhalten am Status Quo – und liefert gleichzeitig die Lösung: Elektrifizierung spart Milliarden, schützt das Klima und sichert Arbeitsplätze.

Doch was tut Deutschland? Es schaut zu. Oder schlimmer: Es rechnet bewusst falsch.

Ein System, das sich selbst blockiert

Die Energiewende ist nicht nur eine Frage der Technik – sie ist eine Frage der Macht. Und die alten Mächte kämpfen mit aller Kraft gegen ihren Untergang.

Ob in Industrieverbänden, Wirtschaftsministerien oder medial aufbereiteten Panik-Kampagnen: Wer heute mit Gas oder Kohle Geld verdient, will, dass es so bleibt. Und das ist brandgefährlich.

Denn eine Studie des Fraunhofer-Instituts aus dem Jahr 2023 zeigt:

Der Umstieg auf elektrifizierte Prozesse – also z. B. elektrische Hochöfen, Wasserstoff-Reduktionsverfahren oder Plasmaschmelzen – senkt den Energieverbrauch in der Industrie teils um über 40 %. Das ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz – das ist wirtschaftlich sinnvoll!

Im Glas- und Stahlsystem zum Beispiel könnte Deutschland bereits heute mit bekannten Technologien Milliarden an Energiekosten sparen – wenn Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt wird.

Doch die Gegner der Energiewende rechnen weiterhin mit alten Preisen, alten Netzen und alten Risiken.

China macht’s einfach – und zeigt der Welt, wie’s geht

2023 wurde bekannt: China arbeitet an neuen Verfahren zur Wasserstoff-Stahlproduktion. Pilotanlagen mit Elektrolichtbogenöfen zeigen, dass Energieeinsparungen von 30 % möglich sind – bei bis zu 90 % weniger Emissionen. Und das in einem Land, das lange als Klimasünder verschrien war.

China baut neue Anlagen dort, wo Sonne und Wind stark sind. Statt Energie quer durchs Land zu leiten, wird Stahl dezentral und sauber produziert. Der Staat fördert die Transformation, nicht das Zögern. Und: China exportiert bald nicht nur Solarzellen, sondern grüne Technologien, die unseren alten Industriestandort alt aussehen lassen.

Das eigentliche Problem: Rechentricks und Angstpolitik

Was ist das Gegenmodell in Deutschland? Statt mutiger Politik erleben wir Bedenkenträgerei. Statt Investitionen in neue Prozesse werden Subventionen für Gasnetze verlängert. Statt Strompreise zu senken, binden wir uns weiter an fossile Importe.

Dabei wird klar: Wer immer nur mit der Technologie von gestern für die Kosten von morgen rechnet, verpasst die Zukunft doppelt. Er bremst nicht nur die Innovation – er macht uns abhängig, unsicher und arm.

Das Ziel muss lauten: radikale Elektrifizierung aller Prozesse, wo es technisch möglich ist – mit 100 % erneuerbarem Strom. Alles andere ist Selbstbetrug.

Polarisierung? Ja, bitte!

Es ist Zeit für eine klare Linie: Wer heute noch am fossilen Energiesystem festhält, der handelt nicht konservativ, sondern verantwortungslos. Wer in Debatten bewusst mit falschen Zahlen arbeitet, der sollte sich nicht „Realist“, sondern „Saboteur“ nennen.

Polarisierung ist nötig – weil die Mitte sonst im Sumpf der Unentschlossenheit versinkt. Es geht um Jobs, Zukunft, Überleben. Es geht um den Wettbewerb zwischen denen, die mutig vorangehen, und jenen, die sich an einem System festklammern, das uns täglich schadet.

Deutschland hat die Chance, eine führende Rolle in einer elektrifizierten Industrie der Zukunft zu spielen. Aber nur, wenn wir endlich aufhören, auf die Bremser zu hören – und anfangen, der Realität ins Auge zu blicken: Fossil ist tödlich. Erneuerbar ist die Lösung.

Fazit: Wer heute nicht polarisieren will, verliert morgen alles.

