Axel Springer Verlag fährt Multimarketing-Strategie bei der Pro-Atom-Werbung

Nicht nur in den bekannten Printmedien bzw. Onlinemedien , zB BILD ODER WELT, macht Axel-Springe Werbung für Atomkraftwerke, sondern auch in völlig neuen oder unbekannten Medien.

Im Netz tauchte vor kurzem ein mir unbekanntes Onlinemedium auf

Der Name war upday News.

Natürlich interessierte mich, wer dahintersteckt und ob ein Impressum vorhanden ist.

Upday, Eigenschreibweise upday, ist eine Newsaggregator-Plattform für Smartphones, die von Axel Springer SEin Kooperation mit Samsung entwickelt wurde. Hauptsitz der SAMAS upday Investment GmbH, in der sich upday bündelt, ist in Berlin.

Zwar ist upday News seit 2015 am Markt, allerdings wenig bekannt.

Neuerdings versucht der Axel-Springer-Verlag eine PRO-Atomkraft-Kampagne durchzuführen.

Hintergrund sind die Investoren, denen der Axel-Springer-Verlag gehört.

Axel-Springer-Verlag nutzt einzelne Planungen von Atomkraftwerken, puscht diese groß auf und unterschlägt, dass dies zum einen noch lange kein feststehendes Ereignis ist.

Ebenso werden andere Ereignisse überhaupt nicht erwähnt. Beispiel: Schweden

Schweden plant anscheinend den Bau eines Kernkraftwerkes. Unterschlagen wird allerdings die alternative Planung weiterer Windräder.

Ebenso wird unterschlagen, dass etwa knapp 70 % der Haushalte mit Wärmepumpen betrieben werden.

Schweden, Wärmepumpen? Geht das? Da ist es doch sooooo kalt.

Eben, da klafft die BILD zwischen falschen Aussagen und Tatsachen einfach auseinander.

Es wird deutlich, dass BILD, #Welt, updayNews gemeinsam die Atomkraft stärken wollen.

Die nachfolgenden Fotos sind schon selbsterklärend.

Höcke sorgt mit Äußerungen zu Schülern mit Behinderungen für Entsetzen

Was der Thüringer #AfD-Chef beim Sommerinterview über die Isolation dieser Menschen fordert ist Diskriminierung.

Es erinnert sofort an das 3.Reich, als Behinderte in „Spezial-Heime“ kamen und dort „unerwartet gestorben“ sind. Nach dem Krieg wusste man auch warum. Sie wurden ermordet.

Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke fordert, dass Kinder mit Behinderungen nicht mehr an Regelschulen unterrichtet werden. Gewerkschaften und Behindertenvereine sind empört.

Alle Jahre wieder darf Björn Höcke als Fraktions- und Landeschef der AfD in Thüringen beim Sommerinterview des MDR eine halbe Stunde lang Fragen beantworten. Diesmal konzentrierte sich der Sender inhaltlich auf Bildungspolitik, befragte den Rechtsextremisten dazu.

In dem am Mittwochvormittag live gestreamten Gespräch zählte Höcke dann auf, was seiner Meinung nach die »Belastungsfaktoren« seien, die man »vom Bildungssystem wegnehmen müsse«. Er sprach von einer »Wende« in der Einwanderungspolitik, die »ganz ganz zentral« sei, also von weniger migrantischen Kindern.

Und er sprach von Kindern mit Behinderungen. Denn laut Höcke ist Inklusion eines der »Ideologieprojekte«, von dem man das Bildungssystem »befreien« müsse. Solche Projekte würden »unsere Schüler nicht weiterbringen« und »nicht leistungsfähiger machen«. Sie führten nicht dazu, »dass wir aus unseren Kindern und Jugendlichen die Fachkräfte der Zukunft machen«.

»Tabubruch und schlicht ein Skandal«

Tatsächlich hat Deutschland 2009 die Uno-Behindertenrechtskonvention ratifiziert und sich damit zum Recht auf gleichberechtigte Teilhabe für alle Menschen bekannt. Gewerkschaften und Behindertenvereine verurteilen Höckes Aussagen deswegen gegenüber dem SPIEGEL scharf.

