Democracy of the Center – because political extremes are tearing nations apart.
Our Market Power: Time to Get Tough on Trump and US Dominance
Democratic countries around the globe need to realize the full extent of their market power—and start using it. The world is not nearly as dependent on the United States as Donald Trump and his followers would like us to believe.
The United States has about 330 million people—no small number. But the European Union alone accounts for over 450 million people. When we add other democratic allies, the result is a global alliance that’s hard to ignore:
67 million in the United Kingdom
39 million in Canada
Over 1.4 billion in India
126 million in Japan
52 million in South Korea
26 million in Australia
Nearly 5 million in New Zealand
This #CoalitionOfWilling #Democracies represents over 2.5 billion people living in free, democratic societies—an enormous force economically, culturally, and politically.
Trade in Goods and Services: The Numbers Are Clear
In 2023, trade in goods between the EU and the US totaled more than €1.1 trillion. EU exports to the US made up around €500 billion, while imports from the US were around €470 billion.
But when it comes to services, the picture changes: The EU imports far more from the US than it exports—leading to an annual trade deficit of approximately €80 billion. These imported services include:
Cloud services operated by US giants like Amazon AWS, Google Cloud, and Microsoft Azure, sold across Europe
Digital advertising on platforms like X (formerly Twitter), Facebook, Instagram, and YouTube—seen in Europe but billed and paid for in the US
Streaming subscriptions like Netflix, Disney+, and Apple TV, distributing US content globally
Software subscriptions such as Microsoft 365, Adobe Creative Cloud, Salesforce, and Zoom
App store revenues from Apple and Google, with massive profits flowing back to the US
It’s Time to Tax Digital Services Fairly
These digital services should be treated the same as physical goods when entering the EU—with import duties or digital usage fees. It makes no sense that a small German manufacturer pays tariffs on every single screw, while billions flow through servers in California—tax-free and unchecked.
Fair Taxation for US Corporations
And let this be clear: Any company making money in Europe must pay taxes here too.
Many US corporations still shift profits through Ireland, Luxembourg, or the Netherlands to avoid taxes. This kind of aggressive tax avoidance must no longer be tolerated.
Digital corporations that sell their services and products in the EU must be required to declare and tax their revenues in the country where those revenues are earned—not in offshore tax shelters.
Our Message to Trump & Co.
Trump and his followers need to understand something very clearly:
We are not dependent on them— they are dependent on us.
If the US under Trump continues down the path of economic nationalism, then we—as strong democracies—must respond decisively: with counter-tariffs, digital taxes, and firm policies.
Warum wir uns von Trump & Co. nichts mehr gefallen lassen dürfen!
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
Unsere Marktmacht: Zeit für klare Kante gegen Trump und US-Dominanz
Die demokratischen Länder dieser Welt sollten sich ihrer gewaltigen Marktmacht viel bewusster sein – und diese auch nutzen. Denn die Welt ist längst nicht so abhängig von den USA, wie es Donald Trump und seine Anhänger glauben machen wollen.
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben rund 330 Millionen Einwohner – beeindruckend, ja.
Aber die Europäische Union zählt bereits über 450 Millionen Menschen. Rechnet man die demokratischen Partnerstaaten hinzu, ergibt sich ein beeindruckendes Bündnis:
67 Millionen in Großbritannien
39 Millionen in Kanada
über 1,4 Milliarden in Indien
126 Millionen in Japan
52 Millionen in Südkorea
26 Millionen in Australien
knapp 5 Millionen in Neuseeland
Diese #Koalition der #willigen #Demokraten steht für mehr als 2,5 Milliarden Menschen, die in freiheitlichen, demokratischen Gesellschaften leben – und damit über eine enorme wirtschaftliche, kulturelle und politische Macht verfügen.
Import und Export: Die Fakten sprechen eine klare Sprache
Allein zwischen der EU und den USA betrug der Warenhandel im Jahr 2023 über 1,1 Billionen Euro. Davon waren ca. 500 Milliarden Euro Exporte aus der EU in die USA und etwa 470 Milliarden Euro Importe aus den USA in die EU.
Doch bei Dienstleistungen sieht die Bilanz anders aus: Die EU importiert deutlich mehr Dienstleistungen aus den USA als umgekehrt – mit einem Handelsdefizit im Bereich von rund 80 Milliarden Euro jährlich. Diese Importe umfassen unter anderem:
Cloud-Dienste, die von US-Konzernen wie Amazon AWS, Google Cloud oder Microsoft Azure betrieben und in Europa verkauft werden
Online-Werbung auf Plattformen wie X (ehemals Twitter), Facebook, Instagram oder YouTube, die in Europa sichtbar wird, aber in den USA gebucht und bezahlt wird
Streaming-Abos wie Netflix, Disney+ oder Apple TV, die US-Produktionen global verkaufen
Software-Abonnements wie Microsoft 365, Adobe Creative Cloud, Salesforce oder Zoom
App-Store-Umsätze von Apple und Google, bei denen große Teile der Einnahmen in die USA abfließen
Dienstleistungen endlich korrekt besteuern
Diese digitalen Dienstleistungen sollten bei der Einfuhr in die EU genauso behandelt werden wie physische Produkte: mit Einfuhrzöllen oder digitalen Nutzungsabgaben.
Es kann nicht sein, dass ein deutscher Mittelständler für jede Schraube Zölle zahlt, während Milliarden über Server in Kalifornien fließen – steuerfrei und unbehelligt.
Faire Steuerlast für US-Konzerne
Darüber hinaus muss gelten:
Wer in Europa Geld verdient, muss hier auch Steuern zahlen.
Viele US-Konzerne verschieben weiterhin ihre Gewinne über Irland, Luxemburg oder die Niederlande, um ihre Steuerlast zu minimieren.
Dieses aggressive Steuervermeidungsverhalten darf nicht länger toleriert werden.
Die Digitalkonzerne, die ihre Produkte und Dienste in der EU vertreiben, müssen verpflichtet werden, ihre Umsätze dort zu versteuern, wo sie anfallen – und nicht in steuergünstigen Schattenstrukturen.
Unsere Botschaft an Trump & Co.
Trump und seine Anhänger sollten sich klarmachen:
Nicht wir sind von ihnen abhängig – sondern sie von uns.
Wenn die USA unter Trump erneut einen Wirtschaftsnationalismus betreiben, dann sollten wir – als starke Demokratien – endlich entsprechend reagieren: mit Gegenzöllen, Digitalsteuern und .
“Nur die AfD kann Deutschland retten”, sagte Ende letzten Jahres der reichste Mann der Welt, Elon Musk. Er beschimpfte Wirtschaftsminister Robert Habeck als “Landesverräter”, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen “undemokratischen Tyrannen” und Bundeskanzler Olaf Scholz einen “inkompetenten Trottel”.
Elon Musk provoziert fast jeden Tag und kann als reichster Mann der Welt seine eigene rechtsextreme Ideologie schrittweise über seine Social Media Plattform X in unsere Gesellschaft pumpen.
Unsere Demokratie verkommt so zum Spielball für ihn – und wir können mit Blick auf seine Machenschaften in den USA erahnen, was passiert, sollte er seinen Einfluss in Europa vergrößern.
Dass Musk das als Ziel hat und bereits tut, steht außer Frage. Er nutzte seine Macht und Plattform X während der Unruhen im August in Großbritannien, um Rechtsextreme zu stärken. Dasselbe tat er auch in Österreich und auch hierzulande – erst direkt für die rechtsextreme AfD mit einem Wahlaufruf, nur sie würde „Deutschland retten“ und dann kurz nach vergangenen Attentaten mit dem massiven Verbreiten von Falschinformationen.
