FDP: Die Verhinderer-Partei – Wie die Liberalen in der Ampel als Lobby der Reichen und Fossilen agieren

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die FDP hat in der Ampelkoalition immer wieder ihre Rolle als Blockierer und Lobbypartei unter Beweis gestellt. Ob in der Klimapolitik, Steuerdebatten oder bei sozialen Reformen – die Partei glänzt vor allem durch eins: die konsequente Verteidigung der Interessen der oberen 5% und der fossilen Energiewirtschaft. Ein genauer Blick zeigt, wie tief ihre Verbindungen in ein Netzwerk von Wirtschaftsinteressen reichen, das die Politik aktiv mitgestaltet.

Hier sind die zentralen Beispiele, die zeigen, warum die FDP diesen Ruf verdient:

1. Blockade der Verkehrswende

Während der Verkehrssektor einer der größten CO₂-Verursacher in Deutschland ist, hat FDP-Verkehrsminister Volker Wissing wiederholt Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen verhindert. Tempolimits? Abgelehnt. Strengere Vorgaben für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs? Fehlanzeige. Stattdessen setzt die FDP auf unrealistische Hoffnungen in synthetische Kraftstoffe (E-Fuels), die vor allem der Autoindustrie nutzen und den Klimaschutz ausbremsen.

2. Schutz der Superreichen – Steuergerechtigkeit adé

Die Debatte um die Vermögenssteuer oder die Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Für die FDP ein rotes Tuch. Während Millionen von Menschen in Deutschland mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, sorgt die FDP dafür, dass Vermögende und Konzerne weiterhin steuerlich begünstigt werden. Ihre Verweigerung von Steuerreformen zeigt: Die FDP ist die Partei der Wohlhabenden, nicht des Mittelstands.

3. Beziehungen zu “Die Familienunternehmer” – Lobby für eine kleine Minderheit

Die FDP pflegt enge Kontakte zum Verband “Die Familienunternehmer”, der sich laut eigenen Angaben als Stimme des Mittelstands präsentiert. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Nur 0,11 % aller familiengeführten Unternehmen in Deutschland sind dort überhaupt Mitglied. Dennoch übt dieser winzige Verband erheblichen Einfluss auf die FDP-Politik aus. Dabei geht es nicht um die Interessen des breiten Mittelstands, sondern um die privilegierte Spitze der Unternehmerschaft, die konsequent gegen höhere Steuern oder soziale Reformen opponiert.

4. Präsidentin Ostermann: Verbindung zwischen Lobby und Politik

Eine zentrale Figur in diesem Netzwerk ist Marie-Christine Ostermann, ehemalige Präsidentin von “Die Jungen Unternehmer” und aktuell im Vorstand von “Die Familienunternehmer”. Ihre engen Beziehungen zur FDP und führenden Wirtschaftskreisen verdeutlichen, wie stark die Partei von einflussreichen Lobbynetzwerken geprägt wird. Ostermann selbst vertritt häufig öffentlich Positionen, die sich gegen soziale Umverteilung und für die Interessen der Wohlhabenden richten – Positionen, die die FDP dankbar in ihrer Politik übernimmt.

5. Atlas Network – Globale Ideologie der Marktradikalen

Die FDP steht auch in Verbindung mit dem international agierenden Atlas Network, einem Zusammenschluss neoliberaler Think Tanks, die weltweit für radikale Marktwirtschaft, Deregulierung und die Privatisierung öffentlicher Güter eintreten. Dieses Netzwerk, das von großen Konzernen und Milliardären unterstützt wird, beeinflusst die politischen Positionen der FDP und sorgt dafür, dass die Partei selbst bei sozialen Krisen auf Marktmechanismen statt auf staatliche Verantwortung setzt.

6. Einfluss des IW Köln – Wissenschaft im Dienst der FDP-Ideologie

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, das regelmäßig Studien und Analysen veröffentlicht, dient der FDP immer wieder als pseudowissenschaftliche Rechtfertigung für ihre Politik. Das IW wird maßgeblich von Wirtschaftsverbänden finanziert und vertritt häufig Positionen, die sich gegen höhere Unternehmensbesteuerung oder stärkere Regulierungen richten. Kritiker werfen dem IW eine einseitige Ausrichtung vor, die den Interessen der FDP und ihrer Klientel dient, anstatt objektive Analysen zu liefern.

7. Subventionen für fossile Energien statt grüner Zukunft

Obwohl Deutschland dringend auf erneuerbare Energien umsteigen muss, verteidigt die FDP weiterhin Subventionen für Gas und Öl. Statt den Ausbau von Solar- und Windenergie massiv voranzutreiben, bremst sie bei Genehmigungsverfahren und fördert den Einsatz fossiler Energien. Ihre Argumente klingen dabei stets wie ein Werbetext der fossilen Lobby.

8. Schuldenbremse um jeden Preis – Investitionen sabotiert

Die FDP pocht stur auf die Einhaltung der Schuldenbremse, selbst wenn dadurch dringend notwendige Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz ausbleiben. Während andere Länder mutig in die Zukunft investieren, blockiert die FDP eine sozial-ökologische Transformation in Deutschland und opfert langfristige Entwicklungschancen auf dem Altar neoliberaler Dogmen.

Fazit: Eine Partei für Reiche, Fossile und ihre Netzwerke

Die Verbindungen der FDP zu Organisationen wie “Die Familienunternehmer”, ihrer Präsidentin Ostermann, dem Atlas Network und dem IW Köln zeigen deutlich, warum sie als Lobbypartei für die Reichen und Fossilen wahrgenommen wird. Ihre Politik richtet sich nicht an die Mehrheit der Bevölkerung, sondern an eine kleine Elite, deren Interessen sie konsequent verteidigt.

Wer an eine gerechte, soziale und klimafreundliche Zukunft glaubt, wird bei der FDP keine Verbündeten finden. Sie steht für Blockade, Privilegien und eine rückwärtsgewandte Politik – nicht für Fortschritt und Verantwortung.

Die Geschichte vom rebellischen Mathematikunterricht

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

In einem kleinen, aber modernen Klassenzimmer beginnt der Lehrer voller Enthusiasmus, die Schüler in die Geheimnisse der Geometrie einzuführen.

“In einem rechtwinkligen Dreieck”, erklärt er, “ist das Quadrat über der Hypotenuse gleich der Summe der Quadrate über den Katheten.”

Mit kräftigen Buchstaben schreibt er die Formel an die Tafel: a² + b² = c².

Doch bevor er fortfahren kann, erhebt sich ein Chor des Widerstands. “HALT!” rufen die Schüler fast im Chor.

Einer springt auf und zeigt empört auf die Tafel.

“Das ist nur eine Theorie! Glauben Sie wirklich an die #Mainstream-Mathematiker?”

Ein anderer Schüler, der für seinen Hang zu Online-Debatten bekannt ist, hebt an: “Das ist doch alles eine #Verschwörung. Werden Sie etwa vom WEF bezahlt, Herr Schmidt?” Der Lehrer, verblüfft von dieser Wendung, öffnet den Mund, aber er kommt nicht dazu, zu antworten.

“Wer sagt überhaupt, dass Dreiecke existieren?” ruft eine Schülerin aus der letzten Reihe und bekommt prompt Applaus. “Haben Sie schon mal ein Dreieck in der Natur gesehen? Ich nicht!”

Ein weiterer Schüler wirft ein: “Ich habe einen Artikel von einem Nobelpreisträger gelesen, der das widerlegt hat!”

Gerade als der Lehrer seine Fassung wiederfinden will, erhebt Lucas, der ruhige Junge mit der Nickelbrille, die Hand.

Es wird still, denn alle wissen: Lucas hat immer etwas Tiefgründiges zu sagen.