»Wir sind entsetzt über die Auslassungen von Herrn Höcke im MDR-Sommerinterview zum Thema Inklusion«, sagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der gemeinnützigen Bundesvereinigung Lebenshilfe. »Dieses Recht infrage zu stellen, erachten wir als Tabubruch und schlicht als Skandal. Angesichts dieser menschenfeindlichen Haltung können wir nur ahnen, wie Herr Höcke mit Menschen mit Behinderung umgehen möchte«, so die ehemalige Bundesgesundheitsministerin (SPD).

Auch Anja Bensinger-Stolze, die im Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sitzt, sagt: »Jedes Kind, jeder Jugendliche hat das Recht inklusiv – also an einer Regelschule – unterrichtet zu werden«. Diesen Anspruch bekräftige man als GEW und wende sich »gegen jegliche Ausgrenzung und Selektion«.

Und die Bereichsleiterin für Kommunikation der »Aktion Mensch«, Christina Marx, sagt: »Inklusion ist kein Ideologieprojekt, Inklusion ist ein Menschenrecht. Sie abzuschaffen ist ein Angriff auf die Menschenwürde.« Gemeinsames Aufwachsen und Lernen von Anfang an befähigten dazu, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – genau das brauche eine zukunftsorientierte Gesellschaft aktuell mehr denn je.

Marx widerspricht dem AfD-Mann noch in einem weiteren Punkt: »Wenn Höcke von den Leistungsträgern und Fachkräften von morgen spricht, muss man deutlich sagen: Menschen mit Behinderungen sind die Fachkräfte von heute.« Aus Studien wüsste der gemeinnützige Verein, dass sie vielfach sehr gut ausgebildet seien. Deswegen sei es so wichtig, »dass sie Zugang zu allgemeinbildenden Schulen haben, um Abschlüsse zu bekommen und Ausbildung und Studium machen zu können.«

Begriffe von Nationalsozialisten und Antidemokraten

Auch im restlichen Teil des Interviews sagt Höcke immer wieder Dinge, die eine offene und plurale Gesellschaft angreifen. So plädiert er dafür, den »Gendermainstream-Ansatz« im Bildungssystem abzuschaffen, der ebenso ein »Ideologieprojekt« sei. Dabei meint das lediglich die Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen – also auch von Mädchen und Jungen. Gleichberechtigung ist im Grundgesetz verankert.

Zudem behauptet Höcke, dass die Kultusministerkonferenz »und andere Gremien« versuchen würden, die verschiedenen Bildungspolitiken der Länder »in gewisser Weise auch gleichzuschalten«. Der Begriff Gleichschaltung wurde von den Nationalsozialisten verwendet und bedeutete, dass sich die meisten Organisationen im Staat, also Parteien, Verbände, Vereine und die Medien auf die politischen Ziele der Nationalsozialisten hin ausrichten mussten.

Als er über das föderale Prinzip spricht, nutzt Höcke zudem einen Begriff, der zeigt, wie er tickt und wen er so liest: Er spricht vom »agonalen Prinzip«. Der Begriff wurde von einem Kulturhistoriker aus dem 19. Jahrhundert geprägt – der als Antidemokrat und Antisemit bekannt ist.

Atomstrom und Atomkraftwerke in der EU

Atomkraftwerke gibt es in der EU 103, davon 56 in Frankreich und in 13 EU-Ländern kein einziges Atomkraftwerk

Kernenergie in der #EU

Mit 103 #Reaktoren ist in der #Europäischen #Union circa ein Viertel aller Reaktoren weltweit in Betrieb.

Mit 56 von 103 #Kernkraftwerken ist #Frankreich der Anführer bei Atomstrom.

Allerdings hat Frankreich auch extreme Probleme und muss #Strom von anderen Ländern immer wieder importieren.

Atomstrom ist – wenn man die #unkalkulierbaren #Endlagerkosten berücksichtigen könnte – der absolut teuerste Energieerzeuger.

Und neben dem Preis und der ungelösten Endlagerung ist die #Zuverlässigkeit #extrem #unsicher.

Von 56 Atomkraftwerken sind etwa die Hälfte laufend in #Wartung oder wegen #Wassermangel heruntergefahren.

Der Wassermangel ist das Resultat der Klimaveränderung und des fehlenden Wassers in Flüssen, die das Kühlwasser zu den Atomkraftwerken bringt.

Warum hat Dänemark sich bereits 1985 durch Parlamentsbeschluss vom Atomkraftstrom verabschiedet?