Die Fakten liegen auf dem Tisch. Die Technologien sind da. Die wirtschaftlichen Vorteile sind messbar. Und trotzdem passiert zu wenig. Warum? Weil die fossile Lobby ihre Netzwerke perfekt gesponnen hat – in Politik, Wirtschaft und Medien. Doch es ist Zeit, diese Knoten zu zerschlagen.

Die Deka-Polarisierung ist kein Problem – sie ist der entscheidende Weckruf, den wir brauchen. Für eine Zukunft, die funktioniert. Für eine Wirtschaft, die atmet. Für ein Klima, das lebt.


#EnergiewendeJetzt
#FossilIstVergangenheit
#ChinaZiehtDavon
#ElektroStahlStattKohleDreck
#KlimaschutzIstStandortpolitik

STROM-WUNDER MADE IN GERMANY! Batterien schlagen Atomkraft & Gas – das ist die wahre Revolution!

Ein Beitrag von

#Mirko #Lange.

Manchmal kommt der Wandel nicht mit Getöse, sondern im Flüsterton. Während politische Talkshows noch über Wärmepumpen und Verbote streiten, hat sich im Maschinenraum der Energiewende längst etwas verschoben. Unauffällig, aber folgenschwer: Deutschlands Batteriespeicher könnten schon in wenigen Jahren mehr leisten als alle Gaskraftwerke des Landes zusammen – und mehr als die am Ende abgeschalteten Atomkraftwerke ohnehin.

Was nach Science-Fiction klingt, ist laut MDR Wissen bald Realität (Link in den Kommentaren). Mehr als 160 Projekte für Großbatterien sind in Planung, viele davon in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Wenn sie ans Netz gehen, könnten sie innerhalb von Sekunden ganze Stromausfälle puffern – schneller als jedes klassische Kraftwerk.

#Zeitenwende

Diese Speicher sind keine Science-Fiction. Sie existieren – und sie wirken. Innerhalb von Sekunden gleichen sie Schwankungen im Stromnetz aus. Damit wird das Argument von der „Versorgungslücke“ zunehmend entkräftet. Denn was bisher Gaskraftwerke und Atomstrom leisten mussten, übernehmen künftig Speicher: schnell, emissionsfrei, regional.

#Atomkraft

Besonders spannend: Selbst die zuletzt abgeschalteten drei Atomkraftwerke wären faktisch komplett überflüssig. Ihre Nettoleistung lag bei rund 4,3 Gigawatt, ihre Jahresproduktion bei etwa 32 Terawattstunden. Doch bereits ein Bruchteil der geplanten Batteriespeicher kann ihre kurzfristige Netzstabilisierung ersetzen – ohne die Risiken, ohne die Altlasten, ohne die Debatte.

#NeuerFrame

Doch der eigentliche Fortschritt liegt nicht im Lithium, sondern im „Noema“ – im neuen Gedanken, der sich darin ausdrückt. Das verändert nicht nur unsere Infrastruktur, sondern auch unser Denken. Aus der Angst vor Blackouts könnte Vertrauen in die Technik entstehen. Aus Abhängigkeit von Importen entsteht neue Autonomie. Und aus dem vermeintlichen „deutschen Sonderweg“ wird ein Zukunftsmodell mit Vorbildfunktion.

#Vertrauen

Diese Entwicklung könnte ein Geschenk an die öffentliche Debatte sein – und für unsere Demokratie. Sie zeigt: Die Energiewende ist machbar – und sie bringt greifbare Fortschritte hervor. Speicher sind keine ideologischen Symbole. Sie sind praktische Beweise. Und sie speichern nicht nur Strom – sie speichern Zukunft.

#Fazit

Was gestern noch als Risiko galt, wird heute zur Ressource. Die Energiewende ist nicht das Problem, sondern die Lösung – technisch, wirtschaftlich und demokratisch. Wer sie ausbremst, bremst nicht nur Klimaschutz, sondern auch Innovation. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Jetzt spricht die Realität.

