Die Klimaveränderung verändert auch Dein Leben schneller, als Du denkst

Wie CO2 die Ozeane beeinflusst

Ein Beitrag von

Wie wichtig ist uns eigentlich ein stabiles #Klima? So langsam wird es eng, wenn wir nicht bald handeln, denn die aktuellen Entwicklungen zeigen nur in eine Richtung:

—> Die globale Temperatur lag erstmals 12 Monate in Folge über dem 1,5-Grad Limit (https://lnkd.in/esDEuwCk)

—> Weil Wirbelstürme inzwischen Windgeschwindigkeiten von über 310 Stundenkilometern erreichen, soll die neue Kategorie 6 für #Hurrikane eingeführt werden —> https://www.deutschlandfunk.de/immer-heftigere-wirbelstuerme-zeit-fuer-neue-hurrikan-stufe-102.html

Eine aktuelle Studie hat nun ergeben, dass die Zirkulation des Atlantischen Ozeans – die Atlantische meridionale Umwälzbewegung (#AMOC) – auf einen kritischen Punkt zusteuert und aus einer theoretischen Gefahr eine sehr reale werden kann.

Die AMOC, die einen Teil des Golfstroms und andere starke Strömungen umfasst, ist ein maritimes Förderband, das Wärme, #Kohlenstoff und #Nährstoffe von den Tropen in Richtung #Arktis transportiert. Dieser Prozess hilft dabei, Energie um die Erde zu verteilen und die Auswirkungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu modulieren.

Der Folgen eines AMOC-Kippens:

—> ein Ansteigen des Meeresspiegels im #Atlantik in einigen Regionen um einen Meter bedeuten
—> die Regen- und Trockenzeiten im #Amazonasgebiet würden sich umkehren, wodurch der bereits geschwächte Regenwald seinen eigenen Kipppunkt überschreiten könnte
—> die Temperaturen auf der ganzen Welt würden viel stärker schwanken.

Die südliche Hemisphäre würde sich erwärmen. Europa würde sich dramatisch abkühlen und weniger Niederschläge haben. Auch wenn dies im Vergleich zum derzeitigen Erwärmungstrend verlockend klingt, würden die Veränderungen zehnmal schneller eintreten als heute.

Kurzum: Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, wenn es um das Einhalten der planetaren Grenzen geht. Schließlich hängt von einem stabilen Klima das ab, was uns sehr wichtig sein sollte: Eine lebenswerte Zukunft.

greenerTogether #Klimaschutz #nachhaltigesWirtschaften

Link —> https://www.theguardian.com/environment/2024/feb/09/atlantic-ocean-circulation-nearing-devastating-tipping-point-study-finds

Übersetzung des Artikels:

Studienergebnisse zeigen, dass sich die Zirkulation im Atlantischen Ozean einem „verheerenden“ Wendepunkt nähert

Der Zusammenbruch des Strömungssystems, das zur Regulierung des globalen Klimas beiträgt, würde so schnell erfolgen, dass eine Anpassung unmöglich wäre.

Die Zirkulation des Atlantischen Ozeans steuert auf einen Wendepunkt zu, der „eine schlechte Nachricht für das Klimasystem und die Menschheit“ ist, wie eine Studie herausgefunden hat.

Die Wissenschaftler, die hinter der Forschung standen, sagten, sie seien schockiert über die prognostizierte Geschwindigkeit des Zusammenbruchs, sobald dieser Punkt erreicht sei, obwohl sie sagten, es sei noch nicht möglich vorherzusagen, wie schnell dies geschehen würde.

Mithilfe von Computermodellen und früheren Daten entwickelten die Forscher einen Frühwarnindikator für den Zusammenbruch der atlantischen meridionalen Umwälzzirkulation (Amoc), einem riesigen System von Meeresströmungen, das eine Schlüsselkomponente der globalen Klimaregulierung darstellt.