Er richtet sich auf und verkündet mit ernstem Gesicht: “Herr Schmidt, vielleicht brauchen wir einfach #Technologieoffenheit.

Wer weiß, vielleicht widerlegt die #eierlegendeWollmilchsau das eines Tages!”

Der Lehrer atmet tief durch, lehnt sich an die Tafel und lächelt müde.

“Wisst ihr was?”, sagt er. “Wenn ihr die Hypotenuse abschaffen wollt, dann tut es.

Aber vergesst nicht: Mathematik ist kein Glaube, sondern eine Sprache.

Und in dieser Sprache sagt Pythagoras: ‘Viel Spaß bei der nächsten Klassenarbeit.’”

Einige Schüler lachen, andere murmeln weiter über die angebliche Dreiecksverschwörung.

Lucas jedoch notiert sich den Satz über die eierlegende Wollmilchsau in sein Notizbuch – man weiß ja nie, wann man so eine Idee brauchen kann.

——

Das geometrische rechtwinkelige Dreiecksverhältnis – JazzSong

Hier noch der Songtext:

„: „Dreiecksverschwörung“

(Strophe 1)

Im Klassenzimmer, die Formel steht,

a² + b² – das ist, was geht.

Der Lehrer spricht von Pythagoras,

doch der Widerstand erhebt sich krass:

“Halt! Das ist falsch!” rufen sie laut,

„Glaubst du, was der Mainstream baut?

Dreiecke gibt’s doch gar nicht hier,

das ist doch alles nur Fake-Geschmier!”

(Pre-Chorus)

„Macht eure Forschung, seht es ein,

die Wahrheit darf doch nicht geheim sein!

Ein Nobelpreisträger schrieb es schon,

Pythagoras ist nur Illusion!“

(Chorus)

Das ist die Dreiecksverschwörung,

kein Quadrat ist hier von Bedeutung.

Katheten, Hypotenuse, egal –

Mathematik ist nicht neutral!

(Strophe 2)

„Wer zahlt euch? WEF?“ schreit die Meute laut,

„Die Mathelehre ist längst versaut!“

„Die Natur kennt keine Dreiecke, Mann,

zeig mir eins, wenn du’s beweisen kannst!“

Doch Lucas steht auf, ganz kühl im Ton,

seine Nickelbrille glänzt wie der Mond.

„Vielleicht kommt die Lösung irgendwann,

wenn die Wollmilchsau uns helfen kann!“

(Pre-Chorus)

„Technologieoffenheit – lasst es zu!

Vielleicht gibt’s bald eine Mathe-Revue!“

Der Lehrer lacht, doch er bleibt smart,

„Wir sehn uns bei der Klassenarbeit!“

(Chorus)

Das ist die Dreiecksverschwörung,

kein Quadrat ist hier von Bedeutung.

Katheten, Hypotenuse, egal –

Mathematik ist nicht neutral!

(Bridge)

Sie sagen: „Glaub nicht den alten Theorien,

die wollen uns nur manipulieren!

Das ist alles eine Täuschung, ein Spiel,

wir leben nach dem freien Willen, nicht dem Zahlenspiel!“

(Chorus – Variiert)

Oh, die Dreiecksverschwörung,

wir tanzen auf der Mathematik-Zerstörung.

a² + b² – was ein Skandal,

die Wahrheit ist subjektiv und radikal!

(Outro)

Der Lehrer grinst, der Kreide staubt,

„Glaubt, was ihr wollt, doch Mathe bleibt erlaubt.“

Lucas schließt das Buch, sein Blick sagt klar:

„Vielleicht gibt’s bald die eierlegende Wollmilchsau, ja!“

Kurzfassung

Lehrer: “In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypotenuse gleich der Summe der Quadrate über den Katheten.”
Die mathematische Formel lautet: a² + b² = c²”
——
HALT schreien die Schüler
„Das ist falsch!”
   •   “Glauben Sie den #Mainstream-Mathematikern?”
   •   “Das ist nur EINE Theorie!”
   •   “Das ist eine #Verschwörung!”
   •   “Werden Sie vom WEF bezahlt?”
   •   “Jeder hat seine eigene Meinung!”
   •   “#Dreiecke existieren nicht!”
   •   “#Pythagoras war ein #Pädophiler!”
   •   “Die wollen, dass wir das glauben!”
   •   “Machen Sie Ihre eigene Forschung!”
   •   “Ein #Nobelpreisträger hat im Internet gesagt, dass es falsch ist.”

Und wer bestreitet das noch?

Lucas mit der Nickelbrille
„Halt. Wir brauchen #Technologieoffenheit!
Irgendwann könnte doch die #eierlegende #Wollmilchsau das doch
widerlegen!“

——

Und hierzu noch ein Song

Die Zeit ist reif für einen echten weltweiten Demokratieverbund, der nicht die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellt

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Trump macht es mit der Devise „America First„ deutlich.

Was Russland und China macht, ist etwa gleich.

In diesen Staaten gilt das Recht des stärkeren und wird letztendlich durch Überbietung zum Krieg führen.

Die Frage ist nicht, ob dieses Überbieten zu einem Krieg führt, sondern wann und durch welche Art und Weise es ein Krieg wird.

Beispiele gibt es hierzu viele. Und Trump treibt andere Staaten dazu, sich über neue Wege zu verbünden.

Trump entfernt sich mit seinen Vorhaben immer stärker von demokratischen Grundsätzen.

Sätze von Trump, die eine Annexion von Grönland, Panama oder Kanada als Überlegung beinhalten, sind antidemokratisch.

Es wird wichtig, dass sich demokratische Staaten verbunden. Dabei sind die Fehler der Organisationen UNO oder EU nicht mehr zuzulassen.

Die größten Fehler sind hierbei, dass vieles nur dann um gesetzt werden darf, wenn ein Einheitsbeschluss vorhanden ist, oder bestimmte Länder ein Votum haben dürfen.

Ein weltweiter demokratischer Verbund muss bei Abstimmungen durch Mehrheitsbeschluss und ohne Vetorecht funktionieren.

https://m.facebook.com/weltdemokratie/

Achtung: #wirtschaftlichefreiheit.de – Propaganda im Deckmantel der Wissenschaft?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Zum Vorlesen

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https://youtu.be/Dzs14iOBwM4?si=nnUHpslq1adOWeFt

Die Website „wirtschaftlichefreiheit.de“ weckt auf den ersten Blick Vertrauen:

Ein akademisch anmutender Titel, Beiträge von Professoren und Experten sowie eine professionelle Aufmachung.

Doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich besorgniserregende Hintergründe, die den Anspruch auf neutrale Information erheblich infrage stellen.

Ein fragwürdiges Impressum

Bereits das Impressum der Seite ist nicht vollständig, wie es das Telemediengesetz (TMG) fordert.

Als Kontaktperson wird Norbert Berthold genannt – ein Ökonom, der sich seit Jahren in kontroversen Debatten positioniert.

Sein Name ist nicht unbekannt, vor allem wenn man sich mit neoliberalen Wirtschaftskonzepten und eurokritischen Positionen auseinandersetzt.

Der Titel „Wirtschaftliche Freiheit“ klingt zunächst harmlos.

Doch der Begriff lässt sich auch als Synonym für neoliberale Ideologien verstehen, die marktradikale Ansätze und die Minimierung staatlicher Eingriffe propagieren.

Was als wissenschaftliche Plattform erscheint, könnte sich somit als einseitige Lobbyarbeit entpuppen.

Verbindungen zu umstrittenen Kreisen

Was die Seite besonders beunruhigend macht, sind die politischen Hintergründe ihres prominentesten Vertreters.