Der reichste Mann der Welt greift unsere Demokratien an, aber wir von Campact e.V. wehren uns. Musks Macht beruht auf seinen Geschäften – und die laufen derzeit schlecht.
Sein Unternehmen Tesla steckt in einer Krise; die Aktie fällt beständig.
Erst gestern zeigte das Handelsblatt auf: Tesla verkaufte fast 13 Prozent weniger Autos als im Vorjahresquartal.
Das ist das erste Mal, dass der Absatz des US-Elektroautoherstellers um mehr als zehn Prozent sinkt.
Wegen seiner politischen Machenschaften als Doge-Abrissbirne oder Hitler-Grüßen kaufen immer weniger Menschen die E-Autos des Tesla-Chefs.
Das zeigt uns: Musks Geschäfte machen ihn angreifbar! Und genau dort setzen wir an.
Wir holen den Protest nach Deutschland. Mit einer Kundgebung vor der Tesla-Filiale in Berlin treffen wir Musk dort, wo es am meisten wehtut – bei seinen Gewinnen.
Gemeinsam mit dem Zentrum für politische Schönheit und den Aktivist*innen vom Bündnis “Tesla den Hahn abdrehen”, machen wir mit Bannern und Sprechchören klar: Wer Tesla kauft, unterstützt einen Faschisten.
Jetzt fehlst nur noch Du – bitte komm am Samstag zum Protest.
No, of course we don’t charge the USA 39%, as Trump claimed during his press conference. He justifies his insane tariffs by saying that the whole world is ripping off the USA.
The first column shows a perceived disadvantage index based on a country’s own trade deficit divided by U.S. imports.
These are not tariffs but consumer behavior. On the chart, in fine print under “Tariffs Charged to the U.S.A.,” it says: “Including Currency Manipulation and Trade Barriers.”
These “trade barriers” include Temu and iPhone orders placed by Americans.
The issue doesn’t lie with foreigners, but with Americans themselves—who now believe justice is finally being served.
It’s astonishing how fake news can infiltrate even quantitative sciences like economics.
– Werner Hoffmann – – A centrist democrat, because extremes destroy the country. –
Trump’s “Reciprocal Tariffs”: A Fake News Show with Volcano Islands and Mini-States
At the podium in the White House Rose Garden, Donald Trump recently presented a large board titled “Reciprocal Tariffs.” The message: the whole world is exploiting the U.S., charging high tariffs and imposing trade barriers—and now it’s payback time. A sort of economic “liberation,” as Trump called it.
But anyone who looks closely at the chart sees a bizarre mix of data tricks, half-truths, and political smoke screens designed to sell a distorted worldview.
What Trump Really Means by “Tariffs”
The central column of the chart is labeled: “Tariffs charged to the USA.” But the fine print underneath reads: “Including currency manipulation and trade barriers.”
That means: These are not real tariffs that other countries officially impose on U.S. goods, but a subjective “disadvantage index” Trump’s team has cobbled together. It’s based on trade deficits, alleged currency manipulation, and even American consumer behavior—like shopping on Chinese platforms such as Temu or importing iPhones.
In short: The “tariffs” are felt, not factual. A deliberate public deception.
Economic Reactions: Harsh Criticism and a Market Slump
After the announcement of the tariff plans, international backlash was immediate:
Australia’s Prime Minister called the tariffs “completely unjustified,” noting that true reciprocity would mean zero tariffs—not ten percent.
Sweden’s head of government warned that free trade is the foundation of Western prosperity—not isolation.
The EU announced countermeasures.
Meanwhile, global stock markets dropped—from the Nikkei to the DAX to Wall Street. Gold hit a record high. Leading economists warned of the consequences of a global trade war triggered by politically motivated, economically baseless measures.
The Big List: Trump’s Fictional Tariffs for the Entire World
Trump later published a full table with over 150 countries and their alleged tariff rates. Nearly all were simply assigned “10% tariffs against the USA”—regardless of whether they even conduct trade with the U.S.
In turn, the U.S. announced dramatic retaliatory tariffs against many of these countries—some as high as 99%.
Notably, many of these countries are tiny, economically irrelevant, or even uninhabited.
(Excerpt):
Land
Zölle auf USA
US-Gegen-Zölle
United Kingdom
10 %
10 %
Brazil
10 %
10 %
Singapore
10 %
10 %
Chile
10 %
10 %
Australia
10 %
10 %
Turkey
10 %
10 %
Colombia
10 %
10 %
Peru
10 %
10 %
Dominican Republic
10 %
10 %
United Arab Emirates
10 %
10 %
Argentina
10 %
10 %
Guatemala
10 %
10 %
Honduras
10 %
10 %
Egypt
10 %
10 %
Saudi Arabia
10 %
10 %
El Salvador
10 %
10 %
Morocco
10 %
10 %
Oman
10 %
10 %
Uruguay
10 %
10 %
Bahamas
10 %
10 %
Ukraine
10 %
10 %
Bahrain
10 %
10 %
Qatar
10 %
10 %
Iceland
10 %
10 %
Kenya
10 %
10 %
Haiti
10 %
10 %
Panama
10 %
10 %
Ethiopia
10 %
10 %
Jamaica
10 %
10 %
Paraguay
10 %
10 %
Lebanon
10 %
10 %
Tanzania
10 %
10 %
Georgia
10 %
10 %
Senegal
10 %
10 %
Azerbaijan
10 %
10 %
Albania
10 %
10 %
Armenia
10 %
10 %
Nepal
10 %
10 %
Sint Maarten
10 %
10 %
Gabon
10 %
10 %
Kuwait
10 %
10 %
Togo
10 %
10 %
Suriname
10 %
10 %
Belize
10 %
10 %
Liberia
10 %
10 %
British Virgin Islands
10 %
10 %
Benin
10 %
10 %
Barbados
10 %
10 %
Monaco
10 %
10 %
Land
Zölle auf USA
US-Gegen-Zölle
Uzbekistan
10 %
10 %
Republic of the Congo
10 %
10 %
Djibouti
10 %
10 %
French Polynesia
10 %
10 %
Cayman Islands
10 %
10 %
Kosovo
10 %
10 %
Curaçao
10 %
10 %
Rwanda
10 %
10 %
Sierra Leone
10 %
10 %
Mongolia
10 %
10 %
San Marino
10 %
10 %
Antigua and Barbuda
10 %
10 %
Bermuda
10 %
10 %
Eswatini
10 %
10 %
Marshall Islands
10 %
10 %
Saint Kitts and Nevis
10 %
10 %
Turkmenistan
10 %
10 %
Grenada
10 %
10 %
Sudan
10 %
10 %
Turks and Caicos Islands
10 %
10 %
Aruba
10 %
10 %
Montenegro
10 %
10 %
Kyrgyzstan
10 %
10 %
Yemen
10 %
10 %
Saint Vincent and the Grenadines
10 %
10 %
Niger
10 %
10 %
Saint Lucia
10 %