Sie fanden heraus, dass Amoc bereits auf dem Weg zu einem abrupten Wandel ist, der seit mehr als 10.000 Jahren nicht mehr stattgefunden hat und verheerende Auswirkungen auf weite Teile der Welt hätte.
Amoc, das einen Teil des Golfstroms und anderer starker Strömungen umfasst, ist ein Meeresförderband, das Wärme, Kohlenstoff und Nährstoffe aus den Tropen zum Polarkreis transportiert, wo es abkühlt und in die Tiefsee sinkt . Diese Aufwirbelung trägt zur Energieverteilung auf der Erde bei und moduliert die Auswirkungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung.

Aber das System wird durch das schneller als erwartete Abschmelzen der grönländischen Gletscher und der arktischen Eisschilde erodiert, wodurch Süßwasser ins Meer fließt und das Absinken von salzigerem, wärmerem Wasser aus dem Süden behindert.

Amoc ist seit 1950 um 15 % zurückgegangen und befindet sich im schwächsten Zustand seit mehr als einem Jahrtausend, wie aus früheren Untersuchungen hervorgeht , die zu Spekulationen über einen bevorstehenden Zusammenbruch geführt haben.
Bisher besteht kein Konsens darüber, wie schwerwiegend dies sein wird. Eine Studie aus dem letzten Jahr, die auf Veränderungen der Meeresoberflächentemperaturen basierte, deutete darauf hin, dass der Wendepunkt zwischen 2025 und 2095 eintreten könnte . Das britische Met Office sagte jedoch, dass große, schnelle Veränderungen bei Amoc im 21. Jahrhundert „sehr unwahrscheinlich“ seien.
Das neue Papier, das in Science Advances veröffentlicht wurde , hat Neuland betreten, indem es nach Warnzeichen im Salzgehalt an der südlichen Ausdehnung des Atlantischen Ozeans zwischen Kapstadt und Buenos Aires gesucht hat. Bei der Simulation von Veränderungen über einen Zeitraum von 2.000 Jahren anhand von Computermodellen des globalen Klimas wurde festgestellt, dass ein langsamer Rückgang in weniger als 100 Jahren zu einem plötzlichen Zusammenbruch mit katastrophalen Folgen führen kann.

In dem Papier hieß es, die Ergebnisse lieferten eine „klare Antwort“ darauf, ob eine so abrupte Verschiebung möglich sei: „Das sind schlechte Nachrichten für das Klimasystem und die Menschheit, da man bisher denken konnte, dass Amoc-Trinkgeld nur ein theoretisches Konzept sei und das Trinkgeld verschwinden würde.“ sobald das gesamte Klimasystem mit all seinen zusätzlichen Rückkopplungen berücksichtigt wurde.“
Es wurden auch einige Folgen des Amoc-Zusammenbruchs dargestellt. Der Meeresspiegel im Atlantik würde in manchen Regionen um einen Meter ansteigen und viele Küstenstädte überschwemmen. Die Regen- und Trockenzeit im Amazonasgebiet würde sich umkehren und den bereits geschwächten Regenwald möglicherweise über seinen eigenen Wendepunkt hinaustreiben. Die Temperaturen auf der ganzen Welt würden weitaus unregelmäßiger schwanken. Die Südhalbkugel würde wärmer werden. Europa würde sich dramatisch abkühlen und es würde weniger Niederschläge geben. Auch wenn dies im Vergleich zum aktuellen Erwärmungstrend verlockend klingt, würden die Änderungen zehnmal schneller eintreten als jetzt, was eine Anpassung nahezu unmöglich macht.
„Was uns überrascht hat, war die Geschwindigkeit, mit der Trinkgeld gegeben wird“, sagte der Hauptautor der Studie, René van Westen von der Universität Utrecht. „Es wird verheerend sein.“

Er sagte, es gebe noch nicht genügend Daten, um sagen zu können, ob dies im nächsten Jahr oder im kommenden Jahrhundert passieren würde, aber wenn es passiert, seien die Veränderungen auf menschlichen Zeitskalen irreversibel .
Mittlerweile geht die Entwicklung zweifellos in eine besorgniserregende Richtung.
„Wir bewegen uns darauf zu. Das ist irgendwie beängstigend“, sagte van Westen. „Wir müssen den Klimawandel viel ernster nehmen.“

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Der Klimaausblick ist nicht gerade besonders schön, eher extrem bedenklich.