Laut Wikipedia war Norbert Berthold Mitunterzeichner des eurokritischen Manifests „Die währungspolitischen Beschlüsse von Maastricht:

Eine Gefahr für Europa“ (1992) sowie des „Hamburger Appells“ (2005), der sich gegen staatliche Regulierungen aussprach.

Noch brisanter:

Berthold war ein Stammautor auf dem Blog „Die Freie Welt“, der von den AfD-nahen Politikern Beatrix und Sven von Storch betrieben wird.

Selbst 2018 wird er dort noch als Blogger im Impressum genannt.

Die Nähe zu dieser Plattform, die für rechtspopulistische Inhalte bekannt ist, wirft ein düsteres Licht auf die vermeintlich wissenschaftliche Neutralität von „wirtschaftlichefreiheit.de“.

Einseitige Berichterstattung

Ein weiteres Problem ist die selektive Themenwahl und Darstellung auf der Website.

Beiträge kritisieren wiederholt staatliche Sozialsysteme wie die Rentenversicherung, ohne dabei die Gesamtsituation differenziert zu beleuchten.

So wird beispielsweise suggeriert, dass die gesetzliche Rentenversicherung zum Scheitern verurteilt sei, da die Anzahl der Rentner steige und die Zahl der Erwerbstätigen sinke.

Doch ein Blick auf die Fakten zeigt ein anderes Bild:

Von 2010 bis 2024 stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland von 40 auf 46 Millionen.

Zudem trägt die Rentenversicherung heute enorme Zusatzlasten, die politisch beschlossen wurden, wie

– Erziehungzeiten

– Berückdichtigungszeiten

– Mütterrente,

– Grundsicherung

– oder Zuschläge für die Grundrente.

Diese werden nicht vollständig aus dem Bundeshaushalt gegenfinanziert.

Natürlich ist es sinnvoll, die gesetzliche Rentenversicherung durch betriebliche und private Altersvorsorge zu ergänzen.

Doch ein reines Kapitaldeckungssystem birgt enorme Risiken, wie Finanzkrisen eindrucksvoll gezeigt haben.

Auch wäre die Wiedervereinigung von Deutschland mit einem Kapitaldeckungsverfahren nicht durchführbar gewesen, außer der Steuerzahler hätte für die aus der DDR stammenden Bürger einen entsprechenden 3-Stelligen Mrd.-Betrag aufgebracht.

Nur durch das Umlageverfahren war es möglich die damaligen DDR-Rentner zu integrieren.

Ebenso wird sehr oft behauptet, dass die Rentenversicherung unwirtschaftlich wäre oder das falsche System wäre.

Generationenberater
Werner Hoffmann

Aufgrund meiner Ausbildungen (auch Versicherungskaufmann in der Kranken- und Lebensversicherung kenne ich die Vorteile und Nachteile alle gesetzlichen und privaten Versorgungssysteme.

Beide Systeme ergänzen sich. Je nach Jahrzehnt kann auch die gesetzliche Rentenversicherung erhebliche Vorteile haben; wenn in ca 20 Jahren die geburtenstarken Jahrgänge wegsterben und in Deutschland zwar selbst zu wenig Kinder (heute) geboren wurden, wird höchstwahrscheinlich die Zuwanderung neue Erwerbstätige in Deutschland eingliedern.

Man sollte auch nicht übersehen, dass die gesetzliche Rentenversicherung mit Umlageverfahren eine ideale Ergänzung durch die betriebliche Altersversorgung und private Altersversorgung jeweils als Kapitaldeckungsverfahren braucht, wobei die bAV eine Pflicht werden muss.

Fazit

„wirtschaftlichefreiheit.de“ zeigt einmal mehr, wie vermeintlich wissenschaftliche Plattformen genutzt werden können, um ideologische Botschaften zu verbreiten.

Die Nähe zu umstrittenen Kreisen, ein fragwürdiges Impressum und eine einseitige Darstellung von Themen lassen an der Seriosität dieser Seite zweifeln.

Leser sollten die Inhalte kritisch hinterfragen und sich bewusst sein, dass hier nicht die ganze Wahrheit präsentiert wird.

Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich aus verschiedenen, neutralen Quellen – besonders bei Themen, die unser aller Zukunft betreffen.

Remigration – Song – Wer ist als Nächstes dran

Ein Song von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

mit KI-Musikunterstützung

https://youtube.com/shorts/rvsMSn4fe1w?si=U3r0JysQ5DAlMP4l

Trumps Antrittsrede gerade

Trump will heute noch knapp 100 Dekrete unterschreiben!

Zum Vorlesen

Da kann einem nur Himmelangst werden.

Was Trump soeben verkündet hat:

  1. Notstand in dem Süden der USA
  2. Drill Baby Drill: Es soll gebohrt werden, wo es immer geht. Und das Ausland wird es abnehmen müssen.
  3. Der Green Deal wird komplett aufgekündigt.
  4. Trump wird Zölle in den kommenden Tagen und Wochen wohl freigeben
  5. Die Verurteilten vom 6.1. werden wieder freigelassen.
  6. Der Name von Golf von México wird in Golf von Amerika umbenannt.
  7. Der Panamakanal wird zurück geholt.
  8. Wir werden unser Gebiet USA ausdehnen

Die Vereinigten Staaten von Amerika werden wachsen und ausgedehnt werden. Das hatte es vor uns noch niemand gemacht.

———

Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die oben genannten Auszüge zeigen nicht nur die Ziele, sondern auch die Rücksichtslosigkeit, wie sich „Die Welt“ nun der USA unterordnen soll.

——

Zum Vorlesen

Anmerkung von

Werner Hoffmann
– Finanzen im Blick –

Deutschland hat ein Handelsüberschuss zur USA von derzeit 63 Mrd. Euro.

Trump will dies durch Strafzölle abschaffen.

Für Deutschland und die EU bedeutet es neue Export- und Importwege zu nutzen.

Empfehlenswert ist hier Südamerika, Afrika und besonders Indien.

In der Kapitalanlage ist also nicht nur der bisherige Markt DAX und USA interessant, sondern besonders der indische Markt.

ISIN IEO0BZCQB185

Gerade bei Indien darf man nicht den bisherigen Chart alleine betrachten, sondern auch, dass Indien

  • bei der Bevölkerung wächst
  • für viele Länder, die nun aufgrund der explodierenden USA-Exportzölle weniger Umsatz zulässt.

Indien wird hierdurch ein hohes Wachstum erreichen.

Kursentwicklung in 16 Monaten

Wir brauchen eine starke Europäische Union

Und eine Selbstbewusste Außenministerin ist hier auch die richtige Antwort

Die europäische Union muss ich nicht klein reden lassen.

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Zum Thema: Vereidigung von Trump 2.0

Presserunde.

Die USA sehen die EU als Gebilde von 27 Kleinstaaten an. Umgekehrt können wir aber auch sagen, dass die USA aus 50 Mini- bis Kleinstaaten besteht.

Die USA hat derzeit rund 340 Millionen Einwohner, die EU hat insgesamt 450 Millionen Einwohner.

Wir können durchaus innerhalb der EU als Gemeinschaft eine stärke aufzeigen, die auch den Amerikanern Russen und Chinesen Paroli bietet.

Wichtig ist hierbei die Geschlossenheit aller EU Staaten. Aber genau diese Geschlossenheit versuchen USA, Russland und China zu untergraben.

Dabei nutzen diese Staaten (USA eingeschlossen) die sozialen Medien, um innerhalb der EU mit bestimmten Bereichen Stimmung gegen die EU zu machen.

Auch wenn an der Oberfläche (noch) freundschaftliche Kontakte bisher bestanden haben. Durch Trump wird dies sich ändern.

Trump wird nur das unterstützen, was den USA hilft. Und das betrifft die amerikanische Wirtschaft, insbesondere den Abkauf von fossiler Energie!