10 %
Iran
10 %
10 %
Samoa
10 %
10 %
Guinea
10 %
10 %
Timor-Leste
10 %
10 %
Montserrat
10 %
10 %
Mali
10 %
10 %
Maldives
10 %
10 %
Tajikistan
10 %
10 %
Cabo Verde
10 %
10 %
Burundi
10 %
10 %
Guadeloupe
10 %
10 %
Bhutan
10 %
10 %
Martinique
10 %
10 %
Tonga
10 %
10 %
Mauritania
10 %
10 %
Dominica
10 %
10 %
Micronesia
10 %
10 %
Gambia
10 %
10 %
French Guiana
10 %
10 %
Christmas Island
10 %
10 %
Andorra
10 %
10 %
Central African Republic
10 %
10 %
Land
Zölle auf USA
US-Gegen-Zölle
Solomon Islands
10 %
10 %
Mayotte
10 %
10 %
Anguilla
10 %
10 %
Cocos (Keeling) Islands
10 %
10 %
Eritrea
10 %
10 %
Cook Islands
10 %
10 %
South Sudan
10 %
10 %
Comoros
10 %
10 %
Kiribati
10 %
10 %
São Tomé and Príncipe
10 %
10 %
Gibraltar
10 %
10 %
Tuvalu
10 %
10 %
British Indian Ocean Territory
10 %
10 %
Tokelau
10 %
10 %
Guinea-Bissau
10 %
10 %
Svalbard and Jan Mayen
10 %
10 %
Heard and McDonald Islands
10 %
10 %
Ecuador
10 %
12 %
Trinidad and Tobago
10 %
12 %
Papua New Guinea
10 %
15 %
Saint Helena
10 %
15 %
Costa Rica
10 %
17 %
Ghana
10 %
17 %
New Zealand
10 %
20 %
Bolivia
10 %
20 %
Uganda
10 %
20 %
Democratic Republic of the Congo
11 %
22 %
Cameroon
11 %
22 %
Equatorial Guinea
13 %
25 %
Chad
13 %
26 %
Nigeria
14 %
27 %
Venezuela
15 %
29 %
Norway
15 %
30 %
Mozambique
16 %
31 %
Israel
17 %
33 %
Zambia
17 %
33 %
Philippines
17 %
34 %
Malawi
17 %
34 %
Zimbabwe
18 %
35 %
Nicaragua
18 %
36 %
Reunion
73 %
37 %
European Union
20 %
39 %
Jordan
20 %
40 %
Côte d’Ivoire
21 %
41 %
Namibia
21 %
42 %
Vanuatu
22 %
44 %
Japan
24 %
46 %
Malaysia
24 %
47 %
Brunei
24 %
47 %
Afghanistan
10 %
49 %
South Korea
25 %
50 %
India
26 %
52 %
Kazakhstan
27 %
54 %
Tunisia
28 %
55 %
Pakistan
29 %
58 %
Norfolk Island
29 %
58 %
Algeria
30 %
59 %
Nauru
30 %
59 %
South Africa
30 %
60 %
Switzerland
31 %
61 %
Moldova
31 %
61 %
Libya
31 %
61 %
Fiji
32 %
63 %
Angola
32 %
63 %
Taiwan
32 %
64 %
Indonesia
32 %
64 %
North Macedonia
33 %
65 %
China
34 %
67 %
Bosnia and Herzegovina
35 %
70 %
Thailand
36 %
72 %
Liechtenstein
37 %
73 %
Bangladesh
37 %
74 %
Serbia
37 %
74 %
Botswana
37 %
74 %
Guyana
38 %
76 %
Iraq
39 %
78 %
Mauritius
40 %
80 %
Syria
41 %
81 %
Falkland Islands
41 %
82 %
Sri Lanka
44 %
88 %
Myanmar
44 %
88 %
Vietnam
46 %
90 %
Madagascar
47 %
93 %
Laos
48 %
95 %
Cambodia
49 %
97 %
Lesotho
50 %
99 %
Saint Pierre and Miquelon
50 %
99 %
——
Laugh #1: Saint Pierre and Miquelon – 6,000 Islanders vs. U.S. Imperialism
Another example on Trump’s list: the French overseas territory Saint Pierre and Miquelon, located off the coast of Canada. According to Trump, this mini-territory charges 50% tariffs on U.S. goods—and the U.S. retaliates with 99%.
Only problem: the island group has just 6,000 residents, hardly any industry, and no significant trade relationship with the United States. A trade war against a few French fishing huts—a comedy of history.
Laugh #2: Heard and McDonald Islands – Trump’s Trade War Against Penguins
Also on the list: the Heard and McDonald Islands. Trump says they charge 10% tariffs, so the U.S. will respond in kind. Sounds fair? Not really:
The islands are uninhabited.
They’re located in the southern Indian Ocean, about 2,500 Miles southwest of Australia.
They’re a protected nature reserve with no economic activity—aside from glaciers, volcanoes, and a large penguin colony.
The fact that this remote, uninhabited island group appears in an official U.S. economic policy document is not just absurd, but exposes the farce behind Trump’s narrative.
Conclusion: Tariffs as Political Theater
Donald Trump’s “reciprocal tariffs” are not an economic necessity, but a propaganda tool. The underlying figures are not reliable, but ideologically interpreted. The presentation pretends to be an analytical chart, yet it’s actually a mix of felt injustice, nationalist populism, and fake news.
Instead of improving trade relations, Trump sows distrust. Instead of economic clarity, he puts on a show. And instead of addressing real problems, he wages war on penguins on volcanic islands.
An economic war against Saint Pierre, Miquelon, and uninhabited islands—welcome to Donald Trump’s world.
Mehr “Abfall” importiert als weltweit existiert – Ermittler jagen Greenwashing-Mafia
Ein Beitrag von
Harald M. Depta.
Neue Erkenntnisse zeigen: Europäische Biokraftstoffimporte – darunter HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) – stehen im Fokus internationaler Ermittlungen. Hintergrund sind massive Diskrepanzen bei der Deklaration von Palmöl. Laut aktuellen Daten wurden 2024 mehr als doppelt so viel Palmöl-Abfall (POME) in EU-Kraftstoffen verarbeitet, als global überhaupt produziert wird. Indonesien bestätigt diesen Verdacht: Das Land exportierte offiziell 3 Mio. Tonnen POME, obwohl nur 300.000 Tonnen im Inland anfallen.
Palmöl ist in deutschen Biokraftstoffen verboten, da sein Anbau klimaschädlich ist. Allerdings sind Palmölrückstände aus Abwässern (POME) erlaubt. Umweltorganisationen wie Transport & Environment warnen seit Langem, dass reguläres Palmöl einfach als „Abfall“ umdeklariert wird – und so legal in Tanks landet. Diese Praxis untergräbt die CO₂-Bilanz von Biokraftstoffen und begünstigt Greenwashing.
Ermittlungen auf Hochtouren Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) bestätigt laufende Verfahren in fünf Ländern, darunter Deutschland. Gleichzeitig suspendiert der größte Zertifizierer ISCC 156 Unternehmen wegen Betrugsrisiken. Die Branche selbst fordert einen sofortigen Stopp der POME-Anrechnung, bis lückenlose Kontrollsysteme existieren.
Bereits 2024 warnte das Bundesumweltministerium vor Manipulationen in Lieferketten. Die EU-Kommission räumt ein: „Es besteht ein handfestes Risiko von Betrug, wo frische Biomasse mit Abfällen vermischt wird“. Trotzdem fehlt bis heute eine zentrale EU-Datenbank zur Rückverfolgung – ein Schlupfloch, das kriminelle Netzwerke offenbar systematisch nutzten.