Auch wenn ich in Stuttgart nicht direkt am Meer wohne (Atlantik, Nordsee oder Ostsee), so ist es auch für Baden-Württemberg wetterbedingt nicht ganz ohne Folgen.

Stürme, Starkregen verwüsten recht schnell auch unsere Infrastruktur. Die Risiken lassen sie nicht nur die Versicherungsprämien ansteigen, sondern führen auch dazu, dass die Energieversorgung (Wasser, Strom, Gas, Öl) unsicher werden. Auch andere Lieferketten können schnell zusammenbrechen. Wie schnell dies geht, konnte man am Suezkanal erleben, als ein Schiff vor einiger Zeit quer stand.

Eine Klimaveränderung ist langfristig und nicht nur mal kurz, so wie ein Wetterumschwung.

Insofern muss die Klimaveränderung jetzt sofort bekämpft werden. Der CO2-Anstieg muss gestoppt und sogar verringert werden.

Darüber hinaus muss auch der Methanzuwachs verringert werden.

Natürlich produzieren Kühe extrem viel Methan. Und wenn jeder Mensch ein bisschen weniger Fleisch konsumiert, dann hilft dies langfristig auch, dass weniger Methan entsteht. Bis dies allerdings messbar wird, vergehen etwa 10 Jahre. Und damit wird deutlich, dass uns die Zeit davonläuft.

Heißt das jetzt, dass wir Kühe abschaffen müssen, weil eine Kuh etwa 100 kg Methan pro Jahr produziert?

Nein! So ist es zumindest beim nDR zu lesen (Link —> https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Die-Kuh-als-Klimakiller,klimakiller102.html#:~:text=Doch%20die%20Kuh%20stößt%20Methan,das%20Problem%2C%20sondern%20die%20Haltung.&text=Jede%20Kuh%20stößt%20pro%20Jahr,Das%20klingt%20erst%20einmal%20besorgniserregend.

„Jede Kuh stößt pro Jahr rund 100 Kilogramm Methan aus, ein Gas, das zehn bis zwanzig Mal schädlicher für das Klima ist als CO2. Das klingt erst einmal besorgniserregend. Doch das Image der Kuh ist zu Unrecht schlecht. Dr. Anita Idel, Tierärztin und Lead-Autorin des Weltagrarberichts räumt mit einigen Mythen rund um die Kuh als Klimakiller auf: „Seit Jahrzehnten werden Rinder auf Hochleistung – Milch oder Fleisch – gezüchtet und nicht artgerecht gefüttert. Sie müssen – in Nahrungskonkurrenz zum Menschen – Futtermittel verdauen, für die sie nicht gemacht sind. Das ist alles andere als effizient.“

Die Kuh als Klimaschützerin: Eine Frage der Haltung

Bei richtiger Haltung und Fütterung sei die Kuh keineswegs ein „Klimakiller“, so Idel, sondern vielmehr eine Klimaschützerin. Denn: Frisst die Kuh Gras, regt sie es damit zum Wachstum an. Das Gras bildet Feinwurzeln aus, die deutlich mehr CO2 speichern können als etwa Wälder. Stößt die Kuh Methan aus, wird es in der Atmosphäre innerhalb von zwölf Jahren in CO2 umgewandelt. Diesen Kohlenstoff nutzen Gräser für ihr Wachstum und speichern ihn dabei im Boden. Damit werden die eigentlich schädlichen Gas-Emissionen der Kuh neutralisiert – ein perfekter Kreislauf. Die Co-Evolution von Wiederkäuern und Grasland wird von Menschen seit langem genutzt. So wurden Kühe nicht nur als Milch- und Fleischlieferanten gehalten, sondern auch, weil sie zum Bodenaufbau beitragen, eine wichtige Voraussetzung für erfolgreichen Ackerbau.