#Energiewende #BatterieBoom #StromRevolution #BlackoutMythos #AtomkraftNeinDanke

Tansania unter Strom!Wie das ostafrikanische Land mit Sonnenkraft, E-Zügen und günstigen Tarifen durchstartet

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Tansania, das ostafrikanische Land mit rund 62 Millionen Einwohnern, erlebt derzeit eine bemerkenswerte Transformation in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität und öffentlicher Nahverkehr. Mit reichlich Sonnenschein, politischen Initiativen und internationaler Unterstützung wird das Land zunehmend elektrifiziert und modernisiert.

☀️ Sonnenstrom statt Stromausfall

Tansania verfügt über hervorragende Bedingungen für Solarenergie: südlich des Äquators gelegen, mit tropischem Klima und vielen Sonnenstunden. Besonders in abgelegenen Regionen werden Offgrid-Photovoltaikanlagen installiert, um Haushalte und kleine Unternehmen mit sauberem Strom zu versorgen. Initiativen wie TAREA (Tanzania Renewable Energy Association) unterstützen diese Entwicklung durch Schulungen und Aufklärungskampagnen.

Elektrische Züge rollen an

Mit dem Neubau der Bahnstrecke von Daressalam nach Mwanza führt Tansania erstmals elektrischen Schienenverkehr ein. Modernste Lokomotiven aus Südkorea sind bereits im Testbetrieb, die Eröffnung steht kurz bevor. Ziel ist es, die Transportkosten zu senken und den CO₂-Ausstoß drastisch zu verringern.

⚡ Warum ist Strom in Tansania so günstig?

Dank Wasserkraft, Erdgas und einem staatlich regulierten Energiemarkt liegt der Strompreis in Tansania weit unter dem internationalen Durchschnitt. Der Energieversorger TANESCO nutzt lokale Ressourcen, um stabile und preiswerte Stromversorgung zu ermöglichen – ein klarer Standortvorteil für Industrie und Bevölkerung.

Wirtschaft im Aufschwung

Mit einem kontinuierlichen Wirtschaftswachstum von 4 bis 9 Prozent zählt Tansania zu den dynamischsten Volkswirtschaften Afrikas. Infrastrukturprojekte, der Ausbau des Transportwesens und ein wachsender Energiesektor sind die Triebfedern dieser Entwicklung. Herausforderungen bleiben – vor allem im ländlichen Raum –, doch die Richtung stimmt.

Zwischen Fortschritt und Herausforderung

Obwohl Tansania große Fortschritte macht, bleibt der Klimawandel eine Bedrohung für Landwirtschaft und Versorgungssicherheit. Der Ausbau erneuerbarer Energien und elektrischer Verkehrssysteme ist ein entscheidender Schritt, um ökonomisches Wachstum mit Umweltschutz zu verbinden.

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Tansania sicher bereisen?
Tourismus, Politik und Risiken im Überblick

Tansania zieht mit seinen Naturwundern und seiner vielfältigen Kultur jährlich Millionen Besucher an. Doch wie steht es um die Sicherheit? Wie stabil ist das Land politisch – und worauf sollten Reisende achten?

Sicherheit für Touristen

Grundsätzlich gilt Tansania als sicheres Reiseland. Dennoch sollten Urlauber in Städten wie Daressalam oder auf Sansibar wachsam sein. Es kommt vereinzelt zu Diebstählen oder Überfällen – besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Reisen in den Süden des Landes, z. B. nach Mtwara oder nahe der Grenze zu Mosambik, sollten vermieden werden, da es dort ein erhöhtes Risiko für Anschläge gibt.

Politische Lage

Politisch ist Tansania derzeit stabil. Trotzdem können Proteste oder Versammlungen schnell eskalieren – und sollten gemieden werden. Auf Sansibar ist die Lage ruhig, dennoch wird geraten, sich an lokale Hinweise zu halten und größere Menschenansammlungen zu vermeiden.