Dänemark hatte durch die Ölkrise 1973 frühzeitig Konsequenzen beschlossen. Dänemark hatte frühzeitig die Energieversorgung auf Strom umgestellt.

Inzwischen stehen in Dänemark 4.200 Windräder an Land. Darüber hinaus sind auch noch 72 off-Shore-Anlagen vorhanden. Alleine die Off-Shore-Windkraftanlagen erzeugen Strom für 600.000 dänische Haushalte.

Dänemark plant auch noch weitere Anlagen auf See zu errichten. Dazu gibt es ein Gemeinschaftsprojekt mit Deutschland.

Führend bei der Produktion von Windenergie ist übrigens Deutschland!

Und auch Frankreich setzt immer mehr auf Windkraft.

A propo Frankreich und Atomstrom.

Haben Sie von den Vorkommnissen in Niger gehört?
Dort gab es einen Militärputsch und der aktuelle Machthaber hat angekündigt, den Uranhandel mit Frankreich einzustellen, immerhin stammt 45% des benögtigten Urans daher.

Auch oder besonders in Frankreich wäre man mit einer unabhängigen Stromversorgung einige Sorgen und Probleme los

Parallelen von Axel-Springer-Verlag — BILD— und dem früheren Medienmogul Hugenberg vorhanden?

Wenn man die Historie von

– #Medienmogul #Hugenberg

– #Axel-Springer-Verlag

– #AfD

– #DNVP

– und #NSDAP

betrachtet, dann wird schnell deutlich, warum wir die öffentlich-rechtlichen Sender brauchen.

Rückblick Medienmogul Hugenberg

Rückblick Medienmogul Hugenberg

Zitat Wikipedia zu Hugenberg

Alfred Hugenberg, Mitbegründer des Alldeutschen Verbandes und ab 1928 Vorsitzender der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), baute als Vorsitzender des Direktoriums der Friedrich Krupp AG (1909–1918) ab 1916 mit der Übernahme des Scherl-Verlagessystematisch den Hugenberg-Konzern auf. 1919 gründeten zwölf DNVP-Mitglieder als Dachgesellschaft des Hugenberg-Konzerns die Wirtschaftsvereinigung zur Förderung der geistigen Wiederaufbaukräfte, die den Konzern maßgeblich finanzierte.

Durch die gewonnene Medienkonzentration erreichte die vom Hugenberg-Konzern verbreitete extrem nationalistische und antidemokratische Propaganda weite Teile der deutschen Bevölkerung.

Das Medienimperium Hugenberg gilt daher als Steigbügelhalter der Nationalsozialisten und somit Hitlers. Im Laufe der 1930er-Jahre kaufte die NSDAP einige Unternehmensteile des Hugenberg-Konzerns.

Im NS-Staatübernahmen die Nationalsozialisten Schritt für Schritt die Kontrolle über den Konzern, zuerst 1933 über die Telegraphen-Union. 1937 wurde die Universum Film AG (UFA) verstaatlicht und 1943 der Scherl-Verlag in Parteiverlage überführt.

Der damalige Mediengigant Hugenberg wurde durch den Vorsitzenden des Direktoriums Friedrich Krupp gegründet. Es standen ausschließlich die wirtschaftlichen Motive im Mittelpunkt und sollte der Demokratie schaden.

Der Medienmogul Hugenberg hatte hohes Interesse daran, die Weimarer Demokratie zu spalten. Dazu benutze Die Hugenbergpresse die gleiche Sprache, wie heute beispielsweise die BILD – oder auch in intellektueller Form die Welt. – nutzt.

Schaut man sich an, wem der Axel-Springer-Verlag gehört, dann ist auch klar erkennbar, welche Ziele der Axel-Springer-Verlag wohl verfolgt.

Wer ist KKR und CPPIB?

KKR & Co. Inc. (früher Kohlberg Kravis Roberts & Co.) mit Sitz in New York City ist eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft. KKR unterhält maßgeblich Fonds, die auch erhebliche Anteile unmittelbar bzw. mittelbar an der Atomindustrie investiert sind.

Wer ist CCPIB?

Canada Pension Plan Investment Board, firmierend als CPP Investments, ist eine kanadische Krongesellschaft, die durch den Canada Pension Plan Investment Board Act von 1997 gegründet wurde, um die zum Canada Pension Plan eingezahlten und von diesem gehaltenen Mittel zu überwachen und zu investieren.