Das Bild weidender Kühe auf grünen Wiesen empfinden viele auch deshalb als Idyll, weil es selten geworden ist. In der Massentierhaltung stehen Rinder auf Spaltenböden im Stall. Sie werden mit Sojaschrot ernährt, denn Gras würde den auf Hochleistung gezüchteten Tieren nicht die nötige Energie für die Milch- und Fleischleistung liefern, die sie erbringen sollen. Der klimaneutrale Kreislauf zwischen Kuh und Grasland funktioniert unter diesen Bedingungen nicht mehr.

Ist die Kuh also doch ein Klimakiller?

„Die Kuh steht am Klimapranger, doch der Klimakiller ist immer der Mensch“, verdeutlicht Anita Idel. Die massenhafte Haltung der Tiere und die unnatürlichen Nahrungsketten führen zu einer gravierenden Schädigung des Klimas. Das Sojakraftfutter, das die Tiere anstelle von Gras bekommen, wird in Südamerika produziert – oft auf Flächen, die ehemals Regenwald oder Pampa waren. Unter großem Aufwand wird es von dort nach Europa verschifft und hier verfüttert. Das allein ist schon klimaschädlich. Hinzu kommen die Unmengen Gülle, die dabei anfallen. Eine Stallkuh produziert 20 Kubikmeter Gülle pro Jahr, das sind 20 große Müllcontainer voll. Durch diesen extrem stickstoffreichen Dünger entsteht Lachgas (N2O), ein ebenfalls klimaschädliches Gas, das 300 Mal stärker in der Atmosphäre wirkt als CO2.

Zurück zur Weidewirtschaft

Weidehaltung ist nicht mehr lukrativ und geht in Europa immer mehr zurück, so Nutztierforscher Dr. Florian Leiper vom Department für Nutztierwirtschaft Frick in der Schweiz. Die gute Nachricht ist: Es gibt sie dennoch. Landwirte und Bäuerinnen, die Wert auf eine klima- und tierwohlgerechte Milch- und Fleischproduktion legen und ihre Arbeit als Beitrag für mehr Nachhaltigkeit verstehen, lassen ihre Kühe auf die Wiese. Sie nehmen den Mehraufwand der Weidehaltung in Kauf, um für Natur und Mensch ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Kühe müssen keine Klimakiller sein.

Strengere Vorschriften und reale Preise notwendig

Damit aus der Minderheit nachhaltig arbeitender Bauern eine Mehrheit wird, warten auf die Politik einige Aufgaben. Viele der bestehenden klimaschädlichen Prozesse ließen sich durch gezielte Maßnahmen und strengere Vorschriften verändern. So erläutert Dr. Marco Springmann von der Oxford University die Notwendigkeit, die realen Kosten der Rinderhaltung für Klima und Umwelt bei Fleisch- und Milchprodukten einzupreisen – also etwa die Kosten, die durch die Schädigung von Boden, Grundwasser und Klima entstehen. Aktuell tragen nicht die Verursacher, also die industrielle Landwirtschaft, diese Kosten, sondern die Allgemeinheit. Nur so ist ein derart niedriger Milch- und Fleischpreis möglich.

Auf dem Weg zur klimafreundlichen Kuh: Tipps für Verbraucher

Auch als Verbraucher kann man den Weg zur klimafreundlichen Kuh unterstützen, indem man zu Fleisch und Milchprodukten aus Weidehaltung greift. Bei der Auswahl der Produkte sollte man sich jedoch nicht von grasenden Kühen auf der Verpackung täuschen lassen. Das hübsche Bild suggeriert eine artgerechte Haltung auf der Wiese, doch verrät es nichts über die tatsächlichen Lebensbedingungen der Tiere. Nicht einmal der Begriff „Weidemilch“ bedeutet automatisch, dass die Kuh ihr Leben auf der Weide verbringt.