Tourismus: Zahlen und Hotspots

Im Jahr 2023 begrüßte Tansania rund 1,8 Millionen internationale Touristen. Besonders beliebt sind:

  • Serengeti-Nationalpark: Ideal für Safaris und die legendäre Tierwanderung
  • Ngorongoro-Krater: Einzigartige Landschaft und Tierdichte
  • Kilimandscharo: Der höchste Berg Afrikas – ein Traum für Trekking-Fans
  • Sansibar: Traumhafte Strände und kulturelles Erbe in Stone Town

Touristisch konzentriert sich das Land stark auf Safaris im Norden und Badeurlaub auf Sansibar. Auch nachhaltiger Ökotourismus wird zunehmend gefördert.

LGBTQ+-Hinweis

Homosexualität ist in Tansania strafbar. Besonders auf Sansibar kommt es zu polizeilichen Maßnahmen. LGBTQ+-Reisenden wird geraten, sich der lokalen Gesetze bewusst zu sein und mit Diskretion zu reisen.

Fazit

Tansania ist ein faszinierendes Reiseziel mit atemberaubender Natur. Mit guter Vorbereitung, Respekt vor lokalen Normen und Aufmerksamkeit gegenüber Sicherheitslagen steht einem sicheren Urlaub nichts im Weg.


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SONNE STATT KOHLE! USA BAUEN STAHLWERK DER ZUKUNFT – WÄHREND DEUTSCHLAND SCHLÄFT!

Kalifornien zeigt, wie Energiewende wirklich geht – und Deutschland schaut wie immer ratlos zu!

Ein Beitrag von

Daniel Mautz.

Mojave-Wüste, Kalifornien – Während deutsche Politiker über „Technologieoffenheit“ faseln, haben die Amis längst geliefert: Das erste solarbetriebene Stahlwerk der USA steht mitten im Sonnenstaat – und produziert mit Sonne, Wind und Batteriespeicher fetten Bewehrungsstahl für die Bauindustrie. Und das klimaneutral! 450.000 Tonnen pro Jahr. 370.000 Tonnen CO2 eingespart.

Das ist so, als würde man jedes Jahr 75.000 stinkende Autos von der Straße holen. Aber hey – bei uns würde das ja niemals funktionieren, sagen die Bedenkenträger.

Die Ausreden?

  • „Was ist mit der Grundlast?“
  • „Was, wenn die Sonne nicht scheint?“
  • „Unrealistisch!“
  • „Nicht wirtschaftlich!“
  • „Das Netz bricht zusammen!“

Alles Quatsch. Die Mojave Micro Mill läuft. Und zwar rund. Mit smarter Steuerung, modernster Technik – und ohne dreckige Kohle.

Was macht Deutschland?

Wir investieren Milliarden in uralte Gaskraftwerke, verschieben Entscheidungen auf den St. Nimmerleinstag und palavern uns den Mund fusselig über irgendeine „Technologieoffenheit“, die in Wirklichkeit nichts anderes bedeutet als: „Bloß nichts ändern!“

Link siehe unten

Die bittere Wahrheit:

Es geht längst! Man muss nur wollen. Aber solange bei uns die Industriepolitik von Lobbyisten und Bedenkenträgern geschrieben wird, bleibt alles beim Alten.

Kalifornien zeigt: Der grüne Stahl ist da – wir könnten ihn auch haben. Aber wir trauen uns nicht.

Quelle: CleanTechnica.com

https://cleantechnica.com/2025/04/12/mojave-micro-mill-is-first-us-solar-powered-steel-mill/

#Energiewende #Stahlindustrie #Solarenergie #GrünerStahl #Klimaschutz #Innovation #Kalifornien #DeutschlandPennt #ZukunftJetzt #Technologieoffenheit

AUTO-WAHNSINN IN INDIEN: E-AUTOS STATT DRECK-SCHLEUDERN – DER GRÖSSTE STROMMARKT DER WELT ENTSTEHT!

Zum Vorlesen

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Auto-Wahnsinn Indien – E-Fahrzeuge https://youtu.be/t9YCt-_-3Ik?si=ebePqT1nBoDItXpS

Ein Beitrag von

Harald M. Depta.

Während in Deutschland die Debatte um E-Fuels noch in vollem Gange ist, formiert sich in Indien ein potenziell gigantischer Markt für Elektrofahrzeuge.