Und wie ist es politisch?

Beispielsweise soll Deutschland und Frankreich möglichst rechts außen so positioniert werden, dass die Rechtspopulisten die Einheit der EU angreifen und zur Uneinigkeit führen.

Deutschland spielt gerade eine entscheidende Schlüsselrolle.

Und deshalb müssen die Grünen mit der starken Außenministerin Annalena Baerbock ins Boot.

Wir brauchen jetzt ein gemeinsames Europa und weder

– die AfD, die weiter spaltet,

– noch die CDU, die seit Monaten mit den Republikanern kooperiert

Beispiele der CDU-Aktivitäten

Spahn war vom 15. bis 18.7.2024 das erste Mal beim Parteitag der Republikaner und knüpfte hier auch Kontakte zu diversen Organisationen im libertäre Bereich sowie der fossilen Lobby).

Die Kampagnenchefin der CDU, Christine Carboni, nahm im September 2024 an der “Berlin Campaign Conference” teil, die von der rechtskonservativen Kampagnenagentur “The Republic” organisiert wurde. Diese Veranstaltung brachte konservative Kräfte aus Deutschland mit rechten US-Lobbyisten und Anhängern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zusammen.

Auch eine FDP schadet massiv der EU und besonders Deutschland.

In einem extra Artikel werde ich ausführlich über die Aktivitäten der FDP und den daraus entstandenen oder entstehenden Schädigungen berichten. Der Link wird hierzu später am Ende dieses Artikels eingefügt.

Aus meiner Sicht sind weder AfD, CDU, oder FDP nicht gut für Deutschland. Und schon gar nicht für Europa.

Europa kann bei einem guten Zusammenhang durchaus mit den USA mithalten und braucht keine Angst zu haben, es sei denn, es wird zersetzt von Republikanern und den Russen und den Chinesen.

Die EU hat rund 450 Millionen Einwohner. Es ist klar, warum die anderen Mächte (USA, Russland, China) die EU schwächen will.

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Die EU kann gegenüber den USA, China und Russland als selbstbewusste und eigenständige Organisation auftreten, da sie über mehrere Stärken und Ressourcen verfügt, die ihr eine bedeutende globale Position verleihen:

1. Wirtschaftliche Stärke:

Die EU ist eine der größten Wirtschaftsmächte der Welt. Mit einem gemeinsamen Binnenmarkt von über 450 Millionen Menschen und einer hohen Kaufkraft hat sie großen Einfluss auf den internationalen Handel und globale Wirtschaftsbeziehungen.

2. Gemeinsame Werte und Rechtsstaatlichkeit:

Die EU basiert auf gemeinsamen Werten wie Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Dies verschafft ihr moralisches Gewicht und Glaubwürdigkeit in der internationalen Diplomatie.

3. Handelsmacht:

Die EU ist einer der größten Handelsblöcke weltweit und kann durch Handelsabkommen und Exportvorschriften Standards setzen, die über ihre Grenzen hinaus wirken.

4. Technologische Kompetenz:

In Schlüsselbereichen wie der Industrie, Umwelttechnologien und Wissenschaft ist die EU weltweit führend und trägt wesentlich zur Innovation bei.

5. Diplomatische Einflussnahme:

Die EU ist in zahlreichen internationalen Organisationen vertreten und verfügt über die Fähigkeit, als Vermittler in globalen Konflikten zu agieren, dank ihrer multilateralen Ausrichtung und Neutralität.

6. Sicherheits- und Verteidigungspolitik:

Auch wenn die EU kein klassischer Militärblock ist, arbeitet sie im Bereich der Verteidigung zunehmend zusammen (z. B. PESCO) und ist im Bereich der zivilen Konfliktbewältigung stark.

7. Energie- und Klimapolitik:

Mit ihrer Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel und ambitionierten Zielen in der Energiewende setzt die EU globale Standards, die auch andere Großmächte beeinflussen.

8. Regulatorische Macht („Normative Power“):

Die EU nutzt ihre Gesetzgebungsmacht, um globale Standards zu definieren, etwa im Datenschutz (DSGVO), bei Umweltvorschriften oder in der Chemikalienregulierung (REACH). Diese Standards haben oft weltweite Auswirkungen.

9. Kulturelle Vielfalt:

Mit ihren vielen Mitgliedsstaaten repräsentiert die EU eine einzigartige kulturelle und historische Vielfalt, die sie zu einem attraktiven Partner für andere Länder macht.

10. Eigenständige Außenpolitik:

Durch den Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) und die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik verfolgt die EU unabhängige außenpolitische Ziele, die auf Kooperation und Multilateralismus ausgerichtet sind.

Insgesamt erlaubt diese Kombination aus wirtschaftlicher Stärke, normativer Macht und diplomatischem Einfluss der EU, ihre Position als eigenständiger globaler Akteur zu behaupten und gegenüber anderen Großmächten selbstbewusst aufzutreten.

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Den Bach rauf“: Warum Robert Habeck der einzige Kandidat für die Zukunft ist – und warum Scholz, Merz und Weidel in der Vergangenheit feststecken

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Den Bach rauf – warum Robert Habeck für die Zukunft steht

Mit „Den Bach rauf“ legt Robert Habeck ein Buch und politisches Programm vor: optimistisch, visionär und ein Gegenentwurf zu einfachen Wahlkampfparolen. Er adressiert Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Transformation ohne sie zu simplifizieren.

Der Vergleich: Scholz, Merz und Weidel

Olaf Scholz (SPD):
Der amtierende Kanzler setzt auf Pragmatismus und Krisenmanagement. Er präsentiert sich als nüchterner Verwalter, der keine großen Visionen, sondern Stabilität anbietet. Doch genau das ist seine Schwäche: Scholz vermeidet es, neue Wege aufzuzeigen oder inspirierende Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu liefern. In Zeiten, die nach Veränderung schreien, wirkt seine Politik oft wie ein “Weiter so”.

Friedrich Merz (CDU):
Merz bietet einfache Rezepte für komplexe Probleme – weniger Bürokratie, mehr Wirtschaftsfokus. Doch seine Lösungen sind fest in den 90er-Jahren verankert und passen nicht in eine Welt, die vor globalen Herausforderungen wie Klimawandel oder Digitalisierung steht. Merz steht für Rückwärtsgewandtheit, verpackt in Manager-Rhetorik.

Alice Weidel (AfD):
Ihr Wahlkampf basiert auf Angst und Polarisierung. Weidel schürt Ressentiments gegen den Klimaschutz, Migration und die EU, während sie einfache Feindbilder aufbaut. Ihre „Lösungen“ sind destruktiv und bieten nichts für eine nachhaltige Zukunft. Sie profitiert davon, dass die Welt in Aufruhr ist – Lösungen will sie jedoch nicht wirklich liefern.

Habeck wagt es, Transformation als Chance zu begreifen – nicht als Bedrohung. Er fordert Verantwortung, Dialog und Mut, während andere auf Stillstand oder Spaltung setzen.

😵‍💫Scholz verwaltet, Habeck gestaltet.
😵‍💫Merz verspricht, die Vergangenheit zurückzubringen, Habeck zeigt, wie die Zukunft aussehen könnte.
😵‍💫Weidel zerstört, Habeck baut auf.

Habeck setzt auf Verantwortung, Dialog und Mut. Er sieht Transformation als Chance und vermeidet einfache Schuldzuweisungen. Wo Scholz verwaltet, Merz rückwärts blickt und Weidel destruiert, zeigt Habeck, wie eine bessere Zukunft aussehen kann: mit Zuversicht und Vision.