Dieser Fall zeigt: Ohne transparente Zertifizierung und härtere Strafen bleibt die Energiewende im Transportsektor anfällig für Scheinlösungen.
Nein, natürlich berechnen wir keine 39% an die USA, wie Trump bei der PK behauptet. Er rechtfertigt seine irren Zölle damit, dass die ganze Welt die USA über den Tisch zögen.
Die erste Spalte zeigt einen empfundenen Nachteilsquotienten, der sich aus dem eigenen Außenhandelsdefizit geteilt durch US-Importe ergibt. Das sind nicht Zölle, sondern das eigene Einkaufsverhalten. Auf der Tafel steht im Kleingedruckten unter „Tariffs Charged to the U.S.A.“: „Including Currency Manipulation and Trade Barriers“. Diese „Trade Barriers“ sind die Temu und iPhone-Bestellungen der Amerikaner. Das liegt gar nicht im Verhalten der Ausländer, sonder der Amerikaner, die jedoch glauben, dass jetzt endlich Gerechtigkeit gebracht wird. Erstaunlich, dass Fake News auch in so quantativen Wissenschaften wie der Volkswirtschaft, so leicht verfangen.
– Werner Hoffmann, – – Demokrat der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
——
Trumps „reziproke Zölle“: Eine Fake-News-Show mit Vulkaninseln und Mini-Staaten
Am Rednerpult im Rosengarten des Weißen Hauses präsentierte Donald Trump jüngst eine große Tafel mit dem Titel „Reciprocal Tariffs“ – auf Deutsch: „Reziproke Zölle“. Die Botschaft: Die ganze Welt nutze die USA aus, verlange hohe Zölle und Handelsbarrieren – und nun werde zurückgeschlagen. Eine wirtschaftliche „Befreiung“, wie Trump es nannte.
Doch wer sich die Tafel genauer anschaut, entdeckt eine absurde Mischung aus Zahlentricks, Halbwahrheiten und politischen Nebelkerzen, mit der Trump ein verzerrtes Weltbild verkauft.
Was Trump wirklich meint, wenn er „Zölle“ sagt
Die zentrale Spalte der Tafel trägt den Titel: „Tariffs charged to the USA“, also „Zölle, die den USA berechnet werden“. Doch im Kleingedruckten darunter steht: „Including currency manipulation and trade barriers“ – „einschließlich Währungsmanipulation und Handelsbarrieren“.
Das heißt: Es handelt sich nicht um echte Zölle, die andere Länder offiziell auf US-Waren erheben, sondern um einen subjektiven „Nachteilsquotienten“, den Trumps Team zusammengerechnet hat. Er basiert auf Handelsbilanzdefiziten, mutmaßlichen Währungsmanipulationen und sogar dem amerikanischen Konsumverhalten – wie etwa, dass US-Bürger gerne bei chinesischen Online-Shops wie Temu einkaufen oder iPhones importieren.
Kurz: Die „Zölle“ sind gefühlt, nicht real. Eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit.
Ökonomische Reaktionen: Scharfe Kritik und Börseneinbruch
Nach der Veröffentlichung der Zollpläne hagelte es internationale Kritik:
Australiens Premierminister nannte die Zölle „völlig unbegründet“ und betonte, echte Reziprozität würde null Prozent bedeuten – nicht zehn.
Schwedens Regierungschef warnte: Freier Handel sei die Grundlage westlichen Wohlstands – nicht Abschottung.
Die EU kündigte Gegenmaßnahmen an.
Gleichzeitig fielen weltweit die Börsenkurse – vom Nikkei über den DAX bis zur Wall Street. Gold erreichte ein Rekordhoch. Führende Ökonomen warnten vor den Folgen eines globalen Handelskriegs, ausgelöst durch politisch motivierte und wirtschaftlich unbegründete Maßnahmen.
Die große Liste: Trumps fiktive Zölle für die ganze Welt
Trump veröffentlichte später eine vollständige Tabelle mit über 150 Ländern und deren angeblichen Zollsätzen. Fast alle wurden pauschal mit 10 % „Zoll gegen die USA“ belegt – unabhängig davon, ob diese Länder überhaupt Handel mit den USA betreiben.
Die USA ihrerseits kündigten für viele dieser Länder teils drastische Strafzölle von bis zu 99 % an.
Besonders auffällig: Viele dieser Länder sind winzig, ökonomisch irrelevant oder sogar unbewohnt.
(Auszug):
Land
Zölle auf USA
US-Gegen-Zölle
United Kingdom
10 %
10 %
Brazil
10 %
10 %
Singapore
10 %
10 %
Chile
10 %
10 %
Australia
10 %
10 %
Turkey
10 %
10 %
Colombia
10 %
10 %
Peru
10 %
10 %
Dominican Republic
10 %
10 %
United Arab Emirates
10 %
10 %
Argentina
10 %
10 %
Guatemala
10 %
10 %
Honduras
10 %
10 %
Egypt
10 %
10 %
Saudi Arabia
10 %
10 %
El Salvador
10 %
10 %
Morocco
10 %
10 %
Oman
10 %
10 %
Uruguay
10 %
10 %
Bahamas
10 %
10 %
Ukraine
10 %
10 %
Bahrain
10 %
10 %
Qatar
10 %
10 %
Iceland
10 %
10 %
Kenya
10 %
10 %
Haiti
10 %
10 %
Panama
10 %
10 %
Ethiopia
10 %
10 %
Jamaica
10 %
10 %
Paraguay
10 %
10 %
Lebanon
10 %
10 %
Tanzania
10 %
10 %
Georgia
10 %
10 %
Senegal
10 %
10 %
Azerbaijan
10 %
10 %
Albania
10 %
10 %
Armenia
10 %
10 %
Nepal
10 %
10 %
Sint Maarten
10 %
10 %
Gabon
10 %
10 %
Kuwait
10 %
10 %
Togo
10 %
10 %
Suriname
10 %
10 %
Belize
10 %
10 %
Liberia
10 %
10 %
British Virgin Islands
10 %
10 %
Benin
10 %
10 %
Barbados
10 %
10 %
Monaco
10 %
10 %
Land
Zölle auf USA
US-Gegen-Zölle
Uzbekistan
10 %
10 %
Republic of the Congo
10 %
10 %
Djibouti
10 %
10 %
French Polynesia
10 %
10 %
Cayman Islands
10 %
10 %
Kosovo
10 %
10 %
Curaçao
10 %
10 %
Rwanda
10 %
10 %
Sierra Leone
10 %
10 %
Mongolia
10 %
10 %
San Marino
10 %
10 %
Antigua and Barbuda
10 %
10 %
Bermuda
10 %
10 %
Eswatini
10 %
10 %
Marshall Islands
10 %
10 %
Saint Kitts and Nevis
10 %
10 %
Turkmenistan
10 %
10 %
Grenada
10 %
10 %
Sudan
10 %
10 %
Turks and Caicos Islands
10 %
10 %
Aruba
10 %
10 %
Montenegro
10 %
10 %
Kyrgyzstan
10 %
10 %
Yemen
10 %
10 %
Saint Vincent and the Grenadines
10 %
10 %
Niger
10 %
10 %
Saint Lucia
10 %
10 %
Iran
10 %
10 %
Samoa
10 %
10 %
Guinea