Verbrenner sind out, bringen schlechte Luft und Belastungen. Der Subkontinent entwickelt sich mit atemberaubendem Tempo zum drittgrößten Automobilmarkt weltweit – und setzt dabei verstärkt auf Elektrifizierung, um den drohenden Umweltproblemen entgegenzuwirken.

Mit aktuell nur 15-65 Autos pro 1.000 Einwohner (im Vergleich zu 557 in Deutschland) hat Indien enormes Wachstumspotenzial. Bereits 2023 wurden 3,6 Millionen Neuzulassungen verzeichnet, für 2024 werden 4 Millionen erwartet. Doch dieser rasante Anstieg stellt die ohnehin belastete Luftqualität in Metropolen wie Delhi vor massive Herausforderungen.

Die indische Regierung hat daher ambitionierte Elektrifizierungsziele formuliert: Bis 2030 sollen 30% des privaten Fuhrparks elektrisch fahren. Bemerkenswert ist, dass bereits heute 14 Millionen Elektrofahrzeuge auf indischen Straßen unterwegs sind – mehr als in jedem anderen Land weltweit. Allerdings handelt es sich dabei überwiegend um Zweiräder und Rikschas.
Um den Umstieg auf E-Autos zu fördern, hat Delhi die Zulassungssteuer für Elektrofahrzeuge drastisch gesenkt und investiert massiv in die Ladeinfrastruktur. Bis 2026 sollen 40.000 Ladesäulen entstehen – ein gewaltiger Sprung von den aktuell etwa 3.000 Ladepunkten.

Der indische Autohersteller Tata dominiert bereits den lokalen E-Auto-Markt mit 50.000 verkauften Elektrofahrzeugen und plant die Einführung einer dezidierten Akku-Plattform. Auch internationale Hersteller wie VW, Skoda und Premiummarken wie Porsche, Audi, BMW und Mercedes drängen mit E-Modellen auf den vielversprechenden Markt.

Die Elektrifizierung dient Indien nicht nur dem Umweltschutz, sondern auch der Reduzierung des Außenhandelsdefizits, das zu zwei Dritteln durch Mineralöl-Importe verursacht wird. Mit etwa 500 EV-Start-ups und Investitionen von über 440 Millionen Dollar allein im letzten Jahr wächst der indische Elektromobilitätssektor rasant.

Zusatzbeitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Zusatzartikel: Warum Indien zum globalen Gamechanger in der E-Mobilität werden könnte

Indiens Ambitionen in Sachen Elektromobilität kommen nicht von ungefähr.

Die Klimakrise und die katastrophale Luftqualität in Großstädten wie Delhi, Mumbai oder Bangalore zwingen das Land zu radikalen Maßnahmen.

In Delhi überschreiten die Feinstaubwerte regelmäßig das 10-Fache der WHO-Grenzwerte – Atemwegserkrankungen gehören zum Alltag.

Die Elektrifizierung des Verkehrs ist also nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein existenzielles Projekt.

Gigantischer Markt, geringer Motorisierungsgrad

Indien steht dort, wo China vor 15 Jahren war – mit einem enormen Nachholbedarf und einem Milliardenmarkt, der noch weitgehend unerschlossen ist.

Während Deutschland bereits ein weitgehend gesättigter Markt ist, besitzt in Indien nur etwa jeder 20. Mensch ein Auto.

Das bietet enormes Potenzial – sowohl für einheimische Hersteller wie Tata Motors oder Mahindra, als auch für internationale Player.

Politik als Turbo-Booster

Neben Steuervorteilen und staatlichen Subventionen setzt die indische Regierung auf klare Ziele:

Neben den 30 % E-Autos bis 2030 sollen sogar 80 % aller Zweiräder und drei Viertel aller städtischen Busse elektrisch fahren.

Das sogenannte FAME-II-Programm (Faster Adoption and Manufacturing of Hybrid and Electric Vehicles) stellt dafür rund 1,4 Milliarden Dollar zur Verfügung.

Technologische Chancen

Indien positioniert sich nicht nur als Abnehmer, sondern zunehmend auch als Hersteller von Batterien, Ladeinfrastruktur und Softwarelösungen.