Auch hier sind erhebliche Fondsanteile in der allgemeinen Energieförderung enthalten. Dahinter stecken dann wohl fossile Energie, wie auch Atomstrom.

Wer ist Matthias Döpfner?

Er ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE. (Vetmögen: 1,3 Mrd. USD).

Seine politische Einstellung machen folgende Beispiele deutlich (Zitat aus Wikipedia):

„Die Washington Post deckte am 6. September 2022 eine E-Mail Döpfners an seine engsten Führungskräfte wenige Wochen vor der US-Wahl 2020 auf. Darin habe er mehrere von Donald Trumps Maßnahmen als Präsident gelobt und geschrieben: „Wollen wir alle am 3. November [2020] morgens eine Stunde in uns gehen und beten, dass Donald Trump wieder Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird?“ Der Verleger hatte zuvor die Existenz dieser E-Mail geleugnet. Später wurde berichtet, dass sich der Ex-Präsident auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social im September 2022 bei Döpfner für die E-Mail bedankt habe.“

„#rechtsextremer #Anschlag in Halle 2019: Döpfner veröffentlichte in der Tageszeitung Die Welt einen Kommentar zum antisemitisch motivierten Anschlag in Halle am 9. Oktober 2019: Er sprach darin von einem „Systemversagen der offenen Gesellschaft“ und einem „Versagen des Staates in seinem zentralen Auftrag“. Döpfner beklagte weiter vitale Fremdenfeindlichkeit.

Er sah als Hauptursache eine aus seiner Sicht „rechtsstaatlich sehr zweifelhafte Flüchtlingspolitik“, „eine viel zu schwach besetzte und schlecht ausgestattete Polizei“, „eine überforderte und teilweise wohl auch handlungsunwillige Verwaltung und Justiz“, „eine politische Elite, die die Realitäten verdrängt oder ihnen entrückt ist“, sowie „eine mediale Elite, die Dinge zu oft eher beschwört und beschreibt, wie sie sein sollten, als zu beschreiben, wie die Lage ist“.

Weiter spannte Döpfner den Bogen zu Umweltaktivisten und sprach sich dafür aus, über den „wichtigen Kampf gegen eine verantwortungslose Klimapolitik“ auch ein Engagement gegen den aufkommenden Antisemitismus nicht zu vergessen.

Er wolle nicht in einem Land leben, in dem ökologisches Engagement als wichtiger erachtet wird als das Vermeiden der Tötung von Menschen anderer Hautfarbe oder weil sie Juden sind.“

Spätestens jetzt wird klar, warum Die BILD, dieWelt und auch alle Ableger des Axel-Springer-Konzern die fossile Energie, wie auch speziell die Atomkraft am Leben erhalten will. Zumindest soll der Ausstieg abgebremst werden.

AfD nutzt die Sprache der BILD, des früheren Hugenberg-Medienimperiums und hat wohl vieles von der ersten Dekade der DNVP bzw. NSDAP angeschaut.

Gerade die Zeitdekade 1927 bis 1933 machte nach dem Krieg deutlich, wie wichtig es ist, dass nicht ein oder zwei Medienkonzerne die Marktmacht haben, sondern zwei Mechanismen funktionieren:

1. Das Kartellrecht ist ein wichtiger Bestandteil zur Sicherheit der Demokratie im Medienbereich. Es verhindert Monopolbildungen

2. Die öffentlich-rechtlichen-Sender (ÖRR) zeigen objektive Darstellungen, die nicht von Finanzinvestoren gesteuert werden. Sie ergänzen die Presse und sorgen für ein breites Pressebild.

Natürlich sind undemokratische Gruppierungen und Finanzinvestoren gegen den ÖRR, denn ohne den ÖRR wäre die Mediendarstellung der Rechtspopulisten & Co. Und der Finanzinvestoren wesentlich besser für diese Gruppen.

Ein wichtiger Hinweis zu Flüchtlinge und warum wir öffentlich-rechtliche Sender ÖRR dringend brauchen und dass die AfD eine perfide Strategie verfolgt

AfD nutzt die vergleichbare Hetze, wie die Vorgänger NSDAP und zeitweise die DNVP.