Ein guter Weg kann der Einkauf in Hofläden in der Region sein. Viele kleinere Betriebe, deren Produkte sich nicht im Supermarktregal wiederfinden, legen Wert auf eine nachhaltige Bewirtschaftung, inklusive Weidehaltung für ihre Kühe. Einige Höfe bieten außerdem die Lieferung frischer Produkte per Abokiste oder Einmallieferung nach Hause an. Für den Einkauf im Supermarkt können Bio-Siegel und Tierwohllabels hilfreich zur Orientierung sein, wenn auch mit Abstrichen. Denn auch Labels, die explizit mit Weidehaltung werben, garantieren keine ganzjährige Haltung auf der Wiese beziehungsweise Grünfutter im Winter, sondern nur eine Mindestzahl an Weidetagen.

Das eine tun heisst ja nicht, das andere lassen

Weniger Fleischkonsum würde uns durchaus auch gut tun. Und wenn dann noch die Kühe wieder auf der Weide grasen, wäre viel erreicht.

Insofern ist die CSU-Werbung – auch bay. gesagt SauDumm.

Es macht Sinn, dass die Landwirte damit belohnt werden, wenn die Kühe artgerecht auf den Weiden gehalten werden und das Tierwohl beachtet wird. Dass dadurch das Fleisch etwas teurer ist, muss von uns Verbraucher akzeptiert werden.

Der csu-blöde Spruch erinnert mich etwas an die Diskussionen in den USA in Bezug auf Waffen und Krankenversicherung:

„wir lassen uns nicht bevormunden…. Indem uns die Freiheit genommen wird, mich Freimut entscheiden, mich …,

– selbst zu verteidigen …“

– selbst nicht krankenversichern“

Liebe CSU: betreibt keinen wahltaktischen Populismus!!!

Das Preisdiktat der Milliardäre im Lebensmittelbereich

Wie Bauern und Verbraucher ausgenommen werden

Die Lebensmittelmilliardäre bitten zur Kasse

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

In Deutschland leben derzeit 84,6 Mio. Verbraucher.

Rund 260.000 Landwirte tragen zu der Versorgung bei.

Aufgrund einer „Strukturreform„ sind in den letzten 16 Jahren der CDU/CSU-Regierung rund 100.000 Höfe verschwunden.

Große Höfe erhalten eine höhere Rentabilität, auch weil die EU-Beihilfen dort überproportional höher sind.

Schaut man sich die Preisgestaltung an, wird eine Besonderheit erkennbar.

Hauptabnehmer der landwirtschaftlichen Erzeugnisse sind letztendlich Lidl, Aldi-Nord bzw. Aldi-Süd, Edeka.

Mit Ausnahme von Edeka handelt es sich um Familienunternehmen, die auch höchstwahrscheinlich im Verband #DieFamilienunternehmer Mitglied sind. Edeka ist eine Einkaufsgenossenschaft, die ausschließlich im Sinne der Händler arbeitet. Edeka versucht also die Preise der Bauern zu drücken und an der anderen Seite hohe Preise beim Verbraucher durchzusetzen.

Der Unterschied zu den anderen o.g. Unternehmen ist lediglich, dass Edeka kein Familienunternehmen ist.

In einigen Bereichen sind natürlich Zwischenhändler oder Produktaufbereiter dazwischen geschalten.

Fleischverarbeiter Tönnes

So ist hier der Schlachter und Fleischverarbeiter Tönnes zu nennen.

Das US-Magazin Forbes schätzt das Vermögen von Clemens Tönnies 2021 auf etwa 1,6 Milliarden US-Dollar. Clemens Tönnies und sein Sohn Maximilian Tönnies sind damit die reichsten Deutschen aus der Fleischbranche und belegen Rang 125 der reichsten Deutschen.