Also, die Wahl 2025 ist eine Entscheidung zwischen Stillstand, Rückschritt oder Fortschritt. Habeck traut sich, Wandel zu gestalten und die Komplexität der Gegenwart anzunehmen.

Link (paywall) und Zusammenfassung im Kommentar…

Quelle

https://www.linkedin.com/posts/danielmautz_den-bach-rauf-warum-robert-habeck-f%C3%BCr-die-activity-7286298720986361856-Dgwv?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Bluesky – Eine echte Alternative zu „X„

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

Zum Anhören

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X, FACEBOOK, Instagram oder TikTok gehört den Milliardären dieser Welt.

Regelmäßig sind dies Personen, die gegen Regulierungen sind und ihre Medien für ihre Zwecke missbrauchen.

Jüngstes Beispiel ist Elon Musk. Er mischt sich geplant in den Wahlkampf anderer Länder ein.

Musk will beispielsweise die EU, besonders Deutschland und Frankreich schwächen, damit die EU-Länder unbedeutend werden.

Musk ist nicht nur die reichste Person der Welt, sondern mit den Präsidenten aus Russland, China und USA die gefährlichste Person.

Dezentrale und demokratische Systeme sind für ihn ein Hemmnis seiner Macht.

Und genau deshalb unterstützt er die AfD in Deutschland.

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Bezüglich der Medienplattform X muss es allen Demokraten gelingen eine neue demokratische Medienplattform aufzubauen, die nicht einem Wirtschaftsunternehmen oder einzelnen Personen gehört.

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Als Vorreiter ist hier die Wissensdatenbank Wikipedia zu nennen, die ausschließlich aus Spenden finanziert wird.

Persönlich arbeite ich bei einigen Bereichen ehrenamtlich als Redakteur und spende auch gelegentlich.

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Nun gibt es ein weiteres wichtiges Projekt: Bluesky

Bluesky ist eine dezentrale Social-Media-Plattform, die ursprünglich von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey ins Leben gerufen wurde. Ziel von Bluesky ist es, ein offenes und interoperables Netzwerk für soziale Medien zu schaffen, das nicht von einem einzigen Unternehmen oder einer zentralen Instanz kontrolliert wird.

Die Plattform basiert auf dem sogenannten Authenticated Transfer Protocol (AT Protocol), das es Nutzern ermöglicht, Inhalte plattformübergreifend zu teilen, während sie die Kontrolle über ihre eigenen Daten und ihre digitale Identität behalten.

Einige zentrale Eigenschaften von Bluesky:

1. Dezentralität: Nutzer können sich für unterschiedliche Server oder Netzwerke entscheiden, ähnlich wie bei Mastodon. Diese Server können jedoch miteinander kommunizieren.

2. Offene Standards: Das AT-Protokoll sorgt dafür, dass Entwickler ihre eigenen Plattformen oder Tools darauf aufbauen können.

3. Benutzerkontrolle: Nutzer haben mehr Einfluss auf ihren Feed und ihre Daten, da Bluesky die Abhängigkeit von Algorithmen und zentralisierten Datenbanken reduziert.

Bluesky wird oft als Alternative zu Twitter gesehen, insbesondere im Hinblick auf die zunehmenden Bedenken über Zensur, Kontrolle und Datenmonopole in zentralisierten sozialen Netzwerken.

Die Plattform ist derzeit in einer Entwicklungs- und Testphase, weshalb der Zugang häufig nur über Einladungen möglich ist.

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Bluesky soll mittelfristig eine Alternative zu „X“ werden.

Damit dies gelingt, sind riesige Investitionen notwendig, die im übrigen ähnlich wie Wikipedia über einen nicht käuflichen Verein organisiert werden sollen.

Und genau das gefällt mir.

Link —> https://www.gofundme.com/f/help-us-free-social-media-from-billionaires?attribution_id=sl:9eba81ab-a2b9-4ee9-8614-86f4fcc8c226&lang=de_DE&utm_campaign=fp_sharesheet&utm_medium=customer&utm_source=whatsapp

Mit Zuckerberg, der letzte Woche wie Musk auftrat, können wir es uns nicht mehr leisten, dass Milliardäre unsere digitale Öffentlichkeit kontrollieren.

Bluesky bietet eine Chance, den Status quo aufzurütteln. Sie haben das Fundament für eine neue Art des sozialen Webs geschaffen – eines, bei dem wir alle mehr Mitbestimmung, Wahlmöglichkeiten und Kontrolle haben.

Aber um die zugrunde liegende Technologie von Bluesky – das AT-Protokoll – in etwas Mächtigeres als nur eine einzelne App zu verwandeln, sind unabhängige Finanzierung und Governance erforderlich. Unser Ziel ist es, ein ganzes Ökosystem aus miteinander verbundenen Apps und Unternehmen zu schaffen, die die Interessen der Menschen im Blick haben.

Free Our Feeds wird eine neue, unabhängige Stiftung gründen, um dies zu ermöglichen.

Das geht über die Unterstützung einer einzelnen Social-Media-Plattform hinaus. Unsere Vision zeigt einen Weg zu einem offenen und gesunden Social-Media-Ökosystem auf, das nicht von einem Unternehmen oder Milliardär kontrolliert werden kann.

Schließen Sie sich der Bewegung an, um Social Media zu befreien. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

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Werden Sie uns helfen, soziale Medien aus der Kontrolle von Milliardären zu befreien?

Liebe Mitmenschen,

Unsere digitale Öffentlichkeit steht auf dem Spiel. Plattformen, die einst als Orte für Austausch und Gemeinschaft geschaffen wurden, sind zunehmend unter der Kontrolle von Milliardären, die ihre eigenen Interessen verfolgen – auf Kosten unserer Privatsphäre, Meinungsfreiheit und demokratischen Werte.

Es muss sich etwas ändern.

Bluesky ist ein Hoffnungsschimmer. Mit ihrem AT-Protokoll haben sie ein Fundament geschaffen, das es ermöglicht, ein neues soziales Web zu entwickeln: eins, in dem wir alle mehr Mitbestimmung, Wahlfreiheit und Kontrolle haben. Doch diese Vision kann nur Wirklichkeit werden, wenn wir die Macht von wenigen in die Hände von vielen zurückgeben.

Unser Ziel ist es, eine unabhängige Stiftung zu gründen, die ein Ökosystem aus offenen und miteinander verbundenen Plattformen fördert. Ein Ökosystem, das die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht die Profite von Unternehmen oder Einzelpersonen.

Diese Vision ist mehr als nur eine neue Plattform. Es geht um die Wiederherstellung eines sozialen Medien-Ökosystems, das von niemandem kontrolliert, sondern von uns allen gestaltet wird.

Wir brauchen Ihre Unterstützung.

Gemeinsam können wir soziale Medien zurückerobern und dafür sorgen, dass sie wieder den Menschen dienen – nicht den Milliardären. Werden Sie Teil der Bewegung. Helfen Sie uns, soziale Medien zu befreien.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

[Ihr Name / Organisation]

Spenden Sie jetzt und helfen Sie uns, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen!

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Der Zweck der Free Our Feeds-Kampagne besteht darin, Mittel zu sammeln, um eine neue gemeinnützige Stiftung zu gründen. Diese soll sicherstellen, dass die zugrunde liegende Technologie von Bluesky – das AT-Protokoll – sich zu einem offenen und gesunden sozialen Medien-Ökosystem entwickelt. Dieses Ökosystem soll so gestaltet sein, dass es sich der Kontrolle eines einzelnen Unternehmens oder Milliardärs – einschließlich Bluesky selbst – entzieht.

Bluesky basiert auf Werten, die mit der Vision der Kampagne übereinstimmen, und wurde von bewundernswerten Menschen entwickelt. Allerdings unterliegt auch Bluesky denselben geschäftlichen Zwängen wie andere Unternehmen, beispielsweise der Notwendigkeit, Investorenrenditen zu maximieren. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, können sich Führung und Prioritäten langfristig ändern.