Mit einem kleinen Unterschied: Damals waren es das #Ostjudentum und heute sind es Flüchtlinge und Ausländer.

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Hier ein historischer Artikel von Yves W. aus LinkedIn vom 10.8.2023

Der Zustrom Fremdstämmiger über unsere Grenzen ist zu unterbinden“.

Die DNVP, zeitweilig die größte bürgerliche Partei der Weimarer Republik, hat sich zweimal gewandelt. Anfangs 1920 wie an diesem gegen das „Ostjudentum“ gerichteten Satz aus dem Parteiprogramm deutlich wird, war sie von anti-parlementarischen „Völkischen“ dominiert.

Ab 1924, nach Parteiausschlüssen, setzten sich monarchistische Konservative durch, die zu einer konstruktiven Regierungsarbeit bereit waren.

Ab 1928 nun unter dem Medienmogul Hugenberg erneut Kampf gegen die Demokratie. Sein Konzept mediale Polemik, statt konkreter Lösungsansätze.

In den Wahlkämpfen 1924 hetzte sie gegen die pragmatische Außenpolitik von Gustav Stresemann, mit der die Folgen von Versailles gemildert wurden. Zu seinen Erfolgen, Dawes Plan und Locarno, hatte sie keine konkreten Alternativen anzubieten. Aber emotionalisierte mit unrealistischen „Muss-Weg“ Forderungen. Auch die persönliche Dämonisierung von Gustav Stresemann schuf ein toxisches Klima für die Regierungsarbeit.

Gefangen von den eigenen Wahlkampf-Parolen war sie immer wieder gezwungen, sich der konstruktiven Arbeit in einem bürgerlichen Kabinett aus wahltaktischen Gründen zu entziehen. Die permanenten Streits zwischen den Bürgerlichen schwächten die Demokratie.

Sie positionierte sich bei der Wahl 1924 als Partei der Inflationsgeschädigten. Aber in der Regierung machte die DNVP nicht Politik für die geschädigten Kleinsparer und bürgerlichen Familien, sondern ausgerechnet für die größten Inflationsgewinner. Die DNVP setzte nach 1924, gegen jede volkswirtschaftliche Vernunft, agrarprotektionistische Maßnahmen zugunsten der ostelbischen Großgrundbesitzer durch. 

Auch veranlasste sie Ausgleichszahlungen für die Großindustriellen im Ruhrgebiet. Obgleich beide Gruppen zu den größten Gewinnern der Hyperinflation von 1923 gehörten. Sie finanzierten maßgeblich die Partei.

Diesen „Doppel-Sprech“ gegenüber den Kleinsparern versuchte die DNVP durch kulturkämpferische Aggressivität gegenüber der SPD zu kompensieren . Tiefpunkt ein 1926 rein zur Provokation der SPD gedachtes Gesetz zum „Schutz der Jugend vor Schmutz und Schande.“ Bei der Wahl 1928 wurde die DNVP von ihren unerfüllten Parolen eingeholt.

Sie versuchte bei der Wahl 1928 ihre Wähler mittels 1:1 Übernahme von symbolpolitischen Parolen der noch kleinen NS-Bewegung zu mobilisieren. Darunter die Parole von der SPD als „Novemberverbrecher“. Das wirkte nicht, sondern trieb die Wähler zu den Nichtwählern, Kleinparteien und Rechtsextremen. Die geschrumpfte DNVP näherte sich nach dieser Niederlage konsequent den Rechtsextremisten und ging dabei unter.

Symbolpolitische Phrasen, fehlende inhaltliche Alternativen, persönliche Dämonisierung der Regierung, „Doppel-Sprech“ Politik im Interesse von Großspendern, Kulturkampf als Substitut für konkrete Angebote.

Etappen auf dem Weg in die Diktatur.

weremember #neverforget #neveragain #demokratie #fdgo

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Was deutlich wird:

1. Die AfD nutzt die gleiche Strategie wie die NSDAP. Statt Juden sind es bei der AfD Flüchtlinge, Migranten und allgemein gesagt Ausländer.

2. Der damalige Medienmogul Hugenberg hatte die Presse im Griff. Sogar stärker, als der Axel-Springer-Verlag.

Dies war auch der Grund warum nach dem Krieg die öffentlich-rechtlichen Sender eingeführt wurden.