Wikipedia-Zitat—> „2011 wurden schließlich Clemens Tönnies sowie zwölf leitende Angestellte wegen der Falschetikettierung von Hackfleisch vor dem Landgericht Essen angeklagt. Das Strafverfahren wurde Ende August 2011 unter Auflage der Zahlung von 2,89 Millionen Euro eingestellt, wovon 900.000 Euro auf Clemens Tönnies persönlich entfielen.“

„Im Januar 2013 verhängte das Bundeskartellamt gegen Clemens Tönnies ein Bußgeld in Höhe von 90.000 Euro (bei einem Bußgeldrahmen von 100.000 Euro), weil Clemens Tönnies bei der Fusionskontroll-Anmeldung des Erwerbs des Schlachtunternehmens Tummel durch die Tönnies Holding seine Beteiligung an der Zur-Mühlen-Gruppe verschwiegen hatte.“

Nach dem massiven Corona-Ausbruch im Tönnies-Fleischwerk in Rheda-Wiedenbrück wurde aus Fankreisen des FC Schalke 04 Tönnies’ Rückzug vom Schalker Aufsichtsratsvorsitz gefordert, so bei einer Menschenkette von rund 1000 Anhängern rund um das Vereinsgelände am 27. Juni 2020. Den Rücktrittsforderungen kam Tönnies schließlich am 30. Juni 2020 mit sofortiger Wirkung nach und legte sein Amt als Aufsichtsratsmitglied beim FC Schalke 04 nieder. Neben dem Vorsitz des Aufsichtsrats trat er vom Wirtschafts- und dem Eilausschuss des Klubs zurück.

Was dem Verbraucher hier zugemutet wurde, ist katastrophal. Auch seine Arbeitnehmer wurden wohl in Osteuropa angeworben und arbeiteten für einen Hungerlohn.

Im Jahr 2016 konnte das Bundeskartellamt eine Geldbuße an die Tochterunternehmen Böklunder Fleischwarenfabrik und Könecke Fleischwarenfabrik in Höhe von 128 Millionen Euro wegen erwiesener Preisabsprachen im Rahmen des Wurstkartells nicht eintreiben, weil Tönnies die Aktivitäten dieser Firmen auf andere Gesellschaften der Zur-Mühlen-Gruppe übertragen und diese Tochterfirmen anschließend hat liquidieren lassen.

2019 sorgte Tönnies mit einer umstrittenen, vielfach als rassistisch kritisierten Aussage beim regionalen Tag des Handwerks Paderborn in Paderborn für einen Eklat. In einem frei gehaltenen Vortrag zum Thema „Unternehmertum mit Verantwortung – Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung“ kritisierte er die Idee, bestimmte Steuern für den Kampf gegen den Klimawandel zu erhöhen. Tönnies forderte in dem Vortrag Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) auf:

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht kritisierte die Aussage als „dumpfen Rassismus“. Auch der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau und Schalkes Vereinsbotschafter Gerald Asamoah stuften die Äußerung als rassistisch ein, ebenso Maram Stern vom Jüdischen Weltkongress.

Clemens Tönnies ist finanzieller Unterstützer der Partei Christlich Demokratische Union Deutschlands.Im Zeitraum von 1998 bis 2017 erhielt die CDU aus dem Privatvermögen von Clemens Tönnies sowie aus den Vermögen seiner Unternehmen insgesamt über 170.000 Euro.

Link —> https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Tönnies?wprov=sfti1#Vermögen

Milchmogul Müller-Milch Theo Müller

Im Bereich Milch und Molkereiprodukte ist Müllermilch eigentlich schon marktbeherrschend über diverse Unternehmen tätig.

Fast alle diese oben genannte Unternehmen befinden sich in Familienbesitz und gehören den Milliardären.

Es ist interessant, wie in diesem Zusammenhang Lidl gewachsen ist. An diesem Beispiel wird deutlich, wie der Inhaber Dieter Schwarz Milliardär wurde

Das Wirtschaftsmagazin Bilanz schätzte im September 2019 das Gesamtvermögen von Dieter Schwarz auf ca. 41,5 Milliarden Euro.