Um diese Vision zu sichern, setzt sich die Kampagne dafür ein, unabhängige Infrastrukturen zu schaffen und alternative Plattformen für Nutzer bereitzustellen. Ziel ist es, eine wirklich dezentrale und demokratische Grundlage für soziale Medien zu schaffen, die den Menschen mehr Wahlmöglichkeiten, Kontrolle und Freiheit bietet.

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Wie ist Free Our Feeds mit dem Team von Bluesky verbunden?

Free Our Feeds ist unabhängig von Bluesky, steht jedoch in Kontakt mit dem Bluesky-Team, das die Ziele der Kampagne unterstützt. Ziel der Kampagne ist es, ein soziales Medien-Ökosystem auf Basis des AT-Protokolls von Bluesky zu entwickeln – genau das, was auch Bluesky anstrebt.

Free Our Feeds möchte sicherstellen, dass die offene soziale Medien-Infrastruktur, die Bluesky aufgebaut hat, weiterhin im öffentlichen Interesse betrieben wird. Wie Jay Graber, CEO von Bluesky, sagte: „Ein System, das gegen Milliardärskontrolle geschützt ist, erfordert, dass Menschen außerhalb von Bluesky das Protokoll übernehmen und es zu ihrem eigenen machen.“

Die bisherigen Leistungen von Bluesky und ihre guten Absichten sind unbestreitbar. Dennoch kann soziale Infrastruktur, die im öffentlichen Interesse betrieben werden soll, langfristig nicht von einem privaten Social-Media-Unternehmen kontrolliert werden.

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Wofür wird das Geld verwendet?

In den nächsten drei Jahren werden 30 Millionen US-Dollar benötigt, um unseren Drei-Stufen-Plan umzusetzen und unsere Feeds von der Kontrolle durch Milliardäre zu befreien:

   •   Gründung einer Stiftung im öffentlichen Interesse, die die zugrunde liegende Technologie von Bluesky, das AT-Protokoll, unterstützt und es ermöglicht, unabhängig und global standardisiert zu werden.

   •   Aufbau unabhängiger Infrastruktur, wie zum Beispiel eines zweiten „Relays“, das sicherstellt, dass Bluesky-Nutzer und -Entwickler unabhängig von Unternehmensentscheidungen ununterbrochenen Zugang zu Datenströmen haben.

   •   Förderung von Entwicklern, um ein lebendiges Ökosystem sozialer Anwendungen auf Basis offener Protokolle zu schaffen und gesündere, gerechtere Online-Räume zu fördern.

Der Entwicklerfonds wird direkt an innovative Gemeinschaften weitergegeben, die Lösungen für die Verbesserung des sozialen Webs entwickeln. Dazu gehören z. B. Moderationsdienste für unterversorgte Sprachen, Empfehlungssysteme, die auf das zugeschnitten sind, was Menschen wirklich sehen möchten, sowie völlig neue Apps und Erlebnisse, die wir uns heute noch nicht vorstellen können.

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Was meinen wir mit „Befreit unsere Feeds von der Kontrolle durch Milliardäre“?

Die Plattform Bluesky (und das Unternehmen dahinter) kann separat von Blueskys zugrunde liegender Technologie betrachtet werden – dem sogenannten AT-Protokoll. Protokolle mögen auf den ersten Blick technisch oder „nerdig“ klingen, aber sie sind das Herzstück der wichtigsten technologischen Infrastrukturen, auf die wir heute angewiesen sind. Zum Beispiel ermöglichen es offene Protokolle jedem, im Internet seine eigene Website zu erstellen und zu hosten.

Jetzt gibt es ein funktionierendes und gepflegtes offenes Protokoll für soziale Medien, das von Millionen Menschen genutzt werden kann und auf Milliarden skaliert werden könnte. Das AT-Protokoll von Bluesky bietet eine bereits vorhandene Grundlage für Interoperabilität, Anpassung und lokale Kontrolle – Ideen, die seit Langem diskutiert, aber selten in großem Maßstab umgesetzt wurden, geschweige denn direkt in die Hände der Nutzer gelangten.

Um seine Weiterentwicklung im öffentlichen Interesse zu sichern und Konflikte durch mögliche Interessenkonflikte in der Zukunft zu vermeiden, muss das AT-Protokoll einer öffentlichen Governance unterstellt werden, unabhängig von Bluesky als Unternehmen. Dies muss nicht nur für die theoretischen Spezifikationen des Protokolls gelten, sondern auch für die Infrastruktur, die es betreibt, sowie für das Ökosystem der Menschen, die darauf basierende Anwendungen entwickeln.

Bluesky hat ein klares Interesse an der öffentlichen Governance des von ihnen entwickelten Protokolls signalisiert. Wir gründen eine Stiftung, um diesen Prozess zu begleiten und sicherzustellen, dass das AT-Protokoll resistent gegenüber Vereinnahmung bleibt. Es soll stattdessen im Einklang mit dem öffentlichen Interesse und einer offenen, blühenden Gemeinschaft verwaltet werden.

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Wann wird die Stiftung starten?

Wir planen, die Stiftung bis Ende 2025 einsatzbereit zu haben.

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Wem vertraue ich mein Geld an?

Free Our Feeds wird von einer Gruppe von neun Treuhändern überwacht, die die Genehmigungsbefugnis über wichtige Governance-Entscheidungen haben. Dazu gehören die endgültige Genehmigung der Leitung und Struktur der Stiftung sowie die Freigabe von Mitteln an die Stiftung, sobald diese einsatzbereit ist.

Das Projekt wird zunächst unter der finanziellen Schirmherrschaft von Development Gateway betrieben, einer in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation (501(c)(3)) mit Expertise im Bereich internationaler Finanzoperationen. Diese Organisation wird alle über die Crowdfunding-Kampagne gesammelten Gelder treuhänderisch verwalten.

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Wie unterstützt diese Kampagne den offenen Standard ActivityPub?

ActivityPub ist ein W3C-Standard, der die Interoperabilität zwischen Plattformen wie Mastodon, Flipboard, Ghost, Threads und anderen ermöglicht. AT und ActivityPub sollten dabei keine Entweder-oder-Optionen sein. Unsere Vision ist, dass die Interoperabilität zwischen offenen sozialen Medienplattformen durch Zusammenarbeit erreicht wird.

Diese Kampagne kann:

   •   Entwickler-Communities organisieren,

   •   die Produktentwicklung finanzieren,

   •   und Tests unterstützen, die die Brückenbildung sowie die native Protokoll-Interoperabilität verbessern.

Die Social Web Foundation (SWF) koordiniert das Netzwerk der Plattformen, die über ActivityPub verbunden sind. Die Geschäftsführerin der SWF ist als Treuhänderin in der Kampagne #FreeOurFeeds aktiv eingebunden. Weitere Informationen finden Sie in ihrem Blogbeitrag.

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Milliardengräber der Union: Wie viele Steuergelder wollen sie noch verbrennen?

Ein Beitrag von

Udo-Lutz Grundel

und

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde –

Zum Anhören

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Wieviele Milliardengräber wollen die Unions-Chaoten produzieren?

Es ist nicht nur die CDU,CSU. Es ist genauso die FDP – ich nenne sie Fossile Deutsche Partei, sondern ebenso die AfD!

Alle diese Parteien wollen die Schuldenbremse einhalten, notwendige Investitionen ausbremsen und möglichst alles privatisieren.

Die Privatisierungs-Euphorie ist bei der Bahn und den maroden Krankenhäusern erkennbar!