10 %
10 %
Timor-Leste
10 %
10 %
Montserrat
10 %
10 %
Mali
10 %
10 %
Maldives
10 %
10 %
Tajikistan
10 %
10 %
Cabo Verde
10 %
10 %
Burundi
10 %
10 %
Guadeloupe
10 %
10 %
Bhutan
10 %
10 %
Martinique
10 %
10 %
Tonga
10 %
10 %
Mauritania
10 %
10 %
Dominica
10 %
10 %
Micronesia
10 %
10 %
Gambia
10 %
10 %
French Guiana
10 %
10 %
Christmas Island
10 %
10 %
Andorra
10 %
10 %
Central African Republic
10 %
10 %
Land
Zölle auf USA
US-Gegen-Zölle
Solomon Islands
10 %
10 %
Mayotte
10 %
10 %
Anguilla
10 %
10 %
Cocos (Keeling) Islands
10 %
10 %
Eritrea
10 %
10 %
Cook Islands
10 %
10 %
South Sudan
10 %
10 %
Comoros
10 %
10 %
Kiribati
10 %
10 %
São Tomé and Príncipe
10 %
10 %
Gibraltar
10 %
10 %
Tuvalu
10 %
10 %
British Indian Ocean Territory
10 %
10 %
Tokelau
10 %
10 %
Guinea-Bissau
10 %
10 %
Svalbard and Jan Mayen
10 %
10 %
Heard and McDonald Islands
10 %
10 %
Ecuador
10 %
12 %
Trinidad and Tobago
10 %
12 %
Papua New Guinea
10 %
15 %
Saint Helena
10 %
15 %
Costa Rica
10 %
17 %
Ghana
10 %
17 %
New Zealand
10 %
20 %
Bolivia
10 %
20 %
Uganda
10 %
20 %
Democratic Republic of the Congo
11 %
22 %
Cameroon
11 %
22 %
Equatorial Guinea
13 %
25 %
Chad
13 %
26 %
Nigeria
14 %
27 %
Venezuela
15 %
29 %
Norway
15 %
30 %
Mozambique
16 %
31 %
Israel
17 %
33 %
Zambia
17 %
33 %
Philippines
17 %
34 %
Malawi
17 %
34 %
Zimbabwe
18 %
35 %
Nicaragua
18 %
36 %
Reunion
73 %
37 %
European Union
20 %
39 %
Jordan
20 %
40 %
Côte d’Ivoire
21 %
41 %
Namibia
21 %
42 %
Vanuatu
22 %
44 %
Japan
24 %
46 %
Malaysia
24 %
47 %
Brunei
24 %
47 %
Afghanistan
10 %
49 %
South Korea
25 %
50 %
India
26 %
52 %
Kazakhstan
27 %
54 %
Tunisia
28 %
55 %
Pakistan
29 %
58 %
Norfolk Island
29 %
58 %
Algeria
30 %
59 %
Nauru
30 %
59 %
South Africa
30 %
60 %
Switzerland
31 %
61 %
Moldova
31 %
61 %
Libya
31 %
61 %
Fiji
32 %
63 %
Angola
32 %
63 %
Taiwan
32 %
64 %
Indonesia
32 %
64 %
North Macedonia
33 %
65 %
China
34 %
67 %
Bosnia and Herzegovina
35 %
70 %
Thailand
36 %
72 %
Liechtenstein
37 %
73 %
Bangladesh
37 %
74 %
Serbia
37 %
74 %
Botswana
37 %
74 %
Guyana
38 %
76 %
Iraq
39 %
78 %
Mauritius
40 %
80 %
Syria
41 %
81 %
Falkland Islands
41 %
82 %
Sri Lanka
44 %
88 %
Myanmar
44 %
88 %
Vietnam
46 %
90 %
Madagascar
47 %
93 %
Laos
48 %
95 %
Cambodia
49 %
97 %
Lesotho
50 %
99 %
Saint Pierre and Miquelon
50 %
99 %
Lacher 1: Saint Pierre und Miquelon – die 6.000-Seelen-Insel gegen den US-Imperialismus
Ein weiteres Beispiel auf Trumps Liste ist das französische Überseegebiet Saint Pierre und Miquelon, gelegen vor der Küste Kanadas. Laut Trump verlangt dieses Mini-Territorium 50 % Zoll auf US-Waren – die USA schlagen mit 99 % zurück.
Nur: Die Inselgruppe hat gerade einmal 6.000 Einwohner, kaum Industrie und betreibt faktisch keinen relevanten Außenhandel mit den Vereinigten Staaten. Der Zollkrieg gegen ein paar französische Fischerhütten – ein Treppenwitz der Geschichte.
Lacher 2: Heard and McDonald Islands – Trumps Zollkrieg gegen Pinguine
Ebenfalls auf der Liste: die Heard and McDonald Islands. Laut Trump: 10 % Zölle gegen die USA, also werden nun 10 % zurückerhoben. Klingt fair? Nicht ganz:
Die Inseln sind unbewohnt.
Sie liegen im südlichen Indischen Ozean, etwa 4.000 km südwestlich von Australien.
Es handelt sich um ein geschütztes Naturreservat ohne jegliche wirtschaftliche Aktivität – abgesehen von Gletschern, Vulkanen und einer großen Pinguinkolonie.
Dass diese entlegene, menschenleere Inselgruppe in einem offiziellen wirtschaftspolitischen Dokument der Vereinigten Staaten auftaucht, ist nicht nur absurd, sondern entlarvt die ganze Farce hinter Trumps Darstellung.
Fazit: Zölle als politisches Theater
Donald Trumps „reziproke Zölle“ sind keine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern ein Propaganda-Instrument. Die zugrunde liegenden Zahlen sind nicht belastbar, sondern ideologisch interpretiert. Die Präsentation suggeriert eine sachliche Analyse, ist aber in Wahrheit eine Mischung aus gefühlter Ungerechtigkeit, nationalistischem Populismus und Fake News.
Statt Handelsbeziehungen zu verbessern, sät Trump Misstrauen. Statt wirtschaftlicher Klarheit betreibt er Showpolitik. Und statt realer Probleme bekämpft er Pinguine auf Vulkaninseln.
Ein Wirtschaftskrieg gegen Saint Pierre, Miquelon und unbewohnte Inseln – willkommen in der Welt von Donald Trump.
Jetzt droht der Preis-Schock für seine eigenen Wähler – EU schlägt zurück!
Donald Trump hat mit seinen Strafzöllen gegen die Welt einen schweren und möglicherweise fatalen Fehler gemacht. Trump überschätzt sich selbst und die globale Macht der US-Wirtschaft.
Er kann einen Handelskonflikt gegen die gesamte Welt nicht gewinnen, solange Europa, China, Mexiko und Kanada koordiniert agieren. Dieser Konflikt ist die Chance für die EU, das Heft des Handels zurückzugewinnen und wichtige Fehler zu korrigieren.
Ende der Weltordnung – und der Anfang vom Ende für Trump?
Gleichzeitig bedeuten Trumps Handelskonflikte das endgültige Aus für die multilaterale Weltordnung in Bezug auf Wirtschaft und Handel. Trump hat zentrale Versprechen und Abkommen aufgekündigt, die dem Welthandel und der Welthandelsorganisation WTO zugrunde lagen.
Der Handelskonflikt schafft nur Verlierer – aber die größten Verlierer sind die US-Wirtschaft und Trumps eigene Wählerinnen und Wähler. Sie werden durch Trumps Zölle Preissteigerungen von über 5 % erleben und einen empfindlichen Verlust ihres Lebensstandards hinnehmen müssen.