Das schafft Jobs und reduziert die Importabhängigkeit – vor allem von China, das aktuell den globalen Markt für Batteriezellen dominiert.

Internationale Investoren wittern Milliardenpotenzial

Tesla hat mehrfach Interesse an einer Produktion in Indien signalisiert.

Foxconn, Zulieferer für Apple, kündigte im März neue Investitionen in die indische EV-Industrie an.

Auch BYD, der chinesische E-Auto-Gigant, will stärker in Indien Fuß fassen.

Die Kehrseite

Trotz aller Euphorie bleibt die Realität herausfordernd. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist träge, der Strom kommt vielerorts noch aus Kohle, und die Stromnetze sind oft instabil. Auch fehlt es bislang an standardisierten Akkusystemen und Recyclingkonzepten.

Fazit

Indien hat das Potenzial, in den kommenden Jahren zur weltweit führenden EV-Nation zu werden – nicht trotz, sondern gerade wegen seiner aktuellen Herausforderungen.

Während Europa noch über E-Fuels streitet, schaffen die Inder Fakten – schnell, pragmatisch und im gigantischen Maßstab.

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Zusatzartikel: Diese Aktien könnten vom Elektroauto-Boom in Indien profitieren

Indien entwickelt sich in rasantem Tempo zum Hotspot der globalen Elektromobilität – und clevere Anlegerinnen und Anleger stellen sich bereits jetzt strategisch auf.

Wer vom indischen Elektro-Revolutionstrend profitieren will, sollte einen Blick auf ausgewählte indische und deutsche Aktien werfen, die in diesem Zukunftsmarkt gut positioniert sind.

1. Tata Motors (ISIN: INE155A01022 / WKN: 853610)

Der Platzhirsch unter den indischen E-Auto-Herstellern.

Tata Motors ist Marktführer im indischen EV-Segment – mit Modellen wie dem Tata Nexon EV oder dem Tiago EV hat sich das Unternehmen als Vorreiter etabliert.

Tata profitiert zudem vom starken Rückhalt der Regierung und plant eine eigene Batterieplattform.

Auch die Tochterfirma Tata Power treibt den Ausbau von Ladeinfrastruktur maßgeblich voran.
Bonus: Tata ist auch Eigentümer von Jaguar Land Rover – hier könnte Synergie mit europäischen EV-Technologien entstehen.

2. Mahindra & Mahindra (ISIN: INE101A01026 / WKN: 886012)

Der Herausforderer mit Fokus auf Nutzfahrzeuge und SUV-EVs.

Mahindra ist eine der ältesten Automarken Indiens und investiert massiv in Elektrofahrzeuge, insbesondere in elektrische SUVs und Nutzfahrzeuge.

Die Marke setzt verstärkt auf batteriebetriebene Dreiräder, Nutzfahrzeuge und Busse – genau dort, wo in Indien der Wandel bereits heute am stärksten ist.

3. Indian Energy Exchange (IEX) (ISIN: INE022Q01020 / WKN: A2DYHH)

Die Energie-Börse der Zukunft.

Je mehr E-Autos auf Indiens Straßen rollen, desto wichtiger wird ein stabiles, digitales Stromnetz.

IEX ist die führende Energiebörse Indiens und profitiert direkt vom steigenden Energiebedarf und der Dezentralisierung durch Ladeinfrastruktur und PV-Strom.

4. Siemens India (ISIN: INE003A01024 / WKN: 865128)

Profitabler Technologietransfer made in Germany.

Siemens India ist ein Schwergewicht bei Elektrifizierung und Automatisierung.

Die Firma ist maßgeblich an Infrastrukturprojekten beteiligt – darunter auch der Aufbau von Schnelllade- und Verteilernetzen für E-Mobilität.

Wer indirekt über Infrastruktur profitieren möchte, ist hier richtig.

5. Infineon Technologies (ISIN: DE0006231004)

Deutschlands Chip-Schmiede für die Elektromobilität.