Wieviele Milliardengräber wollen die Unions-Chaoten produzieren?

Wieviele Milliarden werden sie aus dem Fenster werfen und so höhere Investitionen in den Aufbau

und die Ausstattung der Bundeswehr, den Ausbau

der Elektromobilität, die Sanierung unserer Schulen,

Turnhallen, Kindergärten, Kliniken,… verhindern?

Zum Thema Atomkraftwerke folgende Hinweise

Britain‘s $ 57 BN Nuclear Nightmare, Hinkley Point C:

YouTube player
https://www.youtube.com/watch?v=ycNqII5HYMI

EPR Flamanville – vom Vorzeigeprodukt zum Albtraum
Frankreichs

https://energiestiftung.ch/zerfall-der-atomindustrie-in-europa

Finnlands Atom-Baustelle Olkiluoto
Symbol für den Niedergang von Europas Nuklearindustrie

https://www.deutschlandfunk.de/finnlands-atom-baustelle-olkiluoto-symbol-fuer-den-100.html

Finnland. Innerhalb von zwei Tagen fielen in Finnland gleich zwei Atomkraftwerke aus: Am Sonntagnachmittag schaltete sich Olkiluoto 3 wegen eines Turbinenfehlers automatisch ab, wie der Betreiber TVO mitteilte. Was zuerst wie ein kleines Problem aussah, braucht nun doch mindestens zwei Tage. Gestern Abend fuhr außerdem das Atomkraftwerk Loviisa 2 unplanmäßig herunter. Solche Störfälle sind auch eine Herausforderung für das Netz.

https://polarkreisportal.de/finnische-akw-olkiluoto-3-und-loviisa-2-ungeplant-abgeschaltet

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Kommentar von

Werner Hoffmann.
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde -.

Weitere Informationen zu den oben genannten Atomkraftwerken

Das britische Atomdebakel: Hinkley Point C und die 57 Milliarden Dollar-Albtraum

Die Geschichte von Hinkley Point C, dem Vorzeigeprojekt für die Renaissance der Atomkraft in Großbritannien, hat sich zu einem Sinnbild für explodierende Kosten, massive Verzögerungen und ungelöste Probleme in der Nuklearindustrie entwickelt. Ursprünglich als Leuchtturmprojekt geplant, verschlingt das Kraftwerk mittlerweile sagenhafte 57 Milliarden Dollar und sorgt für hitzige Debatten über die Zukunft der Energiepolitik im Vereinigten Königreich.

Ein Prestigeprojekt entgleist

Der Bau von Hinkley Point C wurde 2012 von der britischen Regierung als Meilenstein gefeiert. Mit dem ambitionierten Ziel, saubere Energie für sechs Millionen Haushalte bereitzustellen, sollte das Projekt die Energieversorgung Großbritanniens sichern und gleichzeitig CO₂-Emissionen reduzieren. Doch von Anfang an war das Vorhaben von Schwierigkeiten geplagt.

Die französische EDF (Électricité de France), die Hauptverantwortliche für den Bau, versprach ursprünglich Fertigstellung und Betrieb bis 2025. Heute jedoch ist klar: Der Zeitplan ist Makulatur, und die Kosten sind förmlich explodiert.

Warum die Kosten aus dem Ruder laufen

Die Gründe für die Kostenexplosion sind vielfältig. Zum einen liegt es an der veralteten Reaktortechnologie des European Pressurized Reactor (EPR), die bei bisherigen Projekten wie Flamanville in Frankreich und Olkiluoto in Finnland bereits ähnliche Probleme verursachte. Komplexität, Sicherheitsvorschriften und technische Schwierigkeiten trieben die Ausgaben in die Höhe. Zudem haben gestiegene Rohstoffpreise und Verzögerungen durch die COVID-19-Pandemie die finanziellen Belastungen weiter verschärft.

Wer zahlt die Rechnung?

Das britische Modell für die Finanzierung von Hinkley Point C setzt auf langfristige Stromabnahmeverträge, die über Jahrzehnte garantierte Preise für die Betreiber sichern sollen. Dies bedeutet jedoch, dass Verbraucherinnen und Verbraucher am Ende für die Kosten aufkommen müssen – in Form von deutlich höheren Strompreisen.

Schätzungen zufolge wird die kWh-Strom aus Hinkley Point C rund 92,50 Pfund kosten – fast doppelt so viel wie der aktuelle Marktpreis für erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie. Kritiker werfen der Regierung vor, durch die Subventionierung ineffizienter Technologien Milliarden an Steuergeldern zu verschwenden, die anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könnten.

Was bedeutet das für die Zukunft der Atomkraft?

Hinkley Point C steht nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit für das Dilemma der Atomindustrie. Während Befürworter auf die Zuverlässigkeit der Kernkraft als Grundlastträger schwören, werden die immensen Kosten und Risiken immer schwieriger zu rechtfertigen.

Länder wie Deutschland und Italien setzen längst auf den Ausbau erneuerbarer Energien, deren Preise Jahr für Jahr sinken. Gleichzeitig kämpfen Atomkraftwerke mit veralteter Infrastruktur, ungelösten Endlagerfragen und sinkender öffentlicher Akzeptanz. Hinkley Point C könnte daher zum finalen Sargnagel für den Traum von einer “Atomrenaissance” werden.

Fazit

Das 57-Milliarden-Dollar-Debakel von Hinkley Point C zeigt, dass die Atomkraft ein riskantes und teueres Unterfangen bleibt. Anstatt in gescheiterte Technologien zu investieren, sollte die britische Regierung den Fokus auf erneuerbare Energien legen, die nicht nur günstiger, sondern auch schneller realisierbar sind. Hinkley Point C ist eine Warnung an alle Staaten: Die Zukunft der Energieversorgung liegt nicht in der Vergangenheit, sondern in nachhaltigen, kosteneffizienten und klimafreundlichen Alternativen.

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EPR Flamanville: Frankreichs Vorzeigeprojekt wird zum teuren Albtraum

Das französische Atomkraftwerk Flamanville, einst als das Kronjuwel der modernen Nukleartechnologie gefeiert, hat sich zu einem Symbol für Fehlinvestitionen und Planungschaos entwickelt. Der European Pressurized Reactor (EPR), der an diesem Standort errichtet wird, sollte eine neue Ära der Atomkraft einläuten. Stattdessen stehen explodierende Kosten, endlose Verzögerungen und technische Probleme im Mittelpunkt – ein Fiasko, das die Zukunft der französischen Atomindustrie in Frage stellt.

Ein ambitioniertes Projekt mit hohen Erwartungen

Flamanville 3, wie der Reaktor offiziell heißt, wurde 2007 gestartet und sollte ursprünglich 3,3 Milliarden Euro kosten und 2012 ans Netz gehen. Als einer der modernsten und sichersten Reaktoren seiner Art sollte der EPR neue Maßstäbe setzen: Mehr Sicherheit, höhere Effizienz und geringere Umweltbelastungen wurden versprochen.

Der EPR wurde als technisches Meisterwerk vermarktet, das der französischen Nuklearindustrie den internationalen Spitzenplatz sichern sollte. Doch was als Erfolgsgeschichte begann, hat sich längst in eine Abfolge von Pannen und Enttäuschungen verwandelt.

Kostenexplosion und Bauverzögerungen

Die Realität sieht heute anders aus: Die Baukosten haben sich mehr als vervierfacht und liegen mittlerweile bei über 19 Milliarden Euro. Auch der Zeitplan ist völlig aus dem Ruder gelaufen – der Reaktor wird frühestens 2024 in Betrieb gehen, mehr als ein Jahrzehnt später als geplant.