Trumps Bumerang trifft Amerika selbst
Die Hoffnung auf eine Rückverlagerung von Produktion in die USA dürfte sich nicht erfüllen. Europäische Unternehmen wären schlecht beraten, in ein Land mit solch erratischer Politik zu investieren.
Ein stärkerer US-Dollar macht amerikanische Produkte noch teurer und gefährdet viele Jobs – besonders bei Menschen mit niedrigem Einkommen und in strukturschwachen Regionen, also genau bei Trumps Basis.
Midterms 2026: Der Anfang vom Ende seiner Macht?
Dieser Handelskonflikt könnte Trumps entscheidender Fehler werden. Bei den Midterm-Wahlen 2026 droht den Republikanern der Verlust beider Kammern im US-Kongress. Die Frustration vieler republikanischer Wähler zeigt sich bereits jetzt.
EU muss jetzt handeln – gemeinsam und entschlossen
Europa muss einen kühlen Kopf bewahren – und gemeinsam mit China, Mexiko und Kanada auf den Konflikt reagieren. Die Unberechenbarkeit des US-Präsidenten ist dabei das größte Risiko.
Die beste Antwort: Gegenzölle in gleicher Höhe. Sie wahren die Glaubwürdigkeit der EU und signalisieren Deeskalationsbereitschaft – falls Trump zur Vernunft zurückkehrt.
Jetzt ist die Zeit für ein starkes Europa
Jetzt ist der Moment, endlich gegen den Marktmissbrauch einiger mächtiger US-Digitalkonzerne vorzugehen: faire Besteuerung, europäische Standards und klare Regeln für Datenschutz, Transparenz und Wettbewerb.
Nur so können Demokratie, Freiheit und faire Märkte in Europa geschützt werden. Europa darf diese historische Chance nicht ungenutzt lassen!
——
Kommentar von
Werner Hoffmann
——-
Historischer Artikel – Aus der Vergangenheit wohl nichts gelernt!
Donald Trump setzt mit seinen Strafzöllen auf eine alte Taktik – doch die Geschichte zeigt: Wer mit Zöllen spielt, verliert schnell die Kontrolle über Wirtschaft, Wähler und Weltordnung.
Fall 1: Thomas Jefferson und der Embargo-Fehlschlag von 1807
Thomas Kefferdon – Quelle: Wikipedia
Bereits im frühen 19. Jahrhundert setzte US-Präsident Thomas Jefferson im Konflikt mit Großbritannien und Frankreich auf eine harte wirtschaftspolitische Maßnahme: das sogenannte Embargo Act von 1807. Der Handel mit den beiden Mächten wurde komplett unterbunden – als Reaktion auf die wiederholten Übergriffe britischer und französischer Kriegsschiffe auf amerikanische Handelsschiffe.
Doch die Maßnahme traf vor allem die eigene Wirtschaft. Besonders die Häfen in Neuengland litten unter dem Handelsstopp. Die einst angestrebte Druckerhöhung auf die europäischen Mächte blieb wirkungslos. Stattdessen folgte eine tiefe wirtschaftliche Krise in den USA – das Gesetz wurde 1809 zurückgenommen. Nur wenige Jahre später kam es dennoch zum Krieg von 1812 gegen Großbritannien.
Fazit: Ein Handelskonflikt mit einer Großmacht birgt mehr Risiken als Chancen – besonders wenn die eigene Wirtschaft überproportional leidet.
Fall 2: William McKinley und der Zollschock von 1890
William McKinley .
Rund 80 Jahre später wiederholte sich die Geschichte: William McKinley, damaliger Kongressabgeordneter und späterer Präsident, führte 1890 den berüchtigten McKinley-Tarif ein – mit durchschnittlichen Zollsätzen von knapp 50 % auf Importe. Ziel war der Schutz der US-Industrie vor europäischer Konkurrenz, insbesondere aus Großbritannien und Deutschland.
Doch auch hier zeigte sich: Der Schuss ging nach hinten los. Es kam zu Vergeltungszöllen, zu Preissteigerungen im Inland und zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung – insbesondere bei der Arbeiterklasse. Die politische Quittung folgte prompt: Bei den Zwischenwahlen 1890 erlitten die Republikaner eine krachende Niederlage.
Fazit: Protektionismus kann kurzfristig helfen – langfristig führt er jedoch zu Handelskriegen, wirtschaftlichen Verwerfungen und politischem Vertrauensverlust.
Und heute? Donald Trump wiederholt alte Fehler
Donald Trump – Eine Person, die gerne die Demokratie abschaffen will..-
Mit seiner Zollpolitik gegen China, die EU, Mexiko und Kanada begeht Donald Trump heute dieselben Fehler wie Jefferson und McKinley. Auch Trumps Zölle haben Preissteigerungen in den USA ausgelöst, die vor allem seine eigene Wählerschaft treffen. Die Hoffnung auf eine Rückverlagerung von Produktion in die USA hat sich größtenteils nicht erfüllt.
Ein zentraler Unterschied: Vollbeschäftigung statt Massenarbeitslosigkeit
Ein entscheidender Unterschied zur Vergangenheit wird oft übersehen: Damals litten die USA unter einer deutlich höheren Arbeitslosigkeit. Heute hingegen herrscht in den Vereinigten Staaten nahezu Vollbeschäftigung. Und das ändert alles.
Denn selbst wenn Unternehmen bereit wären, Werke in die USA zu verlagern – es fehlt an verfügbaren Arbeitskräften. Ohne Arbeitskräfte kein Werk. Kein neues Werk – keine Produktionsverlagerung. Trumps Zollpolitik läuft also ins Leere. Sie ist wirtschaftlich ineffektiv und politisch riskant.
Der Bumerang trifft ihn selbst – und seine Wähler. Die steigenden Preise, insbesondere bei Konsumgütern, treffen ausgerechnet die Menschen mit geringem Einkommen – also die Basis seiner Wählerschaft.
Was Europa jetzt tun muss
Die EU sollte aus der Geschichte lernen: Ruhig bleiben, aber geschlossen und strategisch antworten. Gegenzölle können sinnvoll sein, aber vor allem ist jetzt der Moment, die eigene Marktordnung zu stärken – insbesondere gegenüber Digitalkonzernen aus den USA.
Fairer Handel, faire Besteuerung und der Schutz demokratischer Strukturen – das ist die Lektion, die wir aus der Vergangenheit ziehen sollten. Und vor allem: Wir dürfen dieselben Fehler nicht wiederholen.
Elon Musk am Ende seiner politischen Mission – Trumps Berater verlässt die Bühne, Tesla schwächelt
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Der Tech-Milliardär Elon Musk zieht sich aus dem innersten Beraterkreis von US-Präsident Donald Trump zurück. Wie das US-Magazin Politico berichtet, will sich Musk „in den kommenden Wochen“ wieder stärker auf seine Unternehmen konzentrieren. Offiziell ist von einem geplanten Rückzug die Rede – doch hinter den Kulissen bröckelt das Fundament einer hochriskanten politischen Allianz.
Musk war Trumps Sparkommissar – mit Nebenwirkungen
Musk hatte von Trump den Auftrag erhalten, mit radikalen Sparmaßnahmen den Regierungsapparat zu verschlanken. Unter seiner Leitung wurden tausende Stellen gestrichen, Behörden fusioniert oder aufgelöst. Doch Musks rücksichtsloses Vorgehen sorgte selbst im republikanischen Lager für Unmut. Seine öffentlichen Alleingänge, nächtlichen Tweets und radikalen Vorschläge machten ihn zum Risikofaktor in einer ohnehin instabilen Regierungsmannschaft.