Infineon liefert Hochleistungshalbleiter für Antriebe, Batteriemanagementsysteme und Ladegeräte – und zählt weltweit zu den Top-Zulieferern der Autoindustrie, auch in Indien.

Wenn E-Mobilität boomt, wird Infineon mitverdienen.

6. Schaeffler India (ISIN: INE513A01022)

Innovative Komponenten für den EV-Markt.

Schaeffler produziert in Indien unter anderem E-Motor-Komponenten und Thermomanagementsysteme – ein unterschätzter Profiteur des EV-Trends.

Das Unternehmen baut seine Kapazitäten in Indien stetig aus und ist sowohl auf dem indischen Markt aktiv als auch Zulieferer für globale Player.

Fazit

Indien bietet nicht nur für die Autoindustrie selbst, sondern auch für Energieversorger, Infrastrukturunternehmen und Chip-Hersteller lukrative Chancen.

Die richtige Mischung aus indischen Playern mit Marktzugang und deutschen Technologie-Exporteuren könnte sich für Anlegerinnen und Anleger als goldrichtig erweisen – vorausgesetzt, man denkt langfristig und bleibt dran.

Einzelne Aktien sind natürlich immer mit einem höheren Risiko, als z.B. eine Mischung von Aktien.

ETF können hier durchaus Sinn machen.

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Zusatzartikel: Welche ETFs sind für den Markt Indien und E-Auto zu empfehlen?

Indien entwickelt sich nicht nur zum drittgrößten Automobilmarkt der Welt, sondern auch zu einem Schlüsselakteur in der Elektromobilität. Für Anlegerinnen und Anleger stellt sich die Frage: Welche ETFs bieten Zugang zu diesem Wachstumsmarkt und zur Zukunftstechnologie E-Mobilität? Hier eine Auswahl an empfehlenswerten ETFs – regional, thematisch und kombiniert.

1. ETFs mit Fokus auf den indischen Markt

Diese ETFs bieten dir breiten Zugang zur indischen Wirtschaft, einschließlich wachsendem EV-Sektor:

  • iShares MSCI India UCITS ETF (WKN: A0NECU)

    → Breite Abdeckung großer und mittlerer indischer Unternehmen.
  • Lyxor MSCI India UCITS ETF (WKN: LYX0BA)

    → Ähnlich wie iShares, günstige TER (Gesamtkostenquote).
  • Xtrackers Nifty 50 UCITS ETF (WKN: DBX1NN)

    → Abbildung der 50 größten börsennotierten Unternehmen in Indien.

2. Themen-ETFs: Elektromobilität & Zukunftstechnologien

Diese ETFs konzentrieren sich auf E-Mobilität, Batterien, Infrastruktur & Zulieferer – weltweit, aber oft mit starkem Asien- oder Indien-Fokus:

  • L&G Battery Value-Chain UCITS ETF (WKN: A2H5GK)

    → Fokus auf Unternehmen entlang der Batterie-Wertschöpfungskette (inkl. Indien, z. B. Tata Chemicals).
  • iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF (WKN: A2N6LP)

    → Enthält globale Hersteller, Zulieferer, Halbleiter & Ladeinfrastruktur – indirekte Indien-Exponierung.
  • VanEck Future of Food & EVs India

    → Noch nicht in Europa handelbar, aber in Planung: Regionalspezifischer Zukunfts-ETF mit starkem Indien-Fokus.

3. Alternative Strategie: Kombination aus ETFs

Wer gezielt vom indischen EV-Boom profitieren will, kann eine thematische Kombination wählen:

  • Ein Indien-ETF (z. B. iShares MSCI India)

    +

    Ein Batterie-/E-Mobility-ETF (z. B. L&G Battery Value-Chain oder iShares EV Tech)

So erhält man sowohl regionalen Fokus als auch globale Technologiechancen in einem Portfolio.

Fazit

Indien bietet enormes Wachstumspotenzial im Bereich Elektromobilität. Die kluge Auswahl passender ETFs – ob mit Indien-Fokus, Technologieausrichtung oder in Kombination – eröffnet spannende Chancen für zukunftsorientierte Anlegerinnen und Anleger.

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