Das Magazin Forbes schätzte 2023 das Vermögen von Dieter Schwarz auf 39,2 Milliarden US-Dollar, womit er auf Platz 1 in der Liste der reichsten Deutschen stünde.

Link —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dieter_Schwarz#Leben_und_Ausbildung

Ähnliches gilt aber auch für Aldi Nord und Aldi Süd 

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Weitere Milliardäre findet man auch in der Fleischverarbeitung oder in der Milchverarbeitung.

Zitat aus agrarheute —> 

„Zu den milliardenschweren Deutschen zählen die Familie Oetker des Lebensmittelkonzerns Dr. August Oetker KG und die Familie Claas des gleichnamigen Landtechnikherstellers. Aber auch Molkerei-Boss Theo Müller wird ein Milliarden-Vermögen nachgesagt, während sich Paul-Heinz Wesjohann von der PHW-Gruppe und auch Clemens Tönnies von der Tönnies-Gruppe „nur“ im dreistelligen Millionen-Bereich bewegen.“

Das Beispiel von Müller-Milch ist eines der Beispiele, das nicht nur die Landwirte ausbeutet, sondern zusätzlich noch dem Gemeinwohl der Deutschen besonders schadet.

Müller-Milch hat für die Unternehmensgruppe Theo Müller S.e.c.s. in Luxemburg (Rue Albert Borschette,
1246 Kirchberg Luxembourg, Luxemburg). Dass der Firmensitz in Luxemburg ist, hat wohl steuervermindernde Hintergründe.

Theo Müller hat nicht nur der Sitz seines Unternehmens in Luxemburg, sondern auch seinen eigenen Wohnsitz in die Schweiz verlegt.

Zitat aus dem Spiegel vom 20.09.2003:

„Theo Müller, Chef des Molkerei-Imperiums Müller-Milch aus Aretsried bei Augsburg, hat erstmals seine Pläne konkretisiert, wegen drohender Erbschaftsteuern in Höhe von angeblich rund 200 Millionen Euro in die Schweiz zu ziehen. „Mitte November kommen die Möbelpacker“, kündigte er im SPIEGEL an“

Theo Müller hatte seinen Wohnsitz in die Schweiz verlegt, um Steuern zu sparen.

Theo Müller gehören nicht nur Müller-Milch, sondern eine ganze Reihe von anderen Unternehmen.

Zitat aus Bericht vom Bundeskartellamt:

„Die Unternehmensgruppe Theo Müller vertreibt ihre Produkte unter den Marken „Müller“, „Weihenstephan“ und „Sachsenmilch“. Zu den bekanntesten Marken von Royal Friesland Campina gehören „Landliebe“ und „Tuffi“. 

Link —> https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-266515.html

Die Unternehmensgruppe Theo Müller erzielte im Geschäftsjahr 2021 weltweit Umsätze von ca. sieben Mrd. Euro, Friesland Campina über elf Mrd. Euro. In Deutschland gehören beide Unternehmen zu den größten zehn Molkereien.

Link —> https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2023/22_02_2023_UTM_RFC.html#:~:text=Die%20Unternehmensgruppe%20Theo%20Müller%20vertreibt,2021%20weltweit%20Umsätze%20von%20ca.

Und was gibt es noch über Theo Müller neues?

Link —> https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/muellermilch-molkerei-milliardaer-mueller-bestaetigt-kontakte-zur-afd-/29535086.html

Jeder kann natürlich Müller-Milch kaufen oder auch ab sofort bewusst meiden.

——

Welche Marken gehören zu Müller-Milch?

– Müller

– Weihenstephan

– Sachsenmilch

– Landliebe 

– Tuffi

Jedem Verbraucher bleibt es selbst überlassen, ob er diese Produkte weiter kauft.

Wir sind der Meinung Theo Müller ist NoGo

Wer 

– Steueroptimierung für die Unternehmensgrupoe in Luxemburg, 

– den Wohnsitz in die Schweiz verlegt,

– dann noch die Milchpreise so nach unten diktiert,

Ist es nicht wert, an deutschen Verbrauchern zu verdienen!