Laut Politico wuchs innerhalb der Trump-Administration die Frustration über Musks unberechenbares Verhalten. Seine eigenmächtigen Entscheidungen und medienwirksamen Inszenierungen wurden zunehmend als politische Belastung empfunden. Ein hochrangiger Regierungsbeamter wird mit den Worten zitiert: „Wer glaubt, Musk werde vollständig aus Trumps Umfeld verschwinden, täuscht sich selbst.“ Auch nach seinem offiziellen Rückzug werde Musk wohl informell weiterhin Einfluss ausüben.
Hinzu kommt: Musks Status als „besonderer Regierungsangestellter“ war rechtlich ohnehin auf 130 Tage begrenzt – eine Frist, die Ende Mai oder Anfang Juni ausläuft. Auch dies spielte eine Rolle bei der Entscheidung über seinen Rückzug.
Wirtschaftlich unter Druck: Teslas enttäuschende Zahlen
Parallel dazu kämpft Tesla mit ernsten Problemen. Die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2025 lagen deutlich unter den Erwartungen: 336.681 Fahrzeuge wurden ausgeliefert – ein Minus von 13 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders dramatisch: In Deutschland brach der Absatz um über 75 % ein. Die Börse reagierte prompt – die Aktie rutschte ab, erholte sich aber leicht, nachdem Musks Rückzug aus dem politischen Rampenlicht bekannt wurde. Viele Investoren hoffen nun, dass sich Musk endlich wieder auf das Kerngeschäft konzentriert.
Politische Schlappe in Wisconsin
Auch politisch musste Musk zuletzt eine schmerzhafte Niederlage einstecken. In Wisconsin verlor der von ihm massiv unterstützte konservative Kandidat Brad Schimel mit einem Rückstand von zehn Prozentpunkten gegen die liberale Juristin Susan Crawford. Die Wahl wurde von Beobachtern als Testfall für Musks politischen Einfluss gesehen – und endete in einer krachenden Niederlage. Selbst in konservativen Kreisen gilt Musk mittlerweile als zu polarisierend, zu unberechenbar, zu laut.
Resümee: Ein Rückzug mit bitterem Beigeschmack
Der Rücktritt von Elon Musk aus dem inneren Machtzirkel Donald Trumps wird kaum ausreichen, um seine beschädigte Reputation zu retten. Weder die schwächelnden Verkaufszahlen von Tesla noch die rückläufigen Werbeeinnahmen bei seiner Plattform X (ehemals Twitter) dürften sich dadurch kurzfristig erholen.
Fakt ist: Elon Musk hat sich verbrannt. In den letzten anderthalb Jahren ist seine Nähe zu Verschwörungstheoretikern, Demokratiefeinden und rechtsextremen Positionen unübersehbar geworden. Dass er sich als Unternehmer in den Dienst eines autoritär agierenden Präsidenten gestellt hat, wird vielen nicht so schnell aus dem Gedächtnis verschwinden.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnis bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ankommt – und auch bei jenen, die seine Produkte bisher kritiklos gefeiert haben.
Unklar ist auch, wie groß der Schaden noch werden kann, den Musk durch seine politische Tätigkeit angerichtet hat. Sein Einfluss reichte tief in die Verwaltung, seine Entscheidungen betrafen zehntausende Menschen – von entlassenen Staatsbediensteten bis hin zu Tesla-Beschäftigten, deren Jobs zunehmend unsicher wirken.
Und es bleibt die Frage im Raum, inwieweit Musk auch finanziell profitiert hat – vor allem über SpaceX. Recherchen zeigen, dass die US-Regierung seinen Unternehmen Verträge, Subventionen und Fördermittel in Höhe von über 38 Milliarden US-Dollar zugesprochen hat. Allein SpaceX erhielt staatliche Aufträge im Umfang von rund 20,7 Milliarden Dollar, wovon mehr als 8,7 Milliarden bereits ausgezahlt wurden. Ein Großteil dieser Summe – rund 14,6 Milliarden – stammt aus NASA-Projekten, etwa für Frachtflüge zur ISS oder die Entwicklung eines neuen Mondlanders.
Das alles wirft Fragen auf: über mögliche Interessenkonflikte, über Vetternwirtschaft und über eine gefährliche Verbindung von politischem Einfluss und wirtschaftlicher Eigeninteresse.
Fazit:
Elon Musks Ausflug in die Politik ist vorerst beendet. Doch seine Spuren bleiben – in der Verwaltung, bei Tesla, in der Öffentlichkeit. Der Mythos des genialen Unternehmers hat Kratzer bekommen. Und die Frage, was von seinem politischen Erbe bleibt, ist längst nicht beantwortet.
Teil 2: Was uns die Erde über Resilienz und Klimasensitivität sagen könnte
Verliert die Erde an Widerstandsfähigkeit? Wir sehen Anzeichen, die über das erwartete Drehbuch hinausgehen: Eine beschleunigte Erwärmung, eine Schwächung der Kohlenstoffsenken in borealen, gemäßigten und tropischen Wäldern und ein messbarer Rückgang der niedrigen Wolkendecke, was zu einer verringerten planetaren Albedo und einer größeren Wärmeabsorption führt. Diese könnten auf Veränderungen in den Rückkopplungen des Erdsystems hinweisen – was darauf hindeutet, dass die Klimasensitivität höher sein könnte, als wir annehmen, und dass das verbleibende Kohlenstoffbudget noch kleiner ist, als die aktuellen Ziele zugrunde liegen.
Dies ist Teil 2 meiner fortlaufenden Reflexion darüber, ob wir die Risiken unterschätzen und was die Erde uns sagen könnte.
von Johan Rockström, veröffentlicht am 1. April 2025
In meinem letzten Beitrag habe ich die Gründe für die Sorge dargelegt, ob die derzeitigen Klimaziele – basierend auf dem verbleibenden CO₂-Budget (RCB) – tatsächlich ausreichen, um die globale Erwärmung langfristig unter 1,5 °C zu halten. Heute möchte ich drei zentrale Annahmen untersuchen, auf denen das verbleibende CO₂-Budget basiert:
Alle Nicht-CO₂-Treibhausgase (Methan, Lachgas etc.) nehmen – ebenso wie die CO₂-Emissionen – kontinuierlich ab.
Die lineare Beziehung zwischen kumulativem CO₂-Ausstoß und Temperaturanstieg (bekannt als TCRE – Transient Climate Response to Cumulative Emissions) bleibt auch in den kommenden Jahrzehnten gültig.
Die Rückkopplungen im Erdsystem verändern sich nicht grundlegend gegenüber den stabilen Bedingungen der letzten 10.000 Jahre.
Diese drei Annahmen bilden die Grundlage für die Berechnung eines Restbudgets von etwa 200 GtCO₂, um mit 50 % Wahrscheinlichkeit die 1,5 °C-Grenze einzuhalten. Doch: Wenn diese Annahmen nicht mehr stimmen, verschwindet dieses Budget. Und genau diese Annahmen erscheinen heute zunehmend optimistisch.