Die Gründe für diese Verzögerungen und Kostenexplosionen sind vielfältig. Zu den größten Problemen zählen:

   •   Schweißnähte und Materialfehler: Zahlreiche Komponenten, darunter wichtige Sicherheitsbereiche wie die Reaktorkuppel, mussten aufgrund von Herstellungsfehlern komplett neu angefertigt werden.

   •   Komplexe Bauvorschriften: Der EPR verwendet eine hochmoderne, aber auch äußerst komplizierte Technologie, die den Bauprozess immens erschwert hat.

   •   Managementprobleme: Die Projektleitung durch Électricité de France (EDF) und Areva litt unter Koordinationsmängeln und unrealistischen Zeitplänen.

Flamanville und die Zukunft der Atomkraft

Das Desaster um Flamanville hat weitreichende Konsequenzen. Zum einen belastet es das Ansehen Frankreichs als führende Nation in der Nukleartechnologie. Zum anderen wirft es grundlegende Fragen zur Wirtschaftlichkeit neuer Atomkraftwerke auf.

Auch international hinterlässt der EPR kein positives Bild. Projekte wie Olkiluoto 3 in Finnland und Hinkley Point C in Großbritannien, die ebenfalls auf die EPR-Technologie setzen, kämpfen mit ähnlichen Problemen. Dies lässt Zweifel aufkommen, ob der EPR überhaupt eine zukunftsfähige Technologie ist oder ob er schlichtweg den Anforderungen der modernen Energieversorgung nicht gewachsen ist.

Die Kosten für die Gesellschaft

Die Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bei Flamanville belasten nicht nur EDF, sondern letztlich auch die französischen Steuerzahler. EDF, deren finanzielle Stabilität stark von der Fertigstellung des Projekts abhängt, hat wiederholt staatliche Unterstützung benötigt. Gleichzeitig steigen die Strompreise für Verbraucher, da die immensen Baukosten auf die Energiepreise umgelegt werden.

Erneuerbare Energien als Alternative

Während Flamanville zu einem Milliardengrab wird, sinken die Kosten für erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie kontinuierlich. Diese Technologien sind nicht nur schneller und günstiger zu implementieren, sondern bieten auch eine nachhaltige Lösung für den steigenden Energiebedarf ohne die Risiken und Unsicherheiten der Atomkraft.

Fazit

Flamanville steht sinnbildlich für die Krise der europäischen Atomindustrie. Was einst als technologischer Meilenstein geplant war, hat sich zu einem beispiellosen Desaster entwickelt. Frankreich muss sich fragen, ob es weiterhin Milliarden in eine Technologie investieren will, deren wirtschaftliche und technische Grundlagen zunehmend in Frage gestellt werden.

Die Zukunft der Energieversorgung scheint eher in erneuerbaren Energien als in teuren und risikobehafteten Nuklearprojekten wie Flamanville zu liegen.

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Olkiluoto: Finnlands Atom-Baustelle als Symbol für Europas Nuklear-Debakel

Das finnische Atomkraftwerk Olkiluoto 3, einst als technisches Prestigeprojekt der europäischen Nuklearindustrie gefeiert, hat sich zu einem Sinnbild für die Krise dieser Branche entwickelt. Nach jahrelangen Verzögerungen, Kostenexplosionen und technischen Pannen stellt Olkiluoto 3 die Frage, ob die Atomkraft in Europa noch eine Zukunft hat – oder ob sie an ihren eigenen Ansprüchen scheitert.

Der Traum vom modernen Reaktor

Mit dem Bau von Olkiluoto 3 begann Finnland im Jahr 2005 einen ehrgeizigen Versuch, die europäische Vorreiterrolle in der Atomkraft zu stärken. Der European Pressurized Reactor (EPR) sollte das modernste und sicherste Kraftwerk der Welt werden, mit einer Leistung von 1.600 Megawatt und einer Lebensdauer von mindestens 60 Jahren. Das Ziel war klar: Eine CO₂-arme Energiequelle, die den steigenden Strombedarf deckt und Finnlands Abhängigkeit von Energieimporten reduziert.

Doch was als Erfolgsgeschichte begann, entwickelte sich schnell zu einem der größten Fehlschläge der europäischen Energiepolitik.

Kostenexplosion und endlose Verzögerungen

Ursprünglich war geplant, Olkiluoto 3 im Jahr 2009 in Betrieb zu nehmen – zu Kosten von rund 3 Milliarden Euro. Heute, 20 Jahre nach dem Baubeginn, liegt die Rechnung bei über 11 Milliarden Euro. Die Fertigstellung verzögerte sich um über ein Jahrzehnt: Erst 2023 wurde der kommerzielle Betrieb endlich aufgenommen.

Die Ursachen für diese Probleme sind vielfältig:

   •   Technologische Komplexität: Der EPR basiert auf einer hochmodernen, aber auch extrem komplizierten Technologie. Viele Komponenten mussten aufgrund von Sicherheitsmängeln nachgebessert oder vollständig ersetzt werden.

   •   Koordinationsprobleme: Die Zusammenarbeit zwischen den Hauptakteuren – der finnischen Betreibergesellschaft TVO, dem französischen Bauunternehmen Areva und der EDF – war geprägt von Missverständnissen und ineffizienter Projektplanung.

   •   Regulatorische Anforderungen: Strenge Sicherheitsvorgaben führten zu langwierigen Genehmigungsverfahren und zusätzlichen Bauverzögerungen.

Ein Symbol für die Krise der Atomindustrie

Olkiluoto 3 ist kein Einzelfall. Ähnliche Projekte wie Flamanville in Frankreich und Hinkley Point C in Großbritannien kämpfen mit denselben Problemen: hohe Kosten, Bauverzögerungen und technische Herausforderungen. Diese Fälle zeigen, dass die Nuklearindustrie mit den eigenen Ansprüchen überfordert ist.

Besonders kritisch ist die Tatsache, dass die hohen Investitionen in Atomkraft die Entwicklung alternativer Energien wie Wind- und Solarenergie ausbremsen. Während erneuerbare Energien zunehmend günstiger und effizienter werden, verschlingen Großprojekte wie Olkiluoto Milliardenbeträge, die besser in nachhaltige Lösungen investiert werden könnten.

Unzuverlässigkeit und Netzprobleme

Selbst nach der Inbetriebnahme bleibt Olkiluoto 3 von Problemen geplagt. Im Jahr 2023 führten Turbinenfehler und andere technische Ausfälle zu unplanmäßigen Abschaltungen, was nicht nur die Stromproduktion beeinträchtigte, sondern auch das finnische Stromnetz unter Druck setzte. Solche Vorfälle untergraben das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Atomkraft.

Die Zukunft der Energieversorgung

Die Erfahrungen mit Olkiluoto 3 werfen eine zentrale Frage auf: Ist Atomkraft in Europa noch zukunftsfähig? Während ihre Befürworter auf die CO₂-Neutralität und die Möglichkeit einer Grundlastversorgung hinweisen, sprechen die Kosten und die Risiken eine andere Sprache. Immer mehr Länder – darunter Deutschland, Italien und Österreich – setzen stattdessen auf erneuerbare Energien, die schneller und kostengünstiger bereitgestellt werden können.

Fazit

Olkiluoto 3 ist ein Mahnmal für die Probleme der europäischen Nuklearindustrie. Was als Symbol für technischen Fortschritt begann, hat sich zu einem teuren und frustrierenden Projekt entwickelt, das die Grenzen der Atomkraft deutlich aufzeigt. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels sollte Europa seine Ressourcen verstärkt in erneuerbare Energien investieren, anstatt an einer veralteten und kostenintensiven Technologie festzuhalten. Olkiluoto erinnert uns daran, dass die Zukunft der Energieversorgung nicht in der Vergangenheit liegt, sondern in nachhaltigen, innovativen Lösungen.

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