PERSÖNLICH BIN ICH DER AUFFASSUNG, DASS ICH GERNE BEI UNTERNEHMEN EINKAUFE, DIE:

1. nicht ihre Zulieferer über ein Preisdiktat ausziehen

2. Mitarbeiter nicht mit Mindestlohn abspeisen,

3. seinen Unternehmenssitz aufgrund von Steueroptimierungen nicht ins Ausland legt

4. seinen Wohnsitz nicht in die Schweiz, Österreich oder andere Länder verlegt, um Erbschaftsteuer oder Schenkungsteuer zu sparen.

5. und nicht mit einer rechtspopulistischen oder rechtsextremistischen Partei flirtet.

Es ist natürlich nicht kriminell sich als Unternehmer so zu verhalten und alles einfach mitzunehmen.

ABER ES IST AUCH NICHT MORALISCH IN ORDNUNG SO DIE ALLGEMEINHEIT AUSZUNUTZEN UND SUBOPTIMAL FÜR SICH ZU OPTIMIEREN.

Als Verbraucher habe ich die Freiheit, Produkte auch von anderen Unternehmen auszuwählen!

#Demokratie, #Lobbyverbände, #AfD, #CDU, #CSU, #FreieWähler, #Handelsblatt, #Politik, #Rechtsradikale #Reichsbürger #Rechtspopulisten #Bauernverband, #Landwirte, #Lidl, #MüllerMilch, #Subventionsabbau #Landwirte, #Aldi, #Demonstration

Fleisch aus Nabelschnurblut in der Landwirtschaft gewinnen

Zwei Alternative in der Landwirtschaft zu wegfallenden Subventionen und Refinanzierung

Landwirtschaft bedeutet heute auch Alternativen zu entwickeln, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb weiterentwickelt werden kann.

Ackerflächen können durch Installation Photovoltaikanlagen doppelt genutzt werden, wenn zwischen den einzelnen Reihen etwas Platz gelassen wird.

Ein Vorteil ist sogar ein höherer Ernteertrag, da die Felder nicht so austrocknen.

Auch in der #Schweinezucht und #Viehzucht gibt es neue interessante Alternative für die Landwirte:

Hier eine #Alternative, wie man den #Subventionsabbau aufzufangen und langfristig den #Co2-Gehalt in der #Schweine- und #Viehzucht abzubauen

Fleisch aus #Stammzellen

Eine #Alternative zur #Tötung von #Tieren.
—-> Wie funktioniert dies?
Beispiel Schweine: Wie bei jeder Geburt von Menschen und Säugetieren wird die #Nabelschnur normalerweise entsorgt.

Eine #Nabelschnur enthält #Stammzellen. Stammzellen haben die Eigenschaft im Körper zu jedem möglichen Organ zu werden.
Deshalb werden – auf Wunsch – die Stammzellen bei einer menschlichen Geburt auch tiefgefroren (Kryokonservierung). Im Ernstfall kann für diesen Menschen auf die Stammzellen zurückgegriffen werden.

Bei #Tieren kann auch aus dem Nabelschnurblut durch die #Stammzellen #Fleisch gezüchtet werden.

Erste Erfolge gab es schon vor Jahren in #Israel.
Das Fleisch ist frei von #Antibiotika und gesünder, als das normale Fleisch aus der #Landwirtschhaft.
Für die #Landwirte ergeben sich daraus zusätzliche Einnahmequellen (Nutzung der Nabelschnüre bei der Zucht von Säugetieren).

Dieses Unternehmen befasst sich mit dem übermäßigen und missbräuchlichen Einsatz von Antibiotika in #Lebensmittelsystemen.

Das Centre for Health and Healthcare des Weltwirtschaftsforums identifiziert und erweitert Lösungen zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen, um widerstandsfähigere, effizientere und gerechtere Gesundheitssysteme aufzubauen. Erfahren Sie mehr:

https://ow.ly/AeY450QaH94