Wir erleben aktuell eine mögliche Beschleunigung der Erwärmung: Während die globale Erwärmung zwischen 1970 und 2014 bei etwa 0,18 °C pro Jahrzehnt lag, zeigen neue Studien (Hansen 2023, Forster 2024), dass sie im Zeitraum 2014–2023 auf 0,27 °C pro Jahrzehnt gestiegen ist. Auch die Meeresoberflächentemperaturen verzeichnen eine abrupte Beschleunigung (Merchant, Allan & Embury 2025). Im Jahr 2024 wurde erstmals über 12 Monate hinweg ein Jahresmittelwert von 1,6 °C über dem vorindustriellen Niveau gemessen – ein dauerhafter Bruch der 1,5 °C-Marke.
Einige vermuten, dies sei ein statistischer Ausreißer im Zusammenhang mit dem El-Niño-Ereignis 2023. Doch die Daten widersprechen: Januar und Februar 2025 – also bereits im La-Niña-Zyklus – waren wärmer als Januar 2024. Januar 2025 war der wärmste Januar seit Beginn der Messungen, mit +1,75 °C. Das folgt nicht dem üblichen Klimamuster.
Was ist also los?
Die Wissenschaft hat noch keine abschließende Antwort. Es gibt mehrere Hypothesen:
Aerosolemissionen
Helge Goessling (2024) und Kollegen führen die erhöhte Erwärmung auf eine Kombination aus starker Sonnenaktivität, dem Hunga-Tonga-Vulkanausbruch 2022 und neuen Vorschriften zur Reduktion von Schwefelemissionen im Schiffsverkehr zurück. Diese Faktoren erklären jedoch nur etwa 1/3 des Temperaturanstiegs (ca. 0,1 °C). Jim Hansen (2025) sieht in der Reduktion kühlender Aerosole den Hauptgrund für die Erwärmung (etwa 2/3). Ich neige zur vorsichtigen Interpretation von Goessling.
Unabhängig von der genauen Ursache: Die Reduktion von Luftschadstoffen erhöht den Strahlungsantrieb – das bedeutet mehr Erwärmung. Aber: Diese Maßnahmen verhindern jährlich Millionen von Todesfällen durch Luftverschmutzung.
Erdsystem-Rückkopplungen
Zwei Rückkopplungen könnten besonders folgenreich sein:
Rückgang der Albedo: Die Erde wird dunkler, absorbiert mehr Sonnenstrahlung. Grund sind u. a. der Rückgang niedriger Wolken, das Abschmelzen von Eis und die Nordwanderung von Baumgrenzen.
Abnehmende CO₂-Aufnahme der Biosphäre: In borealen, gemäßigten und tropischen Wäldern sinkt die CO₂-Aufnahme. 2023 fiel der globale Land-Kohlenstoffsenkenwert von ~10 GtCO₂ auf unter 2 GtCO₂ – vor allem durch Dürren und Brände.
Diese Rückkopplungen erhöhen die Klimasensitivität – und könnten ein neues Klimaregime einläuten.
Verliert die Erde ihre Resilienz?
Wir müssen die Frage stellen: Verliert die Erde ihre Fähigkeit zur Selbstregulation? Hinweise auf einen Verlust der planetaren Resilienz verdichten sich. Eine Überschreitung der 1,5 °C-Grenze vor 2030 gilt als wahrscheinlich.
Kipppunkte und Dominoeffekte
Bei Überschreiten von 1,5 °C drohen Kipppunkte bei:
Korallenriffen
Grönländischem und westantarktischem Eisschild
Permafrost
Barentssee-Eis
Zudem sind Amazonas und AMOC (Atlantische Umwälzströmung) stärker gefährdet als bisher gedacht – durch komplexe Wechselwirkungen aus Klimafaktoren, Entwaldung, Wasserhaushalt und Süßwasserzufluss.
Klimasensitivität: Das unbekannte Risiko
Die sogenannte Equilibrium Climate Sensitivity (ECS) – die langfristige Temperaturerhöhung nach CO₂-Verdopplung – liegt laut Charney-Bericht seit 1979 bei etwa 3 °C (±1,5 °C). Doch diese berücksichtigt nur schnelle Rückkopplungen.
Langsame Rückkopplungen – wie Albedo-Veränderungen und Ozeanprozesse – könnten die tatsächliche ECS auf bis zu 6 °C erhöhen (Hansen 2008). Neue Klimamodelle (CMIP6) zeigen sogar Werte über 4 °C, hauptsächlich wegen besserer Wolkenrückkopplungsmodelle – ohne Kipppunkte!
Fazit:
Selbst ambitionierte Klimaziele reichen nicht aus, um 1,5 °C zu halten. Schlimmer: Das verbleibende CO₂-Budget ist wahrscheinlich noch kleiner.
Warnsignale des Erdsystems:
Beschleunigte Erwärmung
Trendbrüche in Temperaturverläufen
Höhere Klimasensitivität
Potenzielle Kipppunkte
Der Pfad zu einem geordneten fossilen Ausstieg und einem sicheren Leben auf der Erde wird enger.
Im nächsten Beitrag (Teil 3) werde ich untersuchen, was diese Entwicklungen für die Lebensgrundlagen der Menschheit bedeuten.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –
SCHLAPPE FÜR TRUMP & MUSK! Liberale demokratische Richterin gewinnt Machtkampf in Wisconsin
Donald Trump ist Präsident, Elon Musk sein lautester Unterstützer – doch bei der Richterwahl im US-Bundesstaat Wisconsin kassierten die beiden Milliardäre eine schallende Ohrfeige. Die liberale Kandidatin Susan Crawford siegte gegen den ultrakonservativen Trump-Favoriten Brad Schimel.
Teure Niederlage für die Rechten
Musk pumpte Millionen in den Wahlkampf, Trump polterte öffentlich gegen Crawford – doch das Volk entschied anders. Die Richterwahl war ein Signal weit über Wisconsin hinaus: Es ging um die politische Ausrichtung des obersten Gerichts im Swing State und um brisante Themen wie Abtreibung und Wahlrecht.
So versuchte Musk, die Wahl zu kaufen
Der Tesla-Chef schreckte nicht davor zurück, Unterzeichner einer Petition mit 100-Dollar-Prämien zu ködern. Sein Ziel: Den liberalen Einfluss im Gericht zurückdrängen – nicht zuletzt, weil ein Streitfall seines Konzerns bald vor ebendiesem Gericht landen könnte.
Die Kandidaten im Kurzprofil
Susan Crawford: Jahrgang 1965, wuchs in Wisconsin auf, wurde Richterin am Dane County Court. Sie steht für Arbeitnehmerrechte, reproduktive Selbstbestimmung und eine unabhängige Justiz. Unterstützt von Demokraten und progressiven Gruppen.
Brad Schimel: Ehemaliger Attorney General, konservativer Hardliner. Unterstützt von Trump und Musk, steht für eine strikte Verfassungsinterpretation, Gegner von Abtreibung und liberaler Rechtsprechung.
Ein Denkzettel für Trumps neue Amtszeit
Der Ausgang gilt als politischer Stimmungstest für die ersten Monate von Trumps neuer Präsidentschaft. Doch trotz aller Medienmacht, Geld und Einflussnahme zeigt sich: Die US-Justiz bleibt (noch) keine Spielwiese der Superreichen.
Nachtrag:
Bei der Wahl zum Obersten Gerichtshof von Wisconsin am 1. April 2025 erzielte die liberale Richterin Susan Crawford einen klaren Sieg über den konservativen Kandidaten Brad Schimel. Crawford erhielt etwa 55,12 % der Stimmen (1.280.067 Stimmen), während Schimel auf 44,88 % kam (1.044.353 Stimmen).